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Raum 46 Der Regengott blieb unerbittlich
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Ebook133 pages53 minutes

Raum 46 Der Regengott blieb unerbittlich

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Das Projekt: Die Entstehung und Entwicklung des Lebens

Mich beschäftigt die Frage, ob die Entstehung und Entwicklung des Lebens in diesem Universum das Projekt der Träger großer geistiger Kräfte sein könnte, etwa in der Form, wie wir es aus irdischen Laboren kennen, in denen zum Beispiel die Lernfähigkeit oder das Altern von Ratten, Makaken oder Fliegen erforscht wird.
Es gibt andere Projekte, zum Beispiel die Robotik und anderer Maschinen, in denen es wesentlich um die Entwicklung künstlicher Intelligenz geht.
Auf unsere Erde bezogen sind es die Menschen, welche genannte Projekte implementieren und betreuen.
Wer aber sollte das Projekt Entstehung und Entwicklung des Lebens im Universum verantwortlich sein?
Eine übernatürliche Kraft? Das wohl nicht, es gibt nichts Über- oder Außernatürliches. Selbst Gott, wenn es ihn denn gäbe, wäre Teil des Seins an sich.

Die Verbreitung geistiger Kräfte
Niemand leugnet die Existenz geistiger Kräfte - sie wirkt in allen Tieren und Pflanzen - und eben auch bei den Menschen.
Diese Kräfte sind unterschiedliche ausgebildet. Mit Hilfe von Bewusstsein und Intelligenz sind sie, soweit wir wissen, bei den Menschen am weitesten entwickelt.
Die Evolution, welche zur Entstehung des Menschen führte, ist nicht abgeschlossen. Künftige Formen des Lebens könnten sich aus der Menschen entwickeln. Die Menschen wären dann so eine Art Stammform.

Der Mensch ist Träger relativ kleiner geistigen Kräfte. Größere, stärkere, weiter entwickelte geistige Kräfte könnte es geben.
Sie könnten sich aus bescheidenen Anfängen zu einer Macht entwickeln, welche in der Lage sein könnte, geeignete Plätze für die Entstehung und Entwicklung des Lebens zu bestimmen.
Die Träger großer geistiger Kräfte könnten das Projekt betreuen, experimentieren, leiten, variieren und so fort, ganz so, wie es Menschen mit ihren irdischen Projekten tun. Die Frage folgt auf dem Fuße: Warum sollten genannte Träger - Eremias nannte sie die Jewehs - dies tun?
Gegenfrage: Warum bauen die Menschen eine Raustation, warum wollen sie zum Mars, warum entwickeln sie künstliche Intelligenz, warum wollen sie die Wahrheit?
Es gibt in diesem Zusammenhang eine Unmenge von Fragen, Spekulationen, Hypothesen, Sie werden, so gut es geht, und so nach und nach, in den Bildern der langen Reise behandelt.
LanguageDeutsch
PublisherTWENTYSIX
Release dateApr 30, 2018
ISBN9783740794446
Raum 46 Der Regengott blieb unerbittlich
Author

Jürgen Timm

Ich gehöre in den Jahrgang 39. Ich habe lange in Schwarzafrika gelebt und gearbeitet, mehrere Jahre davon in der Kalahari. Ich hatte dort, in der Savanne, in der Wildnis, in der Einsamkeit, viel Zeit, über das Leben nachzudenken. Stimmt nicht. Ich hatte keine Zeit, ich habe mir die Zeit genommen, genaugenommen gestohlen. Gott sei es geklagt. Und nun sitze ich hier, in Lüneburg, und weiß immer noch nicht, was es mit dem Leben und dem Sterben auf sich habe, und ob es nicht doch eine Form der Unsterblichkeit geben könnte.

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    Book preview

    Raum 46 Der Regengott blieb unerbittlich - Jürgen Timm

    Sonnenmaske, Alaska, Nähe Port Mulgrave (Yakutat) oder Dry Bay, Kultur der Tlingit, spätes 18./frühes 19. Jh.

    Photograph: Andreas Praefcke

    License and upload via Wikimedia.Commons.

    Kontakt:

    Juergen.timm39@yahoo.de

    Lüneburg, Anfang April, 2018

    -

    Man fragt mich, warum ich Bilder male…so eifrig… in meinen Alter… in aussichtloser Position… ununterbrochen Bilder male… am Tage und in der Nacht.

    Ich hätte doch nichts davon. Du bist alt… und sehr bald wirst du sterben!

    Hier meine Antwort. Es stirbt sich leichter mit dem Gefühl, etwas getan zu haben.

    Aber, aber… es ist alles so sinnlos!

    Ich antworte: Das, mein Freund, bleibt abzuwarten. Noch ist nichts entschieden.

    Inhaltsverzeichnis

    Vorspann VS46.1

    Raum 46.1 Selbst zum Sterben ist es zu kalt

    Bild 1 Die Natur marschiert weiter

    Bild 2 Wie heißt du? Und wo wohnst du?

    Bild 3 Auf dem Wege in das Vergessen

    Bild 4 Er weiß, dass Sterben wirklich Sterben meint

    Bild 5 Eine Ahnung von der Unsterblichkeit

    Raum 46.2 Hier was mehr vom Menschentier

    Bild 1 Der Mensch, das Lügentier

    Bild 2 Ganz einfach, sie sind schizophren

    Bild 3 Sie fügen sich Zwängen

    Bild 4 Es gibt ja immer noch das Paradies

    Bild 5 Hoch mit euren Köpfen

    Raum 46.3 Das Chaos und das Gleichgewicht

    Bild 1 Das ewige Hin und Her

    Bild 2 Zeitlich begrenzte Näherungen, das ist alles

    Bild 3 Und nun? Was machen wir nun?

    Raum 46.4 Die Nachtmenschwerdung

    Bild 1 Erinnerung an einen Anfang.

    Bild 2 Nachtmenschwerdung

    Raum 46.5 Etwas vom Ziel und vom Sinn

    Bild 1 Die mögliche Bedeutung der Erkenntnis

    Bild 2 Der Sinn des Seins ist vorgegeben

    Bild 3 Ziel und Sinn des Seins

    Bild 5 Narren sollte man zufrieden lassen

    Raum 46.6 Um der Liebe willen

    Bild 1 Eine Liebe wird instabil

    Bild 2 Liebe um der Liebe willen?

    Bild 3 Die Wahrheit wird die Liebe befördern

    Bild 4 Sollen sich die alten Leiber reiben

    Bild 5 Das Ziel: Die reine Liebe

    Raum 46.7 Der Mensch… was ist der Mensch

    Bild 1 Und so ein Hitzetag ist lang

    Bild 2 Diskrepanzen allenthalben

    Bild 3 Sinn oder Nichtsinn des Seins

    Bild 4 Der Mensch, was ist der Mensch

    Raum 46.8 Regnen aber, regnen tat es nicht

    Bild 1 Es litt der Leib

    Bild 2 Ich bin anders. Das ist schlimm

    Bild 3 Das Gebet des Eremias

    Bild 4 Regnen aber, regnen tat es nicht

    Bild 5 Sonne verschwinde

    Bild 6 Der Gott der Evolution

    Bild 7 Regentropfen, schwer wie Kieselsteine

    Nachspann NS46.1 Warum die Wahrheit

    NS1 Die Natur denkt voraus

    MS2 Der Mensch denkt, die Natur lenkt

    NS3 Von großen und kleinen Göttern

    NS4 Die Natur will die Wahrheit über sich selbst

    NS5 Aber warum will sie das

    Nachspann NS46.2 Als Möglichkeit verborgen im Sein

    NS1 Der Mensch… eine Möglichkeit von Anfang an?

    NS2 Punkt, Komma, Strich

    NS3 Aus einer Möglichkeit wird eine Wirklichkeit

    NS4 Die Enden wollen nicht zusammenpassen

    Inhaltliches

    Stand der Arbeiten

    Vorspann VS46.1

    Bis du auch so müd wie ich

    Eremias, unendlich müde:

    Manchmal lieg ich in den Nächten wach… lange Nächte zwischen Traum und Schlaf. Dann denk ich an die Liebste oft… und wenn es doch nur Träume sind, versuch ich, sie zu halten.

    Schlaf, mein Liebstes, schlaf… schließ du deine Augen.

    Es ist schön an deiner Seite… ich spür deinen Atem, deine Haut und deine Wärme.

    Eremias, unendlich müde:

    Schlaf, mein Liebstes, schlaf… bist du auch so müd wie ich?

    Ihr Herz schlägt ruhig. Ich spüre es kaum unter meiner Hand.

    Die Liebste schläft… ich werde ihren Schlaf bewachen.

    Eremias, unendlich müde:

    Manchmal lieg ich in den Nächten wach, bis zum frühen Morgen… bis die Sonne Leib und Augen wärmt.

    Dann endlich kommt der traum- und tränenlose Schlaf.

    Raum 46.1 Selbst zum Sterben ist es

    zu kalt

    Bild 1 Die Natur marschiert weiter

    Die Kälten hielten ihre Leiber umklammert

    Eremias und Babuun lagerten an einer ausgetrockneten Wasserstelle. Der Boden war aufgerissen und knochentrocken und hart.

    Es wurde Nacht, die Kälten brachen auf. Alte Kälten, erbärmliche Kälten… sie entströmten den nächtlichen Himmelsräumen.

    Eremias und Babuun zitterten und bibberten erbärmlich. Das kleine Feuer war zu klein. Die Kälten hielten ihre Leiber umklammert.

    Ist es das, was du möchtest?

    Eremias glitt zurück… zurück in die fliederfarbenen Nächte, in die hellen Sommernächte, in die Juninächte, als Eremias ein Kind war…

    und allein war, und nicht allein war, und voller Sehnsucht war, nach Liebe war, und angstlos war, und voller Leben war.

    Eremias schloss die Augen. Fieberbilder entstiegen den Feldern des Hirns:

    Margeriten leuchten in der

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