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a tempo - Das Lebensmagazin: April 2018
a tempo - Das Lebensmagazin: April 2018
a tempo - Das Lebensmagazin: April 2018
Ebook103 pages39 minutes

a tempo - Das Lebensmagazin: April 2018

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About this ebook

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wir alle tragen vermutlich einen "Sehnsuchtsort" in uns. Ist man an einem solchen und hat dann auch noch die Freude, einem herzwarmen Menschen zu begegnen, dann sitzt man da und liebt sein Leben – zumindest für diesen Moment. Ein solches Lebensgefühl durfte ich unlängst in Wien genießen, als ich zum Interview mit Adele Neuhauser im Ceféhaus verabredet war und wir bei Kaffee und Mehlspeise ins Plaudern kamen.

Ihrer Biografie hat sie den auf den ersten Blick etwas verstörenden Titel Ich war mein größter Feind gegeben, sich nun aber – das wird in der Begegnung rasch spürbar – nach quälenden Zeiten und schweren Schicksalsschlägen neu mit sich selbst und dadurch mit dem Leben angefreundet.
Was Wien für mich ist, das ist für Marie Steinmann-Tykwer im Lauf der letzten Jahre Nairobi geworden. Nicht des aufregenden Lebens wegen, sondern durch ihre Arbeit für ONE FINE DAY – einen gemeinnützigen Verein, der Kindern aus den Armenvierteln Kreativität, vor allem aber eine Lebensperspektive vermitteln will. Da wir das Glück haben, dass Kirsten Milhahn, die immer mal wieder auch für unser Magazin schreibt, als Afrikakorrespondentin dort lebt, können wir auf diese Initiative und die wunderbaren Menschen aufmerksam machen, die daran glauben – nein: die wissen und wahrnehmen –, dass der Zugang zu Kunst und die Entfaltung von kreativem Potenzial, das Leben reicher machen.

An welchem Sehnsuchtsort der Welt auch immer Sie diese Zeilen lesen oder sich lesend an ihn wünschen –lassen Sie es sich gut dabei gehen. Und Adele Neuhauser hat natürlich recht, wenn sie, nach ihrem besonderen Ort befragt, antwortet: "Es sind nicht nur die Orte allein, sondern es sind auch bestimmte Energien, die von Menschen ausgehen …"

Voller Energie also, vor allem aber herzlich, grüße ich Sie aus Stuttgart
und wünschen einen überaus schönen Monat!
Ihre

Maria A. Kafitz
LanguageDeutsch
Release dateApr 1, 2018
ISBN9783772572203
a tempo - Das Lebensmagazin: April 2018

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    a tempo - Das Lebensmagazin - a tempo. Das Lebensmagazin

    01 | über a tempo

    a tempo - Das Lebensmagazin

    a tempo ist das Magazin für das Leben mit der Zeit.

    a tempo weckt Aufmerksamkeit für die Momente und feinen Unterschiede, die unsere Zeit erlebenswert machen.

    a tempo bringt Essays, Reportagen, Interviews über und mit Menschen, die ihre Lebenszeit nicht nur verbringen, sondern gestalten möchten.

    a tempo liegt in der 32-seitigen solo-Version zur Mitnahme in über 3.000 Einrichtungen des Kulturlebens und der Wirtschaft aus: z.B. in Buchhandlungen, Kindergärten, Schulen, Arztpraxen, Hochschulen, Fort- und Ausbildungsstätten, Museen, Galerien sowie im hochwertigen Lebensmittel- und Spielzeughandel.

    a tempo gibt es zudem als 16-seitige Leseempfehlung auch jeden Monat in alverde, dem Kundenmagazin der dm drogerie märkte.

    Die Idee für dieses Magazin entstand 1999, und im Dezember dieses Jahres erschien auch die erste Ausgabe. Der Name hat nicht nur einen musikalischen Bezug (a tempo, ital. für «zum Tempo zurück», ist eine Spielanweisung in der Musik, die besagt, dass ein vorher erfolgter Tempowechsel wieder aufgehoben und zum vorherigen Tempo zurückgekehrt wird), sondern deutet auch darauf hin, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo, seine eigene Geschwindigkeit, seinen eigenen Rhythmus besitzt – und immer wieder finden muss.

    02 | inhalt

    01

    über a tempo

    02

    inhalt

    03

    editorial

    Dass wachsen kann

    04

    im gespräch

    Durchlässig bleiben fürs Leben

    05

    Augenblicke

    Kreativität bewegt

    06

    mensch und kosmos

    Eine Lehrstunde für den Willen

    07

    wendepunkt und roter faden

    Mein innerer Leuchtturm

    08

    kalendarium

    09

    familie im focus

    Erziehungspartnerschaften

    10

    kindersprechstunde

    Licht – viel mehr als Vitamin D!

    11

    am schreibtisch

    Quellen der Heilung – Bewegung

    12

    redseelig - vom zauber der sprache

    Das Zauberwort

    13

    literatur für junge leser

    Battle

    14

    mein buntes atelier

    15

    kulturtipp

    Jahreszeiten der Seele

    16

    weiterkommen

    Altern mit Augenzwinkern

    17

    suchen und finden

    18

    service

    19

    impressum

    03 | editorial

    Dass wachsen kann

    Liebe Leserin, lieber Leser!

    «Dass wachsen kann, was wir für nicht denkbar und möglich halten», erhofft sich Adele Neuhauser in unserem Gespräch. Und dafür ist Kunst als «Dünger des Lebens» notwendig. Denn wir bräuchten Visionen, «die einen Nährboden schaffen für möglichst viele unterschiedliche Lebensmodelle und Gedanken».

    Kunstvoll berichtet ja auch der Schreiber des Vierten Evangeliums, des «Johannesevangeliums», von den Ereignissen um den Christus zu Beginn unserer Zeitrechnung. Von ihm sagt der Täufer Johannes: «Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.» Und er, Jesus, ist der Christus, der Messias, was beides «der Gesalbte» heißt. Doch wer «salbt» den Menschen Jesus zum rechtmäßigen, von Gott eingesetzten König der Juden, ja der Menschen? Und wie findet diese heilige Handlung der Salbung statt?

    Es ist die Schwester von Martha und Lazarus, Maria, die die Salbung vornimmt, in Bethania, sechs Tage vor «den Ostern», und nachdem ihr Bruder Lazarus vom Tode erweckt wurde. So heißt es im 12. Kapitel des Johannesevangeliums: «Da nahm Maria ein Pfund Salbe von ungefälschter, köstlicher Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar seine Füße; das Haus aber ward voll vom Geruch der Salbe.»

    Die Füße, nicht das Haupt, salbt Maria, die einige in der christlichen Tradition mit Maria Magdalena gleichsetzen;

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