Manicamp 2017: Dokumentation
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About this ebook
- Was hindert mich, stimmig zu handeln?
- Wie komme ich vom schlüssigen zum stimmigen Handeln?
- Stimmiger Diskurs in der Wissenschaft
- Stimmigkeit in öffentlichen Institutionen
- Harmonie als kulturelles Konzept
- Stimmigkeit und Kunst
Das vorliegende Buch dokumentiert neben der Arbeit aller Anliegengruppen auch den Impulsvortrag von Martin Böckstiegel, die Anleitung zum Barcamp von Elke Böckstiegel sowie die gemeinsamen Learnings beider Initiatoren.
Martin Böckstiegel
Dr. Martin Böckstiegel ist Vordenker der stimmigen Logik sowie Mitentwickler der darauf aufbauenden Werkzeuge und Methodik, die er als Dozent und Berater für Individuen und Organisationen nutzbar macht. Er hat sich sein Leben lang philosophisch und praktisch mit den unterschiedlichen Logiken sozialen Handelns und deren Folgen für Menschen, Wirtschaft und Gesellschaft beschäftigt. Lehrbeauftragter an der TU Berlin, Dozent für systemische Organisationsberatung, systemischer Coach und Organisationsberater. Langjährige Berufserfahrung als Wirtschaftsanwalt und Manager von Wissensmanagement-Start-Ups. Juristisches Studium und Promotion in Freiburg i.Br. mit Aufenthalten in Italien und USA. Lebt mit Ehefrau und drei Kindern in Berlin.
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Book preview
Manicamp 2017 - Martin Böckstiegel
Zum Buch:
Das MANICAMP 2017 war die erste Veranstaltung zum Harmonia Manifest: Ein lebendiger und vielfältiger Austausch und Einstieg in die Welt des stimmigen Handelns mit Menschen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen und Berufen. Im Rahmen des selbstorganisierten BarCamp-Formats brachten die Teilnehmer ihre eigenen Anliegen und Fragen zum stimmigen Handeln ein. Beeindruckend, welche Bandbreite an Themen dabei in der Kürze der Zeit eine teilweise tiefe Bearbeitung erfuhren.
Das vorliegende Buch dokumentiert neben der Arbeit aller Anliegengruppen auch den Impulsvortrag von Martin Böckstiegel, die Anleitung zum Bar-Camp von Elke Böckstiegel sowie die gemeinsamen Learnings beider Initiatoren.
Zu den Herausgebern:
Dr. Martin Böckstiegel und Dr. Elke Böckstiegel sind Autoren des 2016 veröffentlichten Harmonia Manifests. Gemeinsam sind sie Pioniere der stimmigen Handlungs- und Organisationslogik in Theorie und Praxis. In ihrer täglichen Arbeit unterstützen sie Individuen und Organisationen, auf dieser Grundlage eine dynamische Sicherheit in einer Welt zunehmender Unvorhersehbarkeit und Komplexität zu gewinnen.
Mit dem Manifest und dem MANICAMP stellen sie dieses Konzept der Allgemeinheit zur Verfügung. Ihre Initiative will einen Impuls setzen für die Verbesserung des sozialen Miteinander aus der Haltung einer Freiheit in Verbundenheit, auch als Grundlage einer freien und verbundenen Gesellschafts- und Staatsordnung.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Herausgeber *
Teil 1: Eröffnung des MANICAMPs 2017: Impulsvortragvon Martin Böckstiegel
Teil 2: Eröffnung des BarCampsvon Elke Böckstiegel
Teil 3: Dokumentation der Arbeit in 12 Anliegengruppen
AG: Was hindert mich stimmig zu handeln?
AG: Angst vor Stimmigkeit?
AG: Von schlüssig zu stimmig
AG: Stimmigkeit in der Bildung
AG: Stimmiger Diskurs in der Wissenschaft.
AG: Stimmige Kommunikation in Politik und Gesellschaft
AG: Gesundheitswende durch Stimmigkeit
AG: Stimmigkeit in öffentlichen Institutionen
AG: Stimmige Bürgerbeteiligung
AG: Harmonie als kulturelles Konzept
AG: Das Manifest als Werk
AG: Stimmigkeit und Kunst
Teil 4: Learnings der Herausgeber:Was wir durch das MANICAMP 2017 gelernt haben
Anhang
Text des Harmonia Manifests
Über die Herausgeber
* Wegen der besseren Lesbarkeit geben wir nur die männliche Bezeichnung von Personen an, adressieren aber selbstverständlich alle Personen jedweden Geschlechtes.
Dank
Diese Dokumentation beruht auf der Mitwirkung vieler, denen wir für ihre Beiträge von Herzen danken. Besonders nennen möchten wir:
alle Teilnehmer am MANICAMP 2017, die mit ihren substanzreichen, engagierten, oft auch sehr persönlichen Beiträgen der Veranstaltung die große Tiefe und Breite verschafft haben, über die wir so glücklich sind; die es uns außerdem gestattet haben, die Audiomitschnitte der Anliegengruppen, die ursprünglich nur für unseren eigenen Rückblick gedacht waren, für diese Publikation auszuwerten,
alle Anliegeneinbringer, die mit ihren Impulsen die Themen gesetzt, die Anliegengruppen angeregt und das Kaleidoskop des Gedankenaustauschs in Gang gebracht haben,
alle Autoren der Abstracts zu den Anliegengruppen, die das Erarbeitete nicht nur höchst individuell zusammengefasst haben, sondern uns auch noch teilhaben lassen, welchen Gewinn sie aus der Arbeit der Gruppen für sich und ihre Anliegen mitgenommen haben,
das Team des exploratorium berlin, das uns ihre wunderbaren Räume zur Verfügung gestellt hat, und Herrn Helmut Bieler-Wendt, der uns den Kontakt dorthin gemacht hat,
Frau Clara Steinkellner, die den Service bei der Veranstaltung im Griff gehabt, uns auch sonst unermüdlich organisatorisch den Rücken freigehalten und danach bei der Publikation unterstützt hat,
Herrn Christoph Poerksen, der den Abschnitt über die Arbeit der Anliegengruppen gründlich Korrektur gelesen und uns wertvolle Anregungen zur Verbesserung des Textes gegeben hat,
schließlich unsere Kinder Valentin, Fabian und Carla, die jede/r auf ganz eigene Art zu der Veranstaltung beigetragen haben, und dadurch nicht nur uns, sondern auch vielen Teilnehmern große Freude bereitet haben.
Ohne alle diese Beiträge wäre das MANICAMP 2017 nicht so stark und rund geworden, wie wir es erleben durften, und die Dokumentation nur ein Schatten ihrer jetzigen Form. Sämtliche Fehler und Unzulänglichkeiten gehen selbstverständlich auf unsere Kappe.
Vorwort der Herausgeber
„Nichts ist praktischer als eine gute Theorie. Dieses berühmte Diktum des Psychologen Kurt Lewin könnte als Leitspruch für unser Wagnis gelten, ein Harmonia Manifest zu formulieren. Und das, obwohl der darin formulierte Denkansatz der stimmigen Logik den strengen wissenschaftlichen Anforderungen an eine Theorie bisher nicht Genüge tut. Aber er bewirkt etwas ganz Ähnliches. Ein Teilnehmer des MANICAMPs 2017 hat es so ausgedrückt: „Das Manifest ist ein theoretisches Fundament für etwas höchst Praktisches.
Das Harmonia Manifest als theoretische Grundlage für stimmiges Handeln
Wir haben im Harmonia Manifest die stimmige Handlungslogik beschrieben, weil wir der Überzeugung sind, dass diese Logik ein ganz wesentlicher Beitrag dazu ist, wie wir mit den heutigen Herausforderungen besser umgehen können. Es ist mittlerweile Gemeingut, dass die bisher üblichen schlüssigen Handlungs- und Systemlogiken, insbesondere Macht- und Kollektiv-Logiken, nicht mehr ausreichen. Es braucht andere Ansätze, um mit den tiefgreifenden Veränderungen besser umzugehen, die durch den weltweiten technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel hervorgerufen werden. Der Ruf nach neuen Ansätzen ist deshalb allgegenwärtig.
Erfreulicherweise gibt es schon einige Ideen, die in eine ähnliche Richtung streben, Konzepte, die nicht blindlings in einer einseitigen Logik laufen wollen, sondern den Blick auf das Ganze und in die Tiefe verbinden wollen mit der Ausrichtung auf praktisches Handeln. So sind im organisatorischen Bereich neben der systemischen Denkweise in jüngerer Zeit vor allem die agilen und integralen Ansätze hervorzuheben, etwa Scrum, Design Thinking oder die Theory U. Im gesellschaftlichen Kontext erleben Elemente vorhandener Konzepte, etwa des Genossenschaftswesens oder der christlichen Soziallehre eine Renaissance. Und es werden neue Ansätze ausprobiert, etwa „social entrepreneurship" oder neue Verfahren der Bürgerpartizipation, aber auch Ideen fernöstlicher Provenienz.
Warum glauben wir, dass es darüber hinaus der stimmigen Logik bedarf? Weil die sich aus dem Naturprinzip der Harmonie ergebende stimmige Logik auf einen, wenn nicht den archimedischen Punkt zurückführt, von dem aus unser Handeln einen anderen Pfad nehmen kann als im Rahmen der üblichen Handlungslogiken (siehe auch Learning 3). Und dies sogar, ohne mit letzteren brechen zu müssen. Sie führt uns dahin, sowohl die Ganzheit unseres Handlungsfeldes auf dem Schirm zu haben, als auch fokussiert in produktives Handeln zu kommen. So können wir auch in nicht vorhersehbaren Zusammenhängen jederzeit dynamisch stabil und damit subjektiv sicher handeln (siehe Learning 2).
Die stimmige Logik ist in der Lage, die bisherigen Handlungslogiken und die neueren Handlungsansätze zu integrieren. Sie bildet die Klammer um alles, indem sie an einen tieferen Punkt führt, von dem aus stimmig beantwortbar wird, mit welcher Logik und mit welchen Werkzeugen der Handelnde in der konkreten Situation vorgehen möchte.
Das MANICAMP 2017: Eine Auseinandersetzung mit dem Harmonia Manifest
Das MANICAMP 2017 war ein weiterer Impuls, sich mit den theoretischen und praktischen Grundlagen der stimmigen Logik auseinanderzusetzen, sich daran zu reiben und zu schärfen.
30 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen von Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur, jung und alt, mit den vielfältigsten Erfahrungen im Hintergrund, haben sich knapp 6 Stunden in der Form eines interaktiven BarCamps (siehe auch Teil 2: Eröffnung des BarCamps) intensiv mit dem Ansatz des stimmigen Handelns auseinandergesetzt. Wie facettenreich die Auseinandersetzung war, zeigt sich an den behandelten Themen, die in Teil 3 dokumentiert sind und sich – obwohl völlig ungeplant – in drei Themenblöcke gliedern lassen:
Themenblock 1 „Persönliche Hindernisse und Ressourcen, um stimmig zu handeln: Diese Frage durchzog die gesamte Veranstaltung und war explizites Thema von drei Anliegengruppen: AG „Was hindert mich?
, AG „Angst vor Stimmigkeit?, AG „Von schlüssig zu stimmig
.
Themenblock 2 „Wie kann in Organisationen (Unternehmen, Schulen, Krankenhäusern) und in großen Systemen (Gesundheits-, Wissenschafts- und Staatssystem) stimmiger gehandelt werden?: Mit diesem Fragenkomplex haben sich folgende fünf Anliegengruppen beschäftigt: AG „Stimmigkeit in der Bildung
, AG „Stimmiger Diskurs in der Wissenschaft, AG „Stimmige Kommunikation in Politik und Gesellschaft
, AG „Gesundheitswende durch Stimmigkeit?, AG „Stimmigkeit in öffentlichen Institutionen?, AG „Stimmige Bürgerbeteiligung
.
Themenblock 3 „Die kulturelle Dimension des Konzepts": Mit dieser Dimension, vor allem den Fragen, wo überall auf der Welt wurde und wird Harmonie als kulturelles Konzept schon gelebt und was können Kunst und Künstler uns im eigenen Umgang mit Stimmigkeit lehren, beschäftigten sich drei Anliegengruppen: AG „Harmonie als kulturelles Konzept, AG „Das Manifest als Werk
und AG „Stimmigkeit und Kunst".
Die vorliegende Dokumentation
Diese Dokumentation ist entstanden auf vielfachen Wunsch der Teilnehmer und jener, die aus verschiedensten Gründen beim MANICAMP 2017 nicht dabei sein konnten, und war ursprünglich als eine unaufwändige Zusammenstellung der Inhalte gedacht.
Mit etwas Abstand und dem Hören aller Audiomitschnitte der Anliegengruppen wurde uns klar, dass wir das wertvolle Material der interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen möchten. Außerdem bietet diese Dokumentation die Möglichkeit, sich neben dem Zugang über das Harmonia Manifest selbst auf eine andere Art und Weise mit stimmigem Handeln auseinanderzusetzen. In Teil 4 haben wir unsere eigenen Learnings aus den Resonanzen auf das Manifest zusammengefasst. Und vielleicht hilft es gerade denjenigen, die das Manifest als Text durchaus als harte Kost empfunden haben, einen anderen Zugang zu finden.
Mit der Publikationsreihe „HarmoniaLogic Publishing" wollen wir ohne Anspruch auf Regelmäßigkeit und Vollständigkeit weitere Impulse dieser Art folgen lassen.
So ist das MANICAMP 2017 für uns der Beginn von auf Gemeinnützigkeit ausgerichteten Aktivitäten, dem hoffentlich viele weitere Impulse folgen werden. In diesem Sinne freuen wir uns schon auf das MANICAMP 2018 am 13. Oktober in Berlin.
Berlin, Frühjahr 2018
Martin Böckstiegel Elke Böckstiegel
Kontakt: Dr. Martin Böckstiegel, Dr. Elke Böckstiegel, Leydenallee 39, 12167 Berlin, kontakt@harmoniamanifest.net
Teil 1: Impulsvortrag zur Eröffnung des
MANICAMPs
(von