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Gefangen in der Albtraumwelt
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Ebook142 pages1 hour

Gefangen in der Albtraumwelt

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Gefangen in der Albtraumwelt

Romantic Thriller von Frank Rehfeld

Der Umfang dieses Buchs entspricht 119 Taschenbuchseiten.

Vivian reist zu ihrem Onkel nach Horror-Parcs. Sie freut sich darauf, denn ihr Onkel ist Hauptaktionär des in Bau befindlichen Parks und hat ihr den Werbeauftrag für das Objekt verschafft. Abgesehen davon, dass es eine große Verantwortung ist, ist es auch eine große berufliche Chance für die Anfängerin. Als sie jedoch im Park ankommt, erzählt ihr Onkel von sich häufenden Unfällen und einem alten Indianerfluch. Kurz nach ihrer Ankunft kommt sogar einer der Arbeiter zu Schaden.

LanguageDeutsch
Release dateJun 7, 2018
ISBN9781386858850
Gefangen in der Albtraumwelt

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    Gefangen in der Albtraumwelt - Frank Rehfeld

    Gefangen in der Albtraumwelt

    Romantic Thriller von Frank Rehfeld

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 119 Taschenbuchseiten.

    Vivian reist zu ihrem Onkel nach Horror-Parcs. Sie freut sich darauf, denn ihr Onkel ist Hauptaktionär des in Bau befindlichen Parks und hat ihr den Werbeauftrag für das Objekt verschafft. Abgesehen davon, dass es eine große Verantwortung ist, ist es auch eine große berufliche Chance für die Anfängerin. Als sie jedoch im Park ankommt, erzählt ihr Onkel von sich häufenden Unfällen und einem alten Indianerfluch. Kurz nach ihrer Ankunft kommt sogar einer der Arbeiter zu Schaden.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author COVER STEVE MAYER

    © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1

    Besuchen Sie Horror -Parcs. Eine Reise in das Land des Schreckens erwartet Sie. Eröffnung am zehnten November.

    Vivian Linnagan lächelte und ließ den Katalog sinken. Obwohl sie die Bilder, die den Text unterlegten, schon dutzende Male gesehen und sie selbst ausgewählt hatte, rann ihr beim Anblick der abgebildeten Spukgestalten und gruseligen alten Häuser stets auf's Neue ein Schauer über den Rücken.

    Horror-Parcs. Der Park des Schreckens. Schon der Name sagte alles über das Projekt aus.

    Es sollte etwas ähnliches wie Disneyland werden. Aber während dort Frohsinn und gute Laune beim Anblick lustiger Gestalten und Rekonstruktionen der schönsten Landschaften der Erde verbreitet wurde, sollte Horror-Parcs mit dem Gegenteil seine Besucher anlocken.

    Genaues wusste auch Vivian nicht. Die Photos, die man ihr für die Werbung geschickt hatte, waren teilweise Aufnahmen von Modellen der Gebäude. Nur die Puppen waren echt.

    Natürlich war das Projekt von langer Hand vorbereitet worden. Sie hatte das riesige Gelände, zwei Autostunden von Chicago entfernt, auch selbst schon besucht, aber das lag rund ein halbes Jahr zurück. Damals hatten die eigentlichen Bauarbeiten gerade erst begonnen.

    Seither hatte sich vieles verändert. In zwei Wochen schon würde die Eröffnung sein, wenn alles wie geplant verlief. Horror-Parcs war binnen weniger Monate fast aus dem Boden gestampft worden. Der Gruselpark narrte die Besucher mit Illusionen, doch er war selbst nicht viel mehr als nur eine Illusion; eine Fassade aufgebauter Wände, fast wie die Kulissen in einem Film. Die Fassaden, wie auch die Puppen, die das eigentliche Kernstück der Anlage bildeten, waren anderenorts angefertigt worden. Sie auf dem Gelände aufzubauen, hatte nicht viel Zeit erfordert.

    Vivian war wirklich gespannt.

    Sie blickte aus dem Fenster. Der Flug musste sie ziemlich genau über das Gelände des Freizeitparks geführt haben, aber eine dichte Wolkendecke versperrte ihr die Sicht.

    Über Lautsprecher bat eine Stewardess die Passagiere, das Rauchen einzustellen und die Sicherheitsgurte anzulegen. Vivian Linnagan kam der Aufforderung nach, und wenige Minuten später rollte die Maschine auf einer Landebahn des Flughafens von Chikago aus. Über eine Gangway verließ die junge Frau das Flugzeug und strebte dem Hauptgebäude zu.

    Dort wurde sie bereits von einem dunkelhaarigen Mann Anfang der Fünfzig erwartet. Bei ihrem Anblick huschte ein freudiges Lächeln über sein rundliches, gutmütiges Gesicht. Vivian umarmte den Mann  und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

    Hallo, Onkel Howard. Ich freue mich, dich endlich wiederzusehen.

    Hallo, Vivian. Meine Güte, jedes Mal, wenn ich dich sehe, bist du noch hübscher geworden.

    Geschmeichelt strich sie sich eine Strähne ihres schulterlangen, weißblonden Haares aus der Stirn. Das Lob machte sie verlegen, und sie wechselte rasch das Thema.

    Was macht Horror-Parcs, Onkel? Gibt es etwas Neues?

    Howard Collingtons Gesicht verdüsterte sich. Unmut glomm in seinen Augen auf.

    Die erste Zeit ging ja schon alles fast zu glatt. In den letzten Tagen hat es einige... nun ja, Unfälle gegeben, erklärte er ausweichend. Aber darüber können wir später noch sprechen. Lassen wir uns die Wiedersehensfreude dadurch nicht verderben. Wie war der Flug?

    Ohne Störungen. Über New York war es etwas windig, aber ansonsten ist alles glatt gegangen.

    Während sie darauf warteten, dass das Gepäck vom Transportband rollte, erzählte Vivian ein wenig von ihrer Arbeit. Sie war für eine New Yorker Werbeagentur tätig. Da Howard Collington der Hauptaktionär und Initiator von Horror-Parcs war, hatte er ihr die Werbung für den Freizeitpark anvertraut. Sie reichte ihm ein Exemplar des Prospekts, das sie in ihrer Handtasche bei sich trug.

    Weitere fünfhundert Stück befinden sich im Koffer. Wie findest du es?

    Er blätterte den Prospekt flüchtig durch und überflog den Text. Dann nickte er anerkennend.

    Phantastisch, genauso hatte ich es mir vorgestellt. Bei den anderen Aktionären wurden schon kritische Stimme laut, dass ich den Auftrag an eine Verwandte und bei einem Projekt dieser Größe nicht an eine bekanntere Werbefirma vergeben habe. Dieser Prospekt wird die Leute bestimmt verstummen lassen.

    Ich habe mir auch besondere Mühe gegeben, um dich nicht zu enttäuschen. Da kommt mein Gepäck.

    Sie deutete auf zwei Koffer und eine Reisetasche. Collington half ihr, das Gepäck zu seinem Wagen zu tragen. Kurz darauf waren sie unterwegs in Richtung Horror-Parcs.

    2

    Das Gelände wurde von einer fast drei Meter hohen Mauer umgeben, um Neugierigen den Blick zu versperren. Vivian sah hinter der Mauer nur in einiger Entfernung die spitzen Türme eines altertümlichen Schlosses aufragen.

    Sie erreichten ein elektrisches Portal und wurden eingelassen. Sofort waren sie von hektischer Betriebsamkeit umgeben. Drei Männer, die auf den Stufen des Verwaltungsgebäudes saßen, sprangen auf, als sie Collingtons Wagen erkannten und kamen auf sie zugeeilt.

    Ein Glück, dass sie zurück sind. Was ist mit... Was sollen wir...

    Die Fragen prasselten nur so auf den Firmenchef ein, noch bevor er aussteigen konnte. Er gab eine Reihe von Anweisungen, bevor die Männer wieder verschwanden.

    Kaum ist man mal ein paar Stunden weg, wissen die Leute schon nicht mehr weiter, wandte er sich schimpfend an Vivian.

    Die junge Frau hatte sich in der Zwischenzeit ein wenig umgeblickt. Viel gab es hier allerdings nicht zu sehen. Das Verwaltungsgebäude war ein altes dreistöckiges Haus im viktorianischen Stil.

    Dahinter lagen einige Dutzend aus Fertigteilen errichtete Bungalows. Darin wohnten die Architekten und leitenden Verantwortlichen für den Bau. Zahlreiche bekannte Leute aus allen Teilen des Landes arbeiteten an dem Freizeitpark mit, so dass die Leute für eine Übergangszeit hierhergezogen waren. Später, wenn der Park eröffnet war, würden die festen Mitarbeiter des Parks dort mit ihren Familien wohnen.

    Hier hatte sich seit ihrem letzten Besuch vor einem halben Jahr nichts verändert, aber dieser Teil würde den Besuchern auch nicht zugängig sein.

    Das Schloss sieht ja wirklich beeindruckend aus, sagte Vivian und deutete auf das Gebäude, das sich einige hundert Meter entfernt erhob. Es war völlig in sich verschachtelt, so dass es an einen riesigen Totenkopf erinnerte.

    Tja, so wirkt es schon ganz anders, als auf den Photos des Modells, nicht wahr?, erwiderte Collington mit spürbarem Stolz. Das Kernstück des Parks, und auch die teuerste Anlage. Allein das Schloss hat mehr als fünf Millionen Dollar gekostet.

    Fünf Millionen...

    Diese Summe verschlug Vivian fast die Sprache. Sie versuchte, sich soviel Geld auf einem Haufen vorzustellen, aber es ging nicht.

    Insgesamt steckt in Horror-Parcs mehr als das zwanzigfache, fuhr Howard Collington fort. Er sprach ganz gelassen von diesen gigantischen Summen, so als würde er nur über das Wetter plaudern.

    Vivian musste sich vor Augen führen, dass er der Besitzer einer weltweit erfolgreichen Computerfirma war, und sich deshalb an den Umgang mit solchen Summen gewöhnt hatte. Mit Horror-Parcs verwirklichte er sich einen Jugendtraum. Zugleich sollte dieses Projekt das krönende Werk seines Lebens werden. Da es aber auch für ihn unmöglich war, alles allein zu finanzieren, hatte er eine Aktiengesellschaft gegründet und andere Geldgeber für das Projekt interessieren können.

    Vivian schluckte, als sie daran dachte, dass die hundert Millionen Dollar nur die erste Stufe der Finanzierung darstellten. Sobald ein Teil der Kosten wieder hereingekommen war, sollte ein weiterer Ausbau vorgenommen werden. Bei ihrem bescheidenen Einkommen rechnete sie in ganz anderen Maßstäben.

    Wieder eilte jemand mit einer Frage auf ihren Onkel zu. Collington seufzte und verdrehte ergeben die Augen.

    Ich sehe dir an, dass du dir am liebsten alles sofort ansehen willst, sagte er. Aber ich werde wohl nicht dazu kommen, dich ein wenig herumzuführen. Corringer soll das übernehmen. Er ist für die elektrische Installation verantwortlich und kennt sich hier fast so gut aus wie ich. Er winkte einen jungen, sympathisch wirkenden Mann mit Texanerhut zu sich, der nicht weit entfernt mit zwei anderen Leuten einen Plan studierte. "Charles, ich möchte Ihnen meine Nichte vorstellen, die die Werbung leitet. Wären Sie bitte so freundlich,

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