Flüchtlingspolitisches Manifest: Die Thesen, Fragen und Vorschläge aus "Flucht - eine globale Herausforderung
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Bruno Johannsson
The author approaches God by using sixteen of His names as a basis for fundamental questions concerning the being of God and the manifestation of His works as told in the Holy Scriptures. Christians and Non-Christians who feel doubts concerning some subjects of Christian theology will find some of their thoughts - and perhaps some answers - in these monologues.
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Book preview
Flüchtlingspolitisches Manifest - Bruno Johannsson
Dieses Manifest
ist eine Kurzfassung von „Flucht – eine globale Herausforderung. Wege im Dilemma". Es skizziert die Handlungsalternativen aller Akteure im globalen flüchtlingspolitischen Szenario: Der Bedrohten, der Flüchtenden, der Bürger und Politiker in den Aufnahmeländern, der Gesellschaften und Staaten sowie der Staatengemeinschaft und ihrer Organisationen. Alle befinden sich in einem wie auch immer gearteten Dilemma, in dem ihr ethisches Profil gefordert wird. Dabei geht es um das Wohl von hunderten Millionen von Menschen, insbesondere natürlich um die 65 Millionen auf der Flucht, aber auch um die Bürger in den Aufnahmeländern, die von der Entwicklung mitunter stark gefordert, manchmal sogar überlastet werden. Die besseren Wege aus den Dilemmas lassen sich nicht mit Polemik, Intoleranz und Gewalt finden, sondern nur im sachlichen, respektvollen Diskurs. Dazu soll dieses Manifest einen Beitrag leisten, indem es dem Leser einen schnellen Zugang zum Konzept des Autors verschafft.
Der Autor
hat Ökonomie, Philosophie und Theologie an der Universität des Saarlandes studiert, war als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung und als Dozent in der beruflichen Bildung tätig. Nach Renteneintritt verlagerte sich sein Schwerpunkt mehr auf philosophische und theologische Themen. Er ist Mit-Initiator des Café Philo in Chemnitz. 2015 erhielt er den Preis der Jury beim Philosophy Slam, Chemnitz. 2017 publizierte er zusammen mit Thea Johannsson „Spielregeln der Gesellschaft (siehe Anhang). In dem Werk „Flucht – eine globale Herausforderung
kombiniert er seinen ökonomischen, philosophischen und theologischen Sachverstand, der dem Leser in diesem Manifest in der komprimierten Form, der Thesen, Fragen und Vorschläge aus dem Buch vermittelt wird.
Meiner Mutter und ihren hessischen Fluchthelfern
gewidmet,
durch deren Kooperation
ich als sechsjähriger Junge
gut getarnt
vorbei an russischen Wachsoldaten
von Ost- nach Westdeutschland geschleust wurde.
„Wir sehen uns mit der größten Flüchtlings- und Vertreibungskrise unserer Zeit konfrontiert. Vor allem ist dies nicht eben nur eine Krise von Zahlen; es ist auch eine Krise von Solidarität."
Ban Ki Moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen 2007 – 2016
Vorspann
Im Zuge von bisher fünf Veranstaltungen, die ich zusammen mit Thea Johannsson zu dem Themenkomplex globale Flüchtlingspolitik durchgeführt habe, hat sich herausgestellt, dass wir ein erstaunliches Maß an Einigkeit in diesen Fragen erzielt haben. Auch hatten wir den Eindruck, dass wir den Versuch machen sollten, die wichtigsten Punkte unseres Konzeptes in einer Agenda zusammenzufassen und diese in die politische Diskussion einzubringen, bei genügend Resonanz in Form einer Petition.
Eine parteiunabhängige Initiative von
Thea und Bruno Johannsson:
Agenda für eine global-solidarische
Flüchtlingspolitik (gsFP-Agenda))
In Anbetracht von mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht, den anhaltenden Fluchtursachen Verfolgung, Konflikt, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen und der an Bedeutung gewinnenden Fluchtursache Klimawandel ergeben sich dringende Aufgaben zur Beseitigung der gegenwärtigen und zur Abwendung einer zukünftigen humanitären Katastrophe. Die unterzeichnenden Bürger der Weltgemeinschaft fordern deshalb die verantwortlichen Politiker auf regionaler, nationaler und globaler Ebene dazu auf, ihren Einfluss dahingehend geltend zu machen, dass Stellung und Politik der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR so geändert werden, dass die aktuelle Flüchtlingskrise