Karmische Bindungen: Irrungen und Wirrungen
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In Hinduismus, Buddhismus und Jainismus bezeichnet der Begriff zumeist die Folge jeder Tat (sowie auch jeder Unterlassung) und ihre Rückwirkungen auf den Akteur selbst.
Entsteht Karma demnach durch eine übergeordnete Gesetzmäßigkeit? Erzeugt dadurch nicht nur schlechtes Karma den Kreislauf der Wiedergeburten, sondern gleichermaßen das Gute?
Besteht das letzte Ziel tatsächlich darin: Überhaupt kein Karma mehr zu erzeugen?
In den mitteleuropäischen, spirituellen Lehren kommt der Begriff Karma in der Theosophie und zudem in der Anthroposophie von Rudolf Steiner vor.
Eine von mir modifizierte Definition, entsprechend der Erkenntnisse, die sich mir aus hunderten von Spirituellen Rückführungen erschlossen haben, lässt uns recht gut wahr-nehmen, worauf Karma wirklich beruht.
Günter Skwara
Die spirituelle Ader offenbarte sich ihm bereits im Verlaufe seiner pupertären Entwicklung. Doch bis zur endgültigen Entfaltung waren noch einige schwerwiegende Schritte erforderlich. Er ging durch einschneidend tiefe Täler und musste erhebliche Entbehrungen hinnehmen. Sein beruflicher Weg führte zuerst über das industrielle Handwerk eines Werkzeugmachers. Nach dem sozialpädagogischen Fachabitur wollte ihn die Bundeswehr vereinnahmen. Doch er vergab sein soziales Engagement an die Bundesanstalt für Arbeit. 1975 wagte er den riskanten Absprung aus dem sicheren aber verlogenen Beamtenverhältnis und gründete einen Verlag für sein regionales Magazin. Aus diesem Wagnis wurde eine furchtbare Pleite. Er verlor seine Familie, sein Vermögen und vorübergehend sogar sich selbst. Doch wie bei Phönix aus der Asche gelang der Aufschwung. Ihm wurde von einer Gemeinschaft spirituell denkender und handelnder Menschen hilfreiche Unterstützung zuteil. Bald eröffnete sich ihm seine eigentliche, menschenfreundlich spirituell geprägte Lebensaufgabe. Mit der Hilfe von Spirituellen Rückführungen stand sie ihm deutlich vor Augen. Nun konnte er an frühere Lebenszyklen anknüpfen. Vor allem sein Dasein als Druidorix der Druiden des TAO hatte es ihm angetan. Die enormen Wissensbestandteile verarbeitete er in seinen Werken. Sie entsprangen aus der liebenswert harmonischen Lebensweise der Gemeinschaft der Atalanter, aus deren Lebensphilosophie sowie aus den tiefgründigen Erkenntnissen jener Zeiten. Besonders ab seinem Aufenthalt in Frankreich (1991 bis 1992) eignete er sich zusätzliches spirituelles Wissen sowie phänomenale Fähigkeiten und Fertigkeiten an. Frühere Leben, eigene und die seiner Mitmenschen, wurden zu seiner ureigenen Wirklichkeit. Von seinen französischen Freundinnen und Freunden wurde er Heiler von Morhange genannt. Er war dort anerkannter "Meister des Wandels" (master of change). Seine erklärte Absicht besteht seitdem darin, Menschwesen aus ihren dramatisch verfestigten Problemstellungen herauszuhelfen (physischer, psychischer sowie sozialer Art). Seine rat- und hilfesuchenden Freundinnen und Freunde entlasten ihre schwierigen Situationen, indem er ihnen ein guter Zuhörer ist. Vor allem im Rahmen Spiritueller Rückführungen bringen eben diese Freundinnen und Freunde ihre Lebensumstände selbstverantwortlich in Ordnung. Mit leichter Hand führt er diese zu eigenständig und eigenermächtigt gefundenen Lösungswegen. Er ist Begleiter auf dem Pfad zu Wohlbefinden und Glück.
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Book preview
Karmische Bindungen - Günter Skwara
Zukunft
Karmische Bindungen
Das so genannte Karma ist dazu geeignet uns miteinander, füreinander oder gegeneinander zu verflechten. Es gibt ein gutes und ein schlechtes Karma, wie man so sagt. Was aber ist gut, was schlecht?
Kann das eine Gute nicht für den anderen zum Schlechten gedeihen? Hat das Schlechte immer auch etwas mit dem Bösen zu tun? Wer öffnet das Tor zum Geheimnis? Wie können wir den Sinn des Karma kennenlernen, ihn wahrnehmen?
Spirituelle Rückführungen ermöglichen jedermann den Blick hinter die Kulissen und lassen sogar Veränderungen zu. Karmisches Erleben hat in jedem Falle mit Gemeinsamkeit zu tun. Damit ist nicht nur das Miteinander bei Lebewesen gemeint.
Auch Einzelgänger oder Eremiten müssen sich nämlich dennoch mit den Verhältnissen ihrer Umgebung, mit der Natur und dergleichen auseinandersetzen. So ist immer die Konfrontation, als das bequeme Gegenüberstehen, beim Karma entscheidend.
Im weiten Sinne äußert sich karmisches Dasein in Form von Kommunikation sowohl mit den Mitwesen, als auch mit dem eigenen Sein und schließlich mit der ganzen Welt, den kosmischen Gegebenheiten.
Die Wörterbücher lassen uns nicht im Unklaren über den Begriff und dessen Funktion. So steht beispielsweise in Wikipedia in etwa zu lesen:
„Karma (Sanskrit: karman, Pali: kamma „Wirken, Tat") Das Karma bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung oder Unterlassung – sowohl physisch als auch psychisch – unweigerlich eine Folge hat.
Diese Folge muss nicht unbedingt im gegenwärtigen Leben sofort wirksam werden. Sie kann sich ebenso erst in zukünftigen Leben manifestieren.
In den indischen Religionen ist die Lehre des Karma eng mit dem Glauben an Samsara, den Kreislauf der Wiedergeburten, verbunden.
Damit wirkt diese Bindung, die Gültigkeit des Ursache-Wirkungs-Prinzips, auf geistiger Ebene auch über mehrere Lebensspannen hinweg.
In Hinduismus, Buddhismus und Jainismus bezeichnet der Begriff zumeist die Folge jeder Tat (sowie auch jeder Unterlassung) die Rückwirkungen auf den Akteur selbst.
Handlungen, Unterlassungen und entsprechende Gedanken wirken in jeder Hinsicht.
Karma entsteht demnach durch eine übergeordnete Gesetzmäßigkeit, nicht etwa wegen einer Beurteilung durch einen Göttlichen Weltenrichter oder einen Gott: Es geht hier nicht um Göttliche „Gnade oder um eine „Strafe
.
So erzeugt nicht nur „schlechtes Karma den Kreislauf der Wiedergeburten, sondern gleichermaßen das „Gute
. Letztes Ziel besteht schließlich darin: Überhaupt kein Karma mehr zu erzeugen.
In den mitteleuropäischen, spirituellen Lehren kommt der Begriff „Karma" auch in der Anthroposophie von Rudolf Steiner vor. Dort ebenfalls in Verbindung mit der Reinkarnation.
Eine von mir modifizierte Definition, entsprechend der Erkenntnisse, die sich mir aus hunderten von Spirituellen Rückführungen erschlossen haben, lässt uns recht gut wahrnehmen, worauf Karma wirklich beruht.
Was aber haben die großen Religionen und Philosophien zum Thema Karma zu sagen?
Hinduismus
Die Vorstellungen von Karma und Samsara bilden eine wichtige Basis für den Hinduismus.
Letztlich soll der ewige Kreislauf der Wiedergeburten, Samsara, überwunden werden.
Entsprechend der Upanishaden gelingt dies speziell über die spirituelle Erkenntnis, dass die Individualseele Atman mit der Weltseele Brahman in ihrem Wesenskern identisch ist.
Jeder Mensch hat demnach seinen eigenen Dharma, den es zu erfüllen gilt.
Dharma sind einerseits kosmische Gesetze und andererseits soziale Gesetzestexte. Die Erfüllung ist in jedem Falle ausschlaggebend dafür, ob gutes oder schlechtes Karma bewirkt wird.
So gibt es im Hinduismus den allgemein gültigen Sadharana-Dharma, der die Pflichten eines jeden Individuums beinhaltet.
Dort sind Tugenden wie etwa die Gewaltlosigkeit (ahimsa), die Wahrhaftigkeit (satya), Selbstkontrolle (dama), Geduld (ksanti), Mildtätigkeit (danam) und die allgemeine Gastfreundschaft (ahithi) beschrieben.
Diese Tugenden gelten für alle Menschen gleichermaßen, jedoch gibt es keinen einheitlichen Kodex dafür.
Der Svah-Dharma dagegen, schreibt die Pflichten der verschiedenen Schichten der Gesellschaft vor. Er ist für jeweils eine bestimmte Gruppe maßgeblich.
Demnach etwa ist der Dharma eines Kriegers (Kshatriya-Kaste), im Falle eines Krieges notfalls auch zu töten.
Muss ein Krieger einen Feind töten, bewirkt dies möglicherweise kein schlechtes Karma, da er seinen Dharma erfüllt hat, die ihm auferlegte Aufgabe.
Tötet jedoch jemand ausschließlich aus egoistischen Beweggründen, hat dies sehr sicher schlechtes Karma zur Folge.
Die Verknüpfung von Karma mit der Vorstellung im Dharma beinhaltet sehr starke moralische Komponenten sowie darüber hinaus ethische Aspekte.
Diese hinduistische Karma-Theorie erklärt unter anderem auch das Rätsel von anscheinend unverschuldetem Leid und gesellschaftlicher Ungleichheit.
Im Mahabharata, „Der großen Geschichte der Bharatas (indischer Held und König, Ahnherr der Bharatas)", gibt es mehrere Erklärungen zu der Frage, in welchem Zusammenhang die ursächlichen Taten zu dessen Wirkung stehen.
Eine weit verbreitete Überzeugung, nicht nur im Hinduismus, besteht darin, dass die Werke ihre Wirkung automatisch erzeugen.
Es gibt jedoch auch differenzierte Darlegungen. Zwei Ursachen für die Bindung der Seele, nämlich: Nichtwissen (avidya) und Begierde (lobha).
Diese bewirken, dass die Tätigkeit der Sinnesorgane Unruhe verursacht und damit die Trübung der Erkenntnis einhergeht.
Dies verhindert die erlösende Einsicht. Die jeweiligen Taten oder Werke heften sich an das Denkorgan, den inneren Sinn: manas (meine Ansicht: Nicht das Gehirn. Eher vergleichbar mit dem Verstand.).
Sie stören den Menschen bei seiner erlösenden Erkenntnis. Dadurch bedingen sie die Beschaffenheit der Verkörperungen (Mahabharata 12).
Zu der Frage, wie sich die Auswirkungen, die Früchte der Taten realisieren, gibt es im hinduistischen Weltbild mehrere Auffassungen:
die Seele verlässt nach dem Tod den Körper und wird in einem neuen, durch Karma bedingten Leib neu geboren.
Die Vergeltung findet teils im Jenseits, teils