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Lebenslauf: Gedichte
Lebenslauf: Gedichte
Lebenslauf: Gedichte
Ebook133 pages43 minutes

Lebenslauf: Gedichte

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Alchemie

Stunden und Tage
Verse suchend, Jahre, und
Nie am Ziel, und doch -
LanguageDeutsch
Release dateAug 29, 2018
ISBN9783752846188
Lebenslauf: Gedichte

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    Book preview

    Lebenslauf - Matthias Freytag

    Inhalt

    Geburtstagsständchen

    Schlaf und Erwachen

    Annoncenglück – I, II

    Hebe

    Wechselgesang

    Solo für zwei Liebende

    Störung

    Meiner schlechten Liebe

    Wüstenwanderung

    Herz der Wünsche

    Drei Solo-Stücke – I, II, III

    Nebelleben

    Steigerung des Schrecklichen

    Schmerz

    Les jeux sont faits

    Wunsch und Erfüllung

    Jahreswechsel

    Morgenlied für ein Kind

    Kinderporträt

    Glücksrad

    Homo sapiens – I, II

    Lob der Oberfläche – I, II, III

    Begegnung

    Total normal

    Geheimnis des Erfolges

    Leben ist …

    Unter Menschen

    Interview

    Apotropeion

    Abkehr und Einkehr

    Beschwörung

    In studi jubilo

    Erscheinungen – I, II

    Linien des Lebens

    Sehnsucht

    Einkehr

    Rausch

    Am Haken

    Gartentraum

    Erlebnis

    Vision

    Rosen des Glücks

    Positiv

    Amok

    Spaziergang

    Aufbruch in die neue Welt

    Talisman

    Abenteurer

    Heimweh

    Zürich – Niederdorfstraße

    In einer alten Stadt

    Wurmlinger Kapelle

    Wiedereinkehr

    Paris: impression du soir

    Vita nuova

    Beginn einer Reise

    Florenz – I, II

    Siena: Il Campo

    Rom – I, II, III, IV, V

    Südlastig

    Oleander: nördlich eingekübelt

    Silberweide – I, II, III, IV

    Januskopf

    Jahres-Anfang

    Erklärung

    Ruderbootsfahrt

    Aus Zeiten und Zonen

    Here comes the sun …

    An die Entfernte

    Strohwitwer

    Gruß ans Meer

    Wiederbegegnung

    »… du kennst mich ja.«

    Du

    »Pst«

    Lebensfrage

    Weihnachtsbeben

    Lebenslauf

    Pizalun

    Schlaflied

    Traumstück

    Traumerlebnis – I, II

    85 – 2012

    Orpheischer Anklang

    Beschwörung

    Hamburg »Strandperle«

    Bildbeschreibung

    Vorgänger

    Geburtstagsständchen

    Durch die Wohnung tönt die Uhr,

    Wieder füllt sich eine Stunde,

    Zeiger schreiben ihre Spur

    Weiter durch die neue Runde.

    Und erneut ein volles Jahr

    Künden meine Zeiger morgen.

    Dinge, die ihr Lauf gebar …

    Und, was in ihm noch verborgen …?

    Wandern durch den Lebens-Raum,

    Tür, durch die man ihn betreten –

    Vorher …? Dann, am andern Saum …?

    Was zieht an den Schicksalsfäden?

    Weg, der immer weiterführt,

    Oft in richtungsloser Windung,

    Immerzu gekreuzt, berührt,

    Netzwerk seltsamer Verbindung:

    Weg-Begegnung … schon vorbei –

    Andre, die zusammenmünden,

    Meist nicht lang, manchmal als sei

    Tiefstes Gleichnis zu ergründen.

    Und zuweilen fühlt man auch

    Fernste Weiten sich verweben,

    Prägen Zeichen, fein wie Rauch

    Scheinbar nur, sich fest ins Leben.

    Schlaf und Erwachen

    Wie ist das seltsam:

    Aufstehn und schlafen und aufstehn …

    Und daß man es einmal nicht mehr tut.

    Kein Wachsein, kein Schlafen mehr,

    In diesem Leben –

    Ein andres vielleicht?

    Wir wissen nichts.

    Verlöschen des Ichs im All. Als andres Wesen

    Ein neues Dasein in alter Welt.

    Als körperlose, doch einzelne Seele

    Hinüber in ein Jenseitsleben;

    Und irgend berührt noch von dem was war …?

    Ist alles gleich unfaßbar:

    Das Ende dessen was wir sind

    In all den gewohnten Tagen und Jahren.

    Wir wissen nichts. So viel wir glauben,

    So viele Karten und Bilder auch,

    Von jenem Land,

    Das allem was uns Land heißt

    Vielleicht unsagbar fremd ist.

    Die Grenze zum Unbekannten.

    Wir treten über sie in das Leben,

    Und treten über sie hinaus,

    Und tun dazwischen meist so

    Als wäre nur hier die Wirklichkeit …

    Wie klein sie ist.

    Zu einer Lebenszeit die Zeiten

    Die vor und die nach ihr liegen.

    Die früheren: menschenlos

    Der größte Teil – und wie die spätren …?

    Wir schlafen, stehen auf und schlafen …

    Wie sind sie seltsam

    Die Tage unserer langen kurzen Jahre.

    Im Wachsein die drängenden Geschäfte,

    Die Wiederkehr des Schlafes dann.

    Und daß wir uns immer aus ihm erheben,

    Aus ihm …

    Annoncenglück

    I

    Inserentin

    Welche Antwort finden meine Worte:

    »Sie sucht Ihn …« – die klar und einfach klingen?

    Wer bedenkt der vielen Fragen Schlingen,

    Die sie knüpfen? Wer die dunklen Orte,

    Wo Dämonenspuk, wo Raub und Morde

    Lauern könnten …? Wer weiß durchzudringen,

    Ohne blinden Drang und vor Mißlingen

    Ohne Furcht doch, zur geheimen Pforte,

    Hinter welcher wartet (und ich ahne

    Selbst kaum, wie es sein mag), was ich suche:

    Wer zu

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