Generation R: Ruhestand neu denken Vom Wert einer schlummernden Reserve
By Irma Boss
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Die Rentner von heute und morgen können nach ihrem Ausstieg aus dem Arbeitsleben noch auf viele gesunde Jahre hoffen. Neben denen, die froh sind, dem Berufsalltag entronnen zu sein, gibt es nicht wenige, die weiter arbeiten wollen oder es aus finanziellen Gründen müssen. Sie wollen gebraucht werden. Bei ihnen handelt es sich um ein schlummerndes Potenzial. Diese Reserve bewusst und klug zu nutzen, ist für alle Beteiligten von Vorteil.
Irma Boss
Irma Boss, Jahrgang 1952, studierte einige Semester Englisch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien, entschied sich dann aber für das Studium der Sozialpädagogik. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst vor allem beratend in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes. Ein erster Spurwechsel erfolgte durch die erfolgreiche Pionierarbeit in einem offenen Kinderkulturprojekt. Während einer längeren Familienphase war sie als selbstständige Beraterin für verschiedene Unternehmen und als Geschäftsführerin für einen Zusammenschluss von kleineren Unternehmen tätig. Nach ihrer Rückkehr in den öffentlichen Dienst war sie als interne Organisationsentwicklerin und zuletzt als Leiterin einer Kontaktstelle Frau und Beruf beschäftigt. Seit ihrem Ausscheiden 2012 ist sie selbstständig als Beraterin, Moderatorin, Vortragsrednerin und jetzt auch als Autorin.
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Generation R - Irma Boss
habe.
KAPITEL 1:
ALTERN BEGINNT IM KOPF!
„Wenn du eine Aufgabe hast und weißt, was du morgen tun wirst, dann erlebst du auch den nächsten Morgen.
Wenn du aber überlegen musst, was mache ich morgen, dann näherst du dich dem Tod.
Du musst immer ein Morgen haben."
Oleg Popov (2)
Man ist so alt wie man sich fühlt!
Mein Vater hatte eine Aufgabe, die er mit großer Leidenschaft nach dem Ausscheiden aus seinem Berufsleben ausfüllte. Diese Aufgabe hatte ihn sein Leben lang begleitet und er fieberte seiner Pensionierung entgegen, um ausschließlich dieser Aufgabe nachgehen zu können. Mein Vater war leidenschaftlicher Jäger. Leider war es ihm nach dem Krieg, als die Entscheidung anstand, womit er seinen Lebensunterhalt bestreiten wollte, nicht gelungen, seine Leidenschaft auch zu seinem Beruf zu machen. Er hätte damit seine Familie nicht ernähren können.
Das hinderte ihn aber im Lauf der kommenden 25 Jahre nicht daran, jede freie Minute auf der Jagd zu verbringen. Er war unter seinen Jagdfreunden ein gefragter Experte, einer, der sich auf vielen Gebieten auskannte und den man oft zu Hilfe rief. Den Zeitpunkt seiner Pensionierung als Beamter sehnte er herbei, denn mit dieser Pensionierung tat sich endlich die Chance für sein „zweites berufliches Leben" auf. Die Jägerei wurde in vielerlei Hinsicht zu seinem neuen Leben, ein Leben, in dem die Jagd mehr Zeit in Anspruch nahm als sein Beruf davor jemals in Anspruch genommen hatte. Sie war einerseits Hobby und leidenschaftliche Aufgabe. Er verdiente aber indirekt gerade durch seine große Expertise und seinen Einsatz auf diesem Feld das Geld, das ihm ermöglichte dieses Hobby auszuüben. Er war gefragt bei Kollegen und Jagdpächtern. Er übte diese Beschäftigung bis ins hohe Alter aus. Keine Mühe war ihm zu groß! Zu nachtschlafender Zeit aufstehen, kein Problem. Bei Wind und Wetter draußen, weite Anfahrtswege – das war keine Schwierigkeit für ihn.
„Man ist so alt wie man sich fühlt!" war sein Wahlspruch und das brachte ihn dazu, noch mit 85 Jahren auf den Hochsitz zu klettern. Auch wenn er mit seinem Geländefahrzeug bis unter den Hochsitz fahren musste, weil der Fußweg dahin für ihn inzwischen zu beschwerlich geworden