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Ich darf leben
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Ich darf leben

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Der Titel des Buches "Ich darf leben" beruht auf einer selbst durchlebten, schweren Zeit. Der Autor erzählt darin von seiner gemeinsamen Zeit mit einer Krebserkrankung, wie er sie erlebt hat und wie er damit umgegangen ist. Er gibt vieles von sich preis, um damit anderen in einer ähnlich schwierigen Situation helfen zu können, den Glauben an sich und das Leben nicht zu verlieren.
LanguageDeutsch
Release dateSep 20, 2018
ISBN9783752846478
Ich darf leben
Author

Horst Pfeil

Horst Pfeil, Autor von bisher zehn erschienenen Büchern, ist im Jahr 1936 in Leipzig geboren und lebte seit 1947 illegal in Hamburg. Seine Berufung war die Elektrotechnik. Techniker und Elektromeister in 44 Berufsjahren, davon 20 Jahre in der Akkubranche, zuletzt als Geschäftsführer tätig. In den neunziger Jahren begann seine ehrenamtliche Tätigkeit in Hamburg. Dem im Jahr 1883 gegründeten Hohenfelder und Uhlenhorster Bürgerverein, war er 1.Vorsitzender für einen Zeitraum von 10 Jahren. Für die Hohenfelder und Uhlenhorster Rundschau war er 5 Jahre lang für die Redaktionsarbeit zuständig. Er war Mitglied in der Hamburger Mittelstands Vereinigung, kurz MIT genannt. Bis zu seinem 65sten Lebensjahr, war der Autor auch als Schöffe bei Gericht tätig. Seine Aufmerksamkeit in der öffentlichen Wahrnehmung, erreichte er in Hamburg, durch seine unerschrockene Arbeitsweise. Nicht immer zur Zufriedenheit der regierenden Parteien. Für ihn stand immer der Bürger im Vordergrund. In verschiedenen, in Hamburg erschienen Büchern oder Artikeln, findet der Leser den Namen Horst Pfeil. Beispielhaft im Uhlenhorst Buch von Matthias Schmoock. Im Buch TattooTheo von Marcel Feige. In der Festschrift von Matthias Jochem: Zum 100 Jahrestag von Eduard Rhein (Erfinder der Hörzu und der Meckifigur). In einer Jahresfestschrift des Club Seefahrt Hamburg e.V.. Im Frühfernsehen HH1 mit Alf Völkers und Horst Pfeil, mit einer Foto-Ausstellung Hohenfelde und Uhlenhorst zwischen Gestern und heute. Diese Fotoausstellung wurde seinerzeit zum Tagesgespräch in Hamburg. Anfang des neuen Jahrtausends zog es seine Frau und ihn nach Andalusien. Dort führte er für gut 14 Jahre ein einfaches Leben als Camposino in den Bergen Andalusiens. Nun lebt der Autor mit seiner Frau in Buchholz in der Nordheide. Sollten sie ihn persönlich treffen, ist allerdings Vorsicht geboten! Er nimmt sich selbst nicht ernst, spricht gern und erzählt ihnen unter Umständen, ellenlange Geschichten aus seinem Leben. Und all das in einer Zeit, in der das Gegenüber kaum Zeit hat.

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    Book preview

    Ich darf leben - Horst Pfeil

    Wie ich mit der

    Krankheit Krebs umging.

    Liebe Leser,

    für einen Autoren-Wettbewerb des Verlages BoD zur Leipziger Buchmesse 2018 schrieb ich die Kurzgeschichte Das lustige Krankenhaus. Daraus entstand dieses Buch. Es erzählt davon, wie ich mit dem Blasenkrebs mit der Malignität III umgegangen bin. Dieser hatte sich 1992 in der Organwand meiner Blase eingenistet, ohne mich vorher zu fragen. Der Begriff Malignität wird am häufigsten verwendet, um das Wachstum und Differenzierung von Tumoren zu beschreiben. Der Name Malignität ist die Eigenschaft einer Erkrankung, die einen Organismus innerhalb eines überschaubaren Zeitraums zerstört. Unbehandelt führt diese Krankheit zum Tod.

    Bisher hat sich in Brüssel noch keine Institution gewagt, das Eindringen der menschenverachtenden Krankheit Krebs per Gesetz zu verbieten. Wer jedoch das Buch Eine Welt ohne Krebs von Edward Griffin gelesen hat, der versteht warum auch in Zukunft nichts geschehen wird! Über fünfundzwanzig Jahre habe ich in der Öffentlichkeit über meine damalige Krebskrankheit geschwiegen. Heute schreibe ich darüber. Vielleicht kann ich mit meiner Erzählung den Menschen, die ebenfalls von dieser schrecklichen Krankheit befallen sind, ein wenig helfen. Für mich war es wichtig geworden, sich nicht aufzugeben.

    Es fiel mir nicht leicht, nach mehr als Zweijahrzehnten ein Buch über die eigene Krebskrankheit zu schreiben. Es vergingen Tage, um mit meiner Frau und guten Freunden über mein Vorhaben zu sprechen. Oft tauchte die Frage auf, willst du dir das wirklich antun? Meine innere Stimme sagte mir „ja, mache es. Es gibt viele Autoren, die zu diesem Thema bereits geschrieben haben. Mein Schreibstil mit ein paar humorvollen Umschreibungen, wird Sie, den Lesenden, zum Schmunzeln bringen. Die erlebten Jahre nach dem Ausbruch meiner Krebskrankheit haben mein Leben verändert. Es gab Dinge, die ich vorher für wichtig erachtete. Als ich aber erfahren durfte „Du hast Krebs, entstand eine andere Gewichtung. Bewusst wird von mir das Wort ich will wieder und nicht ich möchte wieder gesund werden, benutzt. Meine Kurzgeschichte vom Autoren Wettbewerb zeigt schon am Anfang des Buches: ich will wieder gesund werden.

    Ihr oder Euer Horst Pfeil

    Buchholz, im Juli 2018

    Inhaltsverzeichnis

    Vor und nach der OP

    Ich darf nach Hause

    „Schwarzes Licht"

    Zurück im Krankenhaus

    Wieder im Berufsleben

    Der Kampf zum Überleben

    Mein Nachfolger

    Adios Krankheit

    Tschüss Akkubranche 1993

    Wie das Alte so das Neue!

    Ich war physisch am Ende

    Für die Presse der Kinderfeind

    Zurück in Hamburg

    Meine Bewährungsjahre

    Ab in die Rente!

    Ein entscheidender Rückblick

    Ein Abschied nach 44 Jahren

    Mein Weg ins Ehrenamt

    Nachwort

    Vor und nach der OP

    Die ersten Tage im Januar 1993 führten zwei sich nicht kennende männliche Wesen zusammen. Der eine Gymnasiallehrer und der zweite Techniker in der Elektrotechnik. In einer Privatklink in Bad Schwartau wartete auf sie der OP-Tag. Der Lehrer über 60 Jahre alt und Verdacht auf Prostatakrebs. Der 57 jährige Techniker Verdacht auf Blasenkrebs. Anstatt Frühstück am Morgen, lagen auf ihren Nachttischen die weißen Strümpfe. Man könnte sie auch auf Grund ihrer Länge „männliche Reizwäsche" nennen. Desweiteren das lange, leicht gestärkte und sehr sorgfältig gefaltete OP-Hemd mit Band am oberen Rand.

    Diese beiden Maskulinen waren nach ihrer Geburt zum ersten Mal wieder im Krankenhaus. Sorgfältig legten sie ihre metallischen Dinge in eine Schale, zogen die Reizwäsche über ihre wohlgeformten Männerbeine. Beim Kittel gab es etwas Schwierigkeiten mit dem Band am oberen Rand. Beide saßen nun voller Erwartung auf ihrem fahrbaren Bett. Die Zimmertür ging auf, Schwester Tamara kam herein. Sie sah auf die Wartenden. Ihr Gesicht verwandelte sich in leicht rötliche Farbe, fing an zu prusten, hielt dabei die Hände vor ihr hübsches Gesicht, ging zu Tür und rief um Hilfe. Oberschwester Margitta und

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