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Die natürliche Hausapotheke für Kinder: Methoden zur sanften Selbsthilfe bei alltäglichen Erkrankungen des Kindes sowie zur unterstützenden Behandlung bei schulmedizinischer Behandlung
Die natürliche Hausapotheke für Kinder: Methoden zur sanften Selbsthilfe bei alltäglichen Erkrankungen des Kindes sowie zur unterstützenden Behandlung bei schulmedizinischer Behandlung
Die natürliche Hausapotheke für Kinder: Methoden zur sanften Selbsthilfe bei alltäglichen Erkrankungen des Kindes sowie zur unterstützenden Behandlung bei schulmedizinischer Behandlung
Ebook122 pages53 minutes

Die natürliche Hausapotheke für Kinder: Methoden zur sanften Selbsthilfe bei alltäglichen Erkrankungen des Kindes sowie zur unterstützenden Behandlung bei schulmedizinischer Behandlung

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About this ebook

Der Trend ist in Anbetracht immer steigender Kosten im Gesundheitswesen unverkennbar, ebenso der weniger schnelle Griff zu Pharmaka: Immer mehr Menschen greifen eher nach altbewährten Hausmitteln, vor allem bei Kindern. Claudia Langohr, selbst Mutter, ist Heilpraktikerin mit eigener Praxis, ihre Klientel besteht in erster Linie aus jungen Familien mit Kindern. Jahrelang hat sie alte Hausrezepte gesammelt und die therapeutischen Wirkungen an ihrem Kind und ihren kleinen Patienten beobachtet. Sie weiß, wo die Grenzen natürlicher Hilfsmittel sind, aber sie weiß auch, wie viel man mit althergebrachten, oftmals sehr einfachen Rezepturen und Überlieferungen erreichen kann.
Dieses Nachschlagewerk für junge Eltern und alle, die schon mal Kinder beaufsichtigen oder betreuen, hebt sich durch seine Übersichtlichkeit und seine praxisnahe und leicht verständliche Darstellung von anderen Büchern dieser Art ab.
Ein wertvolles Buch, das in keiner jungen Familie mit Kind fehlen sollte.

LanguageDeutsch
Release dateMar 7, 2017
ISBN9783864470219
Die natürliche Hausapotheke für Kinder: Methoden zur sanften Selbsthilfe bei alltäglichen Erkrankungen des Kindes sowie zur unterstützenden Behandlung bei schulmedizinischer Behandlung

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    Book preview

    Die natürliche Hausapotheke für Kinder - Claudia Langohr

    hat.

    Vorwort

    Seit 1998 bin ich als niedergelassene Heilpraktikerin in einer Vollzeit­praxis in Roth tätig. Da ich mich auf die Behandlung von Asthma, Allergien und Neurodermitis spezialisiert habe, wird die Praxis über­wiegend von Müttern mit Kindern aufgesucht. Zusätzlich ge­be ich Kurse über die Anwendung von Hausmitteln sowie über die Anwendung von Kräutertees, Wickeln und pflanzlichen Arnei­mitteln. Mehr Informationen, sowie Termine für Kurse und die Veranstaltungsorte findet man im Internet unter www.claudia-langohr.de.

    Im Rahmen dieser Kurse wurde mir bewusst, wie wenig Mütter von heute über die Anwendung der einfachsten Hausmittel wissen. Immer wieder stelle ich fest, dass auch Kinderärzte wenig Ahnung vom Einsatz einfacher Wickel bzw. Kräutertees haben. Immer wieder höre ich: „Der Kinderarzt hat gesagt, es sei noch nicht so schlimm, wir müssen noch einige Tage warten, bis die Ohrenschmerzen schlimmer werden, um dem Kind ein Antibiotikum zu verabreichen." Mit Schaudern höre ich die Krankengeschichten vieler kleiner Patienten, die oft in jungen Jahren schon mehr Antibiotika eingenommen haben, als ihre Großeltern im gesamten Leben.

    Die natürliche Hausapotheke setzt sich aus verschiedenen Kräutern zusammen, die wir immer zu Hause haben sollten, und solchen, die wir im Notfall im Kräuterladen besorgen können. Eben­so ist der Vorrat an Arzneimitteln auf nur wenige wichtige Mittel be­schränkt, aber im entsprechenden Kapitel finden Sie die Arznei­mittel, die im Bedarfsfall bei der Apotheke besorgt werden können. Bereits bei meinem – mittlerweile erwachsenen – Sohn haben sich die Arzneimittel und Kräuter dieses Buches bewährt, er hat bis zum heutigen Tag keine schulmedizinische Behandlung erfahren.

    Claudia Langohr

    Die Pflege des kranken Kindes

    Auch bei leichten Erkrankungen sollten gewisse „Rahmen­bedin­gungen" eingehalten werden, um die Genesung zu beschleunigen.

    Ruhige, gelassene, liebevolle Behandlung: Keine übertriebene Liebe und Fürsorge, das Kind soll ganz normal behandelt werden.

    Keine gedrückte, gereizte Stimmung: Streitigkeiten nicht vor dem Kind austragen, auch Differenzen über die Betreu­ung des kranken Kindes (wer soll heute zu Hause bei dem Patienten bleiben) dürfen keinesfalls vor dem Kind ausgetragen werden. Solche psychischen Belastun­­gen verzögern die Genesung.

    Kein übertriebenes Verwöhnen

    Nicht flüstern im Beisein des kranken Kindes

    Kein Fernsehen, Radiousw.: Kranke Kinder brauchen Ruhe, dazu gehört auch, dass sie nicht mit übermäßigen äußeren Reizen überflutet werden. Besser:

    Vorlesen von Geschichten

    Kind braucht Ruhezeiten: Krankenbesuche sind erlaubt, aber zwischendurch braucht das Kind Ruhe. Besuche nur zu bestimmten Zeiten zulassen.

    Zimmertemperatur: genügend Wärme, nicht überhitzt

    Bett - ruhe = nicht Sofa - ruhe: Der kleine Patient ist im Bett besser aufgehoben als auf dem Sofa.

    Ausreichend Lüften: Stündlich das Zimmer für 10 Min. lüften.

    Geduld bei der Genesung: Das Immunsystem des Körpers braucht einige Tage, bis es die Krankheit besiegt hat. Es hat wenig Sinn, das Kind vorzeitig in die Schule oder den Kindergarten zu schicken wenn, die Erkrankung nicht vollständig ausgeheilt ist. Die kleinen Patienten sind dann meist nach einigen Tagen wieder krank.

    Maßvolles Essen, weniger ist oft mehr: Der kleine Patient kann essen, wenn er möchte. Hat er keinen Appetit, ist durchaus auch ein mehrtägiges Fasten erlaubt. Wichtig ist aber, dass ausreichend Wasser oder Tee getrunken wird.

    Die richtige Ernährung der kleinen Patienten

    Durst mit Tee, Mineralwasser oder frischen Obst- und Gemüsesäften löschen. Nicht kalt sondern immer lauwarm servieren!

    Essen nach Verlangen des Kindes, meist will der Körper in den ersten Krankheitstagen fasten. Wichtig ist allerdings ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

    Genesung: Gemüse-, Gries- oder Haferschleimsuppe. Kein Fleisch, keine Milchprodukte (tierisches Eiweiß), diese Nahrungsmittel sind für den geschwächten Körper zu schwer verdaulich.

    Keine Süßigkeiten! Zucker schwächt das Immunsystem, die Genesung wird verzögert.

    Wann muss der Doktor kommen?

    Die Selbstmedikation darf nur bei leichten Erkrankungen durchgeführt werden. Bei anhaltenden Beschwerden muss der Heilpraktiker oder Kinderarzt zu Rate gezogen werden. Im Kapitel „Behandlungsvorschläge" wird in jedem einzelnen Fall extra auf die Konsultation des Kinderarztes hingewiesen.

    Was tun bei Fieber?

    Fieber ist eine Krankheitserscheinung, aber keine Krankheit.

    Warum braucht der kranke Körper diese Temperaturerhöhung?

    Entgiftet

    Steigert Abwehrkräfte

    Harmonisiert inneres Gleichgewicht

    Besiegt Bakterien und Viren (ab 38,5°C)

    Wenn wir das Fieber senken, dann nehmen wir dem Körper die Möglichkeit, sich selbst zu heilen.

    Therapiemaßnahmen: (ab 39°C)

    Wadenwickel (Dürfen nur angewendet werden, wenn das Kind warme Füße hat. Ansonsten evtl. die Wickel als Pulswickel am Handgelenk anlegen.)

    Essigwickel (2 EL Essig auf ¼ l Wasser)

    Quarkwickel

    Retterspitzwickel

    Bettruhe

    Aconitum Globuli D6 (Haut ist trocken und heiß), Belladonna D6 (Haut ist schweißig, Kopf ist heiß und rot, Füße und Hände sind kalt) oder Aconitum/China comp. Kinderzäpfchen

    Ausreichend trinken

    Fiebertee: 20 g Anis, 20 g Lindenblüten, 20 g Holunderblü­ten, 20 g Rosmarin und 1

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