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Primär-Rezenz-Effekt
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Ebook42 pages14 minutes

Primär-Rezenz-Effekt

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Rezenz- und Primäreffekt bilden sozusagen zwei Seiten einer Medaille. Wie der Name schon sagt, beschreibt der Primäreffekt die Bewertungsleistung unseres Hirns von Informationen, die zuerst eintreffen, der Rezenz-Effekt hingegen die Bedeutung, die wir Informationen geben, die als Letztes eingehen.
LanguageDeutsch
PublisherXinXii
Release dateOct 17, 2014
ISBN9783958305007
Primär-Rezenz-Effekt

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    Primär-Rezenz-Effekt - Eike Rappmund

    Primär-Rezenz-Effekt

    Grundlegendes

    Rezenz- und Primäreffekt bilden sozusagen zwei Seiten einer Medaille. Wie der Name schon sagt, beschreibt der Primäreffekt die Bewertungsleistung unseres Hirns von Informationen, die zuerst eintreffen, der Rezenz-Effekt hingegen die Bedeutung, die wir Informationen geben, die als Letztes eingehen. Da schließlich jedes Gespräch einen Anfang und ein Ende hat, bilden diese beiden Effekte sozusagen die große Klammer, in der das ganze Spiel von gegenseitiger Manipulation und Einflussnahme stattfindet.

    Der Primär-Effekt

    Der erste Eindruck bleibt

    Dieser psychologische Effekt beschreibt, dass man sich an Informationen, die als Erstes bei einem eintreffen, später besser erinnern kann. Das liegt vor allem daran, dass diese ersten Eindrücke noch ganz ungestört und unbeeinflusst von anderen viel leichter ins Langzeitgedächtnis verschoben werden können (Konsolidierung) als Informationen, die später um Bedeutung und Wichtigkeit mit anderen wetteifern müssen.

    „Weil unbeeinflusst, wandert der erste

    Eindruck direkt ins Langzeitgedächtnis"

    Aus den Redewendungen unserer Sprache kennen wir diesen Effekt schon lange. Man spricht ja fast schon mahnend davon, dass „der erste Eindruck bleibt!", auch wenn er manchmal zu trügen scheint. Glaubst Du nicht? Dann sag mir mal ganz spontan, wen findest Du sympathischer: Alain oder Ben? Alain ist intelligent – fleißig – impulsiv – kritisch –

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