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Frohe Weihnachten. Detektei Lessing Kriminalserie, Band 5. Spannender Detektiv und Kriminalroman über Verbrechen, Mord, Intrigen und Verrat.
Frohe Weihnachten. Detektei Lessing Kriminalserie, Band 5. Spannender Detektiv und Kriminalroman über Verbrechen, Mord, Intrigen und Verrat.
Frohe Weihnachten. Detektei Lessing Kriminalserie, Band 5. Spannender Detektiv und Kriminalroman über Verbrechen, Mord, Intrigen und Verrat.
Ebook178 pages2 hours

Frohe Weihnachten. Detektei Lessing Kriminalserie, Band 5. Spannender Detektiv und Kriminalroman über Verbrechen, Mord, Intrigen und Verrat.

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About this ebook

Auf der Weihnachtsfeier einer Mietergemeinschaft wird der Hausbesitzer mit vergifteten Pralinen getötet, sofort gerät der Hausmeister Pieper in das Visier der Ermittlungen. Von ihm hatte der Ermordete, Casimir von Laubenstein, schließlich das Präsent erhalten. Hauptkommissar Kleinschmidt legt sich früh auf den vermeintlichen Täter fest. Selbst der Anwalt des Beschuldigten rät ihm, ein Geständnis abzulegen. Nur Piepers griechischer Freund Jannis hält noch zu ihm, er ist auch mit dem Privatermittler Leopold Lessing befreundet. Der lässt sich schließlich breitschlagen und übernimmt den Fall. Die oberflächlichen Ermittlungen der Polizei machen Leo rasend vor Wut, dabei war der Hausmeister längst nicht der Einzige mit einem Motiv für den Mord. Im Haus am Heller 27a scheint so manches nicht ganz koscher…
"Frohe Weihnachten" ist das 5. Buch der Detektei Lessing Kriminalserie.

LanguageDeutsch
PublisherKlarant
Release dateMar 21, 2013
ISBN9783955730390
Frohe Weihnachten. Detektei Lessing Kriminalserie, Band 5. Spannender Detektiv und Kriminalroman über Verbrechen, Mord, Intrigen und Verrat.

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    Frohe Weihnachten. Detektei Lessing Kriminalserie, Band 5. Spannender Detektiv und Kriminalroman über Verbrechen, Mord, Intrigen und Verrat. - Uwe Brackmann

    4

    Kapitel 1

    „War wirklich eine tolle Idee. Auf diese Weise können wir uns endlich etwas näher kennen lernen, bekundete Gerda Grothe. „Das ganze Jahr über begegnet man sich im Treppenhaus, im Waschkeller oder vor dem Haus und doch fällt dabei selten mehr als ein flüchtiges Hallo oder ein belangloser Satz über das Wetter. „So?, lächelte Ewald Deutschmann süffisant. „Ich habe eher den Eindruck, dass sich einige in diesem Haus schon viel zu gut kennen. „Ich fürchte, ich kann Ihnen nicht recht folgen, entgegnete die Dame im pinkfarbenen Kostüm. „Wie ich sehe, amüsiert ihr euch prächtig, unterbrach Hausmeister Pieper das Gespräch. „Ist es nicht eine prächtige Party? Ich finde Amelies Idee einfach prächtig. Ich bin schon mächtig gespannt, von wem ich beschenkt werde. Fräulein Grothe zupfte einen Fussel von ihrem Kostüm und hielt Ausschau. „Erwarten Sie Ihre Tochter?, erkundigte sich Deutschmann lauernd. „Sie wollte eigentlich dabei sein. Sicher kommt sie wieder nicht aus der Bank. Sie wissen ja, wie das heutzutage ist als Auszubildende. „Ja, ja, seufzte der smarte Sportlehrer zweideutig. „Den jungen Mädchen wird so manches abverlangt. „Wenn wenigstens alles vernünftig bezahlt würde, stimmte der Hausmeister zu. „Da kann ich Ihnen nur beipflichten, Herr Pieper", lachte Deutschmann, während er sich der gerade den Raum betretenden Irina Pawlawitsch zuwandte.

    Mit ihr und ihrer Tochter Tatjana erschienen auch Amelie und Casimir von Laubenstein. Sie wurden von ihren Mietern freudig begrüßt. Kurz darauf traf auch der letzte Gast auf der kleinen Weihnachtsfeier im gemütlichen Festsaal des Hotel und Restaurants Forsthaus ein. Der Besitzer des Mehrfamilienhauses ‚Am Heller 27a’, hielt eine kurze Willkommensrede, in der er sich mit einem Augenzwinkern für den pünktlichen Eingang der Mietzahlungen und den gepflegten Zustand der Wohnungen bedankte. Dann übergab er das Wort an seine Ehefrau.

    „Wie Sie hoffentlich noch alle wissen, hatte ich bei der letzten Mieterversammlung angeregt, zu unserer diesjährigen Weihnachtsfeier kleine Präsente untereinander zu verschenken. Wie ich mit Freuden sehe, haben Sie alle eine Aufmerksamkeit mitgebracht. Ich schlage vor, uns jetzt über den Weihnachtsbraten herzumachen und anschließend die Geschenke anhand der gezogenen Namenszetteln zu überreichen."

    Freundlicher Beifall signalisierte eine breite Zustimmung. Die zehnköpfige Mieterschar ließ sich dies kein zweites Mal sagen. Man speiste und trank, bis nichts mehr in die Bäuche passte. Ermattet, aber zufrieden und wohl beleibt, lehnten sich die Gäste auf ihren Stühlen zurück. Die Konversation war auf dem Nullpunkt. Erst einmal Luft holen und einen Moment lang verschnaufen, war jetzt der allgemeine Tenor. Einige der Anwesenden fühlten sich auch eine Viertelstunde nach dem Essen geradezu vergewaltigt, als Amelie erneut das Wort ergriff und um die Verteilung der Geschenke bat.

    So ganz uneigennützig war Amelie bei der Ziehung der Namen nicht zu Werke gegangen. Mit viel Geschick hatte sie sich den Zettel mit dem Namen des Sportlehrers zugespielt. Da niemand preisgeben durfte, wen er gezogen hatte, waren nun alle sehr gespannt. In den darauf folgenden Minuten herrschte in dem kleinen Festsaal ein freudig erregtes Treiben. Liebevoll verklebtes Geschenkpapier wurde achtlos zerrissen, erfreutes Ah wechselte mit ernüchterndem Oh. Edle Kugelschreiber, überflüssige Krawatten-nadeln, erlesene Weine, exquisite Pralinen, aber auch weniger freundlich gemeinte Geschenke wechselten den Besitzer. Nichtsdestotrotz herrschte eine ausgelassene Stimmung, bei der jeder der Anwesenden auf seine Kosten kam. Besonderes Highlight aber waren die erotischen Seidenshorts, die Ewald Deutschmann aus dem Geschenkpapier wickelte.

    Der Sportlehrer knöpfte ganz langsam sein Hemd auf, streifte das gute Stück ganz langsam über die nackte, glatt rasierte Brust und legte sogleich einen geradezu animalischen Strip hin, bei dem kein Auge trocken blieb. Unter dem rhythmischen Klatschen der anderen, steigerte sich der Sechsunddreißigjährige zu ungeahnter Klasse, bis… ja, bis Casimir von Laubenstedt plötzlich und mit lautem Getöse hinter ihnen zusammenbrach.

    Es dauerte einige Augenblicke, bis auch Ewald Deutschmann bemerkte, dass etwas Schreckliches geschehen war. Die euphorische Stimmung unter den Gästen schlug zunächst in gespanntes Abwarten, dann in eine beklemmende Stille und schließlich in blankes Entsetzen um.

    Claudia Grothe kniete neben dem wie leblos daliegenden Körper des Vermieters und prüfte dessen Pulsschlag und seine Atmung. Als sie sich zu ihrer Mutter und den anderen umdrehte, stand der Ausdruck der Unfassbarkeit in ihren Augen. „Ich glaube, er ist tot. Amelie sackte dem halbnackten Sportlehrer in die Arme. „Quatsch, entgegnete dieser und setzte seine Last auf einem der Stühle ab. Dann kniete auch er sich neben den Vermieter und legte sein Ohr über dessen Mund. „Er atmet tatsächlich nicht mehr. Einen Herzschlag kann ich ebenso wenig feststellen. „Wir müssen den Notarzt rufen, rief Paul Pieper und stürzte durch die Tür hinaus in das Restaurant. „Ich werde es mit Mund zu Mund Beatmung versuchen. Deutschmann hob den Kopf und sah in die entsetzten Gesichter der Umherstehenden. „Claudia, helfen Sie mir bei der Herzmassage.

    „Wozu denn noch?, entgegnete Martin Antonius, seines Zeichens Freiprediger und einer der ältesten Mieter in der 27. „Herr von Laubenstein ist tot, das sieht man doch, fuhr er nicht gerade eben pietätvoll fort. „So seien Sie doch endlich still, das ist ja nicht auszuhalten, ereiferte sich Tatjana Pawlawitsch. Die junge Frau war außer sich. „Ich habe beobachtet, wie er eine von den Pralinen aß und kurz darauf zusammenbrach. Stellt euch vor, er hat mir sogar eine angeboten. Mein Gott, wenn ich nicht so satt gewesen wäre…

    „Die Schachtel mit dem Konfekt muss sichergestellt werden", bekundete Ewald Deutschmann

    nachdenklich. „So, wie es aussieht, wurde Herr von Laubenstein damit vergiftet. „Mord?, schreckte Irina Pawlawitsch entsetzt auf, während sie sich an ihre Tochter klammerte. „Wer hat ihm eigentlich die Pralinen geschenkt?, fragte Martin Antonius wider besseres Wissen in die Runde. „Mein Mann!, entgegnete die Frau des Hausmeisters. „Er hat mir den Zettel mit dem Namen gezeigt. Davon abgesehen habe ich ihm das Konfekt besorgt. Sie sehen also, dass es unmöglich die Pralinen gewesen sein können, oder wollen Sie behaupten, ich hätte die Süßigkeit vergiftet? Die Anwesenden gerieten ins Tuscheln. „Das hat ja niemand behauptet, beruhigte Tatjana Pawlawitsch. „Vielleicht sollten wir erst einmal auf den Arzt warten."

    Nach unerträglichem Warten trafen endlich der Notarzt und die Sanitäter ein. Claudia Grothe und Ewald Deutschmann stellten ihre Bemühungen erst ein, als der Notarzt bereits neben ihnen kniete. „Das haben Sie wirklich großartig gemacht, lobte er, „wir übernehmen jetzt. Es dauerte nicht lange, bis der Arzt wieder den Kopf hob, sein Stethoskop zur Seite legte und ernüchternd mit dem Kopf schüttelte. „Da war leider nichts mehr zu machen. „Wer weiß, mit was der Ärmste vergiftet wurde?, begann Gerda Grothe unvermittelt zu schluchzen. Die Frau im pinkfarbenen Kostüm hatte sich abseits der übrigen Gäste auf einen der Stühle gesetzt und der Dinge ausgeharrt. Umso betroffener schien sie nun. „Casimir wurde getötet."

    Kapitel 2

    „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, waren Ihre Blicke, während Herr von Laubenstein zusammenbrach, auf Herrn Deutschmann gerichtet, der… Hauptkommissar Kleinschmidt stockte, um sich naserümpfend den breiten Schnauzer glatt zu streichen. „Der die Anwesenden mit einem Strip in seinen Bann zog. „Na ja, war halt ganz lustig, wie Ewald sein Geschenk präsentierte, bemerkte Claudia Grothe. „Wer kam eigentlich auf die Idee mit den Geschenken?, erkundigte sich Kommissar Tim Sinner. „Frau von Laubenstein, entgegnete Paul Pieper, der zusammengesunken auf einem der Stühle kauerte. „Jeder von Ihnen hat also einen Zettel mit dem Namen desjenigen gezogen, den er auf dieser Feier beschenken sollte. Das ist doch so richtig?, fasste Kleinschmidt zusammen. Die Anwesenden nickten. „Nun, es ist keineswegs sicher, dass Herr von Laubenstein das Opfer eines Mordes wurde und ebenso wenig, dass man den Ärmsten vergiftet hat, das wird erst die Obduktion ergeben, aber abgesehen davon, würde mich schon interessieren, wer von Ihnen dem Verstorbenen die Pralinen überreichte? Sämtliche Mieter starrten gebannt auf Paul Pieper. „Ich!, gab der Hausmeister kleinlaut zu.

    „Das ist doch alles dummes Zeug!, ereiferte sich seine Frau, bevor der Hauptkommissar auch nur die kleinste Reaktion zeigen konnte. „Mein Mann kann keiner Fliege etwas zu Leide tun. Der ist ja sogar zu zaghaft, um einem Hausierer die Tür vor die Nase zu schlagen. Was nicht heißen sollte, dass sie nicht selber mit einer solchen Situation fertig geworden wäre. „Wie gesagt, bekundete Kleinschmidt, während sich Kommissar Sinner eifrig Notizen machte. „Bislang sondieren mein Kollege und ich lediglich das Terrain. Das Konfekt werden wir selbstverständlich sicherstellen. „Hat jemand von Ihnen, unmittelbar nachdem Herr von Laubenstein zusammenbrach, den Raum verlassen?, erkundigte sich Kleinschmidts jüngerer Kollege forschend. Wieder drehten sich die Anwesenden zum Hausmeister um. „Ich habe den Rettungsdienst alarmiert, rechtfertigte sich Paul Pieper. „Aber hatte denn niemand von Ihnen ein Handy dabei? Die Mieter sahen sich nachdenklich an „Wäre es nicht schneller gegangen, wenn jemand sein Handy benutzt hätte? „Da hat in dem Moment wohl niemand von uns dran gedacht. „Was gewiss kein Vorwurf sein soll, mischte sich Kleinschmidt wieder in die Befragung. „Dann können wir ja jetzt wohl endlich nach Hause gehen?, fragte Martin Antonius ungeduldig. „Sofern Sie Kommissar Sinner Ihre Adressen gegeben haben, entgegnete Kleinschmidt. „Wir werden uns in jedem Fall bei Ihnen melden."

    Während sich der Raum zusehends leerte, setzte sich der Hauptkommissar zu Paul Pieper. „Von Ihnen bräuchten wir allerdings noch die Fingerabdrücke. Der Hausmeister nickte betreten. „Laubenstein war nicht gerade das, was ich einen Freund nenne, aber deswegen bringe ich doch niemanden um. „Davon kann ja auch keine Rede sein, aber Sie haben nun einmal die aller Wahrscheinlichkeit nach vergifteten Pralinen überreicht. „Das kann ich nicht leugnen.

    Kapitel 3

    „Also doch!, fasste der Hauptkommissar nach dem Studium des Obduktionsberichtes kurz und knapp zusammen, als hätte er kein anderes Ergebnis erwartet. „Habe ich es dir nicht gleich gesagt? Kollege Sinner unterbrach seine Arbeit am Computer und horchte auf. „Mord?, fragte er nicht weniger knapp. Kleinschmidt nickte. „Laut Befund ist das Opfer an Herzversagen gestorben. Hervorgerufen durch eine Digitalisvergiftung, die in hoher Dosis zu einer Extrasystonie und schließlich zu Herzkammer-flimmern und letztendlich zum Herzschlag führte. Der Hauptkommissar legte seine Stirn in Falten. „Das kapiert doch keine Sau! Vielleicht soll man auch noch Medizin studieren, um dieses Fachgequake in allgemein verständliche Worte zu übersetzen. „Digitalis wird aus der Fingerhut Pflanze gewonnen, erklärte Sinner. „Eigentlich ein sehr heilsames Herzstärkungsmittel, wenn es mit Meerzwiebeln, Maiglöckchen und Adonisröschen versetzt wird. Der Mann ist auf eine sehr ungewöhnliche Weise vergiftet worden. „Adonisröschen, witzelte Kleinschmidt. „Ich glaub, ich spinne. Zumindest hat dieser Pieper Sinn für Humor."

    Sinner wandte sich wieder dem Computer zu. „Schauen wir doch mal nach, ob ich in meiner Zauberkiste irgendetwas finde, was uns in dieser Sache von Nutzen sein könnte. Wenn dieser Pieper tatsächlich seinen Chef vergiftet hat, sollte es einen Grund dafür geben." Kleinschmidt runzelte die Stirn. „Du weißt, was ich von diesen Kisten halte, ich verlasse mich lieber auf mein Näschen und die gute alte Ermittlungsarbeit. Ich werde inzwischen in den Heller fahren und den Mietern ein wenig auf den Zahn fühlen.

    Der Kommissar verließ das Präsidium an der Lindener Straße. Eine einzige Frage war es, die ihn während der Fahrt zum Heller 27 beschäftigte: Warum nur war dieser Hausmeister ein derart hohes Risiko eingegangen? Kleinschmidt schüttelte nachdenklich den Kopf. Ihm musste doch klar gewesen sein, dass jeder Pathologe feststellen würde, auf welche Weise das Opfer ums Leben gekommen war. Immer wieder wog er Für und Wider miteinander ab. Noch hielt die logische Waage in seinem Hirn das Gleichgewicht, aber solange kein Motiv für eine solche Tat vorhanden war, musste auch für Paul Pieper die Unschuldsregel gelten.

    Kleinschmidt parkte seinen Dienstwagen der Häuserzeile gegenüber und stieg aus. Bevor er die Straßenseite wechselte, fuhr sein Blick an der Fassade des in die Jahre gekommenen Mietshauses empor. Der viergeschossige Bau war optisch in einem eher tristen Zustand. Rechts und links des in der Mitte des Gebäudes befindlichen Treppenhauses befand sich je Stockwerk eine Wohnung. Was letztendlich auf sieben bis acht Parteien schließen ließ. Die ordentlichen Gardinen und die gepflegten Blumen auf den Fensterbänken ließen den Hauptkommissar auf einen soliden Mittelstand schließen. Kleinschmidt fiel auf, dass sich die Fenster im Obergeschoss rechts zumindest äußerlich von den anderen unterschieden. Er machte sich einen Spaß daraus, anhand seiner Menschenkenntnis und dem ersten Eindruck, den er am Tatort von den Anwesenden gewonnen hatte, die Wohnungen entsprechend zuzuordnen. Erst als er sich seiner Überzeugung sicher war, überquerte er die Straße und drückte seinen Finger auf die

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