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Backnang Stories 4 kids 2018
Backnang Stories 4 kids 2018
Backnang Stories 4 kids 2018
Ebook207 pages2 hours

Backnang Stories 4 kids 2018

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About this ebook

Endlich gibt es von den Backnang Stories eine Ausgabe mit reinen Kinder- und Jugendgeschichten. Wieder einmal werden wichtige Fragen beantwortet, die schon immer diesen Ort beschäftigt haben:

Kennst Du schon das Pullermännchen von Backnang? Was haben Linsen mit Außerirdischen zu tun? Wie kann eine Spinne dafür verantwortlich sein, dass neue Freundschaften geknüpft werden? Wie zauberhaft geht es zu bei den Magischen Schwestern und den Vier Elementen? Und war das Träumelinchen auch schon bei Dir? Wer ist die bessere Spürnase: Ein Rabe oder ein Zirkusaffe? Gibt es Backnang auch in einer anderen Dimension? Wo geistert ein Skelett durch den Ort? Und gibt Rentiere und den Weihnachtsmann wirklich, wenn man einfach nur fest daran glaubt?

Die 16 Geschichten der Backnang Stories 4Kids sind so bunt, vielseitig und verschieden, wie die Menschen der Stadt.
LanguageDeutsch
Release dateOct 28, 2018
ISBN9783945230374
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    Book preview

    Backnang Stories 4 kids 2018 - Leonie Baumann

    www.leserattenverlag.de

    Grußwort von Bernhard Kreutzmann

    Geschichten zu erzählen, ist eine der ältesten Formen der Wissensvermittlung und der Unterhaltung. Ob mündlich überliefert oder in Schriftform, ob selbst erfunden oder von anderen weitererzählt, ob fantastisch oder realistisch, durch Erzählen lernten und lernen Kinder von Erwachsenen wichtige Grundlagen des Lebens. Sie lernen zum Beispiel, die Sprache zu verstehen und selbst anzuwenden.

    Seit 2014, dieses Jahr also zum fünften Mal, bieten die Backnang Stories Nachwuchsautoren in Form eines Wettbewerbs die Möglichkeit, ihre Geschichten zu veröffentlichen. Dabei ist es ausdrücklich erwünscht, der Fantasie freien Lauf zu lassen, solange die Geschichten im weitesten Sinne irgendetwas mit Backnang zu tun haben. Von Anfang an haben wir die Backnang Stories unterstützt, da sie etwas völlig Neuartiges sind, inzwischen aber längst ein etablierter Teil des Backnanger Kulturlebens und eine Bereicherung im Spektrum der Backnang-Literatur.

    Seit vielen Jahren engagieren wir uns für die Leseförderung und deshalb freuen wir uns besonders, dass mit den Backnang Stories 2018 ein Themenband mit Geschichten speziell für Kinder und Jugendliche erschienen ist.

    Wie der Erfolg der Backnang Stories beweist, haben Backnanger viel kreatives Potenzial und Ideen für viele weitere Bände. All denen, die dieses Jahr von der Jury ausgewählt wurden, gratulieren wir herzlich zu diesem Erfolg. Vielleicht das erste Mal eine Geschichte veröffentlicht zu bekommen und in einem Buch vertreten zu sein, ist schon etwas ganz Besonderes. Manch ein Nachwuchsautor hat ja inzwischen den Sprung zum eigenen Roman geschafft. Und wir danken dem Leseratten Verlag, der mit viel Mut, Engagement und Ausdauer ein neues Forum für talentierte Backnanger Schreibkünstler geschaffen hat, und freuen uns auf viele weitere Backnang Stories.

    Nun wünschen wir allen Lesern, Vorlesern und Zuhörern gute Unterhaltung bei der Reise in Backnangs fantastische Kinderwelt.

    Bernhard Kreutzmann

    Buchhandlung K. Kreutzmann GmbH

    Vorwort & Danksagung

    2018 ist ein besonderes Jahr in der Reihe der Backnang Stories. In dieser fünften Runde des Schreibwettbewerbes haben wir wieder eine Thematik vorgegeben. Waren es 2016 Weihnachtsgeschichten, die wir suchten, so ging es diesmal um Geschichten für Kinder und Jugendliche. Schon seit der Gründung des Leseratten Verlages wurden wir wiederholt gefragt, ob wir denn auch Kinderbücher machen – das liegt bei dem Namen ja auch nicht so ganz fern. Allerdings gab es in den bisherigen Backnang Stories immer wieder Geschichten, die für junge Leseratten eher nicht geeignet waren. Genau das haben wir nun geändert.

    Die aktuelle Ausgabe des Buches, welches Sie in den Händen halten, nennt sich Backnang Stories 4 kids. Wir haben konkret Geschichten gesucht, die auch für Kinder und Jugendliche zu empfehlen sind, und ich denke, dass die Jury zusammen mit dem Verlag eine gute Auswahl getroffen hat. Gleichzeitig haben wir uns dazu entschlossen, dieses Buch in einem anderen Format, nämlich als Hardcover, zu veröffentlichen, mit größerer Schrift und Illustrationen – für unsere kleinen und großen Leseratten.

    Nach fünf Jahren Backnang Stories wollen wir uns herzlichst bei allen bedanken: Angefangen bei den Unterstützern der ersten Stunde: Frau Engelhardt, ehemals Leiterin der Stadtbücherei, die uns Türen und Tore öffnete. Bei der Stadt Backnang und den Mitarbeiter im Backnang Shop sowie dem Stadtmarketing mit seinen Mitgliedern. Den Einzelhändlern und Buchhandlungen Backnangs.

    Ein besonderer Dank geht an die Autoren, ohne die das aktuelle Buch nicht entstanden wäre. Und an die Jury, diesmal bestehend aus Alexandra, Cornelia, Eli, Irene, Jenny, Karin, Marc und Stephan. Denn es ist nicht immer einfach, die Geschichten zu lesen und zu beurteilen. Dann geht ein Dank an Carina Bein für das Korrektorat, an Tanja Kummer für Lektorat und Satz. Und an die Sponsoren, welche die Preise für die besten Geschichten der zwei Kategorien gestiftet haben. Diese werden bei den entsprechenden Preisträgern im Laufe des Buches näher aufgeführt. Wir sagen Danke an die Stadtbücherei Backnang, die Bücherecke des SoWas und das Kino Universum, bei denen wir auch in diesem Jahr mit unseren Lesungen zu Gast sein werden.

    Abschließend wünsche ich nun unseren kleinen und großen Leseratten viel Freude mit Backnang Stories 4 kids.

    Leonie Baumann

    Leonie Baumann ist elf Jahre jung und besucht die 6. Klasse des Gymnasiums in der Taus. Sie liest gerne, schreibt Geschichten, hört Musik und fährt gerne in den Urlaub. Ihr Lieblingsort in Backnang ist die Innenstadt, weil man dort gut einkaufen kann. Am liebsten liest sie Abenteuer- und Tiergeschichten, zurzeit Die drei !!!.

    Wir gratulieren ihr mit:

    »Lou«

    zum 2. Platz in der Kategorie unter 18 Jahren und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg.

    Der Preis wurde mit freundlicher Unterstützung gesponsert:

    Lou

    Lou schaute gelangweilt aus dem Fenster. Sie saß schon seit Stunden mit ihren Eltern im Auto. Lou, zwölf Jahre, war ein Einzelkind. Schon seit sie denken konnte, wünschte sie sich einen Hund. Aber ihre Eltern erlaubten es nicht, denn sie meinten, ein Hund wäre zu teuer, und außerdem hätten sie keinen Garten. Die Familie hatte nicht viel Geld und bis gestern hatten sie noch in Hamburg gewohnt. Doch heute zogen sie um. Lou freute sich sehr darüber, denn ihr hatte die Wohnung in Hamburg nie gefallen. Nun also fuhren sie nach Backnang. Sie hatten dort ein großes Haus geerbt. Lou freute sich schon sehr darauf.

    »Wann sind wir endlich da?«, quengelte sie.

    »In einer halben Stunde«, antwortete ihre Mutter.

    Lou war in Gedanken schon in ihrem neuen Haus. Wie es wohl aussehen würde? Und hatte es vielleicht einen Garten? Und wenn ja, würden ihre Eltern ihr dann endlich einen Hund erlauben? So viele Fragen schwirrten ihr durch den Kopf. Doch auf einmal riss ihre Mutter sie aus ihren Gedanken.

    »Wir sind da!«

    Sofort kletterte Lou aus dem Auto und lief auf ein großes Haus zu. Es war sehr groß und schön. Und es hatte einen Garten.

    Da öffnete ihr Vater die Haustür und sie stürmte hinein. Ihre Mutter kam nach ihr ins Haus. Sie zeigte Lou ihr Zimmer. Es war wunderschön! Es hatte ein schönes Bett, einen Nachttisch, ein großes Fenster, einen Schrank und einen Schreibtisch.

    »Wow! Ist das schön hier«, rief sie glücklich. Danach schaute sie sich noch die anderen Zimmer an. Es war einfach traumhaft.

    Als die Familie abends beim Essen saß, fragte Lou voller Erwartung: »Bekomme ich jetzt einen Hund? Jetzt haben wir doch einen großen Garten!«

    »Ja, das stimmt. Aber ein Hund ist einfach zu teuer«, meinte ihre Mutter. Seufzend ging Lou ins Bett. Sie war traurig, denn ihre Eltern erlaubten ihr nicht einmal einen Hamster.

    Nach einer Weile schlief sie ein und träumte von einem kleinen Welpen namens Sunny. Es war ein toller Traum.

    Am nächsten Morgen wollte sie sich Backnang einmal ganz genau anschauen. Es waren Sommerferien und ihre Eltern packten ihre Umzugskartons aus. Also hatte sie alle Zeit der Welt. Als Erstes kam sie zum Stiftshof. Es war ein großer Platz mit mehreren Gebäuden. Sogar einen Brunnen gab es hier. Danach entdeckte sie einen Fluss, der unterhalb des Stiftshofes floss. Was mochte es wohl für ein Fluss sein? Da traf sie ein paar Spaziergänger, die sie fragen konnte.

    »Entschuldigung, wissen Sie, was das für ein Fluss ist?«

    »Ja, das ist die Murr. Ein schöner Fluss, oder?«, meinte ein Spaziergänger lächelnd.

    Nach kurzer Zeit kam sie in die Innenstadt. Lou war erstaunt, wie freundlich hier alle waren, fast jeder grüßte. Es gab hier auch sehr viele Läden mit schönen Sachen.

    Nun entdeckte sie ein Plakat mit der Aufschrift: Zeichenwettbewerb – zeichnet das schönste Bild und gewinnt ein Preisgeld.

    Da strahlte Lou über das ganze Gesicht. Das war es! Sie hatte etwas Talent und schon bei so manchen Malwettbewerben gut abgeschnitten. Warum also nicht auch jetzt? Denn wenn sie bei diesem Wettbewerb gewann, konnte sie sich von dem Preisgeld einen Hund kaufen. Lou war voller Vorfreude und Tatendrang. Das war ihre Chance.

    Nun aber fiel ihr ein, dass ihre Stifte fast leer gewesen waren und den Umzug nicht mitgemacht hatten. Lou machte sich auf den Weg zu dem Schreibwarengeschäft, an dem sie vorhin vorbeigekommen war. Ein bisschen Geld hatte sie sich ja zum Glück in die Tasche gesteckt. Endlich war sie am Laden angekommen. Sie ging hinein und kaufte sich Stifte und eine Leinwand. Schnell machte sie sich auf den Weg nach Hause.

    Zu Hause angekommen, ging sie in ihr Zimmer und setzte sich an den Schreibtisch. Aber was sollte sie zeichnen? Sie überlegte eine Weile, und kam dann auf die Idee, einen Hund zu malen. Aber sie wusste nicht, was für ein Hund es werden sollte. Vielleicht ein kleiner oder lieber ein großer?

    Da rief ihr Vater sie zum Mittagessen. Seufzend stand sie auf und lief die Treppe hinunter. Beim Mittagessen erzählte sie ihren Eltern von dem Wettbewerb. Lou hoffte, ihre Eltern würden ihr erlauben, von dem Preisgeld einen Hund zu kaufen.

    Ihre Mutter meinte: »Na gut, aber du musst dich gut um einen Hund kümmern und du bekommst nur einen, wenn du das Preisgeld gewinnst.«

    »Juhu!«, schrie Lou. Sie war überglücklich. Ihre Eltern hatten ihr es erlaubt! Aber ihre Mutter erinnerte sie daran, dass sie erst einmal den Wettbewerb gewinnen musste. Doch Lou war fest entschlossen, es zu schaffen. Schnell stand sie auf, um in ihr Zimmer zu gehen, da klingelte es an der Tür. Es war die Post. Aber das störte sie nicht, denn sie hatte einen Wettbewerb zu gewinnen!

    Nun saß sie schon eine halbe Stunde in ihrem Zimmer und überlegte, was sie zeichnen sollte.

    Da kam ihre Mutter ins Zimmer und fragte: »Wann ist denn Einsendeschluss?«

    »Heute Abend«, antwortete Lou.

    Ihre Mutter nickte. »Als ich gerade unseren Garten angeschaut habe, da habe ich unsere neuen Nachbarn kennengelernt. Es sind sehr nette ältere Leute. Und sie haben gemeint, dass sie gerade mehrere Welpen hätten. Ich habe ihnen nämlich erzählt, dass du einen Hund bekommst, wenn du bei dem Wettbewerb gewinnst. Darauf haben sie gemeint, dass sie uns einen guten Preis machen könnten, weil du so alleine bist und weil ein Hund viel mehr kostet als das Preisgeld. Komm, wir gehen mal rüber, vielleicht findest du dort ein Motiv.«

    Lou umarmte ihre Mutter glücklich. Sie war einfach die Beste. Sie lief gleich nach unten und zog ihre Schuhe an. Schnell rannte sie hinaus.

    »Nicht so schnell!«, rief ihre Mutter hinterher. Aber Lou klingelte schon beim Haus ihrer Nachbarn. Ein älterer Mann öffnete die Tür. Lou stellte sich vor. Dann kam auch Lous Mutter dazu. Er begrüßte sie freundlich und führte sie ins Wohnzimmer. Dort stand in der Ecke ein kleiner runder Zaun. Hinter dem Zaun befanden sich mehrere Hundekörbe mit fünf niedlichen Labradorwelpen.

    »Sind die süß!«, rief Lou entzückt. Ein kleiner Welpe kam gleich auf Lou zugelaufen. Er hatte braunes Fell und schöne dunkelbraune Augen. Er war sehr niedlich und sah genauso aus wie der Hund in ihrem Traum. Vorsichtig streichelte sie ihn. Er war sehr weich. Ihn wollte Lou zeichnen. Sie fragte, ob dies in Ordnung

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