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Ein Clown: Texte
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Ein Clown: Texte

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About this ebook

Ich habe mich geirrt! Ich bin nicht der, der ich annahm zu sein! Ich bin ein Mensch, doch ich bin auch ein Clown! Ein Wesen, dass zwischen drei Gesichtern pendelt. Ein Spinner, der sich nicht ernst zu nehmen wagt. Eine Maske, die das Leben nicht verstanden hat. Doch sind die Schicksale immer glatt? Sind sie immer eben und klar? Sie sind es nicht! Vielleicht sind so viele Menschen hinter einer Maske, die ihr wahres "Ich" verdeckt? Vielleicht ist das ganze Leben ein ständiges Zweifeln an sich selbst? Vielleicht sind diese Zweifel die Weichen der Entscheidung? Vielleicht sind sie ein Neubeginn sogar? Ein Clown ist ein undurchschaubares Wesen, ein Stück Seele, ein Stück Herz. Und vielleicht wird man einen Clown nie recht zu verstehen vermögen? Denn er ist das, was uns Menschen mit unserer Seele verbindet - er ist ein unerkennbares Stück Wirklichkeit, er ist eben ein Clown.
LanguageDeutsch
Release dateOct 22, 2018
ISBN9783748134725
Ein Clown: Texte
Author

Pit Vogt

Eines zeichnet Autor Pit aus: Leidenschaft und Wandlungsfähigkeit! So verwundert es sicherlich nicht, dass neben Pits zahlreichen Gedichten und Kinderbüchern nun auch queere Geschichten dazu gehören! Die Spannung, die das Leben erzeugt, welche die kurvenreichen Lebenswege beschreibt, diese Spannung zieht sich durch Pits gesamtes Leben! Einerseits die poetische Gabe, die tiefsten Gefühle in Gedichte zu fassen, andererseits die verspielte Art, Abenteuer in Kindergeschichten auszudrücken, doch dann wiederum die versteckten Sehnsüchte und Träume von Menschen in diversen Stories darzustellen, das ist Pits Art zu schreiben! Eine eindrucksvolle Mischung von Fantasie und Wirklichkeiten, von Trauer und von Leben, von Verloren sein und Selbstfindung - und letztlich von Sein und von Nichtsein, von einer Art faszinierender Poesie.

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    Book preview

    Ein Clown - Pit Vogt

    Inhaltsverzeichnis

    Der Blinde

    Psychosen

    Veränderung

    Verwirrt

    Kein Autor

    Burnout

    Der Terrorist

    Er

    Fort

    Die Angestellte

    Der Taxifahrer

    Der Schauspieler

    Eine Weihnachtsgeschichte

    Am Straßenrand

    Am Grab

    Clown

    Die Abhängige

    Der Trinker

    Der Autist

    Für Locke

    Eine Frau

    Einschluss

    Die Hafenbar

    Gedanken

    Watt

    Der Fremde

    Gedanken

    Ohne Titel

    Schwarze Welt

    Keine Heimat

    Ein einfaches Märchen

    Niemals – Land

    Mein Kreuz

    Ohne Worte

    Der Blinde

    Er sah mich an und sah mich nicht

    Er sah mir mitten ins Gesicht

    Ich spürte seinen Blick, der stumm

    In seiner Welt

    Auf Ammerum

    Ich dacht mir oft: Ach, der ist blind

    Doch wusste er, wo wir gerad sind

    Er kannte sich hier bestens aus

    In diesem fremden – seinem Haus

    „Schließ deine Augen", rief er laut

    Ich tat´s und nichts war mehr vertraut

    Ich stolperte und fiel auch hin

    Er lachte laut

    Das machte Sinn

    Tagtäglich dunkel, wenn es hell

    Tagtäglich langsam

    Nie mehr schnell

    Er wusste, wie´s mal früher war

    Er war erst zweiundvierzig Jahr

    Ich hielt ihn fest, wenn er schon fiel

    Für mich wars leicht

    Für ihn kein Spiel

    Und einmal hielt er meine Hand

    Ich hatte seine Angst erkannt

    So zwischen Nacht

    Und wieder Nacht

    Hab ich ihn auch ins Bett gebracht

    Er schloss die Augen, weinte leis

    Und fluchte über all den Scheiß

    Für mich wars dunkel, Nacht und Traum

    Er träumte nicht

    Und schlief wohl kaum

    Am nächsten Morgen war er wach

    Und freute sich auf jenen Tag

    Oft stand im Regen er allein:

    Die Tropfen fühlen, die wie Wein

    Er legte sich in manchen Wind

    Und sang und sprach, er sei ein Kind

    Wenn draußen dann die Sonne stach

    Schien er wie tot

    Schien er halbwach

    Dann schrie er in den Sommertag

    Er läge schon im Totensarg

    Ich fragte mich so dann und wann

    Wer ist hier schwach

    Wer stark sodann

    Er war mehr Mensch als ich´s je war

    Sein Sinn viel klarer noch

    Als klar

    Und plötzlich sah auch ich den Tag

    Wie ich ihn nie gesehen hab

    Wie Wolken flohen vor dem Mond

    Wie Wind das Feld pflügt, das aus Mohn

    Wir schwiegen oft von früh bis Nacht

    Doch wussten wir,

    Wer weint,

    Wer lacht

    Wenn man nichts sieht, dann fühlt man viel

    Die Zwischenräume

    Start und Ziel

    So wie manch´ Farbe er erklärt

    War mir einst fremd

    Fast wie versperrt

    Das Blau, das Rot – ich sah´s ganz neu

    Er lachte nur

    Und ich ward scheu

    Wir sprachen über dies und das

    Die Zeit verging

    Sie machte Spaß

    Und irgendwann, da war sie um

    Ich musste

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