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Love Campaign: Liebesroman
Love Campaign: Liebesroman
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Ebook96 pages1 hour

Love Campaign: Liebesroman

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About this ebook

Love Campaign
Als die Brisk Versicherungsgruppe eine neue Marketinkampagne ausschreibt und sowohl Wonderworks als auch Imagine Solutions in die engere Auswahl nimmt, hat Allie die Chance, sich selbst zu beweisen. Sie muss gegen Daniel Bowen – einen Hai in der Marketingwelt – antreten, aber sie weiß genug über ihn, um sich nicht vor etwas gesundem Wettbewerb zu fürchten. 
Bis sie ihn tatsächlich kennenlernt und er so ganz anders ist als erwartet. Anstatt sich von ihm fernzuhalten und sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, verbringt Allie immer mehr Zeit mit ihm. Daniel scheint genau der Typ Mann zu sein, der ihr die Skepsis gegenüber der Vereinbarkeit von Privatleben und Karriere nehmen könnte.
Zu schade nur, dass Daniel Hintergedanken hat. Was sie allerdings überrascht, ist die Tatsache, dass der Frauenheld des Jahrhunderts Gefühle entwickelt zu haben scheint. Durch die Schwierigkeit, in konkurrierenden Teams zu arbeiten und persönliche Fehler von beiden, lernen sie beide etwas über Optionen. Aber in der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt, nicht wahr? Oder wird es in ihren perfekten Welten einen Platz für den jeweils anderen geben?
Über die Autorin
Liz Levoy ist eine amerikanische Bestseller-Autorin, die seit ihrem letzten Jahr in der High School Liebesromane schreibt. Sie ist eine leidenschaftliche Erzählerin, die es versteht, ihre eifrigen Leser zu locken, indem sie die Erfahrungen ihrer Weltreisen in ihren Geschichten verarbeitet.
Ihre Bücher sind durchdrungen von Gefühlen und vom Begehren nach Liebe. Aber genau das macht ihre Figuren lebendig, die alle nur eines suchen: die große Liebe!

LanguageDeutsch
PublisherDAO Press
Release dateOct 24, 2018
Love Campaign: Liebesroman

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    Book preview

    Love Campaign - Liz Levoy

    erlaubt.

    Kapitel 1

    Allie

    Ich spazierte kurz nach 8 Uhr ins Büro und setzte mich hinter meinen Schreibtisch. Das Büro roch nach Reinigungsmittel, frisch aufgetragenem Parfum und Kaffee.

    „Du bist spät", zog Lori mich auf.

    „Zwei Minuten", erwiderte ich.

    Lori drehte sich in ihrem Stuhl und lächelte mich an. „Du verrücktes Ding."

    Ich rollte mit den Augen, musste aber auch grinsen. Ich war im Büro bekannt dafür, immer superpünktlich zu sein. Lori hatte in den vergangenen zwei Monaten drei Unpünktlichkeitsvermerke von Nina erhalten. Es war mir wichtig, mich nicht zu verspäten. Ich streifte meine Kitten Heels von den Füßen und der Industrieteppich fühlte sich rau unter meinen bestrumpften Füßen an. Ich holte ein Paar Hausschuhe aus der unteren Schublade und schlüpfte hinein.

    Lori fasste ihr dunkles Haar in einem Knoten zusammen und steckte einen Bleistift hinein. Einige Strähnen vereitelten ihren Plan und fielen ihr wieder ins Gesicht.

    Loris Tisch stand meinem diagonal entgegengesetzt. Das Großraumbüro war weitläufig und erlaubte jedem von uns genügend Platz für große Tische und Raumteiler, an denen man etwas anheften konnte. Es war immer noch Großraum, noch hatte ich nicht mein eigenes Büro, aber ich bevorzugte ein Gemeinschaftsgefühl. Ich genoss es, in einer Umgebung zu arbeiten, wo ich das Leben um mich herum wimmeln, sehen und hören konnte.

    „Also, zum Büroklatsch", sagte Lori.

    „Das verpasse ich also, wenn ich mal zwei Minuten zu spät bin", scherzte ich.

    Lori lächelte. „Habe ich gestern Abend, kurz nachdem du gegangen bist, von Janine aus der Personalabteilung gehört, sagte sie. „Du weißt ja, sie kann einfach nicht den Mund halten.

    „Scheint hier öfter vorzukommen."

    Lori verzog das Gesicht. „Wenn ich immer meinen Mund halten würde, würdest du überhaupt nichts von dem mitbekommen, was so los ist."

    Ich zuckte mit den Schultern. Es stimmte, allen Klatsch und Informationen aus zweiter Hand verdankte ich Lori, die ihre Augen und Ohren immer offenhielt und mir alles, was sie sah und hörte, erzählte – ungeachtet der Glaubwürdigkeit.

    „Die Brisk Versicherungsgruppe möchte ihr Image mit einer neuen Kampagne aufpolieren und suchen nach geeigneten Kandidaten."

    Ich runzelte die Stirn. „Brisk ist groß." Ich langte in meine Tasche und zog einen Joghurt und einen Plastiklöffel heraus.

    Lori nickte. „Wonderworks ist eine der Agenturen, die in Betracht gezogen wurden", sagte sie.

    „Das ist eine große Sache. Ich öffnete den Joghurt und leckte die Folie ab, bevor ich sie in meinen Mülleimer warf. „Wurde auch schon gesagt, wer den Job bekommen wird?

    Lori schüttelte den Kopf. „Nein, aber wir wissen, dass ImSo auch im Gespräch ist."

    Ich seufzte in den Plastiklöffel in meinem Mund. Imagine Solutions war eine riesige Firma, ein Hai in der Marketingwelt, der kleine Agenturen wie Wonderworks zum Frühstück verspeiste. Sie bekamen die meisten Kampagnen, um die sie sich beworben, auch. Ihre Strategien waren groß angelegt und konzentrierten sich auf eine schnelle Trendwende und sofortige Befriedigung. Sie waren das exakte Gegenteil von Wonderworks.

    Ich arbeitete seit fast vier Jahren bei Wonderworks. Ich habe auch schon bei knallharten Wettbewerbern wie ImSo gearbeitet, aber das war nicht mein Ding. Ich bevorzugte den persönlichen Kontakt und das Herzblut, das in unsere Arbeit mit einging.

    „Weißt du, sie setzen Daniel darauf an", sagte Lori.

    Ich rollte mit den Augen. „Ich habe nichts anderes erwartet." Ich löffelte mehr Joghurt aus meinem Becher.

    „Er ist so ein Arsch", meinte Lori.

    „Das habe ich auch schon gehört."

    Ich war einer der wenigen glücklichen Menschen in unserem Business, die noch nicht das Unglück Daniel kennenlernen zu müssen hatten. Falls nur ein Bruchteil davon stimmte, was man so über ihn hörte, würde ich es gerne dabei belassen.

    „Wie auch immer, sagte Lori. „Wir werden früh genug erfahren, was passiert. Es gibt noch andere Neuigkeiten. Besser gesagt, möchte ich dich um einen Gefallen bitten.

    Ich schaute zu Lori. Ihre Gefallen waren nie klein.

    „Was ist es?"

    Lori lächelte. Shane sucht noch nach einem Date für diese Wohltätigkeitssache."

    Ich verzog das Gesicht.

    „Und du willst, dass ich mit ihm hingehe?"

    Lori nickte. „Du weißt doch, er ist zu scheu, um dich selbst zu fragen. Du bist so einschüchternd."

    Ich lachte auf. „Ich? Klar."

    „Ernsthaft, sagte Lori. Du bist erfolgreich, selbstbewusst und hast all diese guten Eigenschaften, die eine Frau haben sollte.

    Ich kicherte. „Super Kompliment", erwiderte ich sarkastisch.

    „Und er braucht jemanden, um all diese PR-Kühe eifersüchtig zu machen. Du weißt doch, wie die sind."

    „Also möchtest du, dass ich seine Freundin spiele und ihn vor den anderen besser aussehen lasse, weil sie denken, er sei schwul?"

    Lori seufzte. „Im Grunde ja. Du weißt doch, dass er einfach anders ist und sie machen ihn dafür fertig."

    Shane war Loris Cousin und arbeitete auf der zweiten Etage unseres Gebäudes. Er war in der PR-Abteilung – einer der wenigen Männer bei Wonderworks, wo größtenteils Frauen beschäftigt waren – und er war nicht gerade das männlichste Exemplar da draußen. Ihm fehlte der ständige Testosteron-Ausstoß und die absolute Missachtung weiblicher Gefühle der meisten Männer und das machte ihn zu einem Angriffsziel. Das muss man sich mal vorstellen.

    „Ja, okay. Ich werde es machen, wenn er selbst zu mir kommt und mit mir spricht", sagte ich.

    Lori grinste. „Du bist ein Schatz", sagte sie.

    Ich drehte mich zu meinem Tisch und verdrehte die Augen. Ich war kein Schatz. Ich war erbärmlich und konnte einfach nicht Nein sagen. Aber es würde auch nicht so schlimm werden. Es konnte nicht schaden, den PR-Bitches an einem Abend mal zu zeigen, wo’s langgeht. Sie waren ein anspruchsvoller, anstrengender Haufen – selbst ich war genervt, wenn ich sie nur beim Mittagessen traf. Ich mochte mir gar nicht vorstellen, wie es ist, mit ihnen zusammen arbeiten zu müssen.

    „Achtung, Nina", sagte Lori im Flüsterton, ohne sich dabei zu mir umzudrehen und wir gaben vor, beschäftigt zu sein.

    „Allison, rief Nina von der anderen Seite des Flurs. „Komm in mein Büro, bitte.

    Ich nickte, streifte die Hausschuhe ab und zog die Absatzschuhe wieder an. Ich blickte zu Lori, die die Augen verdrehte. Nina bestand auf ‚Allison’, obwohl mich sonst jeder ‚Allie’ nannte. Ich hasste es, bei meinem vollen Namen genannt zu werden.

    Ich ging zu Ninas Büro und klopfte, bevor ich eintrat.

    Ninas Büro war ihr zweites Zuhause. Sie verbrachte so viel Zeit bei der Arbeit, dass sie ihre Sachen quasi zu Hause gar nicht benötigte. In einer Ecke stand ein stolz glänzender Crosstrainer. Nina hatte

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