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Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 5: Der Verrat: Julia Jones - Die Teenie-Jahre, #5
Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 5: Der Verrat: Julia Jones - Die Teenie-Jahre, #5
Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 5: Der Verrat: Julia Jones - Die Teenie-Jahre, #5
Ebook130 pages1 hour

Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 5: Der Verrat: Julia Jones - Die Teenie-Jahre, #5

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About this ebook

Als Julia aufgrund eines dummen Fehlers von der Klassenfahrt ausgeschlossen wird, glaubt sie, dass ihr Leben nicht noch schlimmer werden könnte. Doch bald muss sie feststellen, dass sie sich geirrt hat. Und diesmal ist es nicht ihre alte Rivalin Sara, die ihr die größten Probleme bereitet, sondern ausgerechnet die Person, von der sie es am wenigstens erwartet hätte.

Und natürlich dreht sich mal wieder alles um Jungs. Obwohl Julia noch immer Gefühle für Ky hat, scheint dieser nicht an mehr als einer Freundschaft interessiert zu sein. Dafür kommen sich Julia und ihr Ex-Freund Blake auf einmal wieder näher, was Julia komplett verwirrt. Inmitten von all dem Tumult gibt es auch einen Lichtblick, als Julia auf eine alte Freundin trifft, mit der niemand gerechnet hätte.

Der 5. Teil der Serie von "Julia Jones – Die Teenie-Jahre" steckt wieder voller Romantik und Drama. Mädchen ab 13 werden dieses Buch lieben.

LanguageDeutsch
PublisherBadPress
Release dateMay 14, 2019
ISBN9781547558919
Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 5: Der Verrat: Julia Jones - Die Teenie-Jahre, #5

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    Book preview

    Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 5 - Katrina Kahler

    Unerwartet ...

    „Ich bin wirklich enttäuscht von dir, Julia!" Die Worte meiner Mutter klangen in meinen Ohren wie der reinste Hohn. Ich funkelte sie zornig an. Woher nahm sie sich das Recht, einfach so hier hereinzuspazieren und mich zu verurteilen? Und dann hatte sie auch noch dieses Ekel Barry mit in unser Haus gebracht. Sein anzüglicher Blick ruhte auf mir, während Mom redete. Er zuckte mitleidig mit den Schultern, wie um mir zu sagen, dass er auf meiner Seite wäre. Glaubte er etwa, ich würde ihn deswegen auf einmal mögen und mich hinter dem Rücken meiner Mutter von ihm trösten lassen? Die beiden widerten mich an! Ich wollte nur, dass sie verschwanden. Doch Mom dachte nicht daran.

    „Und schau dir nur mal unser Haus an! Ich habe noch nie so einen Saustall gesehen! Ich dachte, ich könnte mich auf dich verlassen, Julia, aber offensichtlich habe ich mich geirrt."

    Ich blickte mich im Wohnzimmer um, das Matt wirklich ziemlich unordentlich hinterlassen hatte. Ich war nur anderthalb Tage weg gewesen und schon stapelte sich das schmutzige Geschirr auf dem Couchtisch und auf dem Sofa lagen leere Pizzakartons – ein Hinweis darauf, dass er am Abend zuvor Gäste gehabt hatte.

    Obwohl heute ein ganz normaler Schultag war, hatte er meine Abwesenheit offenbar ausgenutzt und seine Freunde zum Pizza-Essen eingeladen. Er würde sich vermutlich damit herausreden, dass sie an einem gemeinsamen Schulprojekt hatten arbeiten müssen. Wenn das wirklich der Fall war, fragte ich mich, wie viel sie geschafft hatten und ob Matt heute Morgen rechtzeitig zur Schule gekommen war, denn es sah so aus, als wäre es gestern Abend ziemlich spät geworden.

    Ich ignorierte das Chaos und begegnete erneut dem Blick meiner Mutter. Ich war gerade erst von der Klassenfahrt zurückgekehrt und hatte Becky nur kurz zuwinken können, bevor ihr Vater Gas gegeben hatte und um die nächste Ecke verschwunden war. Erst als ich mich zu unserem Haus umgedreht hatte, entdeckte ich Barrys Truck in unserer Auffahrt.

    Als hätte ich nicht schon genug Probleme! Ich hatte mich noch immer kaum von der Demütigung erholt, vorzeitig nach Hause geschickt zu werden, und nun musste ich mich auch noch mit Barry herumschlagen.

    Zuerst dachte ich, mein Bruder hätte Barry wieder für irgendeine Reparatur bestellt. Da ich nicht hier war, konnte ich auch nicht dagegen protestieren und er konnte Barry einladen, ohne dass ich es überhaupt erfuhr. Beim Betreten des Hauses brodelte ich bereits innerlich und war entschlossen, Barry rauszuschmeißen und ihm zu sagen, dass er nie mehr wiederkommen sollte. Doch ich hatte ganz sicher nicht erwartet, auch meine Mutter im Wohnzimmer vorzufinden.

    Sie schimpfte sofort los. Wie immer wollte sie meine Version der Geschichte nicht einmal hören. Es interessierte sie nicht, dass ich ein Opfer der Umstände gewesen war ... zur falschen Zeit am falschen Ort. Obwohl ich aus unserer Gruppe die einzige Unschuldige gewesen war, die Einzige, die keinen Tropfen Alkohol angerührt hatte, fiel diese Information bei meiner Mutter auf taube Ohren. Sie war genau wie meine Lehrer. Soweit es sie betraf, hatte ich mir das alles selbst zuzuschreiben.

    „Ich schäme mich für dich!, seufzte sie frustriert und ich fühlte mich noch schlechter. „Was sollen die anderen Eltern denken, wenn sie hören, dass meine Tochter von der Klassenfahrt ausgeschlossen wurde? Und jetzt bist du auch noch suspendiert! Wie konntest du es nur so weit kommen lassen?

    „Suspendiert?"

    „Ja! Für den Rest der Woche! Du solltest dich schämen!"

    Ich ließ mich auf die Couch sinken, um diese neue Information zu verdauen. Eigentlich hatte ich gehofft, die ganze Angelegenheit vor meiner Mutter geheim zu halten. Aber Dad hatte sie offenbar angerufen und ihr alles erzählt. Ich fragte mich, ob er sie auch zu unserem Haus geschickt hatte oder ob sie von sich aus hierhergekommen war. Außerdem überlegte ich, was er wohl davon halten würde, wenn er wüsste, dass sie ihren Freund mitgebracht hatte.

    Zu allem Überfluss war ich jetzt also auch noch suspendiert. Ich konnte es nicht glauben! Die Lehrer hatten ihre Drohung wirklich wahr gemacht. Sie hatten uns vor der Fahrt gewarnt, was für Konsequenzen uns bei Regelbruch drohten, aber ich hatte trotzdem gehofft, dass sie es nicht durchziehen würden.

    Ich dachte an den Vorfall mit der Facebook-Seite und wie viele Schüler deswegen einen Schulverweis bekommen hatten. Shelley war für ganze zwei Wochen vom Unterricht ausgeschlossen worden! Da waren Becky und ich noch einmal glimpflich davongekommen.

    Als hätte sie meine Gedanken gelesen, erklärte Mom nun: „Weil nächste Woche die Wiederholungen für die Jahresabschlussprüfungen stattfinden, gilt eure Suspendierung nur drei Tage. Andernfalls wäre es viel länger gewesen!"

    Sie blickte mich böse an, während Barry weiterhin seine blöde mitleidige Grimasse zog. Warum konnte er nicht einfach verschwinden? Das hier war eine Familienangelegenheit und er gehörte nicht zur Familie!

    „Ist dir klar, was das für langfristige Folgen haben wird, Julia? Dieser Schulverweis wird auf deinen Zeugnissen stehen, sodass alle zukünftigen Arbeitgeber es sehen können, ganz zu schweigen von den Universitäten, bei denen du dich vielleicht bewirbst. Das könnte deine ganze Zukunft ruinieren!"

    Sie übertrieb mal wieder maßlos und auch wenn sie mit einigen Dingen vielleicht recht hatte, wollte ich das im Moment absolut nicht hören.

    Ich wusste ja selbst, dass ich eine falsche Entscheidung getroffen hatte ... dass ich hätte gehen sollen, sobald mir klar wurde, dass Alkohol im Spiel war ... aber trotzdem verdiente ich so eine Behandlung nicht.

    Plötzlich sah ich wieder die lächelnden Gesichter von Millie und Ky vor mir und fragte mich, was sie wohl gerade taten. Für heute Nachmittag standen Bogenschießen und Klettern auf dem Programm. Und ich würde beides verpassen. Außerdem konnte ich nicht an der Zeltnacht teilnehmen, worauf ich mich am meisten gefreut hatte.

    Ich ignorierte die nicht enden wollenden Belehrungen meiner Mutter, hob meine Tasche auf und stieg einfach die Treppe hinauf zu meinem Zimmer. Ich fühlte mich überfordert und frustriert und hatte ihr unaufhörliches Meckern satt. Außerdem störte mich Barrys lüsterner Blick. Ich musste einfach weg.

    „Wohin gehst du, junge Dame? Komm sofort zurück und räume diesen Saustall hier auf!", rief Mom mir nach.

    „DAS IST NICHT MEIN SAUSTALL!", schrie ich zurück und sah mit einer gewissen Befriedigung, dass sie leicht zusammenzuckte.

    Mit einem genervten Seufzer knallte ich die Tür hinter mir zu.

    Zweifel ...

    Als Matt aus der Schule kam, wurde auch er von unserer Mutter in Empfang genommen. Ich öffnete meine Zimmertür einen Spaltbreit und lauschte, während sie ihm von meinem ‚Verhalten‘ auf der Klassenfahrt berichtete. Meinem Verhalten! Was für ein Witz.

    Ich war von uns beiden die Verantwortungsbewusste, hatte mich immer um alles gekümmert, geputzt, gekocht und darauf geachtet, dass wir noch Essen im Kühlschrank hatten. Aber er war natürlich der perfekte Sohn, der nichts falsch machen konnte. Jedenfalls in ihren Augen.

    Zum Glück war Barry vor einer Weile gegangen. Als ich sein Auto starten hörte, war ich zu meinem Fenster gerannt, um ihm nachzusehen. Zu meinem Ärger hatte er genau in dem Moment hochgeschaut und mir mit einem schmierigen Grinsen zugewinkt.

    Ich hatte meine Vorhänge zugezogen und mich aufs Bett fallen lassen. Da Mom noch immer im Haus war, hatte ich es nicht gewagt, hinunterzugehen, aber langsam wurde ich hungrig. Und jetzt, da Matt wieder da war, fühlte ich mich mutiger und war bereit, mich unserer Mutter noch einmal zu stellen.

    Als ich in die Küche kam, begrüßte mich der köstliche Duft von Moms speziellem Eintopf, den wir alle so gern

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