Der Sozialpopulist bist DU: Der Sozialstaat blutet aus und Du schaust zu
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Er beleuchtet auch, wie Politiker, Konzerne, Banken und Lobbyisten dazu beitragen, dass nichts besser wird, aber erheblich teurer.
Kritiker werden schnell als Populisten, Rechte oder sogar als Nazi abgestempelt.
Die Medien spielen dabei eine wesentliche Rolle. Der Autor zeigt auch deutlich auf, wie das Zusammenspiel zwischen Politik und Medien vor sich geht.
Wilfried Krise verdeutlicht anhand seiner eigenen Lebenserfahrungen, wie weit der Sozialstaat verkommen ist. Somit handelt es sich nicht nur um ein theoretisches Buch, sondern es erzählt direkt aus dem Leben.
Wilfried Kriese
Der Autor Wilfried Kriese ist Legastheniker und hatte Schwierigkeiten beim Sprechen und Lernen. Heute ist er Holzfachwerker, Medienbetriebswirt und psychologischer Berater. Er hat mehr als 40 Bücher und eine 10-bändige Ratgeberreihe veröffentlicht. 2003 erhielt Wilfried Kriese den Ehrendoktortitel Dr. h. c. verliehen. Es ist im deutschsprachigen Raum und wahrscheinlich auch in Europa einmalig, dass jemand mit einer Biografie, wie sie Wilfried Kriese vorweist, solch eine Ehrung erhält.
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Book preview
Der Sozialpopulist bist DU - Wilfried Kriese
Der Sozialpopulist bist DU
Wilfried Kriese
Vorwort
In einer verständlichen und leichten Sprache
Gewählte Sprache, neue Wörter
Populist, Rechter, Nazi
Der Konservendosen-Journalismus oder die Medien und die mediale Verblödung
Von der Mittelschicht direkt in die Armut
Ihr Kinderlein kommet zur Armut zugleich
Es kann nicht jeder ein Einstein sein
Pflege am Abgrund trotz Pflegeversicherung
Ärzte mit Grenzen
Die Armen-Rente für alle
Sozialhilfeempfänger oder Sozialschmarotzer, das ist die Frage
Als Vermieter mit Sozialwohnungen in den Abgrund
Der Arbeiterbewegung haben wir alles Soziale zu verdanken
Sklavenhandel in Deutschland
Asylanten machen den Sozialstaat nicht besser
Die gesetzlichen Versicherungen betrügen den Bürger nach Strich und Faden
Der Bürger bezahlt die Zeche (den Betrug)
Behörden-Drecksäue in der gesetzlichen Rentenversicherung und Krankenkassen
Die Betrugsfalle der gesetzlichen Rentenversicherung und Krankenkasse
Marihuana gegen Schmerzen! Marihuana gegen Burnout?
Politiker, die Parasiten der Nation
Wo sind die Wut- und ganz besonders die Mut-Bürger?
Politik-Müdigkeit
Meine Utopie: Eine friedliche Endlösung für eine neue Politik
Impressum
Wilfried Kriese
Der Sozialpopulist bist DU
Der Sozialstaat blutet aus und Du schaust zu
Mauer Verlag
Wilfried Kriese
72108 Rottenburg a/N
Buchgestaltung: Wilfried Kriese
Titelbild: fotolia.de/mobilise248
Edition Wilfried Kriese
Erstveröffentlichung 2019
Alle Rechte vorbehalten
www.mauerverlag.de
www.wilfried-kriese.de
Vorwort
In diesem Buch zeige ich in einer verständlichen Sprache auf, wie der Sozialstaat seit den 1980er-Jahren zunehmend ausblutet. Ob Rente, Pflege, ärztliche Versorgung, Sozialhilfe, Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit, Kinderarmut, gesetzliche Krankenkassen, überall geht es steil bergab.
Ich beleuchte auch, wie Politiker, Konzerne, Banken und Lobbyisten dazu beitragen, dass nichts besser wird, aber alles erheblich teurer. Denn am Gesundheitssystem verdienen sich manche Einrichtungen eine goldene Nase und das auf Kosten von Jung und Alt.
Kritiker werden schnell nicht mehr wie früher als Nörgler oder linke Spinner abgestempelt, sondern als Populisten, Rechte oder sogar Nazis. Diese Erfahrung musste ich persönlich sammeln. Denn gerade seit dem Aufkommen der AfD und Beginn der Flüchtlingskrise 2015 wird zunehmend jede Kritik an der Sozialpolitik als rechts eingestuft, obwohl diese Kritik bis zum Jahr 2000 eher zum linken Spektrum gehörte. Doch dadurch, dass die Alt-Parteien immer mehr zu den Ergebnissen beitrugen, die wir heute haben, desto mehr rechtfertigen sie ihre sozialen Schandtaten.
Die Medien spielen dabei eine wesentliche Rolle. Deshalb zeige ich auch deutlich auf, wie das Zusammenspiel zwischen Politik und Medien vor sich geht. Denn gerade über die Medien und besonders sogar über die Qualitätsmedien wird sehr schnell gegen Menschen vorgegangen, die nicht den politisch erwarteten Zeitgeist vertreten.
Je mehr der Zeitgeist auf Widerstand in der Bevölkerung stößt, desto aggressiver wird der Ton. Ja, es geht sogar sehr beleidigend zu. Dabei spielen oft politische Ideologien eine große Rolle. Links gegen Rechts und Rechts gegen Links. Die Realität ist aber weder noch, sondern die, die sie nun einmal ist. So sagte ich bereits als junger Mann vor fast 30 Jahren: „Ich bin nicht Links und nicht Rechts, sondern Realist. Denn man muss die Dinge so sehen wie sie sind."
Gerade die Sozialpolitik liegt mir besonders am Herzen. Denn aufgrund meiner Vergangenheit als Legastheniker und einst Sprach- und Lernbehinderter weiß ich, wie wichtig ein Sozialstaat ist.
Anhand meiner Lebenserfahrungen erzähle ich, wie grausam der Sozialstaat verkommen ist. Somit handelt es sich nicht nur um ein theoretisches Buch, sondern ich erzähle direkt aus dem Leben. Dieser Stil ist besser als irgendwelche ach so gescheiten Berichte und Bücher, in denen es von Zahlen und Statistiken nur so wimmelt und am Ende weiß der Leser nicht mehr, woran er ist oder woran er glauben soll. Doch der gesunde Menschenverstand und das, was jeder in seinem direkten Umfeld sieht, spiegelt nun mal die Wirklichkeit, und die beschreibe ich in den folgenden Kapiteln.
Somit habe ich das Buch für all diejenigen geschrieben, die über den heutigen Zustand des Sozialstaates richtig schonungslos informiert sein möchten und sich nicht mit den katastrophalen Tatsachen mehr abfinden möchten.
In einer verständlichen und leichten Sprache
Wer versteht schon, was die Politiker sagen? Schauen wir dann noch in die Schriften, die von den Politikern verfasst werden, wie zum Beispiel Briefe vom Finanzamt, vom Gericht oder anderen Behörden, lesen sich diese Texte, als wären sie in einer fremden Sprache verfasst. So verstehen die Gesetze nur sehr wenige Bürger, obwohl die Gesetze für sie gemacht wurden. Genauso verstehen nur wenige Menschen Gerichtsurteile. Somit ist auch die Sprache von Anwälten oft nicht zu verstehen. Warum ist das so?
Es geht aber auch mit Sicherheit viel einfacher: So könnten Texte so geschrieben werden, dass sie jeder versteht, also derjenige, der sehr gutes Deutsch kann und auch viel liest, aber auch der, der nur sehr wenig liest und Deutsch nicht so gut kann.
Bei meinen eigenen Texten habe ich immer schon darauf geachtet, dass sie in einer verständlichen Sprache geschrieben sind. Auch bei meinen Reden habe ich immer darauf geachtet, dass ich von fast allen verstanden werde. Das ist mir auch hervorragend gelungen.
Mein Ziel war immer, dass mich alle verstehen, also der Bildzeitung-Leser genauso wie der Zeit-Leser. Oder der geistig Behinderte genauso wie der Professor. Würde mir das nicht gelingen, hätte ich nie diesen großen Zuspruch bekommen, den ich in der Vergangenheit erhielt.
Genau daran scheitert die Politik, zumindest bisher. Aber das ändert sich sogar ganz langsam. Nur bis auch die Behörden endlich zumindest ihre Schreiben in einer verständlichen Sprache verfassen, werden noch viele Jahrzehnte vergehen. Warum? Ganz einfach, mit einer Sprache, die selbst ein Professor nicht richtig verstehen kann, wird Macht ausgeübt, um Menschen einzuschüchtern. Das liegt im Interesse der Mächtigen. Denn vieles ist gar nicht so schwer zu verstehen wie es sich anhört. Doch würden alle Menschen verstehen, was die Wirtschaft, also die Konzernchefs, die Chefs großer Firmen und ihre Angestellten, die Lobbyisten und ihre käuflichen Politiker so machen, würden die Menschen ihnen nicht mehr glauben. Die Bürger würden auch die schlechten Ziele der Politik durchschauen. Meiner Meinung wird das auch so verzwickt geschrieben, dass man ihnen nicht an den Karren fahren kann.
Genau deshalb habe ich mein Buch in einer verständlichen und einfachen Sprache geschrieben. Allerdings mehr in einer verständlichen als in einer einfachen Sprache. Denn bei der richtigen leichten Sprache werden zum Beispiel Wörter wie Machthaber oder Automobilwerkstatt mit Trennstrichen geschrieben. Also Macht-Haber, Auto-Mobil-Werkstatt. Genauso werden nur sehr kurze Texte gemacht und auf Fremdwörter verzichtet. Also ohne viele Zwischensätze und Kommas. Das dient dazu, damit auch Ausländer und Geistesbehinderte, genauso wie alle Deutschen, die nicht so gut Deutsch können, Texte verstehen.
Ich weiß wovon ich hier schreibe und ganz besonders, was ich beim Schreiben auch mache. Denn ich selber war sprach- und lernbehindert. Heute bin ich noch Legastheniker. Also ich habe große Probleme, Texte fehlerfrei zu schreiben. Auf jede Seite mache ich zwischen 30 und 50 Rechtschreibfehler. Aber was ich richtig gut kann ist verständliche Texte schreiben, ohne mich selber loben zu wollen, aber da könnte so manch einer, der nur sehr wenige Fehler beim Schreiben macht, noch sehr vieles von mir lernen.
So ist dieses Buch zwar nicht in einer korrekten leichten Sprache geschrieben, aber in einer verständlichen Sprache. Also das, was ich schreibe, versteht fast jeder. So verwende ich nur bekannte Fremdwörter und versuche keine allzu langen Sätze zu machen. Auch auf Abkürzungen wie z. B. (zum Beispiel) wird verzichtet. Ich verwende auch keine zu komplizierten Wörter. Allerdings trenne ich lange Wörter nicht mit Bindestrichen.
So denke ich, dass mir ein Buch gelungen ist, welches politisch und nicht politisch interessierte Menschen verstehen. Aber es werden auch diejenigen verstehen, die sehr viel lesen und auch alle, die nicht viel lesen.
So ist das Buch zwar nicht so einfach zu verstehen wie die Beiträge der Fernsehreihe für Kinder „Die Sendung mit der Maus, aber sie sind zumindest für Erwachsene nicht viel schwerer zu verstehen. Obwohl die Berichte in „Die Sendung mit der Maus
sehr gut sind. Früher schauten meine Frau und ich gerne diese Sendung an. Oft dachte ich, warum nicht viele Dinge in unserer Gesellschaft nicht auch so einfach erklärt werden. So war praktisch gesehen diese kleine graue und sehr sympathische Maus ein wichtiges Vorbild für mich als Schriftsteller.
Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass die leichte Sprache von den Lobbyisten und von deren käuflichen Politikern nicht missbraucht wird, um ihre verlogenen Ziele und ihre Betrügereien und Verbrechen weiterhin verstecken zu können. Das sind harte Worte, und jetzt sind wir auch schon mitten im Thema dieses Buches.
Gewählte Sprache, neue Wörter
Neger, Chinesen, Prinzessin, Ausländer, Behinderter, Schwuler, Lesbe, Spastiker, Mongoloid, Sonderschüler und Hunderte weitere Wörter sind jetzt untersagt, ja sogar richtig verboten. Bei falschem Gebrauch kann das einem sogar den Arbeitsplatz kosten oder einem eine Anzeige einbringen verbunden mit einer Geldstrafe. Ja, selbst wenn jemand ganz offensichtlich zum Beispiel behindert ist, ist es unerwünscht, den Menschen bei seiner Behinderung zu nennen. Sind Sie blind, sind Sie Legastheniker? Fragen Sie lieber nicht, denn egal was Sie fragen oder sagen, es ist falsch. Als schreibender Mensch der ich bin