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Oliven - würzig & gesund: Minibibliothek
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Oliven - würzig & gesund: Minibibliothek
Ebook92 pages24 minutes

Oliven - würzig & gesund: Minibibliothek

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About this ebook

Rund um den Olivenbaum und seine Schätze geht's in diesem attraktiven Küchenratgeber. Der Leser lernt die wichtigsten Olivenöle und Olivensorten kennen und bekommt Tipps zur Nutzung des Öls für Schönheit und Gesundheit. Der Hauptteil des Buches beschäftigt sich mit der Verwendung von Oliven und Olivenöl in der Küche. Zahlreiche leckere Rezepte verführen zum Ausprobieren.
LanguageDeutsch
Release dateJan 16, 2019
ISBN9783897986206
Oliven - würzig & gesund: Minibibliothek

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    Book preview

    Oliven - würzig & gesund - Ute Scheffler

    Rezeptverzeichnis

    EIN MYTHISCHES GEWÄCHS

    Es soll Athene gewesen sein, die der Menschheit den ersten Olivenbaum schenkte, so zumindest die Legende. Sie und Poseidon stritten, wer über die wichtigste Stadt der Insel Attika herrschen solle. Zeus entschied, wohl vom Familienstreit genervt, dass er dem die Stadt zuspreche, der den Menschen ein unvergängliches Geschenk bringe. Poseidon entschied sich für einen Brunnen. Wasser musste die Menschen in dieser sonnenverbrannten Gegend doch begeistern. Schlecht nur, dass seine Quelle nichts als Salzwasser spendete – nicht wirklich verwunderlich für den Gott der Meere. Athene, immerhin auch die Göttin der Weisheit, stieß ihre Lanze in den trockenen Boden und ließ einen Baum wachsen, der sich als langlebig, genügsam und dabei fruchtbar erwies. Seine Früchte waren essbar und lieferten ein Öl, das für Kraft, Gesundheit und Schönheit sorgte. Was für eine Gabe! Logisch, dass Zeus seine Tochter zur Siegerin erklärte und die Stadt, die fortan Athen hieß, ihr zusprach. Bis heute darf man auf der Akropolis einen Olivenbaum bestaunen, der Vater aller Olivenbäume sein soll – zumindest nach Aussage der Fremdenführer.

    Olivenbäume im Garten von Gehtsemane (Jerusalem)

    Eine schöne Geschichte, aber mehr auch nicht. Archäologen haben an der Fundstätte Nahal Zehora (Israel) Olivenkerne aus der Zeit um 8.000 v. Chr. entdeckt. Da war an den griechischen Olymp noch nicht einmal zu denken. Erwiesen ist, dass bereits in der Jungsteinzeit Olivenölvorräte in großen Tonkrügen gelagert wurden. Dennoch fehlt jeder Hinweis, wie sich der Olivenanbau entwickelte. Niemand vermag mit Sicherheit zu sagen, wann und wo die Kultivierung des Ölbaumes begann, wer es als erster wagte, die Früchte des Baumes zu kosten, zu verarbeiten und schließlich ihr Öl zu pressen. Einig sind sich die Wissenschaftler nur, dass – über alle Klimaveränderungen hinweg – die Wildformen der Olivenbäume im Gebiet um Gibraltar, die Ägäis, Zypern und im Nahen Osten wuchsen.

    SYMBOLIK ALLERORTEN

    Minoer, Assyrer, Babylonier, Phönizier, Perser … alle kannten die Ölfrucht. Bereits im 6. Jahrtausend v. Chr. wurde in Galiläa Olivenöl in großen Mengen gehandelt und konsumiert. Der Codex Hammurapi, eine Sammlung babylonischer Rechtssprüche von 2.000 v. Chr., und ägyptische Papyri aus der Zeit um 2.300 v. Chr. gelten als die ältesten schriftlichen Zeugnisse für die Verwendung der

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