30 Minuten Mut
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Erfahren Sie in diesem Ratgeber, was Mut zu haben wirklich bedeutet, wie Sie Ängste und Risiken bewältigen und so ihr Leben mutiger und erfolgreicher in die Hand nehmen.
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30 Minuten Mut - Patrick Herrmann
1.Was ist Mut und was nicht?
Mut ist wohl einer der meistbenutzten Begriffe der letzten Jahre in Deutschland. Vielleicht liegt das auch daran, dass so oft von der „German Angst" gesprochen wird. Diese, so liest man immer wieder, gilt es nämlich zu überwinden. Das Paradoxe daran ist, dass wir in Deutschland oder besser gesagt in Europa in der sichersten Zeit unserer Geschichte leben. Die Ängste aber werden nicht weniger. Im Gegenteil, sie werden immer größer. Immer mehr Sicherheit wird gefordert. Die Versicherungen sind die großen Gewinner dieser Entwicklung. Da ist es fast logisch, dass an jeder Ecke Mut eingefordert wird. Aber wenn wir genau hinschauen, wissen nur die wenigsten, was Mut eigentlich ist.
1.1Mutzone – Komfortzone mal anders
Mut – was ist das eigentlich? Bevor ich näher auf den Zusammenhang von Mut und Komfortzone eingehe, lade ich Sie ein, über diese Frage nachzudenken:
Stellen Sie sich eine Frau vor, sagen wir Mitte 30. Sie ist durchschnittlich gebaut, also weder superschlank noch dick. Sport treibt sie eher sporadisch. Vielleicht einmal in der Woche. Sie hat keine Krankheiten, Allergien oder Beeinträchtigungen. Sie raucht nicht und trinkt nur gelegentlich Alkohol. Nun will diese stinknormale Frau sich zu einem Marathon anmelden. Wenn Sie sich jetzt vorstellen, dass Sie diese Frau nach ihrem Lauf treffen. Würden Sie sagen, diese Frau sei mutig?
In der Zeitung lesen Sie von einem Überfall. Der Täter hatte am vergangenen Wochenende eine alte Frau auf der Straße überfallen. Als die alte Dame auf der Straße vom Rathaus nach Hause ging, lauerte der Mann ihr auf, um ihr dann die Handtasche zu stehlen. Würden Sie sagen, dieser Mann sei mutig? Wohl eher nicht, oder?
Vielleicht kennen Sie auch jemanden, der seit Jahren regelmäßig vor vielen Menschen spricht. Er macht das sehr souverän und zeigt keinerlei Anzeichen der Angst. Würden Sie sagen, er sei mutig?
Es ist gar nicht so leicht mit dem Mut. Vielleicht denken Sie sich: „Na ja, je nachdem, wer das nun ist, wen ich da vor Augen habe, vielleicht würde ich doch sagen, er sei mutig." Wenn wir Menschen als mutig einstufen, verknüpfen wir das meist mit unseren eigenen Ängsten. Wenn Sie also Angst haben, vor anderen Menschen zu sprechen, werden Sie jemanden, der dies tut, eher als mutig einstufen. Sollte ein Marathon für Sie eine unglaublich große Hürde sein, werden Sie eher dazu neigen, der Frau im Beispiel Mut zu bescheinigen. Demnach könnten die Personen aus den Beispielen alle irgendwie mutig sein. Bis auf einen, bei dem sind wir uns sehr sicher: Der Räuber ist bestimmt nicht mutig. Aber stimmt das wirklich?
Wie kann man Mut definieren?
Es gibt zahlreiche Disziplinen, die sich mit Mut beschäftigen. Da gibt es zum Beispiel die Philosophie, die Sprachwissenschaft oder die Sozialwissenschaften. Ich möchte mich in diesem Buch von der psychologischen Seite dem Thema Mut nähern. Bei einem so weit gefassten Begriff wie Mut ist es sinnvoll, sich zunächst einmal mit der Frage zu beschäftigen, was Mut eigentlich ist. Wir brauchen also eine Definition. Allerdings gibt es unglaublich viele Definitionen von Mut.
Der Duden definiert Mut als „Fähigkeit, in einer gefährlichen, riskanten Situation seine Angst zu überwinden; Furchtlosigkeit angesichts einer Situation, in der man Angst haben könnte".
Wikipedia schreibt: „Mut, auch Wagemut oder Beherztheit, bedeutet, dass man sich traut und fähig ist, etwas zu wagen, das heißt, sich beispielsweise in eine gefahrenhaltige, mit Unsicherheiten verbundene Situation zu begeben." (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mut&oldid=178067934)
Die Forschung steckt auf diesem Gebiet quasi noch in den Kinderschuhen. Es gibt mittlerweile allerdings schon einige Studien zum Thema Mut, sogar eine Metastudie aus den USA, die ich gerne als Standard für dieses Buch hernehmen möchte. Hier hat man sich auf folgende vereinfachte Definition geeinigt:
Mut ist das Handeln in Richtung eines moralisch lohnenden Ziels, trotz Risiko, Angst und Unsicherheit.
(Pury; Lopez: The Psychology of Courage, 2010)
Das heißt also, kein Risiko – kein Mut. Keine Angst bzw. Überwindung von Angst – kein Mut! Jetzt kommt die spannendste Komponente: Was ist ein moralisch lohnendes Ziel? Dieser Teil bringt uns in die philosophische bzw. ethische Richtung, entsprechend könnte man ausführlich darüber diskutieren. Zurück zu unserem Räuber. Er hat eindeutig gehandelt, und zwar trotz Risiko, Angst und Unsicherheit. Weil er aber aus unserer Sicht moralisch falsch gehandelt hat, würden wir ihn nie als mutig bezeichnen. Dieses Beispiel ist sicherlich klar, doch es gibt bestimmt viele Beispiele, die in dieser Hinsicht schwieriger einzuordnen sind. Aus diesem Grund möchte ich die moralische Ebene für dieses Buch ausklammern und mich auf die anderen Aspekte des Muts konzentrieren.
Wahrscheinlich ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass wir überhaupt nicht oder nur sehr schwer einschätzen können, ob jemand mutig ist oder nicht. Wir wissen ja gar nicht, ob unser Gegenüber Angst hat oder nicht. Manchmal ist es auch schwer, sich Klarheit darüber zu verschaffen, ob jemand ein Risiko eingeht oder nicht. Dazu kommt, dass wir auch oftmals Mut gleichsetzen mit „Raus aus der Komfortzone".