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a tempo - Das Lebensmagazin: März 2019
a tempo - Das Lebensmagazin: März 2019
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a tempo - Das Lebensmagazin: März 2019

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About this ebook

Liebe Leserin, lieber Leser!
Das Wunder ereignet sich wieder: Es ist Frühling – überall regt sich buntes, neues Leben! Diese Jahreszeit hat einen ganz besonderen Zauber, der kaum einem verborgen bleibt.
Als ich Ursula Strauss zum Interview traf – es war eisig kalt und der Tag trüb und wolkenverhangen – hatten die Stunden auch etwas Frühlingshaftes. In ihrer Art zu erzählen, zu lachen, ans Zukünftige und Veränderbare zu glauben, liegt eine ansteckende und inspirierende Kraft, der man sich kaum entziehen kann. Warum sollte man auch?
Eine andere Form von Anziehung übte eine Region am Rand der bayerischen Berge Anfang des 20. Jahrhunderts auf eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstler aus: Das Blaue Land wurde zur kreativen Heimat auf Zeit von Franz Marc, Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Alexej Jawlensky, Marianne Werefkin, August Macke u.a. Quasi im Galopp sprengte die Künstlervereinigung Der Blaue Reiter in wenigen Jahren die tradierten Kunstvorstellungen und schuf Neues und Unerwartetes. Noch heute zieht etwas von dieser besonderen Stimmung mit der klaren Luft über die Seen, steigt an den Wänden der Berge empor und vereint sich mit dem Blau des Himmels.
"Lesende sind jene, denen die Welt nicht genügt." Diesen Titel hat Elisabeth Weller ihrem Essay für unsere März-Ausgabe gegeben. Im Grunde aber stimmt diese Zeile nicht nur für diesen einen Beitrag, der passend zur "Frühlingsbuchmesse" in Leipzig erscheint.* Und so wünschen wir Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, dass der Frühling und unsere Seiten ein kleiner, aber starker Impuls sind, das anzupacken, was es zu verändern oder zu verwandeln gilt – denn ungenügend sollte möglichst wenig im Leben sein.

Herzlich, Ihre
Maria A. Kafitz
LanguageDeutsch
Release dateMar 1, 2019
ISBN9783772572319
a tempo - Das Lebensmagazin: März 2019

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    a tempo - Das Lebensmagazin - a tempo. Das Lebensmagazin

    01 | über a tempo

    a tempo - Das Lebensmagazin

    a tempo ist das Magazin für das Leben mit der Zeit.

    a tempo weckt Aufmerksamkeit für die Momente und feinen Unterschiede, die unsere Zeit erlebenswert machen.

    a tempo bringt Essays, Reportagen, Interviews über und mit Menschen, die ihre Lebenszeit nicht nur verbringen, sondern gestalten möchten.

    a tempo liegt in der 32-seitigen solo-Version zur Mitnahme in über 3.000 Einrichtungen des Kulturlebens und der Wirtschaft aus: z.B. in Buchhandlungen, Kindergärten, Schulen, Arztpraxen, Hochschulen, Fort- und Ausbildungsstätten, Museen, Galerien sowie im hochwertigen Lebensmittel- und Spielzeughandel.

    a tempo gibt es zudem als 16-seitige Leseempfehlung auch jeden Monat in alverde, dem Kundenmagazin der dm drogerie märkte.

    Die Idee für dieses Magazin entstand 1999, und im Dezember dieses Jahres erschien auch die erste Ausgabe. Der Name hat nicht nur einen musikalischen Bezug (a tempo, ital. für «zum Tempo zurück», ist eine Spielanweisung in der Musik, die besagt, dass ein vorher erfolgter Tempowechsel wieder aufgehoben und zum vorherigen Tempo zurückgekehrt wird), sondern deutet auch darauf hin, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo, seine eigene Geschwindigkeit, seinen eigenen Rhythmus besitzt – und immer wieder finden muss.

    02 | inhalt

    01

    über a tempo

    02

    inhalt

    03

    editorial

    Vor allem in der Liebe

    04

    im gespräch

    Die Magie des Moments

    05

    augenblicke

    Das blaue Land

    06

    mensch und kosmos

    Neues Leben

    07

    thema

    Lesende sind jene, denen die Welt nicht genügt

    08

    kalendarium

    März 2019

    09

    tierisch intelligent

    Orientierung am Beispiel des Vogelzugs

    10

    illustre gäste

    Hector Berlioz

    11

    sprechstunde

    Tut Sterben weh?

    12

    einfach machen!

    Inventur mal anders

    13

    literatur für junge leser

    Komm mir nicht zu nah

    14

    mein buntes atelier

    15

    am schreibtisch

    Worauf es ankommt

    16

    kulturtipp

    Hector Berlioz - Kunst fordert Freiheit

    17

    suchen und finden

    18

    weiterkommen

    Verständnis für die geistige Welt

    19

    service

    20

    impressum

    03 | editorial

    Vor allem in der Liebe

    «Wie schafft man es, eine Figur so in sich hineinzulassen», fragt Maria A. Kafitz in unserem Gespräch mit der österreichischen Schauspielerin Ursula Strauss. «Durch Magie», antwortet die vielfach ausgezeichnete Darstellerin. «Spielen ist Magie.» Und letztlich sei das etwas Unerklärliches. «Ich finde es wunderbar, dass noch Fantasie- und Energieräume übrig bleiben, die wir nicht durchschauen können. Das ist so bei guten Begegnungen – und vor allem in der Liebe.»

    Von einem besonderen Ort der Begegnung schreibt Christian Hillengaß in unserer Reportage über Murnau und das «Blaue Land», etwa siebzig Kilometer südlich von München. In den Jahren 1908, 1909, 1910 verbringen die Künstlerpaare Alexej Jawlensky und Marianne von Werefkin, Wassily Kandinsky und Gabriele Münter die Sommermonate an diesem idyllischen Ort, der als Wiege einer neuen Suche nach dem Geistigen in der Kunst betrachtet werden kann.

    Doch, wie Bernd Fäthke in seiner profunden Monographie über Jawlensky und seine Weggefährten (erschienen im Hirmer Verlag 2004) bemerkt, ist es eigentlich «erstaunlich, dass sich die Paare, Jawlensky und Werefkin mit Münter und Kandinsky, in Murnau zusammengefunden haben, denn eine ausgesprochene Aversion von Kandinsky gegen Jawlensky ist uns gerade für diese Zeit bezeugt. Er nahm nicht nur Anstoß an Jawlenskys Liebesabenteuern. Ihm waren Jawlenskys Amouren in München bekannt, und offensichtlich verfolgte er mit Misstrauen, wie gerne sein ‹Müchen› – die er so nach dem Monogramm ‹Mü› auf

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