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Mit Photovoltaik gegen den Klimawandel

Bei einer Dachbegehung, von links nach rechts: Meinhard Gerdes


(Lehrer und Leiter der Umwelt-AG), Volker Klöß (Sonneninitiative
e.V.), Richard Hurtienne (Schüler), Tim Peters (Schüler), Karl
Sander (Schüler), Arno Krausmann (Kaufmännischer Vorstand der
Blista)

Die Klimakatastrophe schreitet voran - Anlage kaufen. Somit ist jeder ein
Das hört man fast täglich, in letzter Eigentümer seiner eigenen kleinen
Zeit. Doch was kann man da gegen Solaranlage. So ein Anteil kostet
tun?, fragen sich viele, und sagen sich: ungefähr 5000 €, und diese Investition
"Ach, eigentlich kann man ja auch lohnt sich!
nichts machen". Nicht nur der Umwelt tut man einen
Doch wir haben es angepackt. Denn großen Gefallen, sondern auch sich
jeder kann etwas dagegen tun. selbst, denn man bekommt in jedem
Aus diesem Grund hat die Blista seit Jahr ungefähr 500 € zurück. Das heißt
über einem halben Jahr ein großes nach 10 Jahren hat man das Geld das
Photovoltaik-Kraftwerk. man investiert hat wieder zurück, und
Dies steht auf dem Dach der die Anlage läuft noch mindestens 10
Blindendschriftdruckerei im Jahre weiter.
Marburger Ortsteil Werda und Dieses Prinzip war sehr beliebt und die
Produziert 63 kW Strom. Das ist genug Anteile waren schnell verkauft. Wir,
um über 20 Haushalte zu versorgen. die Umwelt-AG der Carl-Strehl-Schule,
Doch dies ist keine normale die dieses Projekt angestoßen und
Photovoltaikanlage, es gibt eine begleitet haben, haben nun Käufer von
Besonderheit: In Zusammenarbeit mit Anteilen befragt, um mehr über den
der Sonneninitiative e.V. wurde ein so Kauf eines solchen Anteils und die
genanntes Bürgersonnenkraftwerk Beweggründe zu erfahren:
errichtet. Das Prinzip ist ganz einfach:
Jeder der mitmachen will, also auch
sie, kann sich einen Anteil an der
Wir haben unsere Fragen an Doris
Rausch, Biologielehrerin, und Heidi
Teiß-Klee, Deutsch und
Englischlehrerin, gerichtet:

Wieso haben sie sich einen Anteil an


dem Bürgersonnenkraftwerk gekauft?

Übrigens: Auch sie können noch


mitmachen. Auch wenn die erste
Anlage bereits komplett verkauft ist,
wird es in Zukunft wahrscheinlich noch
andere geben, mit denen auch sie der
Umwelt etwas gutes tun, und davon
noch profitieren.

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