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© Uwe Fengler

Antworten eines Geschichtenerzählers – 2. Teil

– Was liest Du selber


eigentlich so?

Alles Mögliche, ich lege mich da


nicht wirklich fest. Vom
Heftroman bis zum
philosophischen Text ist
eigentlich alles drin. Ich finde es
auch nicht peinlich einen
Heftroman öffentlich, zum
Beispiel in der S-Bahn zu lesen.
Vor allem ist so eine Heftlektüre
auf Reisen besonders vom
Gewicht her sehr praktisch.
Warum also nicht? Lesen ist
Unterhalsam und gleichzeitig
auch Inspiration...

– und was hast Du so in


letzter Zeit gelesen?
Meine absoluten Hits waren in
den letzten Monaten „Die
italienischen Schuhe“ und „Der
Junge im gestreiften Pyjama“.
Aber ich lege mich gerne auf
keinen Fall fest, besonders nicht,
wenn es um Bücher geht.
Wenn ich heute lieber zu einem
mehr als 1000seitigen
historischen Roman greife, kann
es durchaus möglich sein, das
ich am nächsten Tag einen
Scince Fiction im Heftformat in
Händen halte und diesen
verschlinge. Und ein wirklicher
Schriftsteller, der ja auch nicht
mehr als ein Geschichtenerzähler
ist, sollte auf jeden Fall mehrere
Genre drauf haben. Es ist doch
wirklich langweilig, 5 oder 6 mal
immer die gleiche Geschichte,
meistens sogar mit der gleichen
Hauptperson zu erzählen. Für
alles Geld in der Welt würde ich
das nicht tun. Dafür ist mir die
Literatur im Allgemeinen und
auch meine Geschichten, von
denen die ein oder andere
vielleicht gar nicht so schlecht
ist, einfach zu schade.
© Uwe Fengler

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