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Du bist schuld!
Wer hätte das gedacht, dass dank der diktatorischen Zensur des großen kommunistischen
„Big Brother“-Bruders China der freie Blick auf zensierte deutsche Seiten möglich wird.
Immer wieder und immer öfter begegnet einem der große Arm des Zensors.
Viele Begebenheiten dieser Art fallen den meisten Usern noch überhaupt nicht auf, da sie
sich auf die „unschlagbare Qualität“ einer bei Google erstellten Anfrage verlassen.
Schlussendlich bekommt man dort auch oftmals eine Unmenge an gelieferten Ergebnissen.
Wenn sie auch an echter Ergiebigkeit zu wünschen übrig lassen.
Aber die Meisten lassen sich allein durch die Fülle an Treffern erschlagen, die noch dazu
in rasender Geschwindigkeit erstellt werden.
Ein Trugschluss, der einen mit der Zeit durchaus auf das Glatteis beschränkter
Wahrnehmung führen kann.
Bestimmt GOOGLE wie wir uns informieren oder bestimmen wir, was wirklich relevant ist.
Die Freiheit des Denkens beginnt bei der Auswahl der Suchmaschine.
Bleibt zu hoffen, dass die universitären Strukturen, die sich dieses Themas annehmen,
um eine unabhängige Internetsuchroutine zu erstellen, endlich die notwendigen Mittel
zur Verfügung gestellt bekommen, die die Bundesregierung in ihrem fortwährenden
Winterschlaf verweigert.
Seit Ex-Kanzler Schröders kuriosem Auftritt auf der Cebit in Hannover, kurz vor der
ersten Welle der Internet-Pleiten, rührt sich nicht viel von staatlicher Seite.
Vielleicht hat man noch nicht verkraftet, dass man heutzutage heftigst Baden gehen
kann, wenn man zwar versucht auf einen fahrenden Schnellzug aufzuspringen, aber
nicht in der Lage ist, vorher auch nur zu schauen, ob der Lokführer überhaupt
noch auf dem Stand seinen Dienst verrichtet.
Naß ham´ se sich jemacht, der Schnupfen wirkt heut´ noch (s.Ulla Schmidt) und die
Frostbeulen, die sie sich zugezogen haben, sind bis ins Oberstübchen gewandert.
Natürlich kann man in der virtuellen Welt nie mit Sicherheit sagen, was ein Erfolg wird
und was nicht. Man betrachte die „Erfolgsstory“ von Google.
Zwei Studenten, die nervte, dass sie, ihren Vorstellungen und Wünschen gemäß, nichts im
Internet an Information finden konnten, setzten sich hin und ließen ihre Talente spielen.
Heute läuft der Konzern Google dem lange vorrangigen Imperium Microsoft den Rang
ab. In der Entwicklung, aber auch bei weitem im Marktwert.
Nun stelle man sich vor, dass in Deutschland nicht nur talentierte Studenten an einem
solchen Projekt tüfteln, sondern sie im Verbund mit qualifizierten Professoren,
Philosophen und Künstlern eine Denkplattform bilden, die nicht nur den Kommerz im
Auge hat, sondern auch die gesellschaftliche, weltumspannende Relevanz einer solchen
Suchmaschine.
Eine, die eben nicht darauf programmiert ist, möglichst viele Daten über den Benutzer
zu sammeln, um diese irgendwann meistbietend zu verhökern.
Nie lasse man außer acht, dass es auch andere Zeiten geben kann.
Manchmal meint man jetzt schon, sie herauf dämmern zu sehen.
Dann könnten solche Daten nicht nur an kommerzielle Firmen verkauft werden,
nein auch diktatorische Schurkenstaaten, wo immer sie sein mögen,
könnten eine absolute Kontrolle ausüben, die mit nichts zu vergleichen ist,
was es bisher gab.
So funktioniert es auch. Da die Zensoren aller Regionen der Welt mit Sprache arbeiten und
somit Keywords einsetzen, um den freien Blick zu verbieten, gilt es eine Zeitreise zu machen.
Genau, die Höhlenmenschen der Vergangenheit zeigen uns den Weg, kopflastige
„Big Brother“-Allüren auszuhebeln.
BILDER können sie nicht zensieren, was ist Schrift aber anderes für unsere Wahrnehmung,
als ein Bild, dass sich auf unserer Netzhaut spiegelt.
Unserem Gehirn und somit auch den von Menschen erdachten Computerprogrammen,
ist es egal, durch welche Zeichen sich ein Bild zusammensetzt.
(... wer es noch nicht kennen sollte ... sehr zu empfehlen ...)
Nun beweist sich, wer die Fähigkeit, mit den Gegebenheiten zu spielen, noch nicht
verloren hat. Macht es wie das Auge, es passt sich den Lichtverhältnissen an, lässt
sich aber doch nicht täuschen durch den unterschiedlichen Lichteinfall.
Dafür ist einzig und allein die Verarbeitung im Gehirn verantwortlich.
Nicht das Auge, dass eigentliche Werkzeug, lässt sich täuschen, sondern die
vorgenommene Programmierung im Gehirn.
Je freier und flexibler wir gelernt haben zu DENKEN, desto weniger verstellt uns
eine inszenierte Meinungs-Programmierung den freien Blick auf das Wesentliche.
Lars
Der gar nicht Kühle aus dem hohen Norden
... und immer schön von der Diktatur fernhalten
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