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Kanzlei Rechnungswesen
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1) Neuanlage eines Mandanten
Im Menü Bestand | Neu anwählen oder: Symbol „Neu“ in der Symbolleiste
Eingabemaske Mandant anlegen wird geöffnet
Berater- / Mandanten-
Nummer und Jahr
eingeben.
- Name kurz
(max. 15 Zeichen)
Kurzbezeichnung für
Bildschirmanzeige
- Name lang
(max. 36 Zeichen)
Für amtliche Formulare
wie Umsatzsteuer-Vor-
anmeldung (wenn hier
nichts eingegeben wird,
wird die Kurzbezeich-
nung verwendet)
- Erweiterter
Mandantenname
(3 x 50 Stellen)
Für den Jahres-
abschluss. Diese
Angaben ersetzen dabei
die unter „Name lang“ und „Art des Unternehmens“ hinterlegten Angaben.
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Mindesteingaben für das Rechnungswesen
(Achtung! Die Eingaben in dieser Erfassungsmaske können teilweise nach dem Speichern oder dem
ersten Buchungsvorgang nicht mehr geändert werden!)
- Kontenrahmen
- Umsatzsteuer-
Artenschlüssel
- Wirtschaftsjahr
Beginn / Ende
- Basiswährung
(Vorbesetzung:
„EUR“)
- Länge der
Sachkonten
(Vorbesetzung: 4)
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Mit Schaltfläche Weiter zur nächsten Eingabemaske: Datenübermittlung für UStVA
Mit Schaltfläche Weiter zur nächsten Eingabemaske: Hat man auf der vorhergehenden Eingabe-
maske der Datenübermittlung für die Umsatzsteuer-Voranmeldung über das DATEV-Rechen-
zentrum zugestimmt, stehen nun weitere Optionen dazu zur Auswahl:
Unter anderem kann man hier festlegen, ob man bei einem Vorsteuer-Überhang das Guthaben
vom Finanzamt erstattet bekommen möchte oder ob es mit Zahllasten verrechnet werden soll; ob
man eine Dauerfristverlängerung für die Einreichung der UStVA beantragen möchte und ob ab
einem bestimmten Guthabenbetrag trotz Fristverlängerung die Voranmeldung sofort übermittelt
werden soll.
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Mit Schaltfläche Weiter zur nächsten Eingabemaske: Finanzamt / USt-ID
Hier erfolgt die Eingabe des Branchenschlüssels, der die Grundlage für branchenbezogene
Mandanteninformationen bildet (z. B. aus „Datawarehouse“ oder „Betriebsvergleich“). Ist der
Branchenschlüssel nicht bekannt, kann man durch Klicken auf das Pfeilsymbol neben dem
Eingabefeld eine Auswahlliste aufrufen).
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Mit Schaltfläche Weiter zur nächsten Eingabemaske (erscheint nur bei OPOS-Nutzung):
In den entsprechenden Feldern werden Angaben zu Kleindifferenzen (in € und %) und zum
automatischen OP-Ausgleich bei 0-Saldo für Debitoren und Kreditoren hinterlegt.
Mit Schaltfläche Fertig stellen Eingaben zur Anlage des Mandanten abschließen
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Wurde in der ersten Eingabemaske die Frage: „Nutzt der Mandant OPOS?“ mit „Ja“ beantwortet,
erscheint jetzt eine Dialogbox mit der Mitteilung „OPOS wurde eingerichtet. Wird eine OP-Liste
aus dem Rechenzentrum gewünscht?“. Hier kann man erst einmal „Nein“ anklicken, die vom
Rechenzentrum gewünschten Auswertungen können in den Mandanten-Stammdaten geschlüsselt
werden. Es erscheint wiederum eine Dialogbox, die man mit OK schließt. Der neu angelegte
Mandant ist jetzt automatisch zur Bearbeitung geöffnet.
a) Mandant öffnen
Menü:
Bestand | Öffnen |
Mandant
es erscheint
das Dialogfenster
„Mandant öffnen“
Alle verfügbaren
Mandanten sind in
diesem Fenster
aufgelistet.
Den gewünschten
Mandanten mit Klick
markieren
und OK anklicken.
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b) Vorlauf auswählen
Menü:
Buchen | Dialogbuchen
Dialogfenster
„Vorlauf auswählen“
c) Bildschirm Dialogbuchen
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Auf der linken Bildschirmseite befindet sich ein Übersichtsbaum mit Ordnern.
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Auf der rechten Bildschirmseite befindet sich der Arbeitsbereich, der unterteilt ist in die Eingabezeile
(oder Buchungszeile, unten) und die Auswertungsansicht (oben).
Mit Rechtsklick auf den Ansichtsbereich kann man ein Kontextmenü öffnen, das nützliche Funktionen
zum Dialogbuchen enthält. Die interessantesten sind:
• Einstellungen Liste: Spalten der Primanota ein- und ausblenden, Spalten umgruppieren
• Generalumkehr-Buchung erstellen: setzt automatisch die Generalumkehr zur markierten Buchung in die
Buchungszeile (dort kann sie vor dem Übernehmen in die Primanota noch bearbeitet oder mit Klick auf
die Schaltfläche Zeile leeren wieder verworfen werden)
• Zeile ändern: die markierte Zeile wird in die Buchungszeile übernommen und kann geändert werden.
• Zeile kopieren: die markierte Zeile wird in die Buchungszeile kopiert.
• Zeile löschen: die markierte Buchung wird gelöscht.
• Abstimmsumme neu: setzt eine neue Abstimmsumme in die nächste frei Zeile
• Gruppensumme setzen: setzt eine neue Gruppensumme in die nächste freie Zeile
• Gruppensumme neu errechnen: prüft die Gruppensummen des Vorlaufs und korrigiert sie gegebenenfalls
• Buchungen bereichsweise ändern: siehe unten unter f) Buchungen ändern und löschen
• Buchungen neu nummerieren: nummeriert die Buchungen des Vorlaufs fortlaufend neu durch
• Summen und Salden einer Buchung: siehe g) Buchungen prüfen
• Zusatzinformation: zeigt vorhandene Zusatzinformationen zur markierten Buchung an
• Lerndateieintrag: sofern Beleginformationen zur markierten Buchung gespeichert sind, lässt sich ein
Eintrag in die Lerndatei erzeugen
• Direkthilfe: Hilfedateien zum Dialogbuchen
• Eigenschaften: siehe nächster Abschnitt (Kontextmenü Buchungszeile)
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Mit Rechtsklick in ein Eingabefeld der Buchungszeile erhält man ein abgewandeltes Kontextmenü:
Über den Menüpunkt Eigenschaften des Kontextmenüs lässt sich unter anderem die Eingabezeile den
Erfordernissen entsprechend umgestalten (Registerkarte Buchungssatz). Die beiden Beleg-Felder und
die beiden KOST-
Felder sowie
KOST-Menge
(für die Kosten-
stellenerfassung) ,
Skonto und
Buchungstext
sind optional
und können
ausgeblendet
werden.
Die Buchungs-
zeile kann ein-
zeilig eingestellt
oder gedreht
(zuerst Konto,
dann Gegen-
Konto) werden.
Das Feld BU
zur Eingabe der
Umsatzsteuer-
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schlüssel, das standardmäßig mit dem Feld Gegenkonto verschmolzen ist, kann separat dargestellt
werden. Außerdem kann, sofern das Programm ANLAG benutzt wird, die ANLAG-Soforterfassung
aktiviert werden, die schon bei der Erfassung von anlagenrelevanten Buchungen das Anlageverzeichnis
aktualisiert.
Einige Beispiele für die Anpassung der Buchungszeile:
Individuell:
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Über die Registerkarte Ansicht kann die im Auswertungsbereich angezeigte Auswertung geändert
werden.
Auf der Registerkarte Buchungsvorschläge wird festgelegt, wie mit der Buchungsvorschlagsliste
umgegangen wird. (siehe Kapitel 5 Elektronische Belege)
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Welches Konto wird in der Ansicht als Bezugskonto dargestellt? Das wird auf der Registerkarte Bezug
festgelegt.
Für bestimmte Umsätze, auf die besondere Regelungen im Rahmen der Umsatzsteuergesetzgebung
zutreffen, müssen ab Belegdatum 01.01.2005 die entsprechenden Sachverhalte in der Buchhaltung
aufgezeichnet werden, um die korrekte Zuordnung zu den Positionen der Umsatzsteuer-Voranmeldung
und der Umsatzsteuererklärung zu ermöglichen. Der Umgang mit diesen Sachverhalten wird auf der
Registerkarte L+L Sachverhalte festgelegt.
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Die Registerkarte Vorlauf ermöglicht den Wechsel in einen anderen, noch nicht festgeschriebenen
Vorlauf oder die Anlage eine neuen Vorlaufs aus dem Dialogbuchen
heraus. Hierzu kann man allerdings auch die Pfeil-Schaltfläche über
der Auswertungsansicht (siehe rechts) benutzen.
d) Buchungen erfassen
Der grundlegende DATEV-Buchungssatz enthält die Felder Gegenkonto und Konto, sowie die Felder
Umsatz, Datum und Belegfeld 1. Die Eingaben in den drei letzteren Feldern gelten jeweils für das
Gegenkonto und für das Konto.
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Ob auf dem im Feld Konto angegebenen Konto eine Soll- oder eine Habenbuchung erzeugt wird, wird
durch die Taste festgelegt, mit der man das Feld Umsatz nach der Betragseingabe verlässt:
Verlässt man das Feld Umsatz stattdessen z. B. mit der TAB-Taste, wird Soll und Haben nicht festgelegt.
In diesem Fall wird man, sobald man die Buchung übernehmen will, darauf hingewiesen, und muss noch
einmal ins Feld „Umsatz“ zurück, um Soll und Haben zu bestimmen.
Zur Kontrolle wird nach der Bestätigung des Betrages über den Feldern Konto und Gegenkonto ein „S“
bzw. ein „H“ angezeigt, so dass ersichtlich ist, auf welcher Seite das entsprechende Konto bebucht wird.
Um ins jeweils nächste Eingabefeld zu springen, kann man die TAB- oder die RETURN-Taste benutzen
(mit Ausnahme des Feldes Umsatz, wie eben erklärt). Die „Ende“-Taste bewirkt einen Sprung direkt ins
Feld Buchungstext. Schließlich wird die Buchung mit der Schaltfläche Übernehmen oder mit der „+“-
Taste des Ziffernblocks in die Primanota übernommen und erscheint grau unterlegt im Auswertungs-
bereich über der Buchungszeile. Die Buchungsfelder Belegfeld 1, Datum und Konto behalten standard-
mäßig die gemachten Eingaben als Vorbesetzung bei („Schlepplogik“). Das Schleppen von Eingaben
lässt sich im Kontextmenü (Eigenschaften | Buchungssatz | Schaltfläche Feldeinstellungen ) für jedes
Feld gesondert einstellen (s.o.). Wird bei der Erfassung eines Buchungssatzes eine Konto-nummer
eingegeben, die noch nicht existiert, öffnet sich automatisch das Fenster zur Neuanlage eines Kontos.
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In der Statusleiste unter der Buchungszeile erscheint ein Hinweis, dass die Funktion Aufteilen aktiv ist.
Die Buchungszeile selbst wird grün unterlegt.
Im Anzeigebereich Primanota über der Buchungszeile findet sich eine Übersicht aller Buchungen des
aktuellen Vorlaufs. Um eine der Buchungen zu ändern, kann man auf die entsprechende Zeile
doppelklicken, oder rechtsklicken und im Kontextmenü Zeile ändern auswählen. Dadurch erscheint die
Buchung wieder in der Buchungszeile und kann bearbeitet werden. In der Statuszeile unter der
Buchungszeile wird jetzt gelb unterlegt der Hinweis „Korrektur“ mit der Nummer des Buchungssatzes
angezeigt.
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Ein Doppelklick auf das entsprechende Eingabefeld markiert den zu ändernden Wert; man kann nun den
neuen Wert eingeben und die Änderung mit Übernehmen speichern.
Zum Löschen einer Buchung im Anzeigebereich Primanota auf eine Buchung rechtsklicken und im
Kontextmenü Zeile löschen wählen.
Solange eine Buchung noch nicht festgeschrieben ist, kann sie auf diese Weise geändert oder gelöscht
werden. Wurde der Vorlauf bereits festgeschrieben bzw. zur Verarbeitung ans Rechenzentrum gesendet,
kann eine Korrektur durch Generalumkehr durchgeführt werden: dazu wird der zu korrigierende
Buchungssatz vom Feld Umsatz aus auf der Gegenseite gebucht und der Generalumkehrschlüssel „2“ im
Feld BU bzw. im Feld Gegenkonto mit eingegeben. Über das Kontextmenü der Auswertungsansicht
(s. o.) kann man für eine markierte Buchung eine Generalumkehrbuchung automatisch erstellen lassen.
Buchungen lassen
sich auch
bereichsweise
ändern. Diese
Funktion ist
aufrufbar über das
Kontextmenü der
Primanota-Ansicht,
das Menü
Bearbeiten oder die
Tastenkombination
Strg + E . Mehrere
Buchungen mit
gleichen Kriterien
können in einem Schritt gesucht, geändert oder gelöscht werden. In einer Dropdownliste wird das
gewünschte Feld ausgewählt und das Kriterium eingegeben. Nach der Änderung wird man durch eine
Hinweisbox über die Anzahl der geänderten Buchungssätze informiert.
g) Buchungen prüfen
Das Programm bietet zahlreiche Funktionen, um Buchungen zu prüfen:
• Summen und Salden einer Buchung: durch Rechtsklick auf eine Buchung in der Primanota-
Ansicht das Kontextmenü öffnen und Summen und Salden einer Buchung wählen. Daraufhin
werden die Summen und Saldon von Konto und Gegenkonto im Ansichtsbereich angezeigt, und
Navigationsschaltflächen in der Leiste darüber ermöglichen das Blättern zwischen den Summen
und Salden der einzelnen Buchungen des geöffneten Vorlaufs:
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Änderung einer Buchung fließt sofort in die geöffneten Auswertungen ein – man kann also
während des Buchens die Auswirkung jeder Buchung auf die Auswertungen überwachen.
• Kontoblatt-Anzeige: Im Kontextmenü der Buchungszeile „Eigenschaften“, Registerkarte
„Ansicht“: „FIBU-Konto“ wählen. Statt der Primanota wird dann über der Buchungszeile ein
Kontenblatt angezeigt. Darüber erscheinen auf der linken Seite Schaltflächen und ein Eingabefeld
zur Navigation:
mit den Schalt-
flächen kann
man zum nächsten oder vorigen Konto blättern, durch Eingabe einer Kontonummer in das
Eingabefeld kann man direkt zu einem gewünschten Konto springen. Mit Rechtsklick auf eine
Buchung auf dem Kontoblatt öffnet sich ein Kontextmenü, mit dem man direkt zum Gegenkonto
springen und sich die Gegenbuchung ansehen kann.
• Programmhilfen zur Kontenabstimmung: siehe Kapitel 7)
h) Dialogbuchen beenden
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• ob das Konto oder das Gegenkonto der Buchungszeile das ANLAG-Konto enthält
• die Bewegungsart (Zugang, Abgang etc.)
• Zuordnung einer Inventarnummer
• Zuordnung auf ein bestehendes oder neues Inventar
Wählt man Auf neues Inventar zuordnen , muss man anschließend die Mindestangaben zum neuen Anlage-
gut handelsrechtlich ergänzen (Nutzungsdauer etc.).
4) OPOS-Zahlungen
Um beim Buchen von Zahlungen diese
direkt den entsprechenden Offenen Posten
zuzuordnen, muss in den Stammdaten
OPOS geschlüsselt sein. Dann lässt sich der
Modus OPOS-Zahlungen über das Menü
Ansicht oder die Tastenkombination
Strg + Shift + Z aufrufen.
Man erhält dadurch eine Auswahlliste aller vorhandenen Konten bzw. Posten, die den Suchkriterien
entsprechen. Markiert man darin eine Rechnung, sind im unteren Teil des Fensters Details zu dieser
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Rechnung zu sehen. Ist nur ein entsprechendes Konto bzw. nur ein entsprechender Posten vorhanden,
wird dieses/r sofort in die Buchungszeile übernommen.
Skonto
Sammelzahlung
Hierbei werden mehrere Offene Posten in einem Vorgang ausgeglichen. Es kann sich dabei um
Rechnungen, Gutschriften oder Teilzahlungen handeln, mit oder ohne Skontoabzug, es können
verschiedene Personenkonten und auch Sachkonten angesprochen werden.
Die Durchführung der Buchung unterscheidet sich je nachdem, ob nur ein Personenkonto betroffen ist
oder mehrere.
- mehrere Personenkonten:
Funktion OPOS-Zahlungen wie gehabt aufrufen, zur „OPOS-Suche“ gehen. Dort mit der
Schaltfläche Sammelzahlung oder der Tastenkombination Alt + S den Modus Sammel-
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zahlung aktivieren. In der Statusleiste unter der Buchungszeile erscheint der Hinweis
„Sammelzahlung“ farbig markiert.
5) Elektronische Belege
Diese Funktionsweise ist rationell, weil jede Position eines Kontoauszugs mindestens drei Informationen
für den Buchungssatz enthält: Betrag, Buchungsdatum und das Bankkonto. Beim Erzeugen des
Buchungsvorschlags greift das Programm zurück auf Debitoren- und Kreditorensätze, den OP-Bestand,
bestimmte Programm-Voreinstellungen sowie Einträge in der Lerndatei.
Die Lerndatei lässt das Programm regelmäßig wiederkehrende Geschäftsvorfälle automatisch erkennen.
Bei den Buchungsvorschlägen aus Kassen-, Rechnungseingangs- und Rechnungsausgangsbüchern stützt
sich das Programm auf die Lerndatei allein.
Elektronische Bankauszüge
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Vorerfasste Kassen- und Rechnungsbücher können über das DATEV-Rechenzentrum aus dem
„Kassenbuch Internet“ bzw. „Rechnungseingangsbuch / Rechnungsausgangsbuch Internet“ geholt oder
aus dem Programm „Kassen- und Warenerfassung für Office“ importiert werden.
Nach Eingabe der Bankleitzahl lässt sich mit der Pfeiltaste neben dem Eingabefeld überprüfen, ob die
Bank am RZ-Bankinfo-Verfahren teilnimmt (Spalte RZ-Bankinfo: „Ja“).
Anschließend über die Schaltfläche Details dem Bankkonto ein FIBU-Konto zuordnen: es öffnet sich das
Fenster Bankstammdaten, hier wählt man die Registerkarte Bankangaben, dort lässt sich das FIBU-Konto
zuweisen.
Abschließend muss noch über die Schaltfläche Einstellungen Bankkontoumsätze hinterlegt werden, wie
die elektronischen Kontoumsätze abgeholt werden. Im Fenster Einstellungen Bankkontoumsätze auf der
Registerkarte Quelle Kontoumsätze gibt es eine Auswahlliste mit den möglichen Einstellungen.
Auf der Registerkarte Optionen Kontoumsätze wird der Termin für die erste Übernahme festgelegt.
(Kanzlei-REWE zieht beim Einlesen der Dateien das Buchungsdatum der Kontoauszüge heran und setzt
nach jeder Übernahme das Datum automatisch herauf). Zum Schluss die Eingaben mit OK bestätigen.
Durch einmaliges Senden der Bankverbindung signalisiert man dem DATEV-Rechenzentrum, dass man
künftig für dieses Konto die RZ-Bankinfo benutzen will.
Zum Senden: Menü Bestand | Daten senden | Bankverbindungen RZ-Bankinfo. Man erhält ein Dialogfeld
mit einer Liste der Bankverbindungen für RZ-Bankinfo. Schaltfläche Daten senden anklicken.
Sobald die Daten gesendet werden, werden im DATEV-Rechenzentrum die Stammdaten angelegt und
eine Verbindung zwischen Bankleitzahl/Kontonummer und Berater-/Mandantennummer hergestellt.
Dann wird die Teilnahmeerklärung für die Bank(-en) vom Rechenzentrum rückübertragen und
automatisch an den lokalen Drucker ausgegeben. Die Erklärung ist vom Kontoinhaber zu unterschreiben
und bei der Bank einzureichen. Sie darf nur für diese Bankverbindung benutzt werden, Änderungen von
Bankleitzahl und/oder Kontonummer sind nicht zulässig und führen zu Verarbeitungsfehlern.
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Holen elektronischer Belege aus dem DATEV-Rechenzentrum
b) Kontoumsätze holen
Menü Bestand | Daten holen | Mandant ergänzen. Man erhält folgendes Dialogfenster:
Daraufhin öffnet
sich das Dialog-
fenster
RZ-Verbindung
herstellen, in dem
man die Berater-
nummer eingibt.
Die Verbindung
wird aufgebaut und die Umsätze werden geholt.
Grundsätzlicher Arbeitsablauf:
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Buchungsvorschlagsliste erzeugen:
Stehen noch keine Buchungsvorschlagslisten bereit, öffnet sich direkt das Dialogfenster
Buchungsvorschlagsliste erzeugen mit den Registerkarten Auswahl und Übersicht.
Registerkarte Auswahl: Das Startdatum („Umfang: Buchungsvorschläge erzeugen von … bis …“)
hängt vom Enddatum der vorangegangenen Bearbeitung ab. Das Enddatum ist standardmäßig mit
dem Enddatum des Buchungsvorlaufs vorbesetzt.
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Registerkarte Übersicht: hier den gewünschten Belegstapel auswählen. Das Enddatum in der
Spalte „Belegdatum“ ist das Datum des letzten Auszugs bzw. Belegs, der in den Zeitraum des
angelegten Vorlaufs fällt. In der Regel richtet sich der Zeitraum für die Erzeugung von
Buchungsvorschlägen nach dem Zeitraum des geöffneten Vorlaufs!
In der Übersicht erscheinen alle Banken, Kassen- und Rechnungsbücher, die für die Bearbeitung
elektronischer Belege eingerichtet wurden. Mit dem Programm „Kassen- und Warenerfassung für Office“
erfasste Bücher können mit der Schaltfläche Importieren übernommen werden.
Durch Bestätigung mit OK werden zu allen selektierten Stapeln Buchungsvorschläge erzeugt. Ein
Dialogfenster zeigt an, dass die Verarbeitung abgeschlossen ist. Hier die Schaltfläche Schließen an-
klicken. es öffnet sich das Dialogfenster Buchungsvorschlagsliste auswählen mit einer Übersicht der
erzeugten Buchungsvorschlagslisten. Ein Fragezeichen in der Spalte Status bedeutet, dass diese
Vorschlagsliste noch nicht bearbeitet wurde.
Die Sortierung der elektronischen Kontoumsätze kann von der Reihenfolge der Papierauszüge abweichen.
Um die Sortierung der elektronischen Umsätze anzupassen, geht man folgendermaßen vor:
Menü Bestand | Bankkontoumsätze Dialogfenster zur Auswahl von Bank und Zeitraum
Nach Bestätigung der Eingaben erscheint eine Liste der Bankkontoumsätze im Arbeitsbereich auf der
rechten Bildschirmseite. Die Kontoauszugs-Nr. kann von den Papierauszügen abweichen oder wird von
manchen Banken gar nicht übermittelt.
• Soll / Haben
• Haben / Soll
• Betrag, aufsteigend
• Betrag, ohne
Vorzeichen
• Valutadatum
• Primanota
• Buchungsschlüssel
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Es können mehrere davon kombiniert und diese Sortierung gespeichert werden. Beim nächsten Erzeugen
der Buchungsvorschlagsliste wird diese Sortierung dann direkt umgesetzt.
Buchungsvorschlagsliste bearbeiten
In der Übersicht eine Buchungsvorschlagsliste markieren und auf die Schaltfläche Bearbeiten klicken.
Dialogfenster Abgleich FIBU-Saldo mit Bankauszug wird geöffnet.
• Anschlussprüfung: stimmt der aktuelle FIBU-Saldo mit dem Anfangsbestand des Auszugs
überein? Wenn nicht, wird die Differenz angezeigt.
• Vollständigkeitsprüfung: stimmt der FIBU-Saldo nach dem Buchen der Umsätze mit dem
Endsaldo des letzten Auszugs überein?
• (grüne Glühbirne ):
vollständiger und korrekter
Buchungssatz
• (Fragezeichen ): unsicherer,
möglicherweise falscher
Buchungssatz
• (rotes Minus ):
unvollständiger Buchungssatz,
das Gegenkonto fehlt
Über die Symbolleiste ist der Wechsel zwischen den Ansichten „Buchungs-
vorschlagsliste“, „OPOS-Konto“, „FIBU-Konto“ und „Primanota“ möglich:
Dialogfenster Eigenschaften Dialogbuchen aufrufen (über Kontextmenü oder über das Menü Bearbeiten |
Eigenschaften) und die Registerkarte Buchungsvorschläge anwählen.
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Hier kann man im oberen Bereich festlegen, dass sicher erkannte Buchungsvorschläge automatisch
verbucht werden. Dies führt dazu, dass beim Aufruf „Bearbeiten“ einer Buchungsvorschlagsliste sicher
erkannte Buchungsvor-
schläge so lange der Reihe
nach automatisch verbucht
werden, bis in der Reihen-
folge ein als unsicher oder
unvollständig gekennzeich-
neter Buchungsvorschlag
erscheint.
Dann stoppt die auto-
matische Verbuchung zur
Klärung des betreffenden
Buchungsvorschlags und
setzt beim nächsten sicher
erkannten Buchungsvor-
schlag wieder ein.
(Grundsätzlich müssen
Buchungsvorschläge einer
Vorschlagsliste in fort-
laufender Reihenfolge be-
arbeitet werden, damit die
Salden der Bank- und
Kassenkonten abstimmbar zu den Belegen bleiben!)
Ist ein Buchungsvorschlag nicht sofort zu klären, weil z. B. noch zusätzliche Informationen vom
Mandanten eingeholt werden müssen, kann auf der Registerkarte ein Verrechnungskonto hinterlegt
werden, auf das klärungsbedürftige Buchungsvorschläge zwischengebucht werden. Ist dieses
Verrechnungskonto einmal hinterlegt, kann beim Bearbeiten der Buchungsvorschlagsliste ein
unvollständiger Buchungsvorschlag mit der Tastenkombination Strg + F7 komfortabel auf dieses
Konto gebucht werden. Wenn das Gegenkonto nicht automatisch ermittelt werden konnte, erscheint nun
außerdem in der Ansicht der Buchungsvorschlagsliste rechts neben der Beleginformation farbig unterlegt
der Hinweis: zu klären! Strg + F7
Wichtig: beim Hinterlegen des Verrechnungskontos darauf achten, dass das Kontrollkästchen
„Beleginformation als Zusatzinformation in die Buchung übernehmen“ aktiviert ist! Dies erleichtert die
spätere Klärung der Buchung.
Möglichst mit dem Buchungsvorlauf der Bankbelege, aus dem die zurückgestellten Buchungen stammen,
und mit der Auswertung „Arbeitskonto“ arbeiten!
Im Ansichtsbereich auf der rechten Bildschirmseite erscheint das Verrechnungskonto mit den darauf
erfassten Buchungen. Unten werden auf zwei Registerkarten die Zusatzinformationen und die
Beleginformationen zur jeweils markierten Buchung angezeigt. Nach dem Einsehen der Zusatz- und
Beleginformationen kann man durch Doppelklick auf die betreffende Buchung die Buchungszeile
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aufrufen, die mit der Buchung vorbesetzt wird. In der Statuszeile wird angezeigt, dass der Korrektur-
modus aktiv ist.
Nun kann man die Schaltfläche OPOS-Suche anklicken und z. B. zu einem Zahlungseingang die mittler-
weile bekannte Rechnungsnummer suchen lassen; nach dem Auffinden des OP wird in der Buchungs-
zeile im Feld Gegenkonto das Verrechnungskonto durch das gefundene Konto ersetzt. Nach dem Über-
nehmen der Buchung ist der Zahlungseingang so verbucht, als sei dies direkt bei der Bearbeitung der
Kontoumsätze geschehen, die korrekte Reihenfolge der Bankbelege bleibt erhalten.
Einträge in die Lerndatei können beim Bearbeiten der Buchungsvorschlagsliste vorgenommen werden
(z. B. für Mieten, Versicherungen, Daueraufträge): wenn der Buchungsvorschlag mit den korrekten
Konten in der Buchungszeile steht, kann man vor Übernahme der Buchung in die Primanota über
die Tastenkombination Strg + L einen Eintrag in die Lerndatei erzeugen (statt der
Tastenkombi-nation kann
man auch im Menü
Bearbeiten | Lerndatei-
eintrag oder das Symbol
„Lerndateieintrag“ in der
Symbolleiste benutzen).
Man erhält das Dialog-
fenster Lerndateieintrag
neu mit den Registerkarten
Zuordnung und Erweiterte
Einstellungen. Auf der
Registerkarte Zuordnung
wurden Gegenkonto und
Text aus der Buchungszeile
übernommen. Variable
Bestandteile des Textes,
wie z. B. der Monat bei der
Miete, müssen durch das
„*“ des Nummernblocks
ersetzt werden. Nach
Bestätigung des Lerndatei-
eintrags mit OK wird beim nächsten Vorkommen des gleichen Geschäftsvorfalls in einer
Buchungsvorschlagsliste dieser dann automatisch gleichlautend verbucht.
Taucht der im Feld Verwendungszweck der Lerndatei angegebene Text in einem elektronischen Beleg
auf, wird der entsprechende Buchungsvorschlag erzeugt. Es wird dabei nicht zwischen Groß- und
Kleinschreibung unterschieden, aber bei Umlauten z. B. zwischen „oe“ und „ö“. Werden sehr viele
Informationen durch Platzhalter ersetzt, besteht die Gefahr, dass der Lerndateieintrag für diverse
Geschäftsvorfälle mit ähnlichem Verwendungszwecktext herangezogen wird. Um dies zu vermeiden,
kann man auf der Registerkarte Erweiterte Einstellungen weitere Kriterien für die richtige Zuordnung
hinterlegen.
Lerndateieinträge können auch nach der Übernahme einer Buchung in die Primanota erzeugt werden. In
der Primanota-Ansicht den Buchungssatz markieren und Rechtsklick das Kontextmenü aufrufen, darin
Lerndateieintrag auswählen. Durch Gedrückthalten der Taste Strg während des Anklickens der
Buchungssätze kann man auch mehrer Buchungssätze auf einmal markieren und in die Lerndatei
übernehmen. Dies ist z. B. notwendig, um einen Lerndateieintrag für eine aufgeteilte Buchung
(Splittbuchung) zu erzeugen. Bei einer aufgeteilten Buchung erscheint in der Lerndatei unter Gegenkonto
der Hinweis „aufgeteilt“. Über die Schaltfläche Aufteilen kann man dann die Aufteilung überprüfen.
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Über das Menü Bestand | Lerndatei kann man die Lerndateieinträge jederzeit einsehen. Einträge können
über die Schaltfläche Ändern korrigiert werden. In der Spalte zuletzt benutzt am erscheint das Datum, an
dem mit diesem Eintrag zuletzt ein korrekter Buchungssatz erstellt wurde.
Sammelüberweisungen und –lastschriften werden oft in Form einer DTAUS-Datei an die Bank gegeben.
In der Regel enthalten die elektronischen Bankkontoauszüge dann nur eine Position mit dem Gesamt-
betrag aller Zahlungsaufträge (Verwendungszwecktext: „DTA-Sammelüberweisung“). Daher wird auch
nur ein Buchungsvorschlag daraus erzeugt. Der Buchungsvorschlag kann mit der DTAUS-Datei in seine
Einzelpositionen aufgelöst werden. Dazu muss man die OPOS-Suche über die Schaltfläche Abbrechen
ausblenden, die Buchungszeile erscheint.
DTAUS-Datei einspielen:
Liegt zum
Bearbeitungszeitpunkt
der Sammelposition die
DTAUS-Datei noch nicht
vor, wird die Position
zunächst mit
Strg + F7
auf das
Verrechnungskonto
zwischengebucht.
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6) Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA) in Kanzlei REWE
Voraussetzung für die Ausgabe der BWA ist die Schlüsselung einer BWA in der gewünschten Form in
den Stammdanten (Menü Stammdaten | Mandantendaten, Registerkarte BWA).
Bis zu zehn betriebswirtschaftliche Auswertungen können hier angelegt werden. Konsolidierung der
BWA ist am PC und im Rechenzentrum möglich. Im Verzeichnisbaum auf der linken Seite können die
verschiedenen BWA angewählt werden. Gelbe Ordnersymbole kennzeichnen freie BWA-Nummern, die
Ordner bereits angelegter BWA sind grün.
Die BWA-Stammdaten sind in sechs Kategorien unterteilt. Die Kategorie „Basisdaten“ enthält die
Grundlagen für die BWA-Erstellung und schafft die Voraussetzung für die Ausgabe der in den weiteren
Kategorien präzisierten Einzelauswertungen:
3) Prozent: Der Wareneinsatz wird bei dieser Methode prozentual vom Umsatz errechnet
(Ausnahmen: DATEV-BWA Nr. 1 zu den SKR 03, 04, 07 und 14: prozentual von der
Gesamtleistung). Der Prozentsatz ist auf dieser Registerkarte unter „Prozent“ einzugeben.
Fazit: Ist der Wareneinsatz monatlich nicht genau zu ermitteln oder zu wenig aussagefähig,
kann er mit einem vorgegebenen Prozentsatz vom Umsatz bzw. der Gesamtleistung
errechnet werden. In der Praxis wird der Prozentsatz oft aus der Bilanz abgeleitet.
• Prozent: hier ist der Prozentsatz zu Wareneinsatz Methode 3) einzugeben. Dabei wird die rechte
Ziffer vom Programm als Nachkommastelle interpretiert.
1) Standard (0): die Wertermittlung des aktuellen Jahres und des Vorjahres erfolgt nach dem
BWA-Schema des aktuellen Jahres. Die Vergleichbarkeit der aktuellen mit den
Vorjahreswerten wird überprüft. Nur wenn diese vergleichbar sind, erfolgt die Ausgabe
des Vorjahresvergleichs. Ein SKR-Wechsel schließt die Vergleichbarkeit aus, die BWA-
Form kann jedoch gewechselt werden.
2) Nach jahresbezogenem Schema (1): die Wertermittlung des aktuellen Jahres erfolgt nach
dem aktuellen BWA-Schema, die des Vorjahres nach dem Vorjahres-Schema. Die
Vergleichbarkeit wird nicht geprüft; unabhängig davon wird der Vorjahresvergleich immer
ausgegeben. Ein Wechsel der BWA-Form ist jederzeit möglich.
3) Nach aktuellem Schema (2): die Wertermittlung des aktuellen und des Vorjahres erfolgt
nach dem BWA-Schema des aktuellen Jahres. Die Vergleichbarkeit wird vom Programm
nicht überprüft. Davon unabhängig wird der Vorjahresvergleich immer ausgegeben. Ein
Wechsel von SKR und BWA-Form ist immer möglich.
• Ausgabezeitpunkt: Man unterscheidet zwischen Ausgabe vor Ort, direkt im Programm, und der
Ausgabe im Rechenzentrum. Im ersten Fall reicht es aus, nur BWA-Form und
Wareneinsatz zu schlüsseln; dann ist der Ausgabezeitpunkt auf „5 – nur auf Abruf“ zu
schlüsseln, damit beim Speichern der Daten im Rechenzentrum keine BWA ausgegeben
werden. Will man die BWA im Rechenzentrum ausgeben lassen, stehen hier die Schlüssel
„0 – je Einreichung“ (= bei jeder Einreichung von Buchungen), „1 – monatlich“,
„3 – vierteljährlich“ und „4 – halbjährlich“ zur Verfügung. („2“ ist nicht belegt).
Nur wenn die Basisdaten angelegt sind, können die Einzelauswertungen der BWA ausgegeben werden.
Die weiteren Kategorien einer BWA auf der Registerkarte BWA der Mandantendaten legen fest, wie die
Einzelauswertungen des jeweiligen BWA-Pakets aussehen sollen:
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Grundauswertungen und
Vergleichs-BWA bilden das
Standard-Auswertungspaket
zur BWA im Rechenzentrum,
das man automatisch erhält,
wenn die Basisdaten angelegt
sind (außer wenn der Aus-
gabezeitpunkt auf „5 – nur
auf Abruf“ geschlüsselt ist. Ist
unter „Basisdaten“ der Aus-
gabezeitpunkt „0 – bei jeder
Einreichung“ geschlüsselt,
enthält das Standard-
Auswertungspaket nur die
Grundauswertungen.
Zu den Einzelauswertungen
der Grundauswertungen und
Vergleichs-BWA kann im ersten Feld über die Pfeilschaltfläche die Wertedarstellung gewählt werden.
Zur Auswahl stehen dabei: „0 – keine Auswertung“, „1 – Werte in Tausend“, „2 – Werte ab 100 in
Tausend“ und „3 – Voller Wert“ (= Vorbelegung). Im zweiten Feld wird jeweils die gewünschte Anzahl
Exemplare eingestellt (Werte
bis 9 möglich). Für die
Vergleichs-BWA müssen Vor-
jahreswerte vorhanden (für den
Vorjahresvergleich) und Vor-
gabewerte angelegt sein (für
den Vorgabevergleich).
¾ Kurzfristige
Erfolgsrechnung
¾ Vorjahresvergleich
¾ Jahresübersicht
¾ Entwicklungsübersicht
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Grafiken werden ebenfalls nur geschlüsselt, wenn die Ausgabe im Rechenzentrum gewünscht wird. Für
die Ausgabe im Rechenzentrum wählt man im Eingabefeld Grafikart „S“ für Standard-Grafik oder „I“ für
individuelle Grafik. Über Kennziffern ist der Ausgabezeitpunkt und die Darstellung (farbig oder schwarz-
weiß) zu schlüsseln.
Der betriebswirtschaftliche
Kurzbericht (BKB) und der
Branchenvergleich (BWA-
Betriebsvergleich) stehen
nach Anlage der Basisdaten
zur Ausgabe am PC zur
Verfügung.
BWA-Report und
Prognose-BWA sind nur
aus dem Rechenzentrum
erhältlich.
Die Kontenzuordnung
kann nur im Rechen-
zentrum ausgegeben
werden.
Über die Schaltfläche Protokoll kann zu den für die Ausgabe im Rechenzentrum vorgenommenen
Schlüsselungen ein Protokoll gedruckt werden.
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Ansicht und Ausgabe
betriebswirtschaftlicher
Auswertungen am PC
Um betriebswirtschaftliche
Auswertungen auf den
Bildschirm zu holen, vor Ort
zu drucken, an ein anderes
Programm zur Bearbeitung
weiterzugeben oder in ein
anderes Format zu exportieren,
wählt man im Menü
Auswertungen | Betriebswirt-
schaftliche Auswertungen oder
klickt doppelt auf den
entsprechenden Eintrag im
Verzeichnisbaum auf der
linken Bildschirmseite im
Ordner Auswertungen. Es
öffnet sich das Dialogfenster
Eigenschaften Betriebswirt-
schaftliche Auswertungen.
A. Grundauswertungen
Zu den Grundauswertungen gehören:
1) Kurzfristige Erfolgsrechnung
2) Bewegungsbilanz
3) Statische Liquidität
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Die Zeilen der Auswertung in der Bildschirmansicht sind nummeriert. Durch Anklicken einer Zeile
erscheinen im Wertenachweis im unteren Bildschirmbereich die Monatswerte der in der Auswertungs-
position enthaltenen Konten. Über das Kontextmenü des Wertenachweises kann man das Monats- oder
Jahreskonto mit allen Kontenbewegungen anzeigen lassen.
Auf der Registerkarte Gestaltung Grundauswertungen stehen zwei Druckvarianten zur Verfügung.
B. Vergleichsauswertungen:
In den Vergleichsauswertungen werden den aktuellen Werten Vergleichswerte gegenübergestellt, die eine
Einschätzung der Zahlen ermöglichen:
Vorjahresvergleich:
hierfür muss das
Vorjahr des Mandanten
im PC gespeichert sein.
Soll/Ist-Vergleich: es
müssen Vorgabewerte
erfasst oder
übernommen worden
sein. (siehe unten
BWA-Planwerte)
Branchenvergleich:
erlaubt einen Vergleich
der eigenen Zahlen mit
Durchschnittswerten
der entsprechenden
Branche. Die
Vergleichszahlen
müssen am PC vor-
handen sein. Sie
können über das Menü
Auswertungen|
Branchenkennzahlen
aus dem Rechen-
zentrum geholt
werden.
Auf der Registerkarte Gestaltung Vergleich können noch zusätzliche Eigenschaften eingestellt werden.
C. Wertenachweis
Der Wertenachweis kann für die Kurzfristige Erfolgsrechnung und für den Vorjahresvergleich
ausgegeben werden.
Er zeigt die Salden der Konten an, die in die jeweiligen Auswertungspositionen eingeflossen sind.
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D. Zeitreihe
Jahresübersicht:
es wird jahresübergreifend,
ausgehend vom aktuellen
Monat, die Entwicklung der
letzten 13 Monate dargestellt.
Entwicklungsübersicht:
mit dieser Auswertung lassen
sich die Positionen der
Kurzfristigen Erfolgsrechnung
analysieren. Es werden die
Werte des aktuellen Jahres
dargestellt. Die Übersicht lässt
sich in drei Ausprägungen
ausgeben.
Auf der Basis der Kurzfristigen Erfolgsrechnung bzw. des Vorjahresvergleichs kann durch Darstellung
der verdichteten BWA-Zahlen ein schneller Überblick über die wichtigsten Einflussgrößen des
Unternehmensergebnisses gewonnen werden.
F. Grafik
¾ Kurzfristige
Erfolgsrechnung
¾ Vorjahresvergleich
¾ Jahresübersicht
¾ Entwicklungsübersicht
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duellen Grafik ist aber, dass zuvor im Menü Stammdaten | BWA-Schema BWA-Schemazeilen für weitere
Grafiken erfasst wurden. Gibt man die Grafik zur Bildschirmansicht aus, besteht aber die Möglichkeit, die
Standardgrafik auf dem Bildschirm individuell zu bearbeiten und anschließend auszudrucken.
Registerkarte Ausgabeziele
Drucken kann man vor Ort, oder auch den Druck im Rechenzentrum veranlassen.
Außerdem kann man die Auswertung zur weiteren Bearbeitung an Word, Excel oder die
Dokumentenverwaltung weitergeben.
Über die Schaltfläche Layout und Drucker kann man die Layoutvariante einstellen und bearbeiten und den
Drucker auswählen.
Die auf den Registerkarten Allgemein und Ausgabe gewählten Einstellungen gelten temporär für die
einmalige Ausgabe der Auswertung, die Gestaltungseinstellungen auf den anderen Registerkarten werden
gespeichert.
BWA-Planwerte
Im Menü Auswertungen | BWA-Planwerte gelangt man zunächst zu einem Dialogfenster, in dem man
entscheidet, für welche der in den Mandantendaten auf der Registerkarte BWA angelegten Auswertungen
Planwerte festgelegt werden sollen. Der Soll-Ist-Vergleich (s. Vergleichsauswertungen) lässt sich z. B.
ohne solche Planwerte nicht durchführen.
Im nächsten Dialogfenster BWA-Planwerte importieren stehen als Datenquelle für die Planwerte eine
CSV-Datei (Format zum Speichern von BWA-Planwerten), der Import aus den Programmen
„Unternehmensplanung“ und „Unternehmensprognose“ sowie das Holen der Daten aus dem
Rechenzentrum zur Auswahl. Statt eine der Datenquellen zu wählen, kann man den Dialog auch
abbrechen und die Daten manuell eingeben.
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Es wird eine monatsbezogene Checkliste zur Steuerung und Dokumentation der Abstimmarbeiten
im Arbeitsbereich auf der rechten Bildschirmseite angezeigt:
Der Überwachungsbericht (Punkt 5 der Liste) wird automatisch vom Programm erstellt, die übrigen
Punkte werden manuell bearbeitet. Über das Kontextmenü kann man zu jedem Punkt einen Bearbei-
tungsstatus auswählen:
Statt als Symbol kann man den Bearbeitungsstatus auch mit Details (Bsp: erledigt 23.03.2005 17:30) oder
mit Historie (wobei die einzelnen Bearbeitungsstadien chronologisch in Detailansicht dargestellt werden)
darstellen lassen. Außerdem besteht über das Kontextmenü die Möglichkeit, zu jedem Punkt
Anmerkungen zu hinterlegen.
a) Kontenabstimmliste:
bei Klick auf diesen Punkt wird das Dialogfenster Eigenschaften Summen- und Saldenliste aufgerufen,
wie es auch beim Aufruf des entsprechenden Menüeintrags unter Auswertungen erscheint.
In der Kontenabstimmliste wird der Saldo der Konten des laufenden Jahres mit den Vorjahressalden
verglichen (Vorjahresvergleich). Die Monatswerte werden den Werten des Vorjahresmonats
gegenübergestellt (Vormonatsvergleich). Dies ermöglicht eine differenzierte Betrachtung der
Entwicklung der Konten; auffällige Abweichungen, die auf Buchungsfehler hinweisen, sind so erkennbar.
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Die Bildschirmansicht ist zweigeteilt: durch Klick auf ein Konto im oberen Bereich werden im unteren
Bereich die Einzelbuchungen angezeigt, wodurch man die Ursache für Abweichungen erkennen kann.
Mit Rechtsklick auf ein Konto der Abstimmliste lässt sich über das Kontextmenü ein Bearbeitungsstatus
(s. o.) für das Konto setzen. Über eine Leiste unterhalb der Kontenansicht lassen sich Anmerkungen zu
dem jeweiligen Konto eingeben und einsehen.
b) Abstimmung
Anlagekonten:
Die Nachweise
bestehen aus dem
Kontennachweis
zur Umsatzsteuer-
Voranmeldung und
einer Umsatzsteuer-
und Vorsteuer-
verprobung.
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Anhand des Kontennachweises ist nachvollziehbar, welche Teilbeträge in die einzelnen Kennzahlen der
Umsatzsteuer-Voranmeldung eingeflossen sind. Für jedes umsatzsteuerrelevante Konto wird die
Bemessungsgrundlage und der zugehörige Steuerbetrag angezeigt. Unterschiedliche Steuersachverhalte
(z. B. 7% und 16%) werden separat ausgewiesen.
Die Umsatzsteuerverprobung vergleicht die Umsatzsteuer laut Voranmeldung und die Umsatzsteuer laut
Sammelkonten. Diese Werte müssen übereinstimmen. Ergibt sich eine Differenz, wurde Umsatzsteuer
direkt auf ein Sammelkonto gebucht. Der entsprechende Buchungssatz wird mit Vorlauf- und
Buchungssatznummer ausgewiesen. Dieser Buchungssatz muss korrigiert werden, um zu gewährleisten,
dass alle Umsatzsteuerbeträge in die Voranmeldung einfließen (die Umsatzsteuer-Voranmeldung enthält
nur Umsatzsteuerbeträge, die durch Buchung auf ein Automatikkonto oder durch Erfassen eines
Umsatzsteuerschlüssels errechnet wurden).
d) Überwachungsbericht
Das Programm prüft hier mit Hilfe von fest hinterlegten Sachverhalten automatisch einzelne Tatbestände
zu Konten und Kontenzusammenhängen (Beschriftung, auffällige Bebuchung oder Nichtbebuchung im
Vergleich zum Vorjahr…).
Die Anzeige des Überwachungsberichts ist zweigeteilt: oben ist eine Checkliste zu sehen, die die
unterschiedlichen Überwachungsaktivitäten anzeigt, im unteren Bereich werden bei Markierung eines
Eintrags im oberen Bereich die Ergebnisse der Prüfung sowie Empfehlungen zur weiteren
Vorgehensweise angezeigt.
e) Betriebswirtschaftliche Auswertungen