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MJB Mission News ISSN 1999-8414

Verdacht auf unterlassene Hilfeleistung:

Strafanzeige gegen das Bundesaußenministerium

Viele Fragen an Frank-Walter Steinmeier – War es vorsätzliche Körperverletzung im


Amt gegen eine junge schwangere Frau und Mutter? – Vater Klaus Z. und Marlies Z.
werden dringend gebeten sich mit der Mission in Verbindung zu setzen

Von Andreas Klamm-Sabaot

Nassau (Bahamas) / Berlin. 3. Oktober 2009. Gegen das Bundesaußenministerium


vertreten durch den Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, das Auswärtige
Amt in Berlin, die Deutsche Botschaft und das Konsulat von Deutschland in
Bahamas wurde wegen der Dringlichkeit zum Schutz des Lebens, der Gesundheit
und des Wohls einer schwangeren Mutter mit einer dreijährigen Tochter durch die
internationale Jüdisch-Christliche John Baptist Mission, Vertretung von
Deutschland und Vertretung für Groß Britannien am 3. Oktober 2009 eine
Strafanzeige wegen des Verdachts auf unterlassene Hilfeleistung nach Paragraph
323 c des Strafgesetzbuches, wegen des Verdachts auf Rechts-Bruch der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Artikel 25 (Vereinte Nationen) und
wegen Verdachts auf Rechtsbruch des Grundgesetzes (GG), Artikel 6 erstattet um
weitere Gefährdungen für Leben, Gesundheit und Wohl für eine 24jährige Mutter in
schwerer Notlage und einem 3jährigen Kind abzuwenden.

Am 28. September 2009 schrieb die 24jährige Natalie F., die aus Berlin stammt mit ihrer
dreijährigen Tochter Jennifer-Jacqueline einen Hilfe-Notruf an die internationale John
Baptist Mission of Togo mit der Bitte um dringende Hilfeleistung. Die Frau berichtete, dass
diese bereits seit 15. September aufgrund einer schweren eingetretenen Notlage und
besonderen Lebensumständen versucht Hilfe vom deutschen Konsulat und der deutschen
Botschaft in Nassau auf den Bahamas in der Karibik zu erhalten.
Der Ehemann, Mutter und Kind machten mit einem Segelboot einen Segeltörn nach
Bahamas.

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Vor rund zwei Monaten ist allerdings der Ehemann der schwangeren Frau, die sich
vermutlich im siebten Schwangerschafts-Monat befindet verschwunden. Die 24jährige
Mutter und ihre 3jährige Tochter blieben alleine in Bahamas zurück. Die Ehefrau meldete
das Vermisstsein und Verschwinden ihres Ehemanns.

In einem Schreiben des Auswärtigen Amtes an die Mutter wies eine Mitarbeiterin
daraufhin, dass man der Vermissten-Meldung keinen Glauben schenke und hat der Mutter
empohlen sich mit der Rechtsanwältin ihres Ehegatten in Verbindung zu setzen.
Der inzwischen polizeilich vermisst gemeldete Ehemann solle, nach Vorstellung des
Auswärtigen Amtes, Bargeld an die Mutter mit dem Finanz-Dienst Western Union
schicken.

Obgleich die deutschen Behörden von der Mutter in Not informiert wurden, wurde weder
von der deutschen Botschaft, dem Auswärtigen Amt, dem Honorar-Konsul oder dem
Bundesaußenministerium eine Vermissten-Anzeige erstattet.

Daher erstattete die John Baptist Mission of Togo am 30. September 2009 beim
Landeskriminalamt (LKA) Berlin und bei der Polizei in Berlin eine Vermisstenanzeige. Ein
Beamter des LKA meldete sich am 2. Oktober mit dem Hinweis, dass die Familie
möglicherweise ihren Erst-Wohnsitz bereits im Jahr 2004 in Berlin abgemeldet habe.

Eine weitere Vermissten-Anzeige zum seit zwei Monaten vermissten Ehemann Hans-
Jürgen Rolf F. hat die internationale Mission mit Hauptsitz in Togo in West-Afrika
inzwischen auch bei der Royal Bahamas Police in Nassau erstattet. Dort gibt es auch ein
Büro der internationalen Polizei-Organisation Interpol.

Über die bestehende Notlage der schwangeren Frau und Mutter mit einer 3jährigen
Tochter im Ausland wurde wenige Stunden nach dem Erreichen des Not-Hilfe-Rufs das
Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Deutschland und das Internationale Rote Kreuz (IRCC) in
Genf mit einem Hilfe-Ersuchen für eine schwangere Frau schriftlich mittels email
informiert.

Mutter und Kind sind nach dem alle finanziellen Mittel zu Ende ging, obdachlos und
müssen nach Schilderungen der Frau und jungen Mutter (24) unter der Brücke schlafen.

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Täglich müsse die Mutter aus Deutschland mit ihrem 3jährigen Kind für Nahrung und
Wasser in den Straßen von Nassau in Bahamas bitten und betteln. Natalie F. und die
dreijährige Tochter fürchten um ihr Leben: „Müssen wir jetzt im Stich gelassen im Ausland
sterben?“, fragt immer wieder die erschöpfte Mutter.

Sie klagt über starke Kopf- und Glieder-Schmerzen und Fieber. „Ich essen jeden Tag viele
Zitronen.“, ergänzte Natalie F. Doch es kommt noch schlimmer auch die kleine 3jährige
Jennifer Jacqueline ist erkrankt hat Fieber und weint. Immer wenn meine Tochter ein
Segelboot sieht dann weint sie und schreit: „Papa, Papa“.

Die Vertretungen der John Baptist Mission of Togo hat mehrere amerikanische und
angesehene deutsche Hilfs-Organisationen um Hilfe gebeten. Allerdings stehen die
Antworten noch aus. In einem Telefongespräch erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen
Amtes: „Man müsse restriktive Entscheidungen tretten wegen der Steuergelder.“ Man
dürfe Steuergelder nicht so einfach an Mütter und Kinder ausgeben. Mit einer Jüdischen-
Christlichen Mission wolle man erst gar nicht sprechen. Der Missions-Leitung wurde
unterstellt, sich für „Ämter und Funktionen“ auszugeben.

Die Mutter und das dreijährige Kind werden nicht mit einem internationalen Haftbefehl
gesucht und sind nicht vorbestraft.

Der Ehemann wird möglicherweise wegen eines Verdachts im Zusammenhang mit der
vom ihm betriebenen Firma in Düsseldorf mittels internationalem Haftbefehl von der
Polizei und von Internpol gesucht, informierte die Mutter. Er habe für die Regierung in
Deutschland gearbeitet.

Umso unverständlicher erscheint es, dass mit der Vermissten-Meldung der Mutter, die
deutsche Botschaft, das Konsulat in Bahamas, das Auswärtige Amt und das
Bundesaußenministerium keine Vermissten-Anzeige bei der Polizei in Deutschland und in
Nassau in Bahamas erstattet haben.

Die Mutter klagte: „Mir wurde damit gedroht, dass man mich wegen meines abgelaufenen
Visa ins Abschiebe-Gefängnis stecke. Ich dürfe nicht in den Straßen von Nassau betteln,
warnte die deutsche Botschaft, sonst droht das Gefängnis.“

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Natalie F. und ihre 3jährige Tochter sind verzweifelt. Wenn man sie in das Abschiebe-
Gefängnis gemeinsam mit an Tuberkulose erkrankten Menschen stecke, dann werde ihre
Tochter möglicherweise noch kränker und könnte sich vielleicht auch mit der tödlichen
Erkrankung Tuberkulose anstecken. Eine Ansteckung mit Tuberkulose würde auch für die
Mutter und das noch nicht geborene Baby eine konkrete Lebensgefahr bedeuten.
In mehreren email-Schreiben bittet die Mutter: „Bitte suchen und verständigen Sie
dringend meine Mutter Marlies Z. aus Landshut und meine Vater Klaus Z. aus Deggendorf,
vermutlich zur Zeit in Bayern unterwegs.”

Nach einigem Schriftwechsel, die Mutter in Not suchte auch Hilfe bei bekannten großen
Stiftungen, gab es am Freitag, 2 Oktober 2009 ein kleines Hoffnungszeichen. Der
Honorar-Konsul hat die Mutter gegen 9.15 Uhr zu einem Gespräch in das Konsulat
geladen.

Dafür nahm die hochschwangere Mutter im voraussichtlich siebten Schwangerschafts-


Monat trotz Regen einen Fußmarsch von drei Stunden auf sich. Statt der erhofften Hilfe
wurde Natalie F. Allerdings nur erneut gewarnt: „Sie müssen aufpassen, wenn Sie
weiterhin in den Straßen in Nassau betteln werden Sie verhaftet und müssen mit ihrer
Tochter in das Abschiebe-Gefängnis.“

Die Mutter Natalie F. und die kleine Jennifer Jacqueline sind im fernen Land in Bahamas
verzweifelt. „Gibt es denn nicht einen Menschen der bereit ist einer Mutter und einem Kind
in Not zu helfen? Was soll jetzt geschehen?“.

Um die sofortige Anweisung der der Mutter zustehenden Sozialhilfe zu erreichen stellte am
Freitag, 2. Oktober 2009 die John Baptist Mission of Togo beim Sozialamt Berlin-Mitte in
der Stadt Berlin mittels Fax und email einen „Antrag auf Hilfe in besonderen Lebenslagen
und Nothilfe“.

Die erforderliche angemessen finanzielle, soziale und medizinische Hilfe wurde der
erkrankten Mutter und dem erkrankten Kind nicht geleistet, obgleich nach nationalem
Recht und internationalen Rechten, Gesetzen und Ordnungen „Ehe und Familie unter dem
besonderen Schutze der staatlichen Ordnung stehen“ – Artikel 6 des Grundgesetzes (GG)
für Deutschland.

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Die Schutz-Erklärungen nach Artikel 6 des Grundgesetzes (GG) gehen noch weiter, im
Absatz 4 des Artikel 6 des Grundgesetz wird garantiert. Jede Mutter hat Anspruch auf den
Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.

Die Sozialgesetzgebung in Deutschland, das Mutterschutz-Gesetz und die Allgemeine


Erklärung der Menschenrechte stellen Mütter und Kinder nicht nur national in Deutschland
sondern auch international unter den höchsten Schutz internationale Rechte, Gesetze und
Ordnungen.

„Seit vier Tagen versuchte die internationale John Baptist Mission of Togo, national in
Deutschland und international in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Bahamas
sofortige angemessene Hilfsmaßnahmen zu vermitteln, leider bislang ohne erforderlichen
Erfolg. Daher blieb uns auch am heutigen Tag leider keine andere Wahl mehr als die
sofortige Erstattung einer Strafanzeige gegen das Bundesaußenministerium, das
Auswärtige Amt in Berlin, das Konsulat und die Botschaft in Bahamas um weitere ernste
und bedrohliche Gefährdungen und unterlassene Hilfeleistung von einer
hochschwangeren Frau im vermutlich siebten Monat der Schwangerschaft und einem
3jährigen Kind, beide sind bereits obdachlos und erkrankt mit sofortiger Wirkung
schnellstmöglich abzuwenden. Ziel der Mission ist keineswegs eine Verfolgung, sondern
Ziel ist die sofortige, erforderliche und angemessene Hilfeleistung für eine Mutter mit Kind
in unverschuldeter Notlage, die unter höchsten nationalen und internationalen Schutz der
Gesetze, Rechte und Ordnungen stehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Behörden jetzt die
erforderliche Hilfe, unbürokratisch, schnell und unkompliziert leisten.“ erklärte ein Sprecher
der John Baptist Mission of Togo.

Weitere ausführliche Berichterstattung folgt.

ELTERN VON NATALIE F. (Düsseldorf / BERLIN) BITTE DRINGEND MIT DER


MISSION KONTAKT AUFNEHMEN

Die Eltern von Natalie F., Klaus Ziel… aus Deggendorf und Mutter Marlies Ziel… (Name
von der Redaktion gekürzt). aus Landshut, vermutlich zur Zeit unterwegs in Bayern
werden dringend gebeten sich mit dem International Social And Medical Outreach Team
(ISMOT) der international Jüdisch-Christlichen John Baptist Mission of Togo in Verbindung
zu setzen.

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Das Hilfe-Center der Vertretung der Mission in Deutschland ist Tag und Nacht bei Telefon
06236 416802 oder Tel. 0178 817 2114 oder mittels email: aktuelles@radiotvinfo.org
erreichbar.

Presse- und Medien-Anfragen:


John Baptist Mission of Togo
Vertretung für Deutschland
Vertretung für Groß Britannien
International Social And Medical Outreach Team (ISMOT)

Liberty and Peace Now ! Human Rights Reporters


international media project for Human Rights
internationales Medien-Projekt für die Menschenrechte
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internationales Nachrichten- und Mission-Magazin
Tel. 0 62 36 416 802
FAX 001 503 212 6883
email: kontakt@radiotvinfo.org
email: andreasklamm@hotmail.com

www.johnbaptistmission.org
http://our.homewithgod.com/johnbaptistmission
www.radiotvinfo.org
www.menschenrechtsreporter.blogspot.com

Gesetzliche Grundlagen:
§ 323c, Strafgesetz-Buch

Unterlassene Hilfeleistung

Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies
erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche
eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit
Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Auszug aus dem Strafgesetz-Buch

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Artikel 25
1. Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie
Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche
Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf
Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter
sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.
2. Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung.
Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen den gleichen sozialen Schutz.
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Vereinte Nationen, universell gültig,
proklamiert 1948

Hinweise zu gesetzlichen Grundlagen:


Sozialgesetzbuch (SGB) Zwölftes Buch (XII) – Sozialhilfe -
Leistungen der Sozialhilfe

§24 Sozialhilfe für Deutsche im Ausland


(1) Deutsche, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland haben, erhalten keine
Leistungen. Hiervon kann im Einzelfall nur abgewichen werden, soweit dies wegen
einer außergewöhnlichen Notlage unabweisbar ist und zugleich nachgewiesen wird,
dass eine Rückkehr in das Inland aus folgenden Gründen nicht möglich ist:
1. Pflege und Erziehung eines Kindes, das aus rechtlichen Gründen im Ausland
bleiben muss,
2. längerfristige stationäre Betreuung in einer Einrichtung oder Schwere der
Pflegebedürftigkeit oder
3. hoheitliche Gewalt.
(2) Leistungen werden nicht erbracht, soweit sie von dem hierzu verpflichteten
Aufenthaltsland oder von anderen erbracht werden oder zu erwarten sind.
(3) Art und Maß der Leistungserbringung sowie der Einsatz des Einkommens und des
Vermögens richten sich nach den besonderen Verhältnissen im Aufenthaltsland.
(4) Die Leistungen sind abweichend von § 18 zu beantragen. Für die Leistungen zuständig
ist der überörtliche Träger der Sozialhilfe, in dessen Bereich die antragstellende Person
geboren ist. Liegt der Geburtsort im Ausland oder ist er nicht zu ermitteln, wird der örtlich
zuständige Träger von einer Schiedsstelle bestimmt. § 108 Abs. 1 Satz 2 gilt
entsprechend.
(5) Leben Ehegatten oder Lebenspartner, Verwandte und Verschwägerte bei

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Einsetzen der Sozialhilfe zusammen, richtet sich die örtliche Zuständigkeit nach der
ältesten Person von ihnen, die im Inland geboren ist. Ist keine dieser Personen im
Inland geboren, ist ein gemeinsamer örtlich zuständiger Träger nach Absatz 4 zu
bestimmen. Die Zuständigkeit bleibt bestehen, solange eine der Personen nach Satz 1 der
Sozialhilfe bedarf.
(6) Die Träger der Sozialhilfe arbeiten mit den deutschen Dienststellen im Ausland
zusammen.]

Auszüge aus dem Grundgesetz (GG), wo nach Deutschland ein «sozialer und
demokratischer Bundesstaat» ist.

Artikel 6
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die
zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche
Gemeinschaft.
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines
Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen
oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für
ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen
wie den ehelichen Kindern.

Artikel 1
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist
Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen
Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der
Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und
Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die
Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das

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Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person
ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Artikel 16
(1) Die deutsche Staatsangehörigkeit darf nicht entzogen werden. Der Verlust der
Staatsangehörigkeit darf nur auf Grund eines Gesetzes und gegen den Willen des
Betroffenen nur dann eintreten, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird.
(2) Kein Deutscher darf an das Ausland ausgeliefert werden. Durch Gesetz kann eine
abweichende Regelung für Auslieferungen an einen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder an einen internationalen Gerichtshof getroffen werden, soweit
rechtsstaatliche Grundsätze gewahrt sind.

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