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Mit dem Primitiven glücklich – Wohl kaum!

 
Die Menschen sind so eigenartig in ihrer Wahrnehmung und Gebaren, so  dass es sich fast erübrigt 
diese  Zeilen  zu  verfassen.  Man  würde  doch  nur  an  der  Realität  wiederlegt,  nichtsdestotrotz  muss 
auch diese Erkenntnis ihren Weg in den Äther der Unendlichkeit finden. 

Um  gleich  auf  den  Punkt  zu  kommen,  worum  es  gehen  soll,  stellen  wir  uns  einfach  vor:  Ein  Mann 
begehrt eine Frau. Nun wäre das noch kein nennenswertes Problem, über das es sich zu schreiben 
lohnen würde, es soll auch vielmehr um die Interaktion der ersten Minuten gehen, die entscheiden: 
Wird er zum Kumpel oder zum Liebhaber. 

Nehmen  wir  einen  etwas  überdurchschnittlich  gebildeten  Mann  der  sich  bewusst  ist,  dass  ein 
weibliches  Wesen  etwas  mehr  ist,  also  nur  eine  Befriedigung  niederer  Triebe  (all  denen  die  dem 
Evolutionsgedanken nachhängen, sei gesagt, ja es ist fast ein Glück, dass wir so ticken, wie wir ticken, 
aber  es  NERVT  unglaublich).  Dieser  Mann  wird  also,  falls  er  sich  überwinden  kann  eine  Frau 
anzusprechen,  meinen,  denn  so  hat  er  es  schon  von  unzähligen  Ecken  schallen  gehört,  dass  eben 
dieses sonderliche Wesen auch gern wie ein Mensch mit Intellekt behandelt werden will. An dieser 
Stelle  muss  wohl  gesagt  werden,  dass  hier  schon  der  Holzweg  anfängt,  denn  entgegen  allen 
Äußerungen  die  jemals  den  süßen  vollen  Lippen  entwichen  sind,  stimmt  kein  Wort  –  Frauen  sind 
genauso primitiv wie Männer. Traurig aber wahr! 

Wollen wir uns einem anschaulichen Beispiel widmen. (wohl eher einem Sketch *g*) 

Ein  Mann  trifft  eine  Frau  und  unterhält  sich  mit  ihr,  der  Timer  läuft.  Warum  Timer  wird  man  sich 
fragen, nun liebe Männer es ist der Timer der die Aussage darüber fällt in welcher Schublade ihr bei 
genau dieser Frau ein Leben lang versauern werdet, ohne Hoffnung auf Besserung. Jetzt beginnt der 
Moment wo man(n) alles auf eine Karte setzen muss und sich keinem Kompliment oder Annäherung 
zu  schade  sein  darf,  oder  man  hat  ein  Schild  dabei.  Was  hat  es  nun  für  eine  Bewandtnis  mit  dem 
diesem  Schild?  Da  es  durchaus  sein  kann,  dass  man  auch  als  Mann  nicht  das  primitive  Niveau  der 
gegenüberliegenden Seite bedienen möchte aber dennoch darauf bedacht ist, den sexuellen Aspekt 
des Verlangens in den Mittelpunkt zu rücken, sollte auf dem Schild folgendes stehen: Vorn „Absicht“ 
und hinten „Sex“. Man möchte glauben es sei trivial aber die Unterhaltung wird in den ersten paar 
Minuten  unweigerlich  auf  das  Schild  gelenkt  werden,  so  dass  der  Mann  ganz  nüchtern  auf  seinem 
Intellektuellen  Niveau  verharren  kann  und  nur  durch  den  Wink  mit  der  Hand  anzuzeigen  braucht, 
wohin die Reise heute Abend gehen soll. 

Manch Eine möchte jetzt sicherlich sagen es wäre akut frauenfeindlich aber Obacht, an der Tatsache 
ist  nichts  zu  rütteln.  Weder  an  den  Schubladendenkprozessen,  noch  auf  die  Anspielungen  der 
niederer Triebe oder sonst welchen Entgleisungen in der Hinsicht. Es ist so trivial und jeder Mann der 
sich müht mit Geist eine Frau zu belagern, dem sei ans Herz gelegt, dass früher das Jüngste Gericht zu 
Besuch kommt, als das sich eine Frau auf sexueller Ebene dadurch beeindrucken ließe. 

Da  ich  keinen  Anspruch  auf  Allgemeingültigkeit  erhebe,  dies  aber  getrost  behaupten  kann,  sei  hier 
noch einmal gesagt, den einzigen Nachteil den Männer gegenüber Frauen haben ist der, dass es den 
Männern schwerer fällt, ihre primitive Art zu verstecken. 

OG3r 

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