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2834/AB-BR/2015
BMJ-Pr7000/0244-Pr 1/2014
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Frau
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2834/AB-BR/2015 - Anfragebeantwortung
geprft und ist dabei zu der Auffassung gelangt, dass der Vermgensschaden, den der
Verurteilte durch seine vorstzlich unrichtigen und auf eine unrechtmige Bereicherung
abzielenden Angaben bewirkt hat, zivilrechtlich nicht ersatzfhig sei. Allenfalls doch
bestehende Ansprche der Bundesimmobiliengesellschaft gegen den Verurteilten hat diese
nach der ha. Aktenlage jener Person abgetreten, welcher der vom Verurteilten durch das
von ihm gesetzte Verbrechen lukrierte Geldbetrag eigentlich zugestanden wre.
Davon, dass es sich um keinen ernstlichen Vermgensschaden handle, ist in dem Bezug
habenden Schreiben der Finanzprokuratur vom 9. September 2014 nicht die Rede. Aus Sicht
des Bundesministeriums fr Justiz ist dazu anzumerken, dass die Hhe des vom Verurteilten
zu verantwortenden Vermgensschadens von etwa 550.000 Euro die hchste vom
Strafgesetz vorgesehene Wertgrenze, somit jenen Wert, ab dem nach dem Willen des
Gesetzgebers die schwerste Vermgenskriminalitt beginnt, um mehr als das Zehnfache
bersteigt.
2015-02-18T09:09:37+01:00
Hinweis
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