Professional Documents
Culture Documents
Die Geheimwissenschaft
Okkultes Wissen, verschlüsselte Botschaften für die Kinder des Lichts
für Vishnujan Swami in Liebe
98
3. die Luft steht für diejenigen, die in der Materie leben („Alles was Odem hat“)
4. das Feuer wandelt die Energie um. Es bringt also eine Veränderung des Karmas.
5. der Äther steht für die Auflösung des Karmas.
Dieses Kapitel habe ich absichtlich bis zum Schluss aufgehoben, damit nur diejenigen es erfahren, welche
den vorangegangenen Kontext erfahren haben. Plato beschreibt in seinem Höhlengleichnis ein „Drau-
ßen“. Das „Drinnen“ ist ein Gefängnis. Sokrates beging einen Selbstmord, zu dem er zwar gezwungen
wurde, dem er aber hätte entgehen können. Die einzige brauchbare Antwort, den Selbstmord zu erklären,
ist die, er will nach „draußen“. Er will dem „Drinnen“ entkommen.
Im Okkultismus nennt man den Selbstmord „den Sprung“. Wir kennen diesen Sprung aus zahlreichen
Romanen und Filmen: „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren oder „The Beach“ oder „Dead
Man“ mit J. Depp.
Gehen wir davon aus, dass ein Entkommen nur durch die Intelligenz möglich ist, so muss das, was dies
ermöglicht, ein Prozess sein, der nur durch die Intelligenz möglich ist. In der Tierwelt gilt der Delphin als
das intelligenteste Tier. Der Delphin ist auch das einzige Tier, welches zum Selbstmord fähig. Dieser
Selbstmord eines Delphins ähnelt unglaublich dem plötzlichen Kindestod bei Menschen.
Nun zu der Situation, in der ein Selbstmord in das „Draußen“ führt. Die Gefühlsebene eines Menschen
kennt Phasen, in denen ein Mensch kaum noch die Kraft hat weiterzuleben. Diese Phasen entsprechen
Positionen, in denen sich ein Mensch an einem solchen Ort befindet, an dem er durch den Tod nach
„draußen“ gelangt und dem Prozess der Wiedergeburten entkommt. Für einen Seher ist diese Position
wie folgt von außen erkennbar. Der Körper ragt weitgehend aus dem Schlamm heraus. Alle nach ihm
greifenden Hände aus dem Schlamm erreichen nicht mehr seinen Körper. Dieser Körper kann herausge-
zogen werden. Mit diesem Herausziehen begeht dieses Wesen hier in der materiellen Welt einen soge-
nannten Selbstmord. Oftmals werden auch Sterbehilfen in der Form von Drogen gewährt, die in einer Ü-
berdosis eingenommen werden.
Der Selbstmord des Judas ist auch so zu interpretieren. Es war eine Überdosis von der Kakteenflüssigkeit,
die ihm verabreicht wurde, nach dem seine Flucht vor der Jüngern des sogenannten „Jesus“ glückte. Man
kann konsequent sagen, es muss eine Flucht gelingen, bei der man nicht vor sich selber flieht.
Wichtig sind zwei Gruppen:
1. die Thomas-Christen sind überwiegend in Äthiopien. Die ist schwer zu deuten. Doch in Äthiopien
hat es viele Juden gegeben, die nach Israel eingeflogen wurden. Im Afrikanischen gibt es viele Schrif-
ten, welche die gleichen Schriftzeichen wie das Hebräische verwenden: z. B. die kenianische Schrift,
die jedoch von links nach rechts geschrieben wird. Bei der Suche nach Thomas im okkulten Sinne hilft
häufig der Begriff des Diabolo (oder Diablo) oder Diabolus. Der Teufel und der „Thomas“ sind in
den romanischen Sprachen oftmals das gleiche Wort, was nicht richtig ist. Dieses Wort für Teufel ver-
danken wir Augustinus, der noch dazu heilig gesprochen wurde.
2. die Donartisten, welche unter dem abtrünnigen Bischof Donatus entstanden und unter Augustinus
verfolgt wurden.
In der Neuzeit gibt es zwei weitere Gruppen:
1. die Nazarener: weit verbreitet unter den Anhängern Nietzsches. Jesus wird hier als ein Schüler der
Nazarener betrachtet. Nazaret ist das hebräische Wort für Zarathustra. Die Lehre beschreibt ein Au-
ßen jenseits des Schlammes. Hat ein Astralkörper dieses „Außen“ erreicht kann er sich selbst töten.
2. Santo Daime : weit verbreitet in Lateinamerika. Der Selbstmord ist hier eine Lösung zu einem ge-
eigneten Zeitpunkt zu gehen, wenn eine Verschlechterung des Karmas droht. In Japan kennt man ja
das Zeremoniell des „Harakiri“. Santo Daime begeht eine Sterbehilfe.
***
Laut der Thora gibt es „Stäbe der Weisheit“. Aarons Stab ist der Mächtigste. Die Stäbe verwandeln
sich bei ihrem „Einsatz in der Gegenwart“ des Pharaos in Schlangen. Die Schlange steht für die Versu-
99
chung, welche die Menschen indirekt an den gemeinsamen „Ursprung der vier Flüsse“ bringt. Schlangen
im Plural bedeuten die Existenz mehrerer Verführer. Die Weisheit besteht in der Erkenntnis, diese in
den beseitigten Zweifeln. Was leicht überlesen wird, ist der Begriff der vier Flüsse. Man muss an „die
Quelle eines Sachverhaltes“ gelangen, um ihn in seinem Beginn zu erfassen. Ein Unkraut muss man samt
seiner Wurzel ausreißen, sonst wächst es wieder nach. Der Ursprung oder „die Wurzel der Selbstzwei-
fel“ liegen in einer pervertierten Betrachtung unserer eigenen Identität. Das nennt man Einbildung. Eine
Einbildung zu beseitigen, bedeutet das Original erkennen zu können.
Nach dem Sündenfall schämten sich Adam und Eva ihrer Nacktheit. Die Selbsterkenntnis führt durchaus in
ein Erschrecken. Man wacht auf. Man hat geschlafen, als man es nicht erkannte. „Der Genuss der ver-
botenen Frucht“ führt gerade auch dazu, seine eigene Identität zu erkennen.
***
Durch „die Absorption des Lichtes“ entstehen die Farben. Bei völliger Absorption des Lichtes entsteht
die Farbe ”Schwarz”. Das absorbierte Licht wird in Wärme umgewandelt. Dies ist der Feinstoff. Im
Falle der Farbe ”Schwarz” gibt es „eine maximale Menge an Feinstoff“. Wird in dem Feinstoff, in
dem sogenannten ”Wärmebild”, das "feinstoffliche Licht" wiederum reflektiert, so enthält dieser Fein-
stoff wiederum Farben. Der Feinstoff ist am besten bei Dämmerlicht zu sehen. Ein maximaler Feinstoff
und ein Grobstoff, der eigentlich gar nicht mehr existent ist, gibt es nur, wenn der Grobstoff die absolute
Dichte erreicht. „Der Zustand der absoluten Dichte“ ist nur aufrechtzuerhalten, wenn alles Licht absor-
biert ist. Ansonsten entsteht ein neues Universum. „Der Blick aus feinstofflicher Sicht auf den ver-
schwindenden Grobstoff“ ist der ”Jupiter”. Bereits auf der Venus gibt es keinen Grobstoff mehr. „Ei-
ne duale Existenz“ ist grundsätzlich bei den drei höheren Planeten möglich. Die grobstoffliche Existenz ist
solange weiterhin irdisch. Der Weg vom Jupiter zur Venus führt durch die Farbe ”Weiß”. Der Weg von
der "Venus" nach "Vulkan" führt wieder durch die Farbe ”Schwarz”. Auf der Venus gibt es ein ”wei-
ßes” und ein ”schwarzes Loch”. Wer vom Jupiter über die weiße Brücke auf die Venus gelangt, kommt
in "das weiße Loch". Dieses Loch ist eigentlich ein Nebel. „Das schwarze Loch“ erscheint wie ein
Nichts. Man langt mit der Hand hinein, und diese verschwindet, bis man sie wieder herauszieht. Auf der
anderen ”Seite”, auf Vulkan befindet man sich bei Durchschreiten des "schwarzen Loches" auf einer
"schwarzen Fähre".
***
Erlernen Sie es, eine Aura zu lesen! Entscheidend sind zweifellos die Farben. Doch das Vorhandensein
eines feinstoffliches Körpers ist entscheidend. Bei der Geburt eines gutartigen feinstofflichen Körpers liegt
in der Aura ein orangener Embryo in einer grünen Gebärmutter. Das Orange steht für das Auflösen des
grobstofflichen Karmas, das Grün für die Kraft der Natur.
„Die Wahrnehmung anhand eines feinstofflichen Körpers“ bewirkt Fähigkeiten, welche die Un-
wissenden der Hellseherei zuordnen. Es gibt „mehrere Formen des hellseherischen Erkennens“.
1. Der Blick in die Akasha-Chronik: Laut der Theosophie ging der Erde der sogenannte ”Mondzu-
stand” voraus. Dort wird erstmals in unserem Sinne Karma veranlagt. Rudolf Steiner beschreibt dies
in seinem Buch ”Die Geheimwissenschaft im Umriss”. „Der evolutionäre Fortschritt“ erreicht
hier erstmals die Stufe des Tieres. Auf dieser Stufe ist bei einigen Wesen körperlich erkennbar, sich
aus der Gattung herausentwickelt zu haben, die irdisch gesehen die Blumen sind. In dem „Fortschritt
der Evolution“ verkümmert der Stängel zu einer Nabelschnur, die nach der Geburt durchtrennt wird.
Anstatt dass die Erde den Samen gedeihen lässt, ist es nun die gebärende Mutter. Dies stellt eine
Form der Loslösung dar. Das Tier erhält die Unabhängigkeit von dem Boden wenigstens zu Gunsten
einer Fortbewegung.
2. Es gibt auch die Traumebene, die nicht mit der feinstofflichen Ebene verwechselt werden darf. Die
Traumebene taucht in der Kabbala, bei den australischen Ureinwohnern und den Schamanen auf.
Die Wahrnehmung durch den feinstofflichen Körper: Der Blick auf die höheren Planeten ist
rein feinstofflich. Nur die Erde wird noch grobstofflich wahrgenommen. Wesen ohne fein-
100
stofflichen Körper bleibt diese hellseherische Befähigung vorenthalten. Grobstoffliche We-
sen ohne feinstofflichen Körper sind reine Theorie und können auch nur grobstofflich in ih-
rem Körper gesehen werden.
***
Das Wort ”Schamane” kommt aus dem Hebräischen ”ha schamajim”. Das heißt ”die Himmel”.
Brauchbar frei übersetzt seien dies ”die Himmlischen”. Das Symbol der Schamanen ist ein Davidstern
mit einem Kreuz, was in Wahrheit für die Einweihung steht. Ob die Kreuzigung des Nazareners real grob-
stofflich stattgefunden hat, wage ich zu bezweifeln. Der Ort Nazaret ist auf keiner alten Karte der Römer
verzeichnet. Und diese Karten gelten als sehr genau. ”Nazarat” ist das hebräische Wort für ”Zara-
thustra”. Dies hat damals als eine Schule der Geheimwissenschaft gegolten. Doch der Ort dieser ”Sek-
te” wird in dem Umland der heutigen Stadt ”Kiryat Gat” im Süden Israels vermutet. Das ist übrigens
sehr nahe an dem Ort ”Qumran”, wo entscheidende Schriftfunde gemacht wurden.
In der ”Genesis” teilten sich die ”Elohim”, was übersetzt ”die Mächtigen” heißt, in zwei Gruppen:
”ha schamajim” und ”ha arez”, das heißt ”die Erden”. Brauchbar übersetzt seien dies ”die Irdi-
schen”. Die ”elohim” schweben im Anfang über den Wassern. Das Wasser steht für das Karma. Be-
vor die Schöpfung beginnt, schweben die Individuen über den Wassern. Die ”elohim” sind diejenigen,
welche in dieser Schöpfung in irgendeiner Form ihr zu Hause finden werden. Die Schamanen können das
darstellen, was als Brahmane definiert ist. Aus dem Wort ”ha arez” leitet sich der Begriff ”die Arier”
her. Es war ein Ziel der ”Nazis”, alles Jüdische zu vernichten und nur noch eine arische Rasse zu unter-
weisen.
Das Judentum selbst ist historisch in der Tat ein Mischling aus ”Indo-Ariern” und afrikanischen Naturvöl-
kern, welche sich gemeinsam aus der babylonischen Gefangenschaft befreiten. „Die babylonische Ge-
fangenschaft“ ist auch ein Synonym für ein Logensystem. Den Babyloniern wird „die Vorreiterrolle
unseres heutigen Zahlensystems“ gegeben. Das Hebräische ist weitestgehend identisch mit der Sprache
der afrikanischen Naturvölker. Die Afrikaner schreiben allerdings von links nach rechts mit den gleichen
Zeichen. Woher kommt nun in dieser Sprache die Zahlentheorie, wenn diese sich natürlich entwickelt hat?
Der Davidstern ist das Zeichen Shivas. Bei den Indo-Ariern ist Shiva der höchste Geweihte Krishnas.
Hier ist in die jüdische Religion vedisches Gedankengut eingeflossen. Das Wort ”Kabbala” heißt ”Ver-
bindung”. Sie verbindet verschiedene philosophische Anschauungen in einem Kontext. Der Indo-
Arische Bestandteil trägt den Namen ”Thaumatologie”. Von den afrikanischen Ureinwohner überneh-
men die Juden den Schöpfungsbericht und „die Beschneidung der Jungen“, jedoch beschneiden die Af-
rikaner einen Jungen traditionell erst mit Eintreten der Pubertät. „Das gänzliche Verbot des Blutes als
Nahrungsmittel“ ist genauso wie die Beschneidung als reine Hygienevorschrift zu betrachten. Die Indo-
Arier sehen jedoch in dem Fleisch das Karma eines getöteten Tieres. Deshalb verzehren die Vishnuiten
grundsätzlich weder Fleisch, Fisch noch Ei.
Das Land, welches dem Volk Israel prophezeit wird, liegt auf der arabischen Halbinsel, die man damals
nicht eindeutig dem afrikanischen oder dem asiatischen Kontinent zuordnete. „Das Volk Israel“ soll ein
Land betreten, welches Asien mit Afrika verbindet. Das ist eine philosophische Aussage. Das jüdische
Volk hat einen ”Auftrag der Verbindung”, das heißt ”Kabbala”. Das Wort ”he brit” heißt frei über-
setzt ”das Überlicht”. Das deutsche Fremdwort ”Hebräisch” kommt entweder aus dem Lateinischen
oder Griechischen. Die Theosophie redet von ”Hyperboräern”. Das sind Wesen einer höheren Geburt.
***
Die jüdischen Texte sind doppeldeutig. Friedrich Weinreb beschreibt in drei sehr guten Büchern diesen
Sachverhalt. In dem Buch ”Wie sie den Anfang träumten.” verdeutlicht Weinreb den Existenzialismus.
Das Buch ”Die Legende von den beiden Bäumen.” umschreibt den Sündenfall, der den Menschen zum
wirklichen Denken bringt. In dem dritten Buch ”Die Kabbala im Traumleben des Menschen.” wurde
eine Vortragsreihe von Friedrich Weinreb mitgeschrieben. Weinreb gab schriftlich auch anhand des Vor-
101
wortes „die Zustimmung für die Veröffentlichung“. In diesen Vorträgen beschreibt Weinreb „das
Entkommen in immaterieller Weise“. Friedrich Weinreb ist auch noch Jahre nach seinem Tod einer der
angesehensten Rabbiner aus orthodox-jüdischen Kreisen. Seine Anhängerschaft reicht weit über die jüdi-
sche Religion hinaus.
In der Thora kennt man die Stelle, dass eine Aussage als wahr betrachtet wird, wenn zwei Zeugenaussagen
diese bestätigen. Es wird nicht erwähnt, über wen eigentlich geurteilt wird, noch wer die Zeugen sind. Es
ist von einem Urteil die Rede, das gar nicht konkretisiert wird. Gehen wir nun einmal davon aus, dass über
eine Person geurteilt wird, so stimmen Sie noch immer mit mir überein. Doch dass diese Person in ihrem
Charakter und in ihrer Denkweise bewertet wird, das ist für einen Außenstehenden nicht so ohne weiteres
erkennbar, da im allgemeinen das genannte Gebot gesellschaftlich bezogen wird.
Doch nun zu den beiden Zeugen. Ähnlich wie Gott uns pervertiert als der gute Hirte vorgegaukelt wird,
obwohl er in Wahrheit ein Bestandteil unserer individuellen Existenz ist, so ist es auch mit den beiden Zeu-
gen. Die Theosophie nennt diese beiden Zeugen ”die Hüter der Schwelle”.
Der erste Hüter, der sogenannte ”kleine Hüter der Schwelle”, sind die Dogmen, welche durch die Zwei-
fel in Frage gestellt werden. Wir alle kennen das Zitat ”Gott ist tot, und ihr habt ihn getötet.”. Gemeint
ist hier, durch die Zweifel „das pervertierte Gottesbild“ zu beseitigen. Der zweite Hüter, der sogenannte
”große Hüter der Schwelle”, ist die Einbildung, welche durch die Selbstzweifel „zu einem exakten Ab-
bild der Identität“ führen soll. Ähnlich, wie wir unsere Identität als ”Gott” personifizieren können, wer-
den hier die beiden Zeugen personifiziert: „das zu überwindende Dogma“ und „die zu überwindende
Einbildung“. Ein Zeuge darf nur ein Erkennender sein, der das Verfahren beobachten kann.
Wesen, die den ersten Hüter der Schwelle noch nicht passieren, haben keinen feinstofflichen Körper. Sie
nehmen am Lernen nicht teil. Zweifelnde, die den zweiten Hüter der Schwelle noch nicht überwinden, er-
kennen nicht wirklich in dem andauernden Verfahren. Die Ebene zu wechseln, bedarf der Selbsterkennt-
nis. Wenn wir auf der feinstofflichen Ebene nicht das Absolute erlangt haben, sofern dies überhaupt defi-
niert und mehr als denkbar ist, durchwandern wir den Prozess.
Die Solidarität ist freiwillig. Doch sie löst schlechtes Karma auf, sofern dies nicht dazu führt, sich ausnutzen
zu lassen. „Der restliche Bestandteil des Egos“, zur Notwehr zu greifen, ist kein falsches Ego. „Das
wahre Selbst“ muss sich behaupten. Das Individuum darf nicht unterdrückt werden. Bei vielen sogenann-
ten Exerzitien wird das Individuum durch absoluten Gehorsam unterdrückt. Der Gehorsam ist nur aus
dogmatischer Sicht rechtzufertigen. Jeder Denkende weiß, dass Widersinniges abzulehnen ist.
„Die Form der Quintessenz“ führt zur Erkenntnis. Man wird es nicht vermeiden können, die Dogma-
tiker zurückzulassen, um selbst weiterzukommen. Einen Trost gibt es. Ein Lehrer ohne Schüler beginnt
zu zweifeln. Und irgendwann zweifelt er auch an sich selbst.
***
Das ”Göttliche” im alten Testament:
- ”Elohim” (Buch Genesis): wörtlich ”die Mächtigen”. Es handelt sich um mehrere schöpferische
Wesen, die aus einer Gruppenseele heraus sich zum Individuum fertigen und anhand des Sündenfalles
den „Umgang der Individuen mit ihrer Freiheit“ testen.
- ”Jahwe” (Buch Exodus): wörtlich ”Ich bin, der ich bin.”, frei übersetzt ”das immerwährende
Selbst”. Es handelt sich um „die höchste Instanz im Menschen selbst“, sein eigenes Ich. Der
Mensch erkennt darin sein wahres Selbst.
Um die Kabbala zu definieren, muss ich als Quellenangabe Herrn Michael D. Eschner erwähnen, dessen
Definition hervorragend hier in den Kontext passt und deshalb auch in diesen eingebaut wird. Dennoch
muss er kommentiert werden, da er aufgrund der zahlreichen Missverständnisse sonst missbraucht wird.
Der Mensch darf sich selbst nicht zum ”Herrgott” erheben. Die Selbsterlösung findet ihre „Grenzen in
der verbleibenden grobstofflichen Bindung“, die nur von dem aufgelöst werden kann, der hinter dem
Anfang und dem Ende steht, dem auch wir eingeordnet sind. Einem System zu entkommen, dem wir
102
eingeordnet sind, bedarf auch dann eines Gnadenaktes, wenn es an uns liegt, das notwendige
dafür zu tun. Das Notwendige zu tun, ist zweifellos Selbsterlösung. Aber die Erlösung zu vollzie-
hen, bedarf einer karmabeendenden Umsetzung. Das System, dem wir untergeordnet sind, ist in der
”Thaumatolgie” das Karma. Das Karma wird durch unser Handeln geschaffen und wieder aufge-
löst. Doch wir selbst sind nicht das Karma. Und damit sind auch wir nicht selbst die Umsetzenden, son-
dern nur die Bewirkenden. Man redet oft auch von einem ”Cosmic Trigger”. Man betätigt einen Schal-
ter oder einen Auslöser.
”Die Kabbala ist laut dieser Definition ein Meta, ein Modell der objektiven Wirklichkeit, welches
verschiedene solcher Modelle zulässt. Was der naive Mensch als Wirklichkeit bezeichnet, ist
nicht die objektive Wirklichkeit, sondern ein Modell der subjektiven Wirklichkeit, welches er aus
seinen Erfahrungen modelliert hat. Dieses Modell der Wirklichkeit verhält sich zur objektiven
Wirklichkeit wie die Landkarte zum Land. Das individuelle und subjektive Modell der Wirklichkeit
wird auch als Tunnelrealität bezeichnet, da es immer nur einen Ausschnitt der objektiven Wirklich-
keit abbildet. Jedes Modell der objektiven Wirklichkeit kann auf das Meta zurückgeführt werden.
Dadurch werden verschiedene Modelle der subjektiven Realität miteinander vergleichbar, und es
wird möglich, sich in unterschiedlichen Tunnelrealitäten und Realitätsebenen zu orientieren. Dies
geschieht hauptsächlich dadurch, dass die Symbolsysteme (Landkarten) unterschiedlicher Modelle
der Wirklichkeit auf ein Meta (Symbolsystem), auf den Baum des Lebens bezogen werden.
Ein Modell der Wirklichkeit – die sogenannte ”mystische” Kabbala – geht nicht wie das Christen-
tum davon aus, dass der Mensch gefallen ist und nur durch die Gnade Gottes erlöst werden kann,
sondern sagt ganz im Gegenteil, dass der Mensch sich nur durch eigene Kraft erlösen kann. Dieser
Weg führt durch verschiedene, sozusagen immer feiner werdende Realitätsebenen bis zu der höchs-
ten Stufe, auf welcher der Mensch sich ”vor seinem Selbst” (im Org. ”als Gott”) erkennt. Der ver-
vollkommnete Mensch hat in der kosmischen Hierarchie eine Sonderstellung, die darin besteht,
dass er Anteil haben kann am gröbsten, niedrigsten wie auch am höchsten, feinsten. Worte der
Macht beziehen sich auf diese Bedeutung des Mikrokosmos in Verbindung oder Konfrontation mit
unvollständigen Wesenheiten. Diese haben gewöhnlich fest umrissene Kompetenzbereiche und le-
ben unter der Herrschaft von entsprechenden höher entwickelten Wesen, wie z. B. den Engeln. Be-
schwört nun ein Magier beispielsweise einen solchen Geist, so verwendet er die Namen der ”Mäch-
tigen” (Elohim) dieser Wesen.
Für den unterentwickelten Menschen bedeuten die Worte der Macht nichts, denn er ist nicht wahr-
nehmungsfähig. Und was bedeutet ihm schon ein spezieller Name der Mächtigen (Elohim), das
heißt eine spezielle Kraft in seinem Gemüt, wo er noch von groben Unausgeglichenheiten (dämoni-
schen Kräften) beherrscht wird, indem er seinen Schwächen stetig nachgibt. Die Mächtigen sind
Verkörperungen bestimmter Kräfte oder Eigenschaften. Wenn der Magier die charakteristische
Haltung eines Mächtigen annimmt, identifiziert er sich mit dieser Kraft und wird durch wahrge-
nommene Übereinstimmung selbst zu dieser Kraft. Die Wahrnehmung ist die Fähigkeit, Bilder
vor dem inneren Auge aufzubauen, die deutlicher und detaillierter sein können als die Bilder
der Außenwelt, die mit unseren gewöhnlichen Augen wahrgenommen werden.” (nach Michael
D. Eschner ”Magische Kabbala”, erschienen im Verlag der Weisen, Berlin).
Hier sei zu Michael D. Eschner abschließend zu sagen, dass er selbst sich in der genannten Form der Ma-
gie zugewendet hat als ein Mitglied des sehr strittigen Ordens von Aleister Crowley, dem ich selbst sehr
distanziert gegenüber stehe.
***
„Der andere Baum“ ist bereits vorhanden als „elementarer Bestandteil in der göttlichen Natur des
Paradieses“. Der Mensch verfällt durch den geklauten Apfel in „eine negative Seite seiner eigenen
geistigen Natur“. Wörtlich übersetzt sind es die ”Elohim” – die Mächtigen, die eine ausdrückliche
Warnung davor geben, von dieser Frucht zu essen. Genauso wie diese Mächtigen ist auch die Schlange
103
ein Bestandteil des Ganzen im pantheistischen Sinne, jedoch außerhalb des Paradieses. Sie hat sich in der
Nähe des ”anderen” Baumes versteckt, um nur von dem weiblichen Menschen ”Eva” gesehen zu wer-
den, da diese Handlung heimlich erfolgt. Ist die Schlange anderer Natur, so existiert eine Hölle im christli-
chen Sinne, was ich bestreite. Die Mächtigen wissen in ihrer Warnung von dem Bösen. Es ist ein Element
ihrer wahrnehmbaren spirituellen Ebene. Der Ort, an den das erste Menschenpaar vertrieben wird, kann
jene Hölle sein, und das sei nämlich unsere grobstoffliche Erde. Die Teilung in Gut und Böse ist zeitlich
sicherlich früher einzuordnen als die Schöpfung des Menschen.
Der mosaische göttliche Name ”Jahwe” heißt wörtlich ”Ich bin, der ich bin.”. Frei übersetzt, sei dies
”das immerwährende Selbst”, welches Moses im brennenden Dornbusch gesehen hat. Der Weg in die
Befreiung von dem Bösen ist nicht vorgegeben, wenn er in dem Selbst liegt, in dem Bewusstwerden des
Menschen. Ich halte den „Gedanken von einer göttlichen Vorgabe des Weges“, den der Mensch nur
bejaht oder verneint, für falsch. Jesus ("Jehoshua" = "der sich selbst gefundene") benutzt in seinem
Gottesbegriff das Wort ”Abba” (Vater). Das ist auch der Kosename für Abraham, den Stammvater der
Israeliten. Jesus redet jedoch von einem Vater der Umkehr. Das sei Ahriman, da dieses Wort die umge-
kehrte Konsonantenfolge wie das Wort Abraham besitzt. Hinter den Evangelien versteckt sich in Wahrheit
absichtlich ein verdrehter Bezug zur mosaischen Lehre. Die mosaischen Ideale besagen, aus einer religiö-
sen Entgleisung heraus in das alte Ideal zurückzukehren, den mosaischen Weg aus der heidnischen Gefan-
genschaft wieder aufzunehmen. Der christliche Bruch mit den Juden ist äußerst suspekt.
”Der andere Baum” ist wie „ein Grenzposten zwischen zwei spirituell getrennten Reichen“. „Das
ursprüngliche göttliche Wesen“ ist nicht biblisch definiert. Ausdrücklich beschrieben wird jedoch eine
Schlacht der Engel, die „eine Teilung in zwei spirituelle Reiche“ mit sich bringt. ”Die einzige Aussage
der Bibel über die Trennung in zwei Reiche” oder besser in zwei unterschiedliche Naturen – Gut und
Böse – ist „die Abspaltung eines Drittels der göttlichen Heerscharen“. Das Wort ”Elohim” (die
Mächtigen) könne ein Wort für ”Engel” sein. „Die Doppeldeutigkeit des jesuanischen Nadelöhres“
besteht womöglich darin, in das Paradies durch einen Grenzposten zu gelangen, der von der Schlange be-
wacht wird. „Das Passieren der Schlange“ steht in der jüdischen Theologie für die Befreiung von der
Ursünde. Die Beschneidung ist zwar hier als symbolisch, aber als entscheidend zu betrachten. Goethe
riskierte „einen Bruch mit der Kirche“, da er laut der freimaurerischen Lehre Jesus und Luzifer als ein
und dasselbe Wesen in der ”Wachen Welt” in seiner lateinischen ”Goethia” beschreibt, welche von dem
Jesuiten Aleister Crowley übersetzt wurde.
„Die Frage des Schmerzes“ ist auch zu hinterfragen, da dieser für „die Qualen der Hölle“ steht. Doch
bezweifle ich bei dem Schmerz den göttlichen Willen. Da das Böse es sich gut gehen lässt, heißt das noch
lange nicht, dass „der Schmerz göttlicher Herkunft“ ist, da Gott laut der christlichen Lehre die Guten
belohnen und nicht bestrafen will. Ich halte daher das teuflische Wesen für keinen göttlichen Bestandteil im
goetheschen Sinne. Der Schmerz steht für das Nadelöhr, bei dem die Schlange den Ausbruch aus der
Hölle verhindern will. Der Okkultismus ist gerade deshalb als gefährlich anzusehen, da es die Lehre davon
ist, wie ein Dompteur die Schattenseite zu zähmen. Sicherlich ist es besser, „die tugendhafte Selbstver-
edelung des Menschen“ zu lehren.
„Das teuflische Wesen“ fand nicht zurück, sondern ging in den Abgrund. Das falsche Ego führt jedes
Wesen irgendwann in diesen Abgrund, wenn es nicht das „Über-Ich“ erkennt.
Die Bibel bedarf eines Schlüssels, einer „Deutung für die Bücher Moses“ und die ”Jesus-
Geschichten”. „Der Auszug aus Ägypten“ steht für „die Loslösung von den babylonischen Logen“,
die als ”Sonnentempler” oder ”Heiden” bezeichnet werden. „Die Teilung des Meeres“ steht für „eine
Teilung des Erkenntnisglaubens der Menschen“: in die aus den Logen ausgeschlossenen und die den
Logen treuergebenen. Das Ausgeschlossensein ist keine Befreiung, da auch dieses eine Gefangenschaft
darstellt, da die Ausgestoßenen unter dem Ausschluss leiden. Die Befreiung ist eine gewollte Loslösung,
die endgültig sein soll. „Die wirkliche Beurteilung eines Menschen“ solle daran gemessen werden, ob
die Loslösung gewollt und endgültig ist. Zwischen den beiden Extremen – der Treue und dem Ausstoß –
104
muss „die Wanderung in die Freiheit“ hindurchführen. „Die wirkliche Freiheit“ liegt darin, von Selbst
die Logen zu verlassen, denen man in Wahrheit von Geburt an angehört. Da der Weg dahin in der Weltge-
schichte durch blutige Kriege verkörpert ist, wird „ein blutrotes Meer“ durchschritten, das der Krieg in
zwei Lager gespalten hat. Die Krieger, welche die Flucht verhindern wollen, folgen durch die geteilten
Wogen. In diesem Schlachtfeld verlieren sie „die Spuren der Entkommenen“ und fallen dem Krieg er-
trinkend zum Opfer. Der Name ”Rotes Meer” hat eine philosophische Bedeutung und steht für das ge-
flossene Blut. Da das gelobte Land hinter dem ”Roten Meer” liegt, ist es „der Ort, an dem die Schwer-
ter zu Pflugscharen werden“.
Schwieriger ist es mit Jesus von Nazaret. In der christlichen Mystik haben die Arier den Namen ”die Ge-
walten”. Jesus bekannte sich als „ein Wesen der Sonne“ und als „ein Lichtträger“. Sein „Wider-
stand gegen die Versuchung des Bösen“ steht in der jüdischen Mystik für ein Wesen, das dem deshalb
widerstehen muss, da es aus der arischen Rasse kommt. „Der Verrat des Judas“ steht für einen „Verrat
durch die Juden selbst“. Der Begriff ”Judas Iskariot” heißt übersetzt: "der Jude aus Kariot". Taucht
man genauer in die jesuanische Forschung ein, so sind Judas und Jakobus „Halbbrüder von Jesus“. Man
verneint dies deshalb, da Jesus bekanntlich aus Nazaret stamme. Doch Kariot ist ein Vorort im Südosten
des heutigen Nazaret, das es damals noch gar nicht gegeben hat. Nazarat ist das hebräische Wort für
”Zarathustra”. Es hat sicherlich auch eine philosophische Bedeutung. „Die Kultur um Zarathustra“
ist eine der entscheidenden heidnischen Kulturen.
Die Volkszählung hat es historisch nie gegeben. Doch Bethlehem heißt wörtlich übersetzt ”Haus des Bro-
tes”. Es ist ein Ort der Nahrung. Interpretiert man das Wort ”Nahrung” in der Form einer ”geistigen
Nahrung”, so steht diese für die Umstände, in die das Kind durch die römische Gewaltherrschaft hinein-
geboren wird, sozusagen im Sinne eines Karmas. Die Hirten stehen für diejenigen, die in einem späteren
Gleichnis wie ein Vater den verlorenen Sohn wie ein verlorenes Schaf zurückholen sollen. Hier erhält Jesus
die Eigenschaft, von Gott verlassen zu sein. Die drei Könige stehen für die drei Weltreiche im Nordwes-
ten, im Südwesten und im Südosten. Sie kommen aber alle drei aus dem Morgenland, wo die Sonne auf-
geht. Jesus ist eine heidnische Geburt in das Haus David, da die Heiden einen Sonnenkalender, die Juden
jedoch einen Mondkalender besitzen. Die Volkszählung steht für das Registrieren einer Person, dass diese
heidnische Geburt von vornherein in dieser Person durch ”den Römer”, den Feind erkannt wird, und da-
für steht die Verfolgung durch den jüdischen König Herodes, der einen römischen Namen trägt. Die Hei-
den glauben an die Sonne, was die göttliche Energie betrifft. Die Juden halten die Sonne für die Energie,
die den Menschen grobstofflich bindet. Der Sonnengott steht für Luzifer, den Lichtträger. Das spätere
Gebet von Jesus, das ”Vater unser”, ist übrigens ein umgedrehtes heidnisches Gebet, das sich an die Ju-
den im Guten richtet. Die Heiden hatten in diesem Gebet eine geheime Botschaft, die in Wahrheit das Ju-
dentum privilegierte und es anerkannte. Dass Jesus dieses Gebet verdrehte, ist negativ zu sehen. Ich selbst
habe in folgendem versucht, dies zu entschlüsseln:
”Der Himmel ist in Dir: Abraham. Dein Name mache ”heilig” (eigentlich: würdig!).
In Dein Reich kommen, die Deinen Willen in Israel genauso geschehen lassen werden, wie sie es jetzt
bereits in der Verdammung tun. Schon heute gebe uns unseren Lohn in der Vergebung der Schuld,
wenn wir unseren Schuldigern vergeben.
Führe uns nicht in Versuchung, wenn wir uns von dem Übel lösen. Denn auf Dir beruhe die Gesell-
schaft, die Macht und das Glück in Israel. Und so soll es geschehen.”.
Nazaret ist das hebräische Wort für ”Zarathustra”. Dies ist eine Deutung für die Philosophie, welche
”Jesus” in seinem Heranwachsen annimmt. Gerade im Thomas-Evangelium spucken die Rabbiner Gift
und Galle auf ihn und deuten ihn als vom Teufel besessen. Jesus bekommt hier die Gestalt der Schlange,
als eine satanistische Brut, die sich in das auserwählte Volk eingenistet hat. Er arbeitet als Zimmermann bei
den Heiden. In seiner Gefolgschaft befindet sich ”Judas Iskariot”. Das heißt: ”der Jude aus Kariot”.
Kariot ist ein Vorort im Südosten des heutigen Nazaret. Judas ist der Spitzname des Apostels Thomas.
Thomas heißt: ”der Zweifler” oder ”der Zwiespälter”. Dieser erkennt in Jesus die Schlange. Der jun-
105
ge Grieche schließt mit den Juden einen Pakt. Für diesen Pakt wird er nach seiner Beschneidung als
”Barnabas” (kleiner Barbar) bezeichnet. Die handelnden Personen einschließlich Jesus sind übrigens nur
halb so alt, wie in der ”Bibel” steht. Ein Aeon ist ein halbes Kalenderjahr. Dies ist eine wichtige Bemer-
kung im Thomas-Evangelium, welches von Judas Thomas selbst verfasst wurde. Alle Personen in der Ge-
folgschaft von ”Jesus” sind in Wahrheit nämlich erst im heranwachsenden Alter. Der eigentlich Verrat des
Judas Thomas erfolgt an die Hohenpriester. Die Juden kennen keine Hohenpriester. Es sind Heiden oder
Römer, an die Judas Jesus ausliefert. Der Kuss steht für den Abschied.
Die Kreuzigung hat auch keine historische Grundlage im wörtlichen Sinne. Jesus ist in einer Geheimgesell-
schaft, in einer Loge. Die Geheimgesellschaft nimmt ein Ritual der Einweihung an ihm vor.
Die erste Stufe ist die Fußwaschung. Der Einzuweihende legt den Stolz ab. Die zweite Stufe ist die Geise-
lung, das bewusste Erfahren von seelischem Schmerz. Die dritte Stufe ist der Spott, der wie ein Kreuz zu
tragen ist. Die vierte Stufe ist, aus seinem Ego herauszugehen in ein Über-Ich, das Gewissen. Die fünfte
Stufe ist der mystische Tod. Der Vorhang vor dem physisch Sichtbaren zerreißt. Die sechste Stufe war
die Bestattung des alten Wesens. Die siebte Stufe ist die Auferstehung der Seele in ein neues Wesen. Für
jede Stufe steht ein halber Tag, den der Einzuweihende in ein leeres Grab gelegt wird und anhand einer
Kakteenflüssigkeit ein scheintotes Koma durchmacht. Es handelte sich um vier Nächte und drei Tage.
Nach dieser Zeit heißt es: ”Er ist auferstanden von den Toten nach dem dritten Tag.”.
Das vorenthaltene Thomas-Evangelium gibt der Kindheit von Jesus sehr starke Züge von Besessenheit.
Dennoch schaffen es die Theologen nicht, aufgrund verblüffender Parallelen dieses Evangelium als Lüge
hinzustellen. Die Verurteilung seitens der Juden liegt in der Erkenntnis, dass es sich um einen Arier handelt.
Der philosophische Ansatz der Kreuzigung ist der, dass es sich um ein Ritual der Einweihung innerhalb
einer Loge handelt. Die Kreuzigung ist spirituell. Der Einzuweihende wird unter Drogeneinfluss (Milch
einer Kaktee) dreieinhalb Tage in ein leeres Grab gelegt. Sein Erwachen gilt als seine Auferstehung, als
seine neue Geburt.
Die Auffahrt in den Himmel ist die Aufnahme in den Geheimbund, wie auch bei seiner Mutter Maria. Wird
ein Mensch ausgestoßen, heißt es, er habe sich selbst getötet. So ist der Selbstmord von Judas gemeint.
Als Barnabas ist er der Justiz entkommen, als Judas hat er sich selbst den Ausstoß gegeben und als Tho-
mas kann er sich davon überzeugen, dass Jesus in den Geheimbund aufgenommen worden ist.
Der verkehrte Ansatz:
1. der Sämann ist der Teufel. Er ernten, wo er nicht gesät hat.
2. der Inhaber des Weinberges ist Gott. Er versucht es mit der Gutmütigkeit und wird am Schluss getö-
tet.
Die Aussage ist die, dass der Teufel am Schluss gewinnt. Am Anfang war der Andere. Dieser ist der Wi-
dersacher. Ist das Böse eine Mangelerscheinung am Guten oder dessen Überfluss? Die Herrschaft eines
Subjektes über andere Individuen ist begrenzt.
***
Wer bei den Schamanen, die aus der Maya-Kultur entstammen, genauer hinsieht, bemerkt drei auffallende
Merkmale:
- das Wort ”Schamanen” kommt aus dem Hebräischen ”ha schamajim”. Das heißt übersetzt: ”die
Himmlischen”.
- das Symbol der Schamanen ist ein Davidstern mit einem Kreuz.
- die Naturvölker der sogenannten ”Indiana” kennen die rein männliche Beschneidung.
Die Schamanen stehen für diejenigen, welche sich von Luzifers Gefolgschaft der ”Arier” (”ha arez” =
”die Irdischen”) gelöst haben. Die Arier nennt man die polarische (gebundene Rasse). Die Schamanen
nennt man die hyperboräische Rasse der Ursemiten. Zwischen beiden steht in der wörtlichen Übersetzung
des Buches Genesis ein Meer und nicht ein ”Gewölbe”. Frei übersetzt heißen die Hebräer: ”die Über-
menschen” (Überlichter).
106
Sucht man nach geeigneten Quellen, so findet man in dem viel umstrittenen ”Buch MorMon” einige Indi-
zien. Im ersten Buch Nephi erhielt Nephi eine Engelserscheinung. Eine Engelserscheinung ist im Positiven
eine Begegnung mit einem Schamanen. Die Anweisungen in dieser Begegnung waren die, ein sehr stabiles
Schiff zu bauen und von dem heutigen Saudi-Arabien aus nördlich vorbei an den pazifischen Inseln nach
Mittelamerika zu fahren, um dort ein jüdisches Dorf zu gründen. In dem dortigen Dorf wurde auch der
berühmte Kult der Einweihung, die sogenannte Kreuzigung, vorgenommen. Die Oster-Insel muss eigentlich
Auferstehungs-Insel heißen. Dort wurde auch ein solcher Kult praktiziert. Ein Wesen legt sein altes luzife-
risches Leben ab und wird zu einem Wesen, das sich zu seinem Selbst erhoben hat, das den Menschen die
Botschaft von Frieden und Nächstenliebe überbringt. Man wusste von der alten jüdischen Hauptstadt Je-
rusalem, die damals bereits gegründet war. Doch Vorsicht, die Einweihung selbst ist luziferisches Gedan-
kengut. Es ist das Ziel Luzifers, zu den Schamanen zu gelangen.
Ein eingeweihtes Wesen erhält den Namen ”Jehoshua” (der sich selbst gefundene). Lateinisiert ist dies
Jesus. Jehoshua ist eine Ableitung von ”Jehova” (= "Jahwe"). Ein solches Wesen kann eine Begegnung
der dritten Art vollziehen. Eine Bergpredigt kann demnach wie im Matthäus-Evangelium gehalten werden.
In der damaligen Zeit sind gerne in Überlieferungen Kompositionen in bildhafter Art eingesetzt worden. Ein
solches Bild sind Nägelmale, die angeblich in völlig verheiltem Zustand wieder anfangen zu bluten. Dies
muss interpretiert werden. Die Menschen sollen sich von seiner Einweihung überzeugen.
Ein Besessener hat den Namen Soraga. Das ist eine Ableitung von Sorat. Sorat ist das eigentliche Wort
für Satan in der Geheimwissenschaft. Gott ist bei den Juden nicht Gott, weil der Gott der grobstoffliche
Böse in der Gestalt des Sorat ist. Die Kräfte, welche die Evolution begleiteten, führen durch die Entste-
hung neuer Welten, die wiederum durch neue Welten ersetzt wurden. Die ahrimanische Kraft hat ihren
Ursprung in der Welt, die der ”Saturn” genannt wird. Die luziferische Kraft hat ihren Ursprung in der
Welt, welche die ”Sonne” genannt wird. Jahwe hat seinen Ursprung in der Welt, die der ”Mond” ge-
nannt wird. Sorat ist die erste Kraft, an der sich alle drei folgenden Kräfte stoßen und sich herauslösen.
Ahriman löst sich von Sorat. Luzifer löst sich von Ahriman. Ahriman wird bereits von Sorat wieder ver-
einnahmt. Jahwe löst sich von Luzifer. Luzifer wird von Ahriman und Sorat vereinnahmt werden, wobei
dieser Prozess noch anhält. Sorat wird die ahrimanische und die luziferische Kraft wieder vereinen, wenn
Jahwe, das höchste Selbst der Seele über sie gesiegt hat. Auf der menschlichen Ebene kann sich Sorat nur
durch die luziferische Kraft zu erkennen geben, da jeder Mensch eine individuelle Seele hat. Die ahrimani-
sche Kraft wirkt nur noch in der Zurückdrängung des selbständigen Handelns. Ein Wesen, durch das sich
Sorat als Luzifer zu erkennen gibt, ist ein Soraga.
In der Zeit der Maya wird das Volk der Nephiten von Sorat heimgesucht, nachdem es das wilde Volk der
Lamaniten zum jüdischen Glauben bekehrt hat. Ein Lamanit namens Samuel versucht noch als Prophet, die
Nephiten zu retten, bevor aus ihrem Volk ein ”Sodom und Gomorrha” wird. Nach diesem Verfall gibt
es ein Entrinnen für ein Wesen, welches von Sorat befallen ist, nur noch in der Form der Kreuzigung. Und
diese findet auch statt im dritten Buch Nephi. Die Lamaniten müssen den Nephiten ein Ende setzen. Die
Überlieferungen werden von MorMon zusammengestellt. Als Schamane gibt er sie seinem Schüler Moro-
ni, der auch zu einem Schamanen wird. Moroni bringt die Texte in die Nähe der heutigen Stadt New Y-
ork, wo er sie vergräbt.
Die Schamanen kennen das jüdische Geheimnis um die Reinkarnation. Moroni wird wiedergeboren. Er
braucht in seiner neuen englischen Muttersprache einen Übersetzer für die alten Schriften, die Joseph Smith
– ein Bibelübersetzer – in seiner Gegenwart ausgräbt, um das Geschehen bezeugen zu können. Da Joseph
Smith einem Schamanen begegnet ist, gilt dies als eine Engelserscheinung. Nach der übersetzerischen Ar-
beit holt der Wiedergeborene Moroni die Platten wieder ab. Sie sollen der Nachwelt so lange vorenthalten
werden, bis ein geeigneter Zeitpunkt eintritt, die Platten der Nachwelt zu übergeben. Unter den Schriften
ist auch ein weiteres Buch von Moses: ”Das Buch Abraham”. Noch ein weiteres Buch Moses wird
Joseph Smith von Moroni mündlich überliefert. Joseph Smith nennt es das ”Buch Moses”. Beide weite-
ren Bücher von Moses sind die lange gesuchten Bücher ”das sechste und das siebente Buch Mosis”.
107
Beide Bücher sind unter dem Namen ”Die köstliche Perle” von der Kirche Jesu Christi der heiligen der
letzten Tage herausgegeben worden.
***
Nun zu einer Interpretation: das erwähnte Wort ”Kirche” muss ”Haus” heißen. Die Aussage Jesu im
dritten Buch Nephi mit der zu gründenden Kirche bezieht sich auf die Erschließung des siebten Hauses der
Dekapolis (im Folgenden beschrieben), dem Haus Vier. Das jüdische Volk befindet sich im sechsten
Haus, dem Haus Fünf. Daher soll man nach sechs Zeiten der Arbeit in dem siebenten in Ruhe sein und
Wissen zu neuer Erkenntnis erschließen. Der Davidstern hat auch deshalb sechs Zacken. Es werden zwei
Dreiecke entgegengesetzt übereinander geschoben. Das eine Dreieck mit der Spitze nach oben symboli-
siert die Sonne, das andere mit der Spitze nach unten symbolisiert den Mond. Bei Sonnenfinsternis liegen
Sonne und Mond für den Betrachter übereinander. Die Sonnenfinsternis ist ein Symbol der Einweihung,
weil der Mond als Symbol des Jahwe die Sonne als Zeichen des Luzifer verdeckt.
Das Buch Mormon wird von den Schamanen verwahrt. Der letzte mir bekannte Ort ist die Region von
London in Groß Britannien. Zuvor war es in einem Gehöft im elsässischen Seltz versteckt. Der Transport
erfolgte um den Jahreswechsel 1998/99 über den Flughafen Frankfurt am Main in einem schweren Trek-
king-Rucksack. Der komplette Rucksack wurde diskret bei einer herzlichen Begegnung unter Jugendli-
chen in dem neuen Flughafen von London übergeben.
***
Die Juden haben einen Mondkalender. Sie betrachten im Gegensatz zu den Heiden den Ort der Seelen als
die eigentliche Realität. Der Lichtträger in der Form des Sonnengottes wird als Böse angesehen. Die Ju-
den haben hier eine Parallele zu den Buddhisten. Sie verehren theologisch die grobstoffliche Loslösung,
allerdings in der Form der Erlangung eines neuen Paradieses. Der Sonnengott verführt die Wesen auf dem
Mond und verdammt sie somit zu diesem irdischen Dasein. Daher ist es ein jüdisches Ziel, die satanisti-
schen Gruppen zu bekämpfen. Eine entscheidende Pharse der Antijuden ist die, den Juden die grobstoffli-
che Weltherrschaft unterzuschieben.
Die Mächtigen haben im Hebräischen den Namen ”Elohim”. Sie stehen für die beiden Mächte von Son-
ne und Mond. Für die Mächte des Mondes stehen die ”ha schamajim” (Schamanen = die Himmlischen,
ursemitische Rasse). Für die Mächte der Sonne stehen die ”ha arez” (Arier = die Irdischen/irdisch Ver-
dammten, polarische Rasse). Die polarische Rasse steht für die Bindung an eine Gruppenseele in der
Wärme der Sonne. Das auserwählte Volk der Ursemiten steht für die grobstoffliche Unabhängigkeit in der
Kälte des Mondes, jedoch in Freiheit und Selbstbewusstwerden ohne Dogmatik.
Wer genauer hinsieht, so ist die Bibel voll von philosophischen Bildern, für deren Interpretation vier Schlüs-
sel notwendig sind:
1. Schlüssel: die Gefangenschaft bei den Babyloniern steht für die Unterjochung durch die okkulten Lo-
gensysteme, welche noch heute existieren. Sie beruhen auf der Gottheit Osiris, welche von Seth als
der Tod erkannt werden. Das Symbol dieser ersten Pforte ist eine aufgehende Sonne. Diese ist in der
Astrologie der Ort der Herkunft Luzifers Abspaltung mit einem Drittel der Engel. Dieses Symbol der
Sonne ist Bestandteil des Emblems der Commerzbank AG.
108
2. Schlüssel: das Rote Meer steht für den Krieg, dem das jüdische Volk durch Nichtteilnahme entkom-
men ist. Der Pazifismus bewirkt die Tötung der luziferischen Verfolger. Das Symbol dieser zweiten
Pforte ist eine Ellipse, auf deren blauer Fläche ein weißes eckiges Kreuz abgebildet ist. Es symbolisiert
den Kometen, der den Beginn des Krieges durch die Geburt Luzifers ankündigt. Dieses Symbol des
Kometen ist Bestandteil des Emblems der Citibank AG.
3. Schlüssel: die Gottheit ”Jahwe” heißt übersetzt ”das immerwährende Selbst”. Moses erkennt es in
der Erkenntnis des Dekaloges, welcher analog zu den zehn Häusern der Dekapolis aufgeschrieben
wird. Das Symbol dieser dritten Pforte ist ein Quadrat mit einem diagonalen Strich, welcher die Leere
des Raumes darstellt. Dieses Zeichen steht für den Ort der Einweihung. Luzifer schenkt seinen Unter-
gebenen anhand der Versuchung die Weisheit, Gut und Böse voneinander zu unterscheiden. Dafür
steht im Buch Genesis der Apfel von dem verbotenen Baum. Dieses Symbol des Ortes der Einwei-
hung ist Bestandteil des Emblems der Deutschen Bank AG.
4. Schlüssel: ”Israel” heißt übersetzt ”die Mächtigen der Zukunft”. Es ist ein pazifistisches Ideal, bei
dem das auserwählte Volk ein neues Reich erhält, bei dem die Schwerter zu Pflugscharen werden.
Dieses Symbol dieser vierten Pforte sind die Wasser des Lebens. Ein weißes Dreieck, welches die
Quelle der alten Sonne in weißen Licht erscheinen lässt, ist in einem grünen Sechseck eingeschlossen.
Das Grün steht für die gesunde Natur, das Sechseck für das Volk Israel. Das Symbol der Wasser des
Lebens ist Bestandteil des Emblems der Dresdner Bank AG.
Die vier Pforten sind in der Form personifiziert, als dass alle Macht von einem ”Erleuchteten” (Illuminati)
als manipulierende Mächte erkannt werden. Die Symbole sind übrigens noch unter den Mächtigen in der
freien Wirtschaft zu finden. Demnach sind die ”Großen Vier”: Commerzbank AG, Citibank AG, Deut-
sche Bank AG und die Dresdner Bank AG. Der eigentliche Geheimplan der Logensysteme ist das Gegen-
teil der Protokolle der Weißen von Zion. Die Logen wollen das Kapital zentralisieren. Das sieht man der-
zeit in den vielen Fusionen. Die Okkultisten reden oft von den ”Großen Vier”, über die es viele Spekula-
tionen gibt. Das Spiel ist dann zu Ende, wenn nur noch einer der vier Mitspieler übrig ist.
Wir müssen herausfinden, was wirklich das Original ist, dessen Projektion wir als grobstoffliche Realität
erfahren. In einer Firma wird ein Vertreter damit beauftragt, ein Produkt zu verkaufen. Wir kennen alle
das gedankliche Spielchen, jemandem einen Theorie „zu verkaufen“. Doch welche „Firma“ hat diese
Theorie produziert? Wer ist der „Vertriebspartner“? Der sogenannte „Geistesblitz“ hat einen Grund,
eine Ursache, einen Zweck und ein Ziel. Diese vier Komponenten sind vier Schlüssel oder vier Fragmente
eines Schlüssels.
***
Der wesentliche Vorwurf an die Juden ist der, mit den Kommunisten gemeinsame Sache zu machen. Dies
ist bedingt richtig. Die Juden sind ein Gegner Stalins. Aber es gibt auch andere Ansätze:
1. Karl Marx und Albert Einstein sind Mitglieder der Weisen von Zion gewesen,
2. die Zionisten wollen das Kibbuzim als die reguläre Staatsform in Israel.
Der Geheimplan der Juden im Sinne der Weisen von Zion sieht so aus: das Spielende ist nahe. Eine Re-
volution im marxistischen Sinne gibt erst dann einen Sinn, wenn anhand der Monopolisierung der Güter die
Masse gegen den konkreten konkurrenzlosen Monopolisten bewegt werden kann.
Nun zu den vier Schlüsseln:
- durch den ersten Schlüssel befreien sich die Menschen von der Macht der Logen.
- durch den zweiten Schlüssel müssen die Machtkämpfe unter den Menschen beseitigt werden.
- durch den dritten Schlüssel finden die Menschen zu sich selbst.
- durch den vierten Schlüssel erkennen sie sich selbst gemeinsam als die Mächtigen der Zukunft, die
selbst als Menschen ihre Zukunft in die Hand nehmen.
Um die derzeitige Macht der Logen anschaulich zu machen, muss ich ein Beispiel aus der jüngsten Ge-
schichte der Deutschen nehmen. Es wurde für die Wiedervereinigung ein Zehn-Punkte-Plan entworfen.
Das steht für die Dekapolis. Es wurden vier Mächte an einen Tisch gesetzt. Das steht für die Großen
109
Vier. Nach der Spendenaffäre um Altbundeskanzler Helmut Kohl sagte dieser: ”Ich habe den Spendern
mein Wort gegeben. Und wenn ich mein Wort gegeben habe, so werde ich mein Wort nicht bre-
chen.”. Es ist schwer zu durchschauen, dass dies eine Losung ist. Doch das ”Wort” ist in der Fachspra-
che ”der Logos”. Die dreifache Nennung des Logos ist gleichzusetzen mit dem Beginn des Johannes-
Evangeliums: ”Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort hat unter uns
gelebt.”.
Die jüdische Religion ist ein Weg in die kollektive Erlösung aller Menschen. Doch das Böse versucht, das
jüdische Volk zu zerstören. Nicht zu unterschätzen seien auch radikale jüdische Strömungen, die sich ge-
gen die Humanität und gegen die demokratische Staatsform Israels wenden.
Vieles liegt in der unterschiedlichen Interpretation der Überlieferung bezüglich der Genesis: im Jüdischen ist
die Vertreibung des Menschen aus dem Garten Eden am sechsten Tag der Schöpfung. Das jüdische Ziel
ist es, anstatt einer Rückkehr in den Garten Eden, das vollendete schöpferische Werk der Elohim zu erle-
ben. Was diese Vollendung anbelangt, gibt es zwei Anhaltspunkte:
1. es ist der menschlich höchste Zustand, selbst schöpferisch tätig zu sein, sich selbst auf die Stufe der
Elohim zu erheben,
2. die Überwindung des Egos anhand der Selbstfindung oberhalb der Triebebene.
***
Nun seien noch einige Angaben nötig für die enorme Zuwendung zu den folgenden sehr ausführlichen Stel-
lungsnahmen zu ”Hare Krishna”. Krishna wird im Folgenden als das gleiche wie Jahwe definiert. Die
Recherchen in diesem fernöstlichen Bereich wird bei den Kabbalisten als "Thaumatologie" ("Thauma"
= das Wunder) bezeichnet. Sie ist überall bei allen Kabbalisten zu finden, und deshalb auch hier integriert.
Aus diesem Grunde sei das nun folgende Buch einem verstorbenen Devotee der Hare-Krishna-Bewegung
gewidmet. Er heißt Vishnujan Swami und hat einen Selbstmord in der Ganga begangen, der mich dauer-
haft beschäftigt und nicht in Ruhe lässt.
Die entscheidende Parallele der Juden zu Hare Krishna im Geheimwissen ist die völlige Ablehnung des
Blutes in der Nahrungsaufnahme. Bei den Vishnuiten wird der Verzehr von Fleisch ganz untersagt. Bei
den Juden wird der Verzehr von Fleisch auf wenige Gattungen beschränkt, von denen bei der Schlachtung
anhand einer Schächtung der letzte Tropfen Blut entweichen muss. Die gänzliche Ablehnung des Fleisch-
verzehrs erscheint mir jedoch am sinnvollsten.
Eine wichtige offene Frage, die während des Kontextes offen bleibt ist die, dass Gott seitens der Religionen
falsch definiert oder gar der Teufel zu Gott erklärt wird. Um dies unterscheiden zu können, wird die gute
Form von Gott mit den Worten ”Krishna”, ”Pan” oder ”Jahwe” bezeichnet. Die negative Form von
Gott wird ”Sorat” oder ”Ahriman” genannt.
Die ”gute Gottheit” steht für die grobstoffliche Loslösung. Die schlechte Gottheit hält uns im grobstoffli-
chen Käfig gefangen.
Die astrale Gestalt Pans:
- hoher Bezug zu den Seelen, die sich im grobstofflichen Käfig befinden. Sehr hohes Empfinden von
Liebe. Sexualität mit ”Unberührbaren” ist normal.
- In der Aura zeigt sich ein sonderbares Tier. Der Mensch liebäugelt psychologisch immer stärker mit
der Nacktheit.
Die astrale Gestalt Jahwes:
- es handelt sich um den Weg vom Ist-Zustand zu einem Soll-Zustand, der ein Idealzustand ist. Die Se-
xualität ist nicht verboten.
- in der Aura zeigt sich ein ”auftauchendes” Gesicht, wie wenn ein Kind in einem Schwimmbecken
gerade von unten an die Wasseroberfläche auftaucht. Die Nacktheit ist etwas normales, die Ängste
davor werden abgebaut.
Die astrale Gestalt Krishnas:
110
- Erlösung durch Auflösung des Karmas, indem die Seele nicht mehr in ein weiteres irdisches Leben
zurückkehrt. Dies geschieht durch Askese, den Verzicht auf Fleisch, das Unterlassen des Zeugungsak-
tes. Durch den Zeugungsakt würde wieder Karma geschaffen werden.
- in der Aura zeigt sich ein lebendiges freundliches Gesicht. Man führt sich gegenseitig durch die Nackt-
heit nicht mehr in Versuchung.
Die Kirche verbreitet eine Irrlehre, ernsthaft mit grobstofflicher Macht Erlösung finden zu können. Auch
wenn dieses Buch dadurch sehr viele Freunde verliert, so muss gesagt werden, dass der Mensch, der er-
löst werden will, darauf verzichten muss, anderen zu befehlen. Jede grobstoffliche Tätigkeit ist weniger
schlimm, wenn andere nicht getötet, unterdrückt oder befohlen werden. Für mich ist es wichtig, ganz dar-
auf zu verzichten, ernsthaft der Nachwelt Autorität zu sein, gar in irgendeiner Form angebetet zu werden.
Die Kirche leidet ungemein darunter, dass dem Menschen befohlen wird.
Ich selbst verehre das Zölibat, auch wenn ich niemanden dazu zwingen möchte. Die Ehelosigkeit hat aus
meiner Sicht auch dann Vorrang, wenn man Kinder gezeugt hat. Man solle grundsätzlich nicht heiraten, da
Bindungen behindern.
***
”Pan ist ein griechischer Hirtengott, der Sohn des Hermes und einer Nymphe. Er ist der Begleiter
des Dionysos. Er ist menschengestaltig, aber fellbedeckt, hat Bockshörner und –füße. Er stellt lüs-
ter den Nymphen nach und ist der Urheber plötzlichen, unerklärlichen Schreckens, der Panik. Aus
Furcht vor ihm ließ sich eine Nymphe in ein Schilfrohr verwandeln, woraus Pan die Panflöte anfer-
tigte. Von den Römern wurde Pan dem Faun gleichgestellt. Faun ist ein altrömischer Naturgott,
Schirmherr der Herden. Die Faune, lüsterne Waldgeister, entsprechen den griechischen Waldgeis-
tern.” (Brockhaus-Lexikon).
5. Die Kosmologie
In der näheren Beobachtung der Logensysteme handelt es sich um Barrieren zu einer höheren Ebene des
Bewusstwerdens, die auch in zahlreicher Literatur anhand der Traumebene (z. B. bei Goethe) beschrieben
wird. Es gibt etwas, das uns zwischen zwei verschiedenen Bewusstwerdensebenen hin- und herbewegen
kann. Man nennt dies die Fähren. Es existieren Fährleute für die ”feinstoffliche” Ebene. Dies muss sub-
jektiv sein. Diese Fährleute sind real in dieser Welt. Sie zeigen sich als Personen, an denen wir in einer
sexuellen Triebhaftigkeit, die auch gleichgeschlechtlich sein kann, von ”Herzen” hängen. Es sind teilweise
luziferische Wesen. Fast immer kommt eine Phase, in der eine Störung in der Beziehung auftritt, die uns
sehr nahe an einen Selbstmord bringt. Dies geschieht sehr oft unter einem Drogeneinfluss. Im Falle von
LSD tritt die Nachwirkung teilweise erst eineinhalb Jahre später auf. In der Phase eines Todes erleben wir
die Fährleute in Verbindung mit einem schwarzen Schiff auf der Traumebene. „Das schwarze Schiff“
sticht in See, wenn es weit genug auf See ist, dass man unmöglich an das nächste Ufer schwimmen kann,
werden „die Schiffsinsassen des Unterdecks“ ertränkt. Der Fährmann ist sowohl positiv, als auch nega-
tiv zu verstehen, da nur in der negativen Form eines schwarzen Schiffes eine Wiedergeburt hier erfolgt.
Der Fährmann kann auch weiblich sein.
Fährleute im guten Sinne bringen uns an einen Ort, an dem wir bleiben können, ohne irdisch wiedergeboren
zu werden. Das sind sowohl weiße wie auch schwarze Schiffe. Wir durchwandern den ”Merkur” als
schwebende Geister, die den bisherigen Menschen in einer animalischen Form sehen. Die Phase ist sehr
kurz. Danach erreichen wir den ”Jupiter”. Dort befinden sich drei Orte. Die weißen Fährleute bringen
uns in ein Dorf, das erstrahlt im weißen Licht des Venus. Die Venus leuchtet den Jupiter an, so wie die
Sonne den Mond anleuchtet. Außerhalb dieses Dorfes befinden sich die negativen Fährleute der
”schwarzen und weißen” Flotten. Diesen können wir immer noch begegnen, wenn wir das Dorf verlas-
sen, wodurch wir uns verunreinigen. Die schwarzen Fährleute lassen uns „den Rückweg in die Verunrei-
nigung“ immer passieren. Dieser Rückweg führt an „eine hohe dunkle Wand“. Diese erscheint uns wie
111
ein Meer. Aus ihr heraus ragen Köpfe und Hände, die um Hilfe schreien. Wir können zweifellos bestimm-
te Personen herausziehen, so dass diese den luziferischen Zwischenort zwischen dem Meer und dem Dorf
erlangen, an dem sich die schwarzen und weißen Fährleute aufhalten. Doch berühren wir die Köpfe und
Hände von der Gefolgschaft Ahrimans, so ergreifen uns diese. Sind diese Hände stark genug, so versinken
wir in dem Meer und kommen wieder zurück auf die Erde als ”grobstoffliche” Geburt.
Nehmen wir unsere Wochentage, so finden wir die Namen in theosophischer Reihenfolge: Saturn (Satur-
day), Sonne (Sunday, Sonntag), Mond (Montag), Erde (Dienstag), Merkur (Mercredi), Jupiter (Donners-
tag), Venus (Vrenedi)
Dieser Erde gehen voraus die alte Welt, der Saturn, die Sonne und der Mond. Die alte Welt erscheint uns
wie eine Zelle unter einem Mikroskop, wenn auf einem weißen Hintergrund dunkle Flecken sich bewegen.
Der Saturn ist ein Zustand, in dem wir uns wie in schleierhaften Silhouetten bewegen. Die Sonne ist ein
festes Gebilde. Wir schauen als Geist auf einen zähflüssigen Körper, der uns zugeordnet ist. Es sind flüssi-
ge Mineralien, in denen unsere Körper noch integriert sind. Die höheren Zustände auf der Sonne haben
dann auch bereits primitive pflanzliche Körper, die Moosen ähneln. Auf dem Mond haben wird dann teil-
weise auch tierische Körper. Einige Körper hängen als Individuen an Stengeln. Die höchsten Körper ha-
ben eine ähnliche Gestalt wie die stehengebliebenen arischen Körper, auf die man als schwebender Geist
auf den Mond herabsieht.
Für einige Wesen kommt als nächstes der Mars. Das ist eine üble Form der Hölle. Regulär nachfolgend
der Erde kommt möglicherweise der Merkur, aber grundsätzlich folgend der Jupiter als der zweithöchste
Planet in unserem Sonnensystem. Auf den Jupiter führen nur sogenannte Tunnelrealitäten. Der Jupiter zeigt
auf der feinstofflichen Ebene uns ein sehr vertrautes Bild. Die vom Schlamm befreiten Körper sind voll
ausgebildet. In dem Schlamm befinden sich nur Wesen mit einem nicht vollständig ausgebildeten feinstoffli-
chen Körper. Jeder, der einen vollausgebildeten feinstofflichen Körper besitzt, kann aus dem Schlamm
herausgezogen werden. Wer von dem Schlamm befreit wurde, braucht keine Angst mehr vor dem grob-
stofflichen Tod zu haben. Es gibt zahlreiche Wesen, die können ein befreites Wesen abseits in schwarze
unbelichtete Gegenden führen. Dies sind Tunnelrealitäten. Wesen des Marses bleibt der Jupiter vorerst
verschlossen.
Wird der Schlamm zurückgedrängt, so kommt rechterhand aus Sicht des Schlammes, linkerhand aus Sicht
der befreiten Körper eine weiße Brücke zum Vorschein. Vor der Brücke steht eine sehr schöne Frau, die
sehr mädchenhaft wirkt, obwohl sie eindeutig erwachsen ist. Diese weiße Brücke führt in den Nebel. Ihr
Ziel ist nicht ersichtlich. Geht man über die Brücke, so begibt man sich in einen weißen Nebel. Verlässt
man den Nebel so befindet man sich auf der Venus. Die mädchenhafte Gestalt steht wieder davor. Man
komme wieder auf den Jupiter zurück, würde man sich auf sie einlassen. Hier in der grobstofflichen Ebene
sagt uns dieses Wesen, sie „weise uns die Tür, wenn wir ihr falsch kommen“. Die gewiesene Tür führt
in die Freiheit. Die Venus ist nicht gerade stark ”besiedelt”. Von einer Bevölkerungsdichte kann man
nicht in unserem Sinne reden. Der Ort ist streng geheim.
Auch auf der Venus gibt es wieder Leute, die uns in Tunnelrealitäten führen können. Diese Tunnelrealitäten
können auf den höchsten Planeten unseres Sonnensystems ”Vulkan” führen. Auf Vulkan erscheinen alle
tieferen Planeten unseres Planeten als Kontinente. Zwischen den Kontinenten liegen Ozeane. Wir sind
bereits immer auf Vulkan gewesen und haben uns mit Fähren zwischen den Kontinenten bewegt. Fährleu-
te, die uns hier auf der grobstofflichen Ebene begegnen sind ”Vulkanier”. Der Weg auf den Kontinent,
der für die ”Venus” steht, ist der schwerste. Man muss selbst ein Schiff als Fährmann bestimmen. Die
Venus liegt versteckt zwischen zwei dunklen Kontinenten. Das Licht der Venus kommt nur schimmernd
hindurch, wenn man ihr sehr nahe ist.
In der grobstofflichen Ebene können wir mit gutem Sehvermögen diese Planeten einsehen. Wenn unser
feinstofflicher Körper völlig befreit ist, befindet er sich auf dem ”Jupiter”. Geht dieser feinstoffliche Kör-
per über die weiße Brücke, so erblicken wir die ”Venus”. Begeben wir uns auf eine ”Fähre”, so erbli-
112
cken wir ”Vulkan”. In einem nicht befreiten Zustand erscheinen uns die Fähren wie fliegende Schiffe, die
uns von einem Planeten auf den anderen bringen.
Erblicken wir ”Vulkan” als Planet, so erreichen wir einen Zustand, an dem sich nur unser Sonnensystem
zusammengezogen hat. Wir befinden uns immernoch in unserem Universum. Vulkan selbst ist in eine Ga-
laxie integriert. Diese Galaxie hat den Namen ”Sirius”. Möglicherweise ist Sirius mit unserer Milchstraße
identisch. In der Theosophie wird ”Vulkan” als der umgewandelte ”Saturn” bezeichnet. ”Saturn” war
der Zustand, bevor unser Sonnensystem entstand. Aus Saturn erst entstand die Sonne. Aus unserer Son-
ne entstand der Mond. Aus dem Mond heraus entstand die Erde. Warum der Mond sich um die Erde
dreht und „kein eigenständiger Trabant um die Sonne“ ist, ist vergleichbar zu betrachten, wie dass sich
der Saturn um die Sonne dreht. Warum bereits jetzt Merkur, Jupiter und die Venus eigenständige Traban-
ten sind, hängt damit zusammen, dass wir bereits jetzt mit unserem feinstofflichen Körper dort sein können.
Es stellt sich die Frage, inwieweit wir auf Vulkan Gestirne sehen. Auf der feinstofflichen Ebene ist dies
nicht zu sehen. Jupiter und Venus sind hell, aber man sieht keine Sonne. Auf Vulkan sind einige Kontinen-
te hell, der freie Ozean liegt im Dunkeln. Es sind erschreckend wenige Wesen auf der feinstofflichen Ebene
im befreiten Zustand. Es gibt sehr negative Kräfte in der grobstofflichen Sphäre, die uns auf den Mars
bringen wollen. Der Kontinent, der für den alten Saturn steht, ist nicht bewohnt und ganz karg. Der Naza-
rener befindet sich mit seinem Gefolge auf dem Kontinent, der für die Sonne steht. Dieser Kontinent ist
ganz dunkel und nur aus Lavagestein. Eine weiße Brücke führt hinüber auf den Kontinent, der für den
Mond steht. Diese Brücke erreicht man nur, wenn man ein Stück weit mit einer schwarze Fähre fährt.
Der Kontinent, der für den Mond steht, zeigt einen Vorhof, einen Wartesaal, um auf eine weiße Fähre zu
gelangen. Auf der grobstofflichen Ebene zeigt die Phase des Mondes einen sehr engen Kontakt mit der
jüdischen Religion und antisemitischen Feinden. Man wartet und wartet, bis man merkt, dass man nun
heimlich auf eine schwarze Fähre gelangen kann. Diese schwarze Fähre fährt hinüber auf den Kontinent,
der für die Erde steht. Doch die Fähre legt nicht an, man flieht von ihr. Der Fluchthelfer und der schwarze
Fährmann werden im Grobstofflichen zu wichtigen Gefährten. Hier zeigt sich das alte Karma aus den nied-
rigen Planeten. Nach dieser Auflösung des Karmas legt eine weiße Fähre an. Wir haben Wesen zurück-
gelassen, um Karma aufzulösen. Auf der weißen Fähre sind Wesen, die mit denjenigen Schluss gemacht
haben, die wir verlassen haben. Die Fähre endet an einer unauffälligen Stelle auf dem Kontinent, der für
den Merkur steht.
Nun zu den Gestirnen über oder um ”Vulkan”. Vulkan ist ein richtiger kugelförmiger Planet. Man kennt
dort den Begriff des Horizontes, an dem Schiffe ”abtauchen”. Die Gestirne über oder um Vulkan sind für
uns im Grobstofflichen immateriell zu betrachten. Der Polarstern steht für die geistige Orientierung. Das
Denken braucht eine Landschaft, die ihm diese Orientierung gibt. Dieser Polarstern übernimmt dies. Der
Polarstern ist das eigentliche ”Licht der Venus”. Dieser Polarstern ist in unserem Sonnensystem nicht
enthalten. Die Venus wird angeleuchtet und ist nicht selbstleuchtend. Der Polarstern ist als Aufenthaltsort
übergangsweise zwischen Jupiter und Venus.
Der nächsthöhere Planet „Jupiter“ ist die Unabhängigkeit. Es ist die Loslösung von der Sexualität und
von der Triebhaftigkeit. Verurteilen Sie niemanden in der grobstofflichen Ebene wegen der Masturbation.
Es ist eine ”Ersatzdroge”. Der Verzicht auf die Sexualität zeigt im Grobstoff eine verstärkte Bindung zu
den biologischen Eltern. Will man dem vorbeugen, so solle man etwa in einem Alter von vierzehn Jahren
bei einem jungen Menschen Schritte der Loslösung gehen.
Der entscheidende Schritt der Loslösung ist der Verzicht auf eine Erwartung der Dankbarkeit. Eine Auf-
gabe, die man als Mensch erfüllt, solle man tun, weil man es will. Die Unabhängigkeit von der Erwartung
der Dankbarkeit, ermöglicht es, das zu tun, was man will.
Der nächsthöhere Planet „Venus“ steht für den Bruch mit dem Stolz. Der Stolz ist überwunden, wenn wir
keine Dankbarkeit und Anerkennung mehr erwarten. Das ”Bad in der Menge” haben wir dann nicht
mehr nötig. Auffallend wichtig ist die Zurücknahme. Es handelt sich hier um keine Zurücknahme irgend-
113
welcher Positionen. Die genannte Zurücknahme ist eine bestimmte Form der Zurückhaltung. Wir sagen
einem ”Parteiredner”: ”Junge, nimm Dich zurück!”.
Das ”Zurücknehmen” bezieht sich auf die ”Gardinenrede”. ”Sich selbst reden hören” wollen, ist eine
Form des Prinzips, anderen ein Lehrer sein zu wollen. Die erste Form einer Erkenntnis liegt in einem Da-
vonlaufen. Wir laufen davor weg, von solchen Wesen unterwiesen zu werden. Irgendwann laufen wir auch
vor uns selbst weg. Das ist die entscheidende Form der Selbsterkenntnis. Vor sich selbst davonzulaufen
ist eine Form der Pervertierung. Dieses Gestirn, den Stolz zu brechen, bringt uns erst die Loslösung von
der Grobstofflichkeit. Wir können Vulkan einsehen. Wir können bereits auf Vulkan sein. Aber solange
wir vor uns selbst davonlaufen, bleiben wir in einer grobstofflichen Existenz.
Der nächsthöhere Planet „Vulkan“ ist der Ursprung der Materie. Alles Geschehen der feinstofflichen
Planeten, welche als Kontinente auf Vulkan erscheinen, wird in den Grobstoff projiziert. Es ist die Er-
kenntnis der Unvollkommenheit. Wir beobachten gerade bei jungen Leuten die Bereitschaft zum Boykott.
Der Boykott dient der Beseitigung einer Autorität. Daher ist er eine Methode. Diese wird angewendet
werden, da es das einzige Mittel zur völligen Freiheit ist. Es gibt keine Form der Erlösung, wenn ungewoll-
te Autoritäten ertragen werden müssen.
Der nächsthöhere Planet ist der Sitz des „Mondgottes“. Entscheidend ist auf diesem Planeten nicht der
Tempel oder der Palast selbst, sondern der Vorhof bezüglich der Gefolgschaft. Die Gefolgschaft muss
einen integrieren, die oberen sind unwichtig. Je höher die autoritative Stellung, desto stärker wird man dar-
an gehindert weiterzukommen.
Nun zu dem Einfluss der Planeten auf die sogenannten ”Wochentage”. Welchen Einfluss hat ein Planet
auf den Tag, der nach ihm benannt ist.
- der Sonntag ist ein Tag, an dem wir voll von grobstofflicher Energie und Tatendrang sind.
- der Montag ist eine Phase der Beobachtung und des Zuhörens.
- der Dienstag macht uns sehr kreativ.
- der Mittwoch ist wie ein Loch in der Kreativität.
- der Donnerstag steht für die Loslösung. Wir haben Kräfte, etwas zu lösen.
- der Freitag steht für einen Zustand der Überwindung, etwas weghaben zu wollen. Es gibt Dinge und
Wesen, mit denen wir nichts mehr zu tun haben wollen.
- der Samstag ist ein Tag, den der Mensch psychisch in Ruhe haben will. Jedoch ist man an diesen Ta-
gen gerne unterwegs.
Eine grobstoffliche Wiedergeburt ist alles andere als ausgeschlossen. Der Schlamm muss zurückgedrängt
werden. Währenddessen erscheint ein feinstoffliches Wesen auch in grobstofflicher Gestalt in der Grob-
stofflichkeit. Es wird normal geboren. Man wird einen Tod feststellen, der nicht auf übernatürliche Kräfte
schließen lässt. Ein Brahmane ist die höchste Erscheinung, die es in der Grobstofflichkeit gibt.
Einblicke in die feinstoffliche Ebene praktizieren diejenigen, die hier wieder ”raus” wollen.
***
Die Beseitigung des Schlammes ist eine Handlung aus feinstofflicher Sicht. Alles Grobstoffliche wird
entweder als feinstofflich erkannt oder hat als Illusion feinstofflich keine Substanz. Das grob-
stoffliche Dasein während dieses Vorganges ist ein ”Seiltanz”, ein ”rasa”. Man macht sich zeitweise zu
einem Clown, der für die Ungläubigen, welche noch an falsche Dogmen glauben, eine Zirkusvorstellung
gibt. Solange man in irgendeiner Form eine grobstoffliche Gestalt hat, kann der Seiltanz durch einen Fall
für den feinstofflichen Körper tödlich enden. Von außen betrachtet ist der Grobstoff ein andauern-
des Gebilde, welches ständig Komponenten in der Form der Illusion verliert und mit den Zweifeln
hinzugewinnt. Die Lebensformen richten sich nach den Denkweisen in den Bewusstwerdenszu-
ständen.
Die Veden kennen eine feinstoffliche Waffe, durch das Erkennen das Grobstoffliche zu bekämpfen. Diese
Waffe muss in den Zweifeln an dem Grobstofflichen verankert sein. Je weiter wir kommen, erkennen wir
114
unabhängig der gesellschaftlichen Position, oder der Negation im Falle eines Konfliktes, bei einem Men-
schen in der Ausstrahlung eine Schönheit. Diese Schönheit ist das wahre Selbst, der feinstoffliche Körper.
Die Zweifel zu beseitigen führt zu dem Gott, der in uns allen lebt: dem Individuum.
Brahmanen reden davon, die Gemeinschaft zu geben oder zu nehmen. Viele leben in der Illusion,
Brahmanen zu sein. Sie handeln aus dem Stolz, Gemeinschaft zu verweigern oder zu bestimmen.
Die Illusionisten müssen erkannt werden. Sie benötigen die Selbstzweifel, um ihr falsches Ego zu überwin-
den. Die Entscheidung eines Brahmanen, die Gemeinschaft zu verweigern, kann das Gemüt eines Betroffe-
nen sehr hart treffen, da eine sehr wertvolle Beziehung zu Ende geht. Einen wertvollen Mitmenschen zu
verlieren, löst Trauer im Unterbewusstwerden aus. Die Entscheidung, einem Individuum die Gemeinschaft
zu verweigern, muss sattelfest sein, da ein gefälltes Urteil, sich als Illusion und damit sich als Rückschlag
erweisen kann. Wird einem Individuum die Verweigerung einer Gemeinschaft befohlen, so handelt es sich
um eine dogmatische Unterweisung. Sie muss angezweifelt werden.
Der Prozess, eine absolut reine Gemeinschaft zu haben, ohne Fehlentscheidungen gefällt zu haben, ist
schwierig. Jede Fehlentscheidung muss revidiert werden. Sie macht sonst eine grobstoffliche Wiederge-
burt für beide zur Bedingung. Die Fehlentscheidung bringt einen Brahmanen zu Fall. Der wirkliche Brah-
mane weiß das. Der eigene grobstoffliche Tod ist geringer einzuschätzen, als die fälschlich ver-
weigerte Gemeinschaft. In jeder Situation, die falsche Gemeinschaftsverweigerung zu begehen,
ist ein Denkender verwirrt. Diese Verwirrung kann er nur durch die Gemeinschaft mit dem
Betreffenden selbst beseitigen. Die Dialektik ist hier ein Prozess des persönlichen Dialoges.
Kommt ein hoher Brahmane zu dem Entschluss, die Gemeinschaft zu verweigern, so bevorzugt er eine Si-
tuation, in welcher der andere den Abbruch der Beziehung vollzieht. Erkennen wir selbst eine Situation, in
der es uns überlassen wird, eine solche Gemeinschaft zu beenden, tritt die schwierigste Situation in der
Grobstofflichkeit überhaupt ein. Es ist ein Zeichen von Solidarität, einem Individuum diese Situation zu
ersparen. Doch trifft es uns selbst, müssen wir das falsche Ego mit sehr viel Kraft überwinden. Es gibt nur
zwei Wege:
1. den Brahmanen um Vergebung bitten.
2. die Verweigerung nicht in die Tat umzusetzen.
Es darf hierbei keinen Fehltritt geben. Ein Brahmane, der nicht zu Fall kommt, wird keine Form des Stol-
zes und der Abneigung zeigen. Er wird sich heimliche Gespräche mit beteiligten Personen verkneifen. Er
wird unsere Anwesenheit dulden und keine Abweisung den anderen überlassen. Normalerweise zeigt er
uns gegenüber Schweigen. Erst wenn wir versuchen, eine Gemeinschaft im Sinne des Dialoges zu erzwin-
gen, greift er ein, da wir uns hier einen Fehltritt erlauben, der ihn angreift.
Der Umgang mit Brahmanen setzt das Erkennen voraus. Nicht jedes We sen mit einem feinstofflichen
Körper ist ein Brahmane. Der Brahmane ist von der grobstofflichen Anhaftung ganz befreit. Die
Situationen sind sehr schwierig. Der Brahmane zeigt uns gegenüber keinerlei Erwartungen. Er wirkt wehr-
los. Er erscheint als ein Wesen, das sich womöglich alles bieten lässt. Er verweigert uns eine Hilfestellung,
sich das schlechte Benehmen zu verkneifen. Erst wenn ein Wesen ihn erkennen kann durch einen feinstoff-
lichen Körper, wird dem Suchenden die Situation bewusst. Diese Erkenntnis der Situation setzt den Pro-
zess der Selbstzweifel in geeigneter Form in Gang. Der Selbstzweifelnde lernt sehr rasch aus seinen
Fehlern, ohne dass der wahre Brahmane mehr tut, als dem Suchenden Gemeinschaft zu geben.
Der wahre Brahmane ist das, was Rudolf Steiner in seinem Buch ”Wie erlangt man Erkenntnisse der
höheren Welten?” als einen echten Geheimlehrer bezeichnet.
Haben Sie einmal erkannt, wer ein echter Brahmane und wer ein Illusionist ist, so suchen sie konsequent
bei dem Illusionisten die Gewissheit, dass es so ist. Sie werden irgendwann bei einem Illusionisten die
Situation erleben, in der er ihnen genau sagt, warum er mit ihnen keine Gemeinschaft mehr
wünscht. Sie werden sich denjenigen gegenüber, die anfangen, Sie in Ihrer Feinstofflichkeit zu erkennen,
ein Diener zu sein. Der wahre Brahmane macht sich selbst niemals zum Idol.
***
115
Die Geheimwissenschaft kennt dreierlei Kräfte, welche personifiziert in der Welt auftreten. Die
Astrologie ordnet diesen drei Gestalten in der Evolution drei niedrigere Planeten aus unserem Universum
zu:
- die ahrimanische Kraft: eine beherrschende und lenkende Kraft, die in der Natur für das Mineral-
reich steht. Im Übergang zur Pflanze erkennen wir diese Kraft noch in den Moosen und Gräsern, die
noch ein eng verbundenes Miteinander haben. Die ahrimanische Kraft steckt in einer Seele für ein ge-
samtes Kollektiv. In der Tierwelt zeigt sich die ahrimanische Kraft noch bei den Termiten, Ameisen
und Bienen. In diesen Kollektiven gibt es noch nicht in unserem Sinne die Entwicklung zum Indivi-
duum. Der zugeordnete Planet ist der Saturn, auf dem nur mineralische Gaszustände existieren.
- die luziferische Kraft: Luzifer war ein solcher Rebellenführer, der sich kollektiv von Ahriman trenn-
te. Er selbst behielt es sich vor, die Führerschaft über die erste Stufe der individuellen Entwicklung zu
haben. In der Natur sind dies die freistehenden Pflanzen, die sich nicht frei bewegen können. In der
Tierwelt zeigt sich Luzifer in den Rudeln, in denen bereits jedes Wesen selbständig in einem gesetzten
Rahmen handeln darf. Ein auffallendes luziferisches Merkmal ist die Bestrafung bei Ungehorsam. Die
Astrologie ordnet Luzifer die Sonne zu. Auf ihr entstanden in der vorletzten Verkörperung aus der La-
vamasse die ersten Pflanzen. Die ägyptische Gottheit "Re" steht als ”Sonnengott” für Luzifer.
- die Kraft Jahwes: Jahwe ist bei den Juden das, was bei den Hindus Krishna ist. Jahwe heißt frei
übersetzt ”das Selbst” (Ich bin, der ich bin.). Man erkennt in dieser Kraft sein eigenes, höchstes Ich
nicht im Sinne des Egoismus, sondern auf der Stufe der Erklimmung zum Über-Ich seine eigenen Feh-
ler, in der Trauer um die eigene Unvollkommenheit. Die Bestrafung kommt nicht mehr von außen,
sondern man bestraft sich selbst vor seinem eigenen Gewissen. Für Jahwe steht die Tierwelt und der
Mond. In der Tierwelt wird Jahwes Kraft in den ersten individuellen Zügen erkennbar. In der letzten
planetarischen Verkörperung des Mondes ist auf der Traumebene folgendes zu sehen: die Wesen un-
ter Ahriman sind wie scheintot. Die Wesen unter Luzifer hängen an Stengeln, welche mit dem zentralen
Körper ihres Kollektivs verbunden sind. Die Wesen unter Jahwe können sich bereits richtig frei bewe-
gen. Nach ihrer Geburt wird die Nabelschnur zu ihrer Mutter getrennt, wie in unserer Welt bei den
Säugetieren, jedoch machen dies unsere Säugetiere noch ”instinktiv”.
In unserer menschlichen Welt sind weiterhin alle drei Kräfte vorhanden:
- die Neonazis, das Militär und die Kadetten marschieren in Reih‘ und Glied.
- in der freien Wirtschaft arbeiten wir bereits selbständig, aber immer noch unter einer strengen Aufsicht.
Die Geheimdienste überwachen die Intimsphären kritischer Personen.
- in unserem Privatleben zeigen sich ganze Bereiche, in denen wir frei unseren Interessen unkontrolliert
nachgehen.
In den „zehn Häusern der Dekapolis“ (Zehnstadt) stehen die unteren drei Häuser (zehn, neun und acht)
für die ahrimanischen Kräfte, die mittleren vier Häuser (sieben, sechs, fünf und vier) für die luziferischen
Kräfte und die oberen drei Häuser (drei, zwei und eins) für die Kraft Jahwes.
Wer einmal genauer bei Albert Einstein liest, der findet in seinen philosophischen Texten genau dieses Ge-
heimwissen. Im Urknall waren bereits mehrere Urknalle enthalten. Dies sei der Schlüssel dafür, dass im
Urknall die Information für die Entwicklung unseres Universums liegt, so wie in der befruchteten Eizelle die
Information aus den Erbanlagen eines Lebewesens vorhanden ist. Eine solcher alter Planet sei die genannte
Mondverkörperung.
Nun stellt sich noch die Frage, wie sich ein Universum wieder zusammenzieht, damit es zu einem neuen
Urknall kommen kann. Nun, darauf gibt Einstein eine Antwort. Durch den Zusammenfall eines Planeten
entsteht ein Stern. Fällt ein Stern in sich zusammen, so entsteht ein schwarzes Loch. Ein solches zieht alles
Grobstoffliche an, was in seine Nähe kommt, und presst es in eine absolute Dichte bei Null Grad Kelvin
(minus 273 Grad Celsius).
116
Die Wahrnehmung von Ahriman und Luzifer als böse Kräfte liegen darin, dass es sich bei der Selbstfindung
um eine rebellische Loslösung handelt, welcher der bisherigen, frühere Kraft widerstrebt, um diesen Schritt
zu verhindern:
- die ahrimanische Kraft bewirkt einen Zustand, in der eine Wissenserweiterung geistig blockiert wird, z.
B. Legasthenie. Das geschieht nur an relevanten Stellen, so dass im beruflichen Leben auch noch hoch
kompetente Menschen davon betroffen sind.
- die luziferischen Kräfte bewirken eine starke triebhafte Neigung. Der Widerstand gegen diese Neigun-
gen führt meist zu einer qualvollen Auseinandersetzung mit der Homosexualität. Erst auf einer hohen
Stufe wird die Homosexualität als ein luziferisches Werkzeug enttarnt. Der bisherige Fehler in der Pra-
xis ist der, dem Betroffenen die Schuld für sein Schicksal zu geben.
Die beiden letzten Personifizierungen Ahrimans in unserer Menschheit waren Hitler und Stalin. Die Kraft,
welche sie zu Feinden machte, war Sorat. Die ahrimanische Kraft wirkt noch in der Indoktrination. Beide
”Führer” verboten das Freimaurertum und verfolgten die Juden. Das Merkmal der Freimaurer ist die
freie Marktwirtschaft. Die Marktwirtschaft ist der Sieger über Hitler und Stalin. Der nächste Kampf wird
„der Kampf ums Paradies“.
In der letzten Verkörperung, der Mondverkörperungen, sind die Arier in das Pflanzenreich, die Schamanen
in das Tierreich integriert als sogenannte Primaten gewesen. Die tiefere Rasse der obersten Lebensform ist
dann die luziferische. Die höheren Naturen der obersten Lebensform sind dann die Gefolgschaft Jahwes,
der durchaus mit Krishna gleichgesetzt werden kann. Nun müsste eigentlich auf unserer Erde eine weitere
Kraft entstehen, nachdem auf der Mondverkörperung die Kraft Jahwes veranlagt wurde. Diese Kraft
muss über dem Selbst liegen. Buddha lehrte die Selbstlosigkeit. Doch steht dies im Widerspruch zur wei-
teren Selbstfindung. Ich selbst kann kaum beurteilen, ob die Selbstlosigkeit ein wirkliches Ziel ist. Ich
selbst gehe vielmehr im Sinne Sigmund Freuds davon aus, dass aus dem Ego sich ein Über-Ich entwickelt,
welches den Menschen in seiner Schädlichkeit zähmt. Letztendlich handelt dieses Über-Ich jedoch im
Sinne des Egos, indem es die Fehler des Egoismus bereinigt. Möglicherweise handelt es sich bei dem
Selbst um eine sehr hohe Blende, die immer noch das Individuum verdeckt. Stimmt das, so müsste unsere
Evolution eine höhere Spezies als das Tierreich (einschließlich dem Menschen) hervorbringen oder bereits
hervorgebracht haben. Eine Veranlagung für diese Spezies kann ich bereits sehen. Die entscheidenden
Elemente sind Gefühle der Schwerelosigkeit und die Telepathie. Die Gefühlsebene wird durch die Indivi-
dualisierung zu einer Kommunikationsebene.
Die Planeten haben damals eine andere Konstellation gehabt, bei der die Venus wie der Merkur niemals
zwischen der Sonne und der Erde zu sehen gewesen sind. Daher gehen die Astronomen davon aus, dass
sich die Planeten um die Erde drehen. Die Sonne stand für den Tag, der Mond für die Nacht. Der Son-
nengott gebe den Wesen die Kraft für ihre tägliche Arbeit. Nachts kommen die Racheengel und die bösen
Geister. Der gerechte Mensch lege sich nachts besser schlafen. Die Sonne hat in dem Mythos der Erder-
schaffung eine Funktion des Ein- und Ausatmens. Die Planeten entstehen in der Phase des Ausatmens.
Der Tod gilt als der große Bruder des Schlafes. Der Mond gilt als der Ort der körperlosen Seelen. Die
alte heidnische Legende besagt, dass zuerst der Mond aus der Sonne heraus entstand. Die grobstofflichen
Körper gehören der Sonne. Immer, wenn die Sonne ausatmet, können die Seelen die Sonne verlassen.
Sie werden dann vom Mond auf einer Traumebene gehalten. Diese Traumebene steht für die Welt des
Schlafes und des Todes. Aus diesem Pendeln (durch das Ein- und Ausatmen der Sonne) schaffen die
Mächtigen (”Elohim”) die Erde. Tag und Nacht stehen noch für das Ein- und Ausatmen der Sonne. Die
Planeten einschließlich der Sonne und des Mondes stehen für die „Halbgötter“, die auch das Wetter ma-
chen. Der Jupiter steht für das donnernde Gewitter. Der Mars ist als roter Planet ein Symbol der Ver-
dammung.
***
Nun noch zu den planetarischen Verkörperungen. Die nächste Verkörperung ist der Jupiter. Wahrschein-
lich handelt es sich um den Mond Europa. Die Annahme, dass unsere nächste Verkörperung auf dem Ju-
117
pitermond Europa sein wird, ist denkbar, aber noch nicht belegbar. Die drei kommenden Verkörperungen
sind laut den theosophischen Aussagen Jupiter, Venus und Vulkan (umgewandelter Saturn).
Die bisherige Entwicklung zeigt folgende Strukturen:
- der Saturn blieb zurück,
- die Sonne fiel als ein eigenständiger Planet in sich zusammen, nachdem der Mond sich aus ihr heraus-
löste.
- im dritten Urknall löste sich die Erde aus dem Mond heraus. Der Jupitermond Europa wurde bereits
selbständig veranlagt.
Es heißt laut dieser Quelle, dass auf Jupiter die ahrimanische Kraft ganz besiegt sein wird, was in Ansätzen
bereits hier geschieht. Unwissende Menschen mit niederen Abschlüssen erfahren in der Kommunikation
eine Isolation aus ihrem Unverständnis heraus. Die Wesen, die sich von Ahriman nicht lösen können, blei-
ben in der Evolution auf Europa stehen. Auf der Traumebene sind die Körper menschlich. Doch es be-
steht ein stärkerer Unterschied zu den höheren Wesen wie hier auf der Erde zwischen einem Primaten und
dem Menschen. Der konkrete Unterschied liegt in der Kommunikation und in der Anwendung geistigen
Wissens. Zudem genießt man im höheren Zustand die Telepathie und die Schwerelosigkeit.
In Ansätzen wird in der Jupiterverkörperung Luzifer bereits bekämpft. Die Wesen, die sich nicht von Luzi-
fer lösen können, bleiben in der dortigen Evolution in einem schlammigen Meer in der Form einer hohen
Wand stecken. Die schwarzen Fährleute stehen zwischen dem ”weißen” Dorf und diesem Meer. Die
luziferischen Wesen werden einen Charakter zeigen wie unsere Raubtiere. Die luziferischen Komponenten
liegen im Verhalten. In der Jupiterverkörperung werden schrittweise die Verhaltensweisen vervollkommnet
anhand der Selbsterkenntnis der höheren Individuen. Wir kennen bereits hier auf der Erde Gemeinschaf-
ten, die nicht die Bestrafung wünschen. In diesen Gemeinschaften ist es besser, ein Wesen verlässt die
Gemeinschaft, bevor vorsätzlicher Schaden angerichtet wird.
In der Venusverkörperung wird Luzifer dann ganz besiegt werden. Dieser Schritt wird ganz abgeschlossen
sein, wenn auf Vulkan eine neue Evolutionsperiode beginnt. Vulkan wird der alte Saturn in umgewandelter
Form sein. Seine Verkörperung wird die erste Verkörperung einer ”neuen” Runde, einer höheren Wel-
tenebene sein. Für diese neue Runde wird die Begleitkraft aus uns Selbst, von ”Jahwe”, ”Pan” oder
”Krishna” herrühren.
Teilt sich eine Gruppenseele in verschiedene Individuen, so bleibt immer noch eine solche Seele übrig, wel-
che die Individuen losgelassen hat. Der Ort, den die losgelassenen Individuen finden, ist ein Ort, an dem
das Selbst, nicht das falsche Ego gelebt wird. Die zurückgebliebene Seele, die losgelassen hat, ist nun kein
Wesen mehr, welches mit Gewalt ein losgelassenes Wesen zurückerobern will, sondern ein Wesen, das mit
denjenigen, die dem Krieg entkommen wollen, einen Ort der Neutralität aufsucht. Man sagt auch im Ok-
kultismus, dass Luzifer seine eigene Seele dadurch retten wird, dass er den Herrschaftsanspruch über an-
dere Individuen aufgibt.
***
Noch etwas zu den Ariern. Noch vor Luzifer gab es als weitere Kraft, wie bereits beschrieben, die ahri-
manische. Diese Kraft wirkt nur noch unter der Herrschaft Luzifers im menschlichen Bereich, da jeder
Mensch und auch ein Großteil der Tiere eine eigene Seele besitzen, die später auf höherer Stufe wieder
aufgelöst wird, wenn die selbstbestimmte Lebensaufgabe bestritten ist. Die ahrimanische Kraft ist eine
Zurückdrängung der Selbständigkeit bezüglich der Lebensaufgabe. Das Wort ”Arier” kommt daher.
Doch die Führung der ”unteren” Menschen hat irdisch eindeutig Luzifer. Sein Bestreben ist dies, es zu
verhindern, die Seele auf einer höheren Stufe aufzulösen. Die Oberhand Jahwes über Luzifer erfolgt durch
eine tiefgreifende Erkenntnis des eigenen Wesens insbesondere der eigenen Fehler, die auch darin bestehen
können, nicht an sich selbst gedacht zu haben. Sich selbst zu vernachlässigen ist ein gravierender Fehler bei
dem Durchschreiten des Nadelöhres (Pascha). Aus diesem Grund ist das Ideal der Selbstlosigkeit wenigs-
tens fraglich.
118
Zu der obengenannten spirituellen Kreuzigung. Ein Wesen, welches von der luziferischen Macht befreit
werden soll, durchlebt drei Formen der Depression:
1. die einfache Depression: man fühlt sich verfolgt,
2. die manische Depression: man wirkt wechselhaft im Auftreten und im Verhalten,
3. die schwere Depression: man will aus Verzweiflung mit dem bisherigen Leben Schluss machen. Die
Gefahr eines Selbstmordes ist sehr hoch.
Diese drei Formen der Depression stellen die moderne Form der Kreuzigung dar. Sie führt auch ein We-
sen unter arischer Geburt in das siebte Haus der Dekapolis (das Haus Vier). Von dort aus ist ein weitere
Aufstieg möglich, da die Erkenntnis stattfindet. Keine Seele ist verloren, auch wenn Sorat, der wirkliche
Satan, die ahrimanische und luziferische Kraft wieder vereinnahmt.
Diese Vereinnahmung sieht so aus:
1. Luzifer löste sich von Ahriman. Ahriman wirkt gegen Luzifer und damit zu Gunsten von Sorat.
2. Jahwe löste sich von Luzifer. Luzifer wirkt gegen Jahwe und damit zu Gunsten von Sorat.
3. Jahwe sorgt für einen völlig losgelösten Menschen. Das Böse kann ihn ab einer gewissen Stufe nicht
mehr vereinnahmen.
***
Nun seien noch einige Bemerkungen zu der genannten Traumebene zu machen. Die Traumebene ist visuell.
Sie wird in der Theosophie auch mit der ”Akasha-Chronik” gleichgesetzt. Teilweise geschieht dies an-
hand einer Droge oder mit Hilfe von Ekstase, manchmal hat man es auch mit beidem zu tun. Geht die
Seele in einen Zustand der Hypnose aus ihrem Körper heraus, so haben Drogen doch sehr oft depressive
Eigenschaften. Die Seele sieht nun in andere Verkörperungen, die entweder in der Vergangenheit oder in
der Zukunft liegen. Die Akasha-Chronik ist sozusagen der gesamte universelle Zyklus als visuelles Lexikon
zum Einsehen.
In dieser Welt sind die Zustände von Mond, Sonne und Saturn in der Form der Aura, des Wärmebildes
des Körpers, zu sehen. Der Körper strahlt Wärme aus. Spezielle Kameras können diese aufzeichnen:
- der Mondzustand zeigt sich in der Aura durch Gesichter und Oberkörper, selten jedoch als ganzer
Körper,
- der Sonnenzustand zeigt sich durch Farben,
- der Saturnzustand hat nur Linien, die in der Regel waagrecht verlaufen und meistens nur aus grün und
rot bestehen.
Die Gesichter des Mondzustandes können menschlich oder tierisch sein. Das Tier steht tiefer als der
Mensch. Die Farben des Sonnenzustandes können alle möglichen Farben sein. In der Regel sind grün und
weiß die guten, rot und grau die schlechten Farben. Eine Besonderheit ist: in Kombination ist rot mit weiß
die höchste, grün mit grau die tiefste Stufe in dem Farbspektrum der Aura. Ist ein Wesen von Luzifer be-
sessen, so mischen sich die Farben Gold und Grau.
Das heidnische Weltbild wurde während der Völkerwanderung von Asien nach Afrika sehr stark geprägt
durch Einflüsse der Hindus und Kulturen um Zarathustra und Mitrash. Der Reinkarnationsgedanke der
Hindus verschwand immer stärker. Ebenso trat auch die alte Legende der Bhagavad Gita immer stärker in
den Hintergrund. Auf einem spirituellen Schlachtfeld will der jüngere Sohn eines Königs die Alleinherr-
schaft über das gesamte Reich seines Vaters durch ein Heer von bewaffneten Dissidenten erzwingen.
Nach damaliger Sitte stand dem ältesten Sohn stets das Erbe in der Form der Thronfolge zu. Der alte Kö-
nig Dhrtarastra weiß vom dem Kampf, der unter seinen Söhnen bezüglich der Thronfolge ausgebrochen ist.
Er lässt sich aufgrund seiner Blindheit von einem Gelehrten namens Sanjaya über den Stand der Dinge be-
richten. Die Blindheit bezieht sich darauf, vor den eigenen Augen das Dunkel zu sehen, das Geschehen im
Licht der Sonne nicht erkennen zu können. Die Blindheit ist für ihn eine Gefangenschaft unter den Irdi-
schen.
119
Das Bewusstwerden in der irdischen Gefangenschaft wird durch den Verzehr von Fleisch verstärkt. Es ist
unbedingt erforderlich, ganz auf den Verzehr von Blut, Fleisch, Fisch, Ei, tierischem Lecithin und Gelatine
zu verzichten. In dem Fleisch steckt das Karma, welches auch die Menschen begleitet, bei dem Ei ist es
wegen dem Embryo. Verwenden Sie grundsätzlich nur Seife, die rein pflanzlich hergestellt wurde. Es sol-
len keine Pelze oder kein Leder getragen oder verwendet werden. Halten Sie sich keine fleischfressenden
Haustiere. Meiden Sie gemeinsame Mahlzeiten mit Fleischessern. Meiden Sie das gemeinsame Benutzen
einer Küche mit Fleischessern. Dulden Sie keinerlei Fleischwaren in ihrem Haushalt.
Die beiden verfeindeten Gruppen sind die Irdischen und die Himmlischen. Die Irdischen werden im Kon-
text die Söhne ”Dhrtarastras” genannt. Es sind seine leiblichen Söhne. Die Himmlischen werden im
Kontext die Söhne ”Pandus” genannt. In dem Wort Pandu stecken zwei Worte: ”Pan” und der ”Pan-
da”. Es handelt sich um Pantheisten. Das Wort ”Pan” hat im griechischen eine fremde Herleitung aus
dem Sanskrit. Ein weltweites Merkmal der Pantheisten ist die freie Religionslehre. Diese steht für die
Selbstfindung des Menschen. Die Bogenschützen schießen mit Pfeilen. Die Pfeile haben die gleiche Be-
deutung wie die Stäbe als Zeichen der Weisheit. Der spätere Sieg der Himmlischen steht dafür, dass ihre
Pfeile die besseren gewesen sind. Die Pfeile lassen die Getroffenen bluten. Das Blut erwärmt ein kaltes
Herz. Der zurückbleibende Kadaver ist der Rest, der den Irdischen bleibt. Dies ist in den Einweihungs-
schulen das Symbol für die Auferstehung. Man lässt den irdischen Körper zurück. Häufig nennt man dies
auch das ”alte Selbst”.
Bei den Thaumatologen findet dieser Kampf eine Interpretation für die neue Zeit. Der Kampf unter den
Brüdern sei ein Glaubenskrieg. Die Entstehung von Pakistan oder Israel sind Beispiele hierfür. In beiden
Fällen ist hiervon der Islam betroffen. Der Islam fühlte sich in seinem Stolz verletzt. Für den Stolz steht der
Berg. ”Kommt der Prophet nicht zum Berg, so kommt der Berg zum Propheten.”. Mohammed
warnt hier ausdrücklich vor dem Stolz. Das krasseste Beispiel für die Fehlentwicklung ist der Krieg im
früheren Persien: ein Krieg innerhalb der eigenen Religion.
In dieser spirituellen Schlacht in der Bhagavad Gita kämpft ein junger Mann namens Arjuna. Er selbst
kommt zu der Erkenntnis, dass der Krieg selbst widersinnig ist. Die Waffen selbst sollen niedergelegt wer-
den. Bei dieser Erleuchtung erscheint ihm Krishna. Krishna steht für das wahre Selbst des Menschen in
der ungezwungenen freien Form fern von der Macht des Bösen. Krishna lehrt ihn das Differenzieren. Es
gibt Situationen, in denen man kämpfen muss. Das ist die Quintessenz.
Nun, woher kommt eigentlich das Bewusstwerden? Wer sich den grobstofflichen Werdegang der Evoluti-
on ansieht, sieht keineswegs einen Anhaltspunkt dafür, dass der Mensch emotional fühlt und sich seiner
Existenz bewusst ist. Ein künstlich geschaffenes Gehirn behandelt Farben wie grün, rot oder blau als ein
und dasselbe, welches nur objektiv nach physikalischen Eigenschaften verschieden ist. Die unterbewusste
Wirkung farbiger Ausstrahlung auf das psychische Bewusstwerden, etwas schön oder hässlich zu empfin-
den, ist elektronischen Gehirnen fremd. Ein Materialist sagt sicherlich, dass es naturwissenschaftlich er-
klärbar sei, wie das menschliche Bewusstwerden auf Farben reagiere. Sicherlich mag dies auch an den
Frequenzen liegen, dass wir etwas grell, matt oder glänzend empfinden.
Den Materialisten kann man nun eine Stufe weiter führen. Warum empfinden wir an farblichen Kombinati-
onen Schönheit oder Abstoßendes. Der Physiker hat natürlich auch hier noch eine Antwort parat. Aus
dem Farbenspektrum lässt sich der Farbkreis herleiten. Farben, die sich in diesem Kreis gegenüber befin-
den, haben als Kombination eine besonders ansprechende Ausstrahlung, hingegen benachbarte Farben
wirken blass. Blau und Orange liegen sich im Farbkreis gegenüber, hingegen Violett und Blau sind be-
nachbart. Doch jetzt kann man ideal nachhaken. Wenn ein Mensch in einem völlig abgedunkelten Raum
umhergeht, die Augen schließt, kann er Farben sehen, die so nichts mit der klassischen Physik zu tun ha-
ben. Diese sind Farben sogenannter Astralleiber. Man sieht sie häufig besser bei zeitweilig geschlossenen
Augen.
Die Farben in ihren Synonymen will ich nun näher beschreiben:
120
- rot: die Farbe des Feuers steht im Zwischenreich für Neid, Zorn und Gier. Der Mensch lässt sich
vom Bösen reiten. In schwarzen Schulen wird konsequent über Rot mental kommuniziert. Mit dieser
Sache muss vorsichtig umgegangen werden, da hier ein Wesen in seiner Person in Kombination mit der
Farbe rot zum Hexer oder zur Hexe verkommen kann. Entstehen die genannten Gefühle gegenüber
dem Bösen, so kann dies durchaus hilfreich sein. Grundsätzlich steht Rot für die Vereinnahmung eines
Wesens von der Seite, dessen Tor es beschützt.
- orange: Farbe des Diplomaten. Laster sind Triebhaftigkeit, Diebstahl. Dies ist dann der erste Schritt
weg vom Bösen, wenn der Mensch in erster Linie den Bösen auf mentaler Ebene beklaut. Die Wesen
mit der roten Farbe werden zart behandelt. Die Wesen mit der gelben Farbe werden im Guten geför-
dert
- gelb: Farbe der Lebensfreude und der Solidarität. Das Wesen ist meistens voll Tatendrang. Jedoch
solle das Gelb nicht mit dem Gold verwechselt werden, worauf an anderer Stelle hingewiesen wird.
- grün: Liebe, Zuneigung, Tugendhaftigkeit, Ehrlichkeit, Solidarität. Die Farbe der Natur ist ideal für
ein gutes Werden eines Menschen. Das Wesen mit der grünen Farbe wünscht sich ein Gedeihen auf
höherer Ebene.
- blau: Farbe des Wassers. Auch das Meer der Erkenntnis genannt. Es besteht ein sehr hoher Taten-
drang. Das Wesen sieht die alte Geschäftigkeit (violett) und will an das neue Ufer. Dies ist zweifellos
eine sehr hohe Stufe, doch der Mensch kann auf dieser Ebene immer noch sehr leicht vom Bösen ver-
einnahmt werden.
- violett: Geschäftigkeit. Dies ist der entscheidende Schritt, wenn ein Wesen in die unteren Stufen zu-
rückkehrt. Man feilscht mit den ”roten” Türhütern, versucht aber aus dem Meer der Erkenntnis zu
schöpfen.
Doch zu genau der Aura, wie sie die Physiker auf einem Bildschirm darstellen können:
- ”schöne” Farben: Farben des Farbkreises, die sich aus den Grundfarben durch Vermischung bilden.
Bei den Mischtönen kommen ausgesprochen selten die Farben vor, die nicht auf dem Farbkreis selbst,
sondern innerhalb des Farbkreises liegen. Es ist sehr zweifelhaft, ob es überhaupt ”schöne” Farben
sind.
- ”grässliche” Farben: Farben außerhalb des Farbkreises. Das sind weiß, grau und schwarz. Diese
Farben stehen für die Magie. Lediglich die Farbe weiß ist als gut zu betrachten. Sie steht für die Reue
in einer geistigen Klarheit. Am häufigsten sieht man ein Gemisch aus weiß und gelb und ein Gemisch
aus gold und dunkelgrau.
Die Stufen der Aura:
- Sternenregen: höchste überhaupt bekannte Form der Aura in unserem Universum. Der Zustand ist nur
ohne grobstofflichen Körper bekannt. Die Farbe ist grundsätzlich aus dem Farbkreis bzw. physikali-
schen Farbspektrums. Sie sind nur noch in Menschen sichtbar, die Ihnen ihren Geist öffnen. Bei den
Indianern wird oft davon gesprochen, den großen Geist empfangen zu haben.
- Die ”Schamanen”: die Farbe Weiß ragt grundsätzlich wie eine sprudelnde Quelle über der ihr zuge-
ordneten Farbe des Farbkreises. Die Kombination mit einem grobstofflichen Körper ist für das Wesen
ein freiwilliges Dasein aus ”Gnade”. Daher ist die Aura keine Reflexion des grobstofflichen Körpers.
- Zwischenreich: höchste Stufe der grobstofflichen Bindung. Normalerweise handelt es sich entweder
um eine einheitliche Farbe oder um zwei Farben des Farbkreises, die in vier Teilen gespalten die innere
Zerrissenheit des Wesens darstellen. Gespalten wird das Gesicht und der Oberkörper bis etwa zur
Gürtellinie. Die Umrisse der Aura reflektieren den grobstofflichen Körper. Begeht ein Wesen wäh-
rend des Durchwanderns des Zwischenreiches den Selbstmord, so muss es vorerst in das Schatten-
reich, bis es den Wunsch hat, wieder nochmals von vorne auf menschlicher Stufe anzufangen.
- Die ”Krähen”: diese sind sozusagen die Leibgarde für die Hexer und Hexen. Die Aura ist mit grau
und einer Farbe des Farbkreises in vier Teile gespalten. Ein Entkommen ist zweifellos möglich, aber
vergleichbar schwer wie das Durchwandern des Zwischenreiches. Findet kein Entkommen statt, so
121
wird üblicherweise ein solches Wesen entweder ein Hexer bzw. eine Hexe, oder es wandert direkt so
lange in das Schattenreich, bis es bereit ist in dem Körper eines wilden Tieres geboren zu werden.
- ”Teufelsanbeter” und ”Hexen”: unterste Stufe der grobstofflichen Bindung. Die Aura hat nur einen
schwarzen Schatten. Der farbige Nebel steht für die Magie, die das Wesen anwendet. Das Wesen irrt
so lange zerstörerisch für die Mitmenschen bei zweifellos sehr hoher Intelligenz, bis es entweder die Er-
leuchtung erfährt oder besiegt wird. Überlebt das Wesen, so ist es von Bedeutung, dass es keinen
Selbstmord begeht. Dann kann es auf der Stufe der Krähe oder in das Zwischenreich gelangen. Wird
es getötet oder begeht es Selbstmord, geht es in das Schattenreich, bis es zu einer tiefen Wiedergeburt
bereit ist und diese will.
- Schattenreich: häufig auch der ”Wartesaal” genannt. Das Warten ist eine Qual, und es erscheint
endlos. In Wahrheit sind die Wesen in der grobstofflichen Welt als Geist anwesend, können aber auf-
grund mangelnden Lebenswillens keine grobstoffliche Gestalt annehmen. Der mangelnde Lebenswille
hat zweierlei Ursachen:
1. ein Wesen wollte nicht mehr leben und beging den Selbstmord, oder
2. ein Wesen will einen höheren materiellen Körper, als ihm von seinem versteckten Selbst bzw. von
Gott gegeben werden kann.
Das Betreten des Zwischenreiches:
- für das Zwischenreich stehen die Farben des physikalischen Farbspektrums . Die sechs Farben
seien zum einen die Grundfarben rot, gelb und blau sowie zum anderen die Mischfarben orange,
grün und violett. Setzt man die Mischfarben zwischen die Grundfarben, aus denen sie zusammenge-
setzt sind, so kann man alle sechs Farben in einem Farbkreis darstellen.
- den Farbkreis soll man stets so darstellen, dass sich unten die Farbe rot und oben die Farbe grün be-
finden. Verbindet man nun in dem Farbkreis unabhängig voneinander durch zwei Dreiecke zum einen
die Grundfarben sowie zum anderen die Mischfarben miteinander, so ergibt sich ein ”Davidstern”.
Der Davidstern ist das Zeichen der Sonnenfinsternis, die mit Beginn der Schöpfung über dem Zwi-
schenreich steht. Der Regenbogen besteht aus sieben Farben. Das steht für die sieben Zeiten.
- die philosophische Aussage über das Zwischenreich ist eindeutig. Es ist ein Ort, der eigentlich ein Pa-
radies sein könne und dies auch sein werde, wenn er nicht mehr durch die Illusion bewusst zerstört
wird. Der Begriff der bewussten Zerstörung ist die wirkliche Definition für die Macht des Bösen.
- in den geheimen Schriften der Okkultisten findet man, dass sich der Mensch auf einem Lemurischen
Kontinent (Insel Mauritius) vom Ursemiten über den Arier zum Mongolen weiterentwickelt hat. Der
Ursemit bleibe traditionsbewusst bei den naturvölkischen Mythen, der Arier bringe die zerstörerische
Zivilisation und der Mongole wolle wieder zurück in ein Leben in Einklang mit der Natur.
Versucht man in der modernen Gesellschaft eine Beispielgeschichte zu erfinden, welche die Grundaussage
über das Befinden im Zwischenreich macht, so nimmt man am besten eine Schulklasse. Innerhalb dieses
Klassenverbandes setzt sich ein schwererziehbarer Junge mit aller Macht durch und bindet die Klasse wei-
testgehend so an sich, möglichst geschlossen hinter ihm zu stehen.
Doch ein kleiner Hoffnungsschimmer beginnt zu entstehen. Ein sehr selbstbewusster Jugendlicher wagt es,
dem ”Tyrannen” zu widersprechen, sich auf die Seite von Schwachen zu stellen, die jenem zum Opfer
werden. Das Opfer wird stärker und durch den selbstbewussten Jugendlichen psychisch aufgebaut.
Für die Mitschüler, die den Tyrannen unterstützen, steht die Farbe rot. Das Opfer erhält die Farbe blau,
der selbstbewusste Schüler die Farbe gelb. Halten das Opfer und der Selbstbewusste als Team zusam-
men, so gelingt es beiden, die Farbe grün zu erlangen. Unter den Mitschülern kristallisieren sich nun zwei
völlig neue Charaktere heraus. Zum einen tauchen auf einmal Schüler auf, die versuchen anhand eines
Schmusekurses mit dem Tyrannen, den beiden Außenseitern zu helfen. Für diese Wesen steht die Farbe
Orange. Zum anderen gibt es dann auch noch Mitschüler, die versuchen anhand beider Parteien ihre Vor-
teile zu gewinnen. sie erhalten die Farbe violett.
122
Nun gibt es dann auch Schüler, die im Inneren sehr zerrissen sind. Für diese stehen zweierlei Farbkombi-
nationen bei einer geteilten Aura: orange und blau sowie violett und gelb. Der Tyrann selbst erhält eine
geteilte Aura. Die eine Farbe ist grau, die andere eine Farbe des Farbkreises, meistens goldgelb.
Die Kombinationen:
- grün neutralisiert rot zu einer unsichtbaren Aura.
- grün neutralisiert orange zu gelb und violett zu blau.
- rot vermischt sich mit gelb zu orange und mit blau zu violett.
Der Cocoon: in der Aura entsteht bei Durchwandern der Farben Rot oder Grün ein Cocoon zur nächst-
höheren oder nächsttieferen Stufe. Normalerweise befindet sich in einem blaugrünen Cocoon ein orange-
farbener Embryo. Dieser Embryo wird bei den Okkultisten ”Trigger” genannt.
Nun hat bekanntermaßen ein jedes materielle Wesen einen solchen Astralleib. Das heißt, dass solche
”Geister” etwas weniger haben im Gegensatz zu uns. Es scheint ein Bestandteil der Entwicklung zu sein,
zusätzlich zum Astralleib einen grobstofflichen Körper zu erhalten. Neben der grobstofflichen Entwicklung
vom Gestein über die Pflanze, dem Tier, vom Trieb zur Intelligenz, scheint es eine weitere Entwicklungs-
form zu geben. Nämlich die Entwicklung, in der die Grobstoffe selbst integriert sind. Die grobstoffliche
Geburt eines Wesens scheint sehr eindeutig im Zusammenhang der Entwicklung seines Astralleibes zu sein.
Eine Geburt als Mensch sei eine relativ hohe Form eines entwickelten Astralleibes. Der Astralleib ist dem-
nach solange unsere ganz normale Bewusstwerdensstufe, bis wir eine grobstoffliche Geburt erfahren.
Um in den Grobstoffen geboren zu werden, muss man die entsprechenden Eigenschaften erworben haben,
die dafür typisch sind. Diese sind nicht unbedingt ausschließlich positiv. Typisch für die Materie ist ein
geben und nehmen. Daher erhält die Materie ein höheres Niveau in der Differenzierung zwischen Gut und
Böse. Zudem hat Materie Rhythmen, in denen Zustände vergänglich sind und sich verwandeln. Der mate-
rielle Leib ist daher sterblich. Allerdings verändert sich während eines grobstofflichen Lebens, auch der
Astralkörper sowohl in seinen Gesichtern als auch in seinen Farben. Hohe Gelehrte in der Geheimwissen-
schaft unterscheiden in sieben Stufen. Der Astralleib ist auch vergänglich. Er verändert sich; oder er wird
eben ausgetauscht. In den Grobstoffen hat das Wesen eindeutig in der höchsten Stufe als Mensch die
Möglichkeit, in einer sehr ausgeprägten Weise seinen Mitmenschen Gutes oder Böses zu tun. Das Ge-
fühlsleben erhält ein viel höheres Niveau durch das, was man einem Menschen nicht nur mental sondern
auch grobstofflich geben oder nehmen kann.
Nun scheint ein einzelner Geist für ein Wesen zu stehen, welches noch keine grobstoffliche Geburt erhielt.
Es scheint eine Lebensform zu sein, die unserer grobstofflichen Existenz vorausging. Da wir während unse-
res grobstofflichen Lebens unseren Astralleib gar nicht beachten, könne man dies so ausdrücken, dass wir
ihn einfach losgelassen haben. Dieses Loslassen der vorangegangenen Bewusstwerdensstufe sei der
Schlüssel dazu, um weiterzukommen. Ein höherer Zustand sei ein Zustand, in dem wir sozusagen unsere
grobstoffliche Existenz loslassen, um uns einem höheren Dasein zu widmen. Der grobstoffliche Körper sei
dann so wie der Astralleib immer noch vorhanden, wird sich aber nach dem Leben in der höheren Ebene
richten. Ein höherer Zustand sei demnach genau hier vorhanden, wo wir unsere materielle Existenz haben.
Demnach sind wir es selbst, die diese Stufen erreichen, und wir dürfen das auch selbst bestimmen.
Neben dem Lesen der Aura scheint es sehr wichtig, auch die Gesichter zu erkennen, die unabhängig einer
Aura im sogenannten ”Nullpunkt” zu sehen sind. Der Nullpunkt ist genau die Stelle, an der anhand einer
intensiven Konzentration das Gesicht für das menschliche Auge zu verschwinden scheint. Das Auge ersetzt
diese Stelle durch die Farben der Umgebung. Überschreitet man diesen Nullpunkt, so werden die Gesich-
ter des Charakters sichtbar. Diese können auf diesen Stufen liegen:
- schwarz-braun: Finstere Gestalten, häufig Tiere. Dies steht für einen Hexer oder eine Hexe. Hier
sind magische Kräfte vorhanden, die schwerwiegend bösartig sind.
- grau: Wesen, die sich des Ernstes noch nicht bewusst sind und grobstofflich orientiert leben. Das
Gesicht wird normalerweise nicht entstellt.
123
- weiß: das Gesicht ist vor lauter Helligkeit nicht zu sehen. Man wird geblendet. Doch das wirkliche
weiß ist hier eine sehr gute Farbe.
- gold: die ”göttliche” Farbe haben die Wesen, die sich bereits soweit distanziert haben, dass sie
selbst nicht mehr die gewalttätige Tat vollbringen können. Die Hölle haben sie hinter sich. Das Gold
steht für die Schlange, die uns durch die Versuchung das männliche Prinzip ermöglicht.
Doch da gäbe es noch etwas, was uns zum Hindernis werden kann. Wir werden durch andere Wesen in
der Begegnung und durch die Kommunikation erheblich beeinflusst. Im Extremfall erscheint es gerade so,
als würde uns gegebenenfalls ein anderes Wesen besitzen. Auch im Guten solle man nicht besessen wer-
den, was in vielen Religionen, gerade im Hinduismus praktiziert wird. Der Schritt in einen höheren Zustand
soll in die Freiheit ohne Bevormundung führen. Wir können uns doch jetzt nicht auf ein Geschäft einlassen,
uns von einem spirituelle Meister anhand einer Unterweisung ”hinüberschippern” zu lassen. Dies kann
nicht wirklich der Sinn dieser Sache sein.
Das entscheidende Merkmal für Reife, einen solchen Schritt zu gehen, scheint in der wirklichen freien
Selbsterkenntnis zu liegen. Der Mensch solle unbedingt anhand vieler Quellen belehrt werden, die er auch
beurteilen darf und soll. In der Beurteilung selbst liege auch der Weg, die Weisung als richtig oder falsch zu
erkennen. Ein Frage- und Antwortspiel kann zweifellos zum Ziel führen, sie hat den Denkenden aber nicht
gefestigt und nicht wirklich überzeugt. Aus diesem Grund soll der Mensch während seiner Geheimschüler-
schaft eine ausreichende Distanz zu seinen Lehrern, Mitschülern und allen anderen Wesen erhalten, um
seine eigene Individualität zu bewahren und auch Selbstvertrauen zu gewinnen. Dies fördert auch die Stär-
ke, die in einer solchen Phase unbedingt notwendig ist.
Denn wer sagt eigentlich, dass ein jeder Lehrer den Schüler auch zum Ziel bringen will, sondern sich gege-
benenfalls nur an ihm bereichern will. Zudem gibt es Geheimschulen, in denen ein Schüler anhand von Spi-
onage seiner Mitschüler überwacht wird, gar selbst dazu gedrängt wird, seine Kommilitonen zu überwa-
chen. Der Vertrauensbruch durch die Spionage sei das typischste Merkmal einer ”satanistischen” Schu-
le. Ein wirklicher Lehrer sieht, und er hält genügend Distanz. Und vor allem kann er auch sehr lange war-
ten, auch länger als sein grobstoffliches Leben dauert. An dieser Geduld und am Vertrauen könne ein
wahrer guter Geheimlehrer nur gemessen werden.
Die satanistische Schule erscheint geradeso, wie es bei Kafka in den Büchern ”Der Prozess” und ”Das
Schloss” beschrieben wird. Die unterdrückten ”Geheimschüler” sind gar keine Schüler, da sie an die
wahre Erkenntnis nicht herangelassen werden. Die häufigsten Falschlehren sind: der Glaube an die Rück-
kehr auf einen niederen Planeten, an dem sich das Individuum vor seiner grobstofflichen Geburt entwickel-
te. Der Weg führt in Wahrheit nach vorne, warum dann zurück in die ”Kinderschuhe”. Und was spricht
dagegen, dialektisch den Materialismus zu erörtern, dass die Entstehung hier und nicht auf einem anderen
Planeten stattfand. In den falschen Vorbildern wird oft ein Befreier gesehen, doch der gut getarnte Tyrann
übersehen. Es entsteht unnötigerweise ein Schuldbewusstwerden gegenüber seinem Lehrherrn in der
Form, Handlungsweisen als Dankbarkeit zeigen zu müssen. Dies geschieht oftmals in der Form von Spio-
nage, Verrat und übler Nachrede gegenüber Opfern solcher satanistischer Gruppen. Der Mensch solle
vielmehr dazu geschult werden, seinen Mitmenschen einen Vertrauensbeweis zu bringen. Es ist ein Grund-
satz des Stalinismus gewesen: ”Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.”. Durch dieses Prinzip schaffen
sich die Menschen die Hölle.
Es gibt auch noch die Angst vor dem Tod und die Furcht vor der Hölle. Kein Wesen ist wirklich sterblich.
Die Hölle besteht in der eigenen Seelenwelt. Das Paradies ist die persönliche Freiheit, sich von der Unter-
jochung im Sinne einer Bevormundung zu befreien. Oftmals wird aus Überzeugung für ”unrechte” Zu-
stände gekämpft. Häufig versteckt sich hinter satanistischen Aktionen ein Kampf für ein faschistisches Ide-
al. Dies kann genauso auch stalinistisch sein. Oftmals sollen demokratische Länder die Machenschaften
eigener Staatsorgane besser überwachen. Die Korruption gerade der Sicherheitskräfte wie Polizei, Militär
oder der Geheimdienste zeigen gravierende Gefahren für die gesellschaftliche Entwicklung auf. Idealisti-
sche Gruppierungen können viel zu leicht Einfluss auf das entscheidende Geschehen ausüben. Prägend ist
124
auch die Feindschaft zu anderen Gruppen, auch zu friedlichen Glaubensgemeinschaften. In dieser Hinsicht
müssen sich viele ”Gottesstaaten” manche Kritik gefallen lassen.
Die Toleranz in der Form der Glaubens- und Meinungsfreiheit muss als Menschenrecht gewahrt bleiben
und erweitert werden. Schwerwiegend ist, Unwissende im Bösen zu indoktrinieren. Meistens sind sich die
verantwortlichen Personen des Handelns nicht bewusst. Doch die Funktion als Marionette befreit nicht
von der Schuld. Es ist eigentlich schon viel zu leicht, mehrere Tausend Menschen von einer negativen Sa-
che zu überzeugen und sie auszubeuten.
Die genannten Fehlverhalten sind die Hindernisse für einen spirituellen Weg, den höheren Zustand zu errei-
chen, eine Geburt auf der höheren Ebene zu erlangen. Um den ”wahren” Weg einzuschlagen, muss man
aufhören, gegen seine Mitmenschen zu arbeiten. Die grobstoffliche Begierde solle nach und nach losgelas-
sen werden. Es genügt doch eigentlich, wenn wir genug haben. Das Prinzip des Konsums muss im negati-
ven Sinne erfasst werden, um es zu bekämpfen. Um die höhere Ebene zu erlangen, müssen wir genauso
den grobstofflichen Körper loslassen, wie wir bei dem Schritt in den grobstofflichen Körper den Astral-
körper zwar nicht losgelassen haben, aber uns der Illusion hingegeben haben.
Entscheidend sei hier der Umgang mit den Formen der sogenannten seelischen Hölle. Wir müssen unbe-
dingt einen mentalen Kontakt zu den Wesen herstellen, die wir aus unserer eigenen seelischen Hölle nicht
befreien können. Es soll helfen, die Wesen wirklich zu verstehen und die Fähigkeit zu entwickeln, doch
den Dialog führen zu können. Es sei der erste Schritt in die wahre Form des magischen Könnens. Eine
magische Befähigung muss unbedingt in der Form eingesetzt werden, mit Diskretion und Diplomatie den
gegenseitigen Hass zu besänftigen.
Ein Geheimschüler kann sich am besten durch eine innere Ruhe als geeignet zeigen. Oftmals sind Provoka-
tionen auch eine Prüfung, die das Leben selbst stellt. Je stärker wir uns provozieren lassen, desto größer
wird auch die Herausforderung werden, vor der wir stehen. In solchen Fällen solle anstatt der Hassent-
wicklung eine besänftigende Ausstrahlung treten. Konflikte sind nicht dazu da, sich ins Unermessliches zu
verkeilen, sondern sie sollen im frühen Stadium erkannt und wie eine Verknotung gelöst werden. Die Far-
ben der Aura zeigen sehr deutlich, wo ein Mensch in genau dieser Hinsicht steht. Die schönen Farben ste-
hen doch für die Toleranz, und die sogenannten grässliche Farben zeigen Hass und Machtgelüste oder aber
auch die Wehrlosigkeit, hinter der sich aber wiederum absichtlich ein Brahmane verstecken kann.
Man unterscheidet in der jüdischen Geheimwissenschaft in vier irdische Sphären:
- die alte Gefangenschaft: meistens erkennen wir noch nicht denjenigen, der uns aus seinem Versteck
heraus gefangen hält. Wir halten fälschlicherweise seine unterjochten Diener für die Aggressoren, hinter
denen sich der wahre Tyrann versteckt.
- der Ausbruch: der Tyrann ist zu überlisten, um einen solchen Ausbruch zu schaffen, der eigentlich ein
Einbruch ist, nämlich in das Gebäude, welches bei Kafka als das Schloss beschrieben wird.
- die neue Orientierung: die Welt und die Bewohner zeigen sich verändert. Man hat den Eindruck,
man sei die ganze Zeit über ausspioniert worden.
- die geistige Klarheit: man kann eindeutig zwischen Gut und Böse unterscheiden. Das Unterbe-
wusstwerden meldet bei den Mitmenschen sofort die bösen Absichten.
Gehen wir mal an die Probleme selbst heran. Als eines der obersten Grundsätze sei eine materielle Unab-
hängigkeit von den sozialen Verhältnissen zu setzen. Menschen aus den ärmeren Schichten sind meist nicht
in Positionen, in denen sie andere Menschen herumkommandieren können. Die Position des Kommandie-
renden sei übrigens die schlimmere Gefangenschaft als die des Herumkommandierten. Die psychische
Gefangenschaft, seine eigene Herrschaft aufrechtzuerhalten, sie gar auszubauen, ist durchaus als Hölle zu
definieren. Grundsätzlich solle man zielstrebig ein berufliches Leben so wählen, dass man auf diese Form
der Hölle verzichten kann. Oftmals kann man in größeren Betrieben, sich in Positionen versetzen lassen, in
denen man dies nicht praktizieren braucht. Eine philosophische Gemeinschaft solle daher stufenlos ohne
jede Hierarchie organisiert werden, auch wenn dies Schwierigkeiten dabei gibt, als offizieller Verein arbei-
ten zu können.
125
***
Da sei dann noch das mit der Beschneidung als „der Bund mit Jahwe“. Sie gilt selbstverständlich nur für
die Männer, nicht für die Frauen. Darum muss grundsätzlich über eine geeignete Integration der Frau
nachgedacht werden. Die Frau ist deshalb als gleichberechtigt anzusehen, da in der Folge der Inkarnatio-
nen ein Wesen sowohl männliche als auch weibliche Leben durchläuft. Der Begriff der Selbsterlösung bzw.
der Erlösung von Gott gilt daher für beide Geschlechter. Die Selbsterlösung sei auch ein Weg fort von der
grobstofflichen Sexualität.
Bei den Zigeunern redet man von den Geheimnissen in den Gärten der Einweihung. Lenkt ein Mensch
seine Konzentration in seiner geistigen Vertiefung voll auf die sexuellen Beziehungen, so führt ihn das zu der
völligen Klarheit seines Bewusstwerdens. Die geistige Nahrung sei die Entfaltung des Ichs.
”Erst wenn dieses Ziel erreicht ist, kann unser Leben auch jenen zur geistigen Bereicherung werden,
die zu den von uns erreichten Sphären keinen Zugang haben. Hier kann sich die Seele am ehesten
von diesem Erdkreis läutern, der weit davon entfernt ist, imaginär zu sein und dessen Ursprung
dort zu suchen ist, wo der Mensch seinen Instinkt erkannt und seine schöpferische Intelligenz zu
ahnen begann. Er zerstörte damit seinen Urinstinkt und verlor sich somit in jenem Größenwahn-
sinn, der Schritt für Schritt sein altes natürliches Universum vernichtete”.
(Pierre Derlon: ”Die Gärten der Einweihung”)
Bei den Zigeunern wird oftmals die grobstoffliche Triebhaftigkeit unterbunden, indem sich das fahrende
Volk dem Erwirtschaftungsdenken widersetzt. Wir alle kennen in Wahrheit in uns selbst die Triebhaftig-
keit, die Dinge in einer Machthungrigkeit nach unserem Denken zu bestimmen und gestalten zu können.
Liebend gerne seien wir der ”König der Welt”. Aus diesem Denken entstand für die Menschheit genau
das, was unserer Industriegesellschaft als Pedanterie vorgehalten wird, nämlich „die Zwangsjacke des
Benehmens und der Höflichkeit“. Die übertriebenen Verhaltensmaßregeln machen den Denkenden zum
Gefangenen, vor allem riskieren die Freidenker ihre Existenz in zweierlei Weise: zum einen wird der Frei-
denker erkannt, was dazu führt, dass er sich wohl oder übel verstecken müsse oder eben wie die Zigeuner
auf Wanderschaft geht, zum anderen muss er sich bei einer Gesinnungsgruppierung mit den Leuten ausei-
nandersetzen, die bei unserer ”Elitebildung” ausgestoßen wurden. Wenn wir uns mal wirklich mit uns
selbst beschäftigen, erkennen wir, dass in uns genau dieses Wesen steckt, welches im Falle einer Macht-
übernahme selbst die Elitebildung vollziehen würde. Der wirkliche geistige Fortschritt liegt in der Gegen-
operation zur Elitebildung im Sinne einer Aufrechterhaltung der Hierarchie, und es nützt überhaupt nichts,
dies mit Menschen zu tun, die nur von sich selbst denken, einzig tolerant zu sein.
In den Geheimwissenschaften taucht hier der Begriff der Selbstbefruchtung auf. Ein Mann hat eine spiritu-
elle Geliebte, die Frau einen spirituellen Geliebten. Die Befruchtung findet dann auf einer geistigen Ebene
statt. In dieser Weise gibt dann ein freiwilliges Zölibat seinen Sinn. Ein besonderer Fall sei es, wenn der
oder die Geliebte das gleiche Geschlecht wie man selbst besitzt, doch darauf wird im Folgenden eingegan-
gen.
Es gibt Unterschiede in der Psyche des Menschen bezüglich des Geschlechtes. Ebenso sind die Methoden
der Psychologie nach Geschlechtern getrennt anzuwenden. Die Frau tendiert zu einer beschützenden, be-
wahrenden Haltung, der Mann hingegen zeigt stärker offensive und kämpferische Neigungen. Die Frau
zeigt sich in ihrer Beziehung zum Manne unterschiedlich, je nachdem ob sie jung oder alt ist. In jungen Jah-
ren will sie den aufregenden Mann, im Alter den treuen ruhigen Gefährten, der Zeit für sie hat. Der Mann
zeigt sich in der Beziehung zur Frau während des Älterwerdens insofern gleichbleibend, als dass es noch im
hohen Alter ihn aus der Natur heraus zu dem gleichen jungen Frauentyp zieht wie in seiner Jugend. Nun zu
der eindeutigen Ausnahme, die jedoch nicht selten ist. Was ist mit dieser Beziehung, wenn es einen Mann
oder eine Frau zum gleichen Geschlechte zieht. Die Frau entwickelt sich oft im Alter zu einem bissigen
komplizierten Menschen, der Mann hingegen wird sehr liebenswert gegenüber kleinen Jungs und errötet,
wenn man ihn durchschaut.
126
Die Inkarnationsfolge hinsichtlich des Geschlechtes ist auch ausschlaggebend für heterosexuelle und ho-
mophile Neigungen. Daher muss eine Gemeinschaft unbedingt jeder Diskriminierung von Homosexuellen
entgegenwirken. Es ist vielmehr von Bedeutung homoerotische Triebe zu erkennen. Der Mensch soll ler-
nen, mit seinem Selbst zu leben, ohne es zu verstecken. In diesem Sinne solle man nicht den eigenen natür-
lichen Körper verstecken. Die Nacktheit ist keine Schande. Sie steht für unser natürliches Selbst. Viele
Psychologen wissen, dass die Nacktheit auch einen psychischen Knoten löst. Der Mensch fühlt sich von
einer Zwangsjacke befreit. Im übrigen besagt die Nacktheit keineswegs irgendwelche unlauteren Absich-
ten.
Die Beschneidung des Mannes soll ihn bewusster bezüglich seiner Sexualität machen, die ihn durchaus auch
gefangen hält. Es entsteht ein größerer Drang nach Sexualität auf der feinstofflichen, anstatt auf der grob-
stofflichen Ebene. Idealerweise wird jene gleich nach der Geburt vorgenommen. Dennoch wissen nur
diejenigen, die in einem nachpubertären Alter beschnitten worden sind, über den Unterschied bescheid. In
der heutigen Zeit solle bei den ausgereiften medizinischen Möglichkeiten eine Beschneidung ärztlich vorge-
nommen werden. Der sogenannte Unterschied der medizinischen Verfahrensweise zur religiösen Verfah-
rensweise sei als unerheblich zu betrachten. In bestimmten Ländern, z. B. unter sozialistischer Herrschaft,
kann der Eingriff nur geheim vorgenommen werden, hier ist guter Rat teuer. Dennoch solle dieses Ritual
unbedingt vorgenommen werden. Für die Freiheit, beschnitten werden zu dürfen, solle auch notfalls poli-
tisch gekämpft werden. Ebenso sollen auch die speziellen Ärzte, die diese Eingriffe vornehmen, dazu er-
mutigt werden, diese Tätigkeit auch weiterhin auszuüben.
Doch auch ein Beschnittener kann von seinem Trieb gefangengehalten werden. Man erkennt dies an den
grünen Gitterstäben vor der Aura. Die Arbeit an der Befreiung ist gerade hier vorzunehmen. Sie solle ein
Ziel einer philosophischen Gruppe sein, da grundsätzlich Gefangene befreit werden müssen. Das Böse in
ihnen kann den Guten schaden. Die häufigsten Formen dieser Schädigung liegt in der Intoleranz. Daher ist
die Toleranz ein wesentliches Mittel einer geeigneten Schulung. Man solle daher sehr vorsichtig mit Schu-
len umgehen, die Disziplin und Eintracht predigen. Dahinter kann zweifellos ein sogenannter ”Schwarz-
goldener Engel” stecken. Einem solchen schwarzen Engel ist sein schlechtes Dasein normalerweise nicht
bewusst, da die Bewusstwerdensebene für diese Tat auf einem höheren Niveau liegt. Ebenso ist es oft mit
Gefangenen, die daher für ihr Handeln anhand von Spionage in die verkehrte Richtung laufen. Ein solcher
Engel ist keineswegs ein schwarzer Fährmann. Der schwarze Fährmann hat eine in schwarz und weiß ge-
teilte Aura.
Für die formelle Aufnahme in die ”Philosophische Gemeinschaft der Beschnittenen” muss ein Mann
beschnitten sein.
Der erste Schritt in die Toleranz sei ein anderer, als man ihn bisher kennt. Ich betrachte es als selbstver-
ständlich, einen Menschen unabhängig seines Geschlechtes, seiner Hautfarbe, seiner Religion und seiner
Herkunft zu beurteilen. Diese Voraussetzung muss einem Menschen zuerst zuerkannt werden. Es genügt
nicht, wenn er es einfach nur von sich selbst denkt und sagt. Menschen, die zu große Töne über sich selbst
und zu schlechte Töne über andere spucken, sollen nicht unterrichtet werden. Und das ist nun wirklich der
erste Schritt. Eine Person, die andere mit ihrer Klugschwätzigkeit nur vollabern will, kann keine Selbstehr-
lichkeit besitzen.
Es sieht bereits ganz anders aus, wenn ein Wesen gesellschaftlich ganz unten sitzt, seine Fähigkeiten gänz-
lich übersehen werden. Dieses Wesen hat den Drang danach, sein Können unter Beweis zu stellen. Die-
sem Wesen solle man die Solidarität zeigen, indem es sein Können zeigen darf. Dieses Können solle un-
bedingt gefördert werden. Jedoch sollen Personen, die Talente anderer Menschen untergraben von einer
Aufwertung ausgeschlossen werden. Es ist als lediglich gerecht anzusehen, dass solche Menschen als Au-
toritäten falsch platziert sind.
Die Gefangenschaft kann erkannt werden: jemand redet mit zusammenhangslosen Thesen. Das politologi-
sche Paradoxon soll aus der Gemeinschaft verbannt werden. Dafür ist sie der falsche Platz. Es genügt hier
als Abhilfe, diesem Menschen zu sagen, dass dies nicht das Thema ist. Man wolle in der Runde den „ro-
127
ten“ Faden behalten. Häufig zieht jemand falsche Schlüsse. Die mangelnde Urteilssicherheit solle einem
Menschen in der Form nahegelegt werden, dass er sich mit seiner Meinung solange zurückhalten solle, bis
ein wirkliches Urteil anhand von mehr Wissen entstanden ist. Es tut jemand schwächere Mitmenschen in
starker Weise attackieren. Oftmals sind die Täter Menschen, die sich durch sehr viel ehrenamtliches Enga-
gement in gehobene Vereinspositionen hochgedient haben. Diese Person solle auch solange keine tragende
Rolle in einer philosophischen Gruppe bekommen, bis sie sich festigt. Man darf auch niemanden für sein
Fehlverhalten für immer und ewig verurteilen. Irgendwann, wenn dieser reif genug ist, wird er sich eignen.
Doch man solle hier auch einhaken, was die Fehler der meisten Geheimschulen sind. Es handelt sich meis-
tens um Gruppen, die sich anhand extrem hoher Beitragssätze abschotten. Anhand einer inneren Hierar-
chie werden oftmals innerhalb einer Schule Tauglichkeitsgrade vergeben. Die höheren Grade treffen sich
getrennt von der Allgemeinheit und schotten sich innerhalb der Gruppe ab. Oftmals werden Abtrünnigen
fürchterliche Nachstellungen in ihrem beruflichen Leben vollzogen. Insbesondere bei Politikern und Mana-
gern ist dies Gang und Gebe. Die Solidarität gegenüber Schwachen ist meistens mangelhaft. Schwächen
im Auftraten führen in solchen Gruppen meistens zum Ausstoß. Dabei können die Schwächen an gewissen
Schülern gerade für die guten Lehrer eine Herausforderung sein, zumal ein Schüler doch auch Schwächen
besitzen darf. Es sei vielmehr ein Akt des Vertrauens, einem Schüler die ehrlich gemeinte Meinung zu sa-
gen, damit er daraus lernen kann.
Grundsätzlich solle eine jede Philosophie eine solche Akzeptanz und einen solchen Respekt erfahren, dass
davon auszugehen ist, dass sich die Schreiber etwas dabei gedacht haben, als sie ihr Schrifttum lehrten.
Die wesentlichen Fundamente der Religion seien in der jüdischen Kabbala zu suchen, da diese doch die
erstaunlichsten Elemente auch aus dem Hellenismus besitzt. Ferner sei die hinduistische Bhagavad Gita
sowie auch der Buddhismus zu beleuchten. Grundsätzlich hat jeder Mensch das Recht und die Freiheit,
sein Literaturstudium dahin zu lenken, wohin ihn selbst sein Interesse führt. Einen „Index“ darf es bis in
letzter Konsequenz nicht geben. Bezüglich der religiösen Grundlagen sollen die ethischen Fragen an den
Gottesbegriff, an die Gründe der individuellen Existenz und an das Leben selbst gerichtet werden. Es solle
keinerlei Vorschriften geben, in denen ein Mensch an bestimmte Dogmen glauben muss. Er muss nicht an
eine Reinkarnation, noch nicht einmal an die Existenz eines Gottes glauben, sofern ihm die Ernsthaftigkeit
seines Weltbildes anzumerken ist.
”Überwinde den Raum, und was uns bleibt ist hier. Überwinde die Zeit, und was uns bleibt ist jetzt.
Und glaubst du nicht auch, dass wir uns im hier und jetzt begegnen können?” (Richard Bach:
”Möwe Jonathan”).
Nun solle man darüber nachdenken, was es mit dem höheren Zustand eigentlich auf sich hat. Auffallend
sind an der Anfangs- und Endphase unseres Zustandes das losgelöste Bestehen ohne den Konsum. Auf
höhere Ebene dürfen wird dann ohne das leben, von dem wir uns gelöst haben. Ohne den Konsum gebe
es auch keine Machtkämpfe und keine Not mehr. Auffallend auf der höheren Ebene ist weiterhin die Exis-
tenz von Raum und Zeit, da diese Welt ein ”Aufsetzer” auf unsere oder eine ”Loslösung” von unserer
Welt ist. Daher dürfen wir immer noch im Unterbewussten eine grobstoffliche Gestalt haben, die auch
noch grobstofflich als eine Art ”Engel” oder ”Brahmane” lebt. Bei dem absoluten Schritt, wenn wir es
einmal auf diese höhere Stufe geschafft haben, sei dann die Loslösung von Raum und Zeit an der Reihe.
Erst dann werden wir unseren Astralkörper und unseren grobstofflichen Körper für diese Welt in bestimm-
ter Weise aufgeben, wenn wir unabhängig von Raum und Zeit sind.
Dieses versuche ich nun zu erklären. Denken wir uns einmal in die Dimensionen der Physik hinein, so hat
laut den Kaufmannformeln die Zeit die umgekehrte Eigenschaft wie der Weg. Die Physiker basteln schon
lange daran herum, die Existenz weiterer räumlicher und zeitlicher Dimensionen festzustellen.
Eine vierte räumliche Dimension wird in folgendem begründet:
- die Flugbahnen der Photonen (Lichtteilchen) werden unterbrochen, ohne dass die Teilchen zwischen
Anfang oder Ende der Unterbrechung Zeit verlieren,
128
- im Weltall hat ein großes Dreieck eine Winkelsumme von mehr als 180 Grad, was für eine Wölbung
des Weltraumes aus vierdimensionaler Sicht spricht. Versucht man auf der Oberfläche einer Kugel ein
Dreieck zu zeichnen, so verzerren sich die Winkel mit der Zunahme an der Größe des Dreieckes. Mit
Sicherheit ist dies auch ein Indiz für eine Geschlossenheit des Universums, was wiederum gegen den
Materialismus, sondern für die Existenz eines schöpferischen Wesens spricht, was auch in einer pan-
theistischen oder existenzialistischen Weise sein kann.
Die fünfte räumliche Dimension begründen die Physiker mit der Betrachtungsweise der Entstehung. Hat ein
Weltall vier räumliche Dimensionen, so benötigt der Ort der Entstehung eine fünfte, um sie zu schaffen. Ein
Beispiel: in unserer dreidimensionalen Welt fällt ein Stern zusammen. Im Kern des zusammengefallenen
Sternes entsteht ein Vakuum, da sich der Stern dreht, werden die kleinen Partikel innerhalb des Vakuums
an den Rand des Vakuums gedrückt, so dass die Energie nur noch entlang des Randes des Vakuums in
zweidimensionaler Weise wirken kann. Dies sei eine Erklärung für die Existenz einer abgeschlossenen
zweidimensionalen Welt, die aus der dreidimensionalen entstanden ist. Erst mit der fünften räumlichen Di-
mension sei man außerhalb dieses ”Käfigs”.
Da der Raum in unserer Welt aus vermutlich mindestens fünf Dimensionen besteht, sei auch eine Konstruk-
tion denkbar, in der die Zeit mehrere Dimensionen besitzt. Denken wir uns nun einmal in ein Modell hinein,
in dem die Zeit zwei weitere Dimensionen besitzt. In einem dreidimensionalen Zeitraum, können wir bezüg-
lich unserer Termine uns zwar immer noch begegnen, aber wir können vor und zurück, und wir können
bestimmten Dingen ausweichen. Ebenso, wenn wir eine vierte räumliche Dimension hätten, können wir in
dieser Welt von einem Ort zum anderen Springen, ohne dafür Zeit zu benötigen. Hätten wir auch eine fünf-
te räumliche Dimension können wir gegebenenfalls den Ursprung unseres Weltalls sehen, und damit seien
wir bei dem schöpferischen Wesen oder Gegenstand, welches wir krampfhaft versuchen durch unsere Ge-
bete zu erreichen, oder einfach negieren, für nicht existent, erklären wollen.
Solange ein Wesen diesen hohen Zustand nicht erreicht, sei es noch in einer Weise wahrnehmbar. Wenn
wir an einem Bahnsteig stehen und auf den Zug warten, so können wir oftmals eine grobstoffliche Verdich-
tung in der Luft erleben. Es sind unruhige, durchsichtige Linien, die uns wie eine Lichtspiegelung erschei-
nen. Wir können darauf zugehen, ansatzweise in sie hineintreten. Wir fühlen „die Anwesenheit eines We-
sens“, das wir nicht sehen. Es handelt sich um ein Wesen, das sich höherdimensional an diesem Ort auf-
hält. Für die Physiker ist Materie und Welle dasselbe. Das heißt, Materie kann gar nicht in Ruhe sein.
Das ist „die Unvollkommenheit in naturwissenschaftlicher Erkenntnis“. Da dieses Wesen in der hö-
herdimensionalen Ebene andere Bewegungen hat, ist es wellenartig hier.
Nun zu der geistigen Entwicklung, die uns „zu einer Geburt auf höherer Ebene führen“ soll. Auf der
tieferen Ebene des Astralleibes entwickeln wir die Eigenschaften, die uns nach unserer Geburt in die grob-
stoffliche Welt brachten in der „Form des tieferen Karmas“. Hier müssen wir nun die Beobachtung
entwickeln, indem wir die Zusammenhänge verstehen. „Ein sehr ausgeprägter Sinn für das Gesche-
hen“, gibt uns einen „tieferen Einblick in das Wesen selbst“. Es entsteht eine hellseherische Fähigkeit,
dieses Wesen nach den neuen, erheblich komplizierteren, Kriterien einzuordnen.
Es entsteht eine neue Ebene der Begegnung, da wir anhand der Zusammenhänge uns an andere Wesen
erinnern, ebenso auch neue Erkenntnisse bezüglich der Zusammenhänge entdecken. Durch die Erinnerung
an die Zusammenhänge, in denen die Wesen stehen, beginnen wir, einen mentalen Kontakt zu Wesen auf-
zubauen, die wir in den Zusammenhängen erkennen, aber jedoch nicht grobstofflich wahrnehmen können.
Dieser mentale Kontakt kann sich selbstverständlich auch auf verstorbene Personen beziehen. Ebenso ist
es möglich einen Zusammenhang zu sehen, bei dem wir erst später das Wesen kennen lernen, und es uns
anhand der früheren Erfahrung unglaublich vertraut vorkommt.
„Der geistige Tiefblick in die Zusammenhänge unseres Umfeldes“ kann erweitert werden. Wir er-
kennen gesellschaftliche Zusammenhänge. Es kann passieren, dass wir entgegengesetzte Extreme auf einen
Nenner bringen, hingegen zusammengefasste Sachverhalte streng voneinander trennen. Der Stalinismus
kann mit dem Nationalsozialismus verglichen werden, jedoch gibt es einen gravierenden Unterschied, ob in
129
einem marktwirtschaftlichen oder einem zentralistisch planwirtschaftlichen System die Grundversorgung
eines jeden einzelnen und die Bildung gesichert sind.
Wir erkennen irgendwann in schriftlichen und mündlich überlieferten Quellen aus der Menschheitsgeschich-
te mystische Kraft und Erkenntnis. Es entsteht ein neues Gefühl für Verborgenes. Aus religiösen Ritualen
beginnen wir auf einmal Lebensenergie zu schöpfen. Es entsteht „eine bewusstere Form des Lebens“.
„Die Kräfte unseres Geistes“ genügen auf einmal, „elementare grobstoffliche Angst um das eigene
Wohl“ zu überwinden. Wir können rhetorisch viel tiefer bei unseren Dialogpartnern ansetzen, da wir mehr
sehen. Wir gewinnen an Stärke.
Diese neue Kapazität muss vorsichtig eingesetzt werden. Es kann hiermit sehr viel gesellschaftlicher Scha-
den angerichtet werden. Wir gewinnen neben der Energie und der Stärke auch an Herausforderung. Es
gibt Neider, die sich nicht unterkriegen lassen wollen. Ihre eigenen Geheimschulen können uns zum Ver-
hängnis werden. Es kann passieren, dass Ängste der Verfolgung auch tatsächlich ihre Wirklichkeit finden.
Mit einem Eingriff und einer Wehrsetzung sollen wir warten, bis wir in diese Spione besseren und erweiter-
ten Einblick haben. Ein unkontrollierter Racheakt macht die Spione zu sehr schlagfertigen Gegnern, die
mental fremd kontrolliert werden.
Wir erkennen in diesen Spionen irgendwann auf der höheren Ebene den Hilfeschrei, doch der Spion hat
noch nicht die Kraft, seine Situation zu überblicken und zu beurteilen. Wir sind dann ausreichend für eine
Handlung in dieser Weise gerüstet, wenn wir es schaffen, die Spione zu ”knacken”. Wir müssen sehen,
für was sie selbst denken zu kämpfen, und wir müssen erfahren, was die Geheimlehrer wirklich mit ihnen
vorhaben. Das Bewusstwerden des Spions kann sich nun in einem klug geführten Dialog derartig erwei-
tern, dass er beginnt, sich vor seinem Meister zu verstecken.
Doch gibt es noch etwas, was wir nicht übersehen dürfen: ein Geheimlehrer verliert nicht gerne seine Schü-
ler. Wir müssen unbedingt darauf achten, wann uns ein Wesen begegnet, welches seine Mitmenschen in
Gesprächen außerordentlich verbalisiert. Wir sollen „die hervorragenden psychologischen Fähigkei-
ten, die wunderschöne Ausstrahlung wie das exzellente Benehmen eines Geheimlehrers“ nicht unter-
schätzen. Geheimlehrer können so wie die einfachen Menschen gut oder böse sein.
Nun zu den Gründen, warum in einem Geheimlehrer trotz höherer Erkenntnisse das Böse auftaucht. Im
Wesentlichen ist es der Neid, dass jemand aus seiner Schülerschaft oder ein Untergebener weiterkommen
könne. Wir können in eine solche Situation jederzeit geraten, ohne dass wir uns einer solchen Schüler-
schaft bewusst sind. Wer von Otfried Preußler den Roman ”Krabat” kennt, weiß im Stillen, dass die
Tötung eines Schülers immer dann erfolgt, wenn er soweit ist wie sein Lehrer. Der schwarze Lehrer be-
nutzt seine letzten Reserven, um ihn zu töten. Auffallend ist immer in diesem Buch, dass der Geheimlehrer
den Schüler zum Duell herausfordert. Am Schluss wird „der eigentliche Sieg über den Geheimlehrer“
durch die Liebe bewirkt. Es ist daher unbedingt notwendig, sich auf einer gewissen höheren Stufe auf kei-
nen Machtkampf mehr einzulassen.
„Der Schritt auf die höhere Stufe“ hat nichts mit der Loslösung vom Bösen zu tun. Oftmals werden
seitens eines solchen Geheimlehrers in uns Gefühle des Hasses und der Eifersucht geschürt. Hierfür steht
„eine unangemessene Dosis der Farbe Rot“. Unsere Selbstkontrolle wird hier vor eine schwere Prü-
fung gestellt. Wichtig ist hier ein guter Blick für die sogenannte ”üble Nachrede”. Ohne selbst zum Spion
zu werden, müssen wir es schaffen auf der mentalen Ebene, die üble Nachrede zu erkennen, indem wir sie
fühlen. Die hellseherische Fähigkeit lässt diese verleumderischen Wesen mental sichtbar werden. Nun
wird es einem ”Anfänger” erst einmal sehr schwer fallen, mit dieser üblen Nachrede umzugehen. Wichtig
ist hierbei die Verschwiegenheit. Die üble Nachrede kann durch Diskretion erheblich eingedämmt werden.
Hingegen durch ein unkluges Verhalten, sich verbalisierend ausfragen zu lassen, schaden wir uns selbst.
Die Wesen, welche uns schaden, wollen uns unbedingt sprechen, gerade auch anderen gegenüber. Sie
wollen in Gegenwart anderer über unsere schlechten Seiten reden. Meistens packen sie in diese Gesprä-
che auch das hinein, was sie hinter unserem Rücken verbreitet haben. Auch wenn es immer so den An-
130
schein hat, dass man weiterkommt, wenn man miteinander redet, so sei doch zum Rückzug angeraten. Es
ist manchmal besser, sich auf ein Gespräch nicht eingelassen zu haben.
Hinter einem solchen Geschehen steckt nun wieder einer richtige Prüfung. Das böse Wesen ist hier zwei-
fellos ein Prüfer. Es testet die Diskretion. Für „ein Weiterkommen auf dem spirituellen Weg“ ist es
unbedingt notwendig, eine gewisse Verschwiegenheit sich angeeignet zu haben. „Die nichtbestandene
Prüfung“ erhalten wir meistens dadurch mitgeteilt, dass das, was aus uns herausgefragt wurde, gegen uns
verwendet wird.
Im Wesentlichen wird auf der höheren Ebene das Reden weitestgehend durch hellseherische Fähigkeiten
ersetzt. Die verbleibenden Gespräche handeln meistens vom ganz normalen Alltag. Aus diesem Grunde
sind die höheren geistigen Wesen, die eben noch hier in der grobstofflichen Welt sind, kaum erkennbar.
Oftmals erscheinen sie derartig vergeistigt, dass wir sie schmunzelnd nicht ernst nehmen. „Ein sehr guter
Schritt in einem spirituellen Werdegang“ sei der, sich solchen „verspotteten“ Wesen zu widmen. Als
Anfänger kann man sich das auch noch erlauben, mit der Verbalisierung zu arbeiten, um einen Kontakt
herzustellen.
Nun zu den Prüfungen, die bewusst oder unbewusst seitens der sogenannten Türsteher wie bei Kafkas
”Prozess” uns gestellt werden. Die nachstehend genannten Prüfungsumstände sind die häufigsten, die
vorgenommen werden. Darum muss ich meinerseits die Unvollständigkeit vorbehalten. Es gibt Prüfungen,
in denen Schüler sich selbst von geistiger Bevormundung befreien sollen, und Prüfungen für fortgeschrittene
Schüler, in denen es gilt, einen Geheimlehrer erst aus einer Festung zu befreien, die ihn abhaltend auf höhe-
rer Umgebung umgibt. Ein Schüler erfährt niemals von Prüfungen, bevor er es nicht von selbst erahnt. Erst
dann gibt sich gegebenenfalls ein Geheimlehrer, niemals aber ein schwarzgoldener Magier, als Prüfer zu
erkennen. Einen schwarzgoldenen Magier als Prüfer zu haben, ist eine der schwersten Prüfungen. Jede
Prüfung, die von einer solchen Person abgenommen wird, ist mit sehr viel Schmerz verbunden, da die Prü-
fung mit nur sehr viel zeitweiliger Kompromissbereitschaft und Urteilssicherheit bestanden werden kann.
Es gibt zwei Türsteher mit jeweils einer Tür. In jeder Situation gibt es ein Durchtreten und ein Nichtdurch-
treten. Es ist schwer zu durchschauen, welcher Türsteher eine Behinderung oder ein Schutz darstellt.
Um die Leidenschaft zu prüfen, wird einem Unwissenden die Möglichkeit gegeben, sich in einem kleinen
Vortrag selbst zu profilieren. Im Gegensatz zur freien Wirtschaft ist hier nicht der Verkäufertyp gefragt.
Der Vortrag solle möglichst ruhig und sachlich gehalten werden. Wichtig seien gute Argumente, die tat-
sächlich auch Hand und Fuß haben, wenn ein Zuhörer schwierige Fragen dazu stellt. Der Schüler soll nicht
aus dem hohlen Bauch heraus argumentieren. Wichtig ist das gutgeschulte Ohr bezüglich der Fragen der
„prüfenden“ Zuhörer. Der Vortragende soll sich jedoch nicht vom Thema abbringen lassen. Der rote
Faden soll unbedingt gehalten werden.
Das Schweigen testet ein geheimer Prüfer, der den Schüler in eine Situation bringt, in der entweder der
Schüler etwas über den Lehrer erfährt, das aus rein menschlicher Sicht leidenschaftlich gerne weiterge-
tratscht wird, oder der Prüfer erweckt den Schein, den Schüler in gemeinster Weise verraten zu haben,
was nicht so ist und ohne Ausübung eines Racheaktes zu erkennen gilt.
Das Ego und der Drang nach der körperlichen Unversehrtheit ist zweifellos eine der scheußlichsten Prüfun-
gen, in welcher der Schüler sowohl einem guten Lehrer als auch einem schwarzgoldenen Magier begegnet.
Getestet wird hier der Fortschritt in der Selbstlosigkeit, indem man entweder ein qualvolles Martyrium er-
leiden muss oder der eigene Körper verstümmelt wird. Auffallend ist, dass es kurz vor der Prüfung selbst,
wenn der Schüler die ihm drohende Situation erkennt, die Möglichkeit hat in der Form davonzulaufen, wie
es in der Bürgschaft von Schiller beschrieben wird. Bei einem davonlaufen erleidet der Bürge sehr viel
Qual, die Prüfung wird in der Form fortgesetzt, dass man später die Möglichkeit erhält, diesem Bürgen zu
begegnen oder vor ihm davonzulaufen.
Bezüglich der Neugierde wird die Prüfung in der Form der Spionage abgenommen. Entweder es wird
getestet, inwieweit ein Schüler heimlich für sich selbst spioniert, oder man will wissen, inwieweit ein Schüler
131
bereit ist, unter einer geistigen Verblendung für einen schwarzgoldenen Magier in Unkenntnis zu spionieren.
Das Gefährliche an der Prüfung ist, dass jede Geheimschülerschaft mit sehr viel Spionage verbunden ist.
Jeder Geheimlehrer erkennt einen Spion sofort. Bei einem Schüler ist peinlichst darauf zu achten, dass er in
der Urteilssicherheit bereits fortgeschritten ist.
Die Weisheit wird in der Form der hellseherischen Fähigkeit getestet, als dass ein Schüler vor eine schwere
grundlegende Entscheidung gestellt wird. Bereits nach der Schweigeprüfung wird nun der Geheimschüler
getestet, ob er von einem schwarzen Magier oder einem gutartigen Wesen unterrichtet wird. Meistens
kann er in der Form wählen, dass ihn der schwarze Magier als Spion zu einem guten Lehrer geschickt
wird. Lässt sich der Geheimschüler tatsächlich auf den schwarzgoldenen Magier ein, so ist er vorerst er-
bärmlichst verloren. Man sagt, er sei in der ”Hölle”. In der Geheimwissenschaft ist die Hölle so definiert,
dass ein Wesen von einem schwarzgoldenen Magier unterjocht wird. Ein geistiges Wesen übernimmt nur
dann die Verantwortung für einen solchen Schüler, wenn er den ”Hexer” verrät. Die Prüfung wird häufig
auch in einer gegensätzlichen Art abgenommen. Meistens geschieht dies dann, wenn man merkt, dass es
der Schüler von vornherein durchschaut hat. Der schwarzgoldene Magier geht auf den Schüler zu und stellt
den guten Lehrer so hin, als würde er den Schüler als Spion zum schwarzgoldenen Magier schicken. Der
Schüler wird hierdurch übelst geblendet. Es kann hierbei eine Phase sehr hoher Depressionen und Orien-
tierungslosigkeit bei dem betroffenen Schüler auftauchen. Häufig wird in diesen Schritt die Prüfung des
Egos und der Neugierde miteingeflochten.
Die Eskalation ist auch eine derbe Prüfung. In einer Schulklasse oder Gruppe bleibt das Auge des Leh-
rers, Vorgesetzten oder Anführers auf einem auffallenden Schüler oder Untergeordneten haften. Der Un-
tergebene erscheint sowohl intelligent als auch deutlich verhaltensgestört und desinteressiert. Ihn irritieren
die Blicke seiner Autorität. Er reagiert durch eine ausstrahlende Unruhe. Irgendwann ist es soweit, dass
die Autoritätsperson eine geistige Trennlinie zwischen ihm und den anderen zieht. Wegen jeder Kleinigkeit
muss der auffallende Schüler herhalten, wofür eindeutig ein anderer Schüler ungeschoren davonkommt. In
der Eskalation bilden sich um den Lehrer und den auffallenden Schüler Gruppen von Sympathieträgern.
Der Machtkampf hat begonnen. Der Prüfer und der Prüfling können sowohl in der Rolle der Autoritäts-
person als des auffallenden Jugendlichen stecken. Befindet sich der Prüfer in der Rolle der Autoritätsper-
son, so handelt es sich meistens – eigentlich grundsätzlich – um ein Wesen der bösen Schattenseite.
Der Dieb und das Misstrauen werden auf sehr einfache Weise geprüft. Entweder prüft ein Lehrer seinen
Schüler auf seine Ehrlichkeit, indem man ihn in Versuchung führt, oder ein Schüler wird dabei beobachtet
wie er anderen Menschen diese Prüfung stellt.
Der Schauspieler wird in der Form getestet, inwieweit er eine Fratze oder eine Maske hat. Sein wahres
Gesicht wird ”durchleuchtet”. Für den Schüler ist es eine völlig neue Erfahrung, auch bei seinem Lehrer
oder schwarzen Magier dies zu erkennen und zu durchleuchten.
Der ”Judas” wird auf sehr unangenehme Weise getestet. Dies steht oft in Zusammenhang mit der Prüfung
des Schweigens und der Neugierde. Der Spion eines schwarzgoldenen Magiers soll ein gutartiges Wesen
dazu verführen, auch für jenen zu arbeiten. Meistens wird das gutartige Wesen unter psychischen Druck
gesetzt. Der Spion des Hexers sitzt in einem Käfig mit grünen Stäben, die seine Psyche kontrollieren. Die
einzige Chance, die der Spion hat, ist die, den anderen als das zu bezeichnen, was er – der Spion – selbst
ist, da die Verleumdung durch den schwarzen Magier selbst angeordnet wurde. Wenn der Spion es mit
dem gutartigen Wesen im Positiven meint, fällt meistens der Satz: ”Du bist Judas.”. Dieser Satz ist in
Wahrheit ein Hilfeschrei. Dieser Spion wird in der Phase der Neugierde zu einem schwarzen Magier ge-
lockt, da er das Erscheinen eines gutartigen Geheimlehrers hat.
***
Es gibt zentral immer eine konkrete Person, die sich hinter der gesellschaftlichen Elite versteckt. Nimmt
man ein Modell, in dem sieben Ringe ineinander liegen, so dass der erste Ring ganz außen und siebente
Ring ganz innen liegen, so ergibt sich folgende gesellschaftliche Darstellung:
§ ”der innere Kreis”:
132
- 7. Stufe der unteren Ebene: die Schlange hat sich selbst sehr unauffällig zum Mittelpunkt in ihrem
Umfeld gemacht.
- 6. Stufe der unteren Ebene: die geistige Elite umgibt die Schlange. Beide schützen sich zweifellos
gegenseitig. Die Wesen des zweiten Ringes haben oftmals den Namen ”Eingeweihte”.
- 5. Ring der unteren Ebene: eine Gruppe von Unwissenden, die jedoch fachlich sehr kompetent
sind, stärkt die Schlange und die Eingeweihten. Sie haben oft den Namen ”Novizen”.
§ ”der mittlere Kreis”:
- 4. Stufe der unteren Ebene: eine Gruppe von Menschen ist zweifellos kompetent, doch die Schlan-
ge zweifelt an ihnen. Sie gibt ihnen eine drittklassige Tätigkeit
- 3. Stufe der unteren Ebene: eine Gruppe von Menschen lebt von der Wichtigtuerei. Die Menschen
wollen mehr sein. Man gibt ihnen das Gefühl mehr zu sein, indem sie die Vorarbeiter für diejenigen
sind, welche die einfachsten Arbeiten erledigen müssen
- 2. Stufe der unteren Ebene: zahlreiche Menschen tun sich schwer mit der Auffassungsgabe. Für sie
stehen die ganz einfachen Tätigkeiten bereit.
§ ”der äußere Kreis”:
- 1. Stufe der unteren Ebene: auf dieser Ebene befinden sich alle Wesen, die von der Schlange und
die Eingeweihten genau überprüft werden. Es sind Neugierige und Versager. Je nach Leistung
kommen sie vorerst entweder in den zweiten oder in den vierten Ring.
Nun gibt es Wesen, insbesondere des zweiten und vierten Ringes, die der Schlange entkommen, sie entde-
cken ganz versteckt eine höhere Ebene, auf der sich Wesen des 9. und 10. Ringes mit einer Aura bewe-
gen, die immer mit weiß kombiniert ist. Im Mittelpunkt der Ringe hat man sich selbst gefunden. Der Mit-
telpunkt ist der absolute Zustand.
”Das unsichtbare Volk”:
- 1. bis 6. Stufe der oberen Ebene: die Flüchtlinge brauchen Beistand. Die Suizidgefährdung ist sehr
hoch. Es ist das entscheidende Mittel der Schlange, den Ausbruch zu verhindern.
- 7. Stufe der oberen Ebene: die Schamanen erkennen einen Flüchtling. Versteckt helfen sie ihm. Sie
wollen ihn und sich selbst möglichst nicht gefährden.
- 8. Stufe der oberen Ebene: die Richter lassen einen Flüchtling überprüfen, ob er für das höhere Wissen
geeignet ist. Ihr Urteil ist sehr streng.
- 9. Stufe der oberen Ebene: der Weg zu beiden Fähren ist begehbar. Vor der schwarzen Fähre lagert
ein Naturvolk.
- 10. Stufe der oberen Ebene: auf dieser Stufe ist man ganz allein. Die Fährleute sind aus dem siebten
Ring. Sie können ein Wesen an einen anderen Ort bringen. Nicht erschrecken! Der Fährmann hat
entweder eine ganz schwarze oder eine ganz weiße Aura, die mit einer Farbe des Farbkreises kombi-
niert ist. Es gibt auch Fährleute, die eine geteilte Aura mit schwarz und weiß haben. Der weiße Fähr-
mann ist ein Schamane. Er versucht den Flüchtling an einen Ort zu bringen, wo er vor dem Krieg der
Engel geschützt ist. Der schwarze Fährmann wird begleitet von einer Schlange. Er bringt einen Flücht-
ling in das Kriegsgebiet des nächsthöheren Zustandes. Die geteilte Aura hat ein solcher Fährmann, der
das Ideal sucht. Er selbst ist kein bösartiges Wesen. Ein Denkender, der kämpft, kommt vorwärts,
aber er riskiert alles.
In der genaueren Beobachtung der gesellschaftlichen Zusammenhänge der materiellen Welt, zeigt sich, dass
die wirklichen Machthaber sich hinter der geistigen Elite verstecken. Wir haben es mit Wesen des sieben-
ten Ringes zu tun.
Die unteren drei Häuser (Zehn, Neun und Acht) sind in der Dekapolis die drei höchsten Stufen eines alten
Weltenzyklus, der dem unsrigen vorausgeht. In unserem Zyklus gehen unserer Erde drei Verkörperungen
voraus: der Saturn, die Sonne und der Mond. Die letzte Mondverkörperung hatte tiefere Stufen. Stehen-
gebliebene Wesen sind nun hier im Mineral-, Pflanzen- und Tierreich vertreten. Es ist jedoch möglich,
durch Wiedergeburten in einen menschlichen Zustand aufzusteigen. Die Wiedergeburt ist in Wahrheit auch
133
in der jüdischen Lehre theologisch verankert. Bei dem Aufstieg in einen menschlichen Zustand handelt es
sich um eine Geburt in eines von beiden Geschlechtern. Starke Persönlichkeiten kommen durchaus direkt
auf die Stufe der Himmlischen.
Bei dem Aufstieg sind drei Kategorien entscheidend:
1. die Treue (Ahriman): dies gibt den Aufstieg in das Haus Zehn
2. die Rudelführung (Luzifer): dies gibt einen Aufstieg in das Haus Neun
3. das Individuelle (Jahwe): dies gibt einen Aufstieg in das Haus Acht
In diesen drei Kategorien kann man bereits erkennen, was es mit den unteren drei Häusern auf sich hat.
Selbstverständlich ist es möglich, dass ein Mensch, der in eine der drei Stufen aus einem tierischen Zustand
aufgestiegen ist, genauso weiter aufsteigen kann. Das Karma, welches die Zuordnung in eines der drei
Häuser bestimmt, liegt in der sogenannten Akasha-Chronik. Diese Chronik überdauert den Zustand des
Urknalls, in dem selbst auf einer senkrechten Zeitdimension die vorausgehende Mondverkörperung liegt.
10. Haus:
- es handelt sich um einen Zustand, der trotz des menschlichen Körpers noch voll unter der Kontrolle
Luzifers steht. Die alte Treue macht den Menschen in seiner Triebhaftigkeit lenkbar. Das Wesen ist
sich dieser Situation nicht bewusst. In unserer Gesellschaft nimmt es einen solchen Platz ein mit mini-
malem geistigen Wissen. Alles berufliche Tun ist fast rein praxisbezogen. Die Abstraktion wirkt völlig
fremd.
- 10. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Exodus: ”Du wirst ein Böcklein nicht in der
Milch seiner Mutter kochen.”. Der gängigen Auslegung fehlt jedoch eine familienbezogene Erklä-
rung. Der hier gemeinte Mord bezieht sich auf das spirituelle Schlachtfeld, in dem ein Drittel der Fami-
lie der Engel in der Mondverkörperung mit Luzifer ging. Im zehnten Haus befinden sich die unwissend
gefallenen Engel. Das Böcklein ist der Nachkomme der Mutter, die es durch ihre Milch stillt. Die
Milch wird zum Verzehr gekocht. Ist diese Milch verzehrt, so bleibt für den Nachkommen keine Nah-
rung mehr übrig.
- 10. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Deuteronomium: ”Du wirst nicht begehren Dei-
nes nächsten Haus, Acker, Knecht, Magd, Ochs, Esel und alles, was Deinem nächsten gehört.”.
Der Nächste ist hier ein Nachkomme. Der, der als nächster kommt. Man soll die Nachwelt nicht um
ihre Hab und Gut berauben. In alter Auslegung sei dies das Erbe, welches man den Nachkommen ü-
berlässt. Das bezieht sich in neuerer Auslegung gerade auch auf die Umwelt und die Bodenschätze.
9. Haus:
- der menschliche Zustand ist geistig fortgeschritten und ausbaufähig. Es bestehen gute Fähigkeiten sich
auszudrücken und sich zu bilden. Luzifer wird jedoch noch nicht wissentlich wahrgenommen.
- 9. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Exodus: ”Du wirst von den Erstlingen Deines
Ackers das Beste in das Haus Deines eigenen Selbst (Jahwe) bringen.”. Hiermit ist gemeint, dass
auf dieser Stufe die Taten gegenüber den Mitmenschen zählen. Die Bösen werden die Rudelführer der
gefallenen Engel. Die Guten dürfen in das 8. Haus. Die Erstlinge des eigenen Ackers sind die ersten
Früchte der eigenen Schüler.
- 9. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Deuteronomium: ”Du Wirst nicht Begierde haben
nach der Frau Deines Nächsten.”. Die Frau des Nachkommen ist die Philosophie des Schülers.
Begehrt man nach dieser Philosophie, so will man sich mit den Loorbeeren seines eigenen Schülers
schmücken. Dies soll eben nicht geschehen.
8. Haus:
- man gehört zur geistigen Elite und merkt es nicht, beobachtet zu werden. Der geistige Höhenflug ist
möglich, doch Luzifer lässt auf einen aufpassen. Die Anführer der Intrigen sind aus dem neunten Haus
ausgewählt worden. Die Ausführenden sind meistens aus dem zehnten Haus.
- 8. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Exodus: ”Das Opfer des Paschafestes wird bis
zum andern morgen nicht mehr da sein.”. Der Sinn ist nicht zu erkennen. Doch wenn man genauer
134
hinsieht, so steht da regelrecht, alle Spuren zu beseitigen, dass sie nicht mehr gesehen werden. Man
darf sich von der Gefolgschaft Luzifers nicht erwischen lassen. Man muss es schaffen, sich ihnen ge-
genüber zu verschließen. Das jüdische Glaubensbekenntnis war schon immer gefährlich in der Öffent-
lichkeit.
- 8. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Deuteronomium: ”Du wirst gegen Deinen Nächs-
ten nicht aussagen als falscher Zeuge.”. Eine wahre Aussage zu machen ist ein Opfer, da hier das
Ego überwunden werden muss. Bis zum nächsten Morgen, heißt: noch in die Phase des Seelenlebens,
noch während diesem Karma. Geschieht dies nicht, so erfolgt eine materielle Wiedergeburt. Es han-
delt sich um einen Gegensatz. Luzifer zeigt sich absichtlich als Lügner. Ihm zu entkommen, heißt, die
Wahrheit zu verbreiten.
Die nächsten vier Häuser sind die geistige Entwicklung in dem Entkommen vor Luzifers irdischer Herr-
schaft. Man nennt diese vier Häuser auch die ”Tunnelrealität”.
7. Haus:
- man ging zu weit. Luzifer lässt uns bestrafen. Es entsteht sehr viel Resignation. Man fühlt sich zu un-
recht behandelt. Das Handeln einiger Mitmenschen ist vorsätzlich. Die meisten Beteiligten schweigen.
- 7. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Exodus: ”Du wirst das Opferblut Deines im-
merwährenden Selbst (Jahwe) nicht zusammen mit gesäuertem Brot darbringen.”. Das Opfer-
blut ist das erlittene Unrecht. Die gesäuerten Brote stehen für den Genuss. Beides ist nicht vereinbar in
gleichzeitigem Geschehen. Man darf auch das eigene Leiden nicht genießen. Das Opferblut ist etwas,
das einem nicht zusteht. Es würde sich um einen Diebstahl handeln.
- 7. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Deuteronomium: ”Du wirst nicht stehlen.”. Steh-
len tut man etwas, was man will, das einem anderen zusteht. Etwas zu erlangen, was man braucht,
kostet Opfer.
6. Haus:
- man erkennt Strukturen hinter dem vorsätzlichen Handeln. Man fühlt sich verfolgt. Man sucht immer
noch nach der Wärme, die Luzifer als ”Sonnengott” spendet. Die Kälte des Mondes ist noch uner-
träglich. Die Verfolger sind aus den unteren drei Häusern.
- 6. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses in Exodus: ”Dreimal in jeder Epoche wird alles
männliche unter Dir vor Deinem immerwährenden Selbst (Jahwe) erscheinen! Denn Dein wah-
res Selbst wird die anderen Völker (Luzifers Gefolgschaft) vertreiben und Deine Grenzen erwei-
tern. Und niemand soll Dein Gut begehren, während Du hinaufziehst, um dreimal in jeder Epo-
che vor Deinem höchsten Selbst zu erscheinen.”. Das wahre Selbst ist die Erkenntnis, die das Böse
aus dem Geist verbannt. Das Gut ist der erworbene Schatz an Erkenntnis, welches nicht von dem Bö-
sen beraubt werden soll. Eine Epoche besteht aus drei Abschnitten: die Suche, die Arbeitsphase des
Denkens, die Ordnung in der Erkenntnis. Das Männliche ist hier das männliche Prinzip der Himmli-
schen.
- 6. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Deuteronomium: ”Du wirst nicht Ehebrechen.”.
Die Ehe ist die Ehe mit Jahwe. Nur diese Bindung kann für ewig sein.
5. Haus:
- Luzifer gibt sich unter Hypnose zu erkennen. Meistens sind Drogen im Spiel. Die beiden entscheiden-
den Sätze sind folgende: ”Ich brauche keinen Judas.”, ”Jesus löste den alten Bund auf, indem er
einen neuen schuf.”. Man findet nun im jüdisch-schamanischen Lager Gleichgesinnte, denen die Situ-
ation noch nicht ganz bewusst ist oder die einfach schweigen. Sie sind meistens noch nicht kontaktwil-
lig. In der Phase der Loslösung von Luzifer gibt es immer eine regelrechte Verfolgung. Man selbst
verrät irgendwann vollständig die Person und die Absicht Luzifers im Sinne der Mitmenschen. Für Lu-
zifer ist man dann ein ”Judas”. Der wahre Jude ist man nur dann, wenn man Luzifer entkommen ist.
Auffallend ist auch im Thomas-Evangelium die Passage, in der ”Jesus” die Beschneidung als Symbol
des alten Bundes in Frage stellt. Auch die These der geistigen Beschneidung wirft einen Schatten auf
135
diese scheinbare Erlösergestalt, da ein entscheidendes Ziel des Suchenden möglichst hohe Erkenntnis
ist. Die Gleichgesinnten werden offener. Man erhält wieder psychische Stabilität. Die Psychologen
werden teilweise zum Feind.
- 5. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Exodus: ”Sechs Epochen wirst Du arbeiten, aber
in der siebten wirst Du ruhen! Selbst in der Zeit des Pflügens und des Erntens wirst Du dies tun.
Auch das Wochenfest wirst Du feiern zur Zeit der Erstlinge der Weizenernte und das Fest der
Lese an der Jahreswende.”. Nach sechs harten Phasen in den unteren sechs Häusern soll Ruhe ein-
kehren. Dies ist eine Ankündigung der siebten Phase im vierten Haus. Die Früchte sollen geerntet
werden und geistige Nahrung geben.
- 5. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Deuteronomium: ”Du wirst nicht töten.”. Man
tötet jemanden, wenn sein Geist nicht zur Ruhe kommen kann und sich nur noch grobstofflichem Stre-
ben hingibt.
4. Haus:
- der Vorhang zerreißt. Wesentliche Geheimnisse dieser Welt werden auf spiritueller Ebene sichtbar.
Die geistige Befruchtung findet in uns statt. Beide Wesen, die dialektisch unser Handeln bestimmen,
werden in der nächsten Phase zwischen Tod und neuer Geburt eigenständige Wesen mit eigenen Kör-
pern sein.
- 4. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Exodus: ”Alle Erstgeburt wird Deinem immer-
währenden Selbst (Jahwe) gehören. Von Deinem ganzen Viehbestand ist dies die männliche
Erstgeburt vom Rind und vom Schaf. Den Erstlingswurf vom Esel wirst Du gegen ein Schaf ein-
tauschen. Wenn Du ihn aber nicht eintauschen kannst, so wirst Du ihm das Genick brechen.
Die Erstgeburt Deiner Söhne wirst Du eintauschen. Niemand wird vor seinem höchsten Selbst
(Jahwe) mit leeren Händen erscheinen.”. Die Erstgeburt steht für den Thronfolger. Ein törichter
Esel ist ungeeignet. Ein Schaf zeigt wenigstens Treue und bleibt bei Luzifers Herde und rennt nicht un-
wissend in einen Abgrund. Das Rind steht für die Muttermilch, um das Gezeugte zu ernähren. Das
Männliche steht für die Kämpfenden. Das Weibliche symbolisiert das, was beschützt werden muss.
Weibliche Zuordnungen im Vokabular sind daher die Weisheit, die Tugend und die Gesundheit auch im
geistigen Sinne der Vernunft. Die Erstgeburt bei den Söhnen bezieht sich auf die Schülerschaft. Man
wird bei dem ersten Schüler nicht bleiben. Das ist gerade für ihn besser.
- 4. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisse im Deuteronomium: ”Du wirst Deinen Vater und
Deine Mutter ehren, wie Jahwe Dir prophezeit hat, damit Du lange lebst und es Dir wohlergehe
in dem Land, das Jahwe Dir verheißt.”. Die Eltern sind unsere Vorfahren. Diese stecken in den
niedrigeren Geschöpfen, gerade unmittelbar in den Tieren.
Die oberen drei Häuser (Drei, Zwei und Eins) sind die Häuser der Trinität. Es sind die Häuser für diejeni-
gen, die in der folgenden Welt, der Jupiterverkörperung, die oberste Gattung sein werden. Der Übergang
in die Jupiterverkörperung ist auch so zu interpretieren wie der Übergang aus der vorausgehenden Mond-
verkörperung.
3. Haus:
- die Ansätze, den Mitmenschen wissen zu lehren sind noch für diese unglaubwürdig. Man ist noch hilf-
los dabei, einem anderen Wesen bei der Loslösung aus Luzifers Gewalt zu helfen.
- 3. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Exodus: ”Das Fest der ungesäuerten Brote wirst
Du halten. Sieben Epochen lang wirst Du in dem Mond des Auszuges aus Ägypten ungesäuerte
Brote essen, wie ich – Dein immerwährendes Selbst – es Dir befohlen habe.”. Die sieben Epo-
chen stehen für die passierten sieben Häuser. Die ungesäuerten Brote stehen für den Verzicht. Der
Mond des Auszuges ist die Mondzunahme.
- 3. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Deuteronomium: ”Erhalte den Shabbat! Du
wirst ihn in Ehre halten, so wie es Jahwe Dir verheißen hat! Sechs Tage wirst lang wirst Du ar-
beiten und alle Deine Geschäfte verrichten, aber der siebente ist Shabbat zur Ehre Jahwes. Du
136
wirst keinerlei Geschäfte mit ihm verrichten, weder Du selbst noch Dein Sohn oder Tochter,
noch Dein Knecht, noch Deine Magd, noch Dein Ochs oder Esel, noch sonst eines Deiner Tiere,
auch nicht der Fremde, der in Deinen Toren sich aufhält, damit auch Dein Knecht und Deine
Magd ruhen wie Du. Denke daran, dass auch Du Knecht im Ägypterland gewesen bist und Dich
Jahwe mit starker Hand und ausgestrecktem Arm hingeführt hat! Darum hat Jahwe Dir befoh-
len, den Shabbat zu heiligen.”. Der Sohn ist der Schüler. Die Tochter ist das, was man dem Schüler
gelehrt hat. Der Knecht macht das, was man ihm sagt, denkt aber noch darüber nach. Die Magd ist
demnach eine Lehre, die man einfach anzunehmen hat, über die aber noch nachgedacht wird. Bei
Ochs und Esel ist das mit dem Nachdenken noch nicht der Fall. Am Shabbat soll nun der Geist zur
Ruhe kommen. Das soll für alle gelten: für diejenigen, die lehren, diejenigen die unterrichtet werden
und Fragen stellen, diejenigen, die unterrichtet werden und keine Fragen stellen, und diejenigen, die un-
terrichtet werden, aber noch gar nicht kapieren, worum es eigentlich geht.
2. Haus:
- man sieht die Situation der anderen. Man schweigt noch und lässt die Menschen selbst ihre Erfahrun-
gen machen. Man ist sehr vorsichtig, etwas falsches zu sagen, das verwirren könne.
- 2. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Exodus: ”Du sollst Dir keinen Götzen aus
Gussmetall machen.”. Dieses Gebot ist eindeutig. Es geht um die Wahrheit. Diese soll den falschen
Glauben der Heiden ersetzen. Das Metall steht für die Mineralien. Das steht für Ahriman.
- 2. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Deuteronomium: ”Du wirst den Namen Jahwes
nicht unnütz aussprechen; denn nicht lässt Jahwe es ungestraft, der seinen Namen unnütz aus-
spricht!”. Jahwe mit seinem Namen anzureden, ist schon einmal nicht unnütz. Der unnütze Ausspruch
steckt in der Ironie, der Plasphemie, der Pharse, des Antagonismus, und so weiter. Jahwe steckt in
jeder Seele. Es ist ein Gebot bezüglich dem Umgang mit der eigenen und der fremden Seele.
1. Haus:
- man ist im Wissen sattelfest. Es passieren keine Pannen mehr. Man sagt nur das, was richtig und an-
gebracht ist. Die Verhöre durch schlechte Menschen führen zu keinem Ergebnis. Die Rhetorik ist aus-
reichend stabil. Das visuelle Denken durchschaut sofort die bösen Absichten. Man erkennt auch die
Wesenheiten, die sich im Tunnel befinden. Es ist nun unbedingt notwendig, diesen zu helfen.
- 1. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Exodus: ”Denn Du wirst keinen Götzen anbeten.
Dein höchstes Selbst ist eifernd. Darum wirst Du mit den anderen Irdischen keinen Bund schlie-
ßen. Sie treiben ja hinter ihren Götzen her Unzucht und opfern ihnen und laden Dich auch dazu
ein, dass Du von ihrem Opfermahl genießt. Aus ihren Töchtern wirst Du für Deine Söhne keine
Frau nehmen. Denn diese buhlen hinter ihren Göttern her und bringen auch Deine Söhne dazu,
hinter ihren Götzen her Unzucht zu treiben.”. Die anderen Irdischen sind die Gefolgschaft Luzifers.
Der Verkehr mit Luzifer ist Unzucht. Seine Töchter haben in alten Sagen die Namen ”Elfen” oder
”Nymphen”. Da diese Verkörperungen für Versuchungen stehen, ist dies letztendlich dann untersagt
vor dem eigenen Selbst als höchsten Richter, wenn es darum geht einen Zustand zu erreichen, bei dem
der Weg mit dem Ziel identisch ist.
- 1. Gebot des jüdischen Glaubensbekenntnisses im Deuteronomium: ”Du wirst keine fremden Götter
neben mir haben! Du wirst Dir kein Schnitzbild verfertigen von irgendeiner Gestalt, die es gibt
bei den Himmlischen und bei den Irdischen! Du wirst Dich vor ihnen nicht niederwerfen und
wirst ihnen nicht dienen! Denn ich, Jahwe, bin ein eifersüchtiger ”Gott”, der die Schuld der Vä-
ter an den Kindern, Enkeln und Urenkeln nachprüft bei denen, die mich hassen, der aber Huld
erweist bis ins tausendste Geschlecht denen, die mich lieben und meine Gebote halten.”. In ein
Schnitzbild wird ein Gesicht eingeschnitten. Die Teilung in Irdische und Himmlische erfolgt auf dem
Mars unter den Mächtigen. Der Mars steht für die eigentliche Form der Hölle. Die Hölle soll nicht
verehrt werden. Doch die Hölle ist der Ort, der durchaus das irdische geschehen prägt in der materiel-
len Erwirtschaftung. In der Hölle ist jeder dauerhaft, der die Stufe einer Gewalt oder gar eines Erzen-
gels einnimmt.
137
***
Für diesen Abschnitt nehme ich eine verbindende Einleitung des Hinduismus mit der jüdischen Religion.
1. Karma Karga ist der Weg des Handelns
2. Bhakti Karga ist der Weg der Liebe
3. Jnana Karga ist der Weg der Erkenntnis
Das Handeln ist karmagebunden oder seelisch verankert. Das Handeln ist jedoch eine unfreie Tat und
damit ahrimanisch. Das Handeln ist nach Vorgaben orientiert, das grundsätzlich in der Materie seine Gren-
zen hat. Die Liebe ist luziferisch. Sie ist weder vernünftig noch erkenntnisbezogen. Die Erkenntnis beruht
auf der Kraft Jahwes. Jahwe kann mit Krishna verglichen werden. Das höchste Selbst wird in einer Form
der Ekstase erkannt. Die Menschen, die man belehren will, hängen an der Vielgötterei.
Wichtig sind im Hinduismus drei fehlinterpretierte Begriffe:
1. die Zweimalgeborenen: das sind die Wesen, welche aus Gilgul kommen. Sie haben im gleichen Ge-
schlecht nur zwei Inkarnationen.
2. der Knecht oder der Sklave: das ist ein Wesen, das mit seiner Loslösung kämpft.
3. der Unberührbare: das ist ein Wesen, welches mutwillig die Loslösungsprozesse zu zerstören sucht.
Dafür steht bei den Juden der Aussatz. Eine solche biologische Krankheit hat es niemals gegeben.
An unserem Ort der objektiven Körper gibt es nur die ersten drei Stufen. Das ist ahrimanische Trinitäts-
lehre. Die vierte Stufe ist entweder rein auf der Parallelebene oder woanders. Es sind zwei weitere Orte
vorhanden:
1. in dem ersten folgenden Ort wird vom Subjekt auf die ”Kadaver” geblickt.
2. an dem zweiten folgenden Ort wird von dem Subjekt nur noch der Grenzbereich wahrgenommen, bei
dem das Objekt das Subjekt betrachtet.
Nun das Feststellen einer weiteren Aussage: „Ibbur“ ist zwischen zwei Leben der Ort in der Gruppensee-
le, „Gilgul“ ist zwischen zwei Leben der Ort des Subjektes. „Gilgul“ ist erklärbar, dadurch dass ein
Subjekt in den tieferen Ort erneut eintaucht, das sei der Weg, von der Venus auf die Erde zu kommen.
„Die rückführende Kraft“ ist luziferisch. Da Luzifer seine Seele retten will. „Ibbur“ ist nur erklärbar,
dass die Gruppenseele eine neue Geburt zulässt. Die Seele muss von Ahriman entlassen werden. Es ist
die luziferische Kraft notwendig. Der Ort hierfür ist die Sonne. Zwischen der Sonne und der Erde liegt die
Mondverkörperung. Zwischen der Erde und der Venus liegt die Jupiterverkörperung. Der Jupiter ist ein
Vorleben für die Venus, so wie der Mond ein Vorleben für die Erde ist.
Die Hypothesen:
- die Hypothese von der Seele: die Seele kommt aus einer Gruppenseele. Es handelt sich um eine Los-
lösung. Es findet eine Trennung in Subjekt und Objekt statt. Daher in der Theosophie die Lehre da-
von, das aus der Sonne Mond und Erde hervorgehen. Diese Zeit der Trennung ist das Nadelöhr. Da-
für steht Luzifer. Die luziferische Existenz besteht in der dualen Existenz von Körper und Geist. Diese
duale Existenz wird verbunden durch die Seele. Die Seele ist gleichzusetzen mit dem fernöstlichen
Begriff des Karmas. Die Seele wird aufgelöst wie ein Karma, um von der Materie wegzukommen.
- die Hypothese von dem Nadelöhr: die Rückkehr ist die Revidierung des Subjektes. Es ist eine Rück-
führung in die Gruppenseele. Die Gruppenseele selbst ist eine Loslösung, die von einem Gesamten
wegführte, da diese Gruppenseele selbst entstehen musste. Dieses Spannungsfeld zwischen Ahriman
und Luzifer ist Ibbur.
- die Hypothese von der Flucht: Luzifer bringt durch das Denken einen Weg, sich ganz zu lösen. Er
selbst hat nicht vor, sein Subjekt aufzugeben. Die Wesen, die sein geistiges Niveau erreichen, werden
gehen, um zu entkommen. Dafür steht „Judas Iskariot“. Luzifers Anhängerschaft hat konsequent ein
geringeres Niveau, dafür steht bei Jesus das Volk, denen er die Gleichnisse nicht näher erklärt. Bei
diesen tieferen Wesen wird weiterhin das Subjekt aus dem Objekt betrachtet, sofern das Subjekt ü-
berhaupt erkannt wird. Das Durchwandern des Nadelöhres erfordert eine höhere Kraft als Luzifer.
Die höhere Kraft übernimmt das Objektive im Subjekt. Das Objektive im Subjekt ist der Trieb. Im
138
Subjekt ist das Ego triebhaft veranlagt. Die Selbstlosigkeit führt jedoch zurück zu Ahriman. Das Ego
muss von einem höheren ”Über-Ich” ersetzt werden. Die Auseinandersetzung zwischen dem luziferi-
schen Ego und dem Über-Ich ist das Spannungsfeld des Ortes „Gilgul“. Die Freudsche These der
drei Teile der Psyche: das ”Es”, das ”Ego” und das ”Über-Ich” geben drei Stufen der geistigen
Entwicklung wieder. Das „Es“ steckt in der Gruppenseele. Das „Ego“ ist die duale Existenz von
Geist und materiellem Körper. Das „Über-Ich“ ist ”Jahwe”.
Beide Hypothesen von Rückkehr und Flucht haben getrennte Auffassungen von der göttlichen Trinität. Die
ahrimanische Trinitätslehre ist ein Weg zurück in die Geborgenheit der Gruppenseele aus Angst. An obers-
ter Stelle steht hier Ahriman. Die ”obere” Trinitätslehre ist ein Weg nach vorn, das ist fast immer vorbild-
bezogen, daher auch durchaus riskant. Die Bezugsperson ist ein Wesen, das auf der anderen Seite steht.
Dies ist der wahre Lehrer. An oberster Stelle steht ein Konsens durch die Kraft des „Über-Ichs“. Für
dieses „Über-Ich“ als Kraft steht die Kälte des Tunnels. Es fehlt die Wärme der Gruppenseele. Diese
Kälte existiert nicht mehr in „Gilgul“. Auf der „Venus“ betrachten wir die Materie als scheußlich. Es
entsteht sehr viel Mitleid mit den betroffenen Wesen.
In Bezug zu der Reinkarnation gibt es vier Zyklen auf der Erde, was die ”Himmlischen” betrifft. Die
Zyklen sind Halbperioden. Es gibt maximal vier irdische Verkörperungen für ein Wesen aus „Gilgul“.
Ohne den Wechsel des biologischen Geschlechts gibt es maximal zwei Verkörperungen. Wir sind nun
irdisch exakt an dem Wendepunkt zwischen der dritten und der vierten Halbperiode. Die Himmelsleiter ist
eigentlich eine Perlenkette. Ein Wesen aus Gilgul braucht irdisch Perlen. Nach diesen muss es suchen.
Diese Perlen dürfen nicht mehr verloren gehen. Es gibt Wesen, die uns den Weg verstellen, diese Perlen zu
finden. Diese Wegverstellung sind Menschen, die ein Problem haben, das sie nicht in sich selbst, sondern
in den anderen sehen. Sind die Probleme die anderen, so löst man sie kollektiv, das führt zurück in die
Gruppenseele. Dies führt auch zu einer Abweisung von einer Perle. Der irdische Aufenthalt ist ein sehr
hohes Risiko.
6. Die Evolution
In der Evolution haben der Mensch und der Affe den gleichen Vorfahren, der ausgestorben ist. Bei diesen
Vorfahren fand eine Spaltung der Spezies statt, die den Affen hervorbrachte, dadurch dass er in seiner
Entwicklung in geistiger Weise zurückgeblieben ist. Der körperliche Unterschied ist nicht ausreichend,
wenn man den sogenannten Urmenschen mit dem Affen vergleicht. Offensichtlich ist ein Teil unserer Vor-
fahren geistig zurückgeblieben. Dies schafft eine Abschottung gerade in der Kommunikation. Das niedri-
gere Niveau in der Kommunikation und in den Lernprozessen macht die späteren Affen zu einer eigenen
Gruppe, die sich auch getrennt von den Menschen weiterentwickeln. Der menschliche Fuß z. B. ist ein-
deutig früher eine Hand gewesen. Der fehlende Mittelkieferknochen beim Menschen ist in Wahrheit noch
vorhanden, nur eben mit den beiden Kieferhälften verwachsen. Das kleinere Gehirn des Affen ist eine
Rückbildung mangels Nutzung.
Eine Weiterentwicklung des Menschen in eine höhere Spezies findet daher auf geistigem Niveau statt. Und
ein Teil der Menschen wird in diesem Prozess mangels Können, mangels einer ausreichenden Nutzung des
Gehirns zurückbleiben. Der logische Schluss ist der, dass diese Menschen eine Rückentwicklung des Ge-
hirns erfahren, während die sich weiterentwickelnde Spezies einen immer höheren Anteil ihres ungenutzten
Gehirnteiles verwenden werden. So auch die These Einsteins, dass der Mensch sein eigentliches geistiges
Potential gar nicht nutzt.
Die niedrigere Spezies wird im wesentlichen – seelisch gesehen – durch das ”Es” gelenkt, welches Sieg-
mund Freud beschreibt. Ohne es wahrzunehmen, realisieren diese Wesen immer weniger ihren eigenen
Willen. Die höhere Spezies erreicht immer stärker die Stufe des sogenannten ”Über-Ichs”. Dieses Über-
Ich ist ein Zustand, sein eigenes Ego lenken und kontrollieren zu können. Es können im hohen Maße Wege
erkannt werden, seinen wahren Willen überhaupt wahrzunehmen, dem Leben eine Form zu geben, in der
139
man mit seinem Schicksal nicht einfach zufrieden ist, sondern es selbst zu gestalten lernt. Die niedrigere
Spezies wird gesellschaftliche Wege gehen, in denen das Leben sich solchen Vorgaben fügt, schlichtweg
”versorgt” zu sein und sein ”Auskommen” zu haben. Die Arbeiten sollen einfach verständlich sein.
Geistig wollen diese niedrigeren Wesen nicht allzu stark angefordert werden. Die Wesen der höheren Spe-
zies erwarten mehr vom Leben. Es solle keine primitive stupide Arbeit sein, der sie nachgehen, sondern
bei allen Arbeitsprozessen solle ihr geistiges Potential auch eingesetzt werden.
In der psychologischen Diagnostik kennt man die Testverfahren, bei denen in drei Gruppen unterschieden
wird. Wesen, die einen Intelligenzquotienten von weniger als achtzig haben, sind unterbegabt. Wesen, die
über 120 IQ haben, sind überdurchschnittlich begabt. Menschen, die dazwischenliegen, sind durchschnitt-
lich begabt. Die beiden Randgruppen, welche nicht zu den durchschnittlich Begabten zählen, sind hier die
entscheidenden, da man die charakteristischen Merkmale unterscheiden kann. Wir brauchen immer stär-
ker ein differenziertes Schulsystem. Unterbegabte Schüler schaffen nicht das geforderte Niveau und müs-
sen teilweise regelrecht beschäftigt werden, da sie geistig nicht ausreichend gefordert werden. Sehr intelli-
gente Schüler langweilen sich und gehören ”mal richtig rangenommen”. Man merkt bereits, dass man
mit intelligenten Schülern stundenlang philosophieren kann, während die ”Unbegabten” unruhig werden.
Der Unbegabte will beschäftigt werden, der Intelligente kann sich selbst beschäftigen.
Gesellschaftlich schotten sich die Unbegabten und Intelligenten bereits gänzlich voneinander ab. Der Fa-
schismus schafft Lösungen. Die ”Proleten” werden mit Arbeit versorgt, so halten sie ruhig und mucken
nicht auf. Der Faschismus ist ein Feind der Intelligenz, da ein intelligenter Mensch sich nicht einfach mit
Arbeit versorgen lassen will. Viele Firmen setzen von vornherein bei bestimmten Arbeiten nicht auf höhere
Bildungsabschlüsse, da sich die zu verrichtende Arbeit mit ständig wiederholenden Abläufen auf den ganzen
Arbeitstag ohne Abwechslung erstreckt. Die Anforderungen der geistigen Intelligenz müssen daher bereits
getrennt von den Unbegabten betrachtet werden. Das Berufsleben wird schließlich gänzlich eigene Ar-
beitsbereiche für die ”Proleten” schaffen, damit diese versorgt sind und nicht aufmucken.
Die logische Konsequenz aus unserer technologischen Entwicklung ist die, die primitive Arbeit durch Ma-
schinen zu ersetzen, da diese besser arbeitet als der ”Prolet”. Zudem sind ausländische Arbeitskräfte
auch bei einer hohen inländischen Arbeitslosigkeit willkommen, wenn diese ein hohes Wissen in Fachberei-
chen wie z. B. in der Informatik haben. Die Proleten haben daher eine sehr starke Zuneigung zur Rechts-
radikalität. Die antifaschistische Wirtschaftsführung, welche die Proleten nicht mit Arbeit versorgt und zu-
dem noch die Intelligenz konsequent über diese stellt, schafft bereits ein starke Abtrennung der Arbeitsbe-
reiche. Abteilungsleiter für ”Proletenbataillone” müssen eigentlich aus ihren eigenen Reihen stammen,
hingegen die Intelligenz Vorgesetzte erwartet, die ihnen geistig das Wasser reicht. Ein intelligenter Mensch
ist kaum noch bereit, sich von einem Proleten herumkommandieren zu lassen. Die vollintegrierte Gesell-
schaft erscheint nur noch innerhalb eines faschistischen System aufrechterhalten werden zu können. Es gibt
konsequent eine Spaltung zwischen den ”Proleten” und der Intelligenz. Bei einer gänzlichen Abschottung
würden sie sich auch getrennt voneinander entwickeln.
***
Das Grobstoffliche sei mit den Wellen identisch, so die Physik. Gibt es eine kleinste Wegstrecke und eine
kleinste Energieeinheit, so haben wir es mit einem Gitternetz zu tun. Es spricht sehr vieles dafür, dass es
sich bei dieser Welt um eine Matrix handelt. Ist das Individuum durch den Grobstoff gar nicht bedingt, so
handelt es sich um einen Mitspieler in einem Spiel. Das Individuum sei eine Laborratte, die getestet wird.
Die Testenden müssen in letzter Konsequent Subjekte sein. Es sind Aufpasser. Ich selbst erhoffe mir,
durch den Verrat, meine Ausscheidung zu bewirken, das Gefängnis zu verlassen. Außerhalb der bereits
genannten Grenzen ist gar kein absoluter Zustand, wie ich es bereits hergeleitet habe. Es ist die Grenze
einer Matrix, die Feinstoffliches und Illusion beinhaltet, welches sich zu Grobstoff vereinigt. Das Neuent-
stehen eines Universums nach dem Ende des alten Universums durch die Energieerhaltung als unvollkom-
menen Zustand negiert die Existenz der Vollkommenheit. Das Bild, von Gott aus dem Sumpf herausge-
fischt zu werden, spricht dafür, sich in einem Experiment oder einem Spiel zu befinden.
140
Wer genauer hinsieht, stellt fest, dass er es eigentlich nur mit zwei weltweit operierenden Mächten zu tun
hat: die Liberalisten und die Absolutisten. Beide Gruppen müssen erst einmal näher beschrieben werden,
um sie genauer verstehen zu können.
Die Liberalisten haben als Grundgedanken die Gewaltenteilung in mindestens zwei Lager. Es gibt Regie-
rung und Opposition, Arbeitgeber und Gewerkschaften und vor allem gibt es Konkurrenz wie auch die
Möglichkeiten, Alternativkonzepte in die Tat umzusetzen. Der Liberalismus kann mit keiner Planwirtschaft
leben, er benötigt lebendige Demokratie und das Selbstengagement der Menschen.
Der Absolutismus ist zwar in dreierlei Formen beinhaltet, jedoch bleibt er ein und dasselbe, nämlich eine
Diktatur. Ob es nun die Monarchie, der Nationalsozialismus oder ein missbrauchter Kommunismus wie
unter Stalin oder Mao ist, so haben alle diese Systeme eines gemeinsam, dass in einer gesetzlich veranker-
ten Hierarchie die Macht in einer persönlichen Gewalt gehalten wird.
Nun zu einem sehr entscheidenden Merkmal, welches sozusagen die Schlüsselfunktion für den gesamten
folgenden Kontext haben wird. Nur im Liberalismus gibt es die wirkliche Glaubens- und Meinungsfreiheit.
In jedem absolutistischen System wird entweder die Religion gleichgeschaltet oder abgeschafft, was eigent-
lich ein und dasselbe ist.
Auffallend ist in der Unterscheidung das eigenwillige Verhältnis zu den Juden. Nur im Liberalismus wurden
sie nicht verfolgt. Dieses Merkmal ist wirklich prägend und auffallend. Auch unter Stalin wurden Juden
vernichtet. Eigenwillig sei auch das Abkommen zwischen Hitler und Stalin wie auch die vorausgehende
Ahnung Stalins, von Hitler überfallen zu werden. Der Absolutismus ist aus irgendwelchen Gründen antise-
mitisch und die absolutistischen Systeme sind nur teilweise verbündet, meistens jedoch befeindet, auch
wenn sie für die Menschen „de facto dasselbe“ bedeuten.
Der Grund für den Zusammenhang mit den Juden liegt zweifellos in der Geheimwissenschaft, wie sie Frei-
maurern, Illuminaten, Grabesrittern, Vaishnavas und eben auch bei den Juden zu finden ist. Während
Freimaurer, Illuminaten und Grabesritter weltweit in der Form von Verschwörungen kooperieren, scheinen
die Vaishnavas und die Juden als einzige Geheimwissenschaftler sich in der Form einer geschlossenen Reli-
gion zu bekennen. Erstens: es ist leichter einen Menschen zu verfolgen, der sich bekennt. Somit scheinen
die Gegner die Feiglinge zu sein. Zweitens, die Juden werden eindeutig verleumdet, was auch für sie
spricht. Die Verschwörungen waren eindeutig die Ursache für die Judenverfolgung. Die Feindschaft der
absolutistischen Systeme liegt eindeutig in den Unterschieden der Systeme. Bezeichnete man den National-
sozialismus als eine Folge des missbrauchten Gedankengutes der Freimaurer, so sagte man auch, dass die
Illuminaten hinter dem Leninismus standen, den sie selbst, gesteuert aus den USA, beendet haben.
Das neue politische Zuhause der Illuminaten sei seit dem Stalinismus die USA. Das politische Zuhause der
Freimaurer ist in Wahrheit mittlerweile die Bundesrepublik Deutschland, die nun in dieser Auseinanderset-
zung steht. Die Illuminaten schafften es in einem Kraftakt ein Zuhause in der MLPD, der PDS und bei den
Republikanern zu finden. Der "Club 23" ist hier eindeutig aggressiver. Sie versuchen meines Wissens,
anhand einer geschickten Schulung radikalen Gedankengutes bei der DKP und der NPD sowohl die Re-
publikaner als auch die PDS zu unterwandern.
Da die Illuminaten mit dem Stalinismus aus der kommunistischen Welt ”ausschieden”, gar verfolgt wur-
den, wurden sie sozusagen der Verbündete der Juden. Es gibt daher nur noch zwei Lager in dieser Welt.
Die Illuminaten und die Juden stehen mittlerweile hinter bestimmten liberalistischen Gesellschaftsformen, der
"Club 23" will, so meine These, in Wahrheit die absolute Weltherrschaft, was nicht so ohne weiteres be-
weisbar sei.
Zudem sei diesem eigenwilligen sogenannten ”Club 23” noch einige Zeilen zu widmen. Ich denke es nicht,
dass es sich bei dieser Verschwörung tatsächlich um Illuminaten handelt, vielmehr spricht alles dafür, dass
ein jeder Illuminate bei diesem Club 23 auf der schwarzen Liste steht. Der Club 23 zeigt viele Parallelen
zum Logentum. In meiner langjährigen Erfahrung mit jener Gruppe wurden die Fäden auch tatsächlich bei
den Logen gesponnen.
141
Die Gründe für diese Systemauseinandersetzung sind nur schwer zu durchschauen. Der Liberalismus steht
eindeutig in der Rechenschaft gegenüber den Menschen. Er ist frei wählbar und vor allem auch abwählbar.
Jede liberalistische Regierung wird zweifellos von der Angst getrieben, die nächste Wahl zu verlieren. Hier
ist bereits das Grundprinzip der Leistung in jedem Liberalismus erkennbar. In jedem Absolutismus besteht
in der Auseinandersetzung mit den politischen Gegnern die Angst, die Macht zu verlieren. Die wesentliche
Konzentration auf die Machterhaltung richtet sich daher nicht auf die Situation der eigenen Bevölkerung,
sondern auf die Sicherheit der Regierenden. Für diese Form der Machterhaltung wird anstatt des Leis-
tungsprinzips die Indoktrination angewendet. Eine absolutistische Staatsform ist durchaus an der Manipu-
lation einer Propagandamaschinerie zu erkennen. Ein schwerdurchschaubares Erkennungsmerkmal ist die
Form des Militärs. Jedes Militär definiert sich selbst in der Notwehr, aber nicht jedoch in der Machterhal-
tung eines Regimes.
Die böse Seite der Macht entstand durch den Widerstand gegen das höchste Gericht der Juden namens
”Chedrin” (San Hedrin). Diese Gruppe war laut den Überlieferungen der eigentliche Grundstein für die
heutigen Logen. Aufgrund der heutzutage üblichen Unterlassungsklagen verkneife ich es mir, gewisse Lo-
gen als die tatsächliche Brut der Satanisten und späteren Rassisten zu bezeichnen.
Der Mensch wird sich irgendwann des Kampfes ohne grobstoffliche Waffen bewusst. In seinen Gedanken
fragt er sich, was er nur falsch gemacht hat. Gewalt ist nicht die Antwort auf Gewalt. Doch was dann? Es
gilt laut Gandhi, einen Krieg zu gewinnen, doch der Weg zum Frieden kann nur der Friede sein. ”Doch
was für ein Krieg?”, ist die philosophische Frage. Einen Unschuldigen anzugreifen und dessen Notwehr
haben als Gegensätze innerhalb eines grobstofflichen Zustandes zu gelten, dessen Ende „der wahre pazi-
fistische Wille“ ist. Doch der stille, unblutige Sieg ist derzeit lediglich die große Hoffnung der Idealisten.
Die Kaltschnäuzigkeit, auch einen Wehrlosen zu überfallen, macht „die waffenfreie Gesellschaft für ei-
nen Atheisten“ undenkbar. Die Welt begreift noch nicht, selbst Sodom und Gomorrha zu sein, doch der
Untergang von Atlantis, Kaskara und dem lemurischen Kontinent könne sich abermals ereignen. Durch
„die Sucht des Konsums“ schuf der Mensch in der Form ökologischer Katastrophen eine höhere Wärme
in der Atmosphäre, welche „das Schmelzen der gekühlten Reserven“ erzwingt. Die Überschwemmung
ganzer Kontinente ist zu ersehen.
Bereits seit Jahren geht die NASA einem Projekt nach, unseren Nachbarplaneten Mars zu besiedeln.
Hierbei sollen vorerst unter einer Glocke Menschen angesiedelt werden, die später anhand eines Terrafor-
mings dem Planeten eine Atmosphäre und Vegetation ermöglichen. Es werden in sehr rascher Zeit Meere
und Kontinente entstehen, da der Mars vermutlich bereits in der Vergangenheit vor tausenden von Jahren
über Leben verfügt hat. „Die Reste von Meeren und Kontinenten“ sind sichtbar. Aufgrund der langen
Flugdauer von der Erde zum Mars halte sich die Anzahl der Besuche äußerst gering. Jedoch sei es mög-
lich, sich via Satellit Medien von der Erde zu übertragen.
Ein interessanter Gedanke ist ein Ansatz, dass die Erde nach der Ausführung dieses Terraforming-
Projektes durch einen Weltkrieg zerstört wird. Derzeit verfügt die Erde über ein Waffenpotential, das die
Erde rund sechzig mal explodieren lassen kann. Bei einer Explosion der Erde würde sich ein Asteroiden-
gürtel bilden. Einige Brocken würden durch das Weltall sausen, die entweder als Komet in einen anderen
Planeten treffen oder zu einem eigenen Trabanten werden. Würde ein solcher Komet den Mars treffen,
könne das notwendige Projekt gefährdet werden, um das Leben innerhalb unseres Sonnensystems auf-
rechtzuerhalten. Es sei dahingestellt, ob alternativ „eine vergleichbare Zivilisation irgendwo im Welt-
all“ existiert.
Es könne passieren, dass ähnlich wie bei unseren untergegangenen irdischen Kontinenten Atlantis, Kaskara
und Mauritius (Lemurischer Kontinent) ausgerechnet auf dem Mars der jeweilige Landstrich der Siedler
überflutet wird. In einer Phase, in der nur wenige Menschen sich vor einer solchen Katastrophe retten
können, wird die Zivilisation erst einmal vernichtet werden. Es wird nur wenige Quellen der Überlieferung
geben. Die Überlebenden werden ihren Nachkommen nur das Notwendigste unterrichten können. Das
142
Wissen über die zivilisierte Vergangenheit wird weitgehend eine Sache der mündlichen Überlieferung sein.
Die Rettung menschlichen Lebens wird über die Rettung einer Bibliothek gestellt.
Durch das vorausgehende Terraforming wird die Natur des Marses wieder weitestgehend so hergestellt
werden, wie sie tausende von Jahren vorher war, als der Planet noch Leben hatte. Die übriggebliebenen
Menschen, die den Erdlingen entstammen, werden Schritt für Schritt in diese selbständige Natur integriert.
„Die Sprache und Schrift der Menschen“ wird sich erheblich verändern, da doch „der Wortschatz in
der Notsituation des Überlebens“ erst einmal sehr schmal gehalten wird. Die Überlebenden werden
Jahrhunderte brauchen, um die ganze Entwicklung neu und in veränderter Weise wiederzuentdecken und zu
entwickeln. Die Zivilisation wird sich dann vorwiegend aus der Rohstoffgewinnung herausentwickeln.
Die Nachwelt wird dann etwa zwei- bis dreitausend Jahre später über die Quellen nachdenken und diese
auswerten. Der Planet wird den Anschein haben, als sei die Evolution lückenlos gewesen, da das Terra-
forming sehr präzise die alte Evolution hervorbrachte. Man wird auch Tiere finden, die aufgrund einer Af-
fenartigkeit als scheinbaren Vorläufer des Menschen untersucht werden. Das Ergebnis wird zweideutig
sein. Man wird annehmen, das diese Tiere und der Mensch den gleichen Vorläufer haben.
Nun zu der These, warum die Erinnerung an das Terraforming verloren gehen wird. Aufgrund der natürli-
chen Streitereien unter den Menschen wird der Zusammenhalt soweit verloren gehen, dass mit einer erneu-
ten Vermehrung der Menschen unterschiedliche Völker entstehen werden. Sie werden den „Schatz der
Überlieferungen“ in Stücke reißen und ihn für sich beanspruchen wollen. Die primitiven Mittel aufgrund
der notdürftigen Umstände nach der Überflutung der Mars-Zivilisation und die Jahrtausende andauernde
Neuentwicklung der Zivilisation machen der Nachwelt eindeutige Beweise unmöglich und geben den alten
Quellen einen religiösen Charakter, der sehr stark den Völkerkundlern und weniger den Naturwissen-
schaftlern zugänglich sein wird. Die Vernichtung der Erde und der Untergang der Mars-Zivilisation sind
dann die Versiegelung eines abgeschlossenen Buches, welches nochmals neu geschrieben werden muss.
Vermutlich wird es für die Frau erneut zu der Hürde kommen, sich zu emanzipieren.
Nun zu einer weiteren sehr wichtigen These der Überlieferung. Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit
wird sich aus der Erkenntnis des Terraformings des Marses und der Herkunft des Menschen eine Ge-
heimwissenschaft bilden. Es ist nicht auszuschließen, dass solche Geheimwissenschaftler sich als „ein neu-
zugründendes Volk“ auffassen. Sie werden sich gegenseitig so zu erkennen geben, dass andere Nicht-
wissende nicht ahnen, was dahintersteckt. Da die Frau vorerst wieder in der alten Rolle steckt, die Haus-
arbeit zu machen und die Kinder zu hüten, kann sich dieses Erkennungsmerkmal rein auf die Männer bezie-
hen. Körperlich gesehen sei das eine Erklärung für die Einführung einer männlichen Beschneidung.
Die Geheimwissenschaftler werden ganz „wesentliches Wissen über die Entwicklung des Planeten hin-
sichtlich seiner Zivilisation, der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung“ haben. Es ist davon
auszugehen, dass eine Geheimhaltung gerade auch deshalb möglich ist, da die Gegner ausspionierte Schät-
ze selbst streng geheim halten werden. Hieraus entsteht eine zweite Geheimwissenschaft, die das privile-
gierte Volk mit der eigentlichen Geheimwissenschaft als Gegner ansehe. Ohne dass es „die allgemeine
Bevölkerung des Planeten“ bemerkt, wird gegen das privilegierte Volk eine Hasskampagne gestartet
werden, die dieses Volk zur Flucht zwingt und auf dem ganzen Planeten zerstreut. Es wird ein Bestandteil
des privilegierten Volkes sein, irgendwo einen Platz zu finden, einen eigenen Staat errichten zu können.
Den Plan werden die Gegner sicherlich vereiteln wollen. Es wird dann unter den Gegnern ein Potential
geben, welches dieses Volk vernichten will, um seine Vorrangigkeit im Wissen zu beenden.
Nun zu dem Grund dieses theoretischen Blickes in die Zukunft. Man weiß, dass unsere irdische Evolution
eine Unterbrechung hatte, in der die Dinosaurier ausstarben. Erst später sind auf unserer Erde drei Konti-
nente anhand einer Sintflut untergegangen: Kaskara, Atlantis und Mauritius (Lemurischer Kontinent). At-
lantis liege in dem Becken zwischen unserem heutigen Mittelmeer und der Karibik auf der Südatlantischen
Schwelle. Kaskara liege zwischen dem Skandinavischen Binnenmeer und Grönland auf dem Nordatlanti-
schen Rücken. Die Insel Island auf dem Reykjanischen Rücken sei ein Überbleibsel dieses Kontinentes.
143
Mauritius liegt vermutlich auf der schmalen Anhebung vom Indischen Rücken bis zur Indischen Schwelle.
Die kleine Inselgruppe Mauritius ist nur noch ein Überbleibsel.
Eine alte Legende des ostafrikanischen Naturvolkes der Massai besagt: ganz karg und trocken war am
Anfang die Erde. Von einem widerlichen Drachen wurde sie beherrscht. Doch dann kam Gott auf die
Erde. Heldenhaft besiegte er das Untier. Aus dem Kadaver des getöteten Drachen rann Blut vermischt
mit Wasser aus. Dies befruchtete die Steinwüste. Durch das Erblühen entstand das Paradies. Der
Schwanz eines Schafes fiel vom Himmel herab. Ein Geier hob ihn auf. In die Äste eines hohen Baumes
trug er ihn. Von dort wurde das Überbleibsel weiter durch einen Raben herunter zu den Menschen ge-
bracht.
„Die Schlange ist ein Zeichen des Bösen und der Verführung“. Sie bringt das erste Menschenpaar
dazu, die Früchte des verbotenen Baumes zu essen. Aus diesem Grund werden diese aus dem Paradies
vertrieben. Draußen müssen die Menschen mühsam ihre Nahrung suchen. Aber dort ist Steppe. Gott
beschließt, ihnen Vieh zu geben. Ein Tau reicht vom Himmel zur Erde. Er lässt an ihm zahme Esel, Rinder
und Ziegen herab, damit die Menschen deren Milch trinken können. Töten dürfen sie diese Tiere nicht.
Das Volk der Massai ist älter als die Juden. Es fasst sich selbst als das von Gott auserwählte Volk auf.
Auf der Suche nach den ”Ursemiten” könne man sicherlich hier ansetzen. Die Beschneidung des Mannes
ist bei den Massai ”die Mutprobe”. Sie selbst verstehen sich als das von Gott auserwählte Volk.
Das Gemisch aus Blut mit Wasser taucht auf nach der sogenannten Kreuzigung des Nazareners, als ein
römischer Soldat seinem grobstofflichen Körper in die Seite sticht.
Jene "Sintflut" habe zahlreiche Kometeneinschläge als Ursache. Diese Kometeneinschläge kamen laut
einer, sich immer mehr stabilisierenden, Theorie dadurch zustande, dass ein Planet namens Phaeton explo-
dierte. Die Umlaufbahn dieses Planeten Phaeton lag etwa zwischen denen von Mars und Jupiter. Das ist
der äußerste Rand des Bereiches um die Sonne herum, in dem unsere Wissenschaftler überhaupt Leben
und Vegetation in unserer Form für denkbar halten. An dieser Stelle befindet sich nun ein gewaltiger Aste-
roidengürtel. Der äußerste Planet unseres Sonnensystems "Pluto" und unser irdischer Mond sowie einige
der Monde von Saturn und Jupiter sind aus diesen Asteroiden entstanden.
Phaeton war bewohnbar. Er hatte Vegetation und Lebensformen. Die Anhänger der Phaetontheorie hal-
ten fest daran, dass das untergegangene Atlantis eine sehr hoch entwickelte Zivilisation hatte und dies an-
hand einer Besiedelung der Bewohner von Phaeton entstand. Atlantis habe sogar über Flugzeuge verfügt.
Über die Ursachen der Explosion des Planeten Phaeton gibt es keinerlei genauere Quellen. Die Vermutun-
gen unserer Wissenschaftler berücksichtigen nicht, dass eine Explosion durch die Bewohner von Phaeton
selbst, z. B. einen Krieg mit atomaren Waffen, zustande kam. Stimmen diese Theorien, so sei ein Wissen-
schaftler wie Erich von Däneken auf einmal nur zu recht ausgesprochen ernst zu nehmen.
Nun zu den beiden oben genannten Geheimwissenschaften: schon lange ist es bekannt, dass die schärfsten
Gegner der Juden konsequent unter strengster Geheimhaltung alte jüdische Quellen archivieren und anhand
von Spionen einsammeln. Eine der größten Bibliotheken, vermuten Historiker, sei die Geheimbibliothek
von Adolf Hitler. Noch heute suchen jüdische Gegner nach den sogenannten "Protokollen der Weisen
von Zion". Es ist noch heute eine nationalsozialistische These der deutschen Faschisten, dass das jüdische
Volk seine Vormachtstellung verloren habe und jedes andere Volk ein Recht darauf habe, sich diese Vor-
machtstellung zu erkämpfen. Hinter dieser These steckt natürlich sehr stark die faschistische Propaganda-
schiene, die Deutschen zum herrschenden Volk zu machen. In der Geheimwissenschaft sind die Ursemiten
mit allen Rassen verwandt. Rassentheologen wollen daher diese Rasse gänzlich vernichten, um die Rassen
eine getrennte Entwicklung nehmen zu lassen.
Die derzeit verbreitende Version der Protokolle der Weisen von Zion ist sicherlich gefälscht. Sie pokert
den Juden genau den ”Schwarzen Peter” zu, den die jüdische Geheimwissenschaft seinen Gegnern vor-
hält: die Umwandlung des Liberalismus in einen faschistischen Polizeistaat.
Unter starkem Beschuss seitens der Antisemiten ist der ”Verlag der Weisen” in Berlin, der sehr viel Lite-
ratur über die Philosophie führt, die mit der jüdischen Mystik und der Kabbala zusammenhängt. Im We-
144
sentlichen ist diese Philosophie im Gegensatz zur allgemeinen Lehrmeinung sehr pantheistisch und mit sehr
vielen helenistischen Elementen versehen. Zudem kennt man in dieser Philosophie die Reinkarnation, das
Lesen der Aura und die Horoskope. Der deutsche Philosoph Rüdiger Dahlke sei hier eindeutig in diesen
Bezug zu setzen. Der Grund, warum heutzutage Horoskope nicht mehr stimmen, könne daran liegen, dass
sich die Sternbilder durch die Explosion Phaetons verändert haben.
Auffallend ist auch der sehr hohe Bezug der Neofaschisten zu Mittel- und Lateinamerika. Wer sich genau-
er die Lage des damaligen Mauritius ansieht, stellt verblüffenderweise fest, es hätte auch eine Arche Noah
nach Mittelamerika geben können. Bei den Indianern sind zweifellos Elemente der jüdischen Mystik zu
finden. Die gängige Theorie unserer Wissenschaftler besagt, dass eine Besiedelung des amerikanischen
Kontinentes entweder über die Wikinger oder über die Mongolen zustande gekommen sei. Rassistisch
gesehen scheinen aber die Indianer nicht den Wikingern zu ähneln. Die Hautfarbe ist erheblich dunkler, die
Augen sind weder westlich noch mongolisch. Am ehesten scheinen die Indianer Ähnlichkeit mit den Men-
schen aus den Mittelmeerländern zu haben. Selbst der Eskimo hat eine dunklere Hautfarbe als die Mittel-
europäer. Er hat sich nicht aus den Wikingern oder den Mongolen herausentwickelt.
Liest man das Buch Mormon (Kirche Jesu Christi der heiligen der letzten Tage), so erscheint uns dieses
Buch deshalb so unglaubwürdig, weil die Herleitung eines jüdischen Volkes in Mittelamerika anhand eines
Erleuchteten namens Nephi erklärt wird, der die bevorstehende Katastrophe vorhergesehen hat. Nephi
kam aus einem Land namens Jerusalem, in dem die Sprache der Ägypter gesprochen wurde. Das Land,
von dem aus er mit einem selbstgebauten Schiff nach Mittelamerika startete, nennt er Überfluss.
Obwohl die Mormonen selbst eine Zeitangabe machen von etwa 600 vor Christus, so fällt in dem Text auf,
das die Juden einen ”König von Juda” hatten. Es ist zu dieser Zeit von keiner Gefangenschaft die Rede,
zudem taucht das Wort Jerusalem als richtiges Land auf, jedoch geht aus dem Kontext in dem ersten Buch
Nephi (Buch Mormon) hervor, dass diese Handlung noch vor der babylonischen Gefangenschaft stattge-
funden hat. Die Stadt Jerusalem wurde jedoch erst gegründet, nachdem das jüdische Volk von Moses aus
der babylonischen Gefangenschaft in das gelobte Land geführt wurde, erheblich später als die Handlung im
ersten Buch Nephi.
Vermutlich versuchen die Mormonen ihre eigene Zeitangabe nur in den alttestamentlichen Kontext zu stel-
len, zudem gehen sie davon aus, dass Nephi von der arabischen Halbinsel aus die weite Strecke nach Mit-
telamerika mit einem selbstgebauten Schiff angetreten habe, was als unmöglich erscheint. Viel wahrschein-
licher sei, dass Nephi von Mauritius aus gestartet ist. Er ist von dem Land Jerusalem in drei Tagen an den
Fluss Laman gezogen, der ganz in der Nähe des Roten Meeres liegt. Bereits zu diesem Geschehen hat es
eine Prophezeiung für die Zerstörung Jerusalems gegeben, das noch nicht in Palästina errichtet worden ist.
"Wehe, weh dir Jerusalem, denn ich habe Deine Gräuel gesehen! Ja, und vieles las mein Vater über
Jerusalem - dass es zerstört werden würde und seine Einwohner mit ihm; viele würden durch das
Schwert zugrunde gehen, und viele würden nach Babylon in Gefangenschaft geführt werden.".
(1. Buch Nephi 1.13.)
Auch taucht eine Prophezeiung auf, in das gelobte Land geführt zu werden, jedoch hier nach Lateinameri-
ka. Zudem sind bereits vor Antritt der großen Reise von Platten die Rede, die aus Messing sind. Es seien
die ersten fünf Bücher Moses. Der Ausdruck die ersten der fünf Bücher Moses spreche dafür, dass es
mehr geben muss. Zudem müssen diese Bücher noch vor der Gefangenschaft der Babylonier geschrieben
worden sein. Hingegen ist im Buch Mormon wiederum die Rede davon, dass Moses bereits das Rote
Meer durchquert habe und dass dies der Ausweg aus einer Gefangenschaft gewesen sei. Die Zusammen-
hänge passen nicht in unsere Form des alten Testaments. Unser altes Testament ist allerdings auch sehr
stark "geglättet" worden, allerdings nicht ganz so stark wie das neue Testament. In jenem ersten Buch
Nephi ist die Rede davon, dass an diesem Fluss Laman vor einem wichtigen Pfad ein Baum steht. Nephis
Söhne wollen von diesem Baum nicht die Früchte essen. Es heißt, dass alle, die davon essen, auf den fal-
schen Weg gekommen seien. Erst danach wird im Buch Mormon die babylonische Gefangenschaft als eine
Zerstörung Jerusalems vorausgesagt. Zudem erscheint es im Buch Mormon keinen Anhaltspunkt zu geben,
145
es habe bereits die Sintflut gegeben. Im Anhang des Buches Mormon ”Die Köstliche Perle” werden
zwei weitere Bücher veröffentlicht: ”Das Buch Mose” und ”Das Buch Abraham”.
Sei Joseph Smith (Übersetzer des Buches Mormons) ein Betrüger gewesen, so habe er kaum diese Wi-
dersprüche zugelassen. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die Platten des Buches Mormons in einer
Geheimschule noch versteckt liegen. Der Bote der Platten sei eine natürliche Person gewesen sein. Ver-
suchen wir eine Rekonstruktion: das gelobte Land, in das Moses sein Volk führt, sei das andere Festland.
Nämlich die Stelle, an der heutzutage der schmale Übergang vom Sinai nach Ägypten ist. Die Gefangen-
schaft vor dem Auszug sei auf Mauritius gewesen. Es entstand nun ein freies Land der Juden, welches
zerstört wird, und erst jetzt komme die babylonische Gefangenschaft. Die Sintflut sei erst folgend.
Solange Atlantis, Kaskara und Mauritius noch existiert haben, sind Afrika, Mauritius und Mittelamerika
sehr eng beieinandergelegen. Die Kontinente haben sich erst danach so gravierend verschoben. Gehen
wir davon aus, dass Nephi an der Küste entlang bis an dieses Dreieck mit verschiedenen Landaufenthalten
fahren kann, so ist der freie Weg über das Meer nicht mehr allzu weit. Es kann ein zweites jüdisches Volk
in Mittelamerika gegründet werden.
Je nachdem, ob es sich bei dem Ursprung der Juden um Atlantis oder Mauritius gehandelt hat, müssen wir
das damalige Rote Meer als das definieren, welches überquert werde, um auf den Sinai zu gelangen. Im
Falle von Mauritius stimmt alles, jedoch liege im Falle von Atlantis das gemeinte Rote Meer im heutigen
Atlantik, was wir heute unter dem ägäischen Meer verstehen. Das Judentum habe seinen Ursprung auf
Mauritius gehabt.
Nun zu der biblischen Reihenfolge, die abgeändert würde:
1. Terraforming wird später durch das Buch Genesis beschrieben
2. Überflutung des Landes Jerusalems, Gefangenschaft des Volkes Israel
3. Auszug durch das Rote Meer an den Fluss Laman, Entstehung der Bücher Moses
4. Baum von dem die Früchte nicht gegessen werden dürfen
5. Aufbruch Nephis nach Lateinamerika, wo zwei jüdische Städte entstehen.
6. Sintflut, bei der irgendeine Arche hinüberkommt und überlebt.
Stimmt die genannte Theorie, so erscheint ein Weltuntergang in relativ naher Zukunft als schicksalhaft.
Auffallend ist die Abwendbarkeit dieses Geschehens. Doch die Weltpolitik zeigt keinerlei Ansätze weder
der ökologischen noch der militärischen Katastrophe aus dem Weg zu gehen. Ein Entkommen vor einer
solchen Katastrophe muss als eine reelle Chance angesehen werden. Das Terraforming-Projekt auf dem
Mars ist vermutlich das Schlupfloch für das Fortbestehen der Menschheit. Will man an Reinkarnation
glauben, was im übrigen auch in der jüdischen Geheimwissenschaft zu finden ist, so führt an dem Schlupf-
loch kein Weg vorbei. Ist auch das Schlupfloch schicksalhaft, so könne sich dahinter die Gutmütigkeit
"Gottes" verbergen, den Menschen immer und immer wieder eine neue Chance zu geben.
***
Wegen der alten Geheimwissenschaft der Ursemiten entstehen die Gegner, die in den Überlieferungen als
Arier bezeichnet werden. Man beschreibt einen Werdegang des Menschen, sich von einer Orientierung
des Denkens zu einer Orientierung aus einem Regelbewusstwerden entwickelt zu haben. Die Zivilisation ist
ein Werdegang von der naturvölkischen Mystik, z. B. des Schamanismus, hin zu einer funktionsfähigen
Broterwerbsgesellschaft, welche die Religion nach und nach verdrängt, da die Überlebenstriebe seitens des
Menschen höhergehalten werden als die religionsethischen Werte. Der neuen Gesellschaftsform ist nun der
religiöse Denker im Weg. Der Mensch ist ein Produktionsmittel und ein Gegenstand des Absatzes gewor-
den. Das Individuum wurde durch den grobstofflichen Druck der Überlebensfrage verdrängt.
Der Arier entwickelt sich weiter zum Mongolen. Der Mongole ist ein Wesen, welches laut den Überliefe-
rungen sich den Anforderungen des Ariers beugt, sich auch den Herausforderungen der Arier stellt. Doch
im Inneren will er wieder zurück in den Zustand des Ursemiten. Aus diesem Grund nimmt in Fernostasien
146
sowohl die Religion als auch die Zivilisation einen dualen Werdegang. Es wird produziert wie bei den A-
riern, aber die religiöse Einstellung ist ausgesprochen mystisch und philosophisch hoch entwickelt.
Die Welt wird pantheistisch betrachtet. Alles, was besteht, ist in eine Art Weltenseele integriert. Die nied-
rigen Bewusstwerdensformen sind außen an einer Oberfläche. Sie erkennen nur die Schatten der wahren
Wirklichkeit. Die Wahrheit liegt in diesem Weltbild in der Mitte. Für diese zentrale Lage der Wahrheit
gibt es viele Ausdrucksweisen in ihrer Entstehung: Buddha erkennt den Weg der Mitte durch Askese und
Versuchung. Im jüdischen Vorläufer kommt eine sehr hellenistische Erkenntnis hinzu, nämlich die Platoni-
sche: die Menschen in einer Höhle sehen durch einen Lichtspalt nur die Schatten in der Form einer Projek-
tion, was für eine Bewusstwerdensstufe auf einer Oberfläche spricht, auf welche die Wirklichkeit projiziert
wird. Ein weiteres Symptom für die Bedeutung der Mitte ist die körperliche Funktion des Herzens und wie
diese mystisch in allen Kulturen als Zentrum des Gefühls und der Liebe verehrt wird.
Auch die Natur wird wieder in den Vordergrund gestellt. Ähnlich wie bei den Naturvölkern tauchen wie-
der die Pflanzen und die Tiere als Symbole für Rituale und seelische Zustände auf. Der Baum wie das
Wasser sind Zeichen des Lebens. Der Adler und die Eule stehen für die Sehenden, die alles abwechselnd
bei Tag und Nacht beobachten. Die Farben bekommen wieder eine transzendente Bedeutung. Blau steht
für das Meer des Wissens, das Grün für das Leben selbst, welches sich in der Natur zeigt, und das Rot als
Farbe des Feuers steht für die Kraft und die Stärke. Es taucht wieder der Gedanke auf, dass eine Geburt
in ein mystisches Umfeld höher gestellt ist, als eine Geburt in eine industrielle Gesellschaft. Kein Wunder,
dass der Schamanismus im fernöstlichen Kulturkreis wiederentdeckt und weiterentwickelt wurde.
Doch nun zu den Folgen dieser Unterschiede in der Funktion der geheimwissenschaftlichen Gruppen. Die
Rassen Ursemit, Arier und Mongole treffen nur noch sehr begrenzt auf die tatsächlichen Umstände zu. Das
fernöstliche Land Japan wie auch der Staat Israel wurden vollständig von der industriellen Welt beschlag-
nahmt. Hellhäutige Menschen widmen sich der Mystik und versuchen, verlorengegangenes wiederzuentde-
cken und es zu praktizieren.
Um den eigentlichen Ursemiten zu finden, vor allem die Reste seiner Kultur praktizierend zu sehen, muss
man weit weg von der Zivilisation reisen. Bei dem Untergang des lemurischen Kontinentes können die
Überlebenden folgende Regionen besiedelt haben: die Westküste von Mittelamerika, die Nordküste von
Australien und Neuseeland, Indonesien und die Ostküste vom Norden Afrikas bis auf die Höhe von Ma-
dagaskar. Ausgerechnet dort sind immer noch fast alle Naturvölker, die überhaupt noch existent sind, zu
finden. In diesen Kulturen sei das Überbleibsel des Ursemiten zu finden.
Die Geheimwissenschaft wurde missbraucht, um in einem Rassenwahn den Ursemit zu töten, der mit allen
Rassen verwandt ist. Die Nationalisten erhoffen, durch diese Vernichtung die Orientierung des Menschen
auf ein Regelbewusstwerden hinzulenken mit dem Motto: ”Marschieren ist wichtiger als Studieren!”.
Die Gesellschaft soll in ihrer grobstofflichen Produktivität die Höchstleistung erbringen. Hierfür ist die Mys-
tik im Wege. Aus diesem Grunde wurden der deutschen Bevölkerung alle Quellen gegen das Regime ent-
halten. Die Bücherverbrennung wie auch die Verfolgung religiösen Erbgutes haben hier ihren Ursprung.
Doch auch der Materialismus, wie wir ihn spätestens seit der „Oktoberrevolution“ kennen lernen durften,
hat hieraus faschistische Grundzüge erhalten. Die Religion wurde gänzlich verfolgt und geächtet.
Es entstand eine eigenständige Ersatzreligion, in der sich das menschliche Bewusstwerden aus dem grob-
stofflichen Werdegang vom Niedrigen zum Höheren herausentwickelt hat. Die allerletzte Frage nach dem
Ursprung der Existenz wird als Zufall definiert und nicht weiter erörtert. Doch ich versuche, ein schlagferti-
ges Argument gegen jede Existenz von Zufall zu erbringen, um die materialistische Weltanschauung zu wi-
derlegen. Egal welches Ereignis die Statistik als Zufallsexperiment betrachtet, haben wir es mit einem ganz
normalen physikalisch erklärbaren Geschehen zu tun. Man nimmt irgendwelche Kugeln in Urnen oder
Glücksräder, bei denen ein Pfeil gedreht wird, oder auch Kartenspiele, aus denen bestimmte Kombinatio-
nen gezogen werden sollen. Die Kugeln in einer Urne werden geschüttelt, um der ziehenden Person, deren
Augen verdeckt sind, die Orientierung zu nehmen. Dennoch sind das Schütteln und das Ziehen der Kugeln
selbst physikalisch erklärbar. Ebenso physikalisch erklärbar sind die Ergebnisse beim Würfeln. Der Wür-
147
fel hat Schwung, er prallt ab und bleibt irgendwann so liegen, dass eine bestimmte Augenzahl oben ist.
Jedes Zufallsexperiment kann genauso erklärt werden wie ein Flugzeugabsturz oder eine Gasexplosion,
was man nicht als Zufall betrachtet.
In diesem Zusammenhang sei es kein Zufall, dass es mit dieser Welt einmal begann. Es gebe physikalische
Erklärungen, wie die Zusammensetzung unserer Erde entstand, wie Kometen einschlugen, sich unsere At-
mosphäre bildete. Zweifellos liegt in diesem Beginn der Weltentstehung, im Urknall, eine vergleichbare
Information wie in den Chromosomen einer Eizelle, aus der sich das Lebewesen in eindeutiger Weise ent-
wickelt. Das Weltall entstand aus der Folge des Urknalls heraus. Es gab keinerlei bewusste Einflussnah-
men, da die handelnden Lebewesen erst ganz zuletzt kamen. Es hört sich nur auf den ersten Blick hirnrissig
an, die Evolution mit der Entwicklung einer Eizelle zu vergleichen, doch es sei die Wahrheit. Die entschei-
dende Information für die Evolution, sich in dieser Weise eindeutig, auch zielstrebig zu entwickeln, gar einer
bereits genannten Schicksalhaftigkeit einer anderen Zivilisation ausgesetzt zu sein, sei der grundlegende
Gedanke einer idealistischen Weltanschauung, zu welcher der Mongole nach dem Durchwandern der ari-
schen Umstände zurückgekehrt ist. Der Mensch scheint einen Werdegang vor sich zu haben, der von ei-
nem religiösen Ausgangspunkt über eine Phase als Agnostiker wieder in ein religiöses Bewusstwerden
führt, welches dem ursprünglichen identisch ist.
Die Phase des Agnostikers scheint schicksalhaft zu sein. Ein Polizist neigt sich einer Darstellung zwischen
Angeklagten und Staatsanwalt zu, doch er muss erst prüfen, ob ihm die Gefühle den richtigen Weg gezeigt
haben. Oftmals ist dem so, doch häufig eben nicht. Es ist nicht verwunderlich, dass der Mensch grundle-
gend die Existenzberechtigung und die Wahrhaftigkeit der Religion in Frage stellt, um anhand des Weges
zur Erkenntnis ein taugliches Urteil fällen zu können. Der Arier ist demnach ein Zwischenstadium des Ag-
nostikers, das ihn zuerst weg von der Religion bringt, damit er sich selbst zurückbringen kann.
Hinter diesem Grundsatzgedanken verbirgt sich ein entscheidender Lebensgrundsatz. Die Versuchung führt
einen Menschen erst weg, die Erkenntnis bringt ihn wieder zurück. Wenn wir uns oftmals die Frage stellen,
was wir in diesem Leben eigentlich suchen und wollen, so liege in der Erkenntnis selbst die wahre Antwort.
Der Sinn des Lebens kann sogar darin gesehen werden. In der Lebensbiographie Buddhas finden wir
hierüber wesentliche Aussagen.
Was ist mit einem Menschen, der dieses Ziel weg von der Religion und wieder zurück nicht innerhalb eines
Lebens erreicht? Es ist naheliegend, sich das so vorzustellen wie in der Fahrprüfung. Man fällt durch,
nimmt noch einige Fahrstunden und versucht es auf ein neues. Hierin liegt der Grundgedanke der Wieder-
geburt. Das Ziel wurde nicht innerhalb eines Lebens erreicht, das Wesen muss zurückkehren, um jenes in
einem neuen Anlauf zu erreichen.
Ich selbst halte es jedoch für weitgehend widersinnig, dass ein Mensch zurück in einen tierischen Zustand
geschickt wird. Die Religion solle nicht zu einer Drohgebärde werden, die dem Menschen Angst einjagt,
frei sein eigenes Leben in möglichst viel Selbständigkeit zu führen. Die Welt kennt derartig viele menschli-
che Zustände, dass ein Absacken in einen tierischen Zustand unwahrscheinlich ist, im übrigen sei darauf
hinzuweisen, dass die sogenannten wilden menschlichen Zustände keineswegs niedrige Zustände sind. Es
gibt im wahren Willen des Denkenden einen Bereich, der sich wieder ein Leben abseits von der Zivilisation
wünscht. In diesem Sinne sei eine solche Wiedergeburt ein Fortschritt.
Ebenso muss der Begriff Hölle anders definiert werden. Das Paradies und die Hölle können am gleichen
Ort liegen. Es ist doch sehr naheliegend, dass es die Wesen selbst in der Hand haben, die kollektive Lö-
sung zu schaffen. Die jüdische Philosophie kennt bereits den Gedanken der kollektiven Erlösung, welcher
in der Form des Staates Israel geschaffen werden soll. Doch ein Teil dieser Lösung liege doch auch im
friedlichen Dialog mit benachbarten Völkern. Die Buddhisten wollen das bereits fortschrittlicher. Auch
wenn dieses Zitat von einem Hindu stammt, so ergibt es Sinn, dass der Weg zum Frieden, der Friede selbst
sein muss.
Doch nun zu weiteren Axiomen der beiden Funktionen der Geheimwissenschaft, die in der Versuchung und
der Erkenntnis liegen: die Welt erhielt einen rassistischen Zug. Die ”Negerdörfer” werden als niedrigere
148
Lebensformen angesehen, so eine der umstrittensten Zitate Rudolf Steiners, hingegen erhalten die mongoli-
schen Volkswirtschaften die Oberhand und werden zu Symbolen für Fortschritt. Diese scheußliche, rassis-
tische Denkweise versuche ich nun zu negieren, ohne dabei die Geheimwissenschaft in Frage zu stellen.
Erstens einmal kann der Ursemit die Zivilisation erkennen, sehen und beurteilen, um gegebenenfalls von
vornherein sich den Zustand des Ariers zu ersparen. Zweitens sei es nicht gerade rühmlich, ein Arier zu
sein, da man sich die Funktion eines Agnostikers eingestehen muss. Drittens stehe der Mongole für den
reumütigen Heimkehrer.
Wir Menschen sollen wirklich aufhören, die Geheimwissenschaft in der bisherigen, fiesen Weise zu miss-
brauchen. Es ist doch eine Welt für alle. Im übrigen sei es eine wesentliche Aussage der Religion selbst, in
der Form einer höheren Gerechtigkeit alle Menschen als gleich anzusehen. Die Welt darf nicht rassistisch
organisiert werden. Die Apartheitspolitik in Südafrika und in sehr junger Vergangenheit auch noch in den
USA spiegeln diese Weltanschauung wider. Auch in dem hinduistischen Kastensystem ist ein faschistischer
Gedankenzug zu sehen. Dieses Kastensystem sei aus unserer oder in unsere Ständegesellschaft übertragen
worden.
Ein sehr auffallendes, rassistisches Merkmal ist die Bevölkerungsexplosion. In den afrikanischen Staaten
explodiert die Bevölkerung aus der Angst um die Altersvorsorge. In der westlichen Welt nimmt die Bevöl-
kerung ab, so dass zielstrebig aus diesem Grund Ausländer einwandern dürfen. In der fernöstlichen Welt
taucht die Geburtenkontrolle auf, da auch hier wieder die Bevölkerung explodiert. ”Der Arier scheint
auszusterben!” ist eine wesentliche Aussage. Die Mongolen bleiben im Gleichgewicht. Die Ursemiten im
Sinne der Afrikaner werden die Dominanz erhalten. Den Ariern wird ihr Untergang durch den grobstoffli-
chen Reichtum versüßt. Den Mongolen überlässt man das Mittelfeld. Aber warum ausgerechnet über-
nimmt der Ursemit wieder die Dominanz? Die einzige erklärbare Antwort besteht aus zwei Teilen. Ers-
tens: der reumütige Mongole oder Arier wird als Ursemit wiedergeboren, und zweitens: es gibt einen
Stau, um aus diesem Zustand in eine höhere Welt entlassen zu werden.
Der Stau bei den Ursemiten hat zweierlei Gründe. Erstens: die Geburt an einem höheren Ort erfordert bis
zum Verlassen der Grobstoffe eine Übergangsphase, in welcher der Mensch noch hier ist, und zweitens
erscheint es bei vielen Menschen logisch zu sein, durch Schmerz zu lernen und diesen als anwendbare Er-
fahrung zu benutzen. Das geistig höher entwickelte Wesen kommt auf einer sehr hohen grobstofflichen
Stufe zu dem Ergebnis, freiwillig in dem Sinne in die ”Hölle” zu gehen, nicht einem anderen zu schaden,
sondern bewusst das Leid der Mitmenschen erfahren zu dürfen, um es zu verstehen, es auch einem Mit-
menschen nicht zumuten zu wollen. Es sei daher wirklich eine Irrlehre, das Leben in unserer weltlichen
Gesellschaft als Belohnung für eine besondere Leistung aufzufassen.
***
Eine sehr wichtige Anmerkung ist zu dem fürchterlichen Krieg zwischen Juden und Moslems zu machen.
Will man das Böse wirklich erfassen, so steckt es in dem Krieg unterhalb der Menschen, die eigentlich
Freunde sein können. Die Unvereinbarkeit der Positionen liegt in der Radikalität, die ich als böse deute.
Die Radikalität ist faschistisch. Die Welt bedarf in der Tat einer Religiosität, die sich nicht zum politischen
Instrument machen lässt. Die formelle Glaubensgemeinschaft wird grundsätzlich politisch instrumentalisiert,
um die Masse hinter eine politische Position zu bewegen. Die derzeitigen Versöhnungsversuche lassen nur
die Trennung von Juden und Moslems zu. Das ist deshalb nicht der richtige Weg, da auf beiden Seiten
”Gut” und ”Böse” existieren. Es geht daher darum, Gut und Böse voneinander zu trennen und die Guten
zusammenzuführen, und die Bösen als ein Gesamtes unabhängig ihrer konfessionellen Zugehörigkeit zu ver-
neinen.
Der einzige wirkliche brauchbare Weg ist nur der, in einer friedlichen Koexistenz auch innerhalb der glei-
chen Gesellschaft leben zu können. Die mangelnde Bereitschaft zu diesem Schritt ist Radikalisierung. Die
Menschheit hat sich lange genug auf diese Radikalität eingelassen. Mittlerweile wählen viele ihr Umfeld
nach den toleranten Menschen aus, die kein Problem mit Menschen anderer Konfession haben. Ich selbst
stehe zum alten Bund, doch dieser soll in ein Land führen, in dem Schwerter zu Pflugscharen werden. Die-
149
ser Grundsatz muss in seinem Sinn erfasst werden. In diesem Land darf man sich nicht unterdrücken las-
sen, sondern muss gegen die Unterdrückung kämpfen. Juden und Moslems sind beide Völker, die den
Bund der männlichen Beschneidung eingehen. Allah heißt übersetzt ”Elohim”, da es das gleiche Wort ist.
Alles, was in diesem Namen geschieht, solle gegen den Krieg zwischen Juden und Moslems wirken, die
gemischte Gemeinschaft ist unbedingt zu praktizieren. Die christliche Religion hat in die fürchterlichsten
Kriege der Weltgeschichte geführt, die erhoffte religiöse Praxis führt in kein Land des Friedens, lediglich
die alternativen Gruppen, z. B. die Thomas-Gemeinden, schaffen Modelle der Toleranz. Die Toleranz
muss Gesetz werden. Alles Wissen findet erst dann seine Anwendung, wenn das Ziel der gesellschaftlichen
Koexistenz umgesetzt wird und ein Leben geführt wird, das sich ohne Unterjochung auch als lebenswert
erweist.
Die Errichtung des Staates, in dem Schwerter zu Pflugscharen werden, kann nicht die Vertreibung der
”Andersdenkenden” bedeuten. Auch wenn in diesem Kontext grundlegend die jüdische Weltanschauung
erklärt wird, so darf ich die Solidarität mit den Andersdenkenden erwarten. Ich will ausdrücklich keinen
Beitrag zu weiteren Auseinandersetzungen leisten. Die christliche These einer göttlichen Weltherrschaft, bei
der sich alle Menschen zum christlichen Glauben bekehren, ist eine genauso faschistische Denkweise. Ich
hoffe, dass diesem Denken irgendwann ein Ende gesetzt wird.
150