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Denn sie verschlieen Aug' und Ohr dem Leid der Mitmenschen,
und nichts erregt ihr Mitgefhl, was diese betrifft .... Also mu
Gott Sich in einer Weise bemerkbar machen, die Not und
Kummer fr den Menschen bedeuten. Denn Seine innigste Liebe
wird nicht erkannt, und es findet der Mensch in Sorglosigkeit
nicht mehr den Weg zu Ihm. Und der Weg, den er wandelt, fhrt
in die Irre. Namenloses Elend wird daher die Menschen treffen,
die in der Not der Zeit noch nicht die Hand Gottes erkennen ....
namenloses Leid, das sie an sich selbst verspren.
Und der Herr wird warten, bis der Ruf aus dem Herzen des
Menschen zu Ihm dringt, und es wird jene Stunde gesegnet sein
und geistiges Erwachen die Folge solchen Leides, in dem der
Mensch den Weg zu Gott fand. Denn nun erst beginnt er, zu
streben und seiner Seele zu gedenken. Er treibt nicht mehr
willenlos im Strudel des Lebens, sondern er hat festen Boden
unter den Fen .... er ist glubig geworden und suchet Gott nun
immer und berall ....
Amen