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Für ein gutes Betriebsklima

Für ein gutes Betriebsklima


Karl Kübler, Jena, ist Ingenieur für Umweltmesstechnik und wissenschaftliche
Instrumentierung. Seit 2006 ist er Mitglied der Bundesleitung des DCTB.

Einleitung Elektronik und Technik hat


mich schon immer fasziniert und
 Vor gut zehn Jahren habe ich in kann mich schnell gefangen neh-
den neuen Bundesländern meine men. Eine vorschnelle Zunge ist
erste Arbeitsstelle als Ingenieur mir auch gegeben worden. Nur das
angetreten. Der Arbeitgeber war Lesen und Aufgaben zu delegieren,
ein in der Gründung befindliches fiel mir mein ganzes Leben schon
Forschungsinstitut. Meine Aufgabe schwer. Das Anpacken von unge-
war die Beratung bei umweltmess- liebten Aufgaben ist für mich jedes
technischen Projekten an entlege- Mal eine Herausforderung. Aber
nen Orten dieser Welt und deren auch mit diesen Mängeln darf
Umsetzung. ich für Jesus in meinem Beruf ein
Vor fünfzehn Jahren führten Zeugnis sein.
persönliche Zukunftsängste zu Drei Auslandsdienstreisen von
meiner Bekehrung und zum Glau- etwa drei Wochen im Jahr sind
ben an Jesus Christus. Trotz immer bei mir die Regel. Zuvor müssen
wiederkehrender Zweifel an der teilweise Materialbewegungen
Studienrichtung während meiner von mehreren Tonnen durchge-
Fachhochschulausbildung war mir führt werden. Dieser Umstand
klar geworden, dass Jesus mich in bringt mich mit unterschiedlichen
dieses Studium gerufen hatte. Und Institutionen im In- und Ausland
in meinen letzten elf Arbeitsjahren in Kontakt und eröffnet Chancen,
hat der Herr mehrfach deutlich von Jesus weiterzuerzählen.
gemacht, dass wir dort, wo wir als Im Forschungsinstitut wechseln
Familie wohnen, von ihm hinge- in der Regel ein Drittel meiner
stellt sind. Kollegen alle ein bis fünf Jahre.

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Das Fundament 3/2009

Sauber abrechnen

Andererseits besteht eine langjäh- Dienst geht vor


rige Zusammenarbeit mit Kollegen
aus dem Ausland. Dadurch habe „Die Knechte ermahne, dass sie
ich immer wieder neue Möglich- sich ihren eigenen Herren un-
keiten, mit diesen Menschen ins terordnen, in allem gern gefällig
Gespräch über den christlichen sind, nicht widersprechen, nichts
Glauben zu kommen. entwenden, sondern alle gute
Wenn ich hier aus meinem Treue beweisen, damit sie der
Leben berichte, möchte ich gleich Lehre Gottes, unseres Retters, in
sagen, dass der Herr alle Gelegen- jeder Hinsicht Ehre mache.“
heiten in seiner Gnade vorbereitet Titus 2, 9
und mir die nötige Kraft, Mut und
Worte dazu geschenkt hat. Ihm Unser Glaubensleben am Ar-
gehört dafür Lob und Dank. beitsplatz wird besonders dann ge-
testet, wenn das Geschäftsinteresse
mit dem Privatinteresse in Konflikt

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Für ein gutes Betriebsklima

gerät. Der Arbeitgeber will, dass mich, wie ich private Argumente
seine Projekte so zügig und kosten- für das eine oder andere technische
günstig wie möglich vorangebracht Gerät aufliste. Man könnte es sich
werden. Wir möchten dagegen den ja einmal von der Arbeit für private
Lohn, das Gehalt oder den Arbeits- Zwecke ausleihen. Hier sollte aber
platz für private Zwecke nutzen. So gelten, dass dienstliche Belange
entsteht ein Kampf, wenn es um die immer vor die privaten zu stellen
Kosten geht. Unsere Treue ist hier sind.
gefordert, die schon in den Gedan-
ken beginnt. Gott sieht alles und
wir können nichts verheimlichen.
Bei Reisen im Auftrag des
Arbeitgebers fallen unterwegs
dutzende von Quittungen und
Rechnungen an. Für Verpflegung
bekommt man Tagessätze. Da-
bei ist Treue gefragt. Taxifahrer
beispielsweise stellen gerne Quit-
tungen ohne Kostenbetrag aus. Sie
wären die Gelegenheit einen zu
hohen Betrag einzutragen, um sich
die Differenz privat einzustecken.
Im Büro benutzte ich hochmo-
derne Kommunikationstechnik. Saubere Zeiteinteilung
Diese lassen sich oft recht bequem
für private Zwecke nutzen. Für Wandelt in Weisheit denen gegen-
mich als Christ soll es aber keine über, die außerhalb [der Gemein-
Grauzonen geben. So geben wir de] sind, und kauft die Zeit aus!
beim Telefon und Fax für Privat- Kolosser 4, 5
gespräche Vorwahlcodes ein. Das
Internet dagegen ist für private Kommt man morgens auf die Ar-
Zwecke frei gegeben. beit, bringt man private Projekte in
Hin und wieder habe ich Gedanken mit. Diese wollen auch
Anschaffungen für den Arbeitge- bearbeitet werden. Die Gedanken-
ber zu tätigen. Dabei ertappe ich

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zeit in unserm Kopf und Herz ist den Glauben sehr wohl. So ist eine
umkämpft wie die Belegungszeit Unterhaltung mit christlichen In-
für teure Großcomputer. Private halten immer eine Gratwanderung.
Telefonate wollen dringend erledigt Auf Dienstreisen ist die Reisezeit
und es muss auch noch gegoogelt als Erholungszeit gedacht. Dort
werden. An dieser Stelle versuche passen solche Gespräche hinein.
ich, alle persönlichen Belange
auf die Zeit vor dem Arbeitsende
zu legen, indem ich bei der Zeit-
erfassung früher ausbuche und Den Glauben
anschließend das Private erledige.
Auch hier gilt für mich die Regel,
zur Sprache bringen
dass man lieber zugunsten des
Erweist jedermann Achtung, liebt
Arbeitgebers handelt, damit mein
Bruderschaft, fürchtet Gott, ehrt
Gewissen rein bleibt.
den König! 1. Petrus 2, 17
Bei Dienstreisen im Ausland
muss ich eigenverantwortlich
Wissenschaftler sind von meiner
Stundenlisten führen. Hier notiere
Warte aus betrachtet Künstler in
ich alles so zeitnah wie möglich.
mehrfacher Hinsicht. Sie entwi-
Bei mir hat sich hierfür ein kleines
ckeln Ideen, formulieren Projekte
DIN A6 Heft bewährt, das ich
und versuchen, diese an die Geld
immer bei mir habe. Die Kollegen
gebenden Politiker zu verkaufen.
nehmen sehr genau wahr, wie wir
Wenige haben damit Erfolg. Zu-
als Christen die Arbeit protokol-
dem haben sie oft Personalverant-
lieren. Sie bekommen eine gewisse
wortung und stehen trotzdem am
Furcht vor uns, weil die Verwal-
„Band“ und produzieren wissen-
tung auch Protokolle von Kolle-
schaftliche Ergebnisse. Überhaupt
gen vergleichen kann. Das führt
wissenschaftliche Fragestellungen
dazu, dass es unseren Kollegen zur
zu entwerfen und die Lücke im
Korrektur hilft oder mitunter auch
Netz der Fragen zu schließen, be-
dazu, dass sie ärgerlich auf uns
darf einer großen Beständigkeit.
werden.
Gegenüber diesen starken Per-
Während das stille Zeugnis
sönlichkeiten fühlt sich der kleine
keine Arbeitszeit in Anspruch
Angestellte manchmal nicht be-
nimmt, tut es ein Gespräch über

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achtet, auch wenn eigene Lesestoff


es oft unbewusst oft schnell auf-
geschieht. Das ist gebraucht. Dann
eine Quelle für hat man Zeit, sich
manchen Streit. Glaubensthemen
Hier sind wir als zuzuwenden.
Christen gefragt. Auf einer
Gott sei Dank Dienstreise vor
habe ich zwei einigen Jahren,
gläubige Kollegen, die mit viel Ge-
mit denen ich bet begleitet war,
manches bespre- ergab sich ein
chen kann. Wenn längeres Gespräch
wir gemeinsam in einem Taxi mit
auf Dienstreisen einem langjährigen
sind, wählen wir Kollegen. Eine
ganz bewusst andere evangelis-
ein gemeinsames tisch denkwürdige
Zimmer, um uns in der freien Zeit Reise begann damit, dass ich mit
zu ermutigen. einem Kollegen bei einem „mis-
Je länger man einen Kollegen sionarischen“ Bruder in Berlin
kennt, desto weniger Mut hat man, übernachtete. Dort traf ich auch
den christlichen Glauben konkret einen fremden Mitreisenden, dem
zur Sprache zu bringen. Im Laufe ich unterwegs im Ausland helfen
der Jahre hat er nämlich mitbe- und schließlich das Evangelium
kommen, dass wir eine christliche erklären konnte. Mit einem Prak-
Sicht der Dinge vertreten und man tikanten vor Ort hatte ich einmal
hat sich damit arrangiert. In etwas die Gelegenheit, bis in die Nacht
längeren Abständen unternehme hinein ein ausführliches Gespräch
ich hin und wieder trotzdem einen über den Glauben zu führen.
neuen Anlauf zum Gespräch. Neue Kollegen sind frisch
Etwas ferner stehenden Berufs- und man kennt ihre Ansichten
kollegen nehme ich oft evange- noch nicht so genau. Bei ihnen
listische Bücher mit. Bei unseren kann man mit einem geschickten
langen Auslandsreisen ist der Stichwort einsetzen. Manchmal

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sind es abergläubische Aussprüche darin las und sich darauf hin ihr
oder ein Unfall, Krankheit oder Leben änderte.
Tod in der Verwandtschaft. Auch
die Frage nach den Tatsachen über
die Schöpfung oder die C14-Datie-
rung, für welche wir ein Labor im Gerüchte
Haus haben, geben mir manchmal
den Gesprächseinstieg. Vergeltet nicht Böses mit Bösem
Gott hat es so gelenkt, dass ein oder Schmähung mit Schmähung,
ehemaliger Kollege, der geistliche sondern im Gegenteil segnet, weil
Orientierung suchte, zum Glauben ihr wisst, dass ihr dazu berufen
an Jesus Christus kam. Und nicht seid, Segen zu erben. 1. Petrus 3 , 9
nur er allein, sondern seine Frau
gleich auch. Der Austausch mit Kollegen gehört
Auf Dienstreisen sind wir oft ein zum Berufsalltag. Doch leider sind
halbes Dutzend Kollegen. Manch- die Themen oft das Verhalten der
mal wird jemand krank, was viele Chefs oder unliebsamer Kollegen.
peinlich finden. Schwäche zu zeigen, Auch der Verwaltungsapparat im
sieht nicht gut aus. Hier können wir Unternehmen wird als Gängelei
füreinander sorgen und so unseren kritisiert. Die besonders krassen
Glauben ganz praktisch beweisen. Neuigkeiten werden schnell wie ein
Kommen ausländische Kollegen Lauffeuer herumgetratscht. So wer-
nach Deutschland, lade ich sie zum den Gerüchte erzeugt. Dazu habe
Essen zu uns nach Hause ein. Sie ich wahrscheinlich auch schon
sehen dann, wenn wir zum Essen beigetragen. Als Christ versuche
beten. Vor einigen Jahren hatte ich, Verständnis für das Verhalten
ich mehrfache Glaubensgespräche der Chefs und Kollegen meinem
mit einer Kollegin. Ihr Exmann aufgebrachten Gesprächspartner
wurde im Auto erschossen und zu zeigen. Sollte Verleumdung an
nun sorgte sie sich um die Zukunft mein Ohr herangetragen werden,
der gemeinsamen Tochter. Ich gab möchte ich den Kollegen bitten,
ihr Bücher in ihrer Muttersprache. mir es nicht zu erzählen. Mit dem
Einige Zeit später erzählte sie mir, Unmut hausieren zu gehen, ist
dass eine Studentin in ihrem Insti- eine Art Rache und Genugtuung
tut im Ausland diese Bücher fand,

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für unsere Enttäuschungen bei der Der Staat stellt Regeln für das Zu-
Arbeit. Aber in Jesu Namen und sammenleben von Unternehmen
in seiner Kraft wollen wir das Böse auf und der Arbeitgeber formuliert
mit Gutem überwinden. Im stillen geltende Betriebsvereinbarungen.
Gebet können wir um Kraft und In unserer Wissensgesellschaft
Weisheit bei solchen Gedanken wird mit Wissen gearbeitet. Wissen
verseuchenden Gesprächen bitten. wird produziert und für Geld
kopiert.
Es wird als besonders schlau
angesehen, Wissen zu kopieren,
Geistiger Diebstahl ohne dafür zu bezahlen. Das ist
Diebstahl im Sinne des Urheber-
Wer sich also gegen die Obrigkeit rechtes. Besonders Computerpro-
auflehnt, der widersetzt sich der gramme werden immer wieder
Ordnung Gottes; die sich aber schwarz kopiert. Durch den Kauf
widersetzen, ziehen sich selbst die von Firmenlizenzen ist diese Sache
Verurteilung zu. Römer 13, 2 am Arbeitsplatz nicht ganz so
gravierend wie im privaten Bereich.

Raubkopien

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Als Christ allerdings möchte ich zu


Hause kein Programm ohne Lizenz
auf der Festplatte haben. Bei einer
Dienstreise ins Ausland wollte eine
Kollegin einen von mir gekauften
Film auf ihre Festplatte kopieren.
Ich machte ihr deutlich, dass ich
nicht zu einer Quelle für Raubko-
pien werden möchte. Sie meinte
daraufhin, dass sie so etwas noch
nie gehört habe. Jeder würde das
doch tun. Der Herr gebe uns Mut,
die Dinge beim Namen zu nennen.
Noch mehr Mut und Weisheit
von Gott benötigt man im Kontakt
mit den Behörden eines fremden
Landes. Vor einem Verhör durch
staatliche Organe im Ausland
wurde ich von Kollegen informiert,
welche irreführenden Aussagen
über einen Sachverhalt bereits
gemacht wurden. Nun wollte man
mir vorschlagen, was ich sagen soll.
Gut, dass jemand bei der anstehen- Hygiene
den Unterredung vom Englischen
in die dritte Sprache übersetzt Denn das ist der Wille Gottes,
hatte, um Missverständnisse zu eure Heiligung, dass ihr euch der
minimieren. Ich hatte den Sach- Unzucht enthaltet; dass es jeder
verhalt unter Herzklopfen aufklä- von euch versteht, sein eigenes Ge-
ren können. Das Ergebnis waren fäß in Heiligung und Ehrbarkeit
finanziell schmerzende Rügen und in Besitz zu nehmen, nicht mit
staatliche Vermerke für unbetei- leidenschaftlicher Begierde wie die
ligte Kollegen des Auslands. Doch Heiden, die Gott nicht kennen
der Sachverhalt war vom Tisch und (1. Thessalonicher 4 , 3 - 5)
das Lügengebäude eingerissen.

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entsprechendem Alkoholkonsum
mit Kollegen zu vermeiden. Das
isoliert mich und ich ernte böse
Blicke.
Da meine Arbeit einiges an
körperlicher Ausdauer verlangt,
versuche ich, mich durch wöchent-
liches Dauerlaufen fit zu halten.
Die wochenlange Trennung
von der Ehefrau bringt weitere
Anfechtungen mit sich. Die Ent-
behrung der körperlichen Gemein-
schaft will insbesondere danach
wieder aufgeholt werden. Dazu
ist gegenseitige Bereitschaft und
Offenheit der Eheleute besonders
wichtig.
Aber auch die am Arbeitsplatz
zu sehr „sommerlich“ bekleideten
Kolleginnen und zu intensive und
intime Gespräche mit dem anderen
Geschlecht bringen uns nur zu oft
Der etwas unverständliche Begriff in eine gefährliche Gedankenspira-
„Gefäß“ im obigen Vers meint ent- le hinein.
weder den Ehegatten oder den ei- Wie jeder weiß, ist das Internet
genen Körper. Beide Bedeutungen voll von pornografischen Seiten.
sind wichtig für den Umgang mit Gerät uns versehentlich so ein Bild
unserem Körper. Unser Körper vor die Nase, brennt es sich gleich
gehört zuerst Gott, dann unserem tief ins Herz ein. Gott sei Dank
Ehepartner, danach unserem Ar- hat unsere IT-Abteilung das Spam-
beitgeber und unseren Familien. Mail-Problem gut im Griff.
Unsere körperlichen Kräfte
sind begrenzt. Auf Dienstreisen
versuche ich, die langen Nächte bei

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Das Fundament 3/2009

Beten hilft! können wir als Christen ins rechte


Licht rücken. Wir kennen ja den,
Betet ohne Unterlass! Seid in allem der auch sie von den Mächten des
dankbar; denn das ist der Wille Aberglaubens befreien kann.
Gottes in Christus Jesus für euch
(1. Thessalonicher 5 , 17- 18).

Und Sie?
Wie wir als Christen ganz konkret
ein Vorbild an unserem Arbeits-
platz sein können, hängt von der
eigenen Berufssituation ab. Es
ist auf alle Fälle nicht leicht. Jesu
Fürbitte im Johannesevangelium
17, 15, dass wir vor dem Bösen
bewahrt werden, gilt im Besonde-
Ein an Jesus gläubiger Berufskol- ren hierfür. Jesus schenkt uns die
lege sagte mir kürzlich: „Wenn der Kraft, um zu allem Nein zu sagen,
Arbeitgeber wüsste, was für ein was seinem Wort widerspricht.
schlechter Ingenieur ich bin.“ Ich Die puren Evangelisten unter
weiß auch, dass ich für das „Hand- den an Jesus Glaubenden arbeiten
werk“ am Arbeitsplatz sehr auf das selten an der Front der Arbeitswelt.
Gebet angewiesen bin. Wenn im Dort sind wir durchschnittlichen
Berufsalltag alles auf der Bremse zu Jesusjünger als Missionare hinge-
stehen scheint, ist es höchste Zeit, stellt. Gottes Rettungsbotschaft
ein ruhiges Plätzchen mit einer den Berufskollegen zu vermitteln,
verschließbaren Tür aufzusuchen. darf der natürliche Ausdruck un-
Auch wenn meine Vorgesetzten seres Umgangs mit dem lebendigen
es als „schwächlich“ einstuften, Gott sein. Jesus schenkt uns auch
flocht ich das Gebet um gutes ein Ja für die Werke, in denen wir
Gelingen immer wieder einmal in wandeln sollen, die er vorbereitet
meine E-Mails an sie ein. Abergläu- hat (Epheser 2, 10).
bische Bemerkungen im Gespräch Wenn wir an den Nöten der
oder in E-Mails unserer Kollegen Mitarbeiter Anteil nehmen, sie

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Für ein gutes Betriebsklima

ermutigen, ihre Arbeit treu zu tun in der Gemeinde durch Gebet vor-
und für sie beten, fördern wir ein und nachbereitet werden. „Wenn
gutes Betriebsklima und dadurch ein der HERR nicht das Haus baut, so
positives Gesamtbetriebsergebnis. arbeiten umsonst, die daran bauen“
Somit vermitteln wir Gottes Segen (Psalm 127, 1).
für die Firma und unsere Kollegen. Der Herr gebe Ihnen Mut, an
Unser Arbeitseinsatz in der Fir- Ihrem Arbeitsplatz für ihn ein
ma sollte wie jeder andere Dienst lebendiges Zeugnis zu sein. 

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