Die Vorbereitung für die zehn Könige ■ Warum all die Unruheherde? ■ Freuet euch!

Mitternachtsruf
Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie Nr. 03-2009

www.mnr.ch

JE S U S

IST
Osterkonferenz
ferenz
9.-13. April 2009
■ Generalthema:

« Die Nacht
ist weit
vorgerückt»
■ Referenten: ■ Programm:
Norbert Lieth • Do. 9. April, 20:00 Marcel Malgo
gehört zum Vorstand Eröffnungs-Gebetsstunde
des Missionswerks
Mitternachtsruf. Ein • Fr. 10. April, 10:00 Norbert Lieth
Schwerpunkt seiner
Verkündigung ist die • Fr. 10. April, 14:00 Wilfried Plock
biblische Prophetie.
• Fr. 10. April, 17:00 Resul H.
Marcel Malgo ist • Sa. 11. April, 19:00 Die Boten
Mitarbeiter des Mitter-
nachtsrufs. Seine Auf- • So. 12. April, 10:00 Norbert Lieth / Resul H.
gabe ist der Dienst als
Ältester und Verkündiger • So. 12. April, 14:00 Wilfried Plock
in der Gemeinde des
Mitternachtsrufs. • Mo. 13. April, 10:00 Wilfried Plock / Resul H.
• Mo. 13. April, 14:00 Norbert Lieth
Wilfried Plock steht seit
den 1980er Jahren in der Alle Vorträge werden musikalisch umrahmt
aktiven Gemeindearbeit. Seit
1995 leitet er die «Konferenz
für Gemeindegründung»
(KfG).
■ Infos:
Resul H., ehemals Moslem,
wurde durch das Lesen des
Veranstaltungsort: Zionshalle, Ringwiesenstr. 15
Neuen Testaments Christ. CH 8600 Dübendorf
Er übersetzte die Bibel in
• Grosser Büchertisch
die kurdische Spache.
• Kinderbetreuung (ausser Donnerstag und Samstag)
Die Boten sind eine An Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag
christliche Theatergruppe. offerieren wir Ihnen das Mittagessen kostenlos.
Sie möchte durch das
Schauspiel Herzen bewegen Das Abendessen können Sie preiswert in einem der
und das befreiende umliegenden Restaurants einnehmen. Auf Wunsch sind
Evangelium verkündigen. wir gerne bereit, für Sie ein Hotelzimmer zu reservieren
(Preis je nach Lage und Komfort). Rufen Sie uns an unter
der Nummer: 0041 (0)44 952 14 14.
Veranstalter: Missionswerk Mitternachtsruf
www.mnr.ch CH 8600 Dübendorf
 Grusswort

Die Zufahrt zum benachbarten Hotel Sonnental wurde neu erstellt und führt nun teilweise
über unser Gelände. Verkehrssanierungen und umfangreiche Bauarbeiten in der näheren Umge-
bung machten dies notwendig. Die Baumaschinen waren gerade erst abgezogen, die Belagsar-
beiten beendet worden. Da geschah es. Der Inhaber und Geschäftsleiter der Firma, die den Bau
ausgeführt hatte, bekam den Anruf, dass auf dem soeben fertiggestellten Areal vor dem Hotel
eine massive Bodensenkung aufgetreten sei. Er müsse unbedingt vorbeikommen. In der Tat war
der Boden unmittelbar neben der Grenze zu unserem Maranathahaus auf einer Fläche von ca.
10 x 3 m eingebrochen, sodass ein ganzer Lastwagen darin Platz gehabt hätte. Auf dem einge-
brochenen Areal befanden sich Parkplätze für Hotelbesucher … Zum Glück waren zum Zeitpunkt
des Bodeneinbruchs keine Menschen anwesend und keine Fahrzeuge abgestellt! Die Ursache
des Schadens war eine versteckte Jauchegrube, von der niemand etwas wusste. Es gibt auch
keine Pläne, in denen diese Grube eingezeichnet wäre. Sie war mit einer Erdschicht von ca. 2 m
überdeckt. Das untere Niveau der Grube lag ca. 4,50 m unter dem Terrain.
Inhalt Die Jauchegrube war vor sehr langer Zeit ausser Betrieb gesetzt worden. Dass sie damals
nicht entleert und der Inhalt nicht entsorgt wurde, ist ökologisch gesehen ein schweres Verge-
hen und rächte sich nun.
Biblische Botschaft Was sich hier ereignete, zeigt bildhaft die Vergangenheit vieler Christen auf. Wie viele schlep-
4 Jesus ist grösser pen doch so manche «Altlasten» mit sich herum! Unbereinigte Sünden, Fehltritte, die nie ans
24 Die Wahl der Zwölf: Johannes Licht gebracht und vergeben wurden, sondern tunlichst verschwiegen werden. Tiefe Gruben, ge-
füllt mit Missetaten, werden verheimlicht. Wie bei dieser Jauchegrube mögen Jahrzehnte verge-
hen, ohne dass die Sache ans Licht kommt, ohne dass die verborgene Sünde offenbar wird. Und
Im Blickfeld plötzlich bricht der Boden ein und der ganze Schmutz der Sünde wird offenbar und stinkt zum
8 Wem passt der Endzeitschuh? Die Himmel. Das wird spätestens dann geschehen, wenn wir in der Ewigkeit vor Gott stehen werden:
Vorbereitung für die zehn Könige (Teil 1) «Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse»
11 Warum all die Unruheherde? (Pred 12,14). Auch Daniel erkannte dies: «Er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiss,
21 Und der Hahn kräht nicht was in der Finsternis liegt, denn bei ihm ist eitel Licht» (Dan 2,22). Und Paulus schreibt den Ko-
22 Freuet euch! rinthern: «… welcher auch wird ans Licht bringen, was im Finstern verborgen ist» (1.Kor 4,5). In
1. Timotheus 5,24 erklärt er, es sei durchaus möglich, dass Sünden zeitlebens nie aufgedeckt
werden: «Etlicher Menschen Sünden sind offenbar, dass man sie zuvor richten kann; bei etlichen
Mitternachtsruf aber werden sie hernach offenbar.»
26 Mitternachtsruf USA
Prüfen wir uns selbst: Sind da nicht heimliche Sünden, die vielleicht lange zurückliegen? Ist
27 Radio Neue Hoffnung da vielleicht noch eine Jauchegrube in unserem Herzen? Sind da dunkle Gewölbe, in die kein
Licht hineinkommen kann?
Fragen – Antworten Es war sehr aufwendig, die nun eingestürzte offene Jauchegrube zu sanieren und korrekt
28 Was bedeutet der Baum in ausser Betrieb zu setzen. Zuerst musste der ganze Schmutz abgepumpt werden. Und um das
Offenbarung 22? entstandene Loch zu füllen, musste 70 m3 sauberes Material zugeführt werden.
Es kann auch für unser Leben, unser Herz, sehr aufwendig werden, eine solche «Altlast der
Sünde» zu beseitigen. Denn es ist wichtig, dass wir ganze Sache machen. Unter Umständen
3 Grusswort müssen wir zu einem Menschen gehen, an dem wir schuldig geworden sind, und ihn um Verge-
bung bitten. Vielleicht müssen wir auch lieb gewordene, aber sündige Gewohnheiten aufgeben.
11 Aufgegriffen
Und nicht zuletzt gilt es, vor Gott unseren Herrn zu treten, denn: «So wir aber unsre Sünden
23 Streiflicht bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller
30 Dir kann nur Jesus helfen Untugend» (1.Joh 1,9). Bei Gott ist viel Vergebung! Wer darum bit-
30 Impressum tet, darf erfahren, wie der Herr «das grosse dunkle Loch» mit Seiner
überfliessenden Gnade auffüllt!

In herzlicher Verbundenheit

Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis

Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren
eigenverantwortlich ihre persönliche Sicht dar.

MNR > März 2009 3

 Biblische Botschaft
ist grösser
«Jesus Christus ist derselbe gestern und
heute und auch in Ewigkeit!» (Hebr 13,8).
Thomas Lieth
S
icherlich ist Ihnen dieses «Allahu
Akbar» bekannt, wie es mehr-
mals täglich von allen Minaretten
tönt. Meist wird es übersetzt als:
«Allah ist gross.» Doch tatsächlich heisst
«Allahu Akbar» richtiger übersetzt – und
vor allem von allen Muslimen auch so
verstanden: «Allah ist grösser.» Allah ist
grösser als Jahwe, Allah ist grösser als der
Gott der Bibel, Allah ist allüberragend.
Da ist nichts, was auch nur annähernd
an ihn heranreichen könnte.
Das muslimische Glaubensbekennt-
nis lautet: «Ich bezeuge, es gibt keinen
Gott ausser Allah, und ich bezeuge,
Mohammed ist sein Prophet.» Daran
gibt es aus muslimischer Sicht nichts
zu rütteln. Und da muss ich mich doch
sehr wundern, dass die gleichen Leute,
die so ein grosses Problem mit dem
Absolutheitsanspruch der Bibel haben,
die das Zeugnis Jesu: «Niemand kommt
zum Vater als nur durch mich!» (Joh
4 MNR > März 2009
14,6), als intolerant, diskriminierend
und fundamentalistisch brandmarken,
sich so vehement für den Bau von Mo-
scheen und Minaretten aussprechen.
Sie empfinden es sogar als kulturelle
Bereicherung, wenn von dort täglich
der Absolutheitsanspruch der Muslime
laut hinausposaunt wird: «Allah ist
grösser!» Zwei absolute Ansprüche:
Islam – kein Problem; Bibel – nicht dia-
logfähig, diskriminierend. Ersehen wir
daran nicht die Blindheit der westlichen
Welt, unserer Politiker, unserer Kirchen
und unserer Gesellschaft?
Wir wollen jedoch nicht den Islam
behandeln, sondern anhand des Hebrä-
erbriefs aufzeigen, wer denn tatsächlich
der Grösste ist. Der Hebräerbrief wurde
in erster Linie an Juden geschrieben, die
an Jesus gläubig geworden waren und
Ihn als ihren Messias anerkannt hatten.
Unter diesen Juden befanden sich aber
sogenannte Mitläufer, solche, die zwar
vom Zeugnis über Jesus sehr angespro-
chen worden waren, aber keine klare
Entscheidung getroffen hatten.
Und jetzt zeigt dieser Brief eindrück-
lich auf: Jesus ist grösser! Und zwar
grösser als alles, was die Juden bis dato
gekannt hatten.
Jesus ist grösser
Der Hebräerbrief stellt einige Verglei-
che an, um zu verdeutlichen, dass Jesus
grösser ist als alles.
Jesus ist zum Beispiel grösser als die
Engel: «Er ist um so viel erhabener ge-
worden als die Engel, als der Name, den
er geerbt hat, ihn auszeichnet vor ihnen.
Denn zu welchem von den Engeln hat er
jemals gesagt: ‹Du bist mein Sohn; heute
habe ich dich gezeugt›? Und wiederum:
‹Ich werde sein Vater sein, und er wird
mein Sohn sein›? Und wenn er den Erst-
geborenen wiederum in die Welt einführt,
spricht er: ‹Und alle Engel Gottes sollen
ihn anbeten!›» (Hebr 1,4-6).
In der damaligen Zeit kursierte eine
Irrlehre, die Jesus auf eine Stufe mit den
Engeln stellte bzw. dem Erzengel Micha-
el sogar eine höhere Stellung zugestand
als dem erwarteten Messias. Und hier
sagt uns das Wort Gottes: «Zu welchem
von den Engeln hat er denn jemals ge-
sagt: ‹Setze dich zu meiner Rechten, bis
ich deine Feinde hinlege als Schemel für
deine Füsse›?» (V 13).
 Jesus ist auch grösser als Mose: «Da-
her, ihr heiligen Brüder, die ihr Anteil
habt an der himmlischen Berufung, be-
trachtet den Apostel und Hohenpriester
unseres Bekenntnisses, Christus Jesus,
welcher dem treu ist, der ihn eingesetzt
hat, wie es auch Mose war in seinem
ganzen Haus. Denn dieser ist grösserer
Ehre wertgeachtet worden als Mose, wie
ja doch der, welcher ein Haus gebaut
hat, mehr Ehre hat als das Haus selbst»
(Hebr 3,1-3).
Für die Juden gab es auf Erden keinen
Grösseren oder Erhabeneren als Mose.
Und diesen Juden wird jetzt gesagt:
Jesus ist grösser als Mose. Mit anderen
Worten: Niemand ist grösser als Jesus!
Diese Feststellung klingt schon fast nach
Provokation. Wenn Sie heute einem or-
thodoxen Juden sagen: «Jesus ist grösser
als Mose», dann sehen Sie zu, dass Sie
gute Laufschuhe anhaben.
Aber dem Schreiber des Hebräer-
briefs – natürlich von Gott inspiriert –
war es egal, ob diese Aussage vielleicht
nicht so gut ankommen würde. Ihm war
es ein Anliegen, die Wahrheit zu verkün-
den. Ein liberaler, historisch-kritischer,
dialogfähiger und nach allen Seiten hin
offener Theologe hätte sicher versucht,
niemandem auf die Füsse zu treten.
Jesus ist grösser als Mose – nein, das
kann ich nicht schreiben, damit grenze
ich die Juden aus. Jesus ist grösser
als Mohammed – bloss nicht, damit
provoziere ich die Muslime. Jesus ist
grösser als die Engel – na ja, aber doch
bitte nicht so absolut. Es genügt doch,
wenn ich schreibe: Jesus ist grösser als
die Engel, unter Berücksichtigung der
Tatsache, dass man das natürlich auch
anders sehen kann.
Es geht natürlich nicht darum, zu pro-
vozieren, sondern darum, die Wahrheit
nicht zu verschweigen. Und dazu gehört
es eben auch, Juden, Muslimen und al-
len Menschen klar aufzuzeigen: Jesus ist
grösser! Es ist nun einmal die Wahrheit
und niemand wird uns verbieten kön-
nen, die Wahrheit zu sagen, Antidiskri-
minierungsgesetz hin oder her.
Jesus ist grösser als Aaron, der grösste
Hohepriester Israels: «Da wir nun einen
grossen Hohenpriester haben, der die
Himmel durchschritten hat, Jesus, den
Sohn Gottes, so lasst uns festhalten an
dem Bekenntnis!» (Hebr 4,14). Aaron
war nicht irgendwer, sondern der
Hohepriester schlechthin; von Gott
selbst in sein Amt eingesetzt. Aaron war
ein Mann Gottes und genauso wie Mose
gebührt ihm Ehre. Und doch war auch
er mit Schwachheit behaftet, wie es uns
Hebräer 7,28 sagt: «Denn das Gesetz
bestimmt Menschen zu Hohenpriestern,
die mit Schwachheit behaftet sind; das
Wort des Eidschwurs aber, der nach
der Einführung des Gesetzes erfolgte,
den Sohn, der in Ewigkeit vollkommen
ist.»
Jesus ist grösser, denn Jesus ist der
einzige Hohepriester, der ohne Sünde
die Himmel durchschritten hat, und
zwar auf ewig.
Missachtung der Gnade
Durch diese Auflistung: «Jesus
ist grösser als …», die nicht einmal
vollständig ist, wird offenbar, was die
Juden preisgeben würden, wenn sie zu
den Ritualen und Traditionen des Juden-
tums zurückkehren würden. Und genau
dieses Problem packt der Hebräerbrief in
einigen Abschnitten an. Die jüdischen
Leser wurden mit dem Evangelium kon-
frontiert, das durch die Apostel und die
an Jesus gläubigen Juden bezeugt und
verkündet wurde. Sie sahen die Zeichen
und Wunder, genauso wie die Vollmacht
und Kraft des Heiligen Geistes, der in
den Aposteln mächtig war. Ihnen wurde
die Gnade, das Erlösungswerk von Gol-
gatha und die ganze Grösse Jesu Christi
vor Augen geführt. Sie verstanden das
alles auch irgendwie – mit dem Kopf
–, aber leider nicht mit ihrem Herzen.
Sie glaubten es irgendwie, aber leider
setzten sie es nicht in die Praxis um.
Sie gingen mit in die Versammlungen,
ja sie waren mit dabei. Doch dann
gingen einige von ihnen wieder
zurück, und damit, so sagt es
der Hebräerbrief, traten sie
das Kreuz mit Füssen. Sie
missachteten die Gna-
de, die in Jesus Christus erschienen ist
(Hebr 10,29).
Diese Juden achteten Mose wieder
höher als Jesus. Sie achteten Aaron,
den Hohepriester ihrer Väter, wieder
höher als Jesus, den einzig wahren
und vollkommenen Hohepriester. Sie
verliessen die Wahrheit und gaben das
Vollkommene für das Unvollkommene
auf. Welch eine Tragik! Sie hatten die
Wahrheit geschmeckt, sie hatten von
der Gnade und dem Glauben gehört,
sie waren so nah dran und hatten sich
dann doch wieder in das unvollkomme-
ne Menschenwerk geflüchtet.
Dieses Verhalten ist wie das eines
rechtmässig verurteilten Mannes, der
ein Gnadengesuch eingereicht hatte.
Als diesem Gesuch endlich stattgege-
ben werden sollte, berief er sich doch
wieder auf das Gesetz, das ihn zu Recht
verurteilt hatte. Damit schlug er die
Gnade bewusst aus.
Mitläufer
Solche Leute finden wir auch heute
in unseren Gemeinden und Versamm-
lungen; Menschen, die die Gnade
geschmeckt haben und sehr wohl wis-
sen, was Jesus am Kreuz von Golgatha
vollbracht hat. Es sind Christen, die
durchaus intellektuell glauben und
verstehen, die in die Gemeinde gehen
und bei allen christlichen Veranstaltun-
gen zugegen sind. Aber sie haben ihr
theoretisches Wissen, ihr Kopfwissen,
noch nicht in die Praxis umgesetzt.
Sie glauben nur mit ihrem Verstand,
MNR > März 2009 5

Biblische Botschaft
aber nicht mit ihrem Herzen. Sie sind
religiös, ja, sie sind fromm, und doch
nicht von neuem geboren. Es sind Mit-
läufer, die das Wort ermahnt, auf das
zu achten, was die Schrift uns sagt. Sie
werden ermahnt, nicht nur darauf zu
hören, sondern dieses Wort zu verin-
nerlichen, zu bewahren, zu beherzigen
und vor allem auch danach zu handeln
(vgl. Hebr 2,1).
Der Ruf vom Minarett: «Allah ist grösser!», kann
nur eine Lüge sein. Denn der Koran selbst bietet ja
noch nicht einmal eine Heilsgewissheit
Diese Mitläufer gehen in der Regel
den Weg des geringsten Widerstands
und fallen gar nicht weiter auf. Aber
sobald ihnen der Wind ins Gesicht
bläst, wird ihr Glaubensstand offenbar.
Und so war es auch damals bei diesen
Hebräern. Sie wurden an den Punkt
geführt, wo sie sich klar entscheiden
mussten. «‹Der Gerechte aber wird aus
Glauben leben›; doch: ‹Wenn er feige
zurückweicht, so wird meine Seele
kein Wohlgefallen an ihm haben›. Wir
aber gehören nicht zu denen, die feige
zurückweichen zum Verderben, sondern
zu denen, die glauben zur Errettung der
Seele» (Hebr 10,38-39).
Wie ist es um unseren Glauben be-
stellt, wenn Krankheiten und Nöte über
uns kommen? Weichen wir frustriert
6 MNR > März 2009
und entmutigt zurück oder rufen wir es
laut hinaus: «Jesus ist immer noch grös-
ser!»? Wie ist es um unsere Gemeinde
bestellt, wenn wir uns nicht mehr frei
versammeln dürfen oder sogar bedroht
werden? Sind wir dann statt 60 nur
noch 20 oder 10 Besucher? Wie ist es
um mich bestellt, wenn ich nicht mehr
frei und ungeniert aus dem Wort Got-
tes predigen darf? Verkündige ich dann
immer noch: «Für mich ist Christus das
Leben, und das Sterben ein Gewinn»
(Phil 1,21)? Oder halte ich dann lieber
eine Vorlesung über Schneewittchen
und die sieben Zwerge?
Jesus ist grösser, und das nicht nur,
wenn es uns gut geht, sondern erst
recht, wenn es uns an den Kragen geht
(vgl. Hebr 3,14).
Jesus brachte das vollkommene
Opfer
Stellen wir uns nun ein paar Fakten,
denen sich auch die Empfänger des
Hebräerbriefs stellen mussten. Das le-
vitische Priestertum, das ein wichtiger
Bestandteil des Alten Bundes war, hat
nichts zur Vollkommenheit gebracht.
Wieder solch eine Provokation für die
jüdischen Leser, mag man denken, aber
es ist die Wahrheit, es ist das Wort Got-
tes: «Wenn nun durch das levitische
Priestertum die Vollkommenheit ge-
kommen wäre – denn unter diesem hat
das Volk das Gesetz empfangen –, wozu
wäre es noch nötig, dass ein anderer
Priester nach der Weise Melchisedeks
auftritt und nicht nach der Weise Aarons
benannt wird?» (Hebr 7,11).
Durch das alttestamentliche Priester-
tum wurde dem Volk Israel zwar eine
Möglichkeit zur Busse und Vergebung
gegeben, aber wegen der ständig neu-
en Sünden kam es niemals zu einem
Abschluss. Erst in Jesus Christus ist die
Vergebung endgültig und vollkommen,
weil Er in Seiner Sündlosigkeit unsere
Sünden auf sich genommen und getilgt
hat. Jesus ist nicht nur ins Allerheiligs-
te getreten, sondern Er hat die Himmel
durchschritten und sitzt nun zur Rech-
ten Gottes, um sich dort für uns zu
verwenden.
Lieber Leser, Jesus Christus ist Ihr
persönlicher Fürsprecher vor dem
himmlischen Vater, und das nicht nur
für ein Jahr, sondern bis in alle Ewigkeit
(Hebr 9,24-28).
Das Gesetz hat auch keine Voll-
kommenheit gebracht, wie es Hebräer
7,19 sagt. Genauso konnten auch die
alttestamentlichen Opfer, die aufgrund
des Gesetzes immer und immer wie-
der dargebracht werden mussten, die
Israeliten nicht vollkommen machen
(Hebr 10,1; vgl. Kap 9), auch wenn das
Gesetz gut war und Israel aufgefordert
wurde, es zu halten. Denn das Gesetz
war kein Menschenwerk, sondern von
Gott gegeben.
Doch Jesus ist grösser! Jesus ist der
vollkommene Priester, grösser als der
Tempel und grösser als der Sabbat (Mt
12,6.8). Jesus ist das vollkommene
Opfer. Kein menschliches Opfer, kein
Priesterdienst und auch kein Gesetz
kann zur Erlösung beitragen. Diese
Tatsache gilt für alle Menschen. Die
Waschung im Ganges wird keinen Hin-
du erlösen können. Keine Meditation
wird einen Buddhisten in den Himmel
befördern. Keine Opferkerze wird für
einen Christen bleibende Frucht brin-
gen und keine Pilgerfahrt wird einen
Muslim ins Paradies führen. Deswegen
kann Mose nie der Grösste sein, denn
auch er war unvollkommen. «Denn das
Gesetz wurde durch Mose gegeben; die
Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus
Christus geworden» (Joh 1,17). Jesus ist
grösser!
Auch der Muezzin-Ruf: «Allah ist
grösser!», kann nur eine Lüge sein.
Denn der Koran selbst bietet ja noch
nicht einmal eine Heilsgewissheit. Der
Islam kennt auch kein vollkommenes
Opfer; man muss sich selbst abmühen
und abkrampfen: Du musst und du musst
und du musst – und bist dir dann deines
Heils immer noch nicht sicher.
Ein vollkommenes stellvertretendes
Opfer für die Sünden der Menschen,
das allen Religionen völlig fremd ist,
finden wir nur in der Bibel – erfüllt
und vollbracht in Jesus Christus. Und
wie will etwas Unvollkommenes grösser
sein als das Vollkommene? Völlig aus-
geschlossen. Vollkommen ist nur das
Erlösungswerk von Golgatha, das in und
durch Jesus Christus vollbracht wurde.
Er selbst hat es am Kreuz proklamiert:
«Es ist vollbracht!» Und wenn etwas
vollbracht ist, dann ist es vollbracht,
dann ist es vollkommen. Das heisst,
dem muss nichts mehr hinzugefügt
werden. Die Erlösung ist vollbracht, sie
ist uns bereits zugesagt, aber eben nur
am Kreuz von Golgatha und nirgendwo
sonst zu erlangen. Da nützt es gar nichts,
wenn die Menschen sagen, das sei doch
intolerant. Mag ja sein, aber selbst wenn
dem so wäre, kann ich nur sagen: «Na
und, wenn es doch die Wahrheit ist?!»
Wenn ich sage: «Fliegenpilze sind
giftig», dann mag das manch einer
auch als intolerant empfinden, aber es
ist nun einmal die Wahrheit. Und darum
geht es! Wir sollen den Menschen nicht
sagen, was sie gerne hören, sondern die
Wahrheit. Und wenn jemand aus falsch
verstandener Toleranz meint, er müsse
einen Teller Fliegenpilze essen, dann
bitte, soll er es tun; nur muss er dann
auch mit der Konsequenz leben bzw. in
diesem Fall wohl eher nicht leben.
Vollkommen durch Jesus
Jesus ist grösser. Jesus ist einzigartig.
Und Jesus ist der einzige Weg, um mit
Gott, dem Vater, versöhnt zu werden.
Jesus Christus ist das menschgewordene
Wort Gottes. Jesus Christus ist die Wahr-
heit, der Weg und das Leben.
Dieser Jesus ist vollkommen bis
in Ewigkeit (Hebr 13,8). Er ist in die
grössere und vollkommenere Hütte
eingegangen, wie es in Hebräer 9,11-12
so schön ausgedrückt wird. Durch Sein
eigenes Opfer, dadurch, dass sich Jesus
selbst hingegeben hat, hat Er die Gläu-
bigen für immer vollkommen gemacht:
«Denn mit einem einzigen Opfer hat er
die für immer vollendet, welche gehei-
ligt werden» (Hebr 10,14).
Man muss sich das nur einmal vorstel-
len. Die Bibel, das Wort Gottes, betitelt
uns als Vollkommene und als Gerechte!
Wenn wir in den Spiegel schauen, se-
hen wir doch das Gegenteil. Und doch
sind wir in den Augen Gottes Gerechte
und Vollkommene. Das ist doch nicht
normal, wie kann das angehen? Durch
das kostbare Blut Jesu Christi, das Er für
Sie und mich vergossen hat, sind wir in
den Augen Gottes tatsächlich vollkom-
men und gerecht. Gott sieht uns nicht
mehr so, wie wir sind, sondern durch
Seinen Sohn Jesus Christus.
In dem Moment, wo ein Mensch zum
Glauben an den Herrn Jesus Christus
kommt und sein ganzes Leben in die
Hände Jesu legt, betrachtet Gott ihn
nicht mehr nach seiner eigenen Natur,
sondern in und durch Seinen Sohn
Jesus Christus. «Darum: Ist jemand in
Christus, so ist er eine neue Schöpfung;
das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles
neu geworden!» (2.Kor 5,17). Und in
und durch Jesus sind wir nun gerecht
und vollkommen gemacht. Ist das nicht
grossartig?
Ich frage Sie: Welche Religion kann
auch nur annähernd etwas Vergleichba-
res bieten? Keine! Das finden wir nur im – Wir haben einen besseren Besitz
Wort Gottes. (Hebr 10,34).
– Und zu guter Letzt: Wir haben eine
Ergreife das Bessere! bessere Auferstehung; keine Rückkehr
in einen sterblichen Leib, wie es der
Jesus Christus, eine grössere und Hinduismus lehrt, sondern eine Auf-
zugleich vollkommenere Person hat die erstehung mit einem geistlichen und
Welt noch nicht gesehen. Grösser als unsterblichen Herrlichkeitsleib (Phil
alles, was das Judentum jemals gekannt 3,20-21; 1.Joh 3,2-3).
hat. Grösser als Mose, Aaron, David, Sa- Halten wir fest: Jesus ist grösser! Und
lomo (Mt 12,42) oder Jona (Mt 12,41). genau diese Tatsache will uns die Bibel,
Der Hebräerbrief sagte den Juden: das untrügliche und lebendige Wort
«Verlasst euch nicht auf Mose, verlasst Gottes vor Augen führen. Genau das
euch nicht auf Aaron und alle anderen hat auch der Schreiber des Hebräer-
Priester, verlasst euch auch nicht auf briefs – inspiriert durch Gott – damals
David und alle anderen Könige!» Heute den Juden vor Augen geführt, um sie zu
würde man sagen: «Verlasst euch nicht ermutigen und zu ermahnen, an diesem
auf eure Rabbis, verlasst euch nicht auf Wort festzuhalten.
eure Staatsmänner und verlasst euch
auch nicht auf euer Militär! Verlasst
euch nicht auf die Opfer, das Priester-
tum und das Gesetz, sondern ergreift das
Bessere, ergreift das Grössere, nämlich
die Gnade in Christus Jesus.»
Rufen wir es allen Menschen zu:
«Verlass dich nicht auf dich selbst, verlass
dich nicht auf dein Geschick und
deine Kraft, verlass dich nicht auf
Menschen, nicht auf Maria und
irgendwelche Schutzpatrone,
nicht auf Heilige, nicht auf
deinen Prediger oder Bischof,
nicht auf deine Institution und
Organisation. Verlass dich
nicht auf die Politik, Wirt-
schaft oder Wissenschaft.
Verlass dich nicht auf
deinen Guru und deine
Religion. Nein! Blicke
vielmehr aufs Kreuz,
denn: Jesus ist grösser!»
«… mit Herrlichkeit
und Ehre hast du ihn
gekrönt und hast ihn
gesetzt über die Werke
deiner Hände; alles hast
du seinen Füssen unter-
worfen. Indem er ihm Wenn Sie heute einem orthodoxen Juden sagen: «Jesus ist grösser als
aber alles unterworfen Mose», dann sehen Sie zu, dass Sie gute Laufschuhe anhaben
hat, hat er nichts übrig
gelassen, das ihm nicht unterworfen Ein Narr, wer das Bessere, das Grös-
wäre …» (Hebr 2,7-8). sere und Vollkommene aufgibt und ver-
– In Jesus haben wir eine bessere Hoff- lässt. Lassen Sie uns beherzigen, was
nung (Hebr 7,19). Sprüche 3,5-7 sagt: «Vertraue auf den
– Durch Jesus sind wir im Besitz eines HERRN von ganzem Herzen und verlass
besseren Bundes und damit besserer dich nicht auf deinen Verstand; erkenne
Verheissungen (Hebr 7,22; 8,6). ihn auf allen deinen Wegen, so wird er
– Wir haben ein besseres Schlachtopfer; deine Pfade ebnen. Halte dich nicht
ja, sogar ein vollkommenes Opfer, eben selbst für weise; fürchte den HERRN und
keine Tieropfer mehr, sondern das stell- weiche vom Bösen!»
vertretende Opferlamm Jesus Christus, Was bleibt, ist die Feststellung: Jesus
der sich ein für alle Mal freiwillig für uns ist grösser! ■
hingegeben hat (Hebr 9,23-28).
MNR > März 2009 7
 Im Blickfeld
Wem passt der Endzeit-
schuh? Die Vorbereitung
für die zehn Könige
Der Begriff «neue Weltordnung» verleitet die Menschen zu mancherlei
Spekulationen. Man sollte jedoch Abstand halten von den extremen
Ansichten, zu denen dieses Thema führen kann … Doch eines Tages werden
zehn Könige dem Kopf aller Verschwörer, dem Tier oder dem Antichristen, ihre
Unterstützung zusichern.
Z
unächst sind ein paar Anmerkun-
gen über Verschwörungstheorien
angebracht. Die Bibel setzt Ver-
schwörungspläne mit dem antichristli-
chen Geist gleich. Deshalb schreibt der
Apostel Johannes: «Das ist der Geist des
Antichristen, von dem ihr gehört habt,
dass er kommt; und jetzt schon ist er
in der Welt» (1.Joh 4,3). Jeder Mensch
will gerne eine Rolle spielen, sei sie
nun gross oder klein. In diesem Sinne
kann es eine Vielzahl von Antichristen
geben, und auch die Bibel kennt diesen
Gedanken. «Kinder, es ist die letzte
Stunde! Und wie ihr gehört habt, dass
der Antichrist kommt, so sind jetzt
viele Antichristen aufgetreten; daran
erkennen wir, dass es die letzte Stunde
ist» (1.Joh 2,18). Wenn ein Mensch
sich den Werten dieser Welt und ihrem
humanistischen Programm unterwirft,
ist er schon ein Verschwörer … oder
8 MNR > März 2009
(TEIL 1)
eine Art «Mini-Antichrist». Der Geist
des Antichristen vereint alle Einzelper-
sonen, Gruppierungen und Nationen,
die gegen Gott rebellieren, ungeachtet
der Tatsache, ob sie zu elitären Kreisen
gehören oder nicht.
Aber das gibt uns noch nicht das
Recht, Menschen, die sich an einer
Verschwörung mitschuldig machen,
als unsere Feinde anzusehen oder gar
zu verdammen. Vielmehr sollten wir
bedenken, dass unser Kampf sich nicht
gegen Fleisch und Blut richtet, «sondern
gegen die Herrschaften, gegen die Ge-
walten, gegen die Weltbeherrscher der
Finsternis dieser Weltzeit, gegen die
geistlichen Mächte der Bosheit in den
himmlischen Regionen» (Eph 6,12).
Hier geht es nicht um einen einzelnen
Geist, sondern um eine ganze Hierarchie
von Dämonen unter der Führung Satans,
des «Kosmokrators» bzw. des höchsten
gefallenen Engels. Gegen diese Ver-
schwörung haben wir zu kämpfen, nicht
gegen betrogene, sterbliche Menschen.
Deshalb sollten wir unsere Zeit lieber
darauf verwenden, für Verschwörer und
Antichristen jeder Art zu beten und ein
biblisch orientiertes Glaubensleben
anzustreben. Alle anderen Verschwö-
rungstheorien sind für Christen nur
ein überflüssiger Zeitvertreib.
Eine neue Weltordnung – mit Ver-
spätung oder auf Umwegen?
Im Augenblick sieht es nicht so aus,
als ob eine neue Weltordnung in Sicht
wäre. Im Gegenteil: Die Welt wirkt mo-
mentan eher ungeordnet. Unsere Zeit ist
geprägt von Panik und Verzweiflungsta-
ten, nicht von Ordnung für die breite
Masse. Fast scheint es, als sei sogar der
in der Bibel prophezeite Tag gekommen,
an dem die Menschen ihr Silber auf die
Strasse werfen (vgl. Jes 2,20; Hes 7,19).
Kürzlich sind die Preise für Gold und
Silber stark gefallen. Trotzdem leben
wir noch nicht in der von den Prophe-
ten vorhergesagten Phase, weil sich
die Prophezeiungen von Hesekiel und
Jesaja auf einen späteren Abschnitt in
der grossen Trübsal beziehen und wohl
eher in der Zeit des sechsten Siegels
eintreffen werden.
Gleichwohl meinen zahlreiche Beo-
bachter des Weltgeschehens, darunter
auch Bibelleser, dass die Welt mit hoher
Geschwindigkeit auf eine mit der grossen
Trübsal vergleichbare Zeit der Bedrängnis
zusteuert. Es ist überraschend, wie viele
Kommentatoren sich einer apokalypti-
schen Sprache bedienen, wenn sie die
aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise
schildern. Offenbar ist für solche Men-
schen ein «finanzielles Harmagedon»
weitaus schlimmer als das biblische
Harmagedon. Tatsächlich erleben wir
gerade eine massive weltweite Rezession,
die für manche Länder vielleicht sogar in
eine Depression münden wird.
Es ist schon lange erkennbar gewe-
sen, dass Amerika und die Finanzsyste-
me der Welt für Erschütterungen anfällig
sind. Was haben wir für die Zukunft zu
erwarten? Wir müssen uns nicht in
Spekulationen ergehen, weil wir wis-
sen, wohin die globale Rebellion gegen
Gott führen wird. Schliesslich sagt uns
die Bibel deutlich, was in der Zukunft
geschehen wird. Natürlich kennen wir
nicht die genauen Zeitpunkte und alle
Einzelheiten künftiger Ereignisse, aber
wenn wir die Bibel lesen, wissen wir, wie
die Welt vor dem Beginn der Trübsalzeit
aussehen wird. Deshalb können wir er-
kennen, dass die heutigen Geschehnisse
mit grosser Geschwindigkeit auf diesen
prophezeiten Zeitraum zusteuern.
Im Gegensatz zur Entrückung, die
ohne Vorwarnung geschieht, wird die
Zeit der Trübsal durch Zeichen angekün-
digt. Deshalb können wir heute wissen,
dass diese Phase noch nicht begonnen
hat, sondern in der Zukunft liegt. Für
diese Schlussfolgerung gibt es mehrere
Gründe. Am überzeugendsten ist die
Tatsache, dass den zehn Königen der
«Endzeitschuh» noch nicht passt. Ihre
Zeit muss jedoch kommen, bevor der
Antichrist offenbar wird. Der Prophet
Daniel verdeutlicht es uns mit diesen
Worten: «Die zehn Hörner bedeuten,
dass aus jenem Reich zehn Könige
aufstehen werden; und ein anderer
wird nach ihnen aufkommen, der wird
verschieden sein von seinen Vorgängern
und wird drei Könige erniedrigen» (Dan
7,24). Dieser «andere» (der Antichrist)
wird erst in Erscheinung treten, nach-
dem sich die zehn Könige bereits auf der
Weltbühne befinden. Deshalb können
wir wissen, dass der Welt gravierende
Verschiebungen des politischen und
wirtschaftlichen Machtgefüges bevor-
stehen. Diese Entwicklungen müssen
eintreten, bevor die in der Bibel be-
schriebenen letzten Endzeitereignisse
stattfinden können.
Der Weltuntergang – auf unbe-
stimmte Zeit verschoben?
Für manche Analysten sehen die
Zukunftsperspektiven düster aus. Sie
erwarten sogar, dass die Welt bald ins
finstere Mittelalter zurückfällt. Ihrer
Meinung nach tendieren souveräne
Staaten in schwierigen Zeiten dazu,
ihre eigenen, egoistischen Interessen
zu schützen. Deshalb werden sie sich
nicht mehr an die Vorgaben globaler
Organisationen und Institutionen
halten, sondern multilaterale Bezie-
hungen abbrechen und wieder gemäss
dem Grundsatz «jeder ist sich selbst der
Nächste» leben. Das wäre das Ende der
Globalpolitik.
Auch der weltweite Warenhandel
muss zurzeit einen massiven Einbruch
hinnehmen. Der «Baltic Dry Shipping
Index» (ein Messwert über die Fracht- Die zurzeit von einigen vertretenen
raten der Standardrouten für das welt- Auffassungen über eine Abkehr der Welt
weite Verschiffen von Trockengütern) ist von der Globalpolitik sind falsch. Dafür
in knapp einem Jahr um erschreckende ist es sowieso zu spät, weil die einzelnen
90 Prozent gefallen. Weil in den letzten Nationen durch den weltweiten Handel
Jahren die in China verankerte asiati- bereits viel zu stark miteinander ver-
sche Drehscheibe der verarbeitenden netzt sind und Wohl oder Wehe eines
Industrie die Welt mit einer wahren jeden Landes von der Entwicklung in
Flut von Exportgütern überhäuft hat, anderen Staaten abhängt. Deshalb
erreichte dieser Index einen Höchst- können sich nur sehr wenige Nationen
stand und liess deshalb eine steigende einen Kurs der Isolation leisten. In die-
Nachfrage nach Schiffen erkennen. Sein sem Sinn hat aus der Sicht politischer
beispielloser Absturz ist für manche Beo- Entscheidungsträger der Rückzug von
bachter ein sicheres Zeichen dafür, dass der Globalisierung schlimmere Folgen
der weltweite Handel zum Untergang als die Fortsetzung dieses Weges. Ein-
verurteilt und die Globalisierung deshalb zelne Länder werden um des nackten
am Ende ist. Überlebens willen ihre Souveränität
allmählich aufgeben. Die heutige Welt
Obwohl unserer Erde wohl ver- ist fest entschlossen, Wohlstand und ein
hängnisvolle Zeiten bevorstehen, ist gutes Leben für die breite Masse auf ihre
ein völliger Kollaps aller Systeme noch eigene Art und Weise zu erreichen, ohne
nicht in Sicht. Zweifellos
muss sich die Welt auf eine
schwierige Wirtschaftslage
einstellen, zumindest für
eine gewisse Zeit. Trotzdem
haben diejenigen Unrecht,
die einen jetzt stattfinden-
den Weltuntergang prophe-
zeien. Die Bibel sagt uns
ausdrücklich etwas anderes.
Vor dem Gericht über Baby-
lon (vgl. Offb 18,17) werden
noch viele Schiffe unterwegs
sein müssen. Denn wie sonst
sollte es möglich sein, dass
«alle, die Schiffe auf dem
Meer hatten, reich gemacht
wurden durch ihren (Baby-
lons) Wohlstand» (V 19)? Es ist schon lange erkennbar gewesen, dass die Finanzsysteme der
Deshalb müssen Schiffbesit- Welt für Erschütterungen anfällig sind
zer in der Zukunft noch eine
Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs zuerst nach dem Reich Gottes und der
erleben. Erlösung durch Jesus Christus, den Sohn
Ebenfalls müssen wir berücksich- Gottes, zu streben.
tigen, dass der Schiffverkehr auf den
Weltmeeren auch noch zu Beginn des Der Weg nach Harmagedon ist
Tausendjährigen Reichs funktionsfähig vorgezeichnet
sein wird, damit sich die für Israel Aus diesen und weiteren Gründen
bestimmten Prophezeiungen erfüllen können wir wissen, dass der heute
können. So schreibt der Prophet Jesaja: zu beobachtende Einbruch beim welt-
«Wenn du dies siehst, wirst du vor Freu- weiten Handel in den endzeitlichen
de strahlen, und dein Herz wird klopfen «Geburtswehen» der Welt nur eine
und weit werden; denn der Reichtum bestimmte Phase, aber noch nicht das
des Meeres wird dir zugewandt, die Ende ist. Leider wird die Welt ihren Weg
Schätze der Heidenvölker werden zu dir zu den für die letzten Tage prophezei-
kommen» (Jes 60,5). In dieser Zeit wer- ten Zuständen weiter fortsetzen. Das,
den Menschen und Waren auf Schiffen was nach der Entrückung geschieht,
nach Israel transportiert. «Ja, auf mich ist vielleicht von geringer Bedeutung
warten die Inseln, und die Tarsisschiffe für Christen, die ihr Leben ganz auf
kommen zuerst, um deine Söhne aus der den Herrn ausrichten und auf Seine
Ferne herzubringen, samt ihrem Silber Rückkehr warten. Dennoch kann diese
und Gold» (Jes 60,9). Erkenntnis uns helfen, unseren Blick
MNR > März 2009 9

Im Blickfeld
nach oben zu richten, weil das Erschei-
nen unseres Herrn offenbar in greifbare
Nähe gerückt ist.
Welche Zustände sagt uns die Bibel
für die letzten Tage voraus? Hier eine
kleine Auswahl: Glaubensabfall, falsche
Christusgestalten, extreme Unterschie-
de zwischen Arm und Reich, das Anhäu-
fen materieller Güter, Ausschweifung,
Genusssucht, Globalpolitik und Glo-
balisierung. Alle diese Zustände sind
bereits weit fortgeschritten, aber ein
Trend fehlt noch, und zwar der globale
«Multipolarismus». Was bedeutet dieser
Der «Baltic Dry Shipping Index» ist in knapp einem Jahr um erschreckende 90 Prozent gefallen
Begriff? Unter Multipolarismus versteht
man eine Wechselbeziehung zwischen
Völkern, bei der Macht und Einfluss rela-
tiv gleichmässig verteilt sind. Wir wollen
uns diesen Zustand genauer ansehen,
weil er für die endzeitliche Entwicklung
von grosser Bedeutung ist.
Der deutsche Finanzminister Peer
Steinbrück meinte kürzlich, dass die
weltweite Finanzkrise das Ende der
von der Wall Street (und im weiteren
Sinne auch von Amerika) ausgeübten
Hegemonie und das Entstehen einer
multipolaren Welt einläuten werde. Er
könne jetzt eine Welt erkennen, in der
die Macht ein bisschen gleichmässiger
verteilt sei. Wenn er mit seiner Einschät-
10 MNR > März 2009
zung Recht hat und das bald geschieht,
ist damit eine von der Bibel prophezeite
Bedingung für die Endzeit erfüllt.
Die aktuelle Krise als «Schuhlöf-
fel» für die zehn Zehen
Die Bibel enthält deutliche Hinweise
auf ein Machtbündnis von zehn Königen,
das zu Beginn der Trübsalzeit Gestalt an-
nehmen wird. Diese zehn Könige werden
in mindestens fünf verschiedenen Visio-
nen beschrieben (vgl. Dan 2,41-42, hier
in Gestalt von zehn Zehen; 7,20.24;
Offb 12,3; 13,1; 17,3.12.16). Diese
Zehnstaaten-Koalition gehört im Grunde
zu den wichtigsten und frühesten End-
zeitzeichen. Obwohl die Welt die genaue
Zusammensetzung der zehn Könige erst
kennen wird, wenn der Antichrist ein
Abkommen mit Israel schliesst (nach
der Meinung vieler Bibelleser ist dieses
Ereignis ein Signal für den Beginn der
Trübsalzeit), ist der allgemeine Trend zu
einer Weltregierung schon viel früher er-
kennbar, weil er sich bereits vor unseren
Augen abzeichnet.
Es ist für uns entscheidend, dass wir
erkennen, wie einzigartig diese Konstel-
lation ist, wenn zehn Könige sich zusam-
menschliessen und ihre geballte Macht
dem Antichristen zur Verfügung stellen.
Für diese Art von Machtgefüge gibt es
zwei Gründe. Erstens hat im Verlauf der
Menschheitsgeschichte immer nur eine
Nation die damals bekannte Welt oder
bestimmte Regionen beherrscht. Auch
in unserer modernen Zeit ist dieses
Muster der Dominanz vorhanden. Man
muss schon lange suchen, um eine Epo-
che zu finden, in der die Welt nicht von
einem herausragenden und mächtigen
Land beherrscht wurde. Zweitens ist
die gesamte Welt noch nie von einem
freiwilligen Bündnis aus verschiedenen
Nationen regiert worden. Das ist auch
heute nicht der Fall, obwohl es eine
Europäische Union gibt, die NATO, die
Vereinten Nationen und viele andere in-
ternationale Organisationen. Warum ist
das so? Weil es noch immer mindestens
einen Staat oder mehrere Nationen gibt,
die zu mächtig und unabhängig sind.
Daraus können wir schliessen, dass der
prophetische «Endzeitschuh» bildhaft
gesprochen noch nicht den passenden
Fuss gefunden hat.
«Die zehn Hörner, die du gesehen
hast, sind zehn Könige, die noch kein
Reich empfangen haben; aber sie erlan-
gen Macht wie Könige für eine Stunde
zusammen mit dem Tier. Diese haben
einen einmütigen Sinn, und sie über-
geben ihre Macht und Herrschaft dem
Tier» (Offb 17,12-13). Tatsächlich wird
diese Machtkonstellation nur für sehr
kurze Zeit Bestand haben, um dann dem
achten Weltreich Platz zu machen. In Of-
fenbarung 17 taucht erneut das Tier mit
sieben Häuptern und Kronen auf. Diese
sieben Häupter stellen die heidnischen
Reiche dar, die Israel unterdrückt haben,
und zwar von Ägypten bis hin zum zwei-
ten, wiederbelebten Römischen Reich
in der Zeit, als Israel wieder entstand.
Die Herrschaft des Antichristen stützt
sich zunächst auf die Macht der zehn
Könige, um dann zum achten Weltreich
zu werden.
Entscheidend für uns ist, dass heute
deutliche Veränderungen im Gange
sind, die dem Machtbündnis aus zehn
Königen und kurz danach dem achten
König den Weg bereiten.
In Teil 2 setzen wir unsere endzeitli-
che «Schuhanprobe» fort mit der Frage:
Was wird aus Amerika, dem «grossen
Zeh»? WILFRED J. HAHN ■
Übersetzung aus dem Englischen: Brigitte Hahn;
leicht gekürzte Fassung; zuerst erschienen in
Midnight Call 01/09, «Endtime Shoe: Fitting the
World for Ten Toes? – Part I»

Warum all die Unruhe-
herde?
Eigentlich sollte doch der Mensch im Laufe der Jahrtausende klüger
geworden sein, doch tatsächlich unterscheiden wir uns in keinster Weise von
früheren Zeiten. Nicht die Menschen haben sich zum Besseren entwickelt,
sondern bloss ihre Waffen, mit denen sie in stets kürzerer Zeit noch mehr
Menschen umbringen können.
N
-tv.de berichtete: «Das Jahr 2008
hat der Welt mehr Kriege, aber
auch einen Hoffnungsträger
beschert. Wissenschaftler registrierten
für dieses Jahr einen weltweiten Anstieg
gewaltsamer Konflikte, und auch nach
Europa kehrte der Krieg mit der Ausei-
nandersetzung zwischen Russland und
Georgien Anfang August zurück. Ein Er-
eignis des zurückliegenden Jahres macht
Konfliktforschern jedoch Mut: Die Wahl
von Barack Obama zum neuen US-Prä-
sidenten. Mit ihm seien die Chancen
gestiegen, dass die USA künftig mehr auf
Diplomatie als auf Waffen setzen – wich-
tige Voraussetzung für eine friedlichere
Welt, obgleich ein Ende aller Kriege eine
unrealistische Hoffnung bleibt.
Jährlich stellt das Heidelberger Insti-
tut für Internationale Konfliktforschung
(HIIK) ein ‹Konfliktbarometer› auf, in
dem die Auseinandersetzungen in der
Welt in Kategorien eingeteilt werden.
Bei den beiden gravierendsten Stufen
gab es 2008 jeweils Anstiege im Ver-
gleich zum Vorjahr: Die Zahl der Kriege
kletterte von 6 auf 9, die der begrenzten
Kriege von 26 auf 30 …»1
Man fragt sich immer wieder, wie nur
so viel Brutalität, Terror, Unterdrückung,
Hass, Feindschaft und Krieg auf unserer
Welt möglich sind. Der Globus ist voll
von Krisenherden. Offensichtlich hat
die Menschheit rein gar nichts aus der
Vergangenheit gelernt.
Die Erklärung finden wir in der Bi-
bel. Die Welt hat es immer noch mit
demselben Feind zu tun, und das umso
mehr, je mehr wir in den letzten Tagen
fortschreiten.
«Auch euch, die ihr tot wart durch
Übertretungen und Sünden, in denen ihr
einst gelebt habt nach dem Lauf dieser
Welt, gemäss dem Fürsten, der in der Luft
herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söh-
nen des Ungehorsams wirkt» (Eph 2,1-2).
Es ist eine erschreckende Wahrheit, dass
man tot sein kann, obwohl man lebt. In
Vers 5 wird dasselbe nochmals mit etwas
anderen Worten wiederholt: «Auch uns,
die wir tot waren durch die Übertretun-
gen.» Auch 1. Timotheus 5,6 redet von
der Möglichkeit, «lebendig tot» zu sein.
Der Mensch lebt physisch, aber seit
dem Sündenfall ist er geistlich tot. Das
hat Auswirkungen auf alle seine Taten
und letztlich auf das ganze Geschehen
in der Welt. Epheser 2,12 sagt uns, wa-
rum das so ist: «… dass ihr in jener Zeit
ohne Christus wart, ausgeschlossen von
der Bürgerschaft Israels und fremd den
Bündnissen der Verheissung; ihr hattet
keine Hoffnung und wart ohne Gott in
der Welt.»
Aufgegriffen
In Florida ging ein Atheist vor Gericht,
weil er es für diskriminierend hielt, dass
Atheisten keine eigenen Feiertage wie die
Christen und Juden hätten. Doch der Rich-
ter lehnte den Fall nach einem flammenden
Plädoyer des Anwalts ab. Dieser erhob so-
fort Einspruch: «Euer Ehren, wie können Sie
überhaupt diesen Fall ablehnen? Die Chris-
ten haben Weihnachten, Ostern und ande-
res. Die Juden haben Passah, Jom Kippur
und Chanukka, während mein Klient und
alle anderen Atheisten nicht einen solchen
Feiertag haben.» Der Richter erwiderte:
«Doch, sie haben. Ihr Klient ist bedauerli-
cherweise unwissend.» Der Anwalt sagte:
«Euer Ehren, wir sind uns eines besonde-
ren Feiertags für Atheisten nicht bewusst.»
Der Richter antwortete: «Der Kalender gibt
den 1. April als Narrentag (USA: Fool’s Day)
an. Psalm 14,1 sagt: ‹Der Narr spricht in
seinem Herzen: Es gibt keinen Gott!› Da-
her meint dieses Gericht, Ihr Klient ist ein
Narr, wenn er behauptet, es gebe keinen
Gott. Aus diesem Grund ist der 1. April
sein Tag.»
Jeder zehnte Jugendliche in Grossbri-
tannien hält sein Leben für sinnlos. Mehr
als ein Viertel der Teilnehmer einer Umfra-
ge fühlte sich depressiv und unglücklicher
als in jüngeren Jahren, wie aus einer Um-
frage im Auftrag einer Jugend-Stiftung her-
vorging. Vielen Jugendlichen fehle ein Ziel
oder jemand, mit dem sie über ihre Proble-
me reden könnten. ntv.de, 5. Januar 2009
In Dänemark wurde ein Gesetzesent-
wurf eingereicht, der verlangt, dass Be-
schneidungen künftig bis zum Alter von 15
Jahren verboten sein sollen. Die Regelung
würde vornehmlich Juden betreffen, denn
von den 7 000 in Dänemark lebenden Ju-
den halten sich 95 % an das Mosaische
Gesetz und beschneiden ihre Söhne am
achten Tag nach der Geburt. israel heute,
Januar 2009, S. 14
Weltweit sind, laut dem Forscher Peter
Höppe, stärkere Unwetter zu verzeichnen.
Gemäss einer der grössten Datenbanken
zu Naturkatastrophen ist z.B. zu sehen,
MNR > März 2009 11
 dass es in Deutschland heute jährlich etwa
dreimal so viele Stürme oder Überschwem-
mungen gibt wie noch 1970, betonte Höp-
pe in einem Focusinterview. Peter Höppe
ist Leiter der Georisikoforschung bei der
Münchner Rück. Focus 2/2009, S. 11
Das Jahr 2008 geht als eines der
schlimmsten Naturkatastrophenjahre in
die Geschichte ein, das 220 000 Tote for-
derte und 200 Milliarden Dollar kostete.
Im Vergleich zu 2007 stiegen die Schä-
den um 118 Milliarden Dollar auf mehr als
das Doppelte. Tages-Anzeiger, 30. Dezem-
ber 2008
Der Vergleich des Gazastreifens mit
einem Konzentrationslager durch einen
hochrangigen Berater von Papst Benedikt
XVI. ist in Israel auf scharfe Kritik gestos-
sen. Das Vokabular von Kardinal Renato
Martino sei schockierend und gleiche der
Propaganda der radikal-islamischen Ha-
mas, sagte ein Sprecher des Aussenmi-
nisteriums in Jerusalem. n-tv.de, 8. Janu-
ar 2009
Ein zum Tode verurteilter Iraner ist
dem Tod durch Steinigung entgangen, in-
dem er sich von allein aus dem Erdloch be-
freien konnte, in das er bis zur Taille ein-
gegraben worden war. Damit ist er nach
geltendem islamischem Recht frei. .ch, 14.
Januar 2009
«Allein die Tatsache, dass wir Natur-
wissenschaft betreiben können, setzt das
voraus. Dass ein Astronom über das All
nachdenken und mathematische Berech-
nungen anstellen kann, mit denen er Dinge
voraussagt – dieser intellektuelle Prozess
wäre ohne das Wirken einer intelligenten
Kraft nicht denkbar. … Die Regelmässig-
keit im All und in der Natur; die ‹Herr-
lichkeit des Universums› ist Wegweiser zu
Gott – und zwar zu allen Zeiten auf allen
Kontinenten …» Prof. Dr. John Lennox auf
die Frage, ob man eine intelligente Kraft im
All erkennen kann. Lennox ist Mathematik-
professor und Wissenschaftsphilosoph an
der Oxforduniversität in Grossbritannien.
Zukunft CH – mit Werten Wert schaffen,
5/2008, S. 10/11
12 MNR > März 2009
Im Blickfeld
Streit, Hass und Gewalt, Zerwürfnisse und Trennungen sind an der Tagesordnung und nehmen zu
Das ist eine wahrhaft trostlose Bilanz,
ohne Christus, ohne Hoffnung, ohne
Gott und ohne Leben! Wer Christus
nicht hat, hat auch Gott nicht. Epheser
4,18 sagt deshalb über Menschen, die
bewusst ohne Gott leben, dass ihr «Ver-
stand verfinstert ist», dass sie «entfrem-
det sind dem Leben Gottes» und dass
«Unwissenheit» in ihnen ist, «wegen der
Verhärtung ihres Herzens». So tragisch
diese Aussage auch ist, so ist sie doch die
Wahrheit. Menschen ohne Jesus kennen
Gott nicht, sie sind vom Leben Gottes
ausgeschlossen, sie sind geistlich tot.
In diesem geistlich toten Zustand
wird der Mensch eben nicht von Gott,
sondern von dem beherrscht, der die
Sünde und den Tod in die Welt brachte,
von dem Fürsten der Welt. Die Bibel
erklärt uns, dass es einen Zeitlauf die-
ser Welt gibt, gemäss dem Fürsten, der
in der Luft herrscht, dem Geist, der
jetzt in den Söhnen des Ungehorsams
wirkt. In Epheser 6 legt Paulus dar,
dass unsere Welt von Satan und seinen
Dämonen vom Kosmos aus beherrscht
wird: «Denn unser Kampf richtet sich
nicht gegen Fleisch und Blut, sondern
gegen die Herrschaften, gegen die Ge-
walten, gegen die Weltbeherrscher der
Finsternis dieser Weltzeit, gegen die
geistlichen Mächte der Bosheit in den
himmlischen Regionen» (V 12). Das
griechische Wort für «Weltbeherrscher»
lautet «Kosmokrator», wovon das Wort
«Kosmos» abgeleitet wird.
Eine Gott gegenüber ungehorsame
Menschheit, die Seinen Sohn Jesus
Christus ablehnt, ist abhängig vom
Fürsten (oder Mächtigen), der zwischen
Himmel und Erde wirkt und die Welt
von dort aus beeinflusst. Doch Satan
und seine Dämonen beeinflussen nicht
nur, sie beherrschen auch die Völker der
Erde. Dass das grausame Auswirkungen
auf den Einzelnen, die Familien, die
Gesellschaft und die Nationen hat, liegt
auf der Hand. Die Konflikt- und Krisen-
herde sind vom Satan herbeigeführt
und gehören zu seinem Kampf gegen
Gott. Je mehr wir nun in der Endzeit
fortschreiten, desto grösser werden die
Auseinandersetzungen. Dies gerade in
den Regionen, die aus biblisch-propheti-
scher Sicht eine besondere Endzeitrolle
spielen. Es ist förmlich zu spüren, dass
«etwas in der Luft liegt».
Die Offenbarung spricht von einer
zukünftigen Zeit, in der Satan auf die
Erde geworfen wird (Offb 12,7-12) und
die dann dementsprechend von Terror,
Dämonie, Gewaltherrschaft und Kriegen
durchdrungen sein wird.
Das, was im Grossen geschieht,
erklärt aber auch den Konflikt des per-
sönlichen Lebens. Unzufriedenheit und
Streit, Hass und Gewalt, Zerwürfnisse
und Trennungen sind an der Tages-
ordnung und nehmen zu. Obwohl der
Mensch gar nicht so sein will und von
Liebe und Harmonie träumt, entpuppt
sich gerade das im Alltag als unrealis-
tisch. Tausendmal sehnt er sich nach
einer Veränderung und tausendmal
wird nichts daraus – solange, bis es zu
einer Wende kommt, hin zu Dem, der
alles gewendet hat, der alles wenden
kann, und der alles wenden wird. In
Seinem Sterben am Kreuz und in Sei-
ner Auferstehung aus den Toten hat Er
die Wende gebracht. Bei jedem, der sich
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Sa 07.03 16:00 DE 72250 Freudenstadt Kurhaus Freudenstadt, Am Promenadenplatz Fredy Peter B H K

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So 08.03 09:45 NL-3751 WB Bunschoten Aula «Farel College», Plecht 1 Norbert Lieth B H K

So 08.03 10:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Marcel Malgo B H K

So 08.03 14:30 FR 67720 Hoerdt Restaurant «Zum Engel», Rue de la Republique 53 Fredy Peter B H K

So 15.03 09:30 CH 3011 Bern Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Marcel Malgo B H K

So 15.03 10:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Norbert Lieth B H K

So 15.03 14:00 CH 3662 Seftigen Blaukreuzhaus, Bächeli 3 Marcel Malgo B H K

Mi 18.03 20:00 CH 3600 Thun Pflegeheim Berntor, Bernstrasse 4 Nathanael Winkler B H K

Fr 20.03 19:30 DE 34117 Kassel CVJM Kassel, Wolfsschlucht Samuel Rindlisbacher B H K

Sa 21.03 16:00 DE 91555 Feuchtwangen Schranne Saal, Untere Torstrasse 3 Samuel Rindlisbacher B H K

So 22.03 09:30 CH 3011 Bern Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Thomas Lieth B H K

So 22.03 09:30 DE 72336 Balingen-Weilstetten Freie Biblische Versammlung, Tieringer Str. 4/1 Marcel Malgo B H K

So 22.03 10:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Norbert Lieth B H K

So 22.03 15:00 DE 90478 Nürnberg Meistersingerhalle, Konferenzraum 2, Münchenerstrasse 2 Samuel Rindlisbacher B H K

So 29.03 09:30 CH 3011 Bern Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Nathanael Winkler B H K

So 29.03 10:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Samuel Rindlisbacher B H K

So 05.04 09:30 CH 3011 Bern Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Samuel Rindlisbacher B H K

So 05.04 10:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Marcel Malgo B H K

Do 09.04 20:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Marcel Malgo B H K

Fr 10.04 10:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Norbert Lieth B H K

Fr 10.04 14:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Wilfried Plock B H K

Fr 10.04 17:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Resul H. B H K

Sa 11.04 19:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Die Boten B H K

So 12.04 10:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Norbert Lieth / Resul H. B H K

So 12.04 14:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Wilfried Plock B H K

Mo 13.04 10:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Wilfried Plock / Resul H. B H K

Mo 13.04 14:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Norbert Lieth B H K

So 19.04 09:30 CH 3011 Bern Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Peter Uhlmann B H K

So 19.04 10:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Thomas Lieth B H K

So 19.04 10:00 DE 57223 Kreuztal-Langenau Evang. Gemeinschaft Langenau, Buschhüttenerstr. 25 Norbert Lieth B H K

Mi 22.04 20:00 CH 3600 Thun Pflegeheim Berntor, Bernstrasse 4 Hermann Schmälzle B H K

Fr 24.04 19:30 DE 34117 Kassel CVJM Kassel, Wolfsschlucht Samuel Rindlisbacher B H K

Sa 25.04 16:00 DE 42285 Wuppertal (Barmen) CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7 Samuel Rindlisbacher B H K

So 26.04 09:30 CH 3011 Bern Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Fredy Peter B H K

So 26.04 09:30 DE 72336 Balingen-Weilstetten Freie Biblische Versammlung, Tieringer Str. 4/1 Marcel Malgo B H K

So 26.04 10:00 CH 8600 Dübendorf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Norbert Lieth B H K

So 26.04 16:00 DE 79618 Rheinfelden Schloss Beuggen, Evangelische Tagungs- und Begegnungsstätte Fredy Peter B H K

So 26.04 16:00 DE 57072 Siegen Kongresszentrum, Siegerlandhalle, Atrium Saal, Koblenzer Str. Samuel Rindlisbacher B H K
 36. Beth-Shalom
Kongressreise
Variante 1
03.05. – 13.05.09: Den Frühling in Israel geniessen!
Sonntag, 3. Mai
Flug von Zürich bzw. Frankfurt
nach Tel Aviv.
Montag, 4. Mai
36. Beth-Shalom-Kongress über
das prophetische Wort mit Norbert
Lieth und anderen Rednern.
Dienstag, 5. Mai
36. Beth-Shalom-Kongress über
das prophetische Wort mit Nor-
bert Lieth und anderen Rednern.
Mittwoch, 6. Mai
Besichtigung Altstadt, Tempel-
berg, Bethesda, Grabeskirche,
Altstadt-Bazar, westliche Tem-
pelmauer (Klagemauer) sowie
Zionsberg mit Saal des letzten
Abendmahls.
Donnerstag, 7. Mai
Besuch Gartengrab (mit An-
dacht), Altstadt und Ofelpark.
Über Scopusberg zum Ölberg
mit Panorama-Ausblick auf die
Heilige Stadt. Besichtigung Trä-
nenkapelle, Gethsemane und
neues Museum in Holocaust-
Gedenkstätte Yad Vashem.
Fakultative Abendrundfahrt
durch das beleuchtete Jerusa-
lem.
Freitag, 8. Mai
Tag zur freien Verfügung. Al-
ternativangebot: Ausflug zum
Israelmuseum sowie zur Hah-
nenschrei-Kirche.
Samstag, 9. Mai
Fahrt zum Toten Meer nach
Qumran. Besichtigung Massa-
da. Einmaliges Badeerlebnis im
Toten Meer – auch für Nicht-
schwimmer!
Sonntag, 10. Mai
Fahrt nach Jaffa, anschliessend
nach Cäsarea. Besichtigung des
Amphitheaters und der Ausgra-
bungen. Dann nach Haifa, zum
Gästehaus Beth-Shalom. Emp-
fang mit einem leichten Mittages-
sen sowie Kaffee und Kuchen. Fahrt
durch die Drusendörfer über den
Karmel nach Muchraka (Opferstätte
Elias) mit Ausblick auf die Jesreel-
Ebene, das biblische Harmagedon.
Montag, 11. Mai
Schifffahrt auf dem See Genezareth.
Besichtigung der alten Synagoge in
Kapernaum, des Bergs der Seligprei-
sungen und von Tabgha, Stätte der
Brot- und Fischvermehrung. Mittag-
essen in Ein Gev (mit Petrus-Fisch;
im Preis inbegriffen). Weiterfahrt
zum südlichen Golan, zum Aus-
sichtspunkt «Mitzpeh Shalom» mit
herrlichem Ausblick.
Dienstag, 12. Mai
Fahrt durch Kana nach Nazareth.
Vom Berg Jona Panoramablick auf
die Stadt. Weiterfahrt zum Aus-
sichtspunkt Nazareth-Illit. Nach Be-
such der Stadt, des Bazars und der
alten Synagoge, Besichtigung der
antiken Stätten in Meggido.
Mittwoch, 13. Mai
Nun heisst es Abschied nehmen von
Eretz Israel … Rückflug von Tel Aviv
nach Zürich bzw. Frankfurt.
Mit Beth-Shalom Israel erleben: Ein-
malig und unvergesslich! Shalom ve
Lehitraot.
Unterkunft
03.05.–10.05.09 in Jerusalem:
Ramada (Royal Flügel)
10.05.–13.05.09 am See Genezareth:
Kibbuz Ma’agan, Caesar Tiberias oder
Golden Tulip Tiberias
Preise
Pauschalarrangement mit Flug
ab Zürich CHF 3’349.–, EUR 2’159.–
ab Frankfurt EUR 2’079.–
Einzelzi.-Zuschlag CHF 773.–, EUR 499.–
Zusatzwoche (13.05.–20.05.09) in Gästehaus
Beth-Shalom, Haifa, ganze Woche Halbpensi-
on: CHF 619.–, EUR 399.–
Einzelzimmer-Zuschlag (während Zusatz-
woche) CHF 411.–, EUR 265.–
36. Beth-Shalom
Kongressreise
03.05. – 13.05.09: Rundreise mit Ausflug nach
Petra/Jordanien
Sonntag, 3. Mai
Flug von Zürich bzw. Frankfurt
nach Tel Aviv.
Montag, 4. Mai
36. Beth-Shalom-Kongress über das
prophetische Wort mit Norbert Lieth
und anderen Rednern.
Dienstag, 5. Mai
36. Beth-Shalom-Kongress über das
prophetische Wort mit Norbert Lieth
und anderen Rednern.
Mittwoch, 6. Mai
Besichtigung Altstadt, Tempelberg,
Bethesda, Grabeskirche, Altstadt-
Bazar, westliche Tempelmauer (Kla-
gemauer) sowie Zionsberg mit Saal
des letzten Abendmahls.
Donnerstag, 7. Mai
Besuch Gartengrab (mit Andacht),
Altstadt und Ofelpark. Über Sco-
pusberg zum Ölberg mit Panora-
ma-Ausblick auf die Heilige Stadt.
Besichtigung Tränenkapelle, Gethse-
mane und neues Museum in Ho-
locaust-Gedenkstätte Yad Vashem.
Fakultative Abendrundfahrt durch
das beleuchtete Jerusalem.
Freitag, 8. Mai
Besichtigung Beer Sheva (Wohnort
Abrahams). Anschliessend durch
die Negev-Wüste nach Sde Boker.
Kleine Wanderung durch das Wadi
Avdat. Fahrt nach Mitzpeh Ramon
mit einzigartigem Ausblick in die
Wüste. Weiterfahrt nach Eilat.
Samstag, 9. Mai
Fahrt nach Jordanien, durch die
jordanische Wüste zur antiken
Stadt Petra! Wanderung durch den
Sik (enge Felsschlucht) und Besich-
tigung Petras. Rückfahrt über die
«Königsstrasse» und über die Gren-
ze nach Eilat.
Sonntag, 10. Mai
Fahrt durch die Wüste zum Timna-
Nationalpark mit den «Salomons-
Säulen». Besichtigung des Unterwas-
ser-Observatoriums. Stadtrundfahrt
Variante 2
Rest des Tages zur freien Verfügung
(Baden im Roten Meer!).
Montag, 11. Mai
Fahrt durch die Arava-Wüste zum
Toten Meer. Besichtigung Massada.
Einmaliges Badeerlebnis im Toten
Meer – auch für Nichtschwimmer!
Anschliessend an Qumran vorbei
durch das Jordantal zum See Ge-
nezareth.
Dienstag, 12. Mai
Schifffahrt auf dem See Gene-
zareth. Besichtigung der alten
Synagoge in Kapernaum, des
Bergs der Seligpreisungen und
von Tabgha, Stätte der Brot- und
Fischvermehrung. Mittagessen
in Ein Gev (mit Petrus-Fisch; im
Preis inbegriffen). Weiterfahrt
zum südlichen Golan, zum Aus-
sichtspunkt «Mitzpeh Shalom»
mit herrlichem Ausblick.
Mittwoch, 13. Mai
Nun heisst es Abschied neh-
men von Eretz Israel … Rück-
flug von Tel Aviv nach Zürich
bzw. Frankfurt.
Mit Beth-Shalom Israel erle-
ben: Einmalig und unvergess-
lich! Shalom ve Lehitraot.
Unterkunft
03.05.–08.05.09 in Jerusalem:
Ramada (Royal Flügel)
08.05.–11.05.09 in Eilat:
Hotel Nova
11.05.–13.05.09 am See Genezareth:
Kibbuz Ma’agan, Caesar Tiberias
oder Golden Tulip Tiberias
Preise
Pauschalarrangement mit Flug
ab Zürich CHF 3’470.–, EUR 2’239.–
ab Frankfurt EUR 2’159.–
Einzelzi.-Zuschlag CHF 773.–
EUR 499.–
Zusatzwoche (13.05.–20.05.09) in
Gästehaus Beth-Shalom, Haifa, ganze
Woche Halbpension: CHF 619.–
EUR 399.–
Einzelzimmer-Zuschlag (während
Zusatzwoche) CHF 411.–, EUR 265.–
Anmeldung
Hiermit melde ich mich verbindlich zu dieser Reise
an. Selbstverständlich nehme ich, wenn irgendwie
möglich, am ganzen Programm teil!
Israelreisen 2009
Bitte füllen Sie diesen Anmeldeschein vollständig und
in Blockschrift aus – gewünschte Buchung bitte an-
kreuzen ● ✗

● Kongressreise Variante 1: 3.5. – 13.5.2009

● Kongressreise Variante 2: 3.5. – 13.5.2009
● Jugendreise: 26.7. – 7.8.2009
● Herbstreise: 13.10. – 25.10.2009
● Flug ab Zürich
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Zubringerflüge nach Frankfurt auf Anfrage
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Reisepass-Ausstellungsdatum Pauschalarrangement mit Flug
Reisepass-Ausstellungsort ab Zürich CHF 3’459.–, EUR 2’229.–
ab Frankfurt EUR 2’169.–
Reisepass gültig bis Einzelzi.-Zuschlag CHF 929.–, EUR 599.–

Kirchen- oder Gemeindezugehörigkeit

Im Doppelzimmer mit
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Ort/Datum Reiseprospekt für alle Reisen an:
Unterschrift
Beth-Shalom-Reisen
Einsenden an: Beth-Shalom-Reisen Schweiz: Ringwiesenstrasse 12a, CH 8600 Dübendorf
Für die Schweiz: Ringwiesenstrasse 12a Tel. 0041 (0)44 952 14 18, Fax 0041 (0)44 952 14 19
CH 8600 Dübendorf
Für Deutschland: Kaltenbrunnenstrasse 7 Deutschland: Kaltenbrunnenstrasse 7, DE 79807 Lottstetten
DE 79807 Lottstetten Tel. 0049 (0)7745 8001, Fax 0049 (0)7745 201
E-Mail: reisen@beth-shalom.ch
E-Mail: reisen@beth-shalom.ch
Ihm öffnet, wird diese Wende aktuelle
Realität. Und mit Seiner Wiederkunft
wird Er der ganzen Welt die Wende
bringen. Das Unmögliche wird möglich
durch Jesus! Jeder, der ohne Christus tot
ist, wird mit Christus lebendig.
Gott ist ein Gott des Lebens und Er
will einer in Sünde gefallenen und des-
halb toten Menschheit Leben schenken.
Darum ist Jesus Christus gekommen, für
uns gestorben, aus den Toten auferstan-
den und über alle Himmel erhöht.
«Die hat er wirksam werden lassen in
dem Christus, als er ihn aus den Toten
auferweckte und ihn zu seiner Rechten
setzte in den himmlischen Regionen,
hoch über jedes Fürstentum und jede
Gewalt, Macht und Herrschaft und jeden
Namen, der genannt wird, nicht allein
in dieser Weltzeit, sondern auch in der
zukünftigen; und er hat alles seinen
Füssen unterworfen und ihn als Haupt
über alles der Gemeinde gegeben, die
sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles
in allen erfüllt» (Eph 1,20-23).
Jesus ist erhöht über jede andere
Macht und alles ist Ihm unterwor-
fen. Somit ist Jesus auch weit über
den erhöht, der nach Epheser 2,2 im
Luftbereich herrscht und diese Welt
dämonisiert. Jeder, der an Jesus glaubt,
wird geistlich von neuem geboren und
der Stellung nach in Jesus bereits in
die himmlischen Regionen versetzt.
Er steht deshalb nicht mehr unter dem
Machtbereich Satans, sondern unter der
Herrschaft des Geistes Jesu (Kol 1,13).
«Gott aber, der reich ist an Erbarmen,
hat um seiner grossen Liebe willen, mit
der er uns geliebt hat, auch uns, die wir
tot waren durch die Übertretungen, mit
dem Christus lebendig gemacht – aus
Gnade seid ihr errettet! – und hat uns
mitauferweckt und mitversetzt in die
himmlischen Regionen in Christus Je-
sus» (Eph 2,4-6).
Satan ist der Fürst dieser Welt (Joh
12,31; 14,30; 16,11), und darum ist al-
les Böse auf Satan zurückzuführen. Aber
wenn Sie in Christus Jesus sind, ist Satan
nicht mehr Ihr Fürst. Die Herrschaft hat
gewechselt, Jesus, der Friedefürst (Jes
9,5), ist jetzt Ihr Fürst anstelle Satans.
Und Jesus in uns ist grösser als der, der in
der Welt ist (1.Joh 4,4). Diese Verände-
rung haben schon viele Menschen erlebt
und das ist immer wieder ein Beweis für
die Wahrheit der Kraft Jesu. N.L. ■
1
n-tv.de, 30.12.2008
Und der Hahn
kräht nicht
«Es gibt auf der Welt nur ein lügenhaftes Wesen,
das ist der Mensch. Jedes andere ist wahr und
aufrichtig, indem es sich unverhohlen gibt als das,
was es ist, und sich äussert wie es sich fühlt.»
Arthur Schopenhauer (1788-1860), deutscher
Philosoph.
W
ir kennen den Ausdruck: «Kein
Hahn kräht danach.» Wenn es
darum geht, Israel anzupran-
gern, schreit die ganze Welt. Findet man
etwas zur Anklage der Juden, dann stürzt
man sich darauf wie auf ein gefundenes
Fressen. Doch stellt sich später heraus,
dass es eine Lüge war, und es kommt
(wenn überhaupt) zur Richtigstellung,
dann kräht kein Hahn danach.
Spiegel Online berichtete am 7. Janu-
ar darüber, wie der öffentlich-rechtliche
Fernsehsender France 2 bei seiner Be-
richterstattung über den Gaza-Konflikt
einem falschen Amateurvideo aufgeses-
sen war. France 2 strahlte am 5. Januar
eine kurze Sequenz aus, die angeblich
die Opfer eines israelischen Angriffs am
1. Januar und die Panik der Bevölkerung
danach zeigte.
«Die Moderation aus dem Off erklärte
dazu, dass arabische TV-Stationen und
Websites das Video bereits verbreiteten,
um die Gräuel des Konfliktes für die Zi-
vilbevölkerung zu demonstrieren.
In Wirklichkeit handelte es sich aber
um Bilder, die bereits im Jahr 2005 ent-
standen sind und die Folgen einer durch
einen Unfall ausgelösten Explosion zeig-
ten, bei der auf einem Lastwagen gela-
gerte Raketen der radikal-islamischen
Hamas in die Luft gegangen waren.»1
Ähnliche Fälle sind in der Vergangen-
heit bereits ans Licht gekommen, aber
sie werden nur allzu gerne übersehen.
Als Petrus Jesus verleugnete, krähte
der Hahn wenigstens noch, heute ist
auch dieser still geworden. Besonders
im Geschehen um Israel wird deutlich,
wie sehr der «Durcheinanderbringer»
am Werk ist. Das deutsche Wort Teufel
kommt von dem griechischen Wort
Diabolos und bedeutet Verleumder,
Entzweier, Durcheinanderwerfer. Jesus
bezeichnete ihn als einen Lügner und
Vater der Lüge und den «Menschenmör-
der von Anfang an», «denn Wahrheit ist
nicht in ihm» (Joh 8,44). Genau das ist
im Nahen Osten an der Tagesordnung.
Hunderte von Raketen schlagen auf
jüdischem Boden ein und richten sich
gegen Unschuldige. Die terroristischen
Organisationen lügen das Blaue vom
Himmel herunter, es werden bewusst
Falschmeldungen in Umlauf gebracht,
die die Medien aufgreifen und verbrei-
ten. Welcher Hahn kräht da noch?
Viktor Mann, der Bruder der im
Dritten Reich zu Staatsfeinden erklärten
Schriftsteller Heinrich Mann (1871-
1950) und Thomas Mann (1875-1955),
hielt sich während der letzten Monate
der NS-Herrschaft auf dem Land auf. Dort
begegnete er in einem Gasthof einer Frau.
Er schreibt: «Das Bösesein stand dieser
Frau in den Augen, und dann sprang es
ihr aus dem Mund. Ohne Überleitung
fragten die schmalen Lippen: ‹Sind Sie
eigentlich verwandt mit den Schriftstel-
lern Ihres Namens?› In diesen Sekunden
war mir klar, was kommen würde, wenn
ich diese böse Frage bejahte. Noch nie
hatte ich geleugnet, der Bruder zu sein.
Freilich war das bisher kein Heldenstück
gewesen. Jetzt war es anders: Ich konnte
entscheiden! Nein, ich würde der Dame
zu keiner Sensation verhelfen: ‹Wie
meinten Sie? Mit den Schriftstellern
verwandt? Nicht, dass ich wüsste.› Da
wurde kurz und hart an das Fenster
geklopft. Als ich aufblickte, sah ich vor
den Scheiben einen Halbkreis von Hen-
nen. Vorne stand der Hahn. Er hatte mit
seinem Schnabel an das Glas gepocht. Er
schaute mit stechend feurigen Augen in
das Zimmer. Mir war, als fragte mich sein
Blick: ‹Soll ich krähen, Petrus?› Mir war
elend zumute.» N.L. ■
1
Spiegel Online, «Französisches TV zeigt falsche
Opfer», 07.01.2009
MNR > März 2009 21
 Im Blickfeld

Freuet euch!
«Seid allezeit fröhlich» (1.Thess 5,16). «Weiter, liebe Brüder: Freut
euch in dem Herrn! Dass ich euch immer dasselbe schreibe, verdriesst
mich nicht und macht euch umso gewisser» (Phil 3,1). «Freuet euch in
dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!» (Phil 4,4).

I
n Philipper 4,4 steht unmissver- versetzte, mich euphorisch werden liess, steht «die Welt» sie nicht und kann sie
ständlich geschrieben: «Freuet kann heute schon an Volumen und Kraft auch nicht verstehen! Die Freude Got-
euch in dem Herrn allewege, und verloren haben. tes entspricht nicht menschlicher Natur
abermals sage ich: Freuet euch!» Unsere Freude ist nicht beständig; und menschlichen Reaktionen. Sie ist
Freude ist ein wunderbares Ge- sie ist bestimmt von Irrtümern und göttlich und damit übernatürlich. Es ist
schenk Gottes und wie ein strahlender Schwankungen, sie unterliegt dem eine Freude, die nur bei Gott zu finden
Sommertag nach schier endlos kalten Verschleiss, der Zersetzung und Ab- ist, die Er verschenkt als kostbare Gabe.
Nächten. Bedrohende Schatten müssen nützung durch den Alltag. Und unsere Die Freude Gottes hat uns unbekannte
vor dem Leuchten des Lichts zerflies- Freude wird überwuchert von anderen Dimensionen, Qualitäten und Quantitä-
sen. Lebensimpulse gehen von ihr aus, Geschehnissen und ist ausserdem ge- ten. Sie ruht in sich selbst, bleibt unver-
wärmend, aufrichtend und heilend. Sie fühlsabhängig. änderlich, weil Gott selbst unwandelbar
verjagt Dunkelheit, Lethargie, dieses Die Freude Gottes – aus Ihm heraus, ist, als der ewig Seiende.
Grau-in-Grau von Alltagstrott und/oder an Ihm und in Ihm – ist da ganz anders. Wenn uns aus der Heiligen Schrift
Gewohnheit. Sie trocknet Tränen und Es ist eine Freude, die Jesus Christus zugerufen wird: «Freuet euch in dem
zaubert ein Lächeln auf ein müdes oder (und nicht uns selbst) zum Zentrum Herrn allewege», so ist es gleichsam,
auch schmerzerstarrtes Gesicht (vgl. hat. Die Freude Gottes ist deshalb ganz als ob ein liebender Vater uns als Seine
2.Kor 6,10). Freude ist etwas Herrliches, anders, weil sie ein anderes Naturell, Kinder bittet, Ihm zu vertrauen und zu
weil sie so herzerfrischend ansteckend eine andere Basis und einen anderen glauben, dass Er etwas geschaffen hat,
und mitreissend ist. Deshalb gibt Gott Ursprung hat. das selbst unsere kühnsten Erwartungen
gleichsam den Befehl: «Freut euch mit Die Freude Gottes kommt aus der weit übertreffen wird.
den Fröhlichen …» (Röm 12,15). Freude Ewigkeit und hat deshalb Ewigkeits- Es ist wie eine Bitte und ein freund-
ist das Kriterium des Himmels! bestand und Ewigkeitswert. Sie ist liches Werben: «Haltet an Meinem
Mit unserer auf rein menschlicher nicht abnutzbar. Es ist eine Freude, die Versprechen fest! Vertraut Mir! Glaubt
Basis gegründeten Freude ist es nicht inmitten von Anfechtungen, Leid und Mir doch! Ihr dürft und ihr könnt euch
allzu weit her. Unsere Freude hat keine selbst Tod Gott die Ehre gibt und Seinen freuen!»
bleibende Qualität und Intensität. Was Namen preist. Es ist eine Freude unter Mit der nochmaligen Wiederholung
mich gestern noch herzliche Freude Tränen, oftmals unter bitteren Tränen des Wortes: «Freuet euch!», erfährt es
verspüren liess, mich in Hochstimmung (vgl. 2.Kor 6,10; Kol 1,24). Deshalb ver- gleichsam eine besondere Akzentuie-
rung. Es wird besonders betont, hervor-
gehoben und wertunterstrichen: «Und
abermals sage ich: Freuet euch!»
Liebe Freunde des Mitternachtsruf Jesu werbende Bitte um unser Ver-
trauen, unsere Freude – obwohl wir
Auf unseren Reisen bieten uns Freunde immer wieder an, sich um eine Ver- noch nichts Konkretes vor Augen haben,
sammlungsmöglichkeit vor Ort zu kümmern, wenn sie früh genug Bescheid worüber wir uns freuen könnten – wird
bekämen. fast zum Drängen, zur Forderung, zum
Befehl: «Nun freut euch doch endlich!»
Wir möchten nun gerne diese Gelegenheit nutzen und Sie um Ihre Mitarbeit
Der Herr gibt jetzt eine Order: «Seht
bitten. nicht auf menschliche Begrenztheit,
An folgenden Daten können Sie Norbert Lieth zu einem Vortrag einladen: nicht auf euer Eingeschlossen-Sein in
Althergebrachtes, nicht auf widrige
• 17. bis 20. November 2009 Umstände und Schwierigkeiten.»
• 23. bis 28. November 2009 Gott hat ja so völlig andere Pers-
Sind Sie daran interessiert, eine Veranstaltung in Ihrer Nähe zu organisieren, pektiven, als wir es haben. Er hat eine
Weitsicht in eine uns verborgene Welt.
sei es in einer Gemeinde oder eine offene Versammlung? Zögern Sie nicht,
Er ist der Pantokrator, der Allherrscher
sich mit uns in Verbindung zu setzen. und der Allmächtige!
Kontaktadresse: Missionswerk Mitternachtsruf, z.Hd. Jonathan Malgo, Und als der in Vergangenheit, Gegen-
Ringwiesenstrasse 12a, CH-8600 Dübendorf wart und Zukunft Sehende fordert Gott
E-Mail: jonathan.malgo@mnr.ch, Tel. 0041(0)44 952 14 82
22 MNR > März 2009
uns, als die gleichsam Blinden auf, Ihm
zu glauben, Ihm zu vertrauen und uns zu
freuen auf Geschehnisse, die wir nicht –
noch nicht – ausmachen können!
Dieses uns zugesagte, aber noch ver-
borgene Geschenk ist absolut existent,
so wie Gott existent ist!
Sein Versprechen und Seine Gabe
sind bereits da: Deshalb sollen wir uns
freuen!
Der Grad unserer Freude auf das noch
verborgene Geschenk Gottes zeigt den
Grad unseres Glaubens und unserer
Erwartung auf.
Wer nichts erwartet, sich nur um sich
selbst und seine Eigen-Interessen dreht,
wird nichts erhalten, sondern leer aus-
gehen. Er wird der ewig Hungrige, der
Alles-Infrage-Stellende und Unbefriedigte
sein und bleiben.
Wer alles erwartet und sich selbst
dabei zurücknimmt, wird reich be-
schenkt!
Wenn irgendjemand auf dieser Welt Grund zum
Frohsinn hat, ist es der Christ. Er kann und darf von
ganzem Herzen lachen und sich freuen wie ein Kind!
Gott wird Sein Versprechen einlösen
über Bitten und Verstehen.
Wir sind Gottes Erben; zu Seiner Ehre
dürfen, können, sollen und müssen wir
uns freuen!
Wir können ja gar nicht anders! Es
ist die neue Natur des wiedergeborenen
Menschen. Denn: wenn irgendjemand
auf dieser Welt Grund zum Frohsinn
hat, ist es der Christ. Er kann und darf
von ganzem Herzen lachen und sich
freuen wie ein Kind! Psalm 65,9 trifft
den Kern: «Du machst fröhlich, was da
lebet im Osten wie im Westen.» Und in
Psalm 126,3 wird unmissverständlich
die Ursache unserer Freude, des «Sich-
Freuen-Müssens» aufgezeigt: «Der HERR
hat Grosses an uns getan; des sind wir
fröhlich.»
Deshalb sagt die Bibel Ihnen und mir
und uns allen: «Freuet euch in dem Herrn
allewege, und abermals sage ich: Freuet
euch!» (Phil 4,4). DR. M. PESCHUTTER ■
Streiflicht
Einheit
Anlässlich Seines letzten Passahfestes (Joh 13-17) sprach Jesus das sogenannte hohe-
priesterliche Gebet (Joh 17) und sagte unter anderem: «… ich in ihnen und du in mir, damit sie
zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und
sie liebst, gleichwie du mich liebst» (V 23).
Jesus bat um Einheit unter Seinen Jüngern. Ja, dies ist der ausdrückliche Wunsch Jesu für
Seine Gemeinde. Diese Einheit soll der Welt auch zeigen, was Gott in Seiner Gnade zu tun ver-
mag. Beachtenswert ist, dass der heuchlerische Verräter Judas zu diesem Zeitpunkt die Ge-
meinschaft der Jünger schon verlassen hatte (Joh 13,30). Somit wurde er nicht in das Gebet
Jesu um Einheit miteinbezogen. Einheit im Sinne Jesu Christi betrifft also nur echte Gotteskin-
der.
Betrachten wir den Textzusammenhang: «Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den
allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen» (Joh 17,3). Nur wer
Gott erkannt hat, ist fähig, biblische Einheit zu bilden. Eine solche Erkenntnis kommt nicht von
ungefähr, sondern durch das Predigen und Auslegen des Wortes Gottes: «Demnach kommt der
Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort» (Röm 10,17). Bibli-
sche Einheit ist damit dem Wort Gottes verpflichtet. Das tragende Element ist Folgendes: «Ich
habe das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tun soll» (Joh 17,4). Golgatha
muss die Grundlage jeder echten biblischen Einheit sein. Ohne das Lamm, dessen Blut vergos-
sen wurde, ist biblische Einheit nicht möglich! Paulus betont: «Wir aber predigen den gekreu-
zigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit» (1.Kor 1,23). «In ihm
haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum
seiner Gnade» (Eph 1,7).
Einheit bedeutet auch: Gottes Wort ohne jeglichen Abstrich anzunehmen, zu glauben und zu
bewahren (vgl. Joh 17,6-8). Dabei verfolgt biblische Einheit folgendes Ziel: Die Verherrlichung
und Anbetung Jesu Christi. Jesus selber betete: «Ich bin in ihnen verherrlicht» (Joh 17,10). Bi-
blische Einheit ist nicht Selbstzweck, sondern sucht vielmehr die Ehre Gottes. Der Apostel Pe-
trus bestätigt dies, indem er sagte: «Wenn jemand redet, so rede er es als Aussprüche Gottes;
wenn jemand dient, so tue er es aus der Kraft, die Gott darreicht, damit in allem Gott verherr-
licht wird durch Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewig-
keit» (1.Petr 4,11).
Ein weiterer Aspekt biblischer Einheit ist Freude. Die Freude über das vollbrachte Werk von
Golgatha; die Freude der Erlösung; die Freude darüber, Gott zum Vater zu haben; ja, die herrli-
che Freude über die baldige Wiederkunft Jesu Christi. Jesus betete: «Nun aber komme ich zu dir
und rede dies in der Welt, damit sie meine Freude völlig in sich haben» (Joh 17,13). Beachten
wir auch, dass Jesus zu Beginn dieses letzten Passahfestes Seinen Jüngern sagte: «Wenn ich
hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, da-
mit auch ihr seid, wo ich bin» (Joh 14,3). Dieses Wissen darf uns Grund zur Freude sein! Doch
diese auf das Werk der Erlösung gegründete Einheit löst auch zwangsläufig Hass aus! Jesus
sagte diesbezüglich: «Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind
nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin» (Joh 17,14).
Wer nun eine solche Einheit, die Einheit der Erlösung, des Glaubens, der Freude, der Hoff-
nung, des Wortes und der Innewohnung des Heiligen Geistes lebt, darf erfahren, was Jesus be-
tete: «Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit» (Joh 17,17). Es ist ein Leben der
Heiligung durch das bewusste Leben in der Gegenwart Gottes. Und so kann eine solche Person
gar nicht anders, als auch den letzten Schritt der Einheit umzusetzen, nämlich den Schritt zur
Verbreitung des Evangeliums: «Gleichwie du mich in die Welt gesandt hast, so sende auch ich
sie in die Welt» (Joh 17,18; vgl. Mk 16,15). Möge eine solche Einheit noch viel mehr praktiziert
werden, zur Ehre und Verherrlichung Seines Namens! S.R. ■
MNR > März 2009 23
 Biblische Botschaft

Die Wahl der

Zwölf: Johannes
«Er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Macht
über die unreinen Geister, dass sie die austrieben und heil-
ten alle Krankheiten und alle Gebrechen. Die Namen aber
der zwölf Apostel sind diese: zuerst Simon, genannt Petrus,
und Andreas, sein Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebe-
däus, und Johannes, sein Bruder; Philippus und Bartho-
lomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der
Sohn des Alphäus, und Thaddäus; Simon Kananäus und
Judas Iskariot, der ihn verriet» (Mt 10,1-4).

Marcel Malgo te finden wir Johannes oft mit Petrus

zusammen. Mit ihm und Jakobus, dem

E
s gibt im Neuen Testament fünf
Personen mit dem Namen Jo-
hannes: 1) Johannes, der Täufer.
2) Der Vater des Simon Petrus.
Dieser wird zwar oft Jona genannt, doch
vor allem in der revidierten Elberfelder-
Übersetzung wird er an einigen Stellen
als Johannes aufgeführt (Joh 1,42; 21,15-
17). 3) Einer stammte aus dem Hohe-
priestergeschlecht zur Zeit der Apostel
(Apg 4,6). 4) Der Evangelist Markus, der
das Markusevangelium geschrieben hat,
wird an einigen Stellen Johannes Markus
genannt (Apg 12,12). 5) Johannes, der
Apostel, Bruder des Jakobus und Sohn
des Zebedäus.
Dieser Zebedäus war ein Fischer und
seine beiden Söhne Jakobus und Johan-
nes arbeiteten bei ihm, bevor
sie Jesus nachfolgten. Auf dem
Johannes gehörte zu den Schiff, das wahrscheinlich Zebe-
Säulen der Urgemeinde däus’ Eigentum war, arbeiteten
auch Tagelöhner (Mk 1,20).
Demzufolge waren Jakobus
und Johannes keine armen Schlucker,
sondern Männer, die ein durchaus gutes
Leben kannten. In der Apostelgeschich-
leiblichen Bruder des Herrn, gehörte er
zu den Säulen der Urgemeinde (Gal 2,9).
Er verfasste das Johannesevangelium, die
drei Johannesbriefe und in der Verban-
nung auf Patmos (Offb 1,9) das Buch der
Offenbarung. Eine Überlieferung besagt,
dass er nach seiner Freilassung aus der
Verbannung Leiter der Gemeinde in
Ephesus geworden sei.
Intoleranz
Es gibt eine falsche Toleranz. So ist
zum Beispiel vieles unter den heutigen
Christen «normal» geworden, was aus
biblischer Sicht nicht zu verantworten
ist. Aber es gibt auch das ebenso schäd-
liche Gegenstück: die geistliche Intole-
ranz! Anscheinend litt auch Johannes,
der ja den Ruf als Apostel der Liebe
hatte, an dieser Schwäche.
«Johannes sprach zu ihm: Meister, wir
sahen einen, der trieb böse Geister in
deinem Namen aus, und wir verboten’s
ihm, weil er uns nicht nachfolgt»
(Mk 9,38). Das ist ein klassisches Bei-
spiel christlicher Intoleranz. Mit «uns»

24 MNR > März 2009

meinte Johannes sich selbst, die anderen
Jünger und den Herrn. Aber hören wir
hier nicht die indirekte Anklage: «Herr,
der geht ja einen anderen Weg als wir,
also kann der nicht zu uns gehören!»?
Darum gab Jesus zur Antwort: «Ihr sollt’s
ihm nicht verbieten. Denn niemand, der
ein Wunder tut in meinem Namen, kann
so bald übel von mir reden. Denn wer
nicht gegen uns ist, der ist für uns» (V
39-40).
Einst sagte Herr A: «Die Familie So-
undso besucht neuerdings die Versamm-
lungen des Predigers B. Wie sind die auf
eine schiefe Bahn geraten!» Prediger B
war jedoch ein gottesfürchtiger Mensch,
der das Wort Gottes in Lauterkeit pre-
digte. Warum dann diese negative Aus-
sage? Herr A verrichtete auch gesegnete
Reichsgottesarbeit, aber zwischen ihm
und Prediger B war es nie zu einer
direkten Zusammenarbeit gekommen.
Das hatte Herrn A irgendwie beleidigt.
Was sagte Gott zu Elia, als er meinte, er
wäre ganz allein, als einziger Gerech-
ter, in Israel übrig geblieben? «Aber ich
habe 7 000 in Israel übriggelassen, alle
die Knie, die sich nicht vor dem Baal
gebeugt haben» (1.Kön 19,18).
Wir sollten lernen, weiter als bis zum
Tellerrand zu sehen. Dann würden wir
vielleicht mit Menschen in Kontakt
kommen, von denen wir jetzt noch
keine Ahnung haben! Doch zu häufig
laufen wir mit geistlichen Scheuklappen
herum: «Dieser liest unsere Zeitschrift
nicht oder jener besucht unsere Ver-
sammlungen nicht, deshalb wollen wir
nichts mit ihm zu tun haben.»
Ja, die Bibel fordert klar von uns,
keine Gemeinschaft mit jemandem zu
haben, der bewusst in grober Sünde lebt.
Aber sollten wir solchen, die gleich den-
ken, gleich glauben und gleich beten,
nicht die Hand reichen, auch wenn sie
nicht in unsere Versammlung kommen?
«Ertragt einer den andern in Liebe und
seid darauf bedacht, zu wahren die
Einigkeit im Geist durch das Band des
Friedens: ein Leib und ein Geist, wie
ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung
eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube,
eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der
da ist über allen und durch alle und in
allen» (Eph 4,2-6).
Hochmut
Was geschieht, wenn wir nicht akzep-
tieren wollen, dass es noch viele andere
gleichgesinnte Kinder Gottes gibt, auch
wenn sie nicht direkt mit uns gehen?
Dann spitzt sich die Intoleranz in uns
immer mehr zu. Es kommt zu einer Art
geistlichem Hochmut.
Johannes legte einmal zusammen
mit seinem Bruder Jakobus dem Herrn
eine beachtliche Bitte vor: «Meister, wir
wollen, dass du für uns tust, um was wir
dich bitten werden. Er sprach zu ihnen:
Was wollt ihr, dass ich für euch tue? Sie
sprachen zu ihm: Gib uns, dass wir sit-
zen einer zu deiner Rechten und einer
zu deiner Linken in deiner Herrlichkeit.
Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisst
nicht, was ihr bittet» (Mk 10,35-38). Da
wollten sich die beiden Zebedäussöhne
doch tatsächlich einen besonderen Platz
im Himmel ergattern. Kein Wunder, dass
die anderen Zehn «unwillig» über sie
wurden (vgl. V 41).
In gewisser Weise versuchen auch ei-
nige von uns heute, sich ein besonderes
Plätzchen im Himmel zu reservieren.
Denn wenn wir andere Kinder Gottes
ablehnen, nur weil sie vielleicht einen
etwas anderen Weg gehen als wir, zeigen
wir, nicht bereit zu
sein, mit ihnen in
denselben Himmel Zu häufig laufen wir mit
zu gehen. Wie
gesagt, manchmal
geistlichen Scheuklap-
ist Trennung un- pen herum. Wir sollten
vermeidbar, aber
wir müssen von
lernen, weiter als bis
ganzem Herzen zum Tellerrand zu sehen
danach trachten,
jedes Glied am Leib
Christi auch als solches zu akzeptieren.
Gebe der Herr uns dazu viel Gnade!
Liebe
Aber warum wird nun Johannes,
der Jünger, «den Jesus lieb hatte»
(Joh 13,23), der Apostel der Liebe ge-
nannt? Liebte Jesus Johannes etwa mehr
als die anderen, vielleicht weil Johannes
mehr Liebe als die anderen hatte? Ich
denke nicht. Doch Johannes zeigte dem
Herrn seine Liebe mehr als die anderen.
Und darum geht es mir an dieser Stelle.
Was ist eine Liebe, die nicht ab und zu
gezeigt und bezeugt wird? Was ist eine
Liebe, die nie in Taten sichtbar wird?
«Es war aber einer unter seinen Jün-
gern, den Jesus lieb hatte, der lag bei
Tisch an der Brust Jesu» (Joh 13,23).
Sie lagen alle zu Tisch, wie es damals
im Orient Sitte war. Und da war einer
unter den Zwölfen, der sich nicht mehr
sonderlich für die Mahlzeit interessier-
te, sondern nur noch einen Gedanken
hatte: Jesus, mein Heiland! Er legte sich
an die Brust Jesu und zeigte damit klar:
Ich liebe meinen Heiland von ganzem
Herzen. Natürlich liebten, abgesehen
von Judas Iskariot, alle Jünger den Herrn,
aber nur einer zeigte es auf diese Art.
Johannes bewies damit nicht nur seine
herzliche Zuneigung. Nein, er begab
sich auf diese Weise auch in die unmit-
telbare Nähe des Herzens seines Herrn
– im buchstäblichen Sinne.
Genau das sucht unser Herr bei ei-
nem jeden von uns im geistlichen Sinne.
Kein anderer Mensch stand dem Herrn
Jesus in Seinen schwersten Stunden so
zur Seite wie dieser Johannes. Als Jesus
nach Seiner Gefangennahme vom Hohe-
priester verhört wurde, betrat Johannes
den Palast und führte auch Petrus hinein
(vgl. Joh 18,15-16). Und als Jesus dann
am Kreuz hing, stand Johannes mit
Maria, der Mutter Jesu, darunter, und
der gekreuzigte Herr übertrug ihm die
Fürsorge für Seine Mutter. Damit machte
Johannes sich eine Sorge zu eigen, die
damals im Herzen seines Herrn war: die
Sorge um Seine Mutter (vgl. Joh 19,26-
27)! Und letztend-
lich war Johannes
einer der Zeugen
des Todes Jesu:
«Als sie aber zu Je-
sus kamen und sa-
hen, dass er schon
gestorben war,
brachen sie ihm
die Beine nicht …
Und der das gese-
hen hat (das war eben Johannes), der hat
es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr,
und er weiss, dass er die Wahrheit sagt,
damit auch ihr glaubt» (Joh 19,33.35).
Das sind gewaltige Beweise der Liebe,
die Johannes seinem Herrn erbrachte.
Kein Wunder, dass Johannes später so
vollmächtig über die Liebe zum Nächsten
reden konnte: «Meine Kinder, lasst uns
nicht lieben mit Worten noch mit der
Zunge, sondern mit der Tat und mit der
Wahrheit» (1.Joh 3,18). Diese sichtbare
Liebe hatte er zuerst gegenüber seinem
Heiland bewiesen und so konnte er sie
später auch auf den Nächsten anwenden
und vielen Generationen von Menschen
durch seine Briefe Anweisungen bezüg-
lich dieser Liebe geben. Wollen wir nicht
anfangen, ganz neu den Herrn so zu lie-
ben und im Geiste an Seiner Brust, bei
Seinem Herzen, zu sein? Sein Herzensan-
liegen ist die Errettung des Sünders (Joh
3,16; 1.Tim 2,4). Inwieweit machen wir
uns Sein Herzensanliegen zu eigen? ■
Lesen Sie über die Wahl des Judas Iskariot in der
nächsten Ausgabe des Mitternachtsruf …
MNR > März 2009 25
 Mitternachtsruf
Mitternachtsruf USA
Arno Froese, Columbia
F
ast täglich werden wir mit
Schlagzeilen aus den Medien
bombardiert wie: Raketen be-
drohen Norden Israels; Irans Präsident
prophezeit Tod des zionistischen Staa-
tes; Hamas schwört Rache; Hisbollah
In letzter Zeit nut-
zen wir vermehrt
das Internet, um
den Menschen die
Botschaft zu bringen
bereitet sich auf Krieg vor. Aber
das ist nicht alles. Wir hören auch
von Bankenpleiten, Börsencrashs,
Arbeitslosigkeit, Betriebsinsolven-
zen, usw.
Was bedeutet das alles im Licht
der biblischen Prophetie? Das ist
eine Frage, die sich viele Christen
in unseren Tagen stellen. Die Auf-
gabe des Mitternachtsruf ist es, biblisch
fundierte Antworten auf diese äusserst
wichtigen Fragen zu geben.
Leben wir in den Tagen, von denen
Jesus zu Seinen Jüngern in Lukas 21,9
sprach? «Wenn ihr aber von Kriegen und
Unruhen hören werdet, so erschreckt
nicht; denn dies muss zuvor geschehen;
aber das Ende kommt nicht so bald.»
Angesichts Kriegen und Unruhen ist die
26 MNR > März 2009
Botschaft des Mitternachtsruf das Wort
unseres Herrn: «So erschreckt nicht.»
Die Ereignisse, die heute stattfinden,
führen zu einer Umordnung der Natio-
nen, die in die Erfüllung von Psalm 2
mündet: den Aufstand der Nationen
gegen den Gesalbten.
Aber was gegenwärtig passiert, ist in
der gesamten Menschheitsgeschichte
einzigartig. Zum ersten Mal ist die
gesamte Welt an Aufruhr und Unruhen
beteiligt. Und erstmals sehen wir eine
globale Wirtschaft, die mit einem globa-
len Finanzsystem funktioniert, aber es
gibt ein Problem: Wir haben noch kein
global durch-
setzbares Ge-
setz. Zweifellos
wird das noch
kommen.
Genauso
wird eine glo-
bale Religion
etabliert wer-
den. Immerhin muss biblische Prophetie
erfüllt werden. Die Schrift sagt: «Alle,
die auf der Erde wohnen, werden es
anbeten» (Offb 13,8), und zwar das Tier
und das Bild des Tieres. Dank unserer
modernen fortgeschrittenen Kommuni-
kationstechnologie könnte diese Prophe-
zeiung jederzeit erfüllt werden.
Hier in den USA ist es schon das 41.
Jahr, seit die erste englische Ausgabe
des Mitternachtsruf im Januar 1968
herausgegeben wurde. Seit über 40
Jahren ist es uns ein Vorrecht, durch
verschiedene Mittel kundzutun, dass
nur Jesus rettet und dass Er wieder-
kommen wird. Welch eine Freude ist
es, wenn wir erkennen, dass sich Pro-
phetie in unseren Tagen erfüllt. Das gibt
uns die tiefe innere Sicherheit, dass wir
nicht den Menschen oder einer Missi-
onsorganisation dienen, sondern dem
Herrn selbst, der sagte: «Ich will mei-
ne Gemeinde bauen» und «Ich komme
wieder». Das ist das Fundament unserer
Arbeit. Wann immer sich die Möglich-
keit bietet, führen wir die Menschen
zur Tatsache hin, dass es einen Anfang
gibt und ein Ende kommen wird. Dieses
Ende hat zwei Ziele: Ewige Sicherheit
und Rettung für die, die an Jesus Chris-
tus glauben, und ewige Trennung von
Gott für die, die das freie Angebot der
Erlösung ablehnen.
Diese Botschaft wird ohne Un-
terbruch durch unsere Zeitschriften
Midnight Call, News From Israel und
unseren CD- und DVD-Produktionen
hinausgetragen. In letzter Zeit nutzen
wir vermehrt das Internet, um diese
dringende Botschaft den Menschen
überall zu bringen. Besonders während
der letzten Monate ist uns ein erhöhtes
Interesse für das prophetische Wort auf-
gefallen. Die Menschen wollen wissen,
was die Bibel über die Zukunft sagt. Was
für eine Freude ist es, den suchenden
Seelen eine Antwort direkt aus Gottes
Wort bieten zu können!
Gerade in diesen Tagen tun wir gut
daran, der Wahrheit zu gedenken, dass
unsere Arbeit, ja unsere blosse Existenz,
auf ein unverrückbares Fundament ge-
baut ist. Epheser 2,20 sagt: «Auferbaut
auf der Grundlage der Apostel und Pro-
pheten, während Jesus Christus selbst
der Eckstein ist.» Die Apostel und Pro-
pheten haben für uns das erste und zwei-
te Kommen unseres Herrn Jesu Christi
aufgezeichnet. Diese Tatsache verstärkt
unsere Betonung darauf, die ganze Bibel
zu verkündigen (was in unseren Tagen
absolut notwendig ist) – von 1. Mose
bis Offenbarung –, als eine unfehlbare
ewige Wahrheit Gottes, gegeben an die
Menschen.
 Auch wenn wir schwere Zeiten erle-
ben und manchmal unsicher sind, wie
wir den nächsten Monat bewältigen,
hat unser Herr bis heute gnädig dafür
gesorgt, dass wir in der Lage blieben,
die Botschaft weiterzutragen, die Er uns
anvertraut hat. So wie unser Herr uns all
diese vielen Jahre erhalten und für alle
unsere Bedürfnisse gesorgt hat, können
wir getrost auf Ihn vertrauen, wie es in
Philipper 1,6 geschrieben steht: «Weil
ich davon überzeugt bin, dass der, wel-
cher in euch ein gutes Werk angefangen
hat, es auch vollenden wird bis auf den
Tag Jesu Christi.»
Diese Welt ist dabei, sich selbst neu
zu ordnen, finanziell, wirtschaftlich und
politisch. Wir können neue Gesetze und
Regelungen erwarten, die zur Verwirk-
lichung einer auf uns zukommenden
neuen Weltordnung dienen. Viele fra-
gen, was das Resultat der Unruhen sein
wird, von denen wir heutzutage hören
und worüber wir lesen. Die Antwort ist:
Nichts anderes als die Vorbereitung auf
eine friedliche, wohlhabende und si-
chere Welt – allerdings ohne Gott und
ohne Errettung in Jesus Christus. Das
ist gerade der Punkt, wo unsere Arbeit
im völligen Gegensatz zur Arbeit dieser
«Weil ich davon über-
zeugt bin, dass der, wel-
cher in euch ein gutes
Werk angefangen hat, es
auch vollenden wird bis
auf den Tag Jesu Christi»
Welt steht. Aus der Schrift wissen wir,
dass die Welt nicht in der Lage sein
wird, dauernden Frieden, Wohlstand
oder Sicherheit herbeizuführen. Dieses
Verlangen kann allein für jede Person
individuell erfüllt werden, durch den
Namen, der über alle Namen ist, Jesus
Christus.
Wir wissen nicht, wie lange es uns
noch erlaubt ist, frei zu verkündigen,
dass allein Jesus rettet und Er wieder-
kommt. Aber gemäss biblischer Pro-
phetie wissen wir, dass unsere Aufgabe
abgeschlossen ist, wenn die Vollzahl der
Heiden eingegangen ist.
Ich danke Ihnen für Ihre Verbunden-
heit, Grosszügigkeit und Ihr beharrliches
Gebet, auf dass unser Herr uns weiterhin
gebraucht, Seine Gemeinde auf Erden zu
vollenden. ■ schätzen gelernt. Die Zahl der Hörer
Wir erreichen mit Radio Neue Hoffnung über 200 Millionen Haushalte mit der Rettungsbotschaft
Radio Neue Hoffnung
S
eit April 2007 darf ich durch die
wunderbare Führung unseres
Herrn Jesus als Mitarbeiter im Mis-
sionswerk Mitternachtsruf sein. Mein
Aufgabengebiet liegt zum grössten Teil
in der Arbeit von Radio Neue Hoffnung.
Schon bevor Radio Neue Hoffnung vom
Missionswerk Mitternachtsruf über-
nommen wurde, arbeitete ich bereits
ehrenamtlich bei RNH in Deutschland.
Ich war schon damals fasziniert von den
gewaltigen Möglichkeiten, die diese
Arbeit bietet. Angefangen als «kleiner»
Internetradiosender hat sich RNH durch
die Führungen unseres Herrn Jesus zu
einem doch recht stattlichen Radiosen-
der entwickelt.
Durch den zusätzlichen Satelliten
Hotbird 6 und den bereits bestehen-
den Satelliten Astra erreichen wir nun
insgesamt ca. 200 Millionen Haushalte,
Tendenz steigend! Das ist eine einmalige
Möglichkeit, Menschen das Evangelium
zu bringen und, getreu dem Auftrag
unseres Missionswerks, auf die Wie-
derkunft Jesu hinzuweisen.
Der Herr hat wunderbare Möglichkei-
ten, Menschen zu ziehen, wie ich durch
zahlreiche Telefonate mit Hörern erfah-
ren durfte. So haben viele Hörer Radio
Neue Hoffnung durch Zufall (nämlich
durch das, was einem von Gott zufällt)
beim Sendersuchlauf gefunden und
wächst, täglich werden die Botschaften
gehört. Es ist sogar so, wie Reaktionen
zeigen, dass einige Hörer als erstes, di-
rekt nach dem Aufstehen, Radio Neue
Hoffnung einschalten, um den Tag mit
dem Wort Gottes zu beginnen. Es gibt
auch ältere Hörer, die nicht mehr so gut
zu Fuss sind und sonntags über das Ra-
dio Botschaften hören, da es ihnen nicht
mehr möglich ist, den Gottesdienst zu
besuchen. Vermehrt werden auch CDs
der ausgestrahlten Sendungen bestellt,
da viele die Botschaften nochmals hören
oder auch weitergeben möchten.
Es vergeht kein Tag, an dem nicht Post
oder Telefonate für Radio Neue Hoffnung
eingehen. Aus vielen verschiedenen Län-
dern erhalten wir ermutigende Reaktio-
nen. Die Menschen sind dankbar für den
Dienst übers Radio, und auch dafür, dass
«feste Speise» verbreitet wird, wie es
eine Hörerin ausdrückte, und dass wir
auf das Wiederkommen Jesu hinweisen.
Mancher Hörer beklagte sich schon
darüber, dass Letzteres in seiner Hei-
matgemeinde überhaupt nicht mehr zur
Sprache kommt, obgleich doch schon so
viele Zeichen erfüllt sind und das Kom-
men des Herrn immer näher rückt.
Der Dienst des Missionswerks
Mitternachtsruf hat mit einer Radioar-
beit – damals über Radio Monte Car-
lo – begonnen. Mit RNH schliesst sich
der Kreis wieder. Mit einem herzlichen
Segensgruss. MARC STOLP ■
MNR > März 2009 27
 Fragen – Antworten
Was bedeutet der Baum in
Offenbarung 22?
Offenbarung 22,1-2: «Er zeigte mir einen
Strom von Wasser des Lebens, glänzend
wie Kristall, der hervorging aus dem Throne
Gottes und des Lammes. In der Mitte ihrer
Strasse und des Stromes, diesseits und
jenseits, war der Baum des Lebens, der
zwölf Früchte trägt und jeden Monat seine
Frucht gibt; und die Blätter des Baumes sind
zur Heilung der Nationen.» … Seit einiger
Zeit beschäftigt mich die Frage, wer denn
die Nationen sein werden, denen die Blätter
dieses Baumes zur Heilung dienen. Es gibt
doch in der Ewigkeit keine Menschengruppe,
ausser der, die beim Herrn ist, und der, die
im Feuersee ist. Wovon sollte ich als «ver-
wandelter Christ» (also ehemaliger Mensch
aus den Nationen) in der Ewigkeit meinen
neuen Leib heilen? Oft wird dann auf die
Stelle in Hesekiel 47,12 verwiesen. Das hilft
mir persönlich nicht weiter. Denn dort sind
es mehrere Bäume, diese Bäume stehen auf
der Erde, während des Millenniums. Da gibt
es natürlich noch Nationen auf der Erde.
Aber das sind doch zwei verschiedene Paar
Schuhe? Auch die Verbindung mit 1. Mose
bringt mich nicht so recht weiter (vgl. 1.Mo
2,8). Oder sollte es etwa am weissen Thron
auch Menschen geben, die nicht den zweiten
Tod sterben … und ausserhalb des neuen
Jerusalems herumlungern? … Also welche,
die mit einer Bewährungsstrafe davonkom-
men und sich dann mit diesen Blättern am
«ewigen Leben» erhalten sollen? Das würde
mich doch sehr wundern! … Wie kann man
diese Stelle schriftgemäss auslegen und wer
wird da wovon geheilt?
I n Offenbarung 21 und 22 wird ein
Abschnitt in der Heilsgeschichte be-
schrieben, in dem die Ewigkeit in die
Zeit hineinwirkt – in gewisser Weise
damit verschmelzt. Es ist sozusagen
«der Himmel auf Erden». Es wird am
Ende ähnlich sein wie am Anfang. Im
Garten Eden sehen wir auch, wie die
Ewigkeit Gottes in die Zeit der Schöp-
fung hineinwirkte. Gott wandelte im
Garten; es war direkte Kommunikation
zwischen Mensch und Gott möglich; es
gab den Baum des Lebens; der Mensch
28 MNR > März 2009
ja von einem neuen paradiesischen Zu-
stand auf dieser Welt. Die Scofield-Bibel
macht zu Apostelgeschichte 3,21 folgen-
de Anmerkung:
«Das Wort ‹Wiederherstellung› ist
lebte in ungetrübter Harmonie mit sei- eine Wiedergabe des griechischen
nem Schöpfer, sodass ein paradiesischer Hauptwortes apokatastasis, das bedeu-
Zustand herrschte. Als die Sünde eintrat, tet Wiederherstellung eines früheren
verloren der Mensch und die gesamte Zustandes (vgl. Apg 1,6). Die Bedeu-
Schöpfung diese Beziehung zu Gott und tung des Wortes wird durch den Zusatz
somit den Garten Eden. begrenzt: ‹Von denen Gott geredet hat
Jesu Kommen als zweiter Adam durch den Mund seiner heiligen Pro-
(1.Kor 15,45-47) und Sein vollbrachter pheten.› Die Propheten reden von der
Sieg wirken eine letztendliche Wie- Wiederherstellung Israels in Bezug auf
derherstellung des verlorenen Zustan- das Land (siehe Israel, 1.Mo 12,2.3; Röm
des – zunächst geistlich, innerhalb der 11,26; auch über den Bund in Palästi-
Gemeinde, dann aber auch im
kommenden Friedensreich bei
der Rückkehr Jesu. Wenn der
Herr in Herrlichkeit zurück-
kommt, bringt Er uns das
«Paradies zurück». Sein mes-
sianisches Tausendjähriges
Reich bringt uns wieder den
Himmel auf Erden. Aus die-
sem Grund beginnt Offenba-
rung 21 mit den Versen: «Und Das Tausendenjährige Reich: Wiederherstellung der Theokratie
ich sah einen neuen Himmel unter Davids Sohn
und eine neue Erde; denn der
erste Himmel und die erste Erde waren na, 5.Mo 30,3, Fussnote); und von der
vergangen, und das Meer gibt es nicht Wiederherstellung der Theokratie unter
mehr. Und ich, Johannes, sah die heilige Davids Sohn …»
Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus Diese Zeit, in der der Herr zurück-
dem Himmel herabsteigen, zubereitet kommt, um auf Erden zu regieren, wird
wie eine für ihren Mann geschmückte auch «Wiedergeburt» genannt. «Jesus
Braut» (V 1-2). aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich
Petrus sagte einst dem jüdischen sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt
Volk, dass alle Dinge wiederhergestellt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn
werden müssen, von denen die Pro- der Sohn des Menschen auf dem Thron
pheten geredet haben: «Welchen frei- seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch
lich der Himmel aufnehmen muss bis auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf
zu den Zeiten der Wiederherstellung Stämme Israels richten» (Mt 19,28).
aller Dinge, von welchen Gott durch Unsere Erde wird in dem Reich Jesu
den Mund seiner heiligen Propheten topografisch und geistlich so verwan-
von jeher geredet hat» (Apg 3,21). Der delt, dass es einer Wiedergeburt gleich
Herr Jesus ist bei Seiner Himmelfahrt kommt. Es wird ganz neue Zustände und
in den Himmel zurückgekehrt und hat Verhältnisse geben (Sach 14,8-11; Hes
sich zur Rechten Gottes gesetzt, um 47; Offb 16,18-20).
später wiederzukommen und alle Din- Ja, es ist sogar so, dass man schon
ge wiederherzustellen, von welchen die über diese Zeit von einem neuen Him-
Propheten redeten. Diese redeten zum mel und einer neuen Erde sprechen
Beispiel von Jesu Ankunft in Herrlich- kann. Das ist der Grund, warum bereits
keit, der Auferstehung der Toten, von die Propheten darüber schrieben. Der
einem neuen Himmel und einer neuen Prophet Jesaja bringt in Jesaja 65,17-25
Erde und von dem messianischen Reich, den Begriff «neuer Himmel und neue
Erde» in direkten Zusammenhang mit
dem messianischen Reich auf Erden.
Freilich wird es nach dem Tausend-
jährigen Reich zu einem vollkommen
neuen Himmel und einer neuen Erde
kommen (2.Petr 3,10-11), aber das
Tausendjährige Reich ist gleichsam die
Vorstufe davon.
Vor diesem Hintergrund verstehen
wir auch, dass die Offenbarung in Kapi-
tel 21 und 22 eine Periode beschreibt,
in der die Ewigkeit wieder in die Zeit
übergreift, wie im Garten Eden. Man-
ches beschreibt den Himmel, manches
die Erde und manche Aussagen beschrei-
ben beides miteinander bzw. ineinander
verwoben. Den Unterschied – bzw. das
Was, Wie und Wo – findet man heraus,
wenn man berücksichtigt, was die ge-
samte Bibel zum jeweiligen Punkt sagt.
Im Folgenden ein Versuch der Auf-
schlüsselung:
Offenbarung 21,1 beschreibt meines
Erachtens die kommende Ewigkeit nach
dem messianischen Friedensreich. Da
wir aber berücksichtigen müssen, dass
bereits Jesaja über einen neuen Himmel
und eine neue Erde schrieb, können wir
davon ausgehen, dass das Tausendjährige
Reich der Beginn der Ewigkeit ist, sozu-
sagen einleitend. Darauf lässt auch He-
sekiel schliessen, wenn er schreibt: «Sie
werden wieder in dem Land wohnen,
das ich meinem Knecht Jakob gegeben
habe, in dem auch eure Väter gewohnt
haben. Ja, darin sollen sie in Ewigkeit
wohnen, sie und ihre Kinder und Kindes-
kinder; und mein Knecht David soll ihr
Fürst sein auf ewig» (Hes 37,25).
Offenbarung 21,2 schildert praktisch,
wie der Himmel auf die Erde kommt.
Himmlische Zustände werden die Erde
regieren; himmlische Herrlichkeit ver-
mischt sich mit der Erde und so entsteht
das Tausendjährige Reich.
Offenbarung 21,3: Hier wird das Glei-
che bestätigt. Gott wird in dem Messias
Jesus Christus auf dieser Erde wohnen
und die Völker der Erde werden Ihm
gehören.
Offenbarung 21,4-8 blendet wieder
zurück in den Himmel. Da ja auf Erden –
sogar im messianischen Reich – immer
noch der Tod vorhanden sein wird (Jes
65,20) und das ewige Gericht sowie die
ewige Verdammnis sich auf die Ewigkeit
nach dem Tausendjährigen Reich bezie-
hen, kann damit nur die Herrlichkeit im
Himmel gemeint sein.
Offenbarung 21,9-27 beschreibt
wieder beides «ineinander» verwoben.
Einerseits das himmlische Jerusalem,
das von Gott aus dem Himmel herab-
kommt, in das messianische Reich auf
Erden hineinragt und es charakterisiert
(V 9-10), und andererseits gleichzeitig
nach oben in die Ewigkeit reicht (V 11-
27). Es kommt aus der Ewigkeit und
verbindet sich mit der Erde.
Offenbarung 22,1-5 weist wiederum
auf ein Ineinanderlaufen der Grenzen
zwischen Himmel und Erde. Zunächst
liegt die Bedeutung sicher in der Ewig-
keit beim Thron Gottes und des Lam-
mes, wo es keinen Fluch mehr geben
wird, keine Nacht und keine Sonne.
Doch vergleicht man die Aussagen mit
alttestamentlichen Hinweisen, so wird
ersichtlich, dass uns darin gleichzeitig
«Deren Blätter nicht verwelken und deren Früchte nicht aufhören werden. Alle Monate werden sie neue
Früchte bringen»
ein Abbild gegeben wird für den Segens-
fluss aus der Ewigkeit in das messiani-
sche Tausendjährige Reich hinein, denn
in diesem wird es auch einen Fluss des
Segens geben, der sich von dem mes-
sianischen Tempel aus ergiesst. Der ir-
dische Bezug besteht darin, dass es im
Friedensreich Jesu wieder den Baum des
Lebens gibt, der Monat für Monat mit
seiner Frucht der Heilung der Völker
dient. Dass hiermit nicht der Himmel ge-
meint sein kann, machen die Ausdrücke
«jeden Monat» und «zwölfmal Früchte
trägt» deutlich, denn in der Ewigkeit
gibt es keine Zeit mehr. John MacAr-
thur schreibt zu Vers 2: «… der Begriff
‹Therapie› stammt von dem gr. Wort,
das hier mit ‹Heilung› übersetzt ist.»
Somit kommen die Völker unter einen
herrlichen göttlichen Segen, der viele
Menschen immer wieder auf Jesus lenkt,
sie neu zur Besinnung kommen lässt und
sie auf die Ewigkeit einstimmt.
«Und es wird geschehen an jenem
Tag, da werden lebendige Wasser von
Jerusalem ausfliessen, die eine Hälfte in
das östliche, die andere in das westliche
Meer; Sommer und Winter wird es so
bleiben» (Sach 14,8).
«Aber an diesem Strom, auf beiden
Seiten seines Ufers, werden allerlei
Bäume wachsen, von denen man isst,
deren Blätter nicht verwelken und
deren Früchte nicht aufhören werden.
Alle Monate werden sie neue Früchte
bringen; denn ihr Wasser fliesst aus
dem Heiligtum. Ihre Früchte werden
als Speise dienen und ihre Blätter als
Heilmittel» (Hes 47,12).
Wir sehen also, dass ähnlich wie im
Garten Eden wieder ein paradiesischer
Zustand herrschen wird. Dass in der
Offenbarung nur von dem einen Baum
des Lebens die Rede ist, im Gegensatz
zu Hesekiel, der von «allerlei Bäumen»
spricht, muss uns nicht beunruhigen.
Das letzte Buch der Bibel ist der Ab-
schluss und die Ergänzung aller Offenba-
rungen. Ich denke, dass wir beide Stellen
zusammenziehen dürfen. Das würde zu
dem Schluss führen, dass es tatsächlich
viele Bäume im Tausendjährigen Reich
geben wird, aber alle hinweisen auf den
einen Baum des Lebens, der ein Abbild
für Jesus ist. Er ist das Zentrum und der
Ausgangspunkt für alle Segnungen.
N.L. ■
MNR > März 2009 29
 Vorschau Dir kann nur Jesus helfen
Die nächste Ausgabe erscheint am 24.03.2009,
mit u.a. diesem Thema*:
«Barabbas oder Jesus»
Obama – Hoffnung der Welt?
*Änderungen vorbehalten
Überall in den Medien kann man es lesen, hören und sehen: Obama, der neue Präsident der
USA, soll die Hoffnung für diese Welt sein. Eine neue Ära soll mit dem ersten schwarzen Präsi-
denten der USA beginnen. Er soll Abhilfe für die Wirtschaftskrise schaffen. Die Menschen erhof-
Impressum fen sich von ihm, dass er mehr als alle seine Vorgänger für den Weltfrieden tun wird, und vieles
andere mehr bewerkstelligt. Manche sehen ihn fast schon als einen Messias.
Missionswerk und Verlag Mitternachtsruf
www.mitternachtsruf.ch
Wenn man dies alles so hört und sieht, merkt man, wie sehr sich die Menschen nach Hoff-
GRÜNDER Wim Malgo (1922-1992) nung und Sicherheit sehnen. In diesem Fall setzen sie auf einen Menschen.
VORSTAND Peter Malgo, Norbert Lieth, Conno Malgo,
Jonathan Malgo
Der Mensch meint nur zu oft, wenn er bekäme, wonach er sich sehne, wären alle seine Pro-
SCHWEIZ Missionswerk Mitternachtsruf, Ringwiesenstrasse 12a, bleme gelöst. Manche setzen ihre Hoffnung auf eine Heirat, andere auf ein besseres Einkom-
8600 Dübendorf, Tel.: (0041) 044 952 14 14
DEUTSCHLAND Mitternachtsruf Zweig Deutschland e.V.,
men. Viele setzen ihre Hoffnung auf einen Menschen, auf eine Regierung. Andere setzen auf ihr
Kaltenbrunnenstr. 7, 79807 Lottstetten, Tel.: (0049) 07745 8001 Können oder ihr Wissen, auf ihre Überlegungen oder auf eine Religion. Aber bringt solch eine
ORGAN Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich. Er ist ausserdem
in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portugie- Hoffnung wirklich den Frieden, die Freude und Sicherheit, die die Menschen suchen? Immer
sischer, rumänischer, spanischer, tschechischer und ungarischer
Sprache erhältlich. wieder entlarven sich diese Hoffnungen als falsch.
REDAKTION (Adresse Schweiz) Tel.: (0041) 044 952 14 16,
Fax: (0041) 044 952 14 05, E-Mail: redaktion@mnr.ch, In der Bibel haben wir das Beispiel eines Menschen, der wirklich alles hatte. Er war der
Mitarbeiter: Brigitte Hahn, Elke Lieth, Norbert Lieth, Conno Malgo
(Ltg.), René Malgo reichste, weiseste und mächtigste Mann seiner Zeit. Alles, was ihn umgab, war aus Silber und
LAYOUT (Adresse Schweiz) E-Mail: layout@mnr.ch, Gold. Die Menschen kamen von weit entfernten Ländern, um seine Weisheit zu hören. Sein li-
Mitarbeiter: Daniel Malgo, Gabriel Malgo, Jonathan Malgo
SEELSORGERLICHE FRAGEN (Adresse Schweiz) Tel.: (0041) 044 terarischer Nachlass findet bis heute noch begeisterte Anhänger. Seine Macht übertraf die
952 14 08, E-Mail: seelsorge@mnr.ch, Mitarbeiter: Elke Lieth,
Marcel Malgo, Fredy Peter, Samuel Rindlisbacher aller seiner Vorgänger und Nachfolger. Er hatte tausend Frauen, viele davon waren die ein-
ADMINISTRATION, VERLAG UND ABONNEMENTE (Adressen Schweiz
und Deutschland siehe oben) Tel. Schweiz: 044 952 14 15,
flussreichsten und höchstwahrscheinlich auch die schönsten ihrer Zeit. Er konnte sich die
Fax Schweiz: 044 952 14 11, Tel. Deutschland: 07745 8001, prächtigsten Paläste bauen. Sie waren aus dem edelsten Holz gemacht, das es gab, verziert
Fax Deutschland: 07745 201, Tel. alle anderen Länder: 0041 44
952 14 15, Fax alle anderen Länder: 0041 44 952 14 11, E-Mail: oder gar überzogen mit Gold und Elfenbein. Überall hatte er gewinnbringende geschäftliche Be-
verlag@mnr.ch, Mitarbeiter: Hannelore Dölker, Ruth Dölker,
Thomas Lieth, Eliel Malgo, Elishevah Malgo, Marianne Malgo,
Peter Malgo, Stephan Nabulon, Fredy Peter, Susanne Peter, ziehungen. Teiche und ausgeklügelte Bewässerungsanlagen schmückten seine vorzüglich an-
Beatrice Rindlisbacher, Esther Roos, Rebeca Winkler
gelegten Gärten. In der Kunst und Musik konnte er sich leisten, was er wollte. Pferde hatte er
TECHNISCHER DIENST Markus Hollenweger, Manuel Klinner,
Gerson Maag, Nathanael Winkler gleich etliche Tausend. Seine Kleidung war von solcher Qualität, dass der Herr Jesus sie mit der
ISRAELREISEN (Adresse Schweiz) Tel: (0041) 044 952 14 18, Fax:
(0041) 044 952 14 19, E-Mail: reisen@beth-shalom.ch, Mitarbeiter: Schönheit der Natur verglich. Alle möglichen Religionen waren in seiner Stadt vertreten. Er be-
Fredy Peter, Fredi Winkler (Haifa, Israel)
suchte jeden Tempel. Er konnte ganz einfach all das tun und haben, was er wollte.
BUCHHALTUNG (Adresse Schweiz) E-Mail: buchhaltung@mnr.ch,
Mitarbeiter: Wafa Malgo; Treuhandstelle: HWT, 8305 Dietlikon Man könnte meinen, dass solch ein Mensch wirklich zufrieden wäre. Aber dieser erhabene
STUDIO (Adresse Schweiz) E-Mail: studio@mnr.ch, Mitarbeiter:
Andreas Klinner, Govert Roos, Marc Stolp Mann kommt zu einem traurigen Ergebnis. Am Ende seines Lebens kann er nur noch sagen: «O
SENIORENZENTRUM ZION Ringwiesenstr. 14, 8600 Dübendorf, Nichtigkeit der Nichtigkeiten! spricht der Prediger; alles ist nichtig!» (Pred 12,8). Dieser Mann
Tel: (0041) 044 802 18 18, Fax: (0041) 044 802 18 19, E-Mail:
post@seniorenzentrum-zion.ch, Mitarbeiter: Silvia Bättig, Ursula war der mächtige König Salomo. Wie traurig und hoffnungslos klingen seine Worte! Da ist es
Dürr, Walter Dürr, Astrid El Khouri, Walid El Khouri, Martina Lang
BEGEGNUNGSZENTRUM E-Mail: begegnungszentrum@mnr.ch, kaum verwunderlich, dass so viele in tiefe Depressionen fallen und keinen Ausweg sehen, als
Tel: (0041) 044 952 14 68, Fax: (0041) 044 952 14 11,
Mitarbeiter: Traude Klinner nur im Alkohol, in Drogen oder gar im Selbstmord!
HOTEL BETH-SHALOM P.O.Box 6208, Haifa-Carmel 31061, Israel,
Tel: (00972) 04 8373 480, Fax: (00972) 04 8372 443, E-Mail: Aber ich möchte Ihnen zurufen: Es gibt noch eine Hoffnung! Der einzige, der dem Leben
beth-shalom-israel@mnr.ch, Leitung: Fredi Winkler, Beate Winkler
den wahren Frieden, die Freude, Sicherheit und Hoffnung bringen kann, ist der Herr Jesus. Der
EINZAHLUNGEN Schweiz: Postscheckkonto 80-47476-4 Zürich,
oder Zürcher Kantonalbank, 8330 Pfäffikon ZH, Konto-Nr. 1152- Apostel Paulus beschreibt die Menschen, die keine persönliche Beziehung zu Jesus Christus
0472.519, BC-Nr. 752.
Deutschland: Sparkasse Hochrhein, Waldshut, BLZ 684 522 90,
Konto 06-600 530 oder Postbankkonto 3911-709 Stuttgart,
haben, als solche, die keine Hoffnung haben und ohne Gott in dieser Welt sind (Eph 2,12).
BLZ 600 100 70, «Missionswerk Mitternachtsruf» Zweig Deutschland Vielleicht fragen Sie sich, wie man dies ändern kann. Paulus bezeugt von diesen Leuten: «Jetzt
e.V., Geschäftsstelle DE 79807 Lottstetten
Österreich: Postscheckkonto 438 5903, Allgemeine Sparkasse Linz, aber, in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe gebracht worden durch das Blut
«Für Konto 0000-118902 Missionswerk Mitternachtsruf»
DRUCK EKM-Nyomda, Palóc utca 2, HU 1135 Budapest des Christus.» Und die Konsequenz ist unter anderem: «Er ist unser Friede …» (Eph 2,13-14).
Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz, Deutschland
und Österreich bedingt Kosten von jährlich 15 EUR / 24 CHF. Übrige Suchen Sie die echte Hoffnung, eine, die nicht zuschanden werden lässt? Sehnen Sie sich nach
Länder, Preis auf Anfrage
dem wahren Frieden? Es gibt nur einen Weg. Sie müssen zu Jesus gehen und glauben, dass Er
ZWEIGSTELLEN-VERZEICHNIS www.mitternachtsruf.ch/mrweltweit.php
am Kreuz für Ihre Schuld Sein Blut vergoss. Bitten Sie Ihn um Vergebung und nehmen Sie Ihn
als Ihren persönlichen Erlöser an. Wenn Sie das im Glauben tun, werden Sie sofort zu einem
INITIALEN DER AUTOREN IN DIESER AUSGABE
S.B. = Stephan Beitze; N.L. = Norbert Lieth; Kind Gottes und werden von nun an eine ewige Hoffnung haben! S.B. ■
S.R. = Samuel Rindlisbacher

30 MNR > März 2009


Wochenprogramm Radio Neue Hoffnung
Montag/Monday
Montag
00:00 00:00 Insights from the Word
01:00 01:00 Elia Morise
01:15 Voice Preaching Gospel
01:30 Come Unto Me
01:45 Voice of Living Water
02:00 02:00 Telling the Truth
02:30 Insight for Living
03:00 03:00 Musik
04:00 04:00 Sammy Tippit Ministries
04:30 Hayate Abadi
05:00 05:00 Elia Morise
05:15 Voice Preaching Gospel
05:30 Dare to Ask
06:00 06:00 Ariel Ministries
06:30 Telling the Truth
07:00 07:00 Musik
07:30 Bibellesung
08:00 08:00 Mitternachtsruf
09:00 09:00 Dicipleship Tape Ministry 09:00 Dicipleship Tape Ministry 09:00 Dicipleship Tape Ministry 09:00 Dicipleship Tape Ministry 09:00 Dicipleship Tape Ministry 09:00 Prof. Dr. Werner Gitt
09:30 Insight for Living
10:00 10:00 EBTC - Europäisches
Bibel Trainings Centrum
11:00 11:00 Gemeindehilfsbund
12:00 12:00 Elia Morise
12:15 Musik
12:30 Insight for Living
13:00 13:00 Mitternachtsruf
14:00 14:00 Jerusalem Assembly
14:30 Musik
15:00 15:00 Insights from the Word
16:00 16:00 Razão para Viver
16:30 Visión Para Vivir
17:00 17:00 El Libertador
18:00 18:00 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
18:30 Musik
19:00 19:00 Mitternachtsruf
20:00 20:00 Musik
20:30 Insight for Living
21:00 21:00 Telling the Truth
21:30 Dare to Ask
22:00 22:00 Musik
22:30 Come Unto Me
22:45 Voice of Living Water
23:00 23:00 Elia Morise
23:15 Voice Preaching Gospel
23:30 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
Dienstag/Tuesday
Dienstag
00:00 Insights from the Word
01:00 Elia Morise
01:15 Voice Preaching Gospel
01:30 Come Unto Me
01:45 Voice of Living Water
02:00 Telling the Truth
02:30 Insight for Living
03:00 Musik
04:00 Sammy Tippit Ministries
04:30 Hayate Abadi
05:00 Elia Morise
05:15 Voice Preaching Gospel
05:30 Dare to Ask
06:00 Ariel Ministries
06:30 Telling the Truth
07:00 Musik
07:30 Bibellesung
08:00 Mitternachtsruf
09:30 Insight for Living
10:00 RABI - RadioBibelSchule
Bibel-Center Breckerfeld
11:00 Gemeindehilfsbund
12:00 Elia Morise
12:15 Musik
12:30 Insight for Living
13:00 Mitternachtsruf
14:00 Jerusalem Assembly
14:30 Musik
15:00 Insights from the Word
16:00 Razão para Viver
16:30 Visión Para Vivir
17:00 El Libertador
18:00 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
18:30 Musik
19:00 Mitternachtsruf
20:00 Musik
20:30 Insight for Living
21:00 Telling the Truth
21:30 Dare to Ask
22:00 Musik
22:30 Come Unto Me
22:45 Voice of Living Water
23:00 Elia Morise
23:15 Voice Preaching Gospel
23:30 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
Mittwoch/Wednesday
Mittwoch
00:00 Insights from the Word
01:00 Elia Morise
01:15 Voice Preaching Gospel
01:30 Come Unto Me
01:45 Voice of Living Water
02:00 Telling the Truth
02:30 Insight for Living
03:00 Musik
04:00 Sammy Tippit Ministries
04:30 Hayate Abadi
05:00 Elia Morise
05:15 Voice Preaching Gospel
05:30 Dare to Ask
06:00 Ariel Ministries
06:30 Telling the Truth
07:00 Musik
07:30 Bibellesung
08:00 Mitternachtsruf
09:30 Insight for Living
10:00 EBTC - Europäisches
Bibel Trainings Centrum
11:00 Gemeindehilfsbund
12:00 Elia Morise
12:15 Musik
12:30 Insight for Living
13:00 Mitternachtsruf
14:00 Jerusalem Assembly
14:30 Musik
15:00 Insights from the Word
16:00 Razão para Viver
16:30 Visión Para Vivir
17:00 El Libertador
18:00 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
18:30 Musik
19:00 Mitternachtsruf
20:00 Musik
20:30 Insight for Living
21:00 Telling the Truth
21:30 Dare to Ask
22:00 Musik
22:30 Come Unto Me
22:45 Voice of Living Water
23:00 Elia Morise
23:15 Voice Preaching Gospel
23:30 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
Donnerstag/Thursday
Donnerstag
00:00 Insights from the Word
01:00 Elia Morise
01:15 Voice Preaching Gospel
01:30 Come Unto Me
01:45 Voice of Living Water
02:00 Telling the Truth
02:30 Insight for Living
03:00 Musik
04:00 Sammy Tippit Ministries
04:30 Hayate Abadi
05:00 Elia Morise
05:15 Voice Preaching Gospel
05:30 Dare to Ask
06:00 Ariel Ministries
06:30 Telling the Truth
07:00 Musik
07:30 Bibellesung
08:00 Mitternachtsruf
09:30 Insight for Living
10:00 RABI - RadioBibelSchule
Bibel-Center Breckerfeld
11:00 Gemeindehilfsbund
12:00 Elia Morise
12:15 Musik
12:30 Insight for Living
13:00 Mitternachtsruf
14:00 Jerusalem Assembly
14:30 Musik
15:00 Insights from the Word
16:00 Razão para Viver
16:30 Visión Para Vivir
17:00 El Libertador
18:00 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
18:30 Musik
19:00 Mitternachtsruf
20:00 Musik
20:30 Insight for Living
21:00 Telling the Truth
21:30 Dare to Ask
22:00 Musik
22:30 Come Unto Me
22:45 Voice of Living Water
23:00 Elia Morise
23:15 Voice Preaching Gospel
23:30 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
■ DEUTSCH ■ ENGLISCH ■ SPANISCH ■ PORTUGIESISCH
Freitag/Friday
Freitag
00:00 Insights from the Word
01:00 Elia Morise
01:15 Voice Preaching Gospel
01:30 Come Unto Me
01:45 Voice of Living Water
02:00 Telling the Truth
02:30 Insight for Living
03:00 Musik
04:00 Sammy Tippit Ministries
04:30 Hayate Abadi
05:00 Elia Morise
05:15 Voice Preaching Gospel
05:30 Dare to Ask
06:00 Ariel Ministries
06:30 Telling the Truth
07:00 Musik
07:30 Bibellesung
08:00 Mitternachtsruf
09:30 Insight for Living
10:00 EBTC - Europäisches
Bibel Trainings Centrum
11:00 Gemeindehilfsbund
12:00 Elia Morise
12:15 Musik
12:30 Insight for Living
13:00 Mitternachtsruf
14:00 Jerusalem Assembly
14:30 Musik
15:00 Insights from the Word
16:00 Razão para Viver
16:30 Visión Para Vivir
17:00 El Libertador
18:00 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
18:30 Musik
19:00 Mitternachtsruf
20:00 Musik
20:30 Insight for Living
21:00 Telling the Truth
21:30 Dare to Ask
22:00 Musik
22:30 Come Unto Me
22:45 Voice of Living Water
23:00 Elia Morise
23:15 Voice Preaching Gospel
23:30 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
■ ARABISCH ■ HEBRÄISCH ■ RUSSISCH ■ FARSI
Samstag/Saturday
Samstag
00:00 Insights from the Word
01:00 Elia Morise
01:15 Voice Preaching Gospel
01:30 Come Unto Me
01:45 Voice of Living Water
02:00 Telling the Truth
02:30 Insight for Living
03:00 Musik
04:00 Sammy Tippit Ministries
04:30 Hayate Abadi
05:00 Elia Morise
05:15 Voice Preaching Gospel
05:30 Dare to Ask
06:00 Ariel Ministries
06:30 Telling the Truth
07:00 Musik
07:30 Bibellesung
08:00 Mitternachtsruf
10:00 EBTC - Europäisches
Bibel Trainings Centrum
11:00 Gemeindehilfsbund
12:00 Elia Morise
12:15 Musik
12:30 Insight for Living
13:00 Mitternachtsruf
14:00 RABI - RadioBibelSchule
Bibel-Center Breckerfeld
15:00 Insights from the Word
16:00 Razão para Viver
16:30 Visión Para Vivir
17:00 El Libertador
18:00 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
18:30 Musik
19:00 Mitternachtsruf
20:00 RABI - RadioBibelSchule
Bibel-Center Breckerfeld
21:00 Telling the Truth
21:30 Dare to Ask
22:00 Musik
22:30 Come Unto Me
22:45 Voice of Living Water
23:00 Elia Morise
23:15 Voice Preaching Gospel
23:30 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
Sonntag/Sunday
Sonntag
00:00 Insights from the Word
01:00 Elia Morise
01:15 Voice Preaching Gospel
01:30 Come Unto Me
01:45 Voice of Living Water
02:00 Telling the Truth
02:30 Insight for Living
03:00 Musik
04:00 Sammy Tippit Ministries
04:30 Hayate Abadi
05:00 Elia Morise
05:15 Voice Preaching Gospel
05:30 Dare to Ask
06:00 Ariel Ministries
06:30 Telling the Truth
07:00 Musik
07:30 Bibellesung
08:00 Mitternachtsruf
09:00 Prof. Dr. Werner Gitt
10:00 Mitternachtsruf
«LIVE» aus der Zionshalle
kompletter Gottesdienst
der vorherigen Woche
12:00 Elia Morise
12:15 Musik
12:30 Insight for Living
13:00 Mitternachtsruf
14:00 RABI - RadioBibelSchule
Bibel-Center Breckerfeld
15:00 Insights from the Word
16:00 Razão para Viver
16:30 Visión Para Vivir
17:00 El Libertador
18:00 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
18:30 Musik
19:00 Mitternachtsruf
20:00 RABI - RadioBibelSchule
Bibel-Center Breckerfeld
21:00 Telling the Truth
21:30 Dare to Ask
22:00 Musik
22:30 Come Unto Me
22:45 Voice of Living Water
23:00 Elia Morise
23:15 Voice Preaching Gospel
23:30 Mitternachtsruf
Für Sie gelesen
 Zukunft?
Randall Price Norbert Lieth Norbert Lieth Norbert Lieth
Geschichte des Die Ölbergrede Der Judasbrief Die Zukunft des
Nahost-Konflikts – Jesu – Zeichen Vermutlich widerspiegelt Christen
Realität und Utopie Seiner Zukunft der Judasbrief die geistli- Ausführlich erklärt Ihnen

NEU Der israelisch-arabische

Konflikt wirft viele Fra-
Anhand der Ölbergrede
Jesu können Sie die
che Situation auf der
ganzen Erde unmittelbar
vor der Entrückung und
der Autor den Glaubens-
weg des Christen – von
der notwendigen Wie-
gen auf. Konkrete Ant- kommenden Ereignisse
worten dazu – begleitet richtig einordnen. Sie der anschliessenden dergeburt am Anfang bis
von anschaulichen Land- werden ermutigt, nicht Apokalypse. Er ist das hin zum herrlichen Ziel:
karten und Darstellun- in der Depression der letzte Kapitel vor der dem himmlischen Jeru-
gen – liefert Ihnen der Welt unterzugehen, son- Entrückung! salem.
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