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krise
widerstand
1
„Ferienkommunismus“, Inhalt
so lautet das Motto des Fusion-Festivals. Gentrifizierung:
Einerseits Ferien vom tristen Alltag der Wem gehört die Stadt? 4
Verwertung als Objekt in Schule, Uni, Lehre,
Arbeit oder Arbeitslosigkeit. Andererseits Bildung: Universitäten im Wandel 6
gemeinsames Entwickeln und Ausleben
von Ansätzen, die auf Respekt, Solidarität Arbeit: „Wär‘ ich nicht arm,
und egalitär-freiheitlichen Vorstellungen wärst du nicht reich …“ 8
beruhen.
Doch der Urlaub vom Leistungsstress Partywirtschaft: Prekär beschäftigt,
wird nur von kurzer Dauer sein. Der Alltag aber mit dem Chef per Du 10
kommt wieder und dieser hat sich in den
letzten Jahren für viele Menschen massiv Finanzmärkte und Krisen 12
verschlechtert. Mieser Lohn, prekäre Arbeits-
verhältnisse, drohende Studiengebühren, WM & Nationalismus 14
Verdrängung aus den Kiezen, Verteuerung
der Lebensverhältnisse und seit zwei Jahren Kein Fußbreit den Faschisten!:
eine Wirtschaftskrise, deren Folgen und Nazis & Soziale Frage 16
Kosten in erster Linie wir und nicht die
Verantwortlichen ausbaden sollen. Krise, Krieg und Kapitalismus 18
Mit diesem kleinen Heft wollen wir Euch
ein paar Themen und Hinweise geben, wo
Holen wir uns die Stadt zurück Carsten Joost, Spreeufer für alle
Dieser Prozess der Stadtentwicklung ist Vier Jahre Initiativenarbeit liegen hinter
in vielen Metropolen weltweit zu beob- uns, zahlreiche Aktionen und Demons-
achten und macht eines ganz deutlich: trationen. Ein Bürgerentscheid und die
Investoren und markthörige Städtepla- Verhandlungen mit dem Bezirk Friedrichs-
ner bestimmen meist die städtischen Le- hain-Kreuzberg und den Eigentümerver-
bens- und Wohnverhältnisse. Damit muss tretern im Sonderausschuss Spreeraum. Es
Universitäten im Wandel
dabei nicht isoliert von anderen gesell-
schaftlichen Entwicklungen betrachtet
werden. Studien- und Praxisgebühren
Für ein selbstbestimmtes Studieren entspringen der gleichen, neoliberalen Lo-
ohne Zeit- und Leistungsdruck gik. Das BA/MA –Zwangskorsett ist Kind
des gleichen disziplinierenden Geistes wie
Weltweit werden immer mehr Bereiche wachsende wirtschaftliche Nachfrage Bildung ist keine Ware, sondern die HartzIV-Schikanen. Mit gigantischen
des Lebens auf den Markt und seine Lo- nach Fachpersonal konzipiert wurde, un- Allgemeingut für alle. Die Uni gehört uns! Sparpaketen und drastischen Einschnit-
giken von Konkurrenz und Leistung aus- terstreichen auch die neuen repressiven Profiteure dieser Entwicklung sind dabei ten im Bildungs- und Sozialbereich ver-
gerichtet. Universitäten bleiben nicht Umgangsformen an den Unis. Anwesen- die verschieden Unternehmen. Durch die suchen Bundes- und Landesregierungen
verschont. Die neu eingeführten Bachelor/ heitslisten, Punktesysteme, Regelstudien- beständige Kürzung von Fördergeldern nun auch noch, die Kosten für die Rettung
Master-Studiengänge ersetzen Diplom zeiten und Prüfungsstress erlauben keine sind die Universitäten zwangsläufig auf der Banken auf die große Mehrheit der
und Magister und teilen das Studium in kritische Auseinandersetzung mit dem die Mittel der freien Wirtschaft angewie- Bevölkerung abzuwälzen. Wenn wir das
zwei Abschnitte mit jeweils eigenen Ab- Studium und seinen Lernvorgaben, son- sen. Teilweise ist die Forschung in einigen verhindern wollen, müssen Bildungs- und
schlüssen. Ziel ist es, die Kosten zu reduzie- dern drillen die Studierenden auf die Zeit Bereichen nicht mehr anders denkbar. Der Sozialproteste in einer gemeinsamen
ren. Es sind weniger Masterstudienplätze nach dem Studium. Studienbetrieb gerät so in die Abhängig- Explosion der Wut zusammenkommen.
verfügbar, so dass viele Studierende bereits Neben den genannten „Reformen“ er- keit der Wirtschaft. Nur die Angst vor sozialen Unruhen wird
nach dem Bachelorabschluss gezwungen schweren insbesondere Studiengebühren Bundes- und Landesregierungen noch
sind, die Uni zu beenden. weiter den Zugang zu Unis und Fachhoch- Weitere Informationen: von ihren Sparpaketen abbringen.
Dass dieser halbe Abschluss nicht für kri- schulen für junge Menschen, deren Eltern >>> www.bildungsstreik.net Florian Wilde, SDS (Sozialistischer Deutscher
6 tische Wissenschaften, sondern für die nicht selbst AkademikerInnen sind. >>> www.schulaction.org Studierendenverband): www.linke-sds.org 7
und Vermögen von unter 25 auf über 35 Daniel Wucherpfennig (DGB)
Prozent gestiegen. Die Arbeitgeber eignen Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften
sich einen immer größeren Anteil des er- fordern einen gesetzlichen Mindestlohn von
wirtschafteten Mehrwerts an. Nicht durch 8,50 Euro, damit ArbeitnehmerInnen nicht
die eigene Arbeit wird man reich, sondern gegeneinander ausgespielt werden können
durch die Arbeit anderer. und um Lohndumping zu verhindern.
Für immer schlechtere Arbeit mit immer Leiharbeit muss
längeren Arbeitszeiten wird immer we- beschränkt werden
niger bezahlt Diese Entwicklung sorgt und darf Stamm-
auch für einen europäischen Dumping- belegschaften nicht
Kreislauf: niedrige Löhne sorgen dafür, verdrängen. Gleicher
dass deutsche Firmen viel und billig ins Lohn für gleiche
europäische Ausland exportieren. Der Ex- Arbeit! Egal ob Fest-
portüberschuss der einen ist die Defizit- anstellung oder Leih-
verschuldung der anderen. arbeiterIn. Minijobs
Es waren und sind vor allem Gewerkschaf- zu fördern hat keinen
ten, die für höhere Löhne und bessere Sinn. Die meisten Minijobber wollen länger
Lebens- und Arbeitsbedingungen kämp- arbeiten und auch mehr verdienen. Vom
fen. Schon allein deshalb machen starke Minijobsystem profitieren nur die Arbeitge-
Gewerkschaften und eine starke Arbeiter- ber, eine Brücke in reguläre Beschäftigung
Innenbewegung Sinn. sind sie nicht. Wir brauchen klare gesetzliche
Kontakt: www.ngg.net
Jugend-Abteilung: junge.ngg.net
Region Ost (Berlin, Brandenburg,
aber mit dem Chef per Du Die Bedürfnisse nach sozialer Absicherung,
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlten
Überstunden und der Chance auf eine späte-
Die Partybranche boomt. In Großstädten elektronischer Musik. In der Berliner Club- re Rente steigen. Allerdings sieht es gerade in
kommt den Bereichen um das Ausgehen und szene arbeiten rund 8.000 Menschen, davon dieser Branche mau aus, wenn es um soziale Gewerkschaft ver.di
Feiern eine immer größere wirtschaftliche Be- rund 3.500 in sozialversicherungspflichtigen Absicherung und Mitbestimmung geht. Bei ver.di sind rund zwei
deutung zu. In Städten wie Berlin, Hamburg und 3.800 in „freien“ Beschäftigungsver- Da es sich häufig um kleine Belegschaften Millionen Beschäftige aus
und München arbeiten inzwischen zehntau- hältnissen sowie PraktikantInnen. Geringer in den Betrieben handelt und die Arbeitshie- verschiedensten Dienst-
sende Menschen in Agenturen, Büroetagen Stundenlohn, fehlenden betriebliche Mit- rarchien flach sind, fällt das Einfordern von leistungsbereichen organisiert. Mit dabei
und Clubs für die Partybranche. Die sozialen bestimmung, die Hoffnung auf Trinkgeld mehr Rechten oder die Gründung eines Be- unter anderem auch die Medien- und
Realitäten in den Firmen und Klitschen sind aber mit dem Chef immer per Du. Nahezu triebsrates schwer. Allerdings gibt es hierzu IT-Branche sowie Gesundheit, Handel,
oft sehr unterschiedlich. Geschäftsführer, Ab- unsichtbar und selten mit dem Chef per Du so gut wie keine Alternative. Wer mehr Geld, etc. Somit unterstützt ver.di auch
teilungsleiter, Teamleiter und andere Perso- arbeiten Reinigungskräfte in den Clubs und bessere Arbeitszeiten oder Mitspracherech- Beschäftigte aus Clubs und sonstigen
nen in gehobenen Positionen verdienen oft Bars. Häufig sind es migrantische Frauen mit te in seinem Job bekommen will, sollte sich prekären Jobs des Dienstleisungssektors.
gutes Geld, während es für die übrigen Ange- teilweise unsicherem Aufenthaltsstatus. Be- gewerkschaftlich organisieren. Organisiert Euch! Gründet Betriebsräte
stellten, Freelancer, Minijobber, Praktikanten merkenswerterweise organisieren sich ver- und kämpft für Eure Rechte.
oder „feste Freie“ oft mau aus sieht. mehrt Reinigungskräfte trotz ihrer prekären Weitere Informationen:
In den Clubs und Bars überwiegt die Prekäre Situation. >>> www.besondere-dienste.verdi.de Kontakt: www.verdi.de
Beschäftigung. Innerhalb dieser Wirtschaft Die Kaufkraft von ArbeitnehmerInnen ist in >>> www.chefduzen.de Jugend-Abteilung: jugend.verdi.de
10 boomt vor allem der Markt für Clubs mit den letzten Jahren gesunken, da Lohnerhö- >>> www.neverworkalone.de Region Berlin-Brandenburg: bb.verdi.de 11
der Unternehmen und Regierungen die Alternativen zum Finanzmarkt
Geld benötigten und sich dies über einen Die beste Lösung, um kapitalistische Krisen
Bankkredit beschafften, tritt der rendi- in Zukunft zu verhindern, besteht in der
tesuchende Finanzanleger. Nicht mehr Abschaffung des Kapitalismus. Allerdings
Unternehmen suchen nach Kreditgebern, ist das ein weiter Weg und bis dahin gibt
sondern Geldbesitzer suchen nach Schuld- es andere Möglichkeiten, um die Funk-
nern. Das Geld muss profitabel angelegt tionen von Banken und Finanzmärkten
werden. Besonders absurd dabei: Je unbe- zu ändern. Die Alternativen müssen dort
ständiger das Finanzsystem und je größer ansetzen, wo die Ursachen liegen. Hier
die Schwankungen der Kurse und Preise, ein paar Beispiele vom „Institut für sozial-
desto größer sind die Geschäfte und eine ökologische Wirtschaftsforschung“:
hohe Rendite. Das heutige Weltfinanzsys- • Finanzmärkte kontrollieren, Banken
tem basiert auf diesen Unsicherheiten und Finanzkonzerne in öffentliches
und Schwankungen. Eigentum und unter demokratische
Zum Crash kommt es dann, wenn die Fi- Kontrolle (Vergesellschaftung) stellen.
nanzblase zu groß geworden ist, wenn die • Schließung der Steueroasen, bis hin zu
realen Schulden nicht mehr zurückbezahlt Kapitalverkehrskontrollen.
werden können. Der Auslöser der letzten • Verbot der Börsenspekulation (Indien
WM & Nationalismus
kräfte den Widerstand in den Townships
Wir sagen: Abloofen! bekämpften. Die südafrikanische medico-
Party-Volksgemeinschaft – ohne uns! Partnerorganisation Khulumani Support
Trotz Krise und Sparpaket fängt für viele Selbstverständlichkeit – offensiv nach au- Weitere Informationen: Group fordert die Anerkennung des
Deutsche der Sommer 2010 gut an: Erst ßen getragen in Form eines „fröhlichen“ >>> www.antifa.de begangenen Unrechts und Entschädi-
der Grand Prix und dann noch die WM – so Deutschland-Hypes. gungszahlungen. Wir wollen die zuneh-
viele Gelegenheiten, endlich mal wieder Wenn Deutschland bei der WM gegen an- mende Aufmerksamkeit durch die WM in
mit der Nationalfahne zu wedeln, sie aus dere Staaten um die „nationale Ehre“ spielt Südafrika nutzen, den Druck auf Daimler
dem Fenster zu hängen oder mit dem Auto und sich dabei von seiner Schokoladensei- in Deutschland zu erhöhen. Mit der
spazieren zu fahren. Jeder Discounter führt te zu präsentieren versucht, dann feiert ein Kampagne „Daimler - Star of Apartheid“
Deutschlandfahnen und anderen Schwarz- Großteil der Bevölkerung gerne mit. Das unterstützen wir die Apartheidopfer in der
Rot-Gold-Kram als Set zum Schnäppchen- Angebot eines nationalistischen Massen- Auseinandersetzung mit dem Stuttgarter
preis. In der Alltagssprache verschmelzen events mit public viewing und Schwarz- Konzern. Forderungen der Kampagne sind
Nation, Lena und Fußballmannschaft Rot-Gold-Feiern wird begeistert angenom- die Öffnung des Daimler-Archivs und eine
längst in eins: Nicht eine Mannschaft und men. Bei den Beteiligten erzeugt es ein angemessene Entschädigung.
ihr Trainer, nein, „Deutschland wird Welt- positives Gefühl, das zwar allein aus einem Info: www.medico.de
meister“ (mindestens aber „Sieger der inhaltslosen „Wir Deutsche“ besteht, aber
Das Proletariat
Herzen“) und den Grand Prix haben „wir“ offensichtlich als Bestätigung ausreicht, hat * „Medico“ ist eine international tätige Hilfsorga-
ja schon gewonnen. Der positive Bezug man hätte es hierzulande doch ganz gut kein Vaterland! nisation , die unter anderem für ein globales Recht
auf Gesundheit eintritt
14 auf die Nation wird in diesen Tagen zur getroffen. Die Party-Volksgemeinschaft 15
Standorts Deutschland der Antifaschistische Linke Berlin
Sozialabbau vorangetrieben „Thor Steinar“ fuck off!
und auf Lohnerhöhungen Thor Steinar ist eine Modemarke aus dem
verzichtet werden müsse. So brandenburgischen Königs Wusterhausen,
soll die im Kapitalismus existie- die in der Neonaziszene äußerst beliebt ist.
rende Spaltung der Gesellschaft Dieser Trend kommt nicht von ungefähr.
in arm und reich, in oben und unten, in Im Gegensatz zu Marken wie Lonsda-
Besitzende und (weitgehend) Besitzlose le oder Fred Perry, die aus normalen
unter dem alle Widersprüche erstickenden Sportgeschäften stammen und teilweise
Mantel der Nation verdeckt werden. von Rechtsextremen vereinnahmt wurden,
Die Nazis treiben dieses – in der bürger- gibt es Thor Steinar fast ausschließlich
lichen „Mitte“ der Gesellschaft durchaus bei einschlägigen Naziläden und Versän-
vorhandene – Motiv auf die Spitze, indem den zu kaufen. Mit germanischen Runen,
sie die Konstruktion vom „deutschen Volk“ völkischer Symbolik sowie zweideutigen
gegen alle möglichen Feinde von außen in T-Shirt-Aufdrucken wie „Ski Heil“ oder
Stellung bringen: Migrantinnen und Mi- „Hausbesuche“ (mit einem Maschinen-
granten, „Ostküstenspekulanten aus den gewehr darunter) machte sich die Marke
USA“, nicht zuletzt auch das angebliche schnell in der neonazistischen Szene
„Weltjudentum“. beliebt. Inzwischen versucht Thor Steinar
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Sehr geehrter Dr. Zetsche,
Ich fordere deshalb von der Daimler AG:
An
medico international
Burgstr. 106
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60389 Frankfurt am Main
Adresse:
Datum & Unterschrift:
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Südafrika. Die Opfer
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