(12) NACH DEM VEI
PATENTWESENS (PCT) V1
(19) Weltorganisation fir geistiges Eigentum
Internationales Buiro
(43) Internationales Verdffentlichungsdatum
12, Januar 2006 (12.01.2006)
:
a
i
WO 2006/002555 Al
G1) Internationale Patentklassifkatio BOIB 1/02,
‘BO2B 7/02, 3/04
21) Internationales Aktenzeichen: — PCT/CH2004/000747
(22) Internationales Anmeldedatum:
20, Dezember 2004 (20.12.2008)
(25) Binreichungssprache: Deutsch
(26) Veriffenlichungssprache: Deutsch
30) Angaben zur Prioritit:
10 2004 032.441.7 5. Juli 2004(05.07.2008) DE
(71) Anmelder (tr alle Bestimmungsstaaten mit Ausnalone vor
Us): BUHLER AG [CHICH); Bahnhofstrasse, CH-9240
Uawil (CHD,
(72) Exfinders und
(5) ErfindertAnmelder (nur fir US): GORLITZ,
ro)
wn
co
Frank-Otlo [DI/DE}; Olbrichstrasse 16, 38116 Braun-
schweig (DB.
Gemeinsamer Ve
CH9240 Vzwil
BUHLER AG; Bahnhofstrasse,
D.
Bestimmungsstuaten (soweit nicht anders angegeben, fir
Jede veritgare nationale Schutzrechusart): AE, AG, AL,
‘AM, AT, AU, AZ, BA, BB, BG, BR, BW, BY, BZ,CA,CH,
CN, CO, CR, CU, CZ, DK, DM, BZ, EC
GB, GD, GE, GH, GM, HR, HU, ID, TL, IN,
KG, KP, KZ, LC, LK, LR, LS, LT, LU, LV, MA, MD, MG,
NA, NI, NO, NZ, OM, PG, PH,
S¥,1, ™,
MK, MN, MW, MX, Mt
PL, PT, RO,
Bestimmungsstaaten (soweit nicht anders angeseben, fr
Jede verfghare regionale Schutzrechisart: ARIPO (BW,
GH, GM, KE, LS, MW, MZ, NA, SD, SL, SZ, TZ, UG,
[Portserung auf der nichsten Seite}
4
— die Speisegeschwindigkeit ist weitgehend unabhangig von der Lange einer Rut-
sche
der Walzenschaller kann insbesondere bzgl. Bauhdhe kompakter sein
Optimierung der Walzenkahlung
die Leistung des Welzenschalers steigt
Verringerung des Bruchzuwachses bei hdherer Leistung
vvvvyv
eine Luftquelle fur Walzenschéller und Schalenseparator, geschlossene Umluftith-
tung.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausfihrungsbeispiel an Hand einer Zeichnung
naher erlautert. Die Zeichnung zeigt einen Walzenschaler mit Schalenseparator in einer
vereinfachten Schnittdarstellung,
Ein Gummiwalzenschéler 1 mit einem Paar Gummiwalzen 3, 3°, die in einem Gehause
5 angeordnet sind, weist einen Einlauf 2 fr den zu schalenden Reis mit einer darunter
angeordneten Vibrospeisung 4 auf. Der Vibrospeisung 4 ist ein Einlauftrichter 6 mit ei-
ner schréigen Rutsche so nachgeordnet, dass dessen Auslauf knapp Uber Venturi-
Verengung 8 eines Férderrohres 7 endet. Das Produkt gelangt auf der Rutsche in das
Férderrohr 7. Das Férderohr 7 weist einen rechteckigen Querschnitt auf und ist an e-
nem Ende Uber einen Bypass 12 mit dem Luftstrom 18 eines Druck-Ventilators 10 im
Schalenseparator 13 verbunden, wobei der Ubergang elastisch ausgebildet ist. DieWO 2006/002555 PCT/CH2004/000747
Venturi-Verengung 8 erméglicht Unterdruck und eine Geschwindigkeitserhdhung des
Produktes. Das Produkt wird durch den Unterdruck in das Férderrohr 7 eingesaugt.
Alternativ kann zum Beispiel auch eine Einlaufschleuse mit feiner Kammerteilung oder
eine Riffelwaize mit elastischer Abdeckleiste Anwendung finden. Das andere Ende des
Forderrohres 7 reicht bis nahe an den Walzenspalt zwischen den Walzen 3, 3. Die
Walzen 3, 3° sind schrag oder auch waagerecht angeordnet und das Ende des Forder
rohres 7 ist so zum Walzenspalt angeordnet, dass eine gedachte Verlangerung etwa
senkrecht zur Verbindungstinie zwischen den Achsen der Walzen 3, 3° verlauft. Die
Walzen 3, 3° sind mit der bekannten Hebelsteuerung der Anmelderin versehen
Dieses Ende des Férderrohres 7 ist so geformt, dass dessen innere Weite der Walzen-
lange entspricht. Dadurch wird eine gleichméssige Beaufschlagung und Abnutzung der
Walzen 3, 3° erreicht. Um in der genannten Weise zum Walzenspalt angeordnet zu
sein, ist das Speiserohr 7 zudem in diesem Bereich als Umlenkbogen 9 ausgebildet.
Dadurch wird ein Abscheidereffekt erzeugt und das Produkt wird auf der Aussenseite
des Umlenkbogens 9 als einlagige Schicht in den Walzenspalt gefiihrt. Der Umlenkbo-
gen 9 muss dabei aus einem verschleissfesten Werkstoff bestehen.
Die innere Hohe des Forderrohres 7 kann so angepasst sein, dass die Luftgeschwin-
digkeit je nach Fordervolumen des Druck-Ventilators 10 ca. 10-20 mis entspricht. Die
zugefiihrte Luftmenge dient zugleich der Kahlung der Walzen 3, 3°. So sind zum Bel-
spiel bei einer inneren Héhe des Férderrohres von 40 mm und einer Breite von 254 mm.
ca. 4,4m? min Luft erforderlich. Ist eine starkere Walzenkihlung notwendig, so kann die
Luftmenge durch Vergrésserung der Hohe des Férderrohres 7 erhéht werden.
Um den zu schalenden Reis auch bei sich infolge des Walzenverschleisses anderndem
Walzenspalt definiert zufdhren zu kénnen, ist das Férderrohr so schwenkbar bzw. dref-
bar gelagert und mit einem elastischen Ubergang zwischen Druck-Ventilator 10 und
Speiserohr 7 versehen, dass eine Nachfihrung zum wandernden Walzenspalt gegeben
ist.
Oberhalb der Walzen 3, 3° ist am Gehduse 5 ein Aspirationsanschluss vorgesehen, um
einen Gegendruck am Ausgang des Umienkbogens 9 des Férderrohres 7 zu vermei-WO 2006/002555 PCT/CH2004/000747
den. Hierbei wird mindestens so viel Luft abgesaugt wie zugefdhrt wird, Durch die ge-
nannte Anordnung des Aspirationsanschlusses wird auch ein Absaugen abgetrennter
Schalen vermieden.
Unterhalb des Auslasses 11 fiir das Reis/Schalengemisch ist ein Schalenseparator 13
angeordnet.
Der geschailte Braunreis in einen Produktzulauf 15 des Schalenseparators 13, wo das
Produkt (Schalgemisch) mittels einer Verteilschnecke 16 auf die gesamte Breite eines
Sichtkanals 19 verteilt wird. Das verteilte Produkt fallt in eine kanalartige Zone 17, wo
€s mittels eines Luftstromes 18 aus einem Bypass 14 in einem diinnen Schleier be-
schleunigt wird und in den Sichtkanal 19 gelangt. Dort wird das Produkt vom Hauptluft-
strom 20 durchstrémt und in eine Schwer- und eine Leichtfraktion getrennt. Der Luft-
strom ist so eingestellt, dass die Schwerteile (Braunreis) nach unten gegen eine Aus-
tragsschnecke 21 fallen und ausgetragen werden kénnen. Die Schalen (Leichtteile)
werden im stellen und sich verengenden Sichtkanal 19 weiter beschleunigt und entlang
gekriimmter Wande 22, 23 einer Kammer 24 zugefiihrt, wo sie mittels einer Austrags-
schnecke 25 ausgetragen werden.
Der Luftstrom wird im Kreislauf gefiihrt, Sie gelangt aus der Kammer 24 mittels einer
Ventilation 26 (Ventilator 10) Uber eine Bypassklappe 27 wieder in die Zone 17 baw.
durch ein Lochblech 28 in den Sichtkanal 19.
Ebenso gelangt ein Teilluftstrom dber den Bypass 12 in das Férderrohr 7, wo der un-
geschaite Rohreis dann vor dem Welzenspalt analog beschleunigt wird, vor dem Wal-
zenspalt also die vorgenannte druckluftbeaufschlagte Spelsezuflhrung angeordnet
wird. Die Leistung des Walzenschalers kann so zusdtzlich bei geringem Bruchzuwachs
gesteigert werden und es erfolgt eine Kiihlung der Schalwalzen. Mit dem Schalgemisch
gelangt auch die Luft wieder in den Schalenseparator, so dass ein geschlossener
Umluftkreislauf gegeben ist.
Im Produktzulauf 15 kann weiterhin auch eine zusatzliche Rutsche flir das Reis/-
Schalengemisch vorgesehen sein (ggf. in Verbindung mit oder alternativ zu einer Vibro-WO 2006/002555 PCT/CH2004/000747
zufhrung), um einen gleichmassigen und dinnen Produktschleier zu erreichen, der
vom Luftstrom gleichmassig durchstrémt werden kann um eine hohe Trennschérfe zu
erreichen.
Es ist einerseits wichtig, auf die Ruckfiihrung der am Gummiwalzenschaler 1 durchge-
setzten Luft aus dem Schelenseparator 13 zu achten, damit die umgesetzte Luftmenge
konstant bleibt. Andererseits ist es auch sinnvoll, einen Teil der Luft auszutauschen, um
deren Kihlwirkung far die Walzen 3, 3° zu erhalten. Dies kann wie dargestellt durch
Ruckfihrung vom Walzenschaler 1 in die Saugseite des Schalenseparators 13 erfolgen
und einsaugen von Frischluft an der Vibrospeisung 4. Denkbar ist es auch, auf der
Oberseite des Schalenseparators 13 zusétzliche auf der Saugseite durch einen Schlitz
neben dem Walzenschaler 1 eintreten zu lassen, die als Warmluft am Walzenschaler
abgesaugt wurde (wodureh das Luftvolumen im Schalenseparator 13 erhalten bliebe
und dennoch eine permanente Erganzung durch Frischluft gegeben ware.
Weitergehend und abweichend von der dargesteliten Produktzufiihrung ware es auch
denkbar, den Schalenseparator 13 mit zwei Ubereinander liegenden Sichtkandlen 5
(Auslesezonen) zu versehen.ON ORY ON
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WO 2006/002555
Bezugszeichen
Gummiwalzenschaler
Einlaut
Walze
Walze
Vibrospeisung
Gehause
Einlauftrichter
Forderrohr
Venturi-Verengung
Umlenkbogen
Druck-Ventilator
Auslass
Bypass
Schalenseparator
Bypass
Produktzulauf
Verteilschnecke
Zone
Luftstrom
Sichtkanal
Hauptluftstrom
Austragsschnecke
Wand
Wand
Kammer
Austragsschnecke
Ventilation
Bypassklappe
Lochblech
PCT/CH2004/000747WO 2006/002555 PCTICH2004/000747
10
Patentanspriiche
Walzenschaler, insbesondere ein Gummiwalzenschaler zum Schalen von Komer-
{rlichten mit mindestens einem, im einem Gehause (5) angeordneten Paar Schal-
walzen, insbesondere Gummiwalzen (3,-3') und einer Speiseeinrichtung fiir die zu
schailenden Kémerfriichte mit einer schrag angeordneten Zufthreinrichtung sowie
einem Schalenseparator (13) mit einer Speiseeinrichtung und einem nachgeord-
neten Sichtkanal (19), auf den eine Kammer (24) mit einer Austragsschnecke (25)
zum Austrag der Schalen folgt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zu-
fuhreinrichtung und dem Walzenspalt eine pneumatische Zufithrung der Kémner-
frlichte vorgesehen ist und die Speiseeinrichtung des Schalenseparators (13) eine
luftdurchstrémte Zone (17) aufweist, wobei die pneumatische Zuflhrung und die
Zone (17) so miteinander verbunden sind, dass sie von einer gemeinsamen Luft-
zufuhr beaufschlagbar sind,
Walzenschaler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft in einem
geschlossenen Umluftkreislauf im Walzenschéler und Schalenseparator (13) fahr-
bar ist.
Walzenschaler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende
der Zufhreinrichtung (Einlauftrichter 6), die als eine Rutsche ausgebildet ist, Uber
einer Venturi-Verengung (8) des Férderrohres (7) angeordnet ist.
Walzenschaler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vor dem
Walzenspalt befindliche Ende des Férderrohres (7) als Umlenkbogen (9) ausge-
bildet ist und dessen gedachte Verlangerungslinie etwa senkrecht zur Verbin-
dungslinie zwischen den Achsen der Gummiwalzen (3, 3°) ist.
Waizenschaler nach mindestens einem der Anspriiche 2 bis 4, dadurch gekenn-
zeichnet, dass das Férderrohr (7) drehbar bzw. schwenkbeweglich gelagert ist.WO 2006/002555 PCT/CH2004/000747
"1
Walzenschéaler nach mindestens einem der Anspriiche 2 bis 5, dadurch gekenn-
zeichnet, dass das Férderrohr (7) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und
seine innere Weite der Lange der Gummiwalzen (3, 3°) entspricht.
Walzenschéler nach mindestens einem der Anspriiche 4 bis 6, dadurch gekenn-
zeichnet, dass etwa auf Walzenhdhe oder oberhalb der Gummiwalzen (3, 3°) eine
Aspiration zum Schalenseparator (13) vorgesehen ist.
Walzenschéler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die Zone (17) in den
Sichtkanal (19) mundet.
Walzenschaler nach mindestens einem der Anspriiche 1 bis 8, dadurch gekenn-
zeichnet, dass die Lufizufuhrung vom Schalenseparator (13) zum Walzenschéler
mmittels eines Bypasses (12) vom Luftstrom (18) erfolat.PCTICH2004/000747
WO 2006/002555
26 27
a1 20INTERNATIONAL SEARCH REPORT Int hal Application No
PCT/cH2004/000747
7 SLASSIFCATION OF SUB
TPCT Bt
‘OF SUBIECT WATER
0281/02 BO2B7/02 ——-B02B3/04
According to nematonal Pater Cacsieation (1°) oo bot nana assiicaton an IPC
B, FIELDS SEARCHED,
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IPC 7 BOZB BO7B AOIF B02C
Docareriaion Seared cer an riimom documentation Wo ORS aus GoouTanis ars GGG ha Wal Soar
isis cata base consiiog daring ie ernalianal seaih rare Oda base and, where pracical boars arms Used),
EpO-Internal, WPI Data, PAJ
(6. DOCUMENTS CONSIDERED TO BE RELEVANT
‘Category | Citation of document, wehindestion, where appropiate, othe elevant passapes| Relevant to la No.
A PATENT ABSTRACTS OF JAPAN 1
vol. 016, no. 572 (C-1010),
11 December 1992 (1992-12-11)
-& JP 04 222641 A (SATAKE ENG CO LTD),
12 August 1992 (1992-08-12)
abstract
figure 1
A PATENT ABSTRACTS OF JAPAN 1
vol. 2002, no. 07,
3 duly 2002 (2002-07-03)
& JP 2002 066362 A (ISEKI & CO LTD),
5 March 2002 (2002-03-05)
cited in the application
abstract.
figures 1-4,6,7
J] Further documents ae ised lathe continuation ot box C.
IK] Patent tamty members are iste in annex
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“L* dosument writ may throw doubis on prot ln(s or
‘acs cto to etalon tna pubsoebon sate otter
‘halon or ater special eason (as speatig)
“0° document reforing to anol disclose, use, exiton or
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