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ALHIMMAH VERLAG

Erklärung der arabischen Symbole

 ʿazza wa ǧalla Gewaltig und Hoheitsvoll ist Er


 subḥānahu wa taʿālā Gepriesen und Erhaben ist Er
 tabāraka wa taʿālā Segensreich und Erhaben ist Er
ṣallā-ḷḷāhu ʿalayhi wa Möge Aḷḷāh ihn loben und Heil
 sallam schenken
ʿalayh-ṣalātu-was-
 Über ihm sei Frieden und Heil
salām
 ʿalayh-is-salām Heil sei auf ihm
 ʿalayhim-us-salām Heil sei auf ihnen
 ʿalayhimā-s-salām Heil sei auf ihnen beiden
 ʿalayhā-s-salām Heil sei auf ihr
 raḍiya-ḷḷāhu ʿanhu Möge Aḷḷāh mit ihm zufrieden sein
Möge Aḷḷāh mit ihnen beiden zufrie-
 raḍiya-ḷḷāhu ʿanhumā
den sei
 raḍiya-ḷḷāhu ʿanhum Möge Aḷḷāh mit ihnen zufrieden sein
 raḍiya-ḷḷāhu ʿanhā Möge Aḷḷāh mit ihr zufrieden sein
Möge Aḷḷāh mit ihnen beiden zufrie-
 raḍiya-ḷḷāhu ʿanhumā
den sein
 raḍiya-ḷḷāhu ʿanhunna Möge Aḷḷāh mit ihnen zufrieden sein
 raḥimahu-ḷḷāh Möge Aḷḷāh mit ihm barmherzig sein
Möge Aḷḷāh mit ihnen beiden barm-
 raḥimahumā-ḷḷāh
herzig sein
Möge Aḷḷāh mit ihnen barmherzig
 raḥimahumu-ḷḷāh
sein
 raḥimahā-ḷḷāh Möge Aḷḷāh mit ihr barmherzig sein
Möge Aḷḷāh mit ihnen beiden barm-
 raḥimahumā-ḷḷāh
herzig sein
Möge Aḷḷāh mit ihnen barmherzig
 raḥimahunna-ḷḷāh
sein
 ḥafiẓahu-ḷḷāhu Möge Aḷḷāh ihn bewahren
 ḥafiẓahumā-ḷḷāhu Möge Aḷḷāh sie beide bewahren
Deutsche Veröffentlichung:
Ramadan 1438

Titel und Veröffentlichung des Originals:


‫رسايا وغزوات وفتوحات‬
Ramaḍān 1429

Übertragen von:
ALHIMMAH VERLAG
Expeditionen, Schlachten
und Eroberungen
EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

Alles Lob gebührt Allah und Segen und Frieden seien auf dem Gesandten
Allahs, sowie auf seiner Familie, seinen Gefährten und wer ihnen folgt. Um
fortzufahren:

Der Monat Ramadan ist ein spezieller Monat bei den Muslimen und unter-
scheidet sich von sonstigen Monaten. Es ist der Monat des Fastens, Qiyam
(Nachtgebet), Quran, Spendens und vielen anderen Ibadat. Darin bemühen
sich die Muslime mehr als an sonstigen Monaten. Was aber das Kämpfen
auf dem Wege Allahs betrifft, so ist die Freude und das Interesse der Mud-
schahidin in diesem Monat größer, weil Allah den Muslimen im Ramadan
den Sieg gewährt und auf sie Seine Barmherzigkeit herabsendet. Denn er ist
ein gesegneter Monat, in dem die Tore des Paradieses geöffnet, die Tore des
Feuers geschlossen und die Satane in Ketten gelegt werden. Ein edler Monat,
in dem die guten Taten vermehrt und die Gelüste unterdrückt werden. Wer
in diesem Monat fastet oder in dessen Nächten betet, so werden ihm all seine
vergangenen Sünden vergeben in scha Allah. Wie ist es dann mit demjeni-
gen, der darin fastet, betet und den Dschihad mit seinem Leben, Geld und
Zunge ausführt!

Aus diesem Grund bestand der Monat Ramadan im Laufe der Geschichte
aus Tagen des Dschihad und Kampfes, denn darin fanden viele Expeditio-
nen, Schlachten und islamische Eroberungen statt, welche die Geschichte
verändert haben. Wir werden hier nur wenige davon erwähnen, denn sie
sind mehr, als dass man sie hier aufzählen und detailliert ausführen kann.

Die Expeditionen, welche der Prophet  im Ramadan entsandte

Die Ghazwa ist eine Schlacht, in der der Gesandte g selbst ausrückte und
sie anführte. Die Sariyah jedoch ist eine Armee, welche der Prophet g
schickte, während er selbst nicht anwesend war und diese nicht angeführt
hat. Die Anzahl der Sarayah, die der Prophet g entsandte beträgt 73, 11
davon fanden im Ramadan statt. Diese sind:

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1. Die Expedition von Sahil al-Bahr (Küste des Meeres) – Ramadan, 1.


Jahr

Sie ist die erste Armee, welche im Islam gegründet wurde und der Beginn
des Weges des Dschihad. Der Gesandte Allahs g schickte Hamzah mit
30 Männern von den Muhadschirin los, um eine Handelskarawane der
Quraysch anzugreifen. Sie erreichten Sayf al-Bahr (ein Ort an der Küste des
roten Meeres), trafen auf ihren Feind und standen sich für den Kampf ge-
genüber. Jedoch kam es zwischen ihnen nicht zum Kampf, da Madschdi ibn
‘Amr al-Dschuhani, ein Alliierter beider Gruppen, zwischen ihnen stand.

2. Die Expedition von Umayr ibn Adi al-Chatmi – Ramadan, 2. Jahr

Der Prophet g schickte sie los, um Asma, die Tochter von Marwan zu tö-
ten, welche den Islam tadelte und gegen den Gesandten Allahs g hetzte. So
kam Umayr ibn ‘Adi gegen Mitternacht zu ihr, betrat ihr Haus und stellte
die Spitze seines Schwertes an ihre Brust bis es aus ihrem Rücken herauskam.

3. Die Expedition von Zaid ibnu Harithah – Ramadan, 6. Jahr

Der Prophet g schickte sie zu Bani Fazarah in der Nähe von Wadi al-Qurah,
weil Männer der Bani Fazarah eine Handelskarawane der Muslime über-
fielen und was sie mit sich trugen raubten. So rückte Zaid ibnu Harithah
mit einer Gruppe von Gefährten zu ihnen aus und griff sie morgens an. Sie
belagerten sie und nahmen Umm Qirfah, Fatimah, die Tochter von Rabi’ah
al-Fazariyah, fest. Sie war eine sehr alte Frau, die von ihrem Volk geehrt und
der gehorcht wurde. Sie hatte 40 von ihren Söhnen und Enkeln ausgerüstet,
um den Propheten g zu töten, so tötete Zaid ibnu Harithah sie allesamt
und ebenso Umm Qirfah.

4. Die Expedition von Abdullah ibn Atik – Ramadan, 6. Jahr

Die Stämme der Ansar, al-Auws und al-Chazradsch, wetteiferten in der Ver-
teidigung des Gesandten Allahs g. Als die al-Auws Kab ibn al-Aschraf, der
dem Propheten g Leid zufügte, töteten, suchten die al-Chazradsch nach

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EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

jemanden, der Ibn al-Aschraf in der Feindschaft gegenüber dem Gesandten


Allahs g ähnelte. So fanden sie Abu Rafi Salam ibn Abil Huqayq al-Nadari.
Er war derjenige, der die Scharen am Tage der Schlacht von Al-Chandaq
(Graben) zusammenführte, den Stamm Ghatafan zur Bekämpfung der Mus-
lime ausrüstete und den Propheten g stets beleidigte. So baten die Sahabah
vom Stamm al-Chazradsch den Propheten g um Erlaubnis, Abu Rafi zu
töten. Er erlaubte ihnen dies, schickte fünf von ihnen und wählte Abdullah
ibn Atik als Amir über sie. Die Sariyah stürmte das Haus von Abu Rafi, tö-
tete ihn und kehrte zurück.

5. Die Expedition von Ghalib Al-Laythi – Ramadan, 6. Jahr

Der Gesandte Allahs g schickte diese Sariyah zu Bani Awal und Bani ‘Abd
ibn Ṯalabah. Dies waren zwei Stämme von den Wüstenarabern im Nadschd.
Ihre Männer griffen immer wieder die Vororte von Madinah an, während die
Muslime mit ihren Kämpfen gegen die Quraysch und die Juden beschäftigt
waren. 130 Muslime rückten zu ihnen, unter der Führung von Ghalib ibn
Abdillah al-Laythi aus. Sie griffen sie zu Fadschr an und töteten jeden, der
sich ihnen gegenüberstellte, während die anderen die Flucht ergriffen. Sie
erbeuteten von ihnen Nahrung und Vieh und brachten diese nach Madinah.

6. Die Expedition von Abu Qatadah as-Salami – Ramadan 8. Jahr

Als der Gesandte Allahs g beschloss, Makkah anzugreifen, schickte er Abu


Qatadah al-Harith ibn Ribi mit acht Personen als Sariyah zu Batn Idam (ein
Tal nördlich von Makkah), um die Quraysch zu täuschen und vom tatsäch-
lichen Vorhaben der Muslime abzulenken, damit diese denken, dass ihr Ziel
sich in dieser Richtung befindet. Die Sariyah erreichte ihr Ziel ohne dort
Kämpfer vorzufinden. Daraufhin kehrten sie zurück und schlossen sich der
Armee der Muslime an.

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7. Die Expedition von Chalid ibn Al-Walid – Ramadan, 8. Jahr

Nachdem der Gesandte Allahs g Makkah eroberte, zerstörte er alle Götzen


welche bei der Ka’bah waren und schickte seine Saraya los, um die Götzen
in benachbarten Gebieten zu zerstören. So schickte er Chalid mit dreißig
Kämpfern zu den Götzen Al-Uzzah in Nachlah (ein Tal zwischen Makkah
und Taif ) und sie zerstörten sie.

8. Die Expedition von Amr ibn Al-‘As – Ramadan, 8. Jahr

In der gleichen Zeit schickte der Prophet g, Amr ibn Al-As an der Spitze,
eine Sariyah zu den Götzen Suwa im Gebiet Ruhat (drei Meilen von Mak-
kah entfernt), so zerstörten sie sie und ihre Schätze.

9. Die Expedition von Sad ibn Zaid al-Aschhali – Ramadan 8. Jahr

Ebenso schickte der Prophet g Sad ibnu Zaid mit zwanzig Kämpfern zu
der Götze Manat in ein Gebiet welches Muschallall (an der Küste des roten
Meeres) genannt wird. Als sie ankamen, kam eine schwarze nackte Frau mit
ungepflegtem Haar, fluchend und ihre Brust schlagend heraus. So tötete Sad
sie und zerstörte die Götzen.

10. Die Expedition von Ali ibn Abi Talib – Ramadan, 10.Jahr

Der Gesandte Allahs g schickte Ali nach Jemen und band seinen Turban
mit seiner Hand. So rückte Ali mit 300 Kriegern aus. Als er ankam, schickte
er seine Soldaten los und sie kehrten mit Beute (Ghanimah, Frauen, Kinder
und Nahrung) zurück. Dann traf er ihre Versammlung und lud sie zum Is-
lam ein. Doch sie weigerten sich und die Muslime beschossen sie mit Pfeilen
und Steinen. Danach ordnete Ali seine Gefährten in Reihen und griff sie er-
neut an. Er tötete zwanzig ihrer Männer, woraufhin sie die Flucht ergriffen.
Er unternahm keine Verfolgung und lud sie erneut zum Islam ein, worauf-
hin sie akzeptierten.

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EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

11. Die Expedition von Dscharir ibn Abdillah al-Badschali – Ramadan,


10. Jahr

Der Prophet g schickte Dscharir ibn Abdillah mit 150 Kämpfern zu der
Götze Ḍi Al-Chalasah. Dies war ein Haus im Gebiet Tabalah (zwischen
Makkah und Jemen), welches die jemenitische Kabah genannt wurde, da die
Menschen in der Dschahiliyah zu ihm pilgerten. Als sie ankamen verbrann-
ten und zerstörten sie sie.

Die Schlachten, die der Prophet g im Ramadan anführte:

Die Anzahl der Schlachten, welche der Prophet g selbst plante und an-
führte, beträgt 28. Die zwei Größten davon fanden im Monat Ramadan
statt, nämlich die große Schlacht von Badr und die Schlacht der Eroberung
Makkahs.

12. Die Schlacht von Badr – Ramadan, 2. Jahr

Die große Schlacht von Badr, welche Allahu c als „Tag der Unterschei-
dung, an dem Tag, als die beiden Heere aufeinandertrafen.“ [Al-Anfal: 41],
beschrieb und als Seinen Sieg und Ehrung der Muslime nach ihrer Ernied-
rigung mit Seiner Aussage: „Allah hat euch doch schon in Badr geholfen, als
ihr verächtlich erschient.“ [Al-Imran: 123] beschrieb.

In dieser Schlacht rückten die Muslime unter der Führung des Gesandten
Allahs g aus, um eine Karawane der Quraysch, welche von Abu Sufyan
angeführt wurde, anzugreifen. Jedoch änderte Abu Sufyan seine Route zur
Küste und rief die Leute von Makkah um Hilfe. So rückten sie unter der
Führung von Abu Dschahl aus, um die Muslime zu bekämpfen. Beide Hee-
re trafen bei Badr (ein Brunnen zwischen Makkah und Madinah) aufein-
ander und Allah gewährte den Muminin den Sieg. Sie waren 317 Kämpfer
gegen die Muschrikin, welche mehr als 1.000 waren. Von den Sahabah er-
langten in dieser Schlacht 14 die Schahadah (6 von den Ansar und 8 von
den Muhadschirin). 70 von den Muschrikin wurden getötet und weitere 70
gefangengenommen.

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13. Die Schlacht der Eroberung Makkahs – Ramadan, 8. Jahr

Der Prophet g rückte mit 10.000 Kämpfern aus um das geschützte Land
Makkah zu erobern, nachdem die Quraysch den Vertrag brachen. Allah ge-
währte ihm nach einer kleinen Schlacht, in der 12 Muschrikin getötet und 3
von den Gefährten die Schahadah erlangten, den Sieg.

Ibn Al-Qayyim beschrieb die Eroberung Makkahs mit den Worten: „Es ist
der gewaltigste Sieg, durch den Allah Seinen Din, Seinen Gesandten, Seine
Soldaten und Seine Partei geehrt hat und Sein Land und Haus, welches Er
als Rechtleitung für die Welten machte, von den Händen der Kuffar und
Muschrikin befreite. Es ist die Eroberung, für die sich die Leute des Him-
mels freuten, die Menschen dadurch in Allahs Din in Scharen eintraten und
die Erde mit Licht und Freude gefüllt wurde.“ [Zad al-Maad]

Weitere Schlachten, die im Ramadan stattfanden:

14. Die Schlacht von Al-Qadisiyah – Ramadan 15

Der Wali von Irak, Al-Muthanna Ibn Harithah, schickte eine Nachricht an
den Chalifa der Muslime, Umar h, in der er ihm berichtete, dass der König
der Perser Yazdegerd, seine Truppen mobilisierte, um den Irak anzugreifen.
Da gab Umar den allgemeinen Ausrückbefehl und schickte eine Armee, es
wurde gesagt, dass sie 4.000 bis 6.000 Kämpfer beinhaltete. Die Verstär-
kungen erreichten diese Armee nacheinander, bis ihre Anzahl 30.000 Muğa-
hidin erreichte. Unter ihnen waren 70 von jenen, welche an Schlachtt Badr
teilnahmen und 300 von den Gefährten des Gesandten Allahs g. Umar
ernannte Sad Ibn Abi Waqqas k als Amir über diese Armee. Die Perser
kamen mit einer Armee, deren Anzahl 120.000 Kämpfer oder mehr betrug
und mit ihnen Elefanten unter der Führung von Rustam. Beide Armeen
trafen im Gebiet Al-Qadisiyah, südlich vom Irak aufeinander. Es folgte eine
gewaltige Schlacht, welche drei Tage andauerte. Danach siegten die Musli-
me und verfolgten die flüchtenden Perser. Sie töteten tausende von ihnen,
unter ihnen Rustum selbst. Diese Schlacht war der Beginn des Sturzes des
Imperiums von Persien.

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EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

15. Die Eroberung der Insel Rhodos – Ramadan 53

Die Insel Rhodos (Griechenland) liegt östlich des Mittelmeeres auf der ge-
genüberliegenden Seite von Alexandria, Ägypten und war unter der Herr-
schaft der Römer. Die islamische Meeresarmee, unter der Führung des Ge-
fährten Dschunadah Ibn Abi Umayyah, eroberte sie in der Herrschaftszeit
von Muawiya k. Die Lage der Insel war strategisch sehr wichtig, denn nach-
dem die Muslime sie eroberten, kaperten sie die Wege der Meeresflotte der
Römer und griffen sie immer wieder an. Dies hatte eine große Auswirkung
und schwächte den Einfluss der Römer im Meer.

16. Die Eroberung von Andalusien – Ramadan 92

Nachdem Musa ibn An-Nusair (der Wali von Ifriqiyah) in der Zeit des
Al-Umawi Chalifa Al-Walid ibn Abd Al-Malik, den Islam im Großmaghreb
befestigte und den Tauhid und Dschihad in den Seelen der Maghrebis und
der Afrikaner stärkte, war der nächste Schritt für ihn, die Eroberung von An-
dalusien (die Iberische Halbinsel, im heutigen Spanien und Portugal). Diese
war unter der Herrschaft des Goten Königreichs. Er (Musa) schickte seinen
Sklaven und Anführer Tariq Ibn Ziyad mit 12.000 Mudschahidin, die meis-
ten von ihnen waren Barbaren. Die Armee der Muslime segelte in Richtung
Norden und ankerte beim Kalbi Berg. Jener Berg, der nach dem Anführer
Tariq benannt wurde und als Tariq Berg (Gibraltar) bis heute bekannt ist.
Der König von Andalusien, Roderich, marschierte mit einer Armee, deren
Kämpfer mehr als 100.000 betrug aus. Beide Armeen trafen beim Tal von
Río Guadalete oder Barbate aufeinander. Daraufhin brach eine gewaltige
Schlacht für acht Tage aus, bei der 3.000 Muslime getötet wurden. Anderer-
seits wurden tausende von der Armee der Goten getötet, darunter ihr König.
Danach eroberte Allah für die Muslime die Länder von Andalusien und sie
gründeten darin einen islamischen Staat, der mehr als sieben Jahrhunderte
bestehen blieb.

17. Die Eroberung der Länder von Sindh – Ramadan 92

In der Zeit des Al-Umawi Chalifa Al-Walid Ibn Abd Al-Malik und dem Be-

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ALHIMMAH VERLAG

fehl und der Planung von Al-Hadschdschadsch Ibn Yusuf (der Wali von Irak
im islamischen al-Umawiyyun Staat), marschierte der Anführer Muhammad
Ibn Al-Qasim Ath-Ṯaqafi, der 17 Jahre alt war, mit einer Armee von 20.000
Kämpfer los, um die Länder von Sindh (das heutige Pakistan) zu erobern,
welche unter der Herrschaft der Hindus und Buddhisten stand. Nachdem
sie einige Gebiete eroberten, belagerte die islamische Armee die Stadt De-
bal (in der Nähe vom heutigen Karachi) und eroberte sie nach einem har-
ten Kampf, der drei Tage andauerte. Infolgedessen eilten die Leute Sindhs,
um einen Vertrag ohne Kampf zu erlangen. So akzeptierte Muhammad Ibn
Al-Qasim dies und war gnädig zu ihnen. Danach eroberten die Muslime
die Stadt Bairun (das heutige Hayderabad). Daraufhin sind viele Städte und
Burgen gefallen, bis die islamische Armee den Fluss von Mihran erreichte.
Nachdem sie den Fluss überquerten, wurden sie von der Armee des Königs
von Sindh, Raja Dahir erwartet. Es begann eine Schlacht, die mit der Tö-
tung des Königs und der Kapitulation aller Länder von Sindh endete. Mu-
hammad Ibn Al-Qasim begann daraufhin sofort die Götzen und Bauwerke
der Buddhisten zu zerstören, um die Masağid zu bauen.

18. Die Schlacht von Balat asch-Schuhada – Ramadan 114

Die Muslime setzten ihren Marsch, um alle Länder Europas zu erobern, fort.
Sie eroberten eine Stadt nach der anderen, bis sie in der Zeit des Al-Umawi
Chalifa ,Hischam Ibn Abd-ul-Malik Westfrankreich erreichten. Das letz-
te Gebiet, den die Eroberer erreichten war die Stadt Tours, welche 259km
von Paris entfernt ist. Dort rastete die islamische Armee, welche vom Wali
Andalusiens Abd-ur-Rahman al-Ghafiqi angeführt wurde. Auf der anderen
Seite mobilisierten die Franken all ihre Alliierten und Verbündeten von den
Germanen, Sachsen und Söldnern, unter der Anführung von Karl Martell,
um der islamischen Eroberung entgegenzuwirken. In einem Gebiet, welches
Al-Balat genannt wird, begann eine Schlacht zwischen den beiden Seiten
und dauerte mehrere Tage an. Dabei wurden tausende von den Franken ge-
tötet und tausende von den Muslimen, unter ihnen ihr Anführer Al-Ghafiqi,
erlangten die Schahadah. Daraufhin zogen sich die Muslime nachts vom
Schlachtfeld zurück und die Christen nahmen aus Angst und Schrecken kei-
ne Verfolgung auf. Die Historiker nannten diese Schlacht Balat-u-Schuhada,

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EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

um die Erinnerung an die Eroberer und Schuhada zu bewahren. Dies ist das
letzte Gebiet nach der Eroberung von etwa der Hälfte Frankreichs, welches
die islamische Armee in Europa erreichte.

19. Die Eroberung von Sizilien – Ramadan 212

In der Zeit des abbasiden Chalifa Al-Mamun Ibn Harun Ar-Raschid, be-
reitete der Wali von Ifriqiyah, Ziyadatullah ibn Al-Aghlab At-Tamimi, eine
Meeresarmee vor, deren Anzahl mehr als 10.000 Kämpfer betrug. Er schick-
te sie um die Insel Sizilien, die größte Insel des Mittelmeeres, größte Provinz
Italiens und Bindepunkt zwischen den Kontinenten Afrika und Europa, zu
erobern. Die islamische Armee segelte unter der Anführung des malikiti-
schen Faqih und Qadi (Richter) von Qayrawan, dem Anführer Assad Ibn
Al-Furat, dessen Alter damals 70 Jahre betrug. Nach fünf Tagen ankerte die
islamische Flotte an der Küste Siziliens im Gebiet Mazara del Vallo. Die
Römer marschierten mit 150.000 Kämpfern zu ihnen. Es fand eine Schlacht
zwischen beiden Seiten statt, in der die Armee der Muslime siegte. Danach
marschierte Ibn Al-Furat weiter und belagerte Syrakus. Während der Be-
lagerung wurde er verletzt. Er erlag seinen Verletzungen und wurde dort
begraben. Als die Soldaten das Märtyrertum ihres Anführers sahen, wurden
sie ermutigt und bekämpften die Römer bis sie sie zur Flucht zwangen. Da-
nach wurde Sizilien komplett erobert und mehr als 4 Jahrhunderte mit der
Schariah beherrscht.

20. Die Eroberung von Amuriyah – Ramadan 223

Während der abbasidische Chalifa Al-Mutasim Billah damit beschäftigt war,


die Fitnah von Babak Khorramdin in den Ländern von Persien auszulö-
schen, der die Rebellion gegen Banu Al-Abbas ausrief und eine schmutzige
Bewegung anführte, hatte der König der Byzantiner Theophilos die Chance
ergriffen, die zwei islamischen Städte Isparta und Malatya (die Gebiete sind
in der heutigen Türkei) anzugreifen, zu zerstören, deren Bewohner zu töten,
ihre Leichen zu schänden und ihre Frauen gefangen zu nehmen. Unter den
gefangen genommenen Frauen war eine haschemitische Frau (von der Fa-
milie des Propheten), welche von einem Römer geohrfeigt wurde, so rief sie

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ALHIMMAH VERLAG

den Chalifa, indem sie „wa Mutasima“ sagte, um Hilfe. Als dies Al-Mutasim
erreichte, schrie er in seinem Palast „Labbayki, Labbayki“, „Ausrücken, Aus-
rücken“. Dann stand er sofort auf und befahl die Mobilisierung der Trup-
pen. Er verließ Baghdad mit einer Armee, die mehr als 100.000 Kämpfer
hatte. Dann fragte er seine Anführer: „Welches der Länder der Römer ist am
sichersten geschützt?“ sie sagten ihm: „Amuriyah“ (Amorion). Keiner der
Muslime konnte sie erobern. Sie ist das Auge des Christentums und davon
stammt die amuritische Familie, von der der König der Römer Theophilos,
selbst stammt. Al-Mutasim marschierte mit seiner Armee in Richtung Amu-
riyah (sie liegt in der heutigen Türkei, südwestlich von Ankara). Als er das
Gebiet Suruj erreichte, teilte er seine Armee in zwei Teile. Ein Teil richtete
er nach Ankara, unter der Führung des türkischen Anführers Haydar Ibn
Kaus, der als Aschfin bekannt ist. Den zweiten Teil führte er selbst an. Die
Armee von Aschfin traf auf die Truppen von Theophilos im Gebiet Dazmon
und fügte den Römern eine große Niederlage zu, infolgedessen Theophilos
nach Konstantinopel (das heutige Istanbul) flüchtete. Danach marschierte
die islamische Armee nach Ankara und eroberte sie ohne einen nennenswer-
ten Widerstand. Daraufhin marschierten beide Armeen nach Amuriyah. Als
sie sie erreichten, stellten sie eine harte Belagerung auf, da sie eine geschützte
Stadt mit festen Mauern und hohen Türmen war. Während der Belagerung
schickte der König der Römer, Theophilos, einen Boten an Al-Mutasim,
nach Frieden verlangend und entschuldigte sich für das, was er den Mus-
limen antat. Er versprach die Frauen freizulassen und die Städte, welche er
zerstörte, wiederaufzubauen. Dies lehnte der Chalifa ab und bestand darauf
in Amuriyah einzutreten, die Römer zu bestrafen und die Würde für die
muslimischen Frauen zurückzuerlangen. Nach elf Tagen der Belagerung und
Bombardierung wurde Amuriyah erobert. Die Eroberer betraten sie mit dem
Takbir, töteten eine große Anzahl von Römern, erbeuteten von ihnen un-
zählige Gelder, versklavten unzählige Frauen, verbrannten die Katapulte und
Fahrzeuge der Römer, befreiten die haschemitische Frau und töteten den
Römer, der sie ohrfeigte. Nach der Eroberung sandte Theophilos einen zwei-
ten Boten an Al- Mutasim mit großen Geschenken und einem Entschul-
digungsbrief, in dem er versprach, alle Bedingungen von Al- Mutasim zu
erfüllen im Gegenzug für die Rückgabe von Amuriyah. Al- Mutasim lehnte
ein weiteres Mal ab, vielmehr entschloss er sich die Hauptstadt der Römer,

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EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

Konstantinopel, zu erobern, jedoch kehrte er zurück und ließ aufgrund der


innerlichen Unruhen davon ab.

Al-Mutasim kehrte zurück nachdem er 30.000 Römer tötete und 30.000 ge-
fangennahm, gewaltige Ghanaim (Beute) erlangte und große Städte erober-
te. Der Dichter Abu Tammam At-Tai, beschrieb die Schlacht der Eroberung
von Amuriyah in einem langen Gedicht, in dessen Anfang er sagte: „Das
Schwert ist wahrhaftiger im Verkünden als die Bücher, in seiner Spitze liegt
die Grenze, zwischen der Ernsthaftigkeit und Spielerei.“ (Poesie)

21. Die Schlacht von Az-Zallaqah – Ramadan 479

Zu Beginn des fünften Hidschri Jahrhunderts teilten sich die Länder des
islamischen Andalusiens in Kleinstaaten, die sich gegenseitig bekämpften.
Dies lockte die Kreuzzügler zu ihnen, so verbündeten sich die europäischen
christlichen Königreiche, um Andalusien anzugreifen und den Islam dar-
in auszulöschen. Sie marschierten unter der Führung von Alfonso dem 6.
mit einer Armee, deren Anzahl 100.000 Kämpfer überschritt. Sie besetzten
Tulaytulah (Toledo) und Sarqastah (Saragossa), töteten, zerstörten und ver-
brannten alles, worauf sie darin trafen. Daraufhin versammelten sich die
Anführer der Kleinstaaten von Andalusien und sandten einen Boten an den
islamischen Murabitin-Staat in den Maghrib-Ländern auf der anderen Seite
des Mittelmeeres, deren Amir Yusuf Ibn Taschfin (Al-Mauretani) um Hil-
fe und Rettung bittend. Ibn Taschfin, der älter als 70 Jahre war, hat den
Hilferuf der Brüder der Aqidah beantwortet und eilte um das islamische
Andalusien zu retten. Er segelte von der Küstenstadt Sabtah (Ceuta) und
ankerte seine Schiffe an der grünen Insel, aus der er sich eine feste Burg
machte. Danach betrat er Ischbiliyah (Sevilla) und blieb dort acht Tage, auf
das Eintreffen der andalusischen Führer mit ihren Truppen wartend, um sich
ihnen anzuschließen und loszumarschieren, um die Kreuzzügler zu bekämp-
fen. Nachdem dann die Armee der Muslime sich sammelte und ihre Anzahl
48.000 Mudschahidin erreichte, die Hälfte davon Andalusier und die andere
Hälfte Murabitun, starteten sie ihren Marsch um den Feind anzutreffen.
In der gleichen Zeit kamen die Scharen der Kreuzzügler von überall und
jedem Ort. So trafen die zwei Armeen im Tal von Az-Zallaqah im Gebiet

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ALHIMMAH VERLAG

Batliyus (Badajoz, südwestlich von Spanien, neben Portugal) aufeinander.


Sie standen drei Tage einander gegenüber. In dieser Zeit sandte Ibn Taschfin
eine Nachricht an Alfons, in der er ihm die Optionen stellte entweder Islam,
Dschizyah oder Kampf. Der eingebildete wählte das Letztere. An einem gro-
ßen Tag, von den Tagen des Islam, trafen die Reihen der Mudschahidin, die
sich nach der Schahadah sehnten auf die Reihen der Diener der Dunyah
(die Christen). Die Schlacht dauerte einen ganzen Tag, bei der ca. 3.000
von den Muslimen die Schahadah erlangten, unter ihnen viele Gelehrte,
Fuqaha und Richter. Die Schlacht wäre beinahe für die Kreuzzügler siegreich
ausgegangen, jedoch hatte Ibn Taschfin die Schlacht von einem Hügel aus
beobachtet und als er dies sah, rannte er mit seinen Beschützern, es wa-
ren 400 Ritter von den besten Kämpfern aus Sudan, zum Kampfplatz. Sie
durchbrachen die Reihen der Kreuzzügler, töteten viele von ihnen, schafften
es bis zu Alfons zu gelangen und ihn mit einem Dolch in seinen Ober-
schenkel zu stechen. In diesem Moment wendete sich das Blatt gegen die
Kreuzzügler und Allah gewährte den Muslimen die Oberhand über sie. So
töteten sie sie, nahmen Gefangene und verbrannten. Alfons selbst ergriff die
Flucht und nur das Einbrechen der Nacht und Finsternis, welche über das
Schlachtfeld kam, rettete ihn und jene mit ihm. Als die Morgendämmerung
eintraf haben die Mudschahidin das Morgengebet im Tal von Zallaqah ver-
richtet. Danach befahl Ibn Taschfin die Köpfe der getöteten Kreuzzügler
abzuschneiden und sie in Gestalt einer Pyramide zu ordnen. Danach befahl
er, dass der Adhan für das Gebet auf dieser (Pyramide) gerufen wird. Die
Schlacht von Zallaqah war ein gewaltiger Sieg für die Muslime und eine
große Enttäuschung für die Kreuzzügler, welche sie nie vergessen werden.
Der Großteil der Kreuzzügler-Armee wurde getötet und nur 500 von ihnen
gelang es mit ihren Verletzungen zu flüchten. Von diesen starben 400 auf
dem Weg, bevor sie Darul Kufr erreichten. Ebenso wurden mehr als 10.000
von ihnen gefangengenommen und unzählige Gelder von ihnen erbeutet.
Davon 100.000 Zelte, 70.000 Waffen und 146.000 Pferde, Maultiere und
Esel. All dies überließ Ibn Taschfin den Königen der Kleinstaaten und kehrte
mit seiner Armee, die Belohnung von Allah tragend, nach Maghrib zurück.
Nachdem sie die Flut der Christen vom islamischen Andalusien abwehrten,
lebten die Andalusier ein Leben im Schatten der Schariah, welches weitere 4
Jahrhunderte andauerte.

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EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

22. Die Schlacht der Aufhebung der Belagerung von asch-Scham – Ra-
madan 532

Trotz der Kämpfe zwischen beiden Gruppen, verbündeten sich die Kreuz-
zügler mit den Byzantinern, um die Länder von asch-Scham anzugreifen.
So überquerten sie das Meer und marschierten südlich mit 100.000 Rittern
und 100.000 Fußsoldaten. Es gelang ihnen, mehrere Gebiete im Norden
von asch-Scham zu erobern und verbreiten Unheil darin. Danach belagerten
sie einige Städte wie Aleppo, Schaizar und andere. Trotz der geringen Anzahl
und Ausrüstung der Muslime, sowie die Schwäche der abbasidischen Chi-
lafa zu dieser Zeit und der Erscheinung von den unabhängigen Staaten wie
dem Seldschuken Staat, der loyal zu den Abbasiden war und viele Gebiete
von Irak und asch-Scham beherrschte, trotz alledem schafften die Muslime
und Mudschahidin unter der Führung von Imad Ad-Din Zinki die Belage-
rung aufzuheben und den angreifenden Feind zu vertreiben. Zinki (der Wali
von Mossul zu dieser Zeit, der von einem turkmenischen Stamm stammt)
schaffte es, einen erfolgreichen Krieg zu führen, in dem er gegen die byzanti-
nisch-kreuzzüglerische Allianz siegte, von ihnen die Städte von asch-Scham
zurückeroberte und sie dazu zwang, sich ganz nördlich zurückzuziehen. Er
verfolgte sie, tötete viele von ihnen und das durch neue Methoden, die er in
seinem Krieg anwendete. Von diesen Methoden waren: das Stiften von Streit
zwischen ihnen und Verbreitung von Schrecken in deren Reihen (psycholo-
gische Kriegsführung). Genauso wand er eine neue Methode im Kampf an,
denn er bekämpfte ihre Armee nicht direkt, sondern schickte kleine Grup-
pen, welche die Ränder der Armee angriffen, jeden den sie von ihren Solda-
ten fanden, töteten. Er schickte auch andere Gruppen, die ihre Versorgungs-
routen abschnitten. Letztlich schaffte es Zinki, das Wort der Muslime in den
unterschiedlichen und sich bekriegenden islamischen Emirate zu vereinen.

23. Die Schlacht von Mansurah – Ramadan 647

Durch den Ansporn der katholischen Kirche marschierten die Europäer in


einem Kreuzzug los, der von Frankreichs König, Luis der 9. angeführt wur-
de, um Ägypten und Baitul Maqdis zu besetzen. Sie versammelten sich in
Zypern und ihre Anzahl betrug mehr als 80.000 Kämpfer. Auf dem Weg

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ALHIMMAH VERLAG

schlossen sich viele andere Soldaten der kreuzzüglerischen Königreiche an


der Küste an. Sie segelten in 1800 Militärschiffen und erreichten die Küs-
tenstadt Dumyat (Damiette) und besetzten sie, nachdem sie sie von ihren
Anwohnern verlassen vorfanden. Sie blieben dort mehr als 5 Monate, wan-
delten ihre Masadschid zu Kirchen um und befestigten ihre Burgen. In die-
ser Zeit war Ägypten unter der Herrschaft der ayyubischen Familie, deren
König As-Salih Nadschm Ad-Din Ayyub (kurdischer Abstammung) war.
Dieser fromme König schaffte es zuvor Ägypten und die Länder von asch-
Scham unter seiner Herrschaft zu vereinen. Ebenso gelang es ihm, Baitul
Maqdis von den Händen der Kreuzzügler zu befreien, nach harten Kämp-
fen, in der mehr als 30.000 Kreuzzügler getötet wurden. 30 Jahre später
mobilisierten die Kreuzzügler all ihre Kräfte, sammelten all ihre Streitkräf-
te und kamen, um sich zu rächen. Als die Kreuzzügler Dumyat besetzten,
war der König As-Salih in Damaskus und litt an einer schweren Krankheit.
Dennoch verließ er das Krankenbett, eilte auf den Schultern getragen nach
Ägypten und rief den Notstand aus. 25.000 Mudschahidin haben sich dar-
aufhin versammelt, jedoch starb der König As-Salih zu Beginn des Marsches
der Kreuzzügler, um Kairo zu besetzen. Sein Tod wurde verschwiegen, da-
mit die Moral der Soldaten nicht gebrochen wird. In dieser Zeit erschien
ein ausgezeichneter Anführer namens Rukn Ad-Din Baibars Al-Bunduqdari
(türkischen Ursprungs von Qabdschaq, im heutigen Kasachstan) und prä-
sentierte einen Plan, um die Kreuzzügler zu bekämpfen. Dieser beinhaltete,
die Kreuzzügler in die Stadt Mansurah zu locken, in der Stadt zu belagern
und überraschend anzugreifen. So schloss Baibars alle Wege von Mansurah
und öffnete ein einziges Tor, damit die Kreuzzügler Armee davongelangt. Er
befahl allen Mudschahidin sich nicht zu bewegen und in kleinen Gassen der
Stadt zu warten. Die Kreuzzüglertruppen gerieten in die Falle, ihre Ritter
betraten die Stadt und dachten, dass sie genauso leer wie Dumyat ist. So
betraten alle Truppen die Stadt. Daraufhin haben die Muslime den Weg der
Rückkehr mit Barrikaden verschlossen und die Mudschahidin kamen heraus
und überfielen sie. Wer von ihnen nicht durch die Hände der Mudschahi-
din getötet wurde, warf sich in den Nil und ertrank. Am nächsten Morgen
marschierten die Muslime in Richtung Dumyat und nahmen die Verfolgung
der Kreuzzügler auf. Sie trafen auf sie in Faraskur, einem Dorf in der Nähe
von Dumyat, töteten 30.000 und nahmen weitere 10.000 von ihnen fest,

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EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

darunter deren König Luis den 9. selbst. Die Kreuzzügler kauften ihn und
die Gefangenen für 500.000 (Golddinar) frei, ließen alle muslimischen Ge-
fangenen frei, zahlten den Wiederaufbau von Dumyat und Mansurah und
schworen, die Länder der Muslime nicht mehr anzugreifen.

24. Die Schlacht von Ayn Dschalut – Ramadan 658

Nachdem sie Baghdad besetzten und den abbasidischen Chalifa Al-Mustasim


Billah töteten, marschierten die Mongolen unter der Führung von Hülegü
nach asch-Scham und besetzten Damaskus, Aleppo und Hamah. Danach
kehrte Hülegü zu seiner Hauptstadt Tibriz (Täbris) zurück und beauftrag-
te seinen Anführer Katabgha An-Nasturi die Invasion fortzusetzen. Dieser
marschierte um Ägypten zu besetzen, welches vom Mamluken-Sultanat in
dieser Zeit beherrscht wurde. Ihr Herrscher war der Anführer Al-Muẓaf-
far Saif Ad-Din Qutuz Al-Chawarizmi (Chawarizm, Choresmien liegt in
West-Usbekistan). Er begann die islamische Armee vorzubereiten und die
Brücken und Burgen zu renovieren. Danach rückte er aus, um die Mongolen
mit einer Armee, deren Anzahl 20.000 Mudschahidin betrug, zu bekämp-
fen. Diese teilte er in zwei Gruppen, die Erste bestand aus einer geringen An-
zahl und darin waren die besten Ritter. Der zweite Teil war der Großteil der
Armee, welchen er selbst anführte. Danach marschierten sie in Palästina ein,
erreichten Gaza, welches von den Mongolen besetzt war und eroberten es.

Sie setzten ihren Marsch fort, bis sie das Gebiet ‘Ayn Dschalut erreichten.
Dies ist ein Tal zwischen den Städten Bisan (Bet Sche’an) und Nablus in
Palästina (dieses Gebiet ist heute unter Kontrolle der Juden, möge Allah sie
verfluchen). In Ayn Dschalut trafen die Armee der Muslime und die Ar-
mee der Mongolen (welche 20.000 Kämpfer hatte) aufeinander. An einem
Freitag im Ramadan begann der Kampf und der Plan von Qutuz war, dass
er vor den Mongolen den ersten Teil der Armee zeigt und die Hauptarmee,
welche er selbst anführte, hinter den Hügeln versteckt. Katabgha fiel auf
diese Täuschung herein und dachte, dass der erste Teil die gesamte Armee
der Muslime sei. So stürmte er mit all seinen Soldaten und die Armee der
Muslime gab die Niederlage vor und zog sich nach hinten zurück, um die
Armee der Mongolen zu locken. Da fielen die Mongolen in die Falle. Als

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ALHIMMAH VERLAG

sie die Mitte des Tales Ayn Dschalut erreichten, kam die Armee von Qutuz
raus und belagerte sie von allen Seiten. Jedoch versuchten die Mongolen mit
all ihrer Kraft weiterzukämpfen. Als Qutuz diesen Zustand sah, warf er sein
Helm, stieg von seinem Pferd ab, lief in Richtung der Mongolen und durch-
bohrte ihre Reihen während er „Wa Islamah!“ schrie. Da begann der Sieg
für die Muslime und der Anführer der Mongolen Katabgha wurde getötet.

Zu dieser Zeit kämpften die Mongolen nur, um eine Lücke zur Flucht zu
öffnen. Einer großen Anzahl von ihnen gelang die Flucht in den Norden
und die Muslime rückten aus, um sie zu verfolgen, bis die Flüchtenden die
Stadt Bisan erreichten. Da fand eine weitere große Schlacht statt, in der
die gesamte Armee der Mongolen ausgelöscht wurde und kein einziger von
ihnen überlebt hat. Trotz dem, was die Muslime an vielen Schuhada traf,
beschloss Qutuz mit seiner mit Verletzten gefüllten Armee loszumarschie-
ren, um Damaskus zu befreien. Doch als die Bewohner von Damaskus die
Nachricht des Sieges der Muslime in Ayn Dschalut erreichte, griffen sie die
Mongolen an, töteten mehrere von ihnen und ihren Agenten, nahmen ande-
re fest und der Rest ergriff die Flucht. Qutuz erreichte Damaskus am letzten
Tag von Ramadan unter einem großen Empfang ihrer Einwohner. Danach
entsandte er eine Armee, um die weiteren Städte zu befreien. Allah ermög-
lichte ihm alle Länder Schams von den Mongolen zu befreien, sowie die
Befreiung vieler Muslime aus ihren Gefängnissen.

Dies waren 24 Schlachten der frommen Salaf, während der ersten sieben
Hidschri Jahrhunderte. Nun werden wir einige Schlachten des (heutigen)
Islamischen Staates, welche im Ramadan im gesegneten Zeitalter des Staates
(möge Allah seine Zeit verlängern und ihre Herrschaft ausbreiten) präsen-
tieren. Dabei stützen wir uns auf die offiziellen Stellungnahmen, in der der
Staat sich für diese Schlachten bekannt hat. Wir werden nur wenige Beispie-
le dieser Schlachten erwähnen, denn die Schlachten des Staates im Rama-
dan sind sehr viele. In einem Jahr (z.B. im Ramadan 1434 ), betrugen die
dokumentierten Dschihadi-Operationen 867, ganz zu schweigen von den
Operationen, die nicht dokumentiert werden konnten. So sind hier einige
Schlachten des Ramadans.

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EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

25. Die erste Asir (Gefangenen) Schlacht – 4. Ramadan 1430

Eine gesegnete Schlacht, welche vom Kriegsminister Schaych Abu Hamzah


Al-Muhadschir r ausgerufen und inmitten von Baghdad durchgeführt wur-
de. Märtyreroperationen haben die Burgen des Kufr und Schirk der Safa-
wi-Regierung geschlagen, nämlich das Außenministerium, Finanzminis-
terium, Verteidigungsministerium und das Amtshaus von Baghdad, sowie
einige Orte des Unheils in deren grünen Zonen. Die Härte dieser Schläge
führte zur Zerstörung dieser Quartiere sowie die Tötung und Verletzung von
hunderten Safawi-Verbrechern.

26. Die zweite Asir Schlacht – 18. Ramadan 1431

Eine bebende Welle von den Wellen der Asir Schlachten nach einem Jahr
von ihrem ersten Start. Dabei wurden die meisten Aufstellungen des Kriegs-
ministeriums von den militärischen und geheimdienstlichen Brigaden und
an deren Spitze die Istischhadiyin eingesetzt. Die Schlacht umfasste die
meisten Gebiete vom Irak und wurde in wenigen Stunden ausgeführt. Die
ausgewählten Ziele waren Quartiere, Zentren und Checkpoints der Safawi-
yin, sowie Köpfe der Abtrünnigkeit und Verbrechen. Die Schlacht führte zur
Tötung und Verletzung von hunderten Abtrünnigen.

27. Der Angriff der Muwahhidin aus Wut für die Mütter der Gläubigen
– 30. Ramadan 1431

Nachdem die Rafidah sich wagten, die Mütter der Gläubigen l öffentlich
zu beleidigen, standen Löwen vom Islamischen Staat bereit, um ihr Leben
für die Ehre des Gesandten Allahs g zu opfern. Sie bereiteten sich vor und
bestimmten eines der wichtigsten Merkmale des Safawi-Projekts als Ziel für
sich. Dies war die Operationszentrale in Rasafa und die Zentrale des Füh-
rungsstabs der Götzenarmee im Verteidigungsministerium, welche in dem
meist geschützten Gebiet Baghdads (Bab al-Muadham) liegt. Die Schlacht
begann mit der Durchführung einer Märtyreroperation durch eine Auto-
bombe am Hintereingang des Komplexes. Dadurch hat Allah den gesamten
Sicherheitspersonal und die Wachposten getötet. Unter dem Schrecken und

23
ALHIMMAH VERLAG

der Bestürztheit der Abtrünnigen, stürmten vier Inghimasiyin den Komplex


und erlangten die Kontrolle über das Gebäude. Danach begangen sie mit
den Safawiyin ein Gefecht für mehr als eine Stunde, an dem sich die Flug-
zeuge der Kreuzzügler beteiligten. Allah gewährte seinen Awliya die Güte,
dutzende von den Murtaddin zu töten und zu verletzen, bevor ihre Muni-
tion ausging und sie ihre Sprengstoffgürtel unter den Safawiyin zündeten,
welche versuchten das Gebäude zu stürmen.

28. Die Schlacht der Vergeltung für die großen Anführer – 14. Ramadan
1432

Als Vergeltung für das reine Blut der Schuyuch Usamah Ibn Ladin, Abu
Umar Al-Baghdadi, Abu Hamzah Al-Muhadschir und Abu Ibrahim, möge
Allah sie annehmen, hat das Kriegsministerium eine weitere Schlacht in der
Mitte des Ramadans ausgerufen. Sie beinhaltete mehr als hundert unter-
schiedliche Angriffe, die größten davon waren: der Sturm der Inghimasiyin
auf den Komplex des Präsidentenpalasts in Tikrit, der Sturm der Inghima-
siyin auf den Regierungskomplex in Anbar, der Sturm von 3 Inghimasiyin
auf die Polizeizentrale in Baghdadi, der Sturm eines Istischhadis mit einer
Autobombe auf das Quartier des Militärgeheimdienstes in Taji, der Sturm
eines Istischhadis mit einer Autobombe auf das Amt der Straßenpatrouillen
inmitten von Najaf und der Sturm eines Istischhadis mit einer Autobom-
be auf das Quartier des Generalleiters aller Polizeizentralen von Tarmiyah.
Ganz zu schweigen von der Detonation zwölf geparkter Autobomben in
Karbala, Hillah, Basrah und anderer Städte, sowie die Detonation dutzender
Sprengsätze auf unterschiedliche Ziele und die Eliminierung dutzender Of-
fiziere durch Schalldämpfer und vielen anderen Operationen.

29. Die erste Welle vom Brechen der Mauern – 4. Ramadan 1433

Durchführend der Befehle des Amirul Muminin Abu Bakr Al-Baghdadi


beim Verkünden des Planes „Brechen der Mauern“ und den Ausruf der Er-
klärung vom Beginn einer neuen Etappe von der Dschihadi-Arbeit, um die
Gebiete zurückzuerlangen, von der sich der Islamische Staat in vorherigen
Zeiten zurückzog, marschierten die Brigaden der Mudschahidin in einer

24
EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

weiteren Schlacht, nehmend den Safawi-Projekt, seine Säulen, Anhänger


und Unterstützer in allen Gebieten Iraks zum Ziel. Die Anzahl der Dschiha-
di-Operationen dieser Schlacht erreichte an einem Tag 166 Operationen, bei
der hunderte verfaulte Köpfe geerntet wurden.

30. Die Schlacht gegen das Amt für „Terrorismusbekämpfung“ – 14.


Ramadan 1433

Eine kleine gläubige Gruppe von Istischhadiyin marschierte los, um ein


Quartier des Safawi-Projekts und der Säule seiner Sicherheit im Irak, dem
Amt für „Terrorismusbekämpfung“ inmitten von Baghdad zu stürmen. Die
Operation begann mit der Detonierung von zwei geparkten Autobomben
an den Eingängen des Amtes. Dies führte zur Tötung und Verletzung von
dutzenden der Wachen des Gebäudes und seinen Mitarbeitern. Danach
stürmte eine Gruppe von fünf Inghimasiyin das Gebäude. Ihr Ziel war es,
in das zweite Stockwerk zu gelangen, wo die größten Verbrecher der Ermitt-
lungsoffiziere ihren Sitz haben. Nachdem sie jeden, der sich ihnen entge-
genstellte eliminierten, gelangen die Brüder in das genannte Stockwerk. Sie
sperrten die Eingänge und schafften es 30 Offiziere in ihren Büros zu elimi-
nieren. Danach begannen die Murtaddin ihre Versuche, die Kontrolle über
das Quartier zurückzuerlangen, jedoch scheiterten bei all ihren Versuchen.
Nach sieben Stunden Gefecht und dem Ausgehen der Munition der Löwen,
kam die Zeit für die Sprengstoffgürtel. Jedes Mal, als ein Trupp versuchte ins
Gebäude zu gelangen, wurden es von einer Explosion überrascht, welche die
Körper ihrer Soldaten zerfetzte. Das Resultat dieser Schlacht war die Tötung
und Verletzung von mehr als 70 Offizieren und Mitarbeitern, sowie eine
beinahe komplette Zerstörung des Gebäudes, an dessen Mauern die Brüder
den Slogan schrieben, auf den sie sich geeinigt hatten, nämlich: „Mit dem
Blut der Muwahhidin – Dawlatul Islam Baqiyah“.

31. Die zwei Schlachten von Ramadi und Miqdadiyah – Ramadan 1434

Drei Inghimasiyin stürmen das Andalus Polizeizentrum in Ramadi. Einer


der Istischhadiyin begann die Schlacht mit dem Sturm auf das Gebäude mit
seiner Autobombe und der Detonierung davon. Danach betraten die zwei

25
ALHIMMAH VERLAG

anderen das Gebäude, um jeden Überlebenden zu eliminieren. Nachdem


die Patrouillen der Abtrünnigen kamen, kämpften die zwei Istischhadiyin
mit ihnen für mehr als sechs Stunden. Bei diesen Gefechten wurde einer
von ihnen getötet und der andere blieb im Hinterhalt und zündete sein
Sprengstoffgürtel unter den ersten, die das Gebäude betraten. Zur gleichen
Zeit zündete ein Istischhadi seinen Sprengstoffgürtel unter einer großen Ver-
sammlung der Anführer und Angehörigen der Rafidi-Milizen in der Stadt
Miqdadiyah in Wilayat Diyala. In beiden Schlachten wurden mehr als hun-
dert von den Rafidah getötet und verletzt.

32. Die Schlacht des Bezwingens der Tawaghit – 13. Ramadan 1434

Dem Ruf des Mudschahid-Schaych Abu Bakr Al-Baghdadi … folgend, dass


der Plan (Zerstören der Mauern) mit einer einzigartigen Operation beendet
wird, welche die Tawaghit bezwingt, die Fesseln bricht und die Löwen be-
freit, marschierten die Brigaden der Mudschahidin los, nach monatelangen
Vorbereitungen und Planungen. Ihr Ziel waren zwei von den größten Ge-
fängnissen der Safawi-Regierung, nämlich das Zentralgefängnis von Bagh-
dad (Abu Ghraib) und Al-Hut Gefängnis (At-Tadschi). In der Nacht des 13.
Ramadan, fielen die Löwen des Tauhids gleichzeitig über die Haupteingänge
und Außenmauern beider Gefängnisse her, durch eine Welle von Autobom-
ben, die von Istischhadiyin gefahren wurden. Die Anzahl der Autobomben,
die am Anfang der Schlacht und nach ihrem Ende detoniert wurden, betrug
zwölf Fahrzeuge unterschiedlicher Größen. Alle Wege, die zu den beiden
Gefängnissen führen wurden gekapert, nachdem alle Checkpoints darin
ausgelöscht wurden. In der gleichen Zeit wurden die nahen Basen der Rafi-
dah-Armee mit Raketen und Mörsern beschossen. Somit wurden alle Wege,
die zu beiden Gefängnissen führen, vollständig gesichert und die Bewegung
der Boden-und Lufttruppen gelähmt. Daraufhin begann der Sturm durch
die Inghimasiyin. Gefechte mit den Wachen des Gefängnisses für mehrere
Stunden waren die Folge. Danach wurden alle Wachtürme eingenommen,
die Soldaten, welche sich darin befanden eliminiert und die Gebäude gesäu-
bert. Innerhalb weniger Stunden wurden tausende Gefangene befreit und zu
sicheren Plätzen evakuiert. Ebenso wurden mehr als 120 Rafidah getötet und
dutzende von ihnen verletzt.

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EXPEDITIONEN, SCHLACHTEN UND EROBERUNGEN

33. Die Schlacht der letzten zehn Tage von Ramadan – 20. Ramadan
1434

Aus Vergeltung für die Unterdrückten der Ahlu-Sunnah, die von den Ra-
wafid misshandelt und vertrieben wurden, marschierten die Männer des Is-
lamischen Staates los. Dies war ihre erste Operation nach dem Plane „die
Ernte der Soldaten“, um die Rafidah in Baghdad im Süden an einem Tag zu
schlagen. Ausgewählte und spezielle Ziele wurden angegriffen, davon Regie-
rungsquartiere, Sicherheitszentren, Militärstützpunkte und Köpfe der Rafi-
dah und ihren Verbündeten, den Verrätern der Ahlu-Sunnah. Diese Opera-
tionen wurden während der Höhepunkte der Sicherheitsmaßnahmen der
Rafidah-Regierung durchgeführt und führten zur Tötung und Verletzung
von hunderten von ihnen.

34. Die Schlacht der Befreiung des Minnigh-Flughafens – 27. Ramadan


1434

Nachdem die Männer des Islamischen Staates den Militärflughafen Minnigh


im nördlichen Landgebiet von Aleppo für mehr als 9 Monate belagerten,
marschierten sie los, um ihn von der Kontrolle der Nusayriyah zu befrei-
en. Die Schlacht begann mit einer Bombardierung des Flughafens für drei
Tage. Nachdem der Feind erschöpft wurde, stürmten die Mudschahidin,
an deren Spitze ein Muhadschir-Löwe mit einem mit Sprengstoff gefüllten
BMP-Fahrzeug. Allah erleichterte es dem Istischhadi ins Hauptgebäude des
Flughafens zu gelangen und sein Fahrzeug inmitten davon zu detonieren.
Sofort danach stürmten die Brigaden von drei Richtungen. Ein Gefecht war
die Folge und dauerte vom Morgen bis Mitternacht an. Danach erlangten
die Mudschahidin die komplette Kontrolle über den Flughafen und töteten
und nahmen dutzende von den Nusayri-Soldaten fest.

35. Der Sieg aller Siege (Ausruf der Chilafa) – 1. Ramadan 1435

Nach einem langen Dschihadi-Marsch, bei dem Flüsse aus dem Blut der
Schuhada flossen, das kreuzzüglerische Safawi-Projekt zerbrochen wurde
und der Islamische Staat weite Gebiete in asch-Scham, Irak und weiteren

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ALHIMMAH VERLAG

Ländern Allahs nach gewaltigen Schlachten erlangte, verkündete der offizi-


elle Sprecher des Islamischen Staates, Abu Muhammad al-Adnani , am 1.
Ramadan des Jahres 1435 die Etablierung der islamischem Chilafa und Er-
nennung des Schaych Ibrahim Ibn Awwad Al-Badri Al-Hussayni als Chalifa
der Muslime.

Dies ist Ramadan und dies war der Zustand der frommen Salaf und Chalaf
darin. Dschihad, Kampf, Aktivität, Unterstützung und ein Sieg von Allah.
Welchen Unterschied gibt es zwischen diesen und jenen, welche die Tage
von Ramadan mit Schlaf und Vorbereitung von verschiedenen Arten von
Essen und Trinken verbringen und die Nächte davon mit Spiel und Unsinn
füllen.

O Soldaten des Islamischen Staates! O ihr, die die Chilafa auf dem Wege
des Propheten zurückbrachten. Der gesegnete Monat Ramadan ist gekom-
men, so zeigt Allah von euch was Er liebt und Ihm wohlgefällt. Setzt euren
Dschihad fort. Mehrt eure Bemühungen, bereinigt die Erde vom Schmutz
der Rafidah, vernichtet die Säkularisten, brecht die Koalition der Kreuzzüg-
ler und vergesst die Frauen und Löwen in den Gefängnissen nicht, denn sie
haben Familien die zum ‘Id auf sie warten.

O Allah nehme unsere Schuhada an,


heile unsere Verletzten und befreie unsere Gefangenen.

O Allah bewahre unsere islamische Chilafa,


ihre Anführer, Soldaten und Angehörigen.

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