You are on page 1of 2

Zugewinnausgleich spart Erbschaftsteuer - Finanztip http://www.finanztip.

de/zugewinnausgleich-erbschaftsteuer/

Zum Newsletter ÜBER UNS

Finanztip-Redaktion
Zuletzt aktualisiert: 13. Dezember 2012 Von: Finanztip-Redaktion Die Experten für
Verbraucherfinanzen
FACEBOOK GOOGLE+ TWITTER DRUCKEN

Unser Tipp: Bleiben Sie zu Rechtsthemen immer auf dem Laufenden - mit unserem kostenlosen
Newsletter!

Ja, bitte!
Die neuesten Schnäppchen im
Finanztip-Blog
Das gesetzliche Erbrecht der Ehegatten ist abhängig von den Verwandten des Verstorbenen und vom
Güterstand der Ehe. Der Artikel Das Erbrecht des Ehegatten beschreibt im Detail die erbrechtlichen Regelungen
und damit auch die Abhängigkeit vom Güterstand der Eheleute. Die verschiedenen Ratgeber zur
Erbschaftsteuer sollten bei höherem Vermögen für eine optimale Erbschaftsteuerstrategie ebenfalls "kurz
geprüft" werden, denn in diesem Artikel geht es nur um den Zugewinnausgleich.
Ihre E-Mail
Die Höhe der Erbschaftsteuer ist bei Ehegatten auch abhängig vom Güterstand. Am günstigsten ist der
Jetzt anmelden
Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Grund: Der berechnete Zugewinnausgleich im Todesfalle gilt nach §
1371 Abs. 1 BGB nicht als Erbschaft im Sinne des Erbschaftsteuergesetzes (vgl. § 5 Abs. 1 ErbStG). Wird die
Zugewinngemeinschaft durch den Tod eines Ehegatten beziehungsweise eingetragenen Lebenspartners
beendet und der Zugewinn nicht ausgeglichen, bleibt der Betrag steuerfrei, der nach Maßgabe des § 1371 Abs.
2 BGB als Ausgleichsforderung geltend gemacht werden könnte (fiktive Ausgleichsforderung). Ein etwaiger
Zugewinn bei Tod des Ehegatten bleibt also erbschaftsteuerfrei, gleichgültig, ob die erbrechtliche (§ 5 Abs. 1
ErbStG) oder die güterrechtliche (§ 5 Abs. 2 ErbStG) Lösung gewählt wird.

Nach § 5 ErbStG unterliegt somit der (konkret berechnete) Zugewinnausgleich (Ausgleichsforderung) nicht der
Erbschaftsteuer. Dies gilt auch, wenn der längerlebende Ehegatte statt dem berechneten Zugewinnausgleich
das pauschale Zugewinnausgleichsviertel beansprucht. Der konkrete Zugewinnausgleichsanspruch ist insoweit
fiktiv, denn er wird nicht geltend gemacht.

Die Erbschaftsteuer löst sich insoweit von den Vorschriften des Erbrechts. Der pauschale Zugewinnanspruch
aus der erbrechtlichen Lösung kann so für die Erbschaftsteuer nicht übernommen worden. Es ist also die fiktive
Ausgleichsforderung nach § 1371 Abs. 2 BGB zu ermitteln. Es ist dabei das Anfangsvermögen dem
Endvermögen gegenüber zustellen. Der Artikel Zugewinnausgleich bei der Scheidung beschreibt eingehend die
Voraussetzungen und das Verfahren dieser Berechnung im Scheidungsfall.

Wenn Ehegatten (bzw.eingetragene Lebenspartner) im Güterstand der Zugewinngemeinschaft gelebt haben,


stellt die Zahlung des Zugewinnausgleichs keine echte Schenkung, sondern lediglich die Erfüllung eines
gesetzlichen Anspruchs dar. Die gleiche Logik muss auch für den Erbfall gelten. Aus diesem Grund unterliegt der
Zugewinnausgleich bei Tod des Partners nicht der Erbschaftsteuer.

Wenn Ihr Mietvertrag fristlos gekündigt wird So setzen Sie private Ausgaben von der Steuer
Mit dem Finanztip-Stromrechner einen günstigen ab
Stromtarif finden Krankengeld für Selbstständige
Das bringt eine gemeinsame Steuererklärung für Steuertipps für Vermieter
Paare Beste Zinsen bei der Umschuldung sichern
BU Infografik

FACEBOOK GOOGLE+ TWITTER DRUCKEN

1 of 2 2/13/2018, 11:47 AM
Zugewinnausgleich spart Erbschaftsteuer - Finanztip http://www.finanztip.de/zugewinnausgleich-erbschaftsteuer/

Jede Woche die besten Tipps


Anmelden
Absolut kostenlos
Aktuelle Ausgabe Datenschutz
100% werbefrei

2 of 2 2/13/2018, 11:47 AM

You might also like