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In der Grundstücksfläche
können neben der
bebaubaren Fläche und der
Außenanlagenfläche
gesonderte
Erschließungsflächen und als
nicht bebaubar
ausgewiesene Flächen
enthalten sein.
Gliederung Flächen
Bruttogrundfläche BGF
- Definition
- Berechnung
Messregeln
Bruttoprinzip
d.h. Ermittlung aus den äußeren Abmessungen
Hierarchische Definition der Flächen
jede Fläche wird i.d.R. durch die Summe ihrer Teilflächen definiert
Einfachheit der Messregeln
Kleine Vorsprünge, Rücksprünge usw. werden vernachlässigt, um die
Ermittlung der Mengen nicht zu komplizieren
Zur Gliederung
Überblick
Zur Gliederung
Bruttogrundfläche (BGF)
= Summe der Grundflächen aller Grundrissebenen eines Bauwerkes
Zur Gliederung
Beispiel
Zur Gliederung
Berechnung der Bruttogrundfläche
Grundflächen und Rauminhalte sind getrennt nach
Grundrissebenen (z. B. Geschossen) und getrennt nach
unterschiedlichen Höhen zu ermitteln.
Waagerechte Flächen sind aus ihren tatsächlichen Maßen zu
berechnen.
Schrägliegende Flächen sind aus ihrer senkrechten Projektion
auf eine waagerechte Ebene zu berechnen.
Für die Berechnung der BGF sind die äußeren Maße der
Bauteile einschließlich Bekleidung, z.B. Putz, in Fußbodenhöhe
anzusetzen.
Konstruktive und gestalterische Vor- und Rücksprünge an den
Außenflächen bleiben dabei unberücksichtigt.
BGF b sind an den Stellen , an denen sie nicht umschlossen
sind, bis zur senkrechten Projektion ihrer Überdeckung zu
rechnen.
Bruttogrundflächen von Bauteilen (KGF), die zwischen den
Bereichen a und b liegen, sind zum Bereich a zu rechnen.
Zur Gliederung
Konstruktionsgrundfläche
= Summe der Grundflächen der aufgehenden Bauteile aller
Grundrissebenen eines Bauwerkes (inkl. Wänden, Stützen und
Pfeilern)
Zur Gliederung
Nettogrundfläche
Summe der nutzbaren, zwischen den aufgehenden Bauteilen befindlichen
Grundflächen aller Grundrissebenen eines Bauwerkes.
ALT: Bei der Berechnung der Netto-Grundfläche sind die Grundflächen von
Räumen oder Raumteilen unter Schrägen mit lichten Raumhöhen von 1,5 m
und mehr sowie unter 1,5 m stets getrennt zu ermitteln.
Für die Ermittlung der Netto-Grundfläche bzw. der Nutz-, Funktions- oder
Verkehrsfläche im einzelnen sind die lichten Maße der Räume in Fußbodenhöhe
ohne Berücksichtigung von Fuß-, Sockelleisten oder Schrammborden
anzusetzen (vgl. 2. Berechnungsverordnung).
Zur Gliederung
Exkurs: Wohnflächenverordnung
Die Wohnfläche ist ein Begriff, der in der seit Jan. 04 neu
erschienenen Wohnflächenverordnung definiert ist und entgegen
der, wie schon in der 2. BV, auch nur den früheren Regelwerken
sowohl für den öffentlich geförderten wie auch den privaten
Wohnungsbau Gültigkeit rechtskräftig ist hat. Allerdings kann die
WoflV auch als Grundlage im privaten Wohnbau vertragsrechtlich
vereinbart werden.
Zur Gliederung
Exkurs: Wohnflächenverordnung
§ 3WoFlV
Zur Gliederung
Nutzfläche (NF)
Die Nutzfläche ist derjenige Teil der
Netto-Grundfläche, der der Nutzung des Bauwerkes
aufgrund seiner Zweckbestimmung dient. Die
Nutzfläche gliedert sich in Hauptnutzfläche (HNF)
und Nebennutzfläche (NNF).
Zur Gliederung
Technische Funktionsfläche (TF)
Die technische Funktionsfläche (lt. DIN 277-1 1987-06
Funktionsfläche) ist derjenige Teil der Netto-
Grundfläche, der der Unterbringung zentraler
betriebstechnischer Anlagen in einem Bauwerk dient.
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Verkehrsfläche (VF)
Die Verkehrsfläche ist derjenige Teil der Netto-
Grundfläche, der dem Zugang zu den Räumen, dem
Verkehr innerhalb des Bauwerkes und auch dem
Verlassen im Notfall dient.
Zur Gliederung
Treppen und Rampen
Die Grundflächen von Treppenräumen und Rampen
sind als Projektion auf die darüber liegende
Grundrissebene zu berechnen, soweit sie sich nicht
mit anderen Grundflächen überschneiden.
Zur Gliederung
Messregeln für Grobelemente
Zur Gliederung
320 Gründung (m² GRF)
Als Gründungsfläche (GRF) wird die
unterste Grundrissfläche (bei
unterschiedlichem Niveau die Summe der
Teilflächen) gemessen.
Zur Gliederung
Messregeln für Gründungsfläche
Als Gründungsfläche (GRF) wird die unterste
Grundrissfläche (bei unterschiedlichen Niveau die Summe
der Teilflächen) gemessen
Die Fläche ergibt sich aus den äußeren Abmessungen in
Bodenhöhe
Konstruktive und gestalterische Vor- und Rücksprünge
bleiben unberücksichtigt
Anteile
GRF a Fundamentplattenfläche
GRF b Horizontale Bodenplattenfläche
GRF c Horizontale Projektionsfläche Treppe
GRF d Sonstige Fläche (Konstruktionsfläche, Belagsflächen
Zur Gliederung
Messregeln für Gründungsfläche
Zur Gliederung
Messregeln für Gründungsfläche
Zur Gliederung
Messregeln für Gründungsfläche
Zur Gliederung
Messregeln für Gründungsfläche
Aus Vereinfachungsgründen bei
Kostenplanung und –dokumentatiion
wird ohne Berücksichtigung der
unterschiedlichen Aufmaßvorschriften
der VOB, Teil C, die Messregeln der
Gebäudegrobelemente für die
Belagsflächen zugrunde gelegt.
Gemessen wird der tatsächlich belegte
Teil der Gründungsfläche GRF;
Öffnungen und Durchdringungen bis 1
m² werden dabei übermessen
Zur Gliederung
330 Außenwände (m² AWF)
Die Außenwandfläche ist die Summe der abgewickelten Außenfläche der
Außenwände.
Gemessen wird vertikal ab Oberkante Fundament bis Oberfläche des
Dachbelages bzw. bis zur Oberkante der als Dachbrüstung geführten
Außenwand
Öffnungen, wie z.B. Fenster, Türen und Loggien, konstruktive Vorsprünge
wie z.B. Lichtschächte werden übermessen
Bis auf kleinere Abweichungen ist die Fläche der Außenwände die Summe
der Flächen der Elemente
Tragende Außenwände
Nichttragende Außenwände
Außentüren und –fenster
Elementierte Außenwände
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Anteile
AWF a tragende Außenwandfläche
AWF b Nichttragende Außenwandfläche (z.B.
Fensterbrüstung, Ausfachung,
Glasbausteinwände, lichdurchlässige Wände
AWF c Außenstützen-Ansichtsfläche
AWF d Außenfenster-, Außentürfläche
AWF e elementierte Außenwandfläche (eingestellte
oder vorgehängte Fertigelemente mit voll
integrierten Öffnungen
AWF f Sonstige Außenwandfläche (Schnittflächen,
offene Flächen, nicht massive Brüstungen
und Geländer
Übermessen:
Kleine Vor-, und Rücksprünge (bis zu
0,5 m), Lichschächte usw. bleiben
unberücksichtigt.
Mehrfachmessungen:
Ligen mehrere Außenwandflächen
hintereinander, so werden alle
gemessen (z.B. Arkade, Loggia,
Durchfahrt)
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Brüstung, Attika
Brüstungen, Attiken,
Geländer werden als
Außenwand bis
Oberkante gemessen
Terrassiert
Terrassierte Gebäude haben ein- oder
mehrfache Außenwandfläche, wobei
bis Auflager der Dachkonstruktion
bzw. bis Oberkante tatsächliche Höhe
zu messen ist
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Loggia, Laubengang, Arkade
Loggien, Laubengänge,
Arkaden, offene Durchfahrten
etc. mit mehrfachen
Außenwänden: alle
Außenwände werden einzeln
gemessen
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Brüstungen, Geländer
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Vorsprung
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Erker
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Lichtschacht
Lichtschächte werden
übermessen, sofern diese
nicht als Verkehrsflächen
nach DIN 277 anzusetzen
sind (Notausstieg,
Transportschacht usw.)
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Außentreppe
Außentreppen,
Montageschächte u.ä. haben
mehrfache Außenwände,
sofern sie als
Bruttogrundrissfläche nach
DIN 277 auszuweisen sind
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Außenstützen
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Innenhöfe
Wandflächen nicht
überdachter Innenhöfe sind in
die Erfassung einzubeziehen.
Glaswände
Glasbausteine,
lichtdurchlässige Wände (z.B.
beim Gewächshaus) sind
nichttragende Wände und
keine Fenster
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Bekleidungsflächen (einschließlich
Stützen)
Zur Gliederung
Messregeln für Außenwände
Dachgaube, Dachbalkon; Balkontrennwand
Zur Gliederung
340 Innenwände (m² IWF)
Summe der Innenwandflächen in allen
Grundrissebenen.
Zur Gliederung
Messregeln für Innenwände
Anteile
IWF a tragende Innenwandfläche
IWF b Nichttragende Innenwandfläche
IWF c Innenstützen-Ansichtsfläche
IWF d Innenfenster-, Außentürfläche
IWF e elementierte Innenwandfläche (weitgehend
vorgefertigte Innenwände einschl. Öffnungen)
IWF f Sonstige Innenwandfläche (offene Innenwandfläche,
nicht massive Brüstung und Geländer)
Zur Gliederung
Messregeln für Innenwände
Übermessen:
Kleine Vor-, Rücksprünge (bis zu 0,5 m) sowie alle
Öffnungen wie Türen, Innenfenster und alle
ungeschlossenen Öffnungen (Durchgang,
Durchreiche u.ä.) werden übermessen.
Schräge Fläche:
Sofern geneigte Fläche nicht zur Deckenfläche DEF
(mit Zuordnung zur Brutto-Grundfläche nach DIN
277) gehören, sind sie der Innenwandfläche
zuzuordnen, wobei als allgemeine Abgrenzung
zwischen DEF und IWF eine Neigung von 45°
anzusetzen ist.
Mehrfachmessung
Liegen mehrere Innenwandflächen in geringem
Abstand hintereinander, so werden alle gemessen
(z.B. zweischalige Wände, Wände vor
Installationsschächten u.ä.)
Zur Gliederung
Messregeln für Innenwände
Einbindende Wände
Bei ein- und durchbindenden
Wänden wird nur eine Wand
gemessen (in der Regel die
dickere)
Verspringende Wände
Verspringende Wände
werden aus einzelnen
ebenen Stücken
zusammengesetzt
Zur Gliederung
Messregeln für Innenwände
Nichtebene Wände
Nicht-ebene Wände werden
abgewickelt gemessen,
wobei die größere
Abmessung zugrunde zu
legen ist
Innenbrüstung
Innenbrüstungen sind als
Wandanzusetzen, wenn sie
in gleicher Art und als
Fortsetzung einer Wand
ausgeführt sind
Zur Gliederung
Messregeln für Innenwände
Leichtwände
Leichtwände werden in tatsächlicher
Höhe gemessen, wobei geringfügige
Aufständerungen (bis 20 cm ab
Bodenbelag, z.B. bei
Sanitärtrennwänden) übermessen
werden. Aussteifungen/Abstützungen
zur tragenden Deckenkonstruktion
ohne flächige Ausfachungen bleiben
unberücksichtigt
Enthalten sind:
Versetzbare, jedoch ortsfeste Wände
(freistellbare Wände bleiben
unberücksichtigt)
Glas- und verglaste Wände
WC- /Dusch- Trennwände, nicht
jedoch Wannenaufsätze und –
vorhänge
Maschendrahtwände und
Lattenverschläge einschl. der
Türen/Tore
Zur Gliederung
Messregeln für Innenwände
Freistehende Stützen
Freistehende Stützen werden in der größten
Länge gemessen.
Gewölbe
Als Wandfläche ist nur der senkrechte oder
bis max. 10° gegen die Senkrechte
geneigte Teil anzusetzen. Die übrige Fläche
ist DEF oder DAF zuzuordnen
Geöffnete Wände
Geöffnete Wände mit Wandartigem Charakter
werden voll gemessen
Stürze
Wandartig ausgebildete, in der Ebene von
Wänden liegende Stürze, Träger, Unter-
und Überzüge sind als Wände zu messen
(sonst sind diese der DEF oder DAF
zuzuordnen)
Zur Gliederung
Messregeln für Innenwände
Deckenanschluss
Wandanschluss an
profilierte Decken
(Kassetten-, Rippen-, TT-
Decken): Es wird bis zur
tatsächlich ausgeführten
Oberkante gemessen,
wobei Durchdringungen
unberücksichtigt bleiben
Zur Gliederung
Messregeln für Innenwände
Bekleidungsflächen (einschließlich
Stützen)
Zur Gliederung
Messregeln für Innenwände
Anmerkungen zu den Messregeln KG 340 Innenwände
Zur Gliederung
350 Decken (m² DEF)
Summe der Grundflächen der Grundrissebenen
nach DIN 277
mit Ausnahme der Gründungsfläche (320) und
der Dachfläche (360).
Die Fläche in den einzelnen Grundrissebenen
ergibt sich in der Regel aus den äußeren
Abmessungen in Bodenhöhe
Konstruktive und Gestalterische Vor- und
Rücksprünge bleiben unberücksichtigt und
Treppen und Rampen werden als Projektion der
Flächen gerechnet und damit übermessen.
Öffnungen über 0,5 m² werden abgezogen.
Zur Gliederung
Messregeln für Decken
Anteile
DEF a Deckenkonstruktionsfläche innen und außen
DEF b Treppenfläche, soweit nicht zu GRF gehörend
DEF c Sonstige horizontale Deckenfläche (z.B. offene
Deckenfläche)
Zur Gliederung
Messregeln für Decken
Übermessen:
Wände, Schächte, Öffnungen,
Durchdringungen usw. bis 1 m² werden
übermessen.
Große Öffnungen
Räume über mehrere Geschosse, große
überdachte Innenlichthöfe usw. werden
nur in der untersten Ebene als
Grundrissfläche gerechnet
Zur Gliederung
Messregeln für Decken
Treppen und Rampen
Sie zählen zu der oberen Grundrissebene und werden in
der Projektion gemessen. Dies gilt auch für Wendel und
Spindeltreppen. Auf dem Erdreich aufliegende Treppen
und Rampen zählen zur Gründungsfläche GRF
Unterschiedliches Niveau
Nicht durchlaufende Geschosse werden nur bis zur
Begrenzung gemessen
Geschoß
Ein Geschoß liegt nur dann vor, wenn in dieser Ebene
Nutz- oder Funktionsfläche nach DIN 277 realisiert ist.
Ein Kriechkeller oder ein nicht nutzbarer Dachraum gilt
nicht als Geschoß
Zur Gliederung
Messregeln für Decken
Belags- und Bekleidungsflächen (inkl.
Über- und Unterzüge
Zur Gliederung
360 Dächer (m² DAF)
Die Dachfläche ist die Summe aller Flächen oder
geneigten Dächer, die das Gebäude nach oben abgrenzen.
Bei Flachdächern ergibt sich die Fläche aus den äußeren
Abmessungen in Höhe der Dachkonstruktion.
Abwicklung der Oberfläche wird durch die äußeren
Abmessungen begrenzt, beim Flachdach von Außenkante
zu Außenkante der tragenden Dachkonstruktion.
Bei geneigten Dächern wird die abgewickelte Fläche
ermittelt. Dachüberstände sind entlang der Oberkante der
Dachkonstruktion mitzumessen.
Für Bekleidungsflächen wird der tatsächlich belegte oder
bekleidete Teil der Dachfläche gemessen.
Öffnungen und Durchdringungen bis 1 m² werden dabei
übermessen.
Zur Gliederung
Messregeln für Dachflächen
Anteile
DAF a Dachkonstruktionsfläche
DAF b Dachöffnungsfläche
DAF c Sonstige Dachflächen
Zur Gliederung
Messregeln für Dachflächen
Übermessen:
Zur Gliederung
Messregeln für Dachflächen
Räumliche Dachkonstruktion
Räumliche
Dachkonstruktionen, z.B.
Dachstuhl über nicht
nutzbarem Dachraum
werden entlang der
Oberflächen gemessen.
Dachüberstände
Dachüberstände sind mit zu
messen entlang der
Oberkante der
Dachkonstruktion
Zur Gliederung
Messregeln für Dachflächen
Gewölbe
Gewölbe werden bis zur
vertikalen Außenwand, evtl.
bis zum Fundament als DAF
gemessen
Terrassierte Dachflächen
Terrassierte Dachflächen
werden von Außenkante
aufgehende Außenwand bis
Außenkante
Dachkonstruktion gemessen
Dachflächen können auch
erdüberschüttet (befestigt,
begrünt) sein
Zur Gliederung
Messregeln für Dachflächen
Dachöffnungen
Stark überhöhte Abdeckungen von Dachöffnungen
(Schrägverglasung, Dachreiter) werden in der Abwicklung
gemessen.
Parallel zur Dachfläche oder leicht überhöhte Abdeckungen
werden in der Projektion auf die umgebende Dachfläche (als Teil
davon) gemessen (Lichtkuppeln, Dachflächenfenster usw.)
Dachöffnungen wie Dachfenster, -luken, Lichtkuppeln,
Rauchabzüge, Dachreiter u.ä. sind gegnüber der Dachdeckung, -
dichtung in anderer Konstruktionsart ausgeführt
Zur Gliederung
Messregeln für Dachflächen
Eingeschnittene Dachbalkone
Bei eingeschnittenen Dachbalkonen wird die Dachöffnung in
der Schräge von der Hauptdachfläche abgezogen, sofern sie
größer als 5 m² ist
Vordächer
Vordächer über 3 m² sind Dächer
Vordächer bis 3 m² zählen zu KG 339 (Außenwände,
sonstige)
Lichtdächer
Lichtdächer sind keine Dachöffnungen (z.B. bei einem
Gewächshaus), sondern Wintergarten Dachflächen
Zur Gliederung
Messregeln für Dachflächen
Belags- und Bekleidungsflächen (inkl.
Über- und Unterzüge
Zur Gliederung
Außenanlagen (m² AUF)
Definition
Die Außenanlagenfläche ist der für
Außenanlagen vorgesehene Teil der
Grundstücksfläche
BKI Anmerkung
Im Regelfalle entspricht die Außenanlage
der unbebauten Grundstücksfläche
In Sonderfällen kann die
Außenanlagefläche, die zur
Kostenkennwertbildung herangezogen
wird größer sein als die
Grundstücksfläche, z.B. wenn für die
Außenanlagen Nachbargrundstücke ganz
oder teilweise gemietet oder gepachtet
werden
Zur Gliederung
Gliederung Volumen
Bruttorauminhalt BRI
- Definition
- Berechnung
Nettorauminhalt NRI
Bruttorauminhalt (BRI)
DEFINITION:
Der Bruttorauminhalt ist der Rauminhalt des Baukörpers, der nach unten
von der Unterfläche der konstruktiven Bauwerkssohle und im übrigen von
den äußeren Begrenzungsflächen des Bauwerkes umschlossen wird.
Fundamenten;
Bauteilen, soweit sie für den Brutto-Rauminhalt von untergeordneter
Bedeutung sind, z. B. Kellerlichtschächte, Außentreppen, Außenrampen,
Eingangsüberdachungen und Dachgauben;
untergeordneten Bauteilen wie z. B. konstruktive und gestalterische Vor-
und Rücksprünge an den Außenflächen, auskragende Sonnenschutzanlagen,
Lichtkuppeln, Schornsteinköpfe, Dachüberstände, soweit sie nicht
Überdeckungen für Bereich b nach Abschnitt 3.1.1 sind.
Zur Gliederung
Berechnung des BRI (1 von 2)
Der BRI ist aus den berechneten BGF und den
dazugehörigen Höhen zu errechnen.
Bei Luftgeschossen gilt als Höhe der Abstand von der Oberfläche
des Bodenbelages bis zur Unterfläche der darüberliegenden
Deckenkonstruktion.
Bei untersten Geschossen gilt als Höhe der Abstand von der
Unterfläche der konstruktiven Bauwerkssohle bis zur Oberfläche
des Bodenbelages des darüberliegenden Geschosses.
Für die Höhen des Bereichs c sind die Oberkanten der diesem
Bereich zugeordneten Bauteile, z.B. Brüstungen, Attiken,
Geländer, maßgebend.
Zur Gliederung
Berechnung des BRI (2 von 2)
Bei Bauwerken oder Bauwerksteilen, die von nicht
senkrechten und/oder nicht waagerechten Flächen
begrenzt werden, ist der Rauminhalt nach entsprechenden
Formeln zu berechnen.
HINWEIS:
Über die Berechnung von Flächen und Rauminhalten wird
häufig vor Gericht gestritten, weil viele Berechnungs-
Grundlagen unterschiedlich interpretiert werden können.
Relevante Urteile können hier nicht berücksichtigt werden,
darum ist in Falle eines Falles unbedingt fachlicher Rat
einzuholen - z.B. bei Architekten bzw. den
Architekten-Kammern.
Zur Gliederung
Nettorauminhalt NRI
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