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Modulhandbuch für die Studiengänge

Bachelor und Master Informatik


Department Elektrotechnik und Informatik

Universität Siegen

Stand: 26.07.13
ALGORITHMEN 8

ALGORITHMEN UND DATENSTRUKTUREN 9

ANALYSIS I FÜR INFORMATIKER 11

ANALYSIS II FÜR INFORMATIKER 13

AUDIOTECHNIK 14

AUFBAU- UND VERBINDUNGSTECHNIK 16

BACHELOR-ARBEIT MIT VERTEIDIGUNG 18

BERECHENBARKEIT 20

BETRIEBSSYSTEME I 22

CLIENT/SERVER-PROGRAMMIERUNG 24

COMMUNICATIONS ENGINEERING / ANT 26

COMPILERBAU I 28

COMPILERBAU II 29

COMPUTATIONAL INTELLIGENCE 30

COMPUTERGESTÜTZTE VERFAHREN IN DER ZAHNMEDIZIN 32

COMPUTERGRAPHIK I 33

COMPUTERGRAPHIK II 35

COMPUTERGRAPHIK III 37

COMPUTERGRAPHIK IV 39

COMPUTERGRAPHIK PRAKTIKUM 41

DATENBANKSYSTEME I 43

DATENBANKSYSTEME II 45

DECISION MAKING 46
2
DENOTATIONELLE SEMANTIK 48

DIAGNOSE UND THERAPIE 49

DIDAKTIK DER INFORMATIK I 50

DIGITALE BILDVERARBEITUNG I 52

DIGITALE BILDVERARBEITUNG II 54

DIGITALE BILDVERARBEITUNG PRAKTIKUM 56

DIGITALTECHNIK UND RECHNERORGANISATION 57

DISKRETE MATHEMATIK 60

EINFÜHRUNG IN DIE MEDIZINISCHE INFORMATIK 62

EINFÜHRUNG IN DIE REGELUNGSTECHNIK FÜR INFORMATIKER 64

ELEKTRISCHE MASCHINEN UND ANTRIEBE 66

ELEKTRONIKARCHITEKTUREN IM AUTOMOBIL 67

EMBEDDED CONTROL 69

EMBEDDED SYSTEMS 71

ESTIMATION THEORY 73

FAHRERASSISTENZSYSTEME 75

FORSCHUNGSSEMINAR 77

FUNKTIONALES PROGRAMMIEREN 79

GESTALTUNGSPRAKTIKUM 3D MODELLIERUNG UND ANIMATION MIT MAYA 81

GESTALTUNGSPRAKTIKUM E-LEARNING 82

GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK I 84

GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK II 86

GRUNDLAGEN DER MEDIZINISCHEN BILDVERARBEITUNG 88


3
GRUNDLAGEN DER NACHRICHTENTECHNIK FÜR INFORMATIKER 90

GRUNDLAGEN DER SIGNAL- UND SYSTEMTHEORIE 92

GRUNDLAGEN DER THEORETISCHEN INFORMATIK 94

HARDWAREPRAKTIKUM 96

HIGH-TECH-MEDIZIN I 98

HIGH-TECH-MEDIZIN II 99

INCAR- UND CAR-TO-X-KOMMUNIKATION 101

INDUSTRIELLE KOMMUNIKATION 103

INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSSICHERHEIT I 105

INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSSICHERHEIT II 107

INFORMATIONSSYSTEME IM GESUNDHEITSWESEN & EHEALTH 109

KOMPLEXITÄT 110

LINEARE ALGEBRA 112

LOGIK 114

MASCHINELLES LERNEN 116

MASCHINELLES SEHEN 118

MASTER-ARBEIT 120

MATHEMATIK FÜR ELEKTROTECHNIK-INGENIEURE I 121

MATHEMATIK FÜR ELEKTROTECHNIK-INGENIEURE II 123

MATHEMATIK FÜR VISUAL COMPUTING 125

MEDIENINFORMATIK IN DER BILDUNG I 127

MEDIZIN I 129

MEDIZIN II 130
4
MIKROSYSTEMENTWURF - FERTIGUNG 132

MIKROSYSTEMENTWURF - GEOMETRIE 134

MIKROSYSTEMENTWURF - TEST 137

MIKROSYSTEMENTWURF - VERHALTEN 139

MULTIMEDIA RETRIEVAL 142

NUMERIK I 144

OBJEKTORIENTIERUNG UND FUNKTIONALE PROGRAMMIERUNG 146

PARALLELVERARBEITUNG 148

PATTERN RECOGNITION 150

PRAKTIKUM SCIENTIFIC WORKING 152

PROGRAMMIERPRAKTIKUM 154

PROJEKTGRUPPE 156

PROZESSAUTOMATISIERUNG 158

RECHNERARCHITEKTUREN I 159

RECHNERARCHITEKTUREN II 161

RECHNERNETZE-PRAKTIKUM (VERTIEFUNGSPRAKTIKUM) 163

RECHNERNETZE I 165

RECHNERNETZE II 167

SEMANTIK VON PROGRAMMIERSPRACHEN I 169

SEMANTIK VON PROGRAMMIERSPRACHEN II 170

SEMINAR 171

SEMINAR SCHLÜSSELKOMPETENZEN 173

SOFTWARETECHNIK I 175
5
SOFTWARETECHNIK II 177

SOFTWARETECHNIK III 178

SOFTWARETECHNIK-PRAKTIKUM 180

SPEICHERTECHNOLOGIEN 182

STATISTIK FÜR MEDIZININFORMATIKER 184

STATISTISCHE LERNTHEORIE 185

STOCHASTIC MODELS 187

STOCHASTIK I 190

STRUKTUREN DES GESUNDHEITSWESENS 192

SYNTHETIC APERTURE RADAR IMAGING 194

SYSTEME MIT KONTROLLERN I 197

SYSTEME MIT KONTROLLERN II 199

TELEMATIK - MULTIMEDIA 201

TELEMATIK - TECHNOLOGIEN UND ANWENDUNGEN 203

TYPOGRAPHIE UND FARBENLEHRE 205

VERFAHREN UND KOMPONENTEN FÜR DIE COMPUTERASSISTIERTE CHIRURGIE 206

VERTEILTE SYSTEME 208

VERTIEFUNGSPRAKTIKUM 210

VIDEOTECHNIK 212

VIRTUAL REALITY 214

VISUELLE WAHRNEHMUNG UND INFORMATIONSVISUALISIERUNG 216

WEBDESIGN 218

WISSENSBASIERTE SYSTEME I 219


6
WISSENSBASIERTE SYSTEME II 221

WISSENSCHAFTLICHE VISUALISIERUNG 223

WISSENSMANAGEMENT I 225

WISSENSMANAGEMENT II 227

ZAHLENTHEORIE FÜR INFORMATIKER 229

7
Modulbezeichnung Algorithmen
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel ALG
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r PD Dr. K. Sieber
Dozent(in) PD Dr. K. Sieber
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik"

Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS) Übung (2 SWS)


Arbeitsaufwand 60 h Präsenz 50 h Eigenstudium, 40 h Prüfungsvorbereitung
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Einführungsvorlesung Algorithmen und Datenstrukturen (AuD)
Voraussetzungen
Modulziele / Fortgeschrittenen Entwurfs- und Analysemethoden für
Angestrebte Algorithmen erkennen und die Grenzen effizienter Algorithmen
Lernergebnisse bestimmen (Komplexitätstheorie).

Inhalt *Mathematische Grundlagen zur Analyse von Algorithmen


(Asymptotisches Verhalten, Rekurrenzen) erlernen
*Ausgewählte höhere Datenstrukturen und Algorithmen, z.B.
Graphenalgorithmen, Fourier Transformation, zahlentheoretische
Algorithmen verstehen und anwenden
*Fortgeschrittene Analysemethoden, z.B. amortisierte Analyse
diskutieren
*Komplexitätsklassen, Reduzierbarkeit, NP-Vollständigkeit,
Approximationsalgorithmen bestimmen
Studien- Vorlesung, Übungen, mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Tafel, schriftliche Unterlagen, Beamer
Literatur *Cormen, Leiserson, Rivest, Stein. Algorithmen - Eine Einführung.
Oldenbourg 2001
*Schöning. Algorithmik. Spektrum 2001
*Ottmann, Widmayer. Algorithmen und Datenstrukturen.
Spektrum 2002

8
Modulbezeichnung Algorithmen und Datenstrukturen
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel AD
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. V. Blanz
Dozent(in) Prof. Dr. V. Blanz
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik,
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik"
Bachelor Elektrotechnik (AD I)
(Bachelor Mathematik, Physik, Wirtschaftsinformatik,
verschiedene Studiengänge Lehramt)
Lehrform/SWS Vorlesung 4 SWS, 300 Studierende
Übungen 2 SWS, je 30 Studierende
Arbeitsaufwand Präsenz: 90 h, Eigenarbeit: 120 h, Prüfungsvorbereitung: 90 h
Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Keine
Voraussetzungen
Modulziele / *Die Studierenden sollen einen Überblick über die Begriffe der
Angestrebte Informatik gewinnen, auf denen in späteren Veranstaltungen
Lernergebnisse aufgebaut werden wird.
*Die Arbeitsmethoden und die grundlegende Denk- und
Herangehensweise der Informatik soll erlernt und aktiv eingeübt
werden. Dazu gehören Methoden wie devide-and conquer und
rekursive Problemlösung.
*Die Studierenden werden in die Lage versetzt, einfache
Programme in C/C++ selbst zu entwickeln und zu
implementieren. Dies wird in den Übungen aktiv erlernt.
*Kenntnis der Konzepte wie Rekursion, Iteration, Kenntnis der
wichtigsten Datenstrukturen.
*Verständnis der Rolle von Datenrepräsentationen und des
Zusammenhangs mit den je nach Datenstruktur sich ergebenden
Algorithmen (zum Beispiel Bäume und deren Traversierung).
*Kenntnis elementarer Algorithmen. Diese dienen auch zur
Übung, um aus Problemstellungen eine Lösungsidee, einen
Algorithmus und schließlich ein Programm zu erstellen und
dessen Aufwand zu beurteilen.

9
Inhalt *Überblick über die Geschichte der Informatik
*Überblick über die Rechnerarchitektur, von Neumann Rechner,
CPU
*Codierung von Zahlen und Zeichen (Gleitkommazahlen,
vorzeichenbehaftete ganze Zahlen)
*Einführung in die Programmiersprache C++ (elementare
Anweisungen, erste Grundlagen der Objektorientierung)
*Einführung in die Konzepte der formalen Sprachen
*Aussagen- und Prädikatenlogik
*Einführung in die Komplexitätstheorie
*Rekursive Algorithmen
*Dynamische Datenstrukturen (Listen, Stapel, Schlangen, Bäume),
Algorithmen auf Baumstrukturen
*Graphen und elementare Algorithmen auf Graphen
*Suchalgorithmen, Hashing
*Sortieralgorithmen
Studien- Mindestpunktzahl in den Übungen ist Voraussetzung zur
/Prüfungsleistungen Zulassung zur Prüfung, Prüfungsleistung Klausur
Prüfungsformen K2
Medienformen Powerpoint Folien, Tafel, elektronisches Übungssystem (DUESIE)
Literatur *H. Gumm & M. Sommer. Einführung in die Informatik.
Oldenbourg
*H. Ernst. Grundkurs Informatik. Vieweg
*H. Herold, B. Lurz & J. Wohlrab. Grundlagen der Informatik.
Pearson Studium
*Cormen, Th., Leiserson, Ch. und Rivest, R. Algorithmen – Eine
Einführung. Oldenbourg
*Sedgewick, R. Algorithmen in C++. Pearson Studium
*Stroustrup, B. Die C++ Programmiersprache. Addison-Wesley

10
Modulbezeichnung Analysis I für Informatiker
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r PD Dr. J. Jahnel
Dozent(in) Dozenten der Mathematik
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung

Arbeitsaufwand Präsenz: 90 h, Eigenstudium:170 h , Prüfungsvorbereitung: 40 h


Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene
Voraussetzungen
Modulziele / Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die
Angestrebte Vertrautheit mit den axiomatischen Methoden der Analysis
Lernergebnisse und mit den elementaren Techniken und Methoden der
Infinitesimalrechnung. Sie erwerben die Fähigkeit zum
analytischem Denken. In den Übungen wird durch schriftliches
Erarbeiten von Lösungen zu Übungsaufgaben und selbst gehaltene
Vorträge ihre Präsentations- und Kommunikationsfähigkeit
geschult.
Inhalt *Reelle und komplexe Zahlen, axiomatischen Charakterisierung
*Folgen, Reihen, Konvergenzkriterien
*Stetigkeit reeller Funktionen, Hauptsatz über stetige Funktionen
auf abgeschlossenen Intervallen
*Differenzierbarkeit reeller Funktionen, Mittelwertsatz,
Taylorentwicklung, Extremwerte
*Reihen von Funktionen, gleichmäßige Konvergenz
*Potenzreihen, analytische Funktionen
*Exponentialfunktion, Logarithmus, trigonometrische und
hyperbolische Funktionen
*Lineare Differentialgleichungen mit konstanten Koeffizienten
*Riemann-Integration: Hauptsatz der Differential- und
Integralrechnung, Integrationstechniken
Studien- Klausur
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K2

Medienformen Tafel, Beamer


Literatur [1] O. Forster: Analysis 1/2/3, Vieweg, Braunschweig-Wiesbaden,
2007f.
[2] K. Königsberger: Analysis 1/2, Springer, Berlin-Heidelberg,
2004.
[3] H. Amann und J. Escher: Analysis 1/2/3, Birkhäuser, Basel,
11
2006f.
[4] W. Walter: Analysis 1/2, Teubner, Stuttgart, 2002f.
[5] H. Heuser: Lehrbuch der Analysis 1/2, Grundwissen
Mathematik, Springer, Berlin- Heidelberg-New York 2008f.
[6] M. Fichtenholz: Differential- und Integralrechnung 1/2/3,
Hochschulbücher für Mathematik, Deutscher Verlag der
Wissenschaften, Berlin, 1992f.
[7] F. Erwe: Differential- und Integralrechnung 1/2, B.I.-
Hochschultaschenbücher, Wissenschaftsverlag, Mannheim, 1969.
[8] H. Grauert und I. Lieb: Differential- und Integralrechnung 1/2/3,
Heidelberger Taschenbücher Band 26, Springer, Berlin-Heidelberg-
New York, 1976f.
[9] A. Ostrowski: Vorlesungen über Differential- und
Integralrechnung 1/2/3, Birkhäuser, Basel-Stuttgart, 1982.

12
Modulbezeichnung Analysis II für Informatiker
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, halbjährlich
Modulverantwortliche/r PD Dr. J. Jahnel
Dozent(in) Dozenten der Mathematik
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform 4 SWS V; 2 SWS Ü
Arbeitsaufwand Präsenz: 90 h, Eigenstudium: 170 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h
Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Analysis I
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierenden erwerben die Vertrautheit mit den axiomatischen
Angestrebte Methoden der Analysis und mit den elementaren Techniken und
Lernergebnisse Methoden der Infinitesimalrechnung. Sie erwerben die Fähigkeit
zum analytischen Denken. In den Übungen wird durch schriftliches
Erarbeiten von Lösungen zu Übungsaufgaben und selbst gehaltene
Vorträge ihre Präsentations- und Kommunikationsfähigkeit
geschult.
Inhalt *Normierte, endlich-dimensionale reelle Vektorräume, euklidische
Räume, topologische Grundbegriffe, Abgeschlossenheit,
Kompaktheit, Vollständigkeit
*Partielle und totale Differenzierbarkeit von reell wertigen
Funktionen in mehreren Variablen
*implizierte Funktionen, Umkehrfunktion, Taylor-Formel in
mehreren Veränderlichen
*Extremwerte von Funktionen in mehreren Variablen ohne und mit
Nebenbedingungen
*Kurvenintegrale
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K1
Medienformen
Literatur [1] O. Forster: Analysis 1/2/3, Vieweg, Braunschweig-Wiesbaden,
2007f.
[2] K. Königsberger: Analysis 1/2, Springer, Berlin-Heidelberg, 2004.
[3] H. Amann und J. Escher: Analysis 1/2/3, Birkhäuser, Basel, 2006f.

13
Modulbezeichnung: Audiotechnik
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel AuT
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen: *Vorlesung mit Übung
*PROTEC
*Gestaltungspraktikum
Studiensemester: ab 1.Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr.-Ing. D. Ehrhardt
Dozent(in): Prof. Dr.-Ing. D. Ehrhardt
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik, Vertiefung Medieninformatik
Curriculum Bachelor ""Duales Studium Informatik"" Vertiefung

Lehrform/SWS: *Vorlesung mit Übung: 3 SWS (2V,1Ü)


*PROTEC: 2 SWS (als Blockveranstaltung)
*Gestaltungspraktikum: 3 SWS
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit: 120 h , Selbststudium: 130 h, Prüfungsvorbereitung
50 h
Kreditpunkte: 10
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundkenntnisse in Mathematik und Elektrotechnik,
Voraussetzungen: Vorlesung/Übung Audiotechnik, PROTEC
Modulziele / Angestrebte *Die Studierenden können Aufbau und Qualitätsmerkmale von
Lernergebnisse: Lautsprecherboxen wiedergeben, sie können die Raumakustik
beurteilen, Maßnahmen zur Anpassung der Raumakustik
erklären und Bausteine der Audioverarbeitung beschreiben.
*Die Studierenden können die Audioaufnahmetechnik anwenden
und das Schneiden von Audiomaterial ausführen.
*Die Studierenden können eine Audioproduktion planen und
organisieren. Sie haben ihre Kooperations- und Teamfähigkeit
entwickelt

14
Inhalt: Vorlesung mit Übung
*Grundlagen der Audiotechnik (Schall, Schallfeldgrößen,
Sprechorgan, Hörorgan, psychoakustische Effekte)
*Schallausbreitung (Schalleitung, Schallabstrahlung, gerichtete
Schallabstrahlung)
*Netzwerke
*Wandlerprinzipien
*Mikrofone
*Lautsprecher (Frequenzgänge, Thiele-Small-Parameter,
Boxenformen, Meßtechnik, Konstruktionsbeispiel)
*Raumakustik (Wandabsorption, Hallradius, Zeitliche Vorgänge,
Optimierung der Raumakustik)
*Beschallungstechnik (Schallausbreitung im Freien,
Beschallungsanlagen für Freiflächen, Beschallungsanlagen für
Räume, Kopfhörer, Übertragungsfehler)
*Analoge Schallspeicher (Film, Schallplatte, Tonband,
Rauschverminderungssysteme)
*Digitale Schallspeicher (Digitale Signalverarbeitung, Compact
Disk, Digital Audio Tape, MiniDisc, MP3-Player)
*Tonstudiotechnik (Betriebsablauf, Sendekomplex,
Produktionskomplex, Autarkstudio, Tonregieanlagen, Echo- und
Hallgeräte, Aufnahmetechnik)
*Audioschnitt (Elemente eines Mischpultes, Aufbau von
Schnittsoftware, Schnitttechniken)
PROTEC
*Einführung in das Hörspiel
*Aufnahmetechniken, Umgang mit Ton, Schnittplatz
*Drehbucherstellung
*Aufnehmen eines eigenen Hörspiels
*Schneiden eines eigenen Hörspiels
Gestaltungspraktikum (Herstellung eines Audio-Produktes zu
einem vorgegebenen Thema)
*Entwicklung eines Exposés (Themeneingrenzung, Bestimmung
der Ziele)
*Entwicklung des Drehbuchs (Entwicklung des Feinkonzepts)
*Durchführung der Aufnahmen (O-Töne)
*Schnitt
*Die Teilnehmer übernehmen arbeitsteilig alle auftretenden
Rollen, z.B. Drehbuchschreiber, Interviewer, Sprecher u.s.w.
Studien- *Vorlesung: schriftliche Prüfung
/Prüfungsleistungen/ *PROTEC: Drehbuch und Kolloquium
*Gestaltungspraktikum: Drehbuch, Audioprodukt, Fachgespräch

Prüfungsformen: K1
Medienformen: Begleitmaterial auf kostenloser Daten-DVD vom Dozenten
Literatur: E. Zwicker, M. Zollner. Elektroakustik. Springer-Verlag

15
Modulbezeichnung Aufbau- und Verbindungstechnik
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel AVT
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Obermaisser
Dozent(in) Dr. B. Klose
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Vertiefung
Curriculum Bachelor Informatik Vertiefung
Bachelor „Duales Studium Informatik“ Vertiefung
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung
Arbeitsaufwand 60 Präsenz, 60 Eigenstudium, 30 Prüfungsvorbereitung
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundlagen der Elektronik, Kombination mit Systeme mit
Voraussetzungen Controllern
Modulziele / Angestrebte Inhaltliche Lernziele / Faktenwissen
Lernergebnisse *unterschiedliche Assemblierungstechnologien elektronischer
Baugruppen wiedergeben und erläutern können
*ein einfaches Leiterplatten-Layoutwerkzeug bedienen können
*die Anforderung von Highspeed-Designs erläutern können.
*die Fertigungsprozesse von Leiterplatten benennen und
erläutern können.
*den Zusammenhang zwischen Bauteildimensionen und
Leiterplattenstrukturgrößen erläutern können.
*die Fertigungsverfahren von Mikrovias erläutern können.
*Testverfahren benennen und erläutern können
Methodenkompetenz
*selbstständig eigene Leiterplattenentwürfe mit
Entwurfswerkzeugen umsetzen und Leiterplattenbaugruppen
aufbauen können
*einfache Highspeed-Designs entwerfen.
*Teststrategien entwickeln können
*Präsentationstechnik verfeinern
*Kooperations- und Teamfähigkeit weiterentwickeln
Bewertungskompetenz
*Entwurfswerkzeuge hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen
bewerten können
*Assemblierungstechniken hinsichtlich ihrer Vor-und Nachteile
bewerten können
*Die Mikroviatechniken in Abhängigkeit von ihren
ökonomischen und ökologischen Eigenschaften bewerten
können
Inhalt Die Veranstaltung vermittelt einen Überblick über gängige
Assemblierungstechniken elektronischer Baugruppen und
vertieft ausgewählte Themenbereiche
wie Mikrochip-Handling, Gehäusetechniken,
Leiterplattenlayout, EMV- und Highspeed-Design,
16
Leiterplattentechniken, eingebettete aktive und passive
Komponenten, Multichip-Module und Test.

Studien- Studienleistung Übung: Praktischer Schaltungsentwurf, Aufbau


/Prüfungsleistungen und Inbetriebnahme (prüfungsrelevant)
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Tafel, E-Learning (Moodle)
Literatur *Hanke, Hans Joachim. Baugruppentechnologie der Elektronik.
Leiterplatten. Verlag Technik, Berlin. 1994
*Hanke, Hans Joachim. Baugruppentechnologie der Elektronik.
Hybridträger. Verlag Technik, Berlin. 1994
*Herrmann, Günter et al. Handbuch der Leiterplattentechnik.
Band 1-3. Eugen G. Leuze Verlag. 1993
*Jillek, Werner; Keller, Gustl. Handbuch der Leiterplattentechnik.
Band 4. Eugen G. Leuze Verlag. 2003
*Klose, Bernd. Chip-frst-Systeme und- Gehäuse. Shaker Verlag,
Aachen.2000
*Scheel, Wolfgang. Baugruppentechnologie der Elektronik.
Montage. Verlag Technik, Berlin. 1999

17
Modulbezeichnung Bachelor-Arbeit mit Verteidigung
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel BA
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen Modulelement 1: Verfassen der Bachelorarbeit, 360 h, 12 KP
Modulelement 2: Kolloquium zur Bachelorarbeit: Erarbeiten und
Vortragen einer Verteidigung der BA-Arbeit, 90 h, 3 KP
Studiensemester ab 6. Semester im Bachelor WS und SS
Modulverantwortliche/r Department ETI
Dozent(in) Department ETI

Sprache Deutsch

Zuordnung zum Bachelor Informatik


Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“

Lehrform/SWS Bachelor-Arbeit

Arbeitsaufwand 450 h (60 h Präsenz, 390 h Eigenstudium)

Kreditpunkte 15 (Bachelorarbeit: 12, Verteidigung: 3)

Voraussetzungen nach siehe inheitliche egelungen fur rufungen in den Studiengangen


Prüfungsordnung des De artments lektrotechnik und Informatik der
atur issenschaftlich- echnischen akultat s
Empfohlene Kenntnisse im jeweiligen Fachgebiet gemäß den ersten 5
Voraussetzungen Fachsemestern
Modulziele / Angestrebte vertiefte und spezielle fachliche Themen des jeweiligen
Lernergebnisse Themengebiets der Aufgabenstellung Schlüsselqualifikationen:
1. die meisten Aufgabenstellungen beinhalten mehr oder minder
umfangreiche Systementwicklungsarbeiten; die damit
zusammenhängenden planerisch / organisatorischen Fähigkeit
werden erworben
2. die Fähigkeit, anhand von Literaturdatenbanken und anderen
Quellen Material zu einem vorgegebenen Thema zu erschließen
3. ggf. die Fähigkeit, anspruchsvolle englische Originalliteratur zu
lesen und zu verstehen
4. die Fähigkeit, vor einem Fachpublikum einen Vortrag zu einem
nichttrivialen wissenschaftlichen Thema zu entwerfen (also auch
didaktisch richtig zu gestalten) und ihn unter Einsatz ¨ublicher
Medien abzuhalten
5. die Fähigkeit, Texte von ca. 20 - 40 Seiten zu verfassen, i.d.R. zur
Erklärung wissenschaftlicher Inhalte
Inhalt In der Abschlussarbeit muss die Kandidatin oder der Kandidat
innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem ihres bzw. seines
Studienfachs selbständig nach wissenschaftlichen Methoden
bearbeiten.
Studien- Im einzelnen sind i.d.R. folgende Leistungen erbringen: Lösung der
/Prüfungsleistungen fachlichen Fragestellung, i.d.R. verbunden mit umfangreichen
Entwicklungsarbeiten,
Erstellen eines Berichts über die Arbeit, Abhalten eines Vortrags
über die Ergebnisse der Arbeit
18
Prüfungsformen BA
Medienformen
Literatur speziell für jede einzelne Bachelor-Arbeit

19
Modulbezeichnung Berechenbarkeit
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel Ber
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor, ab 2. WS, jährlich
Semester im Master
Modulverantwortliche/r Department ETI
Dozent(in) n.a.
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS Vorlesung (4 SWS)
Übungen (2 SWS)
Arbeitsaufwand Präsenz: 90 h, Eigenstudium: 150 h, Prüfungsvorbereitung: 60 h

Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Diskrete Mathematik für Informatiker und Grundlagen der
Voraussetzungen theoretischen Informatik
Modulziele / Angestrebte *Vertiefte Einsicht in den Umfang des algorithmisch Machbaren
Lernergebnisse und der Grenzen der formalen wissenschaftlichen Methode.
*Erwerb grundlegender Beweismethoden in der
Berechenbarkeitstheorie.
*Kennenlernen von Methoden zur Strukturierung der Welt der
algorithmisch unlösbaren Probleme
*Vertieftes Verstehen von Prozeduren als Programmstruktur
Inhalt Die folgenden Bereiche werden behandelt:

*Entscheidbarkeit und Aufzählbarkeit


*Unentscheidbare Probleme der Informatik
*Vollständigkeit, die Reduktionsmethode
*Gödels Unvollständigkeitssatz
*Klassifikation von unentscheidbaren Problemen: die
arithmetische Hierarchie
*Relative Berechenbarkeit
*Das Postsche Problem
*Berechenbare Operatoren
*Limesberechenbarkeit und Anwendungen in der Lerntheorie
*Berechenbarkeit auf unendlichen Objekten
*algorithmische Zufälligkeit
Studien- Vorlesung, Übungen, mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Tafel-Präsentationen bzw. Projektionen, schriftliche Unterlagen

20
Literatur *B. Cooper. Computability Theory. Chapman & Hall, 2003
*N. Cutland. Computability - Reprint. Cambridge Univ. Press,
1992
*Davis. Computability and Unsolvability. Dover Publications,
1982
*H. Hermes. Aufzählbarkeit, Entscheidbarkeit, Berechenbarkeit. -
3. Aufl., Heidelberger, 1978

21
Modulbezeichnung Betriebssysteme I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel BS_I
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Wismüller
Dozent(in) Prof. Dr. R. Wismüller
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“

Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS


Übung: 2 SWS (Gruppengröße ca. 20)
Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 60 h
Eigenstudium: 60 h
Prüfungsvorbereitung: 30 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundkenntnisse der Informatik aus den Lehrveranstaltungen "
Voraussetzungen Algorithmen und Datenstrukturen" und "Objektorientierung und
funktionale Programmierung", insbesondere Java-Programmierung
Modulziele / Die Studierenden können die Aufgaben und die Funktionsweise von
Angestrebte Betriebssystemen diskutieren. Sie können grundlegende
Lernergebnisse Betriebssystemkonzepte und ihre Implementierungen erklären
und ihre möglichen Probleme vorhersagen. Sie können dieses
Verständnis als Grundlage für die Nutzung existierender
Betriebssysteme und die Programmierung von
Anwendungssoftware verwenden. Sie sind in der Lage, einfache
Probleme bei der Synchronisation nebenläufiger Aktivitäten zu
analysieren und Lösungen mit Hilfe geeigneter
Synchronisationskonstrukte korrekt zu konstruieren und in einer
Programmiersprache zu formulieren.
Inhalt Die Lehrveranstaltung gibt einen einführenden Überblick über die
wichtigsten Konzepte heutiger Betriebssysteme für
Arbeitsplatzrechner und Server, wobei der Themenkomplex
"Multithreading und Synchronisation" einen Schwerpunkt darstellt.
Im einzelnen werden folgende Themen behandelt:

*Einführung: Aufgaben eines Betriebssystems, Aufbau von


Rechnern, Betriebssystem-Konzepte, Systemaufrufe
*Prozesse und Threads: Grundlagen, Zustandsmodelle
*Synchronisation: kritische Bereiche, Sperren, Semaphore,
Monitore, Bedingungsvariable
*Nachrichtenbasierte Prozeßinteraktion: Nachrichtenaustausch,
RPC, Signale
*Synchronisationsfehler: Verhungerung, Deadlocks, Deadlock-
Erkennung und -Vermeidung

22
*Prozeß-Scheduling: FIFO, Round-Robin, Prioritäten, adaptives und
Multilevel-Scheduling
*Speicherverwaltung: Aufbau des Adreßraums, dynamische
Speicherverwaltung, Swapping, seitenbasierte Speicherverwaltung,
Seitenersetzungsstrategien
*Ein-/Ausgabe: Geräte, Zugriff auf Geräte
*Dateisysteme: Dateien und Dateizugriff, Verzeichnisse, Aufbau
eines Dateisystems
*Schutz: Schutzmatrix, Schutzmonitor, Beispiele

Studien- Übung und Prüfung


/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen K1
Medienformen Beamer, Tafel
Literatur *Andrew S. Tanenbaum. Moderne Betriebssysteme, 3. Auflage.
Pearson Studium, 2009
*William Stallings. Betriebssysteme, 4. Auflage. Pearson Studium,
2003

23
Modulbezeichnung Client/Server-Programmierung
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel CSP
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Wismüller
Dozent(in) Prof. Dr. R. Wismüller
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS
Praktikum: 2 SWS (Gruppengröße ca. 20)
Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 50h
Eigenstudium: 80h
Prüfungsvorbereitung: 20h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Algorithmen und Datenstrukturen, Objektorientierung und
Voraussetzungen funktionale Programmierung, Betriebssysteme I, Verteilte Systeme
Modulziele / Die Studierenden können die Mechanismen zur Realisierung
Angestrebte entfernter Methodenaufrufe erklären, die Middleware-Technologien
Lernergebnisse CORBA, Enterprise Java Beans und Web Services gegenüberstellen
und in ihren Eigenschaften differenzieren, sowie mit Hilfe dieser
Technologien einfache Client/Server-Anwendungen im Bereich E-
Business entwickeln. Sie können die Technologien in der Praxis
anwenden, die internen Abläufe identifizieren und für eine
gegebene Anwendungen die Vor- und Nachteile der Technologien
einschätzen.
Inhalt Die Lehrveranstaltung führt die Veranstaltung "Verteilte Systeme"
fort. Sie stellt die Middleware-Technologien CORBA, EJB und Web
Services im Detail vor, wobei der Schwerpunkt auf der praktischen
Anwendung liegt. Die Veranstaltung wird daher von einem
Praktikum begleitet, in dem die Teilnehmer eigenständig ein
praxisnahes Client/Server-Programm mit den verschiedenen
Technologien unter Java realisieren. Die Themen im Detail sind:

*CORBA: Architektur; IDL; CORBA Programmierung im Detail;


CORBA Dienste
*Java Beans
*Enterprise Java Beans (EJB): Session Beans und Entities; EJB
Programmierung im Detail; Deployment; Dienste des EJB Containers
*Web Services: Web Service Standards(XML, SOAP, WSDL, UDDI);
Web Service Programmierung mit Axis im Detail; Axis Werkzeuge
*Grundlagen weiterer Client/Sever-Technologien
Studien- Praktikum und Prüfung; erfolgreiche Teilnahme am Praktikum ist
/Prüfungsleistungen Voraussetzung zur Zulassung zur Prüfung
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Tafel

24
Literatur *Ulrike Hammerschall. Verteilte Systeme und Anwendungen.
Pearson Studium, 2005
*Robert Orfali, Dan Harkey. Client/Server-Programming with Java
and Corba. John Wiley & Sons, 1998
*Cay S. Horstmann, Gary Cornell. Core Java 2, Band 2 -
Expertenwissen. Sun Microsystems Press / Addison Wesley, 2008
*Torsten Langner. Verteilte Anwendungen mit Java. Markt+Technik,
2002
*Jim Farley, William Crawford, David Flanagan. Java Enterprise in a
Nutshell, 3rd Edition. O'Reilly, 2005
*Johann Hofmann, Fritz Jobst, Roland Schabenberger.
Programmieren mit COM und CORBA. Hanser, 2001
*Rima P. Sriganesh, Gerald Brose, Micah Silverman. Mastering
Enterprise JavaBeans 3.0. Wiley, 2006
*Bill Burke, Richard Monson-Haefel. Enterprise JavaBeans 3.0, 5th
Edition. O'Reilly, 2006
*Jason Hunter, William Crawford. Java Servlet Programmierung.
O'Reilly, 2002
*Manfred Hein, Henner Zeller. Java Web Services, Addison-Wesley,
2003
*Torsten Langner. Web Services mit Java, Markt+Technik, 2003
*Thilo Frotscher, Marc Teufel, Dapeng Wang. Java Web Services mit
Apache Axis2, entwickler.press, 2007

25
Modulbezeichnung Communications Engineering / ANT
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel ANT (I)
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab dem 1. Studiensemester WS, jährlich
Modulverantwortliche Prof. Dr. O. Loffeld
/r
Dozent(in) Prof. Dr. O. Loffeld / wiss. Mitarbeiter
Sprache Vorlesung: Englisch, Seminar: Deutsch, English
Zuordnung zum Master-Studiengang "Elektrotechnik"
Curriculum Master-Studiengang "Informatik"

Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS, Seminar 2SWS

Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h , Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene *Grundlagen der Nachrichtentechnik für Informatiker (dringend
Voraussetzungen empfohlen)
*Grundlagen der Signal- und Systemtheorie (dringend empfohlen)
*inhaltlich: Signale und Signalkenngrößen, Periodische Signale und
deren Analyse, Lineare Systeme, Faltungsintegral und
Fouriertransformation, Signalübertragung über lineare Systeme
Modulziele / Bereitstellung mathematischer und nachrichtentechnischer
Angestrebte Grundlagen, Fertigkeiten und Fähigkeiten:
Lernergebnisse
Kenntnisse
*Begriff des Signals
*Periodische und nicht periodische Signale
*lineare und nichtlineare Systeme
*zeitvariante und zeitinvariante Systeme
*Abtastung im Zeit- und Frequenzbereich
*Faltung und Korrelation
*Modulationsverfahren
Fertigkeiten
*Beschreibung von Signalen in Zeit- und Frequenzbereich
*Beschreibung von linearen zeitinvarianten Systemen im Zeit- und
Frequenzbereich
*Verständnis der Zusammenhänge zwischen zeitkontinuierlichen
und zeitdiskreten Signalen und Systemen auf der Basis der
Abtasttheorie *Verständnis der Zusammenhänge zwischen
periodischen und nichtperiodischen Signalen durch Abtastung im
Frequenzbereich
*Messung der Ähnlichkeit von Signalen durch Minimierung eines
quadratischen Abstandsmaßes: Korrelation, Korrelation durch
Faltung, Matched Filter Empfang, Tiefpaß- und Bandpaßssysteme
und Signale: Verständnis und Beschreibungsformen
26
Kompetenzen
*Anwendung linearer Systemtheorie zur Entwicklung von
Verarbeitungsalgorithmen in der ein- und mehrdimensionalen
Signalverarbeitung (Codierungstheorie, Bildverarbeitung,
Bildanalyse)

Inhalt *Determinierte Signale in linearen zeitinvarianten Systemen


*Fourier-Transformation
*Abtasttheoreme
*Korrelationsfunktionen determinierter Signale
*System- und Signaltheorie der Tiefpass- und Bandpassignale und -
systeme

Studien- Teilnahme am Seminar, bzw. Übung, Prüfungsleistung Klausur


/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K2
Medienformen Vorlesung mit Powerpoint-Folien und Lifeannotierung in der
Vorlesung unter Verwendung einer aktiven Tafel, Vorlesungsskript
als pdf in Deutsch,
Literatur Aufzeichnung der Folien und Annotierungen als pdf-Datei,
Aufzeichnung und Archivierung der Vorlesung als Real Media
Stream, Archivierung aller Unterlagen mit dem E-Learning-System
Moodle, Interactive Tests im Moodle System, Java Applets zum
Selbststudium. Gleiches gilt für das Seminar. Vorlesungsskript, Web-
Inhalte werden aktuell semesterweise aktualisiert und in der
Vorlesung referenziert.

Lehrbücher
*Lüke, Ohm. Signalübertragung. Springer Lehrbuch.
*Puente, Leaon, Kiencke, Jäkel. Signale und Systeme. Olderbourg
Verlag München

27
Modulbezeichnung Compilerbau I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel CB I
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/ PD Dr. K. Sieber
r
Dozent(in) PD Dr. K. Sieber
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik Kernfach
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“ Kernfach
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS)
Übung (2 SWS)
Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene GTI (Grundlagen der Theoretischen Informatik)
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierenden sind in der Lage, Werkzeuge wie Lex und Yacc
Angestrebte oder ANTLR bei der Generierung von Compilern einzusetzen und
Lernergebnisse das passende Werkzeug für ihre Zwecke auszuwählen. Da sie mit
der Arbeitsweise und mit den theoretischen Grundlagen dieser
Werkzeuge vertraut sind, können sie mit den Problemen umgehen,
die bei der Scanner- und Parser-Generierung auftauchen.
Insbesondere können sie die Entstehung von Shift-/Reduce- oder
Reduce-/Reduce-Konflikten nachvollziehen und damit einschätzen,
ob und wie sich solche Konflikte im Einzelfall beheben lassen.
Inhalt Grundsätzlicher Aufbau eines Compilers:

Lexikalische Analyse
*Reguläre Ausdrücke und ihre Umwandlung in endliche Automaten
Syntaktische Analyse
*Top Down Parser, LL(1)-Grammatiken, Recursive Descent Parser
*Bottom Up Parser, LR(1)- und LALR(1)-Grammatiken
*Verwendung mehrdeutiger Grammatiken in Parsergeneratoren

Studien- Vorlesung, Übungen, mündliche Prüfung


/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Tafel und schriftliche Unterlagen, Lernwerkzeug GTI-Tool
Literatur *Wilhelm, Maurer. Übersetzerbau. Springer 1992
*Wilhelm, Seidl, Hack: Übersetzerbau Band 2, Syntaktische und
Semantische Analyse, to appear.
*Aho, Lam, Sethi Ullman: Compilers, 2nd Edition, Pearson 2007

28
Modulbezeichnung Compilerbau II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel CB II
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r PD Dr. K. Sieber
Dozent(in) PD Dr. K. Sieber
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum

Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS) , Übung (2 SWS)


Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Compilerbau I
Voraussetzungen
Modulziele / Ziele der Veranstaltung sind das Kennenlernen der
Angestrebte Synthesephase eines Compilers und das Anwenden
Lernergebnisse weitergehender Techniken zur Übersetzung von
Computerprogrammen. Außerdem werden die syntaxgesteuerte
Übersetzung analysiert und attributierte Grammatiken evaluiert.
Inhalt Ziele der Veranstaltung sind das Kennenlernen der
Synthesephase eines Compilers und das anwenden
weitergehender Techniken zur Übersetzung von
Computerprogrammen. Außerdem werden die syntaxgesteuerte
Übersetzung analysiert und attributierte Grammatiken
untersucht. Die semantische Analyse wird aus Compilerbau I
weiter vertieft.
Studien- Vorlesung, Übungen, mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Tafel, schriftliche Unterlagen
Literatur *Aho, Lam, Sethi Ullman. Compilers, 2nd Edition. Pearson 2007
*Wilhelm, Maurer. Übersetzerbau. Springer 1992
*Wilhelm, Seidl. Übersetzerbau, Virtuelle Maschinen. Springer
2007
*Wilhelm, Seid, Hack. Übersetzerbau, Band 3, Analyse und
Transformation. Springer 2010

29
Modulbezeichnung Computational Intelligence
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel CI
ggf. Untertitel --
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab dem 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. U. Kelter
Dozent(in) Dr. Berlik
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Vertiefung
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS); Übung (2 SWS);

Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium/ Übungen: 60 h,


Prüfungsvorbereitung: 30 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene WBS I
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte *Bestimmung der verschiedenen Grundkonzepte der CI, der
Lernergebnisse mathematischen Grundlagen und der Einsatzmöglichkeiten und
Grenzen der Verfahren
*Analyse wann der Einsatz von CI-Methoden sinnvoll ist, und zu
einer Aufgabenstellung die angemessene CI-Methoden
rechtfertigen können.
Inhalt Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Grundlagen der
Computational Intelligence (CI) vermittelt. Vorgestellt werden
die drei Hauptgebiete Evolutionäre Algorithmen (EA), künstliche
neuronale Netze (KNN) und Fuzzy Systeme, mit Schwerpunkten
in den Bereichen EA und KNN. Im einzelnen werden behandelt:

Themengebiet Evolutionäre Algorithmen


*Mathematische Grundlagen
*Grundzüge der biologischen Evolution
*Evolutionsstrategien
*Genetische Algorithmen
*Genetisches Programmieren
Themengebiet Künstliche neuronale Netze
*Mathematische Grundlagen
*Grundzüge biologischer neuronaler Netze
*Grundlegende Neuronen
*Aktivierungsfunktionen
*Mehrschichtige Netze, Backpropagation
30
*Rekurrente Netze
*Selbstorganisierende Netze
Themengebiet Fuzzy Systeme
*Grundlagen

In den Übungen werden praktische Erfahrungen bei der


Entwicklung und Anwendung von CI-Methoden in den Bereichen
Modellierung, Steuerung, Optimierung und Klassifikation
erworben. Zur Abgrenzung werden klassische Lösungsansätze
besprochen.

Studien- Studienleistungen s. Feld Lehrform/SWS;


/Prüfungsleistungen Prüfungsleistungen s. Feld Prüfungsformen.
Prüfungsformen M
Medienformen Tafel, Beamer
Literatur *David Poole, Alan Mackworth and Randy Goebel. Computational
Intelligence - A Logical Approach. Oxford University Press, New
York, Oxford, 1998
*Rüdiger Brause. Neuronale Netze. B. G. Teubner, Stuttgart, 1995
*Richard O. Duda, Peter E. Hart, David G. Stork. Pattern
Classification, Second Edition. John Wiley and Sons, New York,
2001
*Carl G. Looney. Pattern recognition Using Neural Networks.
Oxford University Press, New York, 1997
*Anreas Zell. Simulation Neuronaler Netze. Addison-Wesley,
Bonn, 1994
*Bäck, Thomas; et al. Handbook of Evolutionary Computation.
Institute Oxford University Press, New York, 1997
*Schwefel, Hans-Paul. Evolution and Optimum Seeking. John
Wiley and Sons, Inc., New York, 1995
*Ingo Rechenberg. Evolutionsstrategie 94. Frommann-Holzboog,
Stuttgart, 1994

31
Modulbezeichnung: Computergestützte Verfahren in der Zahnmedizin
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel Cdent
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 1.Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. V. Blanz
Dozent(in): Prof. Dr. V. Blanz, Prof. Albert Mehl
Sprache: Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik - Studienschwerpunkt Medizinische
Curriculum Informatik

Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Praxisteil

Arbeitsaufwand: Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach Keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundlagen der Mathematik aus dem Bachelor-Studium
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden kennen die wichtigsten Problemstellungen
Lernergebnisse: der computergestützten Zahnmedizin sowie Ansätze zu deren
Lösung einschließlich der dazu erforderlichen Grundlagen,
sowohl aus der Zahnmedizin als auch aus der Informatik. Dabei
geht es vor allem um geometrische Aufgaben sowie um
Messtechnik und Bildverarbeitung. Die Studierenden sind in der
Lage, an Projekten der computergestützten Zahnmedizin in
Forschung und Entwicklung mitzuarbeiten. Sie erhalten die
Kompetenz, die jeweiligen Herausforderungen der
verschiedenen Anwendungen zu erkennen, einzuschätzen und
geeignete Methoden auszuwählen.
Inhalt: Grundlagen der Zahnmedizin und deren Terminologie,
Übersicht über die wichtigsten Anwendungsfelder der
Computergestützten Zahnmedizin (Diagnosetechniken und
Therapieformen), geometrische und bildgebende Vermessung
am Patienten, 3D Scanner, CAD-CAM Verarbeitungspipeline,
Vergleich mit klassischen Verfahren der Dentaltechnik,
Artikulatoren. Geometrische Grundlagen wie X Geraden-
und Ebenengleichungen, rigide Transformationen, geometrische
Modellierung von 3D Gittermodellen, Registrierung von 3D
Objekten (Iterative Closest Point Algorithmus), Grundlagen der
Differentialgeometrie, Deformationsmethoden, statistische
Modelle von Kurven (snakes), 2D Bilddaten und 3D Objekte
(Morphable Models).
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K2
Medienformen: Powerpoint
Literatur: wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

32
Modulbezeichnung Computergraphik I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel CG 1
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Kolb
Dozent(in) Prof. Dr. A. Kolb
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik,
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“

Lehrform/SWS Vorlesung 2 SWS, Übung 2 SWS


Arbeitsaufwand Präsenz 60 h, Eigenstudium 60h, Prüfungsvorbereitung: 30 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Vorkenntnisse: Algorithmen und Datenstrukturen
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte *Die Studierenden können die mathematischen Grundlagen der
Lernergebnisse Coputergraphik theoretisch und praktisch unterscheiden
*Die Studierenden kennen die grundlegenden Prinzipien und
die spezifischen Algorithmen der Bildsynthese, insbesondere
das Prinzip der Rasterisierung und der Strahlverfolgung
*Die Studierenden kennen erste weiterführende Konzepte der
Computergraphik, insb. Texturen, und sind mit
Objekthierarchien vertraut
*Die Studierenden besitzen die Fähigkeit , einfache
Graphikprogramme mit OpenGL zu entwickeln
Inhalt Vermittlung des Grundlagenverständnisses der generativen
3D-Computergraphik und der dazu notwendigen Grundlagen
verschiedener Disziplinen wie Farbtheorie und
Vektorrechnung.

*Grundlagen Farbmodelle, Grundlagen der Bildspeicherung,


affine Transformationen, homogene Koordinaten der
Bildgenerierung durch Strahlenverfolgung
*Rastergraphik und Rasteralgorithmen: Graphik-Pipeline,
Clipping und Rasterisierung geometrischer, primitiver und
hierarchischer Modelle
*Spezielle Transformationen: Viewing- und
Projektionstransformation
Studien- Prüfungsleistung LA Inf. Mündliche Prüfung, Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen BA/MA Informatik Klausur
Prüfungsformen M (nur LA.InfG), K1
Medienformen Beamer (Folien, Beispielprogramme), Tafel

33
Literatur *Bungartz, Griebel, und Zenger, Einführung in die
Computergraphik, Vieweg 2002
*Eberly, 3D Game Engine Design, Morgan Kaufman, 2001
*Watt und Policarpo, 3D Games, Realtime Rendering and SW
Technology, Addision Wasley, 2001
*Möller, Haines, Hoffmann, Real Time Rendering, AK Peters,
2008
*Schreiner etal, OpenGL Programming Guide, Addison-Wesley,
2011

34
Modulbezeichnung Computergraphik II
ggf. Modulniveau Bachelor, Master
ggf. Kürzel CG 2
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 5. Semester im Bachelor WS, jährlich
ab 1. Semester im Master
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Kolb
Dozent(in) Prof. Dr. A. Kolb
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik,
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Master Informatik

Lehrform/SWS Vorlesung 2 SWS, Übung 2 SWS. Je ca 15 - 40 Teilnehmer


Arbeitsaufwand Präsenz 60 h, Eigenstudium 60h, Prüfungsvorbereitung: 30 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Mathematik für Visual Computing, Computergraphik 1
Voraussetzungen
Modulziele / *Die Studierenden kennen verschiedene
Angestrebte Beschreibungsmöglichkeiten geometrischer Formen und sind im
Lernergebnisse praktischen Umgang damit geübt
*Die Studierenden können elementare Algorithmen der
Computeranimation wiedergeben
*Die Studierenden können die Animationstechniken bewerten
und für konkrete Aufgabenstellungen einsetzen
*Die Studierenden können Modellierungstechniken beschreiben
*Die Studierenden kennen die wesentlichen Vor- und Nachteile
der verschiedenen Modellierungsprinzipien und können für
einfache Problemstellungen die Verfahren bewerten und
implementieren
*Die Studierenden können Modellierungssoftware kompetent
nutzen
*Die Studierenden können mathematische Konzepte (Geometrie,
Numerik) praktisch anwenden
*Die Studierenden können Vor- und Nachteile verschiedener
Oberflächenrepräsentationen beurteilen
Inhalt *Bezierkurven, einfache parametrische Repräsentationen
*Polygonnetze, Winged-Edge und Half-Edge Repräsentation
*Modellierungstechniken
*Subdivisionsflächen
*Mehrgliedrige Modelle, Inverse Kinematik

Studien- Erfolgreiche Bearbeitung der Übungsaufgaben ist Bedingung zur


/Prüfungsleistungen Zulassung zur Prüfung
Prüfungsformen K2

35
Medienformen Powerpoint-Präsentation, Tafel
Literatur *Foley, van Dam, Feiner & Hughes. Computer Graphics. Addison
Wesley, 1993
*Encarnacao, Strasser & Klein. Graphische Datenverarbeitung.
Oldenbourg 1996
*Watt. 3D Computer Graphics. Addison Wesley 2000
*Shirley. Fundamentals of Computer Graphics. AK Peters 2005
*Bungartz, Griebel & Zenger. Einführung in die Computergraphik.
Vieweg 1996

36
Modulbezeichnung Computergraphik III
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel CG_III
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Kolb
Dozent(in) Prof. Dr. A. Kolb
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik WPF
Curriculum

Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS, Gruppengröße: 60


Übung: 2 SWS, Gruppengröße: 30
Arbeitsaufwand Präsenz 60 h, Eigenstudium 60h, Prüfungsvorbereitung: 30 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundkenntnisse aus B.Inf-VC: Mathematik für VC,
Voraussetzungen Computergraphik I, Computergraphik II
Modulziele / *Die Studierenden kennen die verschiedenen Konzepte und
Angestrebte spezifischen Algorithmen der photorealistischen Bildsynthese
Lernergebnisse und können für einfache Probleme angemessene Techniken
auswählen und in einfachen Kontexten praktisch umsetzen und
anwenden
*Die Studierenden kennen die Grundprinzipien des
bildbasierten Renderings und können diese gegenüber
klassischen Techniken der modellbasierten Graphik abgrenzen
*Die Studierenden kennen die Grundprinzipien der indirekten
Beleuchtung (insb. Schatten) und der globalen
Beleuchtungsberechnung (insb. Radiosity) und können diese in
einfachen Kontexten praktisch implementieren
*Die Studierenden kennen die wesentlichen Eigenschaften und
Strukturen von Shading Languages, wie sie zur Ansteuerung
verschiedener, externer Renderingprogramme und zur GPU-
Programmierung zum Einsatz kommen
*Die Studierenden können einfache GPU-Programme zur
Erzeugung spezieller graphischer Effekte entwickeln
Inhalt In dieser Veranstaltung werden vertiefende Aspekte der
Computergraphik vermittelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf
Hardware-Beschleunigung und GPU Programmierung, Realtime
Rendering und Photorealismus. Ausgewählte Thematiken
werden detailliert behandelt:

*Komplexe Materialmodelle
*Procedural Texturing and Modeling
*GPU Programmierung mit Shading Languages (GLSL)
*Fortgeschrittene Anwendungen von Texturen
*Globale Beleuchtungsberechnung (Radiosity)
*Image Based Rendering, Lichtfelder
*Schattenberechnung
37
Studien- mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer (Folien, Beispielprogramme), Tafel
Literatur *Eberly. 3D Game Engine Design. Morgan Kaufman, 2006
*Ebert, Musgrave, Peachey, Perlin and Worley. Texturing and
Modeling. Morgan Kaufman 2003
*Möller, Haines. Real-Time Rendering. AK Peters, 2008

38
Modulbezeichnung Computergraphik IV
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel CG_IV
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2. Semester SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Kolb
Dozent(in) Prof. Dr. A. Kolb
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik WPF
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS, Gruppengröße: 60
Übung: 1 SWS, Gruppengröße: 30
Arbeitsaufwand Präsenz 45 h, Eigenstudium 60 h Prüfungsvorbereitung: 45 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundkenntnisse aus B.Inf-VC: Mathematik für VC,
Voraussetzungen Computergraphik I, Computergraphik II, sowie Computergraphik
III
Modulziele / *Die Studierenden kennen den aktuellen Forschungsstand in
Angestrebte aktuell ausgewählten Gebieten der Computergraphik
Lernergebnisse *Die Studierenden kennen die Grundprinzipien der
grafikunabhängigen Nutzung von Grafikprozessoren (GPUs) sowie
die wesentlichen Eigenschaften der dazu notwendigen
Schnittstellen
*Die Studierenden können einfache allgemeine Problemlösungen
hochparallelisiert auf Grafikprozessoren implementieren
*Die Studierenden können vereinfachte Lösungen aus
ausgewählten aktuellen Forschungspublikationen implementieren
Inhalt In dieser Veranstaltung wird ein Überblick über den aktuellen
Forschungsstand im Bereich Computergraphik vermittelt.
Ausgewählte aktuelle Thematiken aus den nachfolgend
exemplarisch aufgeführten Bereichen werden detailliert behandelt.
Die Schwerpunkte werden dabei nach aktuellen Forschungsfragen
und -projekten gesetzt.

* Fortgeschrittene Beleuchtungsmodelle
* General Purpose Computations on Graphics Processing Units
(GPGPU)
* Grafik-unabhängige Schnittstellen zur Programmierung von
Graphics Processing Units (CUDA, OpenCL, OpenACC)
* Physikalische Aspekte optischer Sensorsysteme (Linsenseffekte,
Elektronikeffekte)
* Grundlagen und Anwendungen fortgeschrittener optischer
Sensorsysteme (Time-of-Flight, Multispektral)
* Partikel-basierte Animation und Simulation
* Methoden der Visuellen Analyse
Studien- mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
39
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer (Folien, Beispielprogramme), Tafel
Literatur *Möller, Haines, Hoffman. Real-Time Rendering. AK Peters, 2008
*Ausgewählte aktuelle Forschungspublikationen

40
Modulbezeichnung Computergraphik Praktikum
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel CG-P
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 6. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Kolb
Dozent(in) Prof. Dr. A. Kolb
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS Praktikum: 2 SWS, Gruppengröße: 20
Arbeitsaufwand Präsenz: 30 h, Eigenstudium: 110 h, Abgabe der Lösung /
Interview: 10 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Computergraphik I und II
Voraussetzungen
Modulziele / *Die Studierenden kennen Programmierparadigmen der
Angestrebte plattformunabhängigen Graphik-API OpenGL und beim GUI-Design
Lernergebnisse mit Qt
*Die Studierenden können interaktive 3D-Graphik-Anwendungen
erstellen.
*Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, hierarchische Modell-
Strukturen zu erstellen
*Die Studierenden können Benutzerinteraktionen wie
Kamerafahrten in Graphik-Anwendungen integrieren.
*Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, für komplexe
Anwendungen einfache Performanz-Analysen und -Optimierungen
durchzuführen.
*Die Studierenden können einfache, graphik-relevante Probleme
direkt auf GPUs realisieren.
Inhalt Die Studierenden lernen in diesem Praktikum aktiv die
Entwicklung interaktiver 3D-Graphik-Anwendungen. Hierzu
gehören neben der reinen Graphik-Programmierung unter OpenGL
und OpenInventor der praktische Umgang mit Methoden aus den
Bereichen Modellierung, Animation und Spezialeffekte:

OpenGL-Programmierung, insbesondere
*einfache Modellierung
*Texturierung und lokale Beleuchtung
Qt-Programmierung, insbesondere
*Plattformunabhängiges Design von Benutzeroberflächen
Grundlagen der GPU-Programmierung

Studien- Scheinerwerb durch Bearbeitung der Übungsaufgaben in


/Prüfungsleistungen Zweiergruppen
Prüfungsformen P

41
Medienformen
Literatur J. Neider, T. Davis, M. Woo. OpenGL Programming Guide. Addison
Wesley, 2007

42
Modulbezeichnung Datenbanksysteme I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel DBS_I
ggf. Untertitel --
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im WS, jährlich
Bachelor
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. U. Kelter
Dozent(in) Prof. Dr. U. Kelter
Sprache deutsch
Zuordnung zum Kernfach Bachelor Informatik
Curriculum Kernfach Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS); Übung 2 SWS);

Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 80 h, Prüfungsvorbereitung: 10h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundlegende Programmierkenntnisse gemäß Modulen AD und
Voraussetzungen OFP

Modulziele / Faktenwissen
Angestrebte *gutes Verständnis des relationalen Datenbankmodells
Lernergebnisse *Fähigkeit, einfache Abfragen in SQL zu formulieren
Bewertungskompetenzen
*Anwendungsbereich verschiedener Datenverwaltungssysteme
einschätzen können

Inhalt Einleitend wird das Problem der persistenten Datenverwaltung


generell betrachtet, und Datenbanksysteme werden mit anderen
Systemen zur persistenten Datenverwaltung verglichen. Danach
werden folgende Themen behandelt:

*Architektur von Informationssystemen und


Datenbankmanagementsystemen (DBMS)
*relationale Systeme
*konzeptionelle Grundlagen und die relationale Algebra
*SQL
*Abfrageverarbeitung und Optimierung
*Entwurf redundanzfreier Datenbankschemata

Studien- Studienleistungen s. Feld Lehrform/SWS.


/Prüfungsleistungen Prüfungsleistungen s. Feld Prüfungsformen.
Zur Fachprüfung wird nur zugelassen, wer wenigstens 50 % der
Übungsaufgaben erfolgreich bearbeitet hat.

43
Prüfungsformen K1.5
Medienformen
Literatur Skript Datenbanksysteme I, ca. 260 Seiten, im WWW über die
Leitseite der Fachgruppe verfügbar; darin zusätzliche Referenzen

44
Modulbezeichnung Datenbanksysteme II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel DBS_II
ggf. Untertitel --
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. U. Kelter
Dozent(in) Prof. Dr. U. Kelter
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Kerngebiete
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS); Übung (2 SWS);

Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 60 h, Eigenstudium: 80 h,


Prüfungsvorbereitung: 10 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Inhalte der Vorlesung Datenbanksysteme I
Voraussetzungen

Modulziele / * Kenntnis weiterer Datenbankmodelle (objektorientiert,


Angestrebte semistrukturiert) und deren Unterschiede zum relationalen
Lernergebnisse Datenbankmodell, Sinn und Einsatzbereich dieser
Datenbankmodelle einschätzen können
* Daten in XML modellieren können, konkrete XML-
Abfragesprachen anwenden können

Inhalt Thematische Schwerpunkte sind:

*Objektorientierte Datenbanken
*Transportdateien, XML und XML-Anfragesprachen
*Transaktionen
*Concurrency Control, Recovery
Studien- Studienleistungen s. Feld Lehrform/SWS;
/Prüfungsleistungen Prüfungsleistungen s. Feld Prüfungsformen.

Prüfungsformen M
Medienformen
Literatur zu jedem Themenbereich Einzelskripte, die im WWW frei zu
Verfügung stehen zusätzlich diverse Standards und
Hintergrundliteratur zu XML und XML-Abfragesprachen über
www.xml.org

45
Modulbezeichnung Decision Making
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel DecM
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. M. Fathi
Dozent(in) Prof. Dr. M. Fathi
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Vertiefung,
Curriculum Bachelor Informatik-Vertiefung
Bachelor "Duales Studium Informatik" Vertiefung

Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung


Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 70 h, Prüfungsvorbereitung 20 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden benennen Besonderheiten von
Lernergebnisse Entscheidungsproblemen und entwickeln Verständnis über die
Grundlagen entscheidungstheoretischer Konzepte. Teilnehmer
sind befähigt, Entscheidungskomponenten, Algorithmen und
Techniken, die rationales Verhalten in Entscheidungssituationen
unter Unvollständigkeit repräsentieren zu entwickeln. Im
Anwendungsbereich sind die Studierenden in der Lage
entscheidungsunterstützende Systeme unter Sicherheit,
Unsicherheit und Vagheit zu beurteilen.
Inhalt Entscheidungstheoretische Methoden stellen Konzepte zur
Formalisierung von Entscheidungsprozessen und darauf
aufbauend zur Auswahl geeigneter Alternativen bereit. Dabei
kommt der Modellierung der individuellen Präferenzen und des
Wissens des Entscheidungsträgers eine besondere Bedeutung zu.
Letzteres ist im Allgemeinen unvollständig, also unsicher,
ungenau oder vage. Die Entscheidungstheorie wird als wichtiges
Werkzeug zur Formalisierung rationalen Verhaltens und somit
zum Entwurf autonomer, intelligenter Agenten betrachtet.
Entscheidungstheoretische Methoden haben sich auch in
anwendungsorientierten Fachgebieten wie der
Wirtschaftsinformatik etabliert, wo sie als Grundlage von
Entscheidungsunterstützungssystemen (Decision Support
Systems) dienen. Die wichtigsten Vorlesungsthemen sind:

*Entscheidungsmodelle
*Präferenzrelationen und Nutzenfunktionen
*Entscheiden bei Risiko und Ungewissheit
*Entscheidungsunterstützungssysteme (Decision Support
Systems)/Assistenzsysteme

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*Alternative Entscheidungskonzepte wie Fuzzy Sets oder Belief-
Funktionen
*Graphbasierte Methoden zur Unterstützung der Modellbildung
*Quantitative Modelle wie die possibilistische
Entscheidungstheorie
Studien- Bestehen der mündl. Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen
Literatur *H. Laux: Entscheidungstheorie, 7. Auflage, Springer Verlag,
Berlin, 2010.
*F.V. Jensen: Bayesian Networks and Decision Graphs, Statistics
for Engineering and Information Science, Springer Verlag, New
York, 2007.
*F. Eisenführ, M. Weber: Rationales Entscheiden, 5. Auflage,
Springer Verlag, Berlin Heidelberg New York, 2010.
*G. Sorger: Entscheidungstheorie bei Unsicherheit, Lucius and
Lucius Verlag, Stuttgart, 1999.
*F. Burstein, C.W. Holsapple: Handbook of Decision Support
Systems Part I and Part II, International Handbooks of
Information Systems, Springer Verlag, Berlin Heidelberg, 2008.

47
Modulbezeichnung Denotationelle Semantik
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel DenSem
ggf. Untertitel (früher TP III)
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r PD Dr. K. Sieber
Dozent(in) PD Dr. K. Sieber
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum

Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS) Übung (2 SWS)


Arbeitsaufwand 60 h Präsenz 50 h Eigenstudium, 40 h Prüfungsvorbereitung
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Sem I (Semantik von Programmiersprachen I)
Voraussetzungen
Modulziele / Erlernen der denotationellen Methode zur Beschreibung der
Angestrebte Semantik von Programmiersprachen.
Lernergebnisse Anwendung denotationeller Semantik zum Nachweis von
Eigenschaften einzelner Programme oder der gesamten
Programmiersprache.
Inhalt Am Beispiel der funktionalen Programmiersprache aus Sem I wird
die denotationelle Methode zur Semantikbeschreibung eingeübt.
Dazu zählen folgende Themen:

*mathematische Grundlagen aus der Bereichstheorie


*verschiedene denotationelle Modelle für call-by-name und call-by-
value
*Adäquatheitsbeweise für diese denotationellen Semantiken
*Verwendung der denotationellen Semantiken zum Beweis von
Beobachtungskongruenzen
*kategorientheoretische Sicht auf die denotationelle Semantik
Studien- Vorlesung, Übungen, mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Tafel
Literatur *J. Mitchell. Foundations for Programming Languages. MIT Press
1996
*G. Winskel. The Formal Semanics of Programming Languages.
1993

48
Modulbezeichnung: Diagnose und Therapie
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel DT
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. R. Brück, Prof. Dr. V. Braun
Dozent(in): Prof. Dr. V. Braun, Prof. Dr. Gassmann, Prof. Dr. Schuster, Prof.
Dr. Grond, Prof. Dr. Sommer, Prof. Dr. Labenz, Prof. Dr. Klein, Dr.
El Ansari (Lehrbeauftragte der Siegener Kliniken)
Sprache: Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik - Vertiefung Medizinische Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Praktikum

Arbeitsaufwand: Präsenz: 30h (Vorlesung); Klinikpraktikum 40h, Eigenstudium


50h, Prüfungsvorbereitung 30h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung

Empfohlene Med I und Med II


Voraussetzungen:

Modulziele / Angestrebte Die Studierenden kennen sich mit den Grundlagen der modernen
Lernergebnisse: Diagnostik und Therapie aus. Sie verstehen die Möglichkeiten
der einzelnen relevanten Verfahren und sehen die Chancen der
Medizinischen Informatik bzw. Medizintechnik für die
Gesundheit des Menschen. Sie kennen die gängigen
Vorgehensweisen der Mediziner und können Aspekte der
Handhabbarkeit von Verfahren und die Ergonomie von
Arbeitsabläufen einschätzen. Sie haben grundlegendes
praktisches Wissen über die Anwendung ausgewählter
Techniken.
Inhalt: Die Vorlesung beschäftigt sich mit den gängigen Verfahren im
Bereich Diagnose und Therapie vieler verschiedener
medizinischer Fachrichtungen. Die Studierenden bekommen ein
Verständnis für die Arbeitsweise und das konkrete Vorgehen
von Medizinern bei den relevanten bildgebenden und nicht-
bildgebenden Verfahren. In einem Praktikum wird das
theoretische Wissen vertieft.
Studien- Praktikumsbericht, Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K1
Medienformen: Powerpoint
Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben und zur Verfügung
gestellt.

49
Modulbezeichnung Didaktik der Informatik I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel B-DDI-I
ggf. Untertitel
ggf. Didaktik der Informatik A
Lehrveranstaltungen Didaktik der Informatik B
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor geteilt WS/SS jeweils jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. Sigrid Schubert
Dozent(in) Prof. Dr. Sigrid Schubert, Dozenten Lehrstuhl für Didaktik der
Informatik und E-Learning
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehramt Informatik

Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS (20 Studierende), Übung: 2 SWS (20


Studierende)
Arbeitsaufwand Präsenzstudium (Vorlesung/Übung): 120 h, Eigenstudium: 120 h,
Prüfungsvorbereitung: 60 h
Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Algorithmen und Datenstrukturen; Objektorientierung und
Voraussetzungen funktionale Programmierung
Modulziele / In den fachdidaktischen Studien des Unterrichtsfaches Informatik
Angestrebte sollen die Studierenden folgende Kompetenzen erwerben:
Lernergebnisse
• Sie können unter Beachtung der räkonze te der Lernenden
einen besonders anschaulichen und handlungsorientierten
Einstieg in die Informatik vorbereiten, durchführen und
auswerten.
• Sie können am Beis iel Internet orking exem larisch neue
Lerngegenstände der Informatik erarbeiten.
• Sie können die Vielfalt informatischer Lösungen zur
Kreativitätsförderung einsetzen.
• Sie analysieren ihre Beo achtungen aus dem
Berufsfeldpraktikum und bewerten die dort kennengelernten
informatikdidaktischen Konzepte, indem sie diese mit
zeitgemäßen Forschungsergebnissen vergleichen.
• Sie kennen grundlegende informatikdidaktische Positionen und
Strukturierungsansätze.
• Sie können informatische Sachverhalte in verschiedenen
Anwendungsbezügen und Sachzusammenhängen sowie
gesellschaftliche Auswirkungen interpretieren und er-klären.
• Sie kennen relevante rge nisse informatikdidaktischer,
lernpsychologischer und sozialwissenschaftlicher Forschung zur
Gestaltung von Lehr- und Lernumgebungen, können diese
aufeinander beziehen und zur exemplarischen Planung und
Gestaltung von Informatikunterricht anwenden.
• Sie issen um die Langlebigkeit und Übertragbarkeit der

50
zentralen informatischen Fachkonzepte.
• Sie kennen die verschiedenen Sicht eisen der Informatik mit
ihren spezifischen Zu-gängen zur Erkenntnisgewinnung, wie
Konstruieren, Beweisen und empirische Methoden.
• Sie können den bildenden Gehalt informatischer Inhalte und
Methoden anwenden, informatische Inhalte in einen
unterrichtlichen Zusammenhang bringen und durch-denken
sowie fachübergreifende Perspektiven beachten.
• Sie können fachdidaktische Konze te und em irische Befunde
informatikbezogener Lehr- Lernforschung anwenden, um
Denkwege und Vorstellungen von Schülerinnen und Schülern zu
analysieren, Schülerinnen und Schüler für das Lernen von
Informatik zu motivieren sowie individuelle Lernfortschritte zu
fördern.
• Sie verfügen über ausreichende praktische Kompetenz für den
Einsatz von schulrelevanter Hard- und Software.

Inhalt Didaktik der Informatik A


*Einführung in Didaktik der Informatik
*Grundmodell für Ziele, Inhalte und Lehrmethoden
*Theoretische Fundierung der Schulinformatik
*Problemlösen im Informatikunterricht
*Kompetenzentwicklung
*Informatisches Modellieren und Konstruieren
*Objektorientierte Denkweisen
*Unterrichtshilfen für den Informatikunterricht
Didaktik der Informatik B
*Informatiksysteme
*Strukturen untersuchen und strukturieren, Systemverständnis
*Sprachen, Automaten und Netze
*Internetworking
*Anfangsunterricht
*Projekte
*Kompetenzentwicklung mit Informatiksystemen
*Kreativität im Informatikunterricht

Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen
Literatur *Schubert, S.; Schwill, A.: Didaktik der Informatik. Spektrum
Akademischer Verlag, Heidelberg 2011, 430 Seiten
Das Buch wird kapitelweise diskutiert und sollte daher in die
Vorlesung mitgebracht werden.
*GI Bildungsstandards

51
Modulbezeichnung Digitale Bildverarbeitung I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel DBV I
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. K.-D. Kuhnert
Dozent(in) Prof. Dr. K.-D. Kuhnert, Dipl.- Inform. L. Kuhnert
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik Vertiefung
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“ Vertiefung
Master Informatik Vertiefung
Master Elektrotechnik WPF
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS) , Übung (2 SWS)
Arbeitsaufwand Präsenz 60 h, Eigenstudium 60h, Prüfungsvorbereitung: 30 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden
Lernergebnisse
*kennen die wichtigsten low-level Algorithmen der
Bildverarbeitung
*können typische Aufgaben der industriellen Bildverarbeitung
selbständig auf die vorhandenen Methoden abbilden
*haben ein Verständnis entwickelt für die typischen
Kommunikationsweisen bei der Automatisierung mittels
Bildverarbeitung
*kennen typische Probleme der Bildverarbeitung in realer
Umgebung
Inhalt Die Vorlesung digitale Bildverarbeitung umfasst die Darstellung
von Bildverarbeitungs- und -auswertungsverfahren für die
allgemeine Automatisierung und Multimediatechnik. Im Seminar
werden experimentell Bildverarbeitungsverfahren erlernt. Zum
Inhalt gehören u.a:

*Einleitung / optische Täuschungen / Sehen


*Physik der Bildentstehung, Optik, dünne Linse, Zentralprojektion
*Abtastung und Quantisierung, Binärbild, Grautonbild, Farbbild
*Farbentheorie, RGB, HSI, YUV
*Transport der Bildinformation, Fernsehtechnik
*Bildeingabe und Speicherung, Beleuchtung
*aktive 3-D Vermessung, strukturiertes Licht Interferometrie
*statistische Beschreibung digitaler Bilder
*Bearbeitung von Binärbildern, Konturfolger, Quadtrees
*Deformation/Verzerrung von Bildern,
Koordinatentransformation, affine Abbildung
*lokale Operatoren, lin. Filter, matched Filter, Tiefpaß, Hochpaß,
Pyramide
52
*Qualitätsmessung von lokalen Operatoren
*lokale Operatoren, nicht lin. Filter, Median, Olympic
*Kanten, Eckendetektion, Laplace, Sobel
*Subpixelgenauigkeit
*Konturfindung, -verfolgung, -approximation
Studien- Mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Tafel, Computerdemonstrationen
Literatur Haberäcker. Digitale Bildverarbeitung. Hanser Verlag

53
Modulbezeichnung Digitale Bildverarbeitung II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel DBV II
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1.Semester im Master WS, jährlich

Modulverantwortliche/r Prof. Dr. K.-D. Kuhnert


Dozent(in) Prof. Dr. K.-D. Kuhnert, Dipl.- Inform. L. Kuhnert
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Vertiefung
Curriculum Master Elektrotechnik WPF
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS) , Übung (2 SWS)
Arbeitsaufwand Präsenz 60 h, Eigenstudium 60h, Prüfungsvorbereitung: 30 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden
Lernergebnisse
*kennen die Funktionsweise und Algorithmik einer ganzen Reihe
von Bildauswertungsverfahren, die auf großen Bildbereichen
arbeiten
*können die Angemessenheit verschiedener globaler Verfahren
für unterschiedliche Problemklassen beurteilen und einfache
Analysen selbst implementieren
*besitzen einen Überblick über die verschiedenen
Klassifikationsalgorithmen
*können die wichtigsten Klassifikationsverfahren theoretisch
herleiten
*sind in der Lage, die mathematische Beschreibung auf ein
konkretes Beispiel anzuwenden und eine zugehörige
Implementierung in C++ zu erstellen
*können ein konkretes Problem in Merkmalsextraktion und
Klassifikation zerlegen
*können eigenverantwortlich alleine und in Gruppen Aufgaben
lösen und Ergebnisse präsentieren

54
Inhalt Die Vorlesung digitale Bildverarbeitung II umfasst die Darstellung
von Mustererkennungs- und Lernverfahren für die
Bildverarbeitung in der allgemeinen
Automatisierung und Multimediatechnik. Im Seminar wird
experimentell die Klassifikation erlernt:

*globale Operatoren
*morphologische Operatoren
Flächensegmentierung
*Split and Merge
*Energieminimierung
*Grauwertflächen und Farbflächen
*Beschreibung durch Patches und Wavelets
Klassifikation 1
*Statistik (Bayes)
*Merkmalsraum
*Beschreibung der Klassifikationsgüte
*lineare optimale Klassifikation
Klassifikation 2: neuronale Klassifikation
*neuronale Netze
*Aufbau eines Neurons
*Netztopologie
*Lernen und Klassifizieren
*Backpropagation learning
Selbstlernende Systeme
*Übersicht
*Statistische Verfahren ( Hauptkomponentenanalyse, Clusterung)
*Art Map
*Self Organising Map
Studien- Mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Tafel, Computerdemonstrationen
Literatur *Haberäcker. Digitale Bildverarbeitung. Hanser Verlag
*Nieman. Mustererkennung. Springer

55
Modulbezeichnung Digitale Bildverarbeitung Praktikum
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel DBVp
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. K.-D. Kuhnert
Dozent(in) Dipl.-Inform. L. Kuhnert
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik Vertiefung
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“ Vertiefung
Master Elektrotechnik WPF
Lehrform/SWS Praktikum / 3 SWS
Arbeitsaufwand Präsenz Blockveranstaltung: 5*8h = 40h
Vorbereitung: 30 h
Aufbereitung der Inhalte: 80 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden
Lernergebnisse
*können eigenständig einfache Bildverarbeitungsverfahren in C++
implementieren
*können komplexere Verfahren aus einfacheren zusammensetzen
*können Verfahren aus der OpenCV-Bibliothek in ihre
Implementierungen einbinden
*können ein praktisches Erkennungsproblem softwaretechnisch
analysieren und umsetzen
*verbessern ihr forscherisches/entdeckerisches Verhalten durch
eigenständige Problemanalyse
Inhalt Im Praktikum zur digitalen Bildverarbeitung werden
teilnehmerzentriert exemplarisch Versuche durchgeführt, die
möglichst breit das gesamte Feld der
Bildverarbeitung abdecken sollen. In der Mehrzahl der Versuche
sollen eigene Bildverarbeitungsalgorithmen in der
Programmiersprache C++ und OpenCV
programmiert werden. Es besteht die Möglichkeit die
entwickelten Algorithmen mit einer Vielzahl vorhandener
Algorithmen zu vergleichen und einer Vielzahl
von Bildern auszutesten.
Studien- Studienleistung (Befragung und Aufgabenergebnisse)
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Tafel, Computerdemonstrationen
Literatur siehe Module DBV I und DBV II

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Modulbezeichnung Digitaltechnik und Rechnerorganisation
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen *Digitaltechnik
*Rechnerorganisation
Studiensemester ab 1. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Obermaisser
Dozent(in) Prof. Dr. R. Obermaisser
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik,
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik"

Lehrform/SWS 4 SWS VO + 2 SWS UE


Arbeitsaufwand Präsenz: 90 h, 170 h Eigenstudium, Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Nachdem Studierende die Veranstaltung besucht haben, können
Angestrebte sie die grundlegenden Entwurfsmethoden nennen und
Lernergebnisse beschreiben, sowie digitale Schaltungen eigenständig entwerfen.
Studierende können die Schaltalgebra als mathematisches Modell
anwenden, Registertransfersprachen zur Beschreibung von
Steuerwerken benutzen und auf der Mikroprogrammebene
programmieren. Teilnehmer des Moduls können außerdem die
Verbindung und Organisation von Komponenten in
Digitalrechnern beschreiben, Peripherieelemente erklären und
Befehlssatzarchitekturen klassifizieren. Im Rahmen der
Bewertungskompetenzen sind Studierende in der Lage die Vor-
und Nachteile unterschiedlicher Realisierungsalternativen zu
untersuchen, Optimierungskriterien für digitale Schaltung zu
beurteilen, sowie Zeit- und Speicherprobleme von Steuerungen zu
beurteilen.

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Inhalt Digitaltechnik
*Boolsche Algebra (Schaltalgebra)
*logische Grundverknüpfungsschaltungen
*Entwurf von Schaltnetzen
*Speicherglieder und Speicherschaltungen
*Automatenbegriff
*Entwurf von Schaltwerken
*Analog-digital-wandlung
*Verwendung von Bausteinen wie Decoder, Mulitplexer, ROM und
PLA
*Entwurf von fest-verdrahteten und mikroprogrammierten
Steuerwerken
Rechnerorganisation
*Rechenwerke (ALU)
*Speicherwerke (ROM, RAM)
*Bussysteme
*Mikroprozessor
*Ein-Ausgabeverfahren
*Befehlssysteme und Befehlsverarbeitung
*Prinzip der Mikroprogrammierung
*Systemsoftware (Betriebssystem)
*Compiler
*Speicherverwaltung
*Ein-Ausgabesteuerung
*Unterbrechungssystem
*Dateisysteme
*Prozessbegriff und Prozessverwaltung

Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K3 (2 Teilklausuren zu 90 Min. oder 1 Kompaktklausur zu 180
Min)
Medienformen Powerpoint
Literatur *R. Woitowitz, K. Urbanski. Digitaltechnik. Springer Verlag. 2007.
*H. Schildt. Einführung in die technische Informatik. Springer
Verlag. 2005.
*H. Schneider-Obermann. Basiswissen der Elektro-, Digital- und
Informationstechnik. Vieweg Verlag. 2006. Kapitel 2, Grundlagen
der Digitaltechnik.
*M. Balch. Complete Digital Design. McGraw Hill. 2003.
*M. Mano. Digital Design. 4th Ed. Pearson Higher Education. 2007.
*M. Mano, C.R. Kime. Logic and Computer Design Fundamentals.
4th Ed. 2008.
*E.O. Hwang. Digital Logic and Microprocessor Design With VHDL.
2005.
*R.F. Tinder. Engineering Digital Design. Second Edition, Revised.
Academic Press, Elsevier. 2000.
*S. Brown and Z. Vranesic. Fundamentals of Digital Logic with
VHDL Design. Second Edition. McGraw Hill Higher Education.
2005.
*M. Mano, C.R. Kime. Logic and Computer Design Fundamentals.

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4th Ed. 2008.
*U. Brinkschulte und T. Ungerer: Mikrocontroller und
Mikroprozessoren Springer-Verlag, September 2002

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Modulbezeichnung Diskrete Mathematik
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel DMI
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Abhaltung: WS, jährlich
Studiensemester Ab dem 1. Semester
Modulverantwortliche/ Dr. H. Diener
r
Dozent(in) Dr. H. Diener
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS Vorlesung (4 SWS) Übungen (4 SWS), Übungsgruppen mit je
maximal 25 Teilnehmern
Arbeitsaufwand 120 h Präsenz, 120 h Eigenstudium, Prüfungsvorbereitung 60 h
Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Das Ziel des Kurses ist es, den Studierenden die für die Informatik
Angestrebte wichtigen Begriffe und Denkweisen der (diskreten) Mathematik
Lernergebnisse zu vermitteln.

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sollten die


Studierenden mit abstrakten Strukturen wie Graphen, partiellen
Ordnungen und Monoiden vertraut sein und sollten in der Lage
sein, diese abstrakten Strukturen in konkreten Beispielen
wiederzuerkennen und das Wissen über diese Strukturen auf
ebendiese konkreten Beispiele anzuwenden.

Ein weiteres Ziel des Moduls ist die Fähigkeit im Umgang mit
Formalismen und logischen Schliessen zu verbessern und damit
die Grundlagen für weiterführende Veranstaltungen, wie
beispielsweise solche zur Theorie von Algorithmen, zu legen.
Inhalt In diesem Modul erwerben Studierende der Informatik
Grundkenntnisse in diskreter Mathematik. Die diskrete
Mathematik beschäftigt sich, im Gegensatz zur Analysis, mit nicht-
kontinuierlichen Strukturen wie beispielsweise endlichen
Graphen. Im Vordergrund stehen kombinatorische Probleme. Die
folgenden Gebiete werden (teilweise in Kombination) in der
Vorlesung behandelt:

*Mengenlehre, Logik und rekursive Strukturen / induktive


Definitionen
*Zahlen und Zahlensysteme
*Grundbegriffe der Algebra
*Elementare Kryptographie
60
*Kombinatorik / Binomialkoeffizienten
*Graphentheorie

Studien- Vorlesung, Übungen, Klausur


/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K3
Medienformen Tafel-Präsentationen bzw. Projektionen, schriftliche Unterlagen
Literatur *Albrecht Beutelspacher und Marc Zschiegner. Diskrete
Mathematik für Einsteiger 4. Auflage. Vieweg+Teubner, 2011,
ISBN 978-3-8348-1248-3
*Manfred Brill. Mathematik für Informatiker 2. Auflage. Hanser,
2005, ISBN 3-446-22802
*Angelika Steger. Diskrete Strukturen Band 1, 2. Auflage.
Springer, 2007, ISBN 978-3-540-46660-4

61
Modulbezeichnung: Einführung in die medizinische Informatik
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel EMI
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen: Modulelement 1: Vorlesung; Modulelement 2: Praxisteil mit
Übungen, Praktikumselementen, Seminar
Studiensemester ab 2. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in): Prof. Dr. R. Brück
Sprache: Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik - Vertiefung Medizinische Informatik
Curriculum

Lehrform/SWS: 4 SWS Vorlesung (inkl. 2 SWS Praxisteil)

Arbeitsaufwand: Präsenzzeit Vorlesung: 30 h; Nachbereitung und Selbststudium:


30 h, Praxisteil Übungen: 30 h, Praktikum Seminar: 45 h;
Prüfungsvorbereitung: 15 h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen:

Modulziele / Angestrebte • Die Studierenden kennen grenzung z ischen der


Lernergebnisse: Medizinischen Informatik und der allgemeinen Informatik.
• Sie kennen die relevanten eilge iete der Medizinischen
Informatik.
• Sie sind mit den eruflichen insatzmöglichkeiten
medizinischer Informatiker vertraut.
• Sie sind mit den Grundlagen der medizininformatischen
Terminologie vertraut und können diese anwenden.
• Sie sind mit den gro en Strukturen des Gesundheitssystems
und -managements vertraut und verstehen die Einsatzbereich
von IT-Systemen in diesem Feld.
• Sie verstehen den grundlegenden uf au und der wichtigsten
medizinischen Geräte in Diagnose und Therapie und verstehen
die Informatik-bezogenen Aspekt von deren Funktion und
Anwendung.
• Sie sind in der Lage, eine nalyse und Lösungskonze tion für
einfache Problemstellungen der medizinischen Informatik zu
erstellen.

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Inhalt: 1. Grundlagen und thematische Einordnung
- Informatik vs. Medizinische Informatik
- Die Geschichte der medizinischen Informatik
- Ethisch/moralische und juristische Aspekte der Medizinischen
Informatik
- Grundbegriffe und Methoden der Medizinischen Informatik
- Überblick über Anwendungen computergestützter Verfahren in
der Medizin
2. Teilgebiete der medizinischen Informatik
- Informationssysteme im Gesundheitswesen
- Krankenhausinformationssysteme
- Medizinische Bildarchive
- Systeme zur Diagnose- und Therapieunterstützung
3. Informatiksysteme in der Medizinischen Praxis
- Verfahren der Funktionsdiagnostik
- Bildgebende Systeme
- Therapiesysteme
- Monitoring
- Medizinische Informationsverarbeitung
- Wichtige gesetzliche Vorschriften
- Medizintechnische Anwendungen
4. Perspektiven
- Aktuelle Forschungen und künftige Anwendungsszenarien der
Medizinischen Informatik
Studien- Teilnahmenachweis für den Praxisteil als Vorleistung für die
/Prüfungsleistungen/ Modulprüfung, Klausur über den Inhalt von Vorlesung und
Praxisteil
Prüfungsformen: K2
Medienformen: Power Point, Internet-basierte Materialien zu aktuellen
Themenstellungen aus Medizin und medizinischer Informatik
Literatur: Lehmann (Hrsg.), Handbuch der Medizinischen Informatik, 2.
Aufl., Hanser Verlag, 2005
Haux., Kulikovski: IMIA Yearbook of Medical Informatics.
Stuttgart: Schattauer, jährlich
Enderle, Bronzino, Introdiction to Biomedical Engineering, 3rd
Edition, Academic Press, 2011
Hoyt, Yoshihashi (Ed.), Medical Informatikcs-Practical Guide for
Healthcare and Information Technology Professionals, 4th
Edition, Lulu.com, 2010

63
Modulbezeichnung Einführung in die Regelungstechnik für Informatiker
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel ERI
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 5. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche(r Prof. Dr. R. Mayr
):
Dozent(in): Prof. Dr. R. Mayr
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik Vertiefung
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik" Vertiefung
Lehrform/SWS: Vorlesung (2 SWS) + Übung (1 SWS) + Praktikum (1 SWS)
Arbeitsaufwand: Präsenz: 60 h (Vorlesung: 30 h, Übung: 15 h, Praktikum: 15 h),
Eigenstudium 50 h, Prüfungsvorbereitung 40 h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure I-III,
Voraussetzungen: Grundlagen der Elektrotechnik I-III,
Grundlagen der Signal- und Systemtheorie

Modulziele / Kenntnisse:
Angestrebte * Verständnis der Zusammenhänge zwischen Signalen im Zeit- und
Lernergebnisse: im Frequenzbereich,
* Zusammenhänge zwischen linearen Differentialgleichungen und
komplexen Übertragungsfunktionen prüfen
* Architektur und Wirkungsweise von regelungstechnischen
Algorithmen erkennen
Fertigkeiten:
* Behandlung von linearen zeitinvarianten Systemen,
* Analyse von technischen Systemen im Frequenzbereich,
* Synthese von Regelalgorithmen,
* Anwendung von analytischen sowie graphischen Methoden,
Kompetenzen:
* Anwendung der Methoden der klassischen Regelungstechnik
Inhalt: * Signalflussplan, lineare und nichtlineare Komponenten,
* Eigenschaften von Übertragungselementen,
* typische Eingangssignale für Regelkreise,
* Laplacetransformation, Grenzwertsätze der
Laplacetransformation,komplexe Übertragungsfunktion,
* Rücktransformation, Transformationstabelle,
* charakteristische Gleichung,
* Signalflussalgebra,
* komplexe s-Ebene, Stabilität, periodisches Schwingungsverhalten,
Systeme erster und zweiter Ordnung, Totzeitelement, Integrator,
* PID-Regelalgorithmen im geschlossenen Regelkreis,
* Stabiltätskriterien (Hurwitz-Kriterium,
Wurzelortskurvenverfahren, Nyquist-Kriterium, Bode-Diagramm),
* Einfache Optimierungsverfahren von Reglern,

64
* Beispiele für Regelkreisstrukturen
Studien- Prüfungsleistung Klausur
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K1
Medienformen: Präsentation, Demonstration mit Simulationssoftware (Kopierlizenz
zur Weitergabe der Simulationssoftware an die Studierenden
vorhanden)
Literatur: *Vorlesungsskript,
*O. Föllinger: Regelungstechnik, ISBN 3-7785-2336-8

65
Modulbezeichnung: Elektrische Maschinen und Antriebe
ggf. Modulniveau Bachelor: Elektrotechnik
Master: Informatik
ggf. Kürzel EMA
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 4. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. G. Schröder
Dozent(in): Prof. Dr. G. Schröder
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Master-Studiengang Informatik
Curriculum Bachelor-Studiengang "Elektrotechnik", Pflichtmodul
Bachelor-Studiengang "Duales Studium Elektrotechnik"
Lehrform/SWS: Vorlesung 2 SWS; Übung 2 SWS

Arbeitsaufwand: Präsenzstudium 75 h; Eigenstudium: 45 h, Prüfungsvorbereitung


30 h
Kreditpunkte: 4
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Gleichstromlehre, Wechselstromlehre, magnetisches Feld
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte *Die Studierenden erkennen, wie elektrische Antriebe passend für
Lernergebnisse: die jeweilige Anwendung zu dimensionieren sind.
*Sie beurteilen die Vor- und Nachteile der vielfältigen
Lösungsmöglichkeiten.
*Das Kapitel "Raumzeiger-Theorie" bereitet sie vor auf die
regelungstechnische Behandlung elektrischer Drehstrom-Antriebe.
Inhalt: Mechanische Ausgleichsvorgänge (mechanische Grundlagen,
stationäre Kennlinien, Integration der Bewegungsgleichung, Ein-
und Mehrquadrantenantriebe, Bestimmung des
Massenträgheitsmomentes)
Steuerung elektrischer Antriebe (Steuerung von
Gleichstrommaschine, Drehstromasynchronmaschine und
Drehstromsynchronmaschine)
Raumzeiger-Theorie (mathematische und physikalische
Grundlagen, Zweiachsentheorie der Synchronmaschine,
Regelkonzepte für Synchronmaschinen-Antriebe,
Raumzeigersteuerung für Pulswechselrichter)
Studien- Fachprüfung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K3
Medienformen:
Literatur: Günter Schröder: Elektrische Maschinen und Antriebe, Teile I, II
und III, verfügbar am Lehrstuhl und im Moodle

66
Modulbezeichnung Elektronikarchitekturen im Automobil
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel EliA
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Obermaisser
Dozent(in) Prof. Dr. R. Obermaisser
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik"

Lehrform/SWS 2 SWS VO + 2 SWS UE


Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium 50 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene *Grundkenntnisse der Informatik aus der Lehrveranstaltung
Voraussetzungen Algorithmen und Datenstrukturen, Objektorientierung und
funktionale Programmierung
*Grundkenntnisse verteilter System aus der Lehrveranstaltung
Rechnernetze
*Grundkenntnisse von Betriebssystemen aus der
Lehrveranstaltung Betriebssysteme
Modulziele / Studierende können die Aufgaben und Funktionsweise von
Angestrebte Elektronik im Automobil erklären sowie Elektronikkomponenten
Lernergebnisse und -systeme im Fahrzeug nennen und klassifizieren. Studierende
sind in der Lage den Entwicklungsprozess zu beschreiben und
Aspekte der funktionalen Sicherheit und
Zuverlässigkeitskonzepte im Entwicklungsprozesses zu
analysieren. Auf Basis der Sprachen der Automobilindustrie
können Studierende eigenständig elektronische Funktionen
modellieren und implementieren.

Ein weiteres Ziel ist es Elektronikarchitekturen und Bussysteme


für verschiedene Anwendungen und Anforderungen im Fahrzeug
zu bewerten. Studierende können Implikationen von
Designentscheidungen für Zuverlässigkeit und funktionale
Sicherheit einschätzen. Studierende sind in der Lage die Eignung
verschiedener Komponenten (z.B. Steuergerätehardware,
Softwareumgebung, Entwicklungswerkzeuge) für gegebene
Anwendungsprobleme zu evaluieren.

67
Inhalt *Anforderungen an Elektronik im Automobil
*Entwicklungsprozess (Produktprozess, V-Modell, Konzept,
Spezifikation, Implementierung, Integration und Test,
Standardisierung und Elektronikplattformen)
*Systemarchitekturen von Elektronik im Fahrzeug
*Bussysteme zur Vernetzung von Steuergeräten (z.B. FlexRay,
CAN, MOST)
*Aufbau und Implementierung von Steuergeräten (Hardware,
Software, Programmiersprachen, Echtzeitfähigkeit, Schnittstellen
zu Sensoren/Aktuatoren)
*Zuverlässigkeit(z.B. Fehlertoleranzkonzepte, On-Board
Diagnose)
*Funktionale Sicherheit (ISO 26262)
*Modellierung von Automobilelektronik (AUTOSAR, EAST-ADL)
*Einsatzgebiete von Elektronik im Automobil (z.B. Sicherheit,
Komfort, Antriebsstrang)
Studien- Klausur und Übung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Powerpoint
Literatur *Bosch. Autoelektrik und Autoelektronik. Systeme und
Komponenten. 4. Auflage. Vieweg Verlag. 2002.
*William B. Ribbens. Understanding Automotive Electronics. 6th
edition. Elsevier Science. 2002.
*M. Krüger. Grundlagen der Kraftfahrzeugelektronik. Hanser
Verlag 2004.
*H. Wallentowitz, K. Reif (Hrsg.) Handbuch
Kraftfahrzeugelektronik. Vieweg Verlag. 2006.
*M. Rausch. FlexRay Grundlagen, Funktionsweise, Anwendung.
HANSER, 2008.

68
Modulbezeichnung Embedded Control
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 5. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Obermaisser
Dozent(in) Prof. Dr. R. Obermaisser
Sprache Englisch
Zuordnung zum Bachelor-Studiengang Informatik
Curriculum Bachelor-Studiengang Duales Studium Informatik
Master-Studiengang Informatik
Master-Studiengang Mechatronics
Master-Studiengang Elektrotechnik
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung
Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene *Grundlagen der Regelungstechnik
Voraussetzungen *Grundlagen Rechnerorganisation und Digitaltechnik
*Programmiersprachen
*Modellierung und Simulation

Modulziele / Nachdem Studierende die Veranstaltung besucht haben, können


Angestrebte sie Modellierungsmethoden für eingebettete Regelungssysteme
Lernergebnisse verwenden. Studierende verstehen die Unterschiede zwischen
kontinuierlichen, diskreten und hybriden Modellen und sind in
der Lage applikationsspezifische Modelle zu entwickeln.
Teilnehmer erwerben die Fähigkeit verschiedene
Berechnungsmodelle in Bezug auf deren Eignung für gegebene
Szenarien (z.B. Echtzeitaspekte, Determinismus) zu vergleichen
und zu erklären.

Ein weiteres Lernziel ist es Hardware- und Softwareplattformen


für eingebettete Kontrollsysteme (z.B. Prozessoren,
Speicherhierarchie, Betriebssysteme, Scheduling) beschreiben
und verwenden zu können. Die praktische Realisierung eines
eingebetteten Kontrollsystems im Übungsteil versetzt
Modulteilnehmer in die Lage Softwarekomponenten auf einer
eingebetteten Hardwareplattform zu entwickeln, zu analysieren
und zu integrieren.
Schließlich erwerben Studierende mittels Analysis and
Verifikationsmethoden die Fähigkeit die korrekte Funktion und
nichtfunktionale Eigenschaften eines eingebetteten
Kontrollsystems einzuschätzen.

69
Inhalt Modeling and Mathematical Descriptions of Dynamic Systems
*Discrete Dynamics
*Hybrid Systems
*Composition of State Machines
*Concurrent Models of Computation
Design of Embedded Control Systems
*Embedded Processors
*Memory Architectures
*Input and Output
*Multitasking
*Scheduling
Analysis and Verification
*Invariants and Temporal Logic
*Equivalence, Refinement, Simulations
State-of-the-Art Tools for Embedded Controller Development
*MATLAB/Simulink

Studien- Klausur, Übungsaufgaben


/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K2
Medienformen Powerpoint
Literatur *E. A. Lee and S. A. Seshia, Introduction to Embedded Systems - A
Cyber-Physical Systems Approach, LeeSeshia.org, 2011
*Peter Marwedel. Embedded System Design, Embedded Systems
Foundations of Cyber-Physical Systems. 2nd Edition. 2011
*L. Gomes, J.M. Fernandes. Behavioral Modeling for Embedded
Systems and Technologies: Applications for Design and
Implementation. Information Science Reference. 2009
*P.J. Mosterman. Model-Based Design for Embedded Systems. CRC
Press. 2010
*J. Ledin. Embedded Control Systems in C/C++: An Introduction
for Software Developers Using MATLAB. CMP Books. 2004

70
Modulbezeichnung Embedded Systems
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel ES
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2. Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Obermaisser
Dozent(in) Prof. Dr. R. Obermaisser
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum Master Elektrotechnik

Lehrform/SWS 2 Vorlesung + 2 Übung


Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte 5

Voraussetzungen nach keine


Prüfungsordnung
Empfohlene *Digitales Design
Voraussetzungen *Rechnerarchitekturen I
*Betriebssysteme I
Modulziele / Ein Ziel des Moduls ist, dass Studierende Anforderungen,
Angestrebte Paradigmen, Konzepte, Plattformen und Modelle eingebetteter
Lernergebnisse Systeme nennen und beschreien können. Studierende können
nichtfunktionale Eigenschaften für eingebettete Systeme
beschreiben, sowie Konzepte und Methoden zur Echtzeitfähigkeit
und Fehlertoleranz beschreiben und anwenden. Studierende sollen
außerdem mit verschiedenen Komponenten und Designprinzipien
vertraut werden, sodass sie diese in konkreten
Applikationsproblemen anwenden können. Studierende können
gegensätzliche Entwurfsansätze (wie Zeitsteuerung und
Ereignissteuerung) beurteilen und diese auf neue
Anwendungsprobleme übertragen. Ebenso können Studierende
Plattformtechnologien wie Kommunikationsprotokolle,
Prozessoren und Betriebssysteme auf deren Eignung für gegebene
Echtzeit-, Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen
beurteilen.

71
Inhalt Das Modul konzentriert sich auf die Systemaspekte verteilter
eingebetteter Echtzeitsysteme und vermittelt die zentralen
Anforderungen (z.B. Echtzeitverhalten, Determinismus,
Zuverlässigkeit, Composability) sowie passende Methoden zu
deren Unterstützung. Studierende werden mit verschiedenen
Paradigmen und Designprinzipien für eingebettete Systeme
vertraut. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit gegenläufigen
Systemeigenschaften (z.B. Flexibilität vs. Composability, offene
Systeme vs. zeitliche Garantien) und der Kompetenz zum Einsatz
der passenden Designprinzipien und -methoden in einer gegebenen
Problemstellung. Neben fundamentalen Grundlagen (z.B. globale
Zeit, Scheduling) sollen Kenntnisse aus neuen Entwicklungen
vermittelt werden (z.B. Internet of Things) um somit die Grundlage
für Forschungsaktivitäten im Bereich eingebetteter
Echtzeitsystemen zu schaffen.

Das theoretische Wissen über eingebettete Echtzeitsysteme wird


durch Fallbeispiele und Systemarchitekturen aus verschiedenen
Domänen (z.B. Automobilindustrie, Flugzeugindustrie) ergänzt. Der
Übungsteil vertieft dieses Wissen durch praktische Aufgaben zu
den Vorlesungsinhalten (z.B. Programmierung eines eingebetteten
Systems mit Mikrocontrollern, Scheduling, Speicherverwaltung,
Zeitanalyse).

Inhaltsüberblick:
*Kontext und Anforderungen eingebetteter Echtzeitsysteme
*Modellierung eingebetteter Echtzeitsysteme
*Globale Zeit und zeitliche Relationen
*Zuverlässigkeit
*Echtzeitkommunikation
*Echtzeitbetriebssysteme
*Real-Time Scheduling
*Interaktion mit der Umgebung
*Design eingebetteter Systeme
*Validierung
*Internet of Things
*Beispiele von Systemarchitekturen für eingebettete
Echtzeitsysteme
Studien- Klausur und Übung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K2
Medienformen Powerpoint
Literatur *H. Kopetz. Real-Time Systems. Design Principles for Distributed
Embedded Applications. Springer Verlag 2011
*J.W.S. Liu. Real-Time Systems. Prentice Hall. 2000
*Q. Li and C. Yao. Real-Time Concepts for Embedded Systems. CMP
Books . 2003
*Lee, J. Y-T. Leung, S.H. Son. Handbook of Real-Time and Embedded
Systems. Taylor & Francis Group, LLC. 2008

72
Modulbezeichnung Estimation Theory
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel Est
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab dem 2. Studiensemester SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. O. Loffeld
Dozent(in) Prof. Dr. O. Loffeld, wiss. Mitarbeiter
Sprache English
Zuordnung zum Master-Studiengang "Elektrotechnik"
Curriculum Master-Studiengang "Informatik" Vertiefung

Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung + 2 SWS Seminar (4 SWS)

Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung

Empfohlene *Stochastic Models (dringend empfohlen),


Voraussetzungen Inhaltlich:
*Linear dynamic and stochastic models
*probability and random variables (in debth)

Modulziele / Bereitstellung mathematischer und estimationstheoretischer


Angestrebte Grundlagen, Fertigkeiten und Fähigkeiten:
Lernergebnisse
Kenntnisse
*Stochastic processes
*linear dynamic models with stochastic input
*optimal estimation principles for dynamic problems
Fertigkeiten
*Modelling dynamic stochastic problems and estimation of time
varying unknown states with optimal recursive estimation
approaches.
Kompetenzen
*Given a stochastic observation problem of an dynamically
changing unknown state, find the optimal estimation solution to
determine the unknown state from the noisy observations.

73
Inhalt Stochastic Processes
*Stochastic Processes in continuous and discrete time
*description of stochastic processes
*classes of stochastic processes
*processes with indepependent increments
*Brownian motion
*continuity and differentialability of stochastic processes
*white noise
*modeling with additive noise processes
*integration of stochastic processes
*Wiener's stochastic integral
*Markovian processes
*Gauss Markov Processes
*linear models with white Gaussina noise
Estimation Approaches for Stochastic Processes
*Kalman Filter and different formulations
*different approaches to the derivation of Kalman filters
Applications
*State Space Modelling and Optimal Estimation by Examples
Studien- Teilnahme am Seminar, bzw. Übung, Prüfungsleistung Mündliche
/Prüfungsleistungen Prüfung
Prüfungsformen M
Medienformen Vorlesung mit Powerpoint-Folien und Lifeannotierung in der
Vorlesung unter Verwendung einer aktiven Tafel,
Vorlesungsskript als pdf in Deutsch,
Literatur Aufzeichnung der Folien und Annotierungen als pdf-Datei,
Aufzeichnung und Archivierung der Vorlesung als Real Media
Stream, Archivierung aller Unterlagen mit dem E-Learning-
System Moodle, Interactive Tests im Moodle System, Java Applets
zum Selbststudium. Gleiches gilt für das Seminar.
Vorlesungsskript, Web-Inhalte werden aktuell semesterweise
aktualisiert und in der Vorlesung referenziert.

Lehrbücher
*O. Loffeld. Estimationstheorie II. Oldenbourg Verlag München
*P.S. Maybeck. Stochastic Models Estimation and Control I, II.
Academic Press
*B.D.O. Anderson, J.B. More. Optimal Filtering. Prentice Hall

74
Modulbezeichnung Fahrerassistenzsysteme
ggf. Modulniveau Master: Elektrotechnik
Bachelor: Informatik
ggf. Kürzel FAS
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr.-Ing. Robert Mayr
Dozent(in) Prof. Dr.-Ing. Robert Mayr, Dr.-Ing. Peter Will
Sprache deutsch
Zuordnung zum Vertiefung Bachelor Informatik
Curriculum Vertiefung Bachelor „Duales Studium Informatik“
Wahlpflichtmodul: Master Elektrotechnik,
Wahlmodul: Master Automotive Systems Engineering
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS) + Übung (2 SWS)

Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h (Vorlesung: 30 h, Übung: 15 h, Praktikum: 15 h),


Eigenstudium 50 h, Prüfungsvorbereitung 40 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Technische Mechanik für Elektrotechnik-Ingenieure,
Voraussetzungen Grundlagen der Elektrotechnik I-III,
Grundlagen der Regelungstechnik
Modulziele /
Angestrebte Kenntnisse
Lernergebnisse *Fachwissen hinsichtlich des fahrdynamisches Verhaltens von
Kraftfahrzeugen insoweit, wie für die Erarbeitung geeigneter
Fahrerassistenzsysteme relevant
*Funktionsweise und Wirkung von automatischen Eingriffen in
das Bremssystem sowie in den Bereich der Fahrzeugquerdynamik
*Kenntnisse in Bezug auf aktive und passive Sicherheitssysteme
*Kenntnisse in Hinsicht auf Systeme zur Erhöhung des
Fahrkomforts
Fertigkeiten
*Erkennen von Sicherheitsproblemen im Fahrzeugbereich
*Erarbeitung von Lösungen unter Zuhilfenahme moderner
Werkzeuge aus der Regelungstechnik und Informatik
Kompetenzen
*Integration von Kenntnissen aus der Elektrotechnik,
Systemdynamik, Regelungstechnik, Maschinenwesen, des
Fahrzeugbaus, sowie der Informatik und Informationstechnik

75
Inhalt *Fahrverhalten, Fahrsicherheit, aktive und passive Systeme,
*Verhältnisse am Reifen, Bremsvorgänge, Antiblockiersysteme
(ABS), Antriebsschlupfregelung (ASR), Sensoren,
*Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Unter- Übersteuern,
Struktur und Funktionsweise von ESP,
*Automatische Bremsfunktionen (HBA, CDP, HHC, HDC, CCD, HFC,
HRB, BDW, EPB), Elektrohydraulische Bremse (SBC)
*Adaptive Fahrgeschwindigkeitsregelung ACC, Funktion und
Wirkungsweise, Wunschabstand, Wunschzeitlücke,
*Spurhalte- und Spurwechselassistenten, Aktivlenkung,
*Insassenschutzsysteme, Gurt, Sitzbelegungserkennung, Airbag,
Steuergerät, Sensorik, Precrash-Verkehrssituation
*Einparkhilfe inkl., Sensorik, Fahrzeugbeleuchtung,
Leuchtweitenregelung, Kurvenlicht, biometrische Systeme
*Heizung, Klimatisierung, Belüftung, Kurvenlicht,
Instrumentierung,
*KFZ-Informationssystem, RDS, Mobil- und Datenfunk,
Antennensysteme, TMC, Ortung, Koppelortung, Navigation,
Verkehrsdatenerfassung, Kurvenassistent,
*Modellbildung in der Fahrzeugdynamik, Aufbau von
Simulationen zur Verifikation der Arbeitsweise von
Fahrerassistenzsystemen,

Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Präsentation, Versuche mit Simulationssoftware (Kopierlizenz zur
Weitergabe der Simulationssoftware an die Studierenden
vorhanden)
Literatur *Bosch.Sicherheits- und Komfortsysteme. Vieweg Verlag, ISBN 3
528 13875 0
*Bosch. Autoelektrik, Autoelektronik. Vieweg Verlag, ISBN 978 3
528 23872 8

76
Modulbezeichnung: Forschungsseminar
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel FOR-SEM
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1.Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Department ETI
Dozent(in) Department ETI
Sprache deutsch, teilweise englisch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS Seminar (2 SWS)
Arbeitsaufwand Präsenz: 30 h, Eigenstudium: 270 h
Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Faktenwissen
Angestrebte * Im Forschungsseminar sind sowohl fachliche Inhalte, als auch
Lernergebnisse Methodenkompetenzen und Schlüsselqualifikationen zu erwerben.
* Das Forschungsseminar soll insbesondere für
forschungsorientierte Masterstudierende den thematischen Fokus
für folgende Forschungsarbeiten eröffnen und grundlegendes
inhaltliches Faktenwissen im jeweiligen Forschungskontext
vermitteln.

Schlüsselqualifikationen
* die Fähigkeit, zu einem gegebenen Forschungskontext anhand
von Literaturdatenbanken und anderen Quellen unter enger
fachlicher Betreuung eines Wissenschaftlers Material (im
Wesentlichen in englischer Sprache) zu erschließen, zu
strukturieren und Lösungsansätze in Form eines
Forschungskonzepts zu erarbeiten und zu bewerten
* fallweise die Fähigkeit stärken, englische Originalliteratur zu
lesen (und zu verstehen)
* die Fähigkeit, vor einem Fachpublikum einen Vortrag zu einem
wissenschaftlichen Thema zu entwerfen (also auch didaktisch
richtig zu gestalten) und ihn unter Einsatz üblicher Medien
abzuhalten
* die Fähigkeit, an Diskussionen zu einem wissenschaftlichen
Vortrag beizutragen
* die Fähigkeit, ein wissenschaftliches Forschungskonzept zu
erarbeiten, inklusive einer ersten Methodenauswahl und -
bewertung.
* die Fähigkeit, ein Konzept mit ca. 20-30 Seiten zu verfassen,
welches als Grundlage für konkret sich anschließende
Forschungsarbeiten dient

77
Inhalt In dem Forschungsseminar ist grundlegend für alle
forschungsorientierten Masterstudenten. Die Themen sind
individuell an den Forschungsvorhaben der betreuenden
Lehrstühle orientiert. Die Themen sollen die fachlich spezifischen
Interessen und Schwerpunkte der Studierenden in Abgleich mit
dem jeweils betreuenden Lehrstuhl vertiefen. Teilnehmer an
einem Seminar müssen im einzelnen folgende Leistungen
erbringen:
* Erstellen eines Forschungskonzepts auf Basis einer breiten
Literatur-Recherche in Form einer wissenschaftlichen
Ausarbeitung
* Abhalten eines Vortrags zur Darstellung des Forschungskonzepts
* Teilnahme an den Diskussionen zu allen Vorträgen
Studien- Teilnehmer an einem Seminar müssen im einzelnen folgende
/Prüfungsleistungen Leistungen erbringen:
* Erstellen eines Forschungskonzepts auf Basis einer breiten
Literatur-Recherche in Form einer wissenschaftlichen
Ausarbeitung
* Abhalten eines Vortrags zur Darstellung des Forschungskonzepts
* Teilnahme an den Diskussionen zu allen Vorträgen
Prüfungsformen S
Medienformen
Literatur speziell für jedes einzelne Seminar bzw. jeden einzelnen Vortrag

78
Modulbezeichnung Funktionales Programmieren
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel FP
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2. Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche/r PD Dr. K. Sieber
Dozent(in) PD Dr. K. Sieber
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS)
Übungen (2 SWS)
Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Kenntnis einer Programmiersprache
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden beherrschen die wichtigsten Techniken der
Lernergebnisse funktionalen Programmierung. Sie können einschätzen, wo
funktionale Programme gut einsetzbar sind und wo man
besser auf imperative oder objektorientierte Konzepte
zurückgreift. Sie wissen, wie man die verschiedenen
Programmierparadigmen (funktional, imperativ,
objektorientiert) miteinander kombinieren kann. Sie können
Korrektheitsbeweise führen und die Laufzeit von Programmen
abschätzen. Sie können selbst eine einfache funktionale
Sprache formal beschreiben und implementieren.
Inhalt Anhand einiger funktionaler Sprachen wie Scheme, O'Caml,
Haskell werden wichtige Konzepte der funktionalen
Programmierung vorgestellt und an Beispielprogrammen
eingeübt. Zu diesen Konzepten gehören:

*lambda-Abstraktion, Curryfizierung, höhere Funktionen


*Datenstrukturen wie Listen und streams
*verschiedene Parameterübergabe-Konzepte
*Typkonzepte wie Typinferenz und Polymorphie
*Module, Funktoren und Signaturen
*die Eingliederung imperativer Konzepte in die funktionale
Programmierung
*Haskell-spezifische Konzepte wie list comprehension und
Monaden
Studien- Vorlesung, Übungen
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Tafel

79
Literatur *L. Paulson. ML for the working Programmer. Cambridge
University Press, 1996
*Abelson, Sussman. Structure and Interpretation of Computer
Programs. Sussman, McGraw Hill 1996

80
Modulbezeichnung Gestaltungspraktikum 3D Modellierung und
Animation mit Maya
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel MAYA
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 5. Semester im Bachelor WS, SS, halbjährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Kolb
Dozent(in) Prof. Dr. A. Kolb
Sprache deutsch
Zuordnung zum Curriculum Bachelor Informatik Vertiefung
Bachelor „Duales Studium Informatik“ Vertiefung
Lehrform/SWS Praktikum: 2 SWS, Gruppengröße: 20
Arbeitsaufwand Anwesenheitszeit: 30; Eigenstudium: 120;
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Voraussetzungen Computergraphik I und II
Modulziele / Angestrebte *Die Studieren kennen die Grundzüge der Methoden und
Lernergebnisse Vorgehensweisen bei der Charakteranimation
*Die Studierenden sind in der Lage 3D-Modellierungs-
und Animationstechniken anzuwenden
*Die Studierenden haben ihr räumliches Denken
weitgehend ausgebildet.
*Die Studierenden sind in der Lage, 3D-Animation
kooperativ und im Team zu realisieren
Inhalt In diesem Gestaltungspraktikum soll der Umgang mit der
3D Modellierungs-und Animationssoftware Maya erlernt
werden. Ziel des Praktikums ist die Erstellung virtueller
Charaktere mit 3D Modellierungstechniken (NURBS,
Polygone, Subdivision Surfaces) und die
Bewegungsanimation. Als Ergebnis sollen
Animationsclips generiert werden. Inhalte:

*Modellierungstechniken
*NURBS, Polygone und Subdivision Surfaces
*Texturierung und Rendering
*Animationstechniken (Keyframes, Forward Kinematics,
Inverse Kinematics, Blend Shapes)
*Character Rigging und Animation
Studien-/Prüfungsleistungen Scheinerwerb nach erfolgreicher Bearbeitung der
Themenstellung in Zweiergruppen
Prüfungsformen P
Medienformen Beamer; Online Nutzung eines Animationsprogramms
Literatur *C. Maraffi. Maya Character Creation. New Riders, 2003.
*K. Ritchie, J. Callery, K. Riri. The Art of Rigging, Volume 1.
Alias conductors program, Cg Toolkit, 2005
*Learning Maya 7. Maya Press (Buch und DVD), 2005

81
Modulbezeichnung Gestaltungspraktikum E-Learning
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel B-GP-ELE
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. Sigrid Schubert
Dozent(in) Prof. Dr. Sigrid Schubert, Dozenten Lehrstuhl für Didaktik der
Informatik und E-Learning
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“

Lehrform/SWS Praktikum: 2 SWS (10 Studierende)


Arbeitsaufwand Präsenzstudium (Praktikum): 60h, Eigenstudium 90h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Algorithmen und Datenstrukturen; Objektorientierung und
Voraussetzungen funktionale Programmierung; Entwurf und Implementierung von
Informatikanwendungen mittels UML / Java; zusätzliche
Kenntnisse in mindestens einem der Gebiete Flash, Audio, Video
wünschenswert; Medieninformatik in der Bildung I
Modulziele / Die Studierenden sollen folgende Kompetenzen erwerben:
Angestrebte *Sie evaluieren die Inhalte in E-Learning-Angeboten unter
Lernergebnisse Verwendung wissenschaftlicher Kriterien und wenden diese
Erkenntnisse auf ihre eigenen Konzepte an
*sie begründen Gestaltungsempfehlungen für spezielle
Zielgruppen und Themen und setzen diese in ihren Produkten um
*sie ermitteln fallbasierte Anforderungen, deren Konzeption und
Realisierung und setzen diese Prinzipien bei der Entwicklung von
E-Learning an ihren Beispielen um
Inhalt E-Learning ist ein bedeutendes Werkzeug für die
Organisationsentwicklung in Unternehmen:

Flexibilisierung, Verteilung von Organisationsstrukturen und


Kostenfaktoren führen zum breiten Einsatz interaktiver
elektronischer Medien in der betrieblichen (Weiter-) Bildung.
Die inhaltliche und mediale Gestaltung von Software für
Lernprozesse ist ein zentraler Aspekt für den Erfolg des Einsatzes
von ELearning-Medien. Die im Rahmen des
Gestaltungspraktikums erzeugten Medienelemente stellen dabei
einen konkreten Anwendungsfall der in der Medieninformatik
zentralen Medienproduktion dar. Abstrakte Lerninhalte sollen
durch didaktische Aufbereitung und Wahl der Medien
anschaulich vermittelbar werden. Typisch ist die Realisierung als
Animation. Bei Bedarf können weitere Medien hinzugefügt
werden, z.B. Audio und / oder Video.

82
Studien- Aktive Teilnahme am Praktikum; Dokumentation der
/Prüfungsleistungen Medienproduktion; Erfolgreiche Präsentation des E-Learning-
Materials
Prüfungsformen M
Medienformen
Literatur Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben

83
Modulbezeichnung: Grundlagen der Elektrotechnik I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel GET_I
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 1. Semester im Bachelor jedes Semester
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. H. Bessai
Dozent(in): Prof. Dr. H. Bessai
Sprache: Deutsch

Zuordnung zum Bachelor-Studiengang Informatik Vertiefung


Curriculum Bachelor-Studiengang „ Duales Studium Informatik“ Vertiefung
Bachelor-Studiengang Elektrotechnik Pflichtmodul
Bachelor-Studiengang „Duales Studium lektrotechnik“
Pflichtmodul

Lehrform/SWS: 3 SWS Vorlesung + 1 SWS Übung


(2 Übungsgruppen mit jeweils max 30 Personen,
Übungs-Doppelstunde jeweils 14-tägig)

Arbeitsaufwand: Präsenzstudium: 60 h (45 h Vorlesung + 15 h Übung),


Eigenstudium: 30 h (Übungsvor- und Nachbereitung),
Prüfungsvorbereitung: 60 h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene 1. Semester, daher keine Module vorausgesetzt. Gute
Voraussetzungen: Schulkenntnisse in Mathematik und Physik sehr hilfreich.
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden
Lernergebnisse:
*kennen die in der Elektrotechnik üblichen Größen und
Einheiten
*können elektrische Schaltpläne lesen und Schaltzeichen
identifizieren
*beherrschen den Umgang mit den elektrischen Grundgrößen
wie Ladung, Spannung, Strom usw.
*berechnen selbstständig die Ströme und Spannungen in
einfachen elektrischen Schaltungen mit linearem,
zeitinvariantem Verhalten
Inhalt: *Elektrische Grundgrößen, Begriffe und Schaltkreiselemente
(10 %)
*Ersatzschaltbilder f. Spannungs- und Stromquellen,
Spannungs- und Stromteiler (10 %)
*Analyse von Brückenschaltungen (10 %)
*Knotenpotenzialanalyse (20 %)
*Maschenstromanalyse (20 %)
*Ersatzstromquellen (Norton) u. Ersatzspannungsquellen
(Thevenin) (10 %)
*Leistungsanpassung u. Einführung in Vierpoltheorie (10 %)

84
Studien- *2-stündige Gruppenübung alle 14 Tage,
/Prüfungsleistungen/ *2-stündige Klausur im allgemeinen Prüfungszeitraum
Prüfungsformen: K2
Medienformen: Tafel (hauptsächlich), Overhead-Projektor, Beamer, inhaltlich
angepasste Formelsammlungen + Tabellen, Hinweise auf
spezielle Internet-Seiten
Literatur: *Frohne, H. et al. Moeller Grundlagen der Elektrotechnik.
Vieweg / Teubner (hierin insbesondere Kapitel 1, 2, 5, 6 + 7)
*Albach, M. Grundlagen der Elektrotechnik 1. Pearson
*Pregla, R. Grundlagen der Elektrotechnik. Hüthig
*Süße, R. Theoretische Grundlagen der Elektrotechnik 1.
Vieweg / Teubner

85
Modulbezeichnung: Grundlagen der Elektrotechnik II
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel GET II

ggf. Untertitel Elektrisches Feld, Magnetisches Feld


ggf. Lehrveranstaltungen:
Abhaltung WS, jährlich
Studiensemester: 1 oder 2
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr.-Ing. Mario Pacas
Dozent(in): Prof. Dr.-Ing. Mario Pacas und wiss. Mitarbeiter / Mitarbeiterin
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor-Studiengang "Elektrotechnik"
Curriculum Bachelor-Studiengang "Duales Studium Elektrotechnik"
Bachelor-Studiengang "Informatik" Vertiefung
Bachelor-Studiengang "Duales Studium Informatik" Vertiefung

Lehrform/SWS: 4 SWS verteilt auf: Vorlesung, Übungen, Übungen in kleinen


Gruppen
Arbeitsaufwand: Insgesamt 150 Stunden:
Präsenz Vorlesung 15 x 2,5 = 37,5 Stunden
Präsenz Übung 15 x1,5 = 22,5 Stunden
Vor- und Nachbereitung Vorlesungs- und Übungsstoff,
einschließlich Kleingruppenübungen und Hausaufgaben: 40
Stunden
Eigenstudium einschließlich Prüfungsvorbereitung: 50 Stunden
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach Keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Vektorrechnung, Integral- und Differentialrechnung
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden sollen in diesem Modul
Lernergebnisse: -phänomenologisch und ingenieurmäßig an die Erscheinungen
und Gesetzmäßigkeiten in elektrischen und magnetischen Felder
herangeführt werden,
- die Herleitung der elementaren Gesetzmäßigkeiten physikalisch
anschaulich verstehen und mathematisch korrekt nachvollziehen
können,
- die Techniken zur Anwendung dieser grundlegenden
Zusammenhänge kennen lernen, nachvollziehen und einüben,
- die Feldkonfigurationen für einfache statische quasistatische
Problemstellungen anschaulich
qualitativ herleiten und formal quantitativ berechnen,
-die Bedeutung der elektrischen und magnetischen Feldern in der
Elektrotechnik anhand von Beispielen kennenlernen.

86
Inhalt: Elektrisches Potentialfeld
Definition und Wirkung der elektrischen Ladung
Elektrisches Feld in Leitern (Strömungsfeld)
Elektrisches Feld in Nichtleitern
Kräfte auf Grenzflächen im elektrischen Feld
Strom und Spannung
Elektrische Ladung und elektrischer Strom
Elektrisches Potential und elektrische Spannung
Das magnetische Feld
Magnetischer Fluss und magnetische Durchflutung
Magnetische Spannung und Feldstärke
Eigenschaften von magnetischen Werkstoffen
Berechnung magnetischer Kreise
Elektromagnetische Spannungserzeugung
Selbstinduktion und Gegeninduktion
Energie und Kräfte im magnetischen Feld
Vergleich elektrischer und magnetischer Felder
Magnetische Kopplung
Idealer Übertrager.
Verlustlose Übertrager und Transformatoren.
Übertrager und Transformatoren ohne Eisenverluste.
Transformatoren mit Kupfer- und Eisenverlusten
Studien- schriftliche Prüfung, zweistündig
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K2
Medienformen: Tafelanschrift, Präsentationsfolien, Skripte, Übungsaufgaben
Literatur: * Albach, M.: Grundlagen der Elektrotechnik 1, Pearson-
Studium, ISBN 3-8273-7106-6
* Frohne, H.; Löcherer, K.-H.; Müller, H.: Moeller Grundlagen der
Elektrotechnik, 19. Auflage, B.G.Teubner Stuttgart, ISBN 3-519-
56400-9
* Nelles, D.: Grundlagen der Elektrotechnik zum Selbststudium,
Band 3, VDE-Verlag, ISBN 3-8007-2551-7
* Unbehauen, R.: Grundlagen der Elektrotechnik 2, Springer-
Verlag, ISBN ISBN 3-540-66018-6
* Weißgerber, W.: Elektrotechnik für Ingenieure 1, Vieweg;
ISBN 3-528-44616-1

87
Modulbezeichnung: Grundlagen der medizinischen Bildverarbeitung
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel GMB
ggf. Untertitel Fundamentals of Medical Image Processing
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: 2. bis 5. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Jun.-Prof. Dr. Grzegorzek
Dozent(in): Jun.-Prof. Dr. Grzegorzek
Sprache: Englisch
Zuordnung zum Pflichtmodul in der Vertiefung "Medizinische Informatik", 1
Curriculum Semester lang
Bachelor Informatik Vertiefung
Bachelor "Duales Studium Informatik" Vertiefung
Lehrform/SWS: Vorlesung: 2SWS, Projekt: 2SWS
Arbeitsaufwand: 60h Präsenzstudium, 50h Eigenstudium, 40h
Prüfungsvorbereitung
Kreditpunkte: 5

Voraussetzungen nach Keine


Prüfungsordnung
Empfohlene Einführung in die medizinische Informatik
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Nachdem Studierende das Modul besucht haben, können sie
Lernergebnisse: *die theoretischen Grundlagen der medizinischen
Bildverarbeitung wiedergeben
*eine geeignete Methode für ein gegebenes Problem der
medizinischen Bildverarbeitung auswählen
*ein prototypisches System zur medizinischen Bildverarbeitung
entwickeln
*die Evaluation eines Systems zur medizinischen
Bildverarbeitung durchführen
*die Evaluationsergebnisse interpretieren
*ein prototypisches System zur medizinischen Bildverarbeitung
und seine Evaluation demonstrieren und präsentieren
Inhalt: Die Lehrveranstaltung behandelt folgende Themen:
*Introduction
*Medical Image Sources
*Image Representation
*Operations in Intensity Space
*Filtering and Transformations
*Segmentation
*Spatial Transforms
*Registration
*Summary and Conclusions
Studien- Prüfung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K2
Medienformen: Folien, Tafel, Live-Demos

88
Literatur: *Wolfgang Birkfellner, Applied Medical Image Processing: A
Basic Course, 2011
*Isaac Bankman, Handbook of Medical Image Processing and
Analysis, 2008

89
Modulbezeichnung Grundlagen der Nachrichtentechnik für Informatiker
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel GNT I
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 2. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/ Prof. Dr. Ch. Ruland
Dozent(in) Dr. Natasa Zivic
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor-Studiengang Informatik
Curriculum Bachelor-Studiengang "Duales Studium Informatik"
Lehrform/SWS 4 SWS (2 SWS Vorlesung + 2 SWS Übung)
Arbeitsaufwand Präsenz: 45 h, Eigenstudium: 60 h, Prüfungsvorbereitung: 45 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierenden kennen die nachrichtentechnischen Grundlagen,
Angestrebte die der Kommunikationstechnologie und den Übertragungsnetzen
Lernergebnisse zu Grunde liegen. Sie verstehen die Eigenschaften
unterschiedlicher Technologien, damit sie im Berufsleben in der
Lage sind, die richtige Technologie, die den Anforderungen ihrer
Anwendungen am besten entspricht, auszuwählen. Ihnen ist das
Vokabular und die Inhalte der Begriffe vertraut, die z.B. von
Geräteherstellen und Netzbetreibern verwendet werden, um die
technischen Charakteristiken von Übertragungsnetzen und -
systemen zu beschreiben.
Inhalt *Architektur- und Referenzmodelle der Nachrichtentechnik (ISO-
Referenzmodell, Shannon, ITU-T)
*Charakteristiken des Übertragungskanals (Dämpfung, Störungen)
*Modulationsarten
*Multiplextechniken
*Vermittlungstechniken
*Grundlagen der Informationstheorie
*Datenkompressionsverfahren
*Fehlererkennung und -korrekturverfahren
*ARQ-Verfahren (HDLC)
*Protokollbeschreibung und -programmierung in der
Nachrichtentechnik (Zustandsautomaten)
Studien- Fachprüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K2
Medienformen Vorlesungsskript, Beamer, Tafel
Literatur *Werner, Martin. Nachrichtentechnik, 7. Auflage. Vieweg+Teubner,
Wiesbaden 2010. (http://dx.doi.org/10.1007/978-3-8348-9742-
8)
*Werner, Martin. Information und Codierung, 2. Auflage.
Vieweg+Teubner, Wiesbaden 2009.

90
(http://dx.doi.org/10.1007/978-3-8348-9550-9)
*Ohm, Jens-Rainer; Lüke, Hans Dieter. Signalübertragung, 11.
Auflage. Springer Verlag, Heidelberg 2010.
(http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-10200-4)
*Butz, Tilman. Fouriertransformation für Fußgänger, 6. Auflage.
Vieweg+Teubner, Wiesbaden 2009.
(http://dx.doi.org/10.1007/978-3-8348-9609-4)

91
Modulbezeichnung: Grundlagen der Signal- und Systemtheorie
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel GSS
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 4. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. E. Griese
Dozent(in): Prof. Dr. E. Griese, wiss. Mitarbeiter
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor-Studiengang "Elektrotechnik"
Curriculum Bachelor-Studiengang "Duales Studium Elektrotechnik"
Bachelor-Studiengang "Informatik"
Bachelor-Studiengang „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS: 4SWS (2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung)
Arbeitsaufwand: Präsenzstudium: 60 h, Eigenstudium: 50 h,
Prüfungsvorbereitung: 40 h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure I-II
Voraussetzungen: Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure III, Teil I
Grundlagen der Elektrotechnik I-II
Modulziele / Angestrebte Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls besitzen die
Lernergebnisse: Studierenden die folgenden Kompetenzen:

Inhaltskompetenzen:
*Darstellung von periodischen Signalen durch komplexe und
reelle FOURIER-Reihen
*Kenntnis der FOURIER-, LAPLACE- und Z-Transformation
*Kenntnis der Eigenschaften der FOURIER-, LAPLACE- und Z-
Transformation
*Kenntnis der mathematischen Beschreibung linearer Systeme

Methodenkompetenzen:
*Beschreibung von Signalen und linearen Systemen im Zeit- und
Frequenzbereich
*Spektralanalyse von Signalen mit Hilfe der FOURIER-
Transformation
*Lösung gewöhnlicher Differentialgleichungen mit Hilfe der
LAPLACE-Transformation
*Lösung von Differenzengleichungen mit Hilfe der Z-
Transformation
*Mathematische Beschreibung linearer Systeme durch
Differentialgleichungen

Bewertungskompetenzen:
Die zu zu erlernenden Methoden in diesem Modul sind aus
Gründen des Aufwandes und im Interesse der Übersichtlichkeit
auf einfache elektrotechnische Systeme beschränkt. Die zu
Grunde liegenden Modelle beschreiben diese Systeme dann aber
92
im Rahmen der Theorie mit Hilfe mathematischer Methoden
exakt. Deshalb kommt der Modellerstellung im Rahmen der
Signal- und Systemtheorie eine sehr zentrale Rolle zu. Die
Studierenden verbessern dadurch ihre Fähigkeiten,
*komplexe Zusammenhänge durch Modellierung zu erfassen und
zu beschreiben,
*Probleme mit einem hohen Abstraktionsniveau zu erfassen und
zu lösen.
Darüber hinaus verbessern die Studierenden ihr logisches
Denken sowie ihre Strategie zum Wissenserwerb.
Inhalt: Das Modul "Grundlagen der Signal- und Systemtheorie"
vermittelt die Grundlagen zur Beschreibung von Signalen und
linearen Systemen. Ausgehend von der Beschreibung
periodischer Signale durch Fourier-Reihen wird die Fourier-
Transformation für beliebige, auch nichtperiodische Signale
eingeführt. Im gleichen Kontext wird die Beschreibung linearer,
zeitinvarianter Systeme behandelt. Nach der Überleitung der
Fourier-Transformation in die Laplace-Transformation werden
zur Beschreibung von Signalen und Systemen verallgemeinerte
Funktionen eingeführt und deren Bildfunktionen abgeleitet.
Nach der Überführung zeitkontinuierlicher Signale in
zeitdiskrete Signale die Grundlagen der Z-Transformation zur
Lösung von Differenzengleichungen behandelt. In einem letzten
Teil werden die systemtheoretischen Beschreibungsformen von
linearen Systemen behandelt. Die Inhalte gliedern sich in:

*Periodische Signale, Fourier-Reihen


*Lineare, zeitinvariante Systeme (Definition und Eigenschaften)
*Fourier-Transformation
*Laplace-Transformation
*Verallgemeinerte Funktionen (Distributionen)
*Z-Transformation
*Mathematische Beschreibung von linearen Systemen
(Zustandsmodell)
Studien- Klausur
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K2
Medienformen: Beamer (Vorlesungsskript ist vorhanden), Tafel, Versuche
Literatur: *J.R. Ohm, H.D. Lüke: Signalübertragung, Springer-Verlag, Berlin
2004.
*O. Föllinger: Laplace-, Fourier- und z-Transformation, Hüthig-
Verlag, Heidelberg, 2003.
*T. Frey, M. Bossert: Signal- und Systemtheorie, Teubner-Verlag,
Stuuttgart, 2004.
*B. Girod, R. Rabenstein, A. Stenger: Einführung in die
Systemtheorie, Teubner-Verlag, Stuttgart, 2003.
*K.-E. Krüger: Transformationen, Vieweg- Verlag, Braunschweig,
2002.

93
Modulbezeichnung Grundlagen der theoretischen Informatik
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel GTI
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r PD. Dr. K. Sieber, Dr. H. Diener
Dozent(in) PD. Dr. K. Sieber, Dr. H. Diener
Sprache deutsch
Zuordnung zum Curriculum Bachelor Informatik
Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS Vorlesung (4 SWS)
Übungen (2 SWS), Übungsgruppen mit je maximal 25
Teilnehmern
Arbeitsaufwand Präsenz: 90 h ,Eigenstudium: 170 h , Prüfungsvorbereitung:
40 h

Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Lineare Algebra für Informatiker und Diskrete Mathematik
Voraussetzungen für Informatiker
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden
Lernergebnisse *erwerben Sicherheit im Umgang mit formalen Methoden
*kennen wichtige formale Modelle zur Beschreibung von
informationsverarbeitenden Prozessen
*kennen grundlegende Methoden zur Beschreibung der
Syntax von Programmiersprachen sowie deren Grenzen
*verstehen den Unterschied zwischen Syntax und Semantik
von formalisierten Sprachen
*können die Korrektheit einfacher Programme formal
beweisen
*kennen die Grenzen des (prinzipiell wie auch praktisch)
algorithmisch machbaren
*besitzen Sensibilität für die Komplexität von Alorithmen
*kennen grundlegende Methoden zum Nachweis der
algorithmischen Unlösbarkeit von Problemen

94
Inhalt Folgende Gebiete werden behandelt:

*Formale Sprachen und ihre Automaten


*Berechenbarkeit
*Komplexität

In "Formale Sprachen und ihre Automaten" werden


insbesondere reguläre und kontextfreie Sprachen sowie die
sie erkennenden Automaten behandelt.

In "Berechenbarkeit" werden verschiedene


Berechenbarkeitsmodelle vorgestellt und ihre Äquivalenz
bewiesen. Die Church-Turing-These wird diskutiert.
Behandelt werden die Sprache WHILE, Random-Access-
Maschinen, Turing-Maschinen und partiell-rekursive
Funktionen. Der Unterschied zwischen den
Kontrollstrukturen LOOP und WHILE wird geklärt, das
Kleenesche Normalformtheorem erläutert sowie die
Unentscheidbarkeit des Halteproblems werden bewiesen.
Das Rekursionstheorem und der Satz von Rice werden
hergeleitet.

In "Komplexität" werden Platz- und Zeitkomplexität


eingeführt, die Klassen P und NP behandelt und NP-
vollständige Probleme vorgestellt.
Studien- Vorlesung, Übungen
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K3
Medienformen Tafel-Präsentationen bzw. Projektionen, schriftliche
Unterlagen
Literatur *Dieter Spreen. Grundlagen der Theoretischen Informatik.
Vorlesungsskript.
*Alexander Asteroth, Christel Baier. Theoretische Informatik.
Pearson Studium 2002.
*Katrin Erk, Lutz Priese. Theoretische Informatik. 2. Aufl.
Springer Verlag 2002.
*Uwe Schöning. Theoretische Informatik - kurzgefaßt.
Spektrum Akademischer Verlag, 1997.
*Klaus W. Wagner. Einführung in die Theoretische
Informatik. Springer Lehrbuch, 1994.

95
Modulbezeichnung Hardwarepraktikum
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel Hapra
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in) Dipl.-Ing. A. Schäfer
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik (Unabhängig von den Studiengangsvarianten
Curriculum müssen alle Bachelor-Informatik-Studierende das Hapra
besuchen!)
Lehrform/SWS 3 SWS Praktikum
Arbeitsaufwand Präsenzveranstaltungen: Labor 45 h
Eigenstudium und Laborvorbereitung: 90 h + Labornachbereitung
(Protokoll): 15h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Algorithmen und Datenstrukturen; Objektorientierung und
Voraussetzungen funktionale Programmierung; Rechnerarchitekturen I;
Grundlagen der Elektrotechnik I; Embedded Control;
Digitaltechnik, SRO
Modulziele / Die Studierenden
Angestrebte *zeigen Lernbereitschaft und besitzen Offenheit für neue Ideen
Lernergebnisse und Anforderungen
*könne eigenverantwortlich alleine und in Gruppen Aufgaben
lösen und Ergebnisse präsentieren
*erlernen zielgerichtete und strukturierte Vorgehensweisen beim
Entwurf
*kennen die besonderen Randbedingungen des Entwurfs
eingebetteter Systeme
*erwerben elementare Kenntnisse über die physikalischen
Prinzipien, welche der Funktionsweise eingebetteter Systeme und
Digitalrechnern zugrunde liegen
*kennen die Funktionsweise von unterschiedlichen Sensoren und
Aktoren von aktuellen eingebetteten Systemen
*können unbekannte digitale Schaltungen und eingebettete
Systeme analysieren und verstehen
*können mittels Schaltalgebra, formaler Methoden, HDLs,
rechnergestützter Entwurfsverfahren und Maschinencode
einfache eingebettet Systeme oder digitalen Systeme entwerfen
und mit Mikrocontroller oder FPGAs realisieren
*verstehen den Zusammenhang zwischen Hardware-Konzepten
und den Auswirkungen auf die Software bzw. die Anwendung
*können im beruflichen Umfeld mit Ingenieuren und
Elektrotechnikern als Informatikanwender kommunizieren

96
Inhalt Das Hardware-Praktikum vermittelt praxisnah die Grundlagen
des Entwurfs eingebetteter Mikro- und Nanosysteme sowie den
Zusammenhang zwischen Hard- und Software. Dazu werden
aufeinander aufbauende Versuche durchgeführt.

Die Verwendung eingebetteter Systeme verschleiert für den


Anwender meiste ihre Funktionsweise sowie Schaltungsprobleme
und Effekte, die der Entwerfer eingebetteter Mikro- und
Nanosysteme berücksichtigen muss. Im Hardware-Praktikum
werden daher einfache elektrische Bauelemente sowie Sensoren
und Aktoren erklärend aufgebaut und simuliert. Auf diese Weise
werden Effekte und Probleme, die insbesondere beim Entwurf
von eingebetteten Mikro- und Nanosysteme gültig sind, für die
Studierenden erfahrbar.

Während im ersten Teil des Praktikums verschiedene Sensoren


und Aktoren von aktuellen Smartphones thematisiert werden,
wird im zweiten Teil von den Studierenden eine Haussteuerung
entworfen. Im Modellhaus sind verschiedene Sensoren und
Aktoren vorhanden. Die Haussteuerung wird mit einem Field
Programmable Gate Array (FPGA) oder als
Mikrocontrollersteuerung in Hardware umgesetzt. Zudem wird
die Kooperations- und Teamfähigkeit durch Arbeiten in
Kleingruppen gefördert.
Studien- Laborpraktikum (Die Studierenden müssen alle Versuche
/Prüfungsleistungen erfolgreich abschließen)
Prüfungsformen P
Medienformen
Literatur Andre Herdtwig. Entwurf digitaler Systeme. Hanser Verlag

97
Modulbezeichnung: High-Tech-Medizin I
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel HTM I
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 1.Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. R Brück / Prof. Dr. V. Braun
Dozent(in): Lehrbeauftragte aus den Siegener Kliniken
Sprache: Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik - Vertiefung Medizinische Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Seminar
Arbeitsaufwand: Präsenz: 60h, Eigenstudium 60h, Prüfungsvorbereitung 30h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden kennen die aktuellen Möglichkeiten der
Lernergebnisse: modernen Medizin im Bereich Diagnostik und Therapie und die
Forschungsschwerpunkte in diesen Bereichen. Sie sind in der
Lage aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie kritisch
einzuschätzen. Sie kennen die aktuellen Zielrichtungen in
Forschung und Entwicklung und sehen die damit verbundenen
Potentiale für die medizininformatische und medizintechnische
High-Tech-Medizin. Sie verstehen die praktischen Probleme beim
Einsatz von High-Tech-Geräten für die medizinische Diagnostik
und Therapie. Sie können erste Ideen zur Lösung von Problemen
im Einsatz von High-Tech-Gerätschaften für die medizinische
Praxis (z.B. im Bereich der Bedienoberflächen, der HW- und SW-
Ergonomie und der Konfigurierbarkeit) entwickeln.
Inhalt: Das Modul High-Tech-Medizin I beschäftigt sich mit neuen,
zukunftsweisenden Entwicklungen in der Medizin mit starkem
Fokus auf die Bereiche Diagnostik und Therapie. Dabei werden
aktuelle und spezielle Themen aus der modernen Hightech-
Medizin vorgestellt, ihre Einsatzpotentiale beleuchtet aber auch
Gefahren und Grenzen der vorgestellten Techniken und Lösungen
erklärt.

Studien- Teilnahmenachweis an allen Vortragsveranstaltungen, aktive


/Prüfungsleistungen/ Teilnahme an den zugehörigen Diskussionsrunden, Erarbeitung
einer abschließenden Kurzpräsentation, Prüfungsleistung
Prüfungsformen: K1
Medienformen: Powerpoint
Literatur: jeweils gemäß der aktuellen Themen

98
Modulbezeichnung: High-Tech-Medizin II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel HTM II
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 2.Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. R Brück / Prof. Dr. V. Braun
Dozent(in): wechselnd
Sprache: Deutsch/Englisch
Zuordnung zum Master Informatik - Studienschwerpunkt Medizinische
Curriculum Informatik

Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Seminar

Arbeitsaufwand: Präsenz 60 h (Vorträge und Diskussion); Eigenstudium 60 h;


Prüfungsvorbereitung 30 h;
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene HTM I
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle Fachvorträge aus
Lernergebnisse: den Bereichen Medizin, Medizintechnik und Medizininformatik
zu verstehen.
Sie können technische und wissenschaftliche Resultate
beurteilen und kritisch hinterfragen.
Sie sind in der Lage, Anwendungsszenarien für aktuelle
Forschungs- und Entwicklungsergebnisse aus dem Bereich der
High-Tech-Medizin zu bestimmen.
Sie können Anwendungspotenziale für neue Entwicklungen in
der High-Tech-Medizin konstruieren.
Sie können Fachvorträge auch in englischer Sprache verstehen.
Inhalt: Das Modul High-Tech-Medizin II wird in Form einer
Ringvorlesung angeboten. Im Rahmen wöchentlicher Vorträge
werden von Vertretern aus der medizinischen Praxis, der
Medizingeräteindustrie, der medizintechnischen und
medizininformatischen Forschung, sowie der Organisationen
des Gesundheitswesens aktuelle Forschungs-, Entwicklungs-
und Anwendungsresultate aus der modernen Hightech-Medizin
vorgestellt. Im Rahmen einer jeweils anschließenden
Diskussionsrunde eruieren die Studierenden die aus Sicht der
medizinischen Informatik relevanten Aspekte des jeweiligen
Vortragsthemas und ermitteln Einsatzpotenziale, Gefahren und
Grenzen der vorgestellten Techniken und Lösungen.
Zu einem ausgewählten Teilbereich der Vortragsthemen
erarbeiten die Studierenden eine zusammenfassende, wertende
und verbindende Kurzpräsentation, die am Ende des Semesters
in einer Blockveranstaltung vorgestellt wird.
Studien- Teilnahmenachweis an allen Vortragsveranstaltungen, aktive
99
/Prüfungsleistungen/ Teilnahme an den zugehörigen Diskussionsrunden, Erarbeitung
einer abschließenden Kurzpräsentation
Prüfungsformen: K1
Medienformen: Tafel, Beamer
Literatur: jeweils gemäß den einzelnen Vorträgen der Ringvorlesung

100
Modulbezeichnung InCar- und Car-to-X-Kommunikation
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel ICX
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. Ch. Ruland
Dozent(in) n.a.
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS), Seminar (2 SWS)
Arbeitsaufwand Präsenz: 45 h, Eigenstudium: 60 h, Prüfungsvorbereitung: 45 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundlagen der Nachrichtentechnik (für Informatik oder
Voraussetzungen Elektrotechnik)
Modulziele / Verstehen der Anforderungen an Kommunikationssysteme
Angestrebte innerhalb von Fahrzeugen und die eingesetzten
Lernergebnisse Übertragungssysteme und Wissen, welche unterschiedlichen
Anforderungsklassen es gibt. Sie können diese darstellen und
begründen. Sie kennen die unterschiedlichen Bussysteme, die in
Fahrzeugen verwendet werden und können ihre Vor- und Nachteile
und ihre Einsatzbereiche erläutern und darstellen. Die
Studierenden wissen zusätzlich, wie die Car-to-Car-Kommunikation
funktioniert. Sie wissen auch, wie die Übertragungssysteme
funktionieren, mit denen Fahrzeuge mit der Außenwelt
kommunizieren, und die Broadcastsysteme, mit denen Fahrzeuge
mit Informationen versorgt werden, und können diese Systeme
erläutern. Die Sicherheits- und Datenschutzprobleme sind ihnen
bekannt. Sie wissen, welche Methoden es gibt, um die
Anforderungen der Datensicherheit und des Datenschutzes zu
erfüllen. .
Inhalt *Anforderungen an Fahrzeugbussysteme (Zuverlässigkeit,
Realzeitverhalten, Zugriffsverfahren)
*Bussysteme (CAN, Flexray, MOST, LIN)
*Vernetzung und Gateways
*Diagnoseschnittstelle
*Gefahren und Sicherheitsrisiken
*Car-to-Car-Kommunikation (Übertragungstechnik und
Anwendungen)
*Car-to-Infrastructure-Kommunikation (Übertragungstechnik,
Anwendungen und Integration in die Fahrzeugkommunikation)
*Broadcastdienste (TMC, TPEG)
*Lokalisierungsdienste
*Gefahren der Informationssicherheit
*Probleme des Datenschutzes
*Lebenszyklus von Fahrzeugen
*Sicherheitsrisiken in der Produktionskette und während des
101
gesamten Lebenszyklus von Fahrzeugen
*Sicherheitsmanagement
Studien- Vorlesung (2 SWS), Seminar (2 SWS)
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K2
Medienformen Vorlesungsskript, Beamer, Tafel
Literatur *W. Zimmermann, R. Schmidgall. Bussysteme in der
Fahrzeugtechnik. ISBN 978-3834809070, Vieweg-Verlag, 2010.
*C. Marscholik, P. Subke. Datenkommunikation im Automobil. ISBN
978-3778529690, Hüthig-Verlag, Heidelberg, 2007.
*K. Etschberger et al. CAN Controller-Area-Network: Grundlagen,
Protokolle, Bausteine, Anwendungen. ISBN 978-3446194311, Carl
Hanser-Verlag, 2001.
*M. Rausch. FlexRay: Grundlagen, Funktionsweise, Anwendung.
ISBN 978-3446412491, Hanser-Fachbuch, 2007
*Vehicular-2-X Communication: State-of-the-Art and Research in
Mobile Vehicular Ad hoc Networks Springer, Berlin; Auflage: 1., st
Edition. (4. Juli 2010)
*Radu Popescu-Zeletin, Ilja Radusch, Mihai Adrian Rigani. ISBN-13:
978-3540771425
*VANET Vehicular Applications and Inter-Networking Technologies
(Intelligent Transport Systems)
*John Wiley & Sons, 1. Auflage (22. Dezember 2009)
*Hannes Hartenstein (Herausgeber), Kenneth Laberteaux
(Herausgeber) ISBN-13: 978-0470740569
*http://www.esafetysupport.org/en/esafety_activities/esafety_for
um/

102
Modulbezeichnung: Industrielle Kommunikation
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel InK
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 2.Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. G. Schröder
Dozent(in): Prof. Dr. G. Schröder
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Curriculum Master Studiengang „Informatik“ Vertiefung
Master-Studiengang "Elektrotechnik", Studienmodell
Automatisierungstechnik, Wahlpflichtmmodul
Lehrform/SWS: Vorlesung 2 SWS; Übung 1 SWS; Praktikum 1 SWS
Arbeitsaufwand: Präsenzstudium 75 h; Eigenstudium 45 h,
Prüfungsvorbereitung 30 h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Kenntnisse in serieller Kommunikation, Rechnernetze,
Voraussetzungen: Echtzeitsysteme
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden lernen die wesentlichen Hard- und
Lernergebnisse: Softwarekomponenten der industriellen Kommunikation
kennen.
Sie evaluieren die etablierten Feldbussysteme und deren
Eigenschaften. Darauf aufbauend werden
moderne Entwicklungen wie Wireless Technologien und
Industrial Ethernet analysiert.
Inhalt: *RS232, RS485, LWL
*Zugriffsverfahren auf Netze
*Profibus, Interbus, CAN, Sercos
*Drahtlose industrielle Kommunikation
*Industrial Ethernet

Studien- Fachprüfung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K3
Medienformen:

103
Literatur: *A. Bormann, I. Hilgenkamp: Industrielle Netze, Hüthig-Verlag,
2006, ISBN 3-7785-2950-1
*F. J. Furrer: Industrieautomation mit Ethernet-TCP/IP und
*Webtechnologie, Hüthig-Verlag, ISBN 3-7785-2860-2
*F. Iwanitz, J. Lange: OPC, Hüthig-Verlag, 2005, ISBN 3-7785-
2903-X
*K.-D. Walter: Embedded Internet in der Industrieautomation,
Hüthig-Verlag, 2004, ISBN 3-7785-2899-8
*M. Popp: Das ProfiNet IO-Buch, Hüthig-Verlag, 2005, ISBN 3-
7785-2966-8- 231 -
*M. Popp, K. Weber: Der Schnelleinstieg in PROFINET,
PROFIBUS-Nutzerorganisation e.V. , 2004, Best.-Nr.:
*4.181
*G. Schnell (Hrsg.), B. Wiedemann (Hrsg.) :Bussysteme in der
Automatisierungs- und
*Prozeßtechnik, Verlag Vieweg Praxiswissen,
*2006, ISBN 3-8348-0045-7

104
Modulbezeichnung Informations- und Kommunikationssicherheit I
ggf. Modulniveau Master-Studium
ggf. Kürzel IKS I
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. Ch. Ruland
Dozent(in) n.a.
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Wahlpflichtmodul Master Informatik,
Curriculum Wahlpflichtmodul Master Elektrotechnik Studienmodell
Kommunikationstechnik
Lehrform/SWS 4 SWS (2 V, 2 Übung)
Arbeitsaufwand Präsenz: 45 h, Eigenstudium: 60 h, Prüfungsvorbereitung: 45 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierenden wissen, weshalb man Kommunikations- und
Angestrebte Informationssicherheit benötigt, da sie die Gefahren und Angriffe
Lernergebnisse kennen. Sie sind in der Lage, die richtigen Sicherheitsdienste
auszuwählen, mit denen den Gefahren und Angriffen begegnet
werden kann. Sie haben die kryptographischen Mechanismen und
Algorithmen verstanden und können diese einsetzen, um die
Sicherheitsdienste mit diesen Mechanismen zu realisieren. Sie
wissen auch, mit welchen kryptoanalytischen Methoden und
Seitenkanalattacken kryptographische Mechanismen
kompromittiert werden können, und können auch hier
Gegenmaßnahmen ergreifen.

Inhalt * Gefahren und Risiken beim Einsatz der Kommunikations- und


Informationstechnik
* Kurzer historischer Rückblick auf kryptographische Verfahren
* Grundbegriffe der Kryptographie
* Symmetrische kryptographische Verfahren
* Modes of Operation
* Message Authentication Codes
* Bitstromverschlüsselung, Zufallszahlengenerierung
* Arithmetik auf endlichen Körpern (GF(p), GF(2**n)
* Hashfunktionen, Geburtstagsparadoxon
* Asymmetrische kryptographische Verfahren (RSA, El Gamal, DSS,
elliptische Kurvenkryptographie)
* Digitale Signaturen, Blinde Signaturen, Einmal-Signaturen,
Beweisbar sichere Verfahren
* Key Management
* Seitenkanalattacken, Implementationsgesichtspunkte
Studien- Fachprüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
105
Medienformen Vorlesungsskript, Beamer, Tafel
Literatur * B. Schneier: Applied Cryptography, Wiley
* A. Menezes, P.v.Oorschot, S. Vanstone: Handbook of Applied
Cryptography, CRC Press
* C. Paar, J. Pelzl: Understanding Cryptography, Springer Verlag
* A. Salomaa: Public-Key Cryptography, Springer Verlag
* D. Davies, W. Price: Security for Computer Networks, Wiley &
Sons
* C. Meyer, S. Matyas: Cryptography: A new dimension in Computer
Data Security, Wiley & Sons
* D. Stinson: Cryptography, Chapman & Hall/CRC
* C. Ruland: Informationssicherheit, Datacom-Verlag

106
Modulbezeichnung Informations- und Kommunikationssicherheit II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel IKS II
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2. Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. Ch. Ruland
Dozent(in) Prof. Dr. Ch. Ruland
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Wahlpflichtmodul im Masterstudium Informatik,
Curriculum Wahlfach im Masterstudium Elektrotechnik, Studienmodell
Kommunikationstechnik
Lehrform/SWS 4 SWS (2 V, 2 P)
Arbeitsaufwand Präsenz: 45 h, Eigenstudium: 60 h, Prüfungsvorbereitung: 45 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene IKS I
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierenden sind in der Lage, aus den kryptographischen
Angestrebte Mechanismen kryptographische Protokolle zu bilden und die
Lernergebnisse kryptographischen Mechanismen in Kommunikationsprotokolle
und verteilte Anwendungen einzubinden. Sie kennen das
Sublayer-Prinzip, mit denen Sicherheitsdienste in
Kommunikationssysteme eingebettet werden können. Sie kennen
aber auch nicht-kryptographische Methoden, um Angriffe in
Kommunikationssystemen abzuwehren. Sie sind in der Lage,
private Netze einzurichten, Firewalls auszuwählen. Sie kennen
Konzepte und Realisierungen zur Gewährleistung von Anonymität
und Pseudonymität in Netzen. Sie haben einen Überblick, welche
ISO-Standards es zur Datensicherheit gibt, und wie sie eingesetzt
werden.
Inhalt * kryptographische Protokolle zur Datenintegrität,
Authentikation, Key Management, Non-Repudiation
* Sicherheitsmodule, Chipkarten
* Zertifikate, Public Key Infrastrukturen
* Common Criteria, Evaluation und Zertifizierung
* Einbindung kryptographischer Verfahren in
Kommunikationssysteme (physical layer, LAN, Mobilfunk, WLAN,
Bluetooth, ...)
* Internet Security, SSL/TLS, SRTP,..
* Packetfilter und Firewalls
* Informationssicherheit bei eCommerce und
Industrieanwendungen (Banking, Automotive, Smart Grid, Smart
Metering, ...)
* Anonyme Kommunikation
* Sicherheitsmanagement
* Übersicht über Standards auf dem Gebiet IT-Sicherheit
Studien- Mündliche Prüfung, erfolgreiche Teilnahme am Praktikum
/Prüfungsleistungen
107
Prüfungsformen M
Medienformen Vorlesungsskript, Beamer, Tafel
Literatur * C. Eckert: IT-Sicherheit, Oldenbourg Verlag,
* H. Kersten: Sicherheit in der Informationstechnik, Oldenbourg
Verlag
* M. a Campo, N. Pohlmann: Virtual Private Networks, MITP
Verlag
* N. Pohlmann: Firewall-Systeme, MITP Verlag

108
Modulbezeichnung: Informationssysteme im Gesundheitswesen & eHealth
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel IGW

ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 3. Semester, jährlich, WS
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in): NN
Sprache: Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik - Vertiefung Medizinische Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung/Praktikum

Arbeitsaufwand: Präsenz: Vorlesung 30 Stunden, Übung 30 Stunden,


Eigenstudium: 90 Stunden; Vor- und Nachbereitung von
Vorlesung und Übung, Literaturarbeit, Prüfungsvorbereitung ( 45
/15 / 30 ), Summe 150 Stunden
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Einführung in die Medizinische Informatik, Medizin I, Medizin II,
Voraussetzungen: Struktur des Gesundheitswesens

Modulziele / Angestrebte Die Studierenden kennen Aufbau, Einsatzbereiche und


Lernergebnisse: Anwendungen typischer medizinischer Informationssysteme.
Sie kennen die wichtigsten medizinischen Ordnungssysteme und
deren Anwendung in medizinischen Informationssystemen.
Sie kennen die wesentlichen Aspekte des Bereichs eHealth.
Sie beherrschen die Grundlagen der Terminologie des Bereichs
der Informationssysteme im Gesundheitswesen und können diese
für einfache Systemanalyseaufgaben einsetzen.
Inhalt: Grundbegriffe der medizinischen Dokumentation
Medizinische Ordnungssysteme
Methoden und Systeme der medizinischen Dokumentation
Grundbegriffe der Informationsverarbeitung im
Gesundheitswesen
Grundlagen des Management von Informationssystemen im
Gesundheitswesen
Krankenhausinformationssysteme
Elektronische Patientenakten
Informationsverarbeitung in Gesundheitsnetzwerken
Studien- Teilnahmenachweis an den Übungen als Prüfungsvorleistung,
/Prüfungsleistungen/ Klausur
Prüfungsformen: K2
Medienformen:
Literatur: Winter, Haux, et. al., Health Information Systems 2. Aufl., Springer
Verlag, 2011
Haas, Medizinische Informationssysteme und Elektronische
Krankenakten, Springer Verlag, 2004

109
Modulbezeichnung Komplexität
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel Ber
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor, ab 2. SS, jährlich
Semester im Master
Modulverantwortliche/r Department ETI
Dozent(in) n.a.
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik.,
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Schwerpunkt: Mathematik Master Informatik
Lehrform/SWS Vorlesung (4 SWS)
Übungen (2 SWS)
Arbeitsaufwand 90h Präsenz, 150 h Eigenstudium, 60 h Prüfungsvorbereitung

Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene die Module Grundlagen der theoretischen Informatik und
Voraussetzungen Berechenbarkeit
Modulziele / Die studierenden
Angestrebte *kennen unterschiedliche Ansätze zur Festlegung der Kosten einer
Lernergebnisse Berechnung
*gewinnen tiefere Einsicht in die Grenzen praktischer
Berechenbarkeit
*kennen charakteristische Beispiele für unterschiedliches Zeit- und
Platzverhalten von Algorithmen
*kennen Methoden zur Klassifikation von der Komplexität von
Algorithmen
*kennen zentrale Beweismethoden der Komplexitätstheorie
Inhalt Die folgenden Bereiche werden behandelt:

*Band- und Zeitkomplexität


*Band- und Zeithierarchien
*Nichtdeterministische Algorithmen
*die Klassen P und NP
*NP-Vollständigkeit
*Polynomzeithierarchie
*andere Komplexitätsmaße

Studien- Vorlesung, Übungen


/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Tafel-Präsentationen bzw. Projektionen, schriftliche Unterlagen

110
Literatur *Vorlesungsskript
*R. Reishuck: Komplexitätstheorie, Bd. 1: Grundlagen, Teubner
Verlag, 1999
*I. Wegener: Komplexitätstheorie: Grenzen der Effizienz von
Algorithmen, Springer, 2003
*G. Wechsung und K. Wagner: Computational Complexity, Springer
Netherlands, 1986
*G. Wechslung: Vorlesungen zur Komplexitätstheorie, Teubner,
2000

111
Modulbezeichnung: Lineare Algebra
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel LAI
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: 3 SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Dr. H. Diener
Dozent(in): Dr. H. Diener
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS: Vorlesung (4 SWS)
Übungen (2 SWS), Übungsgruppen mit je maximal 25
Teilnehmern
Arbeitsaufwand: 90h Präsenz, 165 h Eigenstudium, 45 h Prüfungsvorbereitung

Kreditpunkte: 10
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Diskrete Mathematik für Informatiker
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Lernziel der Vorlesung ist der Erwerb von Grundkenntnissen in
Lernergebnisse: Linearer Algebra, teilweise mit Hilfe einfacher Anwendungen der
Theorie (z.B. page-rank- “Google” -Algorithmus). In der
Vorlesung werden die Grundlagen zum Verständnis
weiterführender Vorlesungen, wie beispielsweise
Computergraphik I & II, vermittelt. Außerdem soll in der
Vorlesung das räumliche Vorstellungsvermögen insbesondere im
Hinblick auf Transformationen und die Fähigkeit der
mathematischen Modellierung des (3-dimensionalen) Raumes
geschult werden. Den Studierenden soll vermittelt werden, dass
sich, zunächst nur im Hinblick auf räumliche bzw. geometrische
Problemstellungen gefundene Lösungen auf eine Vielzahl anderer
Probleme übertragen lassen. Auch soll das Bewusstsein über
Schwierigkeiten beim algorithmischen Lösen großer linarer
Gleichungssysteme und damit verbundener Problemstellungen
geschaffen werden.
Inhalt: *Grundbegriffe der Algebra
*Lineare Gleichungssysteme
*Determinanten
*reelle Vektorräume
*Numerische Lösung linearer Gleichungssysteme
*Lineare Transformationen
*Eigenwerte, Eigenvektoren

Studien- Vorlesung, Übungen, Klausur


/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K2
Medienformen: Tafel-Präsentationen bzw. Projektionen, schriftliche Unterlagen

112
Literatur: *Anton und Rosser. Lineare Algebra, 3. Auflage. Spektrum Verlag,
2004
*Manfred Brill. Mathematik für Informatiker, 2. Auflage. Hanser,
2005, ISBN 3-446-22802

113
Modulbezeichnung Logik
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel Log
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester Ab dem 3. Semester SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Dr. H. Diener
Dozent(in) Dr. H. Diener
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Schwerpunkt: Mathematik MSc Informatik
Lehrform/SWS Vorlesung (4 SWS)
Übungen (2 SWS)
Arbeitsaufwand Präsenz 90h, Eigenstudium: 170 h, Prüfungsvorbereitung 40 h
Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Diskrete Mathematik für Informatiker
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierenden
Angestrebte
Lernergebnisse *können natürlich-sprachliche Aussagen in forfallogischer
Sprache wiedergeben
*erwerben ein vertieftes Verständnis der Struktur von Beweisen
und lernen Beweise hinsichtlich der benutzten Schlüsse zu
analysieren
*kennen die grenzen der Ausdruckskraft der Prädikatenlogik 1.
Stufe sowie formaler Beweisbarkeit
*kennen den Zusammenhang zwischen formalen Beweisen und
getypten funktionalen Sprachen
*kennen die Grundprinzipien konstruktiver Logik und deren
Bedeutung für Algorithmik und Verifikation
Inhalt Prädikatenlogik erster Stufe
*Syntax
*Semantik
*Natürliches Schließen
*Korrektheit und Vollständigkeit des Sequenzenkalküls
*Grenzen der Ausdruckskraft der Pradikatenlogik erster Stufe
(Kompaktheitssatz, Sätze von Lowenheim/Skolem,
Nichtstandardmodelle)
*Grenzen des formalen Beweisens (Godelsche
Unvollständigkeitsätze)
Informatik-orientierte Themen
*Resolution und Logik-Programmierung
*Pradikatenlogik höherer Stufe, automatisches Beweisen
*temporale Logik
*Programmverifikation
Studien- Vorlesung, Übungen
/Prüfungsleistungen
114
Prüfungsformen M
Medienformen Tafel-Präsentationen bzw. Projektionen, schriftliche Unterlagen
Literatur *Vorlesungsskript
*Ebbinghaus, Flum, Thomas. Einführung in die mathematische
Logik. Spektrum Verlag, 1996
*Michael Huth und Mark Ryan. Logic in Computer Science:
Modelling and Reasoning about Systems. Cambridge University
Press 2004

115
Modulbezeichnung Maschinelles Lernen
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel MasL
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Dozent(in) Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Vertiefung,
Curriculum Medieninformatik
Lehrform/SWS 2 SWS V, 2 SWS UE

Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 70 h, Prüfungsvorbereitung; 20 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Vorlesung Datenbanksysteme I
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierenden benennen Lernprobleme. Sie formulieren die
Angestrebte Grundlagen von Lernverfahren und statistischen Verfahren und
Lernergebnisse entwickeln Algorithmen und Techniken, die es
Computersystemen erlauben, Wissen aus Erfahrung zu
generieren. Die Teilnehmer können klassische und adaptive
Verfahren des maschinellen Lernens im Anwendungskontext
beurteilen und gebrauchen.
Inhalt Experten verschiedener Disziplinen benötigen Algorithmen, die
aus Daten oder Texten lernen und in Daten oder Texten
verborgenes Wissen identifizieren. Es lassen sich
Gesetzmäßigkeiten erkennen, um unbekannte Daten oder Texte
beurteilen zu können. Anwendungen für Maschinelles Lernen sind
u.a. Diagnoseverfahren, Aktienmarktanalysen, Bioinformatik oder
autonome Systeme. Die wichtigsten Vorlesungsthemen sind wie
folgt aufgeführt:

*Lernen: Lerntheorie, Intelligente Agenten, Data und Text-Mining


Verfahren
*Lernmethoden: Klassifikation, Entscheidungsbäume, Instanz-
basiertes Lernen, Assoziationsregeln, Bayes Lernen,
Reinforcement Lernen
*Planen und Agieren von Agenten
*Wissen: Wissen in Lernprozessen, Relevanz-Information,
Informationstheorie
*Praxis: Spracherkennung, Suchmaschinen, medizinische
Diagnose, Spieltheorie und Anwendungen, Robotertechnik
Studien- Bestehen der mündl. Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen
116
Literatur *T. Mitchell. Machine Learning. McGraw Hill Verlag, 1997.
*S. Russell, P. Norvig. Artificial Intelligence - A Modern Approach,
2nd Edition. Prentice Hall Series in Artificial Intelligence, 2004.
*I. Witten, E. Frank. Data Mining, Practical Machine Learning Tools
and Techniques, 2nd Edition. Elsevier, 2005.
*C. Manning, H. Schuetze. Foundations of Statistical Natural
Language Processing. MIT Press, Cambridge, UK, 1999.
*D. Hand, H. Mannila, P. Smyth. Principles of Data Mining.
Adaptive computation and Machine Learning. MIT Press, 2001.
*Sutton, R.; Barto,A.: Reinforcement Learning. MIT Press, 1998.

117
Modulbezeichnung Maschinelles Sehen
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel MaS
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 5. Semester im Bachelor SS, jedes 2. Jahr
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. V. Blanz
Dozent(in) Prof. Dr. V. Blanz
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung 2 SWS, Übung 1 SWS. Je ca 5 - 20 Teilnehmer
Arbeitsaufwand Präsenz 45 h, Eigenstudium 45h, Prüfungsvorbereitung: 60 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach Keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Digitale Bildverarbeitung I
Voraussetzungen
Modulziele / *Verständnis der Herausforderungen des maschinellen Sehens
Angestrebte *Urteilsvermögen darüber, welche Probleme mit heutigen Mitteln
Lernergebnisse lösbar sind und welche noch immer ungelöst geblieben sind
*Vertrautheit mit einigen klassischen Aufgabenstellungen des
maschinellen Sehens und deren Lösungsansätzen, einschließlich
der ideengeschichtlichen Entwicklung seit Beginn der 80er Jahre.
*Kenntnis der theoretischen Grundlagen (Kameramodelle,
projektive Geometrie, Bildstatistik), Verständnis der wichtigsten
Methoden und Fähigkeit zu deren Implementierung
Inhalt *Kameramodelle (perspektivische Projektion, homogene
Koordinaten)
*Kamerakalibrierung
*3D Tiefenrekonstruktion (Triangulations-basierte Verfahren,
strukturiertes Licht, phasenshiftmethode, space-time analysis)
*Stereosehen (Korrespondenzproblem, Autostereogramme,
Triangulierung aus Disparität, Epipolargeometrie,
Fundamentalmatrix, Constraint Stereo Matching)
*Multi-View Geometry, Rekonstruktion von Objekten mit
Parallelitäts- und Orthogonalitätsannahmen
*Bildrektifizierung
*3D Gesichtsrekonstruktion mittels eines Morphable Model
*Singulärwertzerlegung und Moore-Penrose Pseudoinverse
*Grundkonzepte der Biometrie und der Gesichtserkennung, erste
Ansätze
*Eigenfaces, PCA
*Active Shape Models, Active Apperance Models, 2D und 3D
Morphable Models
*Evaluationsmethoden (Fehlertypen, ROC Kurve)
*Elastic Graph Matching
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
118
Medienformen Powerpoint-Präsentation, Tafel
Literatur Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben

119
Modulbezeichnung Master-Arbeit
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel MA
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 4.Semester im Master WS und SS
Modulverantwortliche/r Department ETI
Dozent(in) Department ETI
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS Master-Arbeit
Arbeitsaufwand 900 h Eigenstudium

Kreditpunkte 30
Voraussetzungen nach siehe inheitliche egelungen fur rufungen in den
Prüfungsordnung Studiengangen des De artments lektrotechnik und Informatik
der atur issenschaftlich- echnischen akultat s

Empfohlene Kenntnisse im jeweiligen Fachgebiet gemäß den ersten 3


Voraussetzungen Fachsemestern
Modulziele / vertiefte und spezielle fachliche Themen des jeweiligen
Angestrebte Themengebiets der Aufgabenstellung Schlüsselqualifikationen:
Lernergebnisse 1. die meisten Aufgabenstellungen beinhalten umfangreiche
Systementwicklungsarbeiten; die damit zusammenhängenden
planerisch /
organisatorischen Fähigkeit werden erworben
2. die Fähigkeit, anhand von Literaturdatenbanken und anderen
Quellen Material zu einem vorgegebenen Thema zu erschließen
3. ggf. die Fähigkeit, anspruchsvolle englische Originalliteratur zu
lesen und zu verstehen
4. die Fähigkeit, vor einem Fachpublikum einen Vortrag zu einem
nichttrivialen wissenschaftlichen Thema zu entwerfen (also auch
didaktisch richtig zu gestalten) und ihn unter Einsatz üblicher
Medien abzuhalten
5. die Fähigkeit, Texte von ca. 50 - 80 Seiten zu verfassen, i.d.R. zur
Erklärung wissenschaftlicher Inhalte
Inhalt In der Abschlussarbeit muss die Kandidatin oder der Kandidat
innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem ihres bzw. seines
Studienfachs selbständig nach wissenschaftlichen Methoden
bearbeiten
Studien- 1. Lösung der fachlichen Fragestellung, i.d.R. verbunden mit
/Prüfungsleistungen umfangreichen Entwicklungsarbeiten, 2. Erstellen eines Berichts
über die Arbeit, 3. Abhalten eines Vortrags über die Ergebnisse
der Arbeit
Prüfungsformen MA

Medienformen
Literatur speziell für jede einzelne Master-Arbeit

120
Modulbezeichnung: Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel MfET I
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 1.Semester im Bachelor WS,jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. V. Michel
Dozent(in): Prof. Dr. V. Michel, wiss. Mitarbeiter
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor-Studiengang "Elektrotechnik"
Curriculum Bachelor-Studiengang "Duales Studium Elektrotechnik"
Bachelor-Studiengang "Informatik"
Bachelor-Studiengang "Duales Studium Informatik"

Lehrform/SWS: 8 SWS (6V, 2Ü)


Arbeitsaufwand: Präsenzstudium: 120 h, Eigenstudium: 80 h,
Prüfungsvorbereitung:40 h
Kreditpunkte: 8
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Nach Abschluss dieses Moduls können die Studierenden
Lernergebnisse: * die Grundlagen mathematischer Techniken verstehen
* die mathematische Formelsprache verstehen und anwenden
* Gleichungen und Ungleichungen lösen
* den Begriff der Konvergenz von Folgen, Reihen und
Funktionen verstehen
* die Techniken der Differentialrechnung für Funktionen einer
Veränderlichen beherrschen
* grundlegende Probleme der Linearen Algebra, wie lineare
Gleichungssysteme und Eigenwertprobleme, lösen
Inhalt: * Grundlagen der reellen Zahlen
* Lösen von Gleichungen und Ungleichungen
* Konvergenzbegriff
* Folgen und Reihen
* Stetigkeit
* Zwischenwertsatz
* Differentialrechnung für eine Veränderliche
* Satz von Taylor und Extremwertaufgaben (univariat)
* Vektorräume
* Matrizenrechnung
* Gauß-Algorithmus
* Determinanten
* Eigenwerte
* Hauptachsentransformationssatz

Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen/
121
Prüfungsformen: M
Medienformen: Tafel, Beamer
Literatur: * A. Blickensdörfer-Ehlers, H. Neunzert: Analysis;
* K. Meyberg, P. Vachenauer: Höhere Mathematik

122
Modulbezeichnung: Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure II
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel MfET II
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 2. Semester SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. V. Michel
Dozent(in): Prof. Dr. V. Michel, wiss. Mitarbeiter
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor-Studiengang "Elektrotechnik"
Curriculum Bachelor-Studiengang "Duales Studium Elektrotechnik"
Bachelor-Studiengang "Informatik"
Bachelor-Studiengang "Duales Studium Informatik"

Lehrform/SWS: 8 SWS (6V, 2Ü)


Arbeitsaufwand: Präsenzstudium: 120 h, Eigenstudium: 80 h,
Prüfungsvorbereitung: 40 h
Kreditpunkte: 8 (VL: 4, ÜB: 2, KL: 2)
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure I
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Nach Abschluss dieses Moduls können die Studierenden
Lernergebnisse: * die Techniken der Integralrechnung für Funktionen einer
Veränderlichen beherrschen
* Ableitungen von Funktionen mehrerer Veränderlicher
berechnen
* Extremwertaufgaben mit und ohne Nebenbedingungen lösen
* Integrale über Kurven/Wege, ebene Flächen, Flächen im Raum
und Volumina berechnen
* gewöhnliche Differentialgleichungen lösen
Inhalt: * Integralrechnung für Funktionen einer Veränderlichen
* Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung
* Differentialrechnung für Funktionen mehrerer Veränderlicher
(partielle und totale Ableitung, Jacobi- und Hessematrix, Satz
von Taylor, Extremwertaufgaben)
* Kurven- und Wegintegrale (Wege und Kurven, Weglänge,
Definition und Berechnung von Kurven- und Wegintegralen)
* Flächenintegrale (Integrale über ebene Flächen, Integrale über
Flächen im Raum, Substitutionsregel, Oberflächenintegrale von
Vektorfeldern)
* Volumenintegrale (Definition und Berechnung)
* Gewöhnliche Differentialgleichungen (Kategorisierung, lineare
Differentialgleichungen 1. und 2. Ordnung, lineare
Differentialgleichungssysteme, Laplace-Transformation,
Besselgleichung)
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: M
Medienformen: Tafel, Beamer

123
Literatur: * A. Blickensdörfer-Ehlers, H. Neunzert: Analysis;
* K. Meyberg, P. Vachenauer: Höhere Mathematik

124
Modulbezeichnung Mathematik für Visual Computing
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel MtVC
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. V. Blanz
Dozent(in) Prof. Dr. V. Blanz
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik"

Lehrform/SWS Vorlesung 2 SWS, Übung 1 SWS. Je ca 5 - 20 Teilnehmer

Arbeitsaufwand Präsenz 45 h, Eigenstudium 45h, Prüfungsvorbereitung: 60 h


Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach Keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Keine
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Grundlagen
Angestrebte der Linearen Algebra und Analysis für ihre weitere Arbeit aktiv zu
Lernergebnisse nutzen. Schwellenängste sollen abgebaut werden und die Grundlage
zum weiteren Selbststudium im Laufe des Studiums oder
Berufslebens soll gelegt werden. Schwerpunkt ist das intuitive
Verständnis der Begriffe und Zusammenhänge, aber auch die
grundlegende Befähigung zum formal korrekten mathematischen
Arbeiten, etwa in Form der Beweistechnik.
Inhalt *Beweistechnik (umgekehrter Beweis, Widerspruchsbeweis, einige
Beispiele)
*Komplexe Zahlen, Polardarstellung, Schwingungsgleichungen,
Fundamentalsatz der Algebra
*Kurze Wiederholung von Stetigkeit und Differenzierbarkeit
*Satz von Taylor, Exponentialreihe, lokale Extrema
*Kurze Wiederholung Vektorraumaxiome, lineare Unabhängigkeit,
Basis
*Lineare Abbildungen, Kern, Bild, Dimensionsformel, Bijektivität
*Matrizen, Basistransformationen, Inverse, Determinante
*Eigenwertprobleme, Eigenraum, Diagonalisierung
*Skalarprodukte, Normen, Cauchy-Schwarzsche Ungleichung,
Dreiecksungleichung,
*Transponierte/Adjungierte Matrix, Unitäre Abbildungen,
Projektionen
*Folgen- und Funktionenraum mit Skalarprodukten
*Fourierreihen, Fouriertransformation, Faltungssatz, Beispiele
*Analysis mehrerer Veränderlicher, partielle Ableitung, Jacobimatrix,
Gradient
*Lokale Extrema unter Nebenbedingungen, Lagrange-
Multiplikatoren

125
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Powerpoint-Präsentation, Tafel
Literatur zum Beispiel H. Fischer, H. Kaul. Mathematik für Physiker. Teubner

126
Modulbezeichnung Medieninformatik in der Bildung I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel B-MIidB-I
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor Jedes Semester
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. Sigrid Schubert
Dozent(in) Prof. Dr. Sigrid Schubert; Dozenten Lehrstuhl für Didaktik der
Informatik und E-Learning
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“

Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS (40 Studierende), Übung: 2 SWS (90


Studierende)
Arbeitsaufwand Präsenzstudium (Vorlesung/Übung): 60h, Eigenstudium 30 h,
Prüfungsvorbereitung: 60 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Algorithmen und Datenstrukturen; Objektorientierung und
Voraussetzungen funktionale Programmierung
Modulziele / Die Studierenden sollen folgende Kompetenzen erwerben:
Angestrebte *grundlegende Zusammenhänge zwischen
Lernergebnisse Erziehungswissenschaft und Informatik diskutieren
*Erscheinungsformen des E-Learnings und der Medieninformatik
im Bildungskontext erklären, analysieren und bewerten
*wichtige Metadaten identifizieren und können diese didaktisch
begründen
*die informatischen Konzepte in Auszeichnungssprachen
anwenden und deren Nutzung für didaktische Anforderungen
analysieren
*das didaktisch-methodische Design erstellen sowie die
Realisierung von E-Learning-Angeboten exemplarisch
durchführen
Inhalt *Einführung in die Grundbegriffe
*Lernmanagementsystem (LMS) "Moodle"
*Standardisierung mit Learning Object Metadata (LOM)
*Anwendung von XML im E-Learning
*Sharable Content Object Reference Model (SCORM)
*Informationssicherheit für E-Learning
*Anwendungsorientierung und Visualisierung
*Handlungsorientierung und Interaktion
*Gestaltung von E-Learning
*Didaktik des E-Learning
*Fallstudien

Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen

127
Prüfungsformen M
Medienformen
Literatur DeLFI Tagungsband 2011

128
Modulbezeichnung: Medizin I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel Med I
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 1. Semester Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. R. Brück / Prof. Dr. V. Braun
Dozent(in): Prof. Dr. Labenz, Prof. Dr. V. Braun, Prof. Dr. Franz
(Lehrbeauftragte der Siegener Kliniken)
Sprache: Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Praktikum

Arbeitsaufwand: Präsenzzeit 30h (Vorlesung); Klinikpraktikum - 40h;


Selbststudium - 40h; Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden haben elementare Kenntnisse über die
Lernergebnisse: grundlegende Funktionsweise des menschlichen Körpers. Dabei
verstehenn sie die normale und krankhafte Funktion der
Organsysteme Nervensystem, Bewegungssystem und
Magendarm-Trakt und verstehen das Zusammenwirken der
einzelnen Organsysteme. Sie kennen die wichtigen anatomischen
und physiologischen Aspekte dieser Organsysteme und sind in
der Lage dieses in Zusammenhang zu bringen und anzuwenden.
Die Studierenden kennen die Bedeutung und Nutzung von
medizinischer Terminologie bezogen auf diese Organsysteme. Sie
haben ein grundlegendes Verständnis für die biochemischen
Zusammenhänge im menschlichen Körper und haben einen
Einblick in das medizinische Arbeitsumfeld und die
medizinischen Fachgebiete. Sie verfügen über grundlegende
Fähigkeiten zur fachlichen Diskussion mit Ärzten und
medizinischen Personal.
Inhalt: Die Vorlesung Medizin I beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des menschlichen Körpers im gesunden Zustand und unter
Krankheit. Dabei stehen die Organsysteme Magendarm-Trakt,
Bewegungssystem und Nervensystem im Vordergrund. In der
Vorlesung wird das nötige anatomische, terminologische und
physiologische Wissen vermittelt, das durch die Praktika vertieft
wird.
Studien- Praktikumsbericht, Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K1
Medienformen: Powerpoint
Literatur: Wird auf einer DVD zur Verfügung gestellt

129
Modulbezeichnung: Medizin II
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel Med II
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 1. Semester Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. R. Brück / Prof. Dr. V. Braun
Dozent(in): Schuster, Giebler, Gassmann, Burchard (Lehrbeauftragte der
Siegener Kliniken)
Sprache: Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Seminar

Arbeitsaufwand: Präsenzzeit 60h; Selbststudium und Seminarvorbereitung 75h;


Prüfungsvorbereitung: 15 h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden haben elementare Kenntnisse über die
Lernergebnisse: grundlegende Funktionsweise des menschlichen Körpers. Dabei
kennen sie die normale und krankhafte Funktion der
Organsysteme Herz-Kreislauf-Lunge, Stoffwechsel und Entgiftung
sowie Blut und Hormone und verstehen das Zusammenwirken der
einzelnen Organsysteme. Sie kennen die wichtigen anatomischen
und physiologischen Aspekte dieser Organsysteme und sind in der
Lage dieses in Zusammenhang zu bringen und anzuwenden. Die
Studierenden kennen die Bedeutung und Nutzung von
medizinischer Terminologie bezogen auf diese Organsysteme. Sie
haben ein grundlegendes Verständnis für die biochemischen
Zusammenhänge im menschlichen Körper und haben einen
Einblick in das medizinische Arbeitsumfeld und die medizinischen
Fachgebiete. Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur
fachlichen Diskussion mit Ärzten und medizinischen Personal.
Inhalt: Die Vorlesung Medizin I beschäftigt sich mit der Funktionsweise
des menschlichen Körpers im gesunden Zustand und unter
Krankheit. Dabei stehen die Organsysteme Herz-Kreislauf-Lunge,
Stoffwechsel und Entgiftung sowie Blut und Hormone im
Vordergrund. In der Vorlesung wird das nötige anatomische,
terminologische und physiologische Wissen vermittelt. In einem
begleitenden Seminar beschäftigen sich die Studierenden
vertiefend mit einem Teilaspekt und erarbeiten eine
zusammenfassende, wertende und verbindende
Kurzpräsentation, die am Ende des Semesters in einer
Blockveranstaltung vorgestellt wird.
Studien- Seminarvortrag, Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen/

130
Prüfungsformen: K1
Medienformen: Powerpoint
Literatur: Wird auf einer DVD zur Verfügung gestellt

131
Modulbezeichnung Mikrosystementwurf - Fertigung
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel MSE-F
ggf. Untertitel Grundlagen der Mikrosystemtechnik
ggf. Modulelement 1: Vorlesung (mit zwei Vorlesungsterminen
Lehrveranstaltungen wöchentlich in der ersten Semesterhälfte); Modulelement 2:
Praxisseminar (nach Vereinbarung in der zweiten Semesterhälfte)
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor, SS, jährlich
ab 1. Semester im Master
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in) Prof. Dr. R. Brück
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik - Vertiefung Technische Informatik;
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik"
Master Informatik - Vertiefung - TI;
Master Elektrotechnik - Studienmodell Mikrosystemtechnik
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung , 2 SWS Praktikum
Arbeitsaufwand Präsenz Vorlesung 25 h; Nachbereitung und Eigenstudium 30 h;
Praxisseminar 80 h; Prüfungsvorbereitung 15 h;
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundkenntnisse über die Funktionsweise und Herstellung
Voraussetzungen integrierter CMOS-Schaltkreise
Modulziele / Die Studierenden kennen die vielfältigen Technologien zur
Angestrebte Fertigung mikrotechnischer Bauteile und Systeme. Sie sind in der
Lernergebnisse Lage aus einer gegebenen Spezifikation für ein mikrotechnisches
Bauteil eine geeignete Fertigungstechnologie auszuwählen und die
Grenzen der technischen Möglichkeiten (Präzision,
Fertigungstoleranzen, etc.) abzuschätzen. Die können aus einer
gegebenen Systemspezifikation einen konkreten Vorschlag für die
technische Realisierung generieren.

132
Inhalt Modulelement Vorlesung
*Mikrosysteme und Mikrostrukturen
*Beispiele, Anwendungsfelder, Märkte, Technologieprognosen
*Silizium-basierte Mikrotechnik
*Lithographische Strukturübertragung (Photolithographie,
Elektronenstrahllithographie, Röntgenlithographie)
*Ätzverfahren (Kristallogrphische Ätzverfahren,
Trockenätzverfahren, Ätzsimulation)
*Beschichtungsverfahren (PCD, CVD)
*Reinraumtechnik
*Klassische Fertigungsverfahren in der MIkrotechnik
*Funkenerosion
*Spanende Fertigungsverfahren
*Lasere-basierte Mikrotechnik
*Kunststoffabformtechniken
*Galvanoformung
Spezielle Mikrostrukturierungsverfahren
*LIGA-Technik,
*Mikrostrukturierung von Glas
*Nanotechnik
*Grundlagen
*Top-Down-Techniken
*Bottom-Up-Techniken
*Perspektiven
Mikrosystemtechnik am Lehrstuhl Mikrosystementwurf
*Entwurfsmethodik
*Prozessentwurf
Modulelement Fertigungspraktikum
*(tbd - Seibel/IHE)
Studien- Teilnahmenachweis für das Praxisseminar als Vorleistung für die
/Prüfungsleistungen mündliche Prüfung, Mündliche Prüfung über den Inhalt des
Modulelements Vorlesung
Prüfungsformen M
Medienformen Powerpoint Präsentationen, aktuelle Technologieinformationen
aus Internet-Recherchen
Literatur *Rainer Brück, Nadeem Rizvi, Andreas Schmidt. Angewandte
Mikrotechnik: LIGA, Laser, Feinwerktechnik. Carl Hanser Verlag,
2001
*Wolfgang Ehrfeld. Handbuch der Mikrotechnik. Carl Hanser
Verlag, 2001
*Marc Madou. Fundamentals of Microfabrication, 2nd ed. CRC
Press, 2002
*Wolfgang Menz, Jürgen Mohr, Oliver Paul. Mikrosystemtechnik für
Ingenieure, 3. Aufl. WILEY-VCH, 2005
*Jan Albers. Kontaminationen in der Mikrostrukturierung. Carl
Hanser Verlag, 2005
*Gerald Gerlach, Wolfram Dötzel. Einführung in die
Mikrosystemtechnik, Ein Kursbuch für Studierende. Carl Hanser
Verlag, 2006

133
Modulbezeichnung Mikrosystementwurf - Geometrie
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel MSE - G
ggf. Untertitel Methoden, Werkzeuge und Algorithmen für den fertigungsnahen
Entwurf elektronischer und nicht-elektronischer Mikro- und
Nanosysteme
ggf. Lehrveranstaltungen Modulelement 1: Vorlesung (mit zwei Vorlesungsterminen
wöchentlich in der ersten Semesterhälfte); Modulelement 2:
Praktikum Mikrosystementwurf (nach Vereinbarung in der
zweiten Semesterhälfte)
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor, ab 1. Semester im WS,
Master jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in) Prof. Dr. R. Brück
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik - Vertiefung Technische Informatik;
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik" Vertiefung
Master Informatik - Vertiefung Technische Informatik;
Master Elektrotechnik - Studienmodell Mikrosystemtechnik

Lehrform/SWS 4 SWS (2 SWS Vorlesung - 2 SWS Praktikum)


Arbeitsaufwand Präsenz Vorlesung 30 h; Nachbereitung und Selbststudium 20 h,
Praktikum - Einweisung und Vorbereitung 15 h, Praktikum -
Entwurfsdurchführung 70 h; Prüfungsvorbereitung 15 h;
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach Keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundlegende Kenntnisse in Algorithmen, Datenstrukturen und
Voraussetzungen Programmierung, grundlegende Kenntnisse in Aufbau, Funktion
und Fertigung integrierter Systeme
Modulziele / Angestrebte *Die Studierenden kennen den Aufbau und die Funktionsweise
Lernergebnisse von Werkzeugen für den Layoutentwurf integrierter Systeme.
*Sie verstehen die diesen Werkzeugen zugrundeliegenden
Algorithmen und sind in der Lage, diese Kenntnis beim Einsatz
der Werkzeuge
für konkrete Entwurfsaufgaben zu nutzen.
*Die Studierenden sind in der Lage, eine komplexe
Entwurfaufgabe zu verstehen, im Team zu analysieren und ein
Entwurfsprojekt zu organisieren.
*Sie sind in der Lage, ein integriertes System unter Nutzung
professioneller Entwurfssoftware im Team zu entwerfen und
für die Fertigung durch einen Halbleiterhersteller vorzubereiten.
*Die Studierenden können ein einfaches Entwicklungsprojekt im
Team selbständig organisieren und durchführen

134
Inhalt Grundlagen des fertigungsnahen Mikrosystementwurf
*Einführung: Beispiele und Anwendungen elektronischer und
nicht-elektronischer Mikrosysteme
*Entwurfsmodelle und –methoden
*Verhaltensnaher vs. fertigungsnaher Entwurf
*Modelle und Design Flows für den fertigungsnahen Entwurf
*Abhängigkeit von der Fertigung: PDKs und Design Rules
Grundtechniken und Design Flows für den Layoutentwurf
*Polygon Editing
*Layout-Design Flows
Werkzeuge und Algorithmen für den Layoutentwurf
*Partitionierung
*Floorplanning
*Layoutverifikation: DRC, ERC, Extraktion, LVS
*Kompaktierung
*Platzierung
*Verdrahtung
Spezielle Layouttechniken
*Chipranddesign
*Spezialverdrahtung
*Spezielle Eigenschaften des Layouts analoger Schaltungen
*Entwurfstechniken mit Fertigungsbezug
*Einführung: Yield, Design for Manufacturability, Design for Yield
*Post-Layout-Techniken: OPC, RET
*Statistische Entwurfstechniken
*Entwurfstechniken für Robustheit und Zuverlässigkeit
*TCAD und PDES
*Perspektiven, Ausblick, Zusammenfassung
Modulelement Praktikum
*Fertigungsnaher Entwurf eines einfachen gemischt analog-
digitalen Schaltkreises unter Verwendung professioneller
Entwurfswerkzeuge.
*Vorbereitung eines "Tape-out", eines Übergabepaketes, mit dem
eine fertig entworfene Schaltung an einen Halbleiterhersteller zur
Fertigung übergeben werden kann.
*Übergabe des Entwurfs an einen Halbleiterfertiger.

Die Studierenden haben dann auf Wunsch die Gelegenheit, die


gefertigte Schaltung im folgneden Semester auf ihre
Funktionsfähigkeit
zu untersuchen. Dieser Teil des Praktikums ist freiwillig und nicht
Bestandteil des Moduls (Dies lässt sich nicht anders organisieren,
da die Durchlaufzeit für MPWs, an denen sich Universitäten
beteiligen können, in der Regel 3 Monate beträgt).
Studien- Teilnahmenachweis für das Entwurfspraktikum als Vorleistung
/Prüfungsleistungen für die mündliche Prüfung, Mündliche Prüfung über den Inhalt des
Modulelements Vorlesung
Prüfungsformen M
Medienformen Power Point, Schulungsmaterialien zu professionellen
Entwurfsframeworks

135
Literatur *Rainer Brück. Entwurfswerkzeuge für VLSI-Layout. Hanser
Verlag, 1993
*Naveed Sherwani. Algorithms for VLSI Physical Design
Automation. Kluwer Academic Publishers, 1999
*Jens Lienig. Entwurfsautomatisierung in der Elektrotechnik.
Springer Verlag, 2005
*Dan Clein. CMOS IC Layout. Newnes Press, 2000
*Alan Hastings. The Art of Analog Layout. Prentice Hall 2005
*Christo her & Judy Saint „IC Layout Basics“, „IC Mask Design“
McGraw Hill, 2001/2002
*Karl-Hermann Cordes, Andreas Waag, Nicolas Heuck. Integrierte
Schaltungen - Grundalgen, Prozesse, Design, Layout. Pearson
Studium, 2011
*Charles J. Alpert, Dinesh P. Mehta, Sachin S. Sapatnekar, eds.
Handbook of Algorithms for Physical Design Automation. CRC
Press 2009
*Andrew B. Kahng, Jens Lienig, Igor L. Markow, Jin Hu. VLSI
Physical Design: From Graph Partitioning to Timing Closure.
Springer Verlag, 2011

136
Modulbezeichnung Mikrosystementwurf - Test
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in) Dr. M. Wahl
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Vertiefungsmodul
Curriculum
Lehrform/SWS 2SWS Vorlesung , 1 SWS Übung, 1 SWS Praktikum
Arbeitsaufwand Präsenz: 60h, Eigenstudium: 60h (Vor- und Nachbereitung von
Vorlesung und Übung, Literaturarbeit), Prüfungsvorbereitung 30h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach Keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Digitale Schaltungen, Mikrosystemtechnik-Fertigung
Voraussetzungen
Modulziele / Nach Abschluss sollen die Studierenden
Angestrebte * die Ursachen von Fehlern kennen und in der Lage sein, gemäß
Lernergebnisse den Ursachen geeignete Testmethoden zu bestimmen,
* die Methoden zur Berechung von Tests für bestimmte
Fehlertypen kennen und deren Komplexität berücksichtigen
können,
* die Prinzipien der testbarkeitsverbessernden Maßnahmen
verstanden haben und die Prinzipien in der Praxis anwenden
können und
* das Spannungsfeld zwischen Entwurf und Test kennen und in
der Lage zu sein, einen Kompromiss bei den unterschiedlichen
Anforderungen zu finden.
Inhalt Der Bereich Test ist bei vielen Schaltungen in großem Maße an
den Kosten beteiligt und wird bei wachsende Integrationsdichte
ständig komplexer. Da es keine fehlerfreie Produktion gibt muss
also getestet werden. Die Veranstaltung stellt im ersten Teil die
Fehlerursachen und die Fehlerauswirkungen vor. Im zweiten Teil
geht es um die Erzeugung von Tests für bestimmte Fehlertypen,
z.B. Stuck-at-Fehler oder Verzögerungsfehler. Der dritte Teil stellt
Methoden vor, mit denen die Testbarkeit einer Schaltung
verbessert werden kann, und zwar von ganz einfachen Ansätzen
über Scan-Verfahren bis hin zum autonomen Selbsttest. Eine
Einführung in die entsprechenden Standards (IEEE 1149.1, IEEE
1500, IEEE P1838) ist Teil dieses Kapitels. Den Abschluss stellen
spezielle Testverfahren für Speicher und analoge
Elemente/Schaltungen dar.
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Powerpoint, Tafel
137
Literatur * Laung-Terng Wang, Cheng-Wen Wu, Xiaoqing Wen. VLSI Test
Principles and Architectures. Morgan Kaufmann, 2006
* Alberto Bosio, Luigi Dilillo, Patrick Girard, Serge
Pravooossoudiwitch, Arnaud Virazel: Advanced Test Methods for
SRAMs. Springer, 2010
* Hans-Joachim Wunderlich: Models in Hardware Testing.
Springer, 2010
* Ian A. Grout: Integrated Circuit Test Engineering. Springer, 2006
* Adrian J. van de Goor: Testing Semiconductor Memories. Wiley,
1991

138
Modulbezeichnung Mikrosystementwurf - Verhalten
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel MSE-V
ggf. Untertitel Methoden, Werkzeuge und Algorithmen für den verhaltensnahen
Entwurf eingebetteter Mikro- und Nanosysteme
ggf. Modulelement 1: Vorlesung (mit zwei Vorlesungsterminen
Lehrveranstaltungen wöchentlich in der ersten Semesterhälfte); Modulelement 2:
Praktikum Mikrosystementwurf (nach Vereinbarung in der
zweiten Semesterhälfte)
Studiensemester ab 3. Semster im Bachelor, SS, jährlich
ab 1. Semester im Master
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in) Prof. Dr. R. Brück
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik - Vertiefung Technische Informatik;
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik" Vertiefung
Master Informatik - Vertiefung Technische Informatik;
Master Elektrotechnik - Studienmodell Mikrosystemtechnik
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung , 2 SWS Praktikum

Arbeitsaufwand Präsenz Vorlesung 30 h; Nachbereitung und Eigenstudium 40 h;


Praktikum - Einweisung und Vorbereitung: 15 h, Praktikum -
Entwurfsdurchführung: 50 h; Prüfungsvorbereitung 15 h;
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundlegende Kenntnisse in Algorithmen, Datenstrukturen und
Voraussetzungen Programmierung, grundlegende Kenntnisse in diskreter
Mathematik und theoretischer Informatik
Modulziele / Die Studierenden kennen die grundlegenden Modelle und
Angestrebte Methoden für den Entwurf komplexer integrierter Systeme.
Lernergebnisse Sie kennen unterschiedliche Design Flows und ihre praktischen
Einsatzmöglichkeiten.
Sie kennen die Grundlagen der Theorie des Logikentwurfs und die
darauf basierenden Methoden zur Synthese und Verifikation von
Schaltungen
Die Studierenden verstehen den grundlegenden Unterschied
zwischen idealisierenden mathematischen
Schaltungsmodellvorstellungen
und der praktischen Realisierung in mikroelektronischen
Schaltkreisen.
Sie können zwischen validierenden und verifizierenden Verfahren
zur Überprüfung der Korrektheit von Systementwürfen
unterscheiden.
Die Studierenden sind in der Lage, mathematisch/theoretische
Grundlagen in industriell relevanten praktischen
Problemstellungen
zum Einsatz zu bringen.
Sie verstehen den Einsatz von Hardwarebeschreibungssprachen

139
zur Modellierung des Systemverhaltens und können diese zur
Lösung konkreter
Systementwurfaufgaben einsetzen.
Sie können die Korrektheit von Schaltungsentwürfen durch
praktischen Einsatz industrieller Simulations- und
Verifikationswerkzeuge
überprüfen.
Die Studierenden sind in der Lage, eine komplexe
Systementwurfsaufgabe zu analysieren und im Team zu lösen.

Inhalt Grundlagen des verhaltensnahen Mikrosystementwurfs


*Einführung: Beispiele und Anwendungen elektronischer und
nicht-elektronischer Mikrosysteme
*EMNS – Eingebettete Mikro- und Nanosysteme
*Entwurfsmodelle und –methoden
*Verhaltensnaher vs. fertigungsnaher Entwurf
*Modelle und Design Flows für den verhaltensnahen Entwurf
Entrwurfsmodellierung auf hohen Ebenen
*Konzepte und semantische Modelle von Sprachen für den
Entwurf eingebetteter Mikro- und Nanosysteme
*Systementwurfssprachen (SysML, SystemC)
*Hardwarebeschreibungssprachen (VHDL, VHDL-AMS)
Generierende Aktivitäten beim verhaltensnahen Entwurf
*IP-basierte Syntheseverfahren
*Relevante Aspekte aus der Theorie des Logikentwurfs
*Logiksynthese
Überprüfende Aktivitäten beim verhaltensnahen Entwurf
*Entwurfsvalidierung durch Simulation
*Ereignisgetriebene Simulation
*Zeitgetriebene Simulation
*Simulatoren und deren algorithmische Grundlagen
*Formale Verifikation digitaler Schaltungen
*Equivalence Checking
*Model Checking
*Perspektiven, Ausblick, Zusammenfassung
Studien- Teilnahmenachweis für das Entwurfspraktikum als Vorleistung
/Prüfungsleistungen für die mündliche Prüfung, Mündliche Prüfung über den Inhalt des
Modulelements Vorlesung
Prüfungsformen M
Medienformen Power Point, Schulungsmaterialien für professionelle
Entwurfsframeworks
Literatur *Thomas Kropf. Introduction to Formal Hardware Verification.
Springer Verlag, 2010
*William K. Lam. Hardware Design Verification. Prentice Hall,
2005
*Franz J. Rammig. Systematischer Entwurf digitaler Systeme.
Teubner Verlag, 1989
*Jürgen Reichardt, Bernd Schwarz. VHDL-Synthese: Entwurf
digitaler Schaltungen und Systeme. Oldenbourg
Wissenschaftsverlag, 2009
*Peter Ashenden. The Designer's Guide to VHDL. Morgan

140
Kaufmann, 2006
*Thorsten Grötker, Stuart Swan, Grant Martin, Stan Liao. System
Design with SystemC. Springer Verlag, 2010
*Hubert Kaeslin. Digital Integrated Circuit Design: From VLSI
Architectures to CMOS Fabrication. Cambridge University Press
2008

141
Modulbezeichnung Multimedia Retrieval
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel MMR
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Jun.-Prof. Dr. M. Grzegorzek
Dozent(in) Jun.-Prof. Dr. M. Grzegorzek
Sprache Englisch
Zuordnung zum Bachelor Informatik:
Curriculum Pflichtmodul in der Vertiefung "Visual Computing",
Wahlpflichtmodul in der Vertiefung "Medizinische Informatik"
Bachelor "Duales Studium Informatik" Vertiefung
Lehrform/SWS Vorlesung: 2SWS
Projekt: 2SWS
Arbeitsaufwand 60h Präsenzstudium, 50h Eigenstudium, 40h
Prüfungsvorbereitung

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Digitale Bildverarbeitung I
Voraussetzungen
Modulziele / Nachdem Studierende das Modul besucht haben, können sie
Angestrebte *die theoretischen Grundlagen des Multimedia Retrieval
Lernergebnisse wiedergeben
*eine geeignete Methode für ein bestimmtes Problem des
Multimedia Retrieval auswählen
*ein prototypisches Multimedia Retrieval-System entwickeln
*die Evaluation eines Multimedia Retrieval-Systems durchführen
*die Evaluationsergebnisse intepretieren
*ein prototypisches Multimedia Retrieval-System und seine
Evaluation demonstrieren und präsentieren

Inhalt Die Lehrveranstaltung behandelt folgende Themen:


* Introduction
* Pattern Recognition for Multimedia Content Analysis
* Searching for Text Documents
* Image Processing
* Speech Indexing
* Semantic Video Indexing
* Interaction
* Summary and Conclusions

Studien- Prüfungsleistung Klausur


/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K1
Medienformen Folien, Tafel, online Live-Demos

142
Literatur H. Blanken, A. P. de Vries, H. E. Blok, L. Feng (Eds.). Multimedia
Retrieval. Springer 2010
I. Schmidt. Änlichkeitssuche in Multimedia-Datenbanken. 2006

143
Modulbezeichnung Numerik I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. Franz-Theo Suttmeier
Dozent(in) Prof. Dr. Hans-Jürgen Reinhardt, Prof. Dr. Franz-Theo Suttmeier,
apl. Prof. Dr. Robert Plato
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik Vertiefung
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“ Vertiefung
Lehrform/SWS 4 SWS Vorlesung; 2 SWS Übung
Arbeitsaufwand Präsenz: 90 h, Eigenstudium: 170 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h
Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Kenntnisse aus dem MATLAB/ Octave-Praktikum sind hilfreich für
Voraussetzungen die Übung; Analysis I und II, Lineare Algebra I und II
Modulziele / Das Gebiet Numerik umfasst Algorithmen zur Berechnung von
Angestrebte Näherungslösungen mathematischer Probleme, die in vielen
Lernergebnisse Anwendungsgebieten (wie etwa Informatik, Ökonomie, Technik,
Physik und Medizin) auftreten.

*Die Studierenden erlernen wichtige Algorithmen zur Berechnung


von Näherungslösungen, die in den oben genannten
Anwendungsgebieten bei der Modellierung und Simulation von
Objekten und Vorgängen der realen Welt auftreten.
*Die Studierenden kennen in diesem Rahmen grundlegende
Techniken der numerischen Approximation und können
numerische Verfahren in Algorithmen umsetzen und einfache
Rechenprogramme schreiben.
*Die Studierenden können die Qualität der erzielten Ergebnisse
bewerten.

144
Inhalt Lösung von Gleichungssystemen
*Fixpunktansatz von Banach
*Nullstellenberechnung
*Newton-Verfahren
*Regula Falsi
Lösung linearer Gleichungssysteme
*Cholesky-Verfahren
*iterative Verfahren
*Gesamtschrittverfahren
*Einzelschrittverfahren
Interpolation
*Langrange-Interpolation
*Hermite-Interpolation
*dividierte Differenzen
*Newton-Darstellung
Anwendung der Interpolation
*Numerische Differentation
*interpolatorische Quadratur
*Gauss-Quadratur
Eigenwertaufgaben
*Potenzmethode
*Jacobi-Verfahren

Studien- Klausur und Übung


/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K2
Medienformen
Literatur Richter/Wick: "Einführung in die Numerik", Vorlesungs-Skript
(SS2012) (pdf )
R. Rannacher: "Einführung in die Numerik", Vorlesungs-Skript
(SS2006) (pdf )
R. Plato: "Numerische Mathematik kompakt", Verlag
Vieweg/Teubner
Hanke-Bourgeois: "Grundlagen der Numerischen Mathematik und
des Wissenschaftlichen Rechnens", Verlag Vieweg/Teubner
Stummel/Hainer: "Praktische Mathematik", Verlag
Vieweg/Teubner
Stoer/Bulirsch: "Numerische Mathematik 1", Springer
Dahmen und Reusken: "Numerik für Ingenieure und
Naturwissenschaftler", Springer
R. Plato: "Übungsbuch zur Numerischen Mathematik", Verlag
Vieweg/Teubner
Quarteroni/Salari: "Scientific Computing with Matlab und Octave",
Springer
Quarteroni /Salari: "Wissenschaftliches Rechnen mit Matlab",
Springer

145
Modulbezeichnung Objektorientierung und funktionale Programmierung
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel OFP
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Dozent(in) Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik Pflichtmodul
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik" Pflichtmodul
Lehrform/SWS 4 SWS V, 2 SWS UE
Arbeitsaufwand 90 h Präsenz, 170 h Selbststudium, 40 h Prüfungsvorbereitung
Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Empfohlen: Algorithmen und Datenstrukturen
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden benennen und vergleichen grundlegende
Lernergebnisse Konzepte der Informatik. Sie sammeln praktische Fähigkeiten im
Bereich des Software-Entwurfs und der Programmierung,
besonders im Hinblick auf curriculare Anforderungen späterer
Studienabschnitte. Die Studierende entwickeln in Java und SML
selbständig Programme. Im Bereich des SW-Entwurfs
konstruieren die Studierende UML-Diagramme und lernen die
Anwendung von Entwurfsmuster in der Design-Phase kennen.
Inhalt Die Veranstaltungen "Algorithmen und Datenstrukturen" und
"Objektorientierung und funktionale Programmierung " sind als
zweisemestrige Vorlesung mit begleitender Übung strukturiert.
Ziel der Vorlesungen ist die Vermittlung grundlegender Konzepte
der Informatik, der Befähigung zum eigenständigen Umgang mit
diesen Konzepten und die Vorbereitung auf nachfolgende
Studienabschnitte. Gliederung der Vorlesung:

*Objektorientierte Analyse mit UML


*Grundlagen der Programmiersprache Java
*Objektorientierter Entwurf mit UML und Java
*Java-Vertiefung
*Exceptions, Threads, Java-Collection-Framework, Ein-/Ausgabe,
GUI-Programmierung
*Entwurfsmuster
*Funktionale Programmierung mit Standard ML
*Einführung, rekursive Datenstrukturen und rekursive
Algorithmen, Funktionen höherer Ordnung, Polymorphismus

In den Übungen wird besonderer Wert auf den Erwerb


praktischer Fähigkeiten im Umgang mit UML, den
Programmiersprachen Java und Standard ML, sowie den
zugehörigen Entwicklungssystemen gelegt.
Studien- Nur wer erfolgreich die Übungen absolviert hat, wird zur Klausur
146
/Prüfungsleistungen zugelassen. Bestehen der Klausur bei Erhalt von mehr als 50
Prozent der erreichbaren Punkte.
Prüfungsformen K2
Medienformen Beamer, Tafel, elektronisches Übungssystem DUESIE
Literatur *Helmut Balzert. Lehrbuch Grundlagen der Informatik. Spektrum
Akad. Verl., 1999
*David J. Barnes, Michael Kölling. Objektorientierte
Programmierung mit Java. Pearson Studium, 2003.
*K. Sierra, B. Bates. Java von Kopf bis Fuß, 1. Auflage. O'Reilly,
2006.
*F. Kröger. Informatik I, Skriptum zur Vorlesung. LMU München,
WS02/03.

147
Modulbezeichnung Parallelverarbeitung
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel PV
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche/ Prof. Dr. R. Wismüller
r
Dozent(in) Prof. Dr. R. Wismüller
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik, Kernfach, ab 1. Sem
Curriculum Bachelor Informatik, Wahl, ab 4. Sem
Bachelor „Duales Studium Informatik“

Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS


Praktikum: 2 SWS (Gruppengröße ca. 20)
Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 50 h
Eigenstudium: 80 h
Prüfungsvorbereitung: 20 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Algorithmen und Datenstrukturen, Objektorientierung und
Voraussetzungen funktionale Programmierung, Betriebssysteme I, vorteilhaft:
Rechnerarchitekturen I
Modulziele / Die Studierenden können die verschiedenen Techniken der
Angestrebte Parallelverarbeitung anwenden und ihre spezifischen Stärken und
Lernergebnisse Schwächen beurteilen. Sie können praktische Problemstellungen
mit relevanten Standards, Bibliotheken und Werkzeugen lösen. Sie
können für gegebene Anwendungen beurteilen, ob eine
Parallelisierung sinnvoll ist und welche Techniken ggf. eingesetzt
werden sollten. Sie sind in der Lage, in existierenden sequentiellen
Programmen die parallelisierbaren Teile zu identifizieren und für
diese Teile parallelen Code zu konstruieren. Die Studierenden
können einschlägige Methoden beim Entwurf paralleler Programme,
insbesondere bei der Leistungsabschätzung, Problemaufteilung und
der eigentlichen Parallelisierung korrekt anwenden.
Inhalt Parallelverarbeitung ist eine grundlegende Technik zur Leistungs-
bzw. Durchsatzsteigerung von Hard- und Software. Die
Lehrveranstaltung vermittelt theoretische und praktische
Kenntnisse über die verschiedenen Techniken der
Parallelverarbeitung, wobei ein Schwerpunkt auf der praktischen
Anwendung liegt. Das Modul beinhaltet ein Praktikum, in dem die
Teilnehmer eigenständig kleinere Programme mit unterschiedlichen
Techniken parallelisieren. Konkret werden die folgenden
Themengebiete behandelt:

*Grundlagen: Parallelismus, Parallelrechner-Architekturen,


Parallelisierungsstrategien, Datenabhängigkeiten
*Parallele Programmierung mit Speicherkopplung: Threads,
148
OpenMP, parallele Bibliotheken und Sprachen
*Parallele Programmierung mit Nachrichtenkopplung: MPI
*Leistungsabschätzung und -optimierung

Studien- Praktikum und Prüfung; erfolgreiche Teilnahme am Praktikum ist


/Prüfungsleistungen Voraussetzung zur Zulassung zur Prüfung
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Tafel
Literatur *Barry Wilkinson, Michael Allen. Parallel Programming, internat. ed.,
2. ed. Pearson Education international, 2005
*A. Grama, A. Gupta, G. Karypis, V. Kumar. Introduction to Parallel
Computing, 2. ed. Pearson Education, 2003
*Thomas Rauber, Gudula Rünger. Parallele und verteilte
Programmierung. Springer, 2000
*Theo Ungerer. Parallelrechner und parallele Programmierung.
Spektrum, Akad. Verl., 1997
*Ian Foster:. Designing and Building Parallel Programs. Addison-
Wesley, 1995
*Seyed Roosta. Parallel Processing and Parallel Algorithms.
Springer, 2000

149
Modulbezeichnung Pattern Recognition
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel PR
ggf. Untertitel Automatic Recognition of Patterns in Sensory Data
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1.Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche/ Jun-Prof. Dr. M. Grzegorzek
Dozent(in) Jun-Prof. Dr. M. Grzegorzek
Sprache Englisch
Zuordnung zum Master Informatik Wahlpflichtmodul in den Vertiefungen "Visual
Curriculum Computing" und "Medizinische Informatik"
Lehrform/SWS Vorlesung: 2SWS
Projekt: 1SWS
Arbeitsaufwand 45h Präsenzstudium, 65 h Eigenstudium, Prüfungsvorbereitung:
40 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene
Voraussetzungen
Modulziele / Nachdem Studierende das Modul besucht haben, können sie
Angestrebte *die theoretischen Grundlagen der Mustererkennung wiedergeben
Lernergebnisse *eine geeignete Methode für ein bestimmtes Problem der
Mustererkennung auswählen
*ein prototypisches System zur Mustererkennung entwickeln
*die Evaluation eines Systems zur Mustererkennung durchführen
*die Evaluationsergebnisse interpretieren
*ein prototypisches System zur Mustererkennung und seine
Evaluation demonstrieren und präsentieren

Inhalt Die Lehrveranstaltung behandelt folgende Themen:


*Introduction
*Classifiers Based on Bayes Decision Theory
*Linear Classifiers
*Nonlinear Classifiers
*Feature Selection
*Feature Generation
*Template Matching
*Context-Dependent ClassificationFeature Generation
*Clustering: Basic Concepts
*Sequential Clustering Algorithms
*Hierarchical Clustering Algorithms
*Clustering: Schemes Based on Function Optimisation
*Summary, Applications, and Conclusions
Studien- Prüfungsleistung Klausur
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K1
Medienformen Folien, Tafel, online Live-Demos

150
Literatur *H. Niemann. Klassifikation von Mustern. Springer, 1983
*A. R. Webb. Statistical Pattern Recognition, Second Edition. John
Wiley and Sons Ltd.,2002
*C. M. Bishop. Pattern Recognition and Machine Learning. Springer,
2006
*M. Grzegorzek. Appearance-Based Statistical Object Recognition
Including Color and Context Modeling. Logos, 2007
*S. Theodoridis and K. Koutroumbas. Pattern Recognition, Fourth
Edition. Academic Press, 2008

151
Modulbezeichnung Praktikum Scientific Working
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel SCI-WORK
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2.Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Department ETI
Dozent(in) Department ETI
Sprache deutsch, teilweise englisch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS Praktikum (2 SWS)

Arbeitsaufwand Präsenszeit: 30 h, Eigenstudium: 120 h


Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte Faktenwissen
Lernergebnisse * Vornehmlich werden Methodenkompetenzen vermittelt, die als
Grundlage erfolgreichen wissenschaftlichen Arbeitens zu sehen
sind, das Erlernen von spezifischem Fachwissen ist sekundär.
* Methoden zur Faktensuche und zum Quellenstudium inkl. die
verschiedenen Typen von wissenschaftlichen Publikationen,
Bewertungskriterien zu deren Reputation.
* Faktenwissen zur Organisation von Publikationsunternehmen
und -organisationen und zum Begutachtungsprozeß.
* Methoden zur Organisation von Informationen.
* Methodenwissen und praktische Übung zur Vorgehensweise zur
Erstellung eines wissenschaftlichen Textes (Paper)
* Methodenwissen und praktische Übung zu
Begutachtungskriterien für wissenschaftliche Texte
* Methodenkompetenz und praktische Übung zur Erstellung
Wissenschaftliche Präsentationen in englischer Sprache anhand
konkreter Aufgaben
* Faktenwissen im Bereich der Forschungsförderung
(Drittmittelgeber, Begutachtungskriterien, Förderziele)

Schlüsselqualifikationen
* Gruppenarbeit und Teamfähigkeit in den Praktikumsteilen
* fallweise wird die Fähigkeit gestärkt, englische Originalliteratur
zu lesen und zu verstehen und selbst englische Texte zu verfassen
* punktuell die Fähigkeit, vor einem Fachpublikum einen Vortrag
zu entwerfen und abzuhalten
* die Fähigkeit, an Diskussionen zu einem wissenschaftlichen
Vortrag beizutragen
* die Fähigkeit, einen wissenschaftlichen Text (Paper) zu
erarbeiten, inklusive einer ersten Methodenauswahl und -
bewertung.
152
Inhalt In dem Praktikum ist grundlegend für alle forschungsorienierten
Masterstudenten. Es werden wesentliche Grundfertigkeiten des
wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und geübt und vor dem
Hintergrund der im internationalen Wissenschaftsbetrieb
eingesetzten Maßstäbe bewertet.
Teilnehmer an einem Seminar müssen im einzelnen folgende
Leistungen erbringen:
* Einschätzung der wissenschaftlichen Relevanz und
Darstellungsform von wissenschaftlichen Texten anhand
konkreter Veröffentlichungen
* Praktische Begutachtung wissenschaftlicher Texte
* Bewertung wissenschaftlicher Präsentationen anhand realer
Beispiele
* Erstellung eines wissenschaftlichen Textes (Paper) in einem
bekannten thematischen Kontext unter realistischen Bedingungen
* Erstellung einer wissenschaftlichen Präsentationen in englischer
Sprache unter realen Konferenzbedingungen
Studien- Teilnehmer an dem Praktikum müssen im einzelnen folgende
/Prüfungsleistungen Leistungen erbringen:
* Strukturelle Bewertung eines wissenschaftlichen Textes anhand
eines realen Beispiels
* Fachliche Begutachtung wissenschaftlicher Texte anhand eines
realen Beispiele
* Strukturelle und fachliche Bewertung wissenschaftlicher
Präsentationen anhand eines realen Beispiels
* Erstellung eines wissenschaftlichen Textes (Paper) in einem
bekannten thematischen Kontext unter realistischen Bedingungen
* Erstellung einer wissenschaftlichen Präsentationen in englischer
Sprache

Prüfungsformen P

Medienformen
Literatur speziell für jedes einzelne Seminar bzw. jeden einzelnen Vortrag

153
Modulbezeichnung Programmierpraktikum
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel Pro-P
ggf. Untertitel --
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS/SS, halbjährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. U. Kelter
Dozent(in) Prof. Dr. U. Kelter
Sprache deutsch
Zuordnung zum Pflichtmodul Bachelor Informatik
Curriculum flichtmodul Bachelor „Duales Studium Informatik“

Lehrform/SWS Praktikum (4 SWS);

Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 60 h, Eigenstudium: 240 h


Kreditpunkte 10 LP
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung

Empfohlene Inhalte der Module Algorithmen und Datenstrukturen,


Voraussetzungen Objektorientierung und funktionale Programmierung, insb.
praktische Programmierkenntnisse in der Sprache Java im
dort zu erlernenden Umfang

Modulziele / Kooperations- und Teamfähigkeit:


Angestrebte
Lernergebnisse * Fähigkeit zur Arbeit in einer Entwicklergruppe, u.a.
Selbstorganisation der Gruppe und Leiten von
Gruppensitzungen
* Fähigkeit zur Nutzung eines
Konfigurationsmanagementsystems zur Koordination der
Arbeit einzelner Gruppenmitglieder
* vertiefte und gefestigte Erfahrung in der Programmierung in
Java, Erfahrung mit nichttrivialen Software-Architekturen,
insb. Erfahrung in der Gestaltung der Architektur von
Informationssystemen

154
Inhalt Das Programmierpraktikum besteht aus 3 Hauptabschnitten,
die jeweils rund 5 Wochen dauern.

Phase 1 (Einzelarbeit)
*Vertiefen und Auffrischen der Programmierkenntnisse in
Java anhand von Übungsaufgaben (Arbeitsumfang ca. 80 Std.)
parallel dazu Einführung neuen Lernstoffs
*Grundlagen des Konfigurationsmanagement und Bedienung
entsprechender Werkzeuge
*Standard-Architekturen
*Umsetzung von Analyseklassendiagrammen in
Programmarchitekturen
Phase 2 (Gruppenarbeit)
*Entwickeln eines kleinen dateibasierten
Informationssystems in Gruppen von ca. 5 Studenten
(Arbeitsumfang ca. 120 Std.)
Phase 3 (Gruppenarbeit)
*Erweiterung und Umbau des in Phase 2 entwickelten
Systems um zusätzlichen Funktionen und Bedienschnittstellen
(Arbeitsumfang ca. 100 Std.)

Studien- Studienleistungen s. Feld Lehrform/SWS;


/Prüfungsleistungen Prüfungsleistungen s. Feld Prüfungsformen.
unbenoteter Schein; Vergabekriterien:
* Bestehen einer Klausur, die 1. Phase abschließt
* in den Phasen 2 und 3: aktive Teilnahme am
Gruppenarbeitsprozeß; Übernahme eines entsprechenden
Anteils an den Programmieraufgaben; jeder Teilnehmer muß
einen nichttrivialen Teil des Systems selbst programmieren
und bei der Abnahme des Systems am Ende der Phase seinen
Code erläutern und ad hoc kleinere Änderungen durchführen
können.
Bestandene Prüfung in Objektorientierung und funktionale
Programmierung (OFP) als Vorleistung
Prüfungsformen P
Medienformen
Literatur eigene Skripte und Folien zu den Themen
Softwarearchitekturen, Umsetzung von Klassendiagrammen
und Code, Testen, JUnit, Konfigurationsmanagement, CVS
jeweils aktuelle Unterlagen zu den eingestzten
Entwicklungswerkzeugen; zur Zeit Eclipse Analyse und
Architekturdiagramme mit Quellcode (5 Schichten-
Architektur), Beispielprogramme (Quellcode)

155
Modulbezeichnung Projektgruppe
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel PG20
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2. Semester im Bachelor
Modulverantwortliche/r Department ETI
Dozent(in) Department ETI
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS Praktikum
Arbeitsaufwand 600 h
Kreditpunkte 20
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte Faktenwissen
Lernergebnisse *vertiefte und spezielle fachliche Themen des jeweiligen
Themengebiets der Aufgabenstellung
Schlüsselqualifikationen
*Teamfähigkeit; Die Aufgabenstellung einer Projektgruppe kann
i.d.R. nur arbeitsteilig erfüllt werden. Die Gruppe muss die
Arbeiten selbstverantwortlich aufteilen, den Arbeitsfortschritt
regelmäßig überwachen und diskutieren, das weitere Vorgehen
planen, entsprechende Protokolle anfertigen und
Organisationstechniken einsetzen, ggf. auftretende Störungen
und Probleme erkennen und beheben.
*Kommunikation mit Anwendern: in vielen Fällen besteht die
Aufgabenstellung darin, ein System für reale Anwender, die
keine Ingenieure sind, die die einschlägigen technischen
Fachbegriffe nicht kennen und die Technologien nicht
einschätzen können, ein System zu realisieren
*die Fähigkeit, anhand von Literaturdatenbanken und anderen
Quellen Material zu einem vorgegebenen Thema zu erschlie en
*ggf. die Fähigkeit, anspruchsvolle englische Originalliteratur zu
lesen und zu verstehen
*die Fähigkeit, vor einem Fachpublikum einen Vortrag zu einem
nichttrivialen wissenschaftlichen Thema zu entwerfen (also auch
didaktisch richtig zu gestalten) und ihn unter Einsatz üblicher
Medien abzuhalten
*die Fähigkeit, in einer Gruppe einen Bericht von ca. 50 - 200
Seiten zu verfassen, in dem die Arbeitsergebnisse der
Projektgruppe dargestellt werden

156
Inhalt Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Projektgruppe
bearbeiten im Team eine komplexe Aufgabenstellung, die
einschlägig für ihren Studiengang ist. Die Problemstellung wird
in einer Projektgruppenbeschreibung, die den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern vor Beginn der Projektgruppe ausgehändigt
wird, von der oder dem Veranstaltenden konkret beschrieben.

In der Projektgruppenbeschreibung ist vor allem das für einen


erfolgreichen Abschluss der Projektgruppe zu erreichende
Minimalziel zu spezifizieren. Im Hinblick auf die Motivierung der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollte die Problemstellung
möglichst realitätsrelevant sein; interdisziplinäre Themen sind
zugelassen; ein externer Produkt- oder Terminzwang ist
auszuschließen.
Studien- Erreichen des Minimalziels der Aufgabenstellung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen P

Medienformen
Literatur speziell für jede einzelne Projektgruppe

157
Modulbezeichnung: Prozessautomatisierung
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel PA
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 2.Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. G. Schröder
Dozent(in): Prof. Dr. G. Schröder
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Master-Studiengang Elektrotechnik, Studienmodell
Curriculum Automatisierungstechnik, Wahlpflichtmodul
Master-Studiengang Informatik, Vertiefung

Lehrform/SWS: Vorlesung 2 SWS; Übung 1 SWS; Praktikum 1 SWS

Arbeitsaufwand: Präsenzstudium 75 h; Eigenstudium 45 h, Prüfungsvorbereitung


30 h

Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung

Empfohlene Kenntnisse in Boolescher Logik, Microcontroller-


Voraussetzungen: Programmierung,
Bereitschaft zur Bearbeitung mechanischer und fluidtechnischer
Fragestellungen

Modulziele / Angestrebte *Analyse von IEC1131-konformer Programmierung, der


Lernergebnisse: Struktur und der Möglichkeiten moderner
Automatisierungsgeräte
*Experimentieren mit den Hardwarekomponenten von
Automatisierungsgeräten
*Sensibilisierung für EMV-gerechtes Hardwaredesign
*Kennenlernen der Möglichkeiten und Grenzen hydraulischer
und pneumatischer Stellglieder
Inhalt: Einführung in die Grundlagen industrieller Automatisierung
*Software von SPS-Geräten
*Schnittstellen zwischen Automatisierungsgerät und Prozess
*EMV in der Verkabelung
*Software für die Automatisierungstechnik
*Nichtelektrische Stellglieder

Studien- Fachprüfung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K3
Medienformen:
Literatur: Günter Schröder: Prozessautomatisierung (Teil I+II), In Moodle
verfügbar

158
Modulbezeichnung Rechnerarchitekturen I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel RA I
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in) Dr. M. Wahl
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik Kernfach
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“ Kernfach
Bachelor Elektrotechnik WPF
Bachelor „Duales Studium lektrotechnik“ W
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung
Arbeitsaufwand Präsenz: 45h, Eigenstudium: 75 h (Vor- und Nachbereitung von
Vorlesung und Übung, Literaturarbeit), Prüfungsvorbereitung 30 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundlegende Kenntnisse in der Digitaltechnik (Schaltwerke,
Voraussetzungen Schaltnetze), Vorlesung: Digitaltechnik

Modulziele / Nach dieser Veranstaltung sollen die Studenten


Angestrebte * den Ablauf der Befehlsbearbeitung von der Interpretation bis zur
Lernergebnisse Ausführung kennen,
* die Verfahren zur Beschleunigung, insbesondere Pipelining
verstanden haben,
* den Unterschied zwischen Harward- und von-Neumann-
Architekturen erläutern können,
* Parallelen ziehen können zwischen der Parallelverarbeitung im
Rechner und anderen Arbeitsabläufen sowie
* die aktuellen Schlagworte aus der Prozessortechnik kritisch
beurteilen könne.
Inhalt RA I ist die Grundlagenvorlesung für den Aufbau komplexer
digitaler Systeme. Anhand der MIPS-Architektur werden die Grund
legenden Prinzipien für die Arbeitsweis moderner Rechner
vermittelt.

Zu Beginn wird der Befehlsaufbau beschrieben, wobei anhand


einiger Beispiele die Idee der Assemblerprogrammierung
vermittelt wird. Die weitere Vorlesung konzentriert sich dann auf
die Bearbeitung der Befehle und die Abbildung der Schritte des
Befehlsablaufs auf entsprechende Hardware. Basiskomponenten
der Hardware sind Register, arithmetische Einheiten, Speicher und
die notwendigen Steuerungen. Nach der Beschreibung der
Datenpfades, der aus den Basiskomponenten aufgebaut wird,
lernen die Studierenden Techniken kennen, welche die Bearbeitung
beschleunigen. Dies sind insbesondere das Pipelining und die
Einführung einer Speicherhierarchie (Caches). Weitere Themen
159
sind Interrupts und deren Behandlung auf der Hardware-Ebene
sowie Ein- und Ausgabe.

In der Vorlesung wird auch der Bezug zu aktuellen Rechnern


hergestellt, in denen alle diese Techniken natürlich zur Anwendung
kommen.
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen K1
Medienformen Beamer, Powerpoint, Tafel
Literatur * David A. Patterson, John L. Hennessy: Computer Organization &
Design: The Hardware-Software Interface. 3. Auflage, Morgan
Kaufmann, 2005

160
Modulbezeichnung Rechnerarchitekturen II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel RA II
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in) Dr. M. Wahl
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Kerngebiet
Curriculum Master Elektrotechnik WPF
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung
Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 60 h, Prüfungsvorbereitung 30 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Digitaltechnik, Rechnerarchitekturen I
Voraussetzungen
Modulziele / Nach Absolvierung dieses Moduls können die Studierenden:
Angestrebte * Verfahren zur Beschleunigung der Befehlsbearbeitung benennen,
Lernergebnisse * den Einsatz der Methoden aus Rechnerarchitektur I und II am
Beispiel eines realen Prozessors erläutern können,
* den Einsatzbereiche spezieller Architekturen, wie z.B. DSP,
kennen und
* spezielle Anforderungen an die Architektur von
Grafikprozessoren kennen und die resultierenden Architekturen
beschreiben können.
Inhalt In der Vorlesung Rechnerarchitekturen II werden die Konzepte
aus Rechnerarchitekturen I erweitert und vertieft. Im
Wesentlichen geht es um die nächsten Schritte in Richtung auf
Prozessoren mit höherer Leistung hin. Schwerpunkte bei der
Leistungsoptimierung sind dynamisches Scheduling und die
effiziente Speicherverwaltung. An einem konkreten Beispiel
(Power/PowerPC) wird die Speicherverwaltung erläutert.

Um einen Bezug zur aktuellen Prozessorwelt herzustellen, werden


die Unterschiede zwischen verschiedenen Architekturen
dargestellt, also einer historischen Maschine (VAX), der MIPS aus
Rechnerarchitekturen I, dem Beispiel, sowie Sparc, Intel IA32/64
und dem Itanium.

Der letzte Teil der Vorlesung behandelt spezielle Prozessoren, die


auf ganz bestimmt Anwendungen hin entwickelt werden,
insbesondere die Digitalen Signalprozessoren und die
Grafikprozessoren. Abgerundet wird die Vorlesung mit einem
Blick auf Rechnersysteme mit extrem hoher Zuverlässigkeit.
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Powerpoint, Tafel, Beamer

161
Literatur * John L. Hennessy, David A. Patterson: Computer Architecture - a
Quantitative Approach. 5. Auflage, Morgan Kaufmann, 2011
* Rob Williams: Computer Systems Architecture. 2. Auflage,
Pearson, 2006
* Andrew S. Tanenbaum: Computerarchitektur. 5. Auflage, Pearson,
2005
* A.A.M. Kuijk: Advances in Computer Graphics Hardware I-II,
Springer, 1991-1992
* Helmut Bähring: Anwendungsorientierte Mikroprozessoren.
Springer, 2010
* Publikationen von Intel und IBM

162
Modulbezeichnung: Rechnernetze-Praktikum (Vertiefungspraktikum)
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel RNP
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 5. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. R. Wismüller
Dozent(in): Prof. Dr. R. Wismüller
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik, Vertiefung
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“ Vertiefung
Lehrform/SWS: Praktikum: 3 SWS (Gruppengröße ca. 15)
Arbeitsaufwand: Präsenzstudium (Labor): 45h
Eigenstudium: 105h

Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Rechnernetze I
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden sind in der Lage, ethernet-basierte Rechnernetze
Lernergebnisse: mit und ohne Router zu planen und praktisch aufzubauen. Sie
können die angeschlossenen Rechner, Switches und Router in der
Praxis konfigurieren und managen, sowie auftretende Fehler
systematisch identifizieren und korrigieren. Sie sind in der Lage,
die zu verwendenden Protokolle (insbes. Routing-Protokolle, STP,
VLANs) zu konfigurieren und den Ablauf dieser Protokolle zu
analysieren. Zudem können sie aus gegebenen
Sicherheitsanforderungen im Netzwerk geeignete Maßnahmen
ermitteln und diese Maßnahmen korrekt anwenden.
Inhalt: Das Praktikum ergänzt die eher theoretisch erworbenen
Grundlagen aus der Vorlesung Rechnernetze I um praktische
Aspekte. Neben dem physischen Aufbau von Rechnernetzen und
der dazugehörigen Konfiguration der Komponenten wird im
Praktikum auch das Verhalten komplexerer Protokolle (z.B. STP,
Routing Protokolle) durch Netzwerk-Monitoring detailliert
untersucht. Es werden folgende Themen behandelt:

* Ethernet-LANs mit Switches (Hardware-Aufbau; Konfiguration


der Hosts und Switches; Netzwerk-Monitoring)
* Fortgeschrittene Konfiguration von LAN-Switches (VLANs, VTP,
STP, Netzwerk-Sicherheit, Inter-VLAN Routing, ...)
* Zusammenschluss von LANs mit Routern (Hardware-Aufbau;
Konfiguration der Hosts und Router; Netzwerk-Monitoring)
* Konfiguration von Routing-Protokollen (RIP, OSPF, EIGRP)
Studien- Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: P
Medienformen: Interaktive Lehrmaterialien und Simulationen, Beamer, Tafel

163
Literatur: *L.L. Peterson, B.S. Davie. Computernetze - eine systemorientierte
Einführung. dpunkt.verlag, 3. Auflage, 2004
*A.S. Tanenbaum. Computer Networks, Fourth Edition. Pearson
Education, 2003
*J.F. Kurose, K.W. Ross. Computernetze. Pearson Studium, 2002
*William Stallings. Cryptography and Network Security, 3rd
Edition. Prentice Hall, 2003

164
Modulbezeichnung Rechnernetze I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel RN_I
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Wismüller
Dozent(in) Prof. Dr. R. Wismüller
Sprache deutsch (Übungsmaterialien teilw. englisch)
Zuordnung zum Bachelor Informatik, Pflicht
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“ flicht

Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS


Übung: 2 SWS (Gruppengröße ca. 20)
Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 60 h
Eigenstudium: 60 h
Prüfungsvorbereitung: 30 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierenden können den Aufbau und die Aufgaben von
Angestrebte Rechnernetzen beschreiben und die zu lösenden Probleme
Lernergebnisse erkennen. Sie können die unterschiedlichen Teilaufgaben der
Schichten und Protokolle differenzieren, sowie die Basis-
Algorithmen zur Implementierung von Netzwerkprotokollen
erklären. Insbesondere können Sie die Internet-Protokolle und
ihre Eigenschaften differenzieren sowie ihre Funktionsweise
erklären. Sie können gegebene Situationen in Bezug auf die
Netzwerksicherheit analysieren und Sicherheitsmechanismen
vorschlagen bzw. bewerten. Sie sind in der Lage, die Eignung von
Netzwerktechnologien und Protokollen bei gegebenen
Anwendungen und Anforderungen einzuschätzen.
Inhalt Die Lehrveranstaltung gibt einen einführenden Überblick über
Techniken und Protokolle zur Realisierung von Rechnernetzen,
wobei der Fokus auf der Internet-Protokollfamilie liegt. Sie ist der
Einstieg in einen Veranstaltungszyklus, der mit dem
Rechnernetze-Praktikum und Rechnernetze II fortsetzt und
veranstaltungsbegleitend den Erwerb des Industriezertifikats
CCNA (Cisco Certified Network Associate) ermöglicht. Im
einzelnen werden folgende Themen behandelt:

1. Einführung: Anforderungen an Netze, Leistungsparameter


2. Protokollhierarchie: ISO-OSI Referenzmodell, Internet-
Architektur
3. Anwendungsprotokolle: DNS, SNMP, HTTP

165
4. Datendarstellung: Datenformate, Marshaling
5. End-to-End Protokolle: UDP; TCP Paketformat,
Verbindungsaufbau und -zustände; Sicherungsprotokolle: Stop-
and-Wait, Sliding Window; Übertragungssicherung und
Flußkontrolle in TCP
6. Internetworking: IP Paketformat, Adressierung,
Fragmentierung, Forwarding; ARP; DHCP; ICMP
7. Routing: Distance Vector Routing, Link State Routing
8. Direktverbindungsnetze: Medienzugangskontrolle, CSMA/CD,
Ethernet, Token-Ring
9. LAN Switching
10. Überlastkontrolle, insbes. in TCP
11. Netzwerk-Sicherheit: Anforderungen; kryptographische
Grundlagen (Verschlüsselung, Hashes, Signaturen);
Authentifizierungsverfahren; Anwendungen (PGP, TLS); Firewalls
Studien- Übung und Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K1
Medienformen Beamer, Tafel, interaktive Online-Materialien und Simulationen
Literatur L.L. Peterson, B.S. Davie. Computernetze - eine systemorientierte
Einführung. dpunkt.verlag, 2004

166
Modulbezeichnung Rechnernetze II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel RN_II
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Wismüller
Dozent(in) Prof. Dr. R. Wismüller
Sprache deutsch (Übungsmaterialien teilw. englisch)
Zuordnung zum Master Informatik, Kernfach, ab 1. Sem
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS
Übung: 2 SWS (Gruppengröße ca. 20)
Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 60 h
Eigenstudium: 70 h
Prüfungsvorbereitung: 20 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Rechnernetze I, Algorithmen und Datenstrukturen,
Voraussetzungen Objektorientierung und funktionale Programmierung
Modulziele / Die Studierenden können die Funktionsweise gängiger
Angestrebte Netzwerktechnologien, insbesondere auch für drahtlose Netze,
Lernergebnisse diskutieren. Sie können die Aufgaben und Funktionsweise der im
Internet eingesetzten Protokolle (insbes. Multicast, Routing und
Multimediaprotokolle) und Mechanismen (insbes.
Überlastvermeidung und QoS) erklären und auftretende Probleme
sowie deren Lösungen identifizieren. Sie sind in der Lage, einfache
Programme zur Netzwerkkommunikation zu erstellen und
grundlegende Aufgaben der Netzwerkadministration praktisch
durchzuführen. Sie können die Stärken und Schwächen verschiedene
Netzwerktechnologien beurteilen, diese anhand gegebener
Anforderungen bzw. Anwendungen bewerten und geeignete
Techniken auswählen.
Inhalt Die Lehrveranstaltung Rechnernetze II ergänzt die Inhalte von
Rechnernetze I. Sie stellt einführend Netzwerktechnologien,
Protokolle und Algorithmen vor, die in Rechnernetze I nicht oder nur
sehr oberflächlich behandelt werden, u.a.:

Netzwerktechnik
*Modems, ADSL
*SONET, ATM, schnelles Ethernet
*Drahtlose Netze: WLAN, Bluetooth
*Netze für Realzeit- und Automatisierungssysteme: PROFIBUS, CAN-
Bus
*Hochgeschwindigkeitsnetze für Cluster und Hochleistungsrechner
Internetworking
*Routing-Protokolle (IP-Multicast, Mobile IP, MPLS, NAT)
*IP Version 6 und Secure IP
167
Überlastkontrolle und Ressourcenzuteilung
*Überlastvermeidung (RED, TCP Vegas)
*Quality of Service im Internet
*Netzwerkprogrammierung mit Sockets
*Anwendungen: Netzwerkmanagement, Multimedia, Overlay-Netze
Studien- Übung und Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Tafel, interaktive Online-Materialien und Simulationen
Literatur *L.L. Peterson, B.S. Davie. Computernetze - eine systemorientierte
Einführung. dpunkt.verlag, 3. Auflage, 2004
*A.S. Tanenbaum. Computer Networks, Fourth Edition. Pearson
Education, 2003
*J.F. Kurose, K.W. Ross. Computernetze. Pearson Studium, 2002
*Gerhard Schnell. Bussysteme in der Automatisierungs- und
Prozesstechnik, Vieweg Verlag
*William Stallings. Cryptography and Network Security, 3rd Edition,
Prentice Hall, 2003

168
Modulbezeichnung Semantik von Programmiersprachen I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel Sem I
ggf. Untertitel ( früher TP I)
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r PD Dr. K. Sieber
Dozent(in) PD Dr. K. Sieber
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik"

Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS)


Übung (1 SWS)
Arbeitsaufwand 45 h Präsenz, 60 h Eigenstudium, 45 h Prüfungsvorbereitung

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Modul GTI (Grundlagen der theoretischen Informatik)
Voraussetzungen
Modulziele / Es soll erlernt werden, wie man die Semantik einer
Angestrebte Programmiersprache mathematisch präzise beschreibt, und wie
Lernergebnisse man eine solche Beschreibung zum Beweis von Eigenschaften der
Programmiersprache einsetzt, z.B. zum Beweis der Typsicherheit.
Inhalt Am Beispiel einer rein funktionalen (idealisierten)
Programmiersprache werden folgende Themen behandelt:

*Beschreibung des Laufzeitverhaltens von Programmen mittels


operationeller Semantik
*Beschreibung des Typsystems mit Hilfe von Typregeln
*Algorithmen zur Typüberprüfung bzw. Typinferenz
*Erweiterung des Typsystems durch Polymorphie
*Nachweis von Eigenschaften der Programmiersprache wie
Typsicherheit
Studien- Vorlesung, Übungen, mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Tafel, schriftliche Unterlagen, Lernwerkzeug TPML
Literatur *B. Pierce. Types and Programming Languages. MIT Press
*G. Winskel. The Formal Semanics of Programming Languages. 1993

169
Modulbezeichnung Semantik von Programmiersprachen II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel Sem II
ggf. Untertitel (früher TP II)
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/ PD Dr. K. Sieber
r
Dozent(in) PD Dr. K. Sieber
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS)
Übung (1 SWS)
Arbeitsaufwand Präsenz: 45 h, Eigenstudium: 60 h, Prüfungsvorbereitung: 45 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Sem I (Semantik von Programmiersprachen I)
Voraussetzungen
Modulziele / Die in Sem I erlernten Methoden zur Semantikbeschreibung
Angestrebte werden hier auf imperative und objektorientierte Konzepte
Lernergebnisse erweitert.
Inhalt Die in Sem I eingeführte funktionale Sprache wird durch imperative
und objektorientierte Konzepte erweitert.
Imperative Konzepte erfordern neue Techniken zum Beweis der
Typsicherheit, insbesondere im Zusammenspiel mit Typinferenz
und Polymorphie.
Objektorientierung erfordert neue Typkonzepte wie Subtyping und
rekursive Typen. Durch rekursive Typen kommen neue
Algorithmen zur Überprüfung der Typgleichheit und des Subtyping
ins Spiel.
Studien- Vorlesung, Übungen, mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Tafel, schriftliche Unterlagen, Lernwerkzeug TPML
Literatur *B. Pierce. Types and Programming Languages. MIT Press
*G. Winskel. The Formal Semanics of Programming Languages.
1993

170
Modulbezeichnung Seminar
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel SEM
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2. Semester im Bachelor WS/SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Department ETI
Dozent(in) Department ETI
Sprache deutsch, teilweise englisch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS 2 SWS

Arbeitsaufwand Präsenz: 30 h, Eigenstudium 120 h

Kreditpunkte 5 LP
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Faktenwissen
Angestrebte *Die fachlichen Inhalte sind gegenüber den angestrebten
Lernergebnisse Methodenkompetenzen und Schlüsselqualifikationen sekundär
und können ggf. einen Schwerpunkt, der im Wahlbereich gewählt
wird, ergänzen.
Schlüsselqualifikationen
*die Fähigkeit, anhand von Literaturdatenbanken und anderen
Quellen Material zu einem vorgegebenen Thema zu erschließen
*fallweise die Fähigkeit, englische Originalliteratur zu lesen (und
zu verstehen)
*die Fähigkeit, vor einem Fachpublikum einen Vortrag zu einem
wissenschaftlichen Thema zu entwerfen (also auch didaktisch
richtig zu gestalten) und ihn unter Einsatz üblicher Medien
abzuhalten
*die Fähigkeit, an Diskussionen zu einem wissenschaftlichen
Vortrag beizutragen
*die Fähigkeit, Texte von ca. 10 - 20 Seiten zu verfassen, i.d.R. zur
Erklärung technischer Sachverhalte
Inhalt Seminare behandeln welchselnde fachliche Themen, die auf
Lehrstoffe der vorherigen Fachsemester aufbauen. Die Themen
können schon vorhandene fachliche Interessen und Schwerpunkte
vertiefen. Teilnehmer an einem Seminar müssen im einzelnen
folgende Leistungen erbringen:

*Abhalten eines Vortrags


*Erstellen einer Ausarbeitung zum Vortrag
*Teilnahme an den Diskussionen zu allen Vorträgen

171
Studien- Teilnehmer an einem Proseminar müssen im einzelnen folgende
/Prüfungsleistungen Leistungen erbringen:

*Abhalten eines Vortrags


*Erstellen einer Ausarbeitung zum Vortrag
*Teilnahme an den Diskussionen zu allen Vorträgen
Prüfungsformen S

Medienformen
Literatur speziell für jedes einzelne Seminar bzw. jeden einzelnen Vortrag

172
Modulbezeichnung Seminar Schlüsselkompetenzen
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel SSK
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 5. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/ Department ETI
r
Dozent(in) Department ETI
Sprache deutsch, teilweise englisch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform/SWS 2 SWS

Arbeitsaufwand Präsenz: 30 h, Eigenstudium: 120 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Faktenwissen
Angestrebte *Die fachlichen Inhalte sind gegenüber den angestrebten
Lernergebnisse Methodenkompetenzen und Schlüsselqualifikationen sekundär und
können ggf. einen Schwerpunkt, der im Wahlbereich gewählt wird
ergänzen.
Schlüsselqualifikationen
*die Fähigkeit, anhand von Literaturdatenbanken und anderen
Quellen Material zu einem vorgegebenen Thema zu erschließen
*fallweise die Fähigkeit, englische Originalliteratur zu lesen (und zu
verstehen)
*die Fähigkeit, vor einem Fachpublikum einen Vortrag zu einem
wissenschaftlichen Thema zu entwerfen (also auch didaktisch
richtig zu gestalten) und ihn unter Einsatz üblicher Medien
abzuhalten
*die Fähigkeit, an Diskussionen zu einem wissenschaftlichen
Vortrag beizutragen
*die Fähigkeit, Texte von ca. 10 - 20 Seiten zu verfassen, i.d.R. zur
Erklärung technischer Sachverhalte
Inhalt
Das Seminar behandelt wechselnde fachliche Themen, die auf
Lehrstoffe des Bachelors und der ersten Mastersemester aufbauen.
Die Themen können schon vorhandene fachliche Interessen
und Schwerpunkte vertiefen. Teilnehmer an dem Seminar müssen
im einzelnen folgende
Leistungen erbringen:
* Abhalten eines Vortrags
* Erstellen einer Ausarbeitung zum Vortrag
* Teilnahme an den Diskussionen zu allen Vorträgen
173
Studien- Teilnehmer an einem Proseminar müssen im einzelnen folgende
/Prüfungsleistungen Leistungen erbringen:

*Abhalten eines Vortrags


*Erstellen einer Ausarbeitung zum Vortrag
*Teilnahme an den Diskussionen zu allen Vorträgen
Prüfungsformen S
Medienformen
Literatur speziell für jedes einzelne Seminar bzw. jeden einzelnen Vortrag

174
Modulbezeichnung Softwaretechnik I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel ST_I
ggf. Untertitel --
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im WS, jährlich
Bachelor
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. U. Kelter
Dozent(in) Prof. Dr. U. Kelter
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“

Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS); Übung (2 SWS);

Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 80 h , Prüfungsvorbereitung: 10 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Kenntnisse / Fähigkeiten aus dem Modul Objektorientierung und
Voraussetzungen funktionale Programmierung, insb. über Modellierung mit
Entwurfsklassendiagrammen Programmierung in Java,
Entwurfsmuster, Ableitung von Klassenstrukturen aus Analyse-
Modellen, grundlegende Vorgehensmodelle anwenden.
Modulziele / * die wichtigsten Methoden und Notationsformen in der
Angestrebte Systemanalyse insb. unter Nutzung der UML (Unified Modelling
Lernergebnisse Language) überblicken
* Analyse-Datenmodelle und Zustandsmodelle entwickeln können
* MBSE-Prinzipien verstehen
* EMF nutzen können

Inhalt Themenschwerpunkte sind:

*Methoden der Systemanalyse, Modellierung mit den Modelltypen


der Unified Modelling Language (UML)
*Datenmodellierung, insb. von graphenartigen Dokumenten, mit
Klassendiagrammen
*Umsetzung von Analyse-Datenmodellen in relationale Datenbank-
Schemata
*Metamodelle
*Modellbasierte Software-Entwicklung (MBSE) am Beispiel von
EMF
*Zustandsmodelle
*Softwaregenerierung aus Zustandsmodellen

175
Studien- Studienleistungen s. Feld Lehrform/SWS;
/Prüfungsleistungen Prüfungsleistungen s. Feld Prüfungsformen.
Zur Fachprüfung wird nur zugelassen, wer wenigstens 50 % der
Übungsaufgaben erfolgreich bearbeitet hat.

Prüfungsformen K1.5
Medienformen
Literatur Skripte zu Softwaretechnik I

176
Modulbezeichnung: Softwaretechnik II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel ST_II
ggf. Untertitel --
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 1. Semester Master SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. U. Kelter
Dozent(in): Prof. Dr. U. Kelter
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Kerngebiete
Curriculum
Lehrform/SWS: Vorlesung (2 SWS); Übung (2 SWS);
Arbeitsaufwand: Präsenz: 60 h, Eigenstudium/Übungen: 80 h,
Prüfungsvorbereitung: 10 h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Vorlesung Softwaretechnik I, Programmierpraktikum
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte * Methoden und Werkzeuge der modellbasierten Software-
Lernergebnisse: Entwicklung im Detail (gegenüber der Softwaretechnik I) kennen
und anwenden können
* Software-Architekturen vertieft kennen und unterscheiden
können
* vertiefte Kenntnis von Verfahren zur Qualitätssicherung von
Software
* vertiefte Erfahrung in der modellbasierten Software-Entwicklung,
insbesondere der praktische Einsatz von zugehörigen Werkzeugen
ist den Studierenden bekannt
Inhalt: In der Vorlesung wird aufbauend auf dem Stoff von
Softwaretechnik I der Schwerpunkt auf die Entwicklung und
insbesondere den Entwurf großer Softwaresysteme gesetzt. Die
Schwerpunkte sind u.a.:

*Qualitätssicherung
* Wiederverwendung, Muster, Produktlinien
* Modellbasierte Software-Entwicklung
*Aufbau der UML-Spezifikation; UML-Metamodelle- Verarbeitung
von Modellen- Domänenspezifische Sprachen-
Modelltransformatoren und andere Modellwerkzeuge

Studien- Studienleistungen s. Feld Lehrform/SWS;


/Prüfungsleistungen/ Prüfungsleistungen s. Feld Prüfungsformen.

Prüfungsformen: M
Medienformen:
Literatur: Skriptum zu ca. 70% der Vorlesung; div. Spezifikationen der OMG

177
Modulbezeichnung Softwaretechnik III
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel ST_III
ggf. Untertitel --
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. U. Kelter
Dozent(in) Prof. Dr. U. Kelter
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Vertiefung
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung (2 SWS); Übung (1 SWS);
Arbeitsaufwand Präsenz: 20 h, Eigenstudium 120 h, Prüfungsvorbereitung: 10 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung

Empfohlene Stoff aus dem Grundstudium und gute Kenntnisse des Stoffs der ST
Voraussetzungen I, also i. w. gute Kenntnisse in der UML; günstig ist zusätzlich gute
Kenntnis des Stoffs des Praktikums SEU

Modulziele / * genaue Kenntnis von Funktion und Architektur von


Angestrebte Softwareentwicklungsumgebungen und insb. Differenzwerkzeugen
Lernergebnisse und den darin benutzten Algorithmen

Inhalt Die Vorlesung behandelt aktuelle forschungsnahe Themen aus den


Gebieten Vorgehensmodelle, Projektmanagement, Versions- und
Konfigurationsmanagement. Beispiele für Vertiefungsthemen sind:

*fortgeschrittene Vorgehensmodelle
*fortgeschrittene Versions- und
*Konfigurationsmanagementsysteme
- Architekturen von SEU
- Dokumentdifferenzen und Algorithmen zur
*Berechnung der Differenzen; Differenz- und Mischwerkzeuge
*Die Themen werden i.d.R. durch praktische Arbeiten in den
begleitenden Übungen ergänzt.

Studien- Studienleistungen s. Feld Lehrform/SWS;


/Prüfungsleistungen Prüfungsleistungen s. Feld Prüfungsformen.
Prüfungsformen M

178
Medienformen
Literatur *Kelter, U. Lehrmodul ``Dokumentdifferenzen'' 2009
*Kelter, U., Wehren, J., Niere, J. A Generic Difference Algorithm for
UML Models. In: Proc. GI-Fachtagung Software Engineering. Essen
2005
*Ohst, D. Welle, M. Kelter, U. Differences between Versions of UML
Diagrams. In: Proc. of the 11th European Software Engineering
Conference and ACM SIGSOFT Symposium on the Foundations of
Software Engineering (ESEC/FSE), Helsinki, Finland, 2003
sowie jeweils neu erschienene Publikationen

179
Modulbezeichnung Softwaretechnik-Praktikum
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel STP
ggf. Untertitel --
ggf.
Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 5. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. U. Kelter
Dozent(in) Prof. Dr. U. Kelter
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Vertiefung Bachelor Informatik
Curriculum Vertiefung Bachelor „Duales Studium Informatik“

Lehrform/SWS: Praktikum (4 SWS);

Arbeitsaufwand Präsenz: 40 h, Eigenstudium: 60 h, praktische Projektarbeiten: 350


h
Kreditpunkte 15
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Algorithmen und Datenstrukturen, Objektorientierung und
Voraussetzungen funktionale Programmierung, Programmierpraktikum und
Softwaretechnik I
Modulziele / * Anforderungen an ein System durch Benutzerinterviews erfassen
Angestrebte können
Lernergebnisse * Technologie wie EMF, Henshin usw., die modellbasierte
Entwicklung unterstützen, kennen und auf dieser Basis neue
Werkzeuge realisieren können
* Nutzbarkeit einzelner Methoden und Werkzeuge einschätzen
können

Inhalt Den Teilnehmern wird zu Beginn eine kompakte Einführung in die


grundlegenden Projektmanagementtechniken gegeben (Aufwand
ca. 40 Std.). Auf Basis dieser Grundlagen soll dann ein konkreter
Projektplan entwickelt und umgesetzt werden. Im Abstand von je
ca. 3 Kalendermonaten ist vorgesehen, die Umsetzung der
Managementtechniken und den Projektverlauf aus
Managementsicht zu beurteilen. Die fachliche Aufgabenstellung
besteht typischerweise darin, ein Werkzeug zur Unterstützung der
modellbasierten Entwicklung zu entwickeln.

Studien- Praktikum, mehrere Vorführungen


/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen P
Medienformen

180
Literatur *Cederqvist. Version Management with CVS.
http://www.cvshome.org/docs/manual/cvs.html
* Friedemann Schulz von Thun: Miteinander Reden 1 - 3,
Allgemeine
Psychologie der Kommunikation; rororo Sachbuch
* Uwe Vigenschow, Björn Schneider: Soft
Skills für Softwareentwickler; dpunkt.verlag
* diverste Handbücher und Unterlagen zu Technologien wie EMF,
Henshin usw.

181
Modulbezeichnung Speichertechnologien
ggf. Modulniveau Bachelor / Master
ggf. Kürzel SPTE
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in) Dr. M. Wahl
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik Vertiefungsmodul
Curriculum Bachelor Informatik Vertiefung
Bachelor „Duales Studium Informatik“ Vertiefung
Master Elektrotechnik WPF Mikrosystemtechnik
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung
Arbeitsaufwand Präsenz: 60h, Eigenstudium: 60h (Vor- und Nachbereitung von
Vorlesung und Übung, Literaturarbeit), Prüfungsvorbereitung:
30h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach Keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Digitaltechnik, Rechnerarchitekturen I
Voraussetzungen
Modulziele / nach Abschluss des Moduls
Angestrebte * kennen die Studierenden die Speicherpyramide von Register,
Lernergebnisse Cache, Hauptspeicher und Massenspeicher bis hin zu
Archivsystemen,
* haben eine Übersicht über die verschiedenen Methoden zur
Speicherung auf rotierenden Medien gewonnen, wobei auch der
Blick in die Zukunft wesentlich ist,
* haben verstanden, wo die Grenzen der Speicherdichte auf
Festplatten liegen,
* sind in der Lage, flüchtige und nicht flüchtige Speicher zu
erklären und die Technologien zu erläutern und
* haben gelernt, gut zwischen den im Idealfall möglichen und in
der Praxis auftretenden Werten zu unterscheiden, z.B. bei den
Interfaces.
Inhalt Die Vorlesung gliedert sich in zwei Teile.
Der erste Teil der Vorlesung behandelt die rotierenden
Speichermedien, also zum einen die verschiedenen Typen
Polycarbonat-Medien (CD, DVD, BluRay), zum anderen die
Festplatten. Die zugrunde liegende Technologie wird vorgestellt
und die Grenzen, welche derzeit absehbar sind. Auch neue
Technologien, wie Patterned Media, Shingeled Writing oder Heat
Assied Writing lernen die Studierenden kennen.
Der zweite Teil behandelt Halbleiterspeicher. Dabei geht es vor
allem um die Technologien, mit denen ein Bit gespeichert werden
klann. Klassische Zellen sind SRAM und DRAM sowie EEPROM für
den nicht flüchtigen Speicher. Darüber gibt es eine ganze Reihe
von Technologien, die auf unterschiedlichen physikalischen
Prinzipien beruhen. Auf der Basis der Zellen wird dann die
182
Architektur eines Speichers entwickelt mit seiner Hierarchie von
Leseverstärkern. Den Abschluss bilden die Interfaces, die für die
tatsächlich erreichbare Performance von extremer Wichtigkeit
sind.
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Powerpoint, Tafel, Beamer
Literatur * William D .Brown, Joe E. Brewer: Nonvolatile Semiconductor
Memory Technology. Wiley, 1997
* Tegze P. Haraszti. CMOS Memory Circuits. Kluwer Academic
Press, 2000
* Alan B. Marchant: Optical recording. Addison Wesley, 1990
* Ulf Troppens, Rainer Erkens, Wolfgang Müller: Speichernetze.
dpunkt, 2008
* Sakhrat Khizroev, Dmitri Litvinow_ Perpendicular Magnetic
Recording. Kluwer Academic Publishers, 2004
* E. W. Williams: The CD-ROM and optical disc recording systems.
Oxford Science Press, 1996
* Aktuelle Publikationen zum Thema

183
Modulbezeichnung: Statistik für Medizininformatiker
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel StMI
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab dem 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. V. Blanz
Dozent(in): Prof. Dr. V. Blanz
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Master Informatik - Studienschwerpunkt Medizinische
Curriculum Informatik
Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung

Arbeitsaufwand: Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 40 h, Prüfungsvorbereitung: 50 h

Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung

Empfohlene Mathematische Grundlagen aus dem Bachelor-Studium


Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Kenntnis der mathematischen Grundlagen der Statistik sowie
Lernergebnisse: der wichtigsten statistischen Verfahren zur wissenschaftlichen
Datenanalyse. Fertigkeiten zur selbstständigen Durchführung
einer wissenschaftlichen Datenanalyse, zum Beispiel einer
Regression, einer Varianzanalyse oder der Überprüfung einer
Hypothese. Kompetenz zur Beurteilung der Aussagekraft einer
statistischen Untersuchung, Kompetenz zur Wahl der jeweils
geeigneten Analysemethode bei eigenen Arbeiten.
Inhalt: Grundlagen der Stochastik und Statistik: diskrete und
kontinuierliche Wahrscheinlichkeitsmaße, Bedingte
Wahrscheinlichkeit, Satz von Bayes, Erwartungswerte,
Standardabweichungen, Chebychevsche Ungleichung,
Normalverteilung, Zentraler Grenzwertsatz, Arithmetisches
Mittel. Lineare und nichtlineare Regression. Nullhypothese, t-
Test. Multivarianzanalyse (ANOVA). Methoden der
Testdurchführung: Randomisierung und Balancierung von
Faktoren. Fehlertypen.
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K2
Medienformen:
Literatur: Georgii: Stochastik. De Gruyter-Verlag. Bortz: Statistik für
Human- und Sozialwissenschaftler.6. Auflage. Springer 2004.

184
Modulbezeichnung Statistische Lerntheorie
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel StL
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 5. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. V. Blanz
Dozent(in) Prof. Dr. V. Blanz
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Master Informatik

Lehrform/SWS Vorlesung 2 SWS, Übung 1 SWS. Je ca 5 - 20 Teilnehmer


Arbeitsaufwand Präsenz 45 h, Eigenstudium 45h, Prüfungsvorbereitung: 60 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach Keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Mathematik für Visual Computing, Pattern Recognition
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierendem sollen die gängigen Methoden des statistischen
Angestrebte Lernens als vielseitiges Handwerkszeug kennenlernen, auf das sie
Lernergebnisse in Forschung und Entwicklung in ihrem weiteren Berufsweg
zurückgreifen können. Es steht daher im Vordergrund, die
grundlegenden Aufgabenstellungen und die Vorzüge und
Schwierigkeiten verschiedener Lösungsmethoden zu vermitteln,
sodass die Studierenden in Zukunft Probleme erkennen, in denen
statistische Lernmethoden weiterhelfen können, und die
geeigneten Verfahren auswählen und beurteilen können. Die
genaue Kenntnis der Verfahren wie Neuronaler Netze oder Support
Vector Machines und deren tieferes Verständnis zu dem Grade, der
die Studierenden in die Lage versetzt, diese zu implementieren,
sind zwar angestrebt, aber nicht das primäre Lernziel.
Inhalt *Problemstellung der Lerntheorie, Induktionsproblem,
*Grundlagen der Stochastik und Statistik (Bedingte
Wahrscheinlichkeiten, Satz von Bayes, Erwartungswerte, Varianz,
Normalverteilung, arithmetisches Mittel, MAP),
*lineare Regression,
*Kurze Zusammenfassung Künstliche Intelligenz und Neuronale
Netzwerke,
*Principal Component Analysis, Fishers Linear Discriminant,
*Support Vector Machines (VC Dimension, Structural Risk
Minimization, lineare soft-margin Klassifikation, Optimierung unter
Nebenbedingungen, Kernel-Methoden, nichtlineare SVM, Support
Vector Regression, Kernel-PCA)
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Powerpoint-Präsentation, Tafel

185
Literatur *V. Vapnik. The Nature of Statistical Learning Theory. Springer
1999
*Duda, Hart, Stork. Pattern Clasification, 2ed. Wiley 2001
*B. Schölkopf, A. J. Smola. Learning with Kernels. MIT Press, 2002.

186
Modulbezeichnung Stochastic Models
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel STM
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. O. Loffeld
Dozent(in) Prof. Dr. O. Loffeld, wiss. Mitarbeiter
Sprache English
Zuordnung zum Master-Studiengang "Elektrotechnik"
Curriculum Master-Studiengang "Informatik"

Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung + 2 SWS Seminar (4 SWS)


Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Communications Engineering (dringend empfohlen), Grundlagen
Voraussetzungen der Regelungstechnik (GRT)
Inhaltlich:
Basics of modern control theory, state space techniques
Basics and foundations of communication and signal theory
Modulziele / Bereitstellung mathematischer und estimationstheoretischer
Angestrebte Grundlagen, Fertigkeiten und Fähigkeiten:
Lernergebnisse
Kenntnisse
*Dynamic Linear Models and State Space Description
*Probability and Random Variables
Fertigkeiten
*Modeling linear dynamic systems in state space
*solution of state space differential equations
*formulation of discrete time equivalent systems
*optimal estimation for static stochastic problems
*Bayesian estimation
*conditional mean estimation
*maximum likelihood estimation
*recurisve minimum varaince estimation
*static Kalman filter
Kompetenzen
*Given a stochastic observation problem of an static unknown
state, find the optimal estimation solution to determine the
unknown state from the noisy observations

187
Inhalt Linear dynamic state space descriptions
*Differential and difference equation systems
*vectorial formulations
*observability
*reachability
*controllability
*stability issues
Probability and Static Models
*Probability and relative frequency
*event space; events; elementary events
*sigma algebra
*Borel fields
*probability axioms
*random variables and random vectors
*probability distribution and probability distriburgion density
*probability distribution and - density of random vectors
*multivariate distributions and densities
*joint densities
*relations between random vectors and variables mapping of
random variables and vectors; joint densities and conditional
densities; induced densities moments and expectations of random
vectors and functions of random vectors, mean, correlation and
covariance
*Gaussian distributions
*central limit theorem
*conditional expectations of jointly normal random vectors
Optimal Estimation Principles
*Conditional mean estimation
*minimum variance estimation
*Bayesian estimation
*Kalman Filter for Static Probles
*Relations between estimation principles
Studien- Teilnahme am Seminar, bzw. Übung, Prüfungsleistung mündliche
/Prüfungsleistungen Prüfung
Prüfungsformen M
Medienformen Vorlesung mit Powerpoint-Folien und Lifeannotierung in der
Vorlesung unter Verwendung einer aktiven Tafel, Vorlesungsskript
als pdf in Deutsch,
Literatur Aufzeichnung der Folien und Annotierungen als pdf-Datei,
Aufzeichnung und Archivierung der Vorlesung als Real Media
Stream, Archivierung aller Unterlagen mit dem E-Learning-System
Moodle, Interactive Tests im Moodle System, Java Applets zum
Selbststudium. Gleiches gilt für das Seminar. Vorlesungsskript,
Web-Inhalte werden aktuell semesterweise aktualisiert und in der
Vorlesung referenziert.

Lehrbücher
*O. Loffeld. Estimationstheorie I. Oldenbourg Verlag München
*W.B. Davenport. Probability and Random Variables. Mc Graw-Hill
*P.S. Maybeck. Stochastic Models Estimation and Control. Academic
Press
B.D.O. Anderson, J.B. More. Optimal Filtering. Prentice Hall
188
189
Modulbezeichnung Stochastik I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. Hans-Peter Scheffler
Dozent(in) Dr. Uta Freiberg, apl. Prof. Dr. Edgar Kaufmann, Prof. Dr. Alfred
Müller, Prof. Dr. Hans-Peter Scheffler
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik Vertiefung
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“ Vertiefung
Lehrform/SWS 4 SWS VO; 2 SWS UE
Arbeitsaufwand Präsenz: 90 h, Eigenstudium: 170 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h
Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Analysis I und II, Lineare Algebra I
Voraussetzungen
Modulziele / infuhrung in grundlegenden Methoden der Stochastik Die
Angestrebte Studierenden erwerben die Vertrautheit mit der axiomatischen
Lernergebnisse Methode der Wahrscheinlichkeitstheorie. Sie erwerben die
Fähigkeit der mathematischen Modellierung zufälliger
Phänomene. In den Übungen wird durch schriftliches Erarbeiten
von Lösungen zu Übungsaufgaben und selbst gehaltene Vorträge
ihre Präsentations- und Kommunikationsfähigkeit geschult.
Inhalt Diskrete Stochastik
*Kombinatorik
*Laplace-Modelle
*spezielle diskrete Verteilungen
Allgemein
*Maß- und Integrationstheorie
*Stetige Verteilungen: Normalverteilung
*Zufallsvariable und Verteilungsfunktion
*Produktmaße und stochastische Unabhängigkeit
*Elementare bedingte Wahrscheinlichkeiten
*Kennziffern von Verteilungen: Erwartungswert und Varianz
Grenzwertsätze
*Gesetz der großen Zahlen
*Zentraler Grenzwertsatz
*ML-Schätzer

Studien- Klausur und Übung


/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K2
Medienformen

190
Literatur [1] Behnen, K. und Neuhaus, G. (2003). Grundkurs Stochastik. 4.
Aufl., PD-Verlag, Hei- denau.
[2] Feller, W. (1968) An Introduction to Probability and its
Applications I. 3nd ed., Wiley, New York
enze, Stochastik fu r insteiger ine infu hrung
in die faszinierende Welt des Zufalls. 9. Aufl., Vieweg, Wiesbaden
(auch als eResource UB-Siegen).
Georgii, - Stochastik infu hrung in die
Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik. 4. Aufl., de Gruyter,
Berlin.
Krengel, infu hrung in die
Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik. 8. Aufl., Vieweg
Studium, Braunschweig
[6] Krickeberg, K. und Ziezold, H. (1995). Stochastische Methoden.
4. Aufl., Springer, Berlin.
[7] Pfanzagl, J. (1991). Elementare Wahrscheinlichkeitsrechnung.
2. Aufl., De Gruyter Lehrbuch, Berlin.

191
Modulbezeichnung: Strukturen des Gesundheitswesens
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel SGW
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 2. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. R. Brück, Prof. Dr. V. Braun
Dozent(in): Oligmüller, Stockheim, Müller, Bergmann (Lehrbeauftragte
Landgericht Bochum, Siegener Kliniken, Kanzlei Helling Hagen)
Sprache: Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik - Vertiefung Medizinische Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“ – Vertiefung Medizinische
Informatik
Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Seminar

Arbeitsaufwand: Präsenzzeit 60 h; Eigenstudium - 60h; Prüfungsvorbereitung: 30


h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung

Empfohlene Einführung in die medizinische Informatik


Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden kennen sich mit grundlegenden juristischen
Lernergebnisse: Aspekten der Medizin sowie Fragen zum Thema Datenschutz im
klinischen Umfeld aus. Sie verstehen die grundlegenden
Strukturen des Gesundheitssystems, kennen die beteiligten
Akteure und können diese in Zusammenhang bringen. Die
Studierenden sind in der Lage zentrale Fragen des
Krankenhausmanagements zu beantworten und verfügen über
die nötigen Kenntnisse in den relevanten Bereichen der
Betriebswirtschaftslehre wie Finanzbuchführung, Kosten- und
Leistungsrechnung und Investitionsfinanzierung. Sie verfügen
über grundlegende Fähigkeiten, juristische und sonstige
regulatorische Obliegenheiten bei der Systemanalyse für
Informatiksysteme im Bereich des Gesundheitswesens
angemessen zu berücksichtigen.

192
Inhalt: Das Modul Strukturen des Gesundheitswesens beschäftigt sich im
ersten Teil mit juristischen Aspekten der Medizin, wie der
Arzthaftung, Produkthaftung und dem Datenschutz. Darauf
aufbauend werden die Strukturen des Gesundheitssystems
erläutert, was sämtliche relevanten Akteure umfasst.
Abschließend werden Grundlagen des
Krankenhausmanagements und verschiedene Bereichen der
Betriebswirtschaftslehre allgemein zum Thema. Zu einem
ausgewählten Teilbereich der Vortragsthemen erarbeiten die
Studierenden eine zusammenfassende, wertende und
verbindende Kurzpräsentation, die am Ende des Semesters in
einer Blockveranstaltung vorgestellt wird.
Studien- Seminarvortrag, Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K1
Medienformen: Powerpoint
Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben und zur Verfügung
gestellt.

193
Modulbezeichnung Synthetic Aperture Radar Imaging
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel SAR
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2. Studiensemester SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. O. Loffeld
Dozent(in) Prof. Dr. O. Loffeld, Dr. H. Nies, et al.
Sprache English
Zuordnung zum Master-Studiengang "Elektrotechnik"
Curriculum Master-Studiengang "Informatik"

Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung + 2 SWS Seminar (4 SWS)

Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h

Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung

Empfohlene Communications Engineering (dringend empfohlen, "cannot do


Voraussetzungen without it")

Modulziele / Angestrebte Bereitstellung mathematischer und signalverarbeiterischer


Lernergebnisse Grundlagen, Fertigkeiten und Fähigkeiten:

Kenntnisse
*Applications of microwave imaging sensors in remote and insitut
exploration
*Real Aperture Radar
*Synthetic Aperture Radar
*sensor and geometric model
*resolution of SAR, types of SAR sensors
*implemented and operational missions
*TerraSAR-X
*TanDEM-X
*Pamir
*strip mode SAR
*scanSAR
*Spotlight SA
*bi- and multistatic SAR
Fertigkeiten
*Signal theoretic modelling of SAR raw data generation
*point spread function of SAR sensors
*point target reference spectrum
*approaches to focussing of SAR data
*derivation of Range Doppler processor

194
*omega k imaging
*chirp scaling processor and scaled inverse Fourier transformion
Kompetenzen
*Multi dimensional signal and system theory
*processing of multi dimensional signals
*design and Development of SAR processors for given
applications

Inhalt: Introduction to SAR


*Applications of SAR Imaging
*the principle of SAR and SAR Interferometry
*SAR missions and sensors
*SAR modes
*bistatic SAR experiments
Basics of signal processing
*Basics of Radar
*signals in low pass and band pass domain
*special features of signals with a quadratical phase (Chirps)
*processing of band pass signals
*Doppler effect
Imaging with SAR
*From to sensor the raw data (SAR geometry)
*cell resolution
*matched filering
*range cell migration
*azimuth matched filtering (azimuth compression)
*point target reference spectrum
Processing of scenes
*Range-Doppler processor
*derivation of the SIFT processor
*features of SAR images
*speckle effect
SAR interferometry
*princinple of SAR interferometry
*properties of an interferogramm
*coherence
*phase noise
*coregistration
*phase unwrapping
*phase to height conversion
Bistatic SAR
*Advantages and challenges of bistatic SAR
*bistatic resolution cells
*geometrics model of a bistatic sensor
*bistatisches point target reference spectrum
*focussing of bistatic data
*Loffeld's Approach
*seismic techniques: Rocca's smile and Dip Move Out,
experiments at ZESS
Studien- Teilnahme am Seminar, bzw. Übung, Prüfungsleistung Mündliche
/Prüfungsleistungen Prüfung
195
Prüfungsformen M
Medienformen Vorlesung mit Powerpoint-Folien und Lifeannotierung in der
Vorlesung unter Verwendung einer aktiven Tafel,
Vorlesungsskript als pdf in Deutsch,
Literatur Aufzeichnung der Folien und Annotierungen als pdf-Datei,
Aufzeichnung und Archivierung der Vorlesung als Real Media
Stream, Archivierung aller Unterlagen mit dem E-Learning-
System Moodle, Interactive Tests im Moodle System, Java Applets
zum Selbststudium. Gleiches gilt für das Seminar.
Vorlesungsskript, Web-Inhalte werden aktuell semesterweise
aktualisiert und in der Vorlesung referenziert.

Lehrbücher
*Achim Hein. Processing of SAR Data Fundamentals, Signal
Processing, Interferometry, Reihe: Signals and Communication
Technology. Springer Verlag 2004, XV, 291 p. 176 ISBN: 3-540-
05043-4
*Helmut Klausing, Wolfgang Holpp. Radar mit realer und
synthetischer Apertur. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1999,
978-3486234756
*Mehrdad Soumekh. Synthetic Aperture Radar Signal Processing.
John Wiley & Sons, Auflage: 1. Auflage (23. Mai 1999), 978-
0471297062
*Loffeld, O., Nies. H., Peters, V., Knedlik, St. Models and Useful
Relations for Bistatic SAR Processing, IEEE Transactions on
Geoscience
and Remote Sensing. Vol. 42, No. 10, October 2004

196
Modulbezeichnung Systeme mit Kontrollern I
ggf. Modulniveau Informatik: Bachelor
Elektrotechnik: Master
ggf. Kürzel SMK1

ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen:
Abhaltung: WS, jährlich
Studiensemester ab 1. Studiensemester
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Obermaisser
Dozent(in) Dr. W. Lang
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor-Studiengang Informatik Vertiefung
Curriculum Bachelor ""Duales Studium Informatik"" Vertiefung
Master-Studiengang Elektrotechnik Wahlpflichtmodule
Automatisierungs- und Energietechnik"
Lehrform/SWS 4 SWS( 2 SWS Vorlesung, 1 SWS Übungen, 1 SWS Seminarteil)

Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 60 h, Eigenstudium 60 h Prüfungsvorbereitung


30 h ,
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene keine
Voraussetzungen
Modulziele / Nachdem Studierende die Veranstaltung besucht haben, können
Angestrebte sie passive Bauelemente zur Anschaltung einfacher Sensoren an
Lernergebnisse digitale Ein- bzw. Ausgänge des Mikrocontroller berechnen und
kennen auch das physikalische bzw. elektrische Verhalten von
ausgewählten Sensoren. Studiernde können einen für die
Problemstellung geeigneten Feldbus (Seminaranteil) auswählen
und die passende Mikrocontroller-Architektur bestimmen und
klassifizieren. Im Rahmen der Bewertungskompetenzen sind die
Studierenden in der Lage die unterschiedlichen Peripherie-
Einheiten von Mikrocontrollern zu untersuchen und die Eignung
für die Lösung der gestellten Entwurfsaufgabe zu erkennen. Die
Gruppendynamik des Seminaranteils der Veranstaltung verbessert
die Teamfähigkeit, die Strategien des Wissenerwerbs (Feldbus-
Recherche) und auch die Präsentation der Ergebnisse.
Inhalt Systeme mit Kontrollern I
*Einführung des Begriffes Kommunikation
*Prozess-Automatisierung und -Hierarchie
*Sensoren und Aktoren
*Schnittstellen und Busstrukturen der Steuerungsebene
*Steuerungs-Architekturen
*Mikrocontroller-Architekturen
Studien- Zulassung zur Prüfung durch erfolgreiche Teilnahme am
/Prüfungsleistungen Seminarteil (Feldbus-Vortrag), Fachprüfung
Prüfungsformen K2
Medienformen moodle, Tafelanschrieb, Overhead-Folien und Beamer
197
Literatur *Böhmer, Erwin. Elemente der angewandten Elektronik
Kompendium für Ausbildung und Beruf. Friedr. Vieweg & Sohn
Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden, 2000
*Wojtkowiak, Hans. Test und Testbarkeit digitaler Schaltungen.
Stuttgart, Teubner, 1988
Linsmeier, Klaus-Dieter. Elektromagnetische Aktoren
Physikalische Grundlagen, Bauarten, Anwendungen. Die Bibliothek
der Technik, Band 118, Landsberg/Lech, Verlag Moderne
Industrie, 1995
*Jendritza, Daniel J. et al. Technischer Einsatz neuer Aktoren
Grundlagen, Werkstoffe, Designregeln und Anwendungsbeispiele.
Renningen-Malmsheim, Expert-Verlag, 1998
*Böhm, Werner. Elektrische Antriebe. Würzburg, Vogel Verlag,
2002
*Tränkler, Hans-Rolf, Obermeier, Ernst. Sensortechnik Handbuch
für Praxis und Wissenschaft. Berlin, Heidelberg, New York,
Springer Verlag, 1998
*Janocha, Hartmut. Aktoren Grundlagen und Anwendungen. Berlin,
Heidelberg, New York, Springer Verlag, 1992
*Myklebust, Dr. Gaute. The AVR Microcontroller and C Compiler
Co-Design ATMEL Cooperation, ATMEL Development Center.
Trondheim, Norway. Quelle: Internet 2002
*Fraser, Christopher W., Hanson, David R. A retargetable C
compiler: design and implementation. The Benjamin/Cummings
Publishing Company, Inc., 1995
*Brinkmeier, B., Schwarte, R. Impulse auf Leitungen.
Vorlesungsskript aus der Nachrichtentechnik, Fachbereich
Elektrotechnik und Informatik, Universität Siegen
*Farschtschi, Ali. Elektromaschinen in Theorie und Praxis. VDE
Verlag, Berlin und Offenbach, 2001
*Kreuth, Hans-Peter et al. Elektrische Schrittmotoren. Expert-
Verlag, Sindelfingen, 1985
*Busse, Robert. Feldbussysteme im Vergleich. Richard Pflaum
Verlag GmbH & Co. KG, München, 1996

198
Modulbezeichnung Systeme mit Kontrollern II
ggf. Modulniveau Informatik: Bachelor
Elektrotechnik: Master
ggf. Kürzel SMK2

ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Abhaltung: SS, jährlich

Studiensemester ab 2. Studiensemester
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Obermaisser
Dozent(in) Dr. W. Lang
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor-Studiengang Informatik Vertiefung
Curriculum Bachelor ""Duales Studium Informatik"" Vertiefung
Master-Studiengang Elektrotechnik Wahlpflichtmodule
Automatisierungs- und Energietechnik"

Lehrform/SWS 3 SWS (2 SWS Vorlesung, 1 SWS Übungen)


Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 45 h, Eigenstudium 75 h, Prüfungsvorbereitung
30 h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Systeme mit Kontrollern I
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte Nachdem Studierende die Veranstaltung besucht haben, können
Lernergebnisse sie die Architektur, die Peripherie und die Nutzung eines
Mikrocontroller nennen und beschreiben. Sie können einen
mikrocontroller-basierten Entwurf (Prototyp) erstellen und die
dazugehörige Software auf Basis von Embedded-C eignenständig
entwickeln und programmieren. Studierende kennen die
Entwurfswerkzeuge und sind in der Lage die programmierte
Software zu testen und erfolgreich in Betrieb zu nehmen. Im
Rahmen der praktischen Programmier-Übungen sind die
Studierenden in der Lage unterschiedliche Software-Lösung für
bestimmte technische Problemstellungen zu analysieren und zu
bewerten. Die Möglichkeit eigene Lösungen für die gestellten
Aufgaben zu erproben, verbessern zusätzlich die Strategien des
Wissenerwerbs, das logische Denken, die Fähigkeit der Synthese
und auch den Umgang mit Misserfolgen.
Inhalt Systeme mit Kontrollern II
* AVR-Mikrocontroller-Architektur
* Befehlssatz
* Peripherie-Komponenten
* Werkzeuge-1: Assembler und Simulator
* Die Programmiersprache Embedded-C
* Werkzeuge-2: Embedded-C-Compiler (WinAVR), Debugger
(JTAG)
* Programmierbeispiele in Assembler und Embedded-C
* Entwurf und Test von Mikrokontroller-Anwendungen

199
Studien- Zulassung zur Prüfung durch erfolgreiche Teilnahme an
/Prüfungsleistungen Programmierübungen, Fachprüfung
Prüfungsformen K2
Medienformen moodle, Tafelanschrieb, Overhead-Folien und Beamer
Literatur *Datenblätter der Firma Atmel zu den AVR Mikrocontrollern
*diverse Bücher zur Programmiersprache C ( Kernighan &
Ritchie)
*Empfehlung: Dausmann,Bröckl,Goll . C als erste
Programmiersprache (deutsches PDF aus unserer Bibliothek)

200
Modulbezeichnung Telematik - Multimedia
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel TE-MM
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in) Dr. K. Hahn
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum Master Elektrotechnik
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung
Arbeitsaufwand Präsenz: 60h, Eigenstudium: 60h (Vor- und Nachbereitung von
Vorlesung und Übung, Literaturarbeit), Prüfungsvorbereitung 30h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundlegende Kenntnisse in der Netzwerktechnik(Rechnernetze)
Voraussetzungen und Digitaltechnik (Schaltwerke, Schaltnetze), Vorlesung:
Digitaltechnik, bisher Schaltwerke & Rechnerorganisation
Modulziele / Angestrebte Nach dem Besuch der Veranstaltung Telematik-Multimedia sind
Lernergebnisse die Studierenden in der Lage:

+ die grundlegenden Multimedia-Technologien und -


Datenformate zu beschreiben und zu erklären
+ die psychologischen und physiologischen Voraussetzungen für
die Multimediawahrnehmung aufzuzeigen
+ Multimediaverfahren zu klassifizieren und miteinander in
Beziehung zu setzen
+ den Status-quo der Multimediaverfahren von ihrer Historie her
herleiten zu können
+ neue multimediale Datenformate zu verstehen und ihre
Bedeutung einzuschätzen
+ erlerntes Wissen auf neue Multimediaverfahren anzuwenden
+ Technologiefolgeabschätzungen anwendungsspezifisch
durchzuführen und zu beurteilen
Inhalt Die Veranstaltungsinhalte beschäftigen sich zunächst mit den
physiologischen und psychologischen Fähigkeiten des Menschen
und den daraus erwachsenen Randbedingungen für die Kodierung
der Multimediadaten.

Zu Beginn erfolgt eine Zusammenfassung der


Kommunikationsgrundlagen.
Die historischen Grundlagen von Multimediadaten umfassen u.a.
Text, Schrift, Font.
Grundlagen des Sehens und der Farbe sind die Vorbereitung für
die Raster-Bilddatenformate.
Die menschliche Fähigkeit des Hörens und die Psychoakustik
bilden die Audio-Grundlagen.
Darauf aufbauend werden Audiodatenformate besprochen.
201
Die klassische (analoge) Videotechnik ist die Vorüberlegung für
die digitalen Videokompressionsverfahren.
MPEG, Multimedia-Verschlüsselungsstandards, sowie die
Übertragung der Medieniunhalte mit Digitalen Breitband-
Audio/Video-Übertragungsverfahren wie DVB. Das Medienrecht
und die Medienökonomie beleuchten die gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Implikationen der Telematik im
Multimediabereich.
Die Inhalte werden sowohl in der Vorlesung als auch in den
Übungen erabeitet.

Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Powerpoint, Tafel
Literatur Peter Henning. Taschenbuch Multimedia. Hanser-Verlag, 2007

202
Modulbezeichnung Telematik - Technologien und Anwendungen
ggf. Modulniveau Bachelor und Master
ggf. Kürzel TE-TA
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Brück
Dozent(in) Dr. K. Hahn
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor-Studiengang "Informatik"
Curriculum Bachelor-Studiengang „Duales Studium Informatik“
Master-Studiengang "Informatik"
Master-Studiengang "Elektrotechnik"
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung
Arbeitsaufwand Präsenz: 60h, Eigenstudium: 60h (Vor- und Nachbereitung von
Vorlesung und Übung, Literaturarbeit), Prüfungsvorbereitung 30h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Gundlegende Kenntnisse in der Netzwerktechnik(Rechnernetze)
Voraussetzungen und Digitaltechnik (Schaltwerke, Schaltnetze), Vorlesung:
Digitaltechnik, bisher Schaltwerke & Rechnerorganisation
Modulziele / Angestrebte Nach dem Besuch der Veranstaltung Telematik-Technologie und
Lernergebnisse Anwendungen sind die Studierenden in der Lage:

+ die grundlegenden Technologien und Anwendungen der


Telematik zu beschreiben und zu erklären
+ Technologiebereiche wie drahtgebundene bzw. drahtlose
Kommunikation oder Anwendungsbereiche wie E-Commerce zu
klassifizieren und miteinander in Beziehung zu setzen
+ den Status-quo der Technologien und Anwendungen von seiner
Historie her herleiten zu können
+ Telematik-Technologien auch in neuen Anwendungsfeldern zu
erkennen
+ erlerntes Wissen auf neue Telematik-Applikationen
anzuwenden
+ Technologiefolgeabschätzungen anwendungsspezifisch
durchzuführen und zu beurteilen

203
Inhalt In der Veranstaltung Telematik-Technologie und Anwendungen
werden detaillierte Kenntnisse über die grundlegenden
Telematik-Technologie und ihre Anwendungen vermittelt.
Das in den anderen Veranstaltungen (Rechnernetze,
Digitaltechnik) erworbene Fachwissen wird für die Telematik
verwendet und erweitert.
Dabei wird insbesondere darauf Wert gelegt, dass die Kenntnisse
gleichermaßen über die Vorlesung und die sie begleitenden
Übungen vermittelt werden. In den Übungen werden praktische
Anwendungen diskutiert.

Telematik-Technologien umfassen:
*Modellierung von Telekommunikationssystemen
*Internet, Mobilkommunikation, Satellitendienste
*Öffentliche Telekommunikationsnetze, Normierungsverfahren
*Telematik-Hardware, Medizin-Sensorik
*Physiologische und psychologische Grundlagen

Darauf basierende Anwendungen umfassen:

*Elektronische Märkte/Marketing, Technische Infrastrukturen, M-


Commerce, Zahlungssysteme, Security, Rechtliche
Rahmenbedingungen, Logistik - RFID im Handel,
*Multimediale Lernsysteme,
*Verkehrstelematik, Anwendungen MIV, Technologien (GPS, DAB
..)
*Telechirurgie, Krankenhausinformationssysteme, Elektronische
Patientenkarte
*Multimediale Elektronische Patientenakte, Datenkarten im
Gesundheitswesen, Netzbasierte Dienste
*Telemedizin in der medizinischen Versorgung, Öffentliche
Gesundheitsinformationen für Bürger und Patienten
*Kosten/Nutzen Relationen für Arzt und Patienten,
Technologische Rahmenbedingungen, Rechtliche
Rahmenbedingungen

Die Inhalte werden über die Vorlesung und über Übungen


erarbeitet.
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Powerpoint, Tafel
Literatur *Gerhard Krüger (Herausgeber), Dietrich Reschke (Herausgeber).
Lehr- und Übungsbuch Telematik. Netze, Dienste, Protokolle.
Hanser, 2004

204
Modulbezeichnung: Typographie und Farbenlehre
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel TyFa
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen: Vorlesung mit Übung
Studiensemester: ab 2. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. D. Ehrhardt
Dozent(in): N.N.
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik, Vertiefung
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik" Vertiefung

Lehrform/SWS: Vorlesung mit Übung 4 SWS


Arbeitsaufwand: Präsenz: 60 h, Selbststudium: 70 h, Prüfungsvorbereitung 20 h

Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundkenntnisse in Informatik
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden können Schriften und Farben mit
Lernergebnisse: besonderem Fokus auf den multimedialen Anwender
beurteilen
Inhalt: Geschichte der Schrift
Schnitte und Familien
Lesbarkeit von Schriften
Schriftgrößen, Laufweiten und Abstände
Schrift und ihre Wirkung
Typographie im Web
Schrifttechnologien
Farbe am Monitor und im Web
Farbwirkung
Farbkontrast und Farbabstufungen
Farbfehlsichtigkeit
Farbgestaltung für Webseiten
Studien- Klausur
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K1
Medienformen: Präsentation
Literatur: Claudia Runk; Grundkurs Typographie und Layout; Galileo
Design, 2008
Manuela Hoffmann; Modernes Webdesign:
Gestaltungsprinzipien, Webstandards, Praxis; Galileo Design,
2010

205
Modulbezeichnung: Verfahren und Komponenten für die computerassistierte
Chirurgie
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel CAC
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 1.Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Dr. J. Wahrburg
Dozent(in): Dr. J. Wahrburg
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Master Informatik - Studienschwerpunkt Medizinische Informatik
Curriculum

Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung/Praktikum

Arbeitsaufwand: Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 50 h, Prüfungsvorbereitung 40 h

Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung

Empfohlene Matrizenrechnung
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte · Ermitteln der Transformationsmatrizen zur Verknüpfung
Lernergebnisse: verschiedener Koordinatensysteme
· Verstehen von Funktion und Anwendung der Messtechnik
optischer 3D Lokalisiersysteme
· Klassifizieren von Verfahren und Algorithmen wichtiger
Matching-Verfahren
· Kategorisieren und Identifizieren von Funktionsweise und
Anwendungsmöglichkeiten chirurgischer
Navigationssysteme
· Analysieren von Aufbau und Funktion von Robotern und
Telemanipulatoren,
so eit sie fur deren n endung in der Chirurgie enotigt erden
· Beurteilen möglicher Schwachstellen und erzielbarer
Genauigkeiten von CAS-Systemen

206
Inhalt: * Vorstellung des grundlegenden Workflows von der
präoperativen Bildgebung bis zur OP-Durchführung
* Zuweisung/Definition von Koordinatensystemen bei
präoperativen Aufnahmen
* Extraktion wesentlicher Strukturen aus präoperativen
Aufnahmen (z.B. Fiducial-Segmentierung)
* Konzept und technischer Aufbau von chirurgischen
Navigationssystemen
* Methoden und Geräte zur Erfassung der Patientenanatomie
(Patientenregistrierung), insbesondere: Prinzip und
Eigenschaften optischer 3D Lokalisiersysteme
* homogene Transformationsmatrizen zur Verknüpfung
verschiedener Koordinatensysteme
* Bild-zu-Patient-Registrierung (Matchingverfahren)
* grundlegende Eigenschaften von autonomen Robotern und
Telemanipulatoren
* Konzepte für chirurgische Assistenzroboter
* Kombination von Navigationssystem und Assistenzroboter
* Anforderungen an und Auslegung von Steuerungen für
Chirurgieroboter
* Anwendung der computerassistierten Verfahren bei
beispielhaften chirurgischen Anwendungen
Studien- Teilnahmenachweis an Übungen/Praktikum als
/Prüfungsleistungen/ Prüfungsvorleistung, mündliche Prüfung
Prüfungsformen: K2
Medienformen:
Literatur: Peter Michael Schlag, Sebastian Eulenstein, Thomas Lange (Hrsg.):
Computerassistierte Chirurgie, Urban & Fischer Verlag/Elsevier
GmbH, München, 2011

207
Modulbezeichnung Verteilte Systeme
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel VS
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. R. Wismüller
Dozent(in) Prof. Dr. R. Wismüller
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik, Verteifung
Curriculum

Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS


Übung: 2 SWS (Gruppengröße ca. 20)

Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 60 h
Eigenstudium: 70 h
Prüfungsvorbereitung: 20 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Betriebssysteme I, Algorithmen und Datenstrukturen,
Voraussetzungen Objektorientierung und funktionale Programmierung
Modulziele / Die Studierenden können die Eigenschaften verteilter Systeme,
Angestrebte insbesondere die Auswirkungen der fehlenden globalen Zeit,
Lernergebnisse erklären und die daraus entstehenden Probleme bei der
Synchronisation und Konsistenzsicherung replizierter Daten
identifizieren. Sie können relevante verteilte Algorithmen
erklären und zur Lösung entsprechender Problemstellungen
einsetzen. Sie können die unterschiedlichen Architekturmodelle
für verteilte Systeme sowie die verschiedenen Typen und
Aufgaben von Middleware differenzieren. Darüberhinaus sind sie
in der Lage, einfache verteilte Anwendungen mit Hilfe von Java
RMI zu entwickeln.
Inhalt Die Lehrveranstaltung behandelt die Grundlagen verteilter
Systeme, Middleware und verteilter Programmierung. Die
Themen im Detail sind:

* Begriffsdefinition, Hard- und Software-Architekturen verteilter


Systeme
* Middleware: Aufgaben, Programmiermodelle, Dienste
* Verteilte Programmierung mit Java RMI
* Namensdienste
* Prozeß-Management
* Zeit und Zustand in verteilten Systemen
* Koordination und Synchronisation
* Replikation und Konsistenz
* Verteilte Dateisysteme
* Verteilter gemeinsamer Speicher
Studien- Übung und Prüfung
/Prüfungsleistungen
208
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Tafel
Literatur *Andrew S. Tanenbaum, Marten van Steen. Verteilte Systeme,
Grundlagen und Paradigmen. Pearson Studium, 2003
*George Coulouris, Jean Dollimore, Tim Kindberg. Verteilte
Systeme, Konzepte und Design, 3. Auflage. Pearson Studium,
2002
*Ulrike Hammerschall. Verteilte Systeme und Anwendungen.
Pearson Studium, 2005
*Robert Orfali, Dan Harkey. Client/Server-Programming with
Java and Corba. John Wiley & Sons, 1998
*Cay S. Horstmann, Gary Cornell. Core Java 2, Band 2 -
Expertenwissen. Sun Microsystems Press / Addison Wesley, 2008
*Torsten Langner. Verteilte Anwendungen mit Java.
Markt+Technik, 2002

209
Modulbezeichnung: Vertiefungspraktikum
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel VP
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester ab 4. Semester im Bachelor WS und SS
Modulverantwortliche(r): Department ETI
Dozent(in): Department ETI
Sprache: Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“

Lehrform/SWS: 2 SWS Praktikum

Arbeitsaufwand: Präsenz: 30 h, Eigenstudium: 120 h

Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung

Empfohlene Kernmodule und Einführende Vertiefungsmodule aus dem


Voraussetzungen: Bereich des gewählten Studienschwerpunktes

Modulziele / Angestrebte Die Studierenden können die im Rahmen der einführenden Kern-
Lernergebnisse: und Vertiefungsmodule erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten
anhand vorgegebener Praxisaufgabenstellungen zur Lösung
einfacher praxisnaher Probleme aus dem Studienschwerpunkt
anwenden.
Sie können die vorhandenen Kenntnisse aus dem
Studienschwerpunkt der jeweiligen Aufgabenstellung zuordnen.
Sie verfügen über die Kompetenz, aufgrund der vorhandenen
Vorkenntnisse geeignete Methoden zur Problemlösung zu
benennen und zur Anwendung zu bringen.
Sie können anspruchsvolle Probleme in kleinen Teams
gemeinschaftlich lösen
Sie können die Ergebnisse ihrer Problemlösungen in einem
schriftlichen Bericht präsentieren.
Inhalt: In Abhängigkeit vom jeweiligen gewählten Studienschwerpunkt
werden praktische Kenntnisse zur Lösung einschlägiger
Problemstellungen vermittelt. Die konkrete Ausgestaltung der
Probleme und der Inhalte ist dabei in jedem Falle von dem
konkreten Angebot für den jeweiligen Studienschwerpunkt
abhängig.
Im Rahmen des Vertiefungspraktikums werden einfache
Probleme aus dem Studienschwerpunkt gestellt, die in Form einer
Hardware- und/oder Softwarelösung gelöst werden. Die
Problemlösung erfolgt in der Regel im Rahmen von Arbeiten in
kleinen Gruppen.
Studien- Teilnahmenachweis und Einrechnung eines Praktikumsberichts,
210
/Prüfungsleistungen/ Klausur
Prüfungsformen: K2
Medienformen:
Literatur: jeweils abhängig von der Problemstellung und dem gewählten
Studienschwerpunkt

211
Modulbezeichnung: Videotechnik
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel ViT
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen: *Vorlesung mit Übung
*PROTEC
*Gestaltungspraktikum
Studiensemester: ab 1. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. D. Ehrhardt
Dozent(in): Prof. Dr. D. Ehrhardt
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik, Vertiefung
Curriculum Bachelor ""Duales Studium Informatik"" Vertiefung"
Lehrform/SWS: *Vorlesung mit Übung 3 SWS (2V,1Ü)
*PROTEC 2 SWS (als Blockveranstaltung)
*Gestaltungspraktikum 3 SWS
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit: 120 h, Selbststudium: 130 h,
Prüfungsvorbereitung: 50 h

Kreditpunkte: 10

Voraussetzungen nach keine


Prüfungsordnung
Empfohlene *Grundkenntnisse in Mathematik und Elektrotechnik
Voraussetzungen: *Vorlesung/Übung Videotechnik
*PROTEC

Modulziele / Angestrebte *Die Studierenden können die Bausteine und Verfahren der
Lernergebnisse: analogen und digitalen Videotechnik interpretieren.
*Die Studierenden können die Videoaufnahmetechnik
anwenden und das Schneiden von Videomaterial ausführen.
*Die Studierenden können eine Videoproduktion planen und
organisieren, sie haben ihre Kooperations- und Teamfähigkeit
entwickelt

212
Inhalt: Vorlesung mit Übung
*Elementare Grundlagen der Signalverarbeitung
*Grundlagen der Videotechnik (Licht, Lichtgrößen, Lichtquellen,
das menschliche Auge)*Fernsehtechnik Schwarz-Weiß
(Prinzipien der Bildübertragung, Aufbau des Bildsignals,
Fernsehübertragung)
*Farbmetrik (Farbartempfindung, Primärreizkurven,
Internationales Farbwertediagramm, Farbdetailempfindung,
Farbfernsehübertragungstechnik)
*Analoges Videosignal (Das RGB-Signal, die Farbfernsehnormen,
Messtechnik)
*Fernsehsignalübertragung (Analoge Modulationsverfahren,
Fernsehbegleitsignale, analoge Übertragungsverfahren,
verbesserte analoge Fernsehsysteme)
*Digitales Videosignal (Digitale Signalverarbeitung, digitale
Signalübertragung im Basisband, Digital Composite Signal,
Digital Component Signal, Videodatenreduktion, digitale
Modulationsverfahren, Digital Video Broadcasting)
*Aufnahme und Wiedergabe (Farbbildröhren, Flache
Bildschirme, Großbildwiedergabe, Prinzip der
Bildaufzeichnung, analoge und digitale Aufzeichnungsformate)
*Produktion (Studiotechnik, Betriebsablauf)
*Beleuchtungstechnik
*Videoschnitt
*HDTV, 3D-TV
PROTEC
*Einführung in die Videoproduktion
*Umgang mit Kamera, Beleuchtung, Ton, Schnittplatz
*Drehbucherstellung
*Drehen eines eigenen Videofilms
*Schneiden eines eigenen Videofilms
Gestaltungspraktikum (Drehen eines Videofilms zu einem
vorgegebenen Thema)
*Entwicklung eines Exposés (Themeneingrenzung, Bestimmung
der Ziele des Videos)
*Entwicklung des Drehbuchs (Storyboard)
*Vorbereitung der Aufnahmen (Materialbeschaffung u. a.)
*Durchführung der Aufnahmen
*Schnitt, Nachvertonung
*Die Teilnehmer übernehmen arbeitsteilig alle auftretenden
Rollen, z.B. Drehbuchschreiber, Kameramann (oder
Kamerafrau), Beleuchter, Schauspieler, Aufnahmeleiter u.s.w.
Studien- *Vorlesung und Übung schriftliche Prüfung
/Prüfungsleistungen/ *PROTEC Drehbuch und Kolloquium
*Gestaltungspraktikum Drehbuch, Videoprodukt, Fachgespräch
Prüfungsformen: K1

Medienformen: Begleitmaterial auf kostenloser Daten-DVD vom Dozenten


Literatur: U. Schmidt. Professionelle Videotechnik. Springer-Verlag

213
Modulbezeichnung Virtual Reality
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel VR
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 2. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Kolb
Dozent(in) Prof. Dr. A. Kolb
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Master Informatik, WPF
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS, Gruppengröße: 60
Übung: 1 SWS, Gruppengröße: 30
Arbeitsaufwand Präsenz: 45 h; Eigenstudium: 60 h; Prüfungsvorbereitung: 45 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundkenntnisse aus B.Inf-VC: Mathematik für VC,
Voraussetzungen Computergraphik I, Computergraphik II, sowie Computergraphik
III
Modulziele / *Die Studierenden kennen die wichtigen Eigenschaften der
Angestrebte menschlichen Wahrnehmung und die konkreten
Lernergebnisse Herausforderungen bei der Erzeugung von Wahrnehmungsreizen
(Bild, Ton) in VR-Umgebungen
*Die Studierenden kennen die verschiedenen Hardware-
Konzepte im Bereich Display und Interaktion und können für
einfache Aufgabenstellungen geeignete Software -Komponenten
auswählen
*Die Studierenden kennen Softwarekonzepte und spezifische
Algorithmen, die im Bereich Virtuelle Realität von Bedeutung
sind (insb. Stereo-Bilderzeugung, LODs) und können diese
programmtechnisch umsetzen und anwenden
*Die Studierenden kennen die Software-Pakete, wie sie
exemplarisch im VR-Labor der Uni Siegen zum Einsatz kommen
und können erste, einfache Erweiterungen im VR-Labor-Kontext
erstellen
Inhalt Virtual Reality ist ein Anwendungsgebiet der Mensch-Technik-
Interaktion. Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, das
Fachgebiet Computergraphik in dem Anwendungsfeld VR
einzusetzen und problemspezifische Hardware-Konfigurationen
zu erstellen.

*Grundlagen, insb. Immersion, Kontrollfluss, Komponenten einer


VR-Anwendung
*Menschliche Wahrnehmung, Auge, Ohr, Körperwahrnehmung
*VR-Hardware: Display-Devices, Bewegungserfassung, Input-
Devices, Rückkopplung, akustisches Feedback
*Spezielle Aspekte der Computergraphik: Stereo-Projektion,
Mesh-Streaming und - Reduktion, LODs
*Interaktion, Starrkörper-Simulation und Kollisionserkennung
214
*Spezielle VR-Softwareumgebungen
Studien- mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer (Folien, Beispielprogramme), Tafel
Literatur *D. Eberly. 3D Game Engine Design. Morgan Kaufman, 2001
*A. Watt, F. Policarpo. 3D Games. AddisonWelsley, 2001
*J. Vince. Introduction to Virtual Reality. Springer London, 2004
*G. Burdea und Ph. Coiffet. Virtual Reality Technology. Wiley,
2003

215
Modulbezeichnung Visuelle Wahrnehmung und Informationsvisualisierung
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel VisW
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 5. Semester im Bachelor SS, jedes 2. Jahr
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. V. Blanz
Dozent(in) Prof. Dr. V. Blanz
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik, Vertiefung
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik", Vertiefung

Lehrform/SWS Vorlesung 2 SWS, Übung 1 SWS. Je ca 5 - 20 Teilnehmer


Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 45 h, Eigenstudium 45h, Prüfungsvorbereitung:
60 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach Keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Keine
Voraussetzungen
Modulziele / *Kenntnis der Methoden in der Wahrnehmungsforschung, sowohl
Angestrebte im Experimental Design als auch in der statistischen Auswertung.
Lernergebnisse Dieses Wissen soll die Studierenden befähigen, selbst
Wahrnehmungs- oder Verhaltensexperimente aufzubauen,
durchzuführen, auszuwerten und wissenschaftlich zu diskutieren.
Urteilsvermögen in Bezug auf die Glaubwürdigkeit von Aussagen
über menschliche Wahrnehmung (methodische Seriosität,
statistische Signifikanz)
*Kenntnis der grundlegenden Mechanismen des menschlichen
Sehens, sowohl auf neuronaler Ebene als auch auf der Ebene von
Verhaltensexperimenten. Die Studierenden sollen in die Lage
versetzt werden, diese Kenntnisse anzuwenden, um die Wirkung
grafischer Inhalte auf Betrachter zu beurteilen.
Inhalt *Methode der Wahrnehmungsforschung und der experimentellen
Psychologie, Behaviourismus
*Beispiel Weber-Fechnersches Gesetz
*Wie können wir Erkenntnisse über Mechanismen der
Wahrnehmung erlangen? (Bildgebende Verfahren,
Neuropsychologie, Einzelzellableitungen usw.)
*Aufbau des Auges und des Nervensystems, Visual Pathway
*Signale im visuellen System (Rezeptoren, Ganglien, LGN,
Primärer Visueller Cortex, Simple und Complex Cells,
Simultankontrast, retinotopische Abbildung,
Okulardominanzkolumnen, Ortsfrequenzen und
Kontrastsensitivität, dorsales und ventrales System)
*Statistik (Erwartungswert und Varianz, Normalverteilung,
arithmetisches Mittel, Standardabweichung und Standardfehler)
*Nullhypothese, Signifikanz, Teststärke, t-Test, Faktorenanalyse,
Terminologie
*Experimental Design (Schwellwerte, jnd, Herstellungsmethode,
216
Method of Limits, Method of Constant Stimuli, Psychometrische
Funktion, yes-no task, 2 Alternative Forced Choice Tests)
*Signalentdeckungstheorie (Fehlertypen, d', bias)
*Farbwahrnehmung (Trichromatentheorie, Heringsche
Gegenfarbtheorie)
*Aufmerksamkeit (präattentive Suche, pop-out Effekt, B9nding
Problem, Neglect-Erkrankungen, Inattention Paradigma, Change
Blindness)
*Objekt- und Gesichtserkennung

Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Powerpoint-Präsentation, Tafel
Literatur *Bruce Goldstein. Wahrnehmungspsychologie. Spektrum
*Bortz. Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. Springer
*Stephen Palmer. Vision Science. MIT Press
*David Hubel. Auge und Gehirn. Spektrum
*Colin Ware. Information Visualisierung. Morgan Kaufmann

217
Modulbezeichnung: Webdesign
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel Wd
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen: Vorlesung mit Übung
Studiensemester: ab 1. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. D. Ehrhardt
Dozent(in): N.N.
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik, Vertiefung Bachelor "Duales Studium
Curriculum Informatik" Vertiefung
Lehrform/SWS: Vorlesung mit Übung 4 SWS
Arbeitsaufwand: Präsenz: 60 h, Eigenstudium, 70 h, Prüfungsvorbereitung: 20 h

Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundkenntnisse in Informatik
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden können Webseiten mit besonderem Fokus auf
Lernergebnisse: den multimedialen Anwender entwickeln

Inhalt: Webdesign und Webstandards


Gestaltung und Layout
Die visuelle Wahrnehmung und ihre Gesetze
Website-Layouts und ihre Elemente
Medien, Medienrechte
Applikationen
XHTML, CSS, CMS
Multimediale Endgeräte
Studien- schriftliche Prüfung
/Prüfungsleistungen/
Prüfungsformen: K1
Medienformen: Präsentation
Literatur: Torsten Stapelkamp; Screen- und Interfacedesign; X-media
Press, Springer Verlag, 2007
Manuela Hoffmann; Modernes Webdesign:
Gestaltungsprinzipien, Webstandards, Praxis; Galileo Design,
2010

218
Modulbezeichnung: Wissensbasierte Systeme I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel WBS I
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen:
Studiensemester: ab 1. Semester WS, jährlich
Modulverantwortliche(r): Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Dozent(in): Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Sprache: deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik Kernfach
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik" Kernfach
Lehrform/SWS: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung
Arbeitsaufwand: Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 70 h, Prüfungsvorbereitung: 20 h
Kreditpunkte: 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Vorlesung Datenbanksysteme I
Voraussetzungen:
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden werden in die Lage versetzt zwischen Wissen
Lernergebnisse: und Information zu differenzieren. Sie können beurteilen was
Wissen ist und wo es erworben werden kann. Die Teilnehmer
benennen die wichtigsten Schritte bei der Verarbeitung von
Erfahrungswissen und sind im Stande eine Wissensbasis zu
konstruieren. Wissensverarbeitungsmodelle können von den
Teilnehmern benannt und beurteilt werden.
Inhalt: WBS ist ein Anwendungsgebiet der Künstlichen Intelligenz. Die
Teilnehmer werden in die Lage versetzt, das Fachgebiet
Künstliche Intelligenz-Wissensbasierte Systeme in dem
Anwendungsfeld Experten Systeme einzusetzen und
problemspezifische Entwicklungsstrukturen zu erstellen.
Themen:
* Grundlagen Wissensbasierter Systeme mit Historie
* Wissensmodellierung
* Wissensaquisition
* Wissensrepräsentation
* Dialog Systeme
* Spezielle Wissensbasierte Systeme (EPS)
* Komponenten eines Expertensystems
Studien- Bestehen der Klausur bei Erhalt von mehr als 50 Prozent der
/Prüfungsleistungen/ erreichbaren Punkte.
Prüfungsformen: M
Medienformen: Powerpoint, Beamer, Visio
Literatur: Russel, S.; Norvig, P.: Artificial Intelligence - A Modern Approach.
3. Auflage, Prentice Hall Series in Artificial Intelligence, 2010.
Leondes, C.T.: Intelligent Knowledge-Based Systems. Kluwer
Academic, 2005.
Beierle, C.; Kern-Isberner, G.: Methoden wissensbasierter
Systeme, Vieweg, 4. Auflage, 2008.
Akerkar, R.; Sajja, P.: Knowledge-Based Systems. Jones & Bartlett
Publishers, 2009.

219
220
Modulbezeichnung Wissensbasierte Systeme II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel WBS II
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Dozent(in) Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS 2 SWS V, 2 SWS UE
Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 70 h, Prüfungsvorbereitung: 20 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Vorlesung Wissensbasierte Systeme I (WBS I)
Voraussetzungen
Modulziele / Angestrebte Die Studierenden benennen die verschiedenen
Lernergebnisse Anwendungsgebiete wissensbasierter Systeme. Sie entwickeln
Verständnis über Einsatzmöglichkeiten von Erfahrungswissen
sowie deren Grenzen und beurteilen die Rolle von Experten in
verschiedenen Anwendungsgebieten. Die Teilnehmer sind in der
Lage, ein Konzept mit entsprechenden Kernkompetenzen zu
konstruieren und Erweiterungen für komplexere Anwendungen
vorzuschlagen.
Inhalt Die Veranstaltung baut auf den Grundlagen aus der Vorlesung
Wissensbasierte Systeme I auf. Dort wurden neben den
Grundlagen von Wissensbasierten Systemen wie der
Wissensakquisition und Wissensrepräsentation
Kernkomponenten und spezielle Anwendungen wie medizinische
Diagnosesysteme vorgestellt. Im zweiten Teil werden wir die
folgenden Themen näher betrachten:

*Wissensbasierte Systeme und Expertensysteme im Überblick mit


neuen Anwendungen
*Erstellung von Wissensmodellen
*Komponenten eines medizinischen Diagnosesystems
*Aspekte des maschinellen Lernens und der Wissensfindung in
Daten (Data Mining)
*Logiken und Inferenz (Prädikatenlogik, Default-Logiken,
menschliches, deduktives und unsicheres Schließen)
*Graphische Modelle (speziell probabilistische Netzwerke)
*Logisches Programmieren (Beispiele und aktuelle Anwendungen
in Prolog)
Studien- Bestehen der mündl. Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Powerpoint, Beamer, Flipchart

221
Literatur *Russel, S.; Norvig, P.: Artificial Intelligence - A Modern Approach.
Prentice Hall Series in Artificial Intelligence, 3rd edition, 2010.
*Vermesan, A.; Coenen, F.: Validation and Verification of
Knowledge-Based Systems: Theory, Tools and Practice, Kluwer,
1999.
*Beierle, C.; Kern-Isberner, G.: Methoden wissensbasierter
Systeme, Vieweg, 4. Auflage, 2008.
*Leondes, C.T.: Intelligent Knowledge Based Systems. Kluwer
Academic Publishers, 2005.
*Brachman, R.; Levesque, H.J.: Knowledge Representation and
Reasoning. Morgan Kaufmann, Elsevier, 2004.
*Jensen, F.V.: Bayesian Networks and Decision Graphs, Statistics
for Engineering and Information Science. Springer, 2007.

222
Modulbezeichnung Wissenschaftliche Visualisierung
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel VIS
ggf. Untertitel
ggf. Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Bachelor WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Kolb
Dozent(in) Prof. Dr. A. Kolb
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik, Vertiefung
Curriculum
Lehrform/SWS Vorlesung: 2 SWS, Gruppengröße: 60
Übung: 1 SWS, Gruppengröße: 30
Arbeitsaufwand Präsenz 45 h, Eigenstudium 60 h, Prüfungsvorbereitung: 45 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene Grundkenntnisse aus B.Inf-VC: Mathematik für VC,
Voraussetzungen Computergraphik I, Computergraphik II, sowie
Computergraphik III
Modulziele / Angestrebte *Die Studierenden kennen die verschiedenen Konzepte und
Lernergebnisse spezifischen Algorithmen der wissenschaftlichen
Visualisierung
*Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, ausgewählte
Visualisierungstechniken praktisch umzusetzen und
anzuwenden
*Die Studierenden sind in der Lage, für ein gegebenes Problem
angemessene Visualisierungstechniken auszuwählen und in
einfachen Situationen anzuwenden
Inhalt Die Vorlesung Visualisierung beschäftigt sich mit der visuellen
Darstellung räumlicher wissenschaftlicher Simulations- und
Meßdaten aus Medizin, Naturwissenschaft und Technik. Der
Schwerpunkt liegt dabei auf interaktiven Techniken zur
Abbildung abstrakter Datenfelder auf darstellbare Geometrien.
Es wird ein Überblick über das Themengebiet vermittelt.
Ausgewählte Thematiken werden detailliert behandelt:

*Gittertypen und Interpolation


*2D Skalarfelder
*Vektorfeldtopologie und Partikelbahnen
*2D und 3D Strömungsvisualisierung
*Direkte und Indirekte Volumenvisualisierung
Studien- mündliche Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer (Folien, Beispielprogramme), Tafel
Literatur *C. Hansen, C. Johnson. The Visualization Handbook. Elsevier
Academic Press, 2005
*K. Engel, M. Hadwiger, J. Kniss, R. Rezk-Salama, D. Weiskopf.

223
Real-Time Volume Graphics. AK Peters, 2006
*Tagungsbände IEEE Visualization. www.ieee.org

224
Modulbezeichnung Wissensmanagement I
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel WM I
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Dozent(in) Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Sprache deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik Vertiefung
Curriculum Bachelor "Duales Studium Informatik" Vertiefung
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung
Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 70h, Prüfungsvorbereitung: 20 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach keine
Prüfungsordnung
Empfohlene
Voraussetzungen
Modulziele / Nachdem Studierende die Veranstaltung besucht haben, können sie
Angestrebte grundlegende Konzepte und Methoden des Wissensmanagements
Lernergebnisse in Organisationen und Unternehmen benennen und interpretieren.
Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt zwischen theoretischen
und praxisnahen Wissensmanagementmodellen zu differenzieren.
Studierende werden befähigt, praktische Wissensmanagement-
Lösungen, auf Anwendbarkeit bei gegebenen Szenarien zu
beurteilen. Präsentieren und konstruieren dieser
Wissensmanagement-Lösungen gehört zu den zentralen
Fähigkeiten der Teilnehmer.
Inhalt Wir befinden uns am Übergang von der Industrie in die
Informations- und Wissensgesellschaft. Die heutigen
Wissensmitarbeiter müssen in die Wissensprozesse der
Unternehmen eingebunden sein und jederzeit auf die notwendigen
Wissensressourcen Zugriff haben. Im Rahmen dieser Vorlesung
werden die grundlegenden Begriffe, Definitionen, Modelle und
Techniken vermittelt. Die Veranstaltung befasst sich mit Methoden
zur Erschließung, Nutzbarmachung und Pflege von Wissen für
Organisationen und Netzwerke. Im Mittelpunkt stehen dabei
sowohl wissenschaftliche Grundlagen als auch der praktische
Einsatz. Im Rahmen dieser Vorlesung werden die folgenden Basis
Wissensthemen behandelt:
• inführung in das hema Wissensmanagement
• Wissens egriffe, u a im lizites und ex lizites Wissen,
• Wissensmodelle ro st-Modell, Nonaka-Takeuchi-Ansatz)
• Wissens rozesse im Detail rfassung, Verar eitung,…
• n endung von Wissensmanagement hasenmodell,
Anwendungssysteme)
• inführung in Data Mining Bayes`sche etze, Case Based
Reasoning) und Text Mining (Association Mearuring)
Studien- Bestehen der mündl. Prüfung
225
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Powerpoint, Visio und Moodle
Literatur • Lehner, : Wissensmanagement: Grundlagen, Methoden und
technische Unterstützung. 3. Auflage, Hanser, 2012.
• Bodendorf, : Daten- und Wissensmanagement. 2. Auflage,
Springer, 2008.
• ro st, G.; Raub, S.; Romhardt, K. : Wissen managen. Wie
Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen. 6.
Auflage, Gabler, 2010.
• Gresse, C : Wissensmanagement im echnologietransfer Berlin,
Heidelberg: Springer-Verlag, 2010.
• Jas ers, W , & ischer, G.: Wissensmanagement heute. München:
Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, 2008.
• oumois, : Studien uch Wissensmanagement usg Zürich:
Orrel Füssli Verlag AG, UTB, 2010.
• VDI_ _ : Wissensmanagement im ngineering – Grundlagen,
Konzepte, Vorgehen. Berlin : Beuth Verlag GmbH, 2008.
• Katenkam , : Im lizites Wissen in rganisationen, S ringer
Verlag, Berlin 2011.
• onaka, I , akeuchi, he Kno ledge Creating Com any, xford
University Press, 1995.
• Mertins, K ; Seidel, : Wissensmanagement im Mittelstand:
Grundlagen – Lösungen – Pra-xisbeispiele. Springer Verlag, Berlin
2009.

226
Modulbezeichnung Wissensmanagement II
ggf. Modulniveau Master
ggf. Kürzel WM II
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 1. Semester im Master WS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Dozent(in) Prof. Dr.-Ing. M. Fathi
Sprache deutsch
Zuordnung zum Master Informatik, Master Medizinische Informatik
Curriculum
Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung
Arbeitsaufwand Präsenz: 60 h, Eigenstudium: 70 h, Prüfungsvorbereitung: 20 h
Kreditpunkte 5
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Vorlesung Wissensmanagement I (WM I)
Voraussetzungen
Modulziele / Die Studierenden sind in der Lage, Modelle der Wissensintegration
Angestrebte zu benennen, zu beurteilen und zu interpretieren. Bei gegebenem
Lernergebnisse Anwendungsszenario gehört die Auswahl und Anwendung
geeigneter Integrationsmodelle zum Kompetenzportfolio der
Teilnehmer. Zur Differenzierung zwischen Wissensmanagement-
Methoden und deren Modifizierung bezogen auf organisatorische
Strukturen und Netzwerke sind die Studierenden in der Lage.
Teilnehmer ermitteln das Integrationspotential für Business-,
Prozess-, und Wissensmanagement und kreieren praktische
Umsetzungsoptionen.
Inhalt Das Themengebiet der Integration von Wissen in kleinen und
mittleren Unternehmen steht im Mittelpunkt dieser
Vorlesungsreihe, welches gleichzeitig einen Schwerpunkt der in
Gruppen durchgeführten Übungseinheit bildet. Basierend auf den
Methoden und Techniken der Veranstaltung WM I werden die
Teilnehmer in die Lage versetzt, Wissenstypen, -strukturen und -
netzwerke kennenzulernen und zu analysieren. Zudem wird die
Wissensextraktion aus Textdokumenten ausführlich behandelt.
Hier wird eine umfassende Einführung mit Praxisbezug aus dem
Bereich der Knowledge Discovery from Text (KDT) gegeben.
Sodann werden Praxisbeispiele dargestellt, anhand derer
exemplarisch die Anwendung der vorgestellten WM Methoden
gezeigt wird.
Thematische Schwerpunkte:
• Strukturen und Wissensnetz erke
• Conce tual Modeling
• Wissensintegration in kleinen und mittleren nternehmen
(Watermill Model)
• Semantische Grundlagen Semantic Deskto , ntologie, Semantic
Web)
• Kno ledge Discovery from Text (KDT)
• Best ractices insatz von WM in nternehmen
227
Studien- Bestehen der mündl. Prüfung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen M
Medienformen Beamer, Powerpoint, Visio, Flipchart und Moodle
Literatur • Jetter, ; Jeroen K ; Schröder, , Wijnhoven, F.: Knowledge
Integration – The Practice of Knowledge Manage-ment in Small and
Medium Enterprises, Physica Verlag, 2006.
• Klahold, : m fehlungssysteme: Grundlagen, Konze te und
Systeme, 1. Auflage, Vieweg + Teubner, 2009.
• Dengel, Semantische Technologien: Grundlagen – Konzepte –
Anwendungen. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag, 2012.
• Lehner, : Wissensmanagement: Grundlagen, Methoden und
technische Unterstützung. 3. Auflage, Hanser, 2012.
• Bodendorf, : Daten- und Wissensmanagement. 2. Auflage,
Springer, 2008.
• el ig, : Wissensverar eitung und die Semantik der natürlichen
Sprache - Wissensrepräsentation mit MultiNet. Berlin, Heidelberg:
Springer-Verlag, 2008.
• Jurafski, D ; Martin, J : S eech and Language rocessing, earson
International Edition, 2009.
• auschildt, J ; Salomo, S : Innovationsmanagement uflage,
Vahlen Verlag,

228
Modulbezeichnung Zahlentheorie für Informatiker
ggf. Modulniveau Bachelor
ggf. Kürzel
ggf. Untertitel
ggf.
Lehrveranstaltungen
Studiensemester ab 3. Semester im Bachelor SS, jährlich
Modulverantwortliche/r Prof. Dr. N.-P. Skoruppa
Dozent(in) Prof. Dr. N.-P. Skoruppa
Sprache Deutsch
Zuordnung zum Bachelor Informatik
Curriculum Bachelor „Duales Studium Informatik“
Lehrform 4 SWS VO, 2 SWS UE
Arbeitsaufwand Präsenz: 90 h, Eigenstudium: 170 h, Prüfungsvorbereitung: 40 h
Kreditpunkte 10
Voraussetzungen nach
Prüfungsordnung
Empfohlene Analysis I, lineare Algebra I und II
Voraussetzungen
Modulziele / Grundlegende Begriffe der Zahlentheorie und ihre algebraische
Angestrebte Deutung. Die Studierenden vertiefen ihre Vertrautheit mit der
Lernergebnisse axiomatischen Methode der Mathematik. Ihre Fähigkeit,
allgemeine mathematische Strukturen zu erkennen, wird
gefördert. In den Übungen lernen sie, mathematische Aussagen
exakt zu
formulieren und kreativ mit abstrakten Strukturen umzugehen.
Präzise Argumentation und Präsentation eigener Ergebnisse
werden geschult.
Inhalt *Der Ring der ganzen Zahlen: eindeutige Primfaktorisierung,
Euklidischer Algorithmus, ggt, kgv
*Kongruenzen, Restklassenringe, die primen Restklassengruppen
*Legendre-Symbol, quadratische Reziprozität
*Arithmetische Funktionen, Multiplikativität, Möbius-Inversion,
formale Dirichletreihen
*Diophantische Gleichungen: Kegelschnitte, Diophant's Methoden
der Geradenbündel, Abstiegsmethode, ausgewählte Beispiele
*Approximation reeller Zahlen durch rationale, Farey- und
Kettenbrüche
Studien- Prüfungsleistung
/Prüfungsleistungen
Prüfungsformen K1
Medienformen
Literatur Niven, Niven, Zuckerman: An Introduction to the Theory of
Numbers, John Wiley and Sons, 1991
V. Shoup: A Computational Introduction to Number Theory and
Algebra, Cambridge University Press, 2005

229

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