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Peter Zwölfer
Jänner 2013
NimmerrichterKurse Straßenbau und Tiefbau
Weiterbildung für Baufachleute
Inhaltsverzeichnis
6 Aufbau......................................................................................................................................................47
7 Einbauten ÖNORM B2533 (2004) ...........................................................................................................48
8 Trassierung ..............................................................................................................................................54
8.1 Entwurfselemente der Lage ............................................................................................................54
8.2 Entwurfselemente der Höhe............................................................................................................56
8.3 Entwurfselemente des Querschnitts ...............................................................................................56
8.4 Entwurfselemente der Sicht ............................................................................................................58
8.5 Trassierung gemäß RVS 03.03.23 (2001) ......................................................................................60
8.5.1 Entwurfsvorgaben...................................................................................................................60
8.5.2 Projektierungsgeschwindigkeit ...............................................................................................60
8.5.3 Trassierungselemente gemäß RVS 03.03.23 (2001).............................................................61
8.5.4 Fahrstreifenverbreiterung im Bogen .......................................................................................62
9 Oberbaubemessung RVS 03.08.63 (2008)..............................................................................................64
9.1 Zugrundeliegende analytische Berechnungen ................................................................................64
9.2 Ermittlung der maßgebenden Verkehrsbelastung nach RVS 03.08.63 ..........................................65
9.3 Untergrundtragfähigkeit...................................................................................................................66
9.4 Anwendungsgrenzen und -hinweise für RVS 03.08.63 ...................................................................66
9.5 Berechnungsbeispiele zu RVS 03.08.63.........................................................................................67
9.6 Bauweise nach McAdam.................................................................................................................76
9.7 Tragfähigkeitsbestimmung..............................................................................................................77
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10 Straßenentwässerung..........................................................................................................................78
10.1 Zielsetzungen ..................................................................................................................................78
10.2 Freilandbereich................................................................................................................................79
10.3 Entwässerungseinrichtungen ..........................................................................................................81
11 Randbegrenzungen .............................................................................................................................89
11.1 Funktion...........................................................................................................................................89
11.2 Dimension .......................................................................................................................................89
11.3 Materialarten ...................................................................................................................................89
11.4 Verlegung ........................................................................................................................................89
11.5 Bordsteinausführungen ...................................................................................................................89
12 Böschungssicherungen .......................................................................................................................92
12.1 Darstellung von Geländeverschnitten im Lageplan.........................................................................92
12.2 Regelausbildung Böschungen im Straßenbau ................................................................................92
12.3 Sicherungsmaßnahmen von Böschungen ......................................................................................93
12.3.1 Deckbauweisen ......................................................................................................................93
12.3.2 Stabilbauweisen......................................................................................................................93
12.3.3 Kombinierte Bauweise ............................................................................................................96
12.3.4 Stützmauern ...........................................................................................................................98
13 Umweltschutz an Straßen....................................................................................................................99
13.1 Lärm ................................................................................................................................................99
13.2 Wildschutz.....................................................................................................................................100
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14 Straßenbaustoffe ...............................................................................................................................101
14.1 Gesteinskörnungen für den Straßenbau .......................................................................................102
14.2 Straßenbeton RVS 08.17.02 (2007).............................................................................................105
15 Bitumen..............................................................................................................................................107
16 Untergrund/Unterbau .........................................................................................................................110
16.1 Anforderungen gem. RVS 08.03.01 (2010) Erdarbeiten ...............................................................110
16.2 Frostwirkung im Unterbau .............................................................................................................110
17 UngebundeneTragschichten RVS 08.15.01 (2010).........................................................................112
17.1 Anforderungen an ungebundene Tragschichten...........................................................................112
17.2 Herstellung der Schicht: ................................................................................................................112
18 Bodenstabilisierung, stabilisierte Tragschichten...............................................................................113
18.1 Mechanische Stabilisierung...........................................................................................................113
18.2 Kalkstabilisierung RVS 11.02.45 (1978).....................................................................................113
18.3 Stabilisierte Tragschichten RVS 08.17.01 (2009) ......................................................................114
19 Asphaltstraßenbau RVS 08.16.01 (2010)..........................................................................................115
19.1 Anforderungen an das Asphaltmischgut RVS 08.97.05 (2010) ....................................................116
19.2 Mischguteinbau .............................................................................................................................117
19.3 Trag- und Tragdeckschichten .......................................................................................................118
19.4 Deckschichten...............................................................................................................................119
20 Betonstraßenbau RVS 08.17.02 (2007) ............................................................................................123
21 Prüfbestimmungen ............................................................................................................................126
21.1 Eignungsprüfung bzw. Erstprüfung ...............................................................................................126
21.2 Kontrollprüfung bzw. Konformitätsprüfung ....................................................................................126
21.3 Abnahmeprüfung bzw. Identitätsprüfung.......................................................................................126
21.4 Eingrenzende Prüfung...................................................................................................................126
21.5 Ersatzprüfung ................................................................................................................................126
22 Zeichnerische Darstellung .................................................................................................................127
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1.1 Bundesgesetze
1.2 Landesgesetze
Landesstraßengesetze:
Alle Bundesländer mit Ausnahme von Wien haben Landesstraßengesetze erlassen.
(auf Grundlage BV-G Art. 15 Abs.1)
In Wien ist das öffentliche Wegerecht in der Wr. Bauordnung geregelt.
Güter- u. Seilwege Landesgesetze
Naturschutzgesetze
Raumordnungsgesetze
Bauordnungen
Parkgebührengesetze aller Bundesländer (Wiener Parkometergesetz, NÖ Kurzparkzonenabgabe-
gesetz, Burgenländisches Kurzparkzonengebührengesetz)
Herausgabe und Vertrieb durch die österreichische Forschungsgesellschaft Straße, Schiene und
Verkehr (FSV), 1040 Wien, Karlsgasse 5.
http://www.fsv.at
Diese Richtlinien wurden teilweise vom Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten
(BmwA) bzw. Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) für
Bundesstraßen verbindlich erklärt.
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1.4 ÖNORMEN
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Straßenbaulast/Bundesstraßenverwaltung:
Die ASFINAG plant, finanziert, baut, erhält, betreibt und bemautet das gesamte österreichische
Autobahnen- und Schnellstraßennetz
Die ASFINAG wurde 1982 gegründet. Sie ist eine Gesellschaft des Bundes. 1997 erhielt das Unternehmen durch
einen Vertrag mit dem Bund erweiterte Aufgaben: Die ASFINAG hat seither das Fruchtgenussrecht an den im
Eigentum des Bundes stehenden Grundstücken und Anlagen des hochrangigen Bundesstraßennetzes und ist
berechtigt, Mauten bzw. Benützungsgebühren einzuheben. Der Betrieb und die Erhaltung des Autobahn- und
Schnellstraßennetzes wurde durch die 9 Bundesländer in Form von Werkverträgen im Namen der ASFINAG
durchgeführt. Mit der Kündigung dieser Werkverträge übernimmt die ASFINAG mit 1. Mai 2006 alle
Kernaufgaben (Bau, Betrieb, Maut, Telematik) zu 100 %.
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Bauverbotsbereiche an Bundesstraßen
Bauten an Bundesstraßen: §21 BStG
Grundsätzlich keine Neu-, Zu- und Umbauten im Abstand von
• 40 m für Bundesautobahnen
• 25 m für Bundesschnellstraßen, Rampen von Anschlussstellen sowie Zu- und
Abfahrtsstraßen der Bundesautobahnen und Schnellstraßen.
Die Bundesstraßenverwaltung hat auf Antrag Ausnahmen zuzustimmen. Wird die Zustimmung
nicht binnen 6 Wochen nach einlangen des Antrags erteilt, so entscheidet auf Antrag die Behörde
über die Ausnahmebewilligung. (Bei Verweigerung der Ausnahmebewilligung ist unter Umständen
eine angemessene Entschädigung zuzuerkennen, sofern das Vorhaben nicht innerhalb von 15 m
vorgesehen ist.)
Im dicht besiedelten Gebiet od. im Gebirge darf der Bundesminister (BMVIT) diese Entfernungen
verringern.
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Skizze
_____________________
SONSTIGE FRAGEN
Welche rechtlichen Grundlagen gibt es für die Enteignung von Grundstücken?
Eisenbahn-Enteignungsentschädigungsgesetz (EisbEG)
Bundesstraßengesetz 1971, §§17 – 20 BStG
Enteignung nur gegen angemessene Entschädigung, abhängig von Widmung zum Zeitpunkt der öffentlichen
Auflage eines Bundesstraßenplanungsgebietes (§14) oder eines Bundesstraßenbauvorhabens (§4)
Kann eine privaten Unternehmung verpflichtet werden, Koste für den Bau einer
Bundesstraße zu übernehmen? §10 BStG
§10 (1)Muss eine Bundesstraße wegen der besonderen Art oder Häufigkeit der Benützung durch eine
Unternehmung oder durch deren Kunden und Lieferanten in einer kostspieligeren Weise geplant, gebaut
oder erhalten werden, als dies mit Rücksicht auf den allgemeinen Straßenverkehr notwendig wäre, so hat die
Unternehmung dem Bund (Bundesstraßenverwaltung) die Mehrkosten zu vergüten.
(2) Länder, Gemeinden und andere juristische Personen können Beiträge zu Planung, Bau oder Erhaltung
von Bundesstraßen an den Bund (Bundesstraßenverwaltung) leisten.
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Wie sind Anschlüsse von Straßen und Wegen sowie Zufahrten auf Bundesstraßen
auszubilden? Was ist zu beachten? §26 BStG
• Zu- und Abfahrten nur in Form von Anschlussstellen zulässig
• für Baustellen sind befristete Zu- und Abfahrten möglich (Zustimmung durch
Bundesstraßenverwaltung, wenn Verkehrssicherheit gegeben ist)
Was ist bei Aufgrabungen auf Bundesstraßen erforderlich? Wer ist zuständig?
• Jede Benutzung der Bundesstraßen für einen anderen als ihren bestimmungsgemäßen Zweck bedarf
der Zustimmung der Bundesstraßenverwaltung (§28 BStG).
• Bei Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs ist eine Bewilligung der Verkehrsbehörde gem. §90 StVo
erforderlich.
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Behörde § 2 NÖStG
für Landesstraßen und Straßenbauvorhaben des Landes:
1. Instanz: Bezirksverwaltungsbehörde
2. Instanz: Landesregierung
für Gemeindestraßen und Straßenbauvorhaben der Gemeinde:
1. Instanz: Bürgermeister bzw. der Magistrat
2. Instanz: Gemeinderat bzw. Stadtsenat
NÖ Landesstraßenverzeichnis § 5 NÖStG
Landesstraßenplanungsgebiet § 6 NÖStG
(1) Zur Sicherung des Baus einer Landesstraße darf die Landesregierung die in einem
Lageplan dargestellten Flächen, die für die spätere Führung der Landesstraße in Betracht
kommen, durch Verordnung zum Landesstraßenplanungsgebiet erklären. Bei der
Abgrenzung des Gebietes ist auf die Anforderungen an die Trassenfindung – z.B. im
Hinblick auf das Erfordernis ausreichender Abstände der Trasse zu Wohnbauland im Sinne
des § 1 Abs. 1 Z. 4 des NÖ Raumordnungsgesetzes 1976, LGBl. 8000, und zu
naturschutzrechtlich geschützten Gebieten – Bedacht zu nehmen.
(2) Der Entwurf einer Verordnung nach Abs. 1 ist durch sechs Wochen in den Gemeinden,
in deren Gebieten die Straße liegt, zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. Die Auflegung ist
öffentlich kundzumachen. Jedermann ist berechtigt, innerhalb der Auflegungsfrist zum
Entwurf dieser Verordnung schriftlich Stellung zu nehmen; auf diese Bestimmung ist in der
Kundmachung ausdrücklich hinzuweisen. Die Beschlussfassung über die Stellungnahme
der Gemeinde obliegt dem Gemeinderat; rechtzeitig abgegebene Stellungnahmen sind
hiebei in Erwägung zu ziehen.
(3) Die Verordnung nach Abs. 1 ist unverzüglich nach ihrer Kundmachung auf die Dauer
ihres Bestandes in den Gemeinden, in deren Gebieten die Straße liegt, zur allgemeinen
Einsicht aufzulegen; die Auflegung ist durch zwei Wochen öffentlich kundzumachen.
(4) Im Landesstraßenplanungsgebiet dürfen Neu- oder Zubauten von Gebäuden nicht
vorgenommen und Anlagen jeder Art weder errichtet noch geändert werden; ein
Entschädigungsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden.
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Landesstraßenbaugebiet § 13a
(1) Auf dem von der Bewilligung nach § 12 umfassten Gebiet
(Landesstraßenbaugebiet) dürfen Neu- oder Zubauten von Gebäuden nicht
vorgenommen und Anlagen jeder Art weder errichtet noch geändert werden...
Straßenbaulast § 15
(1) Die Kosten des Baues (einschließlich des Grunderwerbes), der Erhaltung
(einschl. Winterdienst) und Verwaltung hat der Straßenerhalter zu tragen
(Ausnahmen im Gesetz, und außer es wurden anders lautende Vereinbarungen
getroffen).
Die Gemeinde trägt die Straßenbaulast für:
1) Gemeindestraßen
2) Privatstraßen mit Öffentlichkeitscharakter
3) bei Landesstraße innerhalb des Ortsgebietes od. als Umfahrung dieses
Gebietes die Kosten des Grundes, bei Landesstraßen im Bereich des Ortsgebietes
die Mehrkosten aufgrund der Ausführungs- und Erhaltungsart der Straße
gegenüber im anschließenden Freiland liegenden Straße gleicher Länge.
Das Land NÖ trägt die Straßenbaulast für Landesstraßen mit o.g. Ausnahmen
Die Höhe der Mehrkosten richten sich nach Art und Umfang der höheren
Verkehrsbelastung durch den durch das Unternehmen ausgelösten
Fahrzeugsverkehr und den höheren Bau- bzw. Instandhaltungskosten durch diese
erhöhte Verkehrsbelastung.
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Wer ist für die Erhaltung der Straßen zuständig? §4 Abs. 4 BgldStG
Landesstraßen -> Land
Gemeindestraßen -> jeweilige Gemeinde
dem öffentlichen Verkehr dienende Privatstraßen -> Grundeigentümer oder Gemeinde
(bei Feststellung der Öffentlichkeit nach
§3 Abs. 3)
• Zwecks Erleichterung und Förderung des Durchzugsverkehrs kann das Land die Kosten für
den Bau und Umbau von Parallelstraßen und -wege tragen
• Erhaltung der Parallelstraßen und -wege muss durch einen anderen Rechtsträger
sichergestellt sein
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Die Abstände sind vom äußeren Rand des Straßengrabens, bei Straßen in Dammlage vom
Böschungsfuß, bei Straßen in Einschnittslage von der oberen Einschnittsböschungskante und in
Ermangelung von Gräben und Böschungen von der äußeren Begrenzung des Straßenbanketts zu
messen.
Was ist bei der Neuerrichtung von Anschlüssen von Straßen und Zufahrten zu beachten?
§35 BgldStG
• Anschlüsse von öffentlichen und nicht öffentlichen Straßen (sowie Grundstückszufahrten) an
Landesstraßen, Gemeindestraßen und Interessentenwege dürfen nur mit Zustimmung der
jeweiligen Straßenverwaltung angelegt und abgeändert werden.
• Wird die Zustimmung nicht binnen 6 Wochen ab Einlangen des Ansuchens erteilt, so
entscheidet die Behörde auf Antrag über die Ausnahmebewilligung.
• Kosten des Baues und Erhaltung dieser Straßen (und Weganschlüsse) sind vom Erhalter
der angeschlossenen Straße (bzw. angeschlossenen Grundstücks) zu tragen.
• Jede Benutzung der öffentlichen Straßen über den Gemeingebrauch hinaus durch
Errichtungen unter, auf oder über dem Straßengrund (=Sondernutzung) bedarf der
Zustimmung der Straßenverwaltung (z.B. Einbautenverlegungen).
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UVP-Verfahren
Die Umweltverträglichkeitsprüfung ist in ein konzentriertes Genehmigungsverfahren eingebettet, in
dem eine Behörde, die Landesregierung, alle für die Verwirklichung eines Vorhabens relevanten
Materiengesetze anwendet.
Mit dem Antrag ist vom Projektwerber eine Umweltverträglichkeitserklärung vorzulegen. Darin sind
das Vorhaben, die wichtigsten geprüften Alternativen, die Auswirkungen des Vorhabens auf die
Umwelt und die Maßnahmen zur Vermeidung oder Verringerung dieser Auswirkungen zu
beschreiben.
In UVP-Verfahren erfolgt die Beteiligung der Öffentlichkeit in mehreren Verfahrensstadien:
Stellungnahmerecht zu den aufgelegten Antragsunterlagen und der Umweltverträglichkeits-
erklärung des Projektwerbers, Einsichtnahmerecht in das Umweltverträglichkeitsgutachten,
Stellungnahmerecht im Rahmen einer allfälligen öffentlichen Erörterung, Teilnahmerecht der
Parteien in der mündlichen Verhandlung.
Vereinfachtes UVP-Verfahren
Im Unterschied zum UVP-Verfahren ist im vereinfachten Verfahren kein Umweltverträglichkeits-
gutachten, sondern nur eine zusammenfassende Bewertung der Umweltauswirkungen zu
erstellen, haben Bürgerinitiativen nur Beteiligtenstellung mit Akteneinsicht, können
Umweltorganisationen nur eingeschränkt den Verwaltungsgerichtshof anrufen und ist keine
Nachkontrolle vorgesehen.
Behörde im UVP-Verfahren:
1. Instanz: Landesregierung
bzw. Bezirksverwaltungsbehörde (wenn Landesregierung an BH deligiert hat)
2. Instanz: Umweltsenat
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1.6.5 Eisenbahngesetz
Bauverbotsbereich §42
Bei Hauptbahnen, Nebenbahnen und nicht-öffentlichen Eisenbahnen ist die Errichtung
bahnfremder Anlagen jeder Art in einer Entfernung bis zu 12 m von der Mitte des äußersten
Gleises, bei Bahnhöfen innerhalb der Bahnhofsgrenze und bis zu 12 m von dieser, verboten.
Ausnahmen davon können von der Behörde erteilt werden. Eine solche Bewilligung ist nicht
erforderlich, wenn es über die Errichtung der bahnfremden Anlagen zwischen dem
Eisenbahnunternehmen und dem Anrainer zu einer Einigung gekommen ist.
Gefährdungsbereich §43
In der Umgebung von Eisenbahnanlagen ist die Errichtung von Anlagen oder die Vornahme
sonstiger Handlungen verboten, durch die die Eisenbahn oder die regelmäßige und sichere
Führung des Betriebes der Eisenbahn gefährdet wird (insbesondere die freie Sicht auf Signale
oder auf schienengleiche Eisenbahnübergänge.
Für die Errichtung einer solchen Anlage (Hochspannungsleitungen, Steinbrüche, Stauwerke,…) ist
die Bewilligung der Behörde einzuholen.
Die Bewilligungspflicht entfällt, wenn es über die Errichtung der Anlage zwischen dem
Eisenbahnunternehmen und dem Errichter zu einer schriftlich festzuhaltenden zivilrechtlichen
Einigung über zu treffende Vorkehrungen gekommen ist, die eine Gefährdung des Betriebes der
Eisenbahn ausschließen.
Technische Sicherungen:
• Schrankenanlage
• Lichtzeichenanlagen
• Bewachung
Wie eine Eisenbahnkreuzung zu sichern ist, hat die Behörde unter Bedachtnahme auf die
Verkehrserfordernisse und die örtlichen Verhältnisse zu bestimmen.
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1.6.7 Straßenverkehrsordnung
Gilt für Straßen mit öffentlichem Verkehr, regelt den Ablauf des Verkehrs.
Öff. Verkehr = Straßen, die von jedermann unter gleichen Bedingungen
benutzt werden können.
Die StVo gilt für Privatstraßen insoweit andere Vorschriften und der
Straßenerhalter nichts anderes bestimmt. (z.B. Garagen)
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Skizze
Was ist bei Aufgrabungen von Straßen erforderlich? Wer ist zuständig?
• Zustimmung der Straßenverwaltung (Asfinag, Bund, Land, Gemeinde)
• straßenpolizeiliche Bewilligung gem. §90 StVo bei Beeinträchtigungen des Verkehrs bei der
Verkehrsbehörde (BH bzw. Magistrat)
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Welche rechtlichen Voraussetzungen sind für den Bau einer Straße erforderlich?
• Für den Bau und die Umgestaltung einer Gemeindestraße und Landesstraße ist eine
Bewilligung der Behörde erforderlich
• Zustimmung der jeweiligen Straßenverwaltung, wenn Anschluss an Straße (Landesstraßen,
Gemeindestraßen und Interessentenwege) erfolgen soll
• Wasserrechtliche Bewilligung, wenn Gewässer direkt berührt oder verändert werden
(auch für Drainage, Sickermulden, u.ä.)
• Zustimmung des Eisenbahnunternehmens bei Straßenbauten im Bauverbots und
Gefährdungsbereich
• Rodungsbewilligung, wenn Flächen mit Waldnutzung benötigt werden
• Ausnahmebewilligung nach den Natur- und Landschaftsschutzgesetzen (in verordneten
Natur- und Landschaftsschutzgebieten)
• Bestimmung des Straßenverlaufs durch §4 BstG Verordnung bei neuen Trassen durch den
Bundesminister
• UVP-Verfahren, wenn UVP-pflichtiges Straßenbauvorhaben
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2 Definitionen
Verkehrsstärke
Die Verkehrsstärke ist die Summe der Fahrzeuge oder einer gleichwertigen Anzahl von
Einheitsfahrzeugen, die in einem bestimmten Zeitabschnitt einen Fahrbahnquerschnitt durch-
fahren.
Achtung: Angegebene Werte prüfen ob sie sich auf einen oder mehrere Fahrstreifen bzw. auf eine
oder beide Fahrtrichtungen beziehen!
Einheit: Kfz/h oder Pkw-E/h
Umrechnung von Kfz auf Pkw-E: RVS 03.05.11 (2005)
[RVS 3.41]
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Zählungen in Österreich:
Automatische Zählungen: für Bundesstraßen und ehem. Bundesstraßen B, kontinuierlich, Hrsg.
Asfinag in Kooperation mit dem BMVIT
(im Internet abrufbar:
http://www.asfinag.at
http://www.bmvit.gv.at/verkehr/strasse/statistik/verkehrszaehlung.html
Händische Verkehrszählungen: für Bundes- und Landesstraßen, alle 5 Jahre (2000, 2005,...),
Hrsg. ÖSTAT und BMVIT
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Querschnitte
2.3.2 Querschnittselemente
FAHRFLÄCHE Summe der Fahrstreifen
FAHRBAHN Fahrfläche plus befestigter Seitenstreifen
BANKETT unbefestigter Seitenstreifen + Außenstreifen
MITTELSTREIFEN Innenstreifen + innerer, unbefestigter Seitenstreifen
STRASSENKRONE Summe aller Querschnittselemente
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Wann ist die Aufstellung von Leitschienen erforderlich? RVS 05.02.31 (2007)
§ am Mittelstreifen, wenn vzul > 70 km/h
§ auf Brücken bei Freilandstraßen
§ vor Stützen, Öffnungen, tragenden Bauwerksteilen auf Freilandstraßen
§ vor Lärmschutzbauten
§ bei Böschungen steiler als 1:2 und Höhe > 4 m
§ bei angrenzendem Gewässer
§ bei angrenzenden Schienenverkehrswegen
§ vor Lärmschutzbauten
§ auf Freilandstraßen mit angrenzenden Fußgänger- oder Radverkehrsanlagen, auch im Bereich
von Menschenansammlungen (z.B. Rastplatz, Badeplatz, Kinderspielplatz,…)
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Welche baulichen Maßnahmen können zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur
Geschwindigkeitsreduktion gesetzt werden?
§ Fahrbahnverschmälerung
§ Gehsteigvorziehung
§ Fahrbahnteiler
§ Fahrbahnanhebung (Aufpflasterung)
§ Versatz
§ Ausreichende Sichtweite schaffen
§ Nicht signalgeregelter Schutzweg und signalgeregelter Schutzweg
§ Senkrechte Kreuzungszufahrten
§ Kreisverkehrsanlagen
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• Hochleistungsstraßen
• Hauptstraßen
• Sammelstraßen
• Anliegerstraßen (Geschäfts-, Industrie od. Wohnstraßen)
• Räumliche Funktion:
Bedeutung des Straßenverlaufs im Netz (überregional, regional, örtlich, lokal)
Festlegung des Straßentyps
• Verkehrliche Funktion:
Art und Menge der Straßenbenützer in Längs- u. Querrichtung
Art und Menge des ruhenden Verkehrs
Erlaubte Höchstgeschwindigkeit, Abmessungen der Querschnittselemente
ÖPNV, Haltestellen
Grundstückszufahrten
Sonderfahrzeuge (Einsatz-, Müll-, landwirtschaftliche Fahrzeuge)
• Umfeld:
Nutzungen (Wohnen, Geschäfte, Gewerbe, Bildung, Erholung)
Verkehrliche Umweltbelastung (Lärm, Abgas, Staub, Trennwirkung,...)
• Ver- u. Entsorgung:
Vorhandene und geplante Einbauten
• Straßenerhaltung:
Anforderungen des Straßenerhalters
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2.4.3 Begriffe
Zul. Höchstgeschwindigkeit:
= erlaubte Höchstgeschwindigkeit nach StVo = Projektierungsgeschwindigkeit
Begegnungsgeschwindigkeit:
= Geschwindigkeit mit der die maßgebenden Bemessungsfahrzeuge einander sicher begegnen
können, vB <= vzul
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Gehsteig: NÖ 1,25 m
Wien 2,00 m
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3.1 Knoten
Die Planung, Dimensionierung und Gestaltung von Knoten ist in der RVS 03.05.11 bis RVS
03.05.14 geregelt.
3.2 Umkehranlagen
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4 Baustellenabsicherung
Leitbaken:
zeigen im Baustellenbereich den geänderten Fahrbahnrand an; dienen zur Kennzeichnung von
seitlichen Einengungen sowie zur Längsführung des Verkehrs im Bereich der Baustelle
Leitmale:
kennzeichnen eine höhenmäßige Einengung des Lichtraumprofils; sind zum Schutz von Lehr-
gerüsten in ausreichendem Abstand vor dem Hindernis auf eigenen Konstruktionen anzubringen
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6 Aufbau
Oberbau
Unterbau
Beanspruchung durch:
§ Klima: Temperatur
Temperaturdifferenz
Sonneneinstrahlung
Wasser
Frost
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Erdungsanlagen
Überschubrohre verwenden
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Einbauten möglichst parallel zum Fahrbahnrand verlegen, bei Querungen orthogonal über- bzw.
unterführen.
Abstand zwischen oberirdischen Einbauten – Fahrbahnrand mind. 60 cm.
Einbauten in Straßen:
• keine Schachtabdeckungen, Kappen in Radspur
• mech. Beanspruchung berücksichtigen (Verdichtung Planum)
• Querungen von Gleisanlagen bzw. Fahrbahn Schutzrohre verwenden
• seitlicher Abstand zu Einlaufschacht: 1,25 – 1,50 m
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8 Trassierung
• Gerade
• Kreisbogen
• Übergangsbogen: Vorbogen
Klotoide
Übergangsbogen:
Soll stetig von Gerade auf Kreisbogen überleiten
Anforderungen:
• Stetige Änderung der Krümmung
• Möglichst lang nutzbarer Bereich
• Wendepunkt f. Anschluss an Gerade
• Einfache mathematische Handhabung
Klotoide:
2
Bildungsgesetz: R * L = konst. = A
Sinnvolle Anwendungsbereiche der Klotoide:
1/3 R <= A <= R
L <= A <= 3 L
Vorbogen:
= doppelter Radius des Hauptkreises als Ersatz für einen Übergangsbogen
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• Längsneigung smax = 12 %
• Ausrundungsradien bei Neigungsbrüchen
• Querneigung
• Schrägneigung
• Anrampungsneigung
Querneigung:
Querneigung der Fahrbahn bei Gerade: 2,5 %
Querneigung im Kreisbogen: max. 7,0 % (zur Bogeninnenseite)
max. 2,5 % (zur Bogenaußenseite)
Querneigung Gehsteig: max. 6 %
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Schrägneigung:
Bei hoher Längsneigung ist die Querneigung zu beschränken.
Die aus Querneigung und Längsneigung resultierende Schrägneigung darf 12,5 % nicht
überschreiten (RVS 03.03.23).
pmax = 12,5 %
pmin = 0,5 %
Anrampungsneigung:
= die relative Längsneigung der Ränder der Fahrflächen im Verwindungsbereich
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Auf der gesamten Strecke muss für jede Fahrtrichtung zumindest die erforderliche Sichtweite
(=Anhaltesichtweite) vorhanden sein.
Sehpunkt: h = 1,0 m
Zielpunkt: h = 0,0 m
Anhaltesichtweite: abhängig von v und s
bei 50 km/h und s = 0 % sh ~ 50 m
bei 50 km/h und s = 10 % sh ~ 60 m
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8.5.1 Entwurfsvorgaben
Vorgabe und Ziel des Entwurfs ist die Sicherstellung der maßgebenden Betriebsgeschwindigkeit,
die in Abhängigkeit von der räumlichen Funktion gefordert oder anderen vorgegebenen
Kriterien angepasst ist.
Ist die Anwendung extremer Entwurfselemente erforderlich, so sind als untere Größen für
den Kreisbogenradius bzw. obere Größen für die Längsneigung folgende Werte anzustreben:
Rmin Smax
Autobahnen 400 m 4%
Schnellstraßen 400 m 6%
Hauptverkehrsstraßen 200 m 8%
Regionale Straße mit großer
Verkehrsbedeutung 80 m 10 %
8.5.2 Projektierungsgeschwindigkeit
= zu erwartende 85 % Pkw-Geschwindigkeit (v85), die aufgrund der Anlageverhältnisse an einer
bestimmten Stelle der Straße durch frei fahrende Fahrzeuge gefahren wird.
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Steigungen *) 11 % 8% 6% 4%
Klotoide Lmin 20 m 44 m 56 m 72 m
A 1 /3 R <= A <= R
Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Anlageverhältnissen auf der Straße und dem
Unfallgeschehen?
+ gleichmäßige Bogenfolge
+ geringe Längsneigungen
(homogener Verkehrsablauf bei hohem Lastverkehranteil, Winter!)
+ großzügige Kuppenausrunden, Kurvenradien (Verbesserung der Sichtweite)
+ Fahrbahnentwässerung (Querneigung, Längsneigung, Schrägneigung)
+ wenig Kreuzungspunkte
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Gemäß den Bestimmungen des KFG wird empfohlen für Knoten RVS 03.05.12 (2007), folgende
Fahrzeugtypen als Bemessungsfahrzeuge heranzuziehen:
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Haupteinflussgrößen:
§ Verkehrsbelastung (Lastverkehr)
§ Untergrundtragfähigkeit
§ Materialeigenschaften der Oberbauschichten
§ Mehrschichtentheorie (Burmister)
flexible und halbstarre Bauweisen (Bautype 1 bis 4 nach RVS 3.63)
§ Plattentheorie (Westergaard)
Betondecken (Bautype 5 und 6 nach RVS)
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§ höchstbelasteter Fahrstreifen
§ äquivalente Anzahl der Normalachslast von 100 kN = Bemessungsnormallastwechsel
(BNLW)
BNLW = NLWtägl.R.V.S.365.n.z
NLWtägl = Σ(JDTVi.Äi)
NLWtägl = JDTLVges.Ä
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9.3 Untergrundtragfähigkeit
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Beton-Oberbau, Lastklasse I
22 cm Betondecke
6 cm AC16 trag 70/100, T2, G5
15cm ungeb. obere TS KK
30 cm ungeb. untere TS RK
Asphalt-Oberbau, Lastklasse I
4 cm AC11 deck PmB 45/80-50, A2, G1
9 cm AC22 binder PmB 45/80-50, H1, G4
9 cm AC32 binder PmB 45/80-50, H1, G4
20 cm ungeb. obere TS KK
30 cm ungeb. untere TS RK
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Der von McAdam ursprünglich in den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts entwickelte Aufbau bestand aus
drei Lagen Schotter von unterschiedlicher Körnung, die auf einer gewölbten Grundfläche aufgebracht
wurden, mit seitlichen Gräben zur Drainage. Die untersten beiden Lagen bestanden aus Schotter
(handgebrochen, Korngröße bis zu 8 cm) in einer Gesamtdicke von 20 cm, darauf wurde dann eine Lage
Splitt (Korngröße bis 2,5 cm) in einer Dicke von 5 cm aufgebracht. Die Lagen wurden jeweils einzeln mit
einer schweren Walze verdichtet. Dies sorgte dafür, dass sich die kantigen Granulate ineinander verkeilten.
Diese Grundkonstruktion wird manchmal auch wassergebundener Makadam genannt. Diese Methode war
zwar sehr arbeitsintensiv, erzielte aber einen festen und selbstentwässernden Straßenbelag. Derart
befestigte Straßen wurden als makadamisiert bezeichnet.
Mit dem Aufkommen von Motorfahrzeugen wurde Staub ein ernsthaftes Problem für Makadam-Straßen. Der
Unterdruck unter schnell fahrenden Fahrzeugen saugte den Staub und feine Sandpartikel aus der
Oberfläche, was dazu führte, dass auch die gröberen Partikel ihre Verbindung verloren. Außerdem
entstanden unangenehme Staubwolken. Man löste das Problem durch Aufsprühen von Teer oder Bitumen
auf die Oberfläche, wodurch sogenannter teergebundener Makadam (engl. tarmac) entstand.
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9.7 Tragfähigkeitsbestimmung
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10 Straßenentwässerung
10.1 Zielsetzungen
Freilandbereich:
• grundsätzlich flächenhaft Versickerung
• Ableitung zur Vorflut (evtl. über Absetzbecken)
Ortsgebiet:
• Kanalisation – Kläranlage
Straßentunnel:
• Waschwässer stark belastet, keine direkte Einleitung in Vorflut
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10.2 Freilandbereich
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10.3 Entwässerungseinrichtungen
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Versickerungsanlagen
• Versickerungsschacht (Versitzschacht)
punktuelle Einleitung ungünstig, Anwendung nur in Ausnahmefällen
• Versickerungsmulde (Versitzmulde)
Versickerung über größeren Bereich über belebte Bodenzone (Filterung), zusätzlich
Verdunstung; bei größeren Mengen eventuell Überlauf vorsehen, Retensionswirkung
• Versickerungsbecken (Versitzbecken)
zur Vermeidung der Selbstdichtung: Zuleitung über Mulden; Absetzbecken vorschalten
bzw. Unterscheidung in Absetz- und Versitzbecken, Versitzbecken ca. 50 cm Humus
(Austausch bei starker Kontamination, Sättigung)
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Durchlässe
• Durchlässe aus Beton
• Durchlässe aus Sonderprofil
verschiedene Querschnittsformen siehe Abbildung
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11 Randbegrenzungen
11.1 Funktion
• Höhenunterschied
• Einspannung der Konstruktion
• Verkehrsführung
• Einbauhilfe (Höhenfixpunkt)
11.2 Dimension
11.3 Materialarten
11.4 Verlegung
11.5 Bordsteinausführungen
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12 Böschungssicherungen
• Damm 2:3
• Einschnitt 4:5
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12.3.1 Deckbauweisen
• Rasenziegel
• Rasensaaten
(standortgerechte, artgerechte Samenmischung)
- Aussaaten auf kulturfähigem Boden
- humuslose Begrünung: Anspritzverfahren (Saatgut + Dünger + Kleber + Torf/Kompost)
Mulchsaat (Nasssaat mit Mulch, abgedeckt mit Bitumenemulsion
• Saatmatten
(kleinflächiger Einsatz, teuer)
• Spreitlagen
(flächenhaftes Ausbreiten von Astwerk, mit Drähten niedergebunden, Abdeckung mit Erde,
teure Maßnahme)
12.3.2 Stabilbauweisen
Tiefgründigere Sicherung, bewurzelungs- und ausschlagfähige Holzarten
Als punktförmige bzw. lineare Bauweise stets mit flächenhaft wirkenden Deckenbauweisen
kombiniert.
• Steckhölzer
im Boden oder als Fugenpflanzungen in Trockenmauern und Blockschlichtungen
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• Flechtzaun
Zwischen Pflöcken werden ausschlagfähige, lange Ruten eingeflochten und mit Erd-
material eingedeckt (ansonst Gefahr der Austrocknung).
Rascher Schutz des Oberbodens, später tiefgreifende Wirkung
• Hangfaschinen
gebündelte Ruten ausschlagfähiger Hölzer + Steckhölzer
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• Lagenbau
rasche Sicherung und Festigung von Böschungen, heute häufigste Stabilisierungsbau-
weise
Buschlagen: bewurzelungsfähige Astlagen
Heckenbuschlagen: zusätzliche bewurzelte Äste
Heckenlagen: ausschließlich bewurzelte Pflanzen
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• Trockenmauern, Blockschichtungen
• Raumgitterelemente
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• Drahtschotterbehälter (Gabione)
• Geotextilkörper
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12.3.4 Stützmauern
• Schwergewichtsmauer
• Winkelstützmauer
• Verankerte Stützwand
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13 Umweltschutz an Straßen
13.1 Lärm
Lärmschutzmaßnahmen
• passive Maßnahmen
- Schallschutzfenster
• aktive Maßnahmen
- Trassenwahl
(Abstand zu lärmempfindlichen Nutzungen, Tunnel,..)
- Verkehrsregelung
(Nachtfahrverbot, Geschwindigkeitsbeschränkung, Koordinierung,..)
- lärmmindernde Fahrbahndecke
(Betondecke mit Längsstruktur, Asphaltbetondecken mit feinrauher
Oberfläche, Drainasphalt)
- Lärmschutzbauwerke
(Wände, Wälle; -6 bis –12 dB(A))
- Maßnahmen am Fahrzeug
(gekapselter Motor)
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13.2 Wildschutz
Wildschutzeinrichtungen:
• Verkehrszeichen (Gefahrenzeichen „Achtung Wildwechsel“)
• Wildwarnreflektoren
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13
14 Straßenbaustoffe
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Asphalt und
Önorm EN 13043 Önorm 3130
Oberflächenbehandlungen
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Anforderungen an Zement
Anforderungen an Gesteinskörnungen
für Oberbeton
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für Unterbeton
Zusatzmittel
• Luftporenbildner
durch Tausalz verschärfte Frostbeanspruchung
Bildung von künstlichen Luftporen im Beton
Frost-Tausalz-beständiger Beton
• Fließmittel (keine Verdichtung erf., Einzelfelder)
• Verzögerer (bei längeren Transportzeiten,
vorsicht Wechselwirkung auf Luftporen)
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15 Bitumen
Bei der Aufbereitung geeigneter Erdöle gewonnenes, dunkles Gemisch verschiedener organischer
Substanzen, deren viskoelastisches Verhalten sich mit der Temperatur ändert.
Thermoplastischer Baustoff (stark temperaturabhängig)
Teer: Bei der Verkokung von Steinkohle anfallender Steinkohlenteer, wird nicht mehr im Straßenbau
verwendet
B 160/220 Bitumenemulsionen
Einteilung der Bitumen nach der Penetration (Nadeleindringtiefe) = Maß für die Bitumenhärte
Bsp. B 160/220 -> Eindringtiefe bei Versuchsanordnung 16 bis 22mm
Polymermodifizierte Bitumen werden nach Penetration und Erweichungspunkt eingeteilt
Bsp. PmB 45/80-65 -> Eindringtiefe von 4,5 bis 8 mm
Erweichungspunkt bei 65°C
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Bitumenprüfungen
Penetration geregelt in ON-EN 1426
Messergebnis in 1/10 mm
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Bitumenlösungen
• Kaltbitumen Weich- und Mittelbitumen + leichtflüchtige
Mineralölfraktionen (niedrig siedende Lösungsmittel)
Straßenbau, Vorspritzen
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16 Untergrund/Unterbau
Profilgerechte Lage
Das Unterbauplanum darf nicht mehr als +/- 3 cm von der Sollhöhe abweichen.
Ansonst Anordnung einer Ausgleichsschicht aus gebundenem oder ungebundenem Korngemisch
einbauen.
Querneigung
Muss im Regelfall mind. 4% betragen. In Stadtstraßen kann eine Unterschreitung bis zu 2%
zulässig sein.
Filterwirkung (Filterstabilität)
Die oberste Lage des Unterbaus muss eine derartige Kornzusammensetzung aufweisen, dass ein
nennenswertes Hochsteigen von Feinkorn in den Oberbau auf Dauer unterbunden bleibt. Ansonst
sind Filterschichten oder wasserdurchlässige Geotextile einzubauen.
Die Korngrößenverteilungen des Untergrundes und Filter- bzw. Frostschutzmaterial muss so
beschaffen sein, dass der Quotient des Korndurchmessers bei 15% Siebdurchgang des
Filtermaterials d15 (F) zum Korndurchmesser bei 85% Siebdurchgang des Untergrundmaterials d85
(U) kleiner als 5 ist.
d15 (F) : d85 (U) <= 5
Was geschieht bei Einwirkung von Frost auf nicht frostsicheren Böden?
1) Frostempfindlicher Boden friert
2) Saugt kapillar weiteres Wasser bis zur Gefrierzone an
3) Bildung von Eislinsen (Frosthebung durch Volumsvergrößerung rd. 9 %)
4) Tauen die Eislinsen auf, kann Wasser nicht nach unten abfließen (Boden noch gefroren)
5) Tragfähigkeitsverminderung durch Übersättigung des Bodens
6) Spurrinnen, Längsrisse, Rissfelder durch Befahren von schweren Fahrzeugen
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18 Bodenstabilisierung,
stabilisierte Tragschichten
Zur bleibenden Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Böden gegen mechanische und
klimatische Beanspruchung
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Stabilisierte Tragschichten (ST) sind konstruktive Bestandteile des Oberbaues, die durch Mischen
eines geeigneten Grundstoffes (Gesteinskörnung) mit Bindemittel und Verdichten beim optimalen
Wassergehalt so stabilisiert werden, dass die erhärtete Schicht – auch bei Einwirken von
Feuchtigkeit, Frost und Verkehr – ihre Festigkeit beibehält.
Entsprechend dem verwendeten Bindemittel sind zu unterscheiden:
• Zement stabilisierte Tragschichten ST-Z
• Tragschichtbinder ST-T
(hydraulisches Bindemittel mit niedriger Anfangs- u. hoher Endfestigkeit
• Bitumen stabilisierte Tragschichten ST-B
(Bitumenemulsion oder Schaumbitumen)
• Bitumen und Zement stabilisierte Tragschichten ST-BZ
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19.2 Mischguteinbau
• mit Fertiger
• kein Einbau bei stark nasser od. gefrorener Unterlage
• Mindesttemperatur: Oberfläche >= 5°C bei mod. Asphalten >= 10 °C
• zur Verklebung mit Unterlage ev. Vorspritzen (ca. 0,2 kg/m 2 Bitumenemulsion,
Vorspritzmittel an Schichttype anpassen!)
• Verschmutzte Oberflächen reinigen; gefräste Flächen hochdruckreinigen
• Naht- und Randbereiche sorgfältig ausführen
• Einhaltung der Erzeugungs- und Einbautemperatur
• Verdichtung mittels Walzen
• Verkehrsfreigabe, wenn Oberflächentemperatur <35°C, bei offenporigen und
hochstandfesten bituminösen Tragschichten frühestens 12 Stunden nach Einbau
Einbautemperatur:
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Bituminöse Tragdeckschicht
dichter Aufbau, kein Schwerverkehr
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19.4 Deckschichten
Anforderungen an Deckschichten:
• standfest
• Ebenheit
• griffig
• dauerhaft
• wasserableitend und drainagierend
• lärmdämmend
• verkehrsführend (Farbe, Struktur, Fugenausteilung)
Asphaltbetondecke AC deck
Gebräuchlichste Deckschicht
Einteilung nach dem Größtkorn (abh. von Schichtdicke)
Asphaltbetontypen: AC 4 deck, AC 8 deck, AC 11 deck, AC 16 deck, AC 22 deck
Die Wahl des Deckentyps richtet sich nach der Verkehrsbelastung
Dünnschichtdecken AC deck D A3
Schichtdicke bis 20 mm
Einbau auf bituminösen Schichten und Betondecken
Einbau im Heißeinbau
Anwendungsbereich:
• Verbesserung der Griffigkeit
• Versiegelung ausgemagerter Decken
• Wiederherstellung der Ebenheit
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Gussasphalt MA
Hohlräume des Gesteins sind mit Bitumen verfüllt, teuer (hoher Bitumengehalt)
Keine Verdichtungsarbeit erforderlich
Verwendung von härterem Bitumen zB: B35/50; PmB25/55-65; oxydiertes Bitumen 90/10
Hoher Widerstand gegen Abrieb
Bei Gehwegen abstreuen (und riffeln bei größeren Gehsteigneigungen im Absenkbereich
Einbau mit Fertiger (für Fahrbahnen) oder händisch (kleine Flächen, Gehsteig)
Herstellung in Asphaltmischanlagen und Antransport in beheizten Rührkesseln oder in
stationären/fahrbaren Asphaltkochern
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Drainasphalt PA
auch Flüsterasphalt genannt
offenporige Decke, Hohlraumgehalt von etwa 20 Vol. %
Vorteile: gute Drainagewirkung
kein Aquaplaning
keine Sprühfahnen
lärmmindern
Nachteile: teuer
Winterdienst
(kein Splitt, kein präventives Salzen, mehr Salzverbrauch)
Erhaltung, Reinigung
Splitt-Mastix-Asphalt SMA
dichter Bautyp
hohe Standfestigkeit
Nachteile:
- lichtschluckend
- Spiegelungen
- Verdrückungen (Hitze)
- Ölanfällig
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Bauweisen:
• einschichtige Bauweise: einheitliche Zusammensetzung auf gesamte Dicke,
eingesetzt auf Tunnelstrecken
• zweischichtige Bauweise: Unterbeton, Oberbeton unterschiedlicher Zusammensetzung
Einbau frisch auf frisch, getrennte Verdichtung
Vorteil: Oberbeton besonders widerstandsfähig gegen Verschleiß, Polieren (5-6 cm)
Unterbeton geringe Anforderungen für Zuschlagsstoffe
Plattengeometrie:
Fugenausbildung:
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Anordnung bei:
- Änderung der Deckendicke
- Einbauten
- Vor und nach Brücken
- Bei Brücken > 200 m auch
brückenseitig
Stahleinlagen:
Dübel: l = 50 cm, d = 25 mm,
Dübelaufteilung siehe Skizze
Anker: 3 Anker pro Platte und Längsfuge
max. 1,5 m Abstand zueinander
l = 100 cm, d = 20 mm oder l = 70 cm, d = 14 mm
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21 Prüfbestimmungen
Die Eignungsprüfung dient dem Nachweis der Eignung der Grundstoffe und des Mischgutes
entsprechend der gestellten Anforderungen.
Seit 1.3.2008 dürfen nur CE-gekennzeichnetes Materialien im Straßenbau verwendet werden.
Nachweis der Eignung ist vom AN in Form der Erstprüfung unter Angabe der geforderten
Kennwerte bis spätestens eine Wochen vor Einbaubeginn zu erbringen.
Die Kontrollprüfung dient der Eigenüberwachung des Herstellers auf Einhaltung der festgelegten
Anforderungen bzw. der Kennwerte der Eignungsprüfung.
Die Kontrollprüfung ist vom Auftragnehmer durchzuführen und dem AG auf Verlangen
vorzulegen.
21.5 Ersatzprüfung
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22 Zeichnerische Darstellung
• Lageplan M 1 : 200, M 1 : 2 5 0
Achsen (Element, Länge)
Fahrbahnränder
Entwässerung (Ichsen, Rücken)
ev. Querneigungen
ev. Längsneigung der Ränder
Einlaufschächte
Entwässerungssystem (Rohrleitungen, Einleitung in Kanal)
Einbauten
Hauseinfahrten
Stufenanlagen
Böschungen, Einschnitte
Kotenband
Nordpfeil
Verwindungsband
Querneigungsband
Einlaufschächte
Querende Bauten (Brücken, Tunnel, Durchlässe)
• Querprofile M 1 : 100
Bestandshöhen, Vergleichsebene
Fahrbahnachse
Fahrbahnhöhen, Gehsteighöhen
Geländeverschnitt
Oberbau
Entwässerung (ES, Drainage)
Kotenband (Gehsteigbreite, Fahrbahn- u. Fahrstreifenbreite, ev. Verbreiterungsmaß
• Regelrofil M 1 : 50
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Übersichtsplan
Technischer Bericht
Regelquerschnitte
Querschnitte
Massenberechnung
Grundeinlösungsplan
Grundeinlösungsverzeichnis
Abstimmungen mit:
- Gemeinde
- Einbautenträgern
- Fachdienststellen des Landes
- betroffene Grundeigentümer
Entwässerung (wasserrechtliche Genehmigung, Grundbeanspruchungen,…)
Kostentragung (Land, Gemeinde, Private; Kostenteilungsschlüssel)
Grundeinlöse
Vereinbarungen (Sondernutzungsvertrag, Kosten für Markierungen und Erhaltung, …)
Straßenzustandserhebung
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