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Auch der angenehmste Nachmittag geht einmal zu Ende und obwohl mir persönlich die Rotonda
besser gefallen hat, das Portal beim neuen Dom haben wir uns dennoch genauer angesehen, bevor
wir den Platz verlassen haben und noch einen schnellen Blick zum Palazzo del Governo – dem Sitz
der Stadtverwaltung – geworfen haben.
Palazzo Broletto
Ein nettes Detail gibt’s auch an diesem Palazzo: habt ihr das Wappen in der Mitte bemerkt? Erinnert
euch das an etwas? Richtig – diese Schlange ist Teil des Logos von Alfa Romeo! Die Geschichte
dahinter ist durchaus spannend.
Wir hatten nun ein wenig Zeit zur Verfügung und bei solchen Gelegenheiten schlendere ich gerne
einfach so durch die kleineren Gässchen und schaue, was sich entdecken lässt. Ich bin der Meinung,
das ist in Brescia einiges, aber was manche Leute so in ihrer Garage haben, hat mich dann doch
überrascht.
Absolut überraschend schön fand ich auch einen der Stadt-Palazzi der Familie Beretta – ihr wisst
schon, die Handfeuerwaffen-Produzenten. Man mag über Waffen denken wie man will, aber diese
Familie wird bereits kurz nach 1500 als Büchsenmacher erwähnt und ist daher schon fast 500
Jahre im gleichen Gewerbe.
Natürlich muss man auch ein wenig die Einkaufsmöglichkeiten erkunden – und damit meine ich
nicht nur Kleidung und Schuhe. Es gibt viele Geschäfte entlang der Lauben, aber ich selbst habe
mich mehr in den Seitengassen umgesehen. Da wir an einem Samstag dort waren, konnten wir
auch den wirklich großen typisch italienischen Markt sehen.
Meiner Meinung nach merkt man, dass die Touristen die Stadt noch nicht übernommen haben.
Brescia gehört noch den Bresciani und sowohl in den Geschäften als auch in den Lokalen fand ich
die Preise moderat.
Pausieren in Brescia
Es gibt wie in jeder italienischen Stadt unzählige Möglichkeiten, Pause zu machen. Wir haben einige
davon ausprobiert und mein Favorit ist die Bar am Dach vom COIN, nur 120m neben dem Teatro
Grande, wenngleich ich zugeben muss, dass auch alle anderen nicht übel waren.
Meine 3 Lieblingsheiligen
Ich habe bei Kirchen mein eigenes System:
zuerst suche ich immer San Martino, um für
meinen Bruder Wohlwollen von seinem
Namenspatron zu erbitten.
Doch in Brescia „besuchte“ ich ausnahmsweise eine weibliche Heilige, nämlich S. Angela Merici, die
Gründerin der Ursulinen (Compagnia di Sant‘ Orsola). Sie widmete sich bis zum Ende ihrer Tage der
Bildung von Mädchen und da auch ich 4 Jahre Ursulinen-Gymnasium hinter mir habe, war es mir
ein Anliegen, in dieser Kirche eine Kerze anzuzünden. Der Körper der Heiligen Angela ist immer
noch erhalten und liegt in einem Kristall-Sarkophag in der einem Seitenaltar der Oberkirche.
Doch nach so viel Geschichte, Kirchen besichtigen und ein wenig Nostalgie meinerseits brauchte ich
eine kleine Pause. Ich machte mich auf den Weg zurück ins Hotel, aber an längeres Ausruhen war
nicht zu denken.
Geschlafen habe ich übrigens im Hotel Ambasciatori (Via Crocifissa di Rosa, 92) und da wir auch
ein tolles Abendprogramm hatten, haben wir gleich im Hotel gespeist, was übrigens köstlich war.
Teatro Grande
♥♥♥
Dieses
neoklassizistische
Gebäude (unten 17.
neoklassizistische
Gebäude (unten 17.
Jhdt., oben 18.
Jhdt.) ist innen noch
viel schöner als von
außen und noch nie
in meinem Leben
bin ich in einer Loge
gesessen.
Ok, unser
Landestheater ist
innen auch nicht
hässlich, aber
erlaubt mir den
Vergleich: Ich bin
mir für diesen einen
Abend wie eine
Principessa
vorgekommen!
Auch wenn ich als Salzburgerin schon einige Klavierkonzerte hören durfte, bei Daniil Trifonow – der
u.a. 2017 den Herbert-von-Karajan-Musikpreis erhalten hat – und dem traumhaften Teatro Grande
ist es gleich noch einmal so schön.
Für eine Hörprobe bemüht bitte YouTube und erfreut euch am Ambiente…
♥♥♥
Wer Musik LIVE erleben möchte, dem kann sich schon mal den 15. September 2018 vormerken: auf
über 50 Plätzen wird gesungen und somit ist ganz Brescia Bühne. Das Beste daran: alles wird
Wer Musik LIVE erleben möchte, dem kann sich schon mal den 15. September 2018 vormerken: auf
über 50 Plätzen wird gesungen und somit ist ganz Brescia Bühne. Das Beste daran: alles wird
kostenfrei angeboten! Aber dessen noch nicht genug: es gibt VOR-Veranstaltungen in der Region
und somit bieten sich noch einige Möglichkeiten mehr!
Um das wunderschöne Ambiente allen zugänglich zu machen, kann man am Wochenende auch
OHNE Kauf einer Konzert-Karte auf einen Drink oder einen Kaffee ins wunderschöne Rokoko-
Foyer (Ridotto) gehen. Wir haben das gemacht und – was soll ich sagen – ich war schon wieder
begeistert
Ihr habt jetzt inklusive einiger Fakten zur Geschichte einen umfassendes Überblick über die
Innenstadt von Brescia erhalten, doch ich will euch die
TOP 3 Highlights
aus meiner Sicht nicht vorenthalten, falls ihr mehr Zeit habt oder es regnet bzw. euer Besuch in die
kühlere Jahreshälfte fällt:
Wie ihr es gewohnt seid, gebe ich euch auch noch weiteren Tipps für
Nähere Details werdet ihr peu à peu in den nächsten Wochen in meiner Kategorie „ESSEN“ lesen.
♥♥♥
Das Zentrum der Stadt Brescia ist übersichtlich – wenn man sich wirklich in den Stadtplan
hineindenkt. Die markanten Gebäude waren für mich gut zu Fuß zu erreichen, obwohl ich die oben
genannten Top 3 sowie einige Extra-Besichtigungen in unsere 48-Stunden hinein gepackt habe.
Ich bedanke mich bei Bresciatourism für die Einladung und die vielen
zusätzlichen Informationen, die ich ohne eure kompetente Unterstützung nicht so
einfach recherchieren hätte können.
Ein letztes noch: schaut euch unbedingt zumindest die Startseite von Bresciatourism an; ich sehe
viele Seiten von Tourismus-Verbänden, doch die gebotenen Informationen und die Bilder sind
einfach grandios! Ich kann euch versichern – genau so werdet ihr es erleben, wenn ihr mit offenen
Augen durch diese Stadt geht.
In der näheren Umgebung gibt es 3 Weinstraßen, wie ich erfahren habe. Ratet mal, was ich für
Herbst geplant habe…
Ihr seid auch schon in Brescia gewesen? Dann schreibt mir doch in die Kommentare, was ich bei
meinem nächsten Besuch unbedingt noch ansehen sollte.
Tanti Saluti
Elena
Offenlegung:
Wie schon erwähnt handelt es sich hier um eine PRESSE-REISE. Ich habe zwar kein Honorar
erhalten, aber alle Unkosten wurden übernommen.
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Seit nunmehr 19 Jahren findet in den Gärten und in Teilen
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11 Kommentare
Gina ANTWORTEN
16. August 2018 um 21:59 Uhr
Liebe Elena,
In Brescia war ich noch nicht, aber nach deinem Bericht sieht es sehr verlockend aus. Vor allem,
dass es noch nicht von Touristen überlaufen ist gefällt mir.
Elena
17. August 2018 um 12:25 Uhr
Liebe Gina,
ja, das mit den wenigen Touristen muss man nutzen solange das noch zutrifft. Ich
schätze das sehr! Für die Stadt würde ich mir wünschen, dass es bald mehr werden,
aber egoistisch betrachtet war genau die Mischung aus historischen Gebäuden und
lebenswerter Umgebung das ganz große PLUS!
Liebe Grüße
Elena
Liebe Elena,
Liebe Elena,
Italien ist doch immer wieder schön. Gerade die Palazzi und die dazugehörigen Gärten haben es
uns angetan. Deinen Tipp werden wir uns merken. Herzlichen Dank dafür.
Liebe Grüße,
Monika
Elena
17. August 2018 um 12:23 Uhr
Was für ein wunderbarer Bericht! Italien steht schon sehr lange auf meiner Wunschliste!
Du hast so tolle Anregungen gegeben – schaue auch gerne in die Trattoria vorbei!
Liebe Grüße,
Alexandra.
Elena
16. August 2018 um 15:06 Uhr
Liebe Alexandra,
danke für deine lieben Worte! Ja, Brescia hat mich bestimmt nicht das letzte Mal
gesehen. Ich finde es absolut schade, dass diese Stadt trotz ihrer Nähe zum
Gardasee eigentlich nicht besonders bekannt ist. Von mir daheim sind es 5-6 Stunden
mit dem Auto, je nachdem welche Route ich nehme. Von dir aus lohnt es sich bereits
zu fliegen.
Mein Tipp aber für alle aus meiner Gegend wäre: Macht einen Rundkurs daraus und
schon ergibt sich ein Roadtrip über einige Tage, der sicher noch lang in Erinnerung
bleibt.
Liebe Grüße
Elena
Marina ANTWORTEN
Wirklich sehr schöne Momente eingefangen und gut kombiniert! Ich sag ja immer wieder ich muss
nach Italien!
Elena
14. August 2018 um 14:45 Uhr
Hallo Marina,
danke für die netten Worte und JA – Italien ist immer eine Reise wert; egal ob für eine
Stadtbesichtigung, Sport oder einfach die Schönheit des Landes auf sich wirken
lassen.
Stadtbesichtigung, Sport oder einfach die Schönheit des Landes auf sich wirken
lassen.
Liebe Grüße
Elena
Miriam ANTWORTEN
Wow, das Teatro Grande ist ja der Wahnsinn! So etwas kenne ich nur von Bildern. In natura habe
ich so ein Theater oder Gebäude noch nie gesehen. Wirklich sehenswert.
Lg Miriam
Elena
14. Juli 2018 um 11:02 Uhr
Liebe Miriam,
ja – ich kannte bisher auch nur unser Landestheater in Salzburg von innen. Auch
schön, aber kein Vergleich! Was mir aber besonders gefallen hat, ist dass es am
Wochenende auch möglich ist, einfach einen Drink hier im Rokoko-Foyer
einzunehmen.
Liebe Grüße
Elena
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Elena Proksch Für alle mit wenig Zeit: Verliebt in It…
Mitterweg 14 schaut euch meine 607 „Gefällt mir“Ang…
italienverliebt
Verliebt in
Italien
vor 19 Stunden
War von euch (oder
euren FBFreunden)
zufällig in letzter Zeit in
Venedig und kann mir
ein kleines Hotel oder
eine gute Pension
empfehlen? Ich möchte
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