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INFORMATIONSBLATT DES 0 0 .
NR. 75 LANDESJAGDVERBANDES
2 4 . JAHRGANG SEPTEMBER 1997
ALMTALER WAFFENSTUBE GmbH. & Co. K G \ j
UCHTENWAGNER-ALTMANN
A-4645 Grünau i. A. Nr. 68 Tel. 07616/82254 FAX 8883

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SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

vergiften zu müssen, es wird ihnen


Der Landes­ nicht gelingen, wenn beide Seiten in

jägermeister traditioneller Weise offen und ehrlich


und ordentlich miteinander umgehen!

am Wort Auch wenn wir unsere Sorgen


haben, mit der Nichterfüllung der
Abschußpläne oder mit dem richtigen
Umgang beim Auftreten von Wild­
ÖR Hans Reisetbauer schäden - wir wollen das gemeinsa­
Landesjägermeister me Gespräch mit den Grundbesit­
zern! Aber ohne Verhetzung und Ver-
naderung, sondern als Partner und
Freunde! Daß wir diese Partner­
Eine Lanze für eine schaft und den gegenseitigen
gemeinsame Sprache! Respekt auch von den Behördenver­
tretern nach schillerschem Vorbild
erbitten, wolle uns nicht als Schwä­
che, sondern als Entgegenkommen
angerechnet werden!
aturgemäß ist Land, in unserer Bergwelt und an den Ich habe dieses Mal das Gespräch,
die Jagd Seen und Flüssen, das Miteinander das „Miteinander Reden“, zu meinem
auch in unse­ bestens und jahrzehntelang erfreuen Thema gewählt und ich danke allen,
rem Land sich Einheimische und Gäste ge­ die mit mir eines Sinnes sind.
einem ständi­ meinsam einer Gott sei Dank vieler­ Ich danke unseren politischen Ver­
gen Wandel orts noch intakten Umwelt. Dort, wo tretern im Lande, an der Spitze
unterworfen, der Jäger und der Ernährer des Wil­ Landeshauptmann Dr. Josef Püh-
und doch, so des noch eine Sprache sprechen, ringer und Landesrat Leopold
grundlegenden dort finden sie auch nach unter­ Hofinger, für ihr offenes Bekennt­
Veränderungen, schiedlichen Auffassungen wieder nis zur oberösterreichischen Jagd.
wie sie sich zu unserer Zeit abspie­ zusammen. Ernsthaftigkeit beider Ich danke ihnen dafür, daß sie die
len, stand die Jägerschaft selten Partner, der Jagdausschüsse und der Bezirksjägertage besuchen und vor
gegenüber. Daß sie die Entwicklung Jägerschaft, ist die Grundvorausset­ Ort von den Freuden, aber auch von
so mustergültig bewältigt, spricht für zung für eine erfolgreiche Weiterent­ den Sorgen und Nöten der oberöster­
den guten Willen aller jener Men­ wicklung unserer Gesellschafts- und reichischen Jägerinnen und Jäger
schen, die Verantwortung tragen und Brauchtumskultur, in der auch wir erfahren.
die Fähigkeit besitzen, Konflikte ver­ Jäger einen festen Platz einnehmen. Ihnen allen entbiete ich ein kräftiges
bal und mit Sachverstand zu lösen. Ich bin ein Verfechter der offenen Weidmannsheil und viele schöne und
Allen diesen Gesprächspartnern liegt Rede und Gegenrede, doch als prak­ spannende Pirschgänge in unseren
bei gebührender Akzeptanz des tizierender Weidmann halte ich nichts herbstlichen Revieren!
technischen Fortschrittes einerseits von betont emotionell gehaltenen
und des wachsenden Freizeitanspru­ Vorbringen, von welcher Seite auch Aus dem Inhalt
ches der Bevölkerung andererseits immer, denn sie nehmen dem
Es sollte einmal gesagt werden 4
die Erhaltung eines hohen Prozent­ Gegenüber den guten Willen zur Landesjägermeister ÖR Hans
satzes an natürlicher Ursprünglich­ gemeinsamen Lösungsfindung. Wie Reisetbauer 60 Jahre 6
keit am Herzen. könnte ich von einem Außenstehen­ Der Jagdleiter -
hochgradig gefordert! 10
So gesehen, gehen wir Jäger als den einen seriösen Wortwechsel ein­ Das neue Waffengesetz 18
gleichberechtigte Partner der nicht- fordern, wenn ich mir nachsagen las­ Mehr Forstpflege -
jagenden Mitbürgerinnen und Mitbür­ sen müßte, daß dieser in Jägerkrei­ mehr Winteräsung 20
Ungewöhnlich starker Hasenverbiß
ger den selben Weg der Erhaltung sen nicht geführt wird? Mein ständi­ an Aufforstungspflanzen 24
und Hege eines bedeutenden Erbes, ges Bemühen gilt über alle Hürden Schutzwald - wer schützt wen? 30
Twenty Years After 34
das es für unsere zukünftigen Gene­ hinweg, in unserem Land Oberöster­ Jungwildrettung - ein breiter
rationen ohne Abstriche zu erhalten reich Einklang zu halten zwischen Silberstreif am Horizont 37
gilt. Bauern und Jägern. Wir können uns Öffentlichkeitsarbeit der Jäger:
Wald- und Revierreinigungsaktion 41
Jahrzehntelang funktioniert dort, wo glücklich schätzen, daß beinahe 100 Inhaltsangaben „OÖ. Jäger“, 41-60 43
Lebensraumpflege jahraus und jah­ Prozent der Genossenschaftsjagden Waldspaziergänger - Hund - Jäger
rein im Alltagsleben praktiziert wird, in heimischen Händen gehalten wer­ schaff - Kein Anlaß zum Streiten! 56
Schule und Jagd 60
nämlich in unseren Dörfern auf dem den. Und wenn in der einen oder Hundewesen 64
anderen Gemeinde selbsternannte Aus den Bezirken 67
Jagdhornbläser 80
Titelbild: Ratgeber glauben, das Klima zwi­ Neue Bücher 86
Erich Marek, Wildtierfotograf schen Grundbesitzern und Jägern
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

peterKraushofer Es sollte einmal gesagt werden


„Rehriegler“

Intervalljagd, Schwerpunktbejagung, Jahr bejagen (Triebe 5 bis 50 ha - erbringen solche Großaufgebote


Bewegungsjagd, Wildtiermanage- je nach Gelände und Bestandes­ auch nicht die entsprechende
m ent... viele neue Wörter sind in den art) Strecke und „Ergiebigkeit“.
letzten Jahren aufgetaucht. Eigent­ • Nicht „hudeln“ (2 bis 4 Triebe pro Zu den Trieben: Oft ist der Revierbe­
lich liegen diesen Begriffen aber Jagdtag). Ein Riegler darf keines­ treuer oder Grundeigentümer der
durchwegs alte Jagdtraditionen wegs eine „Treibjagd“ sein. beste Treiber. Er kennt jeden Gra­
zugrunde. Es muß nichts neu erfun­ Zu den obigen Punkten wichtige ben, jede Dickung , kann kleinräumig
den werden, nur die alten und guten Details: „hobeln“ (zurückgehen) und findet
Handwerksregeln der Jägerei verläßlich den zweckmäßig­
sind zu pflegen. In diesem sten Weg. Dabei sollte der Trei­
Sinne meine Gedanken zum ber öfters längere Zeit ruhig
Rehwildriegler: stehenbleiben. Die Rehe wer­
Wir sind das Rehwildland in den dadurch verunsichert.
Österreich. Besonders bei der Jedenfalls ist „lautlos“ zu trei­
Herbstrehjagd entscheidet der ben. Gelegentliches Ast­
Revierbetreuer über Zahl und knacken genügt, um Rehe und
Qualität seiner Rehe. Schon Schützen über den Weg des
durch die Jahreszeit bedingt, Treibers zu informieren. Ziel
wird dafür nur ein Bruchteil der der Treiber muß es sein, die
Bockjagdzeit aufgewendet. Rehe nicht hochflächig auszu­
Jedenfalls soll vor der Notzeit jagen, sondern von einer
die Bejagung abgeschlossen, Deckung in die nächststehende
der Abschußplan erfüllt sein. „umzudrücken“.
Dafür ist ein Rehriegler sicher Nach dem Auswechseln oder
hilfreich. Abspringen aus einer Deckung
In großen Waldrevieren gibt es beruhigen sich die Rehe nach
keinen „Auszug“ auf Äsungs­ einer Fluchtstrecke meist
flächen. Die Rehe stehen schon vor dem Einwechseln in
unsichtbar in Jungkulturen und die nächste sichere Deckung.
Dickungen. Gerade dort aber Dort verhoffen sie oft „zurück“,
ist eine Abschußdurchführung
im Sinne der Abschußplanver­
(m
\ können gut angesprochen und
erlegt werden. Die Schützen
ordnung (Verbiß) angebracht, sind demnach nicht am durch­
ein Rehwildriegler sinnvoll und zutreibenden Einstand, son­
zweckmäßig. Einige wichtige Punkte, Jeder Schütze sollte selbständig sei­ dern vor der benachbarten Deckung
die bei jedem Rehriegler beachtet nen Stand erreichen. Der Trieb kann anzustellen. Vorhandene Leitern und
werden sollten: so von verschiedenen Seiten gleich­ Kanzeln stehen oft nicht an geeigne­
• Nur wenige, aber orts- und reh­ zeitig „angegangen“ werden (Wind ter Stelle. Gräben, Wege, Schneisen
kundige Schützen (2 bis 8) mit beachten). Einwandfreies Anspre­ werden vom Reh meist zu schnell
einem Nachsuchenhund. chen und Schießen muß von jedem überfallen und sind als Schützen­
• Ebensolche Treiber (1 bis 3) even­ Schützen verlangt und erwartet wer­ stände ungeeignet. Hochwald mit
tuell mit einem fermen (kurzläufi­ den können. Reine „Schießer“, die Bodendeckung und angrenzender
gen) Stöberhund. nicht gut ansprechen, sind genauso Dickung ist erfolgversprechend. Es
• Hellhöriges klares Wetter, kühl, ungeeignet wie ewige „Schauer“, die ist zu bedenken, daß Rehe bereits in
eventuell Schnee (kein Laub auf mit der Büchse nicht zurechtkom­ kniehoher Deckung Sicherheit emp­
den Bäumen, kein starker Wind). men. Keinesfalls ist so ein Jagdtag finden.
• Vorher gut situierte und leise dazu geeignet „irgendwelche Gäste“ Beim Schuß ist zu beachten: Nur der
erreichbare Stände mit Sitzmög­ einzuladen, um seinen Verpflichtun­ Erdboden ist verläßlicher Kugelfang.
lichkeit erkunden. Kugelfang be­ gen nachzukommen. Zweckmäßig ist Treiber können jederzeit und überall
achten! es aber, den Reviernachbarn einzu­ auftauchen! Absoluter und gut ein­
• Schuß nur auf verblüffendes oder laden. Größere Schützenanzahl sehbarer Kugelfang muß vorhanden
ziehendes Wild (mit Büchse und (über 10) erfordert enormen Aufwand sein. Gewehrauflage und Ellenbo­
Zielfernrohr)! beim Organisieren, Anstellen, Über­ genauflage vorbereiten. Genaues
• Revierteil möglichst nur einmal im prüfen der Anschüsse etc.; meist Ansprechen des anwechselnden Wil-
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

drücken des Gebietes, wenn die Trei­


ber schon am Sammelplatz sind, soll­
ten die Schützen noch länger auf den
Ständen verweilen. Heimliche Stücke
„verdrücken“ sich erst nach dem Wir­
bel aus dem beunruhigten Gebiet,
andere wollen zu diesem Zeitpunkt
wieder in ihren Einstand zurückkeh­
ren. Oft ist daher „nach dem Trieb“
der Jagderfolg erheblich.
Jedenfalls ist bei derartigen Rieglern
eine Tagesstrecke von einigen
Stücken anzustreben (mindestens
0,5 bis 1 Stk. pro Schütze). Wird dies
nicht erreicht, hat man Fehler
gemacht oder der Rehwildstand ist
schon so gering, daß eine (derartige)
Bejagung überflüssig ist.
Abschließend noch ein wichtiger Hin­
weis:
Ein Rehriegler ist keine Hasenjagd,
ein Rotwildriegler keine Rehjagd.
Jeweils gelten gänzlich andere Ver­
haltensmuster des Wildes und damit
auch der Jäger!
Leider wird besonders das Rotwild
oft „saumäßig“ bejagt, sorgloser als
Reh und Hase. Bei der Rotwildbeja-
gung ist unser Bundesland in vielen
Gebieten leider noch Entwicklungs­
des muß auch dessen Reihenfolge higt werden und anwechseln können. gebiet. Denken wir daran: Weidwerk
berücksichtigen. Auf Verschiebung Nach dem eigentlichen Durch- verpflichtet!
der Stücke besonders achten. Die
Erlegung eines „verwechselten“
Stückes sollte nicht Vorkommen,
ebenso bei der Schußabgabe auf ein
im Hintergrund stehendes weiteres
Reh achten (Splitterwirkung beim
Anschuß!). Stets für nachfolgende
Schüsse (Kitz, Geiß ...) gerüstet sein.
Rehwildriegler sollten den Jagddruck
mindern und, anstelle von unzähligen
Ansitzen (die das Wild mitbekommt!),
zum Erfolg führen. Die Beunruhigung
für das Wild kann somit auf einen der
zwei Tage im Herbst und Winter
reduziert werden. Selbstverständlich
wird mit dem Abschuß des weibli­
chen Rehwildes schon am 16. 5.
(Schmalgeißen) und spätestens Mitte
September bei Geiß und Kitz begon­
nen. Äußerst ungünstig ist die baldi­
ge Wiederholung von Rieglern im
gleichen Revierteil. Wenn zum ver­
einbarten Termin die Witterung nicht
geeignet ist, sollte unbedingt ver­
schoben werden.
Bei der Zeiteinteilung ist zu beach­
ten, daß bereits durch das Anstellen
der Schützen einzelne Rehe beunru­
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Viele unter Deinen Jägern kennen der „Ausrottung des Rehwildes“.


Landesjäger- Dich zwar von den Bezirksjägertagen Dessen Stand ist aber vielmehr

„meister oder aus den Medien, wissen aber


nicht, wer Du bist, was Du - neben
angestiegen, ebenso wie jener der
Jäger in Oberösterreich, der bei mei­

ÖR Hans der Führung der Jägerschaft - tust


und wo Du jagst?
ner Amtsübernahme rund 13.000
umfaßte und heute etwa bei 17.000
Reisetbauer - LJM Reisetbauer: Nach dem
Besuch der Landwirtschaftsschule
stagniert, wobei die Zunahme unter
dem Schnitt der Bundesländer liegt.
60 Jahre Otterbach und der agrarpolitischen
Fachschule Marburg an der Lahn in
Diese Zunahme ist einerseits ein Zei­
chen des Wohlstandes, die Jagd ist
sicher auch Statussymbol geworden,
Hessen begann meine bäuerliche
andrerseits auch Zeichen eines stei­
Laufbahn auf dem 1956 von meinen
genden Bedürfnisses nach naturna­
Eltern erworbenen Kirchdorfergut in
hem Erleben. Dafür spricht auch eine
Kirchberg-Thening. Seit 1965 bewirt­
deutliche Gewichtsverlagerung zu
schafte ich, zusammen mit meiner
den Stadtjägern, unter denen interes­
Frau und inzwischen mit einem mei­
santerweise Ärzte dominieren.
ner Söhne, diesen 112 ha großen
Die regional unterschiedlich ange­
Betrieb, der 70 ha Ackerbau und 40
m 30. August stiegenen Wildstände haben die
ha Wald umfaßt. Wir produzieren
vollendete Wildschadensfrage verschärft. Die
Mais, Zuckerrüben, Weizen und
LJM Hans Waldbesitzer sind sensibler gewor­
Raps und daneben Edelobst auf über
Reisetbauer den. Die Begründung von Mischbe­
7000 Bäumen. Mein Sohn betreibt
sein 60. ständen nach verschiedenen Kata­
eine expandierende Brennerei von
Lebensjahr. strophen anstelle reiner Fichte und
Edelbränden.
Der Jubilar die Förderung der Naturverjüngung
30 Jahre Tätigkeit als Ortsbauernob­
steht seit verlangen nach maßgeblicher
mann, als genossenschaftlicher
1973, also fast Reduktion, die aber infolge der
Funktionär im Waren- und Geldsek­
zweieinhalb Jahr­ Störung durch intensive land- und
tor und die Zugehörigkeit zum Lan­
zehnte hindurch, in wirklich „alter Fri­ forstwirtschaftliche Nutzung und
desbauernrat sind meine Aufgaben
sche“ an der Spitze der rund 17.000 wegen maßloser Freizeitkonsumati­
in der Standesvertretung, denen ich
Jäger Oberösterreichs. Für den „OÖ. on immer schwieriger wird. Vielfach
vielleicht den „Ökonomierat“ verdan­
Jäger“, der dem Jubilar nicht nur sei­ ist aber bestimmt auch das Maß des
ke, eine Auszeichnung, auf die ich
nen Bestand, sondern weitgehend Erfüllbaren schon erreicht. Jedenfalls
sehr stolz bin.
auch seine derzeitige Form und Qua­ werden wir Jäger je nach Betrach­
Jagen tu ich hauptsächlich im eige­
lität verdankt, sprach HR Dipl.-Ing. tungsweise als grausame Bambimör­
nen Revier, gerne als Gast auch bei
Sepp Baidinger mit dem Landesjä­ der oder aber verantwortungslose
Freunden, und, abgesehen von einer
germeister: Wildmäster auf fremden Grund
bescheidenen Ausnahme, praktisch
gegeißelt. Recht machen können wir
nur im Inland. Ich war immer begei­
es anscheinend niemandem!
sterter Flugschütze, in besseren Zei­
Du bist seit 24 Jahren Landesjäger­ ten auf vielleicht zwanzig, heute nur
meister. Wie kamst Du zu dieser ver­ zwei bis drei Jagden im Jahr, führe Wie haben sich Aufgabe und Arbeit­
antwortungsvollen Aufgabe? ein Leben lang Hunde und bilde mir sumfang für den Landesjägermeister
ein, ein recht passabler Pirschführer während Deiner Amtszeit verändert?
LJM Reisetbauer: Von meinem
zu sein.
Vater her, der Jagdleiter in Kleinmün­ LJM Reisetbauer: Meinem Vorgän­
chen war, bin ich jagdlich „stark vor­ ger genügte noch ein wöchentlich
Wie sieht Du die Entwicklung der
belastet“. Seit 1953 bin ich selbst einmaliger Besuch in der Verbands­
Jagd in den fast 25 Jahren Deiner
Jäger, seit 1961 Jagdleiter in Kirch- kanzlei. Inzwischen vergeht bei mir
Amtszeit?
berg-Thening und 18 Jahre lang kein Tag ohne irgendeine Befassung
Jagdleiter in Ebelsberg. 1968 wurde LJM Reisetbauer: Diese Zeit umfaßt mit meiner Funktion: 15 Bezirksjäger­
ich in den Landesjagdbeirat berufen, eine gewaltige Umwälzung im tage jährlich, der Landesjagdaus­
kam 1971 als Bezirksdelegierter von gesamten Jagdwesen. Ich erinnere schuß und die Unterausschüsse, der
Linz-Land in den Landesjagdaus­ mich an die Schwierigkeiten von frü­ Vorsitz im Landesjagdbeirat mit Lo­
schuß und wurde dort Finanzreferent her: vorgelegte Abschußpläne wur­ kalaugenscheinen und Gutachten,
und Stellvertreter von LJM Tröls. den häufig reduziert, Fehlabschüsse Verhandlungen mit der Landesregie­
1972 wurde ich wegen dessen wurden streng geahndet und z. B. die rung, der Kammer, dem Landesforst­
Erkrankung geschäftsführender Lan­ angestrebte, aber seitens der Behör­ dienst und nichtjagdlichen Gruppie­
desjägermeister und im November de lange Zeit verhinderte Vorverle­ rungen, der Vorsitz im Rehwildaus­
1973 zum Landesjägermeister gung der Schußzeit auf Knopfbock schuß der Landesjagdverbände und
gewählt. und Schmalreh gipfelte im Vorwurf schließlich die oft ad hoc notwendige
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Medienpräsenz schaffen mir einen Die Zusammenarbeit mit dem Lan­


reichhaltigen Terminkalender. Natür­ desforstdienst beim Vollzug der
lich kann ich dank hervorragender Der Landesjägermeister in gelungener Abschußplanverordnung läuft positiv,
Mitarbeiter im Verband und engagier­ „hauseigener“ Laubholz-Naturverjün- abgesehen von wenigen Fällen, wo
ter Funktionäre in den Bezirken man­ gung.
die Probleme meiner Meinung nach
ches delegieren. Es bleibt mir aber hauptsächlich im rein Menschlichen
„Chefarbeit“ genug, die mir durchaus liegen. Zwischen dem Landesforstdi­
Freude macht. rektor und mir herrscht eine gute
Abschußplanverordnung 1993 als
Gesprächskultur. Natürlich haben wir
bestimmt zielführenden Weg zur
beide manche Schwierigkeit an der
Wie stehst Du zur „obersten Jagd­ Bewältigung der Wald-Wild-Frage
jeweiligen Basis, doch darf uns dies
behörde“, zur Landwirtschaftskam­ schaffen. Wird diese konsequent
in der Anfangsphase der notwendi­
mer und zum Landesforstdienst und umgesetzt, und dabei sind wir, sehe
gen Umsetzung nicht entmutigen.
wie zum oberösterreichischen ich keine zwingende Notwendigkeit
Weil mir oft von Jägerseite sogar ein
Umweltanwalt? Hast Du Probleme zu einer Novellierung des Jagdgeset­
zu großes Verständnis für das
mit dem Natur- und Tierschutz? zes.
Grundeigentum vorgeworfen wird
LJM Reisetbauer: Meine gute und weil 25 % des bäuerlichen Wal­
Beziehung zum Ressortchef der Daß bei vielen von uns des Jägern gehören, wünschte ich
Land- und Forstwirtschaft und damit Jägern ab sofort ein gewal­ mir ein noch besseres Verhältnis zur
auch der Jagd, Landesrat ÖR Leo­ tiges Umdenken notwendig ist Landwirtschaftskammer. Wir haben
pold Hofinger, basiert auf gegenseiti­ und daß wir alle in der Zukunft im vorigen Jahr Jagdausschußob­
gem Vertrauen und der Freundschaft ein hohes Maß an Einsatz, aber männer und Jagdleiter gemeinsam
aus gemeinsamer Schulzeit. Auch noch mehr an jagdlicher Beschei­ geschult und wollen das in besserer
mein Verhältnis zur Agrar- und Forst­ denheit werden aufbringen müs­ Form wiederholen, weil ich diese
rechtsabteilung der Landesregierung sen, muß uns klar sein. Das darf Zusammenarbeit zur Förderung des
ist das beste. Der Landesjagdver­ uns aber die Freude an * * gegenseitigen Verständnisses für
band konnte wichtige Verordnungen der Jagd nicht nehmen! äußerst wichtig ansehe.
und Richtlinien mitgestalten und Leider anerkennt der Umweltanwalt
LJM Reisetbauer
gemeinsam mit dem Landesforst­ im „OÖ. Jäger“, März 1994 meiner Meinung nach die bei der seit
dienst die Voraussetzung für die Jahren laufenden Reduktion erbrach-
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

te Leistung der Jäger und auch ihre glaube auch nicht, daß unsere Land­ Was schmerzt Dich besonders?
Bemühungen im Kulturschutz und in bevölkerung eine derartige Entwick­
LJM Reisetbauer: Die oft, aber mei­
der Biotoppflege zu wenig. Er verall­ lung akzeptieren würde. Zuletzt
stens in Unkenntnis der Zusammen­
gemeinert einzelne, schwierig zu ernsthaft mit der Schutzgemeinschaft
hänge geäußerten Vorwürfe von
lösende Wildschadensfälle auf eine geführte Gespräche waren leider
Jägern tun mir weh, daß ich zu nach­
sicher nicht gegebene Schadenssi­ nicht fruchtbar, diese werden aber
giebig sei und zu wenig Härte
tuation im ganzen Land und nimmt fortzusetzen sein. Vorerst bleibt mir
gegenüber den Forstleuten oder
die steigenden Erschwernisse für die nur der Apell an meine Jäger, den
jagdfeindlichen Gruppierungen zei­
Jagd einfach nicht zur Kenntnis. notwendigen Abschuß konsequent
ge. Zwangsläufig fallen notwendige,
Obendrein sieht er manche Gefähr­ zu vollziehen, sich aktiv am Forst­
aber unpopuläre Maßnahmen auf
dung des Waldes durch bedenkliche schutz zu beteiligen und damit
den Landesjägermeister zurück. Ich
Nutzungen und Bringungsvorgänge Schaden möglichst gering zu halten.
weiß zwar, daß manche Kritik
und unterbleibende Waldpflege Und jede Entschädigungsausein­
momentaner Emotion entspringt,
anscheinend überhaupt nicht. Daher andersetzung bei gerechtfertigter
glaube aber sagen zu dürfen, daß ich
sehe ich derzeit leider keine Basis für und vernünftiger Forderung durch
versuche, so wie meine Funktionäre
eine zielführendes Gespräch mit ihm. Entgegenkommen im Keim zu
und Mitarbeiter auch, aus jeder
Mit dem Naturschutz haben wir in ersticken.
Situation das für die Jagd Beste her­
Oberösterreich erfreulicherweise
auszuholen. So wie Politik im allge­
überhaupt keine Probleme. Was den
Was macht Dir im Rückblick auf meinen ist auch Jagdpolitik und
Tierschutz betrifft, bin stolz darauf,
Deine bisherige Tätigkeit besondere damit die Vertretung der Jagd in der
daß ich 1984 mit dem großen golde­
Freude? heutigen Gesellschaft die Kunst des
nen Verdienstkreuz des oberöster­
Möglichen, die nicht immer jeden
reichischen Tierschutzvereines aus­ LJM Reisetbauer: Wir konnten die
befriedigen kann. Ich glaube aber mit
gezeichnet wurde. Sicher eine Be­ Politik aus dem Jagdgeschehen fern­
dem beharrlich fortgesetzten Ge­
stätigung dafür, daß wir Jäger den halten! Nach dem Prinzip „heimische
spräch mit allen, die gegen die Jagd
Tierschutz ernst nehmen, auch wenn Jagd in heimischer Hand“ gab es in
sind oder für die Jagd gewonnen
fehlerhaftes Verhalten einzelner nicht 25 Jahren keine Jagdversteigerung!
werden können, mehr Erfolg zu
immer auszuschließen ist. Manche Verhandlungsnacht hat sich
haben, als das fallweise lauthals ge­
gelohnt. Die parallel zur schon voll­
forderte „auf die Straße gehen“ der
zogenen Wildstandsreduktion er­
Was hältst Du von den Forderungen Jägerschaft bringen könnte.
reichte Anhebung der gesundheitli­
der „Schutzgemeinschaft Wald“ und
chen Güte des Rehwildes, bewiesen Sorgen machen mir die steigenden
von der Gründung eines sogenann­
durch die nie gehabte Trophäenqua­ Mähverluste und das Fallwild auf den
ten „Ökojägervereines“?
lität, macht mir Freude. Ebenso die Straßen. Sehr bedauern muß ich
LJM Reisetbauer: Hier laufen schon Leistungen der Jäger in der auch den seit 100 Jahren unüberseh­
seit zehn Jahren, seinerzeit noch Äsungsverbesserung, Biotoppflege baren Rückgang des Rotwildes und
unter LWK-Präsident Gurtner geführt, und beim Kulturschutz, die Fortschrit­ die Zerschlagung der großen Revie­
die gleichen Gespräche mit den glei­ te in der Wildbrethygiene und -Ver­ re. Hier sehe ich mit Neid auf alle
chen Leuten. Man spricht von der wertung. anderen Bundesländer und wünschte
Entmündigung des Grundeigentü­ Als ein Zeugnis von hoher Jagdkultur mir wenigstens eine maßvolle und
mers, will unter anderem ein neues betrachte ich Schloß Hohenbrunn, vernünftige Anhebung des Bestan­
Jagdgesetz, kleinere Eigenjagd­ für dessen Erhaltung und Ausbau des. Das Rotwild ist Kulturgut, sicher
flächen und die Möglichkeit freiwilli­ zum nunmehrigen Jagd- und Fische­ gleich wertvoll wie Bär und Luchs,
ger Zusammenschlüsse, um die reimuseum die Jägerschaft 25 Millio­ und sollte auch hier im Lande
Abschußregelung am Beispiel „Mög- nen Schilling aufgebracht hat. Nun Daseinsberechtigung genießen.
gers“ selbst vornehmen zu können. müssen wir es schaffen, daß es noch Schließlich schmerzt mich die stei­
Aber der Vergleich mit Vorarlberger viel mehr als bisher von der Jäger­ gende Beanspruchung der Lebens­
Verhältnissen paßt einfach nicht. schaft angenommen wird. räume des Wildes durch andere
Dort war die weitgehende Verpach­ Natürlich gilt mein ganzer Stolz dem Landnutzer, hauptsächlich durch
tung an Ausländer die Ursache allen „OÖ. Jäger“, der vom schlichtesten Sport und Freizeitkonsum, und wei­
Übels. Hier sind alle 452 Genossen­ Mitteilungsblatt am Anfang meiner ters die Ignoranz vieler Medien
schaftsjagden, in denen ja die Amtszeit zu einem ausgezeichneten gegenüber dem ehrlichen Bemühen
Schutzgemeinschaft die Ursache für Medium der Information und Fortbil­ der Jägerschaft, die doch einen
ihre Forderungen sieht, in der Hand dung unserer Jägerschaft geworden beachtlichen Aufwand an Zeit und
heimischer Jäger und innerhalb der ist. Auch unser hochentwickeltes Geld für Wild und Landeskultur lei­
Pächter sind die Grund- und Waldbe­ Jagdhundewesen im Lande macht stet. Ganz besonders ärgert mich die
sitzer in der Mehrheit. Ich nehme die mir, der ich seit 1955 ununterbrochen fehlende Objektivität und Fachkennt­
Schutzgemeinschaft durchaus ernst, Hunde führe und durch 20 Jahre als nis bei manchen geradezu militanten
halte aber den Großteil ihrer Forde­ Vizepräsident im ÖJGV tätig war, Jagdgegnern, die das Heil für die
rungen geradezu für absurd. Ich besondere Freude. Umwelt nur im Schuß sehen.
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Wie siehst Du die Jagd und Deine habe, nämlich, daß sich die Aufga­ sellschaft den Jäger und die Jagd
spezielle Aufgabe in der Zukunft des ben der Jagd gewandelt haben und auch im kommenden Jahrtausend
neuen Jahrtausends? die Herausforderung an uns Jäger brauchen werden. In diesem Sinne
größer ist als je zuvor. Daß wir uns möchte ich Weiterarbeiten.
U M Reisetbauer: Eine Selbstregu­
aber dieser Herausforderung mit
lierung zwischen Wildtier und Le­
unverminderter Freude am Jagen
bensraum gibt es in der Kulturland­
stellen wollen, weil wir unsere Ver­ Dazu und zu Deinem runden
schaft schon lange nicht mehr, Daher
antwortung um unser Wild und sei­ Geburtstag wünscht Dir, Herr Lan­
wird es auch in Zukunft die Jagd
nen Lebensraum wirklich erfaßt desjägermeister, der „OÖ. Jäger“
geben müssen, die sich selbstver­
haben und überzeugt sind, daß unse­ Glück, Gesundheit und Erfolg und
ständlich den Gegebenheiten von
re Kulturlandschaft und unsere Ge­ dankt Dir für das Gespräch.
Zeit und Gesellschaft anzupassen
hat, was sie übrigens wohl zu allen
Zeiten getan hat. Schon lange ist Große Geburtstagsfeier am Kirchdorfergut in Axberg
nicht mehr der „wilde Jäger“ gefragt,
vielmehr wird ein erstklassig ausge­
bildeter, ökologisch bewußt Jagender
die Verantwortung für die Erhaltung
gesunder und artenreicher Wildstän-
de, wie das Gesetz es noch immer
befiehlt, bei größtmöglicher Rück­
sichtnahme auf Wald und Flur zu tra­
gen wissen. Jagen ist längst kein Pri­
vileg mehr und dafür mehr und mehr
Verpflichtung gegenüber der Umwelt
im weitesten Sinne.

Du hast an der Spitze der


Oberösterreichischen Jäger­
schaft in 23 Jahren Fachwissen
und Kompetenz, Verhandlungsge-
sch ick, Duchsetzungsvermögen,
Verständnis und Weitblick zu LJM-Stellvertreter BJM Dr. Dieter Gaheis überreicht dem Jubilar ein Geschenk
des OÖ. Landesjagdverbandes.
erfolgreicher Arbeit eingesetzt. Es
freut mich, Dir dafür heute das Dir Die engeren Mitarbeiter des Lan­ der oberösterreichischen Jäger­
in Anerkennung Deiner Leistung desjägermeisters waren am 29. schaft und - weil dem Schloß als
von der Landesregierung verliehe­ August fast geschlossen der Einla­ nunmehrigen Jagd- und Fischerei­
ne Goldene Verdienstzeichen dung von LJM-Stellvertreter BJM museum stets das besondere
des Landes Oberösterreich * / Dr. Dieter Gaheis gefolgt, um „da­ Anliegen Reisetbauers gilt - als
überreichen zu dürfen. W W heim“ beim Jubilar, am Kirchdorfer­ Ehrengeschenk einen Stich des
gut in Axberg, ÖR Hans Reisetbau- Jagdschlosses Hohenbrunn aus
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ers Sechziger zu feiern: der Lan­ 1769. Natürlich ließ es Landesrat
am Landeshubertustag in
St. Florian am 15. September 1996 desjagdausschuß, also die Be­ Hofinger sich nicht nehmen, auf
zirksjägermeister und die Delegier­ seine Art mit der Zitierung mancher
ten, die Mitglieder des Landes­ Gemeinsamkeiten dem Freund
Meinen Auftrag sehe ich darin, für jagdbeirates, Hofrat Dr. Rechberger Glück und Gesundheit zu wün­
eine auf alter Tradition beruhende, von der Agrar- und Forstrechtsab­ schen. Dies in der Erwartung noch
aber durchaus „neue“ Jagd einzutre­ teilung der oö. Landesregierung langer Zusammenarbeit. Unter den
ten, deren Aufgabe und Berechti­ und Landesforstdirektor HR Dipl.- zahlreichen Gratulanten sorgte Alt-
gung auch künftig von der Gesell­ Ing. Dr. Otto Sedlak. An der Spitze BJM FD Dr. Josef Traunmüller für
schaft erkannt und damit akzeptiert der Ehrengäste war Agrarreferent Heiterkeit, der dem Ex-Chef ein mit
wird. Ich weiß, daß es dazu einer Landesrat ÖR Leopold Hofinger schwarzem Humor angereichertes
immensen Öffentlichkeitsarbeit be­ gekommen, um seinem Freund und Gedicht widmete.
langjährigen Mitstreiter persönlich Die Parforce-Jagdhornbläsergrup-
darf, die äußerst schwierig und nicht
zu gratulieren. pe Kremstal und die „Hahnpfalz­
nur meine, sondern auch Sache
LJM-Stellvertreter Dr. Gaheis wür­ musi“ umrahmten das gelungene
jedes einzelnen Jägers ist. Ich möch­ digte in seiner Laudatio die von Fest in der einmaligen Atmosphäre
te hier wiederholen, was ich beim Hans Reisetbauer drei Jahrzehnte von Haus und Hof des Kirchdorfer-
Landeshubertustag in St. Florian im hindurch für die Jagd geleistete gutes und im Genuß der großzügi­
September vorigen Jahres aus Anlaß Arbeit. Er überreichte dem Landes­ gen Gastfreundschaft der Frau des
des 50-Jahr-Jubiläums des Landes­ jägermeister den ersten Ehrenring Hauses. Ba
jagdverbandes annähernd gesagt
SEPTEMBER! 997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

tung für Gedeih und Verderb unseres rakter besitzt die Voraussetzungen
Der Jagdleiter Wildes trägt, trifft dies für den Leiter für die Aufrechterhaltung der Ord­
nung innerhalb der Jagdgesellschaft.
- hochgradig der kleinsten „jagdlichen Einheit“, der
Eigen- oder Genossenschaftsjagd, Dies ist von entscheidender Bedeu­

gefordert! besonders zu. Es ist daher zweck­


mäßig, einmal Persönlichkeit und
tung, wenn es um Neuverpachtun­
gen, Verhandlungen mit dem Jagd­
Aufgabenkreis des Jagdleiters zu ausschuß, Wildschadensfragen und
betrachten, da auch in Meldungen interne Reibereien geht. Überemp­
aus Jägerkreisen dies gewünscht findlichkeit, aufbrausende oder belei­
Fühmngsaufgaben des Jagdleiters. wird. Die vielseitigen und schwieri­ digende Art und ähnliche negative
Neu bearbeitet von gen Aufgaben des Jagdleiters stellen Charaktereigenschaften werden
Prof. Dr. Ernst Moser, an dessen Fähigkeiten und Charak­ kaum die Führungs- und Vermittler­
Ausschuß für Bildung und ter hohe Anforderungen. rolle des Jagdleiters fördern. Dieser
Öffentlichkeitsarbeit muß außerdem soviel Charakterstär­
1. Eigenschaften des Jagdleiters ke besitzen, zurückzutreten, wenn
Krankheit oder Alter eine gewissen­
1.1 Ausreichende Fachkenntnisse hafte Erfüllung seiner Aufgaben nicht
mehr gewährleisten und die Erhal­
Beim Mangel an Fachkenntnissen
tung der Einheit der Jagdgesell­
besteht die Gefahr falscher Entschei­
schaft, die Bildung eines neuen Kon­
dungen oder Anweisungen bzw. Un­
sortiums oder der Friede in der
terlassungen.
einer Zeit Gemeinde dies erfordern.
Folgen: Kritik der Mitpächter und
geänderter Gerechtigkeit in der Behandlung der
Jäger sowie der Grundbesitzer und
Aufgaben, Jäger muß dem Jagdleiter Grundsatz
Jagdbehörde, schlampige Durch­
Ansichten und sein. Es darf keine Bevorzugung
führung im Jagdbetrieb und Auto­
Methoden im geben, auch wenn es sich um Ver­
ritätsverlust.
Weidwerk hat wandte handeln sollte. Voreingenom­
die Stellung menheit und Aufsässigkeit müssen
1.2 Charakterliche Eigenschaften
des Jagdlei­ ebenso wegfallen, weil die Schaffung
ters eine Auf­ Der Jagdleiter muß eine geradlinige, von „Märtyrern“ innerhalb der Jagd­
wertung erfahren. aufrichtige Persönlichkeit mit hoher genossenschaft nicht dem inneren
Er ist nicht Vorstand einer feuchtfröh­ Autorität sein. In der Gemeinde muß Frieden dient.
lichen Jägerrunde, sondern Vertrau­ er ein Ansehen genießen und als
ensperson an der Spitze aller im glaubwürdiger Partner gelten, zumal
1.3 Führungswissen
Revier das Weidwerk ausübenden er der Kritik des Jagdausschusses,
Jäger, der für einen gesunden, arten­ der Mitglieder der Jagdgenossen­ Fachwissen allein genügt nicht. Der
reichen und den Erfordernissen der schaft, der Mitpächter, der ortsansäs­ Jagdleiter muß in der Lage sein, die
Land- und Forstwirtschaft angepaß­ sigen Jäger und auch jener Mitbürger Jägerschaft so zu führen, daß keine
ten Wildstand im Revier zu sorgen ausgesetzt ist, die selbst das Weid­ Spannungen entstehen und seine
hat und über den Standort hinaus für werk nicht ausüben. Nachlässige Anordnungen nicht als Zwang, son­
den gesamten Wildbestand des Lan­ Erfüllung seiner Aufgaben bringt dern als jagdliche Notwendigkeit
des mitverantwortlich ist. Wenn jeder Autoritätsverlust mit sich und schadet angesehen werden. Die Jagd soll
einzelne Jäger heute die Verantwor­ der Jagd. Nur ein einwandfreier Cha­ nach den Grundsätzen der Weidge­
rechtigkeit nicht autoritär, sondern
möglichst demokratisch geführt wer­
Redaktion, Geschäftsführung und Anzeigenverwaltung: IM P R E S S U M den. Mitdenken bedeutet Mitverant­
OÖ. Landesjagdverband, 4020 Linz, Humboldtstraße 49, wortung. Ständiges Beanspruchen
Telefon (0 73 2) 66 34 45, 66 77 05, Fax (0 73 2) 66 34 45-15, 66 77 05-15. von Rechten und Befugnissen ist
Redaktionsausschuß: Leiter Helmut SIEBÖCK, Geschäftsführer des Landesjagdverban­
des; Mitglieder (in alphabetischer Reihenfolge): Hofrat Dipl.-Ing. Josef BALDINGER, Lan- kein Merkmal echter, sondern man­
des-FD-Stellv. a. D., 4866 Unterach am Attersee; Dipl.-Ing. Dr. Stefan FELLINGER, Wild­ gelnder Persönlichkeit.
biologe, 5020 Salzburg; Veronika KRAWINKLER, 4490 St. Florian; Fö. Ing. Franz KROIHER,
4553 Schlierbach; BJM-Stellv. Ing. Peter KRAUSHOFER, 4059 Leonding; Prof. Dr. Ernst
Der Jagdleiter muß soweit redege­
MOSER, Bad Zell; Konsulent OAR Gerhard M. PÖMER, 4240 Waldburg; LJM ÖR Hans wandt sein, daß er Begrüßungen hal­
REISETBAUER, 4062 Thening; Alt-BJM FD a. D. Dipl.-Ing. Dr. Josef TRAUNMÜLLER, ten, Informationen geben und Dis­
Altenberg.
Herausgeber, Medien-Alleininhaber und Verleger: OÖ. LANDESJAGDVERBAND, 4020 kussionen leiten kann. Vor allem muß
Linz. er bestrebt sein, keine Politik in die
Hersteller: Druck und Verlag DENKMAYR GesmbH., Katsdorf - Linz - Wels. Jagd zu bringen, um Unfrieden zu
Druckauflage: 20.000 Exemplare.
Der „OÖ. JÄGER“ dient der Bildung und Information der oberösterreichischen Jägerschaft; vermeiden. Die charakterliche und
er erscheint vierteljährlich und gelangt an alle oberösterreichischen Jäger zur Verteilung. jagdliche Haltung allein sollen für die
Beiträge, welche nicht der offiziellen Meinung des OÖ. Landesjagdverbandes entsprechen,
sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet.
Beurteilung des einzelnen Jägers
maßgebend sein. Der Grundsatz von
Zielführende HABICHT PF/PY
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12 r
SEPTEMBER1997
. © Ä DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

AltlandesjägermeisterTröls möge als des Jagdleiters könnte Anlaß zu gen des OÖ. Landesjagdverbandes
Richtlinie dienen: „Es gibt keine einem Autoritätsverlust sein. vorsehen).
schwarzen, roten oder blauen, son­
dern nur grüne Jäger.“ 2. Aufgaben des Jagdleiters 2.1 Einhaltung der jagdgesetzlichen
Bestimmungen
Die Aufgaben des Jagdleiters
1.4 Der Jagdleiter soll möglichst
erstrecken sich vor allem auf die Ein­ a) Alle 6 bzw. 9 Jahre:
ortsansässig sein
haltung des Jagdgesetzes, des • Verpachtungs-Verhandlungen mit
§ 72 des OÖ. Landesjagdgesetzes Pacht- und Gesellschaftsvertrages, dem Jagdausschuß.
schreibt vor, daß ein Beauftragter zu der Hege und Jagd, des jagdlichen • Zwei Wochen nach Abschluß des
bestellen ist, falls der Jagdleiter nicht Brauchtums, der Öffentlichkeitsarbeit Pachtvertrages Bezahlung der
im Jagdgebiet wohnt. Die Aufspal­ und Erziehung der Jägerschaft (För­ Kaution (in der Höhe des jährli­
tung der verschiedenen Aufgaben derung der Jagd, wie es die Satzun­ chen Pachtschillings).
• Rückzahlung spätestens drei
Monate nach Ablauf der Pachtpe­
riode.
• Bezahlung des Pachtschillings im
Hfagti anno ¿Ba^umal ersten Pachtjahr.
b) jährlich:
GRAF SILVA TARUCA MIT AUERHAHNEN • Lösung der Jagdkarte (Zahlschein
des OÖ. LJV) innerhalb von drei
Kallwang im Mai 1914
Monaten nach Beginn des Jagd­
jahres (sonst scheidet der Pächter
aus der Jagdgesellschaft aus).
• Ausstellung von Jagdgastkarten
(14 Tage Gültigkeit).
c) Bestimmungen, die nach § 32 die
Auflösung des Pachtvertrages zur
Folge haben:
• Wiederholte Nichterfüllung des
Abschußplanes.
• Wiederholte Gesetzesübertretung
durch den Jagdleiter.
• Wiederholte Gesetzesübertretung
durch Jagdgäste.
• Nichtbestellung eines Bevoll­
mächtigten (wenn der Jagdleiter
nicht ortsansässig ist).
d) Weitere gesetzliche Bestimmun­
gen:
• Meldung des Abschusses (Ab­
schußanzeige) innerhalb einer
Das Foto erhielt ich von Oberjäger Gerold aus Kallwang, der 1995 Woche (soweit in der Schußzeit
90jährig gestorben ist. Er war also damals neun Jahre alt und wohl erin­ im Rahmen des Abschußplanes
nerungsfähig! Nach seiner Aussage hat Graf Taruca die abgebildeten 24 erlegt). Sofort, wenn abschuß­
Hahnen (genau hinschauen!) an einem Balzmorgen im Liesingtal erlegt! planpflichtiges Wild in der Schon­
Das kann auch Jägerlatein sein! Taruca selbst schreibt in seinem Buch zeit oder über den Abschußplan
„Kein Heger - Kein Jäger“: „Als ich den Besitz Kallwang 1895 von Baron hinaus erlegt wird.
Haas übernahm, war im ganzen Jagdgebiet ein Wildstand von 350 Stück • Vorlage der Trophäen.
Hochwild, 250 Gemsen, etwa 150 Rehen und 22 gemeldete, balzende • Hundehaltung (bis 1500 ha einen,
Auer- und Birkhähnen vorhanden. Neun Jahre später betrug der Wild­ für jeweils weitere 1000 ha zu­
stand 1300 Stück Hochwild, 500 Gemsen, über 1000 Rehe, über 100 sätzlich einen Jagdhund mit
balzende Auer- und 150 Kleine Hahnen! Im Jahre 1914 balzten so viele Brauchbarkeitsprüfung).
Hahnen wie niemals früher oder später!! Ich erlegte dann auch in dieser • Tägliche Fallenkontrolle.
denkwürdigen Balz sage und schreibe 64 Auerhahnen! Wenn Einem Viel • Abschuß von Hunden und Katzen
geboten wird, ist es nicht unwaidmännisch, viel zu schießen; es kommt im Rahmen des OÖ. Landesjagd­
einzig und allein darauf an, daß man sich dabei waidmännisch benimmt!" gesetzes.
gez.: Astegher • Erlaubnis des Grundbesitzers zur
Errichtung von Hochständen, Füt-
s v

SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

terungen und dgl. einholen. Jagd ist es Pflicht jedes einzelnen


• Pflicht zur Bezahlung des Wild­ Jägers, zur Öffentlichkeit ein gutes gjfeföuatö
schadens. In verpachteten Eigen­ Verhältnis zu pflegen und das Anse­
jagden ergeben sich oft Schwie­ hen der Jägerschaft zu heben. Um so
JA G D R E IS E N QJz preiswert
rigkeiten hinsichtlich Wilddichte, mehr steht der Jagdleiter im Blick­
Schälschäden, Fütterung, Jagd­ punkt, weil er als Vorsteher der Eduard Kettner Jagdreisen
aufsicht und bei Fehlabschüssen. Jägerschaft eines Revieres gilt, Ver­ Postfach 1 • 2334 Vösendorf-Süd
antwortung trägt und zur Verantwor­ Tel. (01) 69 020 60 • Fax (01) 69 020 77
2.2 Einhaltung des Pacht- und tung gezogen wird. Der Öffentlichkeit
Gesellschaftsvertrages gegenüber gilt er als Vertreter der NAMIBIA
Gesamtheit der Jägerschaft, wofür Jagdfarm OKUJE von Richard und
Verträge sind gründlich zu erstellen Kristin Lühl, z. B. 7-Tage-Safari ab/an
Pauschalurteile den Beweis liefern.
und einzuhalten, Sonderverträge für W indhoek, Jagdführung 2 Jäger mit
Die Jäger als Minderheit sind hin­ 1 Berufsjäger, inklusive Transfers, alle
stille Teilhaber zu beachten. Es ist
sichtlich Jagdgesetzgebung, Ver­ Lizenzen, Unterkunft und VP, sowie
zweckmäßig, sich im Laufe der dem Abschuß von 1 Kudu, 1 Oryx,
pachtung usw. von der Öffentlichkeit
Pachtperiode Anlässe für Schwierig­ 1 Hartebeest und 1 Warzenkeiler
abhängig. Besonders wichtig ist es,
keiten aufzuschreiben, die künftig in pro Jäger nur ÖS 29.750.-
Handlungen zu unterlassen, die das
neuen Pachtverträgen berücksichtigt (freie Termine ab 8. September)
Ansehen der Jägerschaft schwer
werden sollen. Erfahrungsgemäß ist
schädigen, z. B. Verstöße gegen die SÜDAFRIKA
in einem Jagdgebiet nur dann der
Sicherheit (Jagdunfälle); Tierquälerei Jagd auf die exklusive Nyala
innere Frieden zu erhalten, wenn den
(Unterlassung der Nachsuche, m it Mark Dedekind Safaris,
ortsansässigen Jägern Jagdgelegen­ z. B. 7-Tage-Safari ab/an Johannes­
schlampige Fallenkontrolle, Nichtan­
heit (Bockabschuß, Treibjagden) burg, Jagdfünrung 2 Jäger m it 1 Berufs­
wendung des Fangschusses, grobe
geboten wird. jäger, inklusive Transfers, alle Lizen­
Behandlung der Hunde usw.); zen, Unterkunft und VP sowie dem
Abschuß geschützter Greifvögel und Abschuß eines Nyala-Bullen
2.3 Hege und Jagd
seltener Wildarten; Abschuß von pro Jäger nur ÖS 26.980.-
Zur Weiterbildung der Jäger und zur Hunden und Katzen (genaue Einhal­ J ETZT NE U !
Festigung der Jagdkameradschaft ist tung der jagdgesetzlichen Bestim­ Niederwildjagd in Südafrika
es zu empfehlen, im Abstand von ein mungen). Nie sollte eine Kluft zwi­ aufTauben, Frankoline, Perlhühner,
bis zwei Monaten Jagdbesprechun­ schen Stadt und Land, arm und reich Enten und Gänse, ÖS 4260 - pro Tag
gen abzuhalten. Themen: Neues aus oder Pächter und Ausgeher spürbar inklusive aller Abschüsse,
Unterkunft und VP.
der Jagdleitung (Rundschreiben des werden! Am besten bewährt haben sich 3 Tage
Bezirksjägermeisters; Anbau von im Anschluß an Ihre Antilopenjagd.
Äsungspflanzen; Abschuß der Hohe Strecken!
2.6 Erziehung der Jägerschaft zur
Böcke, Geißen und Kitze; Abhaltung
Weidgerechtigkeit ZIMBABWE
von Treibjagden; Fütterung; Ausneu­
en des Raubwildes, Lebensraumge­ Das Gedeihen und Ansehen der 7 Tage Plainagame-Safaris auf Kudu,
Eland, Wildebeest, Impala, Duiker,
staltung usw.). Jagd sollte der Jagdleiter im Sinne Steinböckchen, Klippspringer, Zebra,
Durch Einladung von Vortragenden der Satzungen des OÖ. Landesjagd­ Tsessebe, Warzenschwein
und Vorführung von Filmen können verbandes zu heben trachten. Die (Busch- und Wasserbock ab 10 Tage)
pro Tag US$ 35 0 .-
die Besprechungen interessant und Erziehung der Jäger zur Weidgerech­
abwechslungsreich gestaltet werden. tigkeit und die fachliche Weiterbil­ TANZANIA
Zur weidgerechten Jagdausübung dung sind dabei besonders wichtig.
STORNO-TERMINE!
gehört auch eine fachgerechte Ver­ Weidgerechtes Jagen verlangt auch
Großwildjagd im Top-Gebiet auf Löwe
wertung des Wildes (Wildwagen, Weiterbildung. Die Erkenntnisse der und Büffel, dem Jagdblock
Wildfleisch-Verordnung, Privatver­ Wissenschaft sind nicht mehr wegzu­ Moyowosi-Central zu sensationell
kauf). denken und müssen die Praxis günstigen Preisen!
Jagdtag 1x1 nur US$ 5 0 0 .-
ergänzen, da die Jagd auch eine (inkl. staatl. Conservation Fee)!
2.4 Jagdliches Brauchtum Angelegenheit des Umweltschutzes z. B. 16-Tage-Safari auf 1 Löwen,
geworden ist und die Jägerschaft die 2 Büffel + Antilopen
Der Jagdleiter sollte auch das jagdli­ statt US$ 13.600.- nur US$ 8 0 00.-
Aufgabe übernommen hat, die Wild­
che Brauchtum (siehe Satzungen z. B. 21-Tage-Safari auf 1 Löwen,
bestände in angemessener Zahl
des OÖ. Landesjagdverbandes) pfle­ 1 Leopard und 3 Büffel + Antilopen
künftigen Generationen zu erhalten.
gen, z. B. den Einsatz von Jagdhorn­ statt US$ 17.850.- nur US$ 10.500.-
Innerhalb der Jagdgenossenschaft
bläsern bei verschiedenen Gelegen­ z. B. 10-Tage-Büffelspezialangebot
sollte jeder einzelne eingesetzt wer­ für 2 oder 4 Jäger (1 Büffel pro Jäger)
heiten vorsehen. zum Sonderpreis von US$ 3 5 0 0 .- p. J.
den, der fähig und berufen ist, ande­
ren Weidkameraden Wissen zu ver­
2.5 Öffentlichkeitsarbeit RUFEN SIE UNS AN (01-69 020 60).
mitteln. Der Jagdleiter muß selbst WIR MACHEN IHNEN EIN GENAUES
Im Zeitalter mißverständlicher und umfassende und ausreichende ANGEBOT!
(Termine ab 26. 9.)
falscher Auffassungen von Wild und Kenntnisse auf dem Gebiet der Wild-
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

künde, darüber hinaus aber auch ein e) Überprüfung der Gewehre (ge­ geschont werden?
Wissen über Zusammenhänge in der meinsames Aufschießen). • Wo ist das Wild sauber aufgebro­
Natur besitzen. Ohne wissenschaftli­ f) Einteilung des Rehbockabschus­ chen abzuliefern (Wildbrethygie­
ches Fundament gibt es keine nach­ ses: ne)?
haltigen Hegeerfolge. Der Jagdleiter • Welche Böcke kann der einzelne • Welche Angaben sind als Grund­
sollte sich besonders der Jungjäger Schütze erlegen (I, II, III)? Bei der lage für die Abschußmeldung zu
annehmen und ihnen Aufgaben stel­ Festlegung der Bockzahl für den machen? (Erlegungsdatum, Erle­
len, z. B. Wildzählung, Verbiß- und einzelnen Schützen sollte berück­ ger, Wildart, Geschlecht, Gewicht,
Fegeschutz, Anlage von Äsungs­ sichtigt werden, wie weit er sich Klasse und Alter etc., Fallwild.)
flächen und Verbißgehölzen, Bau am Geißenabschuß, bei der Win­ • Der Jagdleiter sollte nicht nur die
von Hochständen und Pirschsteigen, terfütterung und an Revierarbei­ Trophäen, sondern auch die
Jagd mit der Falle, Abschuß und ten beteiligt hat. erlegten Stücke besichtigen, wie
Fang von Krähen und Elstern, Jagd • Wie viele Böcke können erlegt sie aufgebrochen sind und wel­
auf Tauben, Winterfütterung, Nistka­ werden? (Knopfspießer oder chen Schuß sie haben. Aus dem
stenbau usw. Böcke unter 15 cm sollen dem Sitz des Schusses kann er auf
Der Jagdleiter sollte die Führung von einzelnen Schützen nicht ange­ Güte der Schützen und Gewehre,
Jagdhunden und die Jagd mit der rechnet werden, sonst bleiben die Schußentfernung, Beleuchtung
Kamera besonders fördern. Hunde­ schlechtveranlagten Böcke häufig und Stellung des Wildes Schlüsse
führer, die sich für Nachsuchen häu­ stehen.) ziehen.
fig zur Verfügung stellen, sollten beim • Welche Jagdgäste werden in wel­ Trotz aller Rahmenempfehlungen
Bockabschuß und bei Treibjagden für che Revierteile und auf welche und gesetzlichen Vorschriften
ihre Mühen belohnt werden. Böcke eingeladen? (Verantwor­ muß der Jagdleiter für sein Revier
tung des Jagdleiters gemäß § 32 die Entscheidung über die
bei Übertretung - Ausstellung der Abschußeinteilung treffen, da er
2.7 Spezielle Aufgaben des Jagdlei­
Jagdgastkarten für Jäger, die die Anteile an Wald, Wiesen, Fel­
ters in den einzelnen Monaten
außerhalb des Bundeslandes dern, Wasserflächen etc. kennt
wohnen.) und wissen muß, welchen Wild­
April
• Welche Hirsche in Rotwildringen stand er dem Äsungsangebot
a) Kontrolle der Vergleichs- und Wei­ und welche Grenzböcke sollen anzupassen hat. Dies ist eine Auf-
serflächen, Wildzählung.
b) Einreichung des Abschußplanes
für Rehwild in Niederwildrevieren Natur und Umweltschutz: Jäger sind bemüht, das
(15. April). ursprüngliche Landschaftsbild wieder herzustellen
c) Abgabe der Abschußlisten (15.
April).
d) Hundemeldung. (Nur geprüfte
Hunde entsprechen den Anforde­
rungen des Jagdgesetzes).
e) Planung und Durchführung von
Hecken und Verbißgehölzpflan­
zungen.
f) Überprüfung der Hochsitze.
g) Säubern der Fütterungen.
h) Entfernen unnütz gewordener
Kulturzäune.
Mai
a) Eventueller Abschuß von Jung­
füchsen (die Kurzhaltung des
Raubwildes wird von der Landbe­
völkerung sehr hoch eingeschätzt
- Hühnerverluste, Tollwutbe­
kämpfung).
b) Auswahl und Neuanlage von Überzeugt von dieser Notwendigkeit, pflanzte die Pöttinger Jägerschaft 1400
Äsungsflächen (ÖPUL). Stück Heckensträucher als Verbißgehölze zur Entlastung des Waldes. Einerseits
c) Überwachung des Anbaues von sollte der Druck auf den Wald verringert werden und weiters unseren Singvögeln
Wildäckern. Nistgelegenheit geboten werden. Jagdleiter Johann Haböck und seine Jäger neh­
d) Einreichung des Abschußplanes men diese Aufforderung der Forstbehörde sehr ernst, insbesondere auch, weil die
Gemeinde Pötting den geringsten Waldanteil im Bezirk hat. Das Gelingen dieser
in Hochwildrevieren (Termin 15. Aktion muß aber auch aufgeschlossenen Grundbesitzern zugeschrieben werden.
Mai).
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

gäbe, die größte Verantwortung September


verlangt. Beim Rehwild liegt oft
eine zu hohe Bestandesdichte
vor. Den größten Fehler begehen
jene Jagdleiter, die den Bestand
a) Geißen- und Kitzabschuß eintei­
len (wo, wer, was schießt - be­
sondere Vorsicht bei „Geltgei­
jt&ttttC&lJrExS
J A G D R E IS E N <dJ preiswert
ßen“, die oft ihr Kitz verloren ha­
nach der Anzahl der Ausgeher Eduard Kettner Jagdreisen
ben und nicht aus Altersgründen
festsetzen, damit jeder alljährlich Postfach 1 • 2334 Vösendorf-Süd
kein Kitz führen). Tel. (01) 69 020 60 • Fax (01) 69 020 77
einen Geweihbock erlegen kann.
Wer einen Bestand hegt, der dem Oktober
natürlichen Äsungsangebot nicht ROTHIRSCH
a) Wo soll Mais für Fasanen stehen­
entspricht und Wildschäden ver­
bleiben? (Ankauf bei Bauern.) ACHTUNG, SONDERANGEBOT!
ursacht, beschwört behördliche
In einigen Revieren in UNGARN
Maßnahmen herauf, unter denen b) Festlegung der Treibjagdtermine ab 1. November - 31. Jänner
letzten Endes das Wild leidet. (Organisation der Treiber, der - 20 %
Eine weitere Folge ist das Pau­ Fuhrwerke usw.) z. B. 1 Hirsch 5 kg, 5 Tage inkl. aller
schalurteil, daß die Jäger Überhe­ c) Jagdeinladungen nur mit Zustim­ Nebenkosten (exkl. Anreise, Pirschw.)
ger sind. mung des Jagdleiters erlaubt. nur ÖS 14.200.-
Hohe Anzahl von Schützen ver­
Juni meiden. Der Jagdleiter muß dafür NIEDERWILDJAGDEN
sorgen, daß nicht eingeladene
Besondere Vorsorge muß der Ret­ UNGARN, in der Nähe von Balaton
Gäste von der Teilnahme an der Buschierjagden im November/Dezember
tung von Rehkitzen, Niederwild und
Jagd ausgeschlossen werden. auch für kleine Gruppen; Kombination mit
Gelegen dienen. Die Landwirte sol­ Hasen und Enten möglich
Dabei sind auch jene Jäger zu
len gebeten werden, daß die Jäger Fasan ÖS 114.-
belangen, die ohne Wissen des
Scheuchen in den Wiesen aufstellen Termine nach Vereinbarung!
Jagdleiters Gäste mitbringen.
dürfen und daß Mähretter verwendet
d) Keine wiederholte Bejagung des­
werden. Der Einsatz der Mähretter ist
selben Gebietes (Suchjagd auf SAUTREIBJAGDEN
zu organisieren, wobei auf Örtlichkei­
Küchenhasen).
ten, wo erfahrungsgemäß immer wie­ KROATIEN: 2 Tage Sautreibjagd, 2 Über­
e) Festlegung der Revierteile, wo nachtungen und inkl. aller Abschüsse
der Jungwild und Gelege vernichtet
Fasanhennen geschossen wer­ komplett ÖS 10.900.-
werden, besonders zu achten ist.
den sollen, und solcher Triebe, SLOWAKEI: 2 Tage Sautreibjagd, 2 Über­
Das gute Einvernehmen des Jagdlei­ nachtungen und inkl. aller Abschüsse
die nicht bejagt werden.
ters mit der Bevölkerung wird sich komplett ÖS 12.500.-
f) Begrüßung und Verlautbarung,
bewähren. UNGARN: 2 Tage Sautreibjagd, 2 Über­
welches Wild geschossen werden nachtungen, inkl. aller Nebenkosten, aber
darf. Hier muß sich der Jagdleiter ohne pauschalierte Abschußgeb.
Juli Basiskosten ÖS 9.120.-
konsequent verhalten. Disziplinlo­
Der Jagdleiter muß besonders auf sigkeit muß mit dem Ausschluß Fordern Sie unser kostenloses Programm:
KETTNER-SAUTREIBJAGDEN 97/98
die Grundsätze für den Rehbockab­ von der Jagd geahndet werden,
schuß hinweisen und dafür sorgen, wobei auf Name und Rang keine
daß mit der Blattjagd nicht zu früh Rücksicht genommen werden MUFFELWILD / DAMW ILD
begonnen wird. Hinsichtlich der Wild­ soll, da der Jagdleiter sonst SLOWAKEI in den kleinen Karpaten/
verwertung ist die leichte Verderb­ unglaubwürdig wird. Abschüsse 40 km von Bratislava/ Spitzenrevier/
lichkeit des Wildbrets im Hochsom­ von nicht freigegebenem Wild sol­ kein Gatter! / Superpreise! z. B.:
Muffelwidder, 180 Pkt. öS 9.200.-
mer zu beachten. len nicht mit ein paar „Straflitern“ Damhirsch, 150 Pkt. öS 7.100.-
beim Schüsseltrieb zur Belusti­
August
gung genützt werden.
NEU - SCHWEDEN
In Revieren, in denen Rebhühner g) Einhalten der Sicherheitsbestim­
noch bejagt werden können, ist eine mungen: Hinweis auf den Besitz RAUHFUSSHUHNJAGD
Einteilung zu treffen: und das Mitführen einer gültigen vom 1. September - 31. Jänner

a) Wo soll gejagt werden? (Gebiete Jagdkarte. Laden und Entladen 7 Reise-/5 Jagdtage - ab/an Östrund / inkl.
aller Nebenkosten und Abschußgebühren
aussparen, damit große Ketten der Waffe, Betreten des Sammel­ 1 Auerhahn, 1 Birkhahn, 1 Haselhahn,
unbeschossen bleiben.) platzes vor und nach dem Trieb 1 Schneehahn. Schneehasen, Schnepfen,
b) Wer kann wie viele Rebhühner nur mit „gebrochenem“ Gewehr, Enten, Gänse und Raubwild frei:
erlegen? (Bei geringem Besatz Verbot des „Durchziehens“ durch ÖS 23.900.-
Abschuß nur, soweit es für die die Schützenkette, peinliche ACHTUNG!
Abrichtung der Hunde wichtig ist.) Beachtung des Abblasens bei ELCHTREI BJAGD
c) Eine Zählung der angetroffenen Kreisjagden, Vorsicht bei gefrore­ Teilnahme auch für Einzeljäger möglich.
Hasen und Fasanen soll durchge­ nem Boden (Geller). Fordern Sie unser
führt werden. h) Beachtung des richtigen Anstel­ SCHWEDENPROGRAMM an!
d) Anlage der Wildäcker. lens: Hundeführer auf Eckstände
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

- schwache Schützen vorne, wo bei Hasenjagden sind die Treiber b) Erfüllung der Fütterungspflicht
die Fasanen aufstehen, gute auf das Ausdrücken der Blase (Proßholz, Misteln, Wildäcker öff­
Schützen weiter weg vom Trieb. hinzuweisen). nen).
Schlecht veranlagte oder nicht gut l) Streckelegen - Verblasen.
Dezember
abgeführte Hunde sollen bei der m) Schüsseltrieb. Hier muß der Jagd­
Nachsuche nicht verwendet wer­ leiter auf die Wahrung des Anse­ a) Fang und Abschuß des Raubwil­
den. Im Interesse der Aufrechter­ hens der Jägerschaft in der des (Marder und Fuchs).
haltung des „inneren Friedens“ Öffentlichkeit achten, die in man­ b) Jagdabende (Schlußjagd - Reh­
bei der Jagd sollen die Stände in chen Lokalen als Zeuge anwe­ schmaus, Jagdausschuß und
gerechter Verteilung ständig aus­ send sein kann. Es können auch Grundbesitzer einladen).
gewechselt werden. Wenn immer jagdfeindliche Gäste zugegen c) Ab Mitte Dezember sind Feldha­
dieselben Schützen vorne ange­ sein. Es ist daher angebracht, von sen bereits auf Partnersuche -
stellt werden, fühlen sich die der Wahl eines „Jagdkönigs“ mit Schonung!
anderen weidgerecht und anstän­ der höchsten Anzahl von Ab­
Jänner
dig jagenden Teilnehmer benach­ schüssen Abstand zu nehmen.
teiligt. Abgesehen davon, daß die a) Wildfütterung.
i) Hinweis auf die Folgen von Weit­ Öffentlichkeit darin das Feiern b) Raubwild bejagen (Neue ausnut­
schüssen, die das Wild oft nicht eines Schießers erblickt, könnten zen - alle Revierteile abspüren).
zeichnen lassen und dennoch sich auch jene Jagdteilnehmer c) Wildackersaatgutbestellung für
zum qualvollen Verenden führen, gekränkt fühlen, die vielleicht das neue Jahr.
wenn ein Schrotkorn lebenswich­ nicht so geübt sind oder ungünsti­
Februar
tige Organe getroffen hat. Ebenso gere Stände zugeteilt bekommen
sind Nahschüsse zu vermeiden, haben. a) Fortsetzung der Wildfütterung,
weil sie das Wildbret wertlos n) Eventueller Beginn der Winterfüt­ gegen Monatsende verstärken.
machen. Auf das Verbot, Hasen terung (Abwurfstangen). b) Bejagung des Raubwildes.
im Lager zu schießen, ist auf­ o) Wenn nötig, Verbißschutz bei c) Genaue Fallwildmeldung.
merksam zu machen, da dies lei­ Tanne und Laubhölzern vorneh­ d) Pachtschilling bis Ende Februar
der immer wieder geschieht.) men. für das neue Jagdjahr einzahlen.
j) Aufsammeln der Patronenhülsen e) Abrechnung: Die Abrechnung soll
November
und Schachteln anordnen, keinen exakt und übersichtlich sein und
Müll im Revier zurücklassen. a) Hinweis auf Abschußplanerfül­ auch die Verrechnung der Zufuhr,
k) Sauberes Versorgen des Wildes lung bei Geißen, Kitzen und Kahl­ Kühlgebühren und andere kleine
auf dem Wildwagen (Aufhängen; wild. Beträge enthalten. Bargeldloser
Verkehr ist zweckmäßig. Falls der
Obmann des Jagdausschusses
nicht eingeladen wird, sollte er
über die Bilanz informiert werden.
Es entstehen sonst häufig in der
Bevölkerung Gerüchte über fal­
sche Zahlen. So z. B. werden die
Gesamteinnahmen als Reinge­
winn betrachtet.
März
a) Rehwildfütterung fortsetzen, da­
mit der Übergang zur Grünäsung
erleichtert wird.
b) Fasanfütterung weiter fortsetzen.
Die lange durchgeführte Fasan­
fütterung stärkt die Hennen. Sie
legen dann früher und mehr Eier
als bei schlechtem Gesundheits­
zustand.
c) Beginn der Wildzählung.
d) Einreichen des Abschußplanes
für Birk- und Auerwild.
e) Anlage von Hecken und Verbißge­
hölzen planen und durchführen.
Von einem starken Fuchsvorkommen zeugt auch die Winterstrecke von Heinrich f) Jagdkarte lösen (Zahlschein OÖ.
Schwarzmüller aus Kleinreifling. LJV).
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

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SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Das neue passes oder einer gültigen Jagd­


karte. HIRSCHBRUNFT'97
Waffengesetz • Vorhandene Halbautomaten
(Kugel, Schrot, KK) bis spätestens Hochgebirgsrevier im
Nationalpark Kalkalpen
30. Juni 1998 bei der Behörde OBERÖSTERREICH
anzeigen und so die Erweiterung vergibt Abschüsse
oder Neuausstellung eines Waffen­ (bis 6 kg Geweihgewicht).
Nach den Vorfällen in Zöbern passes oder einer Waffenbesitz­ Nähere Auskunft erteilt:
ist die Diskussion um das karte beantragen! Zum Führen sol­
cher Waffen bedarf es eines Waf­ Forstverwaltung Molln
neue Waffengesetz wieder Tel. (0 75 84) 32 01-0
fenpasses.
verstärkt ins Licht der Medien
• Der Behörde bis spätestens 30.
gerückt. Noch vor Inkrafttreten Juni 1998 melden, daß 20 oder Führen, Waffenpaß oder gültige
des Waffengesetzes 1996 mehr Schußwaffen oder Munition Jagdkarte sind dann notwendig.
wollten die verantwortlichen in großem Umfang in einem räum­ • Der Europäische Feuerwaffenpaß
Politiker dieses novellieren lichen Naheverhältnis verwahrt soll die Einreise in benachbarte
oder durch ein neues Gesetz werden! Länder (EU-Mitgliedstaaten und
ersetzen. Nun trat das Waffen­ • Den Erwerb einer Waffe mit gezo­ andere Nachbarstaaten) erleich­
gesetz 1996 doch wie geplant genem Lauf von einem Händler tern. Er wird auf Antrag für 5 Jahre
am 1. Juli 1997 in Kraft, und oder von privater Hand innerhalb ausgestellt und kann um 5 Jahre
eine Gesetzesnovelle über die von vier Wochen bei einem Büch­ verlängert werden. Bis zu drei im
Neuregelung der Verwah­ senmacher oder Waffenhändler Europäischen Feuerwaffenpaß ein­
melden (eigenes Formular)! Zum getragene Schußwaffen (bei
rungspflicht der Waffen ist für
Führen einer solchen Waffe bedarf Jägern keine Faustfeuerwaffen)
den Herbst zu erwarten. es eines Waffenpasses oder einer können ohne Grenzstopp an den
gültigen Jagdkarte. Waffenpaß EU-Innengrenzen mitgeführt wer­
oder gültige Jagdkarte entbinden den. Sie sind mit dem Europäi­
auch von der dreitägigen Abkühl­ schen Feuerwaffenpaß nur bei
phase. einer Überprüfung vorzuzeigen.
• Auf behördlich genehmigten • Immer zeitgerecht, d. h. sofort mit
as Waffenge­
Schießstätten gelten die Bestim­ Beginn des Jagdjahres, eine Jagd­
setz 1996
mungen über das Überlassen, den karte lösen!
bringt einige
Besitz und das Führen von
wesentliche
Schußwaffen nicht.
Änderungen
• Schußwaffen müssen beim Trans­
gegenüber
port in einem geschlossenen
der bisheri­
Behältnis und ungeladen verwahrt Mit freundlicher Genehmigung aus
gen Geset­
werden, sonst gilt der Transport als „Der Anblick“ 7/97
zeslage und
bedeutet auch für
Jäger einige unbedingt zu beachten­
de Verpflichtungen. Eine Beschrän­ Waffengesetz 1996 - Fragen und Antworten
kung bei der Anzahl von Schußwaf­
fen oder bei Munition wird es ebenso
Wer muß melden? Jeder, der in Österreich lebt und eine meldepflichtige
wie eine generelle Waffenbesitzbe­
Waffe (Kategorie C) besitzt.
rechtigung künftig nicht geben. Jäger
Was muß gemeldet werden? Jagd- und Sportwaffen mit einem gezoge­
brauchen aber auch keinen „Psycho­
nen Lauf oder mehreren gezogenen Läufen, soferne sie nicht Selbstlade­
test“ abzulegen.
waffen (Kategorie B) sind.
Wann muß gemeldet werden? Ab sofort bis längstens 30. Juni 1998.
Vom Jäger zu beachten
Wo kann gemeldet werden? Die Waffenart, das Fabrikat, das Modell,
• Die vorhandenen Waffen mit gezo­ das Kaliber und die Waffennummer müssen beim Waffenhändler in ein
genen Läufen bis spätestens 30. dort aufliegendes Formular eingetragen werden (siehe Muster). Die Waf­
Juni 1998 beim Büchsenmacher fen müssen beim Händler nicht vorgelegt werden. Er bestätigt die durch­
oder Waffenhändler anmelden! geführte Meldung.
Zum Führen dieser Waffen bedarf Was kostet die Anmeldung? Ein Formular bietet für ein bis sechs Waf­
es eines Waffenpasses oder einer fen Platz und kostet inkl. MwSt. S 180.-.
gültigen Jagdkarte. Was hat mit der Bestätigung zu geschehen? Sie muß sorgfältig aufbe­
• Der Erwerb von Flinten ist wie bis­ wahrt werden. Man muß nachweisen können, daß man der Meldepflicht
her frei, zum Führen von Flinten nachgekommen ist.
bedarf es allerdings eines Waffen­
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Geschätzte Leserinnen und Leser!


In dieser Ausgabe des Informationsblattes „Der OÖ. Jäger“ finden Sie ein Inhaltsverzeichnis für die Ausgaben
Nr. 41 bis 60. Gemeinsam mit den Sachregistern in der Ausgabe Nr. 56 („OÖ. Jäger“ Nr. 1-20) und in der Ausga­
be Nr. 60 („OÖ. Jäger“ Nr. 21-40) steht Ihnen nunmehr eine umfassende, alphabetisch geordnete Nachschla-
gemöglichkeit zur Verfügung.
Bildtexte über Chronikbeiträge (Sterbefälle, Jagderlebnisse ...) sind nicht enthalten, weil das Verzeichnis dem
raschen Auffinden von Sachbeiträgen, Fachartikeln und wissenschaftlichen Aufsätzen dienen soll. Wichtige
Beiträge finden Sie gegebenenfalls unter mehreren Stichworten, z. B. „Schule und Jagd“ = S, und „Jagd und Schu­
le“ = J. Die angegebene Seite bezeichnet den Beginn des Beitrages. Um auch für später ein rasches Finden zu
gewährleisten, wurden möglichst wenige Abkürzungen verwendet. Innerhalb der Buchstabengruppen finden Sie
eine chronologisch geordnete Darstellung. Ich schlage Ihnen vor, das vorliegende Verzeichnis nur kurz zu über­
fliegen, Sie werden einen überaus vielfältigen Querschnitt durch ein reichhaltiges Informationsangebot, das Ihnen
der OÖ. Landesjagdverband mit dem „OÖ. Jäger“ bietet, vorfinden! Falls Sie an dem einen oder anderen Beitrag
Interesse haben, wird Ihnen dieser gerne in Ablichtung zur Verfügung gestellt (Bitte schriftlich unter „OÖ. Jäger
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Der Landesjagdverband freut sich, Ihnen mit diesem Verzeichnis eine weitere Serviceleistung bieten zu können.
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SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Mehr Forst­
pflege - mehr
Winteräsung
Oberförster Ing. Franz Sternberger,
Ebensee

(mit 7 Bildern des Verfassers)

ei der Mi­
schungsre­
gelung und
Freistellung gen- und Althölzern für das Rehwild stand, der 40 m von einer Rehwild­
erwünschter zugänglich zu lagern. Dort liegt der fütterung entfernt, ohne Verbißschutz
Baumarten Schnee nicht so hoch wie auf der aufgewachsen ist. Am Rand von
fällt viel Win­ Freifläche und das Wild nimmt die Wegen und Lücken verbissene
teräsung an, vorgelegte Äsung auch tagsüber lie­ Buchen haben die Entwicklung und
die für eine ber an. Die Vorlage von Proßholz Mischung des Jungbestandes nicht
gesunde Ernäh­ lenkt das Wild vom Verbiß der Forst­ beeinträchtigt.
rung des Rehwildes sehr wichtig ist. pflanzen ab. Für den Jäger ist es Ohne Regulierung der Bestandesmi­
Beim Reh ist die Ernährung im Win­ wichtig, daß die Forstpflegearbeiten schung entwickeln sich Waldbestän­
ter auf Sparsamkeit abgestimmt. Der nicht zu früh im Herbst durchgeführt de oft nicht nach den ertragsmäßigen
Pansen wird wesentlich kleiner, die werden, weil das Wild abgetrocknete Vorstellungen des Waldbesitzers.
Bewegung eingeschränkt und die Triebe nicht mehr annimmt. Beim Der Besitzer ist daher bestrebt,
Äsung dort aufgesucht,wo sie leicht guten Einvernehmen der oö. Jäger Baumarten zu fördern, die in Zu­
zu erreichen ist. Die von Jägern öfter mit den Grundbesitzern wird sich oft wachsleistung, Qualität, Preis und
gehörte Meinung, es gibt genug der geeignete Zeitpunkt für die Wald­ Absatz seinen Erwartungen entspre­
Äsung, wenn sie auch bei Tiefschnee arbeit auf Flächen finden lassen, wo chen. In der natürlichen Waldgesell­
freigeschlagen wird, übersieht die Winteräsung anfällt. schaft des Fichten-Tannen-Buchen-
Tatsache, daß das Freischlagen oft waldes, etwa über 500 m Seehöhe,
mehr Energie kostet als die freige­ Bild 1: Mischungsregulierung und ist ein höherer Nadelbaumanteil
schlagene Äsung bringt. Daher ist es Auflockerung in einem jungen naturgemäß. Dabei wird die Tanne
hegerisch wichtig, einen Teil des Buchen-Fichten-Mischbestand. oft unterschätzt, obwohl sie viele Vor­
Anfalls bei der Forstpflege in Stan­ Das Bild stammt von einem Mischbe­ züge hat, wie hohe Zuwachsleistung,
gute Schaftform, tiefgehende Wurzel,
Bodenverbesserung, hohe Sturm­
und Schneefestigkeit.
FLORIANER JAGDHORNBLÄSER Die Buche macht sich mit ihrem
bodenverbessernden Laub und der
Präsentation der neuen CD am 4. Oktober 1997 hohen Sturm- und Schneefestigkeit
bei der Zuwachsleistung und Wider­
um 19 Uhr in der Stiftskirche St. Florian standsfähigkeit der Fichtenbestände
bezahlt. Die besonderen waldbauli­
Jagdhornmesse mit Orgelbegleitung, chen Vorzüge der Buche verdienen
anschließend Jagdmusik auf Parforcehörner in Es in der je nach Klima und Bodengüte einen
entsprechenden Anteil an der
Sala Terene Bestandesmischung.
Die Freistellung der erwünschten
Auf Ihr Kommen freuen sich Baumarten soll gruppenweise und
die Florianer Jagdhornbläser nicht einzeln erfolgen. Bei der Pflege
von Jungbeständen wird oft nicht
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

beachtet, daß im hiebsreifen Altbe­


stand nur rund 500 Stämme/ha ste­
hen.
Bild 2: Dichte Fichten-Jungwuchs-
gruppe. Dicht aufgewachsene Fich­
tenbestände sind später durch
Schnee und Sturm sehr gefährdet.
Die Wurzelbildung ist nicht nur von
Baumart und Bodendurchlüftung
abhängig, sondern auch von der
Beanspruchung, die in dichten Be­
ständen gering ist. Ein beachtlicher
Anteil der Sturm- und Schneeschä­
den wird bei der Fichte durch Dicht­
schluß verursacht. Fichtentriebe und
Knospen, die im Licht erwachsen
sind, werden vom Rehwild gern
angenommen. In der Regel wird
Proßholz mehr abgeäst, wenn es
nahe der Fütterung oder am Wechsel
ausgelegt wird.

Bild 3: Fichtenkultur mit geringem


Laubbaumanteil und viel Himbee­
re. Auf guten Böden kommt häufig
Himbeere, die bei weiteren Pflanz­
verbänden im Spätherbst jahrelang
viel Äsung bietet. Auf Böden geringe­
rer Güte bedecken oft Drahtschmiele
(Waldschnittlauch) und Landreitgras
den Großteil des Bodens, die kaum
oder nur kurz nach dem Austreiben
abgeäst werden. Bei geringem
Äsungsangebot sind die Forstpflan­
zen durch Verbiß besonders gefähr­
det und der Verbißschutz wird drin­
gend.

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SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Bild 4: Buchenstamm und gleich­


alte verbissene Buchen. Vor Jahr­ VIDEO NEU - VIDEO NEU - VIDEO NEU - VIDEO NEU
zehnten wurde bei einer stark verbis­
senen Buche (Kollerbusch) ein Leit­
trieb durch Anstrich geschützt, der zu U nterwegs im Land der Bären
einem stärkeren Stamm heranwuchs. Teil 1
Die nicht geschützten Triebe bieten
seit vielen Jahren begehrte Winter­ Naturerlebnis Yukon Territory
äsung. Diese Buche ist ein gutes Bei­
spiel, wie mit geringem Aufwand viel
für Wald und Wild getan werden
kann.

Bild 5: Fichtenkultur mit Buchen-


und Eschennaturverjüngung.
Durch Entnahme der grobastigen
Randbuchen wird die wertvolle
Mischkultur freigestellt. Die im Licht
erwachsenen Triebe und Knospen
liefern viel Winteräsung, die bei
Lagerung in Stangen- und Althölzern
auch bei höherer Schneelage vom
Wild erreicht wird.

Bild 6: Altbuche mit beginnendem


Unberührte Schöpfungslandschaften - endlose Wälder, mächtige Ströme, gran­
Sonnenbrand in einem Fichten-
diose Gebirge - der Westen Kanadas fasziniert mit einzigartigen Naturschönhei-
Buchen-Jungbestand. Der Bu­
ten.
chenüberhälter sollte erst entnom­
Der Reisebericht „Unterwegs im Land der Bären“ beschreibt die magischen Wei­
men werden, wenn die Jahrestriebe
ten des Yukon Territory - vermittelt Eindrücke seiner einmaligen Tier- und Pflan­
der Jungfichten deutlich kürzer wer­
zenwelt.
den. Bei freistehenden Buchen sind
Herden von Karibus durchziehen Tundra und Prärie, Elche und Bären werden fast
Jahrringbreiten von 1 cm keine Sel­
überall angetroffen. Hier zählt man die meisten Weißkopfadler, Bergziegen und
tenheit. Die starke Krone bringt viel
Trompeterschwäne der Welt und in den Flüssen kämpfen sich Jahr für Jahr Mil­
Winteräsung.
lionen Lachse stromaufwärts, um in ihre Laichgebiete zu gelangen.
Das Klima in dieser Region wird von Gegensätzen geprägt: im Winter werden
Bild 7: Fichtengruppe, von Buchen
Temperaturen bis minus 50 Grad gemessen - die Sommer sind trocken und warm.
und Kiefern geringer Qualität
Rund 30.000 Menschen leben hier auf einer Fläche weit größer als die der Bun­
bedrängt. Nach Freistellung und
desrepublik Deutschland. Ihre ursprüngliche Kultur ist geprägt von indianischen
Durchforstung der bis 10 m hohen
Wurzeln - die Neuzeit begann hier mit den sagenhaften Ereignissen des großen
Fichtengruppe entsteht ein Kern für
Goldrausches am Ende des 19. Jahrhunderts.
einen mehrstufigen Mischbestand,
In dieser Umgebung erwartet Reisende ein unvergleichliches Erlebnis - Freiheit
der später ohne Kahlschlag bewirt­
und Abenteuer in unberührter Natur.
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SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Ungewöhnlich minaltrieben zeigte aber dann durch­


wegs, daß hier Meister Lampe am

starker Werk gewesen war. Hasenlosung bei


fast jedem Bäumchen und das fast

Hasenverbiß vollständige Fehlen von Trittsiegeln


von Rehen ergaben ein eindeutiges
an Bild. Auch wenn an den feinen Sei­
tentrieben die Bißstellen nur manch­
Aufforstungs­ mal als schräg zu identifizieren
waren, war die Zuordnung eigentlich
pflanzen ganz klar: hier hatte in den vergange­
nen Wochen ein Hase - oder waren
es mehrere? - „ganze Arbeit“ gelei­
stet. Nach identischen Beobachtun­
gen eines Jagdkameraden in einem
Wird Hasenverbiß anderen Revierteil und auch in Nach­
unterschätzt? barrevieren erhob sich natürlich die
Frage nach den Ursachen. Die
Gedanken an das Vorjahr, als in
einem Wald bei ähnlicher Größe der
Aufforstungsfläche eine den
Hubert Simmel, Oepping
Abschußplan negativ beeinflussende
Beurteilung festgelegt wurde, weck­
ten unangenehme Erinnerungen. Die Hasenlosung zeigt hier deutlich, wer
Denn die Vorstellung, daß im Früh­ am Werk gewesen ist. Ohne Schneelage
jahr, zur Beurteilungszeit, das würde man dieses Bäumchen ohne zu
Beweismittel Schnee fehlt, läßt die zögern als Rehverbiß klassifizieren.
ine ordentliche Vermutung zu, daß vielleicht doch bei
Überra­ dem einen oder anderen Verbißscha­
schung er­ den allzu leichtfertig das Rehwild als
lebte ich, als Verbißursache herhalten muß oder Der schräge Abbiß am Terminaltrieb
zeigt hier eindeutig: Hasenverbiß! Auch
ich in den mußte. an kräftigen Seitentrieben ist der schräge
mittleren Dies ist keine Schuldzuweisung, Abbiß klar feststellbar, an feineren Sei­
Jännertagen doch die etwas spät bekanntgewor­ tenzweigen ist die Verbißstelle zu klein.
dieses Jah­ dene Tatsache, daß im Vorjahr ein
res die Wirk­ Jagdleiter durch sachkundige und
samkeit eines
neuen Verbißmittels an den im Früh­
jahr 1996 gepflanzten Jungfichten
überprüfen wollte. Für das Entgegen­
kommen des Waldbesitzers, einen
Wildacker für Markstammkohl zur
Verfügung zu stellen, hatte ich ihm
den Schutz dieser ca. 30 Jung­
bäumchen mit einem neuen, im
Sprühverfahren und daher bequem
handzuhabenden Verbißmittel, das
im OÖ. Jäger bereits 1994 angekün­
digt worden war, angeboten.
Die Jungfichten waren, das war auf
der geschlossenen Schneedecke
schnell auszumachen, sowohl an
den Seitentrieben als auch bei 90 %
der Terminaltriebe stark verbissen.
Sollte das angepriesene Mittel, auch
wenn ich es wegen der nicht so lei­
stungsfähigen Sprühdose etwas ver­
dünnt hatte, etwa den Erwartungen
nicht entsprochen haben?
Der Blick auf die Bißstelle an den Ter­
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

konsequente Kontrolle der Verbißzu­ Auch für die Natur gilt, daß man Aus­ aber bisher unbekannt.
ordnung die Beurteilung des behörd­ nahmen als Tatsachen registrieren, Bewußt werden sollten sich aber alle
lichen Kommissionsmitgliedes korri­ sich aber von Ausnahmen nicht hyp­ mit der Waldproblematik befaßten
gieren konnte, untermauert dies. notisieren lassen sollte. Es wäre Gruppen, daß sich das Äsungsver­
Nach gemeinsamen Überlegungen daher allzu billig und auch nicht zu halten von Wildtieren in Ausnahmesi­
kamen wir zum Ergebnis, für dieses rechtfertigen, jetzt den Hasen aus tuationen, wie z. B. bei extremen Wit­
in solcher Stärke eigentlich unbe­ waldbaulichen Gründen als neues terungsphasen, in unerwarteter Form
kannte Hasenverbiß-Phänomen fol­ Schadwild zu entdecken, auch wenn ändern kann. Das lineare Denken,
gende kausale Zusammenhänge als die Verbißbelastung bei Laubgehöl­ das vor allem in Gesetzen und nor­
vermutete Ursache festzulegen. zen bekannt ist. Weiters spricht mierenden Vorschriften seinen Aus­
• In den vergangenen zwei Wintern dagegen, daß der allgemein bekann­ druck findet, gibt es in der freien
gab es jeweils eine extreme und te Rückgang der Hasenstrecken Natur nicht und sollte daher öfters,
im vergangenen Winter auch lange mancherorts bereits zur notwendigen insbesondere bei Behörden, einer
Kälteperiode. Schonung geführt hat oder eine kritischen Betrachtung unterzogen
Die Temperaturaufzeichnungen der weidgerechte Bejagung nicht mehr werden.
Wetterstation Rohrbach weisen aus, zuläßt. Die Diskussionen, den Hasen Es muß daher die Feststellung
daß das Tagesminimum ab 21. 12. in manchen Gegenden auf die Rote erlaubt sein, daß als Nebenerkennt­
1996 unter -8° C gefallen war, die Liste zu setzen, sind bekannt. Auch nis zum Problem gesagt werden darf,
Temperaturen über 20 Tage tiefer als in Oepping, einem traditionell guten daß Verbißgutachten den Anteil an
-10° C gelegen sind und das Mini­ Hasenrevier, sind die Strecken Hasenverbiß oft nicht ausweisen
mum erst am 23. Jänner 1997 wieder soweit zurückgegangen, daß die oder nicht ausweisen können, weil er
über -5° C gestiegen ist. In dersel­ Tagjagden nur mehr im 2-Jahres- an Seitentrieben nur an ausreichend
ben Zeit hatte die Quecksilbersäule Rhythmus durchgeführt werden kön­ dicken Trieben zu erkennen ist und
nur an einem Tag einen geringfügi­ nen. Trotzdem werden hier noch so mancherorts das Rehwild als
gen Pluswert angezeigt. Zu beden­ immer über 10 % der Bezirksstrecke Schadwild herzuhalten hat. Müßig ist
ken ist aber, daß in dieser Zeit die erlegt. Hasenverbiß an Fichte war es auch, die Erkenntnis zu bestär­
Temperaturen in Schattenlagen, an ken, daß im Wald durch waldbauliche
Bachläufen oder an anders exponier­ Dieser Terminaltrieb war wohl zu dick. Maßnahmen der Naturverjüngung
ten Lagen noch wesentlich tiefer als Wie groß muß wohl die Not gewesen gegenüber Nachpflanzungen der
an der günstig gelegenen Wettersta­ sein, da nicht einmal der mit Arbinol (Ver­ Vorzug zu geben ist. Der Zeitgewinn
bißmittel im Sprühverfahren) geschützte
tion registriert worden sind. bei der Umtriebszeit von Baumschul­
Trieb den Hasen abgehalten hat? Rehe
• Der Hase braucht auch Flüssigkeit. haben arbinolgeschützte Forstpflanzen pflanzen sollte angesichts der verän­
Er nimmt sie mit der Äsung auf respektiert. derten forstwirtschaftlichen Aussich­
(Grünfutter, Tau). ten ebenso ehestmöglich relativiert
• Da der Hase vor allem dämme- werden.
rungsaktiv/nachtaktiv ist, war für
ihn bei den tiefen Temperaturen
sowohl am Abend als auch am
Morgen eine Flüssigkeitsaufnahme
unmöglich.
• Jegliches Wild ist instinktiv bemüht,
- f t
den Energiegewinn durch Äsungs­
aufnahme so positiv wie möglich zu
gestalten. Da dies vor allem in Not­
zeiten überlebenswichtig ist, ver­
geudet es durch überflüssige
Bewegung keine Energie.
• Äsungsmöglichkeiten in Waldrand­
lage sind daher in Notzeiten ideal
für den Hasen. Hier hat er seine
Nahrungsquelle „vor Ort“.
• Nach Verbrauch der körpereigenen
Reserven hat er die großen Knos­
pen und die jungen und saftigen
Triebe der Baumschulpflanzen als
Flüssigkeitslieferanten entdeckt.
Die Kälteperioden der vergangenen
zwei Winter, besonders des vergan­
genen, waren eigentlich im Verlauf
der letzten 20 Jahre die Ausnahme.
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Zum Artikel „Ungewöhnlich Die Anregung, bei Wildschäden


starker Hasenverbiß an Auf­ genau hinzuschauen, kann nur unter­
forstungspflanzen“ strichen werden. Was hilft’s, wenn
man die Rehe totschießt und in Wirk­
lichkeit der Hase der Übeltäter ist,
Hubert Simmel aus Oepping schreibt auch wenn dies nur selten vorkommt.
sehr eindrucksvoll über einen Feld­ Häufiger ist es allerdings, daß
hasenverbiß an Fichten in seinem Bäume gegen Winterverbiß
Revier und belegt diesen auch mit geschützt werden, der Verbiß aber
eindeutigen Fotos. im Frühling und Sommer stattfindet.
Feldhasenverbiß an Laubhölzern Der Sommerverbiß ist auch im
kommt sehr häufig vor. Für die Herbst noch an den teilweise abge­
Buchenverjüngung, speziell in Gebie­ bissenen Trieben erkenntlich.
ten wo diese nur spärlich vorkommt, Zum Verdünnen des Verbißschutz­
stellt der Hasenverbiß oft ein Haupt­ mittels: Davor muß gewarnt werden,
verjüngungshemmnis dar. Sehr sel­ es kann nämlich dazu führen, daß die
ten hingegen ist massiverer Fichten­ ganze Arbeit umsonst war. Ab­
verbiß durch Hasen. Am ehesten tritt schließend ist darauf hinzuweisen,
dieser aus drastischem Äsungsman­ daß bei bevorzugt vom Hasen verbis­
gel bzw. wegen Rohfaserbedarf auf. senen Baumarten, wie Wildobst oder
Dazu ein kleines persönliches Erleb­ Elsbeere, zumindest in den ersten
nis: Als vor Jahren einmal meine Jahren, der ganze Stamm geschützt
Kaninchen während meiner Abwe­ werden soll.
senheit ausschließlich mit Getreide
Verbissene Buche: Typischer Hasen ver­ Dipl.-Ing. Dr. Stefan Fellinger
gefüttert wurden, begannen sie in
biß, auch relativ dicke Äste betroffen, Büro für Wildtierökologie, regionale
ihrer Verdauungsnot zur Abdeckung schräge Schnittstelle, meist „gründliche Landnutzung und Umweltberatung
des Rohfaserbedarfes den hölzernen Arbeit“ d. h. die meisten Triebe sind
Hasenstall aufzufressen; dies kam, betroffen.
abgesehen von einzelnen Nagereien,
weder vorher noch nachher wieder stellen. Bei der wildökologischen For­
vor. schung braucht man in der Regel
Vorsichtig soll man damit sein, auf­ eine Fülle von Daten, da sehr viele Sonderpostmarke
grund einiger Beobachtungen im Faktoren im Spiel sind. Ob die Oep- „Rotwildfütterung im Winter“
Revier bereits eine Theorie aufzu- pinger Hasen (vielleicht war es auch der Serie „Jagd und Umwelt“
nur ein Spezialist) zur Deckung des
Hasen- (links) und Rehlosung (rechts): Energiebedarfes die Fichten verbis­
die Losung kann zur „Täterüberführung“ sen haben, sei dahin gestellt. Fest
beitragen, manchmal waren aber auch steht allerdings, daß Tiere durchaus
mehrere am Werk.
Schnee aufnehmen, um den Wasser­
bedarf zu stillen.

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SEPTEMBER1997

1 1 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Welche Entstehungsgeschichte Beförderung dieser Arten innerhalb


Europaweite hat diese Verordnung? der Gemeinschaft sowie Bedingun­

Regelung Am 3. März 1973 wurde in Washing­


ton die „Konvention über den interna­
gen für ihre Unterbringung und auch
Bestimmungen, die wirksame Kon­
zum Schutz tionalen Handel mit gefährdeten
Arten freilebender Tiere und Pflan­
trollen in allen Mitgliedstaaten sicher­
stellen. Schließlich bedarf es auch
bedrohter zen“ (Convention on International
Trade in Endangered Species of Wild
gemeinschaftlicher Verfahren zur
Überwachung des Handels mit wild­
Tier- und Fauna and Flora - CITES) von
zunächst 21 Staaten unterzeichnet.
lebenden Tieren und Pflanzen (wie
etwa die Erstellung von Jahresbe­
Pflanzenarten Diese Konvention trat am 1. 1. 1975
in Kraft. Ihr sind bis heute 135 Ver­
richten) und der Einsetzung einer
Wissenschaftlichen Prüfgruppe, die
tragsparteien beigetreten, darunter die Europäische Kommission in ihren
alle EU-Staaten mit Ausnahme von Entscheidungen unterstützt.
Irland. Der Beitritt Irlands wird jedoch
in Kürze erwartet.
Was ist die politische Bedeutung
Obwohl die EG bislang keine Ver­
der neuen Verordnung?
tragspartei der Konvention mit vollen
m 1. Juni 1997
Rechten ist, hat sie diese mit zwei Die neue Verordnung, die Anfang
trat in allen
Verordnungen aus den Jahren 1983 Juni in Kraft trat, ist laut Dr. Wolfgang
Mitgliedstaa­
und 1984 in den Mitgliedstaaten, und Streitenberger Ausdruck der Ent­
ten der EU die
zwar mit Wirkung 1.1. 1984, in Kraft schlossenheit der Union, den zuneh­
„Verordnung
gesetzt. Die EG sah von ihrer Seite menden illegalen internationalen
über den
Handlungsbedarf gegeben, Handel mit wilden Tieren und Pflan­
r<s' ^ Schutz von - weil ihr mit dem EWG-Vertrag die zen wirksam zu bekämpfen. Der EU
Exemplaren
alleinige Kompetenz im Bereich kommt als einem der Hauptimporteu­
wildlebender
des Außenhandels übertragen re von freilebenden und vom Aus­
Tier- und Pflan­
wurde sterben bedrohten Tieren und Pflan­
zenarten“ (EU-Artenschutzverord-
- und weil die Anwendung der Kon­ zen eine besondere Verantwortung
nung) in Kraft. Der „OÖ. Jäger“ über­
vention Ausnahmen vom EWG- zu. Wie ernst die Union diese Verant­
nimmt dazu die im Zuge einer am 22.
Vertrag erforderlich machten. (Der wortung nimmt, läßt sich daran able­
7. 1997 in Wien abgehaltenen Pres­
EWG-Vertrag verbietet den Mit­ sen, daß die neue Verordnung im
sekonferenz von Dr. Wolfgang Strei­
gliedstaaten, untereinander quan­ internationalen Vergleich zu den
tenberger, dem Leiter der Vertretung
titative Einschränkungen des Han­ gründlichsten und umfassendsten
der Europäischen Kommission in
dels vorzunehmen.) Gesetzgebungen in diesem spezifi­
Österreich, gegebene Information:
Auch das Fehlen von systematischen schen Sektor des Naturschutzes
„Die Europäische Union hat einen Grenzkontrollen erschwerte die zählt.
weiteren Schritt zum europa weiten effektive Anwendung der Konvention, Dr. Wolfgang Streitenberger: „Die
und letztendlich auch weltweiten zumal 1982 nur fünf Mitgliedstaaten politische Bedeutung, die die
Naturschutz gesetzt. Am 9. Dezem­ Vertragspartei der Konvention waren. Europäische Union dem Naturschutz
ber letzten Jahres hat der EU-Mini­ Laut Dr. Wolfgang Streitenberger und speziell dieser beimißt, wird
sterrat die Verordnung über den ergaben die seit dem Inkrafttreten durch die mit dem heutigen Tag in
Schutz von Exemplaren wildleben­ der beiden EU-Verordnungen gewon­ allen Hauptstädten der 15 Mitglied­
der Tier- und Pflanzenarten durch nenen neuen wissenschaftlichen staaten eröffneten Informationskam­
Überwachung des Handels‘ verab­ Erkenntnisse und - noch wichtiger - pagne zum Schutz der gefährdeten
schiedet, diese tritt nun am 1. Juni die Vollendung des Binnenmarktes Fauna und Flora deutlich.“ Der Union
1997 in Kraft. Bei dieser Verord­ einen zusätzlichen Handlungsbedarf ist an einem durchschlagenden Er­
nung geht es um die Unterbindung von EG-Seite, um die Konvention folg dieser Kampagne gelegen. Das
des illegalen Handels mit vom wirksam anzuwenden. Dr. Wolfgang ist der Grund dafür, warum die
Aussterben bedrohten Tier- und Streitenberger: „Die Aufhebung der Europäische Kommission den WWF
Pflanzenarten. “ Kontrollen an den Binnengrenzen und Traffic Europe (ein gemeinsa­
Die Europäische Kommission hat erforderte strengere Maßnahmen zur mes Programm von WWF und der
für eine EU-weite, sich über 17 Kontrolle des Handels an den World Conservation Union) mit der
Monate erstreckende Informati­ Außengrenzen. Dazu gehören insbe­ Durchführung dieser EU-lnformati-
onskampagne über diese Verord­ sondere harmonisierte Bedingungen onsaktivitäten betraut hat. Sie zielen
nung 600.000 ECU (ca. 8,25 Millio­ für die Erteilung von Ein- und Aus­ auf die Sensibilisierung sowohl der
nen Schilling) zur Verfügung ge­ fuhrgenehmigungen für die unter die breiten Öffentlichkeit als auch spezifi­
stellt. Die Informationsarbeit wird Verordnung fallenden schutzwürdi­ scher Adressaten (Importeure, Han­
dabei vom WWF und von Traffic gen Arten.“ Weiters gehören dazu delsvertreter, die staatlichen Voll­
Europe durchgeführt. einheitliche Bestimmungen über die zugsorgane) ab.
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

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SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Schutzwald -
wer schützt
wen?
Schutzwaldsanierung auf
Kosten des Wildes?

:m t . n Österreich
\ sind 46,2 %
bewaldet,
| i 19,1 % davon
jj I sind Schutz-
tv wald. Schutz-
wälder sind
mit mindestens 10.000 DM pro
Abs. 1 Forstge-
Jahr.
Durch den Wald kann manch ein Lawi­
deren Standort durch die abtragen­ nenanbruch bereits gestoppt werden.
Situation in Oberösterreich
den Kräfte von Wind, Wasser und
Schwerkraft gefährdet ist und die 13 % des Oberösterreichischen Wal­
eine besondere Behandlung zum nisteriums für Land- und Forstwirt­ des sind Schutzwald, der größte
Schutze des Bodens und des schaft muß zur Erhaltung der Schutz­ Anteil davon gehört den Österreichi­
Bewuchses sowie zur Wiederbewal­ wirkung innerhalb der nächsten 10 schen Bundesforsten. Dieser Schutz­
dung erfordern. Jahre 161.000 ha Wald gesichert und wald ist charakterisiert durch Überal­
Nach den Ergebnissen der Forstin­ verbessert werden. Die Kosten dafür terung, mehr als ein Drittel ist älter
ventur ist etwa ein Viertel der sind mit 14,4 Milliarden beziffert. Die als 140 Jahre. Ca. 40 % des Schutz­
Schutzwälder von Zerfallserschei­ forstlichen Dienststellen des Bundes­ waldes sind lückig und/oder befinden
nungen betroffen, über ein Drittel ist ministenums haben seit 1989 ca. 200 sich im Stadium des Zerfalls, ohne
nur locker überschirmt oder licht, der flächenwirtschaftliche Gemein­ daß eine ausreichende Naturverjün­
Anteil unbestockter Blößen und schaftsprojekte ausgearbeitet, in gung aufkommt. 40 % aller Stämme
Lücken ist hoch. Der Überhang an deren Rahmen bis jetzt ca. 1,4 Mil­ des Schutzwaldes im Ertrag sind
Altbeständen ist groß, (Natur-)Ver- liarden für Maßnahmen zur Sicher­ beschädigt, wobei 8 % auf alte Schäl­
jüngung im erforderlichen Ausmaß stellung der Schutzwirkung des Wal­ schäden zurückzuführen sind, der
fehlt weitgehend. Noch drastischer des ausgegeben wurden. Die Kosten Rest auf Steinschlag und Holzernte.
formuliert die Situationsanalyse im für die Aufforstung und Sicherung Gemäß dem österreichischen Wald­
Österreichischen Waldbericht 1994: eines Hektars Schutzwald liegen zwi­ bericht liegt auf 50 % der Jung­
„Als prekär ist auch die Situation im schen 30.000 bis 40.000 S. Forstdi­ wuchsflächen in den Schutzwaldbe­
Schutzwald anzusehen. Überalte­ rektor Sedlak (1997) gibt die Kosten zirken extremer Verbiß vor.
rung, Schäden durch Wild und Wei­ für die Aufforstung eines Hektars
Sanierungsmaßnahmen brauchen
devieh sowie zunehmende touristi­ Schutzwald inkl. einfacher Siche­
Zeit und wenig Schalenwild
sche Aktivitäten in diesen sensiblen rungsmaßnahmen mit 250.000 S an.
Waldregionen, lassen Bemühungen Meister (1997) führt als Kosten für „Im Schutzwald ist schnell eine
zur Sanierung dieser Wälder trotz die „permanente“ technische Sanie­ Straße gebaut, man bringt sie aber
des damit verbundenen hohen finan­ rung eines Hektars nicht mehr funkti­ nie mehr weg! Im Schutzwald ist
ziellen Einsatzes hinfällig erscheinen. onstauglichen Schutzwaldes durch schnell ein alter Baum gefällt, damit
Zusätzliche Beeinträchtigungen des verschiedenste Bauwerke mit ist aber noch nicht gesichert, daß
Waldes werden permanent durch 800.000 bis 1,000.000 DM. Man geht genügend junge nachkommen! Ich
Luftverunreinigungen hervorgerufen; davon aus, daß eine permanente glaube daher, daß Ungeduld im
Verbauung ca. 80 Jahre hält. Aus Schutzwald nicht angebracht ist. Viel­
diesem Wert und den Kosten einer mehr müssen wir der Schutzwaldent­
Hoher finanzieller Einsatz
vorübergehenden Holzverbauung wicklung viel Zeit einräumen und
- Wert der Schutzwirkung
errechnet er den Wert eines Hektars dafür sorgen, daß die Rahmenbedin­
Gemäß einer Studie des Bundesmi­ funktionsfähigen Schutzwaldes gungen für eine möglichst natürliche
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Entwicklung des Schutzwaldes ver­


bessert werden. Daher hat in der
Schutzwaldbewirtschaftung die
Anpassung der Wildbestände und
die Lösung der Wald/Weide-Frage
höchste Priorität“, so Dr. Weinfurter
von den Österreichischen Bundesfor­
sten bei einer Schutzwaldtagung im
Juni 1997.

Gelungene Schutzwaldsanierung
trotz unverändertem Wildstand,
ein Fallbeispiel aus Salzburg
Der Zustand der Wälder des Projekt­ ANGEBOT DES MONATS

gebietes war schon seit vielen Jah­ JAGD


ren speziell im Hinblick auf den Wild­ PVTROINE’N
verbiß und das Waldsterben auf­
grund seiner Lage von besonderem
öffentlichem Interesse.
Es wurde sogar öffentlich behauptet,
daß zehnmal so viele Rehe und
Gemsen dort leben, als in „normalen“
natürlichen Wäldern. Schon damals
wurde auch ein Amtsbericht verfaßt Steinschlag - alte Narben als stumme
Zeugen. Schrotpatronen
und darin unter anderem erwähnt, Winchester Super Speed
daß das Naturverjüngungspotential 12/16/20-70 statt 6,10 nur 4,99
im Projektsgebiet durch Totverbiß um gefordert. Auch im Rahmen von
etwa 50 bis 70 % reduziert ist, die Arbeiten durch Mitarbeiter der Uni­ A N G E B O T DES M O N ATS

Sämlinge und Jungpflanzen zu 40 bis versität für Bodenkultur und einem


60 % ein- bis mehrfach verbissen eigens in Auftrag gegebenen Gut­ JAGD
sind und daß die Tannenverjüngung achten wurden die gravierenden Ver­ TRAP
außerhalb von gezäunten Wald­ bißschäden bestätigt. Die Wildschä­
flächen vollkommen ausfällt. Darauf den stufte der Gutachter sogar als
aufbauend wurde die Senkung des waldverwüstend ein und forderte
stark überhöhten Wildbestandes unter anderem eine drastische ZJb r o w n in G:
Erhöhung der Abschüsse.
Mure Achenkirch, 1995. Zahlreiche Bescheide, die Bejagung
betreffend, wurden erlassen, aber
nur eingeschränkt von der zuständi- M IO .-
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) 32 j
SEPTEMBER1997 & Ä DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

gen Jägerschaft befolgt. So kam es


auch zur Verhängung von Verwal­
tungsstrafen und 1995 wurden vor­
erst sogar öffentliche Förderungsgel­
der, die für die Sanierung des
Schutzwaldes gedacht waren, wegen
der angeblichen Wildschäden nicht
mehr zur Verfügung gestellt.
Viele Waldbesitzer sowie die Jäger­
schaft waren allerdings der Meinung,
daß der Waldverjüngungszustand
wieder gut sei und so wurde erneut
ein Gutachten in Auftrag gegeben.

Auflichtung der W älder...


In den vergangenen sechs Jahren
geschah viel und dies war auch drin­
gend notwendig. Die schwierigen
Bringungsverhältnisse, die klein­
flächige Besitzstruktur und die Unab­ das Ihre zum Gelingen der Waldver­ verjüngung durch Verbiß behindert
hängigkeit vom Einkommen aus dem jüngung bei, indem sie Schwerpunkt­ wird, sie entwächst aber trotzdem
Wald haben dazu geführt, daß in jün­ abschüsse durchführte, im Jahres­ mit ein bis drei Jahren Verzögerung
gerer Zeit kaum mehr forstliche Ein­ verlauf relativ früh mit den Abschüs­ dem Wildäser,
griffe in die Wälder des Projektgebie­ sen begann und 4 Rehwildfütterun­ • überall dort, wo Tannen-Samen-
tes gemacht wurden. Parallel dazu gen aufließ. Die Abschußhöhe mit bäume vorhanden waren, auch
war aber zur Erhaltung der Schutz- jährlich ca. 55 Rehen auf 750 ha junge Tannen (von Keimling bis
und Wohlfahrtswirkung eine Verjün­ nutzbarer Jagdfläche blieb während Übermannshöhe) vorgefunden
gung der teilweise überalterten und der letzten 10 Jahre gleich. wurden,
kränklichen Waldbestände dringend • es keine ökologisch bedeutsame
erforderlich. Um die notwendigen Waldverjüngung heute Fegeschäden gab,
forstlichen Eingriffe sicherzustellen, • es stellenweise sogar die sehr ver­
Aussagen über die derzeitige Wald­
wurde eine Waldpflegegemeinschaft bißempfindliche Eibe schafft, sich
verjüngung stützen sich auf verschie­
gegründet. Der größte Teil der 75 zu verjüngen und
dene Erhebungen und Auswertun­
betroffenen Waldbesitzer hat sich • sich hinsichtlich der Erreichung des
gen: Durch die Landesforstdirektion
dieser Waldpflegegemeinschaft an­ Verjüngungszieles (Soll-Ist-Wert-
(7 Probeflächen), durch das Büro
geschlossen. Zur fachlichen Betreu­ vergleich) das Verjüngungsergeb­
eines freiberuflichen Wildökologen
ung und organisatorischen Umset­ nis verbißbedingt nur um 3 % ver­
(21 Probeflächen 54.444 Bäume pro
zung des Schutzwaldsanierungskon­ schlechtert.
ha), aus 8 Kontrollzäunen und aus
zeptes kam es sogar zur Anstellung
der Begehung sowie Beschreibung
eines eigenen Forstorganes. Auf Die Moral von der Geschieht’,
aller wesentlichen Jungwuchsflä­
Grund des hohen persönlichen Ein­ das Wild war’s diesmal
chen.
satzes aller Betroffenen gelang es, in ausnahmsweise nicht!
Dabei zeigte sich, daß:
den letzten Jahren ca. 40 % der ver­
• die Verjüngungspotenz der Wald­ Die Ergebnisse waren überraschend,
jüngungsnotwendigen Waldflächen
flächen beachtlich ist, denn sehr oft bereitet der Schalen­
auch tatsächlich zu verjüngen.
• verbißbedingt das Laubholz nur an wildverbiß große Probleme, wie auch
einer einzigen Stelle im oberen der Autor in seinen Gutachten mei­
Beibehaltung der Abschußhöhe
Bereich ausfällt, stens feststellen muß. Außerdem war
Die zuständige Jagdgesellschaft trug • an wenigen Plätzen die Laubholz­ noch im Österreichischen Waldbe­
richt 1994 zu lesen, daß im Untersu­
chungsgebiet „Waldverwüstung
durch Schalenwild“ vorläge.
OÖ. Landesjagdverband Tatsächlich hat sich aber bei der Ver­
fassung des Gutachtens herausge­
Neue Fax-Nummer 1 stellt, daß die Waldverjüngung präch­
tig und vom Wildverbiß kaum beein­
trächtigt gedeiht. Es wird wohl kaum
irgendwo in Österreich ein Schutz­
0 73 2 / 66 34 45-15 Oder 66 77 05-15 waldsanierungsgebiet geben, in dem
es so schnell und gut gelang, aus
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

einem „Waldverwüstungsgebiet“ Schwerpunktabschüsse zu tätigen. fach „scharf geschossen“ werden,


einen vorbildlich verjüngten Schutz­ Dieses für die Jägerschaft erfreuliche und dies nicht nur zum Wohle des
wald „herauszuzaubern“. Es hat sich Ergebnis darf nicht darüber hinweg Waldes, sondern auch der Jäger­
wieder einmal gezeigt, daß bei einer täuschen, daß dem Wildverbiß bei schaft. Wenn die Bevölkerung näm­
einigermaßen naturnahen Ausgangs­ den meisten Schutzwaldsanierungs­ lich merkt, daß die Jäger nicht nur
situation (Samenbäume, Lichtver­ projekten eine entscheidende Bedeu­ das Wild schützen, sondern auch
hältnisse, Umland) die forstlichen tung zukommt. Der eigentliche bereit sind, dort wo es unbedingt not­
Eingriffe hinsichtlich des Gedeihens Grund, warum der Wildverbiß oft pro­ wendig ist, zur Lösung von Umwelt­
der Waldverjüngung als entscheiden­ blematisch wird, ist aber oft nicht nur problemen beizutragen, wird ihr
der erwiesen, als die jagdlichen. die meist sofort genannte Überhege Ansehen steigen.
Obwohl in den nächsten zwei/drei des Schalenwildes (wo werden
Jahren keinerlei verbißbedingte Gams gehegt?), sondern die Unruhe
Gefährdung der Waldverjüngung zu am Berg, geänderte Landnutzung
erwarten ist, heißt es trotzdem wach­ (Almen), Altlasten aus früheren Dipl.-Ing. Dr. Stefan Fellinger
sam zu bleiben, die Waldverjüngung Waldnutzungen und forstliche Fehler. Büro für Wildtierökologie, regionale
genau zu beobachten und örtliche Trotzdem muß in vielen Fällen ein­ Landnutzung und Umweltberatung

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SEPTEMBER! 997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

nicht ausgestanden. Inzwischen frißt


Twenty Years sich der Borkenkäfer durch die Wäl­

After der unterhalb der abgestorbenen


Flächen. Vom Holzeinschlag in die­
sen Gebieten sind bis 93 % Schad­
hölzer, die entfernt werden müssen.
Dazu gehören auch Windwürfe und
Ing. Franz Kroiher Schneebrüche. Diese Flächen sind
außerdem natürlich stark erosionsge­
fährdet. Wann das endet, ist nicht
vorauszusagen.
Die Kosten zur Revitalisierung dieser
Gebiete sind enorm. Dabei geht es
im Nationalpark Riesengebirge noch
or zwanzig
einigermaßen gut, obwohl auch hier
f _ «. Jahren
große finanzielle Mittel fehlen. Be­
begannen die
trächtliche Summen für die Wieder­
Wälder in den
bewaldung werden dafür von der
Höhenlagen
Holländischen Stiftung FACE zur
der Grenzge­
Verfügung gestellt. Auf der polni­
birge zwi­
schen Seite des Riesengebirges fehlt
schen Tsche­
das Geld, da sieht es noch so wie vor
chien, Polen Steckling - Äste werden zur Wurzelbil­
zwanzig Jahren aus.
und der ehemali­ dung angeregt.
gen DDR großflächig abzusterben. Auf der Tschechischen Seite wurde
Es hat sich seither auf den ersten schon viel angepflanzt. Unter den
Blick nicht viel geändert. Die Tsche­ abgestorbenen Bäumen wächst ein ren. Über Samen ist das kaum mehr
chen nennen diese von Luftschad­ neuer Wald heran. Die geräumten möglich.
stoffen zerstörten Wälder und Böden Flächen wurden neu aufgeforstet. So versucht man unter großem Auf­
das schwarze Dreieck. Mich erinnert Dabei werden vermehrt Laubhölzer wand, dies mittels Stecklinge (Äste
das ans Bermuda-Dreieck, wo Schif­ und Tannen angepflanzt, was sich die zur Wurzelbildung angeregt wer­
fe spurlos verschwinden. Hier war es wiederum günstig auf den Boden und den) zu erreichen.
der Wald mit seiner Artenvielfalt an das Bodeneben auswirkt. Die große Eine zweite Methode zu entspre­
Pflanzen und Tieren. Eine urtümliche Schwierigkeit dabei ist das entspre­ chenden jungen Bäumen zu gelan­
Waldlandschaft, die ihre Bewohner chend angepaßte genetische Pflan­ gen sind Absenker.
über Jahrhunderte geprägt hat, ist zenmaterial zu beschaffen, um das Da im Riesengebirge ein sehr rauhes
verschwunden. charakteristische Hochgebirgsökosy- Klima vorherrscht (langer Winter, kur­
Dabei ist die Katastrophe noch lange stem vor dem Aussterben zu bewah­ zer Sommer und Herbst), vermehrt
sich die Fichte neben Samen auch
auf natürliche Weise durch auf den
Boden abgesenkte Äste, die sich
wieder bewurzeln. Allerdings dauert
es etwa 50 Jahre bis so ein neuer
Baum entsteht.
Die Forstleute senken solche Äste
gezielt ab und haben bei dieser Art
der Vermehrung bei 65 bis 80 % der
abgesenkten Äste Erfolg.
Weiters bemüht man sich, die
ursprüngliche Artenvielfalt wieder
herzustellen. Bei den relativ gut
wachsenden Fichten treten leider
schon wieder vermehrt Schäden
durch die Wintertrocknis (was immer
das auch ist) auf.
Im Nationalpark Riesengebirge gibt
es außerdem ein einzigartiges Vor­
kommen nacheiszeitlicher Pflanzen­
gesellschaften, die einmalig in Euro­
Zwischen den abgestorbenen Bäumen wächst ein neuer Wald. pa sind. Ähnliche Vorkommen gibt es
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

ANGEBOT DES MONATS

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Absenker - aus auf den Boden abge­


senkten Ästen entstehen junge Bäume.

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SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Auerhahnvoliere - es wird versucht,


Auerhähne wieder einzubürgern.

zur Sanierung der geschädigten


Flächen.
Diese Schäden an Wald und Land­
schaft sollten auch für uns eine ernst­
hafte Warnung sein. Bloß durch die
Erklärung zum Nationalpark ist ein
Gebiet noch lange nicht vor „uns“
sicher. Es müssen weiterhin alle Vor­
kehrungen getroffen werden, daß
uns „so etwas“ nie passiert.
Was wir durch Luftschadstoffe den
Wäldern und unserer Natur antun,
bekommen wir postwendend zurück,
und zwar in Form von Katastrophen
und einer menschenfeindlichen
nur mehr inselhaft in Schweden und birge vorfinden, mit geheimnisvollen
Landschaft.
England. Die Nationalparkverwaltung großen Wäldern, die schützend über
bemüht sich zusätzlich um die Siche­ den menschlichen Siedlungen rau­ Literaturhinweis:
rung und Erhaltung seltener Pflan­ schen. Jan Jenik, M. F. Price - Biosphere Reserves
zen- und Waldgemeinschaften. on the crossroads of Central Europe. EMPO-
Ich habe es anfänglich als Hohn Jagd: Das im Nationalpark lebende RA-Publishing House, Karmelitska 6, 11800
Pragque.
empfunden, daß sich diese zerstör­ Hochwild wurde in den letzten Jahren Stanislav Vacek - Monitoring, research and
ten Gebiete mit ihren toten Wäldern sehr stark reduziert. Die National­ management of the ecosystems in the Krkono-
noch Nationalpark nennen dürfen. parkverwaltung will jedoch auch se National Park Region.
Heute jedoch sehe ich wie sehr man einen entsprechenden Wildstand hal­ Dipl.-lng. Otakar Schwarz - Atmospheric
Deposition and Forest Management. General
sich bemüht, diese riesigen Schad­ ten. Jetzt erholen sich die Wildpopu­
information on the region of the Krkonose and
flächen wieder zu sanieren, und zwar lationen langsam wieder. Die Fütte­ Jizerske Hori Mts.
unter größten Schwierigkeiten und rung erfolgt hauptsächlich im Winter­ Dipl.-lng. Otakar Schwarz - Management of
Kosten. So betrachtet besteht diese gatter (Heu, Rüben, Kastanien). forest ecosyszems in the Krkonose National-
Bezeichnung noch zu Recht. Es gibt Gute Hirsche werden wieder zum park, Black triangle region, Czech Republik.
Dipl.-lng. Otakar Schwarz - Waldpflege in der
immerhin die Hoffnung, daß künftige Abschuß freigegeben. Die dabei ein­ Biosphärischen Reservation Krkonose/CR.
Generationen wieder ein Riesenge­ genommenen Gelder verwendet man
Dank: Ich bedanke mich bei der Nationalpark­
verwaltung für das zur Verfügung gestellte
Informationsmaterial und ihr Entgegenkom­
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für die ausgezeichnete Organisation.
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SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Jungwildrettung - breiter Silberstreif am Horizont

Von Mitte Mai bis Anfang Juni wurde Test angezeigt. Die Einwände, daß gemessen.
ein Prototyp eines Infrarot-Wilddetek- großblättrige Pflanzen (breitblättriger Zusammenfassend ist festzustellen,
tors der DLR aus Oberpfaffenhofen Wiesenampfer) oder Maulwurfshügel daß der richtige Weg für die Jung­
mit Kaninchen und Rehkitzen im Fehlalarme auslösen, konnte auch wildrettung beschritten wurde. Es
Mähgut (Gras, Klee, Roggen) ge­ bei direkter Sonneneinstrahlung nicht wird jedoch unerläßlich sein, bevor
testet. Das Hauptinteresse galt der bestätigt werden. Die bislang in Wie­ gesicherte Empfehlungen abgege­
Frage, wie der Sensor bei hoher Luft­ sen und Grünfutterschlägen vorge­ ben werden können, eine Serie von
temperatur und direkter Sonnenein­ nommenen Infrarotmessungen zeig­ Wilddetektoren bei der Mahd 1998 in
strahlung reagiert. Nachdem bei ten keine unterschiedlichen Werte, die praktische Anwendung zu
bewölktem Himmel bzw. in den Mor­ die Fehlalarme auslösen könnten. schicken, zumal nicht alle Anwender
genstunden schon sehr zufrieden­ Um die Fehlalarmauslösung zu auf eine langjährige Erfahrung und
stellende Ergebnisse erzielt wurden, testen, wurde ein frisch gepflanztes umfangreiche Betreuung zurückgrei­
was auch heuer bestätigt werden Maisfeld sowie ein Straßenbankett fen können. Etwaige technische Pro­
konnte, wurden Tests zu dieser detektiert. Diese „Provokation“ hatte bleme bei der Anwendung können in
„Hauptmähzeit“ nur beiläufig mitge­ Erfolg, ist aber für die Praxis der einem Funktionstest mit „gestellten“
nommen. Versuche mit einem Kanin­ Jungwildrettung unrealistisch. Die Situationen und fehlender „Opferbe­
chen in 40 cm hohem Kleegras bzw. Bodentemperaturen lagen am Mais­ reitschaft“ seitens des Jagdpächters,
im 70 cm hohem Roggen ergaben feld bei 48° und an den unbewachse­ die Rehkitze betreffend, nicht erho­
auch bei 30° Lufttemperatur und nen Flächen der Bankette bei 35° bis ben werden, weshalb dem nächst­
direkter Sonneneinstrahlung in der 40°. Selbst bei einen Tag alten Reh­ jährigen Forschungsabschnitt eine
Mittagszeit keinen Fehlalarm. Das kitzen wurden Temperaturdifferenzen gleich große Bedeutung zukommt,
Versuchstier wurde jedoch bei jedem von ca. 10° zur Umgebung im Gras wie dem heurigen.

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SEPTEMBER"! 997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Einsatz des DLR - Wilddetektors

Bei kleinflächigen Wiesen und Grün­


futterschlägen, ganz besonders bei
Bodenunebenheiten und strukturier­
tem Gelände, verursacht der Einsatz
von am Mähgerät montierten Senso­
ren einen hohen Betreuungsauf­
wand. Bodenberührungen beim
Wenden bzw. beim Anheben des
Mähwerks beeinträchtigen den
Arbeitsablauf erheblich. Für Grün­
landverhältnisse wie im Versuchsge­
biet (Unteres Mühlviertel - Bad Zell)
stellt sich daher die Frage, ob nicht
auch ein zusätzliches „manngetra­
genes“ Detektorgerät der Jungwild­
rettung gerechter wird. Die aufgefun­
denen Rehkitze müssen weggetra­
gen bzw. weggejagt werden, wobei
letzteres neben „Sprinterqualitäten“
Abschließend muß ich jedoch fest- 30 m neben einer stark befahrenen
gute Augen und Zeit verlangt, Anfor­
halten, daß der DLR-Wilddetektor und begangenen Straße, 3 vermähte
derungen, die nicht jedem durch die
nur zum Auffinden des Jungwildes Kitze auf Wiesen, wo nicht Geißen
Heuernte gestreßten Bauern zuzu­
dient und die Anzahl der geretteten beobachtet wurden usw.). Die Chan­
muten sind. Dieser Aufwand muß
Tiere vom Einsatz der Jäger bzw. cen, den Mähtod einzudämmen ste­
daher fallweise von einer weiteren
Bauern abhängt. Daß praktisch alle hen gut, ganz sicher aber ist, daß
Person erbracht werden, die wäh­
Flächen, die gemäht werden, abzu­ Aufwand und Arbeit mehr werden.
rend des Mähvorganges anwesend
suchen sind, hat sich bestätigt. 30
sein muß. Vorheriges Absuchen,
Kitze wurden gerettet, 3 übersehen Dr. Ernst Moser, 4283 Bad Zell
Austragen und Verwahren der Kitze
und vermäht, daher wurde noch kein
kann mit einem getragenen Detektor
Detektor ausgesetzt. Aber acht Mäh­
einige Zeit vor dem Mähen erfolgen
verluste hatten wir auf Flächen, wo
und auch mehrere Wiesen umfassen
wir überzeugt waren, daß keine Kitze
und dies ohne Zeitdruck. Um ein
liegen (20 m vom Bauernhof entfernt,
Zurücklaufen der Kitze zu vermeiden
ist es angebracht, diese einzusper­
ren. Anfassen mit Gras bzw. eigenen
Handschuhen ist selbstverständlich.
1 bis 5 Tage alte Kitze liegen in der
Regel ruhig in ihren „Gefängnissen“,
ältere wehren sich mitunter gegen
die Gefangennahme, weshalb eine
ausgepolsterte Kiste oder elastische
Wände (Netzgehschule) am geeig­
netsten sind. Nach Beendigung der
Mahd werden die Kitze wieder frei
gelassen. Ist der Detektor am
Mähwerk bzw. am Traktor montiert
und der Fahrer gewillt den Zeitauf­
wand für die Kitzrettung zu leisten, ist
ein Verwahren der Kitze genauso
erforderlich. Wenn ältere Kitze nicht
mehr gefangen werden können, ist
es notwendig, sie weit genug wegzu­
jagen, wobei freie Flächen, Bäche
oder sonstige Hindernisse zwischen
Fluchtort und zu mähender Wiese lie­
gen sollten. Ein Beobachten des
Geländes, um etwaige „Rückkehrer“ Mangelnde Obsorge ist meist der Grund, daß Hunde Wild reißen, wie diese Geiß mit
zu entdecken, ist sinnvoll. ihrem Kitz im Bezirk Steyr.
f *
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER
v ü ^

Neues Hutmodell
Präparation ja oder nein - von Nagy speziell für
oö. Jäger
Gedanken eines Präparators!
Traunsteiner
große Federlasche mit „Traunstei­
ner“ -Logo, rückwärts.
Tierpräparation beginnt beim Kun­ paar Überstunden leisten, als später Rechts und links Bruchlasche.
den und nicht beim Präparator! ein Präparat, das man nicht mehr
Leider stehen meine Berufskollegen identifizieren kann.
und ich immer wieder vor dem Pro­ Vielfach wird auch, speziell bei Auer-
blem, daß so manche/r Jäger/in bei und Birkhähnen, der Fehler gemacht,
der Behandlung der Trophäe, die daß diese auf frisch abgeschnittene
er/sie präparieren lassen möchte, Latschen- oder Fichtenäste gebun­
überfordert ist. den werden, ohne daran zu denken,
So passiert es immer wieder, daß daß das Federkleid nicht mit dem
Capes (eng. „cape“ = Kopf und Trä­ Harz in Berührung kommen darf.
gerdecke) viel zu kurz abgeschärft Das Harz kann dann, wie warmer
werden. Schweiß, oftmals nicht mehr aus den
Außerdem geschieht es sehr häufig, Federn entfernt werden. Darum sollte
daß bei den zu präparierenden Tro­ immer darauf geachtet werden, das
phäen Drossel- und Kieferschnitt Gefieder so wenig wie möglich zu Neue Qualität:
gemacht werden oder sogar die beschmutzen, um dann später ein Pirschloden, braunoliv ,100 % reines
Decke auf der Trägerunterseite auf­ schönes Präparat zu erhalten. Naturmaterial, handgeformt S 7 5 8 -
geschnitten wird. Auch sollte bedacht werden, daß
Solche Fehler können vom Präpara­ Vögel, die gerade im Federwechsel
tor leider nicht mehr vollständig korri­ (Mauser) sind, oftmals nicht präpa­
giert werden und stellen somit eine riert werden können, da ihnen
Qualitätsminderung dar. während der Präparation die noch
Das Schlimmste, das bei der Versor­ nicht fertigen Federn (Blutkiele) aus-
gung der Trophäe passieren kann, ist fallen können.
das Einsetzen der Verwesung (man Dasselbe gilt selbstverständlich auch
spricht dabei von „lässig“ werden): für Säugetiere, die sich im Haar­
Etwas, das viele nicht glauben wollen wechsel befinden.
oder können und das bereits nach Ob sich ein solches Tier für die
einigen Stunden eintreten kann, Präparation eignet, kann oftmals nur
wenn die Stücke falsch versorgt wer­ der fachkundige Präparator feststel­
den. So beginnen, zum Beispiel, len, daher sollten Sie ihm dieses zur Qualität:
beim Murmeltier, wenn dieses nicht Begutachtung überlassen. 100 % reiner Loden, braunoliv, hand­
aufgebrochen wurde und nicht im Bitte denken Sie daran, daß der geformt S 7 5 8 -
Schatten auskühlen konnte, und Sinn der Präparation darin liegt,
dann womöglich auch noch im hei­ Tiere so lebensecht wie nur Lassen Sie sich fachmännisch
ßen Kofferraum bis zum Abend im irgendwie möglich für die Nach­ beraten!
Auto gelassen wird, die Verwesungs­ welt zu erhalten und somit das
prozesse so stark zu wirken, daß es
Schwierigkeiten bei der Präparation
gibt, obwohl das Tier am gleichen
Interesse unserer Mitbürger für die
Schönheit unserer Tierwelt zu
erhalten und sich selbst daran zu
NAGY HÜTE
Tag zum Präparator gebracht wurde. erfreuen. Farbprospekt anfordern!
Diese Probleme gelten aber selbst­ Damit ihre Freude nicht getrübt wird,
verständlich nicht nur für Murmeltie­ vergleichen sie bei den Präparatoren Zentrale & Direktversand:
re, sondern für alle Tierarten. nicht primär den Preis, sondern das 1160 Wien, Thaliastraße 36
Es gilt die Grundregel: So schnell Aussehen ihrer Präparate. Telefon (0 222) 405 66 29-0
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Stunden zum Präparator, damit er des Tieres. 1090 Wien, Nußdorfer Straße 16
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kann. Denn, so meine ich, besser ein Fotografie eines guten Präparates 1220 Wien, Donauzentrum
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

können Sie nicht vom Foto eines sind nur Staubfänger“ entkräftet wer­ der anerkannten oberösterreichi­
lebenden Tieres unterscheiden. den. schen Fachbetriebe lebensecht
(Sollten Sie dies nicht glauben, lade Bitte, denken Sie daran, daß der Sinn präparieren zu lassen.
ich Sie gerne in meinen Betrieb zu der Präparation darin liegt, verendete Falls Sie aus irgendwelchen Grün­
einem Test mit meinen Fotos ein.) Tiere zu erhalten und somit unser den kein Interesse an Präparaten
Leider sind vielen Jägern/innen die Interesse, das unserer Kinder und haben, bitte ich Sie, verendete Tiere
Möglichkeiten der modernen Tier­ unserer Mitbürger für die Schönheit entweder dem OÖ. Landesmuseum
präparation, mit denen die anerkann­ der Natur zu wecken. oder in einem Betrieb abzugeben,
ten oberösterreichischen Fachbetrie­ Dennoch sollte jedem klar sein, daß um sie den bestimmen zu lassen und
be arbeiten, noch nicht bekannt. nur legal erlegte oder gefundene Tro­ so den Oberösterreichern als drei­
So steigt laufend die Zahl der Kun­ phäen, die man seinen Freunden und dimensionales Anschauungsobjekt
den, die sich ihr Tier nicht nur in mög­ Bekannten und auch Gegnern der zu erhalten.
lichst natürlicher Form an die Wand Präparation von Tieren mit Stolz zei­ Stefan G ratzer
präparieren lassen, sondern auch gen kann, wirklich Freude machen Präparatormeister
jene, die bitten, dieses staubfrei mit und zugleich den Beruf des Präpara­
nachgebautem Lebensraum in Glas­ tors in unserer Gesellschaft aufwer­
vitrinen zu plazieren. ten.
In solchen Kleindioramen kommt das Denn wir Präparatoren versuchen, Vergebe Murmel-, Gams-
Tier durch den naturnahen Hinter­ mehr als bloß Fotos, Filme und und Rotwildabschuß
grund viel mehr zur Geltung und stellt Daten von der uns umgebenden Tier­ am Großglockner
somit ein Schmuckstück in jedem welt zu erhalten. Einer Tierwelt, die Tel. (0 65 42) 74 2 85, Fax -35
Jagd-, aber auch im modernen nicht nur durch die Jagd und den
Wohnzimmer dar. Straßenverkehr, sondern auch zu Vergebe Gamsabschuß
Der größte Vorteil ist aber die einfa­ einem großen Teil nach dem natürli­ (leicht begehbar)
che Pflege einer Glasvitrine, die nur chen Tod in unsere Hände gelangt.
von Zeit zu Zeit mit einem weichen In diesem Sinne möchte ich Sie bit­ Tel. (0 74 35) 500 200, tagsüber,
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ln der Nacht vom 19. auf den 20. April 1997 gab es im Revier Kläffer,
Bezirk Rohrbach (Hochfichtgebiet, ca. 800 bis 900 m Seehöhe), starken
Schneefall. Prompt wurde am 21. April d. J. dieses einwandfrei vom Luchs
Auf diesen interessanten abnormen Bock
gerissene, relativ starke Stück Rehwild aufgefunden. war in Puchenau Wk. Siegfried Grubmül-
ler erfolgreich.
) 41 Í
SEPTEMBER 1997
4UI DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Öffentlichkeitsarbeit der Jäger: Wald- und Revierreinigungsaktion


Hans Mayrhofer, Jagdgesellschaft Niederthalheim

Als weiterführenden Teil des Projek­ zelnen Revierinhabern zugeteilt - ger den Kindern den Sinn der ganzen
tes „Der Wald, das Wild und sein und dann ging’s los! Sache:
Lebensraum“ (siehe Bericht im OÖ. So wurden in den verschiedenen „Müll ist leicht produziert, sollte aber
Jäger/Juni 1996) mit den Schulkin­ Waldstücken illegal abgelagerter unbedingt in jedem Fall der ord­
dern der Volksschule Niederthalheim Müll, entlang den Straßen von Auto­ nungsgemäßen Entsorgung in Alt­
führten die Jäger der Jagdgesell­ fahrern „durchs Fenster entsorgte“ stoffsammelzentren oder der Rest­
schaft Niederthalheim am Samstag, Getränkedosen und Flaschen und müllentsorgung zugeführt werden.
4. April 1997, eine Wald- und zum Teil vom Wind vertragene Pla­ Besser wäre natürlich überhaupt, die
Revierreinigungsaktion durch. stikfolien eingesammelt. Angefangen Produktion von Müll durch umweltbe­
An dieser Revierreinigung haben vom im Wald entsorgten Traktorrei­ wußteres Verhalten zu reduzieren
neben den Niederthalheimer Jägern fen über Autoreifen, Lackdosen, Alt­ oder zu vermeiden. Um jedes im
und den Kindern der 4. Klasse der metall, Flaschen, Batterien und Silo­ Wald, entlang den Fahrbahnen oder
Volksschule Niederthalheim mit planen kam alles mögliche zum Vor­ Spazierwegen weggeworfene Stück
ihrem Klassenlehrer Dir. Max Kiener schein und wurde gesammelt, um Unrat muß sich jemand bücken, um
auch die Mitglieder des Umweltaus­ der ordnungsgemäßen Entsorgung es eirizusammeln. Das kann man
schusses der Gemeinde Niederthal­ zugeführt zu werden. bereits von vornherein vermeiden,
heim und die Fischereiberechtigten Am Ende der Revierreinigung lud die wenn nichts achtlos weggeworfen
der in Niederthalheim durchfließen­ Gemeinde die Teilnehmer an der wird. Weiters birgt achtlos weggewor­
den Fischbäche teilgenommen. Sammelaktion zu einem Imbiß ins fener Müll unendliche Gefahren für
Zu Beginn wurden die Kinder und die Gasthaus ein. unsere Umwelt. Denke man hier nur
Umweltausschußmitglieder den ein­ Dort erklärte Jagdleiter Franz Fellin- an die Brennglaswirkung einer acht-

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SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

los weggeworfenen Glasflasche, die


im schlimmsten Fall einen Wald- oder
Flurbrand verursachen kann, an die
Gefahr, daß sich ein Mensch oder ein
Tier an einem Stück Unrat verletzen
könnte - oder an die Möglichkeit der
Verseuchung des Trinkwassers
durch illegal abgelagerte, das Was­
ser verunreinigende Reststoffe.“
Die Idee der Revierreinigungsakti­
on wurde sowohl von den Kindern
als auch von den Umweltaus­
schußmitgliedern der Gemeinde
sehr gut aufgenommen und stellte
die Jagd in der Öffentlichkeit dar,
wie sie wirklich ist, nämlich als
wichtiges Bindeglied zwischen
Natur- und Umweltschutz.

Die Teilnehmer an der Revierreinigungsaktion in der Genossenschaftsjagd Nieder­


thalheim. 1. Reihe links vorne: der Initiator der Aktion, JL Franz Fellinger

Zwei gute Abnorme aus Rohr im Krem­


stal. Ein Weidmannsheil den Erlegern
Franz Stehrer sen. und Josef Riepler.

Schulkinder beim Einsammeln einer weggeworfenen Getränkedose entlang eines


stark begangenen Spazierweges.
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Alpenlandschaft, Schutz der, Ing. Franz Kroiher 49/40
Der Boxer, Horst Volkmann
Auf gutem Weg für Wald und Wild in OÖ.,
Achtet auf Grün, Peter Rosegger 45/46
Dipl.-Ing.Josef Baidinger 50/8
Video - Im Revier der schwarzen Rehe, Julius Behnke 45/49
Abschußrichtlinien - Rehwild und Hegeerfolg, Josef Dirneder 53/30
Video - Apport - ohne Wenn und Aber, Niedenzu
Auerwild-Größe macht genügsam, Wildforschung 54/32
Video - Das Jagdwaffen-Abitur, Niedenzu
Äsungsflächen als Wildfalle, Hubert Roiss 55151
Der Welt Bedrohung, E. Konnert
Adlertage in Innsbruck 1993 56/23
Da Jaga, Hilde Neulinger 45/50
Äsungsangebot und Wildverbiß, Ing. Franz Sternberger 59/13
Bezirksjägertage 1990 - Rohrbach 46/40
Alpenmurmeltier, wie das in die Alpen kam, Monika Preleuthner 59/36
Eferding 46/41
Wels 46/42
B
Schärding, Steyr 46/44
Buchbesprechungen 41/29 Buchbesprechungen
„Der Waldbrunnen“ - Adalbert Stifter Jagen ein Leben lang, A. F. z. Hohenlohe-Jagdst 46/46
Der Bullterrier, Heinz Müller Einmahl ist jede Zeit vorbey, E. Müller
Setter und Pointer, Hedwig Riedl Wo fängt man in BRD, Fisch und Fang 46/47
Der Bobtail, Dagmar Ziegler-Vonwinckel Bezirksjägertage 1990 - Grieskirchen 47/43
Der Beagle, Jochen v. Eberhard Gmunden 47/44
Neufundländer, Heinrich Ippen Vöcklabruck 47/45
Bezirksjägertage 1989 - Eferding 42/27 Kirchdorf
Schärding 42/28 Buchbesprechungen Wild & Hund-Kalender 1991 47/47
Wels 42/28 53mal Natur und Tier von ihrer schönsten Seite
Vöcklabruck 42/29 Zurück in die Wildnis
Rohrbach 42/30 Brauchen Jagd und Jäger ein Marketingkonzept?
Steyr 42/31 Dr. Josef Gugerbauer 48/20
Ried i. I. 42/32 Bezirksjägertag 1990 - Urfahr 48/28
Buchbesprechungen Buchbesprechungen
Der Rehruf, Philipp Meran 42/36 Rien Poortvliets großer Tierkalender 1991 48/32
Diana war mir nicht immer hold, Alfons Wunschheim 42/36 Der Rotfuchs, Felix Labhardt
Jagen zwischen den Wendekreisen, Hellmuth Reichel 42/37 Der Deutsche Wachtelhund 48/33
Wassergeflügel, Steve Madge Lebensraum Wald, Heinrich Hofmeister
Der Dackel, Wolf Herrmann Vom Welpen zum Jagdhelfer, H. J. Markmann
Der Rottweiler, Adolf Ringer Fischerei, Franz Kienzl 48/34
Bearded Collie, Maria Westphal-Giesenkirchen Video - Ohne Jäger kein Wild, Heribert Sendlhofer
Wildwechsel durch Moor und Heide 42/38 Video - Auf Jagd im Reich des Löwen, Heribert Sendlhofer
Jagdliches Schießen, Karl Grund Im Land des Donnerdrachen, H. Reichel
Das Flintenschießen, Robert Churchill Biotopverbesserung die wichtigste Hegemaßnahme,
Wildäsungsflächen, Dipl..-Fw. Dr. E. Ueckermann/Scholz Dr. Ernst Moser 49/16
Pflanzen, Tiere, Spuren, Christoph Needen Bezirksjägertag 1991 - Perg 49/46
Bezirksjägertag 1989 - Kirchdorf 42/39 Buchbesprechungen
Borreliose - die zweite Zeckenkrankheit 43/11 Washingtoner Artenschutzübereinkommen 49/50
Bergradler aufgepaßt, Mag. Lebersorger 43/16 Präparieren von Beutewild und Trophäen, J. Hildebrandt 49/50
Buchbesprechungen Forellenzucht, Kurt Igler
Im Poncho auf der Pirsch, Guill. Staudt 43/30 Heilpflanzen, Ekkehard Müller
Brüsseler Spitzen, Wolfgang Remmele 43/31 Grabnerhof-Kochbuch, Betty Hinterer
Hütte und Kochbuch, Johanna Bauer 43/33 Bisamrattenfang, Dr. Friedr. Reisinger 50/31
Bezirksjägertag 1989 - Freistadt 44/36 Bezirksjägertage 1990 - Freistadt 50/41
Buchbesprechungen Bezirksjägertage 1991 - Rohrbach 50/42
Jahreszeiten eines Jägers, Adreas F. v. Nolcken 44/38 Grieskirchen 50/44
Wild & Hund-Kalender 1990 Gmunden 50/45
Rien Pootvliets großer Tierkalender 90 Wels 50/46
Der Afghane, Christa Plum 44/39 Schärding 50/47
Terrier, Wiebke Steen Buchbesprechungen Stunde des Jägers, Hanns Polke 50/48
Der Deutsche Schäferhund Große Münsterländer, Egon Vornholt
The Big Game of the World, Werner Trense Das Reh in der Kulturlandschaft, Fred Kurt 50/49
Das Morgenrot kam unverhofft, Philipp Meran Damwild und Rotwild in landw. Gehegen
Büchsenknall und Hörnerklang, M. G. v. Pückler 44/40 Jagdreise nach Ungarn
In stillen Revieren und weiter Wildnis, Fritz Stieren Ein altes Forsthaus erzählt
Zurück auf eigener Fährte, Hans Nolböck-Hochstetter Alpenländische Dachsbracke 50/49
SEPTEMBER! 997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Video - Jägerprüfung in Frage und Antwort, Niedenzu 50/50 Der Most, K. Stückler
Jagen zwischen Böhmen und Hoher Tatra Brotbacken, Dam/Kramer
Bezirksjägertage 1991 - Eferding 51/42 Schnapsbrennen, Josef Pischl
Ried i. I. 51/43 Die wichtigsten Obstkrankheiten
Vöcklabruck 51/45 Der brennende Rosenbusch, N. Beer 57/65
Kirchdorf 51/46 Futterkonservierung, H. Wilhelm
Buchbesprechungen Jagen zwischen Namibia und Kalahari 51/49 Sterne der Zeit, H. Fidelsberger
Der Jäger als Land- und Forstwirt Tibets Götter leben, W. Senft
Taschenbuch für Touristik-Presse Beute von Heute, W. v. Beck 57/66
Karpatenjagd, Alfred Honig 51/50 Fehler vor und bei der Nachsuche, W. Marte
Auf Hoher Pirsch in weiter Welt Hege und Bewirtschaftung des Rehwildes ..., R. Jelinek
Brachvogels Dank, WWF, G. Haslinger 52/26 Blätter aus meinem Jagdtagebuch, H. Nadler
Bezirksjägertage 1991 - Steyr 52/38 Blattjagd, Fehler auf der, Kerber/Pawel 58/29
Urfahr 52/39 Bezirksjägertage 1993 - Eferding 58/53
Freistadt 52/42 Wels 58/55
Buchbesprechungen Freizeit und Natur, Ammerer/Pröbstl 52/47 Grieskirchen 58/56
Mit Buchenblatt und Büchse, G. v. Harling Vöcklabruck 58/59
Rien Poortvliets gr. Tierkalender 1992 Gmunden 58/62
Wild & Hund-Kalender 1992 Buchbesprechungen
Erlebnis Nockberge, Engelbert Katschner 52/48 Die gerechte Führung d. Schweißhundes, Frevert/Bergien 58/66
Nationalparks in Skandinavien 52/49 Hunde - Jäger - Rüdemänner, R. Frieß
Der Wildnis verfallen, E. A. Zwilling Karpatenhirsche, A. v. Spieß
Jagd vorbei, A. Wunschheim Braunbär - WWF-Projekt, Erhard Kraus 59/43
Bestandspyramide, rascher u. a. Überblick, Bezirksjägertage 1993 - Steyr 59/58
Dr. Peter Riedelsberger 53/38 Schärding 59/60
Böhmerwald - Naturraum, Landesausstellung 1992 54/4 Buchbesprechungen Auf grünen Wegen, Erwin Felsmann 59/63
Braunbär, Der europäische, Christoph Aste 54/22 Rehwild-Report, Wolfram Osgyan 59/64
Bezirksjägertage 1992 - Schärding 54/37 Gedanken zur Rehwildbewirtschaftung
Vöcklabruck 54/39 Zur Ökologie des Luchses, Dr. H. Haller 59/65
Grieskirchen 54/41 Setter und Pointer, R. Rothweiler 59/66
Eferding 54/42 Wilderer - Jäger - Freijäger
Wels 54/43 Bezirksjägertage 1993 - Urfahr 60/53
Gmunden 54/44 Freistadt 60/56
Buchbesprechungen Fährten, Clemens G. v. Walzel 54/47 Weidwerk ohne Gleichen 59/66
Jagen - Fischen - Natur erleben, Katalog Auf fremden und vertrauten Wechseln 59/67
St. Hubertus-Jahrbuch 1992 Bei der Dickungspflege fällt Wildäsung an,
Von Hirschen, Hahnen und Böcken im Gebirg, L. v. Drasenovich Dipl.-Ing. Michael Reh 60/10
Video - Spielend zum Erfolg, Jagdhundeausbildung, Niedenzu Berufsjäger, Der, Ing. Franz Kroiher 60/12
Auf Pirsch und Ansitz, Herb. Nadler 54/48 Buchbesprechungen Rehwild Report 60/60
In den Hochkarpaten, Hans Philipowicz Jagern zwischen Au und Gamsgebirg, P. Zechner 60I62
Elchwald, Hans Kramer Erziehung und Ausbildung des Hundes, P. Burtzik 60/63
Sünden rings um die Schweißarbeit, Rudolf Frieß 54/49 Auf grünen Wegen, E. Felsmann 60/64
Bildung und Jagd, Dr. Ernst Moser 55/40 Hatz-Watz, Rudolf Frieß
Bezoarsteine-Pansensteine aus Öpping 55/43 Mit Büchse, Flinte, Hund, F. Dobschova 60/67
Bezirksjägertage 1992 - Steyr 55/58 Weidmannsdank - kein leeres Wort, W. Jansen
Rohrbach 55/59 Zeitgemäße Waldwirtschaft
Buchbesprechungen Jack Rüssel Terrier, M. Haller 55/63 Wenn die Wolken weiterziehen, Philipp Meran
Foxterrier, Marx/Möhrke
Das Sikawild, Dr. E. Ueckermann C
Mein Jagdrevier ist groß und weit, K. Menzel 55/64
CIPRA - Int. Alpenschutzkommission 50/35
Größtes Deutsches Jagdantiquariat
Bezirksjägertage 1992 - Urfahr 56/42
D
Freistadt 56/44
Buchbesprechungen Natur ohne Grenzen,ÖBJ Haslach 56/48 Drei Jahre Öko-Wertflächen im Marchfeld, Klansek/Vavra 45/13
Rien Portvliets großer Tierkalender 1993 „Drahtkorb, Drahthose und Baumschutz als ..."
Wörterbuch der Jägerei, Walter Frevert Dipl.-Ing. Kurt Teml 47/31
Goldgelbes Herbstlaub, R. Ebner-Ebenau 56/49 Die Entwicklung der Jagd im 20. Jhdt., Spannocchi/Pöschl 49/22
Jagd im Glanz und Widerschein, A. F. v. Nolcken Den Jägern bläst zur Zeit der Wind ins Gesicht,
Durch die großen Wälder, Herbert Nadler 56/50 Herrmann Kraft 49/34
Bauernhäuser in Österreich, Milan/Schicklhofer Die oberösterr. Jägerschaft geht neue Wege,
Wenn die Wolken weiterziehen, Philipp Meran Ing. Franz Kroiher 49/35
Mit dem Wild auf der Flucht, Emil F. Pohl Der Sturm, der Wald und das Wild, Präs. Mag. Hans Kietzmayr 50/11
Peter Rosegger, Texte der Heiterkeit, Zitzenbacher
Brut- und Tragzeiten unserer Wildarten 57/37 E
Bezirksjägertag 1993 - Perg 57/58
Es sollte einmal gesagt werden
Buchbesprechungen
Gleichmacherei, ein Vorteil, Ing. Peter Kraushofer 41/2
Zwischen Böhmerwald und Donau, W. Dunzendorfer 57/62
Auslandsjagd, ausländische Jäger, Ing. P. Kraushofer 42/2
Kanada-Wildnis, Jagd und Lagerleben, Heide Schütz 57/63
Unser Publikum 43/2
Wollt’ nicht jagen ohne Hund, Heinz Holzmann
Einprechtinger Josef, Bezirksjägerm.-Stv. Ried/I. 43/28
Pirsch durch die Zeit, Emil F. Pohl
Es sollte einmal gesagt werden
Karpaten, K. P. Weber 57/64
Die weiße Pracht, Ing. Peter Kraushofer 44/2
Tatort Revier, G. Huth
D.U. - wir - ich?, Ing. P. Kraushofer 45/2
Lexikon der Waidmannssprache
Lernst was, kannst was, bist was!, Ing. P. Kraushofer 46/2
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Der Jagdwagen, Ing. P. Kraushofer 47/6 Fallen - Zur Jagd mit Schlagfallen, Ulrich Watschikowsky 59/40
Weihnachtsamnestie, Ing. P. Kraushofer 48/3 Flußuferläufer, Hilfe für-, WWF 59/42
Zahlen - zählen - bezahlen, Ing. P. Kraushofer 49/4 Falknertagung des Österr. Falknerbundes 1993 in Rainbach/I.,
Entwicklung, Die, der Jagd im 20. Jhdt., Spannocchi/Pöschl 49/22 Ingo Winter 60/31
Es sollte einmal gesagt werden
Der Fünfziger, Ing. Peter Kraushofer 50/3
G
Am Sand, Ing. P. Kraushofer 51/4
Die lieben Nachbarn, Ing. P. Kraushofer 52/3 Gendarmerie-Kriminalabteilung ersucht um Mitarbeit 42/23
Erziehung zum Jäger, Dir. Hubert Roiß 52/27 G’scheite Sprüche verderben das Gespräch,
Es sollte einmal gesagt werden Dipl.-Ing. Sepp Baidinger 45/26
Alles für die Katz’, Ing. Peter Kraushofer 53/3, 54/3 Goldschakale in österr. Revieren, Forschungsinstitut für
Gleichgewichtssinn, Ing. P. Kraushofer 55/3 Wildtierkunde ... 45/31
Wintergatter, Ing. P. Kraushofer 56/3 Gamslecksteine 50/39
Die große Schau, Ing. P. Kraushofer 57/3 Greifvögel, Unsere, Der Steinadler, Karl Garstenauer 53/40
Überdruck, Ing. P. Kraushofer 58/3 Greifvögel, Der Habicht, Karl Garstenauer 54/30
Europäisches Haus der Natur in Brüssel, Dr. Peter Lebersorger 58/25 Gefährdung unserer Wälder durch Personalreduktion,
Es sollte einmal gesagt werden Ing. Franz Kroiher 59/6
Über Rehe, Ing. Peter Kraushofer 59/3 Gach Heinz, Landesjägermeister Steiermark 59/36
Schwarz auf Weiß, Ing. P. Kraushofer 60/3
Elch - Die Biologie und seine Bejagung in Belaruß, W. I. Stuma 60/44 H
Hat die Jagd Zukunft?, Ing. Franz Kroiher 41/3
F Hohenbrunn, Kommen Sie ins Schloß - , Anton Padua 41/10
Hund - Der oö. Jäger und sein - ,
Falknerei in Österreich, F. Heinz Pils 41/14
Gehorsam heißt sein täglich Brot, G. M. Pömer 41/24
Forschungsinstitut für Wildtierkunde, Ueckermann 65 Jahre,
Hundewesen - Brauchbarkeitsprüfung 1988 Steyr/Land
Dr. K. Onderscheka 41/23
Hohenbrunn - Schloß, ein jagdliches Juwel, Anton Padua 42/6
Falknerei - eine Jagdart, FM Heinz Pils 42/13
Hubertuskapelle Uttendorf 42/25
Falknerei, die Arbeit mit dem Anwartefalken, FM Heinz Pils 43/16
Hundwesen - Bezirkshundereferent Sepp Sageder 42/26
Forstvereinstagung 1989 in Steyr 43/20
Brauchbarkeitsprüfung Perg
Fischen - Jagen und ..., Ausstellung 1989 in Erding 44/11
Leopold-Tröls-VGP
Falknertagung 1989 in Ried/Tr., FM Heinz Pils 44/17
Hundewesen - Jagdhundeführer-Stammtisch Freistadt 42/27
Falkner, Österr. Falknerbund 44/19
Herbstjagd - 10 Gebote 43/11
Fasane, Über- und ausgemähte Gelege 45/28
Hohenbrunn - Schloß in der oö. Kulturszene 43/18
Falknerei, Beizjagdtag im Revier Eggerding 45/33
Hund - Der oö. Jäger und sein - , Has-Hahn! G. M. Pömer 43/24
Österr. Falknerbund
Hundewesen - 4. Jagdhundeführerkurs Freistadt 43/26
Fischotter, Eine bedrohte Tierart, WWF 45/35
Jagdhundeführerstammtisch Freistadt 43/27
Falkner-Tagung 1990 46/29
1. Jagdhundeführerkurs Vöcklabruck
Fuchs - Die Notwendigkeit der Bejagung in BRD,
Hohenbrunn - Jagdschloß und das Highlife, Anton Padua 44/20
WHO - Tollwut 46/30
Hundewesen - Leopold-Tröls-VGP 1989 44/30
Fasan - Hegemaßnahmen für Hase und-, Dr. M.Vodnansky 46/31
Der Welsh-Springer-Spaniel
Fege- und Verbißschutz, „Drahtkorb, Drahthose ...“,
Mf. Rudolf Hametner 40 Jahre Bezirkshunderef. Perg 44/32
Dipl.-Ing. Kurt Teml 47/31
Brauchbarkeitsprüfung Grieskirchen 1989 44/32
Falkner-Arbeitsgemeinschaft 47/35
Brauchbarkeitsprüfung Vöcklabruck 1989 44/32
Fuchsbandwurm, Mag. Hans Kapeller 48/18
60 Jahre Dachshundeklub-Sektion OÖ. VGP Fornach 1989 44/35
Falknerbund - Österreich 48/20
Jagdhundeprüfungsverein Linz - Vereinsschießen 1989 44/35
Forstpflegearbeit im Frühjahr, Ing. Franz Sternberger 49/10
Hohenbrunn - Schloß 1990, Anton Padua 45/7
Falknerbund - Österreich 49/19
Hund - Der oö. Jäger und sein - , Immer wieder, G. M. Pömer 45/35
Falkner-Arbeitsgemeinschaft 49/20
Hundewesen - Europäische Jagdterrier-Ausstellung auf
Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie,
Schloß Weinberg 45/ 35
Vetmed. Uni Wien, Ing. Franz Kroiher 50/14
Brauchbarkeitsprüfung 1989 Rohrbach 45/36
Falknerbund - Österreich 50/32
Gmunden 45/37
Fasane - Zuchtfasane 50/39
Wels
Falkner-Arbeitsgemeinschaft 51/34
Freistadt
Füttern - Warum füttern wir? Ausschuß für Bildung und
Kirchdorf 45/38
Öffentlichkeitsarbeit, LJV 52/ 4
Ried i. I.
Falle, Die Jagd mit der, Ausschuß für Bildung und
Brackenführertreffen Großraming 1990 45/37
Öffentlichkeitsarbeit LJV 52/14
Club Dachsbracke in Radstadt
Falkner, Arbeitsgemeinschaft 52/26
31. Jagdhundeführerkurs in Perg
Fegeschutz, Der - ist fällig 53/15
Sauwälder Jagdhundeclub 45/38
Falknerbund - Österreich 53/41
Internationaler Schweißhundeverband 45/39
Forstwirtschaftslehre für Jäger: Statt Kahlschlag ...,
Deutsch Drahthaar - Sieger in Italien 45/40
Dipl.-Ing. Dr. Josef Traunmüller 55/22
Dr. Klaus Hitzenberger - VGP für Deutsche Jagdterrier
Schutz vor Wildverbiß, Dr. Michael Reh 55/25
Österr. Brackenvereins-VGP in Windischgarsten
Falknerbund - Österreich 55/51
Hegemaßnahmen für Hase und Fasan, Dr. Miroslav Vodnansky 46/31
Fuchs - Wie komme ich Reinecke an den Balg,
Hohenbrunn - Jagdmuseum und der Stellenwert, Anton Padua 46/35
Josef Rottensteiner 56/29
Hundewesen- Hundeführerkurs Grieskirchen 46/39
Falknertagung, Zentrale, Falknerbund 1992 inGrieskirchen 57/32
Brauchbarkeitsprüfung Steyr-Süd 46/40
Falknerbund - Österreich, Karl Garstenauer 57/36
Jagdhundeführertreffen Freistadt 1990
Fischotter, An Waldaist und Maltsch nimmt er zu,Hubert Roiß 57/51
Brackenstammtisch Bad Goisern 1990
FACE eröffnet „Europäisches Haus der Natur“,
Brauchbarkeitsprüfung Freistadt
Dr. Peter Lebersorger 58/25
Halali im Schloß Hohenbrunn, Hermann Schwandner 46/43
Fege- und Verbißschäden - Richtlinien des Landes OÖ. 58/32
Hochstände im Kreuzfeuer 47/10
Falknerbund - Österreich 59/30
Hohenbrunn - Die jagdkynologische Sammlung 47/36
SEPTEMBER"! 997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Hund - Der oö. Jäger und sein Wie die Alten sungen, Europapokal - Vielseitigkeit für Dachshunde 1992
G. M. Pömer 47/38 Der Gordon Setter
Hubertusmesse Wartberg/Aist 47/46 Hubertuskapelle Hartkirchen 56/46
Hundewesen - Die 4. Verbandsschweißprüfung Gmunden 48/24 Geinberg 56/47
Brauchbarkeitsprüfung Vöcklabruck 48/25 Heckenpflanzung im Revier Engerwitzdorf 57/48
Hohenbrunn - Schloß, oö. Jagdmuseum 48/26 Hundewesen - Rud. Hametner übergibt Hundereferat Perg 57/54
Hubertuskapelle Großraming 48/30 Brauchbarkeitsprüfung Gmunden 1992
Hohenbrunn - Schloß, wieder geöffnet 49/43 Rohrbach
Hundewesen - Brauchbarkeitsprüfung 1990 Freistadt 49/43 Grieskirchen 57/55
Rohrbach Vöcklabruck 57/56
Perg 49/44 Wels 57/57
Gmunden Freistadt
Steyr-Süd Meisterführer-VGP, Deutsche Jagdterrier 57/58
Schärding 49/45 Österr. Brackenverein 58/53
Grieskirchen Österr. Verein für rauhhaarige ung. Vorstehhunde
14. Vollgebrauchsprüfung Bezirk Perg, Hundeführerkurs Grieskirchen 59/57
Deutsch Drahthaar 49/44 Österr. Jagdgebrauchshundeverband 59/58
Sauwälder Jagdhunde-Club, Schweißprüfung 1990 49/45 CACIT-Leopold-Tröls-VGP für Vorstehhunde in Freistadt 60/47
Hubertuskapelle Niederkappl, Adolf Gierlinger 49/48 Brauchbarkeitsprüfung 1993 Vöcklabruck 60/48
Neußerling 49/49 Braunau 60/51
Hohenbrunn - Jagdschloß 1991 50/38 Vollgebrauchsprüfung Deutsche Jagdterrier 1993
Hundewesen - Drahthaarige Ungarische Vorstehhunde 50/40 Österr. Jagdgebrauchshundeverband -
Bauchbarkeitsprüfungsordnung 1983 - Änderung 50/41 Schweißprüfung Kärnten 60/52
Hohenbrunn - Jagdschloß - Werbegespräche 1991 51/34
Hundewesen - Der Korthals-Griffon, Mf. Hans Keplinger 51/37 I
Der Weiserjagdhundeprüfungsverein stellt sich vor,
Internat. Jagdkonferenz, erstmalig in OÖ., Helmut Sieböck 42/3
Gerhard Kraft 51/42
Image der Jagd, Meinungsumfrage, Dr. Gerhard Anderluh 42/7
Huemer Anton, Ökonomierat, Landesjägermeister-Stv. 52/14
Internat. Jagdrat, Falknerei, Greifvögel-Erhaltung, Heinz Pils 42/12
Hegeerfolge im Revier Sonnberg/Urfahr,
Ist unser Wald gesünder geworden? Ing. Franz Kroiher 44/4
Dr. Josef Traunmüller 52/20
Internat. Jagdkonferenz 1990 - Schlußerklärung 46/12
Hohenbrunn - Schloß, einmal anders, Anton Padua 52/33
Internat. Jagdkonferenz 1990, Südtirol,
Hundewesen - Leopold-Tröls-VGP in Feistadt 1991 52/34
Dr. Peter Lebersorger 47/3
Brauchbarkeitsprüfung 1991 Rohrbach 52/35
In eigener Sache, Ausschuß für Bildung und Öffentlichkeits­
Freistadt 52/36
arbeit, Dipl.-Ing. J. Baidinger 50/6
Schärding
Internat. Jagdrat, Erhaltung des Wildes, Schälschäden,
Vöcklabruck 52/37
Rotwild in Bedrängnis 55/48
Jagdhunde-Beihilfenordnung 1992 52/36
Internat. Jagdrat zur Erhaltung des Wildes, 1992 57/50
1. Silberner Fährtenbruch-Verbandsschweißprüfung 1991,
Internat. Jagdkonferenz, Die Jagd und die EU, 1993 59/24
Weißenkirchen 52/ 37
Hecken, Jahr d e r-, 1992, Ing. Franz Kroiher 53/9
J
Hegeerfolg und Rehwild-Abschußrichtlinien, Josef Dirneder 53/30
Hohenbrunn-Schloß 1992 53/41
Jagd - hat Zukunft?, Ing. Franz Kroiher 41/3
Hundewesen - Brauchbarkeitsprüfung 1991 Grieskirchen 53/42
Jagddienstprüfung, Amt der oö. Landesregierung, Dr. Reisinger 41/11
30 Jahre Jagdterrierklub OÖ. 53/42
Jagd und Ökologie, Rebhuhnpflege 41/17
Brauchbarkeitsprüfung 1991 Steyr-Süd 53/45
Jagdhornbläser - Grp. Niederneukirchen 41/28
Gmunden 53/45
3. Internat. Bläserwettbewerb 41/29
Perg
Jagdausstellung Salzburg, Die Hohe Jagd 41/31
Klub Dachsbracke 53/46
Jagdkonferenz - internationale, erstmalig in OÖ.,
Österr. Brackenverein
Helmut Sieböck 42/3
Jagdhundeführer-Stammtisch Altmünster
Jagdkarte-Dauerkarte, neu, Helmut Sieböck 42/11
Hege - wie verstehen wir sie heute? Ausschuß für Bildung
Journalistenpreis 1988 an Red. Peter Maier 42/15
und Öffentlichkeitsarbeit, LJV 54/14
Jagdhornbläser-Stammtisch Freistadt 42/27
Hundewesen - Resolution der österr. Landesjägermeister zum
Jagdhornbläsergruppe Grenzland, 25 Jahre, Ing. Horst Barbl 42/35
Thema Hundeabschluß 54/27
Jagdhornbläsergruppe Machland
Hohenbrunn - Schloß 1992 54/31
Pfarrkirchen 42/36
Hundewesen - Österr. Klub für Drahthaarige ungarische
Jagd und Ökologie, Jagd-Wildschadenskommission,
Vorstehhunde 54/34
Dr. Ernst Moser 42/40
Brauchbarkeitsprüfung 1991 Ried i. I. 54/34
Jagdleiter, Der - und die jagdliche Ordnung,
Jagdhundeführertreffen Aigen/Schlägl 54/37
BJM-Stv. Hubert Wall 43/10
Hubertuskapelle Steyregg 54/46
Jagd und Öffentlichkeit, Alois Hinterhölzl 43/12
Hohenbrunner, Das - Journal, Anton Padua 55/35
Jäger - Reiter - Wanderer - Radfahrer, Dr. Eckhard Pilzl 43/14
Hund - Der oö. Jäger und sein - , Ob groß - ob klein,
Jagdhornbläserstammtisch Freistadt 43/27
G. M. Pömer 55/55
Jägertreffen in Prambachkirchen 43/28
Hundewesen - Hundepräsentation St. Veit/M.
Jagdhornbläser Grenzland, 3. Mühlviertler Vierteltreffen 43/29
Brauchbarkeitsprüfung Kirchdorf 55/56
Jagdhornbläsergruppe Garstnertal 43/29
Hundeführerkurs 1992 Freistadt 55/56
Jagen und Fischen, Ausstellung Erding 1989 44/11
Österr. Brackenverein, A. Seebacher 55/57
Jagdausstellung Bad Leonfelden 1989 44/19
Hundeführerkurs 1992 Grieskirchen 55/58
Jagdwaffe entsteht 44/21
Die Verbandsschweißprüfung 1992 in Schneegattern 56/16
Jagd und Recht „Das aus dem Gehege entwichene Wild“,
Hecken - Jahr der - , 56/32
Dr. Max. Ganzert 44/ 22
Hundewesen - 12. Schweiß-Sonderprüfung des ÖJGV, Molln 56/39
Jagd einst und jetzt, Hubert Roiß 44/23
Brauchbarkeitsprüfung 1992 Braunau 56/39
Jagdliche Vergangenheit des oberen Mühlviertels -
Eterding 56/40
Ein Pirschgang 44/27
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Jagdstatistik 1988/89, Ein Blick über das Revier hinaus, Jagd in Österreich, Zentalstelle der Landesjagdverbände
Helmut Waldhäusl 44/28 „Mountainbiker“ 56/33
Jäger, Die - tun zu wenig, Ing. Franz Kroiher 45/8 Jagdhornbläsergruppe Machland, international 56/48
Jagdgesetznovelle 1989 45/29 Jagdhornbläser, Florianer 56/48
Jagdhornbläsercorps, Parforce-Nordwald 45/44 Jagdausstellung Wels 1993, LJM Hans Reisetbauer 57/4
Jagdliche, 1. Diplomarbeit Uni Linz 45/44 Jagd in Österreich, Zentralst. Landesjagdverband,
Jagd und Ökologie, Dr. Ernst Moser 46/32 Waffenausfuhr Ex-Jugoslawien 57/49
Journalistenpreis der österr. Jagdverbände 1989 an Jagdhornbläsergruppe Pramtal 1992 57/61
Red. Volkmar Rachle 46/36 Gosau 57/62
Jagdhornbläsergruppe Grenzland 1990 46/45 Bezirksobmann Gustav Wolfsegger 57/62
Pfarrkirchen 1989/90 Jagdhornbläserwettbewerb, International in Wels 1993 57/62
Aschach/St. 46/46 Jagdausstellung 1993 in Wels 58/4
Jagd und Schule, Ing. Franz Kroiher 47/14 Jagdrechtliche Vorschriften in der EG, Dr. Peter Lebersorger 58/22
Jagd und Schule, Ing. Franz Kroiher 48/21 Jagd - Naturschutz - Nationalpark, OÖ. Umweltakademie,
Jagdhornbläser Pramtal 25 Jahre 48/32 Ing. Franz Kroiher 58/36
Jäger ist Anwalt der Natur, Landeshptm. Dr. Josef Ratzenböck 49/3 Jagd in Österreich, Zentralstelle der Jagdverbände „Wildfleisch“ 58/51
Jagd und Ökologie, Besenginster, Dr. Ernst Moser 49/18 „Die Natur ist jetzt Kinderstube“
Jagdleiter sein wird immer schwerer, Josef Langeder 49/20 „Niederwildhege, neuer Leitfaden“ 58/51
Jagd im 20. Jhdt. - Entwicklung, Spannocchi/Pöschl 49/22 Journalistenpreis 1992 an Regina Rothauer und
Jagdgesetz OÖ., § 47 - Wildfolge, Nachsuche, Helmut Sieböck 49/32 Dieter O. Holzinger 58/52
Jägern bläst Wind zur Zeit ins Gesicht, Herrmann Kraft 49/34 Jagdhornbläsergruppe Machland 1993 58/63
Jagdhornbläsergruppe Pfarrkirchen 10 Jahre, Otto Stallinger 49/47 Jagdhornbläsergruppe Bad Wimsbach 58/63
Vorchdorf, 25 Jahre, Ing. Franz Schwendt 49/48 Kremstal 58/64
Jagdschutzorgane-Befugnisse § 47 oö. Jagdgesetz, Pfarrkirchen
Helmut Sieböck 50/27 Florianer
Jagd &Recht - Bisamrattenfang, Dr. Friedrich Reisinger 50/31 Parforce, Jagdhornbläsercorps Nordwald 58/65
Jagd in Österreich, Zentralstelle der Landesjagdverbände 50/33 Jagd, Wir brauchen die - , Dipl.-Ing. Josef Baidinger 59/6
Journalistenpreis 1990 der österr. Jagdverbände an Jagdrechtliche Vorschriften in der EG, Dr. Peter Lebersorger 59/25
Dr. Inge Smolek 50/35 Jagd und Ökologie „Ökowertflächen", Dr. Ernst Moser 59/32
Jagdhornbläsergruppe Grenzland 50/48 Jagdstatistik 1992/93 59/48
Jagd - Warum? Landesrat Helmut Hofinger 51/3 Jagdleiter, Der - in der Weiterbildung, Franz Hofer 60/8
Jagd und Schule, Dipl.-Ing. Dr. Josef Traunmüller 51/7 Jagd und Schule, Pädak und Landesjagdverband,
Jagd, Was ist -? Ist sie überflüssig geworden? Jörg Hoflehner 60/19
Ausschuß für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit 51/21 Jagd und RechhVom Werden der Gesetze oder Macht und ...,
Jagdhornbläsergruppe Innkreis 51/48 Pilzl/Huber 60/29
Jagdneutrale Aussage in Medien, Ausschuß für Bildung und Jaspowa 94 im Messezentrum Prater 60/38
Öffentlichkeitsarbeit 52/10 Jagdrechtliche Vorschriften in der EG,
Jagd, Die - mit der Falle, Ausschuß für Bildung und Dr. Peter Lebersorger 60/39
Öffentlichkeitsarbeit 52/14 Jagdhornbläser, 5. Mühlviertler Vierteltreffen 60/58
Jagd und Ökologie, Niederwildschlaraffenland, Dr. Ernst Moser 52/18
Jagd und Recht, Verwaltungsgerichtshof „Eigenjagdrecht“ 52/29 K
Jagdtrophäe aus Ausland - Grenzformalität,
Kulturschutzzäune aus der Sicht des Jägers und des
Dr. Peter Lebersorger 52/31
Waldbesitzers, Dipl.-Ing. K. Teml 49/ 6
Jagdhornbläsergruppe Bad Wimsbach 52/45
Konrad Christian, Landesjägermeister NÖ 52/33
Jagdhornbläsergruppe Freiwald 52/46
Kärntner Jagd-Aufseher-Verband, 19. Vollversammlung 55/50
Jagd- und Naturschutz, Ausschuß für Bildung und
KWS-Kuratorium zur Erhaltung von Wildpflanzen und ... 56/31
Öffentlichkeitsarbeit 53/16
Jagdstrategien zur Erhaltung von Wild und Wald,
L
Dr. F. Reimoser 53/17
Jäger, Was ist ein -? Wer jagt eigentlich heute?, Landesjägermeisterkonferenz in OÖ., 1989 44/3
Ausschuß für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit 53/23 Landwirtschaftliche Intensivgebiete-Renaturierung,
Jagd als Regulierungsfaktor des Rehwildbestandes, Dr. Ernst Moser 44/6
Dr. Helmuth Strandgaard 53/28 Landesjagdverband beschreitet neue Wege,
Jagd und Schule, Pädak und Landesjagdverband 1992 54/8 LJM Hans Reisetbauer 45/3
Jungwuchspflege erhöht Bestandswert, Dr. Michael Reh 54/20 Lehren aus dem Rehbockabschuß 1989,
Jagd in Österreich, SOS vor dem Elch oder für den Elch, Niederwildausschuß im LJV 46/13
Zentralst. Landesjagdverband 54/27 Landwirtschaft und Ökololgle im Wandel der Zelt,
Journalistenpreis der österr. Jagdverbände an Stift Wilhering 49/19
Dr. Walter Genser 54/28 Landesjagdausstellung Wels 1993 56/22
Jagdhornbläsergruppe Pfarrkirchen 54/46 Lebersorger, Dr. Peter 57/50
Jagd und Schule, Vorchdorf 55/26
Naturnaher Biologieunterricht Steyregg 55/27 M
Jagd und Ökologie, Umweltakademie in St. Florian 1992 55/35
Mähverluste - hohe, sind vermeidbar, Hans F. Zedka 42/4
Jagd in Österreich - Internat. Jagdkonferenz 1992 Holland 55/46
Maier Karl, Landesjägermeister-Stv. 43/22
Jagdrat - Internat.: Schälschäden, Rotwild/Rehwild 55/48
Marketingkonzept - Brauchen Jagd und Jäger ein ....
Jagdhornbläsergruppe Grenzland 1992 55/62
Dr. Josef Gugerbauer 49/20
Jäger, Wie stur sind die - , Franz Hirschmugl 56/4
Medien - Jagdneutrale Aussagen, Ausschuß für Bildung und
Jagen bedingt auch töten, Ausschuß für Bildung und
Öffentlichkeitsarbeit 52/10
Öffentlichkeitsarbeit 56/12
Murmeltier, Die - Sippschaft, Institut für Wildbiologie ... 52/25
Jagd an der böhmischen Grenze, Hubert Roiß 56/12
Mountainbiking: Ein Alptraum für die Jagd?,
Jagd und Schule, Pädak und Landesjagdverband 56/17
Dipl.-Ing. Sepp Baidinger 53/15
Jagdausstellung - Landes-, Wels 1993 56/22
Markierungsecke, Friedrich Huemer 53/39
Jahr der Hecken, OÖ. Landarbeiterkammer 56/32
Markierungsecke, Friedrich Huemer 54/18
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Mountainbiking auf Naturradwege beschränken, Präparator-Spitzenleistung, Wilhelm Penzinger 54/19


BM Dr. Fischler 54/29
Mitgliedsbeitrag 1993/94 57/7 R
Markierungsecke, Friedrich Huemer 58/22
Resolution der Zentralstelle der Jagdverbände
Mischwaldförderung durch Freistellung, Ing. Franz Sternberger 59/10
„Para-Hängegleiter“ 42/10
Markierungsecke, Friedrich Huemer 59/32
Rehbockabschuß 1988 - Auswertung im Niederwildausschuß 42/17
Reiter - Wanderer - Radfahrer, Dr. E. Pitzl 43/14
N Radfahrer - Bergradler, Dr. Peter Lebersorger 43/16
Nationalpark Kalkalpen ohne Jäger nicht möglich, Renaturierung landw. Intensivgebiet..., Dr. Ernst Moser 44/6
Ing. Franz Kroiher 46/10 Raps-Auswirkg. d. Aufnahme v. OÖ. Raps a. d. Gesundheit
Naturbewußtsein - Ein Blick hinter die Kulissen, Wildforschung 46/26 d. Rehe, Dr. Onderscheka 44/9
Nationalpark Kalkalpen und die lUCN-Regeln, Recht und Jagd: Das aus d. (Gehege entwichene Wild,
LJM Hans Reisetbauer 47/7 Dr. M. Ganzert 44/22
Nationalparkkonzept, Alternatives, Ing. Franz Kroiher 47/8 Rehbockjagd, Zur, Ing. Peter Kraushoter 45/18
Naturschutz und Jagd, Ausschuß für Bildung und Rehwildjagd, Standortgerechte, BJM Josef Fischer 45/22
Öffentlichkeitsarbeit im LJV 53/16 Rehbockeinstände-Einstandskämpfe, Fegeschäden,
Naturraum Böhmerwald, Landesausstellung 1992 54/4 Hubert Simmel 45/25
Niederwildrezepte, Elisabeth Pirklbauer 56/15 Rehbockabschuß 1989, Lehren, Niederwildausschuß 46/13
Nationalparks, Dr. Karl Niederdorfer 56/20 Rehwildjagd - Schußzeiten und Jagddruck,
Natur im Streß, NÖ 56/31 Rudolf Hinterleitner 46/20
Nationalpark Hohe Tauern ..., Ing. Franz Kroiher 60/23 Raubwildjagd ohne Fallen, Josef und Ing. Siegfried Birngruber 47/33
Rehböcke, Starke, auch in rauherem Klima,
O Dipl.-Ing. Dr. Josef Traunmüller 49/30
Rehkitze - künstliche Aufzucht, Mag. vet. Andrea Tews 49/31
„Ohne Jäger kein Wild“, Resümee zur Filmpräsentation, Rebhuhn, Das, Vogel des Jahres 1991, Rudolf Schiffer 50/32
Sieböck/Sendlhofer 41/13 Rehbockeinstände und Kitzaufzuchtgebiete, Hubert Simmel 50/36
Ökologie und Jagd, Rebhuhnhege, Dr. Ernst Moser 41/17 Rehwildabschuß 1990/91, Lehren aus dem-,
Ökologie und Jagd, Jagd- und Wildschadenskommission- Niederwildausschuß 51/10
Einklang 42/40 Rotwildrudel - ungefüttert in e. ungew. Wintereinstand,
Oberes Mühlviertel - Pirschgang in jagdliche Vergangenheit 44/27 Karoline Schmidt 51/30
Ökologieflächen, Beobachtungen mit Besitzer besprechen, Rotwildkonzentration - Ursache und Lösung,
Peter Köppl 45/10 Ulrich Wolschikowsky 51/35
Ökologie - Überlassen Sie der N a tu r..., Reviergestaltung mit Roggen, Waldstaudenkorn,
Prof. Dr. Georg Grabherr 45/12 Dipl.-Ing. Kurt Teml 52/8
Ökologie, Drei Jahre Ökowertflächen im Marchfeld, Rechnungsabschluß des LJV 1990/91 52/28
Klansek/Varra 45/13 Recht und Jagd: Verwaltungsgerichtshoferkenntnis
Orkan über Oberösterreich, Wald in Bedrängnis, „Eigenjagdrecht“ 52/29
LFDir. Dipl.-Ing. Friedr. Schwarz 46/3 Rehwildbestände - Die Jagd als Regulierungsfaktor,
Ökologie und Jagd, Dr. Ernst Moser 46/32 Dr. Helmuth Strandgaard 53/28
Öffentlichkeitsarbeit, Aus der Werkstätte des Rehwild-Abschußrichtlinien und Hegeerfolg, Josef Dirneder 53/30
Landesjagdausschusses 48/4 Rehwildpraxis - Zurückhaltung lohnt sich, Franz Hofer 54/10
Ökologie und Jagd, Besenginster, Dr. Ernst Moser 49/18 Rebhuhnförderungsprojekt Grieskirchen, J. Köpf 55/4
Oberösterreich - Die Jägerschaft geht neue Wege, Reisetbauer Hans, Landesjägermeister, Ökonomierat 55/6
Ing. Franz Kroiher 49/35 Rehwildpraxis, Der Geißen-und Kitzabschuß ist wichtig,
Öffentlichkeitsarbeit ist Pflicht für jeden Jäger, Josef Dirneder 55/8
LJM Hans Reisetbauer 50/4 Rehwild - Zahl- und Wahlabschuß, Dr. Peter Riedelsberger 55/16
Ökologie: Basis für die Jagd, LFDir. Dipl.-Ing.Friedrich Schwarz 50/7 Rotwild im Schönbuch, Wildforschung, Karl Heinrich Eberl 56/36
Oderscheka Dr. Kurt, o. Univ.-Prof. 50/15 Rehbockabschuß-Einteilung, ÖR Franz Hofer 57/13
OÖ. Jagdgesetz, § 57 - Wildfolge, Nachsuche, Rehwildabschuß als Grundlage für die Abschußplanung,
Helmut Sieböck 50/26 Niederwildausschuß 57/16
OÖ. Jagdgesetz, § 47 - Befugnisse der Jagdschutzorgane, Rehwildpraxis: Abschußerfüllung und Abschußbeginn,
Helmut Sieböck 50/27 Harald Neuburger 58/10
Ökologie und Jagd, Niederwild, Dr. Ernst Moser 52/18 Rehbockabschuß 1992/93, Schlußfolgerung,
OÖ. Jagdgesetz, § 6 a - Wildhege, Helmut Sieböck 53/24 Niederwildausschuß 58/16
Öffentlichkeitsarbeit, Aus der Werkstätte des Rebhuhnhege im Bezirk Rohrbach, Josef Märzinger 58/26
Landesjagdausschusses 54/14 Rotwild, Das - stellt Ansprüche, Ing. Johann Bischof 58/46
OÖ. Jagdgesetz, § 64 - Abhalten des Wildes, Helmut Sieböck 55/28
Ökologie und Jagd, St. Florian 1992, Umweltakademie 55/35 S, Sch, St
Öffentlichkeitsarbeit „Wer vertritt Jäger und Jagd?“,
Ausschuß für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit, LJV 57/12 Stellenwert des Wildes und Auftrag des Jägers, Renato Testa 42/9
OÖ. Jagdgesetz, § 59 - Fangen und Vergiften von Wild, Schule und Jagd im Bezirk Steyr 43/14
Helmut Sieböck 57/26 Schießen - Bezirks-Tontaubenschießen Eferding 1989 43/29
Öffentlichkeitsarbeit an der Basis, Erich Seidl 58/45 Schule und Jagd, Ing. Franz Kroiher 44/5
OÖ. Jagdgesetz-Novelle 1993 58/48 Sozialversicherungsanstalt der Bauern, Info -
Ökologie und Jagd, Ökowertflächen 59/32 Unfälle vermeiden 44/16
Ohrada - Forst-, Jagd- und Fischereimuseum 59/56 Statistik - Ein Blick über das Revier hinaus, Helmut Waldhäusl 44/28
Standortgerechte Rehwildjagd, BJM Josef Fischer 45/22
P Schießen - Tiroler Jägerschießen 1990 45/32
Schießen - Bezirksschießen Perg 1989 45/43
Para- und Hängegleiter / Resolution der Zentralstelle der Sturmschäden und Wild, Ing. Franz Kroiher 46/8
Landesjagdverbände 42/10 Sturm, Der - und die Jagdwirtschaft 46/18
Pirschgang in die jagdliche Vergangenheit des oberen Schußzeiten und Jagddruck bei Rehwildjagd, Rud. Hinterleitner 46/20
Mühlviertels 44/27 Steinbock, Der - in Graubünden, Wildforschung 46/28
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Schießen - Osterr. Bundes-Jägerschaftsschießen 1990 Touristen im Revier auf neuen Wegen,


in Kärnten 46/37 Dipl.-Ing. Dr. Stefan Fellinger 59/4
Schießen - Club der OÖ. Jagd- und Wurftaubenschützen Teufel oder Beelzebub, Ulrich Watschikowsky 59/38
Ansfelden, 1990 46/45
Schule und Jagd, Ing. Franz Kroiher 47/14 U
Schießen - 21. Wurftaubenschießen Urfahr 1990 47/46
Überlassen Sie der Natur, was agrarisch nichts bringt,
Bezirksjagdschießen Freistadt 1990
Dr. Georg Grabherr 45/12
Bezirksjagdschießen Wels
Umweltgerechte Jagd - 30 Jahre Arbeit des
Sturmschäden, Behandlung der, Dipl.-Ing. Günther Demel 48/9
Landesjagdverbandes für eine - 47/35
Schutzwald - Kernproblem am Beispiel Gmunden,
Umweltgerechte Jagd, Dr. Peter Riedelsberger 48/6
Ing. Franz Kroiher 48/14
Unser Wald verträgt keine weiteren Belastungen,
Schule und Jagd, Ing. Franz Kroiher 48/21
LJM ÖR Hans Reisetbauer 57/10
Schießen - Kontrollbeschuß 48/23
Schußzeiten in OÖ. 49/29
V
Schutz der Alpenlandschaft, Ing. Franz Kroiher 49/40
Sturm, Der -, der Wald und das Wild, Verbißschutz „Drahtkorb, Drahthose u. Baumschutzkorb“,
Präs. Mag. Hans Kietzmayr 50/11 Dipl.-Ing. Kurt Teml 47/31
Schule und Jagd, Dipl.-Ing. Dr. Josef Traunmüller 51/7 Verbiß und Fegeschäden, Richtlinien Amt der
Schüler im Jagdrevier, Dir. Wolfgang Schachenhofer 51/8 oö. Landesregierung 58/32
Saatgut-Verwendungsnachweis, Wildäsungssaatgut 1990 51/18
Statistik - Jagd 1990/91 usw., LJM Hans Reisetbauer 51/20 W
Schießen - Treffsicherheit auf der Jagd, Dr. Udo Wasenbeiz 51/24
Wildtiere - Rücksicht besonders im Winter, Zentralstelle der
Schießen - Meine Flinte schießt - doch ich weiß nicht ...,
Jagdverbände 41/9
Dipl.-Ing. Kurt Teml 51/26
Werndl Josef - der Industriepionier Altösterreichs 41/12
Stadt-Land-Fest in Linz 1991 52/6
Wildschäden bei Sonnenblumen und Sojabohnen,
Schießen - Blei oder Stahlschrot, Anton Huemer 52/16
Dipl.-Ing. Dr. M. Käppi
Bezirksmeisterschaft Tontaubenschießen Eferding 1991 52/44
Waldhühner - können wir den Abschuß noch verantworten?
Schußzeiten in OÖ. 1992 53/37
S. Zeinwetter 41/18
Schule und Jagd, Pädak und Landesjagdverband 1992 54/8
Wildäsungsflächen - Erfahrungsbericht der LWK,
Schießen - Jägerrunde Freistadt 1992 54/38
Dipl.-Ing. Josef Anderl 41/22
Hegeringschießen I Vöcklabruck 54/41
Wild Peter, Ing., KommR., Bezirksjägermeister 43/27
Schießen - Nicht geschossen ist auch gefehlt,
Wald, Ist unser - gesünder geworden? Ing. Franz Kroiher 44/4
Dipl.-Ing.Kurt Teml 55/21
Wildverbißmittel-Rezept, OÖ. LWK 44/11
Schule und Jagd, Vorchdorf 55/26
WWF-Biotopmanagement für den Großen Brachvogel,
Naturnaher Biologieunterricht in Steyregg 55/27
G. Haslinger 44/13
Saatgut-Verwendungsnachweis 1991 55/52
Wildunfälle im Straßenverkehr - immer unvermeidbar?
Schießen - Jagdschießen Kirchdorf 92 55/62
Hermann Schwandner 44/14
Wurftaubenschießen Urfahr 55/62
Weidinger-Ausstellung im Schloß Hohenbrunn 45/4
Schule und Jagd, Pädak und Landesjagdeverband 56/17
Wildäcker - Österr. Naturschutzbund 45/15
Schießen - Bezirksmeisterschaft Tontauben, Eferding 56/47
Wiederaufforstung im Erzgebirge, Ing. Franz Kroiher 46/9
Schußzeitenregelung für Schalenwild, Bejagungsstrategie,
Wanderfalke, Der - in Bayern, Wildforschung 46/27
Reimoser/Onderscheka 57/38
Weidinger-Ausstellung 1990 Schloß Hohenbrunn 47/18
Steinhuhn, Roland Knauer 57/43
Wald-„Ausputzen“ - eine Gefahr für den Mischwald,
Schwarzwild im Bezirk Freistadt, Dir. Hubert Roiß 59/17
Piringer/Traunmüller 47/20
Statistik - Jagd 1992/93 59/48
Wald-Wild-Zwischenbilanz, Dipl.-Ing. Dr. Friede Reimoser 47/24
Schießen - 24. Wurftaubenschießen Urfahr 59/63
Wildäsungsflächen-Erfahrungsbericht 1989,
Tontaubenschießen Grieskirchen
Dipl.-Ing. Josef Anderl 47/37
Schule und Jagd, Jörg Hoflehner 60/19
Waffen-Kontrollbeschluß (Ö. Weidwerk) 48/23
Schießen - Tontaubenbewerb Eferding 1993 60/59
Waldbauerfahrung, Fehler bei Drahtkörben,
Ing. Franz Kroiher 49/12
Wildmarkierungen, Interessante, Fritz Huemer 49/31
T
Wildfolge, Nachsuche, § 57 OÖ. Jagdgesetz, Helmut Sieböck 49/32
Tourismus als Mitverursacher von Wildschäden am Wald, Wald und Wild - auf gutem Weg in Oberösterreich,
Dipl.-Ing. Dr. Fr. Reimoser 46/23 Dipl.-Ing. Josef Baidinger 50/8
Tollwutschutzimpfung - vorbeugend, Soz.-Versich.-Anstalt Wildtierkunde und Ökologie - Forschungsinstitut Wien,
der Bauern 46/34 Ing. Franz Kroiher 50/14
Tollwutimmunisierung des Fuchses - Wildtierernährung - Wildschaden,
Wie denkt der Jäger ü b e r... 49/18 Univ-.Prof. Dr. K. Onderscheka 50/18
Tierschutz und Jagd, Hubert Simmel 50/37 Wildfolge/Nachsuche, § 57 OÖ. Jagdgesetz, Helmut Sieböck 50/26
Tollwut - orale Immunisierung des Fuchses, Wutkrankheit - orale Immunisierung des Fuchses,
Amt der oö. Landesregierung 50/41 Amt der oö. Landesregierung 50/40
Treibjagd, Die - geht auf, Ausschuß für Bildung und Warum Jagd? Landesrat Leopold Hofinger 51/3
Öffentlichkeitsarbeit 51/6 Was ist Jagd? Ist sie überflüssig geworden?
Treffsicherheit auf der Jagd, Dr. Udo Wasenbeiz 51/24 Ausschuß für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit LJV 51/21
Trophäenkult, Dieser!?, Ausschuß für Bildung und Weidinger Hubert, Ausstellung Schloß Hohenbrunn 1992 53/4
Öffentlichkeitsarbeit 55/20 Was ist ein Jäger? Wer jagt .... Ausschuß für Bildung und
Tollwutschutzimpfung von Füchsen, gefährlich für Öffentlichkeitsarbeit LJV 53/23
Menschen? (Die Pirsch) 55/44 Werkstätte, Aus der - des Landesjagdausschusses
Trag- und Brutzeiten unserer Wildarten 57/37 „Öffentlichkeitsarbeit“ 54/14
Tollwutimpfung - orale, beim Fuchs, Fuchsbandwurm, Wald-Jungwuchspflege erhöht Bestandswert,
L. G. Schneider 57/40 Dipl.-Ing.Michael Reh 54/20
Tollwutsituation in Österreich 1992 58/48 Wutkrankheit-Bekämpfung in OÖ., Ing. Peter Kraushofer 54/31
Teichgebiet in Haibach/D., F. Exenschläger 58/50 Wildretter - Ultraschall-Wildwarngeräte 54/42
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Wald-Forstwirtschaftslehre für Jäger, Statt Kahlschlag Zaun, Kein - ohne Wildreuse (Ausleitecke) 42/16
Dr. Josef Traunmüller 55/22 Zehn Gebote zur Herbstjagd 43/11
Schutz vor Wildverbiß, Dr. Michael Reh 55/25 Zur „Rehbockjagerei“, Ing. Franz Kroiher 45/18
Wald und Wild als Einheit, Hermann Pesendorfer 55/40 Zur Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses in BRD,
Wir Freizeitjäger, Dr. Eckhard Pitzl 55/42 Weltgesundheitsorganisation WHO 46/30
Wildäsungssaatgut - Verwendungsnachweis 1991 55/52 Zentralstelle der Landesjagdverbände, oö. Journalistenpreis
Wie stur sind die Jäger? Franz Hirschmugl 56/4 1989, V. Rachle 46/36
Wald, Der - kennt keine Grenzen, Dipl.-Ing. Franz Kretschmer 56/6 bisherige Preisträger
Wie komme ich Reineke an den Balg? Josef Rottensteiner 56/29 Arbeitsgruppe Wildschäden, CIC
Wölfe und Raben im Yukon, Christoph Promberger 56/34 „Wolf“ aus OÖ. war Goldschakal
Wald, Unser - verträgt keine weiteren Belastungen, Frühjahrs-Delegiertenkonferenz 1990
LJM ÖR Hans Reisetbauer 57/10 Zaun, Oft geht’s auch ohne, Schafft mehr Fegemöglichkeiten,
Wer vertritt Jäger und Jagd? Ausschuß für Bildung und Karl Bauböck 49/14
Öffentlichkeitsarbeit LJV 57/12 Zentralstelle der Landesjagdverbände, Int. Jagdkonferenz
Waldbauerfahrung - Mehr Äsung durch Absenker 57/29 Hamburg 1991, Bregenz 50/33
Weidgerechte Jäger und Schießer, LJM ÖR Hans Reisetbauer 57/30 Resolution „Vielfachnutzung Natur“ 51/6
Wildabschuß und Fallwild 1991/92 57/44 Univ.-Prof. Dr. Kurt Onderscheka 52/12
Weidinger Hubert - jagdliches Porzellan 58/28 „Elch“ 54/27
Wir brauchen die Jagd! Dipl.-Ing Josef Baidinger 59/6 Zahl- und Wahlabschuß beim Rehwild, Dr.Peter Riedelsberger 55/16
Wälder, Gefährdet durch Personalreduktion, Ing. Franz Kroiher 59/16 Zentralstelle der Landesjagdverbände, Int. Jagdkonferenz 1992
Wildökologen, Sind - wilde Ökologen? 60/4 in Holland 55/46
Wald - bei der Dickungspflege fällt Wildäsung an, Mountainbiking 56/33
Dipl.-Ing. Michael Reh 60/10 Zäune - tödliche Fallen, Ing. Peter Kraushofer 57/26
Wildverbiß kann nützlich sein, Dipl.-Ing. Dr. Stefan Fellinger 60/14 Zentralstelle der Landesjagdverbände, Waffenausfuhrverbot
WWF-Aktiv, Schutzgebiet Natternbach 60/20 Ex-Jugoslawien 57/49
„Waldgams“-Problematik und Ursache, Robert Fischer 60/22 Wildbrethygiene
Journalistenpreis 1992
Z Rücksicht auf Wildtiere
Wildfleisch - wertvoll ... 58/51
Zentralstelle der Landesjagdverbände,
Die Natur ist jetzt Kinderstube
Resolution Para-Hängegleiter 42/10
Niederwildhege
Zentralstelle der Landesjagdverbände,
Unterschriftenaktion öst. Jäger voller Erfolg 59/23
Delegiertenkonferenz vom 21. 4. 1989 42/14

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SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

den Wald-Wild-Konflikt zu entschär­


fen, tragbare Wilddichten zu halten
Jäger und Naturschützer und Verbißgehölzer und Fegemög­
lichkeiten für das Wild zu schaffen.
Andererseits sollte auch den Wald­
„Gemeinsame Interessen verbinden!“ ger Jägerschaft übernommen. Um eigentümern bewußt werden, daß
Unter diesem Motto wurde am 13. einer Vielzahl von Tieren Nahrung forstliche Fehlplanung, Monokultur,
März in Eberschwang im Gasthaus durch Blüten, Beeren, Sämereien Schädlingsbefall, Wasser- und Luft­
Gurtner ein Vortrag mit dem Thema und Kleintiere zu bieten, wurde auf verschmutzung auch zum derzeitigen
„wertvolle Lebensräume erhalten, eine naturnahe und artenreiche Zustand unseres Waldes beitragen.
pflegen und neugestalten“ abgehal­ Zusammensetzung der Pflanzen So kann die Gesundung unserer
ten. Als Veranstalter fungierte die besonders geachtet. Ein weiterer Wälder nicht nur alleine durch radika­
Gemeinschaft für Umweltschutz, als Vorteil dieser Bewuchsstreifen ist der le Wildabschüsse erfolgen.
Vortragender konnte Herr Dipl.-Ing. Schutz vor Raubfeinden und Die Erhaltung unserer Wälder und
Kunisch von der Naturschutz-Abtei­ Schlechtwetterphasen. Besonders Lebensräume ist eine Aufgabe der
lung des Landes Oberösterreich ge­ wertvoll sind diese Strauchgesell­ ganzen Gesellschaft, wo jeder, der
wonnen werden. schaften auch als idealer Brut- und Forstwirt, der Jäger, der Freizeitakti­
Trotz des eher geringen Besucher­ Nistplatz für zahlreiche Tierarten. ve ... und vor allem die wildlebenden
interesses wurden in der Eber­ Die Anpflanzung der über 2300 Tierarten ihr Nutzungsrecht haben.
schwanger Gemeinde bereits Taten Pflanzen wurde von der engagierten So ist auch ein jeder verpflichtet, sei­
gesetzt. Zur Lebensraumverbesse­ Eberschwanger Jägerschaft mit Kurt nen Teil zur Erhaltung und zur Aus­
rung für Wild, Vögel und Kleintiere Gittmayer und Jagdleiter Josef Pum- geglichenheit des Ökosystems beizu­
wurden drei große Heckenprojekte in berger durchgeführt. Sowohl die tragen.
den Ortschaften Ötzling, Fleisch­ Eberschwanger Jäger als auch die Als Projektleiter möchte ich mich bei
hacker und Förstern realisiert. Gemeinschaft für Umweltschutz allen bedanken, die mitgeholfen
Die Planung und Vorfinanzierung führen schon seit Jahren immer wie­ haben, diese Aktion der Biotopschaf­
wurde von der Gemeinschaft für der Aktionen zur Biotopverbesserung fung zu verwirklichen.
Umweltschutz und der Eberschwan­ durch. So bemühen sich die Jäger, Andreas Angermayer

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SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

^Hasenbraten a u f
Wiener A rt „OÖ. Jä g e r“-Serie: W ildrezepte

4 bis 6 Portionen
1 Hasenrücken und Läufe (Keu­
len), 3 dag Speckstreifen, Salz,
Pfeffer, Wacholderbeeren, etwas
Öl oder Butterschmalz, 10 dag
gemischtes Wurzelwerk, 1 kleine
Zwiebel, 2 dag Zucker, 1 dag
Mehl, 1/16 1Rotwein, Gewürz­
säckchen (6 Pfefferkörner, 4 Neu­
gewürzkörner, 2 Gewürznelken, 2
Lorbeerblätter, Thymian, Muskat,
Zitronenschale), 1 TL Senf, 1 EL
Preiseibeerkompott, 1 TL Kapern,
1/8 I Sauerrahm, 1 dag Mehl,
etwas Rindsuppe.

Rücken und Hinterläufe trennen, enthäu­ passieren, mit Zitronensaft und Rotwein
ten, mit Salz, Pfeffer und zerdrückten abschmecken und den Braten zugedeckt
Wacholderbeeren einreiben. In heißem Öl noch etwa 1 Stunde weichdünsten (hier­
oder Butterschmalz mit der Außenseite bei beachten, daß der Rücken 1/2 Stunde
nach unten bräunen. Umdrehen, die früher gar ist, daher gibt man ihn erst spä­
Speckstreifen, das blättrig geschnittene ter dazu). 1/4 Std. vor dem Garwerden
Wurzelwerk, die in Streifen geschnittene den mit Mehl verrührten Rahm und die
Zwiebel und etwas Zucker beigeben. Alles feingehackten Kapern beigeben. Dann
im Rohr braten. Dabei mehrmals mit den Braten tranchieren, die Sauce über
Eigensaft, vermischt mit Rindsuppe, den Hasen gießen und noch einmal auf­
begießen. Das halbfertig gebratene kochen lassen. Den fertigen Hasenbraten
Fleisch umstechen und warm stellen. Den mit halben Birnen und Orangenfilets gar­
Bratrückstand und das Wurzelwerk wei­ nieren und mit der Sauce umkränzen.
terrösten, mit etwas Mehl stauben, mit Rot­ Beilagen: Semmelknödel, Teigwaren, Kar­
wein aufgießen, das Leinensäckchen mit toffelkroketten, Kohlsprossen, Preiselbeer-
den Gewürzen sowie Senf und Preisel- kompott etc.
beerkompott beigeben. Alles zu einer Guten A p p e tit!
dünnflüssigen Sauce verkochen lassen.
Dann das Leinensäckchen herausneh­
men, die Sauce über den Hasenbraten Rezept und Foto: Veronika Krawinkler
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

6o2olnttfßfivcK
öw xw eftsraassEV
Te l 0512/575151
312353
531191

FiSX 0512/535129

Unter dem Motto „Stark in der Jugend, kapital im [Älter“


werden in einem steirischen ‘Revier strenge M aßstäbe bei der
‘Rehwildbejagung angelegt. SÄlle mittelmäßigen
und vor allem im W ildbret schlecht veranlagten Stücke werden erlegt.
as ‘Revier hat eine fjesamtgröße von iyoo .Hektar und
Versuchsfläche ein SÄusmaß von 400 Hektar,
gezielte SÄusleseabschüsse und eine artgerechte Hütterung zeigen ihre
‘Trii eilte. H ie Versuche laufen seit fü n f Jahren.

Erlegt 1997, Geweihgewicht 570 g, Stan­ Erlegt 1996, Geweihgewicht 625 g, Stan­ Erlegt 1995, Geweihgewicht 720 g, Stan­
genhöhe 25 cm, Alter 6 Jahre. genhöhe 26 cm, Alter 5 Jahre. genhöhe 28 cm, Alter 5 Jahre.
, 54 (
SEPTEMBER1997
Ä | DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

logie darstellen. Viele Präparate


(z. B. eine Singvogelsammlung von
Ausstellung „Natur und Jagd“ Oberförster Singer aus Leonstein),
Schautafeln vom OÖ. Landesjagd­
in Micheldorf verband und Pflanzen der heimi­
schen Regionen ergänzten die
gesamte Anlage. Die Leiterin der
ASO, Pia Castanjen, und das Perso­
nal standen tatkräftig zur Seite. Jagd­
hundevorführungen und das Auftre­
ten der Kremstaler Jagdhornbläser
rundeten das Rahmenprogramm
noch ab.
19 Schulklassen mit über 360 Schü­
lern wurden dann an mehreren Ta­
gen von Weidkameraden (u. a. Knud
Castanjen, Förster Ing. Reiterer und
Schmidinger) fachkundig informiert.
Fachliteratur, Videofilme und eine
Malecke standen ebenso zur Verfü­
gung. Aus den ausgeteilten Fragebö­
gen für die Schüler wurden dann
auch Sieger (Manfred Briendl, Gerlin-
de Schedlberger, Manfred Pfingst-
mann, Thomas Willnauer und
Gerald Kaiblinger) gewählt. Die
Besucher dieser Ausstellung waren
von dem Dargebotenen angetan.
Im Rahmen der Markterhebungsfeier Jägern ein aufwendiges Diorama. Daher war das Echo aus der Bevöl­
in Micheldorf konnte sich die örtliche Das Team (JL Franz Hebesberger, kerung sehr gut.
Jägerschaft vom 21. bis 25. Mai 1997 JL Adolf Lanz, Hegemeister Moser, Die Jägerschaft aus Micheldorf hat
in sehr gelungenen Aktionen präsen­ Ing. Franz Kroiher, Felix Hosner und bewiesen, daß wir gemeinsam sehr
tieren. HOL Jörg Hoflehner) um Weidkame­ viel Öffentlichkeitsarbeit betreiben
Im Turnsaal der Sonderschule ent­ raden Anton Hochhäuser und Mag. können. Allen Aktivisten ein herzli­
stand durch das fachliche Wissen Gerhard Möslinger konnte einen ches „Weidmannsdank“.
von Förstern, Hegemeistern und Querschnitt durch die heimische Bio­ Hoflehner/Hochhauser

Jagdausstellung
in Almegg

Anläßlich der 25-Jahr-Feier des


„Almegger Kulturforums“ haben sich
viele Vereine aus Steinerkirchen/Tr.
und der Umgebung präsentiert. Dar­
unter auch die Steinerkirchner Jäger­
schaft. Vom 13. bis 15. Juni 1997
konnten viele Gäste das mit sehr viel
Können errichtete Diorama bewun­
dern. Franz Waldl, seine Gattin Her­
mine und Jagdleiter Karl Krumphuber
hatten diese Anlage in vielen Stun­
den errichtet. Besonders gut ange­
kommen ist dieses Stück Natur bei formationen über die Jagd wurden dank diesem engagiertem Team für
den mehr als 200 Schülern der Volks­ vom Errichter in ausgezeichneter die geleistet Öffentlichkeitsarbeit.
und Hauptschule Steinerkirchen. In­ Weise gebracht. Ein Weidmanns- HOL Jörg Hoflehner
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

stung begonnen. In Abkehr von der


jahrzehntelang vorherrschenden Mei­
Wirksamer Verbißschutz nung, daß nur Fichtenmonokulturen
einen optimalen Ertrag bringen, wur­
den die Waldflächen auch mit Laub­
holzsetzlingen bepflanzt, um einen
Der große Frühlingssturm am 1. März Fichtenbestände. Nach aufwendigen
gesunden Mischwald zu erreichen.
1990 vernichtete im Gemeindegebiet Aufräumungsarbeiten wurde damals
Verbißempfindliche Sorten wie Tan­
Wolfern 70 Hektar Wald, vorwiegend unverzüglich mit der Wiederauffor­
nen, Lärchen und Edel-Laubhölzer
mußten mit Kulturschutzzäunen vor
Wildverbiß geschützt werden. Große
Waldflächen wurden eingezäunt.
Der Wolferner Land- und Forstwirt
Ignaz Bräuer, vulgo Oberhischenber-
ger, schützt seit Jahren seine Wald­
pflanzen nicht mit Einzäunungen vor
Wildverbiß, vielmehr umwickelt er
hunderte Setzlinge als Einzelschutz
mit Schafwolle und bestreicht sie mit
einer Lehmbrühe, die er mit Zutaten
versetzt, um Rehwild vom Verbeißen
abzuhalten. Jahrelange Erfolge
bestätigen seine Methode. Die
Schutzmaßnahmen sind sehr arbeits­
aufwendig. Einheimische Jäger hel­
fen Bräuer bei seiner umweltfreundli­
chen Arbeit.
Ing. F. Schwarz

Zum G lü c k . Der punktgenaue


Was macht ein Keine-Sorgen-Schutz für folgenschwere
Unfälle in Beruf und Freizeit.
P i n g u i n , wenn N ie m a n d

i s t v o r e i n e m U n f a l l in B e r u f u n d F r e i z e it g e f e i t .

er aufs Glatteis K o m m e w a s w o l l e - Z u m Clück b i e t e t E i n z e l ­

p e r s o n e n u n d F a m i li e n im Falle des Falles p u n k t ­

geführt wird? g e n a u e U n fa llv e rs ic h e ru n g s -V a ria n te n .

Ö b e rö s te rre ic h is c h e
Keine Sorgen V e r s i c h e r u n g A G
I 56 I
SEPTEMBER1997
M DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Waldspaziergänger - Hund - Jägerschaft -


Kein Anlaß zum Streiten!

Die Ortsgruppe Urfahr des Schäfer­ auch als Langläufer - querfeldein den, getötet werden dürfen. Jagd-,
hundevereines Österreich folgte am oder auf „hausgemachten“ Loipen; Blinden-, Polizei-, Hirten- und sonsti­
4. Mai der Einladung der Jägerschaft als Hundehalter vor allem im Frühling ge Diensthunde dürfen nicht getötet
Hohenstein zu einem Waldspazier­ und Frühsommer, wenn er seinen werden, wenn sie als solche erkenn­
gang mit Hund, Kind und Kegel. Hund nicht ordnungsgemäß beauf­ bar sind, in dem ihnen zukommen­
Nach der mit einer kleinen Verspä­ sichtigt und dieser das frisch gesetz­ den Dienst verwendet werden und
tung verbundenen Anfahrt (einige te Jungwild reißt, aber auch im Win­ sich nur vorübergehend der Einwir­
Hundeführer wollten unbedingt noch ter, wenn das erschöpfte Wild jagen­ kung ihres Herrn entzogen haben.
mit dem Auto das Mühlviertel erkun­ den Hunden leicht zum Opfer fällt. Dazu berechtigt sind nur Jagdschutz­
den), begann die Führung durch das In keinem dieser Fälle trägt das sei­ organe (= Jäger, die für das jeweilige
Jagdrevier, welche vom Landesjagd­ nen Instinkten folgende Tier die Ver­ Revier beeidet sind - Ausweispflicht
hundereferenten für Oberösterreich, antwortung, sondern einzig und allein und Jagdausübungsberechtigte!).
Herrn Ernst Birngruber und Herrn sein Halter, der Mensch. Wessen Ein kompliziertes ökologisches
Meisterführer Kraxberger auf interes­ Hund infolge mangelnder Beaufsich­ System in unserer heutigen Umwelt
santeste Weise gestaltet wurde. tigung Schaden anrichtet, ist nicht zu unterstützen und aufrecht zu
„Birni“ stand nicht nur in ökologi­ nur moralisch schuldig, sondern auch erhalten, erfordert immenses Wissen
schen Fragen (Begriffe wie „Verbiß“ vor dem Gesetz strafbar. und Arbeit. Das Ansehen der Jäger­
und deren Ursachen wurden ge- und Die Hundeführer wurden über die schaft in der Öffentlichkeit gleicht
erklärt) perfekt zur Verfügung, er klär­ gesetzlich verankerten Rechte und nahezu einem Feindbild: Die Jäger
te auch auf, wie der Mensch dem Pflichten im Wald informiert: Aus dem sind die Bösen, welche die niedlichen
Wild begegnen sollte. Der Spazier­ § 47 des Gesetzes LGBL 32 über die „Bambis“ totschießen, und außerdem
gänger, der in der Einsamkeit der Regelung des Jagdwesens (OÖ. noch, wenn Sie die Möglichkeit dazu
Natur Willkür mit Freiheit verwech­ Jagdgesetz) geht hervor, daß Hunde, bekommen, geliebte Hauskatzen und
selt, kann leicht zur Gefahr für Wald die wildernd angetroffen werden, und Hunde gefühllos abknallen. Überall
und Wild werden: als Wintersportler Katzen, die in einer Entfernung von gibt es schwarze Schafe - bei der
bei Tiefschneefahrten durch Ein­ mehr als 300 Meter vom nächsten Jägerschaft genauso, wie bei den
stands- und Fütterungsgebiete, aber bewohnten Haus angetroffen wer­ Hundebesitzern. Es ist mehr als

Das Jagdbuch des Jahres


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SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

unvernünftig, Hunde im Wald frei her­ würde aber wohl den Falschen tref­ ger, selbst Hundebesitzer: „Es zeigt
umlaufen zu lassen, in der Meinung, fen: nicht der Hund, sondern sein sich immer wieder, daß wir mit unse­
sie hätten keinerlei Jagdinstinkte fahrlässig handelnder Besitzer muß rer Aufklärungsarbeit diesen Leuten
mehr. Wir Hundeführer haben nicht zur Rechenschaft gezogen werden. gegenüber noch einiges zu tun
nur Rechte, sondern auch Pflichten. Wobei eine der Schwierigkeiten haben. Wegen der Größe der einzel­
Das Jagdgesetz beinhaltet viele sicher darin besteht, daß der „Wert“ nen Bewahrungszonen können wir ja
Bestimmungen und sieht viele Verbo­ eines Stelzenläufergeleges schwer nicht flächendeckend überwachen,
te vor. In Wirklichkeit gibt es jedoch zu beziffern ist. sondern müssen vorbeugend arbei­
nur EIN Mittel, das den Schutz des Nationalparkdirektor Kurt Kirchber- ten.“
Lebensraumes des Wildes sichert,
und das ist die menschliche Ein- und
Rücksicht. Wir alle müssen das Wild
als Mitgeschöpf betrachten und sein
Lebensrecht anerkennen. VIDEO NEU - VIDEO NEU - VIDEO NEU - VIDEO NEU
Dieser Nachmittag hat sehr viel zum
Naturverständnis unserer Hundebe­
sitzer beigetragen. Wir bedanken uns Auf Jagd im Herzen Afrikas!
herzlichst im Namen des Abrichte­
Ein neuer Jagdfilm von Heribert Sendlhofer.
platzes SVÖ Urfahr bei der Jäger­
schaft Hohenstein für die hervorra­
gende Betreuung unserer Hundefüh­
rer.
(SVÖ-Nachrichten)

Wildernde
Hunde im
Brutgebiet?
Kaum zu glauben, daß in einer Natio­
nalparkgemeinde wie lllmitz so etwas
Vorkommen kann: Anfang Mai
beschwerten sich Einheimische wie
Urlaubsgäste gleich an mehreren
Tagen völlig zu Recht darüber, daß
zwei bis drei Hunde im Gebiet der
lm März wurde der zweite Afrikafilm des bekannten Jagdfilmers und Jägers
Zicklacke wilderten. Und das
Heribert Sendlhofer fertiggestellt.
während der Brutzeit! Der Beschrei­
Die Aufnahmen stammen aus einem der wohl schönsten Jagdländer Afrikas, aus
bung nach gehören die Hunde, einer
Uganda.
davon ein Schäfer, lllmitzer Besit­
Uganda war auch das bevorzugte Jagdland des bekannten Großwildjägers Emst
zern, die ihre Haustiere einfach frei
Zwilling. Nach den Wirren der Bürgerkriege hat Uganda seine Grenzen für einen
herumlaufen lassen. Die Auswirkun­
sanften Jagdtourismus wieder geöffnet.
gen dieser Fahrlässigkeit zu dieser
Der Film „Auf Jagd im Herzen Afrikas“ zeigt neben der unberührten Landschaft
Jahreszeit kann sich jeder Laie selbst
auch den Tierreichtum dieses Landes. Im Mittelpunkt des Filmes steht die Jagd
ausrechnen: Mehrere Vogelarten, die
auf den Kaffanbüffel sowie die Jagd auf den Wasserbock und den Uganda-Kob.
als „gefährdet“ auf der Roten Liste zu
Auch die Fischer kommen in diesem Film auf ihre Rechnung. Die Musik ist mit
finden sind, brüten am Lackenrand
viel Einfühlungsvermögen ausgewählt und Schnitt und Regie sind in der gewohn­
und in den angrenzenden Wiesen auf
ten Professionalität.
dem Boden - sind also freilaufenden
Ein Film, den man jedem Jäger und Naturliebhaber empfehlen kann.
Hunden ungeschützt ausgeliefert.
Besonders gemeinschaftlich wildern­
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de, aufeinander eingespielte Hunde
Fax 0 73 2/66 77 05-15
finden hier eine leichte Beute.
Erschießt ein Mitglied der Jagdge­
sellschaft einen wildernden Hund,
Oberösterreichischer Landesj agdverband S 620.
Humboldtstraße 49, 4020 Linz
wäre das zwar rechtlich in Ordnung,
58
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Kulturmedaille für
Reichsritter von
Wunschheim

Ende Mai d. J. überreichte Landes­


hauptmann Dr. Josef Pühringeran 17
verdiente Persönlichkeiten des
oberösterreichischen Kulturlebens im
Linzer Landhaus die Kulturmedaille
des Landes Oberösterreich.
Einer der Ausgezeichneten war Dr.
Alfons von Wunschheim, den LH Dr.
Pühringer in seiner Laudatio wie folgt
würdigte:
„Dr. Alfons Wunschheim, der Grün­
der des oö. Jagdmuseums Schloß
Hohenbrunn, war seit 1961 fast drei
Jahrzehnte Präsident des Vereines
zur Rettung und Erhaltung des
Schlosses. Auch seinem Engage­
ment war es zu verdanken, daß die
Restaurierung und Einrichtung
bereits 1967 abgeschlossen werden
konnte. Mit dem Aufbau der umfang­
reichsten Sammlung von Jagdporzel­
lan aller Jagdmuseen in Europa hat
er wesentlichen Anteil daran, daß
Schloß Hohenbrunn heute die
bedeutendste historische Jagd­
sammlung Österreichs besitzt.“

Porsche Modelle im Die Jagd ist in den letzten Jahren verstärkt in das Kreuz­
feuer der Kritik geraten. Veränderte Umweltbedingungen
Schloß Hohenbrunn haben dazu geführt, daß das Wild und die Jagd unter
geänderten Vorzeichen zu betrachten sind.
Hege, Arterhaltung und gezielte Bestandeskontrolle sind
untrennbar miteinander verbunden.
Schloß Hohenbrunn, Sitz des OÖ.
Jagd- und Fischereimuseums, konn­ Dieser neue Film von Heribert Sendlhofer versucht, eine
te in den vergangenen Monaten auch möglichst objektive Darstellung aus der Sicht des Jägers
durch zahlreiche gesellschaftliche und Naturliebhabers zu geben.
Veranstaltungen auf sich aufmerk­ Dieser Film ist bestens für die jagdliche Öffentlichkeitsar­
beit geeignet und trägt dazu bei, Vorurteile bei den ver­
sam machen. Speziell die mit Probe­ schiedenen Interessensgruppen abzubauen und die Bereit­
fahrten für Stammkunden verbunde­ schaft zur Selbstkritik wachzuhalten. Nur so werden wir
ne Modell-Präsentation von „Por­ uns auch in Zukunft über unser Wild in einer halbwegs in­
sche-Austria“ fand große Beachtung. takten Umwelt freuen können.
Auskünfte bezüglich Schloßanmie­ S 690.-
tungen: 0 72 24/89 33.
Schloß Hohenbrunn ist heuer noch JETZT BESTELLEN: ^ 0 73 2/66 34 45
bis zum 31. Oktober für Besucher Oberösterreichischer Landesjagdverband
täglich von 10 bis 12 und 13 bis 17 Humboldtstraße 49, 4020 Linz
Uhr geöffnet. Montags geschlossen.
59 |
SEPTEMBER 1997 « I DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

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ln der letzten Ausgabe Nr. 74 des beringt. Am 15. 2. 1997 wurde dieser
„OÖ. Jäger“ habe ich auf Seite 54 - in Medvode, Slowenien, nordwestlich
letzter Absatz - über einen Abschuß von Ljubljana kontrolliert und wieder 27. September 1995 im Bereich von
eines beringten Kormorans berichtet. frei gelassen. Blagovestshensk erfolgt. Die nächst­
Ergänzend hiezu darf ich mitteilen, Anläßlich einer Treibjagd in der gelegene größere Stadt ist Jaroslavl
daß am 9. 1. 1997 abermals ein Genossenschaftsjagd Steinerkir- und befindet sich nördlich von
beringter Kormoran in Attnang erlegt chen/Traun konnte Frau Monika Moskau.
wurde. Dieser wurde am 5. 6. 1991 Krammer, Neinergutstraße 23, 4600 Die Schnepfe hat somit auf ihrem
nestjung bei Stonsk (früher Sonnen­ Wels, am 11. November 1995 eine Zug in nur 45 Tagen eine Entfernung
burg) im Raum Küstrin, Nähe Waldschnepfe erlegen, die am linken von ca. 2000 km (Luftlinie) bewältigt,
Oder/Warthe-Zusammenfluß in Po­ Ständer den Ring „MB 126111, woraus eine durchschnittliche tägli­
len beringt. MOSKWA“ trug. che Flugstrecke von knapp 45 km
Diese drei bisher in Oberösterreich Wie die Vogelwarte Moskau nach resultiert.
verendeten bzw. erlegten Kormorane nunmehr 19 Monaten mitteilt, war die
hatten zusammen eine Lebensdauer Beringung einjährig (lt. Gefieder) am
von 5660 Tagen. Laut Zeitschrift für
Ökologie, Natur- und Umweltschutz
der naturkundlichen Station der Stadt
Linz, besteht die Ehrnährung norma­
lerweise ausschließlich aus Fischen,
die tags beim Tauchen erbeutet wer­
den, 10 bis 30, maximal 65 cm lang
sind und 500 g schwer sein können.
Der tägliche Nahrungsbedarf beträgt
425 bis 700 g (= 15 bis 17 Prozent
des Körpergewichtes).
Herr Dir. i. R. Emmerich Petz, Konsu­
lent der oö. Landesregierung für Wis­
senschaft und Sport, ist freier Mitar­
beiter der Vogelwarte Radolfzell und
hat als solcher am 2. 8. 1996 in
Aigen, Hauptstraße 21, einen Zeisig

Lebendwildverkauf:
Rotwild, Damwild, Mufflon,
Steinböcke aller Altersklassen;
Zuchtgatter Kleefeld in Strobl, Zwölf Jahre lang konnte diese Geiß im Revier Wartberg/Aist beobachtet werden, bis
sie Opfer des Straßenverkehrs wurde. Sie setzte regelmäßig zwei Kitze und hielt sich
Tel. (0 61 37) 383, 0 664/22 10 393 vornehmlich in der Nähe von menschlichen Behausungen auf.

LIKRA Wildfuttererfolge -
OÖ. l a n d e s b e s t e r R e h b o c k ' 96
Geweihgewicht (mit Oberkiefer): 730 g
Revierfutterung: nach der Brunft LIKRA W 17 OÖ Trophäenbewertung: 170,4 Punkte
ab Februar LIKRA W 12 Revier: St. Marienkirchen/Polsenz

iLIKRA Nähere Informationen zum umfassenden LIKRA - Wildfutterprogramm


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Tierernährung Tel. 0 732/ 776447.
60
LX> l*J DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

SEPTEMBER1997
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Sichtlich gute
Früchte tagt
die Zusam­
menarbeit in
der Aktion
Schule und
Jagd
DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER
SEPTEMBER 1997
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SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Schule und Jagd

Die klare Darstellung der Aufgaben


und Tätigkeit der Revierbetreuer in
unseren Jagdrevieren wird von der
Öffentlichkeit erwartet und sichert
unser Jagdwesen. Die Aktion „Schu­
le und Jagd“ läuft nun schon einige
Jahre erfolgreich.
Am 11. Juni 1997 begrüßte BJM
Franz Krawinkler Lehrer aus dem
Bezirk Linz und Linz-Land. An deren
Spitze Herrn Bezirksschulinspektor
Wilhelm Mayrhofer. Der Einladung zu
dieser umfangreichen Informations­
veranstaltung im Eigenjagdrevier
Hohenstein des Stiftes St. Florian
waren auch Prof. Gernot Haslinger chen Diskussionen und Jagdhunde­ Ing. Kroiher begeisterte mit seiner
als WWF-Vertreter und eine Gruppe präsentation sehr erfolgreich, dazu Rucksackschule. Die Jagdhornblä­
der Naturkundlichen Station der untenstehender Brief einer Lehrerin. sergruppe begleitete den abschlie­
Stadt Linz gefolgt. Besonderer Dank dem Revierpächter ßenden Schüsseltrieb.
Unter der Leitung von HOL Jörg Hof- Dir. Schaufler, Revierbetreuer Lan­ Ing. Kraushofer
lehner war dieser Revierrundgang deshundereferent Birngruber sowie
mit Vortragsstationen, zwischenzeitli­ Förster Auinger vom Stift St. Florian.
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

j^i/cpcl imd Solvule


Dm IvieX dm IWin^iciXiuncj, „Jxxcjd und ScdaXe | oadmle truwie jWuej/tm dmau6, d a
anJdnc^Xicd dein unmiTieXWtm Zu^o/mnundancj, fyuA. mied eLcmia deaAcmcL
Du |u ie Wddim - dm WaXd - a d 1Wimc>iadi/U/^^ m ijjädXen, vJl AeXiA po^iiia m
iW m im in dm tm cl dm Jäcjm mancdmaX rum aXo löTm dm Time
ae66m
Daaed dimen ICuae e/t/jdd/im wu, doA6 do6 cj/tx>ße Inimm^e dm Jacjm jmlacd im
jTaiuaevcduTL Tieat Du Jac^d ue}nXim4 in uncmm 1(AiX4uii<mdA<XuL^ dm
WlldWTand, da, Bä/t, JSucXia und WcXj! a d Dci/uWidL W eid aAmep|aXda emd.
Da/ied d u WaX<iamndm/uacj, in dXeinej/Mi/ppen dönmen i&vt m il HiX|e dm -^ocdTi/cden
In^axmcdiorun dm XddnAoaum Waid, W&m wwleden.
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JuW wpmeinAeda^ auXrn Time und BjXcuvzm aädm Winepi und .|öA aXd Sinne
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m jdxm aiuua WaxdinviTiaej, Wianden.

Wa/t/Cjii HaJXm
W Juemdincj,

G roß e Freude bereiteten die Jagdleiter


von Neukirchen und Eschenau, Rudi
Reisinger und Albert Kreuzer, mit ihrem
Besuch den Erstkläßlern der Volks­
schule. In einem lebhaft geführten Infor­
mationsgespräch erfuhren die Kinder vie­
les über die heimische Tierwelt und die
Tätigkeit des Hegers. „Lisa und Michael,
mit dem Jäger unterwegs“ war auch hier
ein großer „Renner“.
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Österr. Landesjagdhundereferenten-Konferenz in Mondsee

Richtungweisend für das Jagdhunde­


wesen ist das Ergebnis der Tagung
der österreichischen Landesjagdhun­
dereferenten und des Österreichi­
schen Jagdgebrauchshundeverban­
des, zu der die Zentralstelle der
österreichischen Landesjagdverbän­
de nach Mondsee geladen hatte:
Unter der Federführung von Dr. Peter
Lebersorger und Präsident Dipl.-Ing.
Dr. Hubert Haas wurden Leitlinien für
die Ausbildung, Prüfung und den
jagdlichen Einsatz der vierbeinigen
Jagdgehilfen erarbeitet, die länder-
übergreifend mit der Jagd- und Tier­
schutzgesetzgebung im Einklang ste­
hen.

Österreichischer Wolfgang Leitner, 4261 Rainbach/M.,


Jagdgebrauchshundeverband Summerau 195.
Generalsekretariat: Brigitte Fröschl, Herbert Plösch, Mf., 8010 Graz, Mo­
4280 Königswiesen, Schlag 6, serhofgasse 50.
Tel. u. Fax.: 0 79 55/395 Josef Reitsberger, 5133 Gilgenberg,
Ruderstallgasse 10.
Österreichische Jagdhundeprü­ Deutsche Jagdterrier Franz Silmbroth, 4844 Regau,
fungssieger (ÖJPS) 1996 aus OÖ. Gerhard Bauer, 3944 Pürnbach 23. Riedl 7.
Konrad Bilgeri, 6952 Hittisau, Hinter­ Ing. Siegfried Wartbichler, 5302
Erdhunde egg. Henndorf, Hauptstraße 20.
Deutscher Jagdterrier Essy v. Pern-
bachtal, E Siegfried Birngruber, Rei­
chenau.
Bracken und Laufhunde
Dachsbracke Enka v. Rabensberg, E
Josef Blasl, Großraming.

Ernennung zum Leistungsrichter


für Jagdhunde durch die General­
versammlung des ÖJGV am 15.
März 1997
Dachshunde
Alfred Gutsjahr, 3380 Pöchlarn/Ord-
ning, Breitenfelderstraße 7 - Erweite­
rung.
Fritz Wallner, 4040 Linz, Freistädter
Straße 65/II.

Labrador-Retriever-Welpen
aus jagdlicher Zucht abzugeben.
Telefon 0 61 33 / 64 37 Eine bunte Palette an Jagdhunderassen war auch beim 12. Freistädter Jagdhunde­
führerkurs anzutreffen. Im Bild: BJM Max Siegt, LhdRef. Mf. Gerhard Pömer, Kurslei­
oder 0664/33 66 257 ter Mf. Emmerich Gratzi und LR Wolfgang Leitner mit den Kursteilnehmern.
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Schweißhunde
Thomas Fritsche, 6881 Mellau, Über­ Österreichischer Klub
mellen 100. für drahthaarige Ungarische Vorstehhunde (ÖKDUV)
Josef Maier, 8862 Stadl/Mur, Paal 21.
RevJ. Gerhard Maurer, 6105 Leu­ Präsident-Geschäftsstelle Mag. Arch. Rudolf Broneder
tasch, Obern 36. 1238 Wien, Franz-Ansenbauer-Gasse 36a
RJ Erich Reif, 8811 Scheifling, Tel. und Fax: (01) 88 83 238
Lind 81.
FM Dipl.-Ing. Wolfgang Reiter, 3665 Achtung!!!
Gutenbrunn 1. Terminänderung der Feld- und Wasserprüfung und VGP
OFö. Georg Walcher, 6233 Krams- Diese findet nun am Samstag, dem 27. September 1997, statt. Treffpunkt
ach, Lände 195 g. um 7.30 Uhr in 3462 Bierbaum am Kleebühel, NÖ, Gasthaus Solich.
Beagle Neuer Nennungsschluß ist der 8. August 1997. Unsere nächste Sonder­
Ing. Erich Thaler, 9822 Mallnitz, ausstellung findet bei der IHA - Tulln am 4. Oktober 1997 statt. Formwer­
Stappitz 106. trichter ist Frau Mf. Brigitte Hackl. Anmeldeformulare sind bei der Ge­
schäftsstelle anzufordern. Erster Meldeschluß ist am 11. August 1997,
Dachsbracken zweiter Meldeschluß mit erhöhter Meldegebühr ist am 8. September 1997.
Heinz Joham, 9462 Bad St. Leon­
hard, Mauterndorf 28 c.
Heimo Scherzer, 9545 Radenthein,
Schattseite 90.
Steir. Rauhhaarbracken u. Brandl-
bracken
Kurt Hammerl, 4040 Linz, Erlen-
weg 14.
Gregor Hettegger, 5620 Schwarzach,
Birkenhöhe 9.
Wolfgang Lang, 6380 St. Johann/T,
Almdorf 27.
Hubert Mair, 6142 Mieders 116.
Ing. Josef Weidmann, 3925 Arbes-
bach, Brunn 38.
Schweizer Laufhunde
Werner Hielle, 1190 Wien, Amalger-
gasse 12.
Wolfgang Schirmer, 5503 Mitterberg-
hütten, Erzstraße 20.
Deutsche Wachtel
Georg Egger, 9815 Kolbnitz, Sand­
bichl 11.
Josef Hochleitner, 5440 Golling,
Bluntaustraße 252.
Jagdspaniel
Mf. Gerhard Kosian, 1210 Wien,
Hagenbrunnerstraße 26 - Erweite­
rung.

Der österreichische Jagdhundeprüfungs­


sieger, die Alpenländische Dachsbracke
Enka vom Rabensberg, ÖHZBNr. DBR
6972, mit ihrem HerrI Meisterführer Josef
Blasl im Rahmen der Gebrauchsprüfung
in Hirschwang an der Rax am 9. 11.
1996. Prüfungsleiter Fvw. Ing. Karl Stum­
mer.
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Retriever Hans Eckl, 4020 Linz, Kudlichstraße Werk-Vl-Str. 4 - JGHK Obersteier­


Mf. OFö. Ing. Alexander Prenner, 4 5 - JHPV Linz. mark.
7371 Piringsdorf, Mühlbachstraße 32 Andreas Gass, 1230 Wien, Zemlins­ Gerd Koller, 4623 Gunskirchen, Irn-
- Erweiterung. kygasse 78 - Verein f. rauhh. Vor­ harting 48 - WJHPV.
Anton Salzmann, 3370 Ybbs, Karls­ stehhunde. Renate Kroißenbrunner, 8625 Tur-
bach 25. Karl Haidic, 8403 Lebring, Bachsdorf nau, Marktplatz 17 - JGHK Oberstei­
Mf. Josef Wimmer, 5230 Mattighofen, 112 - Verein f. rauhh. Vorstehhunde. ermark.
Stadtplatz 29 - Erweiterung. Franz Hirtenfellner, 8502 Lannach, Otto Liebmann, 8482 Gosdorf 15 -
Schilfweg 3 a - Verein f. rauhh. Vor­ Steir. JHPV.
Vorstehhunde
stehhunde. Hans Lughammer, 4061 Pasching,
Johann Baumann, 4441 Behamberg,
Herbert Klotz, 2362 Biedermanns­ Wagram 9 - Verein f. rauhh. Vorsteh­
Penz 2 9 4 - JIJGHK.
dorf, Perlasgasse 23 - ÖWV. hunde.
Wilhelm Bichler, 4175 Herzogsdorf
Helmut Koiner, 8605 Kapfenberg, Gerhard Maier, 3744 Stockem 83 -
59-Ö VM ü.
ÖWV.
Mf. Stefan Migisch, 7041 Antau, Wie­
sengasse 12 - Bgld. JHPV.
Brauchbarkeitsprüfungen 1997 Mf. Winfried Olschnegger, 9321
Käppi, Lind 4 - Erweiterung KJHPV.
Braunau, 4. Oktober 1997 Ing. Georg Oktabec, 7061 Trausdorf,
HRef. Bgm. Rudolf Wimmer, Tel. 0 77 23 / 42 3 72 Esterhazysee-Str. 3/Pz. 3 - Bgld.
JHPV.
Eferding, 12. Oktober 1997 FW Karl Papst, 4902 Wolfsegg,
HRef. Herbert Hartl, Tel. 0 72 72 / 47 13 Schlaugenham 4 - ÖKK.
Ing. Gregor Prantl, 7023 Stöttera,
Freistadt, 18. Oktober 1997 Gartengasse 66 - Bgld. JHPV.
HRef. Gerhard Pömer, Tel. 0 79 42 / 82 18 Mag. Maria Elena Rießberger, 8605
Gmunden, 4. Oktober 1997 Kapfenberg, Mariazeller Straße 145
HRef. Gerald Eglseer, Tel. 0 76 12 / 58 81 oder 22 89 - JGHK Obersteiermark.
Erwin Wieshofer, 4062 Thening,
Grieskirchen, 18. Oktober 1997 Großhardt 8 - JHPV Linz.
HRef. Peter Hangweier, Tel. 0 77 36 / 62 54
Kirchdorf, 12. Oktober 1997
HRef. Max Schmidthaler, Tel. 0 75 83 / 217 oder 65 40
Linz, 11. Oktober 1997
HRef. Alois Auinger, Tel. 0 73 2 / 81 3 71
Perg, 18. Oktober 1997
HRef. Horst Haider, Tel. 0 74 18/ 72 10
Ried i. I., 25. Oktober 1997
HRef Ferdinand Schrattenecker, Tel. 0 77 54 / 27 80
Rohrbach, 11. Oktober 1997
HRef. Emmerich Ecker, Tel. 0 72 89 / 67 56 oder 0 72 42 / 70 1 37

Schärding, 20. September 1997


HRef. Fritz Hörmandinger, Tel. 0 77 12 / 47 71 Dr. Klaus-Hitzenberger VGP
für Deutsch Jagdterrier
Steyr-Nord, 4. Oktober 1997 am 26. und 27. September 1997
HRef. Karl Zehetner, Tel. 0 72 52 / 46 4 28 in Waldzell/Lohnsburg
Steyr-Süd, 11. Oktober 1997 Nennungen an Mf. Franz Pusch
HRef. Josef Blasl, Tel. 0 72 54 / 445 4793 St. Roman, Altendorf 68
Telefon 0 77 16/62 00
Urfahr, 15. September 1997
HRef. Michael Bumer, Tel. 0 72 35 / 64 4 27 Deutsche-Jagdterrierwelpen,
Vöcklabruck, 18. Oktober 1997 ausschließlich von Jägern für
HRef. Rudolf Sonntag, Tel. 0 76 73 / 21 58 oder 0 76 74 / 611 62 891-43 Jäger gezüchtet, können über
Landeszuchtwart Mf. Franz
Wels, 11. Oktober 1997 Lang, 4923 Lohnsburg, Telefon
HRef. Franz Linsboth, Tel. 0 72 41 / 24 30 0 77 54/26 72, bestellt werden.
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Fermer DDr-Rüde
Bezirksjägertag Vöcklabruck 1,5 Jahre, kinderfreundlich,
Haus und Auto gewohnt,
mit Anlagenprüfung.
Wie in den Vorjahren wurde der Hundereferenten Mf. Rudolf Sonntag Wegen längeren Auslandsauf­
Bezirksjägertag am 8. 3. 1997 in und an alle Hundeführer des Bezir­ enthalt nur an Jäger zu
Vöcklamarkt mit der Hubertusmesse, kes für ihren Einsatz zum Wohle von verkaufen.
zelebriert von Diakon GR Wk. Alois Jagd und Wild. Tel. 0 77 23 / 83 64, 82 33
Mairinger, eingeleitet. Zum Ausklang Im Jagdjahr 1996/97 wurde erstmals
der Messe wurde der im Vorjahr ver­ der Naturschutzpreis vergeben. Die
storbenen Weidkameraden gedacht. Jagdgesellschaften Ampflwang und
wild: 34 B., 36 G. 21 K.; Muffelwild: 2
Unter den Klängen der Jagdhornblä­ Nußdorf/A. veranstalteten im Rah­
W., 7 Sch., 2 L.; Schwarzwild: 190
sergruppe Attergau wurde von men von Kulturtagen eine Jagdaus­
St.; Rehwild: 2236 m. (Bö. u. Bk.),
Bezirksjägermeister LAbg. Bgm. stellung zum Thema „Jagd- und
davon 695 Fallwild, 2245 w. (G. u.
Sepp Brandmayr der diesjährige Naturschutz“ und hatten damit wert­
Ki.), davon 1344 Fallwild. Summe
Bezirksjägertag eröffnet, wobei volle Öffentlichkeitsarbeit geleistet.
Rehwild 1995: 7182 davon 1896 Fall­
neben einer großen Zahl von Weid­ Die 4. Klasse der VS Niederthalheim
wild. Feldhasen: 1279 (1995: 1325);
männern und -trauen wieder eine hatte in Zusammenarbeit mit der
Fasane: 664 (703); Wildenten: 1155
große Anzahl von Ehrengästen Jagdgesellschaft Niederthalheim im
(910); Wildtauben: 528 (587); Wald­
begrüßt werden konnten: Landesrat Rahmen des Biologieunterrichtes
schnepfen: 65 (192); Rebhühner: 4
ÖR Leopold Hofinger, LJM ÖR Hans eine Jagd- und Naturschutz-Schüler­
(37); Wildgänse: 1 (11); Füchse:
Reisetbauer, Bezirkshauptmann HR zeitung gestaltet.
1061 (838); Dachse: 99 (103); Baum­
Dr. Peter Salinger, BOFö. Schlicht- Ing. Kastenhuber, Jagdleiter der
marder: 55 (53); Steinmarder: 324
ner, BBK-Obmann Leo Steinbichler, Gen.-Jagd Attnang, hatte in den „Att-
(249); Iltisse 32 (20); Hermeline: 46
Diakon Alois Mairinger, Bgm. Anton nanger Stadt-Nachrichten“ einen
(43); Krähen/Elstern: 1898 (1849).
Durchner, Ehren-BJM Anton Huemer, vierteiligen Bericht zum Thema
Am Ende des Jagdjahres dankte der
Die BJM-Stellvertreter und Mitglieder „Jagd- und Naturschutz“ verfaßt, Auf­
Bezirksjägermeister allen Mitarbei­
des Bezirksjagdausschusses und die lage ca. 6000 Stück. Es gab in allen
tern des Bezirkes für die geleistete
übrigen Ehrengäste. Nach kurzen Fällen sehr positive Reaktionen. Der
Arbeit für Jagd, Wild und Wald. Ein
Begrüßungsansprachen durch die BJM dankte den Initiatoren für ihre
besonderer Dank erging an die
Ehrengäste kommt Bezirksjäger­ beispielgebende und oberösterreich­
Bezirksbauernkammer, an die Agrar­
meister Sepp Brandmayr zu sei­ weit wirkende Öffentlichkeitsarbeit.
abteilung und an den Forstdienst der
nem Bericht: Der diesjährige Naturschutzpreis
BH Vöcklabruck.
Das Jagdjahr 1996/97 war zufrieden­ ging an die VS Niederthalheim und
Aus dem Referat des Jagdhundere­
stellend, es gab keinen Jagdunfall war mit 10.000 Schilling dotiert.
ferenten Mf. Rudolf Sonntag konnte
und keine größeren Probleme mit
Abschüsse 1996/97: man folgern, daß der Bezirk mit gut
den Grundbesitzern. Großer Dank
Rotwild: 23 H., 27 T, 20 K.; Gams­ ausgebildeten Hunden ausgestattet
gilt den Behörden und Forstleuten für
die gute und gedeihliche Zusammen­
arbeit.
Im Jagdjahr 1996/97 wurden zwei
Jagdleiterbesprechungen und drei
Bezirksjagdausschußsitzungen ab­
gehalten.
37 Kandidaten traten zu vier Jagd­
prüfungsterminen an, sieben Perso­
nen haben nicht bestanden, der BJM
dankt den Herren OSR Dr. Schmidin-
ger und Landesschulinspektor Bgm.
Dipl.-Ing. Franz Fellinger für die
Abhaltung der Jagdkurse.
Zur Trophäenbewertung: Es wurde
ein etwas strengerer Maßstab ange­
legt, wobei der Bezirksjägermeister
an die Jägerschaft appellierte, trotz
erhöhtem Abschußdruck die Mittel­
klasse und gut veranlagte Böcke zu
schonen.
Ein „Weidmannsdank“ erging an den
✓ V

I) 6 8 (
SEPTEMBER"! 997 M DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

ist und die Junghundeausbildung Das Ehrenzeichen in Silber wurde JL Alois Hemetsberger, Seewalchen,
sehr erfolgreich läuft. überreicht an OSR Alois Schmidin- und JL Johann Stöckl, Vöcklamarkt.
ger, Atzbach, und in Bronze an Dia­ Das Umweltdiplom erhielt der Natur­
Ehrungen und Auszeichnungen: kon GR Alois Mairinger, Niederthal­ schutzbeauftragte der BH Vöckla­
Hirsch: Gold: Pj. Weißenbach ÖBR, heim. bruck, OFR Dipl.-Ing. Johann Lich-
Erl. K. H. Wolf. Den Goldenen Bruch erhielten: Franz tenwagner.
Gams: Gold: Pj. Weißenbach ÖBR, Hochreiner, Puchkirchen; JL Richard Raubwildnadel: Wk. Johann
Erl. K. H. Wolf, 101,3 P. Silber: Pj. Windhager, Unterach; HR. Dipl.-Ing. Schwaighofer, Gaisberg, JG Tiefgra­
Weißenbach ÖBR, Erl. K. H. Wolf, Josef Baidinger, Unterach; Stefan ben; Franz Sterzl, Attnang-Puch-
99,6 P. Bronze: Pj. Hochlecken, Erl. Stupits, Gampern; Adolf Wagner, heim; Franz Eder, Niederthalheim; JL
Sladen Sarah, 98,1 P. Desselbrunn; JL Josef Stockinger, Alois Holl, Zell a. P.
Rehbock: Gold: Rev. Frankenburg a. Pondorf; Karl Eder, Regau; Johann Rebhuhnnadel: ÖR Rudolf Schiller,
H., 490 Gr., Erl. H. Schmitzberger Schernberger, Regau; Alois Haidin­ Niederthalheim.
jun., 140,40 P. Silber: Rev. Wolfsegg ger, Ottnang; Ofö. Walter Foltin, Att-
Landesjägermeister Hans Reiset-
a. H., 480 Gr., Erl. Alois Purrer, 135,0 nang-Puchheim; Anton Garsleitner,
bauer:
P. Bronze: Rev. Innerschwand, 410 Ungenach.
Seine Gratulationen galten allen
Gr., Erl. F. Edtmaier, 124,0 P. Ehrenurkunden ergingen an die Wk.
geehrten Weidkameraden. Er wies in
seinem Referat auf das gute Klima
zwischen Jägerschaft und Behörde
im Bezirk hin. Er bedauerte die
J A G D -V ID E O Y U K O N manchmal bruchstückhafte Wieder­
gabe von Aussagen in den Medien
und die Emotionalisierung jagdlicher
Themen. Landesweit nehmen die
Raubwildbestände zu und die Nie­
derwildsituation bessert sich nicht.
Sein Appell erging an Jäger und Bau­
ern mit der Bitte um Verbesserung
der Lebensräume, wobei mit der
Unterstützung durch den Landes­
jagdverband gerechnet werden kann.
Abschußplanverordnung: Hier sollten
Grundbesitzer, Jäger und Forsttech­
nischer Dienst immer einvernehmli­
che Lösungen anstreben.
Landesrat ÖK Leopold Hofinger:
In seiner Festansprache gab er sei­
ner Freude Ausdruck ob des guten
Klimas zwischen Grundbesitzern,
Jagd und Forst im Bezirk Vöckla­
bruck. Auch in punkto Abschußplan­
Friedrich Mayr-Melnhof, Inhaber der Canadien Jagdvermittlung und Besitzer der vor­ verordnung kann es nur ein Miteinan­
gestellten Gebiete - das größte private Jagduntemehmen Nordamerikas führt Sie in
diesem Film durch das „Goldland“ der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Jagd auf Welt­
der geben. Er bekannte sich zur Fal­
klassetrophäen in den besten Jagdgebieten - Yukon und British Columbia - läßt so man­ lenverordnung, da die Raubwildbe­
ches Jägerherz höher schlagen. Wandern, Reiten, Fischen oder Kanufahren begeistern stände besorgniserregend stark
hingegen Naturliebhaber und Wildnisurlauber. zunehmen. Die zukünftigen Ab­
Der Film zeigt neben einer Reihe wunderschöner stimmungsvoller Landschaftsaufnalu schußpläne sollten mit Vernunft
men aus der unendlichen Weite des einsamen Yukon den eigentlichen Höhepunkt -
erstellt werden. Er überbrachte wei­
Großwildjagd auf Elch, Dali-Schaf, Caribou oder Bär.
Das informativ hervorragend aufgebaute Video vermittelt dem Gast Schritt für Schritt ters seine Glückwünsche zum
detaillierte Informationen über Land, Leute, Flora und Fauna sowie hilfreiche Tips für Bezirksjägertag sowie für das neue
die Planung und die nötige Ausrüstung des Urlaubes. Jagdjahr: Die Trophäenschau anläß­
Die Canadien Jagdvermittlung läßt Ihren Traum Wirklichkeit werden. lich des Bezirksjägertages ist Ernte­
dank und hat mit Trophäenkult nichts
JETZT BESTELLEN: Telefon 0 73 2/66 34 45 oder 66 77 05 gemein, denn im Vordergrund steht
Fax 0 73 2/66 77 05-15 für den Jäger seine Verbundenheit zu
einer intakten Natur.
Oberösterreichischer Landesj agdverband S 6 9 0 ,- L. Krenn
Humboldtstraße 49, 4020 Linz
I 69 *
SEPTEMBER 1997 Jk DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

ger: Max Ebner, Revier: Taiskirchen;


Bronze: 125,90 Punkte, Straßenop­
Bezirksjägertag Ried i. I. fer, Revier Reichersberg.
Wuchsgebiet 2: Gold: 115,87 Punk­
te, Erleger: Robert Fisecker, Revier
Am 15. März 1997 wurde der Be­ men, entsprechend der Natur, der Geiersberg; Silber: 108,35 Punkte,
zirksjägertag des Bezirkes Ried i. I. Jäger lausche (lost) in die Natur. Erleger: Anton Ornetsmüller, Revier:
im Gasthaus Rinner in Geinberg Natur und Kultur schlössen einander Schildorn; Bronze 103,75 Punkte, Er­
abgehalten. nicht aus. Die Aufgabe des Jägers leger: Georg Meier, Revier Waldzell.
Die musikalische Eröffnung des Be­ sei Hegen und Pflegen und Ernten, HR Dipl.-Ing. Heinrich Schäffler ist
zirksjägertages erfolgte durch die was sein müsse. für die Jäger ein sehr exakter, sehr
Jagdhornbläsergruppe Innkreis mit HR Dr. Demmelbauer verabschiede­ versierter Begutachter. Er kennt die
Obmann Ludwig Ortmaier. te sich von der Jägerschaft des Be­ Reviere und Jäger sehr gut und
Bezirksjägermeister Josef Strasser zirkes, es sei dies sein letzter Be­ macht sich die Mühe, für jedes
begrüßte die Ehrengäste, an der zirksjägertag als Bezirkshauptmann, Revier die richtigen Vergleichs­
Spitze LR Dr. Aichinger, LJM ÖR er gehe in den Ruhestand. flächen auszuwählen. Er ersuchte
Johann Reisetbauer, LJM-Stv. Dr. In seiner seit Jahren bekannt launi­ alle Jagdleiter, bei der Begehung der
Dieter Gaheis, Bgm. Bernhard gen Art meinte er in der Weidmanns­ Reviere die Jagdausschußobmänner
Schöppl, aus der BH Ried HR Dr. sprache, er sei jetzt zum Abschuß und Grundbesitzer einzuladen. Es
Josef Demmelbauer, HR Dipl.-Ing. freigegeben. hatte sich der Zustand des Waldes in
Heinrich Schäffler, OAR Heinrich Im Tätigkeitsbericht konnte Ober­ den meisten Revieren auf die Verbiß­
Floß, Johann Aigner, weiters BBK- amtsrat Heinrich Floß (BH Ried) mit stufen 1 und 2 gebessert. Einige
Obmann ÖR Johann Feichtinger, NR der Bekanntgabe der erfreulichen Reviere erfüllten leider diese Kriteri­
Karl Freund, NR a. D. Hermann Kraft, „Amtlichen Abschußlisten“ aufwar­ en noch nicht. In diesen Revieren
die BJM der Nachbarbezirke, die Mit­ ten. kann nur ein erhöhter Rehabschuß
glieder des BJ-Ausschusses und BJ- Jagdfläche Bezirk Ried: 55.175 ha, mit anderen Begleitmaßnahmen zur
Beirates, die Presse sowie alle Jäge­ 37 Genossenschaftsreviere, 8 Eigen­ Besserung führen.
rinnen und Jäger. jagdreviere. Auch BBK Obmann ÖR Johann
Anschließend wurde den im abgelau­ Bei Einrechnung des Fallwildes Feichtinger gab seinen Rücktritt
fenen Jagdjahr verstorbenen Weid­ wurde der genehmigte Abschuß nach 12 Jahren Funktion bekannt
männer gedacht: beim Rehwild über 100 % erfüllt. und forderte wie schon so oft die
Georg Bachinger, Schildorn; Robert Dies ist sicher ein Beitrag der Jäger Jäger auf, einen gemeinsamen Weg
Lederbauer, Eberschwang; Alois zur Wald-Wild-Situation. mit den Grundbesitzern zu sucher
Stockhammer, Lambrechten; Franz
Redhammer, Ort i. I.; Josef Buttinger, Amtliche Abschußlisten
Neuhofen; Karl Aigner, Hohenzell;
Wildart Abschuß Abschuß Differenz
Josef Landlinger, St. Marienkirchen;
96/97 95/96
Michael Kobler, Senftenbach.
Bgm. Bernhard Schöppl begrüßte Rehböcke und Bockkitz 1559 1447 +112
alle Ehrengäste und Jäger im Namen Fehlabschüsse 57 (3,6 %) 42 (2,75 %)
der Gemeinde Geinberg: Es ist für Reh weiblich 1436 1275 +161
die Gemeinde und die Jägerschaft in Fallwild 1863 1663 +200
Geinberg eine Freude und Ehre, alle Schwarzwild 6 2 - 4
zwei Jahre den Bezirksjägertag in Hasen 5427 5204 +223
der Gemeinde ausrichten zu dürfen. Fasane 4788 5415 -627
Herr Bezirkshauptmann HR Dr. Jo­ Rebhuhn 30 59 - 29
sef Demmelbauer bedankte sich bei Wildenten 2072 2396 -324
allen Jägern und Funktionären des Waldschnepfen 46 231 -185
Bezirkes für die seit 20 Jahren prakti­ Wildtauben 664 510 +154
zierte gute Zusammenarbeit. Die Bläßhuhn 22 27 - 5
Jäger seien Umweltschützer von Dachse 115 80 + 35
Natur aus, die lernten nicht nur aus Füchse 374 379 - 5
Büchern, sondern aus der Anschau­ Marder 305 257 + 48
ung im Lebensraum Natur, der ja Wiesel 171 177 - 6
auch als Erholungsraum und Nah­ Iltisse 40 45 - 5
rungsspender diene. Die Natur
mache keine Bocksprünge, die Natur Die besten Rehböcke: Die Jagd hat auch in Zukunft ihr
werde vom Menschen zu Revolutio­ Wuchsgebiet 1: Gold: 135,42 Punk­ Berechtigung. Es dürfen „einige
nen, zu Katastrophen gezwungen. te, Erleger: Josef Partinger, Revier: Rehe“ nicht der Grund sein, daß in
Der Jäger denke in längeren Zeiträu- Ort i. I.; Silber: 126,30 Punkte, Erle- einer Gemeinde gestritten wird, und
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

dankte der Jägerschaft des Bezirkes


für die großzügige Unterstützung.
Der Innviertler NR Karl Freund aus
Lambrechten bezeichnete den
Bezirksjägertag als Bilanzlegung der
Jäger. Zusammenarbeit, Gespräche
und das Miteinander war der Weg
von HR Dr. Demmelbauer und ÖR
Feichtinger. Seine Aufgabe sei, sinn­
volle Gesetze zu unterstützen, wie
EU-Regelungen, das Waffengesetz,
die Schonzeiten. Die Gesetze haben
verständlich und realistisch zu sein,
für den Menschen begreifbar. Der
Tierschutz muß in der Landesgesetz­
gebung bleiben. NR Freund wünsch­
te den Jägern viel Mut bei der Bewäl­
tigung der neuen Aufgaben.
Aus dem vielbeachteten Referat von
NR Hermann Kraft „Auf auf zum
fröhlichen Jagen“ - kein Jammern
daß man sich nicht mehr ansehen Jäger sind der OÖ. Landesregierung der Jäger:
kann. Solange die Jagd von örtlichen bewußt und sie unterstützt mit Das Bild des Jägers in den Schulen
Jägern gepachtet ist, muß eine für Augenmaß und Hausverstand. Die mit der Jugend zurechtrücken. Das
beide Seiten tragbare Lösung gefun­ Leistungen der Jäger im gesell­ Bild des Jägers ändern: Weg vom
den werden. In den Gemeindejagden schaftlichen Leben der Gemeinden Bambimörder, hin zum Naturliebha­
sind viele jäger Landwirte, Grundbe­ finden Anerkennung. ber, nicht zum Schädlingsbekämpfer.
sitzer und in den örtlichen Vereinen BHdR Ferdinand Schrattenecker Wild ist kein Schädling, der bekämpft
und Funktionen tätig. Somit kann die berichtete über den Ablauf des Jagd­ werden muß. Die Jagd hat noch nie
Jagd vom Gemeindeleben nicht aus­ jahres: über den immer sehr gut ausgerottet, sondern viele Tiere ver­
geschlossen werden. ÖR Feichtinger besuchten Hundestammtisch, über danken ihren Lebensraum und
war bei jedem Bezirksjägertag, er die abgehaltenen Prüfungen, die Leben der Arbeit der Jäger. Jagd ist
war immer angehört worden und Brauchbarkeitsprüfung in Lohnsburg nicht gleichzusetzen mit Töten. Es
seine kritischen Worte hatten nicht mit 21 Hunden (5 nicht bestanden). muß mehr Öffentlichkeitsarbeit gelei­
allen gefallen, aber der Ton machte Er ersuchte die Hundeführer, noch stet werden, jeder von uns kann
die Musik. Die Probleme sind nie so mehr mit den Hunden vor Prüfungen etwas dafür tun. Die Jagd soll ins
groß, daß sie nicht gemeinsam zu arbeiten. Als einen Höhepunkt im Gespräch, nicht ins Gerede kommen.
gelöst werden könnten. ÖR Feichtin­ Bezirk bezeichnete er die Hegewald­ Heraus aus den Einständen der
ger bedankte sich auch bei allen prüfung mit 180 Hunden. An Rück­ Stammtische, hinaus in die freie
Jägern und Funktionären, mit denen zahlungen aus dem Hundefond gab Wildbahn des Argumentierens, des
er viele Jahre erfolgreich zusammen­ es 32,000 - Schilling. Der Referent Auseinandersetzens. Die Jagd ist ein
gearbeitet hat. ersuchte die Hundeführer, keine jahrtausendealter Bestandteil unse­
BJM Strasser ersuchte die Jäger, Hunde wegen Krankheiten und feh­ rer Kultur. Jagd ist das älteste Kultur­
auf Grund einer Veranstaltung in lender Papier im Ausland zu kaufen. gut unserer Heimat: Das wollen eini­
Eberschwang keinen „2. Bezirksjä­ Es gab die Vorschau für das neue ge verbohrte Zeitgenossen nicht
gertag“ zu veranstalten, wo Leute Jagdjahr mit der Brauchbarkeitsprü­ wahrhaben, man kann halt mit Blin­
aus anderen Bezirken Öl statt Was­ fung am 12. Oktober 1997 und er den nicht über Farben reden. In der
ser ins Feuer schütten. Das wären dankte allen Revieren, die immer Einheit von Wald und Wild und Flur
keine Beiträge zur Lösung des Wald- wieder diese Prüfungen bereitstellen. wird der Lebensraum von Mensch
Wild-Problemes. Von der umfangreichen Tätigkeit der und Tier zu einer einmaligen Fauna
Umwelt-Landesrat Dr. Walter Jagdhornbläsergruppe „Innkreis“ und Flora, die wir mit Stolz „Unsere
Aichinger appellierte an die Jäger, wurde durch ihren Obmann Ludwig Kulturlandschaft“ nennen. Kein halb­
die durch ungeeignete Raumordnung Ortmaier ausführlich berichtet. Die wegs vernünftiger Mensch wird dabei
entstandenen Verluste in der Land­ Jagdhornbläsergruppe Innkreis be­ die unverzichtbare Aufgabe des
schaft wieder durch zusammenhän­ steht seit mehr als 30 Jahren und es Jägers, als Heger, als Schützer, aber
gende Biotope zu verbessern. steht eine Neueinkleidung bevor. Es auch als Regulator bestreiten. Man­
Lebensraumgestaltung ist für folgte der Tätigkeitsbericht der Grup­ che Experten glauben, sie haben
Mensch und Tier, für die Umwelt und pe mit allen Proben und Ausrückun­ unter dem Deckmantel der Wissen­
Wirtschaft lebenswichtig. Die Bedeu­ gen zu Begräbnissen, Hochzeiten schaft Patentrezepte, wie z. B. Wild-
tung der Jagd und die Anliegen der und anderen Veranstaltungen. Er und Wald-Bewirtschaftung: Wo
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

darf Wild Vorkommen und wo nicht! ten 20 Jahren wenig Probleme zwi­ Jagd müssen zu einem Konsens
Die Gesetze der Natur lassen sich schen Bauern und Jägern. 34 % der kommen: Das Leben in einer Kultur­
nicht durch Bürokraten regeln! Der Jäger in OÖ. sind Landwirte, jagende landschaft, wo versucht wird, Bär und
Praktiker soll und muß eingebunden Bauern. Die bedauerliche Aussage Wolf wieder einzubürgern, ist proble­
werden. Der Jäger ist für ungeteilten von Prof. Festetic im Nationalrat, daß matisch. Es gibt in Europa 600.000
Tierschutz: Schutz für die Haustiere, wir den Jäger nicht brauchen, weil Kormoran-Brutpaare: Ihre Art ist
aber auch Schutz der Wildtiere vor der Fuchs ja alles reguliert, steht im nicht gefährdet. Die Greifer sollen
manchen Haustieren. Es gibt viele Raum. Der Fuchsbestand nimmt lei­ mitjagen, aber es sollen nicht ver­
Hobbys, aber keines ist so sinnvoll, der zu, er braucht nicht nur Wild, er schiedene Wildtierarten dadurch
so wertvoll und so bedeutsam wie die lebt von Abfällen in Mülltonnen. Ohne gefährdet werden. Das Auer- und
Jagd. Es gibt über die Jagd ein Falle ist dem Fuchs nicht mehr aus­ Birkwild wurde nicht durch die Jagd,
ganzes Jahr etwas zu bereden, reichend beizukommen. Etwa 4000 sondern durch die Entziehung der
sagen wir es auch den anderen, z. B. Füchse wurden 1996 in OÖ. gefan­ Lebensräume vermindert. Der
der Gemeindebevölkerung über die gen. Schnepfen-Abschuß beträgt in Öster­
Gemeindezeitung. Es darf der Jagd­ Die Abschußplanverordnung kann reich 4000 Stück, in Griechenland
funktionär nicht die meiste Zeit zum nur gemeinsam von Jagdausschuß, hingegen sind es 600.000 Stück.
Schlichten von Streitigkeiten aufwen­ Jägern und Forstdienst umgesetzt Die Jagd ist ein Erlebnis in der Natur,
den, sondern zum Informieren und werden. Im Bezirk Ried wurden aber auch Verantwortung: Die Erhal­
Beraten. Das Reden mit der Jugend durch die Mithilfe der Jäger 15 km tung unseres Jagdmuseums Hohen­
ist wichtig, Jagd und Weidwerk müs­ Altzäune entfernt. Wissenschaft und brunn verursacht hohe Kosten, aber
sen sich ihrer gesellschaftspoliti­
schen Bedeutung bewußt sein. - Es
folgten die Ehrungen und Auszeich­
nungen verdienter Weidkameraden
durch LJM Reisetbauer und BJM
Strassen
Für mehr als 50 Jahre aktive Jagd
wurden mit dem Goldenen Bruch
geehrt: Karl Linseder, Antiesenhofen;
Franz Jetzinger, Hohenzell; Johann
Jetzinger, Hohenzell; Johann Irger,
Hohenzell; Franz Helml, Hohenzell;
Alois Kühberger, Pramet; Johann
Schober, Pramet; Johann Rachbau­
er, Schildorn; Leopold Oppenauer,
Ried; Johann Brandstetter, Tumelts-
ham; Josef Birkl, Utzenaich; Heinrich
Spießberger, Waldzell; Alois Pum-
berger, Eberschwang; Max Leder­
bauer, Eberschwang.
Mit der Ehrenurkunde des OÖ. Lan­
desjagdverbandes wurde der lang­
jährige Jagdleiter Franz Steinberger
aus Waldzell ausgezeichnet.
Mit der Raubwildnadel für seinen
unermüdlichen Einsatz bei der Kurz­
haltung von Raubwild wurde ausge­
zeichnet: Georg Haider, Jagdleiter
aus Pattigham.
Referat von LJM ÖR Hans Reiset­
bauer:
„Es ist eine Freude, Jäger mit dem
.Goldenen Bruch’ zu ehren, die 1947
die Jagd begonnen haben und die
die geringen Wildbestände wieder
aufgebaut haben.“
Er dankte HR Dr. Demmelbauer und
ÖR Feichtinger für das Ausgleichen­
de, das beide gefunden hatten. Es Noch heute ist mit seinen 85 Jahren der Gründungsobmann der Jagdhornbläsergrup­
gab daher im Bezirk Ried in den letz­ pe Wartberg/Aist, Wk. Sepp Stegfellner, ein begeisterter Jäger und Musiker.
SEPTEMBER! 997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

die Jagd hat auch hier ihren Auftrag überdurchschnittlicher Entwicklung Schmid, BJM Strasser (Ried/I.), BJM
zu erfüllen. So auch bei den Jagd­ geschont werden. Hofinger (Grieskirchen) und BJM
hornbläsern, den Sendboten der Abschließend bedankte sich der Wiesmayer (Wels), BJM Dr. Gaheis
Jagd. Schließlich sollten die jagdli­ Bezirksjägermeister bei den Geinber- (Eferding), BJM Reichinger (Brau­
chen Kinderbücher das Verständnis ger Jägern für die Saalgestaltung. nau), BJM Brandmayr (Vöcklabruck),
bei Kindern und Eltern für die Belan­ Nach einigen kurzen Wortmeldun- die Vorsitzenden der Kreisgruppen
ge der Jagd fördern. gen/Anfragen und deren Beantwor­ Passau und Griesbach Ernst Gerau-
Zum Bockabschuß meinte der UM, tung wurde der Bezirksjägertag er und Dir. Hans Kapsreiter, Jagd­
der Eingriff in die Mittelklasse sei zu durch BJM Strasser und der Jagd­ hundereferent Josef Ortner, den
groß, um dann später auch reife hornbläsergruppe Innkreis beendet. Geschäftsführer der Bezirksgruppe
Böcke zu haben. Böcke der Klasse II Franz Wiesmaier, die Jagdhornblä­
vom 2. bis 5. Lebensjahr müssen bei Konrad Pointecker sergruppe Pramtal mit Obmann
Alfred Koller und Geschäftsführer
Gerhard Heinowski, BOFö. Johann
Lengfellner und BOFö. Ing. Heinz
Bezirksjägertag Schärding Anschober, die Mitglieder des
Bezirksjagdausschusses, die anwe­
senden Träger des Goldenen Bru­
Der diesjährige Bezirksjägertag setbauer, Bezirkshauptmann w. HR
ches sowie die Helfer zur Vorberei­
wurde am 15. März 1997 beim Friedl- Dr. Alfred Kimberger, Bezirkshaupt-
tung des Bezirksjägertages.
wirt in St. Roman durch Herrn BJM mann-Stv. w. HR. Dr. Franz Ruhman-
Im Anschluß wurde der verstorbenen
Johann Wieshammer eröffnet. Mit seder, BBK-Obmann Bgm. Johann
Jäger gedacht.
einem kräftigen Weidmannsheil Hingsamer, ROFR Dipl.-Ing. Wolf­
BBK-Obmann Bgm. Johann
begrüßte er die mehr als 600 anwe­ gang Peherstorfer, Amtstierarzt Dr.
Hingsamer ging in einem kurzen
senden Weidkameraden. Besonders Josef Stöger, Amtsrat Wolfgang Kau-
Referat auf die Probleme der moder­
begrüßte er Landeshauptmann Dr. kal, BJM-Stv. Josef Greiner, Bez.-
nen Landwirtschaft besonders im
Josef Pühringer, LJM ÖR Hans Rei- Gendarmeriekdt. Oberst Gottfried
Zusammenhang mit der Jagd ein. Er
stellte die Sorgen der Grundbesitzer
dar und ersuchte um eine gute und
sachliche Zusammenarbeit mit der
Jägerschaft.
Bezirkshauptmann Dr. Alfred Kim­
berger sprach als Vertreter der Jagd­
behörde zum Wald-Wild-Problem. Er
sprach sich für ein friedliches Mitein­
ander und für offene Gespräche zwi­
schen Jägern und Waldbesitzern
aus. Wichtig sei aber eine Kompro­
mißbereitschaft von beiden Seiten.
Weiters führte er an, daß sich im
Bezirk Schärding 1015 Jäger die
Jagdkarte gelöst haben. Zur Jagd­
prüfung traten im Jahr 1996 34 Kan­
didaten an, davon hatten 29 die Prü­
fung bestanden. Zur Vergabe der
Jagden führte er an, daß die 13
Lin Film von Heribert Sendlhofer, der eindrucksvoll ver­ Genossenschaftsjagdgebiete ohne
mittelt, was die Jagd von April bis März bietet: interes­ größere Schwierigkeiten vergeben
sante Wildarten, romantisch-bizarre Landschaftskulissen.
Eindrucksvoll wird gezeigt, welch große Verantwortung
werden konnten.
der Mensch als Jäger übernimmt! Dieser Film bietet BJM Johann Wieshammer bedank­
Spannung und packende Szenen, die jedes Jägerherz te sich für diese Worte. Anschließend
höher schlagen lassen: Weidwerken auf Gams, Hirsch, verlas er den Tätigkeitsbericht:
Rehbock, auf Auerhahn und Birkhahn. Im Bezirk Schärding mit einer
deutsch S 795.— Gesamtfläche von 61.000 ha, aufge­
englisch S 825.— teilt in 30 Genossenschaftsjagdge­
biete und 5 Eigenjagdgebiete, wurde
JE T Z T BESTELLEN: * 0 73 2/66 34 45 im derzeit noch bis 31. März laufen­
den Jagdjahr 1996/97 bis zum 28.
Oberösterreichischer Landesjagdverband Februar folgendes an Wild erlegt
Humboldtsfraße 49, 4020 Linz bzw. Fallwild gemeldet (die in Klam-
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

mer gesetzten Ziffern sind die Zahlen des Vorjahres zum Vergleich): und stellte gleichzeitig seinen Nach­
folger Fritz Hörmandinger vor.
A. Rehwild Landesjägermeister Hans Reiset-
a) männliches Rehwild: bauer befaßte sich in seinem Referat
vor allem mit der Wald-Wild-Proble-
erlegt: Fallwild: Gesamt­
matik. Er verwies auch auf die Öffent­
abgang:
lichkeitsarbeit des Landesjagdver­
Böcke 1635 (1615) 186 (221) 1821 (1836) bandes. Besonderer Wert wird auch
Bockkitze 495 (666) 687 (551) 1182 (1217) auf die Präsenz an den Schulen
gelegt, wobei er die neue, von Her­
Rehwild männl. insges. 2130 (228) 873 (772) 3003 (3053)
mann Kraft ausgearbeitete Medien­
Das Durchschnittsalter der mehrjährigen Böcke beträgt 3,9 (4,1) Jahre. mappe vorstellte. Er ersuchte auch
Das Durchschnittsgewicht der 3jährigen und älteren Böcke ergab 274 (265) wieder um große Beteiligung an der
Gramm. Kinderbuchaktion „Lisa und Michael
mit dem Jäger auf der Jagd“.
b) weibliches Rehwild: Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer bedankte sich bei der
Altgeißen 655 (770) 478 (451) 1133 (1221)
Jägerschaft dafür, daß sie ihren Teil
Schmalgeißen 386 (410) 189 (206) 575 ( 616)
an der Erhaltung des Waldes
Geißkitze 793 (979) 754 (610) 1547 (1589)
beiträgt. Wie die Erhebungen zur
Rehwild weibl. insges. 1834 (2159) 1421 (1267) 3255(3426) Abschußplanverordnung ergaben,
hatte sich der Waldzustand in Bezug
c) Gesamtabgang an Rehwild: auf Verbißschäden in den letzten
Jahren wesentlich gebessert. Er
Insgesamt: 6258 (6479) Stück: davon erlegt: 3964 (4440)
ersuchte weiterhin um ein gutes
Fallwild: 2294 (2039)
Gesprächsklima, damit der örtliche
Friede erhalten bleibt.
B. Sonstiges Wild Anschließend nahmen LJM Reiset-
bauer und BJM Wieshammer die
Abschuß: Fallwild: Ehrungen und Verleihung der Medail­
len vor.
Schwarzwild 41 (7) 3 (-) Die besten Rehbocktrophäen des
Hasen 6726 (7019) 2116 (2186) Bezirkes wurden mit Medaillen aus­
Kaninchen 18 (28) 3 (6) gezeichnet wie folgt:
Dachse 38 (38) 9 (9) Wuchsgebiet Pramtal:
Füchse 243 (282) 8 (6)
Gold: Revier Dorf/Pr. (136,5 Punkte),
Marder 194 (185) 6 (4) Erleger: Rudolf Griesmaier, Dorf/Pr.
Iltisse 64 (80) 4 (2)
Silber: Revier Raab (135,6 Punkte)
Wiesel 110 (82) 9 (21)
Erleger: Walter Irger jun., Raab.
Rebhühner 24 (35) 143 (76) Bronze: Revier Dorf/Pr. (131,1 Punk­
Fasane 3826 (4543) 1321(1060) te), Erleger: Josef Durnberger,
Wildenten 1239 (1393) 56 (24) Dorf/Pr.
Wildgänse 22 H (-)
Wildtauben 696 (592) — (8) Wuchsgebiet Sauwald:
Schnepfen 124 (245) - (-) Gold: Revier Kopfing (129,4 Punkte),
Bleßhühner 22 (18) 1 H Erleger: Josef Hamedinger, Kopfing.
Silber: Revier Esternberg (110,9
Weiters verlas er den umfangreichen Tätigkeitsbericht bei den Jagdleitern Punkte), Erleger: Bernhard Huber,
Bericht der Pramtaler Jagdhornblä­ für die gute Zusammenarbeit in den Esternberg.
ser und dankte ihnen für ihr erfolgrei­ letzten 25 Jahren, besonders Bronze: Revier St. Roman (109,7
ches Wirken. Im Anschluß daran bedankte er sich bei jenen Jagdge­ Punkte), Erleger: Franz Pusch, St.
wurde den Jagdhornbläsern vom sellschaften, die ihre Reviere für die Roman.
Waffengeschäft Siegfried Jäger aus Hundeprüfungen zur Verfügung stell­
Schärding ein neues Parforce-Jagd- ten. Weiters stellte er fest, daß im Den Goldenen Bruch für 50jährige
horn übergeben, wofür sich die Bezirk Schärding jedes Revier die Jagdausübung erhielten:
Pramtaler Jagdhornbläser mit einem gesetzlichen Anforderungen in Matthias Bauer, 28. 3. 1928, Alt-
Marsch sehr herzlich bedankten. Bezug auf die Haltung von geprüften schwendt
Jagdhundereferent Ortner bedank­ Jagdhunden erfüllt. Dann erklärte er Josef Bauer, 6. 7. 1929, Andorf
te sich in seinem kurzen, sachlichen seinen Rücktritt als Hundereferent Georg Berger, 6. 2. 1922, Andorf
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Johann Brandmayer, 23. 3. 1925, Felix Steingress, 5. 12. 1921, Egger­ vorbei“ wurde der verstorbenen
Zell/Pr. ding Jagdkameraden gedacht: Leopold
Ludwig Denk, 6. 4. 1917, Eggerding Johann Wallner, 12. 1. 1931, Münz­ Gössl (80, EJ Stift Schlägl), Leopold
Alois Eggertsberger, 4. 3. 1923, kirchen Greinecker (69, Haslach), Alois Hoff-
Schardenberg mann (62, Pfarrkirchen), Heinrich
Ehrungen:
Fritz Hellwagner, 13. 8. 1929, Hurnaus (62, Kollerschiag), Karl Lei-
Josef Ortner, Freinberg, für 25jährige
Zell/Pram betseder (94, St. Stefan), Ing. Karl
Tätigkeit als Hundereferent.
Josef Holatko, 28. 7. 1906, St. Willi­ Mayrhauser (69, Sprinzenstein), Wil­
Franz Huemer, Dorf/Pr., für langjähri­
bald helm Mitgutsch (65, Kläffer), Rudolf
ge Mitarbeit in der Bezirksgruppe, im
Johann Kothbauer, 5. 9. 1918, Rain­ Riede (71, Altenfelden).
Bezirksjagdbeirat, bei der Trophäen­
bach Am Beginn seines Berichtes gab
bewertung und als Jagdleiter.
Josef Pötzl, 10. 7. 1925, St. BJM Dr. Spannocchi einen Über­
Johann Wieshammer, Bezirksjäger­
Florian/Inn blick über die Streckenergebnisse
meister, Eggerding, erhielt das Sil­
Josef Schneebauer, 7. 4. 1923, Rain­ des vergangenen Jagdjahres: Rot­
berne Verdienstzeichen des Landes­
bach wild 19 (27), 1 Damwild, 1 Sikawild,
jagdverbandes für seine Tätigkeit als
Josef Sinzinger, 19. 3. 1932, Enzen­ Rehwild 5765 (5853), Schwarzwild
Bezirksjägermeister und seine Ver­
kirchen 84 (40). Feldhasen 1052 (1204),
dienste um die Jagd.
Karl Springer, 20. 6. 1925, Scharden­ Haselwild 5 (2), Rebhühner 209
berg (509), Fasanen 227 (389), Wildtau­
ben 712 (723), Waldschnepfen 76
(101), Wildenten 638 (969), Dachse
99 (115), Füchse 870 (903), Große
Bezirksjägertag Rohrbach Wiesel 128 (102), Stein- und Edel­
marder 486 (444), Iltisse 93 (132), 1
Waschbär.
Herausgehoben hat der BJM neben
Die Grenzen und Schwachstellen 1. März 1997 zum Bezirksjägertag der Verdoppelung der Schwarz­
in der Praxis der Abschußplanver­ neben der zahlreich erschienenen wildstrecke, das in der Donauleiten
ordnung standen im Mittelpunkt Jägerschaft an der Spitze der zum Standwild gehört und in den
der Versammlung, die an LR Hofin- Ehrengäste LJM Hans Reisetbauer angrenzenden Revieren zu steigen­
ger eine Resolution richtete. In und besonders herzlich LR Leopold den Schäden in der Landwirtschaft
dieser forderten die Jäger eine Hofinger, die Vertreter der Kommu­ führt, auch die ständig nach oben
Revision der Kompetenzen der nalpolitik, der Jagd-und Forstbehör­ steigenden Marderstrecken.
Forstbehörde sowie Möglichkeiten de, der Exekutive, der landwirtschaft­ Die Zahl der 773 Jagdkartenbesitzer
der Beteiligten, innerhalb der Rah­ lichen Institutionen, der Jagdvertreter blieb konstant, wobei der BJM vor
menbedingungen flexibler verfah­ aus anderen Bezirken und Bayerns, allem das hohe Bildungsniveau der
ren zu können. des Naturschutzbundes, des Hunde­ Jungjäger als willkommene Auffri­
Bezirksjägermeister Dr. Hierony­ wesens und der Presse. Mit einer schung begrüßt.
mus Spannocchi begrüßte am Trauerminute und dem Signal „Jagd Die problemlosen 21 Jagdvergaben
sprechen für anerkannte Pflichterfül­
lung der Jägerschaft und spannungs­
freie Verhältnisse. Bei zwei Jagdver­
gaben mit Bonus-Malus-System war­
tet man gespannt auf Erfahrungser­
gebnisse.
Rehwild: Die Abschußplanerfüllung
war besonders schwierig, da in etli­
chen Revieren das rechtzeitige
Ergreifen von Maßnahmen zur Reh­
standsregulierung zu erhöhten Aus­
gangszahlen für die neue Verord­
nung geführt hat und ein besonders
harter Nachwinter die Situation
zusätzlich belastet hat, ebenso die
unerwartet hohen Mähverluste.
Zur Trophäenbewertung bemerkte
der BJM, daß die bezirksintern enger
gestellten Bewertungskriterien leider
nicht eingehalten werden konnten,
der Eingriff in die Mittelklasse wäre in
li 7 5 (
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

manchen Revieren beträchtlich ge­


wesen. Eine in Aussicht gestellte
Schonzeitregelung für gut veranlagte
Böcke der Klasse II sei unbedingt
wünschenswert, damit weidgerechte
Abschüsse wieder ihre Bedeutung
bekämen.
Die Heckenaktion wird auch heuer
wieder durchgeführt, der Schwer­
punkt liegt diesmal bei der Anpflan­
zung von Wildobstbäumen.
Die Bedeutung der drei Jagdhornblä­
sergruppen würdigte der BJM als
unentbehrlichen Bestandteil für Ver­
anstaltungen im jagdlichen Rahmen
ebenso, wie die vorbildliche Führung
des Jagdhundereferates durch das
Ehepaar Ecker.
Amtstierarzt Dr. Furtmüller gab
einen Überblick über die derzeit
unproblematische Seuchensituation Ein Drahtgeflecht und drei Zaunpflöcke wurden diesem Bock zum Verhängnis. Der
und appellierte an die Jäger zur Ein­ Jägerschaft von Steinbach/Steyr gelang es, das Tier mit Hilfe eine Siloplane zu befrei­
haltung der Wildbrethygienebestim­ en
mungen, denn nur eine Qualitätsstei­
gerung kann das positive Image des sprächs ist aber laut Traunmüller in Weiters forderte er, daß sich die
Nahrungsmittels Wild garantieren. der schriftlichen Stellungnahme des Forstbehörde bei der Mischwaldkor­
Das Hauptthema war die Abschuß­ Landesforstdienstes nur in ungenü­ rektur mit derselben Akribie den
planverordnung, deren praktische gender und unbefriedigender Form Landwirten widmen solle, wie man
Umsetzung von dem im Vorjahr als zur Geltung gekommen. Er könne das bei den Jägern mache.
Vertretung fungierenden Bezirks­ sich des Eindruckes nicht erwehren, Herrn LR Hofinger wurde dann vom
forstinspektors bei der Rohrbacher daß die Delegation des LJV als BJM im Namen der Rohrbacher
Jägerschaft zunehmend für Unmut Gesprächspartner nach wie vor nicht Jägerschaft folgender Resolutions­
gesorgt hat. Man will aber Initiativen ernst genommen werde. Traunmüller text überreicht:
für allseits zufriedenstellende Lö­ hält aber den Zeitpunkt für richtig, 1. Derzeit gilt: zu hohe Zahl an
sungsmöglichkeiten anbieten. Nach daß einmal klare Worte gesprochen Jungpflanzen pro ha als Grund­
der Lernfähigkeit der Jägerschaft werden, diese würde eine weitere lage für das Aufkommen eines
wolle man aber auch die der Forst­ Verhärtung und auch zusätzliche artgerechten und standortgerech­
behörden einfordern dürfen. Fehlentwicklungen erübrigen. ten Mischwaldes und daher auch
BJM-Stv. Bgm. Märzinger initiierte BJM Spannocchi forderte weiters, für die Beurteilung der Verbißsi­
eine Vorsprache bei LR Hofinger, daß neben der zweifelsohne wichti­ tuation.
dem die Probleme mit der Umset­ gen waldbaulichen Bedeutung der Forderung: Anpassung an Rea­
zung der Abschußplanverordnung Tanne auch deren heutige Wirt­ lität und Notwendigkeit: daher
vorgetragen wurden, worauf eine schaftlichkeit und die sich daraus keine forstlich optimierten Zahlen
Arbeitsgruppe mit Jägern und Forst­ ergebende Relativierung der Positio­ als Grundlage.
leuten auf Landesjagdverbandsebe­ nen diskutiert werden dürfe. Weiters 2. Derzeit gilt: Hochstilisierung der
ne gegründet wurde. Der Rohrbacher sei es notwendig, die Probleme auch Tanne in dem ganzen Themen­
Vertreter im Landesjagdbeirat, Ofö. in Zukunft in sachlichem Stil, unter­ komplex des standortgerechten
Rudolf Traunmüller, konnte vom stützt mit entsprechender Motivation, Mischwaldes und der Verbißsitua­
ersten Gespräch mit der Landesforst­ zu verfolgen, aber auch Zivilcourage tion.
direktion berichten, daß über ver­ zu zeigen und bei offensichtlich nicht Forderung: Der Tanne die Be­
schiedene Detailbestimmungen der zufriedenstellenden und unerfüllba­ deutung zukommen zu lassen, die
APV diskutiert wurde, wodurch z. B. ren Ergebnissen den Behördenweg sie waldbaulich, aber auch wirt­
den Beteiligten mehr Spielraum über die Berufung nicht zu scheuen. schaftlich hat.
erlaubt sein solle, ebenso eine Ent­ Der BJM stellte nicht in Abrede, daß 3. Derzeit gilt: Die in der Verordnung
schärfung der Tannenproblematik die Jäger ihren Beitrag zur Lösung im vorgesehenen fixen Erhöhungs­
erreicht werden solle, vor allem aber Gesamtkomplex leisten müßten, prozentsätze je nach Verbiß­
die Eigenverantwortlichkeit des Jagd­ aber die Forstbehörde müsse auch situation erweisen sich als
ausschusses und der Jagdberechtig­ zur Kenntnis nehmen, daß die Jäger unbrauchbar, da nicht flexibel
ten wieder mehr Gewicht bekommen vor Ort vielleicht schneller lernen als genug. Keine der Situation ange­
müsse. Das Ergebnis dieses Ge­ dies von ihr registriert werden wolle. paßte Maßnahme möglich, son-
SEPTEMBER! 997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER
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dem nur für gesamtes Jagdge­ Forderung: Abgehen von Einzel­ 6. Derzeit gilt: Jäger und Jagdaus­
biet. meldungen zu monatlichen Sam­ schuß spielen bei der Abschuß­
Forderung: Handlungs- und Er­ melmeldungen. festsetzung praktisch nur mehr
messensspielraum für die Jagd­ 5. Derzeit gilt: Fallwild wird nur bei eine untergeordnete Rolle.
behörde: Freies Ermessen in den Bestätigung durch Gendarmerie Forderung: Forstbehörde wird
Prozentsätzen bzw. auch Möglich­ und TKV anerkannt. nur eingeschaltet, wenn Jagdaus­
keit der Schwerpunktbejagung. Forderung: Soweit Fallwild in schuß und/oder Jägerschaft dies
4. Derzeit gilt: Abschußmeldebe­ Zukunft überhaupt angerechnet verlangen.
stimmungen sind bürokratisch wird, Bestätigung der Grundei­ LR Hofinger unterstrich in seiner
und aufwendig. gentümer soll genügen. Stellungnahme seine volle Unterstüt­
zung des OÖ. Jagdrechts und erteil­
te den Tendenzen von seiten einer
kleinen Gruppe, wichtige Teile des
„ R E H V A T E R “
Neues Jagdrechts zu ändern, eine klare
Video
FRANZ RIEGER Absage. Das Jagdrecht sei auch
Garantie dafür, daß die Jagd weiter­
hin in einheimischen Händen bleibe.
Durch ein weiteres Miteinander sei
die Zukunft des Waldes mit Wild als
gemeinsames Eigentum gesichert,
eine einseitige Auslegung der
Abschußplanverordnung sei für ihn
deshalb auch nicht zu akzeptieren.
Das Gespräch mit der Rohrbacher
Delegation und die Resolution seien
für ihn eine gute Grundlage für Kor­
rekturen, die auch gemeinsam getra­
gen werden könnten.
LJM Reisetbauer stellte in seinem
Referat zur Abschußplan-Problema-
tik mit Stolz fest, daß in den 25 Jah­
ren seiner Funktionsausübung die
verschiedensten Probleme stets
gemeinsam gelöst und auch gemein­
same Wege gegangen werden konn­
ten. Die an und für sich beratenden
Organe des forsttechnischen Dien­
stes hätten sich aber zu sehr in den
Vordergrund gespielt, Grundbesitzer
und Jäger hätten an Bedeutung ver­
„Riegers Rehwild-Hegemodell“ loren, bedauert der LJM und begrüß­
Grundsteine seines Erfolges te daher die Rohrbacher Resolution.
Zum Gespräch mit der Landesforst­
D er Jugend gehört die Zukunft behörde bestätigte der LJM, das tra­
ditionelle Miteinander habe sich beim
G ehöm entw icklung :
Verhandlungspartner eigentlich zu
vom A bw erfen bis zum Verfegen
einem Lippenbekenntnis reduziert.
A rtgerechte Fütterung m indert Verbiß Von der Forstbehörde werde auch
verkannt, daß OÖ. im Vergleich mit
W erdegang kapitaler Böcke anderen Bundesländern im Waldzu­
standsbericht einen hervorragenden
VHS-Video, 30 M inuten Platz einnimmt.
Preis: S 500.-
1995
Jagdstatistik
J E T Z T B E S T E L L E N
0 732 / 66 34 45 Rehwild: Erlegt: 4882 St. (Vorjahr:
Oberösterreichischer Landesjagdverband 4779), davon 2387 männlich und
Humboldtstraße 49
2495 weiblich. Fallwild: 883 St. (Vor­
jahr: 1074), davon 634 Straße, 249
4020 Linz
sonstige und. Landwirtschaft. Ge-
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

samt: 5765 St. (Vorjahr: 5853, inkl. Revier Niederkappel; Viktor Grinin- Punkte; Silber: Fritz Rockenschaub;
Mähverluste). ger, Revier Kläffer; Franz Hofmann, 129,52 Punkte; Bronze: Karl Eder,
Böcke: I-Böcke: 420 St. (Vorjahr: Revier Ulrichsberg; Helmut Hölzl, 123,45 Punkte, August Schaubmaier,
391 la-Böcke), II-Böcke: 543 St. (Vor­ Revier St. Martin; Karl Jungbauer, 121,25 Punkte.
jahr: 617 Ib-Böcke), Ill-Böcke: 961 Revier Ulrichsberg; Dir. Emmerich
Raubwildnadeln: Richard Neubau­
St. (Vorjahr: 928 IIb-Böcke). Lehner, Revier Altenfelden; Alfred
er, Revier Berg; Friedrich Wurm,
Feldhasen: Erlegt: 1052 St. (Vorjahr: Neundlinger, Revier Arnreit; Karl
Revier Julbach; August Aumüller
1204), Fallwild: 750 St. (Vorjahr: Rumerstorfer, Revier Kleinzell.
jun., Revier Putzleinsdorf; Ewald
788), davon 524 Straße, 226 sonsti­
Ehrungen: Eckerstorfer, Revier Oberkappel; Karl
ge und Landwirtschaft. Gesamt:
Prämierung der besten Rehbocktro­ Höllinger, Revier Lichtenau.
1802 St. (Vorjahr: 1992).
phäen: Gold: Josef Hartl, 156,07
Sonstige Wildarten: Rotwild: 19 St.
(Vorjahr: 27), Damwild: 1 St. (Vorjahr:
3), Sikawild: 1 St., Schwarzwild: 84
St. (Vorjahr: 40), Dachse: 99 St. (Vor­
jahr: 115), Füchse: 870 St. (Vorjahr: Jägertag in St. Veit/Mkr.
903), Waschbär: 1 St., Gr. Wiesel:
128 St. (Vorjahr: 102), Edel-/
Steinmarder: 486 St. (Vorjahr: 444),
Die Jägerschaft St. Veit, entschloß sich beim „Stachelschießen“ zu mes­
Iltisse: 93 St. (Vorjahr: 132), Hasel­
sich zu einer Öffentlichkeitsarbeit sen.
wild: 5 St. (Vorjahr: 2), Rebhühner:
besonderer Art. Um 13 Uhr wurden die Falkner aus
209 St. (Vorjahr: 509), Fasane: 227
Am Sonntag, dem 8. 6. 1997, im dem Wildpark Altenfelden vorgestellt,
St. (Vorjahr: 389), Wildtauben: 712
Zuge des bekannten Seefestes in St. die ihre Flugvorführungen mit einem
St. (Vorjahr: 723), Waldschnepfen:
Veit, veranstalteten die Weidkamera­ acht Wochen alten Falken, einem
76 St. (Vorjahr: 101), Wildenten: 638
den einen Jägertag. Der Festakt Gerfalken und einem Weißkopfgeier
St. (Vorjahr: 969).
begann mit einer heiligen Messe, die durchführten. Die ca. 400 begeister­
Im Bezirk Rohrbach besitzen 773
von Pater Franz Ketter und Diakon ten Zuseher klatschten Beifall zu den
Jäger eine gültige Jagdkarte (Vor­
Franz Kepplinger, zelebriert wurde. schier unglaublichen Flugbildern des
jahr: 773).
Die Messe wurde von der Jagdhorn­ Gerfalken, der sich aus großer Höhe
Durchschnittsgewicht der mehrjähri­
bläsergruppe Gramastetten-Rodeltal mit unglaublicher Geschwindigkeit
gen Böcke: 250 g (Vorjahr: 235 g).
musikalisch gestaltet. Diese Gruppe, immer wieder auf das Federspiel
bestehend aus Weidkameraden des stürzte.
Jagdhunde:
Bezirkes Urfahr und Rohrbach, konn­ Anschließend begrüßte WK Herbert
Gemeldet: 187 St., davon 165
te vor kurzem ihr 25jähriges Beste­ Hartl Landes-Jagdhundereferent
geprüfte Jagdhunde und 22 in Ausbil­
hen feiern. Ernst Birngruber, der dem interes­
dung stehend.
Nach der Messe begann das Zim­ sierten Publikum die verschiedenen
Brauchbarkeitsprüfung 1996: 12
mergewehrschießen auf den „Lau­ Jagdhunderassen vorstellte.
Hunde angetreten - 10 bestanden.
fenden Keiler“, und zur Freude aller Das größte Interesse bei den Besu­
Hundefonds-JBO: Für 26 Schadens­
Teilnehmer bestand die Möglichkeit, chern wurde jedoch geweckt, als die
fälle und 51 Anträge Tollwutimpfung
wurden S 65.520.— an Hundeführer
ausbezahlt.
Ausbildung: Im kommenden Jagdjahr
wird wie jedes Jahr ein Jagdhunde­
führerkurs abgehalten, der im Mai
beginnen wird und mit der Brauch­
barkeitsprüfung im Herbst endet. Die
Ausschreibung erfolgt über die Jagd­
leiter.
Hundeführerstammtisch: Am 14.
Februar 1997 wurde in Sarieinsbach
ein Jagdhundeführerstammtisch
abgehalten.
Ehrenurkunde für die Verdienste
bei der Jagdhundeausbildung:
Franz Kapfer, Manfred Leitner, Martin
G ruber.
Goldene Brüche: Johann Anderl
Revier St. Johann; August Aumüller,
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Bezirksjägertag
Freistadt
Sonntag, 19. Oktober 1997,
14 Uhr, in der Turnhalle
Freistadt, mit Nachwahl des
BJM-Stellvertreters.

Hundeführer Ihre vierbeinigen Freun­


de bei der Arbeit zeigten. Kommen­
tiert durch Hr. E. Birngruber und unter
der Mithilfe von WK Martin Gruber
wurden eine Hasenschleppe, eine
Federwildschleppe, Fuchs über das
Hindernis, Gehorsamsübungen und
ein paar Wasserarbeiten gezeigt.
Die Bevölkerung bestaunte die Lei­
stungen der Hunde und bedankte
sich mit großem Applaus für die Vor­
führung. Auch die Kinder hatten die
Möglichkeit, den Hunden näher zu ger und von Jagdleiter WK Herbert die Jägerschaft St. Veit bei allen, die
kommen, sie zu streicheln und Heinzl feierlich überreicht. zur Durchführung dieser Öffentlich­
Freundschaft zu schließen. Den Hauptpreis konnte sich WK Lud- keitsarbeit mitgewirkt haben, und
Um 16 Uhr kam es in der Festhalle wick Anderl aus St. Johann a. Wim­ ganz besonders beim OÖ. Landes-
zur Preisverleihung des Zimmerge­ berg erkämpfen: Ein Jagdgewehr Jagdverband herzlich bedanken.
wehrschießens. Die Preise wurden von der Fa. Goluch - Rohrbach. Herbert Hartl
von Bürgermeister Franz Hehenber- Bei dieser Gelegenheit, möchte sich
y
i 79 *
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Bezirks­
jagdschießen
Urfahr-Umgebung

Das 28. Wurftaubenschießen wurde


am 28. Juni 1997 am Schießstand
des Wurftaubenclubs St. Magdalena
ausgetragen. Erstmals wurde der
Bewerb mit zwei Durchgängen
durchgeführt. 22 Mannschaften, dar­
unter 1 Damenmannschaft erreichten
bei schönem Wetter hervorragende
Ergebnisse.
Folgende Mannschaften kamen auf Immer wieder lösen Wildunfälle Tiertragödien aus (Bez. Steyr), die für die Jagd zudem
die ersten zehn Ränge: große wirtschaftliche Schäden bedeuten.

Revier / Mannschaft Treffer Mannschaftsbester Bester Schütze und somit Bezirks­


1. Engerwitzdorf I 134/17 Pichler Christian 30/1 meister wurde Pichler Christian aus
2. Steyregg I 129/19 Braun Gerhard 28/2 der Mannschaft Engerwitzdorf I. Er
3. Steyregg II 128/29 Aichinger Othmar 30/5 bekam als Bezirksmeister den Pokal
4. Treffling 124/23 Dr. Pitzl Eckhart 27/4 des Landeshauptmannes Dr. Josef
5. Feldkirchen I 121/21 Plöderl Franz 26/7 Pühringer.
6. Ottensheim I 120/16 Weinzierl Franz 28/2 Ein herzliches Dankeschön für die
7. Gramastetten I 116/43 Baumgartner Franz 28/4 Spenden den Jagdgesellschaften,
8. Engerwitzdorf II 114/39 Kepplinger Johann 28/6 Banken, Firmen, Versicherungen,
9. Engerwitzdorf III 113/22 Pichler Erwin 27/6 dem Wurftaubenclub St. Magdalena,
10. Altenberg I 113/28 Reisinger Franz 26/4 den einzelnen Jägern und Privatper-
sonen.
Für die musikalische Umrahmung
sorgte die Jagdhornbläsergruppe
Erfolgreicher Jagdhüterkurs Grenzland unter der Leitung des
Bezirkshornmeisters Roman Burg-
staller.

Ich war Teilnehmer des Jagdhüter­


kurses des Bezirkes Schärding im
Frühjahr 1991. Die 10 Teilnehmer
dieses Kurses legten. damals die
Jagdhüterprüfung alle erfolgreich ab.
Seit dieser Zeit organisiere ich jähr­
lich ein Treffen dieses Kurses.
Am 8. März 1997 trafen wir uns bei
Wk. Karl Summereder in Andorf und
bauten an diesem Nachmittag insge­
samt 59 Nistkästen für Singvögel.
Martin Bamminger aus St. Roman
fertigte zwei Nistkästen für Wald­
käuze.
Diese Kästen wurden in der darauf­
folgenden Woche von den Jägern in
ihren Revieren aufgehängt.
Vielleicht ist dies ein Gedankenan­
stoß an die übrigen Jagdkollegen,
auf diese Art die Singvögel bei der
jährlichen Brut zu unterstützen.
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Bezirksjagdschießen Zweimal Gold für Bezirk Steyr


Freistadt 1997

Der Bezirksjagdausschuß hatte am


24. 2. 1997 beschlossen, heuer wie­
der ein Bezirksschießen mit der
Jagdkugel auszutragen. Mit der Vor­
bereitung und Durchführung wurde
die Jägerrunde Freistadt betraut. Die
Veranstaltung wurde am 24. Mai
1997 auf der Schießstätte Zelletau
mit den Bewerben Einzelschießen,
Mannschaftsschießen und Tiefschuß
abgewickelt. Die Beteiligung war gut
und es konnten auch hervorragende
Ergebnisse erzielt werden:

Mannschaftsbewerb
1. Liebenau 2
2. Neumarkt-Matzelsdorf 1
3. Neumarkt-Matzelsdorf 2
4. Jägerrunde Freistadt 1
5. Liebenau 1
Die Jagdhornbläsergruppen Aschach sowie aus Deutschland, Südtirol,
6. Rainbach 1
und Ternberg beim internationalen Tschechien und Slowenien nahmen
7. St. Oswald
Wettbewerb in Kärnten unter den fünf an diesem musikalischen Wettbe­
8. Jägerrunde Freistadt 2
Besten! werb teil.
9. Wartberg 1
Am 31. Mai 1997 fand in der Büch­ Bemerkenswert war das überaus
10. Wartberg 2
senmachermetropole Ferlach/Kärn- hohe musikalische Niveau, das die
ten im Rahmen der Kärntner Landes­ teilnehmenden Gruppen aufwiesen.
Einzelbewerb
ausstellung „Alles Jagd - eine Kultur­ Der Wettbewerb umfaßte neben fünf
1. Franz Grasböck, Wartberg
geschichte“ ein internationaler Jagd­ vorgegebenen Jagdsignalen auch
2. Max Stockinger, Neumarkt
hornbläser-Wettbewerb statt. den Vortrag eines Pflichtstückes und
3. Gerhard Stöglehner, Neumarkt
Mehr als 800 (!) Jagdhornbläser aus eines Selbstwahlstückes. Die JHBG
4. Gottfried Punkenhofer, Freistadt
den Bundesländern Österreichs Aschach entschied sich für den
5. Rudolf Freller, Neumarkt
6. Max Wirthl, St. Oswald
7. Robert Wirthl, St. Oswald
8. Peter Augl, Windhaag
9. Fritz Atteneder sen., Freistadt
10. Max Brandstetter, Neumarkt

Bewerb Tiefschuß
1. Friedrich Atteneder jun., Freistadt
2. Max Wirthl, St. Oswald
3. Anton Affenzeller, Windhaag
4. Herbert Grasböck, Wartberg
5. Michael Brandstetter, Neumarkt
6. Friedrich Zwölfer, Liebenau
7. Gottfried Dolsky, St. Oswald
8. Karl Stöglehner, Neumarkt
9. Johann Brandstetter, Neumarkt
10. Robert Wirthl, St. Oswald
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

J a g d h o r n b lä s e r -E h r e n o b m a n n
A lfo n s W a lte r g e s to r b e n

Alfons Walter, der für uns ober­ kilometern bewältigte, und seiner
österreichische Jäger und Jagd­ als Schriftführerin tätigen Gattin zu
hornbläser als Pionier, oder noch verdanken.
besser gesagt als Vater des Jagd- Nicht nur Oberösterreich begeister­
hornblasens gilt, unser Alt- und te Alfons Walter mit dieser Gründer­
Ehrenlandesobmann der OÖ. Jagd­ welle. Alle anderen Bundesländer
hornbläser ist am 10. März 1997 im folgten dem Beispiel Oberöster­
73. Lebensjahr nach langem reichs. Eine nie dagewesene und
schweren Leiden verstorben. beispiellose Hochblüte des Jagd-
Er war es, der Anfang der 60er hornblasens hatte eingesetzt. Die
Jahre dem Wunsche der Jäger­ Gegenwart beweist das.
schaft, das jagdliche Brauchtum 58 Jagdhornbläsergruppen mit über
durch den Einsatz von Jagdhorn­ 700 Jagdhornbläsern sind zur Zeit
bläsergruppen zu bereichern, in Oberösterreich für die Jäger­
Rechnung trug und für das Jagd­ schaft aktiv. Dazu ist großer Idealis­
verbandes verliehen. Alfons Walter
hornblasen zum Mann der ersten mus notwendig, der sich in der Ein­
war nicht nur Jagdhornbläser und
Stunde wurde. stellung begründet, daß Jagen nicht
Landesobmann der OÖ. JBL, er
Zwischen 1964 und 1966 - also in nur Beutemachen und Vergnügen
war auch Jäger. Die Jagdprüfung
nur zwei Jahren - wurden in allen bedeutet, sondern auch, daß zur
legte er 1942 ab und trat 1949 der
oö. Bezirken Jagdhornbläsergrup­ Jagd die von den Altvordern über­
Jagdgesellschaft Bad Leonfelden
pen - insgesamt 25 im Lande - mit nommene Verpflichtung zur Pflege
bei. Seit dem Jahr 1950 bis zu sei­
320 Jagdhornbläsern unter Patro­ von Brauchtum und Tradition
nem Tod war er Jagdgesellschafter
nanz der jeweiligen Bezirksjäger­ gehört, und es ist der Hörnerklang,
und übte dabei das Amt des Kas­
meister aufgebaut. Diese gewaltige der diesem unserem Brauchtum
siers über 25 Jahre lang aus.
Entwicklung ist dem enormen Ein­ erst den Glanz verleiht.
satz von Alfons Walter, der jahre­ Am 9. September 1969 wurde dafür Wolfgang Kastler
lang den Großteil seiner Freizeit unserem Alfons Walter das Silberne Landesobmann
einbrachte und Tausende von Fahr- Ehrenzeichen des OÖ. Landesjagd- der OÖ. Jagdhornbläser

Hubertusmarsch, die JHBG Ternberg


für den Preinsbacher Jägermarsch.
Eine Fachjury, welche nach bestimm­ 7. Mühlviertler Jagdhornbläser-Treffen
ten Kriterien, wie einheitliches Auftre­
ten der Gruppe, Tonreinheit, Intona­
tion, Stimmung ... Punkte zu verge­
ben hatte, entschied über das Erlan­ Für den 21.-Juni 1997 wurde das 7. Anläßlich des folgenden Schaubla-
gen von Gold, Silber oder Bronze. Mühlviertler Jagdhornbläsertreffen in sens in Steyregg wurden alle teilneh­
Die Jagdhornbläsergruppen Steyregg und Treffling ausgerichtet. menden Mannschaften mit Preisen
Aschach unter Hornmeister Hubert Diese, alle zwei Jahre stattfindende bedacht.
Riedl und Ternberg unter Hornmei­ Veranstaltung, wurde von der Jagd­ Zwölf Jagdhornbläsergruppen begei­
ster Manfred Ritt konnten für den hornbläser-Bezirksgruppe Urfahr/ sterten die Zuhörer beim Stadtfest
Bezirk Steyr unter 53 Gruppen in der Umgebung „Grenzland“ bestens or­ der Ortsbauernschaft Steyregg. Lan­
Leistungsgruppe A (Fürst-Pleß- und ganisiert. desviertel-Obmann Gustl Wolfsegger
Parforcehörner) mit 1243 Punkten Mehr als einhundert Bläserkamera­ begrüßte bei dieser Veranstaltung als
den ausgezeichneten 3. bzw. mit den aus allen Bezirken des Mühlvier­ Ehrengäste LJM ÖR Hans Reiset­
1239 Punkten den 5. Gesamtrang tels maßen sich im Tonscheiben- und bauer, Landes-Bläserobmann-Stv.
und somit das goldene Leistungsab­ Kleinkaliberschießen, an dem sich Josef Falkner und Bezirksjägermei-
zeichen erringen! auch Landesjägermeister ÖR Hans ster-Stv. Hubert Wall sowie zahl­
Natürlich wurde gefeiert, wobei auch Reisetbauer aktiv beteiligte. reiche Jagdleiter und Weidkamera­
den Wirten der Probenlokale, Gh. Der Schießbewerb wurde in bewähr­ den. Er gratulierte auch jenen Mühl­
Sternwirt und Gh. Derfler in Ternberg, ter Weise von Ing. Horst Barbl und viertler Bläsergruppen, die in Ferlach
ein besonderer Dank gebührt. der Jagdhornbläsergruppe Steyregg Goldene Ränge erspielten.
Rudolf Kern geleitet. Fortsetzung Seite 82
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Das große Finale gestalteten 32 Blä­ witzdorf 119/5, 12. Königswiesen II


ser der JHBL-Grp.Grenzland. 117/10, 13. Ulrichsberg 105/4, 14. Größerer Restposten von erst­
Böhmerwald II 103/9, 15. Nordwald II klassiger Jagdbekleidung
Ergebnis Mannschaft:
102/6, 16. Eidenberg 100/12, 17. (Hosen und Jacken) aus
1. Königswiesen I 208/6, 2. Steyr­
Klingenberg I 95/9, 18. Alberndorf Kollektion „Urhahn“ günstig zu
egg I 192/4, 3. Altenberg 163/10, 4.
89/5, 19. Klingenberg II 74/12. verkaufen!
St. Leonhard 145/9, 5. Nordwald I
136/11, 6. Pfarrkirchen 1 134/6, 7. Ergebnis Einzel:
Gramastetten 133/8, 8. Böhmer­ 1. Anton Schaumberger 58/1, 2. Tel. 0 79 41 / 85 71
wald I 129/6, 9. Pfarrkirchen II 124/7, Manfred Schaumberger 53/3, 3. Ger­ Freitag 9-12 und 13-17 Uhr
10. Steyregg 2 120/11, 11. Enger­ hard Braun 52/2.

Florianer Jagdhornbläser

Zu der am 23. Februar 1997 im Gast­ 24mal und rückten 39mal zu den ver­ ßenden Riegeljagd bei wunderschö­
haus Wandl stattfindenden Jahres­ schiedensten Anlässen aus. Obmann nem Wetter wird den Bläsern in Erin­
hauptversammlung konnte der Ob­ Georg Heibl nahm einige Ausrückun­ nerung bleiben. Am 30. Oktober war
mann der JHBG, Georg Heibl, Herrn gen aus dem Tätigkeitsbericht her­ der berühmte Schauspieler Tobias
LJM ÖR Hans Reisetbauer, Herrn aus. Höhepunkt des abgelaufenen Moretti bei einer Probe zu Besuch
BJM Franz Krawinkler, Frau Bgm. Jahres war sicher die 50-Jahr-Feier und probierte einige Töne am Par-
Mag. Eva Reisinger und den Ob­ des OÖ. Landesjagdverbandes. Er­ forcehorn. Die JHBG hat vor, im
mann der Jägergilde St. Florian, freulich ist auch der Erfolg beim Stei­ Sommer 1997 eine CD Aufnahme zu
Herrn Josef Mayr-Mauhart, be­ rischen Jagdhornbläserwettbewerb machen. Diese CD soll die Jagdhorn­
grüßen. in Mürzzuschlag. Die Hubertusmesse messe mit Orgelbegleitung und eini­
Die Florianer Jagdhornbläser probten in Hinterstoder mit einer anschlie­ ge jagdliche Spielstücke beinhalten.
Obmann Georg Heibl bat die
Ehrengäste, dieses Vorhaben nach
ihren Möglichkeiten zu unterstützen.
LJM ÖR Reisetbauer dankte den Flo­
rianer Jägern und den Jagdhornblä­
sern für die Unterstützung der
Jubiläumsfeier. Er bedankte sich für
das Wirken der JHBG als die positi­
ven Sendboten der Jagd.

Ing. Andreas Gschwendtner


, S3 j
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

25 Jahre Parforce-Jagdhornbläsercorps Nordwald


Jagdmusik vom Mittelalter bis in die Gegenwart

Freistadt und die Mitbesitzerin von


Schloß Weinberg, Frau Hannelore
Wenzel. Josef Hiebeier begrüßte
weiters die Landtagsabgeordneten,
Bürgermeister und übrigen Anwesen­
den. Nach Einmarsch und Aufstel­
lung wurde der Fürstenruf als Be­
grüßung geblasen.
Erwin Pirklbauer, Mitglied des
PJHBC Nordwald, brachte eine
Übersicht über die Tätigkeiten aus
den 25 Bestandsjahren. Eine Ge­
denkminute galt den verstorbenen
Bläserkameraden OSR Alfons Wal­
ter, Erwin Gstöttenbauer und Josef
Mayr.
Landesjägermeister Hans Reisetbau­
er hob in seiner Ansprache hervor,
daß Nordwald die 1. Parforcegruppe
in Österreich war und Pionierdienste
leistete. An Obmann Josef Rotten­
steiner, Hubert Manzenreiter, Anton
Pilz und Rudolf Freudenthaler, die
Vor 25 Jahren gründete Obmann Programmgestaltung:
Gründungsmitglieder sind, überreich­
OSR Alfons Walter aus Bad Leonfel­
Josef Hiebeier als Moderator in Par- te er das „Goldene Ehrenabzeichen“.
den das Parforce-Jagdhornbläser­
forbläsertracht begrüßte nach Klän­ Während die Lurenbläser aus der
corps Nordwald, dem zu diesem
gen der „Hof- und Jagdmusik Rosen­ Wachau in Tracht aus dem Mittelalter
Zeitpunkt acht Bläser aus den Bezir­
burg“, die in traditioneller Tracht beim einmarschierten, wurde ein Falke
ken Urfahr und Freistadt angehörten.
Springbrunnen im Park aufgestellt präsentiert, der seine Runden drehte,
Geblasen wird auf einem histori­
war, als Ehrengäste Landesjägermei­ und zwei berittene Falkner mit Hund
schem Horn, und zwar dem Parforce-
ster ÖR Hans Reisetbauer mit Gattin, präsentierten Falkenvorführungen.
horn in Es, das keine Ventile aufweist
Bezirksjägermeister Max Siegl aus Unter den Klängen der Hofmusik tra-
und bei dem die 14 Töne mit dem
Mund geformt werden müssen.
In diesen 25 Jahren wurden drei
Messen (eine französische, eine
deutsche und eine eigens kompo­
nierte) und ein zweistündiges Kon­
zertprogramm einstudiert. Proben fin­
den wöchentlich statt und die derzeit
elf mitwirkenden Bläser legen
zusammen etwa 350 km zu einer
Probe zurück.
Geblasen wurde bei kulturellen und
jagdlichen Anlässen in Österreich,
Deutschland und auch in Tschechien.
Vom PJHBC Nordwald und Konsu­
lent Josef Hiebeier wurde ein Pro­
gramm gestaltet, das am Sonntag,
dem 29. Juni 1997, um 14 Uhr im
Schloßpark Weinberg vor einem
begeisterten Publikum präsentiert
wurde.
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

ten drei Franzosen in Tracht der Jäger’s Wanderliedchen, der Jäger­ meter Nutzfläche, welches zu den
Renaissancezeit mit Parforcehörnern chor aus dem Freischütz und Le modernsten seiner Art in Europa
in D auf und boten Musik, die in Rendevouz de Chasse geblasen. zählt. Diese neue Produktionsstätte
unserem Bereich noch nie gehört Das 19. Jahrhundert vertraten die umfaßt neben den komplexen Ferti­
wurde. Fürst-Pleßhörner, und die Jagdhorn­ gungshallen einen attraktiven Büro­
Mit zwei prächtigen Andalusierheng- bläsergruppe Eidenberg führte einige trakt sowie einen unterirdischen
sten wurden Dressurstücke vorge­ Stücke in eindrucksvoller Weise auf. Schießstand zum Einschießen der
führt und gleichzeitig kehrten die Zum Ausklang dieses Festaktes tra­ Jagdwaffen, Pistolen und Sportge­
berittenen Falkner in Kleidung der ten alle Mitwirkenden nochmals auf wehre. Damit verbessert sich die
Renaissancezeit mit zwei Falken und verabschiedeten sich, während gesamte Unternehmensstruktur
zurück. Die Harmonie zwischen den von der Hofmusik die Abschiedsfan­ nachhaltig, besonders aber die
Falken und ihren Vorführenden kam fare (die anspruchsvollste Fanfare, Arbeits- und Lebensbedingungen der
bei den Flugvorführungen unter den die aufliegt) geblasen wurde. Mitarbeiter.
Klängen des Parforcehorns richtig Den Festteilnehmern wurde auf Durch die Bewahrung einer fast
zum Ausdruck. diese Art und Weise Jagd in Verbin­ 500jährigen Tradition im Waffenbau
Die Berittenen und Falkner, gekleidet dung mit Musik dargeboten, die blei­ finden in der Suhler Jagd- und Sport­
in Barockkostüme, zeigten Reit- und benden Eindruck hinterließ. waffen GmbH weltberühmte Marken
Flugvorführungen allererster Klasse. die Gewähr einer kontinuierlichen
Hier wurden von Nordwald u. a. Freudenthaler Modellpflege. Die Unternehmensphi­
losophie basiert im wesentlichen auf
zwei Produktkonzeptionen - auf der
einen Seite die Fortführung der
Suhler Tradition, andererseits die
Tradition und Fortschritt aus Suhl - Suhler Innovation mit neuen Model­
len. So ist der Name Merkel unter
Suhler Jagd- und Sportwaffen in neuen Fachleuten bereits eine Legende,
Räumen denn von jeher wurden unter diesem
Namen Jagdwaffen für den besonde­
ren Anspruch gefertigt. Im Bereich
Mit der Aufnahme der Geschäfts­ durch die neuen Gesellschafter, des sportlichen Schießens hat sich
tätigkeit der Suhler Jagd- und Sport­ Steyr Mannlicher AG und Hessisch- der Name Haenel einen festen Platz
waffen GmbH im Jänner 1994 wurde Thüringische Landesbank, erwies erworben. Beste Verarbeitungsqua­
ein neues Kapitel in der Geschichte sich als eine gute Lösung für das lität, dauerhafte Funktionsfähigkeit
des Suhler Waffenhandwerks aufge­ Unternehmen. und hohe Treffleistung sind nach wie
schlagen. Nach einer turbulenten Anfang '97 konnte die Suhler Tradi­ vor oberste Fertigungsprinzipien.
Zeit der Wende, einer Zeit der gesell­ tionsfirma nun in das Gewerbegebiet Mit dem Firmenneubau setzt die
schaftlichen, wirtschaftlichen und Suhl-Friedberg umziehen. Auf einem Suhler Jagd- und Sportwaffen GmbH
persönlichen Neuorientierung galt es, Grundstück von insgesamt 30.000 einen weiteren Meilenstein in ihrer
neue Maßstäbe zu setzen. Quadratmetern entstand ein Produk­ erfolgreichen Unternehmensge­
Die „Übernahme des Unternehmens“ tionsgebäude mit ca. 8000 Quadrat­ schichte und schafft damit nicht nur
in Suhl, sondern bei Kunden, Sport­
schützen, Händlern und Jagdwaffen­
liebhabern erneutes Vertrauen auf
einen dauerhaften Bestand der
Suhler Jagd- und Sportwaffenferti­
gung.

TfZ&f<3C
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

VARIOSPANN-Universalhalter.
Die pfiffige Problemlösung für viele Anwendungsbereiche

Wenn es darum geht, Objekte sicher


und schnell zu befestigen, ist der
VARIOSPANN-Universalhalter das
Medium, mit dem Sie problemlos in
fast allen denkbaren Bereichen
Abhilfe schaffen können. Durch die
dreidimensionale Verwendbarkeit
des Halters und den Zubehörteilen:
Wandhalter, Doppeladapter, Reling­
halter, ist die schier unbegrenzte
Nutzbarkeit sichergestellt.
Die im Foto dargestellte Verwen­
dungsform, zeigt nur eine von vielen
Anwendungsmöglichkeiten. Ob in der
Industrie, Handwerk, Fotostudios,
Messebau oder im Freizeitbereich
(Camping, Garten, Boot), überall
dort, wo schnell und sicher fixiert
werden muß, ist der VARIOSPANN -
eines von vielen innovativen Produk­
ten der Potraz-Kunststofftechnik,
Arnsberg - unverzichtbar.
Speziell die Freunde der Weid­
mannszunft werden es zu schätzen
wissen. Denn wer kennt es nicht: Ist
es doch oft unmöglich, ein Spektiv
ohne Stativ ruhig zu halten. Aber wie
soll man ein Stativ beispielsweise in
einer Kanzel unterbringen, in der
man selbst kaum Platz findet? Mit
dem VARIOSPANN-Universalhalter
ist dieses Problem gelöst! Das in grü­
ner Kunstoff-Ausführung gehaltene Wahlfrei bei Blaser:
universelle Gerät kann flexibel am
Kanzelrand oder am Gerüst einer
Gewinner erhält die neue Bockbüchse S 97
Ansitzleiter befestigt werden. Durch
Umstecken des Spannrings ergeben
sich drei verschiedene Ebenen. Ein Rund 6700 Jäger folgten im Februar Modellpolitik. Von drei Modellen soll­
mitgelieferter Wandhalter sorgt bei 1997 dem Aufruf der Blaser-Jagd­ te der Einsender dasjenige wählen,
größeren Kanzel-Wandstärken für waffen GmbH über die Beschaffen­ das er sich als neues Blaser-Modell
Abhilfe. heit des nächsten Blaser-Modells wünscht. Es galt, das erste Exemplar
Der VARIOSPANN Jagd besteht aus mitzuentscheiden. Unter dem Motto des meistgewählten Modells mit der
Grundhalter, Wandhalter sowie Ein­ „Wahlfreiheit“ wurden alle Jagd­ Seriennummer 00001 zu gewinnen.
beinstativ und wird zum Preis von scheininhaber in ganzseitigen Anzei­ Eine knappe Mehrheit der Einsender
DM 99,— zzgl. DM 12,50 Versandko­ gen aufgefordert, ihre Vorstellungen entschied sich für die Bock(doppel)-
sten durch SAM+PARTNER, D- von der nächsten Blaser-Jagdwaffe, büchse. Gemeinsam mit den Kolle­
58739 Wickede, Mittelstraße 43 Ideen und Vorschläge zu äußern. Die gen vom Partner-Unternehmen
(Telefax 0049/2377 78159), per rege Beteiligung versteht man bei Sauer & Sohn arbeiteten die Blaser-
Nachnahme geliefert. Weitere Infor­ Blaser als Zeichen des starken Inter­ Konstrukteure schon seit längerem
mationen, auch zu nicht beschriebe­ esses der Jäger an innovativen Neu­ an einer neuen „thermostabilen“
nen Einsatzmöglichkeiten erhalten konstruktionen und an einer konse­ Bockbüchse, die für Ansitz wie
Sie unter Tel.-Nr.: 0049/2377 78143. quenten Weiterführung der Blaser Drückjagd ideal ist. Durch das Ergeb-
SEPTEMBER1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

nis der Wahlfreiheit-Aktion, das Ende Unter allen „Mitentscheidern“ wurde dukt der Hersteller Sauer und Blaser
Februar feststand, fühlte man sich in im Mai der Gewinner der ersten Se­ profitiert von deren neuesten
dem Vorhaben bestätigt. rienwaffe gezogen. Franz Kuppel aus Erkenntnissen und zeichnet sich
Auf der Internationalen Waffenaus­ Stockach wurde in Isny bereits ein durch die Qualitätsmerkmale beider
stellung im März 1997 in Nürnberg Prototyp der Bockbüchse symbolisch Marken aus. Die Sauer 97 wird zum
stellte man die revolutionäre Neuheit überreicht. Seine Bockbüchse mit Teil in Eckernförde, zum Teil in Isny
dem Fachpublikum und der Presse eingravierter Widmung von Blaser gefertigt und wird ab Herbst 1997
vor, die sogleich von dem Produkt erhält er im Herbst 1997, sobald die beim Fachhandel erhältlich sein.
überzeugt waren. Serie startet. Das Gemeinschaftspro­

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NEUE 0 Ü 0 Û 0 Û 0 Û C Û 3 ? <2? 3 ? CÛ0Û0ÛCÛ BUCHER
Heribert Sendlhofer Nicht immer ist das Erbeuten des auf unterschiedliches Wild, werden
Wildes das einzige Ziel, auch der praxisnah und spannend geschildert.
Abenteuer Jagd Weg dorthin ist eine wichtige Heraus­ Sei es die bis an die Grenzen der
forderung. körperlichen und mentalen Bela­
Mit Kamera und Büchse rund um die
Jagen heißt für ihn auch, persönliche stungsfähigkeit gehende Gebirgsjagd
Welt Grenzen auszuloten und Zusammen­ auf den Tur im Kaukasus oder die
hänge in der Natur sensibel aufzu­ Jagd im Busch Australiens oder
Ca. 300 Seiten, durchgehend 4far-
nehmen und zu erkennen. Seine Kanadas.
big, Hardcover, ISBN 3-7040-1340-4,
Jagdexpeditionen zeichnen sich Die Büffeljagd in Afrika und Austra­
S 698-, Edition Hubertus Neu
auch teilweise durch extreme körper­ lien ist ein interessanter Gegensatz
Zum Buch liche und mentale Herausforderun­ zur Hochgebirgsjagd in Mitteleuropa
Lassen Sie sich in fünf Kontinente gen aus. oder zur Elchjagd in Finnland und
entführen! Der Leser erlebt gleichsam mit, wenn Estland. Die Steinbockjagd im
Erleben Sie mit dem Autor die span­ der Autor in freier Wildbahn dem Wild Kasachstan sowie die Jagd auf den
nenden Jagdgeschichten rund um nachspürt und über Erfolg und Mißer­ Rothirsch und Schwarzwild in
die Welt. Ob Australien, Kaukasus, folg berichtet. Die verschiedenen Ungarn sind weitere jagdliche Akzen­
Estland, Uganda, Südafrika, Britisch Jagdarten in vielerlei Jagdländern te, die der Autor mit Fachwissen und
Kolumbien, Ungarn, Österreich oder jagdlicher Erfahrung darzustellen
Finnland. Heribert Sendlhofers Expe­ versteht.
ditionen führen Sie in die Herzen der Die spannenden Schilderungen
Kontinente. Heribert Sendlhofer führen den Leser ausgehend von der
Auf der Pirsch war der Autor auf sei­ Jagdhütte in den österreichischen
nen Reisen im doppeltem Sinn: mit Abenteuer Jagd Bergen rund um die Welt.
Das besondere an diesem Buch ist
der Kamera einerseits und mit der
Büchse andererseits. Mit Büchse und Kamera um die Welt auch, daß es fast für alle größeren
Damit gelang es ihm, nicht nur die Erlebnisse, die beschrieben sind,
Trophäen, sondern auch tiefe Natur­ einen speziellen Film gibt. Das Dreh­
eindrücke zu sammeln. buch dieser Filme, teilweise auch die
Die innerhalb von zwei Jahrzehnten Arbeit mit der Kamera, stammen
entstandenen Fotos ergänzen in die­ ebenfalls vom Autor.
sem Buch beeindruckend die Jagd­ Insgesamt wurden vom Autor bisher
schilderungen. Die den Autor auf sei­ sechs Jagdfilme produziert. Davon
nen Jagdexpeditionen begleitenden sind vier Filme: Afrika, Australien,
Filmteams führten zu zusätzlichen Kanada und Mitteleuropa, in drei
Herausforderungen und amüsanten Sprachen übersetzt: Deutsch, Eng­
Episoden am Rande des Jagdge­ lisch und Französisch. Diese Filme
schehens. sind so manchem Jäger bereits ein
Die Jagd selbst versteht Heribert Begriff.
Sendlhofer als Auseinandersetzung Wer also nicht nur die spannenden
mit Natur und Umwelt, aber vor allem Jagdgeschichten lesen möchte, son­
mit sich selbst. dern auch die vielen Live-Szenen
87
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

miterleben will, dem können die schienene Fachbroschüre „Brachen“ sionsgrundlage im Gespräch zwi­
Filme einen zusätzlichen Eindruck zeigt in leicht nachvollziehbarer schen Jäger und Landwirt im Hinblick
hautnah vermitteln. Form, wie man Stillegungsflächen auf eine positive Lebensraumgestal­
richtig und sinnvoll gestaltet. Die Bro­ tung - nicht nur für das Niederwild,
Zum Autor
schüre „Brachen“ ist damit eine opti­ sondern für die freilebende Tierwelt
Heribert Sendlhofer, seit mehr als 25
male Informationsquelle und Diskus- insgesamt.
Jahren als Unternehmer im Bereich
Beratung und Managementtraining
tätig, ist seit frühester Jugend mit der
Jagd verbunden. Er hat sechs Jagd­ VIDEO NEU - VIDEO NEU - VIDEO NEU - VIDEO NEU
filme auf vier Kontinenten gedreht. Im
Zuge dieser Reisen entstanden die
Aufzeichnungen und Bilder zum vor­ Unterwegs im Land der Bären
liegenden Buch. Teil 2
Zur Zielgruppe
Jäger und alle an der Jagd und Natur Kanadas Westen
Interessierten.

Dipl. Ing. Paul Weiß


Brachen
32 Seiten. Zahlreiche Farbfotos und
Tabellen mit sinnvollen Anbaumi­
schungen für Brachflächen. Preis
S 40.-. Österr. Jagd- und Fischerei-
Verlag, 1080 Wien, Wickenburgg. 3,
Tel. (01) 40 51 636-39.
Die Flächenstillegung bietet eine
große Chance für einen Lebensraum
mit vielfältiger Pflanzen- und Tierge­
sellschaft. Voraussetzung dafür ist
allerdings eine zielgerichtete und
sachgemäße Anlage und Pflege sol­
cher Flächen. Erfolgt eine solche
sachgemäße Anlage nicht, so kann
der Schuß nach hinten losgehen:
Zum Beispiel können Brachflächen
zu regelrechten Wildtierfallen wer­ Der Nordwesten Kanadas - das sind British Columbia und das Yukon Territory.
den. Die beiden Provinzen umfassen ein gigantisches Gebiet, im Süden begrenzt durch
Werden stillgelegte Flächen hinge­ die Vereinigten Staaten von Amerika, im Norden durch die arktische See.
gen richtig bewirtschaftet und Dazwischen liegen unverstellte Landschaften von einmaligem Reiz, spektakuläre
gepflegt, so leistet die Landwirtschaft Naturschönheiten und eine grandiose Tier- und Pflanzenwelt.
einen bedeutenden und unverzicht­ Der zweite Teil des Reiseberichtes „Unterwegs im Land der Bären“ zeigt Kanada
baren Beitrag zur Erhaltung der als unvergleichliches Reise- und Urlaubsland.
Umwelt. Daher ist es für den Landwirt Auf den Spuren der Pioniere und Abenteurer brechen wir auf zu abgelegenen Res­
wichtig, etwa sorts, erkunden Gebiete weitab von jeder Zivilisation.
den richtigen Zeitpunkt für die Aus­ Wir treffen auf Spuren und Zeugnisse des legendären Goldrausches, genießen
saat zu wählen, herzliche Gastfreundschaft und begegnen einer unberührten Fauna und Flora.
den richtigen Zeitpunkt für die Bear­ In Kanadas Nordwesten wird Reisen zum intensiven Erlebnis - Natur zum
beitung zu wählen, elementaren Ereignis.
beim Saatgut den richtigen Griff zu
tun usw. JETZT BESTELLEN: Telefon 0 73 2/66 34 45 oder 66 77 05
Für die Tiere, die zunehmend auf die Fax 0 73 2/66 77 05-15
Brachflächen als Lebensraum ange­
wiesen sind, ist eine Bearbeitung, die Oberösterreichischer Landesj agdverband S 450 -
auf sie Rücksicht nimmt, von beson­ Humboldtstraße 49, 4020 Linz
derer Bedeutung. Die soeben er­
SEPTEMBER"! 997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Im grünen Dämmerlicht
Von Erich Marek
ISBN 3-88627-198-6, ca. DM 68,-,
S 496 -, sfr 62,-. Aus dem Verlag
Oertel + Spörer, PF 1642, 72706
Reutlingen, Tel. 0049/71 21/302-
552/553, Fax 0049/71 21/302-558.

Die Natur brauchte ich nie zu glückliche Zeit, wo die Wildtiere gen. Um aber dieser Arbeit Erfolg zu
suchen. Ich bin in Böhmen mitten im noch nicht eingeengt zwischen Zäu­ geben, bin ich Jäger geworden. Es
Wald geboren. Meine Eltern legten nen und Straßen leben mußten. wurde mit bewußt, daß die Erlebnis­
mit ihrer Tätigkeit im Forstdienst Welcher Stolz umgab mich, wenn se aus der Kinderzeit längst nicht
den Grundstein für meine Arbeit als ich das Gewehr der Försters einmal ausreichten, um sehr gute Bilder in
Tierfotograf. Die ersten Schritte halten durfte, bevor er mit dem roten der freien Natur zu fotografieren.
machte ich mit den Jagdhunden im Spaniel die Gartentür hinter sich Das Wissen des Jägers ist aus­
Forsthaus. Meine schönsten Kinder­ schloß. Ich sehe den Habicht, der schlaggebend, um als Tierfotograf
jahre verbringe ich als Hirtenbub in wie ein Schatten durch das Altholz erfolgreich arbeiten zu können. Viele
den Talwiesen der Böhmerwaldes. jagt, und den Hamster, der unter der tausend Bilder häufen sich heute in
Oft werde ich spätabends gesucht, letzten Garbe im Feld verschwindet. meinem Archiv. Meine Fotoreisen
wenn ich den Geräuschen der kom­ Die Natur ist für mich ein schönes führen mich von den Wäldern Ruß­
menden Nacht lauschte, um Tiere zu Buch, in dem man verstehen muß lands bis in die Savannen Afrikas,
sehen. Biologie war in der Schule zu lesen. 1960 machte ich mit von Alaska bis in die kargen Regio­
mein Lieblingsfach - weil ich viel bescheidenen Fotogeräten meine nen Südosteuropas, zu den Tieren
Wissen von „draußen“ mitbrachte. ersten Tierbilder, danach folgten dieser Erde. Meine Arbeit wäre
Gerne denke ich noch an diese auch bald die ersten Veröffentlichun­ unvorstellbar ohne Hilfe der Förster
SEPTEMBER 1997 DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER

Walter Magometschnigg
Was gleicht wohl auf Erden
Jagdgeschichten aus 3 Millionen
Jahren
144 Seiten, ca. 20 SW-Abbildungen,
Hardcover ISBN 3-7040-1326-9;
S 369.-, DM 50,90, sfr 46,50.
Erschienen im Österreichischen
Agrarverlag. Zu beziehen überall im
Buchhandel oder bei: AV-Buchver-
sand, A-1141 Wien, Sturzgasse 1 a,
Tel. 00 43/1/98 1 18-225, Fax 00 43/
1/98 1 18-225.
Zum Buch
Weidmannsheil durch die Jahrhun­
derte - Jagen und Jagdkultur im
Wandel der Zeit.
Natur- und Kulturgeschichte der Jagd
verpackt in 16 Erzählungen - von der
Jagd als Beuten zur Nahrungsbe­
schaffung, über die Jagd als höfi­
sches Vergnügen bis zur Wilderei
aus Not oder Aberglauben wird der
Bogen gespannt.
Vor 3 Millionen Jahren hat der „Adam
Australopithecus“ als erster den
Faustkeil, bei der Jagd in den Süd­
afrikanischen Olduvai-Schluchten,
verwendet. Die nächsten Stationen
der Erzählungen sind zum Beispiel
die Jäger der „Terra Amata“ vor rund
einer halben Million Jahren, Pharao
„Pta-hotep“ in der Hochkultur Ägyp­
tens, die Besiedelung des „Gran
Paradiso“, mittelalterliche Jagden bei
Hof und nicht zuletzt Wildereien zu
Beginn des 20. Jahrhunderts.
Zum Autor
Dr. Walter Magometschnigg ist seit
1973 als Notar in Kärnten tätig.
Schon in den siebziger Jahren
und Jagdfreunde, die viele dazu bei­ bemerkt zu werden, und möchte
schrieb er für diverse Jagdzeitungen
getragen haben, daß dieses Buch viele Menschen den Zauber der
Beiträge, bevor er sich dem Verfas­
Wirklichkeit wurde. Niemals werden Wildbahn miterleben lassen im „Grü­
sen jagdlicher Erzählungen widmete.
ich aufhören, die Natur zu lieben nen Dämmerlicht“.
Mit „Anthea. Jägerin, Ärztin, Prieste­
und meiner Frau danke zu sagen für
rin vor 13.000 Jahren“ hat er im
die vielen Stunden, die sie auf mich
Agrarverlag seinen ersten Roman
warten mußte. Mein besonderer
veröffentlicht.
Dank gilt meinem langjährigen
Freund Dr. Werner Stoll, mit dem ich
viele gemeinsame Stunden in der
Roland Gerhard Zeitler
Natur verbrachte. Ihm möchte ich
diesen Bildband für seine treue Waffen und Kaliber
Freundschaft und die Worte, die er
Büchsen, Optik, Kaliber und Zube­
für dieses Buch geschrieben hat,
hör unter jagdpraktischen Ge­
widmen. Ich habe viele Geheimnisse sichtspunkten betrachtet
der Natur belauscht, habe mich vie­
len Tieren nähern können, ohne 320 Seiten, durchgehend 4farhig,
| 90 ü
SEPTEMBER1997 M, DER OBERÖSTERREICHISCHE JÄGER
------------------- -------------------------------

Hardcover, ISBN 3-7040-1371-4; dem Schießstand und bei der Jagd Kurt Mayr
S 698-, DM 95,90, sfr 87,-. Erschie­ erprobt wurden. Daneben werden Jagen in Nordamerika
nen im Österreichischen Agrarverlag. Laborierungen, insbesondere Ge-
Band 3: Wölfe, Katzen, Niederwild
Zu beziehen überall im Buchhandel schoße, diskutiert und wirkungs­
oder bei: AV-Buchversand, A-1141 mäßig eingeordnet. 184 Seiten, 16 Seiten Farbabbildun-
Wien, Sturzgasse 1 a, Telefon An Büchsen und kombinierten Waf­ gen, Hardcover; ISBN 3-7040- 1311-
0043/1/981 18-225, Fax 00 43/1/981 fen werden Modelle und Systeme, 0; S 369.-, DM 50,90, sfr 46,50,-.
18-225. welche bewährt sind, ebenso Erschienen im Österreichischen
beschrieben wie Neuerscheinungen. Agrarverlag. Zu beziehen überall im
Zum Buch:
Kapitel über Optik und Zubehör run­ Buchhandel oder bei: AV-Buchver­
Ihr Traum von einem Kapitalen soll
den den Fachteil ab. sand, A-1141 Wien, Sturzgasse 1 a,
nicht länger ein Traum bleiben.
Neu an diesem Buch ist für den Telefon 00 43/1/981 18-225, Fax
Das vorliegende Buch behandelt die
Leser: 00 43/1/981 18-225.
gesamte Büchsen-Kaliberpalette von
- umfangreiches Tabellenmaterial
der .22er Randfeuerpatrone bis zur Zum Buch
- praxisbezogene Darstellung
Großwildpatrone .700 N.E. unter Lassen Sie sich entführen in die wun­
- praxisbewährte Wiederladedaten
jagdpraktischen Gesichtspunkten. derbare Landschaft Nordamerikas! In
- Besprechung von Waffenmodellen
Einen raschen Überblick und Ver­ diesem dritten Band der vierbändi­
und Optik unter praktischen
gleich bieten ausführliche ballistische gen Jagdbuchreihe „Jagen in Norda­
Gesichtspunkten
Schußtafeln - einschließlich Windab­ merika“ widmet sich der Autor den
drift - zu den einzelnen Kalibergrup­ Zum Autor Wölfen, Katzen und dem Niederwild.
pen. Für Wiederlader finden sich Roland G. Zeitler, Diplom-Verwal­ Wildarten wie Wolf und Kojote,
praktische Tips und eine Tabelle mit tungswirt in Bayreuth, ist Waffen­ Puma, Luchs, Vielfraß und andere
Wiederladervorschlägen, welche auf sachverständiger und Jagdjournalist. Mader bis hin zu Nagern und Flug­
wild werden beschrieben.
In den einzelnen Kapiteln stehen die
Begegnung mit den Tieren und das
Jagderlebnis im Vordergrund. Rei­
che, in vielen Jahren gesammelte
Erfahrung wird hier ebenso weiterge­
geben, wie Information zur Jagd in
Nordamerika. Erlebnisberichte und
unterhaltsame Episoden lockern die
Erzählungen auf und machen so das
Lesen zum informativen Vergnügen.
Zum Autor
Kurt Mayr, Jahrgang 1949, jagt und
fischt seit mehr als fünfzehn Jahren
in Nordamerika. Er hat dort beinahe
alle Wildarten bejagt und sich inten­
siv mit ihnen befaßt. Vielen wird der
Großwildjäger Mayr auch als Chefre­
dakteur von „Jagen Heute“ bekannt
sein.
Ebenfalls im Agrarverlag erschienen:
Jagen in Nordamerika, Band 1:
Bären, und Band 2: Elche, Hirsche,
Karibus.
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OÖ. Landesjagdverband ver-Ausgabe DM 54,80, in preiswer­
ter, gebundener Taschenbuchausga­
Geschäftsführer Helmut Sieböck, Tel. 0 73 2/66 34 45
be DM 24,80. Die Taschenbuchaus­
gabe ist ausschließlich nur über die
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unteren Donau, wo wir viel Neues
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wegtes Leben als Weidmann und
Heger im afrikanischen Tierparadies.
Jagdszenen von atemberaubender
VIDEO über Fischen in CANADA
Spannung und tiefe Einblicke in das
geheimnisvolle Herz Afrikas machen
dieses Werk, das sich weit über den
üblichen Abenteuer-Roman erhebt,
für jeden Tier- und Menschenfreund
zu einem wertvollen Besitz.

Gyula Iglödy
Im Jagdparadies der
Karpaten
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beziehen.
Es ist ein uralter Drang der Men­
schen, vor allem der Jäger, in die Ge­
biete vorzustoßen, die sie nicht ken­
nen. Das Unbekannte - Fremde -
lockt. Dem Verfasser dieses Buches,
dem Siebenbürger-Ungar Gyula
Iglödy, ist es gelungen, die Welt
unserer ewigen Jägersehnsucht auf­
zuzeichnen.
Er führt uns in das Zauberreich der Friedrich Mayr-Melnhof, Inhaber der Canadien Jagdvermitt­
Karpatenberge, wo in weiten Urwäl­ lung, führt Sie in seinem zweiten Film abermals durch das
dern Bär, Wolf und Luchs daheim Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Dieses wilde Land mit
sind und wo kapitale Hirsche und seinen unberührten Flüssen und Seen muß man selbst erleben,
starke Sauen ihre Fährten ziehen. unmittelbar und hautnah. Dieser Film zeigt die Fischerei im
Wir erleben eine von Menschenhand Westen Kanadas von der Geschichte der Indianer bis hin zu
noch kaum berührte Landschaft im unserer heutigen Zeit und fesselt den Zuseher durch fantasti­
sche Aufnahmen über und unter Wasser.
Wechsel der Jahreszeiten, mit der
Königslachs, Rotlachs, Buckellachs, Hundslachs, Dolly Var-
Hirschbrunft als gewaltigen Höhe­ den, Äsche, um nur einige Fischarten zu nennen, die in die­
punkt, und bekommen Einblick in sem Film vorgestellt werden. Hilfreiche Tips für die Ausrü­
Aufbau und Entwicklung einer stung helfen Ihnen, Ihre Planung zu erleichtern und Ihren
mustergültigen Jagdverwaltung, Traum Wirklichkeit werden zu lassen. S 490.-
deren Leiter der Verfasser war.
Iglödy und Graf Pälffy - zwei alte JETZT BESTELLEN: ^ 0 73 2/66 34 45
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