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[lK 624131 35 1 Miirl1985

r:rd- und Grundb8u


ONORM
Unlergrunderkundung durch .,
Sondierungen B 4419 .i
RammsondIerungen T ell 1
I.,I
Gooled!nical engineering (Foundetion engineering);
subsoil exploration by dynemic sounding

Vorbemerkung

RfJmmsonden im Sinne dieser ONORM sind Stäbe oder Rohre, die man In dIJn UnllJrgrund lofrIJcfll 9lnromml.
Im lolgenden ist untar "Sonde H der Slab und seine SpUze, unler ~Sondlefge'äIM die Sonde mll der Rammvor-
fic:l!tung. unter HSondiefen" das Arbeilen mi/ der Sonde zu vers/ohan. Die Sondiorgeräle klJnnen von Hand oder
maschinell botrioben w9fden.

In ha i ts y erz e I eh n I s
1 Zweck
2 Anwe ndung yon Rammsondierungen
3 Rammsondlerur.g mit der leichten, mlltelschweren und schweren
Rammsonde
'3.1 Begriflserkiärung
3.2 Einsatzmögiichkeiten der Sonden
3.3 Wahl der Sonden
3.4 Gerätebeschreibung
3.5 Versuchsdurchführung und Messungen
3.6 Darstellen der Ergebnisse
3.7 Einfl üsse auf die Sondierergebnisse
4 RammsondIe rung mit der genuteten Sondlernadel
4.1 Begrilfserkllirung
4.2 Einsatzmog liehkai l an der Sonde
4.3 Gerätebeschreibung
4.4 Versuchsdurchführung und Messungen
4. 5 Darstellen der Ergebnisse
4.6 Einflüsse auf dia Sondie rergebnisse
5 Rammsond ierung mit der Standardsonde (Standarp Penelralion Test)
5.1 Begrilfserklärung
5.2 Einsalzmögliehkeiten der Sonde
5.3 Gerä tabcschreibung
5.4 Versuchsdurchführung und Messungen
5.5 Darstellen der Ergebnisse
5.6 Einflüsse auf die Sondierergebnisse
6 ZlIferte Normen
Anhang

N.do ClI..., ONOilM Jot .'n. No,mke""," ldon"ng gl"'U Il No'''' ... g ... I. 1911 Utl'U""'g.
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Fldl"otmen au5sc:huB
023
GrundblU

2241
."
"~"""'_' M",_
Seite 2 ONORM B 44t9 Tell 1

Zwe c k

Zweck dieser öNORM ist es, die grundsätzlichen konstruktiven Merkmale bestimmter Rammsondier-
geräte zu beschreiben und Richtlinien für deren Handhabung zur Erlangung vergleichbarer Ergebn isse
festzulegen. Außerdem gibt diese ÖNORM an, unter welchen Voraussetzungen Rammsondierungen an-
gewendet werden können und welche Einflüsse bei der Beurteilung der Sondierergebnisse zu berück-
sichtigen sind.

2 Anwendung von Rammsondierungen

Rammsondierungen dienen zur Erkund.ung der Lagerungsverhältnisse nichtbindiger Böden, zur Nach-
prüfung der Wirksamkeit von Verdichtungsmaßnahmen im Untergrund und in Anschüttungen sowie zur
Gewinnung von Hinweisen auf die Zustandslorm bindiger Böden. Außerdem können dadurch Informa-
tionen über bodenphysikalische Kennwerte zur Beurteilung der Belastbarkeit des Bodens gewonnen
werden. In Verbindung mit direkten Aufschlüssen gemäß ÖNORM B 4401 kann durch Rammsondierung
auf ein fachem Wege die Aussage über die Untergrundverhältnisse verbesser t werden.

3 Rammsondierung mit der leichten , mItteischweren und . schweren


Rammsonde

3.1 Begriffserklärung

Bei der Rammsondierung mit der le ichten, miltelschweren und schweren Rammsonde wird die Sonde
durch einen Rammbären bei gleichbleibender Fallhöhe in den Untergrund gerammt; dabei wird die
einer bestimmten Eindringtiele zugeordnete Anzahl von Schlägen festgestellt.

Die Sonde wird bei Versuchsbeginn in der Regel auf der Geländeoberfläche oder auf der Baugruben-
sohle angesetz t.

3.2 Elnsatzmögfichkelten der Sonden

Bei Kenntnis der allgemeinen Bodenverhältnisse ist es vielfach günstig, zunächst Rammsondierungen
auszuführen und erst dann die erford erlichen Bohrungen sowie Entnahmestellen von Bodenproben
nach öNORM B 4401 Teil 1 aufgrund der Sondierergebnisse festzulegen. Die Sondierungen dienen
auch zur Ergänzung schon vorhandener Bodenaufschlüsse z. B. Bohrungen und Schü rf e. Mit ihrer Hilfe
können die Ergebnisse dieser Aufschlüsse weitgehend vervollständ igt werden.
Zur einfa chen Feststellung der Grenzen unterschiedlicher Bodenschichten sind die Rammsondierungen
besonders geeignet. Man kann Hindernisse und Hohlräume im Untergrund feststellen und auch An-
I:laltspunkte über die Tielenlage eines Grundwosserspiegels gewinnen.

Ferner liefern Sondierergebnisse Hinweise zur Beurteilung der Lösbarkeit und der Ramrnbarkeit der
Böden.

3.3 Wahl der Sonden

Die Wahl der Sonde ri chtet sich nach dem Untersuchungsziel, nach der erforderlichen Untersuchungs-
tiefe sowie nach Art und Beschaffenheit des Bodens.

Die Auflösungsfähigkeit der Sondierergebnisse von Rammsonden nimmt für den Fall, daß die Ramm-
barkeit für jede Rammsonde gegeben ist, ab:
bei gleichen Bodenve rhällnissen von der leichten über die mittelschwere zur schweren Rammsonde,
mit abnehmendem Durchmesser der Sondenspitze .

/
.
~

/
ONORM B 4419 Tell \ Seile 3

Die leimte Aammsonde kann bei leicht rammbaren Böden im allgemeinen bis zu Untersuchungstiefen
von etwa am benutzt werden. Bei schwere r rammbaren Böden ist der Einsatz schwere r Aammsonden
notwendig. Mil ihnen können auch größere Tiefen (bis zu 25 m mit der schweren Aammsonde) erreicht
werden.
Der Einsatz von Aammsonden kann bei Böden mit größeren Stein- und Blockeinlagerungen nur be-
schränkt möglich sein. Aus Gründen der Vereinheitlichung sind bevorzugt die schwere und die leichte
Aammsonde einzusetzen.

3.4 Gerätebeschreibung

3.4.1 Rammvorrichlung

Die Aammvorrichtung besteht aus eiem Amboß und dem Rammbären mit einer Führung, die einen
freien Fall gewährleistet. Mitlaufende Teile zum Heben und Ausklinken des Rammbären (Ketten. Hub-
stempel) werden nicht dazu gezählt. Die Masse der Aammvorrichtung ist festgelegt. weil sie den Ramm-
vorgang mit beeinflußt.
Die Reibung zwischen Rammbär und Führungseinrichtung muß in beiug auf das Ergebnis des Versu-
ches vernachlässigbar sein.

Ta belle 1: Kenngrößen der Rammvorrichlung

Gerät Masse der


------
Masse des
Rammbären Fallhöhe I Eintreibvorrichlung
Bezeichnung -I Kurzzeichen k9 cm ,I ohne Rammbär
k9
!
Leichte Rammsonde LRS 10 50 6
- -- _._--. --•.•. _- -- -- ------- ----- -- -- ._~.

---

----------- ------1
Mitlelschwere Rammsonde MRS
- - - - - - ----
20 50
, 6

,.
Schwere Rammsonde SRS 50 50
I
3.4.2 Ge s t ä n g e

Tabelle 2: Kenngrößen des Gestänges

Gerät Gestänge- Gestänge- Gestänge-


--------- - - - durchmesser
(Vollslab)
verbindung mit
Gewindesti!1
abschniHe
Bezeichnung Kurzzeichen mm nach DIN 158 m
1

Leichte Rammsonde LRS 22 M 16 '_0


-------- ._--- -_.~_.- --- -- --_._-- ----- - ._.-
Mittelschwere Rammsonde MRS 32 M 20 1,0 oder 1,5
--_._---- - -- - - ------ ------_.-
Schwere Rammsonde SRS 32 M 20 1,0 oder 1,5
1

Um eine möglichst lange Lebensdauer zu erreichen, soll für das Gestänge ein hochwertiger Stahl ver-
wendet werden.

2243
Seite 4 ONORM B ~~ 19 TeU 1

3.4,3 Sondenspttze

Gestänge

Gewindeslilt mil lnnensechskant

I • d

Bild 1: Sondenspitze

Tabelle 3: Kenngrößen der $ondenspitzen

Gerät Spilzen- Spitzen-


quersdlnitl durchmesser
A d
Bezeichnung Kurzzeichen cm' mm
I
LASS 5 25,2
Leichte Rammsonde
LAS 10 10 35,6
- ----------- --_. .-
Mitlelschwere Aammsonde MAS 10 10 35,6
.. --_._--_..
SRS 10 10 35,6
Schwere Rammsonde
SRS 15 15 43,7

Die Spitz endurchmesser sind größer als die Ges /ängedurchmesser gewählt, um die Mente/ro lbung nach Mög-
lichkeit herabzusetzen. Die Wehl des Spilzondurchmessers d~r loichten und schweren Remmsonde hängt von
der Bodenert, der Zustendsform, der Lagerungsdichte, der Sondler/lele und dem Grundwasserstend ab.

2244
!'
öNORM B 4419 Tei. I Seile 5
I'I,
3.5 Versucf1sdurdlfOhrung und Messung en

Ili
Vor der Sondier ung werden die Sonden spitze, die Sondlerstange, de r Amboß sowie die Führungs- 1\'
stange und der Rammbär zusammengebaut. Es ist darauf zu achten, daß alle Gewindeverbindungen
des Aammgerätes fest angezogen sind.
1 j
Oie Aammung erfolg t nadl Anheben des Rammbären bis zum oberen Anschlag und ansdlließendem
Ausklinken durch freien Fall auf den Amboß. Es sind 15 bis 30 Sdlläge pro Minute ohne Rammpause , I'
üblich.
Bei den üblicherweise verwendel~n Rammgerälen wird der Rammbär maschinell angehoben. Dies er-
folgt z. B. übe r feste Kettenmitnehmer oder pneumatisch. Durch den maschinellen Antrieb wird eine
gleichbleibende Schlaglolge geWährleistet und es werden Rammpausen vermieden.
Als Messungen beim Rammsondieren sind die Schläge für je 10 cm Eindringung (n10) zu zählen und
in das Protokoll einzutragen (siehe Anhang ). Bei (ockaren, nicht bindigen und weichen bindigem Böden
kann es zweckmäßig sein, die Anzahl der Schläge fCi r je 20 cm Eindringung (n!O) festzuhalten.
Oie Rammsondierung Ist im allgemeinen abzubrechen, wenn
nach 100 Schlägen die Eindringtiele von 10 cm nicht erreicht w ird
- bei einer längeren RammsireCke (z. B. 1 m) ständig mehr als 50 Schläge pro 10 cm Elndringtiele
erforderlich waren.
Bei sehr dicN gelagerten nichlbindlgen oder bei festen bindigen Böden, bel denen eine Eindringung
von 10 cm nicht erreicht wird, ist die bel 100 Schlägen erreichte Eindringung fes!zuhalten.
Längere Unterbrechungen (z. B. durch Arbeitspausen) sind im Rammbericht zu vermerken und beim
Eintragen der Sondier~rgcbnisse zu kennzeichnen (vergleiche Abschnitt 3.7.3, Bild 11).
Die Schlagfolgo spielt bel stark durchlisslgen Sanden und Kiesen nur eine geringfl Rolle, bIJolnl/u(J/ aber bel
schwach durchläss igen Böden die Ergebnisse. Das gleiche glft für die Unterbrechung während des Remmllor-
ganges. Deshelb kann bei slar/( durchläS!igen nichtbindigfln Böden die Schlag/alge bis auf 60 Schlägo pro
Minute hinautgeSfltzt werden.

3.6 DarsIelIen de r Erg ebnisse


Die Ergebnisse sind im Formblatt (siehe Anhang) so darzustellen, daß als Abszisse die Anzahl der
Schläge je 10 cm Eindringung (n 10) und als Ordinale die Rammtiele aufgelragen werden (siehe Bilder
2 bis 14). Die Art des Rammsondiergerätes und die Abmessungen der Spitze sind anzugeben.
Es beSIeht die Möglichkeit, Sondierungen lIersch/edener Geräte mit Hille der unten angeführlen Energieglei-
chung zu vergleichen und darzustellen. Da bel dieser Formel ma8gebliche Einflüsse aul dan Eindringwider-
stand unberücksichtigt ble iben (z. B. dis Manleireibung). kenn Ihre Anwendung bel zu großen Unterschieden
zwischen den zu lIerglelChenden 'Sonden nich l emplohlen werden.
G·h
W ="10" 10 . A
Hierin bedeuten:
W die Rammarbei l, bezogen auf den verdrängten Raum, in kN. cm/em l
G das Gewicht des Rammbären In kN
h di e Fallhöhe in ein
A den Spitzenquerschnitl in cm 1
"10 die Anzahl dor Schläge für 10 em Elndringung

3.7 Ei nflüsse aul die Sondlerergebnlsse


In den nachfolgenden Abschnitten 3.7,1 bis 3.7.4 werden verschiedene Einltüsse aul die Son dierergeb- I,
nisse beschrieben. Diese Einflüsse können in der Regel nicht gelrennt erkannt werden.
Der Einlluß der Manleire ibung auf den Eindringwiderstand kann lallweise durch Zurückziehen des Ge-. I1
stänges um 10 bis 20 cm und Nachrammen auf die ursprüngliche Tiefe abgeschätzt werden. Eine Vor-
aussetzung dafür ist, daß der Boden im Ramm!och au f die Rückziehlänge kurzfristig standfesl bleibt.
il~
,." ,
Ei n weiterer Hinweis auf die GröOe der Mantelreibung kann durch Drehung des Aammgestänges und
Messung des Drehwiderstandes mit Hille eines Drehmomentenschtüssels erhalten werden.
(
Außerdem sollen zur besseren Beurteil ung der Sondierdi~gramme mög lichst Bohrprolile oder Ergeb-
nisse anderer Aufschlüsse herangezogen werden.
"

2245
I
t' S.He (I ONORM a ·4419 Teil 1
11

3.7.1 Einflüsse des Untergrundes

3.7.1 .1 Einlluß der Bodonar! und Bodenbeschaffenheit

(1) Nichlbindige Böden :


Der Eindringwiderstand in nlchlbindigen Böden hängt von der Lagerungsdichte, der Bodenslruklur,
der Korngtößenverteilung, der Kornform und Kornrauhigkeil, der Kornresl igkeit sowie von einer anrät·
ligen VerkiHung ab.
Im allgemeinen ist hervorzuheben:
Ocr Eindringwiderstand nimmt mit der Lagerullgsdichte überproporHonal zu.
Böden mit kantigem Korn ergeben einen größeren Eindringwiderstand als Böden mit rundem Korn.
Gleiches gilllür Böden mit rauhern Korn gegenüber Böden mit glattem Korn.
Eingelagerte Steine k'önnen den Eindringwiderstand beträchtlich erhöhen,
Weitgcstufte Böden zeigen einen größeren Eindringwiderstand als enggestufte Böden.
Eine Verkitlung des Bodens erhöht den Eindringwiderstand wesentlich (siehe Bild 2).
Weiters ist zu beachten, daß gleiche Eindringwiderstände nicht unbedingt bedeuten, daß es sich um
einen gleichen nidltbindigen Boden handelt, oder um einen solchen gleicher Lagerungsdichte. Viel-
mehr ist bel Abschätzung der Lageru ngsdichte aufgrund des Eindringwiderstandes die Korngrößerwer-
teilung von Einlluß auf die Wertung. Der Korngrößeneinfluß auf den Eindringwiderstand wird beson-
ders deutlich, wenn die mitliefe Korngröße (d:.ol des untersuchten Bodens annähernd gleich groß wie
oder sogar größer als der Durchmesser der Sondenspilze ist. Auch Feinanteile können schon in gerin-
ger Menge den Eindringwiderstand beeinftussen,
Große Anteile von Grobkies und Steinen sowie hohe Kornfesligkeit dieser Fraktionen führen zu stark
unterschiedlichen EIndringwiderständen (siehe Bild 2).

nlO
- ,- 2Hurus o ~~--------~__
K,es
SeNuH

Kies, 3
sandig, zI steinig

'. '.., MI\telsand verkittet 6


. '. Sand
m

Bild 2: Untersch iedliche Eindringwiderstände bei nichtbindigen Böden

(2) Bindige Böden:


Der Eindringwiderstand in bindigen Böden hängt von der Zusla ndsform. der Plastizität (Bildsamkeit)
und der Bodenstruktur ab, die durch die geologische Vorgeschichte bestimmt sind,
Vor allem bei weichen bindigen BÖden hat die Manleirei bung einen größeren Einrtuß auf den Eindring-
widerstand, Bei gleichbleibender Bodenbeschaffenheit nimmt dann der Eindringwiderstand mit der
Tiefe stark zu (siehe Bilder 2 und 3).
Bei geschütteten bindigen Böden können sich geringere Widerstände auch durch Lockerzon!ln und
Hohlräume ergeben.

:I
,! 2246
ONORM B 4-419 Tell 1 Seite 7 J:
"10
orr------"----<- ,I ~
Ii ! ' i
,
Schlu!f ,
To"
(weich)
3 I
,
5
m
Bild 3: Zunahme des Eindringwiderstandes durch Mantelreibung in einem bindigen Boden

I, I~
(3) Torf (siehe Bild 4):
Der Eindringwiderstand in Torfen wird wesentlich von deren Zerso{zungsgrad , deren geOlogischer Vor-
geSchichte (Vorbelastung) und von Beimengungen anderer Bodanarten beeinflußt. Nicht und kaum zer-
setzte (faserige) Torfe können einen wesenllich höheren Widerstand zeigen als zersetzte und daher zu
I
I
Fehleinschätzungen der Bodenar! rühren.
Bezüglich der Mantelreibung gilt das oben fur weiche, bind ige Böden Angeführte.
!'"Im
, - -SChIulflg
-'Ton. o '"~----------~ __
Torf,
zersetzt 2

3
Tort ,
105eri9 ,
Felnsond 5
und Schlu ff,
tonig
6
m
BUd 4: Eindringwiderstände bei zersetztem und bei faserigem To rf
3.7.1.2 Einfluß der Tiefe und der Überlagerung (siehe Bild 5)
Der Eind ringwiderstand wird in Oberflächennähe durch das Ausweichen des Bodens zur Oberfläche
hin reduziert. Darun ter bleibt der Eindringwiderstand bei sonst gleichen Verhältnissen mit zunehmen-
der Tiefe konstant oder steigt weitaus wen iger an als in Oberflöchennähe.

~Schutlu~-OK
7 - _ ,, __ • ~ , _. _,, _,, '
• Mitlel sand ,
I
Baugrubensohle
,. .
..
• grobsandig ,
dicht
.~ I
I
~
I--~ !

.' . ,tli
m
Bild 5: Einflüsse der Oberflächennähe auf den Eindringwiderstand
11 I
' 11

2247
, 'I,
I1
Seile 8 ONORM 8 -4419 TeU 1

3,7.1.3 Einfluß von Schichtgrenzen

Die Eindringwiderstande einer Schicht werden In Schichtgrenzennähe durch die Festigkeit der über
und unter dieser Schicht liegenden Bodenarten beeinl lußt. Die Verformbarkeit und Neigung der unter
der Meß-Stelie liegenden Schicht spielen dabei eine besondere Rolle. Ist die darunterliegende Schictlt
weniger verlormbar, so werden die Eindringwiderstände größer, ist sie leicht verformbar, werden sie
geringer.
Der Ansrleg des Eindrlngwiderst8ndes einer {eichten Rammsonde (siehe Bild 6) Im Schichtgrenzenbereich zur
derunlef{iegenden lon ig en SendschichI Ist durch geringere Verformbarkell dieser Schicht bedingt.

n
0

-- Schluff, 2

-
tonig
,
. .. ....:.: Sand,lonig
:'.; .: S:lnd, 6
?.:, kiesig
m

Bild 6: Änderung des Eind ringwiderstandes durch Schichtwechsel

3.7.1.4 Einl!uß des Grundwassers

Sondierungen in nichtbindigen Böden ergeben in geringen Tielen im Grundwasser bei sonst gleichen
Verhältnissen im allgemeinen geringere Eindringwiderstände als über dem Grundwasser; dieser Ein-
lIuß ist bei reinen Sanden und geringer Lagerungsd ich te besonders deutlich. Er ist bei großer Lage-
rungsdichte und In größeren Tiefen kaum ,meh r feststellbar.

Bindige Böden können auch oberhalb des Grundwassers nahezu gesättigt sein. Ein Ein/luß des Grund-
wassers auf den Eindringwiderstand zeichnet sich daher in geringen Tiefen nicht ab. Dagegen kann
ein geringer Sättigungsgrad, z. 8. inlolge Austrocknung, den Eindringwiderstand vergrößern.

Porenwasserüber- und -unlerdruck und Grundwasserströmungen können die $ondierergebnisse vor-


nehmlich in fein sandigen Böden beeinllussen. Nach oben gerichteter Strömungsdruck (z. B. Baugrube
mit ollen er Wasserhaltung) vermindert den Eindringwiderstand.

Die Sondierefgebnisse nach Bild 7 zeigen den Einfluß des Grundwassers. Be; niedrigem Grundwass8/sfand
werden Irolz gleicher Lagerungsdichle höhere Eindringwiderstände gemessen.

GW n
0
~
Q2

.
Fein. und
Mitlelsand 2 \~r-'
3 Grundwosser ab o.2m
. m unter Gelände

Bild 7: Änderung des Eindringwiderstandes in Fein- und Millelsand durch Grundwasser (GW)

.I
I
,,
-I
ONORM B '419 Teil 1 Seitl9
I .1'
I
3.7.2 E in f luß des Gerätes 11
3.7.2.1 Spitzendurchmesser ,
I'
,
Mit zunehmendem Querschnitt der Sondenspitze wächst der Spitzenwiderstand, jedoch kann sich der I1
EindringwJderstand vergrößern oder verringern, Je nachdem, wie das Verhältnis des Spitzendurchmes- "
sers zum Gestiingedurchmesser die Mantelreibung beeinllußI. Der Einfluß des Verhältnisses von Spit· j"~
zendurdlmesser zu GestängedurChmesser auf das Sondierergebnis hä ng ! auch von der Bodenart, von I'
der Schichtenfolge und von der Sondiertiefe ab.
Bei Verwendung der jeweils kleineren Spitze nach Tabelle 3 ist in bindigen Böden wegen des Einflus·
ses der Mantelreibung bei der Bewertung des Sondierergebnisses Vorsicht geboten, In bindigen Bö·
den ist es daher zweckmäßig, die größere Spitze zu wählen. i :
,I
In obfullilchannehan Schichten ist dar EIndringwidersland Im allgemeinen bel gröBerer Sondenspilza grön"
eIs bel klein erer. wie dies die Sondierungen mll einer lelchlen Rammsonde In dem oberllächennehen sendlgen , 1
Kies (Bild 8) und dem schlull/gen Send (Bild 9) zeigen . .
In den lie/erllegonden Schichten hängt die .Änderung des EIndring widerslendes vorwi&gend von der Bodenerl
ab. So ist bei der Sondierung In Schluffschlchlen (Bild 8) de! EIndringwiderstend der kleinen Spflze gr6ßer eIs
der de! großen, Hier wirkt sich die Ma nie/reibung wegen der nur geringen Vardickung dor Spllze gegenüber
dem Gestänge bel der kleinen Spilze sehr slark aus.
i
I'
Kies,
sandig
II,
!, I'
I!
. ~ Schluff, 2
.. sandig, , 1
I h"
tonig 3
...... (steif)
, [I
Schluff
I
...... tweich}m

Bild 8: Einlluß des SpilzenQuerschnittes auf die Sondierergebnissc

Mu' n°
So"',
sch!ulfig

::end, 2
Schluff

Fein· bis 3 Spitzen. "


Mitlelsond
0 . , , querschnittL:;I'
Sem 2 r--'::J
0
0 Sand, ,t~ ,
0
• kiesig 5 ,-,
' . 0
0
· 0
m
6
'~
,;
..
::"

Bild 9: Einfluß des Spi tzenquerschnittes auf die Sondierergebnisse

2249
Seite 10 ONORM 8 4"'9 Teil'

3.7.2.2 Gestängelänge
Mit zunehmend!!T Gestängelä nge sind bei Rammsondierungen unter sonst gleichen Bodenverhältnis·
sen höhere Schlagzahlen erlorderlich, weil der Wirkungsgrad des Rammschlages abnimmt.
Bild 10 zeigt den Elnt/uB einer VergfoBerung der Masse des geschlagenen Teiles der Sonde. Die Sondierungs·
ergebniue der Kurve I sind mit einer leichten Rammsonde und 3 m Gestänge/enge erreicht worde n, die der
KUNfI 11 zum Vergleich mit einer Zusarzma!se von oS kg unterhalb der RfimmvorriChtung, die etwa 3 m zusätz·
lichem Sondengestänge entspricht. Die Kurren sina Mittelwerte BUS 6 SondirHungon.

Fetnsond

.... Miltel<;ond, 2
fe nsandtg
3
m

Bild 10: Einfluß der Gestängemasse auf die Sondierergebnisse

3.7.2.3 Fehlende Stützung des Gestänges


Eine fehlende seitliche Stützung des Gestänges durch den Boden kann besonders bei großer freier
Gestängelänge die Aammarbeit merklich erhöhen, z. B. bei Sondierungen von Schiffen aus oder bei
Sondierungen in Bohrlöchern. Wegen der dabei auftretenden Gestängeschwingungen wird ein Teil der
Aammarbeit unwirksam.
Der gleiche Einfluß kann auch in standfesten Sondlerlöchern entstehen.

3.7.3 Einfluß der Arbeitsweise


Eine Zunahme des Eindringwiderstandes bei sonst gleichen Bodenverhältnissen tritt auf, wenn die
Sonde schräg angeselzt wird oder ungewollt von der Lotrechten abweicht. ~inweise darauf, daß das
Gestänge von der Lotrechten abgewichen ist, z. B. verbogenes Sondiergestäng e, sind im Sondierpro-
tokall zu vermerken.
Die Schlag folge beeinflußt vor allem in bindigen Böden den Eindringwiderstand. Sondierpausen kön·
nen den Eindringwiderstand vergrößern. Die Sondierung ist ohne Unterbrechung durchzuführen und
die Gestängeverlängerung ist zügig vorzunehmen.
Bild 11 zeigt den Anstieg des Eindringwiderstandes nach der Gestängeverliingerung. einer schweren Ramm-
sonde durch die damit verbundenen Sondierpausen von etwa 4 Minuten bei 2.0 m langen Gestängeabschnillen.

6
_- ' Seet on '
~. (weic.h)
6

10

12

Bild 11: Einfluß von Sondierpausen auf den Eindringwiderstand

2250
ONORM 8 UI9 Tel! I Seite 11

3.7.4 Einfluß von Baumaßnahmen


Der Baugrund kann durch Bohrungen. Grundwasserabsenkungen , bestehende und in Ausführung be-
findliche Gründungen, z. B. Plah lgrundungen. örllich in seiner Beschalfenheit so verändert sein, daß
die Aus wertung der Sondierergebnisse erschwert wird.
Je nach Art der Bohrung, nach der Tiefe und den Untergrundverhältnissen kann sich der Einllu ßbereich
der Bohrung bis zum Mehrfachen des Bohrdurchmessers erstrecken.
Sondierungen sind deshalb in so großem Abstand von z. B. bestehenden BOhrungen zu selzen, daß
sie nicht in den möglichen Aullockerungsbereich fallen.
Die Sondierungen mit einer leichlen Rammsonde (Bild 12) wurden in verschiedenen AbSliinden von einem mit
Kies verfüll/en BOhrlOch von etwe 0 40 cm, das der Entwasserung des Bodens dienen sollle, Ourchgeliihrt. Sie
lassen durch die k/einon Eindringwiderstände erkennen, daß die Kiessäule zu eIn er AuflocJr.erung des Bodens
rings um die Kiess8ule geführt hel. Die SondieflJng in 2 m Abstand von Mille des Bohrlochs enlsprach dem Er·
gebnis im gawtJchsenan Boden .

n
•. ,,-------::2L.~
Or-T-::c

2
...:...

Fetnsand,
.- schluflig, '-
Tort-
elnsd'iusse
5

- 6
m

Bild 12: $ondicrcrgcbnisse neben einem mit Kies verfüll ten BOhrloch von etwa 0 40 cm

Im Bild 13 we isen die Sondierorgebnisse einer leich/an Remmsonde den Elnlluß einos Rammplahles auf den
EindringwidarSland im umgebenden Bodan aus. Die im Abstand von 50 cm vom Plahlmartle/ ausgeführte Son-
dierung ergab Im Kies größere Eindringwiderstände als die vor der Plahlrammung im unbeolnfluBfen Boden
ausgeführte Sondierung in den darüber/iegenden Böden Ist dieser Einfluß nicht festzustollen.

Schluff,
sardlg
"
3

....... Schluff
, '!,:S--~
r..;,'
i'
5 i_~~ 0.50 m \lem Pfohl -
';0
-C\....J..'\. ... -...._ .. manlei
~ I
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1::-:":."'.,

c
10.-
'. Kies.
sandig
e
m
vor Pfohlrommung
.'
Bild 13: Sondierergebnisse neben einem Aammpfaht

2251
'--"-' - - ,.~-
Seile 12 ONORM 8 '''19 Teilt

Bild ' 4 zeigt den Einfluß eIner bis zu 3,Om Tlele eusgelührten Tiofenverdichtung euf die Ergebnisse von Ramm-
sondierungen, die vor und nach der VerdIchtung In einem Absland von I,Om vom Rüt telzenrfvm niedergebracht
wurden . Der Bereich der Sireuungen mehrerer Sondierungen ist durch Schraffur angegebon.

o ~~ __________n~lL-__

....
Mitlelsord, 2
sChluffig,
feinsor.Clig l.
~~i
vor der Verdichtung
noch der Verdichtung
m

Bild 14: Sondierergebnisse vor und nach einer Tiefenverdichtung in einem schlvffigen,
leinsandigen MiHelsand

4 Ramm so n dletungen mit de r genuteten Sondf e rnadel

4.1 Begrlflserklärung

Bei der Aammsondierung mit der genuteten Sondiernadel wird diese unter Verwendung der Rammvor-
richtung und des Gestänges der miltefschweren oder schweren Rammsonde bei gleichbleibende r Fall-
höhe in den Untergrund gerammt ; dabei wird die einer bestimmten Eindringtiefe zugeordnete Anzahl
von Schlägen festgestellI. Die Nut ermöglicht die Gewinnung kleinerer Probenmengen.
Im übrigen gill Abschnitt 3.1.

4.2 Elnsalzmögl!chkell der Sonde

Es gilt sinngemäß Abschnitt 3.2.


Da die Spitze gegenÜber dem Gestänge keinen größeren Durchmesser aufweist, ist der An teil der
Manleireibung am gesamten Eindringwiderstand größer als bei den Rammsonden nach Abschnitt 3.
Daher ist die Erkennbarkeit unterschiedlicher Bodenschichten aus dem Rammdiagramm geringer als
bei den Rammsonden nach Abschnitt 3.
Durch die Probengewinnung kann die Feststellung von Schichtgrenzen verbessert werden; die gewon-
nenen Proben entsprechen im günstigsten Fall den Mu sterproben gemäß ONORM B 4401 Teil 1.

4.3 Gerälebeschre lbung

4.3.1 Rammv.o rri ch tu ng


Es gilt sinngemäß Abschnitt 3.4.1.

4.3.2 Gestänge
Es gilt sinngemäß Abschnitt 3.4.2.

4.3.3 Genutete Sondie rn a"del (Bild 15)


Oie Sondiernadel hat einen Durchmesser von 32 mm und kann in Längen von 1 mund 2 m zur An-
wendung kommen. Bei lein- und gemischtkörnigen Böden wird zweckmäßigerweise eine Nadel mi l
rech leckiger Nut von 15 mm Breite, bei dicht gelagerten , grobkörnigen Böden eine Nadel mit rechtecki-
ger Nut von 10 mm Breite verwendet.
Auch bei (eichten Rammsonden naCh AbsChnill 3 wa rden genutete Sondiernadefn verwendet. Diese Nadeln
entsprechen niCht der Bauar' gemäß Bild 15 und es ist eine geringere Probengüle zu erwarten.

2252
ÖNORM a 4419 Toll 1 Sello 13

·.1

032 1
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Bild 15: Genutete Sondiernadel (Länge 2 m)
!' '

2253
Seite 14 ÖNORM B 4419 Telt 1

4.4 Versuchsdurchlührung und Messungen

Die Sondierung wird entsprechend der Länge der Sondiernadel in Abschni tten von 1 m bis 2 m bis
zur gewünschten Tiefe durChgeführt. Bis zur vorher erreichten Tiefe ist die Sonde ohne Messung ·
neuerlich einzutreiben. Im neuen Sondierabschnitt ist die Anzahl der Rammschläge je 10 cm Eindrin-
gung (nlO) im Protokoll lestzuhalten (siehe Anhang).
Nach Abschluß der Ram mung jedes Abschni ttes ist die Sonde zu drehen, um den Boden abzuscheren,
und anschließend zu ziehen. Nach dem Ziehen der Nadel ist die äußerste Schicht des in der Nut ver-
bliebenen Bodens abzuziehen . .

Bezüglich des Bodens in der Nut sind folgende Aufzeichnungen im Protokoll erlorderlich:
Nutfüllung (durch Schraffur bzw. durch Prozentangabe in der entsprechenden Spatte)
Bodenart nach ÖNORM B 4490
Erkennungsmerkmale nach den Fel dmelhoden laut öNORM B 4400
Durchnässung des Bodens in lolge freien Grundwassers.

4.5 Darstellen de r ErgebnIsse

Die Ergebnisse sind im Formblatt (siehe Anhang) mit dem Bodenprofil entsprechend Abschnitt 3.6
aufzutragen. Der kursiv gedrUCkte Text dieses Abschnittes ist nicht anwendbar.

4.6 Elnllüsse a ul die Sondlerergebnlsse

Es gilt sinngemäß Abschnitt 3.7.


Hinsichtlich der Aussagek ralt der gewonnenen Proben ist folgendes zu beachten:
_. Infolge der Nulbreite können nur Korngrößen bis zur Feinkiesfraktion enthalten sein, und daher ist
eine Aussage über die Korngrößenverteilung grobkerniger Böden nicht möglich.
Es können beim Eintreiben Entmischungsvorgänge und Oberschiebungsvorgänge, beim Ziehen Ma-
lerialverlusle eintreten .
Eine Gewinnung von nichtbindigen Böden unter dem Grundwasserspiegel isl meist nicht möglich.
Strukturempfindliche Böden werden durch den Ramm- und Ziehvorgang besonders geslÖr\.

5 Rammsondierung mit der S tandar dso nde


(Standard Penetratlon Test)

Es wurde n die Emplehlungen des $ubkomi/ees der Internationelen Geselfscha/l ' ii, Bodenmechanik und Grund·
bau (fSSMFE) für dia Standardisiarung der SondiermethodM In Europa weitestgehend beriic}(sichligl. Ocr Ver-
such wurde von dar ~Amarlcan Socialy for Tasling end Ma leri8ls~ (ASTM) genorm t und ist eis "Standard
Penclfalion TaSI" (Kuflzaichen "SPT") bekannt.

5.1 Begriffserklärung

Bei der Rammsondierung mit der Standardsonde wird die Sonde durch einen Rammbären bei gleich·
bleibender Fallhöhe in den Untergrund gerammt; dabeI wird die einer Eindringtiefe von 30 cm zuge-
ordnete Anzahl von Schlägen (Tl:\e) fe stgestellt. Oie Sondenspitze wird in der Regel zu Versuchsbegi nn
in einem Bohrloch an der Bohrlochsohle angeselzt.
Bezüglich der Rammung wird zwischen zwei Arten unterschieden : Bei der einen Art belindet sich die
Rammvorrichtung un mittelbar über de r Sonde, während bei der anderen Art die Rammvorrichtung über
der Geländeoberlläche liegt und zwischen Sonde und Rammvorr ichtung ein Gestänge zwischenge-
schaltet ist.

2254
,
I
ONORM B ~~19 Teil 1 Seile 15

5.2 EInsatzmöglIchkeIten der Sonde


Die Sondierung mit der Standsrdsonde gibt im Zuge einer Bohrtochherstellung die Möglichkeit zur Ge-
winnung zusälzlicher Daten über Eigenschalten des Untergrundes. Der Einsatz ist in solchen Boden-
schichten z.u empfehlen, in denen die Gewinnung von ungestörten Bodenproben (siehe öNORM B 4401
Teil 1) nicht erwartet werden kann. Im allgemeinen soll in jeder derartigen Bodenschicht mindestens
ein Versuch durd1geführt werden, bei dickeren Schichten sind mehrere Versuche, z. B. in Tiefenab-
ständen von etwa 2 m, empfehlenswert. Es können auch kleinere Abstände zweckmäßig sein (siehe Ab-
schnilt 5.6).
Zum Zweck der besseren Vergleichbarkeit der Ergebn isse soll die Sondierung mit der Rammvorrich-
1ung unmittelbar über der Sonde bevorzugt angewendet werden. Bei Verwendung eines Gestänges
ist der Einsatz der Sonde auf ei nen Tiefe nbereid1 bis IS m zu beschränken.
Beim Einsa tz der Slandardsonde als offene Sonde (siehe Absd1nlt! 5.3.3) liefert diese In dafür geeig-
neten Böden auch Bodenproben.

5.3 Gerälebeschrelbung

5.3.1 Ra m m vo r r ich tun 9


Die Rammvorrichlun g besieht aus:
einem Amboß
einem Rammbären mit einer Masse von (63,5 ± 0,5) kg und
einer Führungs- und Auslösevorrichtung, die einen freien Fall des Rammbären von (0,76 ± 0,02) m
Höhe gewährleistet.
Die Reibung zwischen Rammbär und Führungseinrlchlung muß in bezug auf das Ergebnis des Versu-
ches vernachlässigbar sein. Liegt die Rammvorrichtung direkt über der Sonde, so muß im Grundwas-
serbereich eine gekapselle Ausführung verwendet werden.

5.3.2 Gestänge
Bei Einsatz der Rammvorrich tung über der Geländeoberflache muß das Gestänge der Type AW ent-
sprechen. 1)
Durch die Steifigkeit des Gestänges wird das Sondierergebnis beeinllußt. Es isl daher die Gestänge-
länge mit 15 m zu begrenzen und das Gestänge durch Fuhrungselnrichtungen in lotrechter Lage zU
hal ten. Durch die Führungseinrichtungen dürfen nur vernachlässigbar kleine Reibungswirkungen ent-
stehen.

5.3.3 So n d e
Die Abmessun~en der Sonde sind in Bild 16 dargestellt. Sie besieht aus einem längsgeteillen Rohr-
stulzen. der durch die Sondenspilze und den übergangssl utzen zusammengehalten wird. Als Sonden-
spitze wi rd in einem dafür geeigneten Boden ein aus gehärte tem Stahl bestehender Schneidenslu tzen
(offene Sonde). In einem für den Schneiden stutzen ungeeigneten (zu grobkörnigen) Boden eine Kegel-
spitze (geschlossene Sonde) verwendet. Bei Verwendung der Kegelspitze kann anstelle des längsge-
teilten Rohrstutzens und des Obergangsstutzens auch ein Vollstab gleichen Durchmessers und gleicher
länge verwende t werden.
Der Außendurt;hmesser der Sondenspitze darf den Durchmesser des Rohrslutzens nicht überschreiten.
Zum Druckausgleich enthält der Sondenkopf vier Bohrungen. Unterhalb dieser Entlü!tungsbohrungen
dient ein Stahlkugelrück.schlagventil zur Sperrung der Rückströmung in den Rohrstutzen. Auch andere
gleichwertige Ventilausrührungen sind zulässig.

') Nach OCDMA·Code (Dem&rld Core Drill ManufaClurers Assoc iailorl):


Auße~durchmes$er: 43.6 mm
IflrIendurdlmesser ; 30.9 mm
Maue: ca . 6 kg / m

2255
- J ~
Seile 111 ÖNORM B 4419 Tell 1

ÜBER GANGS-
t#---{3
STUTZEN
5 ENTLÜ FTUNGSÖFFNUN GEN 12113

. 0
4 RÜCKSCHLAGVENTIL;; 25

;;50.8

LÄNGSGETEILTER
ROHRSTUTZEN

SCHNEIDEN-
STUTZEN

6 035

(21 SO.B

Bild 16: StandardsQnde

2256
ONORM B ·(419 Teil 1 Seile 17

i
5.4 VersuchsdurchfUhrun!J und Messungen "
1,\:,

5.4.1 Her-s,lellung des Bohrloches ', 1

Bel der HerSleitung des Bohrloches sind die allgemeinen Grundsätze der öNORM B 4401 Teil 1 zu be-
rücksichtigen. Die Bohrausrüstung muß die Herstellung eines standsicheren loches bei möglichst ge-
ringer Störung des Bodens unter der Bohrlochsohle gestatten. Bohrverfahren mit Spüthilfe sind zuläs-
Ii
sig , jedoch nur unter der Voraussetzung, daß dabei die Eigenschaften des Bodens in der Ve rsuchstiefe
nicht verändert werden.
Bei Verwendung der Sonde mit Gestänge muß der Innendurchmesser de r Verrohrung mindestens
60 mm betragen.
Bei Verwendung der Rammvorrichtung unmittelbar über der Sonde muß der Innendurchmesser der
Verrohrung dem Gerät entsprechend mindestens 20 mm größer sein als der A uOendurchmesser des
Gerätes.
Wenn auftreibender Boden erwartet ode r angetro!fen wird, ist eine Stabilisierung der Bohrlochsohle
du rch Füllung des Bohrloches mit Wasser oder Suspens ion erforderlich . In diesem Fall ist darauf zu
achten, daß im Bereich der Bohrlochsohle keine Sogwi rkung entsteht.
Der Flüssigkeitsspiegel im Bohrloch darf nie unter dem Grundwasserspiegel liegen.
Di e Verrohrung darf nur bis zur Bohrtochsohle einget rieben werden.

5.4.2 So n die r vor g a n g

Es ist dafür zu sorgen, daß das Einrammen der Sonde stets in lotrechter Richtung erfolgt.

Es ist in zwei Schritten wie folgt zu rammen:


-,,
Vorram men
Die Sonde wird auf die Bohrlochsohle abgesen kt und das Einsinken abgewartet. Oie Einsinkliefe ist
I,'I
;1
näherungsweise festzuhallen. Die Tielenlage der Sondenspitze ist :zu messen. Diese darf nicht ober-
haiti der Verrohrungsunterkante liegen. Die Verrohrungsunterkante soll möglichst auf Höhe der Bohr- I1
lochsahle, jedoch höchstens 10 cm darüber liegen. 11
Ab d ieser Tiefe ist so weit einzurammen, daß die Eind ring tiefe einschließlich Einsinktiele etwa 15 cm
beträgt; wenn eine Eindringung von 15 cm inlolge von 50 Schlägen nicht erreicht werden kann , ist die
erreichte Tiefe festzuhalten. Bei überschreitung der Eindringtiefe von 15 cm ist die tatsächlich erreichte
'I
I1
Tiefe der Sondenspitze zu messen . Die jeweils erreich te Tiefe der Sondenspitze ist als Ausgangs-
niveau ( = Versuchstiefe) anzusehen. I
,I
I
Sondieren I
Oie Sonde wird ab Versuchstiefe 30 cm eingerammt, wobei die Anzahl der Schläge getrennt für d ie 1
,
ersten und zweiten 15 cm Eindringung zu bestimmen und zu protokollieren ist. Mit dem letzten Schlag
ist die geforderte Eindringtiefe entweder zu erreichen oder zu übe rschreiten. !
I
In Sonderfä!!en soU die Sondiertiefe um 15 cm verlängert werden.
I
Neben den Versuchsergebnissen sind auch die folgenden Angaben und Meßdaten zu protokollieren I
(siehe Anhang) :
-I
Durchmesser und Tiefe der Yerrohrung
Tiefe der Bohrung
Höhe der Stützflüssigkeil im Bohrloch nach dem Absetzen des Sondiergerätes
Höhe des Gr undwasserspiegels
Angaben über die Sonde (offen oder geschlossen)
Type des Rohrgeslänges mit Angaben über eventuelle Absteilungen
Einsinken der Sonde in die Bohrlochsohle aufgrund des Gewichtes der Sonde und des Gestänges
Art der Rammvorrichtung
i
I

1 ----======~----~==~--~~----~
2257
Seite 18 ONORM B «19 Tel! 1

5.4.3 Probenentnahme und Beschriftung

Nachdem der Ent nahmestutzen zur Oberfläche gehoben und geöffnet wurde, ist die Probe zu entneh-

., men und in lufldichten Behältern aufzubewahren (die Probe ist als gestört zu betra chten). Die Be-
schriltung der Probe hat im Sinne de r öNORM 8 4401 Teil 1 zu eil algen und mindestens nachste-
ii hende Angaben zu enthalten:
I' Baustelle

I, Datum
Bohrlochnummer
Nummer der Probe
! Entnahmetiefe
Länge der Probe Im Enlnahmestutzen

5.5 Darstellen der Ergebnisse

Die Ve rsuchsergebnisse sind graphisch als Balkendiagramm gemeinsam mit dem Bodenprofil nach
Bild 17 darzustellen.

Schläge / 30 cm
- - n
~
1J 20 l:J UJ 30
GW
~
U 5
2 11
.)
.~p~ _,!c )
.,
(j , .
"
G 5
,
POl
.
, ~
5 32
m

geschlossene Sonde (Kegelspilze)

o ffene Sonde (Schneldcnstutzenj

') Versuchstiefe

11 , 41 ,32: Anzahl der Schläge pro 30 cm

Bild 11: Darstellung der Ergebnisse des Standard Penetration Test

Die BslkendlcJ(e in Bild 17 entspricht der Rammliete von 30 cm und wird ab Versuchstiefe aufgetragen (sfehe
Prolokaf{ im Anhang).

I,

('r, 2258
••
öNORM 6 4419 TIll1 Se\le 19

I
.!
5.6 Einflüsse auf die Sondlerergebnisse

Die Größe des Eindringwiderstandes wird überwiegend vom RammwiderSland an der Spitze bestimmt.
I;;,
Im selben Boden ändert sich das Sondierergebnis bei Verwendung der offenen oder geschlossenen
Sonde nur unwesentlich. Oie Beurteilung der Sondierergebnisse setzt die Kenntnis der Bodenart vor·
aus. Das Sondierergebnis wird bei Einsatz der Rammvorrichtung über Geländeoberl1äche durch die
Steifigkeit des Gestänges beeinl'ußt (siehe Abschnitt 5.3.2). Durch den Bohrvorgang. durch das Säu·
,"
bern der Bohrlochsohle und durch einen hydraulischen Grundbruch kann es zu Auflockerungen im "
Sondierbereich kommen. Ist aus diesem Grund die Anzahl der Schläge bis zu einer Tiele von 30 cm ab
Bohrlochsohle klein, soll die Sondierung bis 60 cm ab Bohrlochsohle fortgesetzt werden.
In grobkörnigen Böden können Steineinlagen den Eindringwiderstand slark erhöhen. In solchen Bö·
den ist es daher zweckmäßig, die Versuche in kleineren Tiefenabständen zwecks Ausscheidung dieser
erhöhten Werte durchzuführen.
Bei Sanden besteht die Möglichkeit, aus der Anzahl der Schläge n:J/I au! die relative Dichte (h,) der
Böden zu schließ.en. I
I,
Bei Grob· und Mittelsanden gleicher lagerungsdichte hat der Grundwasserspiegel keinen Einlluß auf ,1
die Sondierergebnisse.
i
Bei Feinsanden und sChl(Jlligen Sanden bewirkt die relativ geringe Durchlässigkeit eine Erhöhung des
Eindringwiderstandes. Daher besteht die Gefahr, die Dichte solcher Böden unterhalb des Grundwasser·
!
spiegels zu überschätzen . .

6 Zitierie N ormen

öNORM B 4400 Erd· und Grundbau; Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke und Methoden "
zum Erkennen von Bodengruppen
."1
öNORM B 4401 Teil 1 Erd- und Grundbau; Erkundung durch Schürfe und BOhrungen sowie I'
Entnahme von Proben; Aufschl üsse im Lockergestein
'1 , ,
öNORM B 4490 Erd· und Grundbau; Begriffe, Symbole und Einheiten

,I

f I11

2259
I !Ii
, "I
,
'f
t! i,
SeIle 20 ONORM 8 "4111 Tell I

ANHANG

Auftragnehmer: Bauvorhaben:
Beilage Nr.:
AufschlußsteIle :

Blall Nr. :
GOK:
Auftraggeber:
Tiele: ,on bis - . m ab GOK

ausgeführt: Name : ..-... '-.".- .... __ ..... _.. ...... _..-••.. _._.--_. __ ..
Datum: . . ....................................... _... _....

RAMMSONDIERUNG MIT DE R LEICHTEN, MITIELSCHWEREN UND SCHWEREN RAMMSONDE


gemäß öNORM B 4419 Tell 1

LRS 5/10 Spitzenquerschnitt hlnd la dl


Masse d. Ram mbären Geslängeabschnltte -- --
Typ: MRS 10 Kelle
SAS 10/ 15 [ ....... _._._._._ .. . cm 2 -'" ...................... kg ..........- ............ m pneum.ttsch
Tiefe
m I n"
\ Tiefe
m n"
Tiefe
m n"
Tiefe
m 111 0

0,10 3,10 6.10 9,10


20 20 20 20
30 30 30 30
40 , 40 40 40 ·
50 50 50 50
60 60 60 60
70 70 70 70
80 80 80 80
90 90 90 90
1,00 4,00 7,00 10,00
---
10 10 10 10
20 20 20 20
30
.~~ _---- r.. __
.. ..29 30

~?
50
40
50
- - - 50_ _ _._--- ~O 40
50
60 I 60
------ - 60?O ---- 60

m
70
~~ _._.-
90-- - -_._- - 90- f - - -
80 80 80 60
-
90 .. _- -_. --- 1--- .-.---- 90
-----
~ [(Xr--
- - - - - ~1.:~_ ----_.-
- 5,00 -
.3..OQ. --_._-_..-
10 _ 'g_ r-- ---
-- 10 "·-
---20- - _._~-----
10
20
20 20
30 30 - 30-' - - - - - - 30
--
~~
50 i
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50
._---- - 40
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60 II 60 .. 60 60
70
BO h O
BO
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--"-70"-- .

BO
_.. 70
BO
90
3,00
90
6,00 -1----·-1 9,~--- .-- -..-- _._~~
12,00
----
Bemerkungen:

Für die Versuchsdurcnf ilhrung : : Fü r den Auftragneh mer :


, Für den Auftraggeber :
j
I

2260
öNORM B <4<419 Teil 1 Sei le 21

Aultragnehmer : Bauvorhaben:
Beilage Nr.:

Aulschlußstelle :

Blatt Nr.:
GOK:
Aultraggeber:
Tiele: von H •••••••••••• _ ••••

ausgelührt : Nam e:
Datum: ___________ _

RAMMSONDIERUNG MIT DER LEICHTEN, MITIElSC HWEREN UND SCHWEREN RAMMSON DE


gemäß ÖN ORM B 4419 Tell 1

LRS '5/10
Typ: MA S 10 '
SAS 10/ 15

10 20 30
Anzahl der Schläge nlo
40 50 60 70 60 90 100
I Bemerku ngen
(GW, etc .)

1f, :----------- 1
2

31---- -- - - -- - -- - - - - - - 1
4

9 ,1- - - - - - - -

10 " - - ------ ----- ---------- ----- ------1

Bemerkungen :

Für die Auswertung: Für den Aultragnehmer: I Für den Au fttaggeber :

2261
SoHe 22 öNOR M 8 4419 Te!l 1

Auftragnehmer: Bauvorhaben:
Beilage Nr. :
Aufschlußslelle:

Blatt Nr.:
GOK:
Aul!raggeber:
Tiefe: von ... .... _......... bis ......................_.... _ .... _ m ab GOK

ausgeführt: Name:
Datum:

AAMMSONDIERUNG MIT DER GENUTETEN SONOIERNAOEL gemäß öNORM B 4419 Tell 1

Fallhöhe Geslängeabschn itt I_~~_


---------- cm I . -__ , .. __ ,_........ ___.. m - ---Kette
pneumälisch

Nut - 80denan Nut· Sodonart


Tiefe "j/. Igem. ONORM 8 4490) Pro· Tiefe lu,· (gem. ONORM S 4490) PIO'

m
n" 'ung Erkennungsmcrkml'l'e
(gem. ONORM B 4400)
'oN,_e m
n" lung ErkennungsmerkmIlle
(gem. ONORM 8 44(0)
,,"
N'_
"
"
__-==
Bem.rkungen IGW•• tc.) Bemerkungen (GW, elc.)
~1Y __ 4,;~
20
'-30~ ___ _ -'0 ___ _
40
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60'-- - -
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- 90"-'-- -
5)>Ö=-=~
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6,00 .
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BO
90
7,00
10
20
30
40
50
60
70
BO
90
8,00
Für die VersuChsdurchführung: Für den Auftragnehmer: I FU, den Aufuaggebe"

!,'_ 2262
ONORM B 4419 lall 1 Seile 23

<I ,
Auflragnehmer: Bauvorhaben:
Beilage Nr.:
,I,.
Aulschlußstelle:

Blatt Nr.:
GOK: 11
Auftraggeber :
Tiefe: von ._ _ ._...____ bis ______ m ab GOK r
ausgeführt: Name: -------_.. _._-_.-
Datum: -----_..•._-_.._._..-
RAMM SO NDIERUNG MIT DER GENUTETEN SONDIERNADEL gemäß öNORM B 4419 Tell 1

Nu tbreite
TMas~"_dRa~mkbgä,,oT Fa llhöhe Gestängeabschnitt I- - - - -
hindlsch
Kelle
-
.., .. ,,,,,",- .. ..... rnm ..... _.... _._.......... _........ cm
I ................................ m -P;;;~ma'l$c:h
Bodenart (gem . ONORM B 4490)
Tiefe Anzahl der SChläge nJO Erkennungsmerkml\le
m (gem. ÖNORM B 4400)
10 20 40 70
, , 30
, ,
50
,
60
, , 80, 90, 100, Bemerkungen (Gw. ete .)

-
1

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----- ----_.. _-_. ----- -_. - ----- - !
- - ------ - --
i
11

-
Bemerkungen :

Für die Auswertung: Für den Auftragnehmer: Für den Auftragge?er:

I I
2263
S,H,24 ONORM B 4419 T, n 1
/

Aultragnehmer: Bauvorhaben:
Beilage Nr.:
AulschlußsteJle:

Blall Nr. :
GOK:
Auftraggeber:
Versuchsliefe: .__ _ . m ab GOK

ausgeführt: Name:
Datum:

RAMMSONDIERUNG MIT OER STANOARDSONOE (SPT) gemäß öNG RM B 4419 Tell 1

Sondenspilze: olfen/geschlossen
unmillelbar fiber der Sonde
Aammvorrichtung : (
fiber GOK
Län~e _ _ _--,-_______ m
Gestänge:
Absleifung

Aohrinnendurchmesser ,____ ,.__ mm


t-+-y- _. T _ Rohroberkanle RO!< . _ _ _ _ m
--7T--7r..,.,.f i tr.:;?:'n .../, Gelände GOK .. _..'_.... .. u _ .... _. m

~ Stülzflüssigkeit _____ m ab GOK

- Grundwasser Gw ................................. m ab GOK


VE'rroh run g --
Aohrunterkante RUK ............____.. ........ m ab GOK

m~~G{~_~ l1
~
ilr]l,t::.::s\.~=i
---t- t= Absinkliefe
Bohrlocnsohle ,.,_",.,,___ ,_, __ m ab GOK
(Elndringtiefel ._ _ _ m

-IS
IStm

IStm
~

,
Anzahl der Schläge bis 15 cm
1 Versuchstiefe

Anzahl der Schläge von 15 bis JO cm EJ


1,-----,11)
m ab GOK I

2)

,
-la
1S (rn , Anzahl der Schläge von 30 bis 45 cm 3)
-:---~'-----

1Stm Anzahl der SChläge von 45 bis 60 cm LI___-'14)


-60

,", I SPT-Versuchsergebnis n)O (2 + 3) ICJ 51


Bodenarl:

Bemerkungen:

Für die Versuchsdurchführung: Für den Auftragnehmer: Für den Aultraggeber:

2264

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