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UNIVERSITATEA DIN BUCURESTI

FACULTATEA DE LIMBI SI LITERATURI STRAINE


DEPARTAMENTUL DE LIMBI ŞI LITERATURI GERMANICE
SPECIALIZAREA TRADUCĂTORI-INTERPREŢI-TERMINOLOGI

EXAMEN DE LICENŢĂ
SESIUNEA SEPTEMBRIE 2016

I. Übersetzen Sie folgenden Text ins Rumänische (2P)

Wasser für das Tote Meer

Das Tote Meer ist gar nicht tot, das weiß jedes Kind. Allerdings liegt es im Sterben: Der Salzsee trocknet
aus und ist bis spätestens 2050 verschwunden. Ein spektakulärer Rettungsplan soll nun Wirklichkeit
werden.

Israel und Jordanien, die beiden Anrainer des weltbekannten Binnengewässers, haben den Bau einer
gigantischen Pipeline vom Roten Meer zum Toten Meer ausgeschrieben. Bis Ende März könnten sich
Unternehmen und Konsortien um den gewaltigen Auftrag bewerben, heißt es beim Ministerium für
Wasser und Bewässerung in Amman.

Der stellvertretende israelische Ministerpräsident sprach von einem "historischen Schritt zur Rettung des
Toten Meeres". Die gemeinsame israelisch-jordanische Ausschreibung sei ein "außerordentlicher
umweltpolitischer und diplomatischer Erfolg". Das Projekt zeige "mehr als alles andere die fruchtbare
Zusammenarbeit beider Länder", sagte Shalom.

Geplant ist, 300 Millionen Kubikmeter Wasser jährlich aus dem Golf von Akaba über eine 180 Kilometer
lange Verbindung durch die Negev-Wüste in das Tote Meer zu pumpen. In einer ersten Phase soll
zunächst die Infrastruktur dafür geschaffen werden. Dazu gehört auch eine Entsalzungsanlage mit einer
Kapazität von 65 bis 85 Millionen Kubikmeter pro Jahr.

Ein Teil des Wassers aus dem Roten Meer soll in das von Austrocknung bedrohte Tote Meer fließen, ein
anderer Teil soll entsalzt werden und Israelis wie Palästinensern zugute kommen. Auch Jordanien
braucht dringend Wasser: Das Land besteht zu 92 Prozent aus Wüste. Und die Bevölkerung wächst, auch
wegen der vielen Flüchtlinge aus Syrien.

Das Tote Meer trocknet seit den 60er Jahren langsam aus, weil die Anrainer Israel, Jordanien und Syrien
immer mehr Wasser aus dem Fluss Jordan entnehmen, der wichtigsten Quelle für das Tote Meer. Der
Plan, das Tote Meer mit Wasser aus dem Roten Meer aufzufüllen, ist schon Jahrzehnte alt. Im Dezember
2013 einigten sich Jordanien, Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde dann auf ein
Abkommen zur Rettung des Toten Meers und einer Verteilung des Wassers in der Region.

Der Wasserspiegel des Toten Meeres sinkt derzeit um rund einen Meter pro Jahr. 2013 lag sein
Wasserspiegel 427,13 Meter unter dem Meeresspiegel.

Quelle: http://www.dw.com/de/wasser-für-das-tote-meer/a-18887694

II. Welche Verfahren (nach Michael Schreiber) haben Sie bei der Übersetzung des AT in die ZS
eingesetzt und warum? (2P)
III. Wählen Sie die richtige Antwort aus (2P):
1. Was suchte Parzival im gleichnamigen mittelalterlichen Heldenroman?
a. die Absolute Wahrheit b. die Frau seines Herzens c. den heiligen Gral
2. In welchem Jahr beginnt die Bildung des deutschen Volkes?
a. 911 b. 843 c. 800
3. Was war die Lutherische Reformation nicht?
a. eine wirtschaftliche Bewegung b. eine religiöse Bewegung c. eine politische Bewegung
4. Wann beginnt Einführung des Marshallplans in Deutschland?
a. 1945 b. 1946 c. 1947
5. 2. Wer war der erste gesamtdeutsche Bundeskanzler?
a. Helmut Schmidt b. Helmut Kohl c. Angela Merkel
6. 3. Wie viele Stadtstaaten hat die BRD?
a. 2 b. 3 c. 4
7. Welcher See befindet sich nicht in Deutschland?
a. Genfer See b. Bodensee c. Chiemsee
8. Wer leitet die Landesregierungen in Deutschland?
a. der Bundeskanzler b. der Premierminister c. der Ministerpräsident
9. Welche Parteien treten in Deutschland immer gemeinsam auf Bundesebene bei den Wahlen auf?
a. CDU/CSU b. SPD/Die Linke c. CDU/FDP
10. Welche Klassenstufen umfasst die Orientierungsstufe?
a. 3-4 b. 5-6 c. 7-8

IV. Lesen Sie den folgenden Text und fassen Sie den Inhalt in ca. 10 Zeilen zusammen (2P)

Insekten zum Frühstück?

Experten sehen in Insekten eine nahrhafte und gesunde Nahrungsquelle mit viel Protein, Vitaminen und
Mineralien. Allerdings variiert der Nährwert essbarer Insekten stark – je nach Art, ihrem Altersabschnitt
und wie sie zubereitet werden. Die meisten Insektenspezies sind reich an ungesättigten Fettsäuren,
Ballaststoffen und an Aminosäuren. Außerdem enthalten sie Mikronährstoffe wie zum Beispiel Kupfer,
Eisen, Magnesium, Mangan, Phosphor, Selen und Zink. Und auch Stoffe wie Riboflavin, Pantothensäure,
Biotin und Folsäure stecken in einigen Insekten. Die Larven des Mehlkäfers – Mehlwürmer genannt –
haben beispielsweise so viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren wie Fisch.

Aber kann der Verzehr auch Krankheiten übertragen? Dazu sagt die Welternährungsorganisation, FAO,
dass das Risiko gering sei, dass Insekten Krankheiten wie die Vogelgrippe H1N1 oder BSE, auch als
Rinderwahn bezeichnet, auf den Menschen übertragen.

Nach Schätzungen sind Insekten für weltweit mindestens zwei Milliarden Menschen Teil des
Speiseplanes. Einer Übersicht der Welternährungsorganisation zufolge sind Käfer mit 31 Prozent die
weltweit am häufigsten verzehrten Insekten. Es folgen Raupen mit 18 Prozent sowie Bienen, Wespen
und Ameisen mit 14 Prozent. Auch Heuschrecken, Grillen, Zikaden, Termiten, Libellen und Fliegen
werden von Menschen als Nahrung genutzt.

Für die meisten Menschen in Deutschland kämen Insekten nicht auf den Teller. Fast zwei Drittel, nämlich
65 Prozent, würden Insekten generell nicht in ihren Speiseplan aufnehmen, ergab eine Umfrage. Bei den
Frauen sagen das 73, bei den Männern 57 Prozent.

Quelle: http://www.dw.com/de/insekten-zum-frühstück/a-19104839

V. Schreiben Sie die Im Text oben unterstrichenen Strukturen um, so dass die Bedeutung im Kontext
erhalten bleibt. (1P)

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