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Standardisierte Lastprofile

Die Betreiber von Verteilernetzen wenden für die Abwicklung von Stromlieferungen an Endkunden
vereinfachte Methoden für die Ermittlung des Ausgleichsenergiebedarfes an. Für diese
Kundengruppe mit weniger als 100.000 kWh Jahresverbrauch oder weniger als 50 kW
Anschlussleistung wurden daher standardisierte Lastprofile erstellt. Für Kleinkunden ist wegen des
technischen und organisatorischen Aufwands und der damit verbundenen beträchtlichen Kosten der
Einbau eines Lastprofilzählers nicht wirtschaftlich.

Die Anschlussleistung wird nach folgenden Gesichtspunkten bestimmt:

• Liegen direkte Messwerte z. B. durch ¼-h Maximumzähler vor, so gilt die höchste gemessene
Leistung innerhalb einer Verrechnungsperiode als Anschlussleistung.
• Liegen Messwerte aus Zählern vor, die Leistungsmittelwerte aus mehreren Kumulierungen
ermitteln, wird der höchste ermittelte Leistungsmittelwert in der Verrechnungsperiode als
Wert für die Anschlussleistung verwendet.
• Wenn keine derartigen Messwerte vorliegen, so gilt eine Anschlussleistung von 50 kW als
überschritten, wenn die Kundenanlage mit einer Sicherung, deren Nennstrom über 63 A
liegt, abgesichert ist.

In der ersten Phase des liberalisierten Strommarktes werden ab 01.10.2001 die vom VDEW
definierten Standardlastprofile gemäß VDEW-Publikation „Repräsentative VDEW-Lastprofile“ (M-
28/99) angewendet. Die repräsentativen VDEW-Lastprofile bilden dabei die Basis für die von den
Bilanzgruppenkoordinatoren jährlich zur Verfügung gestellten Lastprofile.

Zuweisungsregeln für Mischanlagen

Für Kundenanlagen mit nur einem Zählpunkt und gemischter Verbrauchscharakteristik (z.B.
Haushalt und Gewerbe) sind jene standardisierten VDEW-Lastprofile zuzuweisen, die den
überwiegenden Verbrauchsanteil bilden.

Für die Zuweisung der VDEW-Lastprofile sind in der Tabelle 1 Richtwerte angegeben:

Verbrauchscharakteristik der Jahresenergie- VDEW-Lastprofil


Mischanlage verbrauch
Haushalt / Gewerbe < 8.000 kWh Haushalt H0
≥ 8.000 kWh Gewerbe (G0 – G6)
Landwirtschaft / Gewerbe < 16.000 kWh Landwirtschaft (L0 – L2)
≥ 16.000 kWh Gewerbe (G0 – G6)
Haushalt / Landwirtschaft < 8.000 kWh Haushalt H0
≥ 8.000 kWh Landwirtschaft (L0 – L2)
Haushalt / Gewerbe / Landwirtschaft < 8.000 kWh Haushalt H0
(wenn nur 1 Zähler vorhanden ist) ≥ 8.000 kWh und Landwirtschaft (L0 – L2)
< 16.000 kWh
≥ 16.000 kWh Gewerbe(G0 – G6)

Eine Unterscheidung der Lastprofile nach Jahreszeiten erfolgt entsprechend jenen Perioden, die
auch in den repräsentativen VDEW-Standardlastprofilen verwendet werden:

Dauer Anzahl der Tage/Jahr


Sommer (So) 15. 5. – 14.9. 123
Übergang ((Üz) 21. 3. – 14. 5. und 15. 9. – 31.10. 102
Winter (Wi) 1. 11. – 20. 3. 140

Die Lastprofile werden auf einen Jahresenergieverbrauch von 1000 kWh normiert. Die Grundversion
der Lastprofile wurde für eine einheitliche Niedertarifzeit von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr erstellt.

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 1


Lastprofil für Haushalte:

Haushalt (H0)
In dieses Profil werden alle Haushalte und solche mit (elektrisch) geringfügigem gewerblichem
Bedarf ohne installierte Speicherheizung, Wärmepumpe etc. eingeordnet.

VDEW Lastprofil H0 - Haushalt

250,0

Wi Samstag
200,0
Wi Sonntag
Wi Werktag
150,0 So Samstag
So Sonntag
100,0 So Werktag
Üz Samstag

50,0 Üz Sonntag
Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Lastprofile für Gewerbe:

Gewerbe allgemein (G0)


Ist eine Zuordnung zu einem der Gewerbeprofile G1 bis G6 nicht möglich oder gewollt, kann dieses
Profil, welches den gewichteten Mittelwert der Gesamtgruppe darstellt, benutzt werden.

VDEW Lastprofil G0 - Gewerbe allgemein

300,0

250,0 Wi Samstag
Wi Sonntag
200,0 Wi Werktag
So Samstag
150,0 So Sonntag
So Werktag
100,0 Üz Samstag
Üz Sonntag
50,0
Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 2


Gewerbe werktags 8:00 – 18:00 Uhr (G1)
Dieses Profil gilt für Abnahmestellen, mit typischen Verbrauch zwischen etwa 8:00 und 18:00 Uhr an
den Werktagen und keinem oder nur geringen Verbrauch an den Wochenenden. Dazu gehören z.B.
Büros, Arzt- und Rechtsanwalts-Praxen, Werkstätten, Druckereien, Schulen, Kindergärten und
Tagesstätten, Verwaltungseinrichtungen, Bankfilialen.

VDEW Lastprofil G1 - Gewerbe werktags 8-18

600,0

500,0 Wi Samstag
Wi Sonntag
400,0 Wi Werktag
So Samstag
300,0 So Sonntag
So Werktag
200,0 Üz Samstag
Üz Sonntag
100,0
Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Gewerbe mit starkem bis überwiegendem Verbrauch in den Abendstunden (G2)


In diesem Profil findet sich vor allem beleuchtungsorientierter Stromverbrauch. Dazu gehören Da z.
B. Tankstellen und Geschäfte mit erheblicher Schaufensterfläche. Weiters Abendgaststätten und
Freizeiteinrichtungen zu diesem Profil, sofern sie ihren Verbrauchsschwerpunkt nicht am
Wochenende haben, z. B. Fitness- und Sonnenstudios, Jugendzentren.

VDEW Lastprofil G2 - Gewerbe mit starkem bis


überwiegendem Verbrauch in den Abendstunden

300,0
Wi Samstag
250,0
Wi Sonntag
Wi Werktag
200,0
So Samstag
150,0 So Sonntag
So Werktag
100,0
Üz Samstag
Üz Sonntag
50,0
Üz Werktag
0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 3


Gewerbe durchlaufend (G3)
Hier werden Entnahmestellen eingeordnet, die das ganze Jahr und auch im Wochenverlauf einen
relativ gleichmäßigen Verbrauch mit einem spürbaren durchlaufenden Sockel aufweisen. Beispiele
sind Kläranlagen, Trinkwasser-Pumpen, Gemeinschaftsanlagen in Wohnanlagen, Kühlhäuser, Läden
mit erheblichem Bedarf an Kühlung, Anlagen mit Zwangsbelüftung.

VDEW Lastprofil G3 - Gewerbe durchlaufend

180,0

160,0
Wi Samstag
140,0 Wi Sonntag
120,0 Wi Werktag
So Samstag
100,0
So Sonntag
80,0
So Werktag
60,0 Üz Samstag
40,0 Üz Sonntag

20,0 Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Laden/Friseur (G4)
Dies ist das typische Profil für Läden aller Art (Öffnungszeiten Werktag bis abends, Samstag bis
nachmittags). Ein ähnliches Profil weisen Frisörbetriebe auf. Unterschiede durch einzelne
Nachmittage ohne Geschäftsbetrieb oder bis 20:00 Uhr verlängerte Öffnungszeiten fallen bezogen
auf die Gesamtgruppe kaum ins Gewicht. Verkaufsorientierte Bäckereien, in denen verbrauchsnah
Backwaren zubereitet werden („Backen im Laden“), gehören auch in das Profil.

VDEW Lastprofil G4 - Laden/Friseur

250,0

Wi Samstag
200,0
Wi Sonntag
Wi Werktag
150,0 So Samstag
So Sonntag
100,0 So Werktag
Üz Samstag

50,0 Üz Sonntag
Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 4


Bäckerei mit Backstube (G5)
Bäckereien mit Backstube haben den Schwerpunkt ihres Verbrauches an den Werktagen traditionell
ab ca. 3:00 Uhr früh und in der Nacht zum Samstag ab etwa Mitternacht. Der Tagesverbrauch ist
zum Gesamtbedarf relativ gering und wird hauptsächlich von der Verkaufstätigkeit bestimmt.
Verkaufsorientierte Bäckereien, in denen verbrauchsnah Backwaren zubereitet werden („Backen im
Laden“), verhalten sich wie andere Läden und gehören in das Profil G4.

VDEW Lastprofil G5 - Bäckerei mit Backstube

300,0

250,0 Wi Samstag
Wi Sonntag
200,0 Wi Werktag
So Samstag
150,0 So Sonntag
So Werktag
100,0 Üz Samstag
Üz Sonntag
50,0
Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Wochenendbetrieb (G6)
Bestimmte Betriebe haben ihren Verbrauchsschwerpunkt an den Wochenenden. Dies sind vor allem
alle durch die Freizeitaktivitäten der Bevölkerung geprägten Geschäfte wie Jugendclubs, Ausflugs-
und Speisegaststätten, Tankstellen mit Waschanlagen, Kinos mit Verzehr, Sport- und
Freizeiteinrichtungen.

VDEW Lastprofil G6 - Wochenendbetrieb

350,0

300,0 Wi Samstag
Wi Sonntag
250,0
Wi Werktag

200,0 So Samstag
So Sonntag
150,0 So Werktag
Üz Samstag
100,0
Üz Sonntag
50,0 Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 5


Standardisiertes Lastprofil für Mobilfunksendestationen (G7)
Für Mobilfunksendestationen ist ein durchgängiges Bandlastprofil anzuwenden.

VDEW Lastprofil G7 - Mobilfunksendestationen, ganzjährig

120,0

100,0 Wi Samstag
Wi Sonntag
80,0 Wi Werktag
So Samstag
60,0 So Sonntag
So Werktag
40,0 Üz Samstag
Üz Sonntag
20,0
Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00
Lastprofile für Landwirtschaftsbetriebe

Landwirtschaftsbetriebe (L0)
Ist eine Zuordnung zu einem typischen Landwirtschaftsprofil L1 und L2 oder in eines der
charakteristischen Gewerbe-Profile nicht möglich, so kann dieses Profil angewendet werden.

VDEW Lastprofil L0 - Landwirtschaftsbetriebe

300,0

250,0 Wi Samstag
Wi Sonntag
200,0 Wi Werktag
So Samstag
150,0 So Sonntag
So Werktag
100,0 Üz Samstag
Üz Sonntag
50,0
Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 6


Landwirtschaftsbetriebe mit Milchwirtschaft/Nebenerwerbs-Tierzucht (L1)
Dieses Profil wird bei Milchviehbetrieben angewendet, bei denen der Stromverbrauch durch das
zweimalige Melken und das anschließende Herunterkühlen der Milch geprägt ist.

VDEW Lastprofil L1 - Landwirtschaftsbetriebe mit


Milchwirtschaft/Nebenerwerbs-Tierzucht

350,0
Wi Samstag
300,0
Wi Sonntag
250,0 Wi Werktag

200,0 So Samstag
So Sonntag
150,0
So Werktag
100,0 Üz Samstag
Üz Sonntag
50,0
Üz Werktag
0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

Übrige Landwirtschaftsbetriebe (L2) 23:00


Traditionell findet sich bei den meisten landwirtschaftlichen Betrieben ein Nebeneinander von
Haushalt und Produktion. Für solche Betriebe ist dieses mittlere Profil anzuwenden. Soweit in
einem landwirtschaftlichen Betrieb eine weitgehend tageszeitenunabhängige Produktion vorliegt,
ist das passende Gewerbe-Profil zu wählen.

VDEW Lastprofil L2 - Übrige Landwirtschaftsbetriebe

250,0

Wi Samstag
200,0
Wi Sonntag
Wi Werktag
150,0 So Samstag
So Sonntag
100,0 So Werktag
Üz Samstag

50,0 Üz Sonntag
Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 7


Lastprofile für unterbrechbare Lieferung

Lastprofil für Warmwasserspeicher ohne Tagnachladung (ULA)


Der Energieverbrauch von Warmwasserspeichern zeigt keine jahreszeitliche Abhängigkeit. Er wird
lediglich vom Verbrauchsverhalten der Kunden bestimmt.

ECG Lastprofil ULA - Warmwasserspeicher ohne


Tagnachladung, ganzjährig

700,0
Wi Samstag
600,0
Wi Sonntag
500,0 Wi Werktag

400,0 So Samstag
So Sonntag
300,0
So Werktag
200,0 Üz Samstag
Üz Sonntag
100,0
Üz Werktag
0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Lastprofil für Warmwasserspeicher mit Tagnachladung (ULB)


Dieses Lastprofil zeigt einen identischen Verlauf für Sommer, Übergangszeit und Winter.

ECG Lastprofil ULB - Warmwasserspeicher mit Tagnachladung,


ganzjährig

500,0
450,0 Wi Samstag
400,0 Wi Sonntag
350,0 Wi Werktag
300,0 So Samstag
250,0 So Sonntag
200,0 So Werktag
150,0 Üz Samstag
100,0 Üz Sonntag
50,0 Üz Werktag
0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 8


Lastprofil für Nachtspeicherheizungen ohne Tagnachladung (ULC)
Dieses Lastprofil gilt für Nachtspeicherheizungen ohne Tagnachladung. Diese Anlagen zeigen einen
ausgeprägten Verbrauchsschwerpunkt im Winter und mäßigen Verbrauch in der Übergangszeit.
Vereinfachend wird im Sommer kein Verbrauch angenommen.

ECG Lastprofil ULC - Nachtspeicherheizung ohne


Tagnachladung

900,0
800,0 Wi Samstag

700,0 Wi Sonntag
Wi Werktag
600,0
So Samstag
500,0
So Sonntag
400,0
So Werktag
300,0
Üz Samstag
200,0 Üz Sonntag
100,0 Üz Werktag
0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00
Lastprofil für Nachtspeicherheizungen mit Tagnachladung (ULD)
Auch hier wird angenommen, dass Nachtspeicherheizungen im Sommer keinen Verbrauch
aufweisen.

ECG Lastprofil ULD - Nachtspeicherheizung mit Tagnachladung

800,0

700,0 Wi Samstag

600,0 Wi Sonntag
Wi Werktag
500,0
So Samstag
400,0 So Sonntag
So Werktag
300,0
Üz Samstag
200,0 Üz Sonntag
100,0 Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 9


Lastprofil für Mischanlagen ohne Tagnachladung (ULE)
Dieses Lastprofil gilt für Mischanlagen ohne Tagnachladung bestehend aus Nachtspeicherheizung
und Warmwasserspeicher.

ECG Lastprofil ULE - Mischanlage (Nachtspeicherheizung und


Warmwasserspeicher) ohne Tagnachladung

900,0
800,0 Wi Samstag

700,0 Wi Sonntag
Wi Werktag
600,0
So Samstag
500,0
So Sonntag
400,0
So Werktag
300,0
Üz Samstag
200,0 Üz Sonntag
100,0 Üz Werktag
0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

Lastprofil für Mischanlagen mit Tagnachladung (ULF) 23:00


Dieses Lastprofil gilt für Mischanlagen mit Tagnachladung bestehend aus Nachtspeicherheizung und
Warmwasserspeicher.

ECG Lastprofil ULF - Mischanlage (Nachtspeicherheizung und


Warmwasserspeicher) mit Tagnachladung

700,0
Wi Samstag
600,0
Wi Sonntag
500,0 Wi Werktag

400,0 So Samstag
So Sonntag
300,0
So Werktag
200,0 Üz Samstag
Üz Sonntag
100,0
Üz Werktag
0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 10


Standardisiertes Lastprofil für eine allgemeine Anlage in Verbindung mit einem
Warmwasserspeicher (Lastprofil HA)
Dieses Lastprofil ist eine Überlagerung von H0 (Haushalt) und ULA (Unterbrechbare Lieferung für
Warmwasserspeicher ohne Tagnachladung). Es wird sämtlichen Anlagen zugeordnet, in denen über
einen Zählpunkt der Verbrauch einer durchgängig versorgten Anlage und eines vom Netzbetreiber
mittels Rundsteuerung oder Schaltuhr geschalteten Warmwasserspeichers erfasst wird.

ECG Lastprofil HA - allgemeine Anlage in Verbindung mit


einem Warmwasserspeicher

350,0
Wi Samstag
300,0
Wi Sonntag
250,0 Wi Werktag

200,0 So Samstag
So Sonntag
150,0
So Werktag
100,0 Üz Samstag
Üz Sonntag
50,0
Üz Werktag
0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Standardisiertes Lastprofil für eine allgemeine Anlage in Verbindung mit einer Speicherheizung
(Lastprofil HF)
Dieses Lastprofil stellt die Überlagerung des Lastprofils H0 (Haushalt) mit dem Lastprofil ULF
(Unterbrechbare Lieferung für Mischanlagen mit Speicheheizung und Warmwasserspeicher mit
Tagnachladung) dar.

ECG Lastprofil HF - allgemeine Anlage in Verbindung mit einer


Speicherheizung

350,0
Wi Samstag
300,0
Wi Sonntag
250,0 Wi Werktag

200,0 So Samstag
So Sonntag
150,0
So Werktag
100,0 Üz Samstag
Üz Sonntag
50,0
Üz Werktag
0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 11


Standardisiertes Lastprofil für öffentliche Beleuchtung (B1)
Für die Erstellung dieses Lastprofils wurde vereinfachend angenommen, dass die Leistung der
Beleuchtungsanlage während der gesamten Einschaltzeit konstant ist. Allfällige Teilabschaltungen
während der Nachtstunden wurden nicht berücksichtigt.

ECG Lastprofil B1 - öffentliche Beleuchtung

250,0

Wi Samstag
200,0
Wi Sonntag
Wi Werktag
150,0 So Samstag
So Sonntag
100,0 So Werktag
Üz Samstag

50,0 Üz Sonntag
Üz Werktag

0,0
0:15

2:00

3:45

5:30

7:15

9:00

10:45

12:30

14:15

16:00

17:45

19:30

21:15

23:00

Ing. Otto Kalab, Wirtschaftskammer OÖ Seite 12

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