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19.06.

2007

Einführung in Matlab - II

Einführung in MATLAB - II -1- (Hans Josef Schummer)

Generierung von Vektoren


Es gibt 3 Möglichkeiten zur Generierung von Vektoren:
 Doppelpunktmethode (vorgegebener Abstand oder 1)
x = start[:increment]:end
x1 = start, x2 = start + increment, . . .
xn = start + (n-1) * increment, . . . , end

Defaultwert für increment: 1


 Funktion linspace (Anzahl vorgegeben bzw. 100 , gleicher Abstand)
x = linspace(s,e,n)
xj = s + (e – s)(j-1)/(n-1) j = 1,2,...,n

Defaultwert für n: 100


 Funktion logspace (Anzahl vorgegeben bzw. 100, logarith. Abstand)
x = logspace(s,e,n)
xj = 10s + (e – s)(j-1)/(n-1) j = 1,2,...,n
Einführung in MATLAB - II -2- (Hans Josef Schummer)
19.06.2007

Generierung von Vektoren

 Beispiele:
>> x = 1:2:9
x =
1 3 5 7 9
>> x = 1:9
x =
1 2 3 4 5 6 7 8 9
>> linspace(1,9,6)
ans =
1.0000 2.6000 4.2000 5.8000 7.4000 9.0000
>> y = linspace(0.1,0.1,3)
y =
0.1000 0.1000 0.1000
>> logspace(2,5,4)
ans =
100 1000 10000 100000
>> x = 9:-2:1
x =
9 7 5 3 1
>> y = 0:pi/4:pi
y =
0 0.7854 1.5708 2.3562 3.1416

Einführung in MATLAB - II -3- (Hans Josef Schummer)

Teilfelder und Indizierung


 Teilfeld (array section): rechteckiger Ausschnitt eines "Feldes" (Matrix),
also wieder ein Feld
 Bildung eines Teilfeldes: Angabe eines Indexbereich in mindestens einer
der n Dimensionen
feldname(b1, . . . , bn)
einfachster Fall: bi ganzzahliger skalarer Ausdruck
 Allgemeine Form eines Bereichs:
([ui] : [si] [:oi] ) mit si  0 und ganzzahlig
 Spezialfälle:
1) (:) - gesamter Indexbereich der betreffenden Dimension
2) (u : o) - impliziert: s = 1
3) s<0 - dann u > o
4) o = end - letztes Element der betreffenden Dimmension
 Vektorindex:
x und v seien Vektoren, Elemente von v seien ganzzahlig (>0), dann:
x(v) = [x(v(1)), x(v(2)), . . . , x(v(n))]

Einführung in MATLAB - II -4- (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

Teilfelder und Indizierung

 Seien A und B nxm-Matrizen. Dann:

A(n1:n2, m1:m2) Teilmatrix von A mit den Zeilen n1 bis n2 und den
Spalten m1 bis m2
A(:,i) i-te Spalte von A. Ein Doppelpunkt alleine
bezeichnet den ganzen Bereich
A(:,[i j]) i-te und j-te Spalte von A
A(:, [2 5 10]) = B(:,1:3) 2., 5. und 10. Spalte von A werden durch die ersten
3 Spalten von B ersetzt
(Voraussetzung: A und B haben gleiche Anzahl von
Zeilen!)
A(i ,:) i-te Zeile von A. Ein Doppelpunkt alleine
bezeichnet den ganzen Bereich
A(end:-1:1, :) kehrt Reihenfolge der Zeilen von A um
A(:,end:-1:1) kehrt Reihenfolge der Spalten von A um

Einführung in MATLAB - II -5- (Hans Josef Schummer)

Zuweisungen
 Regel:
 steht links von der Zuweisung eine Variable (Skalar, Vektor oder
Matrix), und rechts ein Skalar, Vektor, Matrix oder ein Teilfeld so
nimmt die linke Seite den Typ und die Größe an, die die rechte
Seite vorgibt!
 steht dagegen links ein Teilfeld (eines Vektors oder einer Matrix),
muss die rechte Seite der Zuordnung die gleiche Dimension haben!
 Ausnahme: auf den rechten Seite steht ein Skalarausdruck
dann:
jedem ausgewählten Element des Teilfeldes wird der Skalar-
ausdruck zugewiesen
 Beispiele:
>> A = [ 0.2 0.8; 0.6 1.1];
>> x = [ 1 2 3 4 5 6 7];
>> B = x;
>> A(1,1) = x(3);
>> C = x(1:3);
>> A(2,:) = x
??? Subscripted assignment dimension mismatch.

Einführung in MATLAB - II -6- (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

Zuweisungen
 Beispiele:
>> A = [1 2 3 4 5 6; 7 8 9 10 11 12];
>> A(1,1) = 6
A =
6 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12
>> A(:,1) = [3; 3] % 1. Spalte oder A(:,1) = 3
A =
3 2 3 4 5 6
3 8 9 10 11 12
>> A(:, 1:2:6) = 9 % alle Elemente in ungeraden
% Spalten erhalten den Wert 9
A =
9 2 9 4 9 6
9 8 9 10 9 12
>> A(find(A > 8)) = 0 % alle Elem. > 8 werden auf 0
% gesetzt
A =
0 2 0 4 0 6
0 8 0 0 0 0
>> A(2,:) = [] % 2. Zeile wird gelöscht
A =
0 2 0 4 0 6

Einführung in MATLAB - II -7- (Hans Josef Schummer)

Zuweisungen

 Seien L ein "logischer" Vektor, der nur 0 oder 1 als Element hat, und
A eine nxm-Matrix:
A(L, :) Matrix, die aus den Zeilen von A besteht, die
durch Einsen in L bestimmt werden.
v = (x<=3*std(x)) v enthält dort eine 1, wo der Vergleich richtig ist,
sonst eine 0
x = x(v) x wird zu einem Vektor zusammengeschoben, der
nur Elemente enthält, die kleiner als 3*std(x) sind
x = x(x<=3*std(x)) die beiden obigen Anweisungen zusammgefaßt
L = A(:,3) > 100 L ist ein Spaltenvektor mit 1 in der Zeile, in der A
eine Zahl größer als 100 in der 3. Spalte hat
A = A(L,:) entfernt die Zeilen aus A, an denen L eine 0 hat
x = [] leere 0x0 Matrix
A(:,[2 4]) 2. und 4. Spalte von A
A(:,[2 4]) = [] Löschen der 2. und 4. Spalte von A

Einführung in MATLAB - II -8- (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

Zuweisungen

 Vektoren und Matrizen können auch zusammengesetzt werden, um


dadurch größere Vektoren oder Matrizen zu erzeugen:
>> A = [ 1 2; 3 4];
>> C = [ A A'; A.^2 ones(size(A))]
C =
1 2 1 3
3 4 2 4
1 4 1 1
9 16 1 1

1 2 1 3
A A'
3 4 2 4
1 4 1 1
A.^2 ones
9 16 1 1

Einführung in MATLAB - II -9- (Hans Josef Schummer)

Ausgabeformate
 Zahlen werden in Matlab im IEEE-Standard dargestellt. Mit dem
Kommando format kann man verschiedene Ausgabeformate
festlegen:
format short 5 Ziffern, Festkomma
format long 15 Ziffern, Festkomma
format short e 5 Ziffern, Gleitkomma
format long e 15 Ziffern, Gleitkomma
format short g beste Darstellung von short oder short e
format long g beste Darstellung von long oder long e
format hex hexadezimale Darstellung
format bank auf 2 Dezimalstellen gerundet
format rat Darstellung als rationale Zahl
format + + für positive,  für negative Zahlen und ein Blank für 0
format compact Ausgabe mit weniger Leerzeilen
format loose Ausgabe aufgelockerter (Standard)

Einführung in MATLAB - II - 10 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

Ausgabeformate

Beispiel für Ausgabeformate für 40/3 und 2/15:

Format Beispiel1 Beispiel2


rat 40/3 2/15
short 13.333 0.1333
short e 1.3333e+01 1.3333e-01
long 13.33333333333333 0.13333333333333
long e 1.333333333333333e+01 1.3333333333333e-01
hex 402aaaaaaaaaaaab 3fc1111111111111
bank 13.33 0.13

Einführung in MATLAB - II - 11 - (Hans Josef Schummer)

Konstanten
 In MATLAB gibt es Variablen, die eine vorgegebene Bedeutung oder
einen speziellen Zahlenwert haben:
ans letztes Ergebnis einer interaktiven Berechnung
eps relative Maschinengenauigkeit (IEEE: 2-52)
realmin kleinste positive darstellbare Gleitkommazahl
realmax größte Gleitkommazahl
pi Wert von  = 3.141592653589793...
i, j komplexe Einheit:  1
Inf symbolische Konstante für 
-Inf symbolische Konstante für 
NaN symb. Konstante für "not a number" z.B. 0/0
clock, date Uhrzeit, Datum
computer Computertyp (Tabelle: help computer)
version Matlab Version
format loose Ausgabe aufgelockerter
 Warnung: Konstanten können überschrieben werden!

Einführung in MATLAB - II - 12 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

Komplexe Zahlen
 Eine komplexe Zahl hat in Matlab folgenden Darstellungen:
(1) z = a + b * i
(2) z = a + b * j
(3) z = a + bi
(4) z = a + bj
conj(z) konjugiert komplexe Zahl von z a-bi
real(z) Realteil von z a
imag(z) Imaginärteil von z b
angle(z) Winkel in der Polardarstellung atan(b/a)
abs(z) Absolutbetrag  a2 b2 
(5) z = abs(z) * exp(i*angle(z))
 Warnung: i kann überschrieben werden, z.B. als Index!
Vorschlag: ii = sqrt(-1); z = a + b*ii

Einführung in MATLAB - II - 13 - (Hans Josef Schummer)

Polynome

 Darstellung von Polynomen:


Zeilenvektor, der die Koeffizienten in absteigender Reihenfolge der
Potenzen der Variablen enthält:
n n1
a n x a n1 x ...a 1 xa 0

entspricht dem Vektor:


[a n , an1 ,... a1, a0 ]

 Sei p ein Zeilenvektor, der die Koeffizienten eines Polynoms enthält.


Dann:
r = roots(p) ist ein Spaltenvektor mit den Nullstellen

q = poly(r) ist ein Zeilenvektor mit den


Polynomkoeffizienten q, d.h. p '=' q

Da ein Polynom durch seine Nullstellen nur bis auf ein Vielfaches "ein-
deutig" bestimmt ist, wählt MATLAB das Polynom mit Koeffizient 1 im
höchsten Monom.
Einführung in MATLAB - II - 14 - (Hans Josef Schummer)
19.06.2007

Polynome

 Beispiel:
>> p = [1 2 1];
>> r = roots(p)
r =
-1
-1
>> poly(r)
ans =
1 2 1

>> q = [0.1 0.2 0.1]; % entspricht: p/10


>> r = roots(q)
r =
-1
-1
>> poly(r)
ans =
1 2 1
>>

Einführung in MATLAB - II - 15 - (Hans Josef Schummer)

Polynome

 Seien p1 und p2 Vektoren, die Polynome repräsentieren:


p3 = conv(p1,p2) multipliziert die Polynome p1 und p2
[q, r] = deconv(p1,p2) dividiert das Polynom p1 durch das Polynom p2,
wobei r das Restpolynom ist
q = polyder(p1) Ableitung des Polynoms p1
Seien x, y Vektoren der x- und y-Koordinaten:
p = polyfit(x,y,n) Dann ist p eine Approximation n-ter Ordnung.
p sei ein Polynom und x ein Vektor:
y = polyval(p,x) Auswertung des Polynoms p an der Stelle x.

 Achtung: MATLAB stellt keine Funktion zur Addition (Subtraktion)


zweier Polynome zur Verfügung:
(1) Haben die Polynome gleichen Grad, werden einfach die entsprechen-
den Zeilenvektoren addiert (subtrahiert).
(2) Ansonsten muss man den Zeilenvektor des Polynom kleineren Grades
durch Nullen auffüllen.

Einführung in MATLAB - II - 16 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

Polynome

 Beispiele:
>> p1 = [1 2 -3]; p2 = [2 -1 3 -4];
>> p3 = conv(p1,p2) % Multiplikation
p3 =
2 3 -5 5 -17 12
>> p4 = [-1 3 -4];
>> p5 = p1 + p4 % Addition gleich Laenge
p5 =
0 5 -7
p6 = [0 p1] + p2 % Addition ungleicher Laenge
p6 =
2 0 5 -7
>> [q,r] = deconv(p2,p1) % Division
q =
2 -5
r =
0 0 19 -19 % Restpolynom
>> dp2 = polyder(p2) % Ableitung
dp2 =
6 -2 3

Einführung in MATLAB - II - 17 - (Hans Josef Schummer)

Polynome

 Beispiele:
>> p = [1 -3 -6 8]; Ergebnis:
>> r = roots(p)
r =
4.0000
-2.0000
1.0000
>> x = -3:0.1:8;
>> y = polyval(p,x);
>> plot(x,y)
>> grid
>> xlabel('x')
>> ylabel('y')
>> title('y=x^3-3x^2-6x+8')

Einführung in MATLAB - II - 18 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

2D-Grafik
 Das Kommando plot erzeugt einen xy-Plot .
 Argumente: Vektoren gleicher Länge, deren Komponenten
paarweise zu einem Datenpunkt kombiniert werden.
 Optional: Linientyp und eine Farbe
plot(x,y,'format')
 Mehrere Kurven können in einem Diagramm dargestellt werden durch
Angabe von mehreren Argumentspaaren:
 plot(x,y)
 plot(x1,y1,x2,y2)
 plot(x1,y1,'c+',x2,y2)
 Beim verschiedenen Skalen wird eine gemeinsame gewählt, in
der beide Kurven dargestellt werden können.
 Ist nur ein Argument vorhanden, plot(y), werden die Kompo-
nenten gegen den Index gezeichnet.

Einführung in MATLAB - II - 19 - (Hans Josef Schummer)

2D-Grafik
 Formatierungen für plot:
Symbol Farbe Symbol Marker Symbol Linienart
b blau . Punkt - durchgezogen
g grün o Kreis : punktiert
r rot x Kreuz -. strich-punktiert
c cyan + Plus -- strichliert
m magenta * Stern
y gelb s Quadrat
k schwarz d Diamant
w weiß v Dreieck (unten)
^ Dreieck (oben)
< Dreieck (links)
> Dreieck (rechts)
p Pentagramm
h Hexagramm

 Durch Aneinaderfügen der Symbole sind auch "Mischformen" mög-


lich, z.B. 'b:' erzeugt eine blaue, punktierte Linie

Einführung in MATLAB - II - 20 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

2D-Grafik

2
 Die Funktionen y = 1/ (1 +x ) und y = sin x sollen im Intervall [-5,5]
geplottet werden:
>> x = linspace(-5,5,100);
>> y1 = 1./(1+x.^2);
>> y2 = sin(x);
>> plot(x,y1,'c+',x,y2)

Einführung in MATLAB - II - 21 - (Hans Josef Schummer)

2D-Grafik
 Plotkommandos:
loglog Darstellung mit logarithmischer x- und y-Achse
semilogx logarithmische x-Achse
semilogy logarithmische y-Achse

polar Darstellung in Polarkoordinaten: 1. Argument ist Winkel,


2. Argument ist Radius
title Diagrammtitel
xlabel Beschriftung der x-Achse
ylabel Beschriftung der y-Achse
(zlabel) (Beschriftung der z-Achse)
legend Hinzufügen einer Legende
text(x,y,'Text') Hinzufügen von Text an der Stelle xy
gtext('Text') Hinzufügen von Text an der Stelle des Cursors (nur im Dialog!)
grid Gitternetzlinien
hold (on | off) mehrere Plots in einem Koordinatensystem

Einführung in MATLAB - II - 22 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

2D-Grafik
2
 Die Funktion y = 1/ (1 + x ) wird im Intervall [-5,5] und y = sin x im
Intervall [-pi,pi] geplottet:
>> x1 = linspace(-5,5,100);
>> y1 = 1./(1+x1.^2);
>> plot(x1,y1);
>> hold
Current plot held
>> x2 = -pi:0.1:pi;
>> y2 = sin(x2);
>> plot(x2,y2,'r');
>> grid
>> legend('1/(1+x1^2)','sin(x)');
>> xlabel('x');
>> ylabel('y');
>> title('Beispiel');
>> text(2,-0.4,'TEXT');

Einführung in MATLAB - II - 23 - (Hans Josef Schummer)

2D-Grafik
2
 Die Funktion y = 1/ (1 +x ) wird im Intervall [-5,5] und y = sin x im
Intervall [-pi,pi] geplottet:
>> x1 = linspace(-5,5,100);
>> y1 = 1./(1+x1.^2);
>> plot(x1,y1);
>> hold
Current plot held
>> x2 = -pi:0.1:pi;
>> y2 = sin(x2);
>> plot(x2,y2,'r');
>> grid
>> axis([-5.2 5.2 -1.2 1.2])
>> xlabel('x');
>> ylabel('y');
>> title('Beispiel');
>> text(2,-0.4,'TEXT');
>> legend('1/(1+x1^2)', 'sin(x)',2);

Einführung in MATLAB - II - 24 - (Hans Josef Schummer)


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Histogramm
 Sei y ein Vektor; dann wird mit hist(y) ein Histogramm erzeugt, in
dem die Komponenten der Größe nach sortiert werden und 10 Balken
ausgegeben werden.
hist(y, n) erzeugt ein Histogramm mit n Balken:
>> y=randn(3000,1);
>> hist(y,100);
>> text(-3.5,113,'3000 normalverteilte Zufallszahlen')

[n,x] = hist(y) erzeugt


keinen Plot:
n: Häufigkeit,
x: Position der Balken
Falls y eine Matrix mit m Spalten
ist, wird jede Spalte als eigene
Balkengruppe dargestellt.

Einführung in MATLAB - II - 25 - (Hans Josef Schummer)

Diagramme

 Grafische Darstellung von Daten:

rose Winkelhistogramm, Argument als Winkelvariable


bar Balkendiagramm 2D
bar3 Balkendiagramm 3D
stairs Balkendiagramm ohne interne Flächen
area xy-Plot, wobei unterliegende Fläche gefärbt wird
pie Tortengrafik
compass Polardarstellung von komplexen Zahlen
fill Darstellung von 2-dimensionalen Vielecken

Einführung in MATLAB - II - 26 - (Hans Josef Schummer)


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Plotten von Funktionen

 Sei function eine beliebige Funktionen (intrinsisch oder benutzer-


definiert). Man kann nun die Funktion in "einem" darstellen mit:
fplot('function',[xmin,xmax], 'linetyp',Tol]

 Auswahl von Werten aus dem angegebenen Intervall

 Auswertung der Funktion

 0 < Tol < 1 Schranke für den maximalen relativen Fehler,


der durch Interpolation zwischen 2 Funktionswerten entsteht.
(Default: 10-3)

 linetyp Linientyp – will man die Auswahlpunkte auch plotten,


so, muss man 2 Linientypen angeben.

Einführung in MATLAB - II - 27 - (Hans Josef Schummer)

Plotten von Funktionen


 Beispiel:
>> fplot('sin(x)/x',[-5*pi, 5*pi]);
>> title('sinx/x');
>> axis([-5*pi 5*pi -0.4 1.2])

Einführung in MATLAB - II - 28 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

Plotten von Funktionen

 Beispiel:
>> fplot('sin(x)/x',[-5*pi, 5*pi], 'o-');
>> title('sinx/x');
>> axis([-5*pi 5*pi -0.4 1.2])

Einführung in MATLAB - II - 29 - (Hans Josef Schummer)

3D Grafik
 Linienplots:
 Seien x, y, z drei Vektoren gleicher Länge. Dann stellt
plot3(x,y,z)
eine Kurve im dreidimensionalen Raum dar.
>> t = 0:pi/50:10*pi;
>> plot3(sin(t),cos(t),t);
>> grid

Einführung in MATLAB - II - 30 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

3D Grafik
 Netzgrafik:
 Darstellung von z-Koordinaten oberhalb eines Punktes eines rechte-
ckigen Gitters in der xy-Ebene, z.B eine Funktion z = f(x,y)
 Seien x und y zwei Vektoren der Länge m bzw. n, die Werte entlang
der x- bzw. y-Achse enthalten. Dann:
[X,Y] = meshgrid(x,y)
erzeugt zwei Matrizen X und Y der Größe mxn. Die Zeilen von X be-
stehen aus Kopien des Vektors x und die Spalten von Y aus Kopien
von y.
 Matrix
Z = f(X,Y)
 Eine Netzgrafik wird erzeugt mit:
mesh(X,Y,Z)
 Bei mesh(Z) werden die Vektorindizes als x- und y-Werte genom-
men.

Einführung in MATLAB - II - 31 - (Hans Josef Schummer)

3D Grafik
 Beispiel:
>> x = [-2:0.1:2]; y=x;
>> [X,Y] = meshgrid(x,y);
>> Z = X.^2 - Y.^2;
>> mesh(X,Y,Z)

Einführung in MATLAB - II - 32 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

3D Grafik
 Die Funktion surf verhält sich wie mesh, verbindet jedoch
benachbarte Z-punkte durch Flächenstücke:
>> x = [-2:0.1:2]; y=x;
>> [X,Y] = meshgrid(x,y);
>> Z = X.^2 - Y.^2;
>> surf(X,Y,Z)

Einführung in MATLAB - II - 33 - (Hans Josef Schummer)

3D Grafik
 Kontourplots:
contour(x,y,Z,n) Kontourplots mit n "Höhenschichtlinien" (Default: 5)
contour3(x,y,Z,n) 3D Kontourplots
>> [x,y,z] = peaks;
>> contour(x,y,z,20)
>> contour3(x,y,z,20)

Einführung in MATLAB - II - 34 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

Farbpaletten

 Farbpalette: mx3-Matrix, die m Farben definiert

 3 Werte für die Anteile der Farben Rot, Grün und Blau, im abge-
schlossenen Intervall von 0 bis 1

 Mit colormap kann eine Farbpalette aktiviert werden.

 Farbpaletten:
hsv, hot, gray, bone, copper, pink, white, flag,
jet, prism, cool, lines, colorcube, summer, autumn,
winter, spring

Einführung in MATLAB - II - 35 - (Hans Josef Schummer)

Achsenskalierung
 Kommando axis:
axis([xmin xmax ymin ymax]) Skalierung der x- und y-Achsen
axis([xmin xmax ymin ymax zmin zmax]) Skalierung der x-, y- und z-Achsen
axis('auto') automatische Skalierung
axis(axis) Einfrieren der aktuellel Skalierung
axis('ij') Skalierung im Matrixkoordinatensystem
axis('xy') Skalierung nach Matrixwerten
axis('square') Plotbereich ist quadratisch
axis('equal') Skalenfaktoren und Strichabstand sind gleich
axis('off') schaltet Achsen aus
axis('on') schaltet Achsen ein
 Farbskalierung:
 üblich: komplettes Wertespektrum wird auf der Farbtabelle abgebildet
 Abbildung von Teilbereichen:
caxis([cmin,cmax])
mit cmin,cmax Grenzen des Wertbereichs

Einführung in MATLAB - II - 36 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

Verschiedenes
 Verdeckungen (des Gitters)
hidden on Standard
hidden off
 Mehrere Fenster:
figure(n) aktiviert das n-te Fenster (falls es nicht existiert,
wird es erzeugt)
 Subplots:
subplot(m,n,i) teilt das aktive Fenster in eine mxn-Matrix von
Fenstern, wobei das i-te Fenster aktiviert wird
 Hardcopies:
print plot -ddriver
Das aktive Fenster wird in eine Datei plot.ext geschrieben. Als dri-
ver kann man ein Grafikformat oder einem Devicetreiber angeben. Da-
von hängt auch die Namenserweiterung ab. Mehr dazu mit:
help print

Einführung in MATLAB - II - 37 - (Hans Josef Schummer)

Beispiel für subplot


>> subplot(2,2,1);surf(peaks);title('surf')
>> subplot(2,2,2);mesh(peaks);title('mesh')
>> subplot(2,2,3);contour(peaks);title('contour')
>> subplot(2,2,4);contour3(peaks);title('contour3')

Einführung in MATLAB - II - 38 - (Hans Josef Schummer)


19.06.2007

Beispiel für subplot


>> subplot (1,2,1); surf(peaks); title('surf')
>> subplot (1,2,2); contour(peaks);title('contour')

Einführung in MATLAB - II - 40 - (Hans Josef Schummer)

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