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PS Kommunikationsstrategien im Social Web / LV-Leiter: Mag.

David Röthler / WS 2010/11

PS-Arbeit Gruppe Crowdsourcing: Silke Barlian, Birgit Bitesnich, Julia Laganda

Inhalt

1. Definitionen

2. Entstehung und Geschichte des aktiven Kunden


2.2 Neue Dynamiken - Kunde als Teil der Wertschöpfungskette
2.3 Praxisbeispiel Spreadshirt

3. Der Kunde als Mitarbeiter


3.1 Praxisbeispiel Clickworker

4. Fazit und Ausblick

5. Quellenverzeichnis

CROWDSOURCNG

● Was steckt hinter dem Schlagwort Crowdsourcing?


● Betriebe verlagern in neuer Qualität Funktionen auf ihre Kunden.
● Warum? Was sind die Folgen?
● Ein neuer Typus des Konsumenten entsteht: der „Arbeitende Kunde“
● Welche Rolle spielt das Web 2.0?

In der vorliegenden Arbeit wird versucht auf exakt diese Fragen Antworten zu finden. Eingangs
helfen Definitionen das Phänomen Crowdsourcing zugänglich zu machen und die komplexe
Entstehungsgeschichte verständlich zu machen.

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1. Definitionen

Der Begriff ist aus den Worten “crowd” (Menschenmasse) und “sourcing” (Ideen-,
Materialbeschaffung) zusammen gesetzt. Im Grunde geht es darum, das kollektive Wissen zu
nutzen und für den Unternehmenserfolg einzusetzen.

● Crowdsourcing, ein Begriff, der 2006 vom Wired Autor Jeff Howe ins Leben gerufen
wurde, bezeichnet den Ansatz “Kunden in Wertschöpfungsprozesse, von Entwicklung
bis Marketing mit einzubeziehen.”
Video (YouTube: täglich. 65.000 User-Videos bei 70 fixen Mitarbeiter = 2006 für $ 1,65
Mrd verkauft)

● Hannes Treichl von „Anders denken‟, einem sehr bekannten Management-Portal


beschreibt “Crowdsourcing als eine Management-Einstellung und ein Bekenntnis zu
kunden- und lösungsorientierten Produkten und Dienstleistungen.”

Crowdsourcing bzw. Schwarmauslagerung bezeichnet im Gegensatz zum Outsourcing nicht


die Auslagerung von Unternehmensaufgaben und -strukturen an Drittunternehmen, sondern die
Auslagerung auf die Intelligenz und die Arbeitskraft einer Masse von Freizeitarbeitern im
Internet. Eine Schar kostenloser oder gering bezahlter Amateure generiert Inhalte, löst diverse
Aufgaben und Probleme oder ist an Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligt.

Crowdsourcing meint das Insourcing von Ideen. Eine besondere Form des Crowdsourcing ist
das Crowdfunding, bei dem aus Unternehmenssicht nicht auf die Ideen oder die Arbeitsleistung
der Masse der Internetuser abgezielt wird, sondern diese als Kapitalgeber gewonnen werden
sollen.

Crowdsourcing – das Ende von Outsourcing???

Kollektive Intelligenz ist bereits ein altes Phänomen, doch durch das Internet wird es so einfach
wie nie zuvor das dezentrale verstreute Wissen der Menschen nutzbar zu machen.

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Crowdsourcing kann somit als modernes Outsourcing im Web 2.0 verstanden werden. Vielleicht
sogar ein neues Business-Modell oder eine neue Management Einstellung – die Bekenntnis zu
kunden- und lösungsorientierten Produktionen und Dienstleistungen. Wichtig dabei ist, dass
beide Seiten was davon haben. Wenn die Kunden merken, vor den Karren eines Unternehmens
gespannt zu werden und nur in die Taschen der Manager zu arbeiten, wird die Teilnahme
beendet.

Durch das Internet übernehmen Kunden in immer mehr gesellschaftlichen Bereichen selbst
hochwertige Dienstleistungen, sie greifen mit „Mass Customization“ und „User based
Manufacturing“ direkt in die Produktion ein, und sie arbeiten beim „E-Government“ oder bei der
elektronischen Steuererklärung für die öffentliche Verwaltung.

2. Enstehung und Geschichte des aktiven Kunden - Vom Selbstproduzenten zum


kaufenden Massenkunden

Seit Beginn der Industriegesellschaft kauft der Massenkunde in Warenhäusern mit hoher
Produktvielfalt und die Ware wird zentralisiert und rationalisiert abgegeben. Self Service löst
Tante Emma-Läden ab, mechanische Selbstbedienung regelt den Verkauf von Fahr- und
Eintrittskarten sowie einzelnen Produkten. Seit den 1960er Jahren verpackt, verlädt und
transportiert der Kunde die Waren im Supermarkt, und inzwischen wiegt und scannt er sie auch
eigenständig.

Die industrielle Welt bildet so die Grundlage für die umfassenden Veränderungen, wie wir sie
zur Zeit erleben. Nach und nach wurden auch nicht-verkaufsbezogene Funktionen auf den
Kunden ausgelagert. Spätestens seit den Lacoste-Hemden ist der Kunde weithin Werbeträger,
IKEA zeigte, dass man ihn bei der Endfertigung von Produkten einsetzen kann und seit dem
Abräumen bei McDonalds erledigt er viele Funktionen des Service mit.

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2.2 Neue Dynamiken - Kunden als Teil der Wertschöpfungskette

Kunden werden …
- Produktentwickler, Innovatoren, Ideenlieferanten
„Co-Designer, „Co-Innovator“

- Direkt-Werber
„Kunden werben Kunden“ wie bei ÖAMTC

- Lieferanten von Vorprodukten


„Leser-Reporter“ bei BILD

- Kundenberater
„User Communities“, z.B. amazon Rezensionen

2.3 Praxisbeispiel Spreadshirt

Die Kreativplattform für personalisierte Kleidung

www.spreadshirt.de

Über das Unternehmen

Jeder Mensch hat Ideen - viele davon passen auf ein T-Shirt. Das Unternehmen Spreadshirt
gibt diesen Ideen den Spielraum, den sie verdienen. Auf über 100 verschiedenen
Kleidungsstücken können Kunden ihre Fantasie spielen lassen und sie mit eigenen Motiven

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und Texten, oder mit Werken von anderen Designern versehen. (1) Knapp 300 Mitarbeiter
arbeiten im Unternehmen Spreadshirt und sind so zu ständig für die Programmierung der
Plattform über Marketing und Service bis zum fertigen T-Shirt. (2) Wer selbst gern gestaltet,
oder Aufmerksamkeit für seine Projekte sucht, kann bei Spreadshirt einen eigenen Shop
eröffnen. Dieses Angebot nehmen Firmen und Vereine, Künstler und Blogger, Promis und
Privatleute. Diese 400.000 Shops haben rund um die Uhr geöffnet. (3) Das Ziel des
Unternehmens ist es, DIE Kreativplattform für Kleidung zu sein.(4)

Die Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen Spreadshirt kann auf eine fast 10 jährige Geschichte zurück blicken. (5)

● 2001 Lukasz Gadowski (Student der HHL Leipzig) entwickelt das Basiskonzept.
● 2002 Spreadshirt wird beim Kölner Businessplan-Wettbewerb NUK ein “unrealistisches”
Geschäftsmodell bescheinigt.
● 2003 Es gibt 5.000 Spreadshirt Shops.
● 2004 Man wird auf den Märkten Spanien, Niederlande, Norwegen, Schweden und USA
(Tochterfirma) tätig.
● 2005 Erhalt des Internetpreis des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit.

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● 2006 Erster begehbarer Spreadshirt-Shop öffnet in Berlin.


● 2007 Ein Wettberwerb für ein neues Firmenlogo startet.
● 2008 Das “Lovetab” wird offizielles neues Logo und der erste internationaler T-Shirt Tag
findet statt.
● 2009 Der erste Werbespot wird gedreht und alle Parteien der Bundestagswahl 2009 in
Deutschland bieten Wahlshirts auf der Plattform an.
● 2010 Am 3. Juni wird der 3. internationale T-Shirt Tag wird in Berlin, Boston, New York,
Thessaloniki, Jakarta und an vielen anderen Orten gefeiert.

Hier ein Link zum oben genannten Werbespot:


http://www.youtube.com/watch?v=SPJGDwRQc6U

Die Niederlassungen des Unternehmens

Die Hauptzentrale des Unternehmens ist in der Stadt Leipzig in Deutschland niedergelassen.
Von hier aus werden die Märkte: Spanien, Italien, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland,
Italien, Schweiz und Österreich betreut. Andere Niederlassungen des Unternehmens sind in:

● Berlin - Hauptstadtbüro
● USA, Boston - Zentrale von Spreadshirt Inc.
● USA, Greenburg - Spreadshirt.com
● Großbritannein, Lonodn - Spreadshirt.co.uk
● Frankreich, Paris - Spreadshirt.fr
● Niederlande, Utrecht - Spreadshirt.nl
● Polen, Legnica - Spreadshirt.pl
● Irland, Cork - Spreadshir.ie

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Das Team von Spreadshirt

Jana Eggers, CEO

“Meine Berufung ist die Umwandlung von Technologien in


marktfähige Geschäftsmodelle”

2006 kam Jana Eggers in das Unternehmen Spreadshirt und kümmerte sich zuerst um die
Expansionen auf den US-amerikanischen Markt, sowie um die globale Strukturbildung. Seit
2007 ist sie Firmenchefin. Zuvor arbeitete sie zum Beispiel für Intuit, Sabre, Lycos sowie für
verschiedene Startup-Unternehmen. Des Weiteren ist sie eine begehrte Referentin auf
pädagogischen Fachtagungen.

Im folgenden Link ist ein Interview mit Jana Eggers zusehen. Sie spricht über Layouts,
Rentabilität und die Zukunft von Spreadshirt.
http://www.youtube.com/watch?v=ZHnwnmf2Hdo

Matthias Spiess, Mitgründer und CTO

Matthias Spiess gründete mit Lukasz Gadowski gemeinsam das Unternehmen Spreadshirt. Er
half Spreadshirts frühe Expansionen zu finanzieren, während Lukasz sein Studium beendete.
Matthias trieb die Entwicklung der Plattform voran und ebnete den Weg für einen neuen Markt:
Direct to Customer. Die Möglichkeit für Kunden selbst ein T-Shirt zu gestalten und zu bestellen,
ohne einen eigenen Shop gründen zu müssen.

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Tobias Schaugg, CFO

Tobias Schaugg stieg im August 2009 in das Unternehmen als Finanzchef ein. Vorher war er in
Unternehmen wie DocMorris, Cleanaway, MCI und UUNet in Managementpositonen tätig.
Seine Spezialgebiete sind Finanz- und Controllsysteme, aber auch Kundenmodelle für Planung,
Beziehungsmanagement und Marketing sowie Business-Intelligence-Lösungen.

Die Mission von Spreadshirt

Das Ziel des Unternehmens Spreadshirt ist es, DIE Kreativplattform für Kleidung zu sein.
So wirbt die Plattform, dass mit ihrer Hilfe jeder zum Modeschöpfer werden kann. Spreadshirt
hat seine Unternehmensziele auf der Homepage angeführt:

● Spreadshirt will alle beeindrucken: Designer, Kunden, Shop-Partner, Mitarbeiter aber


auch die Mitstreiter am Markt.
● Die Kunden sollen durch außergewöhnlich hohe Qualität und Schnelligkeit begeistert
werden.
● Das Unternehmen will eine Anwendung schaffen, die Spaß macht und einfach zu
bedienen ist - sowohl für Salvador Dalis als auch für die Homer Simpsons.
● Um dieses Ziel zu erreichen wird die Kundengemeinschaft motiviert, aktiv teilzunehmen
- alles wird offen kommuniziert und gemeinsam diskutiert.
● Als Arbeitgeber bietet Spreadshirt Verlässlichkeit trotz stetiger Erneuerungen, viel Spaß
und die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren.

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Die Verantwortung des Unternehmens

Spreadshirt möchte seine Verantwortung als Unternehmen aktiv annehmen. Globale und lokale
Folgen ihrer Entscheidungen wollen sie dabei gleichermaßen berücksichtigen. Die
Entscheidungsfindung im Unternehmen ist kein geschlossener Kreislauf. Die Mitarbeiter, die
Kunden und alle die es angeht oder interessiert, sind aufgerufen ihren Beitrag zu leisten. Was
Unternehmensverantwortung für Spreadshirt bedeutet ist auf der Homepage zu finden:

Grundsätze
● Ethikgrunsätze - Wozu sich Spreadshirt verpflichtet
● Verhaltenskodex - Was die Geschäftspartner beachten müssen

Nachweise und Glossar


● Herkunftsnachweis - Woher die Produkte kommen
● Zertifikate und Siegel - Sind die Produkte zertifiziert

Prozesse und Dialog


● Ethikrat - Was tun, wenn man ein Motiv für bedenklich hält
● Ethik im Blog - Was im Spreadshirt Blog zum Thema steht

Mit Spreadshirt Geld verdienen

Die Kunden wird auf dieser Plattform die Möglichkeit geboten Geld zu verdienen. So kann man
als Kunde seine eigenen Motive hochladen und damit Provisionen verdienen oder man eröffnet
einen eigenen kostenlosen Shop. Des Weiteren plant und realisiert Spreadshirt individuelle
Kampagnen für den Werbeauftritt starker Kooperationspartner.

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So lassen sich skurrile, bissige, schräge oder auch politische Ideen und Projekte individuelle
online vermarkten. Shirt-Merchandising stellt gerade für Betreiber mit kleinen Zielgruppen eine
wichtige Refinanzierungsquelle dar.

Wer noch keine Erfahrung mit Spreadshirt hat kann sich mit Videos, welche sich auf der
Homepage befinden, informieren. Videos rund um alle Themen die den Betrieb des Shops
betreffen, stehen den Kunden zur Verfügung. So wird zum Beispiel erklärt wie man ein
Benutzerkonto einrichtet, wie im folgendem Link gezeigt wird:
http://www.spreadshirt.de/video-tutorials-C4335

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Zwei Beispiele von Spreadshirt Shops

Auf der Internetseite des Unternehmens sind neben Tutorials wie man einen Shop eröffnen
kann, auch Beispiele aufgeführt wie erfolgreich man sein kann. So wurden Shopbetreiber
interviewt um Neukunden einen Einblick in die Materie bieten zu können.

● Das Beispiel Amorphia

Wie fing alles an?

Vor einiger Zeit kam ich auf die Idee, mir selbst Siebdruck
beizubringen. Ich wollte einfach nur meine Shirts selber bedrucken
und meine eigene Sachen tragen. Ich habe etwa alle 9 Monate eine
Reihe Shirts bedruckt, habe aber nach einer Weile festgestellt, dass
ich ein ziemlich schlechter Siebdrucker war. Also schaute ich mich
nach Online-Druckereien um, von denen ich gehört hatte. Ich wollte ein einzelnes Shirt mit
einem Motiv von mir selbst und siehe da: es gab tatsächlich Anbieter da draußen. ...

Was ist deine Erfahrung mit T-Shirt Druckdiensten? Würdest du wieder selber
siebdrucken?

Mit Spreadshirt arbeiten ist großartig. Ich würde auf keinen Fall wieder selbst Siebdrucke
machen. Ich will mich auf das konzentrieren, was mir Spaß macht: Shirts gestalten, Websites
bauen, den kreativen Teil halt! Mit dem langweiligen Zeug will ich mich gar nicht beschäftigen:
Zahlungsabwicklung, Shirts verpacken und verschicken, die Shirts lagern und den ganzen
Kram. Und das Beste ist, dass ich quasi null Kosten habe. Das gibt mir völlige Freiheit zum
Experimentieren. Ich kann ein neues Motiv auf den Markt werfen und es kostet mich keinen
Cent. Wenn ich wieder eigene Siebdrucke machen würde, müsste ich wieder Geld vorstrecken,
um die Siebe herzustellen. Das bedeutet, ich müsste mir vorher genau überlegen, ob sich das
Motiv verkaufen wird oder nicht. Bei Spreadshirt kann ich alles ausprobieren, was mir in den
Sinn kommt.

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● Das Beispiel shirtclinic.com

Ein weiteres Beispiel ist Chefarzt Jörn, welcher der Textilblindheit


mit seinem Shop den Kampf angesagt hat. Er bieten mit seinen
Shop ausgefallen Fun Shirts an, die für gierige Blicke sorgen und
zur Diskussion anregen.

Die Referenzen von Spreadshirt

Spreadshirt zählt mittlerweile 400.00 Shop-Betreiber dazu gehören auch prominente Partner.
Mit einigen arbeitet Spreadshirt bereits seit Jahren zusammen oder unterstützt sie bei
Kampagnen.

... und noch viele mehr.

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Aktuelle Pressemeldungen 2010

● Mittwoch, 20.10.2010

Designers Open 2010: Spreadshirt lädt zur 2. T-Shirt-Werkstatt

Leipzig, 20. Oktober 2010: Spreadshirt veranstaltet zur diesjährigen Designers Open vom 29.
bis 31. Oktober zum zweiten Mal eine T-Shirt-Werkstatt. Die Firmen-Zentrale ist erneut einer
von 15 ausgewählten Spots des Festivals für Design. In der T-Shirt-Werkstatt können sich
Besucher, Anwohner und alle Interessierten in die Geheimnisse des Designen einführen lassen.

● Donnerstag, 23.09.2010

Spreadshirt erweitert Kinderkollektion um neue freche Farben

Der neue Kinder Kapuzenpullover trotzt dem grauen Herbst in 7 Farben

Leipzig/Berlin, 23. September 2010: Pünktlich zum Herbstbeginn bringt Spreadshirt noch mehr
Farbe in das Leben und die Kleiderschränke der kleinsten Kunden. Ein kuscheliger
Kapuzenpullover ist ab sofort in sieben knalligen Farben erhältlich.

● Mittwoch, 18.08.2010

O’zogn is – individuelle Shirts zur Wiesn 2010

Customize your Volksfest: das Spreadshirt-Shopbetreiber-Schaufenster, Teil 8

Leipzig, 18. August 2010: Am 18.09 ist es soweit: das Oktoberfest öffnet seine Pforten! Zur
größten deutschen Volksfete werden rund 6 Millionen Besucher aus aller Welt erwartet. Um in
der Menge markant zu bleiben - und das Riesenfest mit eigenen Akzenten zu bereichern, haben
Spreadshirts Partner neue Shirts entworfen.

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● Mittwoch, 11.08.2010

Mit YouTube und T-Shirt Merchandising Geld verdienen

YouTube Partner kooperieren mit der Kreativplattform Spreadshirt

Berlin/Boston, 10. August 2010: Sie sind zwischen 18 und 70. Sie haben - mindestens - eine
gute Idee pro Woche. Und diese verbreiten sie professionell mittels Social Media. Mit ihren
selbstgemachten Videos, Musikstücken und Web-Streichen ziehen eine handvoll YouTube-
Nutzer Millionen von Zuschauern in ihren Bann.

● Freitag, 30.07.2010

Die Deutschen sind größer als sie meinen

Ein Blick in die Baumwollstatistik: der Spreadshirt Trend Report Nr. 27 / Juli 2010

Der Deutsche trägt L, die Dame M NRW bestellt gern XL, Bayern lieber S drei viertel aller
Größenreklamationen lauten „zu klein“ Spreadshirt erweitert Übergrößensortiment für Frauen
und Männer Leipzig, 29. Juli 2010: Für den aktuellen Trend-Report haben Spreadshirts
Marktforscher Kleidergrößen und passend dazu das Umtauschverhalten der Kunden unter die
Lupe genommen.

Ein Job bei Spreadshirt - Have fun and be creative

Das Unternehmen wirbt seine Mitarbeiter mit Sätzen wie:

“Um unsere Erfolgsgeschichte weiter zu schreiben und weitere Missionen zu erfüllen,


suchen wir Enthusiasten, die ihre Ideen mit Begeisterung, Leistungsbereitschaft und
Humor in die Tat umsetzen. Wenn wir dabei nicht auf Dich verzichten sollten, dann
bewirb Dich!”

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Spreadshirt ist der Meinung, dass Spaß, Erfolg und Ehrgeiz direkt proportional sind. Das
beweist das Team: Sie beschreiben sich als motiviert, haben Spaß an der Arbeit und schaffen
so ihrer Meinung nach eine unkonventionelle, internationale Arbeitsatmosphäre. Bei Spreadshirt
herrscht das Prinzip: offene Türen, d.h. es gibt keine Büros, sondern offene Arbeitsplätze und
speziell eingerichtete Treffpunkte zum Austausch. Das Unternehmen verfügt über flache
Hierarchien und dies schafft viel Raum für Kreativität und individuelle Einflussnahme beflügeln
die Ideen. Wenn man an einen Job interessiert ist, wird einem auf der Homepage geraten sich
Interviews mit Mitarbeitern anzusehen.

Im Moment arbeiten Weltweit 300 Menschen für Spreadshirt, die meisten in Leipzig und Berlin.
Aber auch in den USA, Polen, den Niederlanden, in Schweden, Frankreich oder Großbritannien
gibt es bereits Spreadshirt-Filialen. Um DIE weltweite Kreativplattform für individualisierte
Textildrucke zu werden, sucht das Unternehmen ständig Verstärkung. Auf der Homepage kann
man als Interessent gleich die Stellenangebote einsehen.

Einen Einblick in die Arbeitswelt bei Spreadshirt erhält man im nachfolgendem Link:
http://video.google.com/googleplayer.swf?docId=-3556100378278421327&hl=de

3. Der Kunden als Mitarbeiter – ein Traum?

Der ideale Kunde macht alles selber: Online-Banking zuhause, Self-Scanning im Supermarkt,
Check-In am Flughafen und im Hotel. Er erledigt Buchungen, Internetrecherche über neueste

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Produkte und Problemlösungen sowie regelmäßige Software-Updates selbst, designed seine


neuen Sneakers und gibt bereitwillig umfangreiche Daten über sich in Internetmasken ein. Er
teilt Unternehmen möglichst auch noch Verbesserungsvorschläge mit und wirbt aktiv für
Marken. Kurz: der Kunde leistet eine Menge Arbeit, die bisher von Unternehmen erbracht
wurde. Aber es es geht noch einen Schritt weiter - bisherige Kunden werden als offizielle
Mitarbeiter akkreditiert.

Ein neuer Typus des Konsumenten ist entstanden - der „Arbeitende Kunde“. Pointiert könnte
man sagen, dass derzeit ein historischer Übergang stattfindet. Aus dem bisherigen „kaufenden
Kunden“ (der vor allem als Käufer interessant war) entsteht nun ein völlig neuer
Konsumententyp: Der „Arbeitende Kunde“, der zwar noch kaufen soll, aber immer mehr auch
als Produzent und Arbeitskraft interessiert.

3.1 Praxisbeispiel Clickworker

clickworker.com – Die
Plattform für bezahltes
Crowdsourcing

http://www.clickworker.com/

Über das Unternehmen


Besonders bei schlecht oder gar nicht automatisierbaren Geschäftsprozessen ist der Mensch
oftmals nicht durch Computer zu ersetzen.
Nach dem Crowdsourcing–Prinzip setzt clickworker.com auf das Know-How und die Leistung
1000er qualifizierter Clickworker (bei Clickworker registrierte Internetnutzer), um Projekte für
Unternehmen schnell, flexibel und effizient umzusetzen.

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Die Clickworker arbeiten unabhängig und zeitlich flexibel von ihrem eigenen Computer aus.
Über eine Standard-Webbrowser-Benutzeroberfläche arbeiten Sie auf Honorarbasis in sich
abgeschlossene Aufgaben ab. Diese wiederum, sind zumeist Teile eines komplexen Projektes.
Koordiniert und zusammengeführt werden die Projekte über die Technologie von
clickworker.com, ein internetbasiertes Workflow-System. Beispiele sind die Verarbeitung
unstrukturierter Daten in großen Mengen wie Texte, Bilder, Videos – speziell deren Erstellung,
Kategorisierung, Ergänzung, Erfassung, Übersetzung, etc.
Als junges Unternehmen mit einer innovativen Geschäftsidee wurde clickworker.com bereits
mehrfach ausgezeichnet.

Unternehmensgeschichte
2005 Gründung des Unternehmens
2006 Erstellung eines Prototyps
2007 Abwicklung eines ersten Kundenauftrags
2008 Abwicklung erster, kleinerer Kundenaufträge, “proof of concept”
2009 Aufbau eines langfristigen Entwicklungs-, Vertriebs- und Management-Teams, Akquisition
erster größerer Aufträge
2010 Markterweiterung und Eröffnung einer Filiale in den USA, Einführung des internationalen
Domain-Namens „clickworker.com“, Web-Relaunch, Markterweiterung und Eröffnung einer
Filiale in UK

Standorte
> humangrid® GmbH

TechnologieZentrumDortmund


> clickworker.com, Inc


NY 14534

Team
> aktuell ca. 25 Mitarbeiter

> Wolfgang Kitza


Managing Director & Executive Chairman

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Seit etwa 25 Jahren gründet und leitet Wolfgang Kitza Startup Firmen im Technologiebereich.
Nachdem er als CIO der Bertelsmann AG und als Leiter der Bertelsmann Internet Group tätig
war, folgte der Aufbau der Worldres Inc., eine Internet Hotelreservierungsplattform, die er als
CEO zum Erfolg führte. Die letzten Jahre wirkte er als Venture Partner für 3i und unterstützte
als Business Angel mehrere Startup Firmen in Europa.

http://www.youtube.com/watch?v=teZrKMHPeO4&feature=player_embedded#!

Das Clickworker-Prinzip

für Unternehmen:
> Leistung und der Kreativität von über 67.000 Clickworkern (registrierte Nutzer der Plattform)
> Aufträge schnell, qualitativ hochwertig und günstig erledigen lassen

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Einsatzmöglichkeiten:

Auch wenn die Rechenleistung moderner Systeme in beeindruckendem Maße steigt, es gibt
noch immer viele Dinge, die Menschen wesentlich effektiver erledigen. Sobald große Mengen
unstrukturierter Daten wie Texte, Bilder oder Videos gebraucht oder genutzt werden erledigt
clickworker.com Arbeiten, die der Computer nicht übernehmen kann, für die die Programm-
ierung zu teuer ist oder das vorhandene Personal für eine schnelle Umsetzung nicht ausreicht.

Hierzu zählen z.B. die Bereiche:

● Texterstellung – von der Erstellung oder Überarbeitung einfacher Texte,


Unique-Content, bis zur Suchmaschinenoptimierung
● Übersetzung und Verschlagwortung
● Bilderfassung und Kategorisierung
● Produktbewertung und Meinungsumfragen
● Web-Recherche

Vorteile für Unternehmen:

● Schnelle Umsetzung von Projekten/Aufträgen, zu denen die Zeit und das


Personal fehlt.
● Flexibler Einsatz des Services von clickworker.com – nur nach Bedarf.
● Geringer administrativer Aufwand. Die Einstellung der Aufträge auf der
Plattform ist unkompliziert.
● Die Daten und Texte werden in dem Format geliefert, das die Unternehmen
wünschen.
● Die Unternehmen haben einen Ansprechpartner für alle Aufträge.
● Nur fertig gestellte und von den Unternehmen akzeptierte Ergebnisse
werden abgerechnet.

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Qualitätssicherung:

Durch spezielle Qualitätsmanagement-Prinzipien, wie z.B. der statistischen Prozesskontrolle,


Audits und Peer-Reviews, sowie einer permanenten Bewertung aller Arbeitsergebnisse, ist es
möglich, Spitzenleistungen zu erzielen. Für jede Aufgabe werden die Clickworker nach
individuellen Fähigkeiten ausgesucht, die durch Trainings und Tests nachgewiesen und
anschließend kontinuierlich bewertet werden. Dieses Qualitätsdenken unterscheidet
clickworker.com von anderen Lösungen und Ansätzen.

● Training der Clickworker


● Kontinuierliches Rating
● Jobvergabe nach Fähigkeiten
● Stichproben
● Injected Testing
● 4-Augen-Prinzip
● Peer-Review
● Mehrheitsentscheid
● Komplexes Workflow- Management

Services:

Content is King – Inhaltserstellung günstig und kompetent


Die qualifizierten Clickworker erstellen, exklusiv in zahlreichen Sprachen und genau nach
Vorgaben, Texte mit Unique Content sowie SEO-Texte.
Auch Textänderungen und -optimierungen sowie Übersetzungen und Verschlagwortungen in
großer Menge werden vorgenommen.
Typische Anwendungsbereiche sind: Produktbeschreibungen für Webshops, Online- und
Offline-Kataloge, redaktioneller Unique Content und suchmaschinenoptimierte Texte für
Webseiten, Blogtexte, Anleitungen und Beschreibungen zu PC- und Videospielen sowie
Software, Glossare und Übersetzungen aller Textsorten. Plagiatsgeprüft mit copyscape.

Daten jeglicher Art sinnvoll geordnet und strukturiert


Daten werden von den Clickworkern in verschiedene Kategorien eingeordnet bzw. klassifiziert.

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Die Kategorisierung, bzw. Klassifikation der Daten hilft Unternehmen, ihre Informationen zu
verdichten, zu organisieren, zu analysieren und einen besseren Überblick zu gewinnen.
Typische Anwendungsbereiche sind: Kategorisierung von Webinhalten als Grundlage zur
Erstellung von gut strukturierten Websites und Suchfunktionen, von Archivdaten zur optimalen
Ablage und Organisation, von Marktforschungsdaten als Grundlage für weitere Auswertungs-
und Analysearbeiten sowie die Verschlagwortung von Artikeln.

Daten schnell und umfassend recherchiert oder erhoben


Nach Vorgaben recherchieren die Clickworker Informationen und Daten wie Firmenadressen,
Ansprechpartner, Nachrichten, Angebote, Produkte und vieles mehr.
Zudem können Clickworker auch hervorragend als Zielgruppe für Umfragen oder zum Testen
von Produkten und Leistungengen genutzt werden.
Typische Anwendungsbereiche sind: Recherche von Daten zur Vervollständigung von
Kundendatenbanken, zur Aktualisierung und Erweiterung angebotener Informationen, zu
Benchmarkingzwecken, klassische Marktforschungsumfragen sowie
Funktionalitätsüberprüfungen/Testing von Software und Internetseiten.

Referenzen

IDG Business Media


Erstellung von suchmaschinenoptimierten Glossartexten zu Finanzthemen
Online

1stMOVER
Test der Buchsuchmaschine / Community pinbooks.de

MSW & Partner


Recherche von 8500 Lehrstühlen und Professoren Geschäftsführer

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Pressemeldungen

Engagement gegen Rechtsextremismus im Internet:

27.09.2010 Clickworker finden 1.550 rechtsextreme Internetseiten und Web 2.0–Einträge


– Analyse auf netz-gegen-nazis.de

Clickworker setzen Sportstars von morgen durch Crowdsourcing in Szene

16.09.2010 Highschool-Sportmedienkonzern Swink.tv vertraut auf clickworker.com

Crowdsourcing made in Germany: Intelligent & flexibel

26.08.2010 humangrid GmbH auch erfolgreich in USA

3,5 Mio. € Kapital für humangrid in 2010

29.06.2010 Der Zuwachs an Investoren und Kapital für die humangrid GmbH reißt nicht ab.

humangrid goes international mit clickworker.com – Erfolgreicher Markteintritt in den USA

13.04.2010 Auch die USA profitieren jetzt von Europas erfolgreichstem Unternehmen
für bezahltes Crowdsourcing.

Der Job als Clickworker

Der Begriff Clickworker


clickworker.com vermittelt über eine Internet-Plattform digitale Arbeitsaufträge an registrierte
Internetnutzer – die Clickworker. Clickworker erbringen eigenverantwortlich Dienstleistungen,
unsere sog. Services, innerhalb des clickworker.com workplace. Wie auch bei anderen
Agenturen, muss sich der Clickworker vor Aufnahme seiner Tätigkeit registrieren. Alle Daten der
Clickworker werden streng vertraulich behandelt.

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Zuteilung der Jobs


Jeder Clickworker wählt die Arbeiten, die er übernehmen möchte, selbstständig aus dem Pool
von ausgeschriebenen Aufträgen aus. Allerdings steht nicht jedem Clickworker der gleiche
Aufgabenpool zur Verfügung. Durch Arbeitsproben, Trainings, persönlichen Interessen und
Vorlieben, Ausbildung und Sprachfähigkeiten qualifizieren sie sich für bestimmte Aufträge.
Abhängig von ihrem Profil und ihren Qualifikationen werden ihnen bestimmte Jobs bevorzugt
angeboten. Ein Clickworker kann auch von der Bearbeitung bestimmter Auftragstypen
ausgeschlossen werden. Die Clickworker erhalten für ihre Arbeit ein vorher festgelegtes
Honorar pro Auftrag.

Vorteile als Clickworker


Die Aufgaben bei clickworker.com sind kleinere, in sich schlüssige, Mikrojobs. Je nach
Qualifikation, Geschwindigkeit, Übung und Konzentration können Stundenlöhne von über 10 €
pro Stunde erreicht werden. Im Durchschnitt wird davon ausgegangen, dass ein Clickworker
9,50 € pro Stunde verdient. Jeder Clickworker kann selbstständig auswählen, wann, wo und wie
viel er arbeiten möchte. Da die einzelnen Mikrojobs oft in Sekunden bearbeitet und
abgeschlossen werden, können sie die Arbeit jederzeit unterbrechen oder wieder aufnehmen.
Der Clickworker ist also weder zeit- noch ortsgebunden.

Wer Clickworker werden kann


Wer Webseiten mit Hilfe eines Web-Browsers lesen kann, hat bereits die technischen
Voraussetzungen erfüllt. Weiterhin muss man volljährig sein, um sich als Clickworker
registrieren zu können.

Leichter Einstieg – auch ohne formale Qualifikationen


Die Tätigkeit als Clickworker bei clickworker.com ist unkompliziert – auch für Neueinsteiger.
Einführung und Training sorgen für die notwendige Kompetenz auf dem clickworker.com
workplace, der Arbeitsoberfläche für die Clickworker. Die Arbeitsprozesse verlaufen dort über
den Web-Browser vollständig benutzerorientiert. Für viele Aufgaben sind formale
Qualifikationen nicht erforderlich – fast jeder kann mitmachen, sofern er volljährig ist.

http://www.clickworker.com/clickworker-video/

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PS Kommunikationsstrategien im Social Web / LV-Leiter: Mag. David Röthler / WS 2010/11

4. Fazit und Ausblick

Harte ökonomische Arbeit aller Art dringt in den persönlichen Alltag ein – mit vielfältigen neuen
Rollen und daraus entstehenden Kompetenzanforderungen, Belastungen und handfesten
Risiken. Gesellschaftlich verschwimmt damit zunehmend die bisherige Grenze von Produktion
und Konsumtion, von Wirtschafts- und Alltagssphäre. Das Private wird wirtschaftlich überlagert,
und die Ökonomie erschließt sich ein neues Feld von Produktivität und Arbeit, weit jenseits der
bisherigen damit verbunden Sphäre.

Herausforderung für alle Beteiligten


Hochwertigen Service wird es oft nur noch gegen Aufpreis geben (was sich nicht jeder leisten
kann) und Teilhabe nur, wenn man sich auskennt und die erforderliche Technik hat. So wird es
Gewinner und Verlierer geben. Dies hat neben politischen auch Fragen an die Betriebe zur
Folge. Etwa: Wer führt und qualifiziert die arbeitenden Kunden? Wie kooperieren die bisherigen
Mitarbeiter mit ihren neuen Konkurrenten? Wie kann man Überlastung und Gefahren
vermeiden, akzeptable ‚Arbeitsbedingungen„ sichern und nicht zuletzt: wie sieht es mit einer
angemessenen Gratifizierung für die oft wertvollen Leistungen aus?

Ob das Ganze ein Erfolgsmodell werden kann, hängt davon ab, ob Unternehmen die Probleme
sehen (die sie selbst erzeugen) und ob die entstehenden gesellschaftlichen Probleme geregelt
werden. Damit der Traum von der Einbindung des Kunden als informeller Mitarbeiter nicht in
einem bösen Erwachen endet, müssen alle Beteiligten erkennen, welche umfassenden
Veränderungen dadurch entstehen. Nur wer die gesamte Entwicklung versteht, kann Probleme
vermeiden und die Potentiale nutzen – ohne Einbußen an anderer Stelle.

Entsteht ein ganz ‚neuer Geist‘ des Kapitalismus?

• Die ‚Neue Gemeinschaftlichkeit„ ist eine


erweiterte Form der „Sozialkritik“

• ähnelt der ‚alten„ „Sozialkritik“,


ist eine „Egoismus- und Opportunismus-Kritik“

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5. Quellenverzeichnis

http://www.zeit.de/2006/39/Do-it-yourself
http://bit.ly/a9T50j
http://www.andersdenken.at/crowdsourcing/
http://www.socialnetworkstrategien.de/2009/08/12-gelungene-crowdsourcing-projekte/
www.clickworker.com
www.youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=teZrKMHPeO4&feature=player_embedded#!
http://www.clickworker.com/clickworker-video/
http://www.clickworker.com/wp-
content/uploads/2010/07/Unternehmenspr%C3%A4sentation_July_2010.pdf
http://www.clickworker.com/wp-content/uploads/2010/08/ServiceBrosch%C3%BCre_04_Web.pdf
http://dl.dropbox.com/u/699243/YourWayToWorkAtHomeLIVE_2010-06-11.mp3
http://www.youtube.com/watch?v=JGYEz1nyzCg
http://www.youtube.com/watch?v=-jy3UhAsfz4&feature=player_embedded
http://www.youtube.com/watch?v=JZWM-Aqr2Z0&feature=related
http://bit.ly/deKtXP
http://www.selbstaendig-im-netz.de/
http://netzwertig.com/2010/09/07/clickworker-com-crowdsourcing-fuer-momente-in-denen-algorithmen-
versagen/
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:Yge7Inq--
YQJ:www.besteheimarbeit.com/humangrid-
internetarbeit.html+clickworker+vorteile+nachteile&cd=8&hl=de&ct=clnk&gl=at&client=firefox-a
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/02/Nebenjob
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:VAnwCW_rV54J:www.netz-gegen-
nazis.de/artikel/clickworker-finden-1550-rechtsextreme-internetseiten-analyse-auf-netz-gegen-nazis-de-
6300+clickworker+diskussion&cd=8&hl=de&ct=clnk&gl=at&client=firefox-a
http://carta.info/30488/die-industrielle-revolution-teil-2-das-digitale-fliessband/
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/4/0,3672,8116420,00.html
http://www.servicecrmmagazin.de/
http://www.spreadshirt.de/mission-C69
http://www.spreadshirt.de/unternehmensgeschichte-C5367
http://www.spreadshirt.de/niederlassungen-C72
http://www.spreadshirt.de/management-C76

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PS Kommunikationsstrategien im Social Web / LV-Leiter: Mag. David Röthler / WS 2010/11

http://www.spreadshirt.de/mission-C69
http://www.spreadshirt.de/verantwortung-C4372
http://www.spreadshirt.de/start-verkaufen-C5780
http://www.spreadshirt.de/video-tutorials-C4335
http://www.spreadshirt.de/spreadeducation-shop-stories-C5483#amorphia
http://www.shirtclinic.com

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