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Universität Hannover

Fachbereich Erziehungswissenschaften
Institut für Theologie und Religionspädagogik

Seminar: Kirchengeschichte IV. und V. Jahrhundert


Dozent: Dr. Karlheinz Sorger
Ref.: Vesna Malesevic
Semester: WS 2005/2006

“Das erste Ökumenische Konzil”

Hannover 2008
Gliederung:

1. Ökumenisches Konzil ............................................................................ 3

2. Die ersten Diskussionen um die trinitarische Frage ...............................4

3. Der Arianismus und Konzil in Nizäa (325) ..............................................5

4. Die Bedeutung der Ökumenischen Konzilien .......................................13

5. Literaturverzeichnis ..............................................................................15

2
1. Ökumenisches1 Konzil

Die Ökumenischen Konzilien sind Versammlungen der heiligen


Väter (Bischöfe) aus der ganzen christlichen Welt, in denen man über die
Grundfragen des Glaubens und des Lebens der Kirche diskutiert hat. Die
ersten drei Jahrhunderte im Leben der Kirche sind von Verfolgungen
gekennzeichnet, zuerst von Seiten der Juden und dann insbesondere von
Seiten der Heiden. Als die Verfolgung der Kirche von außen aufgehört
hat, sind die innere Feinde der Kirche aufgetaucht, die falschen Lehrer,
die versucht haben, die eine, heilige, allumfassende und apostolische
Kirche und die Vollkommenheit der Wahrheit in ihr zu zerstören. Die
Kirchenväter, Bischöfe der Kirche2 haben während dieser Versammlungen
den wahren Glauben vor häretischen Irrtümern und vor falschen Lehren
verteidigt. Diese Konzilien repräsentierten nicht nur einen Teil der Kirche
und hatten nicht bloß eine lokale Thematik, sondern die gesamte Kirche
auf der „ganzen Welt“ vertraten und universalkirchliche Angelegenheiten
verbindlich regelten.
Die Ökumenischen Synoden sind nicht vom Papst, sondern vom
Keiser einberufen, eröffnet und bestätigt worden. Die byzantinischen
Kaiser waren an der disziplinären, kultischen und dogmatischen Einheit
der Kirche, aus Grunde der politischen Einheit und Stabilität dringend
interessiert und hielten sich in diesen Angelegenheiten für unmittelbar
zuständig. Aber nicht jedes Konzil, das ein Kaiser einberief, war ein
Ökumenisches Konzil im späteren Sinn. Wegen ihrer Bedeutenden
Nachwirkungen in der weiteren Kirchengeschichte sind nur sieben in
diesen Rang gekommen. Aufgrund der Inhalte ihrer Beschlüsse sind sie in
1
2
1Griech..oikoumene: die bewohnte Erde, der Erdkreis; die Menschheit. Ökumenizität: die ganze
Menschheitin allen Regionen des Erdkreises betreffend. Die Bezeichnung bezieht sich auf die
ungeteilte Kirche des 1. Jahrhunderts.
In einem Bischof wird eine ganze Gemeinde, eine Lokalkirche gesammelt. Er hat Autorität und
Macht, denn in der Kirche gibt es und kann es keine Autorität von außen bestehen. Die Autorität
kann nicht außer geistigem Leben sein. Der Hierarchie wurde vom Erzpriester Recht zu reden
gegeben als diejenige, die Macht hat, und die Gläubigen (Laos) haben das Recht empfangen durch
ihren Bischof zu reden, der in sich die ganze Kirche umfassen muss, der offiziell, klar und
zweifellos das Erlebnis und den Glauben der Kirche zeigt. (Florovski, Georgije, Katolicnost
(sabornost) Crkve, Zbornik – Sabornost Crkve, Belgrad, 1986, S. 74 – 75)

3
den folgenden Jahrhunderten sogar als normative Gruppe von allen
anderen Konzilien abgehoben worden.
Die von ihnen formulierten Glaubensentscheidungen betrafen das
christliche Gottesbild (Trinität), die Christologie und darin zugleich das
Heilsverständnis (Soteriologie) und das Menschenbild (theologische
Anthropologie).3

2. Die ersten Diskussionen um die trinitarische Frage

Das zentrale dogmatische Problem des 4. Jahrhunderts war die


Frage nach Einheit und Dreiheit in Gott und hat seine Vorgeschichte im
2./3. Jahrhundert. Der Glaube an den einen Gott war selbstverständlich,
aber das Verhältnis Vater-Sohn-Geist war unbestimmt und nie geklärt.
Man hatte dieses Verhältnis bislang so aufgefasst, dass auch der Sohn
„Gott“ aber dabei dem Vater untergeordnet sei (Subordinatismus). Das
Verhältnis der Unterordnung wurde auf verschiedene Art und Weise
ausgedrückt.
Seit dem Ende des 2. Jahrhunderts wurde pointiert eine Theologie
vertreten, die man Monarchismus nennt. Es ging ihr darum die Einheit,
Einzigkeit und „Alleinherrschaft“ (monarhia) Gottes festzuhalten, wie sie
dem biblischen Gottesbegriff entspricht. Auf zwei verschiedene Weisen
suchte man die Einzigkeit Gottes zu sichern: Entweder bestritt man, dass
Christus persönlich Gott ist; man erklärte sich das Verhältnis so, dass in
Jesus göttliche Kräfte wirkten (Dynamismus) bzw. dass er durch Adoption
mit Gott nachträglich verbunden sei (Adoptianismus). Oder aber man
begriff Christus als eine der Erscheinungsformen (modus) Gottes: Der
eine Gott hat sich zuerst als Vater, dann als Sohn und schließlich als
Geist geoffenbart (Modalismus), ist aber immer derselbe Eine. Die
Anfänge der kirchlichen Trinitätstheologie wurden bei den vielen
einfachen Gläubigen als Polytheismus empfunden.4
3
Brox, Norbert, Kirchengeschichte des Altertums, Düsseldorf, 2. Auflage, 1983, S. 169-170
4
Ebd. S. 171-172

4
Davon aber abgesehen, gab es in der frühen christlichen Epoche
Häretiker, die bewusst die Göttlichkeit des Sohnes Gottes verleugneten
oder verringerten. Häresien dieser Art waren zahlreich und verursachten
von Zeit zu Zeit große Unruhen in der Kirche. So z. B. folgende:
1. In der apostolischen Zeit – die Ebioniten (nach dem Namen des
Häretikers Ebion)
2. Im dritten Jahrhundert Paul von Samosata5, der von zwei Konzilien in
Antiochia in demselben Jahrhundert verurteilt worden war.
3. Arius, der Priester von Alexandria, im vierten Jahrhundert.6

3. Der Arianismus und das Konzil in Nikäa (325)

Seit ca. 318 predigte Arius in seinem Kirchenbezirk der Stadt


Alexandrien eine klar subordinatianische Christologie: „Es gab eine Zeit,
als nur Gott-Vater existierte, ungeboren, die erste Ursache alles
Seienden. Da Er die Welt erschaffen wollte und wusste, dass die
unendlich von Gott entfernte Welt die unmittelbare Wirkung Seiner
schöpferischen Kraft nicht ertragen kann, brachte Gott-Vater aus dem
Nicht-Seienden zwischen Sich und der Welt ein vermittelndes Wesen,
nämlich den Sohn Gottes, hervor, um durch Ihn die Welt zu erschaffen.
Da Er aus dem Nicht-Seienden geschaffen ist, ist der Sohn der Natur
nach ebenso veränderlich, wie alle Schöpfung.“7 Seine Lehre anerkannte
Christus, nicht als Gott, der wesenseins mit dem Vater ist, sondern
betrachtete Ihn als ein erschaffenes Wesen, wenn auch als das
vollkommenste unter allen Geschöpfen.
Mit dieser Leugnung der Gottheit Christi stellte sich Arius außerhalb
des Cristentums: ist der Sohn nicht wahrhaft Gott, dann ist Erlösung der
Menschen eine Illusion, weil nur Gott aus der heillosen Situation retten
kann. Eine Synode zu Alexandrien (321) von ca. 100 ägyptischen und

5
Der Bischof von Samosata (am Euphrat) (gest. nach 272), vertrat einen dynamistischen
Monarchianismus
6
„Orthodoxe dogmatische Theologie“, Pomazanskij, Michail, Kloster des Hl. Hiob von Pocaev,
München, 2000 S.88-89
7
Die sieben Ökumenischen Konzilien, Kloster des Hl. Hiob von Pocaev, München, 1999, S.9-10

5
libyschen Bischöfen verwarf seine Lehre als Häresie und schloss ihn aus
der kirchlichen Gemeinschaft aus. Da Arius unmöglich weiterhin in
Alexandria bleiben konnte, suchte er vorerst in Palästina Unterschlupf zu
finden und danach begab sich zu seinen Antiochenischen Freunden. Als
strenger Asket und hinreißender Prediger mit einem Stich ins Fanatische,
genoss er großes Ansehen beim Volke;8 er fand besondere Hilfe bei
Bischof Eusebius von Nikomedia, der gleich Arius ein Schüler und
Verehrer Lukians9 war. Eine lokale Synode von Bithynien unter dem
Vorsitz des Eusebios von Nikomedia erkannte Arius als orthodox an,
worauf ihn Eusebios wieder in die kirchliche Gemeinschaft aufnahm.
Während seines Aufenthaltes in Nikomedia schrieb Arius das Buch
„Thalia“10 (aber auch Verse für Müller, Matrosen und Reisende), das zur
Verbreitung unter einfachen Leuten gedacht war: hier legte Arius in einer
allgemein verständlichen, quasi poetischen Form seine Lehre über den
Sohn Gottes dar.
Als dieser seine Rückkehr nach Alexandrien durchsetzte, kam es in
der Stadt bald zu heftigen Auseinandersetzungen, zu Straßenaufläufen
und nächtlichen Zusammenkünften. Um die Streitigkeiten, welche die
Kirche zerrissen, beizulegen, wandte sich Kaiser Konstantin selbst auf
Rat einiger Bischöfe, mit einem Brief gleichzeitig an Bischof Alexander
und an Arius, in welchem er beide zu Frieden und Einheit mahnte 11.
Diesen Brief des Kaisers überbrachte Hosius von Cordoba, einer der
ältesten und angesehensten Bischöfe, nach Alexandria. In Alexandria, wo
dieser Streit aufgekommen war, überzeugte sich Hosius von der
Unumgänglichkeit, entschiedene Maßnahmen zur Ausrottung des Übels
zu ergreifen, weil die Zwistigkeiten in der Kirche derartige Ausmaße
angenommen hatten, dass sie bereits in heidnischen Theatern karikiert
und an einigen Orten bei den ausgebrochenen Unruhen sogar die
Standbilder des Kaisers geschändet wurden. Als Hosius nach seiner
Rückkehr dem Kaiser Konstantin die tatsächliche Lage und das wahre
8
Franzen, August, Kleine Kirchengeschichte, Herausgegeben von Remigius Bäumer. Herder
Taschenbuch Verlag, Freiburg, 1988, S. 78
9
Der Theologe, gilt als Gründer der „antiochenischen Schule“, vertrat einen Subordinatianismus
10
Griechisch Thalia, Glück, im Plural Gelage. Seinen Titel erhielt das Buch daher, dass sich in
ihm Verse befinden, die beim Essen gesungen werden.
11
Aus dem Inhalt dieses Briefes wird sichtbar, dass der Kaiser wenig Ahnung davon hatte, wie
wichtig eigentlich das Thema dieses Kirchenzwistes war.

6
Wesen der Sache schilderte, wurde es beschlossen, ein Ökumenisches
Konzil einzuberufen, um in Kirche und Gesellschaft den Frieden
wiederherzustellen.
Das Konzil sollte in Nikäa12 versammelt werden. Ein großer Teil der
Bischöfe kam aus dem Ostteil des Imperiums. Aus dem Westteil, wohin
die von den Arianern hervorgerufenen Streitigkeiten noch nicht gedrungen
waren, begaben sich zu dem Konzil nur Hosius von Cordoba, Cäzilian
von Karthago und die Stellvertreter des römischen betagten Bischofs
Sylvester, die Presbyter Viton und Vitentius. Im Ganzen waren es 318
Bischöfe und zusammen mit den mit ihnen gekommenen Presbytern und
Diakonen über 2000 Synodalen.13
Auf dem Konzil traten drei Parteien auf, die sich bereits zuvor
gebildet hatten. Die orthodoxe Partei bestand in erster Linie aus
Bekennern, die während der Verfolgungen Qualen im Namen Christi
erlitten hatten. Sie betrachteten die auf dem Konzil anstehende Frage
über das Wesen des Sohn Gottes als ein Geheimnis, das für den
menschlichen Verstand zu hoch ist, wobei sich gleichzeitig das streng
definierte Dogma vertraten, dass der Sohn Gottes ebenso vollkommener
Gott wie der Vater ist: „Der Christos sagte: Ich und der Vater sind eins“
(Jh. 10, 30). Mit diesen Worten drückte der Herr nicht aus, dass zwei
Wesen eine Hypostase bilden14 , sondern dass der Sohn des Vaters
vollkommen ein Wesen mit dem Vater besitzt und bewahrt, dass er Sein
durch das Wesen selber geprägtes Ebenbild in sich trägt, Sein durch
nichts sich von Ihm unterscheidendes Ebenbild.
Die wichtigsten Vertreter der orthodoxen Partei bei dem Konzil waren:
Alexander, Bischof von Alexandria, Hosius, Bischof von Cordoba15,
12
Nikäa, heute ein armes Dorf namens Isnik, war in der damaligen Zeit die wichtigste am Meer
gelegene Stadt von Bithynien, reich und großzügig angelegt; hier befand sich ein geräumiger
Palast des Kaisers und andere Gebäude, in denen die Konzilsväter es sich bequem machen
konnten. Diese Stadt war 20 Meilen von Nikomedia entfernt, dem damaligen Aufenthaltsort des
Kaisers, und sie war vom Meer als auch Festland aus gleichermaßen gut zugänglich.
13
Der niedrige Klerus, insbesondere Diakone, waren an den Konzilien als die Sekretäre, Notare
oder die Begleiter der Bischöfe anwesend. Sie waren nicht wahlberechtigt. Nur die Bischöfe waren
wahlberechtigt.
14
Vom IV. Jh. an wird gemäß der Gepflogenheit von Basilios d. Grossen und Gregor d.
Theologen und? des 2. Ökumenischen Konzils das Wort Hypostase von der ganzen Kirche in der
Bedeutung von Person gebraucht.
15
Einige Historiker geben an, dass Eustathios von Antiochia den Vorsitz auf dem Konzil führte;
andere meinen, es sei Eusebios von Caesarea gewesen; außerdem besteht die Ansicht, dass die
Bischöfe von Antiochia und Alexandria der Reihe nach den Vorsitz führten; die Mehrheit jedoch

7
Eustathios, Bischof von Antiochia, Makarios, Bischof von Jerusalem,
Jakob, Bischof von Nisibis, Spiridon, Bischof von Zypern und Paphnutios,
Bischof von der oberen Thebais16. Die beiden erstgenannten Bischöfe
waren die Anführer dieser Partei.
17 Bischöfe standen auf Arius´ Seite, darunter der „erstklassige
Bischof der Zeit“ Eusebios von Nikomedia. Zu der gemäßigten Partei, die
zwischen der orthodoxen und der arianischen Position schwankte,
gehörten Personen, die in der Folge Semi-Arianer genannt wurden; sie
betrachteten zwar den Sohn Gottes als Gott, aber erkannten Seine
Göttlichkeit nicht als der des Vaters ebenbürtig an, denn sie würde sich in
einer Ihm untergeordneten Beziehung befinden. Das Haupt dieser Partei
war der bekannte Kirchenhistoriker Eusebios, Bischof von Cäsarea.
Das Konzil begann im Juni 325. seine ersten Sitzungen fanden in der
Kirche statt. Etwa zwei Wochen nach Eröffnung wurden die
Konzilssitzungen in die geräumige Halle des kaiserlichen Palastes
verlegt, wo auch der Kaiser anwesend war, nicht als Vorsitzender,
sondern als Beobachter17. Das Konzil konzentrierte sich in erster Linie auf
die Lehre des Arius. Vorläufige Eröterungen über diese Hauptfrage
fanden im Geiste vollkommener Toleranz statt: zu gleichen Rechten mit
den orthodoxen Bischöfen äußerten ihre Meinung auch die arianischen
und semi-arianischen. „Mit einem Wort – wie der griechische
Kirchenhistoriker des V. Jh. Sokrates bemerkt – erfolgte die Entscheidung
hinsichtlich des Glaubens nicht einfach und zufällig, sondern sie wurde
nach langer Untersuchung und Prüfung erklärt, und nicht so, dass das
eine aufgezeigt und das andere verschwiegen wurde, sondern es wurde
alles zur Behauptung des Dogmas Dienliche in betracht gezogen, aber

neigt dahin, als Konzilsvorsitzenden Hosius, Bischof von Cordoba, anzunehmen, dessen
Unterschrift als erste unter den Konzilsbeschlüssen steht.
16
Die orthodoxen Theologen (deren Meinung ich auch vertrete) sind davon überzeugt, dass auf
dem Konzil, als ein sehr wichtiger Vertreter der Orthodoxen, auch Nikolaus, Bischof von Myra in
Lykien erschien. Davon legen Zeugnis die schriftliche Dokumente sowie auch viele Ikonen ab.
17
Die Kirche hat den Imperaror in eine besondere Stellung gesetzt, ihn nicht für einen Hierarchen
aber auch nicht für einen gewöhnlichen Laien gehalten. Es wurde der von Gott erleuchtete
Charakter der Imperatorengewalt anerkannt, und der Imperator wurde als ein Beschützer und ein
Hüter des wahren Glaubens betrachtet, weshalb seine Rechte über die Rechte eines gewöhnlichen
Laien waren. Die Teilnahme des Imperators an den Ökumenischen Konzilien wurde legalisiert,
sogar erwünscht, weil die Ordnung auf dem Konzil, die persönliche Sicherheit der Teilnehmer und
die Gedankenfreiheit gesichert wurde. (Afanasiev, Nikolaj, Drzavna vlast na Vaseljenskim
saborima, Crkva i zivot, Skoplje, Nr. 4 und 5, 1928, S. 155)

8
nicht so, dass der Glaube einfach bestimmt wurde, sondern zuvor wurde
er sorgsam überprüft, und jede Meinung, die zu Zweideutigkeit oder zu
Entzweiung des Denkens Anlass geben konnte, wurde ausgeschieden.“ 18
Als erste wurde auf dem Konzil die streng arianische Partei angehört,
da eben ihre Lehre der Hauptgrund für die Einberufung des Konziels war.
Eusebios von Nikomedia, der Hauptvertreter dieser Partei, legte in ihrem
Namen den Vätern ein Symbolon vor, das die folgende Formulierung
enthielt: „Der Sohn Gottes ist erschaffen und ein Geschöpf“; „es gab eine
Zeit, da der Sohn nicht war“, „der Sohn ist wandelbar dem Wesen nach“.
Sogleich nach Verlesung dieses Symbolons verwarfen die Konzilsväter es
einmütig, weil in diesem Symbolon keine einzige Aussage über den Sohn
Gottes, wie sie sich in den Heiligen Schrift findet, enthalten war. Danach
oblag es den Konzilsvätern ihre Lehre über den Sohn Gottes zu
formulieren und wandten sich der Heiligen Schrift zu. Aber der von den
Eiferern des wahren Glaubens in dieser Richtung unternommene Versuch
erwies sich als volles Fiasko, weil nämlich buchstäblich jede von den
Konzilsvätern angeführte Schriftstelle über die Gottheit Christi des
Erlösers von den Arianern und Semi-Arianern im Sinne ihrer
unorthodoxen Anschauungen interpretiert wurde. Die Unstimmigkeit hatte
sich nur verschärft, und sie zu beseitigen bemühte sich nun der Vertreter
der semi-arianischen Partei Eusebios, Bischof von Cäsarea.
Er legte der Versammlung ein fertiges Symbolon vor und hoffte, dass
die Synodalen ihm allgemein zustimmen würden. In sein Symbolon nahm
er ziemlich allgemein gehaltene Formulierung auf, welche die Arianer in
einem ihnen passenden Sinn interpretieren könnten: „Wir glauben – so
lautet das Glaubensbekenntnis des Eusebios in Anlehnung an die
Formulierung der Heiligen Schrift – an einen Herrn Jesus Christus, das
Wort Gottes, Gott von Gott, Licht von Licht, Leben von Leben, den
eingeborenen Sohn, den Erstgeborenen vor allen Geschöpfen, gezeugt
aus dem Vater vor aller Zeit.“
Zur näheren Bestimmung der Beziehung des Sohnes Gottes zu Gott-
Vater wurde in das Symbolon das Wort homoousios (wesenseins)
eingefügt. Es spricht einiges dafür, dass Kaiser Konstantin diesem Begriff
18
Die sieben Ökumenischen Konzilien, Kloster des Hl. Hiob von Pocaev Russische Orthodoxe
Kirche im Ausland, München, 1999, S. 14

9
zur Durchsetzung verholfen hat.19 „Das Wort wesenseins oder
einwesentlich weist nicht nur auf die Wesenseinheits des Vaters und des
Sohnes hin, sondern auch auf die Gleichartigkeit, so dass in diesem einen
Begriff ein Hinweis auf die Einheit Gottes wie auf die Verschiedenheit der
Personen des Sohnes Gottes und Gott-Vaters enthalten sind, denn
wesenseins können nur zwei Personen sein“; wesenseins bedeutet
genau: „unvermischt dem Wesen nach, aber nicht getrennt“.20 Die
Vertreter der orthodoxen Partei fügten noch andere Verbesserungen und
Änderungen ein, dank derer das Symbolon die folgende, aller
Doppeldeutigkeit abholde Form annahm:
„Wir glauben an einen Gott den Vater, den Allherrscher, den
Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren, und an den Einen Herrn
Jesus Christus, den Sohn Gottes, den Eingeborenen, geboren aus dem
Vater, das heißt aus dem Wesen des Vaters, Gott von Gott, Licht vom
Licht, wahrer Gott von wahrem Gott, geboren und nicht geschaffen,
wesenseins dem Vater, durch den (Sohn) alles geworden ist, wie im
Himmel, so auf Erden; der um uns Menschen willen und um unseres
Heiles willen herabgestiegen ist, Fleisch angenommen und Mensch
geworden ist, der gelitten hat und am dritten Tage auferstanden ist gen
Himmel und kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten; und an
den Heiligen Geist“.
Um jegliche Möglichkeit irgendwelcher Verdrehungen des Symbolons
auszuschließen, schlossen die Konzielsväter ihm noch folgendes
Anathema an: „Jene jedoch, die behaupten, dass es eine Zeit gab, als der
Sohn nicht war, dass Er nicht existierte vor der Geburt und aus dem
Nichtsein entstand, oder jene, die behaupten, dass der Sohn Gottes seine
Existenz vor einem anderem Wesen oder einer anderen Wesenheit hat,
oder dass Er geschaffen ist oder wandelbar oder veränderlich, übergibt
die Allumfassende (Katholische) Kirche dem Anathema.“21

19
Nach dem Zeugnis anderer frühchristlicher Kirchenhistoriker wurde das von der kirchlichen
Überlieferung geheiligte Wort wesenseins von den Konzilbischöfen, also nicht von dem Kaiser in
die Versammlung gerufen. Den Widerspruch dieser zwei Zeugnisse kann man durch die höchst
wahrscheinliche Vermutung beseitigen, dass der Kaiser Konstantin hier auf Anregung der
orthodoxen Bischöfe handelte, die es besser fanden, dieses so wichtige Wort durch seinen Mund
zu verkünden, weil die Autorität des Kaisers weitere langwierige Streitereien verbot.
20
Ebd. S. 21-22
21
Ebd. S. 18

10
Mit Ausnahme zweier ägyptischer Bischöfe, Secundus und Theonas,
unterschrieben alle übrigen das Nikänische Bekenntnis. Um nicht aus der
Kirche ausgestoßen zu werden und um ihre Kathedra nicht zu verlieren,
unterschrieben die strengen Arianer das Symbolon, im Herzen aber
blieben sie, was sie zuvor waren. Auch die Semi-Arianer unterschrieben
das Symbolon. Sie handelten aber aus äußeren Erwägungen und nicht
aus Überzeugung von der Wahrheit der enthaltenen Idee.
Nach der Entscheidung der wichtigsten dogmatischen Streitfrage
wurden von dem Konzil noch zwanzig Kanones zu Fragen der
Kirchenverwaltung und Disziplin verfasst; auch der Streit um das
Osterfest wurde beigelegt: das Konzil verfügte, dass Ostern von den
Christen unbedingt gesondert von den Juden zu feiern sei und zwar am
ersten Sonntag, der auf den Tag des Frühlings-Äquinoktikum fällt oder
unmittelbar danach.
Arius und zwei seiner offenen Anhänger, Secundus und Theonas
verbannte der Imperator nach Beendigung des Konzils nach Illyrien22 und
kündete gegen die Nachfolger ihrer Lehrer harte Strafen an.

Dieses Konzil wurde nach dem Vorbild des Apostelkonzils (Apg 15)
gestaltet. Es formulierte das Bekenntnis des christlichen Glaubens (das
Credo), damit e i n Bekenntnis des Glaubens und nicht verschiedene
Interpretationen gäbe. Vor diesem Konzil gab es keinen universell
akzeptierten Kanon des Schriften des Neuen Testaments und somit keine
Bibel. Es gab einfach die Berichte über das Leben Christi, verfasst von
den Aposteln Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, und viele Epistel
(Briefe) von Paulus, Petrus und anderen Aposteln. Es gab auch Briefe
und Schriften von Apostelschülern wie den hll. Ignatius, Clemens,
Dionysius und anderen. Eine der Personen, die auf diesem Konzil
hervortraten war der hl. Athanasios von Alexandria. Er war derjenige, der
für den Kanon der Heiligen Schrift verantwortlich war, der das Neue
Testament bildete, wie wir es heutzutage besitzen.23
22
Illyrien ist eine allgemeine Benennung in der Antike der Region des Ostufers des Adriatischen
Meeres (das heutige Dalmatien, Bosnien und Albanien).
23
Zusammengestellt von Youth of the Apocalypse Outreach, St. Hermann of Alaska Brotherhood,
Forestville, Ca. Mönch John M., „Der schmale Pfad“, Band 21, herausgegeben von Johannes
Alfred Wolf, September 2007

11
Das Nikänische Symbolon, das die orthodoxe Lehre über die
Gottheit der Zweiten Person der Allheiligen Dreiheit, des Herrn Jesu
Christi, verkündete und die arianische Lehre als Häresie24 verurteilte,
setzte dem Kirchenzwist jedoch kein Ende: die arianisch gesinnten
Bischöfe, welche die konziliare Glaubensdefinition nur aus Furcht vor der
Staatsmacht mit ihren Unterschriften bekräftigt hatten, vermochten bald
danach diese auf ihre Seite zu ziehen und mit ihrer Unterstützung traten
sie einen erbitterten Kampf gegen die Vertreter des rechten Glaubens an.

Das Gedenken des Heiligen Grossen Ökumenischen Konzils zu


Nikäa wird von der Kirche am siebenten Sonntag nach Ostern begangen.

4. Die Bedeutung der Ökumenischen Konzilien

Die Ökumenischen Konzilien sind nach dem Evangelium Christi die


Grundlage und Feste unseres Christlichen Glaubens, denn unser Glauben
ist nicht nur Apostolisch, also von den Heiligen Aposteln verkündet,
sondern auch patristisch, von den Heiligen Vätern, den gesetzmäßigen

24
Häresie: Dieser Begriff stammt aus dem Griechischen ,airesis’, was urspünglich sowohl den
Vorgang des Auswählens als auch das Gewählte bedeutet. Im kirchengeschichtlichen Kontext
bedeutet es „selbsterwählte Anschauung“ als das Ergebnis einer eigenmächtigen Auswahl
bestimmter Glaubensinhalte, wobei bestimmte Inhalte verleugnet wurden. Man muss Häresie von
der Apostasie (der völlige Abfall von Gott) unterscheiden.

12
und gnadenreichen Nachfolgern der Heiligen Apostel erläutert und
verdeutlicht.
Nicht jedes Konzil ist unfehlbar, sondern nur jenes, welches das
ökumenische Bewusstsein der Kirche verkörpert und bewahrt, welches
von der gesamten Kirche als universell akzeptiert wird.
Auf welche Weise könnte man am besten die unfehlbare Wahrheit
des wahren Glaubens von der Lüge der häretischen Abschweifungen
abzugrenzen, gibt uns der Hl. Vinzenz von Lerins, ein der wichtigsten
Väter der Westkirche, folgende Antwort: „Wenn irgendeiner der
häretischen Lüge entkommen und wohlauf und unbeschadet im richtigen
Glauben beharren möchte, dann sollte er mit Gottes Hilfe seinen Glauben
auf zweierlei Weise abgrenzen, erstens durch die Autorität der Heiligen
Schrift, und zweitens durch die Überlieferung der Ökumenischen
Katholischen25 Kirche...Was ist nun die Überlieferung? Das, was dir
anvertraut ist, und nicht das, was von dir erfunden wurde, das, was du
angenommen hast, nicht das, was du dir ausgedacht hast... ,Bewahre die
Überlieferung´, d. h. das Geschenk des universalen Glaubens behüte in
seiner Ganzheit und Unversehrtheit...“
In der Ökumenischen Kirche ist es angebracht, sich an das zu halten,
was überall geglaubt wurde, was immer geglaubt wurde, was alle
glaubten. „Dieser Regel wollen wir schließlich getreu sein, unter der
einzigen Bedingung, dass wir uns an die Prinzipien der universitas, der
antiquitas und des consensus halten wollen. Der universitas folgen, heißt
als wahr nur jenen Glauben anzuerkennen, welchen die ganze Kirche auf
dem ganzen Erdball bekennt; der antiquitas folgen heißt, in keinem Falle
von der Lehre, welche ohne jeden Zweifel unsere Heiligen Väter und
Vorfahren vertraten, abzuweichen; dem consensus folgen, heißt
schließlich, von den Ursprüngen an nur jene Glaubenssätze und
Auslegungen zu akzeptieren, welche von allen oder wenigstens von allen
kirchlichen Hirten und Lehrern vertreten wurde. ,O Timotheus´, spricht der
Apostel, ,bewahre, was dir anvertraut ist!´(1. Tim. 6, 20-21) Doch lehre nur

25
Katholizität (von griech. kat’ holon: auf das Grenze bezogen): die vollständige, ganze und
umfassende Lehre betreffend. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die ungeteilte Kirche des 1.
Jahrhunderts.

13
das, was man dich gelehrt hat, auch wenn du erneut redest, so sage
nichts Neues!“ (Hl.Vinzenz)
Diese Prinzipien begeisterten auch die Heiligen Gottragenden
Väter, die Teilnehmer an den Ökumenischen Konzilien, und wurden von
ihnen allen Entscheidungen und Beschlüssen dieser Konzilien zugrunde
gelegt. „...Wir sind verpflichtet, mit dem größten Eifer die
übereinstimmenden Urteile der alten Heiligen Väter zu erforschen; wir
brauchen ihnen jedoch nicht in irgendwelchen weniger wichtigen Fragen
über die Heilige Schrift, sondern hauptsächlich nur was die
Glaubensregeln betrifft, folgen.“ (Hl. Vinzenz)26

An diesen Konzilien mussten sich nach der Meinung der Zeit alle
späteren Konzilien in ihren Entscheidungen messen lassen. Diese
Einschätzung ist in den christlichen Kirchen bis heute unbestritten.27

5. Literaturverzeichnis:

26
„Die sieben Ökumenischen Konzilien“, Kloster des Hl. Hiob von Pocaev Russische Orthodoxe
Kirche im Ausland, München, 1999, S. 147-152
27
Brox, Norbert, Kirchengeschichte des Altertums, Düsseldorf 2. Aufl. 1983, S. 169-170

14
1. Afanasijev, Nikolaj, Drzavna vlast na Vaseljenskim saborima, Crkva i
zivot, Nr. 4 und 5, Skoplje, 1928, S. 155
2. Brox, Norbert, Kirchengeschichte des Altertums, Düsseldorf 2. Aufl.
1983, S. 169-179
3. „Der schmale Pfad“, herausgegeben von Johannes Alfred Wolf,
vierteljährlich erscheinende Schriftensammlung, Band 21, September
2007, S. 10
4. „Die sieben Ökumenischen Konzilien“, Kloster des Hl. Hiob von Pocaev
Russische Orthodoxe Kirche im Ausland, München, 1999, S. 9-22 und
147-158
5. Florovski, Georgije, Katolicnost (sabornost) Crkve, Zbornik – Sabornost
Crkve, Belgrad, 1986, S. 74-75
6. Franzen, August, Kleine Kirchengeschichte, Herausgegeben von
Remigius Bäumer. Herder Taschenbuch Verlag, Freiburg, 1988, 75-80
7. Pomazanskij, Michail, „Orthodoxe dogmatische Theologie“, Kloster des
Hl. Hiob von Pocaev, München, 2000, S. 88-89

15
16
Universität Hannover
Fachbereich Erziehungswissenschaften
Institut für Theologie und Religionspädagogik
Seminar: Riskantes Leben – gelingendes Leben
Dozent: Prof. Dr. Guido Bausenhart
Ref.: Vesna Malesevic
Semester: WS 2007/2008

Sterbehilfe: Unterscheidungen und ihre ethisch – rechtliche


Relevanz

Sterbehilfe (griech. Euthanasie) bezeichnet alles, was Sterbenden die


Todesqualen erleichtert und den Tod menschlicher macht. Die übliche
Einteilung der Sterbehilfe ist nach ihrem Ausführungsmodus in aktiv und passiv.
Nach einem Definitionsvorschlag, bei aktive Sterbehilfe, die Sterbehilfe
Leistende etwas tut (z.B. Abbruch einer Behandlung) und bei passive die
Sterbehilfe Leistende etwas, was das Leben verlängern würde, unterlässt (z.B.
Nichtaufnahme einer Behandlung).
Ein zweiter Vorschlag definiert die aktive Sterbehilfe dadurch, dass sie
zur Krankheit des Patienten zusätzliche Faktoren einbringt, die zusammen mit
der Krankheit den Tod des Patienten zur Folge haben. Ohne diese zusätzlichen
Faktoren würde der Patient nicht (bzw. noch nicht) sterben (z. B.
Verhungernlassen infolge des Abbruchs der künstlichen Ernährung). Um eine
passive Sterbehilfe handelt es sich dann, wenn der die Sterbehilfe Leistende
etwas nicht tut oder verhindert, was den Tod des Patienten abwenden oder
verzögern könnte (z. B. Das Abstellen des Beatmungsgeräts).
Nach einem dritten Vorschlag, nur derjenige passive Sterbehilfe leistet,
der etwas nicht tut oder verhindert, was die Krankheit des Patienten daran
hindert, dessen Tod herbeizuführen (aktiver Behandlungsabbruch). Von aktiver
Sterbehilfe spricht man, wenn der Tod des Patienten unter den gegebenen
Umständen infolge von Faktoren eintritt, die mit seiner Krankheit nichts zu tun
haben (Vorenthalten künstlicher Ernährung, wenn der Tod nach Entzug der
künstliche Ernährung in keinem kausalen Zusammenhang mit der Erkrankung
steht).
Nach einem vierten Vorschlag ist die Sterbehilfe immer dann passiv zu
nennen, wenn sie in einem Geschehenlassendes Sterbens besteht, anderfalls
aktiv. Passive Sterbehilfe besteht darin, die Zurückweisung einer bestimmten
Behandlung durch den Patienten zu akzeptieren. Bei aktiver Sterbehilfe wirkt
die Sterbehilfe Leistende aktiv auf den Patienten ein.

Die direkte, aktive Tötung eines Menschen wird als aktive Sterbehilfe
bezeichnet.Sie ist zum Zweck der schmerzlosen Tötung eines Sterbenden
widerrechtlich und strafbar und wird nach dem § 212 StGB (Totschlag) mit einer
Freiheitsstrafe von mindestens 5 Jahre bestraft. Das Verlangen nach dem
eigenen Tod des Patienten ändert nichts an der Strafbarkeit, jedoch wird die Tat
dann nach § 216 StGB (Tot auf Verlangen) bestraft.
Mit indirekte Sterbehilfe bezeichnet die Tolerierung eines verfrüchten
Todes aufgrund einer medizinischen schmerzlindernden Behandlung im
Einverständnis mit dem Betroffenen. Diese indirekte Sterbehilfe ist nicht
strafbar, da die Lebensverkürzung als unbeabsichtigte Nebenfolge einer
anderen notwendigen Behandlung auftritt. Denn die Ermöglichung eines Todes
in Würde und Schmerzfreiheit gemäss dem erklärten oder mutmasslichen
Patientenwillen ist ein höherwertiges Rechtsgut als die Aussicht, unter
schwersten Schmerzen noch kurze Zeit länger leben zu müssen.
Als passive Sterbehilfe wird der Verzicht auf lebenverlängernde
Massnahmen bezeichnet. Passive Sterbehilfe durch Sterbenlassen ist nur
zulässig, wenn die ärztliche Behandlung das Recht eines Menschen auf
menschenwürdiges Sterben verletzen würde. Man unterscheidet zwischen
passiver Sterbehilfe im engeren Sinn (Sterbevorgang hat bereits eingesetzt)
und im weiteren Sinn (keine unmittelbare Todesnähe). Während die Sterbehilfe
im engeren Sinn („Hilfe beim Sterben“) straffrei ist, ist die Sterbehilfe im
weiteren Sinn („Hilfe zum Sterben“) strafbar.

18
Beihilfe zum Selbstmord bedeutet, einem Menschen einen Selbstmord
zu ermöglichen, diesem jedoch muss den letzten Schritt überlassen. Beihilfe
zum Selbstmord ist für Nichtgaranten nicht strafbar, jedoch muss dem
Betroffenen nach Verlust des Bewusstseins nach §323c (Verpflichtung zur
Hilfeleistung) geholfen werden. Eine Unterlassung der Hilfeleistung kann mit
einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr geahndet werden.

Sterbehilfe im Ausland

Die Niederlande sind das erste Land der Welt, in der aktive Sterbehilfe
straffrei bleibt. Seit Karfreitag 2001 hat jeder Niederländer das Recht, auf
eigenen Wunsch zu sterben. Seidem ist jeder Arzt, der diesem Wunsch
entspricht und tötet, juristisch und moralisch freigesprochen. Dabei wird nicht
mehr zwischen aktiver und passiver, direkter oder indirekter Sterbehilfe
unterscheidet. Voraussetzung für den „schönen Tod“ ist, das der Lebensmüde
ausdrücklich seinen Tod verlangt und urteilsfähig ist.
Im Mai 2002 hat Belgien als zweites europäisches Land die aktive
Sterbehilfe eingeführt. Die Voraussetzungen: Der Patient muss volljährig sein
und schriftlich seinen Todeswunsch mitteilen. Ist er dazu nicht fähig, muss eine
Person seines Vertrauens den Wunsch niederschreiben. Ausserdem muss der
Patient unheilbar krank sein und physisch oder psychisch permanent an der
Krankheit leiden und muss sich nicht im Endstadium seines Leidens befinden.
In der Schweiz ist die Sterbehilfe nicht explizit durch das Gesetz
geregelt. Die aktive Sterbehilfe ist jedoch nach den Artikeln 111 (vorsätzliche
Tötung), 113 (Totschlag) oder 114 (Tötung auf Verlangen) des
Strafgesetzbuches strafbar. In Artikel 115 des schweizerischen StGB heisst es:
„Wer aus selbstsüchtigen Beweggründen jemanden zum Selbstmorde verleitet
oder ihm dazu Hilfe leistet, wird, wenn der Selbstmord ausgeführt oder versucht
wurde, mit Zuchthaus bis zu fünf Jahren oder mit Gefängnis bestraft.“ Daraus
wird gefolgert, dass die Beihilfe zum Suizid nicht strafbar ist, wenn sie aus nicht
– selbstsüchtigen Motiven geleistet wird.

19
20
Schliesslich griff Kaiser Konstantin ein und lud alle Bischöfe zu einer
allgemeinen (ökumenischen) Synode nach Nizäa ein. Vom 20. Mai bis zum 25.
Juli 325, tagte diese erste Reichssynode in Nizäa. Es kam 318 Bischöfe,
zumeist aus der östliche Reichshälfte. 17 von ihnen standen auf der Seite des
Arius‘ (Eusebios von Nikomedia). konzentrierte sich in erster Linie auf die
Lehre des Arius. Es wurde alles zur Behauptung des Dogmas Dienliche in
Betracht gezogen, aber nicht so, dass der Glaube einfach bestimmt wurde,
sondern zuvor wurde er sorgsam überprüft, und jede Meinung, die zu
Zweideutigkeit oder zu Entzweiung des Denkens Anlass geben konnte, wurde
ausgeschieden. Der Geist Gottes erwirkte die Zustimmung der Bischöfe.
„...Als die Arius vor den Konzilsväter seine häretische Lehre darlegte,
verstopften sich viele die Ohren, um ihn nicht zu hören; der dabei anwesende
hl. Nikolaus, beseelt vom Eifer in Gott wie der Prophet Elias, konnte die
Schmähungen des Ketzerlehrers nicht ertragen und versetzte ihm eine
Ohrfeige. Die Konzilsväter, die über solch einen Auftritt des Bischofsheiligen
unwillig wurden, entschieden, ihn seines Hierarchenranges zu berauben. Aber
diese Entscheidung mussten sie nach einer wunderbaren Vision rückgängig
machen, die einigen von ihnen zuteil wurde: sie sahen, dass auf einer Seite des
hl. Nikolaus der Herr Jesus Christus mit dem Evangelium steht, und auf der
anderen die Allerheiligste Gottesgebärerin mit dem Omophorion und ihm die
Zeichen des Bischofsstandes verleihen, deren er beraubt worden war. Die auf
diese Weise eines besseren belehrten Konzilsväter hörten auf, dem hl. Nikolaus
als einem grossen Gottgefälligen Vorwurfe zu machen und setzte ihn wieder in
Ehren ein...“ 28

28

21
Im sog. Nizänischen Glaubensbekenntnis wurde die rechte Lehre
definiert:
Christus ist „aus dem Wesen des Vaters gezeugt als der Eingeborene, Gott von
Gott, Licht vom Lichte, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht
geschaffen, gleichwesentlich (homousios) mit dem Vater...“ Um jegliche
Möglichkeit irgendwelcher Verdrehungen des Symbols auszuschliessen,
schloss die Konzilsväter ihm Anathema an. Um nicht aus der Kirche
auszustossen zu werden und um ihre Kathedra nicht zu verlieren,
unterschrieben die strengen Arianer das Symbolon, im Herzen aber blieben sie
Häretiker. Arius und zwei seiner offenen Anhänger wurden als die schlimmsten
Feinde des wahren Glaubens aus der christlichen Kirche ausgestossen und
verbannt.
Das erste Ökumenische Konzil hinterliss uns noch zwanzig Kanonen zu
Fragen der Kirchenverwaltung und Disziplin und verfügte, dass Ostern von den
Christen unbedingt gesondert von den Juden zu feiern sei und zwar am ersten
Sonntag, der auf den Tag des Frühlings-Äguinoktikum fällt oder unmittelbar
danach.
Das Gedenken des Heiligen Grossen Ökumenischen Konzils zu Nikäa
wird von der Kirche am siebten Sonntag nach Ostern begangen.

3. Das Zweite Ökumenische Konzil (381)

Der Kampf zwischen Orthodoxen und Arianer führte im Laufe der Zeit
zum Aufkommen neuer Häresien, von denen die wichtigsten mit den Namen
Apollonaris und Makedonios verbundenen waren.
Der Bischofvon Laodicea Apollonaris annulierte die menschliche
Person im Herrn Jesus gänzlich. Er räsonnierte, dass sich zwei Wesenarten
unter Aufrechterhaltung all ihrer Eigenschaften niemals in einer Person
vereinigen können. Nach seiner Meinung ersetzte den menschlichen Geist in
Christus der Göttliche Logos, der über die bösen Neigungen der Psyche
herrschte.

22
Auch von dem Konstantinopler Bischof Makedonios kam neue Häresie
auf über die dritte Person der Allheiligen Dreiheit, den Heiligen Geist. Er und
seine Anhänger (sog. Makedonianer) achteten den Heiligen Geist nur aus
Ehrerbietung als Dritte Person der Allheiligen Dreiheit, unterschieden Ihn dem
Wesen nach von den ersten zwei Personen und anerkannte Ihn als etwas
Geschaffenes, aber nicht als Gott. so wurde den Heiligen Geist als eine
getrennte Hypostase29 „entfremdet und gesondert von Vater und Sohn“
dargestellt.
Im Jahre 381 wurde von dem Kaiser Theodosius dem Grossen das
Zweite Ökumenische Konzil in Konstantinopel mit dem Ziel, „im ganzen
Imperium die Lehre von Nikäa gegen alle Häresien zu behaupten“ einberufen.
Auf diesem Konzil waren nur Bischöfe aus dem Orient zugegen, etwa 150 am
Zahl. Unter den Konzilsväter befanden sich die grossen Bischofsheiligen jener
Zeit: Meletios von Antiochia, Gregor von Nyssa, Kyrill von Jerusalem, Gregor
der Theologe... Die dogmatische Tätigkeit des Zweiten Ökumenischen Konzils
führte zur Abfassung des Glaubensbekenntnis, das in der Kirchengeschichte
unter dem Namen Nikäo-Konstantinopolisches bekannt ist. Es enthält fast
wörtlich die Formel von Nizäa, erweitert diese aber stark im antiarianischen
Sinn. Das Nikänische Symbolon endete mit den Worten: (ich glaube) „an den
Heiligen Geist“. Das Zweite Ökumenische Konzil ergänzte es, indem es ihm die
Lehre über den Heiligen Geist, über die Kirche, die Taufe, die Auferstehung der
Toten und über das künftige Zeitalter hinzufügte.
Vom Zweiten Ökumenischen Konzil wurden noch sieben Kanones
aufgestellt. Das Gedenken des Konzils fällt auf den 22. Mai.

4. Das Dritte Ökumenische Konzil (431)

Ein typisches Merkmal der antiochenischen „Schule“ war ab jetzt, dass


Gottheit und Menschheit in Christus ganz markant voneinander abgehoben und

29
In der Geschichte der Entfaltung der Lehre über die Person Jesus Christi wurde der begrif Hypostase bald im Sinne von
Sein-Existenz, bald im Sinne von Person verwendet; vom IV.Jh. an wird gemäss der Gepflogenheit von Basilios d. Grossen
und Gregor d. Theologen und der des 2. Ökumenischen Konzils das Wort Hypostase von den ganzen Kirche in der
Bedeutung von Person gebraucht.

23
je für sich stark betont wurden. Diodor von Tarsus hatte das volle Menschsein
Christi nachdrucklichst betont und so selbstständig die menschliche Natur
neben die göttliche gestellt: der göttliche Logos habe in dem Menschen Jesus
Wohnung genommen wie in einem Tempel. Diese Lehre führte weiter über
Theodor von Mopsuestia (gest.428). Der Patriarch Nestorios von
Konstantinopel ist eigentlich nur die weitere Entwiklung der Lehre anzulasten
und dank seiner hohen Stellung die Kühnheit und Entschlossenheit in der
Verbreitung und Behauptung der häretischen Ansichten. Er schloss daraus,
dass: Maria nicht in Wahrheit „Gottesgebärerin“ (Theotokos) genannt werden
könne, sondern lediglich „Christusgebärerin“ (Christotokos) gewesen sei,
insofern sie ja nur einen Menschen, Jesus, geboren habe.
Von den Alexandrinern kam ein dramatischer Protest. Nestorios wurde
zum Erzketzer gestempelt. Protest und Empörung gegen ihn kamen besonders
vom Patriarchen Kyrill von Alexandrien. Mit Hilfe von Briefe und
dogmatischen Stellungnahmen, die er an Gegner und potentielle Parteigegner
schickte, fand er Anhänger besonders bei den ägyptischen Mönchen („die
Eremiten“), in Rom und am Kaiserhof. Ein erster Erfolg war, dass Papst
Coelestin Nestorios auf der Lokalsynode von Rom 430 verurteilte. Kyrill
verfasste auch 12 Anathematismen, die er dem Nestorios mit der strikten
Aufforderung zum Widerruf zusandte. Dieser aber schrieb 12
Gegenanathematismen, wobei er aus Mangel an theologischem Wissen
eindeutig häretische Meinungen zum Ausdruck brachte.
Die Rivalität der beiden Patriarchen trat so stark, dass die nur eine
allgemeine Synode lösen könnte. Diese berief Kaiser Theodosius II nach
Ephesus (als einer Stadt in welcher die Mutter Gottes in den letzten Jahren
ihres Lebens geweilt hatte), am Pfingsten 431. Der Vertreter des Papstes (der
auf der Seite Alexandriner war) und der Freund des Nestorios, Johannes von
Antiochia mit seinem Bischöfe trafen nicht rechtzeitig zu Beginn des Konzils ein.
Dennoch versammelte sich etwa 200 Bischöfe. Der vom kaiserlichen Dekret
festgesetzte Termin für die Eröffnung der Synode war bereits um 16 Tage
überschritten. Mit der Zustimmung des Ortsbischof Memnon von Ephesus nahm
der Patriarch Kyrill den Vorsitz auf dem Konzil ein. Bei der Lösung der von den

24
Nestorianern aufgeworfenen Fragen nahmen die Konzilsväter als
Orientierungsprinzip die Lehre des Symbolons von Nikäa. Synode verurteilte
Nestorios , der sein Erschein dort dreimal ablehnte und setzte ihn ab. Die
römischen Vertreter beständigten dieses Urteil. Am 27.Juli traf Johannes von
Antiochia mit 14 orientalischen Bischofen in Ephesus ein und am Tag nach
seiner Ankunft stellte Johannes seine Versammlung zusammen, auf der nicht
mehr als 43 Bischöfe anwesend waren. Diese Versammlung setzten Kyrill und
Memnon ab. Der Kaiser, der sich offensichtlich inmitten dieser gegenseitigen
Beschuldigungen und Anzeigen nicht mehr auskannte, beschloss zur
Befriedigung der Streitenden sowohl Nestorios, als auch Kyrill und Memnon
abzusetzen. Kurz danach wurden Kyrill und Memnon unter Wiedereinsetzung
in ihre früheren Rechte freigelassen und Nestorios in die abgelegene
ägyptische Oasis Ibys verbannt.
Das Dritte Ökumenische Konzil bezeugt dass die allerheiligste und
immerwährende Jungfrau Maria tatsächlich Gottesmutter ist, das sie Gott im
menschlichen Körper geboren hat und stellte noch acht Regeln auf.
Das Gedanken des 3. Ökumenischen Konzils wird von der Kirche am 9.
September begangen.

5. Das Vierte Ökumenische Konzil (451)

Als das Nestorianismus verurteilt wurde und die alexandrienische Schule


triumfierte, die heftigen Gegner des Nestorianismus haben neue Häresie
entwikelt. Der Hauptvertreter der neuen Häresie Eutyches, Archimandrit eines
Klosters in Konstantinopel, behauptete folgendes: in Christus sind die beide
Naturen so innig miteinander verschmolz, dass die menschliche Natur von der
göttlichen vollständig aufgesogen erschien, „so wie sich ein ins Meer fallender
Honigtropfen darin auflöst“. Die Integrität der menschlichen Natur in Christus
war also aufgehobern; sie existierte faktisch nicht mehr. Damit entfiel die
zentrale Voraussetzung für das Mysterium Christi und seiner Vermittler- und
Erlösertätigkeit.

25
Patriarch Flavian von Konstantinopel zitierte Eutyches vor einer
Synode (448) und verurteilte ihn als Häretiker. Eutyches wandte sich an den
Papst Leo den Grossen und an den alexandrischen Patriarch Dioskur. Papst
Leo verfasste einen dogmatischen Traktat über das christologische Problem
samt seiner eigenen Position und an Bischof Flavian von Konstantinopel
schickte. Das ist berühmt gewordene „Epistola dogmatica ad Flavianum“, in
dem die Lehre von Eutyches verurteilt wurde. Eutyches fand aber
Unterstützung des Patriarchen Dioskur von Alexandrien. Auf Dioskurs Betreiben
berief Kaiser Theodosius II abermals ein „Reichskonzil“. Es tagte unter Dioskurs
Leitung in Ephesus (449) und stand eindeutig im Dienst der Monophysiten.30
Dem Erzbischof Flavian und den ihm Gleichgesinnten wurde sogar das Recht
genommen, zu ihrer Verteidigung etwas vorzubringen. „...Es wurde Gewalt
angewendet, unter Schlägen unterschrieben wir (die orthodoxen Bischöfe) das
betreffende Papier, auf dem danach die Verurteilung der genannten Bischöfe
(Flavian und Eusebios von Dorylaion) eingetragen wurde. man drohte uns mit
Verurteilung, mit Verbannung; Krieger standen mit Stöcken und Schwerten
bewaffnet da, und wir wurden von ihnen in Furcht versetzt... Was wir taten, das
geschah aus Furcht...“31 Die Verlesung der Epistel Leo der Grossen wurde nicht
zugelassen, weil sie als gegen deren häretische Lehren gerichtet, offensichtlich
für Eutyches und Dioskor ungünstig war. Unter dieser Regie rehabilitierte das
Konzil den Eutyches, setzte alle wichtigen Antiochener ab und verketzerte sie
als Nestorianer. Flavian wurde verbannt und starb im Exil. Papst Leo I
bezeichnete sie als „Räuberssynode“
Der Beschützer des Monophysitismus, Kaiser Theodosius, starb bald
darauf (450) und seinen Platz nahm der dem rechten Glauben zutiefst
verbundene Oberst Markian ein, der bald darauf den Ehebund mit der
Schwester des Theodosius, Pulcheria, schloss. Die Kaiserpaar berief das
Konzil ein, das vom 8. Oktober bis 1.November, 451 in Chalkedon bei
Konstantinopel als 4. Ökumenisches Konzil stattfand, mit über 600 Bischöfen,
überwiegend aus der Ostkirche. Die Zielsitzung des Konzils bestand erstens in
30
Die monophysitischen Häretiker, oder in der Übersetzung aus dem Grichischen, die „Ein-Naturen-Anhänger“, wurden so
bezeichnet, weil sie die eine Göttliche Natur in Jesus Christus lehrten, die vollkommene Verschmelzung der göttlichen und
menschlichen Wesenheiten in Ihm, wobei die letztere von der ersteren gleichsam verschlungen wird.
31
Die sieben Ökumenischen Konzilien, Kloster des Hl. Hiob von Pocaev, München, 1999, S.73

26
der Verurteilung des „Räuberskonzils“ von 449 und ihres Vorsitzenden, Dioskor
von Alexandria (der in die Stadt Gangra verbannt wurde), zweitens in die
Auffindung der wahren Glaubenslehre über die Vereinigung der zwei Naturen in
der Person des Gottesmenschen. „In Nachfolge der heiligen Väter bekennen
wir alle einstimmig ein und denselben Sohn, unseren Herrn Jesus Christus,
vollkommen in der Göttlichkeit, vollkommen in der Menschlichkeit (...), den
eingeborenen Herrn in zwei Naturen, unverschmolzen, unveränderlich,
unteilbar, unzerzertrennlich, so dass durch die Vereinigung der Unterschied der
zwei Wesenheiten in keiner Weise verwischt wird, um so mehr als die
Eigenschaft jedes Wesens erhalten bleibt und sich in einer Person vereinigt, in
einer Hypostase- nicht einen, der in zwei Personen zu spalten oder zu teilen
wäre, sondern ein und denselben Sohn, den Eingeborenen, das Wort Gottes,
den Herrn Jesus Christus...“32
Das 4. Ökumenische Konzil hinterliess noch 30 Regeln. Das Gedanken
des 4.Ökumenischen Konzils wird von der Kirche am 16. Juli begangen.

6. Die Bedeutung der Ökumenischen Konzilien

Die Ökumenischen Konzilien sind nach dem Evangelium Christi die


Grundlage und Feste unseres Christlichen Glaubens, denn unser Glauben ist
nicht nur Apostolisch, also von den Heiligen Aposteln verkündet, sondern auch
patristisch, von den Heiligen Vätern, den gesetzmässigen und gnadenreichen
Nachfolgern der Heiligen Apostel erleutert und verdeutlicht. Der Heilige Geist
ruhte auch auf den Heiligen Gottragenden Vätern, erleuchtete und belehrte sie.
Ausser den dogmatischen Glaubensfestlegungen hinterliessen fast alle
Ökumenischen Konzilien auch diese sogenannten „Canones“, an denen sich zu
orientieren die ganze kirchliche Hierarchie sowie die einzelnen Gläubigen in
ihrem persönlichen und kirchlichen Leben verpflichtet sind.

32
Ebd., S.80

27
An diesen Konzilien mussten sich nach der Meinung der Zeit alle
späteren Konzile in ihren Entscheidungen messen lassen. Diese Einschätzung
ist in den christlichen Kirchen bis heute unbestritten.

7. Die wichtigsten Kirchenväter der Konzilien

Der hl. Athanasios der Grosse, Erzbischof von Alexandria, der wegen
seiner von grossem Glaubenseifer gekennzeichneten Verteidigung der
Orthodoxie in der Periode der arianischen Wirren mit dem Beinamen „Vater der
Orthodoxie“ belegt wurde, wurde im Jahre 295 als Sohn gottesfürchtiger
christlicher Eltern in Alexandria geboren. Schon als Kind fand er Geschmack
allein an den Dingen Gottes und der Kirche. Während seiner Studien zeigte
Athanasios nur mässiges Interesse für die weltlichen Wissenschaften. Viel
lieber wob er in der Stille das Gewand der heiligen Tugenden durch das
Studium des Alten und des Neuen Testaments. Eine Zeitlang zog er sich in die
Wüste zurück, zum hl. Anthonios, dessen eifriger Jünger er zeitlebens blieb. Bei
seiner Rückkehr nach Alexandria, im Jahre 319, weihte ihn der alexandrinische
Bischof Alexander zum Diakon. Etwa um diese Zeit schrieb der hl.Athanasios
seine zwei ersten Aufsätze: „Gegen die Hellenen“ und über „die Verkörperung
des Wortes Gottes“. Darin führt er die Absurdität der heidnischen Philosophien
und Kulte vor Augen und stellt denselben den göttlichen Logos gegenüber,
Schöpfer aller Dinge und Erlöser der in Verderbnis gefallenen Menschheit. Das
Wort wurde Mensch, damit wir Gott werden können, schreibt er. Durch diese
Schriften erwarb sich der hl. Athanasios, welcher sich während des ersten
Ökumenischen Konzils noch als junger Diakon als unermüdlicher und
geschickter Entlarver der arianischen Sekte hervorgetan hatte, die allgemeine
Aufmerksamkeit. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass nach dem Tode des
Bischofs Alexander der hl.Athanasios, der damals 33 Jahre alt war, auf die
Kathedra von Alexandria (326) erwählt wurde. In den Jahren seines
Bischoftums erlitt der hl. Athanasios viel Leid durch die ihn verfolgenden
Arianer: genug zu sagen, dass er von den 40 Jahren seines bischöflichen
Wirkens dank den Arianern 17 Jahre, 6 Monate und 10 Tage im Exil verbrachte.

28
Er verschied am 2.Mai 373, nachdem er seit der Rückkehr aus der Verbannung
wieder den Bischofstuhl innehatte. Der hl. Athanasios hinterliess viele Schriften,
die ihrem Inhalt nach in apologetische, dogmatisch-polemische, dogmatisch-
historische, Kommentare zur Heiligen Schrift, ethisch-moralische und
Osterbotschaften aufzuteilen sind. Das Gedenken an den hl.Athanasios feiert
die Kirche zweimal, am 2. Mai und 18. Januar.

Basilios der Grosse („Basilios“ bedeutet „der Königliche“) wurde 329 in


Caesarea in Kappadokien geboren. Seine Eltern gehörten vornehmen
Geschlechtern von Kappadokien und Pontus an und hatten die Möglichkeit,
ihren vielzähligen Kindern die beste in jener Zeit mögliche Erziehung zu
gewähren. 18 Jahre lang diente Basilios in Konstantinopel dem berühmten
Sophisten Libanius, dann verbrachte er einige Jahre in Athen, dem ehemaligen
Zentrum höherer philosophischer Bildung. In dieser Zeit formte sich bei ihm
enge freundschaftliche Bindungen zu Gregor dem Theologen; und hier schloss
er Bekanntschaft mit dem späteren Kaiser Julian dem Abtrünningen. In die
Heimat zurückgekehrt, liess Basilios sich taufen und wurde darauf zum Leser
geweiht. Da er enger mit dem monastischen Leben, dem seine Seele zustrebte,
bekannt werden wollte, begab sich Basilios durch Syrien und Palästina nach
Ägypten, wo dieses besonderes blühte. Von dort nach Caesarea zurückgekehrt,
schloss sich Basilios hier monastischen Lebensgemeinschaften an, deren
Vertreter ihn in Ägypten durch ihre Askese beeindruckt hatten. Basilios der
Grosse gründete einige Klöster in der Provinz Pontus, für die er auch die
Regeln verfasste. 364 wurde der hl. Basilios zum Presbyter geweiht. Als
Presbyter stritt er sich erfolgreich mit den Arianern, welche die Protektion des
Kaiser Valens nutzend sich der Kirche von Caesarea Bemächtigen wollten. Er
trat auch für die Geknechteten und Elenden ein und gründete ausserdem eine
ganze Menge von Armenhorten; all dies in Verbindung mit seinem tadellosen
persönlichen Leben erwarb ihm die Liebe des Volkes. Im Jahre 370 wurde
Basilios zum Erzbischof seiner Heimatstadt erwählt, und als kirchlicher
Würdenträger trat er nun auf dem Kampfplatz der allgemeinkirchlichen Aktivität
auf; durch Gesandte trat er in Beziehung zu dem hl.Athanasios dem Grossen,

29
die er durch Briefwechsel weiter aufrechterhielt; er knüpfte auch Beziehungen
zu dem römischen Papst Damas an, da er die Orthodoxen zum Siege über die
Arianer und zur Befriedigung der Kirche vereinen wollte. 372 versuchte der
Imperator Valens, der den Arianismus in der Kirche von Caesarea einführen
wollte, durch Drohungen die Ruhe in der Orthodoxie des hl.Basilios ins Wanken
zu bringen. Dazu schickte er zuerst den Präfekten Aevippius mit einem anderen
Höfling nach Caesarea und tauchte dann auch selbst auf. Der hl.Basilios
schloss die häretischen Würdenträger aus der Kirche aus, und den Kaiser liess
er in die Kirche nur zur Darbringung seiner Gaben ein. Der Kaiser konnte sich
nicht entschliesen, seine Drohungen in bezug auf den kühnen Bischof zur
Ausführung zu bringen.
Wenn der hl. Basilios prädigte, so berichtet der hl. Ephrem der Syrer (28.
Januar), pflegte ihm eine lichte weisse Taube erhabene Worte ins Ohr zu
murmeln, und wenn er das hl. Opfer darbrachte, wurde er wie eine Feuersäule,
die sich von der Erde bis zum Himmel erhob. Die Kirche zelebriert bis heute die
Liturgie, die nach ihm benannt ist, und benutzt die von ihm verfassten
theologisch überaus reichen und tiefsinnigen Gebete.
Die Krönung seines Kampfes am 2. Ökumenischen Konzil erlebte der hl.
Basilios nicht mehr. Erschöpft von Krankheiten und Entbehrungen, starb er 379
im Alter von nur 50 Jahren. Er hinterliess folgende Schriften, die einen reichen
Beitrag zur patristischen Literatur darstellen: Zwölf Gespräche zum
Hexaemeron; Sechzen Gespräche zu verschiedenen Psalmen; Fünf Bücher zur
Verteidigung der orthodoxen Lehre über die Heilige Dreiheit gegen Eunomios;
vierundzwanzig Gespräche zu verschiedenen Themen; eine kurze und eine
ausführliche monastische Regel; eine Vorschrift für das asketische Leben; zwei
Bücher über die Taufe; ein Buch über den Heiligen Geist; einige Predigten und
366 Briefe an verschiedene Personen. Das Gedächnis des hl. Basilios des
Grossen begeht die Kirche am 1. und 30. Januar.

Der Heilige Vater Gregor der Theologe (Sohn des hl. Gregor von
Nazianz) wurde 330 geboren in der Nähe der kappadokischen Stadt Nazianz.
Sein Studium macht er zunächst in Caesarea in Kappadokien, wo er den hl.

30
Basilios kennenlernte, dann in Caesarea in Palästina, in Alexandria und
schliesslich in Athen. Im Älter von 30 Jahre hat er hl.Taufe emfangen und damit
trat eine grundlegende Änderung ein in seinem Leben. Sich gänzlich
abwendend von den profanen Wissenschaften, strebte sein Herz nur noch
danach, für Gott allein zu leben. Er unterzog sich einer strikten Askese. In
Bestreben, sich in der Stille ungestört der Betrachtung zu widmen begab er sich
später im Jahr 358 zum hl. Basilios in die Wildnis des Iris-Tals im Pont. Vier
Jahre später wurde Gregor, gegen seinen Wilen, von seinem Vater zum
Priester geweiht. Er proklamierte die Göttlichkeit des hl. Geistes gegen die
Pneumatomachen (Leugner der Heiligkeit des Hl. Geistes, auch Makedonianer
genannt) und widerstand furchtlos der Verfolgung durch den arianischen Kaiser
Valens. Als Valens zur Erschränkung von Basilios´ Einfluss die Kirchenprovinz
Kappadokien zweiteilte, antwortete dieser mit der Schaffung neuer
Bischofssitze in dem ihm verbliebenen Teil und besetzte diese mit
zuverlässigen Kampfgenossen. So weihte er 372 seinen Freund Gregor zum
Bischof der kleinen Stadt Sasima. Gregor trat dieses Amt nicht an und zog sich
eine Zeitlang in die Berge zurück. Die Glaubigen von Konstantinopel riefen den
hl. Gregor in die Hauptstadt, damit er die Kirche dort zu neuem Leben erwecke.
Angesichts des Gebot der Zeit verliess dieser die vielgeliebte Stille und liess
sich in Konstantinopel in einem Privathaus nieder, wo sich das gläubige Volk zu
versammeln begann und mit Begeisterung seinen Predigten zuhörte. Das Haus
wurde bald zur Kirche, unter dem Namen Anastasia (gr. „Auferstehung“).
Damals hielt er auch jene 5 Reden, die man die „theologischen“ genannt und
ihm den Titel des „Theologen“ eintrugen.
Besser als alle anderen Hl. Väter verstand es der hl. Gregor, die grossen
Mysterien des Glaubensin kurzen, antinomischen Formulierung auszudrücken.
Diese Definitionen sind so vollkommen, dass in den nachfolgenden
Jahrhunderten die grössten unter den heiligen Theologen ganze Bände
schrieben, um sie zu kommentieren. Sie sind zudem so schön, dass unsere
Hymnographen viele davon eingebaut haben in ihre liturgischen Dichtungen zu
den grossen Festen des Kirchenjahrs.

31
Am 27. 11. 380 setzte Kaiser Theodosios die Wahl des hl. Gregor zum
Erzbischof von Konstantinopel durch. Im folgenden Jahr, im Mai 381 rief er das
2. Ökumenische Konzil nach Konstantinopel ein. Dieses bestätigte einhellig die
Wahl des hl. Gregor, verurteilte die Häresie der Pneumatomachen und setzte
dem Arianismus endgültig ein Ende. Aber, einige Häretiker begannen dem
hl.Gregor vorzuwerfen, auf unkanonische Weise auf den Thron von
Konstantinopel gewählt worden zu sein. Der hl. Gregor, der nie weder Ehre
noch Macht gesucht hatte für sich selbst, verliess die Versammlung, ging zum
Kaiser und bat ihn, seinen Rücktritt anzunehmen und durch seine Autorität
selbst für die Wiederherstellung der Eintracht in der Kirche zu sorgen. Dann
reiste er zurück nach Kappadokien und zog sich auf seinen Familiensitz Arianz
zurück. So verbrachte er, erschöpft von den vielen Kämpfen, seine letzten
Jahre in Stille und Einsamkeit und schrieb neben mehreren dogmatischen
Briefen zur Bekämpfung neu aufkommender Häresien eine grosse Zahl
bewunderswerter geistiger Gedichte in der altgrichischen Sprache. Der treue
Diener Gottes entschlief im Jahre 390 in Frieden zu seinem Herrn. Das
Gedenken an den hl.Gregor den Theologen feiert die Kirche am 25. und 30.
Januar.

8. Literaturverzeichnis:

1. Brox, Norbert, Kirchengeschichte des Altertums, Düsseldorf 2. Aufl. 1983

2. Das Synaxarion, Das Leben der heiligen der orthodoxen Kirche, Band 1.,
Kloster des Hl. Johannes des Vorläufers, Chania, Kreta
3.

32
4. Franzen, August, Kleine Kirchengeschichte, Herausgegeben von Remigius
Bäumer. Herder Taschenbuch Verlag, Freiburg, 1988

33
34
Vesna Malesevic Hannover,
den 07. 03. 2007
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
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Mobil: 0179-9218274
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35
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Bewerbung als Studentische Aushilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bewerbe ich mich um die Stelle als Service-Aushilfe. Für diese
verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.
Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Theologie. Neben
meinem Studium habe ich bereits in dem Geschäft und in einem Zahnarztpraxis
gearbeitet, wo ich Erfahrung auf dem Gebiet der Kundenbedienung sammeln
konnte. Drei Jahre war ich auch als Service-Aushilfe in serbisch-orthodoxe
Gemeinde, katholische Hochschulgemeinde, Gallerie „Luise“ und an der Messe
tätig und ca. ein Jahr im griechischen Restaurant „Plaka“ als Küchenhilfe.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.
Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Vesna Malesevic

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Vesna Malesevic
Hannover,den 23. 11. 2006
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
Tel. 0511-12609172
Mobil: 0179-9218274
Email: vesna_ml@yahoo.de

Schmorl & Seefeld Nachfolger GmbH Buchhandlung,


Bahnhof 14

Bewerbung als Studentische Aushilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bewerbe ich mich um die Stelle als Service-Aushilfe. Für diese
verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.
Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Theologie. Neben
meinem Studium habe ich bereits in dem Geschäft und in einem Zahnarztpraxis
gearbeitet, wo ich Erfahrung auf dem Gebiet der Kundenbedienung sammeln
konnte. Drei Jahre war ich auch als Service-Aushilfe in serbisch-orthodoxe
Gemeinde, katholische Hochschulgemeinde, Gallerie „Luise“ und an der Messe
tätig und ca. ein Jahr im griechischen Restaurant „Plaka“ als Küchenhilfe.

42
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.
Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Vesna Malesevic

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46
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48
Vesna Malesevic Hannover,
den 03. 2007
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
Tel. 0511-12609172
Mobil: 0179-9218274
Email: vesna_ml@yahoo.de

Gottfried Wilhelm Leibnizbibliothek

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Niedersächsische Landesbibliothek
Waterloostrasse 8
30169 Hannover

Bewerbung als Studentische Aushilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich bei Ihnen als studentische Aushilfe bewerben. Für
diese verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.
Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Theologie. Neben
meinem Studium habe ich bereits in serbisch-orthodoxe Gemeinde als Büro-
Aushilfe und Religionslehrerin gearbeitet.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.
Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Vesna Malesevic

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Vesna Malesevic Hannover,
den 03. 2007
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
Tel. 0511-12609172
Mobil: 0179-9218274

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Email: vesna_ml@yahoo.de

TIB und Universitätsbibliothek Hannover


Fachbibliothek Berufsdidaktik,
Berufspädagogik, Pädagogik (FBB)
Wunstorfer Strasse 14
30453 Hannover

Bewerbung als Studentische Aushilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich bei Ihnen als studentische Aushilfe bewerben. Für
diese verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.
Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Theologie. Neben
meinem Studium habe ich bereits in serbisch-orthodoxe Gemeinde als Büro-
Aushilfe und Religionslehrerin gearbeitet.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.
Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Vesna Malesevic

52
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Vesna Malesevic Hannover,
den 03. 2007
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
Tel. 0511-12609172
Mobil: 0179-9218274
Email: vesna_ml@yahoo.de

TIB und Universitätsbibliothek Hannover


Fachbibliothek Erziehungswissenschaften
und Allgemeine Lehrerbücherei (FBE)
Bismarckstrasse 2
30173 Hannover

Bewerbung als Studentische Aushilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich bei Ihnen als studentische Aushilfe bewerben. Für
diese verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.
Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Theologie. Neben
meinem Studium habe ich bereits in serbisch-orthodoxe Gemeinde als Büro-
Aushilfe und Religionslehrerin gearbeitet.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.
Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

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Vesna Malesevic

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Vesna Malesevic Hannover,
den 03. 2007
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
Tel. 0511-12609172
Mobil: 0179-9218274
Email: vesna_ml@yahoo.de

TIB und Universitätsbibliothek Hannover


Fachbibliothek
Literatur- und Sprachwissenschaft (FBL)
Königswörter Platz
30167 Hannover

Bewerbung als Studentische Aushilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich bei Ihnen als studentische Aushilfe bewerben. Für
diese verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.
Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Theologie. Neben
meinem Studium habe ich bereits in serbisch-orthodoxe Gemeinde als Büro-
Aushilfe und Religionslehrerin gearbeitet.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.

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Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Vesna Malesevic

Ime: Vesna Malesevic


Adresa: Leibnizufer 17, 30169 Hannover
tel. 9949 511/12609172
9949 174/8842947

Datum, mesto rodjenja: 25. 07. 1977. Backa Palanka

57
1984-1992 osnovna skola, Backa Palanka, odlican uspeh
1992-1996 gimnazija, Backa Palanka, odlican uspeh
matura: nemacki jezik, srpski jezik, biologija, odlican
uspeh
za vreme osnovne i srednje skole: ucestvovanje na
mnogim
sekcijama, takmicenja iz matematike i biologije
1996.-2001. studije germanistike, Novi Sad
za vreme studija: aktivnosti pri srpskoj pravoslavnoj crkvi u Bac.
Palanci i
Novom Sadu (crkveno pojanje, nastava nemackog
jezika pri
Sabornoj crkvi u Novom Sadu, aktivnosti pri Drustvu
za
ocuvanje pravoslavlja „Pastir“ Bac. Palanka i dr.)
od 2004. studije germanistike, pedagogije i teologije na
Univerzitetu
Hannover

1999 vozacka dozvola B kategorije


od 2002. aktivnosti pri SPC u Hannoveru: nastava veronauke,
pomoc u
birou, biblioteci, rad u crkvenoj prodavnici, crkveno
pojanje
i pomoc na bogosluzenjima, ikonopisanje i
ucestvovanje u
izradi ikonostasa (poklon crkvi u Gornjim
Nedeljicama,
eparhija shabacka)
od 2002. rad na univerzitetu, u prodavnicama, restoranima,
na sajmovima,
2006. ispomoc u zubarskoj ordinaciji Thouet u Hannoveru

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Vesna Malesevic Hannover,
den 03. 2007
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
Tel. 0511-12609172
Mobil: 0179-9218274
Email: vesna_ml@yahoo.de

TIB und Universitätsbibliothek Hannover


Fachbibliothek Sozialwissenschaften
Bereichsbibliothek
Geschichte und Religionswissenschaft (FBSBBG)
Im Moore 21 (Hinterhaus)
30167 Hannover

Bewerbung als Studentische Aushilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich bei Ihnen als studentische Aushilfe bewerben. Für
diese verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.
Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Theologie. Neben
meinem Studium habe ich bereits in serbisch-orthodoxe Gemeinde als Büro-
Aushilfe und Religionslehrerin gearbeitet.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.

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Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Vesna Malesevic

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Vesna Malesevic Hannover,
den 03. 2007
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
Tel. 0511-12609172
Mobil: 0179-9218274
Email: vesna_ml@yahoo.de

Stadtbibliothek Hannover
Stadtteilbibliotheken
Hildesheimer Strasse 12
30169 Hannover

Bewerbung als Studentische Aushilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich bei Ihnen als studentische Aushilfe bewerben. Für
diese verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.

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Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Theologie. Neben
meinem Studium habe ich bereits in serbisch-orthodoxe Gemeinde als Büro-
Aushilfe und Religionslehrerin gearbeitet.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.
Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Vesna Malesevic

62
Vesna Malesevic Hannover,
den 03. 2007
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
Tel. 0511-12609172
Mobil: 0179-9218274
Email: vesna_ml@yahoo.de

Bibliothek des Stadtarchivs Hannover


Am Bokemahle 14-16
30169 Hannover

Bewerbung als Studentische Aushilfe

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Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich bei Ihnen als studentische Aushilfe bewerben. Für
diese verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.
Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Theologie. Neben
meinem Studium habe ich bereits in serbisch-orthodoxe Gemeinde als Büro-
Aushilfe und Religionslehrerin gearbeitet.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.
Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Vesna Malesevic

64
Vesna Malesevic Hannover,
den 03. 2007
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
Tel. 0511-12609172
Mobil: 0179-9218274
Email: vesna_ml@yahoo.de

Evangelische Fachhochschule Hannover


Bibliothek

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Blumhardtstrasse 2
30625 Hannover

Bewerbung als Studentische Aushilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich bei Ihnen als studentische Aushilfe bewerben. Für
diese verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.
Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Ev.Theologie.
Neben meinem Studium habe ich bereits in serbisch-orthodoxe Gemeinde als
Büro-Aushilfe und Religionslehrerin gearbeitet.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.
Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Vesna Malesevic

66
Vesna Malesevic Hannover,
den . 03. 2007
Leibnizufer 17A
30169 Hannover
Tel. 0511-12609172

67
Mobil: 0179-9218274
Email: vesna_ml@yahoo.de

Ev.-luth. Landeskirche Hannovers


Bibliothek des Landeskirchenamtes
Rote Reihe 6
30169 Hannover

Bewerbung als Studentische Aushilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich bei Ihnen als studentische Aushilfe bewerben. Für
diese verantwortungsvolle Tätigkeit bringe ich viele Voraussetzungen mit.
Ich bin 29 Jahre alt und studiere Pädagogik, Germanistik und Ev.Theologie.
Neben meinem Studium habe ich bereits in serbisch-orthodoxe Gemeinde als
Büro-Aushilfe und Religionslehrerin gearbeitet.
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung bin ich überzeugt, Ihren Anforderungen
entsprechen zu können.
Diese Stelle würde ich sehr gerne übernehmen. Über eine Einladung zum
persönlichen Gespräch, in dem ich Ihnen ausführliche Informationen zu meiner
Person geben kann, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Vesna Malesevic

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Akademisches Auslandsamt PD Dr. Claus
Ahlzweig
Welfengarten 1 Königswörter
Platz 1/ PF 44
D-30167
Hannover

Tel
+49(0)511/762-5178
Fax
+49(0)511/762-4814
claus.ahlzweig
@germanistik.
uni-
hannover.de
31. August
2007

69
Hiermit bestätige ich, dass Frau Vesna Malesevic, Matrikel-Nr. 2217560 alle
notwendigen Prüfungsleistungen für die Zulassung zur Zwischenprüfung
erbracht hat, bis auf eine Hausarbeit über „Copia eines Schreibens ...“ von
1705, die sie z. Z. bei mir schreibt. Die Transliteration ist abgeschlossen, die
Analyse der Verbvalenzen steht noch aus.

UNIVERSITÄT HANNOVER
Fachbereich Erziehungswissenschaften
Institut für Theologie und Religionspädagogik
Abteilung Evangelische Theologie

70
Hiermit bestätige ich, dass Frau Vesna Malesevic, Matrikel-Nr. 2217560 alle
notwendigen Prüfungsleistungen (Referate, schriftliche Ausarbeitungen, Erwerb
von lateinischen und grichischen Sprachkenntnissen) für die Zulassung zur
Zwischenprüfung erbracht hat, bis auf zwei Hausarbeiten, die sie z Z. schreibt.

Hannover, den 31.08. 2007

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