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Satzung

der gemeinnützigen Fördervereinigung


des Marinemuseums Dänholm
in der Fassung vom 17. April 1993

§1
Name und Sitz

Der beim Amtgericht Stralsund eingetragene Verein führt den Namen


„Förderverein des Marinemuseums Dänholm e.V.“
Der Verein hat den Sitz und den Gerichtsstand in Stralsund.

§2
Zweck des Vereins

Die Fördervereinigung des Marinemuseums Dänholm verfolgt ausschließlich und unmittelbar


Gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der
Abgabenordnung.

Übergeordneter Vereinszweck ist die körperliche Darstellung der Militärgeschichte Stralsunds, bei
vordergründiger Konzentration auf die Insel Dänholm sowie ihre Einbettung in die Marinegeschichte
Vorpommerns und Deutschlands.
Das umfasst die Pflege, die Bewahrung und den Erwerb entsprechender Gegenstände und
Überrestquellen sowie die Ausstattung, die Gestaltung und den Erhalt der als Aufbewahrungsort der
Exponate vorgesehenen Häuser 10, 11 und 12 auf dem Gelände der
Sternschanze.

Über den angeführten Zweck hinaus soll durch Forschungsarbeit die Marinegeschichte
Stralsunds und Vorpommerns systematisch aufgearbeitet und durch Ausstellungen,
Führungen und wissenschaftliche Veranstaltungen Kenntnisse über die Marine verbreitet
werden.

Der Verein ist selbstlos tätig, ein auf Gewinn ausgerichteter Geschäftsbetrieb ist nicht
vorgesehen.

§3
Vermögens- und Spendenverwendung

Das Vermögen des Vereins, Spenden, Zuschüsse und sonstige Zuwendungen dürfen nur für Zwecke
im Sinne dieser Satzung verwendet werden. Die so geschaffenen Sachwerte des Vereins werden
unmittelbar in das Eigentum des Kulturhistorischen Museums der Hansestadt Stralsund überführt.
Die Mitglieder erwerben keine Eigentumsrechte, sie erhalten nur Zuwendungen, um eigene Unkosten
zu decken.

Es darf keine Begünstigung bestimmter Personen oder Personenkreis geben.


Die Verwaltungskosten sind auf einem niedrigen Niveau zu halten.
§4
Geschäftsjahr

Das Geschäftsjahr stimmt mit dem Kalenderjahr überein.

§5
Mitgliedschaft

(1) Ordentliche Mitgliedschaft

Über die Aufnahme in den Verein als ordentliches Mitglied entscheidet der Vorstand aufgrund eines
an ihn zu richtenden Antrages. Bei Ablehnung eines Antrages besteht keine Verpflichtung,
dem Antragsteller die Gründe mitzuteilen. Mit der Aufnahme erkennt das ordentliche Mitglied die
Rechtswirksamkeit der Vereinssatzung an.

Die ordentliche Mitgliedschaft endet:


1. durch Austritt
2. durch Abschluss
3. durch Tod

Der Austritt erfolgt durch schriftliche Erklärung an den Vorstand und ist am Schluss des
Kalenderjahres unter Einhaltung einer Frist von einem Monat zulässig. An die Satzung des Vereins
bleibt das ordentliche Mitglied bis zur Beendigung seiner Mitgliedschaft gebunden.

Der Vorstand kann ein ordentliches Mitglied ausschließen, wenn es durch sein Verhalten den
Interessen und den Bestrebungen des Vereins zuwider handelt.. Der Ausschluss wird dem ordentlichen
Mitglied unter Angabe der Gründe schriftlich mitgeteilt. Über einen Einspruch gegen den Ausschluss
befindet die Mitgliederversammlung.

(2) Ehrenmitgliedschaft

Auf Vorschlag des Vorstandes kann die Mitgliederversammlung Ehrenmitglieder auf Lebenszeit
ernennen.

(3) Korrespondierende Mitgliedschaft

Korrespondierendes Mitglied kann jede natürliche Person und juristische Person, die das
18. Lebensjahr erreicht hat, unabhängig von seiner Staatsbürgerschaft werden.
Die korrespondierende Mitgliedschaft wird durch schriftlichen Antrag und durch eine der Höhe nach
nicht festgelegte Geldspende bzw. durch eine in Geldwert auszudrückende Arbeits-, Sach- oder
Geldleistungen erfolgen.

Von diesen Mitgliedern wird nicht erwartet, dass sie an Mitgliederversammlungen teilnehmen. Sie
werden jedoch einmal im Kalenderjahr über den Entwicklungsstand des Vereins informiert.

§6
Beiträge und Spenden

Der Jahresmitgliedsbeitrag wird durch die Mitgliederversammlung beschlossen.


Die Mitglieder werden gebeten, zur Förderung der im §2 genannten Zwecke zusätzliche Beiträge zu
spenden.
§7
Organe des Vereins

Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand.

§8
Vorstand

Der Vorstand des Vereins besteht im Sinne des § 26 BGB aus


- Vorsitzender
- 1. Stellvertreter für wissenschaftliche Arbeit
- 2. Stellvertreter für öffentliche Arbeit
- Sekretär, gleichzeitig Geschäftsführer
- Schatzmeister
- zwei Beisitzer

Die Amtszeit beträgt zwei Jahre und endet mit dem Datum der darauffolgenden
Mitgliederversammlung.

Jedes der Vorstandsmitglieder, außer dem Schatzmeister und den beiden Beisitzern, ist
einzelvertretungsberechtigt. Im Innenverhältnis dürfen die Stellvertreter davon nur Gebrauch machen,
wenn der Vorsitzende verhindert ist; der Sekretär wird keiner Einschränkung unterworfen.
Die Vertretungsmacht des Vorstandes ist in der Weise beschränkt, dass zu Rechtsgeschäften mit einem
Geschäftswert über 5.000,- DM die Zustimmung des gesamten Vorstandes erforderlich ist.

Der Sekretär übernimmt die allgemeine Verwaltung und den organisatorischen Schriftverkehr des
Vereins.

Der Schatzmeister ist für den Eingang und die Verwaltung der Spenden verantwortlich und erledigt
sämtliche Kassengeschäfte.

Vorstandsmitglieder und Ehrenmitglieder sind von einer Geldspende freigestellt.

Scheidet ein Vorstandsmitglied vorzeitig aus, so kann der Vorstand für die verbleibende vorgesehene
Amtsdauer des Ausscheidenden ein Ersatzvorstandsmitglied aus dem Kreis der ordentlichen
Mitglieder hinzuziehen.

§9
Sitzungen und Beschlüsse des Vorstandes

Der Vorstand arbeitet nach einem Jahresarbeitsplan. Im Laufe jedes Geschäftsjahres ist mindestens
eine Vorstandssitzung durchzuführen. Der Vorstand beschließt in Sitzungen,
die vom Vorsitzenden, bei dessen Abwesenheit von einem seiner Stellvertreter einberufen werden. Die
Tagesordnung braucht nicht angekündigt zu werden. Die Einberufungsfrist beträgt mindestens zwei
Wochen.

Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens drei Mitglieder anwesend sind. Bei der
Beschlussfassung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen; bei
Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden, bei dessen Abwesenheit die
Stimme desjenigen, der die Vorstandssitzung leitet.
Der Vorstand kann im schriftlichen Verfahren beschließen, wenn alle Vorstandsmitglieder dem
Gegenstand der Beschlussfassung zustimmen.
Die Vorstandsbeschlüsse sind zu protokollieren und vom Vorsitzenden oder seinem
Stellvertreter gegenzuzeichnen.

Der Vorstand kann die Mitglieder nicht persönlich verpflichten.

Die Haftung beschränkt sich auf das vorhandene Vereinsvermögen.

§ 10
Einberufung der Mitgliederversammlung

In der Mitgliederversammlung hat jedes ordentliche Mitglied eine Stimme.


Zur Ausübung des Stimmrechts kann ein ordentliches Mitglied schriftlich bevollmächtigt werden.
Die Bevollmächtigung ist für jede Mitgliederversammlung gesondert zu erteilen; ein ordentliches
Mitglied darf jedoch nicht mehr als drei fremde Stimmen vertreten.

Die Mitgliederversammlung ist für folgende Angelegenheiten zuständig:


1. Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Vorstandes über seine Tätigkeit und
Entgegennahme des Berichtes der Rechnungsprüfer
2. Entlastung des Vorstandes
3. Wahl des Vorstandes für neue Amtsperiode
4. Ernennung von Ehrenmitgliedern
5. Entscheidung über den Ausschluss eines ordentlichen Mitgliedes durch den Vorstand

§ 11
Einberufung der Ehrenmitglieder

Die ordentliche Mitgliederversammlung sollte einmal im Jahr, auf jeden Fall nach zwei Jahren
stattfinden. Der Zeitpunkt sollte auf das III. oder IV. Quartal gelegt werden.
Sie wird vom Vorsitzenden unter Einhaltung einer Frist von mindestens vier Wochen
Schriftlich unter Angabe der Tagesordnung einberufen. Die Frist beginnt mit dem auf die Absendung
des Einladungsschreibens folgenden Tag. Das Einladungsschreiben gilt dem Mitglied als zugegangen,
wenn es an die letzte, dem Verein bekannte Adresse gerichtet ist.

Die Tagesordnung wird durch den Vorstand festgesetzt. Jedes ordentliche Mitglied kann bis
Spätestens eine Woche vor einer Mitgliederversammlung beim Vorstand schriftlich eine Ergänzung
der Tagesordnung beantragen. Der Versammlungsleiter hat zu Beginn der
Mitgliederversammlung die Ergänzung bekannt zu geben.

Über einen nicht auf der Tagesordnung befindlichen Antrag wird nur abgestimmt, wenn die Mehrheit
der auf der Versammlung anwesenden ordentlichen Mitglieder einer Beratung dieses Antrages
zustimmt und das antragstellende Mitglied persönlich anwesend ist.

§ 12
Außerordentliche Mitgliederversammlung

Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist vom Vorstand einzuberufen, wenn das Interesse des
Vereins es erfordert oder wenn 1/10 der ordentlichen Mitglieder dies schriftlich unter Angabe des
Zwecks und der Gründe beantragt.
§ 13
Beschlussfassung

Die Mitgliederversammlung wird vom Vorsitzenden, bei dessen Abwesenheit von einem
Stellvertreter, eingeleitet. Ist kein Vorstandsmitglied anwesend, bestimmt die Versammlung der
Versammlungsleiter.

Bei Wahlen kann die Versammlungsleitung für die Dauer des Wahlganges einem Wahlausschuss
übertragen werden. Die Mitgliederversammlung beschließt darüber, ob Wahlen durch offene oder
geheime Wahlen durchzuführen sind.

Die Mitgliederversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens 10 ordentliche Mitglieder


Persönlich anwesend sind. Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung sind zu protokollieren und vom
Leiter der Mitgliederversammlung gegenzuzeichnen. Eine Abschrift des Protokolls ist dem Vorstand
zuzuleiten. Bei Beschlussunfähigkeit ist der Vorstand berechtigt, eine zweite
Mitgliederversammlung mit der gleichen Tagesordnung einzuberufen; diese ist ohne Rücksicht auf die
Zahl der erschienen ordentlichen Mitglieder beschlussfähig. Hierauf ist in der Einladung hinzuweisen.

Die Mitgliederversammlung fasst ihre Beschlüsse, soweit diese Satzung nichts anderes vorsieht, mit
einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen.
Stimmenenthaltungen bleiben daher außer Betracht.

Bei Wahlen ist gewählt, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen auf sich vereinigt
hat. Hat niemand mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten, so findet zwischen
den beiden Kandidaten, die die meisten Stimmen erhalten haben, eine Stichwahl statt. Gewählt ist
derjenige, der die meisten Stimmen erhalten hat.

Eine Satzungsänderung kann auf einer Mitgliederversammlung nur mit Zweidrittelmehrheit,


die mindestens die Hälfte der ordentlichen Mitglieder insgesamt repräsentiert, beschlossen werden.
Der Vorstand ist jedoch befugt, etwaige redaktionelle Satzungsänderungen, die vom
Amtgericht oder von Behörden für erforderlich erachtet werden, selbst ohne Zustimmung der
Mitgliederversammlung vorzunehmen. Die Mitglieder sind in einer nächsten Mitgliederversammlung
zu unterrichten.

§ 14
Auflösung

Die Auflösung des Vereins kann nur in einer Mitgliederversammlu9ng beschlossen werden.
Der Antrag auf Auflösung des Vereins muss mindestens von einem Viertel aller ordentlichen
Mitglieder unterzeichnet werden. Er ist den Mitgliedern zwei Wochen vor der Einberufung der
Mitgliederversammlung mitzu9teilen. Die Auflösung des Vereins kann nur mit einer Mehrheit von
dreiviertel der abgegebenen Stimmen beschlossen werden, wobei diese mehr als die Hälfte aller
ordentlichen Mitglieder betragen müssen.

Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall seines Zwecks fällt das Vermögen des
Vereins zu gleichen Teilen an das Ku9lturhistorische Museum der Hansestadt Stralsund und an das
Deutsche Marine Institut e. V. (DMI Bonn), die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige
Zwecke zu verwenden haben.

Vorsitzender Horst Auerbach

Sekretär Klaus Trepping

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