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Entwicklung neuartiger Injektionsmittel auf der Basis

von Wasserglas und reaktiver Zusatzstoffe

Engelhardt, H.-J.; Schmidt, H. & Müller-Hoeppe, N.


DBE TECHNOLOGY GmbH, Eschenstraße 55, D-31224 Peine

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Ziele und Durchführung von Injektionsprogrammen

Baustoffauswahl - Anwendungsbereiche

Bedarf der Materialentwicklung

Eigenschaften (Anwendungsbereich) der neuen Injektionsmittel

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Zielsetzung und Vorgehensweise

Verfüllen von Hohlräumen (Reduzieren der Konvergenz), Verfestigen (Stabilisieren)


und/oder Abdichten
→ spezifische Anforderungen an den Baustoff und an die Durchführung der Injektionen

Druckbedarf steigt bei abnehmender Spaltweite der Risse und abnehmender Größe der
Poren.

Der Injektionskörper muss die Kräfte aufnehmen können


→ Begrenzung der „Injektionsenergie“ (z.B. GIN-Index).
→ Verfüllen von großen und dann kleinen Hohlräumen (Risse, Poren).

Grout Intensity Number (GIN-Index)

Injektionspfade von weit geöffneten Klüften (1) und von engen Klüften (2)

Die Hyperbeln des gelben und grünen Feldes kennzeichnen


maximale Produkte des Injektionsdrucks und der Fördermenge (pV).

In Analogie Druck*Volumenstrom (pV-Index): Einheit (bar*L)/min

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Baustoffauswahl

Eindringverhalten der Baustoffe ist abhängig

- von den rheologischen Materialeigenschaften (Fließgrenze, Viskosität),


- und ihrer Zeitabhängigkeit (Verarbeitungszeit),
- von der Partikelgröße (Suspensionen).

Baustoffe mit großen Partikeln fließen besser („Wasseranspruch“ der Partikel).


Große Partikel dringen nicht in feine Risse oder Poren ein.

In Abhängigkeit der Ausbildung des Riss-/Porensystems sind


unterschiedliche Baustoffe einzusetzen.

Einsatzreihenfolge:
(Betone –) Mörtel – Suspensionen – partikelfreie Injektionsmittel

Bei den partikelfreien Injektionsmitteln sind eigenerhärtende


und nicht eigenerhärtende Baustoffe zu unterscheiden.
Das Erhärten der 2. Gruppe erfolgt durch die Zufuhr
„externer“ Stoffe.

Anwendungsgrenzen von Verfüll- und Injektionsmitteln im Lockergestein.

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Magnesiabinder

Klassischer partikelhaltiger Baustoff im Kali- und Steinsalzbergbau

MgO/Mg(OH)2 ± Zusatzstoffe ± Gesteinskörnung ± Zusatzmittel + MgCl2-Lösung

3 MgO + MgCl2 + 11 H2O → 3 Mg(OH)2 * MgCl2 * 8 H2O


3 Mg(OH)2 + MgCl2 + 8 H2O → 3 Mg(OH)2 * MgCl2 * 8 H2O

Im Vergleich zu zementhaltigen Baustoffen einfaches chemisches System.


MgO/Mg(OH)2-Reaktivität kann gesteuert werden
(vgl. Aufmahlgrad des Portlandzementklinkers).
Gute Anbindung an Evaporitgesteine.

Zahlreiche Rezepturen mit unterschiedlichen Eigenschaften verfügbar.

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Wasserglas

Lösung (partikelfrei) von SiO2 in einer alkalischen Lösung (Silikatlösung).


SiO2 + NaOH: Natronwasserglas. SiO2 + KOH: Kaliwasserglas.

Hoher Anteil gelöster Komponenten. Hoher pH-Wert.

Klassische Injektionstechnik (Lockersedimente):


Einsatz mit Härterlösung, z.B. Esther (eigenerhärtend)
Salzbergbau: Einsatz ohne Härter.

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Wasserglas

Lösung von SiO2 in einer alkalischen Lösung


SiO2 + NaOH: Natronwasserglas.
SiO2 + KOH: Kaliwasserglas

SiO2-Verbindungen fallen aus bei


a) pH-Wert-Senkung.
b) Anstieg der Salzkonzentration.
c) Wasserentzug.

Bei der Injektion von Wassergläsern in Salzgesteine NaCl-Lösung


oder Salzversatz wirken meist mehrere Prozesse: 60 ppm

NaCl-Lösung
- Bildung von Silikatgel und Fällung von Halit. 14 ppm
- Entstehung von Magnesiumsilikaten.
- Bildung von Magnesiumoxichloriden
(x Mg(OH)2 * MgCl2 * y H2O).

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Veranlassung für die Baustoffentwicklung (Optimierungsbedarf)

Magnesiabinder
Begrenzte Verarbeitungszeit - vor allem bei erhöhter Temperatur.

Bei der Injektion kann Lösung abgepresst werden.


Die Lösung kann das Eindringen der Baustoffe nachfolgender Injektionen behindern.
Lösung ist langfristig mobil und kann verdrängt werden (eingeschränkter Abdichtungserfolg).

→ Einsatz eines Baustoffs mit reaktiver Trägerflüssigkeit


Lösungsanteil der Suspension sollte stabilisierend und/oder abdichtend wirken.

Wasserglas
Keine Eigenerhärtung. Härter wird von außen zugeführt.
Im mittleren Bereich von Poren/Rissen kann längere Zeit eine flüssige Phase verbleiben.
Bildung von Synäreselösung.
Einsatzbereich auf kleine Risse und Poren begrenzt.

→ Zugabe eines Bindemittels steuerbarer Reaktivität (MgO, Mg(OH)2).

 Wasserglas + MgO/Mg(OH)2
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Anforderungen
1) Langfristige Verfügbarkeit qualitativ geeigneter Ausgangsstoffe inkl. Korngröße.
2) Einsetzbarkeit unter Tage (Anforderungen aus dem Arbeits-/Gesundheitsschutz).
3) hinreichende Lagerfähigkeit und Dosierbarkeit der Ausgangsstoffe (Herstellbarkeit).
4) hinreichend gute und hinreichend lange Fließfähigkeit.
5) Verpumpbarkeit bei hohem Druck (Injektionsfähigkeit).
6) Chemisch-mineralogische Verträglichkeit mit den anderen Materialien.
7) Verbund mit dem Injektionskörper.
8) Langzeitstabilität (keine Volumenabnahme/wird nicht gelöst).

Anforderungen 1) bis 3), 6) und 8) werden von Mischungen mit MgO/Mg(OH) 2 und
Natronwasserglas erfüllt.

Anforderung an das Baustoffbluten nicht mehr zwingend erforderlich.


Anforderung ist entsprechend dem Anwendungsfall festzulegen.

Zu untersuchen sind:

→ Fließfähigkeit 4)
→ Herstellbarkeit/Verpumpbarkeit bei hohem Druck 5)
→ Verbund mit dem Injektionskörper 8)

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Auswahl der Ausgangsstoffe

MgO/Mg(OH)2 ± Zusatzstoffe ± Gesteinskörnung ± Zusatzmittel + MgCl2-Lösung


Wasserglas

Magnesiumoxid: Herkunft China und Österreich sowie synthetisches MgO


Brucit: Synthetische Produkte
Partikelgröße: Feinstzementbereich bis ca. 100 µm.

Inerte Zusatzstoffe Baryt- und Talkpulver.

Reaktive Zusatzstoffe (Silikastaub).

Natronwasserglas 37/40 und 50/52.

→ Materialeigenschaften sind in einem weiten Bereich einstellbar.

Ziel der Materialentwicklung:


Ermittlung charakteristischer Eigenschaften – Leistungsspektrum des Baustoffs.

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Generelle Materialeigenschaften
Leicht anzumischen. Gut durch Leitungen zu verpumpen.
Fließvermögen und Verarbeitungszeit nimmt mit zunehmendem Feststoffanteil ab.
Es ist eine Fließgrenze vorhanden (Fließgesetz nach Herschel-Bulkley).
Bei identischem Feststoffanteil sinkt die Fließfähigkeit bei sinkender Partikelgröße.
Zunahme des Feststoffs verringert das Bluten.

Eindringfähigkeit in Risse/Poren grundsätzlich wie bei klassischen partikelgestützten


Injektionsmitteln.
Rissinjektion: Rissweite zu d85-/d95-Wert der Suspension > 3 : 1.
Poreninjektion: N-Kriterium N = d15 (Lockergestein) / d85 (Suspension) → 20 < N < 10
Schmierwirkung des Wasserglases.
Randliches Anlösen von Salzen vergrößert geringfügig die Fließwege.

 „Normales“ Baustoffverhalten. Keine kritischen Materialeigenschaften.

Bei blutenden Mischungen und längeren Verarbeitungszeiten ist der Einsatz eines Rührwerkes
vorteilhaft.

 Herstellbarkeit und Verpumpbarkeit von MgO/NWG-Mischungen unter in-situ-Bedingungen


nachgewiesen (vgl. 4 und 5).

Suspensionen können einfach getracert werden (Uranin, Pigmente).


Geringe Temperaturerhöhung beim Erhärten.

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Charakteristische Eigenschaften (MgO/NWG)

→ MgO-NWG-Mischungen bluten. Lösung kann abgepresst werden.


→ Einsatz vor allem vorteilhaft, wenn zahlreiche Hohlräume (Poren, Risse) vorhanden sind
in die Wasserglas abgepresst werden kann, beispielsweise Injektion von Salzversatz.

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Spezifische Eigenschaften

Viskosität im Vergleich zum Wasserglas höher.


Bei identischem Feststoffanteil geringere Fließfähigkeit als Magnesiabinder.
(Ausfällung von Wasserglaskomponenten).

Gleichzeitige Injektion von größeren und kleinen Wegsamkeiten.

Mischungen mit NWG niedriger Grädigkeit für Steinsalzinjektionen geeignet.


Mischungen mit NWG höherer Grädigkeit für Carnallititinjektionen geeignet.

Erhärtung durch Reaktion mit MgO und randlich durch das Lösen von Salzen
bzw. Kontakt mit Salzlösungen

Gute Anbindung an Evaporitgesteinen.

Abgepresste Lösung kann noch viel später mit Salzlösung reagieren.

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Reduzieren des Baustoffblutens durch Zugabe von Silikastaub

Silikastaub ist ein extrem feinkörniger Filterstaub (typische Partikelgröße


< 1 µm), der bei der Herstellung von Silicium und Siliciumlegierungen
entsteht.

SiO2/Wasserglassysteme

Die suspendierten Silikastaub-Partikel können in extrem kleine


Wegsamkeiten eindringen.

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Geopolymere

Geopolymere

Zwei-Komponenten-Systeme, bestehend aus einem reaktiven Feststoff, der Silizium- und


Aluminiumoxide enthält, sowie einer basischen Aktivierungslösung aus Alkalihydroxiden
oder -silikaten in Wasser.

Metakaolin/Flugasche/Trass etc. + Wasserglas

Wenig Kenntnisse zum Materialverhalten im salinaren Milieu.

Geopolymere sind derzeit keine Alternative zu den neu entwickelten Injektionsmitteln.


Keine chemisch-mineralogische Verwandtschaft mit klassischen Injektionsbaustoffen.

→ Verzicht auf die Al-Oxid-Komponente (SiO2/Wasserglassysteme).

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Zusammenfassung

Kein Ersatz von Magnesiabinder oder reinem Wasserglas.

Kann an viele Einsatzbereiche angepasst werden.


Bindemittelwahl. Zugabe inerter Zusatzstoff, etc.

Effizientere Durchführung von Injektionsprogrammen.

Injektion feiner Risse und angrenzender Bereiche in einem


Arbeitsschritt.
Keine mobile Lösungsphase in den Hohlräumen.

Schwerpunkt Injektion von Salzversatz oder stark aufgelockerten


Gebirgsbereichen (Möglichkeit des Abpressens von Wasserglas).

Sinnvolle Ergänzung der vorhandenen Baustoffpalette.

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Engelhardt, H.-J. & von Borstel, L.E. (2012) Anwendung von Natron-Wasserglas im salinaren Milieu. GeoHannover 2012.

Engelhardt, H.-J. & von Borstel, L.E. (2012) Stabilität von geliertem Natron-Wasserglas im salinaren Milieu. GeoHannover 2012.

Engelhardt, H.-J.; von Borstel, L.E.; Mengel, K. & Schirmer, Th. (2012) Injection of sodium silicate solutions into rock salt – long-term behaviour. SaltMech2012, Paris.

Engelhardt, H.-J., Schmidt, H. & von Borstel, L.E. (2014) The Sealing of Excavation Damaged Zones in Salt Formations Using Sodium Silicate Solutions. Proc. DAEF-Symposium,
Key Topics in Deep Geological Disposal, Cologne, Germany, KIT Scientific Publishing.

Engelhardt, H.-J. & von Borstel, L.E. (2014) The behaviour of sodium silicate solutions (water glass) in the saline environment and their use in salt mining. German J. Geosci., 165 (1), p. 115-122.

Engelhardt, H.-J.; Schmidt, H. & Müller-Hoeppe, N. (2017) Entwicklung neuartiger Injektionsmittel auf der Basis von Wasserglas und reaktiver Zusatzstoffe. FreiBERGbau 2017,
Beiträge zum 3. Internationalen Freiberger Fachkolloquium Baustoffe und Versatz, Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Bergbau und Spezialtiefbau, S. 109 – 114.

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